DIE FINANZKRISE MEISTERN – WACHSTUMSKRÄFTE STÄRKEN

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Methodische Erläuterungen 465 ^ ⎛ ∂Yt ⎞ ⎜ L ⎟ ⎝ ∂ t ⎠ | L = ˆ ^ ⎛ Y ⎞ ⎜ ⎟ Der lohnpolitische Verteilungsspielraum Wˆ bV t t α t + ⎜ t L ⎟ = α + ⎜ + − t L ⎟ ⎝ ⎠| L ⎝ t ⎠ ˆ ^ ⎛ Y ⎞ ⎜ ⎟ bV Wˆ ist dann: ^ t ( 1 α t ) Lˆ t . (10) Y Pˆ [ ˆ ˆ ⎛ ⎞ ≡ + α t − κ t ] + ⎜ ⎟ + ( 1− α t ) Lˆ t , (11) ⎝ L ⎠ wobei P ˆ der nominalen Komponente und die Summe der drei anderen Terme der realwirtschaftlichen Komponente des beschäftigungsneutralen Verteilungsspielraums entsprechen. Berechnungen 3. Die Änderungsraten der Durchschnittsproduktivität und der Beschäftigung lassen sich aus Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ermitteln. Sowohl die Produktionselastizität des Faktors Arbeit als auch der Aufschlagskoeffizient κ t sind jedoch nicht direkt beobachtbar. Allerdings gilt bei Verwendung einer Cobb-Douglas Produktionsfunktion der spezielle Zusammenhang, dass die Lohnquote dem Quotient aus der Produktionselastizität des Faktors Arbeit und dem Aufschlagskoeffizienten κ t entspricht (Gleichung 6). Hieraus folgt, dass: [ − ˆ κ ] ^ ˆ α t t = LQt . (12) Darüber hinaus wird für die Berechnung des Korrekturfaktors zur Beschäftigungsbereinigung näherungsweise angenommen, dass die Lohnquote der Produktionselastizität des Faktors Arbeit entspricht, das heißt κ t = 1. Dies hat zur Folge, dass der Korrekturfaktor für sich genommen überschätzt wird. Allerdings wirkt der Fehler symmetrisch und insofern nicht systematisch verzerrend: Im Falle eines Beschäftigungsaufbaus ist der beschäftigungsbereinigende Korrekturfaktor zwar zu hoch, und damit wird der für die Lohnsetzung zur Verfügung stehende Spielraum zu hoch eingeschätzt. Spiegelbildlich wird jedoch im Falle eines Beschäftigungsabbaus der beschäftigungsbereinigende Korrekturfaktor entsprechend zu niedrig und damit der für Lohnerhöhungen zur Verfügung stehende Spielraum zu niedrig ausgewiesen. Für die Berechnung der Lohnquote LQt wird im Gegensatz zur sonst üblichen Definition das Arbeitnehmerentgelt nicht zum Volkseinkommen, sondern zur Bruttowertschöpfung in Beziehung gesetzt, da bei einer Cobb-Douglas-Produktionsfunktion der Quotient α t κ t dem Anteil der Faktorentlohnung am Gesamtoutput entspricht und dieser besser über die Bruttowertschöpfung als über das Volkseinkommen approximiert wird. Um kurzfristig wirkende Einflüsse zu separieren, die unabhängig von den durch die Parameter α t und κ t repräsentierten Faktoren sind, wird anstelle der aktuellen eine mit dem HP-Filter geglättete Variante der Lohnquote LQt herangezogen. 4. Bei der Beurteilung der erfolgten Lohnerhöhungen für die Beschäftigungsentwicklung sind nicht die Konsumentenlöhne, sondern nur die realen Produzentenlöhne, das heißt die realen Ar-
466 Anhang IV beitnehmerentgelte, maßgeblich. Somit wäre zur Ermittlung des lohnpolitischen Verteilungsspielraums eigentlich die Veränderungsrate des Deflators der inländischen Wertschöpfung maßgeblich. Da dieser aber nicht verfügbar ist, wird als Näherung die Veränderungsrate des Deflators des Bruttoinlandsprodukts zur Berechung des lohnpolitischen Verteilungsspielraums verwendet. 5. Tabelle B1 gibt den auf die beschriebene Weise berechneten lohnpolitischen Verteilungsspielraum wieder. In der Tabelle sind zum Vergleich zusätzlich die nominalen Effektivlöhne je Stunde und der Verbraucherpreisindex angegeben.
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X Inhalt 4. Fazit .................
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XII Inhalt SECHSTES KAPITEL Soziale
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XIV Verzeichnis der Schaubilder im
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XVI Verzeichnis der Schaubilder im
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XVIII Verzeichnis der Tabellen im T
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Gesetzliche Rentenversicherung: Gla
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