EWKD 24-12
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Wir wünschen all<br />
unseren Kunden ein<br />
schönes Osterfest<br />
Ihre Lena, Nina<br />
& Vivian<br />
Abschnede 201 · Cuxhaven<br />
Telefon 0 47 21 – 39 62 60<br />
Das große Elbe Weser Kurier Wochenendkreuzworträtsel<br />
Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />
den Kriminalroman „Ostfriesenhass“ von Klaus-Peter Wolf<br />
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AIDA Verlockung der Woche<br />
(gültig bis 28.03.<strong>24</strong>)<br />
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Fon: (04721) 6 98 26 23<br />
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Am Längengrad <strong>12</strong>, 27568 Bremerhaven<br />
Fon: (0471) 94 18 99 99<br />
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Frohe Ostern<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />
ELBE WESER KURIER · Neue Industriestraße 14 · 27472 Cuxhaven<br />
Teilnahmeschluss: 28. März 20<strong>24</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Des Rätsels Lösung:<br />
MENUHIN · Schon früh wurde<br />
er als Wunderkind gefeiert<br />
- der Violinist Yehudi Menuhin.<br />
Er gilt als einer der bedeutendsten<br />
Geigenvirtuosen<br />
des 20. Jahrhunderts. Zeit seines<br />
Lebens setzte er sich auch<br />
für Frieden, Völkerverständigung,<br />
Demokratie und Menschenrechte<br />
ein. Vor 25 Jahren<br />
starb er mit 82 Jahren in<br />
Berlin. - Das Buch „Das Tal der<br />
Blumen“ von Niviaq Korneliussen<br />
hat Brigitte Spechtmeyer<br />
aus Neuhaus gewonnen.<br />
- Dieses Mal gibt es den Kriminalroman<br />
„Ostfriesenhass“<br />
von Klaus-Peter Wolf zu gewinnen.<br />
Es ist der inzwischen<br />
schon 18. Fall für Ann Kathrin<br />
Klaasen und ihr Team. Dieses<br />
Mal dreht sich alles um einen<br />
Serientäter, der meint, die<br />
Menschheit retten zu müssen.<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden<br />
frohe Ostern<br />
Inh. Kai Uwe Benz<br />
Am Mühlenberg 6<br />
21762 Otterndorf<br />
Tel.: 0 47 51 / 65 92<br />
„Die Woge: Marine-Kriegsgeschichten“<br />
von Joachim Ringelnatz Folge 4<br />
... Nun will ich erst mal zu<br />
meinem Mädchen nach<br />
Ostpreußen, na und dann<br />
werden sie mich einkleiden.<br />
Seewehr zwo.«<br />
»Freust du dich gar<br />
nicht darauf, Soldat zu<br />
werden?«<br />
Der andere lachte wie<br />
über eine törichte Frage.<br />
»Man muß doch. Es dienen<br />
jetzt doch alle.«<br />
»Gewiß, gewiß!« Und der<br />
Lange tastete die Kisten<br />
ab nach dem Paket, das<br />
er entfaltete. Er tastete<br />
den Umfang des Brotes<br />
und der Wurst ab und<br />
begann in derben Bissen<br />
zu schlingen. Dabei war<br />
es ihm nicht einmal möglich,<br />
seinen Oberkörper<br />
vollständig aufzurichten.<br />
Der norwegische Dampfer<br />
tutete. Ein Sirenenheulen<br />
wand sich empor.<br />
Das Quirlen der Schraube<br />
setzte ein und erschütterte<br />
den schwimmenden Eisenbau.<br />
»Hurra!« jauchzte<br />
der Lange, indem er den<br />
Nachbar knuffte. »Jetzt<br />
sind wir frei.«<br />
»Was hast du dem Steward<br />
für die Überfahrt<br />
gezahlt?« fragte dieser.<br />
»Hundert Peseten.«<br />
»Ja so, du bist von feinen<br />
Eltern.« Das war ohne<br />
Spott gesagt.<br />
»Ich besitze nur selbstverdientes<br />
Geld, aber ziemlich<br />
reichlich, und kann<br />
dir daher die weitere<br />
Heimreise mit Vergnügen<br />
bezahlen.«<br />
»Dazu gibt mir der Konsul<br />
in Genua Geld. Auch<br />
hier bekam ich täglich<br />
Unterstützung. Warst du<br />
denn nicht beim deutschen<br />
Konsul?«<br />
»Nein.«<br />
»Also hast du wohl auch<br />
keinen Paß?«<br />
»Nee.«<br />
»Das ist windig. Ich<br />
GmbH<br />
komme mit meinem Paß<br />
durch, aber du darfst<br />
dich beim Landen nicht<br />
kitschen lassen, sonst<br />
schicken sie dich gleich<br />
wieder zurück. Wenn wir<br />
also morgens einlaufen,<br />
dann laß uns ruhig noch<br />
bis abends in diesem Loch<br />
bleiben, bis die Schauerleute<br />
ausscheiden; und<br />
dann sehen wir zu, wie<br />
wir uns am Wachtmann<br />
Dein regionaler<br />
Elektromeisterfachbetrieb im Bereich<br />
der Erneuerbaren Energien<br />
vorbeikreuzen.«<br />
»Wir«, wiederholte der<br />
Lange gerührt; »Landsmann,<br />
nichts für ungut;<br />
ich habe dich anfangs für<br />
unliebenswürdig und gefühllos<br />
gehalten, weil du<br />
so schweigsam –«<br />
»Ja, ich kann nicht so reden<br />
wie du«, fiel ihm der<br />
andere ins Wort.<br />
»Du bist ein braver Kerl;<br />
laß uns gute Freundschaft<br />
halten.«<br />
»Schön!« sagte der Fremde<br />
und drückte mit ehernen<br />
Fingern die Hand,<br />
die nach der seinen tastete.<br />
Aus seiner Antwort<br />
war zu entnehmen, daß<br />
er amüsiert lächelte.<br />
»Wie heißt du eigentlich?<br />
– Wie? – Heinrich Klein?<br />
– – Ich? Ach, ich! – Ich heiße<br />
– mein Name ist Tilger,<br />
Rein – Reuhard Tilger.«<br />
In diesem Augenblick<br />
legte sich das Schiff stark<br />
nach Steuerbord über,<br />
so daß sie beide mit den<br />
Köpfen gegen die vordere<br />
Kistenwand schlugen.<br />
Damit fing es an, aufs<br />
heftigste zu stampfen und<br />
zu rollen. Sie mußten sich<br />
mit Rücken, Armen und<br />
Zehen feststemmen, um<br />
nicht hin und her geworfen<br />
zu werden. An Schlaf<br />
war vollends nicht mehr<br />
zu denken. So kämpften<br />
sie stundenlang mit erlahmender<br />
Muskelkraft<br />
gegen den zunehmenden<br />
Seegang an, stöhnten,<br />
fluchten, gähnten und<br />
schwiegen oder schwatzten<br />
eine Weile in schleppenden<br />
Sätzen über ihre<br />
Seefahrten, ihre nächste<br />
und fernere Zukunft,<br />
über Kleins ländliche<br />
Braut, über Krieg, Engländer<br />
und den lieben Gott.<br />
Fortsetzung folgt ...