Fotografie: Thomas Rathay Der Global Supplier erscheint ... - Daimler
Fotografie: Thomas Rathay Der Global Supplier erscheint ... - Daimler
Fotografie: Thomas Rathay Der Global Supplier erscheint ... - Daimler
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
30 Extended Enterprise ®<br />
Commercial Vehicle Division Lokale Märkte im globalen Verbund<br />
Vom lokalen Markt zum globalen Lieferverbund: Fertigungsstraße für<br />
Türdichtungen bei der Firma Tec Bor in Rio Claro, Brasilien.<br />
Brasilien: Erfolgreiche Lieferantenförderprojekte<br />
Aus Brasilien kommen bereits die ersten Teile in den Produktionsverbund:<br />
Mann und Hummel do Brasil produziert die Luftansaugung vorn für den<br />
AXOR TE in Aksaray und zukünftig auch für den AXOR aus Wörther Produktion.<br />
<strong>Der</strong> konsequente Einsatz der Methoden präventive Lieferantenförderung<br />
und projekthafte Serienvorbereitung erwies sich auch hier als<br />
Schlüssel zum Erfolg. Darüber hinaus wurden in Brasilien weitere präventiv<br />
ausgerichtete Lieferantenförderprojekte erfolgreich abgeschlossen. So<br />
ist es gelungen, in enger Kooperation mit der lokalen Lieferantenförderung<br />
mittelständische brasilianische Lieferanten ohne automotive Erfahrung<br />
für den lokalen Markt entsprechend den <strong>Daimler</strong>Chrysler Standards zu<br />
qualifi zieren. „Ein wichtiger Schritt“, erklärt Dr. Christoph Soukup von<br />
PCV/SD, der die präventive Lieferantenförderung in Brasilien maßgeblich<br />
betreut: „Denn dadurch wird nicht nur der Standort <strong>Daimler</strong>Chrysler do<br />
Brasil bei der Nationalisierung von Teileumfängen unterstützt, sondern<br />
ebenso die Möglichkeit für einen zukünftigen Export nach Wörth und<br />
Aksaray eröffnet.“<br />
Die Kollegen von PCV/SD und LM (v. l. n. r.): Stefan ten Hoevel, Wolfgang Diehl,<br />
Matthias Haitz, Jürgen Fichtenkamm, Dr. Christoph Soukup, Torsten Köllner.<br />
Die Fachbereiche des Einkaufs und Lieferantenmanagements arbeiten Hand in Hand mit lokalen<br />
Partnern. Diese intensive Zusammenarbeit ist ein zukunftsweisendes Erfolgsmodell.<br />
Türkei: Gesamtkonzept in der Praxis bewährt<br />
Dass von einer erfolgreichen Lieferantenentwicklung nicht nur <strong>Daimler</strong>-<br />
Chrysler profi tiert, sondern vor allem auch der Zulieferer selbst, zeigt das<br />
Beispiel der türkischen Firma Farba. Bis vor drei Jahren produzierte das<br />
Unternehmen Scheinwerfer für Busse, Pkw und Lkw für den lokalen Markt.<br />
Nach einer ersten Potenzialabschätzung und einer intensiven Betreuung<br />
innerhalb der Produktentstehungsphase, konnten die Herausforderungen<br />
in den Bereichen Qualität und Logistik gemeinsam bewältigt werden.<br />
Mittlerweile hat sich Farba als Systemlieferant für den Hauptscheinwerfer<br />
ATEGO sowie weitere Produktprojekte bewährt; ein optimales Belieferungskonzept<br />
schafft die entsprechenden logistischen Rahmenbedingungen:<br />
Farba beliefert über die Spedition Willi Betz das Crossdock<br />
im Werk Wörth als zentrale Warendrehscheibe. Die für São Bernardo<br />
vorgesehenen Teile werden dort ausgesteuert, durch das Consolidation<br />
Center im Wörther Rheinhafen seefest verpackt und zusammen mit weiteren<br />
Teilen nach Brasilien versendet. Somit schließt sich der Kreis des<br />
globalen Lieferverbundes.<br />
São Bernardo | Brazil Aksaray | Turkey Weitere Informationen:<br />
„Weltweiter Gleichklang“<br />
<strong>Global</strong> <strong>Supplier</strong>, Ausgabe 04|2004, Seite 7<br />
Magazin zum downloaden:<br />
http://daimlerchrysler.covisint.com<br />
Wörth | Germany