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POPSCENE März 03/24

Das total umsonste Popkulturmagazin jetzt im März 2024 Mit Kid Kapichi, Mikado Koko, Travels - Saalfelden Leogang, Leselust - Kai Meyer und und und! Events, Kultur, Reviews... und wer noch nicht genug bekommen kann, sollte unter www.popscene.club reinschauen!

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OLLI SCHULZ<br />

ZURÜCK ALS MUSIKER<br />

PONTE DEL DIAVOLO<br />

TURINER BLACK/DOOM-DEBÜTANTEN<br />

MUSIK-TIPP Gerade tourte Olli Schulz mit seiner<br />

Band durch Deutschland; vielerorts waren<br />

die Läden ausverkauft. Er ist einfach beliebt,<br />

dieser Hamburger Singer-Songwriter, der noch<br />

so viel mehr ist: Entertainer, TV-Mensch und<br />

Podcaster und und und... Musik hat er in den<br />

letzten Jahren eher weniger gemacht. Von daher<br />

ist es erfreulich, dass er sich jetzt mit dem<br />

von Moses Schneider produzierten Album „Vom<br />

Rand Der Zeit“ zurückmeldet und schon gleich<br />

im Auftaktsong „Einfach so“ die Parole ausgibt:<br />

„Es wird Zeit, dass unser Herz wieder blüht /<br />

einfach so“. Ja, Mann, Recht hat er! Schön, dass<br />

er wieder da ist, dieser Olli Schulz, der ein guter<br />

Beobachter und auch ein guter Geschichtenerzähler<br />

ist. Er kann melancholische Texte auch<br />

in belebende Songs packen, wie beispielsweise<br />

in „Hamse nich“. Er kann aber auch anders:<br />

Beim balladesken Titelsong spiegelt sich die<br />

Melancholie deutlich in der Komposition wider.<br />

Kurzum: „Vom Rand Der Zeit“ ist voll mit guten<br />

Songs und smarten bis augenzwinkernden<br />

Texten.<br />

Olli Schulz „Vom Rand Der Zeit“<br />

(Universal Music) ollischulz.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Runde Hunde Records<br />

MUSIK-TIPP Elena Camusso, auch Erba Del Diavolo<br />

genannt, heißt die gute Frau, die bei der<br />

aus Turin stammenden Band Ponte Del Diavolo<br />

hinter dem Mikrofon steht. Und sie ist eine<br />

tolle Sängerin, die melodisch-theatralisch („Red<br />

As The Sex Of She Who Lives In Death“), aber<br />

auch bitterböse („Demone“) singen kann. Ihre<br />

Mitstreiter nennen sich Nerium, Segale Cornuta,<br />

Krhura Abro und Kratom. Das eigentlich Besondere<br />

ist aber, dass sie zwei Bassisten haben.<br />

Ist mal was anderes. Ihre Songs sind ein Mix<br />

aus feixendem Black Metal und Doom Metal.<br />

Zwischen 2020 und 2022 sind bereits drei EPs<br />

von ihnen erschienen. Nun hat sich Season Of<br />

Mist das Quintett geschnappt und sie ins Studio<br />

geschickt, um das eindrucksvolle Debütalbum<br />

„Fire Blades From The Tomb“ einzuspielen. Sieben<br />

Songs in 43 Minuten mit atmosphärischen<br />

Elementen, Galoppritten, in drei Songs auch<br />

einer Klarinette und dem Nick Cave & The Bad<br />

Seeds-Cover „The Weeping Song“. Stark.<br />

Ponte Del Diavolo<br />

„Fire Blades From The Tomb“ (Soulfood)<br />

pontedeldiavolo666.bandcamp.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Season Of Mist<br />

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