NK 04 2024
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WWW.NETWORK-KARRIERE.COM<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong><br />
4,75 €<br />
EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB<br />
ZKZ 66685<br />
Zukunftsforscher<br />
Sven Gabor Janszky:<br />
THE FUTURE<br />
BEGINS TODAY<br />
Alex Oh, General Manager<br />
Sales, PM-International Korea<br />
„Wir sind auf dem guten Weg,<br />
Marktführer in Korea zu werden!“<br />
LR-CEO Dr. Andreas Laabs<br />
Erfolgreiches Wachstum der<br />
LR-Gruppe im Jahr 2023<br />
Dr. Johannes Fiala<br />
Altersarmut: Geld<br />
vermehren ohne belogen<br />
und betrogen zu werden<br />
Michael Winter,<br />
proWIN-Geschäftsführer:<br />
Wellness-Offensive<br />
bei proWIN<br />
www.seitz-mediengruppe.de<br />
NETWORK-<br />
KARRIERE<br />
VERBINDET
2<br />
REGIERUNGSAUFGABEN<br />
© Adobe Stock | moehligdesign<br />
DEUTSCHLAND:<br />
HYSTERIE UND RATLOSIGKEIT<br />
NIMMT ÜBERHAND<br />
Die Bevölkerung kann es nicht mehr<br />
hören und sehen, was in Deutschland<br />
abgeht. Das Interesse an Nachrichten<br />
befindet sich im freien Fall. Gerade<br />
noch 52 % der erwachsenen Internetnutzer<br />
lesen, hören oder schauen<br />
einmal in der Woche Nachrichten.<br />
Nachrichtenvermeidung ist bei immer<br />
größeren Teilen der Bevölkerung<br />
angesagt. Die Frage ist, was den<br />
deutschen Mediennutzern vorgesetzt<br />
wird, dass sie so gezielt Nachrichten<br />
aus dem Weg gehen.<br />
Mit der Künstlichen Intelligenz kann<br />
man sich in Minuten eine Aufstellung<br />
machen lassen, was uns aktuell an<br />
Meldungen zugemutet wird. Die Massendemonstrationen<br />
den Beschreibungen, was die Regierung<br />
alles tun möchte oder tun sollte:<br />
KI sagt: Eine bespiellose Herausforderung<br />
Die Bundesregierung steht vor einer<br />
beispiellosen Herausforderung, die<br />
durch eine Kombination aus globalen<br />
und lokalen Krisen geprägt ist. In den<br />
Mittelpunkt dieser Herausforderungen<br />
rückt die Notwendigkeit, die Bevölkerung<br />
– insbesondere Kinder in<br />
Schulen – über Verhaltensmaßnahmen<br />
bei Katastrophen und Krieg aufzuklären.<br />
Diese Bildungsinitiative ist<br />
von entscheidender Bedeutung, da<br />
Deutschland, wie auch viele andere<br />
rationale Entscheidungen zu treffen<br />
und angemessen auf Krisensituationen<br />
zu reagieren, erheblich beeinträchtigen.<br />
Daher ist es von größter<br />
Wichtigkeit, dass die Bundesregierung<br />
Strategien entwickelt, die nicht nur auf<br />
die physische Sicherheit der Bürger<br />
abzielen, sondern auch darauf, eine<br />
Kultur der Ruhe, des Verständnisses<br />
und der Resilienz zu fördern.<br />
PISA war gestern. Heute geht es um<br />
Überlebenstechniken.<br />
Die Aufklärung über Verhaltensmaßnahmen<br />
bei Katastrophen und Krieg<br />
in Schulen ist ein Schritt in Richtung<br />
dieser Zielsetzung. Kinder und Juscher<br />
Zufluchtsorte hinausgeht. Investitionen<br />
in die Resilienz der Infrastruktur,<br />
die Diversifizierung der Energiequellen<br />
und die Sicherung der Lebensmittelversorgung<br />
sind entscheidend,<br />
um die Risiken eines Totalausfalls<br />
der Energieversorgung oder einer<br />
Hungersnot zu minimieren.<br />
Die Bundesregierung steht vor<br />
Aufgaben. Weiß sie das?<br />
Die Herausforderungen eines Börsencrashs,<br />
einer Klimakatastrophe<br />
oder eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs<br />
erfordern eine Neubewertung<br />
der Wirtschaftspolitik und<br />
der globalen Kooperation. Die Bunzes<br />
übernehmen, der sowohl präventive<br />
Maßnahmen als auch Strategien<br />
zur Krisenbewältigung umfasst. Nur<br />
durch eine Kombination aus Bildung,<br />
Infrastrukturinvestitionen, wirtschaftlicher<br />
Resilienz und internationaler<br />
Zusammenarbeit kann eine umfassende<br />
Vorbereitung auf die vielfältigen<br />
Herausforderungen der heutigen<br />
Zeit gewährleistet werden. Die Entwicklung<br />
einer solchen umfassenden<br />
Strategie ist nicht nur eine Frage der<br />
nationalen Sicherheit, sondern auch<br />
eine moralische Verpflichtung gegenüber<br />
zukünftigen Generationen.<br />
Quelle: ChatGPT<br />
So, die Aufgaben sind verteilt. Gut, dass<br />
und unsägli-<br />
Länder, mit der Realität konfrontiert gendliche frühzeitig über Risiken aufdesregierung<br />
steht vor der Aufgabe, wir die Künstliche Intelligenz haben.<br />
chen, regelrechten Wirtschaftsvernichtungsstreiks,<br />
laufen derzeit unter<br />
ist, dass die vorhandenen Schutzbunker<br />
und Sicherheitseinrichtungen nur<br />
zuklären und ihnen beizubringen, wie<br />
sie sich und anderen in Notfällen helfen<br />
Wege zu finden, die Wirtschaft zu stabilisieren,<br />
die Auswirkungen des Kli-<br />
Wer würde sonst unserer Regierung sagen,<br />
was zu tun und zu lassen ist?<br />
ferner liefen ohne Aktualitätsanspruch.<br />
einen kleinen Teil der Bevölkerung<br />
können, legt das Fundament für mawandels zu bekämpfen und<br />
Dass die Bundesregierung aufnehmen können. Diese Situation eine widerstandsfähigere Gesell-<br />
gleichzeitig die soziale Gerechtigkeit Wenn Ihnen, liebe Leserinnen und Le-<br />
auf der ganzen Welt schneller Milliarden<br />
verschärft sich durch das Fehlen umfassender<br />
schaft. Diese Bildungsprogramme zu fördern. Dies erfordert innovative ser, noch weitere dringende Aufgaben<br />
verteilt, als sie gedruckt werden<br />
können, ist allenfalls noch eine kleine<br />
Randnotiz wert.<br />
Vorbereitungen auf möglischaft.<br />
che Katastrophenszenarien wie Börsencrashs,<br />
Klimakatastrophen, den<br />
sollten Informationen über grundlegende<br />
Überlebenstechniken, Erste-<br />
Hilfe, die Bedeutung der Gemeinschaft<br />
Ansätze in der Wirtschaftspolitik, Investitionen<br />
in nachhaltige Technologien<br />
und eine stärkere internationale<br />
für die Bundesregierung einfal-<br />
len, schicken Sie diese an leserbriefe@network-karriere.com.<br />
Wir leiten<br />
Zusammenbruch der Wirtschaft,<br />
und Solidarität in Krisenzeiten Zusammenarbeit.<br />
Ihre Ideen gerne an das Kanzleramt<br />
Was aber wird uns regelrecht ins Gehirn<br />
gehämmert? Unsere nette KI- Redaktions-Assistentin<br />
hat das Internet<br />
durchforstet. Und siehe da, es sind<br />
Themen dabei, die unsere Regierenden<br />
ein ganzes Stück wissender machen<br />
könnten. Aber auch sie haben es<br />
apokalyptische Ereignisse, einen Totalausfall<br />
der Energieversorgung oder<br />
gar eine Hungersnot.<br />
Inmitten dieser bedrohlichen Kulisse<br />
gibt es eine wachsende Besorgnis<br />
über die Tendenz zur Hysterie und<br />
sowie Anleitungen zum Umgang mit<br />
Stress und Angst umfassen.<br />
Parallel dazu muss die Bundesregierung<br />
die infrastrukturellen Defizite adressieren,<br />
die durch die fehlende Kapazität<br />
der Schutzbunker offengelegt<br />
Die Bewältigung dieser vielschichtigen<br />
Krisen erfordert ein hohes Maß<br />
an Koordination zwischen verschiedenen<br />
Regierungsebenen, der Wirtschaft,<br />
zivilgesellschaftlichen Organisationen<br />
und der internationalen Gemeinschaft.<br />
und die Bundesministerien weiter, wo<br />
sich mehr als 30.000 Angestellte und<br />
Beamte über Fanpost freuen.<br />
Und sonst, keep cool! Lassen Sie sich<br />
nicht verrückt machen.<br />
offenbar nicht so sehr mit dem Nachrichtenkonsum.<br />
Überreaktion innerhalb der Bevölkerung.<br />
wurden. Es ist klar, dass eine umfassende<br />
Die Bundesregierung Alles Gute!<br />
Dabei kommen sie gar<br />
nicht so schlecht weg. Zumindest bei Diese emotionalen Reaktionen<br />
können die Fähigkeit der Menschen, Strategie erforderlich ist, die<br />
über die bloße Bereitstellung physi-<br />
muss eine führende Rolle bei der Förderung<br />
eines ganzheitlichen Ansat-<br />
Bernd Seitz<br />
Herausgeber der Network-Karriere<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
INHALT<br />
3<br />
Network-Karriere Titelseiten-Story:<br />
DIE ZUKUNFT DER KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ<br />
Sven Gabor Janszky, Europas innovativster Zukunftsforscher, schaut<br />
mit Ihnen auf den vermutlich wichtigsten Zukunftstrend unserer Tage:<br />
Die Entstehung intelligenter Computer. Wir sprechen vom wichtigsten<br />
und vielleicht auch gefährlichsten Phänomen dieser Zeit. Denn<br />
die wichtigste Botschaft ist: Die Welt wird intelligenter! Damit sind in<br />
den kommenden zehn Jahren wohl einige der größten Menschheitsprobleme<br />
in den Griff zu bekommen, die bislang als unlösbar galten.<br />
Probleme wie Unterernährung, fehlendes Trinkwasser und auch das<br />
Energieproblem wohl nach und nach aus der Welt verschwinden.<br />
Diese Künstliche Intelligenz der Zukunft ist unbestreitbar positiv. Lesen<br />
Sie hier, was auf uns zukommt.<br />
Seite 17–19<br />
PM-International Korea<br />
14,5 % des 2023 drei Milliarden US $<br />
PM-Weltumsatzes wurden in Korea<br />
erzielt<br />
Seite <strong>04</strong><br />
LR Health & Beauty<br />
Initiativen zur Förderung der<br />
Karriereentwicklung von Vertriebspartner<br />
tragen Früchte<br />
Seite 06<br />
Forever setzt Maßstäbe<br />
Vorwerk Thermomix<br />
proWIN Natural Wellness<br />
Martin Limbeck<br />
Dr. Peter Verdegem<br />
Unvergessliches Kick-Off-Event<br />
Too good to go: Iss nachhaltiger,<br />
Die Wellness-Sparte ist für den<br />
Ihre Einstellung zu Geld entscheidet<br />
„Es freut mich, Sie kennen zu lernen!“<br />
<strong>2024</strong> in Innsbruck<br />
iss smarter<br />
proWIN Vertrieb eine erfolgverspre-<br />
über Ihr Einkommen<br />
Seite 08<br />
<br />
Seite 09<br />
chende Basis<br />
Seite 10<br />
Seite 14<br />
Seite 16<br />
Warnmeldung:<br />
Dr. Johannes Fiala /<br />
Automobile Zukunft<br />
Markus Miller<br />
Geld von der KfW<br />
„Ich coache Dich reich!“<br />
Peter A. Schramm<br />
Made in Schwaben<br />
FMA Liechtenstein warnt vor<br />
Heizungsförderung: Antragstellung<br />
Coaching-Webinare und -Veranstal-<br />
Altersarmut: Wie man Geld ver-<br />
Porsche startet dieses Jahr<br />
Kryptobörse MEXC!<br />
für selbstgenutzte Einfamilienhäuser<br />
tungen werden zuhauf von selbst-<br />
mehrt, ohne belogen und betrogen<br />
die größte Modell-Offensive<br />
startet<br />
ernannten Coachingpäpsten<br />
zu werden<br />
angeboten<br />
Seite 20<br />
Seite 22<br />
Seite 25<br />
Seite 26<br />
Seite 28<br />
+++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++<br />
IMPRESSUM<br />
EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB<br />
Lie be Le se rin nen und Le ser,<br />
Ihre Mei nung ist wich tig für uns.<br />
über den Verbrennern restlos<br />
überteuert, die staatlichen Prämien<br />
wurden von einem Tag auf<br />
LESERBRIEFE<br />
Seitz-Mediengruppe GmbH<br />
Dorfstraße 76<br />
72074 Tübingen<br />
Tel.: 0 70 31/744-0<br />
www.net work-kar ri e re.com<br />
Verlagsleiterin: Petra Seitz<br />
E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com<br />
He raus ge ber: Bernd Seitz<br />
Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P.<br />
E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com<br />
Gastautoren:<br />
Michael Altstädt<br />
Peter H. Buchenau<br />
Dr. Johannes Fiala<br />
Stefan Häseli<br />
Florian Hayko<br />
Sven Gabor Janszky<br />
Martin Limbeck<br />
Markus Miller<br />
Dr. Peter Verdegem<br />
Matthias Weik<br />
Titelbild: Adobe Stock | 2rogan;<br />
Sven Gabor Janszky: d1g1tal-Agenda<br />
An zei gen ab tei lung:<br />
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Tel.: 0 70 31/744-140<br />
Social Media:<br />
E-Mail: social-media@net work-kar ri e re.com<br />
Layout: Atelier Lehmacher / Friedberg (Bay.)<br />
Redaktion: Bernd Seitz<br />
E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com<br />
Lektorat: Bernd Wagner<br />
Druck: Hamberger Offsetdruck<br />
Gottlieb-Daimler-Straße 4<br />
71093 Weil im Schönbuch<br />
Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte<br />
für Konzeption und Layout liegen bei der<br />
Seitz-Mediengruppe GmbH. Vervielfältigungen<br />
jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher<br />
Geneh migung des Verlags erlaubt.<br />
Erscheinung:<br />
Printausgabe jeweils zum 1. des Monats.<br />
Kostenlose Onlineausgabe jeweils zum 15.<br />
des Monats.<br />
Schließ lich ma chen wir die se Zeitung<br />
für Sie. Schrei ben Sie uns, was<br />
Sie gut oder schlecht fin den, ge ben<br />
Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche,<br />
kom men tie ren Sie ein zel ne<br />
Be rich te ... – wir freu en uns über<br />
Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli<br />
ziert ist es auch: Sen den Sie uns<br />
ein fach eine E-Mail an:<br />
leserbriefe@network-karriere.com<br />
Die Begeisterung für Elektrofahrzeuge<br />
scheint bei der Network-<br />
Karriere Redaktion nicht besonders<br />
groß zu sein. Aber damit ist<br />
sie ja nicht allein. Laut Statista<br />
konnten sich 2023 über 55% einen<br />
E-Auto-Kauf nicht vorstellen. Die<br />
Stimmung pro Elektroauto lässt<br />
stark nach, was die Regierung jedoch<br />
nicht sonderlich zu beunruhigen<br />
scheint.<br />
den anderen gestrichen und die<br />
Gebrauchtwagenpreise befinden<br />
sich im freien Fall. Sonst noch Fragen?<br />
Norbert Schall<br />
Ein sehr guter und wichtiger Beitrag<br />
Ihrer Zeitung: Nahrungsergänzungsmittel<br />
sind Lebensmittel-Konzentrate.<br />
Kein Apfel, keine<br />
Nudel, werden derartig überprüft<br />
und überwacht wie Nahrungsergänzungsmittel.<br />
Die vielen negativen<br />
Behauptungen im Internet zu<br />
Nahrungsergänzungsprodukten<br />
zeigen, wie sehr bestimmte Interessensgruppen<br />
dagegen angehen.<br />
Gisa Santoro<br />
Danke für den netten und nützlichen<br />
Hundebericht. Schon das Bild<br />
der tobenden Meute lässt das Herz<br />
IHRE<br />
MEINUNG<br />
IST<br />
GEFRAGT<br />
Welch eine herrliche Satire über<br />
den Direktvertrieb. Der Autor Stefan<br />
Häseli hat wohl eine Reihe Direktvertriebs-Kollegen<br />
sehr genau<br />
beobachtet und festgestellt,<br />
dass jeder der Lehrer sein möchte<br />
und keiner der Schüler. Diesen<br />
Spiegel müssen wir uns, wenn<br />
auch mit einem Augenzwinkern,<br />
Genderhinweis:<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf<br />
die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen<br />
männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.<br />
Sämtliche Personenbezeichnungen<br />
gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.<br />
Erwin Baierle<br />
Dass die Preise bei den Elektroautos<br />
fallen, dürfte niemand verwundern.<br />
Die E-Autos sind gegen-<br />
jedes Hundeliebhabers höherschlagen.<br />
Gerne mehr davon, sicher<br />
sind viele Ihrer Leser Hundebesitzer.<br />
Roberta Schäffler<br />
vorhalten lassen. Ich würde Häselis<br />
Ausflüge in den Direktvertrieb<br />
mit Vergnügen in jeder Ausgabe<br />
verkraften.<br />
Gottfried Willmer
4<br />
PM-MARKT KOREA<br />
© Adobe Stock | kampon<br />
HOHE AUSZEICHNUNG FÜR PM-INTERNATIONAL IN KOREA:<br />
„GREAT PLACE TO WORK<br />
KOREA 2023“<br />
© Bilder: PM-International<br />
Alex Oh,<br />
General Manager Sales<br />
PM-International Korea<br />
PM-International Korea, der Importeur<br />
und Vertreiber der Nahrungsergänzungsmittel<br />
der Marke FitLine hat<br />
die Auszeichnung „Great Place to<br />
Work in Korea 2023“ erhalten. Die<br />
Auszeichnung „Great Place to Work“<br />
wird von der globalen Rating-Agentur<br />
„Great Place To Work®<br />
(GPTW)“ an Unternehmen vergeben.<br />
Sie basiert auf der umfassenden<br />
Bewertung des<br />
Vertrauensmanagement-<br />
Index, der aus 5 Kategorien<br />
besteht, darunter Vertrauen,<br />
Respekt, Fairness,<br />
Stolz und Kameradschaft<br />
unter den Mitarbeitern.<br />
PM-International Korea wurde<br />
die Ehre zuteil, am 22. Februar<br />
<strong>2024</strong> bei den 22ten Great<br />
Place To Work in Korea Awards, in<br />
insgesamt fünf Preiskategorien ausgezeichnet<br />
zu werden, darunter „ESG<br />
Human Rights Management Certified<br />
Company“, „Proud Working Mom of<br />
Korea“, „Korea GPTW Innovation Leader“<br />
und „Most Respected CEO in Korea“<br />
<strong>2024</strong>.<br />
„Ich freue mich sehr, gleich fünf bedeutende<br />
Auszeichnungen erhalten<br />
zu haben. Wir werden uns weiter anstrengen,<br />
damit sich alle Beschäftigten<br />
zugehörig fühlen und ihre besten<br />
Fähigkeiten zeigen können.“ So General<br />
Manager of Sales Oh Sang-jun.<br />
die koreanische Niederlassung einen<br />
Umsatz von 580 Milliarden Won (ca.<br />
402 Millionen Euro, basierend auf<br />
dem Jahr 2023) erzielt und steht damit<br />
neben Amway und Atomy.<br />
PM-International hat im vergangenen<br />
Jahr weltweit einen Umsatz von 3 Milliarden<br />
US-Dollar erzielt, u. a. dank<br />
eines Umsatzbeitrags von 14,5% aus<br />
Korea. Auf was dieses sensationelle<br />
Ergebnis zurückzuführen ist, erläutert<br />
PM-International Korea General Manager<br />
of Sales, Oh Sang-jun. in einem<br />
nachstehenden Network-Karriere Interview.<br />
Über PM-International AG<br />
Die PM-International AG entwickelt und vertreibt unter der Eigenmarke<br />
FitLine® hochwertige und größtenteils patentierte Produkte<br />
für Gesundheit, Fitness und Schönheit von innen und außen. Die<br />
Kernkompetenz des Unternehmens ist das Nährstoff-Transportkonzept:<br />
Das exklusive Nährstoff-Transportkonzept (NTC®) bringt die<br />
Nährstoffe, wenn sie gebraucht werden, dorthin, wo sie gebraucht<br />
werden – auf die Zellebene von innen und außen. Um eine anhaltend<br />
hohe Produktqualität zu gewährleisten, lässt PM-International<br />
die Produkte kontinuierlich unabhängig durch den ELAB Analytics<br />
GmbH überprüfen. Der Produktkonsument gelangt via Scan eines<br />
QR-Codes auf der Produktverpackung direkt auf eine Web-Seite<br />
von ELAB Analytics GmbH und kann die Analysen einsehen.<br />
Über 900 Millionen FitLine® Produkte wurden bisher weltweit verkauft.<br />
Weit mehr als 1.000 Spitzensportler aus mehr als 85 Disziplinen<br />
und 40 Nationen vertrauen den FitLine Nahrungsergänzungsmitteln<br />
und FitLine ist offizieller Ausrüster zahlreicher Sportverbände<br />
und Nationalmannschaften, wie dem Deutschen, Österreichischen,<br />
Polnischen und Kanadischen Skiverband (DSV, ÖSV, PZN,<br />
ACA), dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB), dem Bund Deutscher<br />
Radfahrer (BDR), der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV), dem<br />
Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein (OSP), der Österreichischen<br />
und Schweizer Sporthilfe, dem Schweizerischen und<br />
dem Luxemburgischen Handballverband (SHV, FHL), dem Schweizer<br />
Squashverband, dem Luxemburgischen Basketballverband<br />
(FLBB), dem Koreanischen Ringerverband (KWF) und vielen anderen.<br />
PM-International vertreibt seine Premium Produkte weltweit aus<br />
über 45 Niederlassungen.<br />
PM-International Korea schreibt auf<br />
dem koreanischen Markt Geschichte.<br />
Seit Gründung vor sechs Jahren hat<br />
www.pm-international.de<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
PM-MARKT KOREA 5<br />
„WIR SIND AUF DEM GUTEN WEG,<br />
MARKTFÜHRER IN KOREA ZU WERDEN!“<br />
Network-Karriere-Interview<br />
mit Alex Oh, General Manager Sales<br />
bei PM-International Korea<br />
<strong>NK</strong>:: Guten Tag, Herr Oh. Wir beglückwünschen<br />
Sie als General Manager<br />
Sales bei PM-International Korea<br />
zu der großartigen Auszeichnung<br />
„Great Place to Work in Korea 2023“<br />
für ein besonderes Mitarbeiter-Vertrauensmanagement<br />
in den Kategorien<br />
Vertrauen, Respekt, Fairness,<br />
Stolz und Kameradschaft. Die Idee<br />
dieser Auszeichnung gefällt uns sehr<br />
gut. Sie ist eine Wertschätzung Ihrer<br />
Arbeit, eine Anerkennung Ihrer Mitarbeiter.<br />
Wir in Europa können davon<br />
lernen.<br />
Wenn wir schon beim Thema Wertschätzung<br />
und Anerkennung sind,<br />
der Markt für Nahrungsergänzungsmittel<br />
in Südkorea boomt. Aber das<br />
kann nicht der alleinige Grund für das<br />
nachhaltige Umsatzwachstum von<br />
PM-International Korea sein. Wie positioniert<br />
sich PM-International in diesem<br />
expandierenden Markt?<br />
Alex Oh: In der Tat, der koreanische<br />
Markt für Nahrungsergänzungsmittel<br />
erlebt ein signifikantes Wachstum.<br />
PM-International hat sich dank seines<br />
Einsatzes für Qualität und Innovation<br />
erfolgreich positioniert. Unsere FitLine-Produkte,<br />
selbst entwickelt und<br />
hergestellt nach höchsten GMP-Standards,<br />
haben bereits im ersten vollen<br />
Geschäftsjahr nach unserem Markteintritt<br />
2018 einen Marktanteil von<br />
3,2% der Gesamtimporte von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
nach Korea<br />
erlangt. Dieses Wachstum zeigt das<br />
Vertrauen, das koreanische<br />
Verbraucher in<br />
unsere Produkte setzen.<br />
<strong>NK</strong>: Das FitLine-Geschäft<br />
läuft also ungebrochen<br />
außergewöhnlich<br />
gut. Ein Macher<br />
wie Sie gibt<br />
sich damit<br />
wohl<br />
nicht zufrieden. Was sind Ihre persönlichen<br />
Ziele, die Sie mit PM-International<br />
Korea erreichen wollen?<br />
Alex Oh: Ich bin wegen der grundsoliden,<br />
prinzipientreuen Art von PM-International<br />
zu diesem Unternehmen<br />
gekommen. Durch verschiedene Erfahrungen<br />
lernte ich PM kennen und<br />
war von den Werten des Unternehmens<br />
und seiner Philosophie tief beeindruckt.<br />
Mein Ziel ist es, unser<br />
nachhaltiges Wachstum in Korea weiter<br />
voranzutreiben und Marktführer zu<br />
werden. Wir sind bereits auf einem<br />
guten Weg.<br />
<strong>NK</strong>: Die Welt spricht über und mit der<br />
Künstlichen Intelligenz. Wir fragen<br />
einmal unsere KI-Mitarbeiterin, wie<br />
sie Ihre Ziele im Hinblick auf die PM-<br />
International Entwicklung in Korea<br />
einschätzt.<br />
Network-Karriere KI: In Korea hat<br />
sich PM International seit seiner Einführung<br />
auf dem Markt als wichtiger<br />
Akteur im Bereich Gesundheit und<br />
Wellness etabliert. Die koreanische<br />
Bevölkerung zeigt ein wachsendes<br />
Interesse an Gesundheit, Fitness und<br />
persönlichem Wohlbefinden, was die<br />
Nachfrage nach hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln<br />
und Kosmetikprodukten<br />
steigert. PM-International<br />
hat diese Gelegenheit genutzt,<br />
um sein Produktangebot und seine<br />
Marktpräsenz in Korea zu erweitern.<br />
Die Zukunftsaussichten für PM-International<br />
in Korea sind vielversprechend.<br />
Mit der zunehmenden Verbreitung<br />
von Wellness-Trends und einem<br />
wachsenden Bewusstsein<br />
für Gesundheitsvorsorge<br />
unter<br />
den Verbrauchern<br />
wird erwartet,<br />
dass die Nachfrage<br />
nach den Produkten<br />
des Unternehmens<br />
weiter<br />
steigt.<br />
Zusammenfassend steht PM-International<br />
Korea vor einer vielversprechenden<br />
Zukunft, geprägt von<br />
Wachstumspotenzial in einem gesundheitsbewussten<br />
Markt. Die kontinuierliche<br />
Innovation und Anpassung<br />
an lokale Bedürfnisse werden<br />
Schlüsselfaktoren für den anhaltenden<br />
Erfolg und die Expansion in Korea<br />
sein.<br />
Alex Oh: Ich bin begeistert, was Ihre<br />
KI-Mitarbeiterin weiß und treffsicher<br />
auf den Punkt bringt. Darf ich auf Sie<br />
zukommen, wenn ich meine Wünsche<br />
und Ziele anpassen möchte<br />
und eine qualifizierte Beurteilung<br />
möchte?<br />
<strong>NK</strong>: Selbstverständlich, melden Sie<br />
sich gerne. Gehen wir bitte noch einmal<br />
zu den FitLine- Produkten und<br />
deren Positionierung im koreanischen<br />
Markt zurück. Was macht den<br />
Hype um die FitLine-Produkte aus?<br />
Alex Oh: Unsere langjährige Erfahrung,<br />
die Positionierung von FitLine<br />
im Premiumsegment und die unabhängigen<br />
Qualitätskontrollen durch<br />
ELAB Analytik<br />
sprechen für<br />
sich. Wir Koreaner<br />
legen<br />
großen<br />
Wert auf<br />
unser Wohlbefinden<br />
und „Made<br />
in Germany“ gilt natürlich<br />
auch hier als Qualitätssiegel.<br />
Dies, gepaart mit unserem<br />
tiefgreifenden Verständnis des asiatisch-pazifischen<br />
Marktes, ermöglicht<br />
es uns, die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
genau zu erfüllen. Unser Ziel ist<br />
es, der Marktführer in Korea zu werden,<br />
und die Zahlen zeigen, dass wir<br />
auf einem guten Weg sind: Ein Umsatzwachstum<br />
von 55% im Jahr 2023<br />
im Vergleich zum Vorjahr.<br />
<strong>NK</strong>: Können Sie uns mehr über die<br />
Vertriebspartnerinnen und -partner<br />
in Korea erzählen? Was motiviert sie,<br />
mit PM-International zu arbeiten?<br />
Alex Oh: Durch unser FitLine Sports<br />
Program haben wir Partnerschaften<br />
mit wichtigen Sportverbänden in Korea<br />
geschlossen. Diese Zusammenarbeit<br />
mit bedeutenden Verbänden wie<br />
der Korea Wrestling Federation oder<br />
der Korea Table Tennis Association<br />
hat nicht nur den Ruf unserer Produkte<br />
gefördert, sondern auch dazu beigetragen,<br />
die Leistung der Athleten zu<br />
unterstützen. Einige von ihnen sind zu<br />
begeisterten Befürwortern unserer<br />
Marke geworden, was wiederum unsere<br />
Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit<br />
erhöht hat. Sportler wie der olympische<br />
Goldmedalliengewinner JunHo<br />
Kim (Fechten) oder Weltklasse-Judoka<br />
MinJong Kim vertrauen täglich auf<br />
unsere Produkte.<br />
<strong>NK</strong>: Zum Abschluss, von KI<br />
haben wir gehört, wo der<br />
Weg von PM-International<br />
Korea hingehen<br />
soll. Wie sehen<br />
Sie die Zukunft von<br />
PM-International in<br />
Korea?<br />
Alex Oh: Wir sind sehr optimistisch.<br />
Die wachsende Nachfrage nach qualitativ<br />
hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln<br />
in Korea bietet enorme<br />
Chancen. Mit unserer bewährten Erfolgsgeschichte,<br />
der Innovationskraft<br />
und unserem Engagement für Qualität<br />
sind wir bestens positioniert, um unser<br />
Ziel zu erreichen, Marktführer in<br />
Korea zu werden.<br />
<strong>NK</strong>: In Deutschland sagt man: „Wo<br />
ein Wille ist, ist auch ein Weg“. Wir<br />
wünschen Ihnen, dass Sie Ihr starker<br />
Wille in eine sehr erfolgreiche Zukunft<br />
trägt.<br />
Alex Oh: Das haben Sie sehr schön<br />
gesagt, vielen Dank.<br />
Alex Oh: Gerne. Unsere Teammitglieder<br />
in Korea sind hauptsächlich weibliche<br />
Unternehmerinnen, die eine<br />
echte Leidenschaft für ihre selbstständige<br />
Tätigkeit mit PM-International<br />
haben. Sie sind motiviert durch<br />
die Möglichkeit, ihre Träume zu verwirklichen<br />
– sei es durch ein zusätzliches<br />
Einkommen, persönliche Entwicklung,<br />
ihre Erfahrungen mit unseren<br />
Produkten oder durch die Steigerung<br />
der Lebensqualität ihrer Familien.<br />
<strong>NK</strong>: PM-International setzt auch in<br />
Korea stark auf Sportmarketing. Wie<br />
trägt dies zum Erfolg bei?
6 BRANCHE<br />
Die LR-Geschäftsführer Thomas<br />
Heursen, Dr. Andreas Laabs (CEO),<br />
Andreas Grootz, Patrick Sostmann<br />
ERFOLGREICHES WACHSTUM<br />
DER LR-GRUPPE IM JAHR 2023<br />
Die hochwertigen Gesundheits- und Schönheitsprodukte „Made in Germany“ sowie die<br />
einzigartigen Geschäftsmöglichkeiten begeistern weltweit hunderttausende Vertriebspartner.<br />
Die LR-Gruppe, im Bereich hochwertiger<br />
Gesundheits- und Schönheitsprodukte<br />
Europas führendes digitales<br />
Social-Selling-Unternehmen, konnte<br />
im Geschäftsjahr 2023 ihre erfolgreiche<br />
Geschäftsentwicklung fortsetzen.<br />
Demnach steigerte LR seinen<br />
Umsatz trotz negativer Wechselkurseffekte<br />
um rund 3 % gegenüber dem<br />
Vorjahr.<br />
In absoluten Zahlen ausgedrückt: LR<br />
nahm im Jahr 2023 276,5 Millionen<br />
Euro ein (2022: 269,4 Mio. Euro).<br />
„Wir haben im Jahr 2023 gezielte Initiativen<br />
zur Förderung der Karriereentwicklung<br />
unserer Vertriebspartner<br />
ins Leben gerufen und darüber hinaus<br />
auch unser innovatives Produktsortiment<br />
erweitert“, berichtet LR-<br />
CEO Dr. Andreas Laabs. Viele neue<br />
Vertriebspartner nutzten verstärkt<br />
die Gelegenheit, durch optimierte<br />
Einsteigerprogramme eine Karriere<br />
bei LR zu starten und sich ein attraktives<br />
Nebeneinkommen aufzubauen.<br />
Zudem ist es vielen bestehenden<br />
Partnern gelungen, ihre Karriere erfolgreich<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Ein wichtiger Meilenstein für den<br />
künftigen Erfolg stellte im Jahr 2023<br />
die internationale Expansion dar. Vergangenen<br />
Sommer gelang LR der<br />
Markteintritt in das Vereinigte Königreich.<br />
„Die Möglichkeit des länderübergreifenden<br />
Cross-Sponsorings,<br />
also der Aufbau eines internationalen<br />
Vertriebsnetzes, wird von den Partnern<br />
gut angenommen. Das haben<br />
wir auch beim Launch in UK gesehen“,<br />
freut sich Laabs.<br />
Darüber hinaus wurde im Jahr 2023<br />
das Produktsortiment optimiert und<br />
erweitert. So sind alle neun Gewichtsmanagement-Produkte<br />
der Serie LR<br />
FIGUACTIVE seit 2023 vegan, ballaststoffreicher<br />
und zuckerreduzierter als<br />
zuvor. Zusätzlich konnte das neue<br />
Nahrungsergänzungsmittel Mind Master<br />
Gold nahtlos an den Erfolgen früherer<br />
Produkteinführungen von LR<br />
anknüpfen.<br />
Im Jahr <strong>2024</strong> wird sich die LR-Gruppe<br />
weiter darauf konzentrieren, ihre<br />
Marktposition als führendes digitales<br />
Social-Selling-Unternehmen auszubauen.<br />
Damit geht einher, dass LR<br />
auch zukünftig Megatrends wie Gesundheit,<br />
digitale und flexible Arbeitsmodelle,<br />
Internationalität sowie<br />
Digitalisierung bedienen wird, um die<br />
erfolgreiche Entwicklung der Vertriebspartner<br />
und einen nachhaltigen<br />
Geschäftserfolg sicherzustellen. „Die<br />
Weiterentwicklung unserer digitalen<br />
Partner-Plattform „LR neo“ und die<br />
fortschreitende Digitalisierung unserer<br />
Geschäftsprozesse, auch mittels<br />
künstlicher Intelligenz, sind mir dabei<br />
ein besonderes Anliegen“, verrät<br />
Laabs.<br />
Unter dem Leitmotiv „More quality<br />
for your life“ produziert und vertreibt<br />
die LR-Gruppe mit Hauptsitz<br />
in Ahlen/Westfalen erfolgreich verschiedene,<br />
hochqualitative Gesundheits-<br />
und Schönheitsprodukte.<br />
Als attraktives Social-Selling-Unternehmen<br />
unterstützt LR den persönlichen<br />
Austausch in seiner Community<br />
mit effizienten, digitalen Lösungen.<br />
Dabei bietet das ganzheitliche<br />
Tool „LR neo“ der internationalen<br />
Partnerschaft in einem Dashboard<br />
alle geschäftsrelevanten Kennzahlen<br />
und Informationen für ihr<br />
LR-Business.<br />
LR ist seit 1985 als „People Business“,<br />
bei dem der Mensch und die<br />
persönliche Beratung im Mittelpunkt<br />
stehen, fest im Markt etabliert. Das<br />
Geschäftsmodell spricht in Zeiten<br />
wandelnder Arbeitswelten besonders<br />
diejenigen an, die nach mehr Flexibilität,<br />
einer besseren Vereinbarkeit<br />
© Xxxxxxxx<br />
© Alle Bilder: LR Health & Beauty<br />
DER LR-FILM ERKLÄRT ERFOLG IN<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
BRANCHE 7<br />
von Familie und Beruf sowie mehr finanzieller<br />
Unabhängigkeit streben.<br />
Zudem ist das LR-Geschäft insbesondere<br />
für die junge und agil agierende<br />
Community interessant, die als Micro-<br />
Influencer verstärkt soziale Medien<br />
als Vertriebsplattform nutzen und sich<br />
so dauerhaft eine lukrative Nebentätigkeit<br />
aufbauen können. Aktuell hat<br />
LR weltweit hunderttausende registrierte<br />
Vertriebspartner, jeder Partner<br />
ist ein potenzieller Micro-Influencer.<br />
Dr. Andreas Laabs dazu: „Wir setzen<br />
auf eine starke Partner-Community:<br />
Bei LR Health & Beauty vermarkten<br />
wir unsere Produkte nicht selbst, sondern<br />
vertrauen darauf, dass die Qualität<br />
unserer Produkte unsere Partner<br />
zur Weiterempfehlung überzeugt. Dabei<br />
legen wir Wert auf eine längerfristige<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern, denen<br />
wir neben einer attraktiven Geschäftsmöglichkeit<br />
mit mehr Unabhängigkeit<br />
und Anerkennung auch<br />
die Möglichkeit eines flexiblen Einkommens<br />
bieten.<br />
Das LR-Business eröffnet die Chance<br />
eines flexiblen Nebenverdienstes<br />
oder auch perspektivisch die einer lukrativen<br />
hauptberuflichen Tätigkeit<br />
unter dem Leitmotiv „More Quality for<br />
your life“. Dabei spielen nicht nur finanzielle<br />
Aspekte eine entscheidende<br />
Rolle, sondern auch die persönliche<br />
Weiterentwicklung und Anerkennung<br />
in der Partner-Community.“<br />
LR HEALTH & BEAUTY:<br />
ENTWICKLUNGEN IM ZURÜCK-<br />
LIEGENDEN JAHR<br />
• LR setzt erfolgreiche Geschäftsentwicklung mit einem Umsatz von 276,5 Millionen<br />
Euro im Jahr 2023 fort<br />
• Initiativen zur Förderung der Karriereentwicklung der Vertriebspartner tragen Früchte<br />
• Vertriebspartner betreiben das LR-Geschäft immer häufiger international<br />
• Erweiterung des innovativen Produktsortiments ist ein zentraler Wachstumstreiber<br />
• Fortschreitende Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Weiterentwicklung der<br />
digitalen Partner-Plattform „LR neo“ als zentrale Ziele für <strong>2024</strong><br />
DREI MINUTEN
8 BRANCHE<br />
FOREVER SETZT MASSSTÄBE:<br />
UNVERGESSLICHES<br />
KICK-OFF-EVENT <strong>2024</strong><br />
IN INNSBRUCK<br />
© Fotos: Mila Pairan Photography<br />
An einem Wochenende, das die rund 1700 Teilnehmer nicht so schnell vergessen werden,<br />
verwandelte sich das Messegelände in Innsbruck in einen pulsierenden Hotspot des Network<br />
Marketings. Das unter dem Motto „Do it, it‘s your Forever Journey“ stehende Kick-Off-Event fand<br />
am 17. und 18. Februar statt und hatte eine unglaubliche Power und Energie.<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong><br />
Bereits am Tag zuvor gab es ein Zusammenkommen<br />
fen und Ziele für <strong>2024</strong> zu definieren. zielle Jahresauftakt, welcher von Pe-<br />
der wichtigsten Es war auch ein klares Zeichen der tar Trajkovski und Liana Beder mit<br />
Top-Vertriebspartner aus allen Entschlossenheit, Hingabe und Vision,<br />
Herz, Charme und Witz moderiert<br />
DACH-Ländern. Das exklusive Treffen<br />
diente dazu, Strategien zu schärmacht.<br />
die Forever Living Products aus-<br />
Am Samstag begann der lang<br />
ersehnte offi-<br />
wurde.<br />
Wenn der ganze Körper kribbelt, ist<br />
das ein Zeichen, dass du am<br />
richtigen Platz bist<br />
Der Samstag war ein spektakuläres<br />
Kaleidoskop<br />
aus Farben, Emotionen<br />
und Erkenntnissen. Ein absolutes<br />
Highlight des Tages war der Vortrag<br />
der Branchenikone Tobias Beck,<br />
der mit seiner Leidenschaft und Expertise<br />
das Publikum begeisterte.<br />
Seine Worte waren sowohl lehrreich<br />
als auch ein Aufruf zum Handeln sowie<br />
ein Motivator für Entschlossenheit<br />
und den Aufbau von richtigen<br />
Strategien für das Erreichen von außerordentlichen<br />
Ergebnissen.<br />
Neben den inspirierenden Reden<br />
und den emotionalen Auszeichnungen<br />
des Tages fand abends ein Riesenfest<br />
statt, inklusive Motto-Party<br />
zum diesjährigen Global-Rally-Ziel<br />
Indien. Die tagsüber aufgebaute<br />
Energie bekam hier genau das passende<br />
Ambiente, um sich freizutanzen.<br />
Die umlagerte Shake- und Aloe-<br />
Bar bot willkommene Erfrischungen<br />
und war ein überaus beliebter Treffpunkt.<br />
Pure Freude, starke Verbindungen<br />
und Motivation für das ganze Jahr<br />
Der emotionale Höhepunkt des Wochenendes<br />
waren die Recognitions<br />
am Sonntag. Unter anderem wurden<br />
Mariola und Christian Heider sowie<br />
Phil Ritter für ihre außergewöhnlichen<br />
Leistungen und ihren Aufstieg<br />
zu Diamond Sapphire bzw. Double<br />
Diamond Manager gefeiert. Ihre voller<br />
Hingabe und Durchhaltevermögen<br />
durchdrungenen Geschichten dienen<br />
als lebende Beweise dafür, was mit<br />
der Familie von Forever alles möglich<br />
ist. Auch Sprecherin Nechama Meir,<br />
die extra aus Israel angereist war, teilte<br />
ihre inspirierende Erfolgsstory, die<br />
das Publikum tief berührte und motivierte.<br />
Schließlich leitete Peter Boots, Forevers<br />
Vice President Europe, den Abschluss<br />
des Events ein und bot wertvolle<br />
Einblicke über die Möglichkeiten<br />
und Chancen der kommenden Jahre.<br />
Seine Worte unterstrichen ebenfalls<br />
die globale Reichweite und den Einfluss<br />
des Unternehmens.<br />
Mit insgesamt 27 Sprechern und vielen<br />
Auszeichnungen war der Kick-Off<br />
in Innsbruck ein berührendes Erlebnis.<br />
Auch Sales Director Tim Schwander<br />
und Operational Director Adil Benkarroum<br />
stand ihre Begeisterung über<br />
die sensationelle Veranstaltung ins<br />
Gesicht geschrieben. Letztendlich<br />
war es auch eine Manifestation der<br />
Stärke, der Gemeinschaft und der unendlichen<br />
Möglichkeiten, die Network<br />
Marketing bietet. Es hinterließ<br />
bei allen Teilnehmern einen unauslöschlichen<br />
Eindruck und stärkte das<br />
Vertrauen in das, was mit Hingabe,<br />
Leidenschaft und der richtigen Partnerschaft<br />
erreicht werden kann. Forever<br />
hat einmal mehr bewiesen, dass<br />
es zu den absoluten Top-Unternehmen<br />
im Network Marketing gehört<br />
und eine Quelle der Inspiration und<br />
des Erfolgs für alle ist, die sich trauen,<br />
Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.<br />
https://foreverliving.com
THERMOMIX UND<br />
BRANCHE 9<br />
TOO GOOD TO GO:<br />
ISS NACHHALTIGER.<br />
ISS SMARTER.<br />
© Fotos: Vorwerk<br />
Mehr als ein Drittel aller Lebensmittel weltweit landet nicht auf dem Teller,<br />
sondern in der Tonne. Vor allem in privaten Haushalten werden über 50 Prozent<br />
aller Lebensmittel verschwendet – aber auch im Handel und in der<br />
Gastronomie.<br />
Wer sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt, verbessert die persönliche<br />
Klimabilanz. In einer gemeinsamen Kampagne werben nun Thermomix<br />
und Too Good To Go für einen verantwortungsvolleren Umgang mit Lebensmitteln.<br />
Für mehr Genuss und weniger Food Waste.<br />
Mit dem Thermomix aus dem Hause<br />
Vorwerk holt man aus Lebensmitteln<br />
das Beste heraus. Denn dank des integrierten<br />
digitalen Rezept-Portals<br />
Cookidoo® werden Mahlzeiten und<br />
Zutaten so lecker und geschickt geplant,<br />
dass es möglichst wenig Reste<br />
gibt. Sollte doch mal was<br />
übrigbleiben,<br />
kann man bei Cookidoo nach Rezepten<br />
eben mit diesen Zutaten filtern.<br />
Aber auch außerhalb der eigenen Küche<br />
kann man einen Beitrag zum verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Nahrungsmitteln<br />
leisten.<br />
Too Good To Go ist der weltweit führende<br />
Marktplatz für<br />
überschüssige Lebensmittel. Die<br />
gleichnamige App ermöglicht es Nutzerinnen<br />
und Nutzern, überschüssige<br />
Lebensmittel von Restaurants,<br />
Bäckereien und Supermärkten zu einem<br />
reduzierten Preis zu kaufen, bevor<br />
sie entsorgt werden. Dies hilft<br />
auch hier, Food Waste zu vermeiden<br />
und gleichzeitig Geld zu sparen.<br />
In der nun gemeinsam gestarteten<br />
Kampagne gegen die Verschwendung<br />
von Lebensmitteln machen die<br />
beiden Unternehmen noch einmal<br />
mehr auf einen nachhaltigeren Umgang<br />
mit Lebensmitteln aufmerksam.<br />
Während Too Good To Go<br />
dabei Nahrungsmittel rettet,<br />
hilft der Thermomix, Eingekauftes<br />
vollständig zu verwerten,<br />
Geld zu sparen<br />
und gleichzeitig Ressourcen<br />
zu schonen.<br />
Planung ist alles!<br />
Einer der Top-Tipps gegen<br />
Lebensmittelverschwendung<br />
ist eine gute<br />
Planung. Denn wer vor dem<br />
Einkauf festlegt, was in den<br />
kommenden Tagen auf den<br />
Tisch kommt, vermeidet überflüssige<br />
Spontankäufe und Food Waste. Einfachste<br />
Unterstützung bietet dabei<br />
das im Thermomix TM6 integrierte<br />
digitale Rezept-Portal Cookidoo:<br />
Lieblingsrezepte auswählen und unter<br />
„Meine Woche“ im Wochenplaner<br />
speichern.<br />
Auf Wunsch wird im Handumdrehen<br />
eine digitale Einkaufsliste generiert<br />
und man kauft gezielter ein. Tolle Inspirationen<br />
liefern hier auch die extra<br />
für die Kooperation zusammengestellten<br />
Rezeptpläne, mit denen entweder<br />
gerettete Lebensmittel und<br />
Reste weiterverarbeitet werden können<br />
oder dabei unterstützen, dass bei<br />
der Einkaufsplanung und späteren<br />
Zubereitung kein Food Waste entsteht.<br />
Auch unter den rund 95.000 internationalen<br />
Cookidoo Rezepten finden<br />
sich spezielle Gerichte zum Thema<br />
Resteverwertung – ob Kuchen-Kugerl,<br />
Frikadellen aus Brotresten oder<br />
überbackene Knödel mit Spinat und<br />
Speck. Gemeinsam mit Too Good To<br />
Go hat Thermomix eine eigene Rezeptsammlung<br />
ins Leben gerufen, die<br />
noch mehr Inspirationen und eine genussvolle<br />
Resteverwertung liefert.<br />
Über unterschiedliche Cookidoo<br />
Suchfilter können vorhandene Lebensmittel<br />
– egal ob aus dem heimischen<br />
Vorrat oder mit Too Good To Go<br />
gerettet – eingegeben und passende<br />
Rezepte gesucht werden. Und über<br />
die Funktion „Portionen anpassen“<br />
kann bei nahezu jedem Cookidoo Rezept<br />
die Anzahl der Portionen bedarfsgerecht<br />
ausgewählt werden, sodass<br />
erst gar nichts übrig bleibt.<br />
Sharing is caring!<br />
Ob kurz vor dem Urlaub oder weil einfach<br />
zu viel eingekauft wurde, gilt das<br />
Motto „Sharing is caring“. Wer Übriggebliebenes<br />
mit anderen Menschen<br />
teilt, vermeidet Lebensmittelverschwendung,<br />
spendet Freude und<br />
Gemeinschaft und inspiriert sein Umfeld,<br />
sich ebenfalls gegen Food Waste<br />
zu engagieren.<br />
So kann jede und jeder selbst die Veränderung<br />
sein, die unser Planet<br />
braucht. Thermomix und Too Good To<br />
Go helfen dabei.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.thermomix.de<br />
www.toogoodtogo.de<br />
© Xxxxxxxxx
10 WELLNESS<br />
Das Natural Wellness<br />
Magazin anschauen<br />
WELLNESS-OFFENSIVE<br />
BEI PROWIN<br />
© Alle Bilder: proWIN<br />
proWIN ist in Deutschland Marktführer<br />
im Segment Reinigung auf dem<br />
Direktvertriebsmarkt und erfolgreich<br />
mit seinen umweltschonenden Produkten<br />
sowie seiner nachhaltig orientierten<br />
Unternehmensstrategie.<br />
Parallel zur Hauptsparte Symbiontische<br />
Reinigung hat sich auch die<br />
erfolgreich entwickelt. Sie bietet<br />
hochwertige Pflege- und Wellnessprodukte<br />
für die ganze Familie.<br />
Das Unternehmen sieht in dieser Sparte<br />
aber noch großes Entwicklungspotential.<br />
Deshalb startet proWIN jetzt<br />
eine Wellness-Offensive!<br />
deutlich auszubauen. Die Chancen<br />
stehen gut, denn das saarländische<br />
Familienunternehmen investiert dafür<br />
in den Ausbau seines Wellness-<br />
Sortiments. Für beautyaffine Vertriebsprofis<br />
tolle Aussichten auf eine<br />
erfolgreiche Selbstständigkeit, denn<br />
neben Premium-Produkten, die in<br />
jedem Haushalt für die Körper- und<br />
proWIN Wellness- und Beauty-Sparte<br />
Ziel ist es, die Marktanteile im Seg-<br />
Wohlfühlpflege benötigt werden,<br />
natural wellness sehr ment Körperpflege und Kosmetik profitieren sie auch von den attrakti-<br />
Michael Winter, proWIN-Geschäftsführer:<br />
„Wir haben uns zum Ziel gemacht, nun auch im Segment Pflege und Wellness Marktführer<br />
zu werden! In dieser Sparte steckt noch unglaublich viel Potential. Deshalb konzentrieren wir<br />
uns derzeit auf ihren Ausbau. Für kosmetikbegeisterte Vertriebsprofis ist die beste Zeit definitiv<br />
jetzt, um mit uns durchzustarten. Die Rahmenbedingungen waren nie idealer!“<br />
ven Rahmenbedingungen des fairen<br />
proWIN-Vertriebskonzepts:<br />
Partnerschaft mit einem stabilen Unternehmen<br />
mit sozialer, nachhaltiger<br />
Ausrichtung<br />
Barrierefreier, risikoloser Einstieg<br />
durch kostenloses Wellness-Startseminar<br />
und weitere Ausbildungsmöglichkeiten<br />
durch das proWIN-<br />
Akademiekonzept<br />
Marketingplan mit attraktiver Provisionsstaffelung<br />
Teil eines im Hinblick auf Mensch<br />
und Natur verantwortungsvoll agierenden<br />
Direktvertriebes: inkl. sozialem<br />
und ökologischem Engagement<br />
– getrennt vom Unternehmen<br />
über Stiftungen organisiert<br />
Laut dem Unternehmen war es nie einfacher als heute für proWIN-Berater, mit der Sparte natural<br />
wellness erfolgreich zu sein und lukrative Einkünfte zu erzielen. Davon ist proWIN-Geschäftsführer<br />
Michael Winter mit seinem Expertenteam um Carolin Eckle, Leitung Produktmanagement<br />
und Patrick Klein, Leitung Vertriebsmanagement fest überzeugt.<br />
Nachgefragt – bei Patrick Klein, verantwortlich für das Vertriebsmanagement bei proWIN:<br />
<strong>NK</strong>: Warum bietet Ihrer Meinung nach<br />
Ihre Wellness-Sparte Vertriebspartnern<br />
eine erfolgsversprechende Ausgangsbasis?<br />
Patrick Klein: Derzeit begeistert natural<br />
wellness bereits eine große Anzahl<br />
von Vertriebspartnern und Stammkunden,<br />
was sich in einem Umsatzanteil<br />
von knapp 20% und ca. 40 Millionen<br />
Euro widerspiegelt.<br />
Mit zirka 200 Produkten bietet die<br />
Sparte eine große Vielfalt. Von A wie<br />
Aloe Vera bis Z wie Zahncreme ist alles<br />
für die gesamte Familie dabei. Ein<br />
attraktives Produktportfolio, das die<br />
Chance bietet, in sehr vielen Haushalten<br />
Einzug zu halten. Hier steckt<br />
noch jede Menge Potential drin. Deshalb<br />
gehen wir nun den nächsten<br />
Schritt und starten unsere Wellness-<br />
Offensive!<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong><br />
Patrick Klein
WELLNESS<br />
11<br />
Hannes Jaenicke, Schauspieler, Dokumentarfilmer, Autor und Umweltaktivist<br />
zur Sonnenpflegelinie proWIN SOMESHINE – reef friendly:<br />
„Ob beim Kiten, Surfen, Segeln, Schwimmen oder Tauchen: Ich habe<br />
immer die Produkte der proWIN SOMESHINE Linie dabei.“<br />
<strong>NK</strong>:<br />
Patrick,<br />
was macht<br />
aus Ihrer Sicht<br />
den Markt für Kosmetik-<br />
und Wellness-Produkte<br />
aus?<br />
Patrick Klein: Der Markt für Kosmetik-<br />
und Wellness-Produkte ist ein stetig<br />
wachsender Riesenmarkt mit einem<br />
enormen Volumen von ca. 18,53<br />
Milliarden Euro (Statista Market Insights).<br />
Lt. meinem Stand besitzt die<br />
Networkbranche einen Anteil von lediglich<br />
3,5 % daran, was bedeutet,<br />
dass hier noch jede Menge Luft nach<br />
oben besteht. Denn wir reden hier<br />
von Verbrauchsprodukten mit einer<br />
enorm hohen Wiederkaufsquote. Die<br />
Chancen, hier erfolgreich zu werden,<br />
sind überproportional groß!<br />
<strong>NK</strong>: Wie kann natural wellness bei<br />
der Zielgruppe der Kunden und der<br />
Vertriebspartner punkten?<br />
Patrick Klein: proWIN trifft mit seinem<br />
Pflege- und Wellnesssortiment<br />
den Zeitgeist, indem es qualitativ<br />
hochwertige und nachhaltige Produkte<br />
anbietet, die dennoch in einem<br />
konsumfreundlichen Preissegment<br />
liegen. Dies schafft eine attraktive Basis<br />
für vertriebsbegeisterte Menschen,<br />
die sich ein erfolgreiches Business,<br />
im Bereich Pflege, Beauty und Wellness<br />
aufbauen möchten und sich auf<br />
diese Produktwelt konzentrieren<br />
möchten. Mit ihrer Expertise und Leidenschaft<br />
können sie das Partygeschäft<br />
rocken und mit einem tollen<br />
sich als guter Einstieg in diese Produktwelt<br />
bewährt.<br />
<strong>NK</strong>: proWIN ist seit Jahren einer der<br />
führenden Direktvertriebe in<br />
Deutschland im Bereich Reinigung.<br />
Warum trat die Wellness-Sparte bisher<br />
nicht stärker in der Branche in Erscheinung?<br />
natural<br />
wellness<br />
noch<br />
stärker durchzustarten?<br />
Patrick Klein: Das ist historisch bedingt.<br />
Die DNA von proWIN ist Reinigung<br />
und diese Sparte hat<br />
proWIN nicht nur groß, sondern<br />
Produkt-Angebot Kunden und Fans<br />
Patrick Klein: Ab April rücken<br />
wir natural wellness noch stärker ins<br />
Rampenlicht. Mit speziellen Akquiseim<br />
auch zum Marktführer<br />
deutschsprachigen Raum<br />
gemacht. Aufgrund des hohen<br />
begeistern.<br />
Tools und einem überarbeiteten Verkaufsmarketing<br />
Unternehmenswachs-<br />
<strong>NK</strong>: proWIN hat angekündigt, nun<br />
analog zum proWIN-Reinigungssegment<br />
auch in diesem Bereich Marktführer<br />
werden zu wollen. Wie wollt ihr<br />
das erreichen?<br />
Patrick Klein: Mit einer bereits starken<br />
Position unter den TOP 5 Networking-Unternehmen<br />
im Segment Kosmetik<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
und vielversprechenden Wachstumsprognosen<br />
unterstützen wir un-<br />
sere Berater noch individueller. Wir<br />
haben eine neue Katalogwelt mit einem<br />
Wellness-Magazin im noch moderneren<br />
Erscheinungsbild erschaffen.<br />
Neben einem neuen Look ist das<br />
Magazin innovativer, emotionaler und<br />
zielgruppenorientierter. Das 56 Seiten<br />
starke Endkundenmagazin rund um<br />
das Thema Pflege & Wellness wird 2 x<br />
im Jahr erscheinen. Es ist das perfekte<br />
Akquise-Tool für unser Vertriebstums<br />
ist unser Wellness-Sortiment<br />
proportional mit sehr<br />
positiven Ergebnissen mitgewachsen.<br />
Wir sehen aber<br />
noch exorbitante Wachstumschancen<br />
im Bereich<br />
Wellness, weshalb wir dieses<br />
Segment stärker fördern<br />
werden.<br />
<strong>NK</strong>: Interessierte können<br />
sich also auf die Well-<br />
strebt proWIN danach, team, denn wir zeigen den Kunden ness-Sparte fokussiesere<br />
sich mittelfristig zum Marktführer zu<br />
entwickeln. Durch ein hervorragendes<br />
ein breites Spektrum aus Qualität,<br />
hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
ren?<br />
Produktsortiment und Unterstüt-<br />
zung durch das Expertenteam des<br />
proWIN-Backoffices sind alle Voraussetzungen<br />
dafür geschaffen, um dieses<br />
Ziel zu erreichen.<br />
<strong>NK</strong>: Warum halten Sie gerade den<br />
jetzigen Zeitpunkt für ideal, um mit<br />
und bieten die Möglichkeit,<br />
sich mit unserer Marke und Produktwelt<br />
zu identifizieren.<br />
Spezielle Basis- und Aufbauschulungen<br />
liefern fundierte Kenntnisse zur<br />
Produktwelt und begleiten die Vertriebspartner<br />
auf ihrem Karriereweg.<br />
Auch unsere Tasting-Boxen haben<br />
Patrick Klein: Ja klar,<br />
jeder kann sich auf<br />
seine Lieblingsproduktwelt<br />
festlegen.<br />
Zahlreiche unserer<br />
erfolgreichen Vertriebspartner<br />
mit<br />
hohen Monatsprovisionen<br />
Carolin Eckle, Leitung Produktmanagement:<br />
„Mit unserer natural wellness-Sparte bieten wir ein attraktives Produktangebot, von der<br />
Gesichts- und Körperpflege bis hin zu Wellness und Schutz. Aber es ist noch viel mehr:<br />
Denn das Konzept beinhaltet nicht nur Beauty und Pflege, sondern auch die Harmonie<br />
und den achtsamen Umgang mit sich selbst und unserer Umwelt. proWIN natural wellness<br />
schenkt auf ganzer Linie ein gutes Gefühl.“<br />
haben bereits unter Beweis gestellt,<br />
dass man sich mit unserem Wellness-<br />
Segment ein erfolgreiches Business<br />
aufbauen kann. Durch unsere aktuelle<br />
Wellness-Offensive sehen wir nun<br />
noch höhere Chancen gegeben. Aufgrund<br />
des relativ hohen Unisex-Charakters<br />
unserer Wellness-Sparte ist sie<br />
interessant für alle!
12<br />
BRANCHE<br />
+++ KURZ & KNAPP +++<br />
© Adobe Stock | SayLi<br />
© Adobe Stock | pressmaster<br />
© Adobe Stock | Schepers_Photography<br />
Mary Kay Förderung<br />
des weiblichen Unternehmertums<br />
In einem von Mary Kay Inc. kürzlich herausgegebenen<br />
Bericht „Von der Verpflichtung zur Förderung<br />
des weiblichen Unternehmertums“ wird<br />
das anhaltende Engagement des Unternehmens<br />
hervorgehoben, Projekte zu unterstützen,<br />
die einen positiven Einfluss auf Frauen überall<br />
auf dem Globus haben.<br />
Deborah Gibbins, die Chief Operating Officer<br />
von Mary Kay, betonte die Bedeutung des WEA:<br />
„Der Women‘s Entrepreneurship Accelerator ist<br />
eine kraftvolle Initiative, die den Unternehmergeist<br />
von Frauen weltweit nicht nur unterstützt,<br />
sondern auch wertschätzt.“<br />
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern<br />
im Rahmen des WEA hat zahlreiche Erfolge<br />
mit sich gebracht, darunter:<br />
Die Digital Innovation Challenge für Unternehmerinnen<br />
Initiativen für geschlechtergerechte Beschaffung<br />
und Investitionen, die wirtschaftliche<br />
Teilhabe und die Stärkung von Frauen fördern<br />
Ein SDG-Pilotprojekt in einem Dorf in ländlichen<br />
China, das auf die Entwicklung von Führungsqualitäten<br />
und unternehmerischem<br />
Denken bei Frauen abzielt<br />
Effektive Schulungs- und Mentoring-Programme<br />
in Kooperation mit weltweit führenden Organisationen<br />
Amway 5 % Umsatzverlust<br />
im Jahr 2023<br />
Für das Jahr 2023 meldet Amway einen Umsatz<br />
in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar. Eine stolze<br />
Zahl, trotzdem weist das US-Unternehmen einen<br />
Umsatzrückgang um 5 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr aus. Als Hauptgrund für diese Entwicklung<br />
wird von Amway die Beendigung der<br />
Aktivitäten in Russland im Vorjahr genannt.<br />
Milind Pant, der CEO von Amway, betonte die<br />
Mission des Unternehmens, das Wohlbefinden<br />
von einer Milliarde Menschen weltweit durch die<br />
Unterstützung von Amway Geschäftsinhabern<br />
(ABOs) zu verbessern. „Unser Ziel ist es, ABOs<br />
mit fortschrittlichen Produkten, Programmen<br />
und Lösungen auszustatten, die nicht nur ihr eigenes<br />
Wohlbefinden verbessern, sondern auch<br />
anderen in ihren Gemeinschaften helfen, ein gesünderes<br />
Leben zu führen“, erklärte Pant.<br />
Zur weiteren Förderung seiner Vision plant Amway,<br />
in den kommenden drei Jahren über 100<br />
Millionen Dollar in die Erweiterung und Modernisierung<br />
seiner Produktionsstätten zu investieren.<br />
Dies umfasst unter anderem die Implementierung<br />
neuester Technologien in der Spaulding-<br />
Fabrik für die Tablettierung von Nahrungsmitteln<br />
sowie die Aktualisierung der Pilot- und Qualitätskontrolle<br />
der Labore am Hauptsitz des Unternehmens.<br />
Zusätzlich ist die Renovierung von<br />
fast 90.000 Quadratmetern auf dem Unternehmenscampus<br />
geplant, einschließlich neuer Gemeinschaftsbereiche,<br />
einer Cafeteria und eines<br />
zentralen Eingangs, um die Zusammenarbeit<br />
und das Gemeinschaftsgefühl zu fördern.<br />
LifeVantage führt neue<br />
Skin Care Kollektion ein<br />
Die amerikanische LifeVantage Corporation, ein<br />
Unternehmen der Gesundheits- und Wellnessbranche,<br />
hat eine innovative TrueScience® Activated<br />
Skin Care Kollektion eingeführt. Diese Produktreihe<br />
markiert für LifeVantage einen wichtigen<br />
Meilenstein in der Entwicklung fortschrittlicher<br />
Hautpflegetechnologien und Formeln.<br />
Die Einführung dieser Kollektion folgt auf den<br />
Erfolg des TrueRenew Daily Firming Complex,<br />
einer retinolähnlichen Lösung, die im Oktober<br />
2023 lanciert wurde. LifeVantage hat sein Hautpflegeportfolio<br />
erweitert, um eine umfassende<br />
Hautgesundheitsförderung zu ermöglichen. Die<br />
Serie bietet eine Auswahl an Produkten, die speziell<br />
darauf abgestimmt sind, den heutigen anspruchsvollen<br />
Lebensstil der Verbraucher zu<br />
unterstützen.<br />
Die Einführung erfolgte zunächst am 2. März in<br />
Kanada und Europa und ist nun für Berater und<br />
Kunden verfügbar. Eine weltweite Vorstellung ist<br />
im Laufe des Monats und bis in den April geplant,<br />
während verschiedene Marktevents global<br />
stattfinden.<br />
Steve Fife, Präsident und CEO von LifeVantage,<br />
äußerte seine Begeisterung über die neue Kollektion:<br />
„Die Einführung von TrueRenew war<br />
nur der Beginn einer neuen Ära für LifeVantage<br />
in der aktivierten Hautpflege. Mit der True-<br />
Science Activated Skin Care Collection haben<br />
wir die Qualität und Effektivität unserer Produkte<br />
noch weiter gesteigert, um die hohen Erwartungen<br />
unserer Kunden zu erfüllen und zu<br />
übertreffen.“<br />
Herbalife CEO Michael O.<br />
Johnson investiert 500.000<br />
US-Dollar in Herbalife-Aktien<br />
Am 20. Februar <strong>2024</strong> hat Michael O. Johnson,<br />
CEO von Herbalife Ltd. (HLF), eine bedeutende<br />
Investition in das Unternehmen getätigt, indem<br />
er 61.725 Aktien zu einem durchschnittlichen<br />
Preis von 8,07 US-Dollar je Aktie erwarb. Dieser<br />
Kauf, mit einem Gesamtwert von etwa 500.000<br />
US-Dollar, demonstriert sein Vertrauen in das<br />
langfristige Potenzial des Unternehmens.<br />
Seit Anfang 2019 hat der Aktienkurs von Herbalife<br />
eine signifikante Korrektur erfahren. Während<br />
die Aktie zu diesem Zeitpunkt noch bei ungefähr<br />
60 US-Dollar gehandelt wurde, fiel sie bis<br />
Februar <strong>2024</strong> auf 8,07 US-Dollar – ein Rückgang<br />
von über 86 Prozent. Trotz eines Umsatzhochs<br />
von 5,8 Milliarden US-Dollar im Jahr<br />
2021, sah sich Herbalife bis 2023 mit einem<br />
Umsatzrückgang auf 5,06 Milliarden US-Dollar<br />
konfrontiert, was einer Reduktion um 740 Millionen<br />
US-Dollar oder 12,75 Prozent entspricht.<br />
„Eben mal schnell<br />
die Abgeordnetenbezüge<br />
aufrunden!“<br />
Zugegeben, für unsere Bundespolitiker sind trotz<br />
der katastrophalen Haushaltslage 5.612.000<br />
Millionen Euro Peanuts. Der Bundestag ist mit<br />
736 Abgeordneten besetzt, wobei es laut Gesetz<br />
nur 598 Volksvertreter sein sollten. Jeder Abgeordnete<br />
erhält eine monatliche Entschädigung,<br />
genannt Diäten, in Höhe von derzeit 10.591.70<br />
Euro. Diese Diäten werden jedes Jahr im Juli entsprechend<br />
der allgemeinen Lohnentwicklung<br />
angepasst. Nach den Berechnungen des Bundes<br />
der Steuerzahler soll die Höhe der kommenden<br />
Diätenerhöhung schon feststehen: Jeder<br />
Abgeordnete soll pro Monat 635.50 Euro, also<br />
knappe 6% mehr bekommen. Will heißen, die<br />
monatliche Diät ohne die ganzen Zulagen und<br />
Vergünstigungen beträgt dann 11.227.20 Euro.<br />
was pro Jahr mit schlappen 5,612.736 Euro den<br />
Bundeshaushalt zusätzlich belastet. Die Endaufstellung<br />
ist einfach zu berechnen:<br />
11.227.20 Euro x 12 Monate x 736 Abgeordnete=<br />
macht 99.158.630.40 Euro im Jahr. Ohne jetzt<br />
kleinlich zu werden, wäre im Bundestag nur die<br />
gesetzlich festgelegte Anzahl der 598 Volksvertreter,<br />
würden diese mit etwas über 80 Millionen<br />
zu Buche schlagen. Es ist einfach, bei einem Bundeshaushalt<br />
von 480 Milliarden Euro 19 versemmelte<br />
Millionen als Peanuts zu bezeichnen. Man<br />
kann dazu auch eine andere Meinung haben:<br />
„Hüte dich vor kleinen Ausgaben.<br />
Ein kleines Leck kann ein großes Schiff<br />
zum Sinken bringen.“<br />
Benjamin Franklin<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
BRANCHE 13<br />
+++ KURZ & KNAPP +++<br />
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© Adobe Stock | Timon<br />
© Adobe Stock | Jürgen Hüls<br />
© Adobe Stock | Zerbor<br />
Erich Dengg verlässt Ringana<br />
zept. Darüber hinaus umfasst die Unterstüt-<br />
gen kann jeder eine Vorsorgevollmacht selbst<br />
kungen dieser technologischen Innovation:<br />
zung Maßnahmen in den Bereichen Marken-<br />
anfertigen.<br />
„Der Erfolg unseres KI-Assistenten verbessert<br />
Ende Februar <strong>2024</strong> teilte Erich Dengg über<br />
bildung, Marketing, Training und Betriebsfüh-<br />
nicht nur das Kundenerlebnis und optimiert<br />
Facebook mit, dass er sich von Ringana zurück-<br />
rung. Diese neue strategische Ausrichtung soll<br />
Individuelle online Vorsorgevollmacht hier kos-<br />
unsere Betriebskosten, sondern bietet auch<br />
ziehen wird. Während der letzten acht Jahre<br />
es Kunden in Rumänien ermöglichen, leichter<br />
tenlos erstellen und vorsorgen:<br />
unseren Mitarbeitern anspruchsvollere Aufga-<br />
spielte Dengg eine Schlüsselrolle beim Aufbau<br />
auf Avons umfangreiches Angebot an Schön-<br />
ben und steigert die Investitionsrendite. Die-<br />
des Vertriebsnetzwerks von Ringana und arbei-<br />
heitsprodukten und Dienstleistungen zuzu-<br />
https://www.verbraucherzentrale.de<br />
ser Fortschritt zeigt die transformative Kraft<br />
tete intensiv mit dem Führungsteam zusammen.<br />
Durch seine Hingabe und seinen einzigartigen<br />
Führungsstil brachte er Schwung innerhalb des<br />
greifen.<br />
Expansion nach Großbritannien und Türkei<br />
Diese Neuerung in Rumänien folgt auf eine ähn-<br />
Künstliche Intelligenz<br />
übernimmt bei Klarna<br />
die Arbeit von 700 Vollzeit-<br />
Agenten<br />
der KI auf und wir appellieren an die Gesellschaft<br />
und politische Entscheidungsträger,<br />
die Auswirkungen und Chancen, die KI bietet,<br />
sorgfältig zu prüfen.“ Klarna rechnet durch die<br />
Implementierung des KI-Assistenten mit ei-<br />
Unternehmens und trug wesentlich zu dessen<br />
liche Expansion in Großbritannien, wo Avon im<br />
nem Gewinnzuwachs von 40 Millionen Dollar<br />
anhaltendem Umsatzwachstum bei. Ringana,<br />
November 2023 begann, seine Präsenz im Ein-<br />
Im ersten Einsatzmonat hat der innovative KI-As-<br />
im Jahr <strong>2024</strong>.<br />
ein österreichisches Unternehmen, wurde 1996<br />
von Andreas Wilfinger und Ulla Wannemacher<br />
ins Leben gerufen.<br />
zelhandel durch die Eröffnung eigener Filialen<br />
und die Ausweitung seiner Zusammenarbeit mit<br />
der Drogeriekette Superdrug von 100 auf 800<br />
sistent von Klarna bemerkenswerte Ergebnisse<br />
erzielt, indem er 2,3 Millionen Kundenanfragen<br />
bearbeitete. Dies entspricht zwei Drittel aller<br />
Forever Living Products<br />
Incentive in London<br />
Filialen zu verstärken. In der Türkei wurde das<br />
Kundendienstanfragen des Unternehmens und<br />
Bevor Dengg zu Ringana kam, war er bereits in<br />
Franchise-Modell bereits erfolgreich mit 63 Ge-<br />
der Arbeitsleistung von 700 Vollzeitkräften. Die<br />
Forever Living Products veranstaltete in London<br />
den frühen 90er Jahren als Sales Manager für<br />
schäften getestet.<br />
Zufriedenheit der Kunden mit dem KI-gestützten<br />
ein herausragendes Incentive für qualifizierte<br />
den Aufbau des Vertriebsnetzwerks von Tahitian<br />
Noni in Österreich zuständig und führte das Verkaufsbüro<br />
in Wien. Ab dem 1. September 2008,<br />
erweiterte Tahitian Noni International Denggs<br />
Vorsorgevollmacht:<br />
So wichtig wie die Krankenversicherung<br />
Service erreichte das gleiche Niveau wie bei Interaktionen<br />
mit menschlichen Mitarbeitern.<br />
Durch den Einsatz des KI-Assistenten konnte<br />
Teilnehmer. Die Veranstaltung war von Anfang<br />
bis Ende meisterhaft inszeniert und umfasste<br />
exklusive Schulungen sowie einen beeindruckenden<br />
Success Day zur Würdigung der Leis-<br />
Verantwortungsbereich auf Deutschland und<br />
die Dauer der Kundeninteraktionen von durch-<br />
tungen der Teilnehmer.<br />
Österreich, einschließlich der Leitung der Ver-<br />
Noch viel zu wenige Menschen haben eine Vor-<br />
schnittlich 11 auf nur zwei Minuten reduziert<br />
kaufsbüros in München, Köln und Wien.<br />
sorgevollmacht. Dabei ist es einfach, Regelun-<br />
werden, während gleichzeitig in 35 verschiede-<br />
Das exklusive Event bot den Teilnehmern wert-<br />
Avon startet mit Franchise-Modellen<br />
in Rumänien<br />
gen für den Fall zu treffen, dass man wegen Unfall<br />
oder Krankheit nicht mehr selbst entscheiden<br />
kann. Der Bund der Steuerzahler zeigt in<br />
nen Sprachen effizient kommuniziert wurde.<br />
Dies führte zu einer signifikanten Verringerung<br />
der Wiederholungsanfragen um 25 %.<br />
volles Wissen, frische Motivation, bedeutsame<br />
Kontakte und unvergessliche Momente. Es demonstrierte<br />
die Wertschätzung von Forever Li-<br />
drei Webinaren kostenfrei, wie Privatleute und<br />
ving Products für seine Community und bot eine<br />
Avon International hat im Februar <strong>2024</strong> seine<br />
Unternehmer für sich und für ihre Firma Sicher-<br />
Obwohl Klarna-Kunden die Möglichkeit behal-<br />
Plattform für Wachstum, Entwicklung und<br />
Geschäftsstrategie in Rumänien erweitert, in-<br />
heit schaffen können.<br />
ten, mit Live-Agenten zu interagieren, markiert<br />
Spaß.<br />
dem es seine ersten Franchise-Geschäfte im<br />
die erfolgreiche Implementierung des KI-Assis-<br />
Land eröffnete. Dieser Schritt stellt eine wesent-<br />
Unfall oder Krankheit können jeden Menschen<br />
tenten einen entscheidenden Schritt zur Ver-<br />
liche Änderung im Vertriebsansatz des Unter-<br />
in die Situation bringen, dass er unerwartet nicht<br />
wirklichung der Vision des Unternehmens, einen<br />
nehmens dar, da es sich von seinem traditionel-<br />
mehr selbst handeln kann. Und dann? Dann be-<br />
vollumfänglich KI-gestützten Finanzassistenten<br />
len Direktvertriebsmodell entfernt, um seine<br />
Markenpräsenz zu verstärken.<br />
Mit der Einführung des Franchise-Systems<br />
bietet Avon seinen Unternehmern nicht nur<br />
eine Beratung zur optimalen Standortwahl,<br />
sondern auch ein vollständiges Geschäftskon-<br />
stimmt das Gericht eine fremde Person als Betreuer.<br />
Das verhindert auch ein Trauschein<br />
nicht, und unverheiratete Paare haben noch<br />
schlechtere Karten. Nur eine Vorsorgevollmacht<br />
kann dafür sorgen, dass die Wohnung, das Konto<br />
oder das Vermögen nicht in fremde Hände gelegt<br />
werden. Mit Hilfe von rechtsicheren Vorla-<br />
zu etablieren. Dieser soll nicht nur den Verbrauchern<br />
Zeit und Geld sparen, sondern auch die<br />
Effizienz und Kundenorientierung im globalen<br />
Einzelhandelsbankwesen steigern.<br />
Sebastian Siemiatkowski, Mitbegründer und<br />
CEO von Klarna, betont die positiven Auswir-<br />
Ihre Meldungen<br />
zu Unternehmen und<br />
neuen Produkten:<br />
redaktion@network-karriere.com
14 OHNE MOOS NICHTS LOS<br />
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IHRE EINSTELLUNG ZU GELD<br />
ENTSCHEIDET ÜBER IHR EI<strong>NK</strong>OMMEN<br />
© Adobe Stock | Diana<br />
Geld ist nicht alles – das höre ich<br />
immer wieder. Viel wichtiger, als viel<br />
Geld zu haben, sei es, im Leben<br />
Spaß zu haben. Gesund zu sein. Zeit<br />
für die Familie zu haben. Und so<br />
weiter und so fort. Dazu sage ich:<br />
Stimmt! Sie können Geld weder essen,<br />
noch riecht es gut. Doch ohne<br />
Geld können Sie mit Ihrer<br />
Familie nicht verreisen,<br />
noch nicht<br />
mal auf<br />
den Campingplatz. Sie können Ihren<br />
Partner nicht zum Essen einladen,<br />
Sie können niemandem finanziell<br />
unter die Arme greifen. Und seien<br />
wir ehrlich: Auch die Gesundheit zu<br />
erhalten ist leichter, wenn das Konto<br />
gut gefüllt ist.<br />
Aber wem sage ich das? Sie sind ja<br />
Verkäufer. Jeder, der sich für einen<br />
Vertriebsjob auf Provisionsbasis entschieden<br />
hat, will gutes Geld verdienen.<br />
Uns Verkäufern geht es nicht in<br />
erster Linie um Prestige, um Macht<br />
oder um Applaus. Das, was jeder Verkäufer<br />
will, ist, die Nr. 1 in seinem Revier<br />
zu werden. Und von seinem<br />
Job leben zu können,<br />
am besten<br />
sogar gut.<br />
Kurz: Verkäufer haben nicht deshalb<br />
den Job des Verkäufers gewählt, weil<br />
sie kein Geld verdienen wollen. Im<br />
Gegenteil. Sie wollen gutes Geld verdienen.<br />
Nur: Viele Verkäufer schaffen<br />
das nicht. Und das liegt oft nicht nur<br />
an den verkäuferischen Fähigkeiten.<br />
Es steht ihnen etwas im Weg, und das<br />
ist ein harter Brocken: Es ist ihre innere<br />
Einstellung zu Geld, Wohlstand<br />
oder Reichtum.<br />
Die Einstellung<br />
Was denken Sie über Geld? Was denken<br />
Sie über reiche Menschen? Was<br />
denken Sie über Millionäre und Milliardäre?<br />
Ich frage Sie deshalb, weil<br />
Ihre Glaubenssätze über Geld<br />
und Reichtum bestimmen,<br />
welche Zahl am Ende des<br />
Monats auf Ihrem Abrechnungszettel<br />
steht.<br />
Kennen Sie die Macht der<br />
inneren Einstellung? Das<br />
Gehirn kann nicht unterscheiden<br />
zwischen Gedanken<br />
und Realität.<br />
Daraus folgt: Das, was<br />
Sie denken, ist Ihre Realität.<br />
Haben Sie negative<br />
Glaubenssätze über Geld,<br />
dann stoßen Sie das Geld ab. Haben<br />
Sie positive Glaubenssätze über Geld,<br />
ziehen Sie das Geld an.<br />
Ein anderer verbreiteter Glaubenssatz<br />
kommt sogar aus der Bibel: „Geben<br />
ist seliger denn Nehmen.“ Gut<br />
gemeint, aber gefährlich! Sie können<br />
ja erst etwas geben, also Geld investieren<br />
für gute Zwecke, wenn Sie vorher<br />
Geld gemacht haben. Solange Sie<br />
aber denken, Geben ist seliger denn<br />
Nehmen, werden Sie nie dazu kommen,<br />
so viel Geld zu nehmen, dass<br />
Sie es für gute Zwecke geben könnten.<br />
Der Glaubenssatz, der mich persönlich<br />
am meisten irritiert, ist aber<br />
nach wie vor: „Geld ist nicht wichtig.“<br />
Aha! Deswegen machen jedes Wochenende<br />
Millionen von Deutschen<br />
was wohl? Lotto spielen!<br />
Mag sein, dass Geld ein Hygienefaktor<br />
ist. Doch wie es mit der Hygiene so<br />
ist: Jeder hat ein unterschiedliches<br />
Bedürfnis danach. Die einen waschen<br />
die Hände zweimal am Tag,<br />
andere zehn- oder zwanzigmal. Das<br />
ist in Ordnung, solange sich keiner<br />
beschwert, dass er zu wenig davon<br />
abbekommt. Und neidisch auf die<br />
schielt, die für sich mehr Hygiene zulassen.<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
OHNE MOOS NICHTS LOS 15<br />
Rechnen Sie Ihre Provision<br />
nicht im Vorfeld aus<br />
Doch Vorsicht! Damit sage ich<br />
nicht: Denken Sie nur noch<br />
ans Geld. Gut und doch nicht<br />
alles Geld ist gut und wichtig.<br />
Es ist vollkommen in Ordnung,<br />
wenn Sie sich wünschen, in<br />
Wohlstand, Reichtum oder gar<br />
Prunk zu leben. Alles gut. Es gibt<br />
jedoch eine Situation, bei der Sie<br />
besser nicht ans Geld denken: die<br />
Verkaufssituation.<br />
© Adobe Stock | Jenny Sturm<br />
Wenn nur noch Geld in Ihrem Fokus<br />
steht, werden Sie nie ein Top-Verkäufer<br />
werden. Wenn Sie im Kundengespräch<br />
sind und in Gedanken schon<br />
Ihre Provision ausrechnen, dann sind<br />
Sie nicht mehr beim Kunden – und<br />
können den Auftrag knicken. Eine Erfahrung,<br />
die ich selbst als junger Verkäufer<br />
in der Kopiererbranche gemacht<br />
habe.<br />
Ich verrate Ihnen etwas: Ein wirklich<br />
guter Verkäufer konzentriert sich<br />
nicht auf die Provision – obwohl sein<br />
Lebensunterhalt davon abhängt. Das<br />
ist ein Widerspruch, den jeder Top-<br />
Verkäufer auszuhalten gelernt hat.<br />
Denn er weiß: Das Geld ist der Erfolg.<br />
Es ist die Folge und nicht der Anfang.<br />
Am Anfang steht der Abschluss, also<br />
die Leistung des Verkäufers, die dem<br />
Kunden hilft, sich zu entscheiden<br />
und Ja zu sagen. Erst wenn Sie den<br />
Abschluss gemacht haben, haben<br />
Sie Ihr Geld verdient. Darum sollte Ihr<br />
Fokus immer der Abschluss sein.<br />
Wenn Sie den gut machen, werden<br />
Sie immer genug Geld haben – mehr,<br />
als Sie sich im Vorfeld hätten errechnen<br />
können.<br />
Gutes Geld gut verdient<br />
Doch bei aller Freude am Verkaufen<br />
und am Geld: Nicht jeder Abschluss<br />
ist ein guter Abschluss. Oder anders<br />
gesagt: Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass es nicht egal ist, wie Sie zum Abschluss<br />
kommen.<br />
Gutes<br />
Verkaufen<br />
ist auf<br />
Nachhaltigkeit<br />
ausgelegt, also auf<br />
eine langfristige Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Kunden. Es ist ein stetes Geben<br />
und Nehmen im ausbalancierten<br />
Verhältnis. Gute Verkäufer bleiben<br />
beim Verkaufen ehrlich, offen und<br />
direkt. Im Zentrum Ihres Denkens<br />
stehen immer der Bedarf und die<br />
Bedürfnisse des Kunden. Und das<br />
Ziel eines guten Verkäufers ist immer<br />
eine Situation, aus der sein<br />
Kunde und er selbst als Sieger hervorgehen:<br />
Der Abschluss, der dem<br />
Kunden die beste Lösung liefert und<br />
eine dauerhafte Kundenbeziehung<br />
begründet.<br />
Und denken Sie dran: Was Sie geben,<br />
kommt immer zu Ihnen zurück. Ich<br />
glaube an das Gesetz der Reziprozität.<br />
Und ich möchte mich auch in<br />
zwanzig Jahren noch jeden Morgen<br />
im Spiegel anschauen können, ohne<br />
ein schlechtes Gewissen zu haben.<br />
Und ohne die Straßenseite wechseln<br />
zu müssen, wenn ich plötzlich auf einen<br />
ehemaligen Kunden treffe. Ehrlichkeit<br />
währt am längsten, auch und<br />
gerade beim Verkaufen.<br />
Schauen Sie auf<br />
sich selbst<br />
Eines möchte ich Ihnen noch mit auf<br />
den Weg geben: Geld ist eine wichtige<br />
Ressource – für Verkäufer, für<br />
Unternehmer, für jeden von uns.<br />
Doch sie sollte niemals das sein, worüber<br />
wir uns definieren. Ich habe im<br />
Laufe meiner mehr als 30-jährigen<br />
Selbstständigkeit einige Menschen<br />
erlebt, die über Geld ins Stolpern geraten<br />
sind. Warum? Weil es ihr elementarer<br />
Antreiber war – und sie<br />
nicht damit umgehen konnten. Doch<br />
was bringt es dir, wenn du sämtlichem<br />
Verkaufstalent zum Trotz in<br />
den Miesen bist? Für mich ist das ein<br />
Widerspruch in sich.<br />
Ich habe es selbst erlebt: Als Verkäufer<br />
befindest du dich teilweise in einer<br />
Parallelwelt. Höher, schneller, weiter<br />
– jeder will der Beste sein, die meisten<br />
Abschlüsse<br />
holen und<br />
die höchste Provision einstreichen.<br />
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch:<br />
Ich habe nichts gegen gesunden<br />
Wettbewerb. Entscheidend ist, dass<br />
Sie dabei nicht anfangen, sich nur<br />
noch über das Außen zu definieren<br />
und Ihr Selbstwert dabei auf der Strecke<br />
bleibt.<br />
Klar ist es schön, sich mal etwas Edles<br />
und vielleicht Unvernünftiges vom<br />
hartverdienten Geld zu gönnen. Doch<br />
Sie werden nicht besser und beliebter<br />
dadurch,<br />
wenn Sie<br />
sich in Designerkleidung<br />
hüllen und im<br />
Lamborghini vorfahren. Und<br />
vor allem werden Sie unweigerlich<br />
an den Punkt gelangen, wo Sie merken:<br />
Das erfüllt mich alles nicht. Denken<br />
Sie an den Anfang dieses Beitrags<br />
zurück – Geld ist ein Hygienefaktor,<br />
nicht mehr und nicht weniger.<br />
Ein gut gemeinter Tipp zum Schluss:<br />
Schauen Sie auf sich selbst. Auch,<br />
wenn es manchmal schwerfällt. Denn<br />
gerade im Vertrieb kann der Wunsch,<br />
mit Kollegen Schritt zu halten oder<br />
den Erfolg sichtbar für alle nach außen<br />
zu tragen, zu einem Lebensstil<br />
führen, der finanziell alles andere als<br />
nachhaltig ist.<br />
Ohne Moos nichts los:<br />
Wir brauchen umfassendes Geldwissen!<br />
Wie gut kennt ihr euch mit Geld aus? Laut einer aktuellen<br />
Umfrage schätzt gerade mal jeder dritte Bundesbürger<br />
seine Finanzkenntnisse als “sehr gut” oder<br />
“gut” ein. Und ein Teil davon lügt sich wahrscheinlich<br />
noch selbst an. Geldwissen als Schulfach wäre daher in<br />
meinen Augen dringend angebracht.<br />
Was ich allenthalben mitbekomme: Immer mehr junge<br />
Menschen häufen Schulden an und Unternehmensgründer<br />
stolpern über ihre fragwürdigen finanziellen<br />
Entscheidungen. Für mich ist mehr als deutlich, dass<br />
sich hier etwas ändern muss!<br />
Warum ich mir einen Kopf darüber mache, wie andere<br />
Menschen mit ihrem Geld umgehen? Weil ein mangelndes<br />
Geldverständnis nicht nur zu Privatschulden führen<br />
kann – sondern auch der Grund dafür ist, warum nicht<br />
wenige Unternehmensgründer heute schnell wieder<br />
aufgeben. Finanzkompetenz ist das A und O, gerade,<br />
wenn du dich selbstständig machst oder ein Unternehmen<br />
gründest.<br />
Ohne Verständnis für Geld, Geldflüsse und Vermögensaufbau<br />
bringt die beste Geschäftsidee nichts. Ich habe<br />
schon genug Gründer an ihrem monetären Unverstand<br />
scheitern sehen. Dazu zählt für mich auch, das Geld<br />
zum Fenster rauszuwerfen, sobald das Business einigermaßen<br />
gut läuft. Muss es wirklich das Büro in Top-<br />
Lage sein mit edelster Ausstattung und dem geleasten<br />
Sportwagen vor der Tür? Meiner Ansicht nach ist es wesentlich<br />
sinnvoller, in Mitarbeiter und das Wachstum<br />
der Company zu investieren statt in die Zurschaustellung<br />
des eigenen Statusdenkens.<br />
Denkt mal nach<br />
Euer Martin<br />
Martin Limbeck<br />
Gönn es mir!<br />
Seit vielen Jahren arbeite ich jeden Tag acht Stunden – an den meisten<br />
Tagen gleich zweimal hintereinander, weil’s so schön ist. Nicht, weil ich<br />
muss. Nein, freiwillig!<br />
In allen fünf Lebensbereichen war ich schon ganz unten.<br />
Körper: Ich war dick und hässlich, saft- und kraftlos.<br />
Frauen: Ach, du lieber Himmel!<br />
Freunde: Enttäuschungen ohne Ende.<br />
Geld: Alle hatten eine Zündapp – ich hatte eine Honda Camino, mehr<br />
war nicht drin.<br />
Job: Die beschissenste Lehre aller Zeiten habe ich wohl gemacht.<br />
Heute? Heute bin ich für mein Alter topfit, mache (fast) jeden Tag Sport:<br />
Fitnessübungen, Kettlebell, Joggen. Heute habe ich Freunde, auf die<br />
ich zählen kann. Ich darf dort leben, wo andere Urlaub machen. Und ich<br />
freue mich heute noch wie ein kleiner Junge darüber, wenn ich in meinem<br />
Auto aus Zuffenhausen unterwegs bin und aufs Gaspedal trete.<br />
Gönn es mir!<br />
https://martinlimbeck.de
16 DIRECT-SELLING INTERNATIONAL<br />
© Adobe Stock | stockphoto-graf<br />
„ES FREUT MICH, SIE KENNEN ZU LERNEN!“<br />
Wir alle brauchen in irgendeiner<br />
Form Kontakte. Soziale Kontakte<br />
spielen eine zentrale Rolle in unserem<br />
Leben, beeinflussen unsere<br />
Freizeitgestaltung, unseren Beruf<br />
und unser allgemeines Wohlbefinden.<br />
Im Job sind geschäftliche Kontakte<br />
essenziell, da sie neue Türen<br />
öffnen, Karrieremöglichkeiten erweitern<br />
und zur beruflichen Entwicklung<br />
beitragen. Der Austausch mit<br />
Kollegen und Geschäftspartnern fördert<br />
nicht nur die professionelle Vernetzung,<br />
sondern kann auch innovative<br />
Lösungen und kreative Ideen<br />
hervorbringen. In der Freizeit bieten<br />
soziale Kontakte eine Plattform für<br />
Entspannung und Vergnügen, ermöglichen<br />
den Austausch von Interessen<br />
und die Teilnahme an gemeinsamen<br />
Aktivitäten, was das Gefühl<br />
der Zugehörigkeit und Lebensfreude<br />
steigert.<br />
Als Herausgeber der Network-Karriere<br />
habe ich nahezu täglich Kontakte<br />
zu völlig unterschiedlichen Menschen.<br />
Dabei lerne ich sehr viele neue<br />
Leute kennen. Nicht weil ich mir davon<br />
einen geschäftlichen oder gesellschaftlichen<br />
Vorteil erwarte, sondern<br />
weil mich alles und jedes interessiert.<br />
Ich finde es interessant, was andere<br />
denken, meinen, mögen, verurteilen<br />
oder großartig finden.<br />
So habe ich Dr. Peter Verdegem kennengelernt,<br />
eine herausragende Persönlichkeit<br />
in der Welt des internationalen<br />
Direktvertriebs. Mit seiner Leidenschaft<br />
für Management im Network-Marketing<br />
und einem ausgeprägten<br />
Geschäftssinn hat er maßgeblich<br />
zur Entwicklung und zum<br />
weltweiten Ausbau des Direktvertriebs<br />
beigetragen. Seine Glaubwürdigkeit<br />
und sein tiefgreifendes Verständnis<br />
für Produktentwicklung unterstreichen<br />
seine außergewöhnliche<br />
Rolle in der Branche.<br />
Als ausgebildeter organischer Chemiker,<br />
der in bioorganischer Chemie<br />
promovierte, verfügt Dr. Verdegem<br />
über eine solide wissenschaftliche<br />
Grundlage, die er erfolgreich in die<br />
Geschäftswelt übertragen hat. Diese<br />
einzigartige Kombination aus wissenschaftlicher<br />
Expertise und Geschäftssinn<br />
hat es ihm ermöglicht,<br />
innovative Produkte zu entwickeln<br />
und Unternehmen strategisch zu<br />
positionieren, um auf dem globalen<br />
Markt erfolgreich zu sein.<br />
Im Laufe seiner beeindruckenden<br />
Karriere hat Dr. Verdegem eine Reihe<br />
von bedeutenden Positionen bei renommierten<br />
internationalen Direktvertriebsunternehmen<br />
begleidet. Bei<br />
Royal Numico diente er als leitender<br />
Wissenschaftler, wo er seine Fähigkeiten<br />
in der Produktforschung und<br />
-entwicklung einbrachte. Bei Unicity<br />
fungierte er als Chief Science Officer,<br />
bei Tahitian Noni als Geschäftsführer<br />
Europa und bei MonaVie ebenfalls als<br />
Geschäftsführer Europa. Seine Rolle<br />
als Geschäftsführer Deutschland bei<br />
Amway zeugt von seinem tiefgreifenden<br />
Verständnis für den europäischen<br />
Markt. Bei LifeVantage, Inc.<br />
trug er als Vizepräsident Europa zur<br />
Expansion des Unternehmens bei,<br />
während er bei GenLife, LLC, als<br />
Gründer und Geschäftsführer tätig<br />
war.<br />
Dr. Verdegems Engagement bei Kannaway<br />
als Vice President für die USA,<br />
Europa und die Produktentwicklung<br />
zeigt seine Vielseitigkeit und sein Engagement<br />
für Innovation im Produktangebot.<br />
Zuletzt als President Europe<br />
bei PartyLite bewies er erneut seine<br />
Fähigkeit, Unternehmen auf dem europäischen<br />
Markt erfolgreich zu leiten<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
Sein Beitrag zur Branche geht über<br />
die reine Geschäftsführung hinaus.<br />
Dr. Verdegem hat sich als Vordenker<br />
und Innovator bewiesen, der stets<br />
darauf bedacht ist, durch innovative<br />
Produktentwicklungen und effektive<br />
Marketingstrategien Mehrwert zu<br />
schaffen. Seine Arbeit hat nicht nur<br />
den Unternehmen, für die er tätig<br />
war, sondern auch der Direktvertriebsbranche<br />
insgesamt zu einem<br />
höheren Ansehen und Erfolg verholfen.<br />
Die Stationen seiner Karriere spiegeln<br />
nicht nur seine berufliche Entwicklung<br />
wider, sondern auch seinen Einfluss<br />
auf die Branche. Dr. Peter Verdegem<br />
ist ein wahres Vorbild für Führungskräfte<br />
im Direktvertrieb, dessen<br />
Leidenschaft, Hingabe und Innovationsgeist<br />
weiterhin Maßstäbe setzen.<br />
Solche Dinge kann man in einem<br />
zweistündigen Kennenlerngespräch<br />
erfahren. Richtig interessant wird es<br />
dann, wenn das Gespräch in die Tiefe<br />
seines Geschäfts geht. Für mich ist es<br />
eine hochinteressante Frage, wie<br />
weltweit der Direktvertrieb funktioniert<br />
und wie groß die Unterschiede<br />
in den Ländern oder Kontinenten<br />
sind.<br />
Da ist Peter Verdegem natürlich in<br />
seinem Element und er fasst das<br />
Business so zusammen, dass es jeder<br />
versteht und es durchaus für gut befindet.<br />
Denn das gilt auf der ganzen<br />
Welt:<br />
„Wer will, der kann!“<br />
Direktvertrieb bietet eine flexible Geschäftsmöglichkeit,<br />
die sich sowohl<br />
als Nebentätigkeit als auch als hauptberufliche<br />
Selbständigkeit eignet. Es<br />
ermöglicht orts- und zeitunabhängiges<br />
Arbeiten und steht Männern und<br />
Frauen jeden Alters und jeder Ausbildung<br />
offen. Hier sind einige Schlüsselaspekte,<br />
die diese Option attraktiv<br />
machen:<br />
1. Flexibilität<br />
Direktvertrieb erlaubt<br />
es, Arbeitszeit und -ort<br />
selbst zu bestimmen.<br />
Dies ist besonders<br />
vorteilhaft für Personen,<br />
die Verpflichtungen<br />
wie Familie oder<br />
Studium haben und<br />
nach einer flexiblen Arbeit<br />
suchen.<br />
2. Niedrige Einstiegshürden<br />
Im Gegensatz zu traditionellen Geschäftsmodellen<br />
erfordert der Direktvertrieb<br />
in der Regel keine großen<br />
Investitionen oder spezifische<br />
Qualifikationen. Das macht es einer<br />
breiten Personengruppe zugänglich.<br />
3. Vielfältige Möglichkeiten<br />
Von Gesundheits- und Wellnessprodukten<br />
bis hin zu Kosmetik und Haushaltswaren<br />
– die Bandbreite der Produkte,<br />
die im Direktvertrieb angeboten<br />
werden, ist groß. Das ermöglicht<br />
es Einzelnen, ein Produkt zu wählen,<br />
das ihren Interessen und ihrem Netzwerk<br />
entspricht.<br />
4. Persönliche Entwicklung<br />
Viele Direktvertriebsunternehmen bieten<br />
umfangreiche Schulungen und<br />
Workshops an, die nicht nur produktbezogenes<br />
Wissen vermitteln, sondern<br />
auch Fähigkeiten in Verkauf,<br />
Marketing und Unternehmertum fördern.<br />
5. Verdienstmöglichkeiten<br />
Die Verdienstmöglichkeiten im Direktvertrieb<br />
variieren stark und hängen<br />
von Faktoren wie Einsatz, gewähltem<br />
Unternehmen und persönlicher<br />
Strategie ab. Es gibt Möglichkeiten<br />
für passive Einkünfte durch den<br />
Aufbau eines Kundenstamms oder<br />
ein Team.<br />
Herausforderungen<br />
Es ist wichtig, sich der Herausforderungen<br />
bewusst zu sein, wie z.B. der<br />
Notwendigkeit, ein eigenes Netzwerk<br />
aufzubauen und zu pflegen, der potenziellen<br />
Volatilität des Einkommens<br />
und der Bedeutung, ein seriöses Unternehmen<br />
zu wählen.<br />
Auswahl des richtigen<br />
Unternehmens<br />
Bevor man sich für ein Direktvertriebsunternehmen<br />
entscheidet, sollte<br />
man gründlich recherchieren:<br />
Produktqualität und -nachfrage:<br />
Sind die Produkte oder Dienstleistungen<br />
von hoher Qualität und gibt<br />
es eine echte Nachfrage?<br />
Unterstützung und Schulung: Bietet<br />
das Unternehmen ausreichende<br />
Ressourcen und Schulungen an?<br />
Unternehmensreputation: Wie steht<br />
es um die Reputation des Unternehmens<br />
in der Branche?<br />
Der Direktvertrieb kann eine lohnende<br />
Möglichkeit sein, sich ein Einkommen<br />
aufzubauen, bietet jedoch keine<br />
Garantie für Erfolg. Es erfordert Engagement,<br />
harte Arbeit und eine kontinuierliche<br />
Bereitschaft, zu lernen und<br />
sich anzupassen.<br />
In den kommenden Network-Karriere<br />
Ausgaben werde ich im Rahmen einer<br />
Business-Serie aufzeigen, wie<br />
unterschiedlich und im Prinzip doch<br />
gleich weltweit das Direktvertriebsgeschäft<br />
aufgebaut und zu einer echten<br />
Existenz gemacht werden kann.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Peter J.E. Verdegem, Ph.D., MBA<br />
www.peterverdegem.com<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
TITEL STORY<br />
17<br />
© AdobeStock / Limitless Visions<br />
DIE ZUKUNFT<br />
DER KÜNSTLICHEN<br />
INTELLIGENZ<br />
Sven Gabor Janszky Europas innovativster Zukunftsforscher, schaut heute mit Jahren wohl einige der größten Menschheitsprobleme in den Griff bekommen<br />
Ihnen auf den vermutlich wichtigsten Zukunftstrend unserer Tage: Die Entstehung<br />
intelligenter Computer. Wir sprechen vom wichtigsten und vielleicht auch terernährung, fehlendes Trinkwasser und auch das Energieproblem wohl nach<br />
werden, die bislang als unlösbar galten. In der Folge werden Probleme wie Un-<br />
gefährlichsten Phänomen dieser Zeit. Denn die wichtigste Botschaft ist: Die und nach aus der Welt verschwinden. Diese Künstliche Intelligenz<br />
der Zukunft ist unbestreitbar Welt wird intelligenter! Dies ist der Grund warum wir in den kommenden zehn<br />
positiv.<br />
Bleibt bei der künstlichen Intelligenz<br />
der Zukunft die Vernunft auf der<br />
Strecke?<br />
Doch all diese Versprechungen lassen<br />
sich nur erreichen, wenn die<br />
Computer über kurz oder lang sogar<br />
intelligenter werden als wir Menschen.<br />
Was dann? Dann wird es spannend.<br />
weil und Kevin Kelly (Wired Magazin)<br />
begeistert von der Idee der Singularität,<br />
also dem Zeitpunkt wenn Computer<br />
intelligenter sein werden als<br />
Menschen. Und zum Glück gibt es<br />
auch noch die differenzierten Stimmen<br />
in dieser Debatte, etwa von Stephen<br />
Hawking und Nick Bostrom.<br />
Was bisher geschah Die Diskussion<br />
über künstliche Intelligenz (AI - Artificial<br />
Intelligence) ist wirklich nicht<br />
neu. Sie dauert seit Jahrzehnten an.<br />
Die AI hatte Höhen und Tiefen, sie<br />
wurde hochgelobt und verteufelt.<br />
Doch derzeit erlebt sie einen rasanten<br />
Aufschwung. Dieser neue Aufschwung<br />
begann etwa vor 20 Jah-<br />
Elektronische<br />
Schaltvorgänge bilden<br />
menschliche Denkvorgänge<br />
ab.<br />
Denn Intelligenz bedeutet Ich möchte mit Ihnen in dieser Trendren.<br />
1997 schlug der von IBM<br />
nicht zugleich Vernunft. Oder zumindest<br />
analyse deshalb nicht nur über die entwickelte Supercomputer<br />
nicht: Vernunft nach humanisti-<br />
Künstliche Intelligenz in Zukunft, so-<br />
DEEP BLUE medienwirksam<br />
schen Werten.<br />
wie ihre Chancen und Gefahren sprechen.<br />
den Schachweltmeister<br />
Sie haben vielleicht die populistischen<br />
Vielmehr möchte ich die ver-<br />
schiedenen möglichen Wege dorthin<br />
Gary Kasparov. Schachweltmeister<br />
galten über<br />
Schlagzeilen gelesen, als Bill und den vielleicht einen besten Weg Jahrhunderte als die<br />
Gates und Elon Musk vor Künstlicher … also die Frage was Sie und ich tun vermeintlich klügsten<br />
Intelligenz in Zukunft gewarnt haben. müssen, damit sich Gates‘ und Menschen. Seit 1997<br />
Es sei die größte Gefahr für die Musks Ängste über die Künstliche Intelligenz<br />
wissen wir, dass<br />
Menschheit. Auf der anderen Seite<br />
sind Zukunftsforscher wie Ray Kurz-<br />
der Zukunft als unbegründet<br />
herausstellen werden.<br />
Computer in diesem<br />
Bereich klüger sind.<br />
© AdobeStock / putilov dennis
18 TITEL STORY<br />
© AdobeStock / sizsus<br />
KI ersetzt nicht<br />
einfach<br />
nur menschliche<br />
Fähigkeiten:<br />
Sie erweitert das Spektrum der<br />
Möglichkeiten und<br />
eröffnet neue Wege für Forschung,<br />
Technik und Medizin.<br />
Herr macht bald Ihren Job“, Intelli-<br />
© AdobeStock/ s06-AI<br />
Übrigens: Schon 3 Jahre<br />
vorher schlug der Computer CHI-<br />
NOOK den amtierenden menschlichen<br />
Weltmeister im Dame-Spiel.<br />
Auch im Backgammon und im Scrabble<br />
haben Menschen inzwischen keine<br />
Chance gegen Computer.<br />
20<strong>04</strong> wurde erstmals ein Wettkampf<br />
für selbstfahrende Autos ausgetragen:<br />
Eine Rallye über 240 Kilometer.<br />
Leider kam nicht ein einziges Fahrzeug<br />
ans Ziel. Das damals beste Auto<br />
scheiterte nach elf Kilometern an einem<br />
Felsvorsprung. Doch heute,<br />
zwölf Jahre später, haben allein die<br />
selbstfahrenden Google-Autos mehr<br />
als 3,2 Millionen Kilometer zurückgelegt.<br />
Eine rasante Entwicklung! Sie<br />
bauten dabei 17 leichte Unfälle. Ist<br />
das schon besser als die Menschen?<br />
Statistisch ja. Aber urteilen Sie selbst.<br />
2011 brachte IBM den Nachfolger des<br />
Schachcomputers DEP BLUE unter<br />
dem Namen WATSON<br />
ins amerikanische Fernsehen. Der<br />
Supercomputer WATSON gewann die<br />
Gameshow Jeopardy! gegen jene beiden<br />
Menschen, die vorher gegen alle<br />
anderen menschlichen Kandidaten<br />
gewonnen hatten. Es war die bis dato<br />
eindrucksvollste Machtdemonstration<br />
der künstlichen Intelligenz.<br />
In anderen Bereichen sind die Computer<br />
noch etwas hinterher: Beim<br />
Kreuzworträtsellösen sind sie derzeit<br />
nur auf Expertenniveau, beim Bridge-<br />
Spiel immerhin Weltklasse (aber nicht<br />
Weltmeister), beim Poker erreichen<br />
sie nicht ganz das Niveau der besten<br />
Spieler in großen Texas-Hold’em-<br />
Runden, lassen aber anderen Pokervarianten<br />
den Menschen keine Chance.<br />
Die Logik hinter der Entwicklung<br />
scheint auf der Hand zu liegen. Sie ist<br />
nicht neu. Aus der Anfangszeit der<br />
Dampfmaschinen wird überliefert,<br />
dass die Menschen<br />
sich unzählige<br />
Wett-<br />
Tauziehen mit den ersten<br />
Maschinen lieferten, um festzustellen<br />
wer stärker ist. „Als das erste Mal<br />
eine Maschine gewann, war es vorbei.<br />
Der Mensch hatte nie wieder<br />
eine Chance.“<br />
So war es später auch<br />
bei Schach & Co.<br />
Heute tut künstliche<br />
Intelligenz bereits an vielen Stellen<br />
Positives für die Menschheit: Sie diagnostiziert<br />
Krankheiten besser als<br />
Menschen, sie findet Therapien, sie<br />
entwickelt regenerative Energien,<br />
sie hilft die Umwelt zu säubern, sie<br />
sorgt für weltweite Bildung, sie<br />
hilft Behinderten, sie steckt<br />
in Hörgeräten, in Navigationssystemen,<br />
in<br />
Empfehlungssystemen<br />
Amazon<br />
bei<br />
&<br />
Co. und in unzähligen<br />
Robotern:<br />
Rettungs-Roboter,<br />
OP-Roboter,<br />
Staubsaugerroboter, Rasenmähroboter,<br />
Industrie-Roboter.<br />
Insgesamt leben wir schon heute<br />
mit mehr als 10 Millionen Roboter<br />
auf diesem Planeten zusammen.<br />
Und die Entwicklung geht rasant<br />
weiter. Sie wird befördert durch die<br />
gigantischen Investitionen der großen<br />
Tech-Unternehmen in AI-Systeme.<br />
Nahezu jedes Internet-<br />
und Computer-Unternehmen<br />
von Weltrang treibt<br />
die eigenen Entwicklungsprogramme<br />
schnell voran.<br />
Wahrscheinlich sind wir die<br />
„dümmstmögliche Spezies, die zur<br />
Gründung einer technologischen<br />
Zivilisation in der Lage war."<br />
SVEN GABOR JANSZKY<br />
Auch Investoren wie Elon Musk und<br />
Peter Thiel übertreffen sich mit den<br />
Ankündigungen für Milliarden-Investments<br />
in AI-Forschung. Diese Entwicklungen<br />
werden inzwischen nicht<br />
mehr in den eigenen Geheimlaboren<br />
durchgeführt. Im Gegenteil: Nahezu<br />
alle Treiber haben ihre AI-Systeme<br />
öffentlich gemacht. Der Gedanke dahinter<br />
ist einleuchtend: Je mehr Nutzer<br />
ein AI-System verwenden, desto<br />
mehr Training bekommt das System,<br />
desto besser wird es werden. Denn<br />
wie wir noch lesen werden: Möglicherweise<br />
ist die Geschwindigkeit<br />
der entscheidende Faktor. Es könnte<br />
sein, dass nur der Erste dieses Wettlaufes<br />
wirklich zum Gewinner wird.<br />
Doch dies gehört erst in den zweiten<br />
Teil dieser Trendanalyse.<br />
“Künstliche Intelligenz: Dieser Herr<br />
macht bald Ihren Job“<br />
Informatikprofessor Geoffrey Hinton,<br />
University of Toronto, in Spiegel Online:<br />
“Künstliche Intelligenz: Dieser<br />
genz ist nicht gleich Vernunft! Ein oft<br />
gehörtes Argument in unseren Diskussionen<br />
um die künstliche Intelligenz<br />
ist die These, dass Computer<br />
niemals die wirklichen menschliche<br />
Intelligenz erreichen werden, weil sie<br />
nur Rechenmaschinen und deshalb<br />
unfähig zu Gefühlen, Emotionen und<br />
Bewusstsein sind. Dies ist einerseits<br />
richtig, aber ebenso falsch. Richtig<br />
ist, dass Intelligenz nichts mit humanistischer<br />
Vernunft zu tun hat. Intelligenz<br />
in dieser Diskussion ist ausschließlich<br />
die Fähigkeit zur Vorhersage,<br />
zur Planung und zum Zweck-<br />
Mittel-Denken im Allgemeinen.<br />
Falsch an dem Argument ist aber die<br />
Unterstellung, dass künstlichen Intelligenzen<br />
ohne menschliche Vernunft,<br />
den Menschen unterlegen<br />
sein müssen. Wir sollten uns vor dieser<br />
Selbsterhöhung hüten. Wir Menschen<br />
sind das Ergebnis einfacher<br />
Evolutionsprozesse. Es wäre töricht<br />
zu glauben, der Mensch sei bereits<br />
das bestmögliche kognitive System.<br />
Wir sind weit davon entfernt, die intelligenteste<br />
vorstellbare Spezies zu<br />
sein. Wahrscheinlich sind wir sogar<br />
die „dümmstmögliche Spezies, die<br />
zur Gründung einer technologischen<br />
Zivilisation in der Lage war.“<br />
Wir sollten deshalb die theoretische<br />
Möglichkeit ins Auge fassen, dass es<br />
leistungsfähige, intelligente Computer<br />
geben kann, die von sich aus weder<br />
moralisch, noch vernünftig sind.<br />
Sie sind nur intelligent. Aber wenn sie<br />
allein in Vorhersage, Planung und<br />
Strategie das menschliche Niveau erreichen<br />
und übertreffen, dann ist<br />
durchaus denkbar, dass diese künstliche<br />
Intelligenz den Menschen manipuliert<br />
und beherrscht. Nach welchen<br />
Werten und welchen Zielen dies<br />
geschieht, wird noch zur entscheidenden<br />
Frage werden. Doch so weit<br />
sind wir noch nicht.<br />
Werden Computer so intelligent wie<br />
Menschen?<br />
JA! Hochwahrscheinlich! Die meisten<br />
Experten sind sich darüber einig.<br />
Aber nicht alle! Beginnen wir mit den<br />
Skeptikern. Spiegel Online zitierte<br />
03.2023 <strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
TITEL STORY 19<br />
etwa Google-Chef Larry Page der die<br />
Bedenken gegen die künstliche Intelligenz<br />
für übertrieben hält: "Ja, wir<br />
machen sicherlich Fortschritte in<br />
Richtung künstliche Intelligenz, aber<br />
wir sind dennoch weit von ihr entfernt".<br />
Es sei sehr wichtig, sich weiter<br />
in diese Richtung zu bewegen: "Denn<br />
das Potenzial, die Lebensqualität für<br />
uns alle zu steigern, die Welt besser<br />
zu machen, scheint mir enorm."<br />
Eine ähnliche Position vertrat einer der<br />
Chefentwickler des IBM Supercomputers<br />
WATSON. Eric Brown, Director<br />
Watson Algorithms bei der IBM Watson<br />
Group, war im Sommer 2015 im<br />
2b AHEAD Think Tank zu Gast und gab<br />
seine Prognose zur Entwicklung der<br />
künstlichen Intelligenz. Eric Browns<br />
magischer Moment war im Jahr 2011<br />
als in der Gameshow: Jeopardy! ein<br />
Computer gegen Menschen antrat. Es<br />
gab zwei menschliche Kandidaten, die<br />
vorher gegen alle anderen Menschen<br />
gewonnen hatten: Ken Jennings &<br />
Brad Rutter ... und es gab einen namens<br />
WATSON, der sich traute gegen<br />
die beiden anzutreten. Das Problem<br />
war: WATSON ist kein HE oder SHE. Er<br />
ist ein it. Er ist ein Computer. Eric<br />
Brown und seine Kollegen in der IBM<br />
Watson Group weigern sich schon immer<br />
beharrlich den Computer als Person<br />
anzusprechen. Denn er soll bleiben<br />
was er ist: Ein Werkzeug, ein Assistent.<br />
Doch natürlich ging es nach<br />
Jeopardy! weiter.<br />
Erst wurde Watson an eine Uniklinik<br />
gebracht, wo heute Ärzte sagen, dass<br />
er vermutlich ein besserer Krebs Diagnostiker<br />
ist als die besten Menschen.<br />
Als nächstes revolutionierte Watson<br />
die Call-Center-Branche.<br />
Doch trotz der rasanten Entwicklung<br />
bezweifelte Eric Brown, genau wie<br />
Larry Page, dass Computer jemals<br />
intelligenter sein könnten als Menschen;<br />
dass sie jemals aus der Assistentenrolle<br />
heraustreten könnten.<br />
Warum? Auch ihre Antwort ist relativ<br />
klar: Aus heutiger Sicht hat noch nie<br />
jemand einen Computer gesehen,<br />
der so intelligent ist wie Menschen.<br />
Unsere heutigen Supercomputer<br />
sind Spezialisten für einzelne Bereiche.<br />
Dort schlagen sie den Menschen.<br />
Aber sie haben keine allgemeine<br />
Intelligenz. Die Intelligenz<br />
heutiger Supercomputer basiert allein<br />
auf einer schnellen Rechenleistung<br />
und Mustererkennung. In allen<br />
Bereiche des Lebens, die damit nicht<br />
abzudecken sind, ist der Mensch<br />
besser: In der Kreativität, im unternehmerischen<br />
Denken, in der Innovation.<br />
Selbst im Schach ist es wohl heute<br />
noch so, dass selbst der beste Computer<br />
geschlagen werden kann: Durch<br />
einen Menschen, der sich von einem<br />
anderen Computer helfen lässt. Was<br />
liegt also näher, als Optimismus zu verbreiten<br />
und zu fordern, dass der<br />
Mensch den Wettlauf seines Hirns mit<br />
Computern um Rechenschnelligkeit<br />
beenden und sich stattdessen auf seine<br />
menschlichen Fähigkeiten konzentrieren<br />
soll. Die optimistische Prognose<br />
lautet: Der Mensch wird künftig danach<br />
bewertet (und bezahlt), wie gut<br />
er mit Computern zusammenarbeiten<br />
kann. Denn im Team ist er unschlagbar.<br />
Doch leider wird es so einfach<br />
nicht werden!<br />
Wir werden noch erleben, dass<br />
Computer die gleiche allgemeine<br />
Intelligenz erreichen, wie Menschen.<br />
Wer mit den weltweit führenden Forschern<br />
im Feld der Künstlichen Intelligenz<br />
spricht, der wird feststellen,<br />
dass diese in ihrer Mehrheit davon<br />
ausgehen, dass die Intelligenz der<br />
Computer in der Zukunft nicht auf<br />
bestimmte Bereiche beschränkt bleiben<br />
wird. Die These, dass Menschen<br />
sich nur auf die Bereiche konzentrieren<br />
müssen, in denen sie einen<br />
„Wettbewerbsvorteil“ haben klingt<br />
tröstlich, ist aber eher unwahrscheinlich.<br />
Im Gegenteil: Noch zu unseren<br />
Lebzeiten werden wir mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit erleben, dass<br />
Computer die gleiche allgemeine Intelligenz<br />
erreichen, wie Menschen.<br />
Diese sogenannte HLMI (human-level<br />
machine intelligence) gilt unter<br />
Wissenschaftlern als erreicht, wenn<br />
die künstliche Intelligenz etwa 80%<br />
der menschlichen Berufe mindestens<br />
so gut wie ein Durchschnittsmensch<br />
ausüben kann.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass die human-level<br />
machine intelligence im<br />
Jahr 2025 erreicht wird, liegt bei 10%.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass die human-level<br />
machine intelligence im<br />
Jahr 2<strong>04</strong>0 erreicht wird, liegt bei 50%.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass die human-level<br />
machine intelligence im<br />
Jahr 2075 erreicht wird, liegt bei 90%.<br />
Oder um es etwas populistischer zu<br />
sagen: Vielleicht ist ab dem Jahr 2<strong>04</strong>5<br />
die menschliche Rasse nicht mehr die<br />
TOP-Spezies auf der Welt. Das könnte<br />
uns vor größere Probleme<br />
stellen, als wir bisher gelöst<br />
haben. Ist das<br />
schlimm? Auf dieser Frage<br />
antworten die weltbesten Experten<br />
erstmals unterschiedlich. Kein Wunder,<br />
denn die Antwort auf diese Frage<br />
basiert auf ihrem individuellen Weltbild.<br />
Wer davon ausgeht, dass die<br />
heute existierende menschliche Rasse<br />
die höchstentwickelte und vollkommene<br />
Spezies der natürlichen Evolution<br />
ist, der muss die Entwicklung zu<br />
weiterer Intelligenz ziemlich schlimm<br />
finden.<br />
Oder anders gesagt: Wer den heutigen<br />
Menschen für den Zielpunkt der<br />
natürlichen Evolution hält, der wird<br />
ihn in seiner heutigen Form bewahren<br />
wollen. Jegliche Veränderung<br />
oder Entwicklung von darüber hinaus<br />
gehender Intelligenz ist dann ein gefährlicher<br />
und bedrohlicher Angriff.<br />
Denn am Ende könnte ja der<br />
Untergang der menschlichen<br />
Spezies stehen,<br />
so wie wir sie heute<br />
kennen. Diese<br />
Vorstellung<br />
scheint die Argumentation von<br />
Bill Gates und Elon Musk zu prägen.<br />
Wer aber davon ausgeht, dass die<br />
heute existierende Menschheit nur<br />
ein Zwischenergebnis eines immer<br />
weitergehenden evolutionären Prozesses<br />
ist, der wird unvoreingenommen<br />
darüber nachdenken müssen,<br />
wie die künftigen Menschen sich<br />
wohl von uns unterscheiden werden.<br />
Eine der möglichen Antworten hierbei:<br />
Sie werden ihre Körper optimiert<br />
haben. Sie werden gesünder sein<br />
(länger leben). Sie werden körperlich<br />
leistungsfähiger sein. Und sie werden<br />
geistig intelligenter sein.<br />
Wie das gehen soll? Die Antwort von<br />
Intelligenz Optimisten wie Ray<br />
Kurzweil ist so einfach wie<br />
verstörend: Die menschlichen<br />
Hirne werden direkt<br />
Die menschlichen Hirne werden<br />
direkt von der Intelligenz der<br />
Computer profitieren und mit ihnen<br />
verbunden sein.<br />
SVEN GABOR JANSZKY<br />
von der Intelligenz der Computer profitieren<br />
und mit ihnen verbunden<br />
sein. Auf diese Weise macht die Evolution<br />
die Menschheit intelligenter.<br />
Wenn Sie meine Meinung wissen wollen:<br />
Ich halte die zweite beschriebene<br />
Grundvorstellung der Evolution für<br />
realer und wahrscheinlicher als die<br />
erste.<br />
Wir werden eine sprunghafte<br />
Steigerung der Intelligenz in der<br />
Welt erleben!<br />
Selbst wenn wir dies aus heutigem<br />
Blickwinkel vielleicht für „unmenschlich“<br />
halten mögen, unsere<br />
Nachfahren<br />
in hundert Jahren werden aus einem<br />
anderen Blickwinkel darauf schauen.<br />
Für sie wird das eher Normalität sein.<br />
Allerdings trägt Ray Kurzweils Vorstellung<br />
eine gehörige Portion Optimismus<br />
in sich, die mir nicht zwangsläufig<br />
erscheint. Sie geht nämlich davon aus,<br />
dass es immer der Mensch ist, der am<br />
längeren Hebel sitzt und die verbesserte<br />
Intelligenz nutzen kann. Kurzweil<br />
argumentiert in der New York Times,<br />
dass es in Zukunft nicht eine künstliche<br />
Intelligenz in einer Hand gäbe,<br />
sondern zwei Milliarden künstliche Intelligenzen<br />
in zwei Milliarden Händen.<br />
Ich würde davon nicht ausgehen! Zwar<br />
teile ich seinen Optimismus, dass es<br />
nicht einen menschlichen Diktator, einen<br />
mächtigen Unternehmer oder einen<br />
weltbeherrschenden Konzern geben<br />
wird, der die intelligente Technologie<br />
beherrscht.<br />
Aber eine andere Möglichkeit bleibt<br />
in seiner Argumentation bisher unbeachtet:<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass<br />
sich in den kommenden Jahrzehnten<br />
eine übermenschliche Intelligenz<br />
entwickelt, die sich der menschlichen<br />
Kontrolle entzieht, weil sie einfach<br />
intelligenter ist als wir Menschen.<br />
Diese übermenschliche Intelligenz<br />
wäre wahrscheinlich dazu fähig,<br />
die einfachen menschlichen Intelligenzen<br />
zu manipulieren und zu<br />
beherrschen. Dies legt uns jedenfalls<br />
der Lauf der Evolution nahe.<br />
Bei allem Optimismus müssen wir<br />
darüber nachdenken: Welches sind<br />
die Wege zur übermenschlichen Intelligenz?<br />
Wer hat die Kontrolle über<br />
übermenschlich intelligente Computer?<br />
Können wir unkontrollierbaren<br />
Computern eine humanistische Vernunft<br />
geben, die sie im Sinne der<br />
Menschheit handeln lässt?<br />
Die Antworten darauf werden Ihnen<br />
die Trendforscher des 2b AHEAD<br />
ThinkTanks Tagen geben. Bleiben Sie<br />
gespannt! Wir wünschen Ihnen eine<br />
große Zukunft.<br />
© AdobeStock/ihorvsn<br />
Sven Gabor Janszky<br />
Sven Gabor Janszky ist Europas innovativster Zukunftsforscher und<br />
Gründer und Leiter des 2b AHEAD ThinkTanks, dem größten unabhängigen<br />
europäischen Trendforschungsinstitut. Die Strategieempfehlungen<br />
sind zum Maßstab für Geschäftsmodelle der Zukunft geworden.<br />
Diese Prognosen und Erkenntnisse fußen auf den mehr als<br />
150 wissenschaftlichen Studien und Trendanalysen, die der Zukunftsforscher<br />
in seinem Institut regelmäßig durchführt.<br />
2b AHEAD ThinkTanks – Europas größtes Zukunftsforschungsinstitut<br />
https://2bahead.com
20 ANGEBOTE GENAU PRÜFEN<br />
© Adobe Stock |<br />
„ICH COACHE DICH REICH!“<br />
Finanziellen Wohlstand erreichen, ohne zu arbeiten, ein Coach von Profisportlern<br />
oder ein renommierter Ernährungscoach werden: Das sind nur einige der Versprechen<br />
von Coaching-Webinaren oder öffentlichen Coaching-Veranstaltungen, in<br />
denen selbsternannte Coachingpäpste die „Geheimnisse ihres eigenen finanziellen<br />
oder persönlichen Erfolgs“ verraten, aber in erster Linie den Teilnehmern das<br />
Geld aus der Tasche ziehen.<br />
Beim Netzwerk der Europäischen<br />
Verbraucherzentren (ECC-Net) und<br />
auch beim Europäischen Verbraucherzentrum<br />
(EVZ) Italien – Büro Bozen,<br />
gingen zahlreiche Meldungen<br />
über abgeschlossene Verträge für<br />
Online-Coaching-Kurse ein, von denen<br />
die betroffenen Verbraucher<br />
nicht mehr zurücktreten konnten.<br />
Es besteht kein Zweifel, dass die<br />
selbsternannten Coaches soziale Medien<br />
wie YouTube, TikTok und Instagram<br />
sehr geschickt nutzen. Mit<br />
Schlagwörtern und Motivationsphrasen<br />
versprechen sie, Geheimnisse zur<br />
Verwirklichung der eigenen Träume zu<br />
lüften. „Think big“ oder „Ändere deine<br />
Einstellung zum Leben, nur dann wirst<br />
du dich selbst verwirklichen! Willst du<br />
wissen, wie? Klicke auf den folgenden<br />
Link“ sind einige der Sätze, mit denen<br />
Pseudo-Coaches junge Menschen<br />
und auch Erwachsene dazu verleiten,<br />
auf ihre Links zu klicken.<br />
In der Regel werden diejenigen, die<br />
auf den Link klicken, zu einem Formular<br />
weitergeleitet, wo sie einen telefonischen<br />
Termin vereinbaren können,<br />
um weitere Informationen zu erhalten.<br />
Der Kontakt wird mit angeblichen<br />
Mitarbeitern hergestellt. Diese<br />
erklären, dass die Life- Coachings,<br />
Videos und Zoom-Meetings so bahnbrechend<br />
seien, dass sie denjenigen,<br />
welche die vorgeschlagenen Ratschläge<br />
befolgen, ein monatliches<br />
Einkommen von Tausenden von Euro<br />
garantieren. Für den Fall, dass diese<br />
Gewinne nicht erzielt werden, werden<br />
den Betroffenen weitere Video-Coachings<br />
zugesichert, bis es ihnen gelingt,<br />
ihre mentale Einstellung zum<br />
persönlichen oder beruflichen Leben<br />
so zu ändern, dass sie den angestrebten<br />
Erfolg erzielen.<br />
Die überzeugten Verbraucher erhalten<br />
per E-Mail einen weiteren Link mit<br />
Anleitungen, um die Coachingangebote<br />
zu bezahlen und so „in ihre Zukunft<br />
zu investieren“. Die angebliche<br />
„Investition“ ist jedoch nicht unerheblich<br />
und liegt in der Regel, je nach<br />
Thema des Coachings, zwischen ca.<br />
3.000 € und 13.000 €. Es kann aber<br />
auch bedeutend teurer sein.<br />
Danach wird man auf die Website eines<br />
Unternehmens umgeleitet, welches<br />
bis kurz vorher nie erwähnt wurde:<br />
Es ist das Unternehmen, das die<br />
Rechnungen ausstellt, sich um deren<br />
Eintreibung kümmert und sogar die<br />
Möglichkeit einer Ratenzahlung anbietet.<br />
Der renommierte Coach hat offenbar<br />
keine Zeit, sich mit diesen Details<br />
zu beschäftigen, denn er ist mit<br />
kreativen Veranstaltungen oder Treffen<br />
beschäftigt, um die mentale Energie<br />
der Teilnehmer zu verändern!<br />
Doch wie so oft ist nicht alles Gold,<br />
was glänzt. Einmal bezahlt, stellen die<br />
Neulinge fest, dass das Geheimnis<br />
des Geldverdienens in Wirklichkeit<br />
darin besteht, andere leichtgläubige<br />
Personen auf die Plattform zu locken,<br />
damit sie den Coaching-Angeboten<br />
folgen.<br />
Und hier offenbart sich die Coaching-<br />
Falle: Das Unternehmen verweigert<br />
sich nämlich das Rücktrittsrecht der<br />
Verbraucher anzuerkennen, weil sie<br />
beim Kauf ein Kästchen angekreuzt<br />
und ausdrücklich darauf verzichtet<br />
hätten, oder auch weil dieses Recht<br />
für das gekaufte Produkt gar nicht<br />
vorgesehen sei. Mehrere betroffene<br />
Verbraucher berichten jedoch davon,<br />
dass es gar nicht möglich gewesen<br />
wäre mit dem Kauf fortzufahren,<br />
ohne das entsprechende Kästchen<br />
zum Verzicht auf das Rücktrittsrecht<br />
vorher angekreuzt zu haben. In manchen<br />
Fällen war das entsprechende<br />
Häkchen bereits vorausgefüllt und<br />
die Verbraucher waren sich dessen<br />
nicht einmal bewusst.<br />
„Die Art und Weise, wie der Vertrag zustande<br />
kam, insbesondere in den Fällen,<br />
in denen die Verbraucher mehrmals<br />
über verschiedene Links umgeleitet<br />
wurden, bevor sie auf die Bezahlseite<br />
gelangten, lässt ernsthafte Zweifel<br />
an der Korrektheit der angewandten<br />
Geschäftspraktiken aufkommen“,<br />
bestätigt Rebecca Berto, Rechtsberaterin<br />
des EVZ Italien, „und in jedem<br />
Fall ist es sehr schwierig, einmal gezahlte<br />
Beträge zurückzubekommen.”<br />
Aus diesem Grund ist es ratsam, Angebote<br />
dieser Art sehr sorgfältig und<br />
mit dem nötigen Misstrauen zu bewerten:<br />
Einen sicheren Weg zu Reichtum<br />
und (persönlichem) Erfolg gibt es<br />
leider noch nicht!<br />
Wenn Sie die Teilnahme an Video-<br />
Coaching-Angeboten trotzdem in Erwägung<br />
ziehen wollen, sollten Sie in<br />
jedem Fall Folgendes tun:<br />
Machen Sie Screenshots von der<br />
Anzeige und/oder schicken Sie sich<br />
per E-Mail eine Kopie der Chat-<br />
Konversation mit dem Anbieter.<br />
Fertigen Sie Screenshots von den<br />
Webseiten an, auf die Sie umgeleitet<br />
werden und von den Links, auf<br />
die Sie klicken.<br />
Nehmen Sie sich Zeit für eine bewusste<br />
Entscheidung: In der Regel<br />
werden nur eine geringe Anzahl an<br />
freien Plätzen angegeben, um die<br />
Verbraucher so zu einer übereilten<br />
Kaufentscheidung zu drängen.<br />
Achten Sie auf die Angaben zur<br />
Plattform, auf der Sie die Zahlung<br />
tätigen sollen: Wenn es sich um ein<br />
Unternehmen handelt, das nie erwähnt<br />
wurde und über das Sie<br />
nichts wissen, brechen Sie ab und<br />
bestätigen Sie die Zahlung nicht.<br />
Kreuzen Sie nicht die Kästchen an,<br />
in welchen Sie auf das Rücktrittsrecht<br />
verzichten: Wenn Sie dieses<br />
Kästchen ankreuzen müssen, um<br />
mit dem Kauf fortzufahren, blockieren<br />
Sie den Zahlungsvorgang.<br />
Hinweis: Auch für online erworbene<br />
digitale Dienste besteht die Möglichkeit<br />
eines Schlichtungsverfahrens mit<br />
dem von der Verbraucherzentrale<br />
Südtirol (VZS) eingerichteten Schlichtungsorgan<br />
Onlineschlichter.it. Besuchen<br />
Sie das Portal www.onlineschlichter.it,<br />
um das kostenlose Online-Schlichtungsverfahren<br />
zur außergerichtlichen<br />
Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten<br />
aus dem Online-Kauf<br />
von Waren und Dienstleistungen<br />
zu nutzen.<br />
Quelle: Europäisches Verbraucherzentrum<br />
Italien<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
AMERICA FIRST<br />
21<br />
WARUM<br />
SOLL DER AMERIKANISCHE<br />
STEUERZAHLER FÜR<br />
EUROPA ZAHLEN?<br />
© Foto: Adobe Stock / Hunman<br />
Genau diese Frage stellen sich derzeit viele amerikanische Steuerzahler. Im Gegensatz zur<br />
europäischen Perspektive bewerten sie die aktuelle Situation in Europa grundlegend anders.<br />
Viele von ihnen sind der Meinung, dass das Land zuerst seine eigenen Probleme lösen sollte,<br />
bevor weiterhin amerikanische Steuergelder für die Probleme anderer Länder ausgegeben<br />
werden. Der Krieg in der Ukraine oder die Sicherheit Europas ist für viele Amerikaner aufgrund<br />
der großen räumlichen Distanz von geringem Interesse.<br />
Die Frage, warum der amerikanische<br />
Steuerzahler für Europa zahlen sollte,<br />
wird in den USA heftig diskutiert. Im<br />
Gegensatz zur europäischen Perspektive<br />
gibt es in den USA eine Vielzahl von<br />
Meinungen darüber, inwieweit das<br />
Land Ressourcen und Steuergelder für<br />
die Herausforderungen Europas aufwenden<br />
sollte. Viele Amerikaner sehen<br />
die aktuelle Situation in Europa aus einer<br />
völlig anderen Perspektive. Denn<br />
für sie ist Europa weit weg und die Sicherheit<br />
des Landes ist keinesfalls gefährdet.<br />
Für sie sind die folgenden Probleme<br />
im eigenen Land deutlich wichtiger<br />
als die Probleme in Europa.<br />
Illegale Migration, Kriminalität, hohe<br />
Lebenshaltungskosten, exorbitante<br />
private und Staatsverschuldung<br />
Illegale Migration ist in den USA zu einem<br />
beherrschenden Thema geworden.<br />
Nach Angaben der Grenzschutzbehörde<br />
CBP wurden im Haushaltsjahr<br />
2023 fast 2,5 Millionen Grenzübertrittsversuche<br />
an der Südgrenze der<br />
USA registriert. Allein im Dezember<br />
2023 kamen rund 250.000 Menschen<br />
jenseits der offiziellen Übergänge über<br />
die Südgrenze in die USA. Darüber hinaus<br />
sind die Vereinigten Staaten mit<br />
einer schweren Opioidkrise konfrontiert.<br />
Insbesondere die alarmierende<br />
Verbreitung von Fentanyl stellt ein<br />
enormes Problem dar. Fentanyl ist<br />
etwa 100-mal stärker als Morphin und<br />
birgt das Risiko schwerwiegender gesundheitlicher<br />
Folgen bis hin zum<br />
Atemstillstand, selbst in kleinsten Dosen.<br />
Sorge um die öffentliche Sicherheit<br />
Die Rohstoffe für Fentanyl werden billig<br />
in China hergestellt und gelangen vor<br />
allem über mexikanische Drogenkartelle<br />
in die USA, wo sie weiterverarbeitet<br />
und schließlich auf den Markt gebracht<br />
werden. Allein im letzten Jahr<br />
starben in den USA 90.000 Menschen<br />
an einer Überdosis. Mittlerweile ist<br />
Fentanyl auch in Deutschland auf dem<br />
Vormarsch, doch das ist ein anderes<br />
Thema. Ein weiteres ungelöstes Problem<br />
ist die zunehmende Kriminalität,<br />
vor allem in den Städten. Dies führt zu<br />
wachsender Sorge um die öffentliche<br />
Sicherheit. Im Jahr 2023 gab es insgesamt<br />
18.854 registrierte Todesfälle<br />
durch Schusswaffen und mehr als 600<br />
Massenschießereien.<br />
Raubüberfälle<br />
und Plünderungen von Geschäften<br />
stellen ebenfalls ein Problem dar. Diese<br />
besorgniserregende Entwicklung<br />
zwingt die Ladenbesitzer zu drastischen<br />
Maßnahmen. Immer mehr Ladenbesitzer<br />
gehen dazu über, Waren<br />
des täglichen Bedarfs einzuschließen<br />
und Regale leer zu lassen, um sich vor<br />
weiteren Überfällen zu schützen.<br />
Darüber hinaus sind die hohen Lebenshaltungskosten<br />
und insbesondere<br />
die teilweise exorbitanten Mieten -<br />
in San Francisco kostet eine Einzimmerwohnung<br />
rund 2.780 Euro im Monat<br />
- für viele Amerikaner ein großes<br />
Problem. Ferner sind viele US-Bürger<br />
bis unters Dach verschuldet. Nach<br />
Angaben der Federal Reserve Bank of<br />
New York stehen die Amerikaner mit<br />
insgesamt 17.503 Milliarden Dollar in<br />
der Kreide. Davon entfallen $12,252<br />
Billionen auf Hypothekenschulden,<br />
$0,360 Billionen auf Immobilienkredite,<br />
$1,601 Billionen auf Studentendarlehen,<br />
$1,607 Billionen auf Autokredite,<br />
$1,129 Billionen auf Kreditkartenschulden<br />
und $0,554 Billionen<br />
auf sonstige Schulden (Stand Q4<br />
2023).<br />
USA lebt über seine Verhältnisse.<br />
Zudem explodiert in den USA die<br />
Staatsverschuldung. Das Land lebt<br />
über seine Verhältnisse. Im Januar<br />
<strong>2024</strong> ist die Staatsverschuldung der<br />
USA im Vergleich zum Vormonat um<br />
rund 190 Milliarden US-Dollar gestiegen.<br />
Seit 2015 hat sich die Staatsverschuldung<br />
von 18,08 Billionen auf<br />
knapp 34,2 Billionen US-Dollar fast<br />
verdoppelt. Um die Kreditwürdigkeit<br />
des Landes zu erhalten, muss der<br />
nächste Präsident den US-Haushalt<br />
sanieren. Das heißt, es muss gespart<br />
werden. Warum soll ausgerechnet bei<br />
den eigenen Leuten gespart werden?<br />
Ein Präsident Trump wird dies mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit nicht tun.<br />
Die USA brauchen Europa nicht zum<br />
Überleben<br />
Der Krieg in der Ukraine im fernen Europa<br />
ist vielen Amerikanern längst zu<br />
teuer geworden. Spätestens nach der<br />
gescheiterten Offensive in der Ukraine<br />
ist in den USA in Punkto Ukraine Ernüchterung<br />
eingekehrt. An einem weiteren<br />
Desaster wie in Afghanistan haben<br />
viele keinerlei Interesse.<br />
Jedem sollte jedem bewusst sein, dass<br />
die USA weder die NATO noch Europa<br />
unbedingt brauchen. Nur 43 Prozent<br />
der Amerikaner besitzen einen Reisepass.<br />
Die Mehrheit der Bevölkerung<br />
war noch nie in Europa und ein nicht<br />
unerheblicher Teil der Bevölkerung<br />
würde Europa nicht einmal auf der<br />
Landkarte finden. Warum glauben wir<br />
Europäer, dass der amerikanische<br />
Steuerzahler weiterhin bereit ist, zig<br />
Milliarden Euro für einen Krieg in Europa<br />
und für Sicherheitsgarantien für das<br />
zukünftige „industrielle Freiluftmuseum“<br />
Europa zu bezahlen, wenn das<br />
Land selbst gigantische Probleme hat?<br />
„America first“ ist die Devise<br />
Wir Europäer sollten uns darüber im<br />
Klaren sein, dass für die meisten Amerikaner<br />
Europa weit weg ist und daher<br />
die Probleme Europas für sie völlig irrelevant<br />
sind. Wenn US-Präsident Biden<br />
die Probleme im eigenen Land<br />
nicht in den Griff bekommt, wird Donald<br />
Trump die Wahl gewinnen. Für<br />
Trump und viele Republikaner lautet<br />
die Devise „America first“. Daher ist es<br />
sehr wahrscheinlich, dass unter Trump<br />
nicht mehr Rüstungsgüter in zweistelliger<br />
Milliardenhöhe über den Atlantik<br />
verschifft werden. Fakt ist: Die USA<br />
brauchen weder die NATO noch Europa<br />
unbedingt. Das Land kann sich im<br />
Ernstfall problemlos selbst verteidigen<br />
und ernähren. Günstiges Gas und Öl<br />
gibt es dank Fracking genug. In Europa<br />
ist die Situation eine ganz andere. Aber<br />
ob das die Mehrheit der Amerikaner<br />
tatsächlich interessiert, darf bezweifelt<br />
werden.<br />
Matthias Weik<br />
befasst sich seit über zwei Jahrzehnten mit<br />
dem Thema Finanzen und ist Experte für<br />
Exitstrategien. Er zählt seit Jahren, mit sechs<br />
Bestsellern in Folge zu den verlässlichsten<br />
Bestseller-Autoren im Bereich Wirtschaft und<br />
Finanzen. Im März ist sein sechster Bestseller<br />
„Die Abrechnung“ erschienen. Matthias Weik<br />
bezeichnet sich selbst nicht als Pessimist oder<br />
Optimist sondern als Realist.<br />
Web: www.matthias-weik.com;<br />
twitter: @mweik_<br />
Instagram: https://www.instagram.com/matthias_weik_mw/<br />
Facebook: https://www.facebook.com/matthweik
22 ALTERSARMUT<br />
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ALTERSARMUT:<br />
WIE MAN GELD VERMEHRT, OHNE BELOGEN UND<br />
BETROGEN ZU WERDEN, HAT IHM NIEMAND ERKLÄRT.<br />
Wer bis zum Alter von 67 Jahren als<br />
Arbeitnehmer ununterbrochen mit<br />
kontinuierlichem Einkommen beschäftigt<br />
ist, kann damit rechnen,<br />
wenn er in nicht allzu ferner Zukunft<br />
bereits Rentner wird, eine Nettorente<br />
in Höhe von 50 % des letzten Nettoeinkommens<br />
zu bekommen. Das ermöglicht<br />
für den Durchschnittsverdiener<br />
ein würdevolles und selbstbestimmtes<br />
Leben - wie es die Bundesregierung<br />
ausdrückt – auf Grundsicherungsniveau.<br />
„Altersarmut gibt es hierzulande so<br />
gut wie nicht!“<br />
Wer netto 760 Euro oder mehr im Monat<br />
als Gesamteinkommen hat, gilt<br />
nicht als absolut arm – über 950 Euro<br />
netto gilt er auch nicht mehr als relativ<br />
arm- und hat er mehr als 1.150<br />
EUR, so gilt er auch nicht mehr als<br />
armutsgefährdet. Wenn das Einkommen<br />
geringer ist, so empfiehlt die<br />
Deutsche Rentenversicherung eine<br />
Prüfung, ob Anspruch auf Grundsicherungsrente<br />
besteht. Darin sind<br />
alle Leistungen enthalten, die auch<br />
bei Sozialhilfe gezahlt werden.<br />
Altersarmut scheint für den Gesetzgeber<br />
nur dann denkbar, wenn versehentlich<br />
kein Antrag auf Grundsicherungsrente<br />
gestellt wurde. Darin ent-<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong><br />
halten sind 382 Euro für den Lebensbedarf<br />
von Alleinstehenden im eigenen<br />
Haushalt. Ehegatten und Lebenspartner<br />
erhalten weniger (345<br />
Euro) und erwachsene Haushaltsangehörige<br />
noch weniger (306 Euro),<br />
dazu kommt die Warmmiete für eine<br />
angemessene Unterkunft – für eine<br />
Einzelperson ist das ein Zimmer.<br />
Zu einer Kürzung kommt es, wenn die<br />
Mietkosten zu hoch sind, was zum<br />
Umzug zwingt. Manche Gemeinden<br />
zahlen auch den Makler, um eine<br />
Wohnung jenseits der Gemeindegrenze<br />
zu finden. Früher haben sie<br />
auch ein Ticket für die Überfahrt mit<br />
der Titanic 3. Klasse nach Amerika<br />
bezahlt, oder die Näh- und Kochausbildung<br />
mit anschließender Reise<br />
nach Deutsch-Südwest mit der Woermann-Linie<br />
bei sicheren Heiratsaussichten.<br />
Etwas anderes ist die Anrechnung<br />
aller Einkünfte, etwa auch<br />
der Einnahmen aus Riesterrenten.<br />
Allerdings muss der Alleinstehende<br />
zunächst sein Vermögen einsetzen,<br />
bis davon nicht mehr als ein Schonvermögen<br />
i.H.v. 2.600 Euro übrig geblieben<br />
ist. Armut wäre damit im Prinzip<br />
denkbar, wenn das Arbeitsamt<br />
das Existenzminimum – als Sanktion<br />
etwa wegen verweigerter Umschulung<br />
- um bis zu 30% kürzt. Denn<br />
auch wer ein akademisches Studium<br />
abgeschlossen hat, kann sich bei anschließender<br />
Arbeitslosigkeit kaum<br />
einer Umschulung zum Schweißer<br />
oder einer Tätigkeit als Zeitarbeiter<br />
auf den Spargelfeldern oder in sonstiger<br />
prekärer Arbeit entziehen.<br />
Die gesetzliche Rente ist „sicher“<br />
Wer gegenwärtig seine persönliche<br />
Renteninformation bekommt, dem<br />
wird eine Rentenhöhe in Aussicht gestellt,<br />
wenn er ein durchschnittlich<br />
Dr. Johannes Fiala<br />
Dr. Johannes Fiala, PhD, RA, MBA Finanzdienstleistungen<br />
(Univ.), MM (Univ.), Geprüfter Finanz-und Anlageberater<br />
(A.F.A.), Bankkaufmann<br />
www.fiala.de/<br />
gleichbleibend hohes Arbeitseinkommen<br />
hätte, ununterbrochen bis Rentenbeginn<br />
mit künftig 67. Dabei mindert<br />
sich in den nächsten Jahren die<br />
Höhe der Rente nach dem Willen des<br />
Gesetzgebers noch um 12%. Eine<br />
weitere Minderung tritt ein, weil nur<br />
ein Grundfreibetrag von 8.354 Euro<br />
frei von Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag<br />
ist, so dass durchaus<br />
bis zu 15% Steuerabzug die künftig<br />
voll steuerpflichtige Rente zusätzlich<br />
mindert. Hinzu kommt der Abzug<br />
von bis zu mehr als 10% für Sozialabgaben,<br />
wie etwa die gesetzliche Krankenversicherung.<br />
Dem sogenannten Eckrentner mit<br />
Durchschnittseinkommen<br />
werden<br />
nach 45 Jahren derzeit Renten von<br />
mtl. 1.266 Euro in Aussicht gestellt –<br />
tatsächlich darf er künftig real netto<br />
nur mit rund 950 Euro rechnen, also<br />
ein Viertel weniger. Auch Arbeitnehmer<br />
mit durchschnittlichem Einkommen<br />
um die bis zu mehr als 30 TEUR<br />
Jahresbruttogehalt haben damit beste<br />
Aussichten für ein Leben ohne<br />
Dipl.-Math. Peter A. Schramm<br />
Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sachverständiger für<br />
Versicherungsmathematik, Aktuar DAV, öffentlich<br />
bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main<br />
für Versicherungsmathematik in der privaten Krankenversicherung<br />
www.pkv-gutachter.de
ALTERSARMUT 23<br />
Altersarmut, also auf Grundsicherungsniveau.<br />
Rentenauskünfte sind mit Abzügen<br />
von bis zu mehr als 42% belastet<br />
Aktuelle Umfragen belegen, dass gerade<br />
die Jüngeren und nur bis durchschnittlich<br />
Verdienenden namentlich<br />
über die Besteuerung sowie über die<br />
Höhe ihrer zu erwartenden Nettorente,<br />
bezogen auf ihr Nettoeinkommen<br />
zu über 90% völlig ahnungslos sind –<br />
und daher auch keine Vorstellung davon<br />
haben, wie groß eine Lücke im<br />
Alter sein wird. Von den Befragten mit<br />
Nettoeinkommen unter 2.300 Euro<br />
wussten nur 4 % überhaupt, dass die<br />
Rente versteuert wird. Die alljährlichen<br />
Renteninformationen erscheinen<br />
derart unvollständig, dass die<br />
Rentenversicherten nicht mal ansatzweise<br />
richtig informiert werden.<br />
Illusionen über das tatsächlich am<br />
Ende verfügbare Einkommen<br />
Lediglich 2% der arbeitenden Bevölkerung<br />
können richtig angeben, dass<br />
bei heutigem Rentenbeginn davon<br />
68% zu versteuern wären, mit jährlicher<br />
Steigerung auf 100% ab dem<br />
Jahr 2<strong>04</strong>0. So gut wie niemand weiß,<br />
dass Rentenerhöhungen stets voll zu<br />
versteuern sind. Lediglich 38% der<br />
Befragten können die Rentenhöhe<br />
zutreffend einordnen, beispielsweise<br />
dass die heute 20- bis 34-Jährigen im<br />
Schnitt rund 38%, die 50- bis 65-Jährigen<br />
hingegen noch rund 51% des<br />
letzten Nettogehalts erhalten können.<br />
Auch bei diesen werden die<br />
künftigen Rentenerhöhungen jedoch<br />
die Kaufkraft nicht ausgleichen, so<br />
dass auch diese Renten real gegenüber<br />
der Lohnentwicklung zurückbleiben<br />
und immer weniger wert werden,<br />
bis auch sie immer weiter an die<br />
Armutsgrenze geraten.<br />
Die Mehrheit der Arbeitnehmer<br />
glaubt, genug vorgesorgt zu haben,<br />
und dies trotz Unkenntnis über die<br />
persönliche Rentenhöhe, insbesondere<br />
einer weiteren Verminderung<br />
um bis zu mehr als 25 % im Rentenniveau<br />
netto –gegenüber jenen, die<br />
derzeit in Rente gehen. Das aber will<br />
man ihnen wohl nicht allzu deutlich<br />
sagen, um ihnen die Hoffnung, durch<br />
Vorsorge die Rentenlücke schließen<br />
zu können, nicht zu nehmen.<br />
sichtigen. Die künftige Lücke zwischen<br />
Rente und Erwerbseinkommen<br />
vergrößert sich, was jedoch aus der<br />
staatlichen Renteninformation nicht<br />
erkennbar ist. Man könnte irrig glauben,<br />
dies sei bereits in den mitgeteilten<br />
Zahlen berücksichtigt, was jedoch<br />
nicht zutrifft.<br />
Außerplanmäßige Minderung bei<br />
Versorgungskammern und Versorgungswerken<br />
Versorgungswerke als Empfänger von<br />
Pflichtbeiträgen und Pensionsanstalten<br />
als Empfänger von freiwilligen<br />
Beiträgen für eine Zusatzversorgung<br />
verstehen sich als berufsständische,<br />
überwiegend kapitalgedeckte Versorgungseinrichtungen<br />
in der Form<br />
juristischer Personen des öffentlichen<br />
Rechts.<br />
Die zuständigen Landesministerien<br />
können die Pensions- bzw. Rentenleistungen<br />
durch Anordnung herabsetzen,<br />
wenn die Beitragseinnahmen,<br />
das Kapital und dessen Erträge<br />
zur Finanzierung nicht mehr ausreichen.<br />
Üblicherweise stellt dies der<br />
Rechnungshof bzw. ein versicherungsmathematisches<br />
Gutachten<br />
fest, etwa wenn die dauernde Erfüllbarkeit<br />
der Verpflichtungen, die Bildung<br />
ausreichender versicherungstechnischer<br />
Rückstellungen, die Anlegung<br />
in geeigneten Vermögenswerten<br />
und die Solvabilität fraglich sind.<br />
Die Aufsichtsbehörde wird einer Zahlungsunfähigkeit<br />
und dem Eingreifen<br />
der staatlichen Gewährsträgerhaftung<br />
entgegentreten, indem veraltete<br />
Sterbetafeln ersetzt, Kalkulationszinsen<br />
herabgesetzt sowie Leistungen<br />
und Anwartschaften gekürzt werden.<br />
Dies erfolgt zulässigerweise<br />
im Rahmen<br />
sogenannter<br />
Miss-<br />
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stands Aufsicht, § 81<br />
VAG, wie zuletzt vom Verwaltungsgericht<br />
München durch Urteil vom<br />
11.05.2009 (Az. M 3 K 07.5934) bestätigt.<br />
Kürzungen im Umfang von bis<br />
zu mehr als 50 % waren bereits zu<br />
beobachten.<br />
Altersversorgung aus der Sicht eines<br />
Vermögensverwalters<br />
Dem Zahnarzt Dr. Schaum wurde<br />
gerade bekannt, dass die Spekulationen<br />
seiner Versorgungskammer<br />
(z.B. in der Subprime-Krise, aber<br />
auch in der Griechenland- und Zypernkrise)<br />
sowie die steuerlichen<br />
Änderungen seine Aussichten auf<br />
eine Altersrente halbiert haben. Er<br />
beruhigt sich erst einmal,<br />
weil es ja<br />
auch<br />
noch schlimmer hätte kommen können.<br />
Und so kommt es, als ihm erklärt<br />
wird, dass auch die dauerhaft<br />
niedrigen Zinsen in Europa zusätzlich<br />
die Rentenhöhe nochmal um ein<br />
Drittel vermindern dürfte. Mit einer<br />
Grundsicherungsrente hätte er nicht<br />
gerechnet. Nein, das kann keinesfalls<br />
richtig sein – er wendet sich an<br />
einen Sachverständigen für Versicherungsmathematik<br />
und ist ernüchtert:<br />
„Wenn ich statt in Aussicht gestellter<br />
3.000 Euro nun allenfalls auf<br />
rund 1.000 Euro Rente hoffen darf,<br />
dann muss ich bis zum Lebensende<br />
arbeiten?" Danach trifft er einen unabhängigen<br />
Vermögensverwalter<br />
mit volkswirtschaftlichen Kenntnissen.<br />
„Also wenn Sie bei mir bis zu mehr<br />
als 20 Jahre insgesamt 250 TEUR<br />
angelegt hätten, anstatt dies als<br />
Pflichtbeiträge an Ihre Versorgungskammer<br />
einzubezahlen, dann hätten<br />
Sie heute bereits ein Vermögen<br />
von über 1 Mio. Euro, nur bei geschickter<br />
Handhabung des Deutschen<br />
Aktienindex (DAX). Statt der<br />
erwarteten 1.000 Euro bekämen Sie<br />
dann vielleicht bescheidene 3.000<br />
Euro monatliche Rente aus Dividenden<br />
– und mit Vermögensverzehr<br />
mehr als 5.000 Euro, Monat für Monat".<br />
Dr. Schaum ist ratlos – wie man Geld<br />
vermehrt, ohne belogen und betrogen<br />
zu werden, hat ihm niemand<br />
erklärt.<br />
Aus Sicht des Staates ist es nämlich<br />
ausreichend, wenn die zusätzliche<br />
Vorsorge zwar nicht<br />
den Lebensstandard sichert,<br />
aber wenigstens dem Steuerzahler<br />
die Auffüllung auf das<br />
Grundsicherungsniveau erspart.<br />
Zudem stieg seit rund 15<br />
Jahren die Produktivität in der<br />
Wirtschaft, jedoch ohne dass<br />
die Arbeitnehmer daran nennenswert<br />
beteiligt wurden - entsprechend<br />
niedrig blieben die<br />
Beiträge zur Rentenversicherung.<br />
Zudem wurden die Renten von den<br />
Lohnsteigerungen entkoppelt, so<br />
dass Rentenanpassungen die Lohnentwicklung<br />
nur vermindert berück-<br />
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24 KOMMUNIKATION<br />
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AUCH WER NICHTS SAGT,<br />
SAGT ETWAS.<br />
Im Grunde können alle mitreden, wenn man über Kommunikation diskutiert.<br />
Allein schon die Tatsache, dass man mitredet, zeigt, dass man bereits kommuniziert.<br />
Kaum eine Aus- oder Weiterbildung, kaum ein Fachartikel oder Standardwerk,<br />
kaum ein Seminar oder Vortrag kommt ohne Paul Watzlawicks These<br />
„Man kann nicht nicht kommunizieren“ aus. Doch hat das in unserer heutigen<br />
Businesswelt überhaupt noch eine Relevanz? Und wenn ja, welche?<br />
Ob Sender-Empfänger oder Vier-Ohren:<br />
Wer nicht nur kommuniziert, sondern<br />
sich mit Kommunikation als solches<br />
auch schon etwas näher auseinandergesetzt<br />
hat, kennt die berühmtesten<br />
Modelle. Paul Watzlawick spielt<br />
dabei ganz vorne mit. Sein Modell besagt,<br />
dass jedes Verhalten in einer<br />
zwischenmenschlichen Situation eine<br />
Form der Kommunikation ist. Es ist<br />
unmöglich, sich nicht zu verhalten<br />
und somit ist es auch unmöglich,<br />
nicht zu kommunizieren. Auch die Bedeutung<br />
des Schweigens kann je<br />
nach Kontext und Beziehung zwischen<br />
den Kommunikationspartnern<br />
variieren.<br />
Das bedeutet: Auch wer nichts sagt,<br />
sagt etwas. Testen Sie das doch mal<br />
aus: Ihr Partner fragt „Wie war dein<br />
Tag heute?“ Und Sie antworten –<br />
nichts. Sie schauen ihn einfach<br />
mehrere Sekunden lang an. Nicht,<br />
dass das eine deeskalierende Wirkung<br />
allfälliger kommunikativer Gewitter<br />
hätte.<br />
Vielmehr interpretiert das Gegenüber<br />
unweigerlich und sofort eine Botschaft.<br />
Diese kann sehr unterschiedlich<br />
sein und von „Das geht dich nichts<br />
an! Oder „Frag nicht, du weißt es<br />
genau!“ über „Es ist nicht in Worte<br />
zu fassen!“ bis hin zu „Sonst<br />
interessiert‘s dich auch nie!“<br />
reichen. Wie auch immer:<br />
Die Gefahr vom Nichts-sagen<br />
ist, dass der andere frei<br />
interpretiert. Was nicht<br />
weiter schlimm sein dürfte,<br />
denn interpretiert wird in<br />
der Kommunikation ohnehin<br />
immer. Auch wenn man vielleicht<br />
einen guten Grund hat, nichts zu sagen…<br />
Gerüchteküche oder versteckte<br />
Message<br />
Das gilt im Business-Kontext auch.<br />
Beispielsweise an einem besagten<br />
Mittwoch, als Mitarbeiter X freigestellt<br />
wird. Jeder sieht, wie er heute<br />
das Haus verlässt. Eine Mitteilung zu<br />
diesem Ereignis folgt nicht. Die Gerüchteküche<br />
kocht heiß. Selbst wenn<br />
es eine schmale Meldung geben würde<br />
mit dem Inhalt „Mitarbeiter X wurde<br />
heute freigestellt“ kocht es nicht<br />
viel weniger im Hitzebereich. Vielleicht<br />
will man seitens der Firmenleitung<br />
oder Personalabteilung auch<br />
wirklich nichts dazu sagen – das<br />
kann seine Berechtigung haben.<br />
Dann eröffnet sich die Möglichkeit,<br />
das den Kollegen genau in dieser<br />
Form mitzuteilen: „Mitarbeiter X wurde<br />
per sofort freigestellt. Wir haben<br />
vereinbart, über die Gründe nicht zu<br />
reden.“ Da<br />
g i b t ’s<br />
wohl immer noch Gerüchte, aber auf<br />
jeden Fall kochen sie weniger über.<br />
Die versteckte Message „Das geht<br />
euch überhaupt nichts an!“ wird bedeutend<br />
weniger hineininterpretiert,<br />
so zeigt die Erfahrung.<br />
Aktuelle Beispiele finden sich auch<br />
vornehmlich in der digitalen Kommunikation,<br />
besonders in sozialen Medien.<br />
Das Nicht-Reagieren auf eine<br />
Nachricht, genau wie ein Beitrag, der<br />
nicht kommentiert oder geliked wird,<br />
kann vom Sender als Desinteresse,<br />
Zustimmung oder Ablehnung interpretiert<br />
werden. Was unterm Strich<br />
herauskommt, hängt von der bestehenden<br />
Beziehung und dem Kontext<br />
ab. Ebenso kann die Entscheidung,<br />
online nicht präsent zu sein, von anderen<br />
als Aussage über persönliche<br />
Präferenzen oder als soziale Stellungnahme<br />
gewertet werden.<br />
Ein weiteres, aktuelles Beispiel ist die<br />
Videokommunikation in der Arbeitswelt.<br />
Die Wahl des Hintergrunds, die<br />
Entscheidung, die Kamera<br />
ein- oder auszuschalten,<br />
genau<br />
wie die<br />
Körperspra-<br />
© Adobe Stock | fizkes<br />
che während eines Videoanrufs kommunizieren<br />
allesamt Einstellungen<br />
und Gefühle, selbst wenn verbal nichts<br />
dazu gesagt wird.<br />
Ein literarisches Beispiel ist Haruki<br />
Murakamis „Kafka am Strand“. Die<br />
Charaktere kommunizieren oft durch<br />
ihr Schweigen und ihre Handlungen<br />
mehr als durch Worte. Dieses Schweigen<br />
trägt zur Atmosphäre des Geheimnisvollen<br />
und Unerklärlichen bei, die<br />
das Buch durchzieht. Wer es etwas<br />
moderner mag und wem Kafka zu kafkaesk<br />
und damit etwas zu unergründlich<br />
ist, der kann sich auf Netflix einmal<br />
„Shaun das Schaf“ reinziehen.<br />
Einmal mehr zeigt sich hier, dass es bis<br />
Stefan Häseli<br />
heute unsere Fantasie anregt, wenn<br />
Figuren keine Worte wechseln…<br />
Tipps<br />
Seien Sie sich bewusst: Auch wenn<br />
Sie nicht aktiv kommunizieren, wird<br />
man Ihr Schweigen interpretieren.<br />
Kommunizieren Sie aktiv und klar<br />
und helfen so, dass Ihre Botschaft<br />
auch die Chance hat, möglichst unverfälscht<br />
anzukommen.<br />
Wenn Sie keine Informationen haben,<br />
ist Nachfragen immer besser,<br />
als eine Wahrheit zu erfinden oder<br />
etwas zusammen zu dichten.<br />
Stefan Häseli ist Experte für glaubwürdige Kommunikation, Keynote-<br />
Speaker, Moderator und Autor mehrerer Bücher. Als ausgebildeter<br />
Schauspieler mit jahrelanger Bühnenerfahrung schreibt er ganze<br />
Abendprogramme selbst. Dazu kommen Engagements in Kinofilmen,<br />
TV-Serien, TV-Werbespots und Schulungsfilmen. Er betreibt ein Trainingsunternehmen<br />
in der Schweiz. Häseli ist mehrfach international<br />
ausgezeichneter Redner und Trainer. Die Kommunikation in ihren unterschiedlichen<br />
Welten und die Details in der Sprache faszinierten ihn<br />
und prägten seinen beruflichen Werdegang. Er begeistert in seinen<br />
Fachartikeln und Kolumnen mit feinsinnigem Humor.<br />
https://stefan-haeseli.com/<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
AUTOMOBILE ZUKUNFT 25<br />
Text und Bilder © Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG<br />
PORSCHE AG STARTET GESTÄRKT<br />
IN DAS JAHR DER<br />
GRÖSSTEN MODELLOFFENSIVE<br />
Die Porsche AG hat das Geschäftsjahr<br />
2023 sehr erfolgreich abgeschlossen<br />
und plant <strong>2024</strong> die größte<br />
Modelloffensive ihrer Unternehmensgeschichte.<br />
Mit vier Neuanläufen in<br />
den Modellreihen Panamera, Macan,<br />
Taycan und 911 kann der Sportwagenhersteller<br />
in 2025 weiter Fahrt<br />
aufnehmen. „Wir haben ein starkes<br />
Geschäftsjahr hinter uns. <strong>2024</strong> starten<br />
wir eine beispiellose Produktoffensive.<br />
Wir bringen eine Vielzahl an<br />
emotionalen Sportwagen auf die<br />
Straße, die unsere Kunden weltweit<br />
begeistern werden. Das gibt uns Rückenwind<br />
für die kommenden Jahre”,<br />
sagt Vorstandsvorsitzender Oliver<br />
Blume.<br />
Der Konzernumsatz lag 2023 bei 40,5<br />
Milliarden Euro. Das entspricht einem<br />
Wachstum von 7,7 Prozent (Vorjahr:<br />
37,6 Milliarden Euro). Das operative<br />
Konzernergebnis stieg um 7,6 Prozent<br />
auf 7,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,8<br />
Milliarden Euro). Die operative Konzernumsatzrendite<br />
blieb stabil bei<br />
18,0 Prozent – trotz Störungen<br />
der globalen<br />
Lieferketten,<br />
starker Inflation<br />
sowie außergewöhnlich hoher Investitionen<br />
in Digitalisierung, Produkt- und<br />
Innovationsportfolio sowie Markenerlebnis.<br />
„Gründe für unser starkes Ergebnis<br />
sind die große Nachfrage nach<br />
unseren attraktiven Produkten und<br />
unsere hohe Kostendisziplin“, sagt<br />
Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
und Vorstand für<br />
Finanzen und IT. Der Netto-Cashflow<br />
Automobile betrug im Geschäftsjahr<br />
2023 4,0 Milliarden Euro (Vorjahr 3,9<br />
Milliarden Euro).<br />
Porsche ist hochprofitabel und hat<br />
die ambitionierten Prognosen erfüllt<br />
Lutz Meschke stellt zufrieden fest:<br />
„Porsche hat 2023 überzeugt: Wir sind<br />
resilient, auch in volatilen Zeiten hochprofitabel<br />
und finanziell robust aufgestellt.<br />
Dabei profitieren wir von einer<br />
noch besser ausbalancierten Absatzstruktur.<br />
Auf dieser Basis stellen wir<br />
<strong>2024</strong> wichtige Weichen, um 2025 mit<br />
Schwung durchzustarten. Unser Fokus<br />
bleibt der<br />
nachhaltige<br />
Unternehmenserfolg. Davon<br />
profitieren unsere Kunden und Mitarbeiter,<br />
die Gesellschaft sowie unsere<br />
Aktionäre.“<br />
<strong>2024</strong> ist das Porsche Produkt-Jahr<br />
mit gleich vier Modellanläufen<br />
„Die Porsche-Mannschaft kann<br />
stolz sein auf ihre Performance<br />
2023. Trotz aller Herausforderungen<br />
haben wir unsere Kunden über alle<br />
Baureihen hinweg mit faszinierenden<br />
Produkten begeistert“, sagt Oliver<br />
Blume. Bei den Auslieferungen<br />
an Kunden verzeichnete Porsche<br />
2023 mit 320.221 Fahrzeugen einen<br />
Anstieg von 3,3 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. Dabei waren die Ergebnisse<br />
in den verschiedenen Vertriebsregionen<br />
noch besser ausbalanciert<br />
als im Vorjahr. Derart ausgewogen<br />
aufgestellt will Porsche im<br />
„Jahr der Produktanläufe“ nicht weniger<br />
als vier neue oder nachhaltig<br />
überarbeitete Modellreihen auf den<br />
Markt bringen.<br />
Den Anfang macht die dritte Modellgeneration<br />
des Panamera. Die Luxuslimousine<br />
betont ihren sportlichen<br />
Charakter mit noch<br />
stärkeren Antrieben. Ein<br />
grundlegend erneuertes<br />
Bedienkonzept<br />
und zahlreiche innovative<br />
Technologien<br />
schärfen<br />
das Profil zusätzlich.<br />
Darunter<br />
das neue<br />
Aktivfahrwerk<br />
Porsche Active<br />
Ride. Es verbindet<br />
ein deutlich<br />
höheres<br />
Komfortniveau<br />
mit den für Porsche<br />
typischen sportlichen Fahreigenschaften.<br />
Im Frühjahr kommt die nächste Generation<br />
des vollelektrischen Sportwagens<br />
Taycan auf den Markt. Die neue<br />
Version hat mehr Leistung, mehr<br />
Reichweite, beschleunigt schneller<br />
und lädt kürzer und robuster. Zudem<br />
feierte der Taycan Turbo GT Weltpremiere.<br />
Mit ihm überträgt Porsche seine<br />
GT-Tradition erstmals ins Elektrozeitalter<br />
– mit 305 km/h Höchstgeschwindigkeit,<br />
bis zu 815 kW (1108<br />
PS) und einer Beschleunigung von 0<br />
auf 100 km/h in 2,2 Sekunden.<br />
In der zweiten Jahreshälfte geht der<br />
Porsche Macan vollelektrisch in seine<br />
zweite Modellgeneration. Er wird in<br />
Leipzig in einer Linie mit dem weiterhin<br />
angebotenen Verbrennermodell<br />
gefertigt. Die Kundennachfrage entwickelt<br />
sich seit Öffnen des Orderbuchs<br />
sehr erfreulich.<br />
Für den Frühsommer ist die Produktaufwertung<br />
des 911 geplant – unter<br />
anderem mit einem hoch performanten<br />
Hybridantrieb. Oliver Blume: „Dabei<br />
setzen wir in der Serie erneut auf<br />
eine Technologie, die wir aus dem Motorsport<br />
ableiten. Auch sonst dürfen<br />
sich unsere Kunden auf weitere technologische<br />
Innovationen freuen.“<br />
Bereits Ende 2023 kam der überarbeitete<br />
Cayenne auf den Markt. Die<br />
dritte Generation des Luxus-SUV wurde<br />
bei Antrieb, Fahrwerk, Design,<br />
Ausstattung und Bedienkonzept umfassend<br />
weiterentwickelt.<br />
Nachhaltigkeit bleibt im Fokus<br />
Auch beim Thema Nachhaltigkeit hält<br />
Porsche an seinen ambitionierten Zielen<br />
fest: So will Porsche im Jahr 2030<br />
mehr als 80 Prozent seiner Neufahrzeuge<br />
mit vollelektrischen Antrieben<br />
ausliefern – abhängig von der Nachfrage<br />
der Kunden und der Entwicklung<br />
der Elektromobilität in den einzelnen<br />
Weltregionen. Ergänzend setzt Porsche<br />
auf eFuels. Dank regenerativer<br />
synthetischer Kraftstoffe können Ottomotoren<br />
potenziell nahezu CO2-<br />
neutral betrieben werden. Dabei<br />
denkt Porsche auch an die Bestandsflotte.<br />
Auf den Straßen der Welt sind<br />
etwa 1,3 Milliarden Verbrenner unterwegs.<br />
Viele davon voraussichtlich<br />
noch sehr lange. Deshalb hat Porsche<br />
zusammen mit Partnern in Chile die<br />
erste kommerzielle eFuels-Anlage in<br />
Betrieb genommen. Mit Hilfe dieser<br />
Pilotanlage zeigt Porsche gemeinsam<br />
mit Partnern, wie die Produktion von<br />
eFuels im Industriemaßstab funktionieren<br />
kann. Als Beimischung im<br />
Kraftstoff können eFuels den fossilen<br />
CO2-Ausstoß senken.<br />
Zudem möchte Porsche in seinen<br />
Neufahrzeugen ökologischere Materialien<br />
einsetzen – etwa im Interieur des<br />
vollelektrischen Macan. Der neue Macan<br />
wird in Leipzig bilanziell CO2-neutral<br />
produziert. Das Porsche-Werk bezieht<br />
zu 100 Prozent Ökostrom und<br />
deckt seinen Wärmebedarf anteilig<br />
mit Biomethan und -masse ab. Gleichzeitig<br />
unterstützt Porsche den Ausbau<br />
erneuerbarer Energien. Diese sollen<br />
den Strombedarf abdecken, den die<br />
vollelektrische Macan-Flotte modellbasiert<br />
voraussichtlich benötigt.<br />
Ende 2023 waren im Porsche-Konzern<br />
42.140 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Das entspricht einem Plus von 7,6<br />
Prozent. Vor allem in den Bereichen<br />
Entwicklung und IT stellte Porsche<br />
zahlreiche Menschen ein, um die<br />
Technik- und Software-Kompetenz<br />
noch weiter zu stärken.
26 WARNMELDUNG<br />
© Adobe Stock | Flaggen: butenkow | Bitcoin: Parilov<br />
FMA LIECHTENSTEIN WARNT<br />
VOR KRYPTOBÖRSE MEXC!<br />
Liechtenstein ist ein attraktiver Finanzplatz<br />
mit direkten Zugängen zum<br />
europäischen Binnenmarkt und zur<br />
Schweiz. Die FMA Liechtenstein ist<br />
die zuständige Behörde für die Erteilung<br />
von Bewilligungen und Zulassungen<br />
für Finanzdienstleister. Die Finanzmarktaufsicht<br />
(FMA) Liechtenstein<br />
sorgt gemäß ihrem gesetzlichen<br />
Auftrag für die Gewährleistung der<br />
Stabilität des Finanzmarktes Liechtenstein,<br />
den Schutz der Kunden, die<br />
Vermeidung von Missbräuchen sowie<br />
die Umsetzung und Einhaltung anerkannter<br />
internationaler Standards.<br />
Die FMA ist ein öffentliches Unternehmen<br />
mit eigener Rechtspersönlichkeit.<br />
Sie ist im Jahr 2005 als integrierte<br />
Finanzmarktaufsicht gegründet<br />
worden. Mit ihrer Aufsichtstätigkeit<br />
sorgt die FMA für die Stabilität der Finanzinstitute<br />
und des Finanzmarktes<br />
sowie für den Schutz der Kunden. Bei<br />
Verstößen gegen aufsichtsrechtliche<br />
Vorschriften trifft die FMA im Interesse<br />
des Kundenschutzes und der Reputation<br />
des Finanzplatzes die notwendigen<br />
Maßnahmen. Die FMA verfolgt<br />
zudem im Rahmen der Missbrauchsbekämpfung<br />
Fälle, in denen<br />
bewilligungspflichtige Tätigkeiten<br />
ohne Bewilligung ausgeübt werden.<br />
Genau einen derartigen Fall gibt es<br />
derzeit wieder einmal im Zusammenhang<br />
mit einer dubiosen Kryptobörse<br />
namens MEXC.<br />
Warnung der Finanzmarktaufsicht<br />
Liechtenstein vor: mexc[dot]com<br />
Die Finanzmarktaufsicht (FMA)<br />
Liechtenstein weist darauf hin, dass<br />
der Betreiber der Webseite mexc[dot]<br />
com über keine aufsichtsrechtliche<br />
Bewilligung oder Registrierung der<br />
FMA verfügt und dieser daher nicht<br />
im offiziellen Register der FMA aufgeführt<br />
ist.<br />
Somit ist es diesem nicht gestattet,<br />
bewilligungs- oder registrierungspflichtige<br />
Finanzdienstleistungen in<br />
Liechtenstein zu erbringen. Die FMA<br />
rät dringend davon ab, Investitionen<br />
über die Webseite mexc[dot]com zu<br />
tätigen, insbesondere auf Angebote<br />
zu reagieren oder Gelder zu überweisen<br />
oder Kryptowährungen zu übertragen.<br />
MEXC: Niedrigste Gebühren und<br />
höchste Renditen?<br />
MEXC wurde 2018 gegründet und bezeichnet<br />
sich selbst als die Börse mit<br />
leistungsstarker Technologie für Mega-Transaktionsabgleich.<br />
Das Team<br />
von MEXC soll zu den Vorreitern und<br />
Pionieren der Finanz- und Blockchain-Technologie<br />
gehören. Derzeit<br />
betreut MEXC angeblich mehr als 10<br />
Millionen Nutzer in mehr als 170 Ländern<br />
und Regionen auf der ganzen<br />
Welt und das wäre erst der Anfang.<br />
MEXC hat sich nach eigenen euphemistischen<br />
Angaben zum Ziel gesetzt,<br />
die bevorzugte Plattform für<br />
neue Händler und erfahrene Anleger<br />
zu werden, die auf ihrer finanziellen<br />
Reise vorankommen wollen.<br />
MEXC bietet auch lokalisierte Sprachunterstützung<br />
für Investoren aus verschiedenen<br />
Ländern, um ihnen den<br />
Handel zu erleichtern. So steht die<br />
Internetseite auch in deutscher Sprache<br />
zur Verfügung. MEXC ist auf Basis<br />
eigener Aussagen auf den wichtigsten<br />
Kontinenten und in Hoheitsgebiete<br />
auf der ganzen Welt präsent<br />
und wird angeblich entweder direkt<br />
oder über Partner von einigen der renommierteste<br />
Hoheitsgebiete der<br />
Welt reguliert.<br />
Auch die BaFin ermittelt bereits<br />
gegen MEXC<br />
Für das Fürstentum Liechtenstein gelten<br />
diese angebliche Regulierung und<br />
die damit verbundenen Zulassungen<br />
schon einmal nicht, sonst hätte die<br />
FMA Liechtenstein keine Warnmeldung<br />
veröffentlicht. Auch die Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
BaFin ermittelt gegen MEXC und<br />
hat bereits im Oktober 2023 eine<br />
Warnmeldung veröffentlicht.<br />
Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor<br />
Angeboten der MEXC. Nach ihren Erkenntnissen<br />
bietet das Unternehmen<br />
Finanzdienstleistungen ohne Erlaubnis<br />
auf seiner Website mexc.com an.<br />
Finanzdienstleistungen dürfen in<br />
Deutschland nur mit einer Erlaubnis<br />
der BaFin angeboten werden. Einige<br />
Unternehmen bieten solche Dienstleistungen<br />
jedoch ohne die erforderliche<br />
Erlaubnis an. Informationen darüber,<br />
ob ein bestimmtes Unternehmen<br />
von der BaFin zugelassen ist,<br />
Markus Miller<br />
finden Sie in der Unternehmensdatenbank.<br />
Die Information der BaFin<br />
basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.<br />
Die BaFin, das Bundeskriminalamt<br />
und die Landeskriminalämter raten<br />
Verbraucherinnen und Verbrauchern<br />
generell, bei Geldanlagen im Internet<br />
äußerst vorsichtig zu sein und vorab<br />
gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche<br />
rechtzeitig zu erkennen.<br />
Markus Miller (1973) ist Gründer des spanischen Medien- und Beratungsunternehmens<br />
GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U mit Sitz auf der Baleareninsel<br />
Mallorca, dem Betreiber der Informations- und Kommunikations-<br />
und Consultingplattform www.geopolitical.biz. Er koordiniert<br />
als geschäftsführender Gesellschafter ein internationales Informations-<br />
und Kommunikations-Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten,<br />
Wirtschafts- und Finanzexperten..<br />
www.geopolitical.biz · www.krypto-x.biz<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong>
GENDERVERBOT<br />
27<br />
© Adobe Stock | MichaelJBerlin<br />
© Adobe Stock | Markus Mainka © Adobe Stock | MichaelJBerlin<br />
WARUM HEISST ES BÜRGERSTEIG<br />
UND NICHT BÜRGERINNENSTEIG?<br />
Google ist gnadenlos. Nachdem nun fach die Sprache und die Lesbarkeit zur Bedeutung der Gender-Diskussion<br />
nativer Formulierungen, die alle Geschlechter<br />
sellschaftlichen Debatten durchdringt.<br />
die ersten Bundesländer das Gendern<br />
in Behörden, Schulen und Ämtern<br />
verbieten, stellt sich für den gendermüden<br />
Bürger die Frage, wann<br />
dieser Sternchen / Innen politisch<br />
motivierte Eingriff in die deutsche<br />
Sprache erfunden wurde. Bereits in<br />
den 60er Jahren führten Feministinnen<br />
den Schrägstrich ein, um Frauen<br />
in der Sprache sichtbarer zu machen.<br />
Was sich daraus entwickelt hat,<br />
bringt der YouTube Erfinder Montana<br />
in unzumutbarer Weise ruiniert wird:<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit<br />
wird auf die gleichzeitige Verwendung<br />
der Sprachnormen männlich,<br />
weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.<br />
Sämtliche Personenbezeichnungen<br />
gelten gleichermaßen für alle<br />
Geschlechter. In der Vergangenheit<br />
hat sich darüber noch nie jemand beschwert.<br />
Schaut man auf die aktuellen Umfrageergebnisse<br />
finden 86% die ganze Diskussion<br />
völlig unwichtig.<br />
Bayern macht den Anfang des<br />
Genderverbots<br />
Das Thema „Gendern“ steht im Zentrum<br />
einer intensiven gesellschaftlichen<br />
Debatte, die sich um Sprache,<br />
Inklusion und Identität dreht. In Bayern<br />
hat diese Diskussion eine neue<br />
Ebene erreicht: Die Landesregierung<br />
einschließen.<br />
73% der Männer und 57 % der<br />
Frauen lehnen eine feste Gender-<br />
Vorgabe ab<br />
Die Entscheidung der bayerischen<br />
Landesregierung, diese Praxis zu verbieten,<br />
steht im Kontrast zu diesen<br />
Bestrebungen und wird von vielen als<br />
ein Rückschritt in der Gleichberechtigung<br />
und im Kampf gegen Diskrimi-<br />
Einerseits steht das Streben<br />
nach einer inklusiveren und gerechteren<br />
Gesellschaft, die alle Geschlechter<br />
in der Sprache sichtbar macht.<br />
Andererseits die Sorge um die Bewahrung<br />
der traditionellen Sprache<br />
und der Widerstand gegen Veränderungen,<br />
die als aufgezwungen empfunden<br />
werden.<br />
Die Debatte in Bayern wirft auch Fragen<br />
nach der Rolle des Staates in der<br />
Black treffsicher auf den Punkt:<br />
der Civey Meinungsfor-<br />
hat beschlossen, die Praxis des Gennierung<br />
betrachtet. Feministische Sprachregulierung auf. Während die<br />
„Es gibt so viele wichtige Dinge im Leben,<br />
aber die Leute haben einfach zu<br />
viel Zeit, um sich mit Dingen auseinanderzusetzen,<br />
scher, ergeben bei 5.<strong>04</strong>4 männlich /<br />
weiblichen Umfrageteilnehmern folgendes<br />
Bild zum kommenden Genderverbotderns<br />
in Schulen, Behörden, Ämtern<br />
und Schulbüchern zu verbieten. Dieser<br />
Schritt, der unter anderem Sanktionen<br />
wie Geldbußen bis hin zur<br />
Gruppen und Aktivistinnen und Aktivisten<br />
haben in München und darüber<br />
hinaus zum Protest aufgerufen, um<br />
gegen diese Maßnahme zu demonst-<br />
einen argumentieren, dass der Staat<br />
eine Verantwortung hat, Diskriminierung<br />
aktiv entgegenzuwirken und für<br />
eine inklusive Gesellschaft zu sorgen,<br />
die gar keine Auf-<br />
Kündigung für Beamtinnen und rieren. Sie argumentieren, dass die sehen andere in solchen Eingriffen<br />
merksamkeit verdient haben. Und<br />
Gendern ist ganz weit oben an der<br />
Spitze. Braucht kein Mensch. Hat<br />
Eindeutig richtig.................. 69,8%<br />
Eher richtig........................... 3,8%<br />
Unentschieden...................... 2,8%<br />
Beamte bei Zuwiderhandlung vorsieht,<br />
hat sowohl innerhalb Bayerns<br />
als auch darüber hinaus starke Reaktionen<br />
Entscheidung nicht nur die Sprachfreiheit<br />
einschränkt, sondern auch die<br />
Sichtbarkeit und Anerkennung nicht-<br />
eine Überregulierung oder gar Zensur.<br />
vorher alles super funktioniert.“<br />
Eher falsch............................ 3,6%<br />
hervorgerufen.<br />
binärer und transgeschlechtlicher Die Diskussion über das Gendern in<br />
Eindeutig falsch................... 20,0%<br />
Menschen negativ beeinflusst.<br />
Bayern ist somit mehr als eine Auseinandersetzung<br />
Die Network-Karriere hat den schnell<br />
Das Gendern, also die sprachliche<br />
über sprachliche<br />
zunehmenden Genderwahn nie<br />
Nach einer MDR- Anpassung, um Geschlechtergerechtigkeit<br />
Auf der anderen Seite gibt es auch innerhalb<br />
Konventionen; sie ist ein Spiegelbild<br />
mitgemacht, weil dadurch<br />
schlicht<br />
U m f r a g e<br />
und -sichtbarkeit zu ge-<br />
währleisten, wird von Befürworterinnen<br />
und außerhalb Bayerns Zu-<br />
stimmung zu dem Verbot. Kritikerinnen<br />
der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen<br />
über Gleichberechtigung,<br />
und einsentliches<br />
und Befürwortern als ein westimmung<br />
Instrument zur Förderung und Kritiker des Genderns argu-<br />
mentieren, dass durch solche sprachlichen<br />
Identität und die Macht der Sprache.<br />
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese<br />
der Gleichberechtigung angesehen.<br />
Anpassungen die Sprache un-<br />
Debatte weiterentwickelt und welche<br />
Es geht dabei um mehr als<br />
nur um Sprache; es ist ein<br />
Ausdruck des gesellschaftlichen<br />
Bestrebens, Diskriminierung<br />
nötig kompliziert und schwer lesbar<br />
werde. Sie betonen außerdem, dass<br />
Sprache natürlich evolvieren sollte<br />
und nicht durch Vorschriften „von<br />
langfristigen Auswirkungen das Verbot<br />
haben wird, sowohl in Bayern als<br />
auch in der breiteren deutschen Gesellschaft.<br />
zu überwinden oben“ geändert werden müsse. Diese<br />
und alle Geschlechtsidentitäten<br />
Gruppen sehen das Verbot als eine Das Schlusswort zum Thema hat der<br />
anzuerken-<br />
Verteidigung der deutschen Sprache Schauspieler Didi Hallervorden: Wir<br />
nen. Die Methoden des<br />
Genderns variieren, einschließlich<br />
der Verwendung<br />
des Gendersternchens<br />
(*), des Binnen-I<br />
(LehrerInnen) oder alter-<br />
und als einen Schritt, um gegen eine<br />
wahrgenommene politische Korrektheit<br />
vorzugehen.<br />
Diese polarisierten Ansichten zeigen,<br />
wie tief das Thema Gendern die ge-<br />
leben in einer Art von Empfindlichkeitskult,<br />
bei dem uns die Leute vorschreiben<br />
wollen, mit welchem Slalom<br />
wir angebliche Fettnäpfchen in<br />
Zukunft zu umrunden haben. Ich<br />
nehme das als Bevormundung.
28 HEIZUNGSFÖRDERUNG<br />
HEIZUNGSFÖRDERUNG: GELD VON DER KFW<br />
© Adobe Stock / 4th Life Photography<br />
ANTRAGSTELLUNG FÜR EIGENTÜMER VON<br />
SELBSTGENUTZTEN EINFAMILIENHÄUSERN STARTET<br />
<strong>04</strong>.<strong>2024</strong><br />
Ab sofort können Eigentümerinnen<br />
und Eigentümer von selbstgenutzten<br />
Einfamilienhäusern Anträge auf Förderung<br />
für den Einbau einer klimafreundlichen<br />
Heizung bei der KfW<br />
stellen. Der Bund stellt für die mit dem<br />
Heizungsaustausch verbundenen Investitionen<br />
Mittel aus dem Haushalt<br />
bereit, die durch Zuschüsse und Ergänzungskredite<br />
über die KfW ausgereicht<br />
werden. Ziel der Förderungen<br />
ist es, den Umstieg auf klimafreundliche<br />
Heizungen zu beschleunigen und<br />
dadurch die Treibhausgas-Emissionen<br />
bei der Wärmeversorgung im Gebäudesektor<br />
zu reduzieren.<br />
Der Start der Antragstellung für die<br />
Heizungsförderung erfolgt gestaffelt.<br />
Seit heute sind zunächst Privatpersonen<br />
antragsberechtigt, die Eigentümerinnen<br />
oder Eigentümer von bestehenden<br />
selbstbewohnten Einfamilienhäusern<br />
in Deutschland sind.<br />
Weitere Antragstellergruppen folgen<br />
entsprechend des am 29.12.2023<br />
nach Inkrafttreten der Förderrichtlinie<br />
„Bundesförderung für effiziente<br />
Gebäude – Einzelmaßnahmen“ vorgelegten<br />
KfW-Förderfahrplans.<br />
Beantragung eines Förderzuschusses<br />
für den Heizungsaustausch<br />
Die Antragstellung auf den Förderzuschuss<br />
erfolgt direkt online bei der<br />
KfW über das Kundenportal „Meine.<br />
KfW.de“. Voraussetzung hierfür ist<br />
ein abgeschlossener Lieferungs- oder<br />
Leistungsvertrag mit einem Fachunternehmen<br />
für den Heizungstausch,<br />
der zusammen mit dem Förderantrag<br />
einzureichen ist. Die Antragstellerinnen<br />
und Antragsteller mit förderfähigen<br />
Vorhaben erhalten direkt nach<br />
dem Antrag eine automatisierte Mitteilung<br />
über die Zusage ihres Antrags.<br />
Für selbstgenutzte Wohngebäude mit<br />
maximal einer Wohneinheit (Einfamilienhaus)<br />
liegt die Höchstgrenze der<br />
förderfähigen Kosten bei 30.000<br />
EUR. Die Grundförderung für den<br />
Heizungsaustausch beträgt 30 %<br />
bzw. 9.000 EUR.<br />
Darüber hinaus können ein<br />
Effizienzbonus von 5 % für Wärmepumpen,<br />
wenn als Wärmequelle<br />
Wasser, Erdreich oder Abwasser<br />
erschlossen oder ein natürliches<br />
Kältemittel eingesetzt wird,<br />
ein Klimageschwindigkeitsbonus<br />
von zunächst 20 % für den Austausch<br />
von funktionstüchtigen Öl-,<br />
Kohle-, Gas-Etagen- und Nachtspeicherheizungen<br />
oder von funktionstüchtigen<br />
Gasheizungen oder<br />
Biomasseheizungen, wenn die Inbetriebnahme<br />
zum Zeitpunkt der<br />
Antragstellung mindestens 20 Jahre<br />
zurückliegt,<br />
sowie ein Einkommensbonus von<br />
30 % für selbstnutzende Eigentümerinnen<br />
und Eigentümer, deren<br />
zu versteuerndes Haushaltsjahreseinkommen<br />
40.000 EUR nicht<br />
übersteigt, beantragt werden.<br />
Die Boni sind kumulierbar. Insgesamt<br />
kann die Zuschussförderung<br />
für den Heizungstausch für private<br />
selbstnutzende Eigentümerinnen<br />
und Eigentümer allerdings maximal<br />
70 % betragen. In diesem Falle liegt<br />
der Höchstbetrag der Förderung<br />
bei 21.000 EUR. Zusätzlich kann<br />
ein Emissionsminderungszuschlag<br />
für Biomasseheizungen, die den<br />
Emissionsgrenzwert für Staub von<br />
2,5 mg/m3 einhalten, in Höhe von<br />
pauschal 2.500 EUR beantragt<br />
werden.<br />
Beantragung eines zusätzlichen<br />
Ergänzungskredits<br />
Für Antragstellerinnen und Antragsteller,<br />
die eine Zusage für den Heizungstausch<br />
von der KfW haben,<br />
steht ebenfalls seit heute ein ergänzender<br />
zinsgünstiger KfW-Förderkredit<br />
zur Verfügung, der bei einem<br />
durchleitenden Kreditinstitut, in der<br />
Regel der Hausbank, beantragt werden<br />
kann. Der Kredit wird aus Mitteln<br />
des Bundes zinsverbilligt. Die Zinskonditionen<br />
für einen Förderkredit<br />
mit 35 Jahren Laufzeit und 10 Jahren<br />
Zinsbindung liegen heute bei 2,21%<br />
eff. für antragstellende Privatpersonen,<br />
deren zu versteuerndes Haushaltsjahreseinkommen<br />
90.000 EUR<br />
nicht übersteigt. Für alle anderen Antragstellenden<br />
beträgt der Zinssatz<br />
3,81% eff. (Zinssätze können sich<br />
täglich ändern). Der Ergänzungskredit<br />
ist nur in Kombination<br />
mit einer Zuschusszusage<br />
der KfW für die Heizungsförderung<br />
und/oder einem<br />
Zuwendungsbescheid<br />
des Bundesamtes<br />
für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) für energetische<br />
Einzelmaßnahmen<br />
erhältlich.<br />
Eine alleinige Beantragung<br />
des Ergänzungskredits<br />
ist nicht<br />
möglich.<br />
Weiterer Förderfahrplan <strong>2024</strong><br />
Nach dem heutigen Start der Antragstellung<br />
für Eigentümerinnen und Eigentümer<br />
von selbstgenutzten Einfamilienhäusern<br />
folgt im Laufe des Jahres<br />
der Start der Antragstellung für<br />
weitere Anspruchsgruppen.<br />
Ab Mai <strong>2024</strong> ist der Start der Antragstellung<br />
für Eigentümerinnen oder Eigentümer<br />
von bestehenden Mehrfamilienhäusern<br />
(mit mehr als einer<br />
Wohneinheit) sowie Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
(WEG) in<br />
Deutschland geplant, sofern Maßnahmen<br />
am Gemeinschaftseigentum<br />
umgesetzt werden.<br />
Die Beantragung der Heizungsförderung<br />
für Eigentümerinnen oder Eigentümer<br />
von vermieteten Einfamilienhäusern<br />
sowie Eigentümerinnen<br />
oder Eigentümer von<br />
selbstbewohnten<br />
oder vermieteten Eigentumswohnungen<br />
in Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
in Deutschland,<br />
sofern Maßnahmen am Sondereigentum<br />
umgesetzt werden, startet<br />
planmäßig im August <strong>2024</strong>. Die Beantragung<br />
der Heizungsförderung für<br />
die Antragstellergruppen Kommunen<br />
und Unternehmen ist ebenfalls im<br />
August <strong>2024</strong> geplant.<br />
Wichtig ist: Förderfähige Vorhaben<br />
des Heizungstausches können bereits<br />
jetzt von allen Antragstellergruppen<br />
begonnen werden. Bei einem<br />
Vorhabenbeginn bis zum 31. August<br />
<strong>2024</strong> kann die Antragsstellung bis<br />
zum 30. November <strong>2024</strong> nachgeholt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kfw.de/heizung<br />
Quelle: KfW.de<br />
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30 STEUERRECHT<br />
BETRIEBSPRÜFUNG<br />
STRAFRAHMEN BEI<br />
STEUERSTRAFTATEN<br />
Ungereimtheiten bei der<br />
Betriebsprüfung führen zu<br />
einem steuerstrafrechtlichen<br />
Ermittlungsverfahren<br />
Wurden bei einer Betriebsprüfung Ungereimtheiten<br />
festgestellt, so muss<br />
der Betriebsprüfer den Strafsachen-<br />
und Bußgeldstellen seines Finanzamts<br />
darüber Bescheid geben. Nach<br />
einer Schilderung der Ungereimtheiten<br />
evaluieren die jeweiligen Stellen,<br />
ob ein Fall der Steuerhinterziehung<br />
vorliegt. Erst dann wird die weitere<br />
Vorgehensweise in der steuerstrafrechtlichen<br />
Ermittlung beschlossen.<br />
Dabei dürfen alle Amtsangehörigen<br />
ein Strafverfahren einleiten. Als<br />
Verfahrenseinleitung gilt dabei jede<br />
diesbezügliche<br />
Ermittlungsmaßnahme<br />
eines Außenprüfers.<br />
Die Ermittlungsmaßnahme muss das<br />
Kriterium der Erkennbarkeit erfüllen,<br />
was nicht bedeutet, dass die Steuerpflichtigen<br />
eine Strafverfolgung erahnen<br />
müssen. Vor allem bei den neutralen<br />
Maßnahmen stellt sich das Kriterium<br />
der Erkennbarkeit als problematisch<br />
dar. Neutrale Maßnahmen können<br />
sowohl im Besteuerungsverfahren<br />
als auch im Strafverfahren ergehen.<br />
Zielen sie objektiv erkennbar darauf<br />
ab, jemanden wegen einer Steuerstraftat<br />
strafrechtlich zu verfolgen,<br />
sind sie als Maßnahmen gemäß § 397<br />
Absatz 1 Abgabenordnung (AO) zu verstehen.<br />
Besonders bei Außenprüfungen<br />
kommt es zu Schwierigkeiten. Die<br />
Grenzen zum Besteuerungsverfahren<br />
sind nämlich oft fließend.<br />
Welche Anhaltspunkte lassen auf ein<br />
steuerstrafrechtliches Ermittlungsverfahren<br />
schließen?<br />
Die Praxis bietet eine Vielzahl von Anhaltspunkten,<br />
wann Sie mit einem<br />
Steuerstrafverfahren rechnen müssen:<br />
Wenn eine Betriebsprüfung immer<br />
wieder über mehrere Tage unterbrochen<br />
wird, da sich höchstwahrscheinlich<br />
mit der zuständigen<br />
Strafverfolgungsbehörde<br />
besprochen<br />
wird.<br />
Wenn Originalbelege vorgelegt werden<br />
müssen und bereits vorgelegte<br />
Belege wiederholt in Augenschein<br />
genommen werden.<br />
Wenn private Belege vorgelegt werden<br />
müssen, obwohl sie nicht Gegenstand<br />
der Prüfung sind. In dem<br />
Fall besteht der Verdacht von nicht<br />
versteuerten Umsatzerlösen.<br />
Wenn der Prüfungszeitraum über<br />
den Festsetzungszeitraum von 4 Jahren<br />
hinaus geht.<br />
Wann muss dem Steuerpflichtigen<br />
die Einleitung des Strafverfahrens<br />
mitgeteilt werden?<br />
Spätestens wenn der Steuerpflichtige<br />
aufgefordert wird, Auskunft zu erteilen<br />
oder Unterlagen vorzuzeigen, die<br />
mit der Straftat zusammenhängen,<br />
auf die sich der Verdacht erstreckt, ist<br />
er gemäß § 397 Absatz 3 AO über die<br />
Einleitung des Steuerstrafverfahrens<br />
zu unterrichten. Ergibt sich während<br />
einer laufenden Betriebsprüfung der<br />
Verdacht, dass der geprüfte Steuerpflichtige<br />
eine Straftat begangen hat,<br />
wird der Zeitpunkt der Unterrichtung<br />
nach § 10 Betriebsprüfungsordnung<br />
(BpO) vorverlegt.<br />
Damit muss einem verdächtigen Steuerpflichtigen<br />
entgegen der Regelung<br />
aus § 397 Absatz 3 AO im Rahmen einer<br />
Betriebsprüfung die Einleitung des<br />
Steuerstrafverfahrens nicht erst dann<br />
mitgeteilt werden, wenn eine Mitwirkung<br />
von ihm verlangt wird. Mit dieser<br />
Sonderregelung sollen die Eigenarten<br />
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der Betriebsprüfung berücksichtigt<br />
werden. Oftmals erkennen die Geprüften<br />
nämlich nicht, in welchem Fall der<br />
Finanzbeamte die Ermittlungen eingeleitet<br />
hat.Welche Rechte und Pflichten<br />
dem Steuerpflichtigen bei dem Übergang<br />
in ein Steuerstrafverfahren zustehen,<br />
ist nicht immer erkennbar. In welcher<br />
Art und Weise der Betriebsprüfer<br />
auftritt, ist nämlich häufig nicht offenkundig.<br />
Sobald der Betriebsprüfer seinen Anfangsverdacht<br />
an das zuständige Finanzamt<br />
weiterleitet, muss eine Belehrung<br />
des Steuerpflichtigen über dieses<br />
Zwangsmittelverbot erfolgen. § 10 Absatz<br />
1 Satz 3 BpO spricht bei einer laufenden<br />
Betriebsprüfung sogar von einer<br />
sofortigen Belehrungsverpflichtung.<br />
Hinsichtlich des verdächtigen<br />
Sachverhalts, darf erst gemäß § 194<br />
AO weiterermittelt werden, wenn dem<br />
Steuerpflichtigen die Einleitung des<br />
Steuerstrafverfahrens mitgeteilt wurde.<br />
Die Literatur fordert sogar eine<br />
gänzliche Prüfungsunterbrechung.<br />
Wie lautet der Strafrahmen bei<br />
Steuerhinterziehung?<br />
Das Strafmaß bei Zollstraftaten, Steuerhinterziehung<br />
sowie anderen Steuerstraftaten<br />
reicht von Geld- bis Freiheitsstrafe.<br />
Zollstraftaten und Steuerstraftaten<br />
trifft eine Geldstrafe oder<br />
Freiheitsstrafe. Das Gericht kann in besonders<br />
schweren Fällen den Beschuldigten<br />
neben der Geldstrafe auch zu<br />
einer Freiheitsstrafe verurteilen.<br />
Zoll- und Steuerordnungswidrigkeiten<br />
werden generell mit Bußgeld bestraft.<br />
Die Art und Höhe der Strafe hängt<br />
vom Delikt sowie dem Einzelfall ab.<br />
Anhand dieser Kriterien wird auch die<br />
Höhe der Geldbuße bemessen. Das<br />
Gesetz regelt den Strafrahmen. Das<br />
begangene Delikt bestimmt dabei die<br />
Höhe des Strafrahmens.<br />
Im Steuerstrafrecht kann eine Freiheitsstrafe<br />
5 bis 10 Jahre betragen.<br />
Liegt die Steuerhinterziehung bei mehreren<br />
Millionen, wird eine Bewährung<br />
nicht länger verhängt. Zudem findet<br />
die Hauptverhandlung dann öffentlich<br />
statt und es gibt keine Möglichkeit eines<br />
Strafbefehlsverfahrens mehr.<br />
Geldbußen gehen bis 50.000, wohingegen<br />
Geldstrafen weit über 1 Million<br />
verhängt werden können.<br />
Zusätzlich zur eigentlichen Strafe können<br />
weitere Sanktionen greifen. Das<br />
Gericht kann bei Vermögensstraftaten<br />
zusätzlich zur Hauptstrafe mittels einer<br />
Vermögensabschöpfung das rechtswidrig<br />
Erlangte entziehen. Das Gericht<br />
ordnet Vermögensarrest an, um die<br />
Einziehung vorläufig zu sichern. Zudem<br />
können Berufsverbote verhängt und<br />
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Gewerbe untersagt werden, wodurch<br />
die wirtschaftliche Existenz bedroht<br />
wird. Den Gewerbebehörden können<br />
trotz des Steuergeheimnisses Tatsachen<br />
mitgeteilt werden, die eine Gewerbeuntersagung<br />
zur Folge haben.<br />
Des Weiteren können bei Richtern, Soldaten<br />
und Beamten Diziplinarmaßnahmen<br />
als Folge von Verdachtsmomenten,<br />
über die der Dienstherr unterrichtet<br />
wurde, erfolgen. Zu guter Letzt führen<br />
schwerwiegende Steuerstraftaten<br />
dazu, dass Jagdscheine und waffenrechtliche<br />
Erlaubnisse widerrufen werden.<br />
Anhand welcher Regelungen erfolgt<br />
die Strafzumessung?<br />
Die Umstände des Einzelfalls bestimmen<br />
die konkrete Strafe, die das Gericht<br />
anerkennt. Die Ermittlung der Strafe erfolgt<br />
bei der Strafzumessung, welche<br />
sich innerhalb der Grenzen des jeweiligen<br />
Strafrahmens befinden muss.<br />
Zur Strafzumessung orientiert sich<br />
das Gericht an folgenden Regeln:<br />
So kann zum einen die Strafe anhand<br />
von existierenden Tabellen berechnet<br />
werden. Die Tabellen geben den Strafrahmen<br />
abhängig von der Höhe der<br />
Hinterziehung an. Dabei fällt der Strafrahmen<br />
von Bundesland zu Bundesland<br />
anders aus. Gerade im Süden werden<br />
geringere Strafen verhängt.<br />
Zum anderen hat der Bundesgerichthof<br />
mit seinem Urteil vom 02.12.2008<br />
(Az.: 1 StR 416/08) einige Grundsätze<br />
bezüglich der Strafzumessung klargestellt:<br />
Der BGH nimmt einen schweren<br />
Fall der Steuerhinterziehung an, wenn<br />
der Hinterziehungsbeitrag 500.000<br />
Euro übertrifft und vom Täter ungerechtfertigte<br />
Überweisungen vom Finanzamt<br />
angenommen wurden. Es<br />
wird auf eine Wertgrenze von 100.000<br />
Euro abgestellt, wenn der Täter pflichtwidrig<br />
unterlassen hat, das Finanzamt<br />
über steuerlich wichtige Informationen<br />
aufzuklären.<br />
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32 DAS LETZTE<br />
PRÄSENZ UND WIRKUNG!<br />
SIND SIE EINE LEITFIGUR?<br />
richtig mitbekommen, wohin die Firma<br />
rung“ in Vergessenheit gerät. Sie ver-<br />
Unternehmer müssen sich gerade im<br />
nun steuert und vor allem wie, wissen<br />
gessen dabei den alten Marketing-<br />
Zeitalter der digitalen Austauschbar-<br />
Sie aber nicht!<br />
grundsatz: „Weg vom Verkaufen, hin<br />
keit immer mehr zur Marke ICH, zur<br />
zum gekauft werden!“ Was bei Pro-<br />
angesehenen Leitfigur im und auch<br />
Sie meinen, obiges Szenario ist über-<br />
dukten gang und gebe ist, muss künf-<br />
außerhalb des Unternehmens entwi-<br />
spitzt negativ dargestellt? Vielleicht<br />
tig, wenn Sie „Fit for Future“ sein wol-<br />
ckeln. Ohne eigenen wirkungsvollen<br />
etwas. Aber es ist ein Fazit aus gut 30<br />
len, auch bei Menschen angewandt<br />
Auftritt, ohne Präsenz und ohne Wir-<br />
Jahren Beratungs- und Führungser-<br />
werden. In Zukunft sind im übertrage-<br />
kung wird künftig kein Unternehmer<br />
fahrung und über 2000 Reden und<br />
nen Sinne Sie als Mensch das Produkt,<br />
am Markt von Morgen bestehen kön-<br />
Vorträgen, welche ich anhören durfte<br />
ein Produkt mit Ecken und Kanten, mit<br />
nen. Fangen Sie an, sich selbst zu in-<br />
und musste. Neun von zehn Reden<br />
Emotionen und Gefühlen, eben das,<br />
szenieren. Ein Tipp noch zum Ab-<br />
laufen wie beschrieben ab. Es mag<br />
was uns künftig von einem Roboter<br />
schluss. Ihre Rede vor der Belegschaft<br />
sein, dass die Rede des Geschäftsfüh-<br />
unterscheidet. Bedenken Sie: jeder<br />
oder vor Publikum ist wichtig, aber viel<br />
© Adobe Stock | Ricky<br />
rers wichtige und richtige Statements<br />
beinhaltete, aber so richtig verstanden,<br />
was er genau möchte, wohin er<br />
mit seinem Unternehmen steuert und<br />
vor allem wie, das hat kaum einer. Das<br />
hat zur Folge, dass seine Ideen in un-<br />
Job, welcher künftig von einem Roboter<br />
gemacht werden kann, wird künftig<br />
von einem Roboter gemacht werden.<br />
Führungskräfte, Geschäftsführer und<br />
wichtiger ist Ihr Auf- und Abgang,<br />
Menschen wirken immer, zu jeder Tages-<br />
und Nachtzeit. Nutzen Sie dieses<br />
als Chance.<br />
zähligen nachgelagerten Abteilungs-<br />
Gespannt warten die Beschäftigten<br />
schäftsführer bekommt seine erzwun-<br />
meetings immer wieder erörtert wer-<br />
des Unternehmens auf die Führungs-<br />
gene Aufmerksamkeit. Was folgt, ist<br />
den müssen. Meeting über Meeting<br />
ansprache des Geschäftsführers zum<br />
betreutes Lesen. Nicht nur, dass der<br />
folgen, die Effizienz leidet und die Pro-<br />
Thema Neuausrichtung „Fit for Fu-<br />
Vortragende sein 10-Punkte-Pro-<br />
duktivität sinkt. Das muss aber nicht<br />
ture“. Gut 700 Angestellte sind er-<br />
gramm vor sich im Manuskript abliest,<br />
sein.<br />
schienen, um etwas über die Vision,<br />
nein, nach jedem zweiten Satz dreht er<br />
die dazugehörige Strategie und erste<br />
sich um, um zu kontrollieren, ob das<br />
Die meisten Geschäftsführer und Un-<br />
Umsetzungspläne zu erfahren. Plötz-<br />
eben Gesagte, auch hinter ihm auf der<br />
ternehmer (männlich, weiblich oder<br />
lich steht der Geschäftsführer hinter<br />
dem Rednerpult. So richtig wahrgenommen<br />
hat ihn aber noch keiner in<br />
der Belegschaft. Erst nachdem seine<br />
Assistentin mehrmals mit einem Metalllöffel<br />
auf die Mineralwasserflasche<br />
mühsam vorbereiteten PowerPoint-<br />
Präsentation ersichtlich ist. Unruhe<br />
kommt in der Belegschaft auf. Nach<br />
gut 30 Minuten ist er mit der Rede fertig<br />
und verlässt mit: „Vielen Dank für<br />
Ihre Aufmerksamkeit“ das Rednerpult.<br />
divers) sind klug, haben ein enormes<br />
Fachwissen und auch die benötigte<br />
Kompetenz, um ihre Führungsverantwortung<br />
wahrzunehmen. Sie wissen<br />
auch, dass Auftritt, Präsenz und Wirkung<br />
wichtig sind. Sie sind aber so tief<br />
Peter H. Buchenau<br />
Unternehmer, Speaker und Führungsthemen-Kabarettist.<br />
Peter Buchenau, „Mr. Chefsache“ und Ex perte für den privaten und<br />
beruflichen Neu anfang im deutsch sprach igen Raum, ist ein Mann<br />
von der Praxis für die Praxis.<br />
klopft und um Ruhe bittet, verstummt<br />
Die Angestellten klatschen aus Höf-<br />
in ihrem operativen Geschäft einge-<br />
www.peterbuchenau.de<br />
das Gerede im Auditorium und der Ge-<br />
lichkeit und verlassen den Saal. So<br />
bunden, dass ihre „Selbstinszenie-<br />
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