PROTOKOLL - Gmunden - Land Oberösterreich
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Aufgezeigt wurde dies in verschiedenen Einrichtungen der Stadtgemeinde wie Amtsgebäude, Organe,<br />
Pressestelle, EDV, Kultur – und Finanzabteilung, Sportzentrum, Zufahrtsstraße Sportzentrum,<br />
Contracting Stadtbetriebe, Parkraumbewirtschaftung, Anmietung Kapuzinerkloster, Öffentliche WC-<br />
Anlagen, Kolpingsaal, Tourismusförderung, Fahrradständer, Machbarkeitsstudie Universität, Wärmebehälter<br />
Stadtküche usw.<br />
Das hatte zur Folge, dass es für die Gemeinde zu einer beträchtlichen Nachzahlung gekommen<br />
ist.<br />
Diese kommt ausschließlich durch nicht gerechtfertigten bzw. zu hohen Vorsteuerabzug zustande –<br />
Im Bezug auf die Umsatzsteuer wurde kein einziger Fehler gemacht. Auch die Buchhaltung und Bilanzen<br />
des VFI blieben unbeanstandet, obwohl wir von Anfang an keine steuertechnischen Beratungen<br />
oder gar Kosten von Fremdfirmen hatten.<br />
Mit dieser Nachzahlung ist <strong>Gmunden</strong> im Bezug auf andere Gemeinden eher hoch angesiedelt. So<br />
wurden uns durch die Steuerprüfung die Grenzen der neuen Ermessensspielräume klar aufgezeigt.<br />
Es ist mir daher ein Anliegen, den Beamten der Finanzabteilung der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong> meinen<br />
Dank für die grundsätzlich sehr korrekte Buchführung auszusprechen!<br />
Hinsichtlich der Bewertungen ist allerdings in Zukunft verstärkt darauf zu achten, dass die<br />
gesetzlichen Vorgaben und Spielräume eingehalten werden, um Nachzahlungen in dieser Höhe,<br />
welche nicht veranschlagt werden können, zu vermeiden!<br />
Die Finanzabteilung stellt dazu fest, dass sofort nach der Schlussbesprechung alle zu unrecht geltend<br />
gemachten Vorsteuerabzüge im Zeitraum 01. Juli 2010 bis laufend berichtigt wurden und sämtliche<br />
Konten auf die neuen Mischsätze umgestellt wurden.<br />
Stadtentwicklung – <strong>Gmunden</strong><br />
Da die Stadtentwicklung <strong>Gmunden</strong> in ihrer ursprünglichen Form nun in diesem Jahr aufgelöst wurde,<br />
hat sich der Prüfungsausschuss mit dem vergangenen und laufenden Jahr beschäftigt. Herr Kaltenbrunner<br />
hat dazu die Bilanz von 2009 präsentiert. Dabei stellte sich im Wesentlichen heraus, dass<br />
der Großteil der Ausgaben für die Systemerhaltung (Personalkosten insbesondere der Geschäftsführerinnen-Wechsel)<br />
ausgegeben wurde und somit leider nur ein sehr kleiner Teil für Projekte verwendet<br />
werden konnte.<br />
Als das Ausscheiden von Frau Mag. a Presslauer absehbar wurde, hat sich die Finanzabteilung um<br />
einige Aufgaben (z.B. Gutscheinverwaltung, usw.) angenommen. Es wurden dabei betriebliche Abläufe<br />
umgestellt, um ein effizientes Arbeiten zu gewährleisten.<br />
Es wird sehr interessant sein, wie sich das finanzielle Endergebnis im Zusammenhang mit den Stadtmarketing-Aktivitäten<br />
diese Jahres 2010 darstellen wird. Zum Teil sollten Einsparungen möglich sein<br />
andererseits wurden bzw. werden im zweiten Halbjahr diverse neue Projekte (Schmankerlmarkt,<br />
Quartiersmanagement, Weihnachtsmarkt, usw.) daraus finanziert. Durch das unterstützende und kontrollierende<br />
Engagement der Beamten der Finanzabteilung sollte dieser Bereich allerdings finanziell<br />
gesichert abgewickelt werden.<br />
Herr Kaltenbrunner sieht dem Jahr 2011, bei gleichbleibenden Geldmitteln für die Wirtschaftsstelle wie<br />
in den letzten Jahren für die Stadtentwicklung, sehr positiv entgegen, da durch den Wegfall des Verwaltungsaufwandes<br />
der Stadtentwicklung die Geldmittel fast zur Gänze für Projekte verwendet werden<br />
können.<br />
Dazu erlaube ich mir anzumerken, dass bei zukünftigen Aktivitäten der Wirtschaft, bei welchen ein<br />
Fehlbetrag übrig bleibt, das jährliche Stadtmarketingbudget einen Beitrag leistet bzw. leisten kann. Es<br />
darf jedoch nicht mehr so sein, dass jedes Projekt alleinig über die Gemeinde unter hohem Personaleinsatz<br />
abgewickelt wird und somit ein großer Teil der Mittel aufgebraucht wird. Dieser Budgetansatz<br />
darf kein Selbstbedienungsladen sein!<br />
Herr Kaltenbrunner teilt mit, dass es von Seite der Finanzabteilung bereits Gespräche mit Frau Vidounig<br />
als Kontaktperson in der sogenannten Wirtschaftsstelle betreffend der zukünftigen Zusammenarbeit<br />
gegeben hat – beginnend mit dem Bereich der Verkehrsmünzen und <strong>Gmunden</strong>-Gutscheine.<br />
Ich wünsche an dieser Stelle Frau Vidounig viel Erfolg und Energie für diese wichtige Aufgabe und<br />
bedanke mich gleichzeitig für das große Bemühen der Finanzabteilung.<br />
Entwicklung der Verfügungsmittel<br />
Gemäß den Vorgaben der Behörde hinsichtlich der Ungereimtheiten in der Vorperiode hat der Prüfungsausschuss<br />
in dieser Sitzung die Abrechnungen der Verfügungsmittelbezieher stichprobenweise<br />
überprüft. Herr Kaltenbrunner konnte zu den jeweiligen Belegen klare Auskunft geben und die korrekte<br />
Handhabung bestätigen.<br />
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