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Entwicklung und Konstruktion eines pulsatilen Herzmodells zur ...

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Die Plexiglaskammer wird mit destilliertem Wasser befüllt. Nach der Befestigung<br />

des Modellventrikels an der Verschlussplatte wird diese eingesetzt <strong>und</strong> verschraubt<br />

(s.o.). Die mittels T-Stück kurzgeschlossene Zuleitung der VAD-Pumpe wird ebenfalls<br />

angeschlossen.<br />

Eine Venenverweilkanüle (18 G) wird im spitzen Winkel durch die Wand des<br />

Kunststoffschlauchs der Zuleitung ins Lumen vorgeschoben. Ein Drei-Wege-Hahn wird<br />

angeschlossen. Über diesen Zugang erfolgt die Entlüftung <strong>und</strong> Befüllung des Schlauch-<br />

systems <strong>und</strong> des Modellventrikels mit destilliertem Wasser. Eine Zugabe von Kontrast-<br />

mittel ist ebenfalls möglich. Sobald sich im Schlauchsystem keine Luftblasen mehr be-<br />

finden, verbleibt der Drei-Wege-Hahn in geschlossener Stellung. Durch den flachen<br />

Verlauf der Venenverweilkanüle in der Schlauchwand wird der Einstichkanal abge-<br />

dichtet. Während der Versuche trat kein Wasser aus.<br />

3.4 Modell aus Gummiballons<br />

Zur exakten Messung der Wandmasse <strong>und</strong> des Volumens wird ein kleiner Gummi-<br />

ballon in einem größeren positioniert. Es handelt sich dabei um handelsübliche Luft-<br />

ballons. Diese besitzen eine Wandstärke von circa 0,3 Millimeter. Zwischen die beiden<br />

dünnen Gummilagen der Ballonwände wird eine definierte Menge destillierten Wassers<br />

(6 ml) gegeben. Durch die Befestigung der Öffnungskoni beider Ballons an der Ab-<br />

schlussplatte der Schallkammer wird der Zwischenraum dicht abgeschlossen. Durch die<br />

Alteration des Volumens des inneren Ballons <strong>und</strong> den sich damit ändernden Druckver-<br />

hältnissen kann es daher zu keiner Änderung der Flüssigkeitsmenge zwischen den<br />

beiden Ballons kommen. Die Pulsationen des inneren Luftballons werden direkt auf den<br />

äußeren übertragen. Der innere Ballon wurde über die Abschlussplatte an der VAD-<br />

Pumpe angeschlossen (Abb.5).<br />

Dieses Modell eignet sich sowohl <strong>zur</strong> Volumen- als auch <strong>zur</strong> Massenbestimmung<br />

am bewegten Modell. Die geometrischen Formen des Ventrikellumens <strong>und</strong> der Ventri-<br />

kelwand sind rotationssymmetrisch, so dass die Methoden <strong>zur</strong> Volumenbestimmung,<br />

die sich geometrische Näherungsmodelle wie die Rotationssymmetrie zu Nutze machen<br />

(z.B. Flächen-Längen-Methode), eine hohe Korrelation mit dem tatsächlichen Volumen<br />

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