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Ihr Vermieter - Gewosie - Wohnungsbaugenossenschaft Bremen ...

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Seiten 18 & 19<br />

...DER ROSTET<br />

Die erste Wohnung: anderthalb Zimmer<br />

Zahlreiche Hobbys<br />

wurde – 1966 kam Sohn Frank zur<br />

Welt –, musste eine größere Wohnung<br />

her. Die fanden die Kochs<br />

bei der GEWOSIE am Pundtskamp.<br />

„47 Jahre haben wir da gewohnt“,<br />

erzählt Ingrid Koch. „Das war unser<br />

Himmelreich.“ Besonders der hauseigene,<br />

230 Quadratmeter große<br />

Garten hatte es ihnen angetan.<br />

„Da war was los“, schmunzelt die<br />

74-Jährige. „Wir haben Gemüse angebaut,<br />

Obstbäume und Blumen gepflanzt,<br />

allein über 350 Tulpen. Den<br />

Kindern bot sich dort viel Platz zum<br />

Spielen und Toben, und sogar Kaninchen<br />

haben wir im Garten gezüchtet.“<br />

Zeitweilig tummelten sich bis<br />

zu 13 kleine Fellträger in den Kaninchenställen.<br />

Mit dem Garten ist es<br />

inzwischen vorbei. Im letzten Jahr<br />

ist das Ehepaar in eines der neu gebauten<br />

Passivhäuser an der Straße<br />

Aumunder Flur gezogen. „Wir mussten<br />

alles aufgeben, aber wir bedauern<br />

es nicht“, bekräftigt Rudolf Koch.<br />

„Jetzt haben wir es viel schöner. Auch<br />

mit den Nachbarn haben wir es gut<br />

getroffen.“ Teuer sei der Umzug<br />

allerdings gewesen, denn sie hätten<br />

fast die komplette Einrichtung neu<br />

kaufen müssen. Als Ausgleich zum<br />

nicht mehr vorhandenen Garten<br />

locken zahlreiche andere Hobbys<br />

wie Reisen, Fahrradfahren und vor<br />

allem das gemeinsame Musizieren.<br />

Rudolf Koch, der 38 Jahre im<br />

Postdienst tätig war, spielte über<br />

viele Jahre Akkordeon, Gitarre<br />

und Keyboard und leitete darüber<br />

hinaus zwei Chöre, aktuell noch<br />

die Quartettvereinigung St. Magnus.<br />

Zusammen mit Ehefrau Ingrid<br />

singt er in der Chorgemeinschaft<br />

Aumund-Vegesack. Zusätzlich<br />

trägt der 75-Jährige an sechs Tagen<br />

in der Woche jeden Morgen per<br />

Rad Zeitungen aus – getreu dem<br />

Motto „Wer rastet, der rostet“.<br />

Nur Enkelkinder gehören nicht<br />

zum Lebensabend der Kochs.<br />

Statt großer Mietergarten kleines<br />

Beet. Ingrid Koch ist dennoch zufrieden.<br />

„Jetzt haben wir es viel<br />

schöner“, pflichtet sie ihrem Ehemann<br />

bei und meint damit ihre<br />

neue Wohnung in einem der Passivhäuser<br />

an der Aumunder Flur.<br />

1960 verlobten sich Ingrid und<br />

Rudolf Koch, 1961 heirateten sie<br />

in der Alt-Aumunder Kirche, wo<br />

sie schon getauft und konfirmiert<br />

wurden.

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