Standort Wiesbaden - Rheingau - Taunus - Kreis
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| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Landschaftliche Schönheit, gelebte Kultur und ausgezeichnete<br />
Bildungsmöglichkeiten stellen „weiche“ <strong>Standort</strong>faktoren<br />
dar, die im wirtschaftlichen Wettbewerb äußerst<br />
gefragt sind. Schließlich sind Unternehmer auch „nur“<br />
Menschen – und die wollen sich und ihren Mitarbeitern ein<br />
angenehmes Arbeiten in einer lebenswerten Umwelt ermöglichen.<br />
Der <strong>Kreis</strong> ist zudem ein attraktiver <strong>Standort</strong> für<br />
Familien, auch weil die Arbeitslosenquote (derzeit 4,6 Prozent)<br />
hier zu den geringsten in Hessen gehört – was heutzutage<br />
ein enormes Sicherheitsgefühl mit sich bringt. Der<br />
Rathaus in Idstein.<br />
Kaufkraft-starke <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> gilt laut Prognos-<br />
Familienatlas 2007 als „Potenzial-Region“ – Ansporn für die<br />
Macher im <strong>Kreis</strong>: Sie wollen ihren <strong>Standort</strong> zum familienfreundlichsten<br />
<strong>Kreis</strong> in Deutschland entwickeln.<br />
Wer auf der Suche nach den so genannten „harten“<br />
<strong>Standort</strong>faktoren ist, wird ebenfalls schnell fündig in der<br />
Region, die sich selbst auch als „Gateway to Europe“ empfindet.<br />
Absolute Trumpfkarten: Die sehr gute Anbindung an<br />
das übergeordnete Verkehrsnetz, die Nähe zum Frankfurter<br />
Flughafen, im Vergleich niedrige Gewerbesteuerhebesätze<br />
(im Durchschnitt 320 Prozentpunkte) und geringe Grundstückskosten.<br />
Die Liste ließe sich durchaus noch weiterführen.<br />
Unternehmer, die sich hier ansiedeln wollen, befinden<br />
sich in bester Gesellschaft. Derzeit etablieren sich im sympathischen<br />
Landkreis vor allem viele Betriebe aus dem<br />
Hightech-Bereich. Diese ergänzen die gewachsenen Strukturen<br />
der Betriebe des Handwerks, des produzierenden Ge-<br />
werbes, der Dienstleistungen – und nicht zu vergessen natürlich<br />
der Winzer und Landwirte.<br />
Herausforderung als Chance<br />
Der „Ziergarten“ des Rhein-Main-Gebietes ist indes kein<br />
problemfreies Paradies. Auch hier schlägt beispielsweise der<br />
demografische Faktor zu – das Durchschnittsalter der Bevölkerung<br />
klettert, wie in den meisten Regionen, nach oben,<br />
sprich: Es gibt mehr ältere als junge Menschen. Was andern-<br />
Sonnenuntergang in Rüdesheim/Rhein.<br />
orts jedoch als Katastrophe bezeichnet wird, sehen die Verantwortlichen<br />
im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> als Chance. So beschäftigt<br />
sich eine kreisinterne Arbeitsgruppe mit den Auswirkungen<br />
des demografischen Wandels auf die Jugend-, Alten- und<br />
Behindertenhilfe sowie auf das Gesundheitswesen. Schon in<br />
ihrem ersten Bericht zeigte die Gruppe Handlungsfelder und<br />
Ideen auf, die auch als Einladung zum Handeln für alle Akteure<br />
in der Region verstanden werden soll. Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
hat bereits unter dem Motto „Rat und Tat <strong>Kreis</strong>weit“<br />
ein Förderprogramm auf die Beine gestellt, dass insbesondere<br />
auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist.<br />
Probleme, die es im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ebenso wie<br />
andernorts gibt, werden nicht „unter den Teppich“ gekehrt,<br />
sondern als Herausforderung und Chance begriffen und aktiv<br />
angegangen. Der „Ziergarten“ verfügt über einen entsprechend<br />
ausgewogen „gedüngten“ Nährboden, in dem Unternehmen<br />
wie auch die Menschen gut gedeihen können.<br />
Juni 2008 27