22.05.2024 Aufrufe

LBN Nr. 5 I Mai 2024

Liezener Bezirksnachrichten mit News, Reportagen und Angeboten aus dem Bezirk Liezen und angrenzenden Orten.

Liezener Bezirksnachrichten mit News, Reportagen und Angeboten aus dem Bezirk Liezen und angrenzenden Orten.

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Spannendes Osterprogramm<br />

am Ostersamstag,<br />

30.03. 11-15 Uhr<br />

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1<br />

21. MÄRZ <strong>2024</strong><br />

56. JAHRGANG<br />

AUFLAGE: 47.950<br />

↗ <strong>LBN</strong>.AT<br />

Der Tourismusverband Gesäuse<br />

und das Citymanagement der<br />

Stadt Liezen haben ein neues<br />

Gemeinschaftsbüro am Liezener<br />

Hauptplatz bezogen. Zahlreiche<br />

Dienstleistungen für Einwohner<br />

und Gäste werden somit unter<br />

einem Dach angeboten.<br />

SEITE 4<br />

DIE GRÖSSTE BEZIRKSZEITUNG<br />

ÖSTERREICHISCHE POST AG | RM 92A460003 K | VERLAGSORT 8940 LIEZEN<br />

Die Ennstalbahn zwischen<br />

Bischofshofen und Selzthal wird<br />

bis zum Jahr 2030 barrierefrei<br />

ausgebaut, Bahnhöfe und Haltestellen<br />

werden modernisiert und<br />

Gleise erneuert. Den Startschuss<br />

machen Arbeiten an der Eisenbahnkreuzung<br />

Trautenfels.<br />

SEITE 6<br />

SEITE 19<br />

Die größte Katze Europas streift<br />

auch durch den Nationalpark<br />

Gesäuse, doch ihre Zukunft ist<br />

ungewiss. Im Interview informiert<br />

Alexander Maringer, Fachbereichsleiter<br />

im Nationalpark, über<br />

die regionale Luchspopulation<br />

und laufende Projekte.<br />

SEITE 11<br />

↗ SEIT 1968<br />

POSTAMT LIEZEN | POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT<br />

FOTO: PITPONY.PHOTOGRAPHY/CC-BY-SA-3.0<br />

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LIEZEN<br />

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Juni<br />

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N°̵ 5<br />

23. MAI <strong>2024</strong><br />

56. JAHRGANG<br />

AUFLAGE: 47.950<br />

↗ <strong>LBN</strong>.AT<br />

Liezen soll grüner werden<br />

Der Spatenstich zur Umgestaltung<br />

des Liezener Hauptplatzes erfolgt<br />

am 8. Juni. In der ersten Phase<br />

soll der Marktplatz runderneuert<br />

werden und künftig mit mehr<br />

Wohlfühlatmosphäre und Grün bei<br />

Bewohnern und Gästen der Stadt<br />

punkten.<br />

SEITE 2<br />

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1<br />

ÖSTERREICHISCHE POST AG | RM 92A460003 K | VERLAGSORT 8940 LIEZEN<br />

Demenzberatung<br />

Die Zahl der Demenzkranken<br />

steigt. „Salz“, eine Selbsthilfegruppe<br />

für Angehörige von<br />

Erkrankten, und die „Lebenslinien“<br />

des Pflegeverbandes Liezen<br />

mit einem Beratungsangebot für<br />

Menschen mit Demenz und deren<br />

Umfeld bieten Hilfe.<br />

SEITE 11<br />

DIE GRÖSSTE BEZIRKSZEITUNG LIEZENER<br />

BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Rettung am Dachstein<br />

Bevor die Dachstein Gletscherbahn<br />

nach dem Komplettumbau der<br />

Bergstation Besucher wieder auf<br />

den höchsten Berg der Steiermark<br />

bringt, fand eine spektakuläre Notfallübung<br />

statt, bei dem Behörden<br />

und Einsatzkräfte das Zusammenspiel<br />

im Ernstfall probten.<br />

SEITE 20<br />

<strong>LBN</strong><br />

↗ SEIT 1968<br />

POSTAMT LIEZEN | POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT<br />

Neue Lebensräume für<br />

unsere Raufußhühner<br />

Klimawandel fordert die heimische Jägerschaft.<br />

SEITE 5<br />

FOTO: MILAN – STOCK.ADOBE.COM<br />

MEGA KIDS<br />

Osterspaß<br />

Shooting4kidz<br />

am 29.03.<br />

N°̵ 3<br />

Aus zwei wird eins<br />

Update für die Ennstalbahn<br />

LIEZENER<br />

BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Der Luchs im Gesäuse<br />

<strong>LBN</strong><br />

Liezens Sommer-Highlight:<br />

„The BossHoss“ live!<br />

Deutschlands bekannteste Country-Rocker heizen dem<br />

Publikum der Sommerbühne Liezen am 6. Juli ein!<br />

+<br />

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N°̵ 175<br />

7. JUNI 2023<br />

AUFLAGE: 36.000<br />

→ <strong>LBN</strong>.AT<br />

Die beste steirische Hütte …<br />

… steht mit der Putzentalalm in der<br />

Kleinsölk, zumindest wenn es nach dem<br />

Falstaff-Hüttenguide geht. Im öste reichweiten<br />

Gesamtranking schaffte es der<br />

oberhalb des Schwarzensees gelegene<br />

Betrieb auf den respektablen fünften Rang.<br />

Seite 2<br />

TRENDS / TIPPS<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Sommerbühne Liezen: Sparpässe zu gewinnen!<br />

Von 30. Juni bis 29. Juli geht zum vierten Mal die beliebte<br />

Open-Air-Veranstaltungsreihe über die Bühne. An<br />

den Samstagen ist heuer ein kleiner Eintri t zu entrichten.<br />

Wer sich diesen ersparen wi l, macht bei unserem<br />

Gewinnspiel mit – wir verlosen 5 x 1<br />

Vier-Tages-Sparpass!<br />

Seite 13<br />

DAS EVENTMAGAZIN DER LIEZENER BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

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Schladming<br />

SEITE 15<br />

Was ist los in der Region?<br />

– Den großen Eventkalender gibt´s online auf lbn.at!<br />

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LIEZEN 2023<br />

30.JUNI - 29.JULI<br />

TRIBU2 •QUEEN TRIBUTE HUNGARIAN RHAPSODY •<br />

PETUTSCHNIG HONS FEAT. FAIASALAMANDA •<br />

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DIE NIACHTN • SOLARKREIS • JUNK VIBRATION •<br />

CUBA LIBRE •SOULCLUB • POWERFROG & BAND •<br />

RAUNDSTOANA • ROOTS BEYOND • BENSCHI •<br />

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A le Infos auf: www.sommerbuehne-liezen.


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

2 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Grün rein, Beton raus! – Liezens Politik denkt um.<br />

Mehr Grün in die Stadt, Schluss mit der Bodenversiegelung! Ein Credo, dem sich nun auch die politisch Verantwortlichen<br />

der Stadt Liezen verschreiben. Über Jahrzehnte wurde Fortschritt anders definiert, aber schon beim Schwenk von der<br />

Umfahrungsidee zum Bestandsausbau der B 320 wurde das Thema Bodenversiegelung als Grund genannt. H. Strobl<br />

Jetzt soll auch der Liezener<br />

Hauptplatz grüner<br />

werden. Kürzlich präsentierte<br />

die Bürgermeisterin der<br />

Stadt Liezen Andrea Heinrich<br />

den Anrainern des Liezener<br />

Hauptplatzes im Kulturhaus<br />

die geplanten Umbaumaßnahmen,<br />

die noch im Juni<br />

dieses Jahres beginnen sollen.<br />

Der Spatenstich erfolgt<br />

im Zuge des Stadtfestes am<br />

8. Juni.<br />

In der Erstphase wird der<br />

Marktplatz, der östliche Teil<br />

des Hauptplatzes, „runderneuert“.<br />

Da die seinerzeit geplante<br />

Tiefgarage am Hauptplatz rein<br />

aus Kostengründen nicht realisiert<br />

werden kann, muss das<br />

Architekturbüro Prehal-Poppe<br />

auch ein Parkplatz- und Verkehrskonzept<br />

in die Gesamtplanung<br />

einfließen lassen.<br />

Vor allem die am Marktplatz<br />

ansässigen Fachärzte pochen<br />

FOTO: ETTLMAYR<br />

Der Liezener Marktplatz soll künftig Wohlfühlatmosphäre bieten, ohne auf Parkflächen<br />

verzichten zu müssen.<br />

FOTO: STROBL<br />

Der Hauptplatzbrunnen, enthüllt 1974 durch den damaligen Bundespräsidenten<br />

Rudolf Kirchschläger anlässlich der Feierlichkeiten „900 Jahre Liezen 1074–<br />

1974”, wird bei der Neuplanung miteinbezogen.<br />

darauf, keine Parkflächen zu<br />

verlieren.<br />

„Vorrangig geht es uns um<br />

eine Wohlfühlatmosphäre.<br />

Wir brauchen mehr Grün,<br />

mehr Platz für Fußgänger<br />

und Radfahrer, ohne dabei<br />

auf die Autofahrer zu vergessen“,<br />

so die Bürgermeisterin<br />

bei der Präsentation. Neben<br />

der neuen Bepflanzung wird<br />

der gesamte Bereich inklusive<br />

Durchgang zum Kulturhausplatz<br />

mit neuen Steinen<br />

ausgelegt. Auf die Kosten<br />

angesprochen, wurde keine<br />

konkrete Summe genannt. ↖<br />

Erste „Schönheits-OP” für Liezens Hauptplatz vor 50 Jahren<br />

Anlässlich der Feiern zur 900-jährigen Geschichte der Bezirkshauptstadt wurde 1974 am Liezener Hauptplatz die Gestaltung eines<br />

Brunnens als „Rettungsversuch” beauftragt, um eine ursprünglich nicht geplante Teilung des Hauptplatzes samt Engstelle zu kaschieren.<br />

Der Liezener Hauptplatz Bis zur Vollendung sollten aber ten sollte dies der Liezener Lob für diesen ‚Rettungsversuch’<br />

ausgesprochen“, heißt<br />

war einst ein sogenannter noch viele Jahre vergehen. Künstler Manfred Fasching,<br />

Volksgarten mit Musikpavillon<br />

und Turnwiese. Sein heutiges<br />

Aussehen geht auf einen<br />

Flächenwidmungs- und Verbauungsplan<br />

zurück, der 1952<br />

beschlossen wurde. 1958 wurde<br />

ein Architektenwettbewerb für<br />

die Gestaltung ausgeschrieben,<br />

1964 der Hauptplatz angelegt.<br />

Der Bau eines ursprünglich<br />

nicht geplanten Hochhauses,<br />

dem „EZ-Haus“, führte in den<br />

70er-Jahren zu einer Trennung<br />

des Hauptplatzes und<br />

einer Engstelle, die in den<br />

ursprünglichen Planungen<br />

nicht vorgesehen waren. Rich-<br />

der anlässlich der Feierlichkeiten<br />

zu „900 Jahre Liezen“<br />

vor 50 Jahren beauftragt<br />

wurde, die Hauptplatzteile<br />

durch einen Brunnen wenigstens<br />

auf Straßenebene wieder<br />

harmonisch zu verbinden.<br />

„Eine Jury von Architekten hat<br />

inzwischen schon ihr volles<br />

es dazu in den „Nachrichten<br />

der Stadtgemeinde“ im Juni<br />

1974. Heuer erfolgt am 8. Juni<br />

der Spatenstich zu einem<br />

erneuten Verschönerungsversuch<br />

des Hauptplatzes,<br />

bei dem auch der Obelisk im<br />

Wasserbecken miteingebunden<br />

wird. ↖


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 3<br />

Der Mensch im<br />

Mittelpunkt.<br />

Seit rund 200 Jahren ist Verantwortung<br />

für die Gesellschaft gelebte Praxis unseres<br />

Hauses. Wir leben unseren Gründungsgedanken,<br />

eine Bank für alle Menschen zu<br />

sein. Heute und auch in der Zukunft.<br />

Verantwortung_Huddle_191x246_3mmUeberf.indd 1 25.04.<strong>2024</strong> 09:26:06


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

4 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Die Gemeinde mit den Augen von Kindern sehen!<br />

Am 15. <strong>Mai</strong> wurde im Tauernhof Schladming der neue Kindergemeinderat Schladming feierlich angelobt. Grund genug,<br />

einen Blick hinter die Kulissen des Projektes Kindergemeinderat in der Steiermark zu werfen.<br />

Die „Landentwicklung<br />

Steiermark“<br />

unterstützt das Projekt<br />

Kindergemeinderat seit<br />

2014, somit gibt es heuer das<br />

10-jährige Jubiläum und dies<br />

wird bei der Kindergemeinderatskonferenz<br />

am 10. Juni in<br />

Krieglach gefeiert. 40 Kindergemeinderäte<br />

der „Landentwicklung<br />

Steiermark“ gibt<br />

es aktuell in den steirischen<br />

Gemeinden, davon sieben in<br />

der Region: Liezen, Admont,<br />

Altaussee, Gröbming, Ramsau,<br />

Rottenmann und Schladming.<br />

Die Gründe, Kindergemeinderäte<br />

zu bilden, sind vielfältig.<br />

Der Kindergemeinderat<br />

ist das offizielle Vertretungsgremium<br />

aller Kinder zwischen<br />

acht und zwölf Jahren<br />

in der Gemeinde. Auf spielerische<br />

Art lernen die Kinder<br />

Verantwortung kennen und<br />

setzen sich intensiv mit ihrer<br />

Gemeinde auseinander. Sie<br />

lernen, was es heißt, gemeinsam<br />

Ideen zu schmieden, Projekte<br />

zu entwickeln<br />

und umzusetzen und<br />

demokratisch zu entscheiden.<br />

Während bei den Kindern die<br />

Begeisterung für das Gemeindeleben<br />

geweckt wird, eröffnet<br />

sich für die Gemeinde die<br />

Chance, die Perspektive der<br />

Kinder aufzugreifen und so<br />

eine aktive Beteiligungskultur<br />

und -struktur innerhalb<br />

der Gemeinde zu<br />

fördern.<br />

24 Kinder<br />

meldeten sich<br />

in Schladming<br />

In Schladming ist<br />

der Kindergemeinderat<br />

eine Herzensangelegenheit<br />

der ehemaligen Lehrerin<br />

und jetzigen Vizebürgermeisterin<br />

Maria Drechsler.<br />

„Der Kindergemeinderat wird<br />

in alle Themen der Stadtgemeinde<br />

eingebunden. Wir<br />

sehen uns als Koordinator,<br />

der z. B. Generationen,<br />

Gleichgesinnte und Engagierte<br />

zusammenbringt. Es<br />

ist wirklich beeindruckend,<br />

welche Rohdiamanten sich da<br />

einbringen – nun liegt es an<br />

uns, dass sie auch als zukünftig<br />

Juwelen für unsere<br />

Gesellschaft bleiben.<br />

Es wird Kooperationen<br />

mit heimischen<br />

Betrieben,<br />

Künstlern oder<br />

auch Vereinen<br />

geben. Im Rahmen<br />

von Festen<br />

kann Einblick<br />

in unsere Tradit-<br />

ionen gewonnen werden. Sie<br />

sind in das Projekt Hauptplatz<br />

eingebunden. Man braucht<br />

eigentlich gar nichts Eigenes<br />

zu erfinden, sondern den wertvollen<br />

Input in Bestehendes<br />

einbinden.“<br />

Der Schladminger Kindergemeinderat wird<br />

als Vertreter aller Kinder von Schladming<br />

kindgerechte Projekte entwickeln und<br />

umsetzen.<br />

In Schladming meldeten<br />

sich gleich 24 Kinder an. Zu<br />

Beginn der Workshop-Serie<br />

überlegten sich die Kinder<br />

Ideen, die sich in die drei<br />

Themen Gemeinschaft & Miteinander,<br />

Natur & Umwelt<br />

sowie Verkehr & Sicherheit<br />

einordnen lassen. Bei<br />

der Auswahl der Projektideen<br />

wird mit den Kindern<br />

in Gruppen gearbeitet und<br />

bereits grob durchgedacht,<br />

wie eine Umsetzung aussehen<br />

könnte. Welche Personen<br />

braucht es dazu? Welche<br />

budgetären Mittel sind nötig?<br />

Mit diesem Wissen können<br />

die Kinder mit Klebepunkten<br />

ihren Lieblingsthemen<br />

eine Stimme geben – ganz<br />

nach dem demokratischen<br />

Grundprinzip. So kam beispielsweise<br />

die Idee, etwas für<br />

die älteren Menschen in der<br />

Gemeinde zu tun und dazu lieferten<br />

die Kinder bei der Weihnachtsfeier<br />

der pensionierten<br />

Schladminger im Dezember<br />

2023 einen Wortbeitrag. Auch<br />

die Bedeutung von regionalen<br />

und selbstproduzierten<br />

Lebensmitteln ist den Kindern<br />

ein Anliegen. So wird es als<br />

nächstes einen interaktiven<br />

Kochkurs geben, wo sie selbst<br />

mit regionalen Lebensmitteln<br />

kochen lernen. ↖<br />

FOTOS: KK, NEW AFRICA - STOCK.ADOBE.COM


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 5<br />

FOTOS: KARL, WOLFGANG - STOCK.ADOBE.COM<br />

Wildschweine, Gams und Raufußhühner<br />

– neue Lebensräume durch<br />

den Klimawandel<br />

Dem Wolf gehören die medialen Schlagzeilen, aber die Jägerschaft hat mit vielen weiteren<br />

Herausforderungen zu kämpfen, die vor allem durch den Klimawandel hervorgerufen werden.<br />

Peter Wiesenbauer, seit 2017 Bezirksjägermeister des Jagdbezirkes Liezen, sieht vor allem drei<br />

Problemfelder, die es zu bewältigen gibt. H. Strobl<br />

Wir leben zwar noch<br />

im gelobten Land,<br />

spüren aber natürlich<br />

auch die Veränderungen<br />

durch den schnell voranschreitenden<br />

Klimawandel.<br />

Wir haben mit einer massiven<br />

Ausbreitung des Schwarzwildes<br />

zu kämpfen, aber auch<br />

Probleme mit Raufußhühnern<br />

und dem Gamswild“, erklärt<br />

Wiesenbauer.<br />

Vor gut zehn Jahren waren<br />

die Wildschweine noch kein<br />

Thema in unseren Breiten.<br />

Mittlerweile sind die nachtaktiven<br />

Tiere eine wahrliche<br />

Plage. Jährlich werden rund<br />

500 Stück geschossen, trotzdem<br />

sorgen die Tiere in der<br />

Landwirtschaft und in Almgebieten<br />

für große Schäden.<br />

Hier etwa durch das Aufwühlen<br />

der Junikäfer-Larven, eine<br />

Delikatesse für Wildschweine.<br />

Dadurch werden die Grasnarben<br />

größerer Almgebiete<br />

geschädigt. Massive Populationen<br />

gibt es derzeit im Bereich<br />

des steirischen Salzatales.<br />

Bezirksjägermeister Peter Wiesenbauer<br />

informiert über die neuen<br />

Herausforderungen der Jägerschaft.<br />

Auch die Raufußhühner,<br />

dazu zählen etwa das Birkhuhn,<br />

haben zu kämpfen. „Die<br />

Vegetation wandert nach oben,<br />

die Tiere werden aus ihren<br />

gewohnten Balz- und Brutplätzen<br />

verdrängt. Das Birkhuhn<br />

benötigt größere Freiflächen,<br />

wenn diese zuwachsen, wird<br />

es schwierig. Wir reden mittlerweile<br />

von einer bedrohten<br />

Art“, sagt Wiesenbauer.<br />

Die Trockenheit und die<br />

dadurch verursachte mindere<br />

Qualität des Grases lassen das<br />

Gamswild aus höheren in tiefere<br />

Lagen wandern. Damit<br />

hat naturgemäß die Forstwirtschaft<br />

weniger Freude, da der<br />

Verbiss zunimmt. Dazu kommen<br />

neben Hitzestress durch<br />

die trockenen Sommer und<br />

milden Winter auch neue Parasiten<br />

wie der rote Magenwurm.<br />

Mittlerweile finden sich Leberegel<br />

oder Lungenwürmer auch<br />

auf 2.000 Meter Seehöhe. Parasiten<br />

lieben das milde Klima. ↖<br />

»Die Zusammenarbeit<br />

zwischen Jagd, Grundeigentümer<br />

und Forstwirtschaft<br />

funktioniert<br />

sehr gut. Wir benötigen<br />

einen klimafitten Wald<br />

und exakte Abschussplanungen,<br />

um diesen<br />

künftigen Aufgaben<br />

gewachsen zu sein.«<br />

Peter Wiesenbauer<br />

Die Wildschweinpopulation ist in ganz Europa auf dem Vormarsch, in unserer<br />

Region ist das Salzatal massiv betroffen.<br />

Michael Stieg EFA<br />

Kundenberater der<br />

Raiffeisenbank Schladming-<br />

Gröbming<br />

www.raiffeisen.at/schladminggroebming<br />

info.38113@38113.at<br />

Tel: 03682-22372-316<br />

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GROSSE CHANCEN<br />

Finanzielle Vorsorge<br />

ist wichtig.<br />

Kinder kommen mit den unterschiedlichsten<br />

Talenten<br />

auf die Welt.<br />

Ob diese einzigartigen Potenziale<br />

später auch gefördert werden<br />

oder nicht, hängt sehr stark von<br />

den finanziellen Möglichkeiten<br />

ab, die dieses Kind im späteren<br />

jungen Erwachsenenalter hat.<br />

Sicher ist jedenfalls:<br />

Es ist noch kein:e Profifußballer:in,<br />

kein:e Wissenschafter:in<br />

und auch kein:e Meisterregisseur:in<br />

vom Himmel gefallen.<br />

Um also aus kleinen Anfängen<br />

große Chancen machen zu<br />

können, braucht es neben einem<br />

unterstützenden Umfeld auch<br />

finanzielle Mittel.<br />

WIR erklären, wie Fondssparen<br />

funktioniert, welche Vor- und<br />

Nachteile damit verbunden sind<br />

und warum Fondssparen ein<br />

sinnvoller Teil eines schrittweisen<br />

Plans zum Vermögensaufbau<br />

sein kann.<br />

WIR MACHT’S<br />

MÖGLICH.


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

6 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Lehár Festival Bad Ischl: Wir verlosen Karten!<br />

Österreichs größtes Operettenfestival bringt jeden Sommer weltweit einzigartiges musikalisches Unterhaltungstheater auf die Bühne.<br />

Zum Kulturhauptstadtjahr präsentieren Intendant Thomas Enzinger und sein Team drei Operetten im Kongress & TheaterHaus.<br />

FOTO: HOFER<br />

Am Spielplan stehen Paul<br />

Abrahams „Märchen<br />

im Grand Hotel” mit<br />

einer Gute-Laune-Mischung<br />

aus eingängiger Musik, jazzigen<br />

Rhythmen, rasanten<br />

Tanznummern und spritzigem<br />

Humor, Karl Millöckers<br />

Veranstaltungsort des Lehár Festivals Bad Ischl ist das Kongress & TheaterHaus.<br />

größtes Meisterwerk „Der<br />

Bettelstudent” sowie der<br />

„Sterngucker” von Franz Lehár,<br />

der dafür wohl seine feinste<br />

und entzückendste Musik<br />

geschrieben hat. Bemerkenswert<br />

sind auch andere Termine<br />

wie etwa „Souvenirs! Souvenirs!“<br />

oder das „Märchen im<br />

Grand Hotel für Kinder“. Das<br />

Detailprogramm ist unter<br />

www.leharfestival.at abrufbar.<br />

Der Kartenvorverkauf hat<br />

bereits begonnen. Tipp:<br />

Preisgünstig ist das an den<br />

Vorverkaufsstellen erhältliche<br />

Frühbucherabo oder ein Abo<br />

der drei Hauptstücke.<br />

Mitspielen und gewinnen!<br />

Auch aus unserem Erscheinungsgebiet<br />

zieht es viele<br />

Operettenfreunde zum Teil<br />

schon seit Jahrzehnten zu den<br />

Vorstellungen ins nahe Bad<br />

Ischl. Und wie jedes Jahr verlosen<br />

wir auch heuer wieder<br />

fünf mal zwei Karten für eine<br />

der Vorstellungen im Kongress<br />

& TheaterHaus – diesmal für<br />

„Märchen im Grand Hotel“. ↖<br />

GEWINNSPIEL<br />

Lust auf Operettengenuss<br />

beim Lehár Festival<br />

Bad Ischl?<br />

Dann machen Sie bei unserem<br />

Gewinnspiel mit – wir verlosen<br />

5 x 2 Karten für „Märchen im<br />

Grand Hotel“ am 24. August<br />

um 20 Uhr.<br />

Die Gewinnspielteilnahme ist auf<br />

unserer Webseite www.lbn.at bis<br />

inklusive 1. Juni möglich.<br />

Conchita Wurst führt Pride-Parade an<br />

Mit einem Auftritt von Conchita Wurst und einem bunten Veranstaltungsmix wird in Bad Ischl am 15. Juni die erste Pride-Parade<br />

im Salzkammergut stattfinden.<br />

FOTOS: ARNE MÜSELER / WWW.ARNE-MUESELER.COM, GHART - STOCK.ADOBE.COM<br />

In großen Städten sind<br />

sie längst angekommen,<br />

in Bad Ischl feiert<br />

man am 15. Juni seine erste<br />

Pride-Parade mit einem Auftritt<br />

von Conchita Wurst und<br />

einer bunten Demo durch<br />

die Stadt. Geplant sind auch<br />

eine Dragqueen-Kinderbuchlesung,<br />

eine Party mit DJs zum<br />

Abschluss und viele weitere<br />

Programmpunkte.<br />

„Wenn im Herzen des Salzkammerguts<br />

die Regenbogen-Fahnen<br />

wehen, dann<br />

ist das auch eine Einladung<br />

an die Öffentlichkeit, sich<br />

zu solidarisieren“, so die<br />

Veranstalter. Für einen reibungslosen<br />

Ablauf wird noch<br />

Hilfe benötigt. Unternehmen,<br />

Vereine, Organisationen und<br />

Privatpersonen sind herzlich<br />

dazu eingeladen, dabei zu<br />

sein und die Pride aktiv<br />

zu unterstützen.<br />

Sowohl vor als auch hinter<br />

den Kulissen gibt es unzählige<br />

Möglichkeiten<br />

sich einzubringen,<br />

z u m<br />

Beispiel<br />

durch<br />

aktives<br />

Mithelfen<br />

vor und während<br />

der Pride,<br />

private Spenden, Sachspenden<br />

oder Sponsoring.<br />

Mehr Informationen sind<br />

auf der Website www.salzkammerqueer.at/pride/<br />

zu<br />

finden. ↖


RARITÄTEN AUS<br />

DEM STADTARCHIV<br />

Das Sensenwerk in Weißenbach bei<br />

Liezen: Stahl für Russland<br />

So manchen wird es noch<br />

als abenteuerlicher Spielplatz<br />

aus der Kindheit in<br />

Erinnerung sein, tatsächlich<br />

hat das Sensenwerk<br />

beim Anwesen Sengsschmied<br />

eine ereignisreiche<br />

Geschichte hinter sich.<br />

Ursprünglich handelte es<br />

sich bei dem Besitz um ein<br />

kleines Gütl, das sich aber<br />

ab dem 18. Jahrhundert<br />

unter der Familie Moser zu<br />

einem für damalige Zeiten<br />

beachtlichen Betrieb entwickelte.<br />

Die ursprüngliche<br />

Nagelschmiede gewann in<br />

ihrem Ausbau zur Sensenschmiede<br />

an wirtschaftlicher<br />

Bedeutung, die weit<br />

über Weißenbach hinausgehen<br />

sollte. 1842 produzierte<br />

man bereits etwa 25.000<br />

Sensen jährlich, was sich<br />

auch an der Anzahl der<br />

Arbeitskräfte widerspiegelte.<br />

Viele Schmiedegesellen,<br />

Knechte, Viehhalter<br />

usw. fanden hier ihr Auslangen.<br />

An zwei Hämmern und<br />

vier Schmiedefeuern wurde<br />

geschuftet. Das Roheisen<br />

und der Rohstahl stammten<br />

aus Rottenmann und vom<br />

Pyhrn. Die Weißenbacher<br />

Sensen entwickelten sich<br />

zu wahren Exportschlagern<br />

und waren vor allem<br />

im Russischen Kaiserreich<br />

aufgrund der guten Stahlqualität<br />

begehrt, wohin sie,<br />

in Fässern sicher verpackt,<br />

gelangten. Im 19. Jahrhundert<br />

war es nämlich aufgrund<br />

bestehender Ausfuhrbestimmungen<br />

verboten,<br />

Rohstahl aus der Steiermark<br />

zu exportieren, fertige Produkte<br />

wie die Weißenbacher<br />

Sensen waren aber<br />

erlaubt und damit das Verbot<br />

umgangen. 1899 läutete<br />

das Ende des Weißenbacher<br />

Sensenwerkes ein. Es wurde<br />

verkauft und die Produktion<br />

eingestellt. ↖<br />

AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 7<br />

Innovative Kampagne<br />

Mitten in Wien gibt es seit<br />

Kurzem einen einzigartigen<br />

Schnittpunkt zwischen<br />

Kunst und Tourismus zu bestaunen.<br />

Als erste Tourismusdestination<br />

Österreichs wirbt Schladming-Dachstein<br />

mit einem<br />

riesigen Wandgemälde im<br />

vierten Wiener Gemeindebezirk.<br />

Das sogenannte „Mural” direkt<br />

neben der TU Wien wurde vom<br />

deutschen Streetart-Künstler<br />

„Tank” gestaltet und soll bis<br />

Ende Juni mit dem Thema<br />

„Sommerfrische” Lust auf die<br />

Urlaubsregion machen. ↖<br />

innovativ denken,<br />

verantwortlich handeln<br />

Wir entwickeln gemeinsam mit unseren<br />

Klienten neue Ideen und unterstützen Sie<br />

persönlich bei der Verwirklichung Ihrer<br />

unternehmerischen Ziele!<br />

FOTO: MSTUDIO<br />

FOTOQUELLE: STADTARCHIV<br />

Das Archiv der Stadt Liezen sammelt Zeitdokumente, die einen<br />

interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt<br />

geben. In Zusammenarbeit mit Katharina Ernecker, der die Archivierung<br />

dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten<br />

ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung.<br />

DIGITALISIERUNG DIE MITWÄCHST<br />

www.mgi.at<br />

MGI-Ennstal, Steuerberatung Liezen GmbH<br />

A - 8940 Liezen, Steiermark, Fronleichnamsweg 15/II<br />

Tel.: +43 (0) 3612 / 22 490-0, E-<strong>Mai</strong>l: liezen@mgi.at


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

8 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Foto: Wiener Wasser/Stefan Leitner<br />

Stillt den Wissensdurst<br />

Museum HochQuellenWasser<br />

Interaktiv, multimedial und kindgerecht präsentiert sich das<br />

Museum HochQuellenWasser im steirischen Hochschwabgebiet.<br />

Besucherinnen und Besucher erfahren hier alles über den Bau<br />

und die Geschichte der II. Wiener Hochquellenleitung. Ein<br />

7-minütiger 3D-Film gibt einen guten Überblick über die Wiener<br />

Wasserversorgung. Mehr als 50 Prozent des Wiener Leitungswassers<br />

fließen vom Hochschwabgebiet in die Bundeshauptstadt.<br />

Das Museum bietet auch für Kinder ein<br />

interessantes Programm. Das Kinderquiz und<br />

der Spiel- und Aktivraum machen Spaß und<br />

sind lehrreich. Achten Sie hierfür auf Stationen,<br />

die mit unserem Maskottchen „Molecool“<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Das gesamte Museum HochQuellenWasser ist barrierefrei.<br />

Adresse:<br />

Museum HochQuellenWasser<br />

Säusenbach 14, 8924 Wildalpen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag: 10–12 Uhr und 13–15 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertage: 10–12 Uhr<br />

Führungen nur nach Terminvereinbarung<br />

Eintrittspreis:<br />

Erwachsene: 7 € Kinder bis 6 Jahre: gratis<br />

Führung/Gruppe: 25 € Kinder 6–15 Jahre: 3 €<br />

Information:<br />

Stadt Wien – Wiener Wasser, Karin Gulas<br />

Tel.: +43 (0) 3636 451 31871<br />

Mobil: +43 (0) 676 811 83 29 23<br />

museum.wal@ma31.wien.gv.at<br />

wien.gv.at/wienwasser/bildung/<br />

wildalpen/besucherinfo<br />

Wiener Wasser<br />

wien.gv.at/wienwasser


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 9<br />

Museum HochQuellenWasser mit Sonderausstellung<br />

Seit 1. <strong>Mai</strong> sind die Pforten des „Wasserleitungsmuseums“ in Wildalpen für Besucher geöffnet. In einer modernen Ausstellung und<br />

der Sonderschau „Faccanoni“ werden vielfältige Informationen zur Geschichte der Wiener Wasserversorgung präsentiert.<br />

Das Museum Hoch-<br />

QuellenWasser in<br />

Wildalpen entführt<br />

in die Zeit von Kaiser Franz<br />

Josef, als dieser die Versorgung<br />

Wiens mit ausreichend<br />

hochwertigem Quellwasser<br />

mit dem Bau der II. Wiener<br />

Hochquellenleitung sicherte.<br />

Auf interaktive, multimediale<br />

und kindgerechte Weise<br />

erfahren Besucher alles über<br />

den Bau und die Geschichte<br />

der Hochquellenleitung, so<br />

etwa in einem siebenminütigen<br />

3-D-Film über die Wiener<br />

Wasserversorgung. Originalfotos<br />

vom Bau der Leitung<br />

nach Wien stehen im Mittelpunkt<br />

der Sonderausstellung<br />

„Faccanoni“.<br />

FOTOS: CHRISTIAN HOUDEK, KK. WERBUNG<br />

Das stattliche Hammerherrenhaus wurde Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut.<br />

In Verbindung mit dem Besuch<br />

des Museums empfiehlt sich<br />

mit der Besichtigung der Kläfferquelle<br />

ein Blick hinter die<br />

Kulissen der Trinkwasserversorgung.<br />

Die Quelle befindet<br />

sich rund 14 Kilometer von<br />

Wildalpen entfernt und ist<br />

eine der größten Trinkwasserquellen<br />

Europas. ↖<br />

Wildalpens Bürgermeisterin Karin<br />

Gulas leitet das Museum und lädt<br />

zum Besuch ein.<br />

Museum<br />

HochQuellenWasser<br />

Säusenbach 14, 8924 Wildalpen<br />

Mo–Fr: 10–12 u. 13–15 Uhr<br />

Sa: geschlossen, So: 10–12 Uhr<br />

museum.wal@ma31.wien.gv.at<br />

www.wien.gv.at/wienwasser<br />

Reise durch die Welt der antiken Schriften in Gröbming<br />

Mit seiner bislang erfolgreichsten Sonderausstellung „Das Geheimnis der Hieroglyphen“ hat das Museum Gröbming<br />

Mitte <strong>Mai</strong> seine Pforten für Besucher geöffnet.<br />

FOTO: MUSEUMSVEREIN GRÖBMING<br />

Der Museumsverein<br />

Gröbming rechnet<br />

damit, heuer den<br />

fünftausendsten Besucher<br />

zur spektakulären und bestens<br />

illustrierten Reise durch<br />

die Welt der antiken Schriften<br />

willkommen zu heißen.<br />

In der erfolgreichen Dauerausstellung<br />

gibt es heuer<br />

neben bereits entzifferten<br />

und unentzifferbaren schriftlichen<br />

Hinterlassenschaften<br />

unserer Vorfahren auch Neues<br />

zu entdecken. So wird etwa<br />

dem 150-jährigen Bestehen der<br />

Gröbminger Feuerwehr Rechnung<br />

getragen, ebenso dem<br />

Impulsgeber zur Gründung des<br />

Museums, Friedrich Pribitzer,<br />

der einen Teil seiner mehr als<br />

20.000 Objekte umfassenden<br />

Mineraliensammlung der<br />

Gemeinde Gröbming überlassen<br />

hatte, um sie öffentlich<br />

Der Elch aus dem Kemetgebirge spricht mit der Stimme des Ennstaler Schriftstellers<br />

Peter Gruber.<br />

auszustellen. Auszüge daraus<br />

sind erstmalig zu sehen.<br />

Eine Überraschung hält der<br />

Elch aus dem Kemetgebirge<br />

parat, der fortan zu den Besuchern<br />

spricht. Möglich machte<br />

dies der bekannte Ennstaler<br />

Schriftsteller Peter Gruber, der<br />

dem tausendjährigen Relikt<br />

Wort und Stimme in drei Episoden<br />

verliehen hat.↖<br />

Gröbming Museum<br />

Dr. F. X. Mayr-Straße 251,<br />

8962 Gröbming<br />

Bis 31.10. durchgehend<br />

von 11 bis 16 Uhr geöffnet.<br />

www.groebming.at/de/<br />

museum


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

10 KARIKATUR<br />

N°̵ 5/<strong>2024</strong><br />

Ohne Worte


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 11<br />

Zahl der Demenzkranken steigt – „Salz“ und<br />

„Lebenslinien“ helfen<br />

„Salz“ nennt sich eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenz- bzw. Alzheimererkrankten. Zwei Jahre lang war man auf<br />

der Suche nach einem Koordinator für den Bezirk Liezen, der von Leoben aus mitbetreut wurde. Jetzt wurde man mit dem<br />

Rottenmanner Josef Trummer fündig. H. Strobl<br />

FOTOS: BIRGIT STEINBERGER/PHOTOINSTYLE, KK<br />

Ich bin selbst Betroffener,<br />

habe meine Frau zwei<br />

Jahre lang gepflegt. Da sie<br />

nun im Pflegeheim Ardning<br />

ist, kann ich mich dieser Aufgabe<br />

widmen. Ich möchte mit<br />

meiner Tätigkeit Angehörige<br />

vor Fehlern und Unwissenheit<br />

bewahren“, nennt Trummer<br />

die Gründe für sein Engagement<br />

bei den kostenlosen<br />

Gesprächsrunden, die Angehörigen<br />

Möglichkeit zum Austausch<br />

bieten und Antworten<br />

auf viele Fragen rund um die<br />

Erkrankung liefern.<br />

Josef Trummer moderiert die monatlichen<br />

Gesprächsrunden des Vereins<br />

„Salz“ in Liezen.<br />

Demenzielle Erkrankungen<br />

sind in unserer Gesellschaft<br />

schon lange zu finden, wurden<br />

aber meist als „Der/Die ist halt<br />

jetzt senil“ abgestempelt und<br />

wenig hinterfragt. Längst ist<br />

Demenz nicht mehr nur eine<br />

Angelegenheit der betagten<br />

Menschen. Ganz im Gegenteil:<br />

Die Häufigkeit in einem Alter<br />

von unter 65 davon betroffen zu<br />

werden, nimmt stetig zu. Derzeit<br />

gibt es österreichweit ca.<br />

Martina Kirbisser ist Projektleiterin<br />

der „Lebenslinien“.<br />

140.000 Erkrankte. Dennoch<br />

wissen nur sehr wenige über<br />

den Krankheitsverlauf und dessen<br />

Konsequenzen Bescheid.<br />

Die zu bewältigenden Schwierigkeiten<br />

und dadurch entstehenden<br />

Lebensveränderungen<br />

bleiben meist nur innerhalb<br />

der eigenen vier Wände, da die<br />

Erkrankung immer noch mit<br />

großen Tabus und Stigmata<br />

betraut ist. Demenz wird auch<br />

als Krankheit der Angehörigen<br />

bezeichnet, da die gesamte<br />

Familie in die Krankheit miteinbezogen<br />

wird.<br />

Während „Salz“ eine Selbsthilfegruppe<br />

nur für Angehörige<br />

ist, bietet das Team der<br />

„Lebenslinien“ des Pflegeverbandes<br />

Liezen auch Betreuung<br />

für Angehörige und Erkrankte.<br />

Martina Kirbisser und Monika<br />

Jörg vom Pflegeverband leiten<br />

die „Lebenslinien“. Die Begleitung<br />

erfolgt vom Beginn der<br />

Erkrankung – oft auch schon<br />

vor der Erkennung bis hin zur<br />

Diagnostik – in allen Phasen.<br />

Monika Jörg ist Demenzberaterin der<br />

„Lebenslinien“.<br />

„Das Kennenlernen kann über<br />

Telefonberatung oder die<br />

Demenzsprechstunden stattfinden.<br />

Auch Hausbesuche<br />

werden von vielen Familien<br />

gerne angenommen. In den<br />

Begleitungen ist uns wichtig,<br />

dass es nicht nur einmalige<br />

Treffen sind, sondern wir als<br />

Ansprechpartnerinnen und<br />

Austauschpartnerinnen erlebt<br />

werden. Viele Familien sind<br />

seit der Gründung der Lebenslinien<br />

mit uns im regelmäßigen<br />

Kontakt. Wir unterstützen<br />

nicht nur bei administrativen<br />

Angelegenheiten, sondern im<br />

Besonderen auch bei den psychologischen-<br />

und Verhaltensveränderungen<br />

rund um die<br />

demenzielle Veränderung“,<br />

erklärt Martina Kirbisser.<br />

Zusätzlich zu den individuellen<br />

Angeboten gibt es an vier<br />

Standorten im Bezirk Liezen<br />

monatlich stattfindende<br />

„MemoryCafés“. Diese sind<br />

offene Treffpunkte für Personen<br />

mit Demenz und An- und<br />

Zugehörige von Personen mit<br />

Demenz. Weiters werden für<br />

Kollegen und Interessierte<br />

Vorträge und Workshops zum<br />

Thema Demenz angeboten.<br />

„Als Diplomkrankenpflegerinnen<br />

mit zusätzlichen speziellen<br />

Ausbildungen zum Thema<br />

Demenz sind wir fachlich ausschließlich<br />

auf das Thema<br />

Demenz ausgerichtet. Wir<br />

bemühen uns um gutes Teamwork<br />

mit allen anderen Angeboten<br />

und Diensten im Bezirk,<br />

um gemeinsam einen demenzsensiblen<br />

und demenzaktiven<br />

Bezirk zu entwickeln“, ergänzt<br />

Monika Jörg. ↖<br />

TERMINE<br />

GESPRÄCHSRUNDEN für<br />

Angehörige des Vereins „Salz“<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />

17–19 Uhr, Fronleichnamsweg 15, 3.<br />

Stock, Liezen<br />

VORTRAG „Diagnose Demenz<br />

– was nun?“ des Vereins „Salz“<br />

13. Juni, 18 Uhr<br />

Kleiner Kulturhaussaal, Liezen<br />

MEMORYCAFÉS<br />

des Pflegeverbands Liezen<br />

Schladming, Café Vita-Mine, Vorstadtgasse<br />

116: jeden ersten Montag<br />

im Monat, 15–17 Uhr<br />

Liezen, Pflegeverbandes Liezen,<br />

Fronleichnamsweg 4: jeden ersten<br />

Mittwoch im Monat, 10– 12 Uhr<br />

Bad Mitterndorf, Pfarrhof Kumitz in<br />

Obersdorf: jeden ersten Mittwoch im<br />

Monat, 14–16 Uhr<br />

Admont, Amtsgebäude Hall,<br />

Hall 441: jeden ersten Dienstag im<br />

Monat, 15–17 Uhr


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

12 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Tolle Leistungen beim Landesjugendredewettbewerb<br />

Der diesjährige Jugendredewettbewerb des Landes Steiermark fand Ende April in der Montanuniversität Leoben statt. Schüler des<br />

Stiftsgymnasiums Admont, der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und des BORG Bad Aussee zeigten sich dabei erfolgreich.<br />

Seit über 70 Jahren<br />

bietet der Landesjugendredewettbewerb<br />

Jugendlichen eine Plattform,<br />

um ihre Stärken in puncto<br />

Kommunikation, Kreativität<br />

und kritischem Denken zu<br />

präsentieren. 115 Schüler von<br />

der achten bis zur 13. Schulstufe<br />

nahmen heuer in sieben<br />

verschiedenen Kategorien teil.<br />

Bei den drei Wettbewerbskategorien<br />

„Klassische Rede“,<br />

„Sprachrohr“ und „Spontanrede“<br />

gab es aufgrund der<br />

zahlreichen Anmeldungen<br />

sogar einen Online-Vorbewerb.<br />

Von der Wettbewerbsjury<br />

wurde an zwei Tagen der<br />

Aufbau und Inhalt sowie die<br />

Originalität der einzelnen<br />

Reden bewertet, ebenso die<br />

Präsentation des Vortrags und<br />

die sprachliche Qualität. Fünf<br />

Schüler aus drei regionalen<br />

Schulen überzeugten dabei<br />

besonders: Im Bereich „Klassische<br />

Rede“, 9./10. Schulstufe,<br />

konnten sich Valerie<br />

Göttel (HBLFA Raumberg-<br />

Gumpenstein) und Naomi<br />

Reiter-Gaisberger (BORG Bad<br />

Aussee) über den zweiten<br />

Platz freuen. Viola Schnepfleitner<br />

(BORG Bad Aussee)<br />

Viola Schnepfleitner und Malin Fleig<br />

im Kreis der Gewinner der Kategorie<br />

„Klassische Rede“, 11.-13. Schulstufe.<br />

siegte vor Malin Fleig (BORG<br />

Bad Aussee) in der Kategorie<br />

„Klassische Rede“, 11.-13.<br />

Schulstufe. Florian Hinteregger<br />

(Stiftsgymnasium Admont)<br />

Bronze für Florian Hinteregger vom<br />

Stiftsgymnasium Admont in der Kategorie<br />

„Sprachrohr“.<br />

erzielte mit seiner Leistung in<br />

der Kategorie „Sprachrohr“,<br />

in der kreative Sketches und<br />

Texte vorgetragen wurden, den<br />

dritten Platz. ↖<br />

FOTOS: LAND STEIERMARK/REFERAT JUGEND, STIFTSGYMNASIUM ADMONT<br />

FOTO: BRILLIANATA - STOCK.ADOBE.COM<br />

Kentucky Bluebird – Talent<br />

Contest & Country Oldies<br />

Music Festival<br />

Als Teil des Ausseer Narzissenfestes findet am 1. Juni im<br />

Pfarrheim Bad Aussee ein Musikfestival statt.<br />

Ab 15 Uhr gibt es ein „Open<br />

Podium“, bei dem Musiker<br />

und Bands eingeladen<br />

sind, ihre Musik zu präsentieren.<br />

Eine Jury beurteilt die<br />

Musik und die Gewinner werden<br />

eingeladen, das Abendprogramm<br />

zu eröffnen. Das<br />

Podium dazu steht zwischen 15<br />

und 17 Uhr zur Verfügung. Das<br />

Abendprogramm mit Country,<br />

Bluegrass und Oldies Musik<br />

startet um 19:30 Uhr. Der Eintritt<br />

für das Abendprogramm<br />

beträgt 12,50 Euro im Vorverkauf<br />

und 15 Euro im Abendverkauf.<br />

Information und Vorverkauf:<br />

Tel. 0664/1349833 ↖<br />

Willkommen daheim:<br />

Wo aus Wünschen Wohnen wird<br />

Die Raiffeisenbank Liezen-Rottenmann-Trieben begleitet Sie<br />

auf Ihrem Weg zu den eigenen vier Wänden: sicher finanzieren,<br />

perfekt sanieren, schöner wohnen, Wünsche erfüllen.<br />

Unser Wohnbauberater<br />

Bernd Brandmüller Stefan Gasteiner in ihrem<br />

Mag. Christine und Ing.<br />

besuchte die Familie von neuen Zuhause und bedankte<br />

sich mit allerlei Köstlichkeiten<br />

aus der Region für die gute<br />

Zusammenarbeit und das entgegengebrachte<br />

Vertrauen. ↖<br />

V. l.: Bernd Brandmüller, Stefan<br />

Gasteiner, Christine Gasteiner mit<br />

Sohn Theodor<br />

Raiffeisenbank Liezen-<br />

Rottenmann-Trieben eGen<br />

Hauptplatz 11, 8940 Liezen<br />

Tel.: 03612/22203<br />

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FOTO: KK. WERBUNG


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 13<br />

FOTO: ATV IRDNING TENNIS<br />

Tennisasse aus Irdning starten in der<br />

2. Bundesliga neu durch<br />

Nach dem fünften Bundesliga-Meistertitel für Irdnings Tennis-Herren im vergangenen September<br />

und dem darauf erfolgten Rückzug aus der 1. Bundesliga geht der ATV Irdning heuer erstmals<br />

seit acht Jahren wieder in der 2. Bundesliga an den Start. Das erste Heimspiel fand am 11. <strong>Mai</strong><br />

gegen Hochwolkersdorf statt und endete mit einem 5:4-Sieg für den ATV Irdning.<br />

Spitzentennis und Irdning<br />

gehören einfach zusammen:<br />

2013 spielten die<br />

Blau-Weißen erstmals in der<br />

2. Bundesliga, ehe drei Jahre<br />

später sogar der Aufstieg in die<br />

höchste österreichische Spielklasse<br />

gelang. Fünf Meistertitel<br />

folgten bis 2023.<br />

Für das heurige Jahr entschieden<br />

sich die Ennstaler jedoch<br />

für einen neuen Weg. So wurde<br />

trotz des fünften Meistertitels<br />

im vergangenen Jahr die erste<br />

Mannschaft in der Bundesliga<br />

aufgelöst. „Unsere zweite Mannschaft<br />

ist mit dem steirischen<br />

Landesmeistertitel und dem<br />

Sieg im Landesmeister-Play-Off<br />

in die 2. Bundesliga aufgestiegen,<br />

diese Mannschaft wollen<br />

wir nun mit einigen einheimischen<br />

Spielern forcieren“, sagt<br />

Alexander Jagersberger, sportlicher<br />

Leiter der Irdninger. So<br />

stehen mit Lukas Sieghartleitner,<br />

Lorenz Fink oder Stephan<br />

Stolz heuer wieder sehr viele<br />

Spieler aus der Region auf dem<br />

Platz. „Doch auch Lucas Miedler,<br />

immerhin die Nummer 49 der<br />

Doppel-Weltrangliste, wird weiterhin<br />

für uns aufschlagen. Das<br />

zeigt, wie wohl sich Spitzenspieler<br />

wie er in Irdning fühlen.“<br />

Mit ein Grund für den Rückzug<br />

der Irdninger aus der 1. Bundesliga<br />

war auch der enorme<br />

Aufwand, den ein prominent<br />

besetztes Spitzenteam mit sich<br />

bringt. „Erich Reisinger, der<br />

weiterhin bei uns mitwirken<br />

wird, hat das dankenswerterweise<br />

über sieben Jahre hinweg<br />

mit unglaublichem Eifer und<br />

Engagement gemacht. Ohne ihn<br />

Bundesliga-Herren (v. l.): Philipp Lang, Pascal Brunner, Thomas Statzberger,<br />

Stephan Stolz (hinten), Lorenz Fink, Jan Kobierski, Luca Margaroli (vorne)<br />

und seinen Sohn Stephan wäre<br />

all das nicht einmal ansatzweise<br />

möglich gewesen“, sagt<br />

Christian Ruhdorfer, Sektionsleiter<br />

der Irdninger. „Aber es ist<br />

Fakt, dass die Aufgabe eines<br />

Mannschaftsführers bei einem<br />

solchen Team einem zweiten<br />

Fulltime-Job sehr nahekommt.<br />

Man muss immer mit den Spielern<br />

in Kontakt sein, und wenn<br />

diese beispielsweise bei den<br />

French Open dabei sind und<br />

weit kommen, weißt du am<br />

Donnerstag noch nicht, ob sie<br />

am Wochenende für den Verein<br />

spielen können. Das kann sehr<br />

nervenaufreibend sein“.<br />

Keine Hallenplanung<br />

möglich<br />

Sorgenvoll blickt man seitens<br />

der Irdninger in die Herbst-/<br />

Wintersaison. Die Tennishalle<br />

in Liezen diente in den kalten<br />

Monaten als Trainingsstätte<br />

und die Zukunft der Halle steht<br />

nach wie vor in den Sternen.<br />

„Es war letzten Winter schon<br />

sehr problematisch, ohne Heizung,<br />

alles provisorisch. Wie es<br />

weitergeht, wissen wir nicht, es<br />

gibt keinerlei Informationen.<br />

Die bestehenden Hallen in Bad<br />

Mitterndorf oder Niederöblarn<br />

sind voll ausgelastet. Für uns<br />

wäre es eine Katastrophe, würden<br />

wir keine Hallenplätze zur<br />

Verfügung haben“, klagt Jagersberger.<br />

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Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

14 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Am 9. Juni für ein<br />

starkes Europa<br />

Zwischen 6. und 9. Juni sind rund 400 Millionen EU-Bürger<br />

dazu aufgerufen, die Mitglieder des Europäischen Parlaments<br />

direkt zu wählen, Österreich entscheidet am 9. Juni. W. Halasz<br />

Die globalen politischen und<br />

wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

brauchen klare<br />

europäische Antworten. USA,<br />

China oder auch Russland<br />

brauchen eine Europäische<br />

Union auf Augenhöhe. Viele<br />

Europagesinnte Österreichs<br />

verlangen deshalb eine Außenund<br />

Sicherheitspolitik, mit der<br />

für Europa Friede, Sicherheit,<br />

Rechtsstaatlichkeit gesichert<br />

sind, ebenso Religionsfreiheit<br />

und auch eine Wiederöffnung<br />

der Binnengrenzen, ein Freihandelsabkommen<br />

mit Ländern<br />

außerhalb der Europäischen<br />

Union, verstärkte Anstrengung<br />

zur Integration der Länder<br />

Südosteuropas in die EU und<br />

eine baldige Lösung für den<br />

Kosovo und die Ukraine. Die<br />

besser funktionierende Wirtschaftspolitik<br />

sichert Frieden,<br />

Wohlstand und Arbeit. Unser<br />

Bundespräsident hat es in seiner<br />

TV-Ansprache genau erklärt.<br />

Wir sollten im Interesse der Heimat<br />

die Chance nutzen und vom<br />

Wahlrecht Gebrauch machen. ↖<br />

Nationalpark Gesäuse im<br />

Zeichen der Fotografie<br />

Admont ist Schauplatz von drei Fotoausstellungen, die<br />

Einblicke in die Schönheit der umgebenden Natur und die<br />

künstlerische Sensibilität der Fotografen geben.<br />

In der Galerie „Alte Sägehalle“<br />

in Gstatterboden hat man bis<br />

Ende Oktober die Gelegenheit,<br />

mit der Ausstellung „Der Bau<br />

der Gesäuse-Straße“ einen Teil<br />

der Geschichte des Gesäuses<br />

hautnah zu erleben. „Kostbarkeiten<br />

aus dem Ennstal“ werden<br />

bis Ende Juni in der Galerie<br />

„Fokus“ in Admont gezeigt. Eindrucksvolle<br />

Naturaufnahmen<br />

zeigen dabei Besonderheiten<br />

der Flora und Fauna des Ennstals.<br />

In der Eichelau in Admont<br />

läuft bis Ende Oktober die Outdoor-Fotoausstellung<br />

„Wilde<br />

Wälder“ der beiden Naturfotografen<br />

Christine Sonvilla und<br />

Marc Graf.<br />

Im Schloss Röthelstein kann<br />

mit „Unbekannte Welten entdecken<br />

– eine Reise in die Mikrowelt<br />

der Insekten & Spinnen“<br />

eine Fotoschau der vergangenen<br />

Jahre weiterhin besichtigt werden,<br />

ebenso in der Gemeinde<br />

Admont mit „Kostbarkeiten der<br />

alpinen Flora“. Der Eintritt zu<br />

allen Schauen ist frei. ↖<br />

dievolkspartei.at<br />

Europa.<br />

Aber<br />

besser.<br />

Deshalb am 9. Juni<br />

bitte um Ihre<br />

Vorzugsstimme:<br />

Lopatka


WIRTSCHAFT & KARRIERE<br />

MENSCHEN, CHANCEN UND BETRIEBE<br />

N°̵ 5/<strong>2024</strong><br />

15<br />

RML lädt zum Wirtschaftsfrühstück für Unternehmer<br />

Mit dem kürzlich vorgestellten Format Wirtschaftsfrühstück möchte das Regionalmanagement Liezen künftig Unternehmer aus<br />

dem Bezirk Liezen zusammenbringen und zum Netzwerken einladen.<br />

Moderiert wird der<br />

Unternehmertreff<br />

vom gebürtigen<br />

Grazer Siegfried Nerath, der<br />

seit 20 Jahren Wirtschaftsfrühstücke<br />

leitet, und vom<br />

Nutzen des Formats überzeugt<br />

ist: „Hier entstehen außergewöhnliche<br />

Beziehungen. Es<br />

werden Daten ausgetauscht,<br />

wertvolle Tipps weitergegeben<br />

und auch Geschäfte miteinander<br />

gemacht. Unternehmer<br />

kommen unbürokratisch<br />

zusammen und können voneinander<br />

profitieren.“ Organisatorisches<br />

wird vom RML<br />

übernommen, das zum Auftakt<br />

einen Treff pro Erlebnisregion<br />

geplant hat. Im Rahmen<br />

der Wirtschaftsfrühstücke<br />

wird es kurze Impulsvorträge<br />

geben. Im Vordergrund steht<br />

aber die freie Diskussion mit<br />

den eingeladenen Experten,<br />

die für Fragen und Anliegen<br />

zur Verfügung stehen, sowie<br />

der Austausch untereinander.<br />

Interessierte Klein- und Mittelbetriebe<br />

aus dem Bezirk,<br />

die als Gastgeber den Auftakt<br />

zum Wirtschaftsfrühstücken<br />

machen möchten, können<br />

RML-Vorsitzender Armin Forstner (Mitte) und seine Stellvertreterin Michaela<br />

Grubesa mit Siegfried Nerath bei der Projektpräsentation.<br />

sich beim Regionalmanagement<br />

Liezen unter rml@rml.at<br />

melden. Sobald die Termine<br />

der Veranstaltungen feststehen,<br />

sind alle Unternehmen<br />

der Erlebnisregionen eingeladen,<br />

kostenlos daran teilzunehmen.<br />

Ebenso können<br />

sich alle politischen Vertreter<br />

einbringen, mitdiskutieren<br />

und Probleme vor Ort besprechen.<br />

↖<br />

FOTO: RML<br />

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Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

16 N°̵ 5/<strong>2024</strong> WIRTSCHAFT & KARRIERE<br />

Neues Service der WKO<br />

hilft bei Standortsuche<br />

Mit einer neuen Standortanalyse unterstützt die Wirtschaftskammer<br />

Steiermark Unternehmen dabei, Vor- und Nachteile<br />

potenzieller Standorte zu analysieren.<br />

Die Standortwahl eines<br />

Unternehmens will gut<br />

durchdacht sein und zeigt<br />

zahlreiche Fragen auf: Welcher<br />

Standort kommt für<br />

meinen Betrieb überhaupt<br />

in Frage? Wie viele Kunden<br />

kommen am Geschäft vorbei?<br />

Zu welchen Tageszeiten ist<br />

die Frequenz am höchsten?<br />

Antworten bietet ein neues<br />

kostenloses, im persönlichen<br />

Beratungstermin abrufbares<br />

Service für WKO-Mitgliedsbetriebe:<br />

die Standortanalyse.<br />

Auf Basis von mobilfunkbasierten<br />

Mobilitätsdaten<br />

und weiteren standortrelevanten<br />

Faktoren wie Unternehmensdichte,<br />

regionaler<br />

Kaufkraft, Verkehrsaufkommen<br />

und Verweildauer wird<br />

der potenzielle Standort einer<br />

genauen Prüfung unterzogen<br />

und analysiert. „Ein veritabler<br />

Datenschatz, der eine<br />

wichtige Basis für die spätere<br />

Standortwahl darstellt“, sind<br />

die Verantwortlichen in der<br />

WKO Steiermark überzeugt. ↖<br />

Leichtes Plus bei Arbeitslosenzahlen<br />

im Bezirk<br />

Die Zahl der Arbeitslosen Ende April ist im Vergleich zum<br />

Vorjahresmonat um 1,5 Prozent gestiegen, erfreulich ist der<br />

deutliche Rückgang bei älteren Personen.<br />

Die aktuelle Arbeitsmarktinformation<br />

für den<br />

Bezirk Liezen zeigt mit Ende<br />

April einen leichten Anstieg<br />

der Arbeitslosenzahlen. „Erstmalig<br />

in diesem Jahr ist die<br />

wirtschaftliche Eintrübung<br />

auch am regionalen Arbeitsmarkt<br />

spürbar. Der Anstieg<br />

betrifft nahezu alle Personengruppen<br />

und ist vor allem auf<br />

die Zwischensaison im Tourismus<br />

zurückzuführen“, berichtet<br />

AMS-Leiter Helge Röder zu<br />

den jüngsten Entwicklungen.<br />

„Positiv und auffallend in der<br />

Arbeitsmarktstatistik ist, dass<br />

die Zahl bei den älteren Personen<br />

um vier Prozent gesunken<br />

ist.“<br />

Der regionale Stellenmarkt<br />

bleibt unter den Vorjahreszahlen,<br />

befindet sich aber<br />

immer noch auf einem hohen<br />

Niveau. „Derzeit sind 1.309<br />

freie Stellen und 344 Lehrstellen<br />

beim AMS Liezen<br />

gemeldet“, informiert Helge<br />

Röder. ↖<br />

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N°̵ 5/<strong>2024</strong><br />

17<br />

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Lehrberufe ▶ 1 | 4 | 7 | 11 | 15 | 17 | 18 | 20<br />

Lehrberufe ▶ 4 | 6 | 8 | 9 | 10 | 12 | 13 | 14 | 19<br />

Lehrberufe ▶ 1 | 2 | 6 | 7 | 12 | 14


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

18 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Die Wiedergeburt der Donnersbachklamm<br />

Die Donnersbachklamm, das Naturjuwel im Herzen des Donnersbachtals, hat in den letzten Monaten eine Reihe von Herausforderungen<br />

erlebt. Die sonst so lebendige Klamm wurde durch eine Serie von Unwettern in eine ungewohnte Stille gehüllt. Ch. König<br />

Die Donnersbachklamm<br />

ist mehr als nur ein Ort<br />

erhabener Naturschönheit.<br />

Sie ist ein Symbol für die<br />

tiefe Verbundenheit der Menschen<br />

mit ihrer Umgebung und<br />

ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit<br />

und den Gemeinschaftsgeist,<br />

der in Zeiten der<br />

Not zum Vorschein kommt.<br />

Stürme und Hochwasser im<br />

Juni 2023 zwangen zu einer<br />

sofortigen Wegsperre, die den<br />

gesamten Sommer andauerte.<br />

Erst Ende Oktober konnten<br />

die Schäden behoben werden,<br />

doch die Freude über den wieder<br />

begehbaren Weg währte<br />

nur kurz. Im Dezember führten<br />

erneute Stürme, schwerer<br />

Schneefall und Starkregen zu<br />

weiteren Zerstörungen, wobei<br />

eine umstürzende Tanne die<br />

Brücke „Klein-Luzern“ schwer<br />

beschädigte und den Weg<br />

erneut unpassierbar machte.<br />

Trotz dieser Rückschläge hat<br />

die Gemeinschaft des Donnersbachtals,<br />

die an die harten<br />

Lebensbedingungen ihrer<br />

gebirgigen Heimat gewöhnt<br />

ist, ihren Mut nicht verloren.<br />

Getragen von einem starken<br />

Zusammenhalt, fasste man<br />

schnell den Entschluss: „Das<br />

richten wir wieder!“ Mit dem<br />

Einsetzen des milden Frühjahrs<br />

begannen Planung und<br />

Vorbereitungen für die Wiederherstellung<br />

der Klamm. Dank<br />

der Unterstützung durch die<br />

Gemeinde, der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und der Landjugend<br />

Donnersbach sowie einzelner<br />

Idealisten konnte die Donnersbachklamm<br />

bereits am 9. <strong>Mai</strong><br />

wiedereröffnet werden.<br />

Ein besonderer Dank gilt Sigi<br />

Leitner, dem ursprünglichen<br />

Initiator der Klamm, der diese<br />

über 30 Jahre lang mit viel Hingabe<br />

instandgehalten hat. Mit<br />

der Übergabe der Verantwortung<br />

an Hubert Ilsinger ist die<br />

Klamm aber auch weiterhin in<br />

guten Händen. Bei den Renovierungsarbeiten<br />

stellte Ernst<br />

Wilhelm von Baumbach einen<br />

Zimmerer und Thomas Lutzmann<br />

neben seiner tatkräftigen<br />

Mitarbeit auch das nötige Holz<br />

bereit. Somit können sich die<br />

Stürme, Hochwasser, Starkregen und Schneemassen setzen der Klamm zu.<br />

Besucher der Donnersbachklamm<br />

auch weiterhin auf<br />

eine Wanderung freuen, die<br />

nicht nur mit ihrer natürlichen<br />

Schönheit verzaubert, sondern<br />

auch spannende Informationen<br />

über die früheren Holzknechte<br />

und ihre gefährliche<br />

Arbeit in den Schluchten liefert.<br />

Im Herzstück der Klamm<br />

laden der große Steg und das<br />

Geschichtenbankerl zum Lauschen<br />

und Beobachten ein.<br />

Wie steht es um die<br />

Sicherheit<br />

Die Sicherheit in den Klammen<br />

Österreichs wird großgeschrieben.<br />

Regelmäßige Wartungen<br />

und Kontrollen der Wanderwege<br />

und Stege sind in diesen<br />

Gebieten Standard. Die Verwaltung<br />

der Naturparks und<br />

Tourismusverbände arbeitet<br />

eng mit lokalen Behörden<br />

zusammen, um die Wege<br />

instand zu halten und Risiken<br />

zu minimieren. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen<br />

darf man<br />

aber auch andere Faktoren wie<br />

die jeweiligen Wetterbedingungen<br />

nicht außer Acht lassen.<br />

Festes Schuhwerk ist bei einem<br />

Klammbesuch unerlässlich,<br />

um auf den manchmal rutschigen<br />

und unebenen Pfaden<br />

sicher zu bleiben. Zusammenfassend<br />

lässt sich sagen, dass<br />

die Klammen in Österreich mit<br />

der nötigen Vorsicht und Vorbereitung<br />

sichere und unvergessliche<br />

Ausflugsziele sind. ↖<br />

FOTOS: GEMEINDE IRDNING-DONNERSBACHTAL<br />

Zweimalige Unwetter machten Sperren und Reparaturarbeiten notwendig..<br />

Dank engagierter Helfer konnte die Klamm Anfang <strong>Mai</strong> wiedereröffnet werden.


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 19<br />

„Bike & Hike“: Zukunftsweisendes Outdoor-<br />

Angebot in Pyhrn-Priel wird offiziell eröffnet<br />

Der Tourismusverband Pyhrn-Priel gibt am Samstag, den 25. <strong>Mai</strong> den Startschuss, um mit dem neuen „Bike & Hike“-Angebot<br />

die Region zu entdecken. Gefeiert wird das neue Freizeitangebot mit einem sportlichen Rahmenprogramm.<br />

FOTO: PYHRN-PRIEL TOURISMUS/MARKUS KOHLMAYR<br />

In der Region Pyhrn-Priel<br />

müssen sich Bewegungsfreudige<br />

nicht mehr zwischen<br />

Radfahren und Wandern<br />

entscheiden. Denn das<br />

„Bike & Hike“-Angebot verbindet<br />

die beiden Sportarten zu<br />

einem durchdachten Rad- und<br />

Bergerlebnis. An den Startpunkten<br />

in Spital, Windischgarsten<br />

und Hinterstoder finden<br />

sich neue Übersichtstafeln<br />

zu den insgesamt 19 Routen.<br />

Von hier aus wird zu einer der<br />

zehn Wechselstationen geradelt.<br />

Diese bieten nicht nur<br />

„Bike & Hike“-Wechselstation am Gleinkersee<br />

sichere Abstell- und Lademöglichkeiten<br />

für Räder, sondern<br />

markieren auch den Wechsel<br />

vom Fahrtwind zum Wandergenuss.<br />

Und der Genuss<br />

bleibt nicht auf der Strecke,<br />

führt die Tour doch zum einen<br />

oder anderen Einkehrschwung,<br />

Naturjuwel und Gipfelziel.<br />

Offiziell wird das neue „Bike<br />

& Hike“-Streckennetz am<br />

Samstag, den 25. <strong>Mai</strong> mit<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Rahmenprogramm am Sportplatz<br />

Windischgarsten eröffnet.<br />

ins <strong>LBN</strong> 191x58mm druck.pdf 1 13.05.24 08:46<br />

Zwischen 10 und 14 Uhr laden<br />

die „Bike & Hike“-Verleihpartner<br />

zum kostenlosen E-Bike-<br />

Test ein, der Gebirgsradverein<br />

verfeinert die Fahrkünste der<br />

Besucher auf einem Technikparcours<br />

und der Radclub<br />

Pyhrn-Priel bietet begleitete<br />

Sternfahrten zu den neuen<br />

Wechselstationen an. Die Ski-<br />

Mittelschule Windischgarsten<br />

präsentiert zudem ein buntes<br />

Mitmachprogramm und im<br />

Skatepark können Tricks geübt<br />

werden. Beim Frühschoppen<br />

mit Livemusik grillt Hannes<br />

Dilly bei der Würstl-Hütt’n auf<br />

und lädt zum Verweilen ein.<br />

Nachhaltiges Projekt<br />

Ziele, die für eine Wanderung<br />

zu weit entfernt und mit dem<br />

Fahrrad allein nicht erreichbar<br />

sind, werden durch das<br />

„Bike & Hike“-Streckennetz<br />

erschlossen. Die Anreise mit<br />

dem Rad entlastet zudem die<br />

Parkplatzsituation an stark frequentierten<br />

Freizeithotspots<br />

wie dem Gleinkersee oder<br />

dem Hengstpass. „Das ‚Bike<br />

& Hike‘-Streckennetz wird auf<br />

bestehenden Wegen geführt,<br />

so entsteht kein ‚Schilderwald‘<br />

und das Auto bleibt einmal<br />

öfter in der Garage“, so Corinna<br />

Polz vom TV Pyhrn-Priel. ↖<br />

FOTO: THOMAS SATTLER<br />

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M<br />

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CM<br />

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CMY<br />

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Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

20 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Spektakuläre Notfallübung am Dachstein vor der<br />

Neueröffnung<br />

Am 24. <strong>Mai</strong> nimmt die Dachstein Gletscherbahn nach einem rund neunmonatigen Komplettumbau der Bergstation ihren<br />

Betrieb auf. Im Vorfeld der Eröffnung fand eine große Notfallübung statt, bei der die Evakuierung des Gletscherrestaurants<br />

und das Absetzen von Rettungskräften auf Gondeln geübt wurde.<br />

Bergrettung, Polizei,<br />

Rotes Kreuz, Feuerwehr<br />

und Flugrettung übten<br />

am 11. <strong>Mai</strong> unter der Leitung<br />

der Bezirkshauptmannschaft<br />

Liezen und in enger Koordination<br />

mit den Verantwortlichen<br />

der Planai-Hochwurzen-Bahnen<br />

rund um den höchsten<br />

Berg der Steiermark für den<br />

Ernstfall.<br />

Perfektes Zusammenspiel der Einsatzorganisationen bei der Notfallübung am Dachstein.<br />

Die Szenarien der Übung waren<br />

vielfältig und umfassten einen<br />

Brand in der Dachstein Bergstation<br />

mit Evakuierung der<br />

Gäste mittels Hubschrauber<br />

und Materialseilbahn, wobei<br />

einige von ihnen Rauchgasvergiftungen<br />

erlitten. Zudem<br />

wurde der Stillstand der Gondeln<br />

simuliert, in denen sich<br />

ebenfalls einige verletzte Personen<br />

befanden, die mittels<br />

Notantrieb in die Stationen<br />

gebracht werden mussten.<br />

Ein weiteres Szenario war die<br />

Suche und Rettung einer vermissten<br />

Person am Hunerkogel-<br />

Klettersteig sowie die Bergung<br />

einer verletzten Person bei<br />

der Treppe ins Nichts. Nach<br />

Abschluss der Notfallübung<br />

wurde aufgrund des günstigen<br />

Flugwetters auch das Absetzen<br />

von Bergespezialisten mittels<br />

Hubschrauber und Seil auf die<br />

Gondeln der Dachstein Gletscherbahn<br />

geübt.<br />

„In den letzten Monaten hat<br />

sich bei der Dachstein Bergstation<br />

vieles getan. Der Umbau<br />

der Bergstation führte zu<br />

wesentlichen Anpassungen<br />

der Abläufe im Notfall. Daher<br />

war es uns wichtig, nicht nur<br />

theoretische Planungen durchzuführen,<br />

sondern diese in<br />

einer praxisnahen Notfallübung<br />

gemeinsam mit den<br />

beteiligten Organisationen<br />

zu erproben“, erklärte Georg<br />

Bliem, Geschäftsführer der<br />

Planai-Hochwurzen-Bahnen.<br />

Christian Gruber, Einsatzleiter<br />

der Bergrettung Ramsau am<br />

Dachstein ergänzt: „Übungen<br />

wie diese sind enorm wichtig,<br />

um für den Ernstfall gerüstet<br />

zu sein. Jede beteiligte Einsatzorganisation<br />

hat eigene<br />

Kompetenzen und gemeinsam<br />

im Team ist es wichtig,<br />

perfekt zusammenzuspielen.<br />

Das ist uns heute sehr gut<br />

gelungen.“ ↖<br />

FOTOS: MICHAEL SIMONLEHNER (2), MARTIN HUBER<br />

FOTO: MARTIN HUBER


RENDERING: VISUALISIERUNG PILZ & PARTNER<br />

↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 21<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Dachsteingletscher<br />

1969 wurde der Dachsteingletscher erstmalig touristisch<br />

erschlossen und zählt heute zu den Top-Ausflugszielen der<br />

Steiermark.<br />

Mit dem herausfordernden<br />

Bau der<br />

Seilbahn auf den<br />

Dachstein wurde 1966 begonnen,<br />

im Juni 1969 konnte die<br />

Eröffnung gefeiert werden. Im<br />

Jahr 2003 übernahmen die Planai-Hochwurzen-Bahnen<br />

die<br />

Dachstein-Gletscherbahn und<br />

investierten kräftig in die Infrastruktur:<br />

So wurde noch im<br />

selben Jahr eine Stromleitung<br />

zur Bergstation gelegt, sodass<br />

die Seilbahn 2004 von Dieselauf<br />

Elektroantrieb umgebaut<br />

werden konnte. Neben der<br />

Bergstation wurde 2005 der<br />

Dachstein Sky Walk eröffnet.<br />

In den Folgejahren kamen<br />

weitere Attraktionen wie der<br />

Dachstein Eispalast oder die<br />

höchstgelegene Hängebrücke<br />

Österreichs hinzu.<br />

Im Jubiläumsjahr 2019 konnte<br />

man bereits knapp zehn Millionen<br />

Menschen, die sich im<br />

Zeitraum der letzten 50 Jahre<br />

auf den höchsten Berg der<br />

Steiermark bringen ließen,<br />

verbuchen. Im Herbst 2023<br />

starteten umfassende Arbeiten<br />

an der Bergstation im Innenund<br />

Außenbereich. Ein besonderer<br />

Fokus wurde dabei auf<br />

die Photovoltaik-Fassade mit<br />

338 Modulen und einer Fläche<br />

von 633 m 2 gelegt, die mit einer<br />

Jahresleistung von ca. 100.000<br />

kWh für bis zu 80 Prozent der<br />

benötigten Energie sorgen soll.<br />

Auch im Inneren der Bergstation<br />

wartet viel Neues auf die<br />

Besucher: Das Restaurant mit<br />

200 Sitzplätzen beeindruckt<br />

mit einem spektakulären<br />

280-Grad-Blick und großzügiger<br />

Außenterrasse. Eine neue<br />

Bar in der obersten Etage bietet<br />

einen Blick auf die imposanten<br />

Südwände des Dachsteins.<br />

Besucher dürfen sich zudem<br />

über eine Vielzahl an neuen<br />

Attraktionen freuen. So sorgt<br />

etwa die Dachstein Himmelsleiter<br />

für einen besonderen<br />

Kick und atemberaubenden<br />

Blick zum Dachstein. ↖<br />

Unter dem Motto „Energiekristall” wurde die Dachstein-Bergstation erneuert.<br />

Teilnehmerrekord beim<br />

„Wings for Life App Run“<br />

in Irdning<br />

Laufen für die, die es nicht können – unter diesem Motto starteten<br />

rund 170 Teilnehmer im Rahmen der größten Laufveranstaltung<br />

der Welt beim „Wings For Life App Run“-Event in Irdning.<br />

Am 5. <strong>Mai</strong> haben weltweit<br />

265.818 Teilnehmer<br />

aus 192 Nationen<br />

in 169 Ländern Kilometer für<br />

den guten Zweck gesammelt<br />

und mit 8,1 Millionen Euro für<br />

einen Spendenrekord zugunsten<br />

der Rückenmarkforschung<br />

gesorgt. In Irdning wurde heuer<br />

bereits zum zweiten Mal für<br />

den guten Zweck am Fuße des<br />

Grimmings mitgelaufen. Die<br />

Athleten kämpften dabei um<br />

jeden Kilometer, egal ob laufend<br />

oder walkend. Für alle<br />

standen der Spaß und das<br />

große gemeinsame Ziel im<br />

Vordergrund.<br />

Zu den Siegern des Events in<br />

Irdning zählten Elisabeth Gruber<br />

(Foto l.), die erst nach 39,76<br />

Kilometern vom virtuellen<br />

„Catcher Car“ eingeholt wurde<br />

und Lukas Vasold (Foto r.), der<br />

unglaubliche 46,43 Kilometer<br />

für den guten Zweck gelaufen<br />

ist. „Jeder einzelne Läufer kann<br />

stolz<br />

auf sich sein,<br />

es war eine Riesenfreude mit<br />

so vielen Laufbegeisterten<br />

gemeinsam für diejenigen zu<br />

laufen, die es nicht können“,<br />

so Harald Cimzar. Die Laufveranstaltung<br />

wurde vom<br />

ATV-Irdning gemeinsam mit<br />

Harald Cimzar von lebenslang.<br />

fit organisiert, die sich bei allen<br />

freiwilligen Helfern und den<br />

Sponsoren bedanken, „denn<br />

ohne diese wäre eine solche<br />

Veranstaltung nicht möglich“.<br />

Termin 2025<br />

Der Termin für den „Wings<br />

for Life World Run“ 2025 steht<br />

bereits fest: Laufbegeisterte<br />

können sich den 4. <strong>Mai</strong> 2025<br />

vormerken und auch Irdning<br />

plant bereits für das kommende<br />

Laufevent. ↖<br />

:FOTOS: PHOTOINSTYLE


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

22 N°̵ 5/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Polarlichter über dem Ennstal und im Ausseerland<br />

Ein Schauspiel der Sonnenaktivität und ihre Auswirkungen auf die Erde. Ch. König<br />

In den letzten Tagen wurden<br />

die Himmel über Österreich<br />

von einem seltenen und faszinierenden<br />

Naturschauspiel<br />

erleuchtet: Polarlichter, auch<br />

bekannt als Aurora Borealis,<br />

waren in einigen Regionen des<br />

Landes, so auch im Ennstal<br />

und im Ausseerland zu beobachten.<br />

Dieses Phänomen, das<br />

üblicherweise nur in höheren<br />

geografischen Breiten zu sehen<br />

ist, steht in direktem Zusammenhang<br />

mit verstärkten Sonneneruptionen,<br />

die in jüngster<br />

Zeit aufgetreten sind.<br />

Polarlichter entstehen, wenn<br />

geladene Teilchen des Sonnenwinds<br />

auf die Erdatmosphäre<br />

treffen. Diese Teilchen, hauptsächlich<br />

Elektronen und Protonen,<br />

werden von der Sonne<br />

durch sogenannte koronale<br />

Massenauswürfe (CMEs) in<br />

den Weltraum geschleudert.<br />

Wenn diese Teilchen auf das<br />

Magnetfeld der Erde treffen,<br />

werden sie in Richtung der<br />

magnetischen Pole geleitet und<br />

interagieren dort mit Sauerstoff-<br />

und Stickstoffatomen in<br />

der oberen Atmosphäre. Diese<br />

Interaktion regt die Atome an<br />

und führt dazu, dass sie Licht<br />

in verschiedenen Farben emittieren,<br />

was wir als das wunderschöne<br />

Leuchten der Polarlichter<br />

wahrnehmen.<br />

Die jüngsten Sonneneruptionen<br />

waren besonders stark,<br />

was dazu führte, dass die<br />

Polarlichter weiter südlich als<br />

üblich gesehen werden konnten.<br />

Experten zufolge ist dies auf<br />

einen aktiven Zyklus der Sonne<br />

zurückzuführen, der etwa alle<br />

elf Jahre seinen Höhepunkt<br />

erreicht. Während dieser aktiven<br />

Phasen können Sonneneruptionen<br />

und CMEs häufiger<br />

und intensiver auftreten.<br />

Die Auswirkungen dieser Sonnenaktivität<br />

beschränken sich<br />

jedoch nicht nur auf die Schönheit<br />

der Polarlichter. Starke Sonneneruptionen<br />

können auch<br />

Auswirkungen auf die Erde<br />

haben. Die geladenen Teilchen<br />

können die elektronischen Systeme<br />

in Satelliten stören und<br />

zu Fehlfunktionen führen, was<br />

wiederum die GPS-Navigation,<br />

Mobiltelefonnetze und andere<br />

Aurora borealis – geheimnisvoll und schön am Altaussee<br />

satellitengestützte Technologien<br />

beeinträchtigen kann.<br />

Zudem besteht die Möglichkeit,<br />

dass starke geomagnetische<br />

Stürme, ausgelöst durch CMEs,<br />

auf der Erde geomagnetisch<br />

induzierte Ströme erzeugen<br />

können. Diese Ströme können<br />

in großen Stromnetzen fließen<br />

und Überlastungen oder sogar<br />

Schäden an Transformatoren<br />

und anderen Komponenten der<br />

Stromversorgungsinfrastruktur<br />

verursachen.<br />

Die Beobachtung der Polarlichter<br />

über Österreich ist daher<br />

nicht nur ein atemberaubendes<br />

Naturschauspiel, sondern auch<br />

ein Hinweis auf die dynamischen<br />

Prozesse, die auf unserer<br />

Sonne und im Weltraum stattfinden.<br />

Wissenschaftler und<br />

Ingenieure arbeiten kontinuierlich<br />

daran, die Auswirkungen<br />

der Sonnenaktivität zu verstehen<br />

und Maßnahmen zu entwickeln,<br />

um die potenziellen Risiken<br />

für unsere technologische<br />

Infrastruktur zu minimieren.<br />

Für die Bewohner unserer<br />

Region und andere Beobachter<br />

in mittleren Breiten bleibt<br />

die Hoffnung, dass sie auch in<br />

Zukunft vielleicht wieder das<br />

Glück haben werden, dieses<br />

himmlische Ballett der Lichter<br />

zu erleben, während die<br />

Gemeinschaft der Wissenschaftler<br />

und Technologen wachsam<br />

bleibt und die Auswirkungen<br />

der Sonnenaktivität auf unsere<br />

moderne Welt überwacht. ↖<br />

FOTO: OLIVER.GRONAU_PHOTOGRAPHY<br />

FOTO: MANUEL CAPELLARI | ARCHIV.CAPELLARI.PHOTO<br />

„Geschenk“ der Sonne in leichter Form beim Augstsee am Loser<br />

Polarlichter am Nachthimmel über der Hinteregger Alm in Liezen<br />

FOTO: MANUEL CAPELLARI | ARCHIV.CAPELLARI.PHOTO


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 5/<strong>2024</strong> 23<br />

BAfEP Liezen rockte die Ennstalhalle!<br />

Kürzlich konnte nach einer langen coronabedingten Pause das legendäre Schulkonzert der BAfEP<br />

Liezen unter dem Motto „Kaleidoskop“ wieder stattfinden.<br />

Alle Schüler und auch<br />

die Studierenden des<br />

Kollegs für Elementarpädagogik<br />

präsentierten<br />

ihr beeindruckendes Können<br />

aus unterschiedlichen<br />

musikalischen Genres. Rund<br />

750 Menschen erlebten einen<br />

Abend, der von musikalischer<br />

Vielfalt und kreativer Energie<br />

geprägt war. Die Bühne<br />

der Ennstalhalle wurde im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

zum Beben gebracht.<br />

Motto ‚Kaleidoskop‘ spiegelt<br />

die Vielfalt und Farbenpracht<br />

wider, die unsere Schule<br />

auszeichnet“, kommentierte<br />

Bereichsleiterin Tanja Gruber.<br />

Die BAfEP Liezen bewies<br />

mit dieser Veranstaltung,<br />

dass sie nicht nur eine Bildungseinrichtung,<br />

sondern<br />

auch eine Talentschmiede<br />

für junge Künstler ist. Die<br />

Schüler bzw. Studierenden<br />

hinterließen ein strahlendes<br />

Kaleidoskop an Eindrücken<br />

beim Publikum. ↖<br />

Gratulation<br />

Ein biblisches Alter erreichte<br />

am 5. <strong>Mai</strong> Christine Wallner.<br />

Die Bewohnerin des Seniorenwohnheimes<br />

Ardning<br />

feierte an diesem Tag ihren 103.<br />

Geburtstag. Die <strong>LBN</strong> gratulieren<br />

sehr herzlich! ↖<br />

FOTO: KK<br />

„Es ist großartig zu sehen,<br />

wie unsere Schüler nach dieser<br />

langen Pause wieder auf<br />

die Bühne zurückkehren und<br />

ihre Talente präsentieren. Das<br />

Entdecke die<br />

Welt der Kräuter<br />

Auf Schlosses Großsölk findet<br />

ab 12. Juni an jedem Mittwoch<br />

eine Führung durch den Jesuitengarten<br />

statt. Expertinnen<br />

erklären dabei die Wirkung<br />

der Kräuter auf Gesundheit<br />

und Wohlbefinden. Anmeldung<br />

jeweils bis Dienstag:<br />

Tel. o3687 /23310 501, Kosten:<br />

13 Euro. ↖<br />

Arbeiten rund um Haus und Garten?<br />

– Die „Hausbuam“ kommen!<br />

Der Rasen gehört gemäht,<br />

die Hecken und Bäume<br />

fachgerecht geschnitten,<br />

die Pflastersteine möchten<br />

sich wieder in ihren schönsten<br />

Farben zeigen und aus<br />

der Garage quillt der Unrat?<br />

Hilfe gibt's mit dem Service<br />

der „Hausbuam“ aus Öblarn,<br />

die zahlreiche Arbeiten im<br />

und rund ums Haus übernehmen.<br />

Im Angebot finden sich<br />

u. a. Grünflächenbetreuung,<br />

Schneeräumung, Reinigungsarbeiten,<br />

Housesitting und<br />

Entrümpelungen.<br />

Kontakt: R&R – die Hausbuam<br />

OG, Öblarn, Tel.: 0660/76 36<br />

112, 0664/13 83 007 ↖<br />

KLEIN ABER OHO!<br />

↗ ZU VERKAUFEN<br />

Schönes Baugrundstück, Ortsrand Liezen, 1.200m 2 ,<br />

zwei Parzellen möglich. Chiffre <strong>Nr</strong>. 10<br />

Eigentumswohnung in Spital am Pyhrn zu<br />

verkaufen: „Wohnen wo andere Urlaub machen“.<br />

77 m 2 könnten dir gehören in der wunderschönen<br />

Pyhrn Priel Region. Ich freu mich auf deinen Anruf<br />

0664/6515899.<br />

NÄCHSTER<br />

REDAKTIONSSCHLUSS:<br />

06. JUNI <strong>2024</strong><br />

ERSCHEINUNG<br />

NÄCHSTE AUSGABE:<br />

20. JUNI <strong>2024</strong><br />

FOTO: KK<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER & VERLEGER: Liezener Bezirksnachrichten GmbH, Ausseer Straße 2–4, A-8940 Liezen<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Hartwig Strobl, Mag. Friedrich Kaltenbrunner<br />

CHEFREDAKTEUR: Mag. Hartwig Strobl | SEKRETARIAT: Anja Stocker, buero@lbn.at, Tel.: 03612/23 307,<br />

REDAKTION: Mag. Hartwig Strobl, redaktion@lbn.at, Tel.: 03612/23 307-13 | Christian König (textlevel.at) |<br />

Winfried Halasz | ANZEIGEN: anzeigen@lbn.at, Tel.: 0676/93 70 185<br />

GRAFIK, SATZ: Doris Ettlmayr, doris.ettlmayr@lbn.at | DRUCK: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1190 Wien | LAYOUT: Werner Luidolt | ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich<br />

ERSCHEINUNGSGEBIET: Bezirk Liezen und ausgewählte Gemeinden des oberösterreichischen Bezirks<br />

Kirchdorf an der Krems. | AUFLAGE: 47.950 Stk.<br />

GENDER-HINWEIS:<br />

Zur besseren Lesbarkeit der redaktionellen Beiträge<br />

in den <strong>LBN</strong> wird bei personenbezogenen Substantiven<br />

auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung,<br />

z. B. LeserInnen, verzichtet. Dies impliziert jedoch<br />

keinesfalls eine Benachteiligung oder Wertung,<br />

entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung<br />

grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />

↗ <strong>LBN</strong>.AT<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos oder<br />

sonstige Druckunterlagen wird keine Haftung übernommen.<br />

Farbwünsche und Platzierungen werden<br />

nach Möglichkeit erfüllt, sind aber nicht bindend.<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten. Für Farbabweichungen,<br />

Druck- und Satzfehler wird nicht gehaftet.<br />

Es gelten unsere Liefer- und Zahlungsbedingungen.<br />

Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten!


Ennstaler Käsegenuss aus<br />

der Heimat!<br />

SPAR Aigen<br />

...wir stellen vor! Unsere Landmarkt SPAR<br />

Filialen monatlich im Überblick!<br />

Wolfgang Stockreiter, Marktleiter vom<br />

Landmarkt SPAR in Aigen und sein Team<br />

freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Wolfgang Stockreiter<br />

empfiehlt die verschiedenen<br />

Käsesorten der Marke<br />

„Ennstaler“, eine Spezialität<br />

unserer vielen regionalen<br />

Produkte unserer 13<br />

Landmarkt SPAR Filialen.<br />

Als größter Weichkäse-Hersteller<br />

Österreichs stellt die<br />

Ennstal Milch KG zahlreiche<br />

Spezialitäten für namhafte<br />

Handelsmarken her, darunter<br />

Bestseller wie der Dolce<br />

Bianca oder Österkron. 2019<br />

wurde die Marke Ennstaler<br />

aus der Taufe gehoben, unter<br />

der seither eine feine Auswahl<br />

an Weichkäse Spezialitäten<br />

sowie der traditionelle Ennstaler<br />

Steirerkas angeboten<br />

werden.<br />

Entdecken Sie hunderte weitere<br />

regionale Produkte unter<br />

www.landmarkt.at<br />

Admont | Altenmarkt | Aich | Aigen | Bad Mitterndorf | Gröbming | Irdning | Landl | Öblarn | Ramsau | St. Gallen | Schladming

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