Lesbisch-queerer Katalog Frühjahr 2024
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Romane & Erzählungen - Taschenbuch
FAIR PLAY
Tove Jansson. Taschenbuch, 128 Seiten, 12,00 €
Die eine ist Schristellerin, die andere Grafikerin. Sie leben im
selben Haus mit Blick auf den Hafen Helsinkis, nur der Dachboden
trennt ihre Wohnungen voneinander. Eine efe Liebe und
Zuneigung verbindet die beiden Frauen, die so unterschiedlich sind
und sich vielleicht gerade deshalb so gut ergänzen. Seit Jahrzehnten
arbeiten, lachen und streiten sie miteinander, im Winter in ihren
Ateliers, im Sommer auf einer winzigen Schäreninsel. Selbst wenn
es nur darum geht, neue Bilder an die Wand zu hängen, erzählt Fair Play vom
ewigen Geben und Nehmen, von Kompromissen und Kommunikaon, Missverständnissen
und Versmmungen und von dem Wandel, den eine Beziehung
durchläu, wenn die Menschen sich verändern. Ein wunderbares Buch, das in
Alltagsschlaglichtern von dem gemeinsamen Leben der beiden Frauen erzählt!
DIE BUCHHÄNDLERIN VON PARIS MAI 24
Kerri Maher. Taschenbuch, 390 Seiten, 12,00 €
Eine Buchhandlung mien in Paris. Für die junge Amerikanerin
Sylvia Beach ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Schon bald wird
»Shakespeare & Company« zum literarischen Treffpunkt in Paris:
Hemingway, Gide, Valéry und Gertrude Stein gehen hier ein und
aus - und nicht zuletzt James Joyce. Als nach Abdruck einzelner
Episoden die vollständige Publikaon seines umstrienen
Romans Ulysses verboten wird, ist es die unerschrockene Sylvia
Beach, die ihn gegen alle Widerstände veröffentlicht - und damit
ihre ganze Existenz aufs Spiel setzt. In der gleichgesinnten französischen Buchhändlerin
Adrienne Monnier findet Sylvia Beach nicht nur eine wagemuge Mitstreiterin,
sondern auch die Liebe ihres Lebens.
DIE INKOMMENSURABLEN JUNI 24
Raphaela Edelbauer. Taschenbuch, 352 Seiten, 14,00 €
Am Vortag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs tri Hans, ein
Pferdeknecht aus Tirol, der sich auf den Weg nach Wien gemacht
hat auf den adligen Adam und Klara, die sich als eine der ersten
Frauen an der Universität Wien in Mathemak promovieren wird.
Viel Unerwartetes und viel Neues für Hans: Vom feinen Diner im
adligen Palais der Innenstadt in die dunkle Halbwelt der Souterrain-Lokale
der Vorstadt, die feine Ekee der kriegstreibenden
Oberschicht löst sich auf in der mitunter derben Unmielbarkeit
unter Schwulen, Lesben, Prostuierten, Überlebenskünstlern. Vor allem, dass Klara
so selbstverständlich und unbefangen damit umgeht, dass sie lesbisch ist, dass sie
einerseits in einer Beziehung mit der Psychologin Helene ist, zugleich aber auch mit
anderen Frauen flirtet und offenbar auch Sex hat, übersteigt seinen Horizont.
DAS HERZ VON PARIS
Veronika Peters, Taschenbuch, 336 Seiten, 14,00 €
Die junge Berlinerin Ann-Sophie von Schoeller ist 1925 in die
französische Hauptstadt gezogen, wo ihr Ehemann in einer
renommierten Anwaltskanzlei einer vielversprechenden Karriere
entgegensieht. Ann-Sophie hingegen spaziert gelangweilt durch
die Straßen. Eines Tages landet sie in der Rue de l'Odéon vor der
Buchhandlung Shakespeare and Company, in deren Eingang eine
rauchende Frau in Männerkleidung steht: die Buchhändlerin und
Verlegerin Sylvia Beach. Als Ann-Sophie den Laden betri, ist sie augenblicklich
fasziniert, auch von den Frauen, denen sie dort begegnet. Sie fängt als Aushilfe an
und wird Teil dieser »Company« aus Literannen, Künstlerinnen und Freigeistern.
Und sie wird in die lesbischen Salons eingeladen, bei der sie nicht nur die Liebe
unter Frauen kennenlernt, sondern auch erkennt, dass sie selbst ihren eigenen
Weg gehen kann.
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