29.12.2012 Aufrufe

2. PVH Kongress - Vertaz

2. PVH Kongress - Vertaz

2. PVH Kongress - Vertaz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ZHH intern<br />

11-12/2012<br />

ZHH-Information<br />

Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche<br />

Zentralverband Hartwarenhandel e.V.<br />

Vorbeugen ist besser als Heilen<br />

Silvesterraketenverkauf 2012<br />

Aktivitäten unserer Mitglieder<br />

Geschenkgutscheine<br />

© Picture-Factory - Fotolia.com


Sie haben hohe Ansprüche. Die bedeutendste Konsumgütermesse<br />

der Welt erfüllt Ihre Erwartungen – mit einem international einzigartigen<br />

Angebot, präsentiert von über 4.500 Ausstellern. Seien Sie<br />

gespannt auf eine beeindruckende Ideenvielfalt, richtungsweisende<br />

Trends und chancenreiche Begegnungen: für beste Aussichten auf<br />

zukünftige Geschäftserfolge.<br />

Infos und Karten zum Vorverkaufspreis unter<br />

www.ambiente.messefrankfurt.com<br />

15. – 19. <strong>2.</strong> 2013<br />

Partnerland<br />

Frankreich<br />

Ambiente 2013


Inhalt Kommentar<br />

4 Titelthema im November<br />

Vorbeugen ist besser als Heilen - Compliance-Management<br />

als Wettbewerbsvorteil<br />

6 Interessantes kurz berichtet<br />

IBAN selbst erstellen - Wo wird eingekauft?<br />

und anderes mehr<br />

7 ZHH intern<br />

Alle Jahre wieder: Silvesterraketenverkauf<br />

- Bezugsquellen - Protestaktion<br />

gegen GEZ-Gebühren - <strong>2.</strong> <strong>PVH</strong> <strong>Kongress</strong><br />

8 Fritz Graefer Hausmesse 2012 - Saarbrücker<br />

Schlüsseldienst als TOP-10-Partner<br />

geehrt - 75 Jahre Günther<br />

9 Elsinghorst: Weltneuheit realisiert - Jubilar<br />

im November - Handelskontor Seevetal:<br />

Lager erweitert - 90 Jahre Hungerkamp<br />

10 Arbeitskreise<br />

12 Alles, was Recht ist<br />

Mindermengenzuschlag - Krankheitsbedingte<br />

Kündigung - Neuwagen - Musterwiderrufsbelehrung<br />

- Telefonsperre -<br />

Urlaubsanspruch - Rückzahlungsklausel -<br />

Dienstfahrten mit Privatwagen - Aushangpflichtige<br />

Gesetze - Kostenerstattung bei<br />

Vorstellungsgesprächen - Rufnummernmitnahme<br />

- Künstlersozialversicherung<br />

13 Krankengeldzahlung - Elektronische<br />

Lohnsteuerkarte - Geschenkgutscheine -<br />

Vortäuschen von Arbeitsleistung -<br />

Sprachkurs - Sonderkündigungsschutz -<br />

Entgeltumwandlung - Alter vor Leistung -<br />

Mündliche Kündigung<br />

14 Einkaufsgesellschaften<br />

E/D/E - Nordwest - EMV-Profi -<br />

ZEUS - EURO-DIY - Bedeutung von<br />

Kooperationen<br />

15 Messen der Branche<br />

Christmas World - Ambiente - Security<br />

Essen - Branchenmessen 2013<br />

16 Aus- und Weiterbildung<br />

Fachberater im Außendienst: Elf kamen<br />

durch - Weiterbildung zum Fachmarktleiter<br />

17 Technischer Fachkaufmann Beschlag-<br />

Technik - Jahresbericht berufliche Bildung<br />

- Weltmeisterschaft der Berufe - Häufigster<br />

Ausbildungsberuf 2011<br />

18 Internet und mehr<br />

Neuer E-Commerce-Leitfaden - Cyberkriminalität<br />

nimmt weiter zu - eCl@ss<br />

Release 8.0 - Wachstumsstrategien für<br />

den Handel: 2 Kurzstudien - Impressum<br />

19 Buchtipps<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

erfordert Vertrauen<br />

Im kommenden Jahr wird der Deutsche Bundestag neu<br />

gewählt. Dies bestimmt glücklicherweise noch nicht<br />

allzu sehr jegliches politisches Handeln. Derzeit stehen<br />

innenpolitische Ereignisse eher im Hintergrund. Die<br />

Staatsschuldenkrise beschäftigt Europa. Große Anstrengungen<br />

werden allen abverlangt, um die politische,<br />

wirtschaftliche und finanzielle Einheit Europas zu erhalten.<br />

Deutschland muss sich im internationalen Umfeld<br />

bewähren. Dies gelingt bisher erfreulich gut. Einen<br />

wesentlichen Beitrag dazu leistet der international sehr<br />

geschätzte deutsche Mittelstand. Dieser ist in der Region<br />

verwurzelt. Daraus bezieht er seine Kraft. Die Stärkung<br />

des Standortes ist das Mittel zum Erfolg. Für den<br />

Standort Deutschland zeichnen sich, bedingt durch die<br />

demographische Entwicklung und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel, zukünftige<br />

Probleme klar ab. Deren Lösung ist für die Zukunft des Standortes existenziell bedeutend.<br />

Integration ist zwingend erforderlich, in alle Richtungen – von Älteren, von Jüngeren,<br />

von Migranten, von Hoch- und von Niedrigqualifizierten.<br />

Unsere Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit können wir nur noch im Verbund miteinander<br />

erhalten. Wesentliche Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit ist wechselseitiges<br />

Vertrauen, gegenüber Lieferanten, Kunden, Mitarbeitern und nicht zuletzt gegenüber Kollegen.<br />

Das offensive Abwerben von Mitarbeitern aus Kollegenfirmen, das rücksichtslose<br />

Profitstreben sowie das Ausnutzen von Informationen, die man im Rahmen vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit erhalten hat, belasten, ja zerstören, gewachsene Vertrauensverhältnisse.<br />

Vertrauensmissbrauch macht jede Zusammenarbeit unmöglich. Im eigenen Interesse<br />

sollten wir deshalb die Bemühungen der Lieferanten um eine differenzierte Behandlung<br />

der verschiedenen Vertriebswege unterstützen, insbesondere wenn diese europaweit ausgerichtet<br />

sind. Dazu gehört auch, gegebenenfalls auf ein schnelles Geschäft zu verzichten.<br />

Die traditionellen Kaufmannstugenden sind als Compliance wieder aktuell. Als ehrbare<br />

Kaufleute sollten wir deshalb diese auch ambitioniert vertreten und uns von denjenigen<br />

abgrenzen, die diese Regeln nicht beherzigen.<br />

Der Gedankenaustausch im unmittelbaren, persönlichen Kontakt ist auch oder gerade in<br />

Zeiten der Social Media, wo Hunderte von (angeblichen) Freunden die Regel sind, nicht<br />

hoch genug zu bewerten. Nach dem erfolgreichen 1. <strong>PVH</strong>-<strong>Kongress</strong> im Herbst 2011<br />

laden wir Sie zum <strong>2.</strong> <strong>PVH</strong>-<strong>Kongress</strong> Anfang März 2013 nach Köln ein. Wieder werden<br />

Ergebnisse einer exklusiven Marktstudie vorgestellt und kommentiert. Wer vor einem Jahr<br />

dabei war, konnte wichtige Erkenntnisse für seine künftige Ausrichtung gewinnen. Nehmen<br />

auch Sie im Frühjahr diese Chance wahr, einen Informationsvorsprung zu gewinnen.<br />

Knapp zwei Tage sind gefüllt mit Gesprächen, Diskussionen, Vorträgen, Analysen und<br />

Handlungsempfehlungen sowie mit einem interessanten Rahmenprogramm. Dieses informative<br />

Wochenende am 1. + <strong>2.</strong> März 2013 sollten Sie nicht verpassen!<br />

Meinen Kollegen im Präsidium und in den Arbeitskreisen danke ich, dass sie einen nicht<br />

unerheblichen Teil ihrer ohnehin knapp bemessenen Zeit unserer Branche ehrenamtlich<br />

zur Verfügung stellen. In weiterhin schwieriger Zeit ist es umso wichtiger, gemeinsam zu<br />

agieren und mögliche Synergien zu nutzen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

der Geschäftsstelle haben wieder mit ihrem beständigen Einsatz unsere tägliche Arbeit<br />

vereinfacht - auch hierfür herzlichen Dank.<br />

Die letzten Wochen des Jahres mögen uns, neben allem Geschäftlichen, auch die Zeit<br />

bringen, durchzuatmen und Kraft zu tanken für die Herausforderungen des kommenden<br />

Jahres. Ich wünsche uns allen besinnliche Weihnachtstage, einen friedlichen Jahreswechsel<br />

und einen hoffnungsvollen Start in das Jahr 2013.<br />

Ihr<br />

Dr. Paul Kellerwessel<br />

ZHH-Präsident<br />

ZHH-Info 11-12/2012 3


Compliance - wieder ein neues Modewort/-thema,<br />

das so schnell verschwindet,<br />

wie es erschienen ist? Nein, diese<br />

Sichtweise verkennt, dass es sich bei<br />

Compliance in erster Linie um das Einhalten<br />

von gesetzlichen Regelungen<br />

handelt und in der Folge dann um Unternehmenskultur<br />

und gesellschaftliche<br />

Werte. Das Befolgen gesetzlicher Vorgaben<br />

sollte eigentlich selbstverständlich<br />

sein, aber die jahrzehnte-, wenn nicht<br />

sogar jahrhundertelange Gewohnheit,<br />

bestimmte Re geln nicht zu beachten<br />

und neue "Spielregeln" zu erfinden,<br />

hat dies in den Hintergrund gedrängt.<br />

In manchen Kulturen dieser Welt erlangt<br />

man auch heute noch nur durch<br />

Zahlung eines Bakschisch sein gutes<br />

Recht ...<br />

In weiten Teilen der Welt wurde aber in<br />

den letzten Jahren die Wichtigkeit von<br />

gesetzlichen Regelungen und das Einhalten<br />

dieser von immer mehr Menschen<br />

erkannt. Besonders verstärkt wurde<br />

diese Erkenntnis durch die Weltfinanzkrise<br />

von 2008. Es gab und gibt einenVertrauensverlust,<br />

Integrität wird immer häufiger<br />

auf den Prüfstand gestellt. Diese<br />

Finanzkrise und die aktuellen Probleme<br />

einiger EU-Staaten wurden auch durch<br />

mangelnde Compliance, durch rücksichtsloses<br />

Durchsetzen eigener Interessen<br />

einiger Weniger ausgelöst. Je mehr<br />

bekannt wurde, desto lauter wurde der<br />

öffentliche Ruf nach mehr Transparenz,<br />

nach mehr Compliance.<br />

Kosten<br />

Sicherlich entstehen für die Ausarbeitung<br />

und Umsetzung eines Compliance-<br />

Managements Kosten, aber jeder Unternehmer<br />

muss sich darüber klar sein,<br />

dass die Kosten bei einem fehlenden<br />

System deutlich höher sein können. Strafverfolgungsbehörden<br />

kümmern sich<br />

längst nicht mehr nur um die "großen<br />

Fische", auch mittelständische Unternehmen<br />

geraten ins Visier. Sollten Gesetzesverstöße<br />

festgestellt werden, dann drohen<br />

oft empfindliche Geldstrafen bis hin<br />

zu Freiheitsentzug. Dies kann ein Unternehmen<br />

ruinieren, sowohl durch den<br />

finanziellen Aufwand als auch durch<br />

den Reputationsverlust. Auch in unserer<br />

4<br />

Branche wurden schon Vergehen mit<br />

empfindlichen Strafen geahndet.<br />

Es gibt eine persönliche Haftung (BGH 5<br />

StR 394/08) von Vorständen, Geschäftsführern<br />

und Aufsichtsräten, so dass diese<br />

verpflichtet sind, sich mit dem Thema<br />

auseinander zu setzen. Verpflichten Sie<br />

deshalb auch Dienstleister und Subunternehmen,<br />

sich an die Regeln zu halten.<br />

Versicherungen zahlen bei bewussten<br />

Verstößen selbstverständlich nicht.<br />

Wer mit ausländischen Geschäftspartnern<br />

zusammenarbeiten will, der hat<br />

häufig nur dann eine Chance, wenn er<br />

Compliance-Richtlinien vorweisen kann.<br />

Fehlen diese, gehen also Geschäfte verloren.<br />

Auch viele große Lieferanten, wie<br />

z. B. Bosch und Siemens, verlangen entsprechendes<br />

Verhalten von ihren Ge -<br />

schäftspartnern. Mittelfristig kommt keiner<br />

an diesem Thema vorbei, da immer<br />

häufiger Auftragsvergaben an Compliance-Richtlinien<br />

gekoppelt werden.<br />

Vorgehensweise<br />

Im Gegensatz zu großen, multinationalen<br />

Konzernen, die inzwischen ganze<br />

Stabsstellen mit umfassenden Regularien<br />

eingerichtet haben, reicht es für mittelständische<br />

Unternehmen in der Regel<br />

aus, wenn potentielle Gefahrenstellen er -<br />

mittelt werden und diese entschärft werden.<br />

Auch in kleineren Unternehmen<br />

gibt es kritische Bereiche und somit<br />

Gefährdungen. Nicht zu vergessen ist:<br />

Staatsanwaltschaften werden auch in<br />

kleinen Fällen tätig.<br />

Schwachstellenanalyse<br />

Eine Analyse des IST-Zustandes zeigt in<br />

jedem Unternehmen auf, wo die<br />

Schwachstellen liegen, welche Bereiche<br />

gefährdet sind. Besonders gefährdete<br />

Bereiche sind z. B. der Einkauf und der<br />

Vertrieb. Erfassen sollten Sie auch Bereiche<br />

wie den Datenschutz, Sicherheitsvorschriften,<br />

Finanzgeschäfte, den Umweltschutz<br />

und ggf. die Exportkontrolle.<br />

Präventivmaßnahmen<br />

Um wirkungsvoll ein Compliance-Ma -<br />

nagement durchzuführen, müssen Sie<br />

präventiv tätig werden. Es reicht nicht<br />

aus, Maßnahmen erst zu ergreifen,<br />

Titelthema im November - Dezember<br />

Vorbeugen ist besser als Heilen<br />

Compliance-Management als Wettbewerbsvorteil<br />

wenn Verstöße vorliegen. Der angerichtete<br />

Schaden könnte schon irreparabel<br />

sein. Es sollten klare Richtlinien erarbeitet<br />

werden, die jedem Mitarbeiter mit<br />

dem Arbeitsvertrag oder in Form einer<br />

Be triebsvereinbarung zur Kenntnis ge -<br />

bracht werden müssen. Solche Maßnahmen<br />

betreffen bspw. den Umgang mit<br />

Geschenken. Hier sollte eine Wertgrenze<br />

für die Annahme und eine Meldepflicht<br />

beim Vorgesetzten festgelegt werden.<br />

Auch Verbote für leitende Mitarbeiter<br />

sind ggf. sinnvoll. Ein Vier-Augen-<br />

Prinzip zum Beispiel bei der Vergabe<br />

von Aufträgen oder beim Einkauf ist<br />

wichtig. Auch sollten in gefährdeten Be -<br />

reichen mehrere Personen mit der Ab -<br />

wicklung betraut sein. Dies verhindert<br />

die Einflussnahme von außen, da weniger<br />

Manipulationsmöglichkeiten bestehen<br />

und die Mitarbeiter „uninteressant“<br />

werden.<br />

Wichtig und essentiell ist es, dass diese<br />

Richtlinien von allen gelebt werden, es<br />

darf keine Ausnahmen geben - auch<br />

nicht für den Chef. Gerade die Führungsebene<br />

hat eine maßgebliche Vorbildfunktion:<br />

Wird hier korrekt gearbeitet,<br />

dann setzt sich dies im Regelfall in allen<br />

Bereichen des Unternehmens fort.<br />

Es muss auch eine Kontrolle geben, ob<br />

die Vorgaben erfüllt werden.<br />

Eine lückenlose und nachvollziehbare<br />

Dokumentation von Vorgängen schafft<br />

Transparenz, allerdings ist darauf zu<br />

achten, dass die Balance von Regulierung<br />

und Verantwortung gewahrt bleibt.<br />

Ein zuviel an Regulierung und Überwachung<br />

hemmt die Flexibilität und Kreativität<br />

und kann demotivierend wirken.<br />

Wichtig ist eine klare Struktur: klare<br />

Regeln, Pflichten und Kontrollen. Alles<br />

muss schriftlich fixiert sein, eine rein<br />

informelle Regelung reicht nicht aus, um<br />

Akzeptanz zu finden.<br />

Schutz der Mitarbeiter<br />

Sie müssen allerdings aufpassen, dass<br />

sich das System nicht verselbständigt:<br />

Ein Compliance-Management soll ein<br />

Unternehmen stärken und nicht schwächen.<br />

Es bietet allen einen Rahmen, der<br />

aber Eigenverantwortung und Entscheidungen<br />

nicht unterbinden darf. Dieser<br />

ZHH-Info 11-12/2012


Titelthema im November - Dezember<br />

Rahmen gibt Sicherheit, darf aber nicht<br />

fesseln. Er dient in erster Linie nicht der<br />

Kontrolle und dem Misstrauen gegenüber<br />

den Mitarbeitern, sondern schützt diese<br />

vor strafbaren oder angreifbaren Handlungen.<br />

Diese Schutzfunktion sollten Sie<br />

bei der Umsetzung einer Compliance-<br />

Richtlinie deutlich hervorheben, um so<br />

die Akzeptanz zu vergrößern.<br />

Wenn sich ein Mitarbeiter unkorrekt verhalten<br />

hat, Sie dies aber nicht vollständig<br />

beweisen können, dann erleichtert<br />

ein Compliance-Regelwerk im übrigen<br />

eine Verdachtskündigung.<br />

Wer sollte sich damit beschäftigen?<br />

Es handelt sich um ein Aufgabenfeld,<br />

das von einem Mitarbeiter bearbeitet<br />

werden sollte, der umfassende Kenntnisse<br />

über die Unternehmensstruktur hat<br />

und auch über Praxiserfahrung im operativen<br />

Geschäft verfügt. Er sollte Organisationstalent<br />

und einen guten Überblick<br />

haben; außerdem über angemessene<br />

Kommunikationsfähigkeiten verfügen.<br />

Wichtig sind ausreichende Arbeitsmittel<br />

und Kompetenzen sowie unverzichtbar<br />

ist die absolute Unterstützung der Unternehmensleitung.<br />

Da Compliance Offi -<br />

cers nach einem BGH-Urteil zivil- und<br />

strafrechtlich verantwortlich sind, sollten<br />

in mittelständischen Unternehmen lediglich<br />

Compliance-Beauftragte mit klarer<br />

Aufgabenstellung benannt werden, um<br />

die Haftung einzuschränken.<br />

Gefährdungen<br />

„Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“<br />

- sagt der Volksmund und dies<br />

kann und sollte auch in Zu kunft so bleiben;<br />

in einem guten partnerschaftlichen<br />

Verhältnis gibt es häufig Gepflogenheiten,<br />

die nicht unbedingt erforderlich sind. Es<br />

muss aber immer der Rahmen gewahrt<br />

bleiben. Im Steuerrecht gibt es Grenzen<br />

für Geschenke und Bewirtungen, die<br />

Anhaltspunkte liefern. Weihnachtsgeschenke<br />

wie Jahreskalender, Stifte, Stollen,<br />

Lebkuchen ... sind unproblematisch,<br />

wenn es sich nicht um Luxusausführungen<br />

bzw. Kilopakete handelt. Einladungen<br />

zu Fachvorträgen oder Produktpräsentationen<br />

sind in der Regel risikoarm;<br />

wird allerdings ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm<br />

geboten, steigt die<br />

Gefährdung. Karten für VIP-Logen in<br />

Fußballstadien wurden in der Presse<br />

schon hinreichend oft thematisiert, ebenso<br />

Urlaubsreisen mit Familienangehörigen.<br />

Sehr problematisch können auch<br />

Gefälligkeiten und Reparaturen, die<br />

stark vergünstigt oder gar kostenfrei<br />

erbracht werden, sein; gänzlich indiskutabel<br />

sind Geldzuwendungen. Einladungen<br />

sollten nie an Ge schäftspartner ausgesprochen<br />

werden, mit denen man<br />

aktuell in einer Entscheidungsfindung<br />

steht.<br />

Beamte und Angehörige des öffentlichen<br />

Dienstes sollten nie mit Geschenken in<br />

Verlegenheit gebracht werden.<br />

Bedenken Sie immer, dass beide Seiten -<br />

Geber und Nehmer - ggf. strafrechtlich<br />

verfolgt werden, da sowohl Bestechung<br />

(auch der Versuch) als auch Bestechlichkeit<br />

strafbar sind. Die Wertgrenze liegt<br />

je nach Staatsanwaltschaft schon bei 20<br />

- 30 Euro. Jeder ist persönlich verantwortlich.<br />

Vertrauen schaffen<br />

Allgemein herrscht ein gewisser Vertrauensverlust<br />

vor, Integrität wird nicht mehr<br />

vorausgesetzt, sondern kritisch hinterfragt.<br />

Wer sich strukturiert um eine transparente<br />

Darstellung seiner Vorgehensweisen<br />

und Werte bemüht, der gewinnt<br />

Vertrauen. Dies geht über die reine<br />

Sicherstellung von Gesetzestreue hinaus,<br />

dies umfasst die alten Kaufmannstugen-<br />

Studienergebnisse<br />

Verschiedene Studien zeigen, dass auch im Mittelstand das Bewusstsein für die Relevanz von Compliance stark verbreitet<br />

ist. Allerdings klafft noch eine große Lücke zwischen "Problem erkannt" und "Problem gelöst"; es gibt eine Diskrepanz<br />

zwischen Wissen und Handeln. Eine Studie von Deloitte zeigt, dass 80 Prozent der Teilnehmer Compliance als Thema<br />

ansehen, 48 Prozent haben ein Compliance-Management-System und 18 Prozent planen ein solches.<br />

Von Intes gibt es eine Studie "Compliance im Mittelstand", die u. A. die Relevanz für die Befragten abgefragt hat: 66<br />

Prozent halten das Thema für relevant, 17 Prozent für sehr relevant, 14 Prozent für eher irrelevant und 3 Prozent für weitgehend<br />

irrelevant. Zweidrittel der Befragten rechnen allerdings mit steigender Kriminalität in ihren Unternehmen.<br />

Die KPMG-Studie hatte zum Ergebnis, dass 37 Prozent der mittelständischen Betriebe in Deutschland in den letzten drei<br />

Jahren Opfer von strafbaren Handlungen wie Bilanzfälschung, Datendiebstahl, Untreue oder Korruption geworden sind.<br />

Bei Interesse können Sie diese Studien und weitere Materialien in der Geschäftsstelle,<br />

E-Mail: claudia.koch@hartwaren.de, bekommen.<br />

den: Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Integrität...<br />

Compliance-Management ist Qualitäts-<br />

Management und bedeutet einen Wettbewerbsvorteil<br />

zu besitzen:<br />

� Vertrauen bewirkt Umsätze<br />

� Die Loyalität der Mitarbeiter und Kunden<br />

ist größer<br />

� Die Kundenbindung verstärkt sich<br />

� Das Image verbessert sich<br />

� Es werden leichter Investoren gefunden<br />

� Banken geben eher Kredite<br />

� Die Haftpflichtversicherung für Leitende<br />

wird geringer.<br />

Machen Sie Ihre Maßnahmen öffentlich<br />

und nutzen Sie die Möglichkeit einer<br />

Zertifizierung.<br />

Verstöße sind kaum zu verhindern, aber<br />

entscheidend ist der Umgang mit solchen<br />

Vergehen. Aussitzen schadet nur,<br />

klare Regeln erleichtern das notwendige<br />

Krisenmanagement.<br />

Compliance muss gelebt werden - und<br />

zwar von allen im Unternehmen. Wenn<br />

die Unternehmensleitung integer und<br />

über jeden Zweifel erhaben ist, dann<br />

wirkt dies im ganzen Unternehmen, es<br />

dürfte weitgehend immun gegen Versuchungen<br />

sein. Wird an der Spitze ge -<br />

mauschelt, dann wird dies von vielen<br />

Mitarbeitern als Freifahrtschein gesehen,<br />

sich ebenso zu verhalten.<br />

Bei Compliance geht es darum, Richtlinien<br />

zu haben und Maßnahmen zu ergreifen,<br />

damit das Arbeiten in einem Betrieb<br />

regelkonform ist. Compliance ist darüber<br />

hinaus auch eine Frage der Ehre.<br />

Man darf nicht jeden Auftrag um jeden<br />

Preis annehmen. Die Triebfeder, compliant<br />

zu sein, sollte die Überzeugung sein, dass<br />

sich werteorientiertes Handeln letztlich<br />

auszahlt, dass es ein Wettbewerbsvorteil<br />

ist, sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung<br />

als Unternehmer zu stellen.<br />

ZHH-Info 11-12/2012 5


IBAN selbst erstellen<br />

Vor einiger Zeit haben wir über die Umstellung<br />

der Kontodaten auf BIC und IBAN berichtet<br />

und darauf hingewiesen, dass die Datensätze<br />

rechtzeitig umgestellt werden sollten. Es ist<br />

auch möglich, bekannte Kontoverbindungen<br />

„umrechnen“ zu lassen. Im Internet gibt es verschiedene<br />

Links zu diesem Thema. Einer<br />

davon ist dieser: http://www.iban-rechner.de/<br />

bic_und_iban.html.<br />

nexMart Nachwahl<br />

Im Rahmen einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung<br />

der nexMart Beteiligungs<br />

GmbH & Co. KG sind am 25. September<br />

2012 zwei neue Aufsichtsratsmitglieder nominiert<br />

worden. Annegret Franzen, Finanzvorstand<br />

der Nordwest Handel AG, Hagen, und<br />

Richard E. Geitner, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der C. & E. Fein GmbH, Schwäbisch<br />

Gmünd, wurden vom Gremium jeweils einstimmig<br />

in den Aufsichtsrat gewählt.<br />

Die Neuwahlen waren durch das Ausscheiden<br />

der Aufsichtsratsmitglieder Jörg-Klaus Fischer,<br />

fischerwerke GmbH & Co. KG, und Dr. Günter<br />

Stolze, Nordwest Handel AG, notwendig<br />

geworden. Der außerordentliche Sitzungstermin<br />

war einberufen worden, um frist- und satzungskonform<br />

die beiden freigewordenen<br />

Sitze neu zu besetzen.<br />

„Gleich hier um die Ecke“<br />

Eine Plakataktion von Hymer-Leichtmetallbau<br />

hat im Sommer gezielt lokale Händler einbezogen.<br />

Hier wurde nicht nur auf die Produkte<br />

von Hymer aufmerksam gemacht, sondern<br />

auch auf einen „gleich um die Ecke“ befindlichen<br />

Fachhändler, wo die Produkte zu kaufen<br />

sind. Verbindendes Element war der Slogan<br />

„Profis kaufen Steigtechnik bei uns“. Die etwa<br />

dreiwöchige Aktion lief bundesweit in über 60<br />

Städten, unter anderem in Berlin, Duisburg,<br />

Frankfurt, Leipzig, München und Stuttgart.<br />

Wie schon im vergangenen Jahr sucht Hymer-<br />

Leichtmetallbau für das wichtigste Werbemittel<br />

des Unternehmens - den Hymer-Steigtechnik-<br />

Katalog - ab sofort wieder möglichst authentische<br />

Abbildungen des "knallharten" Arbeitsalltags.<br />

Fachhändler und Anwender sind dazu<br />

aufgerufen, dem Katalog ihr Gesicht zu geben<br />

und gleichzeitig für ihr Unternehmen zu werben.<br />

Die Bilder können bis zum 15.1<strong>2.</strong>2012<br />

per E-Mail an hymer.katalog@hymeralu.de<br />

geschickt werden.<br />

ISO Zertifikat für WMF<br />

Mit dem Abschluss des externen Zertifizierungsaudits<br />

durch die TÜV SÜD Management<br />

Service GmbH hat der Geschäftsbereich Kaffeemaschinen<br />

der WMF Gruppe einen weiteren<br />

großen Schritt in eine ökologisch nachhaltige<br />

Zukunft getan. Das bestehende Umweltmanagement-System<br />

(UMS) des Geislinger Premiumherstellers<br />

wurde jetzt nach dem international<br />

anerkannten Standard DIN EN ISO 14001<br />

:2004 zertifiziert. Das Engagement konzentriert<br />

sich darauf, die Umweltauswirkungen,<br />

6<br />

welche in den Produktions-, Vertriebs- und Serviceprozessen<br />

sowie beim Betrieb der Kaffeevollautomaten<br />

entstehen, auf ein Mindestmaß<br />

zu reduzieren. Klare Umweltziele und -maßnahmen<br />

sowie transparente Kenngrößen sollen<br />

den verantwortungsbewussten Ressourcenumgang<br />

bei gleichzeitig höchster Produkt- und<br />

Servicequalität gewährleisten. Das belegt auch<br />

die erfolgreiche Rezertifizierung des bestehenden<br />

Qualitätsmanagement-Systems nach DIN<br />

EN ISO 9001:2008.<br />

Praktiker gerettet<br />

Anfang Oktober wurde bekannt, dass der<br />

Finanzinvestor Clemens Vedder eine Kapitalerhöhung<br />

garantiert und in den Aufsichtsrat des<br />

Unternehmens möchte. Er wird durch die Kapitalerhöhung<br />

zum größten Einzelaktionär mit<br />

knapp unter 30% Anteil. Hierdurch ist die Refinanzierung<br />

des Konzerns vorerst gesichert. Die<br />

Commerzbank hat die Kreditlinie von 40 Mio.<br />

Euro auf drei Jahre verlängert.<br />

Produkt- und Projektlösungen<br />

Multimediale Unterstützung für Heimwerker mit<br />

zahlreichen Produkt- und Projektlösungen, z. B.<br />

Laminat verlegen, Beplankung des Terrassendecks,<br />

trockener Innenausbau mit Gipskartonplatten,<br />

Brennholz verarbeiten, ... neben einem<br />

sehr breiten Basisangebot bietet wolfcraft<br />

schon seit einigen Jahren komplette Werkzeugsortimente<br />

zu beliebten Heimwerkerprojekten<br />

an. "So wie die Kunden im Baumarkt, unterstützen<br />

wir künftig auch die Besucher unserer Internetplattform<br />

noch bedarfsgerechter dabei, ihr<br />

Vorhaben stressfrei und ergebnissicher zu realisieren",<br />

erklärt Christian Hurth, Leiter Marketing<br />

Service bei wolfcraft. Der frisch überarbeitete<br />

Internetauftritt der Traditionsmarke bietet<br />

mit Hilfe von Produktübersichten, Broschüren-<br />

Downloads, Einkaufslisten oder Anwender-<br />

Videos multimedial aufbereitete Informationen<br />

für alle DIY-Typen.<br />

Erfolgreich zertifiziert<br />

Neudorff, der Hersteller umweltfreundlicher<br />

Gartenprodukte, erhielt im Juli die Zertifizierung<br />

des Umwelt- und des Energiemanagementsystems.<br />

Sie bescheinigen Neudorff erfolgreiche<br />

Maßnahmen in den Bereichen Emissionsreduzierung,<br />

umweltfreundliches Abfall- und<br />

Ab wassermanagement sowie Ressourcen schonende<br />

Arbeits- und Produktionsbedingungen.<br />

Portoerhöhung<br />

Nächstes Jahr erhöht sich das Porto für einen<br />

Standardbrief der Deutschen Post von 55 Cent<br />

auf 58 Cent. Der Maxibrief kostet dann 2,40<br />

Euro statt 2,20 Euro. Dies ist die erste Erhöhung<br />

seit 15 Jahren. Der Kompaktbrief interna-<br />

Interessantes kurz berichtet<br />

tional wird 5 Cent teurer und kostet dann 1,50<br />

Euro. Ab Dezember bietet die Post Ergänzungsmarken<br />

an, um die neuen Portowerte genau<br />

erreichen zu können.<br />

Auch Pakete und Eilsendungen mit DPD werden<br />

teurer. Der Dienstleister wird seine Preise<br />

um durchschnittlich sechs Prozent erhöhen.<br />

Weniger Falschgeld<br />

Obwohl in Deutschland 2011 wesentlich weniger<br />

Falschgeld sichergestellt wurde (- 40%),<br />

reduzierte sich der Nennwert nur von von 6,8<br />

Millionen Euro auf 6,5 Millionen Euro. Besonders<br />

stark stieg die Zahl der 500-Euro-Fälschungen<br />

an, die weitaus häufigsten Fälschungen<br />

gibt es allerdings bei 20- und 50-Euro-Scheinen.<br />

Im Frühjahr wird mit der Herausgabe<br />

neuer Euro-Banknoten begonnen, die verbesserte<br />

Si cherheitsmerkmale erhalten werden.<br />

Den An fang macht der Fünf-Euro-Schein.<br />

Elektroschrottrichtlinie<br />

überarbeitet<br />

Bis zum 14.0<strong>2.</strong>2014 muss die im September<br />

verabschiedete Elektroschrottrichtlinie der EU in<br />

den Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt<br />

werden. Dann sollen 45 Prozent des<br />

Durchschnittsgewichts aller im Land verkauften<br />

Elektroneugeräte zurückgenommen werden.<br />

Auch wenn kein neues Gerät gekauft wird,<br />

müssen Händler dann bspw. alte Handys,<br />

Rasierer oder Energiesparlampen zurücknehmen,<br />

wenn das Gerät kleiner als 25 cm ist und<br />

die Verkaufsfläche für Elektrogeräte größer als<br />

400 qm ist. Ausnahmen von der Richtlinie sind<br />

möglich, wenn es im Land schon ein etabliertes<br />

Sammelsystem gibt. Zur Zeit prüft das Bundesumweltministerium,<br />

ob Deutschland von dieser<br />

Ausnahmeregelung Gebrauch machen kann.<br />

Online-Umsätze im Baumarkt<br />

Die Münchner Unternehmensberatung Suberg<br />

Strategy Consultants hat durch eine Studie festgestellt,<br />

dass der Online-Umsatz im Baumarktbereich<br />

von momentan 5% auf 20% im Jahre<br />

2020 steigen wird. Als Folge davon werde es<br />

zu einem massiven Baumarktsterben kommen,<br />

da die Fläche seit Jahren wachse, aber die<br />

Umsätze stagnieren. Die Branche hat viel zu<br />

lange gezögert, auch im Internet aktiv zu werden,<br />

so dass Online-Händler wie Amazon<br />

diese Lücke besetzt haben.<br />

Wo wird eingekauft?<br />

Die aktuelle Studie der GfK zur Einzelhandelszentralität<br />

zeigt, dass die Kaufkraft überwiegend<br />

nicht an dem Ort ausgegeben wird, an<br />

dem die Verbraucher leben. In der Studie werden<br />

alle Regionen Deutschlands aufgeführt und<br />

deren Einzelhandelsumsätze mit der jeweiligen<br />

Kaufkraft verglichen. Die Studie hat 158 Kreise<br />

ermittelt, in denen ein Kaufkraftzufluss zu verzeichnen<br />

ist und 244, in denen Kaufkraft abfließt.<br />

Schlussfolgerung der GfK: Händler müssen<br />

wissen, wo sie ihre Ware am besten anbieten,<br />

wo der höchste Kaufkraftzufluss ist und wo<br />

sie am besten ihre Werbung schalten - nämlich<br />

dort, wo die potentiellen Kunden wohnen.<br />

ZHH-Info 11-12/2012


ZHH intern<br />

Alle Jahre wieder:<br />

Silvesterraketenverkauf<br />

Ein interessantes Rahmensortiment kann<br />

der Verkauf von Feuerwerkskörpern am<br />

Jahresende sein. Folgendes ist dabei zu<br />

beachten:<br />

Die Feuerwerkskörper sind in Klassen<br />

eingeteilt. Die Klassenzugehörigkeit ist,<br />

soweit möglich, auf jedem Gegenstand,<br />

auf jeder Verpackung und in den Preislisten<br />

der Hersteller durch die römischen<br />

Ziffern I - IV gekennzeichnet. Sind Feuerwerkskörper<br />

verschiedener Klassen zu<br />

einem Sortiment vereinigt, so gelten für<br />

dieses Sortiment alle gesetzlichen Be -<br />

stimmungen der Gegenstände aus der<br />

höchsten Klasse.<br />

Wer Feuerwerkskörper (pyrotechnische<br />

Gegenstände) der Klassen I, II und T1<br />

erstmals vertreiben will, hat dies der für<br />

den Vertriebsort zuständigen Behörde<br />

(Ordnungsamt) mindestens zwei Wo -<br />

chen vorher schriftlich anzuzeigen. Einer<br />

erneuten Anzeige bedarf es nicht, wenn<br />

pyrotechnische Gegenstände jährlich<br />

ZHH hilft bei<br />

Bezugsquellensuche<br />

Wussten Sie, dass Sie als ZHH-Mitglied<br />

kompetent, unkompliziert und<br />

schnell Bezugsquellen für “alles,<br />

was Sie oder Ihre Kunden benötigen”<br />

kostenlos erhalten?<br />

Fragen Sie Claudia Koch unter<br />

Fax: 0211/47050-29, Tel.:<br />

0211/47050-13 oder E-Mail:<br />

claudia.koch@hartwaren.de.<br />

www.gebuehrenwucher.de<br />

Protestaktion gegen<br />

GEZ-Gebühren<br />

Zum 1. Januar wird die GEZ-Gebührenreform<br />

in Kraft treten, allen Protesten der<br />

Einzelhandelsverbände zum Trotz. Die<br />

Belastungen werden stark steigen, deshalb<br />

entstand die Online-Plattform<br />

www.gebuehrenwucher.de. Ein Tarifrechner<br />

zeigt Nutzern die künftige Belastung<br />

an und sendet die Daten anonymisiert<br />

an den HDE, der diese zur Grundlage<br />

machen wird, um über Korrekturen<br />

zu reden.<br />

wiederkehrend nur zu Silvester vertrieben<br />

werden. Jeder Wechsel der Verkaufsstelle<br />

oder der verantwortlichen<br />

Foto: privat<br />

1. + <strong>2.</strong> März 2013<br />

Person ist dem Ordnungsamt jedoch<br />

erneut anzuzeigen.<br />

Feuerwerkskörper der Klasse I (Feuerwerkspielwaren)<br />

dürfen das ganze Jahr<br />

über, auch an Personen unter 18 Jahren<br />

(aber über 12 Jahren), abgegeben werden.<br />

Der Vertrieb ist außerhalb von Verkaufsräumen<br />

sowie an Kiosken und im<br />

Reisegewerbe erlaubt.<br />

Feuerwerkskörper der Klasse II dürfen<br />

nur an Personen über 18 Jahren abgegeben<br />

werden. In diesem Jahr dürfen sie<br />

vom 28. - 31. Dezember verkauft<br />

werden. Pyrotechnische Gegenstände<br />

der Klasse II dürfen nur in festen Verkaufsräumen<br />

vertrieben werden.<br />

Ein ausführliches Merkblatt über den<br />

Umgang mit Feuerwerkskörpern finden<br />

Sie im geschützten Mitgliederbereich<br />

unserer Internetseite<br />

www.zhh.de unter Merkblätter/Service<br />

- Allgemeine Unterlagen<br />

Und was erwartet die<br />

Teilnehmer auf dem<br />

<strong>Kongress</strong>?<br />

Neben der Vorstellung der brandaktuellen<br />

Ergebnisse der <strong>2.</strong> Marktuntersu-<br />

<strong>2.</strong> <strong>PVH</strong> <strong>Kongress</strong> chung können sich die Teilnehmer auf<br />

weitere spannende und attraktive Vorträ-<br />

Zukunft des <strong>PVH</strong> ge und eine Podiumsdiskussion freuen.<br />

Ein Highlight dürfte der Vortrag des<br />

FDM - FWI - ZVEI - ZHH<br />

ehemaligen Handballnationaltrainers<br />

Heiner Brand sein. Aber<br />

auch ein Vortrag von ebay zur "Zukunft des Handels" und der Entwicklung<br />

des B2B-Geschäft ist geplant. "Quo Vadis <strong>PVH</strong> – Die Zukunft des Produktionsverbindungshandels<br />

vor dem Hintergrund eigener Erfolgspotenziale und gestiegenem<br />

Wettbewerbsdruck aus dem Direktvertrieb" lautet das Thema von Prof.<br />

Andreas Kaapke, das in einer Podiumsdiskussion mit Kunden des <strong>PVH</strong> unter Leitung<br />

von Tom Hegermann anschließend weiter vertieft wird. Last but not least rundet ein<br />

Vortrag zum Thema Social Media mit Michael Ehlers das Vortragsprogramm ab.<br />

Damit bietet der <strong>Kongress</strong> neben der übergreifenden Kommunikation erneut Unterstützung<br />

und viele Anregungen für die strategische Ausrichtung des eigenen Unternehmens.<br />

Am Vortag besteht für die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, die Ford-Werke<br />

oder das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. zu besichtigen<br />

(jeweils begrenzte Kapazitäten) bevor der Branchenabend im Weinkeller des<br />

Gürzenich in ungezwungener Atmosphäre ausreichend Gelegenheit zum Gespräch<br />

bietet.<br />

Das ausführliche Programm wird im November verschickt und ist dann auch auf<br />

unserer Internetseite www.zhh.de zu finden.<br />

ZHH-Info 11-12/2012 7


Fritz Graefer Hausmesse 2012:<br />

Sparen und Gewinnen<br />

Ende November 2012 findet wieder die<br />

traditionelle Hausmesse beim Handelsund<br />

Servicehaus Fritz Graefer im Mülheim<br />

an der Ruhr statt. Dieser wichtige<br />

Termin für alle, die sich für Eisenwaren,<br />

Baubeschläge, Werkzeuge, Industriebedarf,<br />

Sicherheitstechnik, Forst- und Gartengeräte<br />

sowie Arbeitsschutz interessieren,<br />

ist mittlerweile zum größten Branchentreff<br />

seiner Art im westlichen Ruhrgebiet<br />

geworden. Der Inhaber Jörg<br />

Duckscheer: „Wir können gar nicht<br />

anders, wir müssen weitermachen. Die<br />

Nachfrage bei den Kunden nach unserer<br />

Hausmesse ist groß und auch die<br />

Partnerunternehmen interessieren sich<br />

sehr für diesen Termin.“<br />

Das Unternehmen kündigt an, dass es<br />

während der gesamten<br />

Woche, in der die Hausmesse<br />

2012 stattfindet,<br />

3 % Messerabatt auf das<br />

gesamte Sortiment gibt. Die<br />

Aussteller aus Industrie und<br />

Handel wollen zur Mes se<br />

ebenfalls Sonderangebote<br />

mitbringen. Zugesagt<br />

haben ihr Kommen bis jetzt<br />

8<br />

die Unternehmen Makita, Festool,<br />

DeWALT, Stihl, Rademacher, Burg-<br />

Wächter, Assa Abloy Ikon, Promat Safeline<br />

und Carhartt.<br />

Wie immer steht das ge samte Fritz Graefer-Team<br />

den ganzen Tag lang für<br />

Gespräche zur Verfügung. Bei Bier oder<br />

Kaffee – bei Grünkohl mit Kassler oder<br />

Wurst – gibt es die Gelegenheit, wichtige<br />

Anregungen für die tägliche Ar beit<br />

mitzunehmen. Auch die Fachaussteller,<br />

so wird angekündigt, haben attraktive<br />

Neuheiten und beste Informationen für<br />

alle Gäste. Kleine Überraschungen und<br />

eine große Tombola mit attraktiven Preisen<br />

sollen den Besuch der Hausmesse<br />

bei Fritz Graefer noch interessanter<br />

machen.<br />

ASSA ABLOY PARTNERSHIP-Meisterschaft 2012:<br />

Die Saarbrücker Schlüsseldienst GmbH<br />

aus Saarbrücken wurde erneut als er -<br />

folgreicher Kompetenzpartner für Si -<br />

cherheitstechnik ausgezeichnet. Mit ei -<br />

nem mehrgliedrigen Leistungssystem<br />

sucht die ASSA ABLOY Sicherheitstechnik<br />

GmbH als Marktführer im Bereich<br />

Schließsysteme und Türtechnik jährlich<br />

ihre besten Partner. Die Saarbrücker<br />

Schlüsseldienst GmbH gilt damit als<br />

hochqualifizierter Spezialist für an -<br />

spruchsvolle Sicherheitslösungen.<br />

Das Fachunternehmen für Schließtechnik<br />

und Sicherheitstechnik bekam<br />

zum dritten Mal die Auszeichnung<br />

„TOP-10-Partner“ verliehen. „Wir<br />

ermitteln zehn Unternehmen im<br />

Bereich CLIQ-Schließanlagen, die die<br />

umfassendsten Leistungen für unsere<br />

Sicherheitslösungen bieten“, erklärt<br />

Michael Buchholz, verantwortlich für<br />

das PARTNERSHIP-Programm bei der<br />

ASSA ABLOY Sicherheitstechnik in<br />

Foto: Fritz Graefer<br />

Saarbrücker Schlüsseldienst als TOP-10-Partner geehrt<br />

Berlin. „Die Arbeit der Saarbrücker<br />

Schlüsseldienst GmbH ist qualitativ<br />

besonders hochwertig. Zum einen verfügt<br />

das Unternehmen über ein hohes<br />

Fachwissen, zum anderen sind die<br />

Ergebnisse in der Planungs- und Umsetzungsphase<br />

genau an den Kundenbedürfnissen<br />

ausgerichtet.“<br />

Foto: Saarbrücker Schlüsseldienst<br />

75 Jahre Günther:<br />

Familienbetrieb<br />

in 3. Generation<br />

ZHH intern<br />

Vor 75 Jahren gründeten Edmund Günther<br />

und Erhard Heinlein in Bad Neustadt<br />

ein Eisenwarengeschäft, wo es<br />

neben klassischen Artikeln wie Werkzeugen<br />

sogar auch Traktoren gab. 25 Jahre<br />

später übernahm Sohn Heinz das Unternehmen<br />

und erwarb die Anteile von<br />

Erhard Heinlein. Das Sortiment wurde im<br />

Laufe der Zeit immer umfangreicher, so<br />

dass Ende der 70er Jahre ein Umzug,<br />

verbunden mit einer Erweiterung auf<br />

1.500 qm plus Lagerflächen, erforderlich<br />

wurde. Gleichzeitig änderte der In -<br />

haber den Namen in Fachmarkt. 1989<br />

trat mit Sohn Stefan die dritte Generation<br />

in das Unternehmen ein und musste<br />

sich den Herausforderungen der Grenzöffnung<br />

stellen. Der Markt wuchs in den<br />

folgenden Jahren um mehr als 1000 qm<br />

und erweiterte das Einzugsgebiet auf<br />

das südliche Thüringen und Franken. Ein<br />

Schwerpunkt des Sortiments wurde der<br />

Bereich Arbeitsschutz, der bis heute stetig<br />

erweitert wurde. Der Fachmarkt Günther<br />

zeichnet sich durch eine starke Orientierung<br />

auf Handwerker aus; ihr Be -<br />

darf soll möglichst gut gedeckt werden.<br />

Bei der PARTNERSHIP-Meisterschaft<br />

2012 wurden die ASSA ABLOY CLIQ-<br />

Kompetenzpartner nach Parametern wie<br />

Verkaufserfolg, Auftragsqualität, aktive<br />

Marktbearbeitung, Außendarstellung,<br />

Kompetenz und Kundenbetreuung bewertet.<br />

Die Gesamtzahl der erzielten<br />

Punkte in den einzelnen Kategorien<br />

ergibt die Platzierung auf der<br />

Rangliste. Für den 1. Platz im<br />

Bereich CLIQ erhielt Saarbrükker<br />

Schlüsseldienst GmbH<br />

neben einer Urkunde und<br />

einem Pokal ein Preisgeld für<br />

die weitere Unternehmensentwicklung.<br />

„Diese Auszeichnung ist für<br />

uns etwas ganz Besonderes.<br />

Sie zeigt uns, dass wir im<br />

abgelaufenen Meisterschaftsjahr<br />

sehr erfolgreich gearbeitet<br />

haben“, erklärt Klaus Beilmann.<br />

ZHH-Info 11-12/2012


ZHH intern<br />

G. Elsinghorst Stahl und Technik GmbH:<br />

Weltneuheit realisiert<br />

In Voerde hat Elsinghorst eine wegweisende<br />

neue Anlage für Stahlhandel und<br />

Stahlbau verwirklicht, die weltweit einzigartig<br />

ist. Entstanden ist ein hochmoderner<br />

und effizienter Produktionsbetrieb,<br />

in dem Stahlprofile vollautomatisch<br />

auf Kundenwunsch angearbeitet werden<br />

– mit Hilfe modernster Bearbeitungsanlagen<br />

und innovativer Fertigungstechnologien.<br />

Rundum-Service aus einer Hand,<br />

Schnelligkeit und Flexibilität – von der<br />

Bestellung bis zur Lieferung, das sind die<br />

Vorteile, die Elsinghorst-Kunden durch<br />

die neue Anlage in Voerde genießen<br />

dürfen.<br />

Schon 2007 war<br />

die Elsinghorst-<br />

Ge schäftsleitung<br />

überzeugt, dass<br />

kurz- bis mittelfristigErsatzinvestitionen<br />

für die<br />

bestehenden<br />

Säge-, StrahlundKonservieranlagen<br />

zur Stahlträger-Verarbeitung in<br />

Bocholt anstehen würden. Das Ziel der<br />

Überlegungen war deutlich: Schneller,<br />

flexibler und zuverlässiger sollte die<br />

Elsinghorst-Anarbeitung für die Kunden<br />

werden und damit einen nachhaltigen<br />

Nutzen stiften. In Bocholt aber war dieses<br />

Ziel kaum zu verwirklichen: Der<br />

Betrieb war inzwischen so gewachsen,<br />

dass kaum noch Fläche dafür zur Verfügung<br />

stand. Eine Alternative musste<br />

gefunden werden; man fand sie schließlich<br />

im Kreis Wesel. Rasche und konstruktive<br />

Gespräche mit der Stadtverwal-<br />

90 Jahre Aloys Hungerkamp KG:<br />

Markenprodukte und Service<br />

Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt<br />

und nicht die Ware - dies ist der<br />

Leitsatz von Petra Hungerkamp, Ge -<br />

schäftsführerin des Familienunternehmens.<br />

Zusammen mit ihrem Vater, Dr.<br />

Georg Hungerkamp, und den Mitarbeitern<br />

hat sie ein aktionsreiches Jubiläumsjahr<br />

gestaltet, in dem es monatliche<br />

Highlights wie zum Beispiel Kochworkshops<br />

mit bekannten Köchen - im No -<br />

vember Johann Lafer, Musikabende oder<br />

eine Ausstellung, die Produkte der letz-<br />

tung von Voerde-Emmelsum am unteren<br />

Niederrhein führten schon im Herbst<br />

2008 zu einer grundsätzlichen Einigung<br />

über die Eckpunkte der Ansiedlung.<br />

Während der folgenden Planungsphase<br />

entschied sich das Planungsteam für<br />

einen grundsätzlichen Konzeptionswandel:<br />

Das Layout der neuen Anlage sollte<br />

einen Wandel vollziehen vom klassischen<br />

Stahlhandel zu einem modernen<br />

Produktionsbetrieb, gehen doch inzwischen<br />

mehr als 80 Prozent der von El -<br />

singhorst gelieferten Stahlträger angearbeitet<br />

zum Kunden. Im Laufe der Planungenentwickelten<br />

die Entscheider<br />

die<br />

Idee, die Ma -<br />

schinen vollautomatisch<br />

laufen zu lassen.<br />

Dabei<br />

war besonde-<br />

Foto: Elsinghorst<br />

re Kreativität<br />

gefragt, denn<br />

weltweit gab es bisher keine vollautomatisch<br />

arbeitende Anlage zur Anarbeitung<br />

von Stahlträgern. Entstanden ist ein stimmiges<br />

Ge samtkonzept für eine der<br />

modernsten Anlagen für Stahlhandel<br />

und Stahlbau überhaupt. Im Idealfall<br />

wird das Material von Elsinghorst-Mitarbeitern<br />

vom Eingang bis zur Verladung<br />

nur dreimal angefasst: Möglich macht<br />

dies das neue und weltweit einzigartige<br />

vollautomatische Steuerungs- und Transportsystem<br />

der Firmen Behringer/Rösler,<br />

das eigens für die Elsinghorst-Verarbeitungsanlage<br />

konzipiert wurde.<br />

ten 90 Jahre zeigte, gab. Rabatte spielten<br />

eine Nebenrolle.<br />

1922 wurde das Unternehmen von<br />

Aloys Hungerkamp als Stahl- und Eisen-<br />

Jubilar im<br />

November<br />

Die Firma Aloys Rossmann KG<br />

in 92526 Oberviechtach feierte<br />

am 1. November 2012 ihren<br />

100. Geburtstag.<br />

Präsidium, Geschäftsführung und<br />

Redak tion gratulieren herzlich.<br />

Handelskontor Seevetal:<br />

Lager erweitert<br />

"Einen Bau für die Zukunft" sah der Wirtschaftsminister<br />

von Mecklenburg-Vorpommern<br />

in der Erweiterung der Lagerhalle<br />

des Handelshofes in Grimmen. Der<br />

Betrieb mit 90 Mitarbeitern und einem<br />

Jahresumsatz von 23 Mio. Euro hat<br />

durch die Investition von rd. zwei Mio.<br />

Euro die Lagerhalle von 1.000 auf<br />

3.000 Quadratmeter vergrößert und mit<br />

neuer Hebetechnik ausgestattet. Thomas<br />

Röger, einer der Geschäftsführer, be -<br />

gründete die Investition damit, dass sich<br />

das Tonnage- und Umsatzvolumen in den<br />

vergangenen zehn Jahren verdoppelt ha -<br />

be. Der Handelshof Vorpommern ist für<br />

ganz Vorpommern bis nach Rügen und<br />

Usedom ein spezialisierter Lieferant für<br />

Stahl, Bauwerkstoffe, Heizung- und Sanitärtechnik<br />

sowie Werkzeug- und Elektrotechnik.<br />

warengroßhandel gegründet und hat<br />

sich im Laufe der Jahre zu einer wichtigen<br />

Adresse in Bocholt und Umgebung<br />

für die Bereiche Kochen, Tafeln, Schenken<br />

und Genießen entwickelt. Markenprodukte<br />

und Service, dies sind die<br />

Erfolgsfaktoren im Hause Hungerkamp.<br />

Es werden neben Klassikern auch ausgefallene<br />

Produkte angeboten und zur Zeit<br />

erweitert Hungerkamp das Sortiment in<br />

Richtung Garten und Terrasse sowie<br />

Bad.<br />

ZHH-Info 11-12/2012 9


Rundtischgespräche<br />

Der Arbeitskreis Baubeschlag<br />

hat seine regionalen Herbst-<br />

Rundtischgespräche beendet.<br />

An den sieben Gesprächsrunden<br />

nahmen rund 60% aller Mitgliedsfirmen<br />

teil. Neben der<br />

konjunkturellen Entwicklung und<br />

dem aktuellen Branchengeschehen<br />

war u.a. der Datenschutz in<br />

den Betrieben eines der Themen.<br />

Außerdem wurden die Re -<br />

gionalsprecher gewählt. Bis auf<br />

die Region Bayern wurden die<br />

bisherigen Sprecher wiedergewählt.<br />

In Bayern wurde als<br />

Nachfolger von Gerd Ammon,<br />

der nicht mehr kandidierte, Dr.<br />

Wolfgang Frisch von der Firma<br />

Fichtner/Hof gewählt.<br />

Hoppe<br />

Am 5. November feierte das<br />

Stadtallensdorfer Unternehmen<br />

Hoppe seinen 60. Geburtstag.<br />

In Heiligenhaus 1952 von Friedrich<br />

Hoppe gegründet wird das<br />

international tätige Familienunternehmen<br />

mit mittlerweile<br />

<strong>2.</strong>600 Mitarbeitern in der zweiten<br />

Generation von Wolf und<br />

Christoph Hoppe geleitet. Auch<br />

die dritte Generation ist seit<br />

April diesen Jahres mit Christian<br />

Hoppe im Unternehmen tätig.<br />

Zum Geburtstag schenkte man<br />

sich ein neues Corporate<br />

Design, welches erstmals auf<br />

der Münchner BAU im Januar<br />

ei ner größeren Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wird. Zum Geburtstag<br />

auch die herzlichsten Glückwünsche<br />

des Arbeitskreises Baubeschlag.<br />

Wohnungsbau<br />

Deutschland hinkt trotz Verbesserung<br />

im Wohnungsbau 2012<br />

im Vergleich zu den meisten<br />

Nachbarn noch weit hinterher.<br />

Nach wie vor in Europa Spitze<br />

ist die Schweiz mit Fertigstellungszahl<br />

(je 1000 Einwohner)<br />

6,1, gefolgt von Finnland 5,9<br />

und Frankreich 5,5. Deutschland<br />

liegt auf dem 13. Platz<br />

mit 2,3, hat sich aber gegenüber<br />

2011 um 0,3 verbessert.<br />

Für 2013 gehen die Prognosen<br />

von einer Quote von 2,5<br />

aus.<br />

10<br />

Konjunkturauswertung<br />

Die aktuelle Lage im 1. Halbjahr<br />

2012 hat sich gegenüber dem<br />

Gesamtjahr 2011 etwas eingetrübt.<br />

Während im Gesamtjahr<br />

2011 52,6 % der beteiligten<br />

Unternehmen die Branchenlage<br />

als gut ansahen, waren es jetzt<br />

nur noch 25,9 %. 51,9 % sehen<br />

die aktuelle Branchenlage als<br />

zufriedenstellend an; im Ge -<br />

samtjahr 2011 waren es 31,6<br />

%. Eine schlechte Lageeinschätzung<br />

wurde von 22,2 % abgegeben;<br />

im Gesamtjahr 2011<br />

waren es 15,8 %.<br />

Die Entwicklung des Werkzeugfachhandels<br />

und <strong>PVH</strong> zeigt sich<br />

weiterhin in einer gu ten Verfassung.<br />

Dabei konnte insbesondere<br />

das 1. Quartal er hebliche Zu -<br />

wachsraten aufweisen. Unterm<br />

Strich verzeichnet das 1. Halbjahr<br />

eine stabile bis leicht steigende<br />

Entwicklung bei teilweise<br />

sehr guten Entwicklungen in den<br />

Kundenbereichen.<br />

Werkzeugindustrie<br />

Die Umsätze der deutschen<br />

Werkzeugindustrie erreichten<br />

im Jahr 2011 3,8 Mrd. Euro<br />

und lagen mit 11,3 % deutlich<br />

über dem Vorjahreswert. Auch<br />

im 1. Halbjahr 2012 konnten<br />

die Werkzeughersteller ein<br />

leichtes Umsatzplus von 3,7 %<br />

erreichen, jedoch wurde das<br />

Wachstum durch die schwache<br />

Nachfrage im 3. Quartal 2012<br />

stark gebremst.<br />

„Fit für Steigtechnik“<br />

Im November hat die Günzburger<br />

Steigtechnik die neue Runde<br />

ihrer Tagesseminare „Ausbildung<br />

für befähigte Personen für<br />

Leitern und Tritte, Klein- und<br />

Fahrgerüste“ gestartet.<br />

Die angebotenen Sachkundigen-Seminare<br />

werden vom Verband<br />

der Deutschen Sicherheitsingenieure<br />

anerkannt und mit<br />

zwei Weiterbildungspunkten be -<br />

wertet. Sie sind damit als Fortbildung<br />

für Fachkräfte für Ar -<br />

beitssicherheit gemäß § 5, Abs.<br />

3 ASiG geeignet.<br />

Mehr Infos unter www.steigtechnik.de.<br />

Finanzierungsangebote<br />

Eine aktuelle Studie des IfH,<br />

Köln, zeigt, dass Finanzierungsangebote<br />

für den Kauf höherwertiger<br />

Waren eine wichtige<br />

Säule im Verkauf sind. Befragt<br />

wurden u. A. auch 200 Küchenhändler<br />

verschiedener Größen.<br />

Je nach Unternehmensgröße<br />

liege das Angebot von Ratenkäufen<br />

im Küchenhandel bei bis<br />

zu 50 Prozent. Von Kundenseite<br />

wird es häufig nachgefragt und<br />

gilt bei den Händlern als Um -<br />

satzstütze und Instrument zur<br />

Kundenbindung.<br />

Living Kitchen<br />

Die Anmeldungen für die Living<br />

Kitchen im Januar in Köln laufen<br />

gut. Schon jetzt ist der Anmeldestand<br />

höher als vor zwei Jahren.<br />

Das Konzept der Messe sieht<br />

vor, neue Küchenwelten ganzheitlich<br />

in Szene zu setzen, was<br />

bedeutet, dass es eine Mi -<br />

schung aus Möbeln, Einbaugeräten<br />

und Zu behör sowohl inals<br />

auch ausländischer Hersteller<br />

geben wird.<br />

Übernahme<br />

Warendorfer Küchen wird zum<br />

Jahresende von dem US-amerikanischen<br />

Finanzinvestor CoBe<br />

übernommen. CoBe übernimmt<br />

Warendorfer schuldenfrei, dies<br />

war eine der Bedingungen. Der<br />

bisherige Investor AFG musste<br />

einen Buchverlust in Höhe von<br />

12 Mio. Euro hinnehmen. CoBe<br />

plant ein langfristiges Engagement<br />

und will sich von rd. der<br />

Hälfte der derzeitigen 180<br />

Händler trennen.<br />

Zuhause bei<br />

KüchenTreff<br />

Vom 15. bis zum 20. September<br />

2012 präsentierte sich der<br />

KüchenTreff-Verband auf der<br />

area30 in Löhne. Und weil man<br />

mit dem Messeauftritt unter dem<br />

Motto „Zuhause bei Küchen-<br />

Treff“ bereits beim letzten Mal<br />

viel Interesse geweckt hat, war<br />

der Messestand in diesem Jahr<br />

noch etwas größer angelegt.<br />

Arbeitskreise<br />

Schlüsselregion<br />

In Velbert wird es künftig ein<br />

neues Hinweisschild an der BAB<br />

535 geben, das auf die herausragende<br />

Bedeutung der Sicherungs-<br />

und Beschlagtechnik hinweist.<br />

Der Verein Schlüsselregion<br />

e.V. und die IHK Düsseldorf<br />

hatten die Initiative ergriffen, mit<br />

diesem international gebräuchlichen<br />

brauen Hinweisschild auf<br />

den weltweit führende Standort<br />

Velbert/Heiligenhaus hinzuweisen.<br />

Assa Abloy Entrance<br />

Systems<br />

Unter diesem Namen fasst Assa<br />

Abloy die Unternehmen Albany,<br />

Besam, Crawford und Megadoor<br />

zusammen. Dieser neue<br />

Geschäftsbereich soll Eingangslösungen<br />

für Innen- und Außenbereiche<br />

bieten. Die bekannten<br />

Produktmarken bleiben bestehen,<br />

die Unternehmen werden<br />

aber unter dem Logo von Assa<br />

Abloy auftreten.<br />

Kaba Gruppe<br />

Die Kaba Gruppe verzeichnet<br />

zum Ende des Geschäftsjahres<br />

einen Umsatzzuwachs um 6,2<br />

% auf 947,5 Mio. CHF - rd.<br />

783 Mio. Euro. Der Gewinn be -<br />

trug 88,3 Mio. Schweizer Franken<br />

- rd. 73 Mio. Euro. Nach<br />

Unternehmensangaben werden<br />

jährlich u.a mehr als 600 Millionen<br />

Schlüssel und Schlüsselrohlinge<br />

ausgeliefert.<br />

Top 10<br />

Das Marktforschungsinstitut IMS<br />

Research hat festgestellt (in der<br />

Studie The World Market for<br />

Electronic Physical Access Control<br />

Equipment - 2012 Edition),<br />

dass SimonsVoss Technologies<br />

zu den weltweit zehn führenden<br />

Anbietern für elektronische<br />

Zutrittskontrolle gehört. Die<br />

Rangliste orientiert sich am<br />

Umsatz und SimonsVoss teilt<br />

sich mit einem weiteren Anbieter<br />

den neunten Platz.<br />

ZHH-Info 11-12/2012


Arbeitskreise<br />

Trends im Outdoorund<br />

Grillsegment<br />

Lässig-cooler Schick und nachhaltige<br />

Power – das sind die<br />

Trends 2013 im Grillsegment,<br />

die auf der spoga+gafa 2012<br />

vorgestellt wurden. Im Blickpunkt<br />

stehen lässig-coole<br />

Lounge-Sessel und -Kissen sowie<br />

verspielte Kreationen, die zum<br />

ent spannten Sitzen einladen<br />

und auch mit Hochwertigkeit<br />

und Design punkten. Auch beim<br />

Grillen wird es noch komfortabler:<br />

Die Verbraucher wollen in -<br />

dividuelle, auf sie zugeschnittene<br />

Grills. Gleichzeitig bieten<br />

die Grills immer mehr Möglichkeiten<br />

für vielseitige Menüs.<br />

Kress-elektrik insolvent<br />

Die Kress-elektrik GmbH & Co.<br />

KG stellte am 14.09.2012<br />

beim Amtsgericht Hechingen In -<br />

solvenzantrag. Zum vorläufigen<br />

Insolvenzverwalter wurde Dr.<br />

Wolfgang Bilgery bestellt. Nach<br />

Unternehmensangaben wird<br />

der Geschäftsbetrieb des Unternehmens<br />

fortgesetzt. Bestellungen<br />

sollen erfüllt werden. Die<br />

Wa renverfügbarkeit sei nach<br />

wie vor gegeben, da weiter produziert<br />

werde.<br />

Markennachfolge<br />

Werkmarkt - die Rechte für<br />

diese Wort-Bild-Marke liegen<br />

beim E/D/E, deshalb dürfen<br />

die Märkte diesen Namen ab<br />

dem 1. Januar 2013 nicht mehr<br />

tragen. Im April hat die Hagebau,<br />

Soltau, beim Deutschen<br />

Patent- und Markenamt für Wa -<br />

ren und Dienstleistungen den<br />

Namen werkers welt zur<br />

Registrierung angemeldet.<br />

Getestet<br />

Stiftung Warentest hat 19 Hekkenscheren<br />

getestet. Das<br />

Ergebnis: sechs sind gut geeignet,<br />

fünf scheitern im Dauertest.<br />

Die Verlierer lagen preislich<br />

unter 100 Euro, die Gewinner<br />

kosteten alle deutlich mehr als<br />

100 Euro.<br />

Mehr Informationen bei<br />

claudia.koch@hartwaren.de<br />

Wesco Internetshop<br />

Wesco hat seit dem 1. Oktober<br />

2012 auf seiner Internetseite ei -<br />

nen Shop eingerichtet, wo seine<br />

Produkte mit 20 % unter den<br />

ausgegebenen UVP angeboten<br />

werden. Wir ha ben Wesco daraufhin<br />

an ge schrieben und dargelegt,<br />

dass dies im Fachhandel<br />

mit Sorge gesehen wird.<br />

Wir sind gespannt auf die Antwort<br />

von Wesco. Aber auch Sie<br />

sollten dem Außendienst von<br />

Wesco Ihre Meinung zu dieser<br />

Aktivität signalisieren und nachhaken,<br />

wie es um Ihre Handelsspanne<br />

bestellt ist.<br />

Sobald uns die Antwort von<br />

Wesco vorliegt, werden wir Sie<br />

unterrichten.<br />

Nici kauft Perleberg<br />

Nici hat die insolvente Perleberg<br />

GmbH cards and more<br />

übernommen. Wie das Unternehmen<br />

bekannt gab, wird der<br />

Grußkarten- und Geschenkartikelanbieter<br />

als eigenständige<br />

Di vision geführt werden und<br />

unter dem Namen Perleberg<br />

Creative GmbH firmieren .<br />

Mit der Übernahme stärkt die<br />

NICI GmbH ihr Produkt-Portfolio<br />

und ihre Präsenz im Bereich der<br />

Grußkarten. Nach der Übernahme<br />

wird das Unternehmen verstärkt<br />

in Innovation, Qualität so -<br />

wie Kreativität investieren.<br />

Berndes Neustart<br />

Die Marke Berndes bleibt bestehen.<br />

Wie das Unternehmen<br />

bekannt gab, hat der italienische<br />

Kochgeschirr-Produzent<br />

Alluflon Spa Berndes aus der<br />

Insolvenz übernommen. Alluflon<br />

ist künftig mit 75 % an der<br />

neuen Berndes beteiligt; 25 %<br />

hält das Management. Seit dem<br />

1. Oktober 2012 firmiert Berndes<br />

unter „Berndes Küche<br />

GmbH“.<br />

Der neue Inhaber mit Sitz in<br />

Mondavio (Pe saro/Urbino) meldete<br />

2011 einen Umsatz von<br />

98 Mio. Euro.<br />

Produktkompetenz<br />

Die seit dem 24. April 2011 in<br />

Kraft getretene Bauproduktenverordnung<br />

(BauPV) hat in<br />

Deutschland Gesetzeskraft und<br />

wird zum 1. Juli 2013 auch den<br />

Fachhandel mit Bauprodukten<br />

be einflussen. Nach dem Ende<br />

der bereits laufenden Übergangsfrist<br />

löst sie ab dem 1. Juli<br />

2013 die bis dahin geltende<br />

Bauproduktenrichtlinie, die in<br />

Deutschland durch das Bauproduktengesetz<br />

umgesetzt ist, vollständig<br />

ab. Die Europäische<br />

Bauproduktenverordnung legt<br />

harmonisierte Be dingungen für<br />

die Vermarktung von Bauprodukten<br />

fest. Für Fachhändler er -<br />

geben sich ei ne Reihe von<br />

(neuen) Pflichten, die wir im letzten<br />

Rundschreiben aufgeführt<br />

haben.<br />

Der Text der neuen Produktenverordnung<br />

ist u.a. beim Bundesbauministerium<br />

online verfügbar<br />

(www.bmvbs.de).<br />

Weniger Rohstahl<br />

Die Situation am Stahlmarkt ist<br />

angespannt. Seit März d.J. sind<br />

die Preise bereits im Sinkflug.<br />

Zum einen sinkt die Nachfrage<br />

wegen der Konjunkturschwäche.<br />

So erwartet z. B. der weltgrößte<br />

Stahlkonzern Arcelor<br />

Mittal für dieses Jahr ei nen weiteren<br />

Rückgang der Stahlnachfrage<br />

in Europa um bis zu 5 %.<br />

Außerdem kämpft die Branche<br />

mit einem zu großen Angebot.<br />

Hinzu kommt die Schuldenkrise<br />

in den Industrieländern: Stahlkunden<br />

zögern und halten sich<br />

mit Aufträgen zurück.<br />

SHK-Betriebe ausgelastet<br />

Derzeit sind die SHK-Betriebe<br />

mit der Sanierung von Bädern<br />

gut ausgelastet. Und dieses<br />

Geschäftsfeld kann auch weiterhin<br />

ein gutes Standbein für dieses<br />

Gewerk sein, denn der<br />

Bedarf an Badsanierungen ist<br />

groß: 21,5 Mio. Bäder wurden<br />

in Deutschland nach dem Einbau<br />

nicht mehr renoviert und<br />

dabei beträgt das Durchschnittsalter<br />

dieser Bäder 19,2 Jahre.<br />

QMF-Bilanz 2012<br />

Die QMF Bilanz für 2012 kann<br />

sich sehen lassen. So wurden im<br />

Frühjahr und Herbst für die<br />

QMF-Händler jeweils eine Postwurf<br />

Spezial Werbung kostengünstig<br />

durchgeführt, die Endverbraucherwerbung<br />

wurde<br />

intensiviert, die QMF Website<br />

wurde überarbeitet. Neben<br />

Tipps für die Verbraucher wurde<br />

auch die Händlersuche überarbeitet,<br />

so dass der Kunde jetzt<br />

sofort sieht, wie weit es zu den<br />

jeweiligen QMF-Händlern ist.<br />

Die Kosten für die Auditierung<br />

wurden abgesenkt und die Aktion<br />

‚QMF wirbt QMF‘ ins Leben<br />

gerufen, d.h. wenn ein QMF-<br />

Betrieb einen Kollegen für QMF<br />

gewinnt, entfällt im Jahr 2013<br />

der Zwischenaudit-Beitrag. Da -<br />

neben wurde der QMF-Fragebogen<br />

überarbeitet. Für 2013<br />

sind noch weitergehende Werbeaktionen<br />

für die QMF-Betriebe<br />

geplant.<br />

GGP Deutschland<br />

Seit 1.11. ist Matthias Schrewe<br />

Geschäftsführer von GGP<br />

Deutschland. Er tritt die Nachfolge<br />

von Detlef Schulze an, der<br />

überraschend das Unternehmen<br />

verlassen hat. Matthias Schrewe<br />

ist kein Unbekannter in der<br />

Branche, war er doch mehr als<br />

zehn Jahre Geschäftsführer von<br />

Brill, bevor er zu Mimir (Castelgarden)<br />

als Geschäftsführer<br />

wechselte und dort vor allem mit<br />

dem DIY Bereich zu tun hatte.<br />

Schrewe ist also ein Mann, der<br />

sowohl die Denke des Fachhandels<br />

als auch der Großfläche<br />

kennt. Der VdM baut weiter auf<br />

die gute Zusammenarbeit mit<br />

GGP und hofft, dass der Fachhandelsvertrieb<br />

auch von Schrewe<br />

weiter fortgeführt wird.<br />

AL-KO<br />

AL-KO will seinen Vertrieb vertraglich<br />

auf neue Füße stellen<br />

und hat deshalb einen AL-KO<br />

Powerline Premium-Vertrag vor -<br />

ab der IVM zur Verfügung ge -<br />

stellt. IVM hat diesen Vertrag<br />

analysiert und wird noch offene<br />

Fragen mit AL-KO klären.<br />

ZHH-Info 11-12/2012 11


Im Namen<br />

des Volkes<br />

Mindermengenzuschlag<br />

Das Oberlandesgericht Hamm hat entschieden,<br />

dass Mindermengenzuschläge<br />

im Versandhandel nicht unter den Versandkosten<br />

„versteckt“ werden dürfen. Ein Mindermengenzuschlag<br />

sei ggf. nicht erkennbar<br />

und deshalb sei diese Darstellung ein<br />

Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht (Az.<br />

I-4 U 69/12).<br />

Krankheitsbedingte Kündigung<br />

Nur wenn Sie einem erkrankten Mitarbeiter<br />

keinen anderen gleichwertigen Arbeitsplatz<br />

anbieten können, dürfen Sie krankheitsbedingt<br />

kündigen, so das Bundesarbeitsgericht.<br />

Die Beweislast für das Fehlen<br />

eines adäquaten Arbeitsplatzes trägt der<br />

Arbeitgeber (Az. 2 AZR 88/09).<br />

Neuwagen<br />

Auch Wagen mit Tageszulassung oder<br />

Vorführwagen können als Neuwagen an -<br />

geboten werden, wenn sie weniger als<br />

1.000 km auf dem Tacho haben, so der<br />

Bundesgerichtshof (Az. I ZR 190/10).<br />

Musterwiderrufsbelehrung<br />

Die im Paragraf 14 BGB vorliegende<br />

Musterwiderrufsbelehrung darf von Internethändlern<br />

durch den Satz "Verbraucher<br />

haben das folgende Widerrufsrecht:"<br />

ergänzt werden, da der Händler nicht prüfen<br />

muss und kann, ob seine Kunden Verbraucher<br />

oder Unternehmer sind, so der<br />

Bundesgerichtshof (Az. I ZR 123/10).<br />

Telefonsperre<br />

Das Landgericht München hat entschieden,<br />

dass Telefonanbieter im Falle einer<br />

strittigen Rechnung den Anschluss nicht<br />

sperren dürfen. Es könne nicht sein, dass<br />

Kunden unrichtige Rechnungen bezahlen,<br />

nur um den Anschluss nicht gesperrt zu<br />

bekommen (Az. 27 O 21210/11).<br />

Urlaubsanspruch<br />

Staffelungen des Urlaubsanspruches in<br />

Ab hängigkeit vom Alter der Mitarbeiter<br />

verstoßen laut Bundesarbeitsgericht gegen<br />

das AGG. Alle Mitarbeiter hätten An -<br />

spruch auf die höchste Stufe der Staffelung<br />

(Az. 9 AZR 529/10).<br />

Rückzahlungsklausel<br />

Rückzahlungsklauseln bei von Ihnen be -<br />

zahlten Fortbildungen müssen klar definieren,<br />

wann die Kosten zu erstatten sind.<br />

Auf keinen Fall dürfen sie eine Erstattungspflicht<br />

auch für den Fall enthalten, dass Sie<br />

dem Mitarbeiter kündigen, so das Landesarbeitsgericht<br />

Schleswig-Holstein (Az. 5<br />

Sa 53/11).<br />

12<br />

Wer haftet beim Unfall?<br />

Dienstfahrten mit Privatwagen<br />

Häufig werden Mitarbeiter gebeten,<br />

dienstliche Dinge mit dem privaten Pkw<br />

zu erledigen - und selten wird, ähnlich<br />

wie beim Verleihen des eigenen Fahrzeugs<br />

an Dritte, an die Haftungsfrage<br />

gedacht. Dies ist kein Problem, solange<br />

nichts passiert. Wenn aber der Privatwagen<br />

des Mitarbeiters während einer<br />

Dienstfahrt beschädigt wird, dann müssen<br />

Sie als Arbeitgeber für den Schaden<br />

haften, wenn keine grobe Fahrlässigkeit<br />

1. + <strong>2.</strong> März 2013<br />

<strong>2.</strong> <strong>PVH</strong> <strong>Kongress</strong><br />

Zukunft des <strong>PVH</strong><br />

FDM - FWI - ZVEI - ZHH<br />

Was Sie zahlen müssen:<br />

Kostenerstattung bei<br />

Vorstellungsgesprächen<br />

Wenn Sie einen Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch<br />

einladen, sind Sie verpflichtet<br />

ihm die entstehenden Kosten in<br />

angemessenem Rahmen zu erstatten,<br />

wenn Sie es versäumen, eine Erstattung<br />

schon im Einladungsschreiben auszuschließen.<br />

Zu bezahlen sind bei Anreise<br />

mit dem Pkw die km-Sätze wie bei<br />

Dienstreisen, bei Anreise mit der Bahn in<br />

der Regel die 1. Klasse, Taxikosten vom<br />

Bahnhof zum Unternehmen, Hotelkosten<br />

in Höhe der steuerlich zulässigen Sätze,<br />

wenn die An- und Abreise an einem Tag<br />

nicht zumutbar ist, ebenso die Spesensätze.<br />

Anreisen mit dem Flugzeug müssen<br />

vorher vereinbart werden, außer die<br />

Entfernung und die Position des Stellenbewerbers<br />

sprechen per se dafür.<br />

Stellt sich jemand unaufgefordert bei<br />

Ihnen vor, müssen Sie natürlich keine Er -<br />

stattung leisten und auch wenn jemand<br />

mehrere Termine miteinander verbindet<br />

und von allen die kompletten Kosten fordert,<br />

müssen Sie diese nicht erstatten.<br />

Alles, was Recht ist<br />

oder Vorsatz vorliegt und der Mitarbeiter<br />

mit Ihrer Billigung unterwegs war. Bei<br />

mittlerer Fahrlässigkeit wird die Haftung<br />

geteilt und bei leichter Fahrlässigkeit haften<br />

Sie alleine. Wenn Sie dieses Risiko<br />

ausschließen wollen, dann müssen Sie<br />

mit dem Mitarbeiter eine angemessene<br />

Risikoabgeltung vereinbaren; zum Beispiel<br />

einen entsprechenden Zuschuss zur<br />

Vollkaskoversicherung des Wagens.<br />

Aktualisierung erforderlich:<br />

Aushangpflichtige<br />

Gesetze<br />

Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, be -<br />

stimmte Gesetze Ihren Mitarbeitern zu -<br />

gänglich zu machen. Wir haben hierüber<br />

schon berichtet und diese Gesetze<br />

auch im Mitgliederbereich unserer Internetseite<br />

www.zhh.de veröffentlicht. Achten<br />

Sie darauf, dass Sie diese Gesetzessammlung<br />

immer aktuell halten. Es gab<br />

in jüngerer Vergangenheit Änderungen<br />

u. A. beim Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

und durch das neue Familienpflegezeitgesetz.<br />

Anbieter wechseln:<br />

Rufnummermitnahme<br />

Wenn Sie Ihren Mobilfunkanbieter wechseln,<br />

können Sie Ihre Rufnummer sofort<br />

und unabhängig von der Vertragslaufzeit<br />

zum neuen Anbieter mitnehmen. Die<br />

Übertragung muss innerhalb von einem<br />

Tag erfolgen. Die Kosten für die Rufnummermitnahme<br />

werden manchmal vom<br />

neuen Anbieter übernommen - fragen<br />

kostet nichts.<br />

Beachten Sie bitte in diesem Zusammenhang<br />

auch unser Rahmenabkommen<br />

mit der Telekom!<br />

Künstlersozialversicherung:<br />

Abgabe wird erhöht<br />

Die von Ihnen zu zahlende Künstersozialabgabe,<br />

wenn Sie freischaffende<br />

Künstler oder Publizisten beschäftigen,<br />

steigt im kommenden Jahr um 0,2 Prozent<br />

auf 4,1 Prozent an.<br />

ZHH-Info 11-12/2012


Alles, was Recht ist<br />

Wiedereingliederung:<br />

Wie lange wird Krankengeld gezahlt?<br />

Wenn Mitarbeiter nach langer Krankheit<br />

eine stufenweise Wiedereingliederung<br />

in den Arbeitsprozess machen, dann<br />

erhalten sie solange Krankengeld wie<br />

die Arbeitsunfähigkeit besteht, unabhängig<br />

von der Zahl der zu arbeitenden<br />

Stunden. Es ist also möglich, dass je -<br />

mand zeitlich gesehen wieder zu 100%<br />

arbeitet, aber noch nicht alle verlangten<br />

Arbeiten leisten kann und deshalb noch<br />

ELStAM ab 1.12013:<br />

Die Finanzverwaltung hat den Entwurf<br />

des ausführlichen BMF-Schreibens zum<br />

erstmaligen Abruf der elektronischen<br />

Lohnsteuerkarte bereits im Oktober veröffentlicht.<br />

Zum 1.1.2013 soll bundesweit<br />

der Umstieg von Papierlohnsteuerkarten<br />

auf das elektronische Verfahren<br />

ELStAM (ElektronischeLohnSteuerAbzugsMerkmale),<br />

der sog. elektronischen<br />

Lohnsteuerkarte, beginnen. Zugriff auf<br />

das elektronische Verfahren gibt es seit<br />

dem 1.11., damit vorschüssig bezahlte<br />

Gehälter ab Januar mit diesem Verfahren<br />

erfasst werden können.<br />

Neben den Erläuterungen zum elektronischen<br />

Verfahren wird in dem BMF-<br />

Schreiben auch ausführlich beschrieben,<br />

welche Bescheinigungen für die Lohnbesteuerung<br />

maßgebend sind, solange<br />

noch die Papierlohnsteuerkarten während<br />

der Übergangzeit, also für Lohnzahlungszeiträume<br />

2013, genutzt wer-<br />

arbeitsunfähig geschrieben ist. In diesem<br />

Fall erhält er weiter Krankengeld. Das<br />

Bundesarbeitsgericht hat schon 1992<br />

entschieden, dass während der Wiedereingliederung<br />

die geschuldete Arbeitsleistung<br />

nicht erbracht wird und werden<br />

kann, so dass kein Anspruch auf Arbeitsentgelt<br />

besteht (5 AZR 37/91). Sollten<br />

Sie ein Teilentgelt bezahlen, dann wird<br />

das Krankengeld gekürzt.<br />

Die elektronische Lohnsteuerkarte<br />

den. Sie können selbst entscheiden, ab<br />

wann Sie die elektronische Bescheinigung<br />

nutzen. Wenn Sie sie allerdings<br />

eingeführt haben, können Sie nicht mehr<br />

zur Papierform zurückkehren, auch<br />

wenn es technische Probleme geben sollte.<br />

Der Entwurf des BMF-Schreibens ist<br />

in der Geschäftsstelle erhältlich: E-<br />

Mail: claudia.koch@hartwaren.de<br />

Wichtig für Ihre Mitarbeiter! -<br />

Freibeträge eintragen lassen<br />

Durch die Umstellung auf die elektronische<br />

Lohnsteuerkarte werden die Freibeträge<br />

nicht mehr automatisch übernommen,<br />

sondern müssen neu beantragt<br />

werden, so das Bundesfinanzministerium.<br />

Zuständig ist das Finanzamt am<br />

Wohnort und die Eintragung sollte auf<br />

dem Postweg beantragt werden.<br />

Bitte beachten Sie die die ser ZHH-Information beigefügten<br />

Informationen des ZHH Bildungswerkes.<br />

Besonders wichtig in der Weihnachtszeit:<br />

Geschenkgutscheine<br />

Gerade in der Weihnachtszeit sind<br />

Geschenkgutscheine eine beliebte Alternative,<br />

wenn der Schenkende sich nicht<br />

sicher ist. Deshalb können Sie kaum darauf<br />

verzichten, diese anzubieten. Zu be -<br />

achten sind allerdings einige Punkte:<br />

Wenn der Gutschein nicht befristet ist,<br />

dann gilt die allgemeine Verjährung von<br />

drei Jahren, beginnend mit dem Ablauf<br />

des Jahres, in dem der Gutschein ausge-<br />

stellt wurde. Also gelten Gutscheine aus<br />

dem Jahre 2012 bis zum 31.1<strong>2.</strong>2015.<br />

Bei befristeten Gutscheinen ist es, außer<br />

die Gutscheine gelten für ein bestimmtes<br />

Ereignis wie z. B. ein Konzert, oftmals<br />

sehr problematisch kürzere Laufzeiten<br />

auch vor Gericht durchzusetzen. Sie<br />

sollten deshalb - auch in den AGB - die<br />

Gültigkeit auf mindestens drei Jahre<br />

setzen.<br />

Im Namen<br />

des Volkes<br />

Vortäuschen von Arbeitsleistung<br />

Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden,<br />

dass Arbeitgeber Mitarbeitern, die die Fertigstellung<br />

von Arbeiten vortäuschen, nur<br />

fristgerecht kündigen können. In der Regel<br />

reiche eine Abmahnung für ein solches<br />

Verhalten aus (Az. 2 AZR 284/10).<br />

Sprachkurs<br />

Wenn ein Mitarbeiter nicht in der Lage ist,<br />

seine Arbeit vernünftig durchzuführen,<br />

weil seine Deutschkenntnisse nicht (mehr)<br />

ausreichen, können Sie von ihm verlangen,<br />

einen Deutschkurs zu belegen. Auch<br />

müssen Sie die Kosten nicht übernehmen,<br />

so das Bundesarbeitsgericht ( Az. 8 AZR<br />

48/10).<br />

Sonderkündigungsschutz<br />

Wenn ein gekündigter Arbeitnehmer nicht<br />

innerhalb von drei Wochen nach Zugang<br />

der Kündigung seinen Status als Schwerbehinderter<br />

nachweist, kann er sich nicht<br />

mehr auf den Sonderkündigungsschutz<br />

berufen, so das Landesarbeitsgericht Köln<br />

(Az. 10 Sa 1207/10).<br />

Entgeltumwandlung<br />

Arbeitnehmer, die Teile ihres Entgeltes in<br />

eine betriebliche Altersvorsorge investieren<br />

wollen, müssen dies dem Arbeitgeber<br />

mitteilen. Dieser ist nicht verpflichtet, seine<br />

Mitarbeiter über diese Art der Altersvorsorge<br />

zu informieren, so das Landesarbeitsgericht<br />

Frankfurt am Main (Az. 6 Sa<br />

566/11).<br />

Alter vor Leistung<br />

Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden,<br />

dass bei Massenentlassungen soziale Kriterien<br />

mehr Schutz vor einer Kündigung<br />

bieten als die Leistung. Im verhandelten<br />

Fall dürfte einem Mechatroniker, der zwar<br />

weniger Maschinen bedienen konnte als<br />

sein Kollege, aber mehr als doppelt so alt<br />

und mehr als dreimal solange in der Firma<br />

beschäftigt war, nicht gekündigt werden<br />

(Az. 2 AZR 167/11).<br />

Mündliche Kündigung<br />

Das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz<br />

hat entschieden, dass eine mündliche Kündigung,<br />

die in einem zweiten Gespräch<br />

vom Mitarbeiter wiederholt wird, durchaus<br />

gültig ist. Als Schutz vor Spontankündigungen<br />

sei zwar die Schriftform vorgesehen,<br />

aber durch die bewusste Wiederholung<br />

sei nicht mehr von einer Spontankündigung<br />

auszugehen (Az. 8 Sa 318/11).<br />

ZHH-Info 11-12/2012 13


E/D/E setzt Spezialisierung fort:<br />

Geschäftsbereich Technischer Handel<br />

Die Wuppertaler Verbundgruppe E/D/E<br />

wird den Technischen Handel künftig als<br />

eigenständigen Geschäftsbereich führen.<br />

„Die äußerst positive Entwicklung<br />

der Fachbereiche Technischer Handel<br />

und Arbeitsschutz in den vergangenen<br />

Jahren lassen es sinnvoll erscheinen, dieses<br />

Produktsegment zukünftig in einem<br />

eigenen Geschäftsbereich weiterzuentwickeln“,<br />

sagt Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender<br />

der E/D/E Geschäftsführung.<br />

Ab 1. Januar 2013 wird es daher im<br />

E/D/E im Rahmen der fortschreitenden<br />

Nordwest Handel AG:<br />

Fachhandelspartner im<br />

Mittelpunkt<br />

„Der Erfolg unserer Fachhandelspartner<br />

ist unser höchstes Ziel. Dafür steigern wir<br />

auch den Wert des Unternehmens nachhaltig.“<br />

Mit diesem Statement gibt Nordwest<br />

Vorstandsvorsitzender Jürgen Eversberg<br />

die Richtung der kommenden Jahre<br />

für den Einkaufs- und Marketingverband<br />

in Hagen vor. Die vergangenen Monate<br />

hat der Vorstand der Verbundgruppe<br />

intensiv dazu genutzt, die Strategie zu -<br />

nächst bis zum Jahr 2017 festzulegen.<br />

Das Ziel, die Steigerung des Umsatzvolumens<br />

auf 4 Mrd. Euro, ist dabei ein we -<br />

sentlicher Punkt. Ebenso wichtig ist Jürgen<br />

Eversberg das klare Signal an die<br />

Nordwest Partner im <strong>PVH</strong>: „Wir stehen<br />

für berechenbare Partnerschaft, Innovation<br />

und Zukunftssicherheit im <strong>PVH</strong>.“ Die<br />

Strategie „Drive Nordwest“ hat höchste<br />

Priorität im Unternehmen. Insgesamt<br />

neun strategische Erfolgsfaktoren stehen<br />

für die Erreichung der gesteckten Ziele.<br />

Das detaillierte Programm, für das zurzeit<br />

alle Weichen gestellt werden, reicht<br />

von der Potentialausschöpfung im In- und<br />

Ausland über den Ausbau der umfangreichen<br />

Leistungen im Vertrieb, Marketing<br />

und bei Dienstleistungen bis hin zur<br />

neu aufgestellten Personalentwicklung.<br />

Kernaufgabe des Verbandes ist die Verhandlung<br />

der Konditionen. Daher wird<br />

Nordwest die Einkaufskonditionen für<br />

die angeschlossenen Fachhandelshäuser<br />

verbessern und gleichzeitig auch den<br />

Aufbau von Direktimporten prüfen.<br />

14<br />

Spezialisierung den eigenständigen<br />

Geschäftsbereich „Technischer Handel“<br />

unter neuer Führung geben. Darüber hinaus<br />

stockt das E/D/E die Zahl der Mitarbeiter<br />

in den Fachteams dieses Ge -<br />

schäftsbereichs um weitere Branchenfachleute<br />

auf.<br />

Der Gesamtumsatz in den Fachbereichen<br />

Arbeitsschutz und Technischer Handel<br />

ist binnen sieben Jahren von rund<br />

280 Millionen Euro auf nunmehr fast<br />

600 Millionen Euro in diesem Jahr<br />

gewachsen.<br />

EMV-PROFI Gesellschafterversammlung:<br />

Gute Zahlen und<br />

Neuorganisation<br />

Auch im fünfzehnten Jahr ihres Bestehens<br />

können sich die Gesellschafter<br />

erneut über ein über dem Branchendurchschnitt<br />

liegendes Umsatzwachstum<br />

freuen: In den ersten neun Monaten dieses<br />

Jahres erwirtschafteten die derzeit<br />

320 EMV-PROFI Märkte einen Bruttoumsatz<br />

von 636 Mio. Euro und damit 21<br />

Mio. Euro oder 3,51 Prozent mehr als<br />

im Vorjahresvergleich. Mit entscheidend<br />

für das gesunde Wachstum war die Stärkung<br />

der Zentrale durch die Einführung<br />

einer zweiten Führungsebene. Seit<br />

Februar 2012 sind Oliver Berg, Marcel<br />

Göllner, Jörg Kronenberg, Dirk Schmalenberg<br />

und Peter Schmidt mit für die Leitung<br />

der Kooperationszentrale in Lage<br />

verantwortlich.<br />

Nachfolger von Jürgen Knocks und<br />

damit neuer Geschäftsführer der EMV-<br />

PROFI Systemzentrale GmbH & Co. KG<br />

wird 2013 Martin Klebsch. Der<br />

48jährige Dipl.-Betriebswirt kommt von<br />

der Metro Cash & Carry Deutschland<br />

GmbH.<br />

Einkaufsgesellschaften<br />

Marktleitertagung der hagebau:<br />

Mitmachen und<br />

Motivation<br />

Ein voller Erfolg war die nach einem<br />

neuen, interaktiven Konzept gestaltete<br />

hagebaumarkt Marktleitertagung Ende<br />

September in Kassel. Sie setzte unter<br />

dem Motto „Ideen, Informationen & Dialog“<br />

auf Mitmachen und Motivation - mit<br />

einem aufmunternden Drum Café zum<br />

Tagungsstart, einem „nacholympischen<br />

Heimwerker-Fünfkampf“ im Sinne des In -<br />

fotainment und mit einem ZEUS Neuheiten-Mix<br />

für das operative Tagesgeschäft,<br />

der erstmals in vier Vortragsblöcken für<br />

die Marktleiter frei wählbar war.<br />

Sowohl die deutschen als auch die österreichischen<br />

hagebaumärkte steigerten<br />

ihren Außenumsatz per August 2012 um<br />

3,3 % auf 1,02 Mrd. Euro beziehungsweise<br />

um 4 % auf 133,6 Mio. Euro.<br />

„Die hagebaumärkte entwickelten sich<br />

damit nicht nur deutlich besser als die<br />

Branche, sondern sie knackten in<br />

Deutschland erstmals schon im Au gust<br />

die Umsatzmilliarde. Und das, ob wohl<br />

sie 2011 in fast jedem Monat ei nen<br />

Rekordumsatz erreicht hatten“, freute<br />

sich Kai Kächelein, ZEUS Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing.<br />

Neuer Geschäftsführer:<br />

EURO-DIY<br />

Zum 1. Dezember wird Fred Ströter<br />

Geschäftsführer der EURO-DIY, die von<br />

den Kooperationspartnern E/D/E und<br />

EK/servicegroup getragen wird. Ströter<br />

ist seit zwei Jahrzehnten in der Branche<br />

tätig und verfügt über profunde Kenntnisse<br />

des DIY-Bereiches.<br />

Handelskix aktuell:<br />

Bedeutung von<br />

Kooperationen<br />

Laut Handelskix sind 60% der Befragten<br />

Mitglied in einer Kooperation, meistens<br />

in einer Einkaufskooperation oder einer<br />

Verbundgruppe. Die Vorteile einer Mitgliedschaft<br />

werden von größeren Unternehmen<br />

eher gesehen als von kleineren.<br />

Jeder Dritte, der ein Unternehmen unter<br />

zwei Mio. Euro führt, lehnt eine Mitgliedschaft<br />

ab.<br />

ZHH-Info 11-12/2012


Messen der Branche<br />

Jetzt bewerben:<br />

Kreativ-Wettbewerb<br />

Einfallsreichtum und Mut zu neuen Wegen:<br />

Das sind zwei der wichtigsten Kriterien<br />

für den Wettbewerb "Weihnachtlicher<br />

Gartenmarkt", der erstmals zur<br />

Christmasworld vom 25. bis 29. Januar<br />

2013 in Frankfurt am Main ausgelobt<br />

wird. Zur Adventszeit begeistern viele<br />

Gartencenter und -fachhandlungen ihre<br />

Kunden mit außergewöhnlichen Weihnachtsmärkten,<br />

Dekorationen und<br />

Events. Jetzt haben sie die Möglichkeit,<br />

ihre besten Ideen auf der Christmasworld<br />

ins Rampenlicht zu rücken: "Mit<br />

dem Award Weihnachtlicher Gartenmarkt<br />

möchten wir besonders kreative<br />

Betriebe auszeichnen, erfolgreiche Projekte<br />

vorstellen und andere dazu animieren,<br />

ebenfalls Einfallsreichtum und unternehmerischen<br />

Mut zu entwickeln", sagt<br />

Eva Olbrich, Objektleiterin der Christmasworld.<br />

Die Gartencenter und -fachhandlungen<br />

können ihre Fotodokumentationen<br />

bis zum 6. Januar 2013 einreichen.<br />

Alle Details und Teilnahmebedingungen<br />

zum Wettbewerb "Weihnachtlicher<br />

Gartenmarkt" finden Sie auf<br />

der Homepage der Christmasworld:<br />

www.christmasworld.messefrankfurt.com<br />

Termine einiger wichtiger<br />

Branchenmessen 2013<br />

imm cologne - Internationale<br />

Möbelmesse, Köln, 14. - 20. 01.<br />

BAU 2013, München, 14. – 19. 01.<br />

Ambiente, Frankfurt am Main,15. -<br />

19.<strong>2.</strong><br />

Fastener Fair, Stuttgart, 26. - 28. 0<strong>2.</strong><br />

CADEAUX, Leipzig, 0<strong>2.</strong> - 04.03.<br />

LIGNAplus, Hannover 06. - 10.05.<br />

interzum mit decovision, Köln, 13. -<br />

16.05.<br />

Tendence, Frankfurt am Main, 23.-<br />

27.8.<br />

spoga+gafa, Köln, 08. - 10.09.<br />

CADEAUX, Leipzig, 14. - 16.09.<br />

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, Essen<br />

16. - 21. 09.<br />

A + A, Düsseldorf, 05. - 08.11.<br />

Ambiente 2013:<br />

Großes Ausstellerinteresse<br />

Schon Monate vor ihrem Start ist die<br />

Ambiente in Frankfurt zu 97 Prozent<br />

belegt und damit fast komplett ausgebucht.<br />

Vom 15. bis 19. Februar 2013<br />

wird die Ambiente, wie auch 2012, das<br />

gesamte Messegelände belegen. Der<br />

Angebotsbereich Dining wird in den<br />

Hallen 1 bis 6 und damit im gesamten<br />

Ostteil des Geländes ausgestellt. Giving<br />

und Living teilen sich den Westteil des<br />

Geländes. Mit ihren drei Angebotsbereichen<br />

bildet die Ambiente die gesamte<br />

Konsumgüterpalette rund um Tisch, Kü -<br />

che, Hausrat und Genuss sowie Schenken,<br />

Wohnen und Einrichten ab. Die<br />

weltweit bedeutendste Konsumgütermesse<br />

bietet gleichzeitig eine Vielzahl an<br />

Events, Nachwuchsförderprogrammen,<br />

Trendinszenierungen und Preisverleihungen<br />

wie zum Beispiel die Ehrung der<br />

Partner des FHG.<br />

Im Bereich "Passage" wird die Struktur<br />

auf der Ambiente 2013 mit einer hochwertigen<br />

temporären Halle optimiert.<br />

Die neue Halle mit der Bezeichung 1<strong>2.</strong>0<br />

wird den Messebesuch für Aussteller und<br />

Besucher im Bereich "Passage Gifts"<br />

deutlich effizienter machen.<br />

Security Essen:<br />

Die Security Essen ist der internationale<br />

Treffpunkt für Lösungen rund um die zivile<br />

Sicherheit: Über 39.000 Fachbesucher<br />

aus 115 Ländern informierten sich<br />

auf der 20. Weltmesse für Sicherheitsund<br />

Brandschutztechnik bei 1.086 Aussteller<br />

aus 40 Nationen. Vier Tage lang<br />

präsentierten Unternehmen und Institutionen<br />

in der Messe Essen ihre Neuheiten.<br />

Frank Thorwirth, Vorsitzender der Ge -<br />

schäftsführung der Messe Essen: „Über<br />

35 Prozent der Fachbesucher kamen aus<br />

dem Ausland zu uns. Damit ist die Security<br />

Essen im Bereich der zivilen Sicherheit<br />

weltweit mit Abstand die internationalste<br />

Messe. Die Internationalität bei<br />

unseren Ausstellern lag bei 46 Prozent –<br />

so konnten die Fachbesucher von einem<br />

umfassenden Angebot mit Lösungen aus<br />

Frankreich wird im kommenden Jahr das<br />

Partnerland der Ambiente. Mit einem<br />

um fangreichen Programm unter dem<br />

Motto "l'art de<br />

vivre à la française"<br />

wird Frankreich<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

"Wir freuen<br />

uns sehr darüber,<br />

dass wir Frankreich<br />

im 50. Jubiläumsjahr<br />

des deutschfranzösischenFreundschaftsvertrags<br />

als Partnerland<br />

auf der Ambiente begrüßen dürfen.<br />

Damit bekräftigen wir das gute Verhältnis<br />

und die langjährigen Handelsbeziehungen<br />

unserer beiden Länder", so Detlef<br />

Braun, Geschäftsführer der Messe<br />

Frankfurt GmbH.<br />

Die Ambiente ist als internationaler Branchentreffpunkt<br />

ein weiteres Mal die wichtigste<br />

Bühne für Trendpräsentationen und<br />

Designspots.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.ambiente.messefrankfurt.com<br />

International starkes Interesse<br />

aller Welt profitieren. Damit hat unsere<br />

Fachmesse erneut ihre Position als die<br />

Nummer 1 der Branche eindrucksvoll un -<br />

ter Beweis gestellt.“<br />

Informationen über Neuheiten und Branchentrends,<br />

die Pflege von Geschäftskontakten<br />

sowie die Vorbereitung von<br />

Investitionen standen für die Fachbesucher<br />

ganz oben auf ihrer Agenda. Wichtige<br />

Themen für sie waren die Sicherung<br />

des öffentlichen Raums, Transportsicherheit,<br />

Arealüberwachung sowie Sicherheit<br />

für Gebäude und Anlagen. Dort<br />

sind immer stärker Systemlösungen<br />

gefragt.<br />

Mehr Informationen unter<br />

http://www.security-messe.de<br />

Foto: Messe Frankfurt<br />

ZHH-Info 11-12/2012 15


Fachberater im Außendienst<br />

Elf kamen durch<br />

Am 28. September 2012 stellten sich elf<br />

von ursprünglich 15 gestarteten Teilnehmern<br />

der mündlichen Abschlussprüfung<br />

des 1<strong>2.</strong> Lehrganges „Fachberater im<br />

Außendienst“. Diese elf Kandidaten hatten<br />

innerhalb der einjährigen Fortbildungsmaßnahme<br />

bereits Abschlussteste<br />

nach jedem Seminarteil und Prüfungen<br />

im Rahmen eines Fernstudiums erfolgreich<br />

absolviert und waren bestens vorbereitet,<br />

die letzte Hürde auf dem Weg<br />

zum Titel „Fachberater im Außendienst<br />

(ZHH)“ aus dem Weg zu räumen.<br />

So verwundert es nicht, dass alle Prüflinge<br />

die Prüfungskommissionen mit den<br />

Themenschwerpunkten Kundenkontakte<br />

effektiv und effizient gestalten, Marktchancen<br />

erkennen und Marketinginstrumente<br />

zielgerecht einsetzen mit einer ge -<br />

wissen Leichtigkeit genommen und somit<br />

die Lehrgangsziele Beratungs- und Verkaufsgespräche<br />

anbahnen und erfolgreich<br />

abzuschließen, Verkaufsfördernde<br />

Maßnahmen zu planen und umzusetzen,<br />

Marktorientierte Aktivitäten zu or -<br />

ganisieren und zu steuern, Vertriebsrelevante<br />

Informationen aufzubereiten und<br />

für das eigene Unternehmen sinnvoll zu<br />

nutzen sowie sich selbst zu organisieren<br />

und die eigene Zeit effizient zu managen<br />

erreicht haben und ihre zukünftigen<br />

Aufgaben effizient und effektiv wahrnehmen<br />

können.<br />

Diese Fortbildungsmaßnahme hat sich<br />

zu einem Erfolgsmodell entwickelt und<br />

ist zu einer Kaderschmiede für erfolgreiche<br />

Außendienstler im <strong>PVH</strong> geworden.<br />

Das Trainingsprogramm ist insgesamt<br />

auf ein Jahr angelegt und wird berufsbegleitend<br />

durchgeführt. Während dieser<br />

16<br />

1. + <strong>2.</strong> März 2013<br />

<strong>2.</strong> <strong>PVH</strong> <strong>Kongress</strong><br />

Zukunft des <strong>PVH</strong><br />

FDM - FWI - ZVEI - ZHH<br />

Die neuen Fachberater im Außendienst:<br />

Heiko Beuk, Friedrich Niemann, Kronshagen<br />

Wolfgang Brandl, Ernst Markmiller, Deggendorf<br />

Dominique Decroix, August Hülden, Köln<br />

Enzo Fanara, August Hülden, Köln<br />

Oleg Friesen, J.N. Kreiller, Traunstein<br />

Daniel Hager, Hermann Schoell, Schwäbisch-Gmünd<br />

Heyko Käppeler, Layer-Großhandel, Tettnang<br />

Sergej Schander, Michael Egger, Eggenfelden<br />

Christian Schmitz, Seefelder, Nürtingen<br />

Stephan Schöpf, Layer-Großhandel, Tettnang<br />

Robert Spiegelsberger, J.N. Kreiller, Traunstein<br />

Zeit finden insgesamt drei einwöchige<br />

praxisorientierte Seminarteile statt. Zwischen<br />

diesen Seminarteilen nehmen die<br />

Teilnehmer in Ergänzung des Lehrstoffes<br />

an einem Fern- bzw. Online-Studium teil.<br />

Das ZHH Bildungswerk bietet namhafte<br />

und praxiserprobte Referenten auf, um<br />

einen höchstmöglichen Lernerfolg sicher<br />

zu stellen.<br />

Der diesjährige Lehrgang war bereits<br />

kurz nach der Ausschreibung ausgebucht.<br />

Deshalb empfehlen wir den Interessenten,<br />

schon heute Informationen<br />

über den nächsten Kursus, der mit<br />

EMV-PROFI<br />

Mit dem Ziel einer klaren Qualitätsverbesserung<br />

der Verkaufsleistungen vor<br />

Ort wurde von EMV-PROFI ein Weiterbildungsprogramm<br />

aufgelegt, mit dem en -<br />

gagierte Fachverkäufer in rund elf Mo -<br />

naten ein IHK-Zertifikat als Fachmarktleiter<br />

erwerben können. Die erste erfolgreiche<br />

Abschlussklasse konnte sich Ende<br />

September über ihr Zertifikat freuen, mit<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Foto: ZHH Bildungswerk<br />

Seminarteil I in der Zeit vom 09. – 13.<br />

September 2013 beginnt, beim ZHH Bildungswerk<br />

anzufordern bzw. sich anzumelden.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

beim ZHH Bildungswerk, gemeinnützige<br />

GmbH, Eichendorffstraße 3,<br />

40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/<br />

47050-96, Fax: 0211/47050-99<br />

oder E-mail:<br />

zhh.bildungswerk@hartwaren.de,<br />

Internet: www.zhh-bildungswerk.de<br />

Weiterbildung zum Fachmarktleiter<br />

den noch laufenden und ab 2013<br />

geplanten Kursen wird die Zahl optimal<br />

qualifizierter Führungskräfte in den EMV-<br />

PROFI Märkten kontinuierlich wachsen.<br />

„Mehr Kundennähe und bessere Beratung<br />

gehörten schon immer zu den we -<br />

sentlichen Erfolgsfaktoren unserer Mitglieder“,<br />

erläuterte Jürgen Knocks,<br />

Geschäftsführer EMV-PROFI.<br />

ZHH-Info 11-12/2012


Aus- und Weiterbildung<br />

Ausschreibung 2013 „Technischer Fachkaufmann Beschlag-Technik“<br />

Erfolgreich sein durch qualifizierte Mitarbeiter<br />

Wer auch zukünftig in einem konjunkturell<br />

und wettbewerbsmäßig schwierigen<br />

Umfeld wachsen will, der sollte jetzt die<br />

Voraussetzungen schaffen und die Chance<br />

zur intensiveren Mitarbeiterschulung<br />

nutzen. Gerade in heutiger Zeit, in der<br />

gut ausgebildete Fachkräfte immer seltener<br />

auf dem freien Markt zu finden sind,<br />

ist die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter<br />

umso wichtiger. Spezifisches<br />

Fachwissen gepaart mit der „emotionalen<br />

Intelligenz“ wird sich langfristig im -<br />

mer durchsetzen. Wer jetzt in die be -<br />

rufliche Aus- und Fortbildung seiner Mitarbeiter<br />

investiert, wird schnell auf neue<br />

Herausforderungen reagieren können.<br />

Vor diesem Hintergrund startet das ZHH<br />

Bildungswerk den bereits 3<strong>2.</strong> Lehrgang<br />

zum „Technischen Fachkaufmann für<br />

Beschlag-Technik (ZHH/AKB)“, der mit<br />

Seminarteil I vom 18. – 2<strong>2.</strong> März 2013<br />

BIBB<br />

Jahresbericht<br />

berufliche Bildung<br />

Wie wird sich die berufliche Bildung in<br />

Deutschland weiterentwickeln, und wie<br />

lässt sich eine zukunftsorientierte Ausund<br />

Fortbildung gestalten? Die Schwerpunkte,<br />

die das Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB) gesetzt hat, um als Kompetenzzentrum<br />

für berufliche Aus- und<br />

Weiterbildung diese Entwicklungen mit<br />

Forschungsprojekten, Studien und Analysen<br />

zu erfassen und mitzugestalten, zeigt<br />

der neue BIBB-Jahresbericht 2011/<br />

2012 auf. Künftig wird sich das BIBB auf<br />

vier Handlungsfelder konzentrieren: die<br />

Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens<br />

(DQR), die Weiterentwicklung<br />

der beruflichen Bildung und ihre Verzahnung<br />

mit dem Hochschulsystem, die<br />

Erschließung noch ungenutzter Potenziale<br />

für Bildung und Qualifizierung sowie<br />

den Ausbau der beruflichen Weiterbildung.<br />

Der Jahresbericht kann kostenfrei<br />

heruntergeladen werden unter:<br />

http://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/id/<br />

6924<br />

beginnen wird. Diese berufliche Fortbildungsmaßnahme<br />

ist auf die besonderen<br />

Anforderungen eines Verkäufers/Mitarbeiters<br />

aus dem Baubeschlag-Fachhandel<br />

abgestellt.<br />

Der Geschäftsführer des ZHH Bildungswerks,<br />

Dipl. Oec. Franz Claus, sagte<br />

dazu: „Wir schulen problem- und<br />

lösungsorientiert und nicht nach dem<br />

Produktprogramm eines Herstellers. Der<br />

Teilnehmer bekommt Lösungsalternativen<br />

an die Hand, die der Markt für die unterschiedlichen<br />

Problemfälle des Kunden<br />

bereithält. Dies ist Grundlage für eine<br />

fachkompetente Beratung des Kunden.<br />

Wir schulen zielorientiert und konzentrieren<br />

uns bei dieser Fortbildungsmaßnahme<br />

auf die fachliche und verkaufstechnische<br />

Fortbildung. Wir schulen in -<br />

tensiv und nehmen uns die notwendige<br />

Zeit, um so umfangreiche Themenbereiche<br />

wie z.B. Fenster und –beschläge,<br />

Lüftungs- und Schalltechnik, Tür- und Türbeschläge,<br />

Panik-Brandschutz, Türen in<br />

Rettungswegen, Möbelbeschläge nachhaltig<br />

und somit erfolgreich zu behandeln.“<br />

Wettbewerb:<br />

Weltmeisterschaft der<br />

Berufe - WorldSkills<br />

Vom <strong>2.</strong> bis 7. Juli 2013 finden die<br />

WordSkills erstmalig in Sachsen statt .<br />

Bei dieser "Weltmeisterschaft der Berufe"<br />

treten aus 50 Nationen die besten<br />

Auszubildenden und jungen Fachkräfte<br />

gegeneinander an. Das Ziel: Weltmeister<br />

in seinem Beruf werden. Erwartet<br />

werden rund 1.000 Wettkämpfer und<br />

mehr als 150.000 Besucher.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.worldskillsleipzig2013.com<br />

Die E/D/E Stiftung hat diese Fortbildungsmaßnahme<br />

mit der Vergabe von<br />

Stipendien in Höhe einer Lehrgangsgebühr<br />

(unabhängig von der Zugehörigkeit<br />

zu einer Einkaufskooperation) bisher gefördert.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter www.ede-stiftung.de .<br />

Nutzen auch Sie die Gelegenheit und<br />

lassen Sie einen förderungswürdigen<br />

Mitarbeiter aus Ihrem Hause an dieser<br />

vom Fachhandel für den Fachhandel entwickelten<br />

Fortbildungsmaßnahme teilnehmen.<br />

Die Ausschreibung des Lehrgangs für<br />

2013 liegt dieser Ausgabe der ZHH<br />

Information bei.<br />

Für Ihre Anmeldung bzw. weitere<br />

Fragen rund um den Lehrgang steht<br />

Ihnen das ZHH Bildungswerk gerne<br />

beratend zur Seite: ZHH Bildungswerk<br />

gGmbH, Eichendorffstraße 3,<br />

40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/<br />

47050-96, Fax: -99, Internet: www.<br />

zhh-bildungswerk.de, E-Mail: zhh.<br />

bildungswerk@hartwaren.de<br />

Die nächste<br />

ZHH Information<br />

erscheint im Januar.<br />

Häufigster Ausbildungsberuf 2011:<br />

Kaufmann/-frau im<br />

Einzelhandel<br />

Im Jahr 2011 schlossen insgesamt<br />

565.824 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag<br />

ab. Dies waren 1,2 %<br />

mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische<br />

Bundesamt weiter mitteilt, war der Beruf<br />

Kaufmann/-frau im Einzelhandel mit<br />

33.192 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen<br />

erneut der am häufigsten<br />

gewählte Ausbildungsberuf. Es folgten<br />

Verkäufer/-in, Bürokaufmann/-frau,<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in sowie<br />

Industriekaufmann/-frau. Diese Berufe<br />

bilden bereits seit sieben Jahren die Spitzengruppe.<br />

Gut ein Fünftel der neu ab -<br />

geschlossenen Verträge konzentrierte<br />

sich auf die fünf häufigsten Ausbildungsberufe<br />

in Deutschland.<br />

ZHH-Info 11-12/2012 17


Kostenfrei zum Download:<br />

Der neue E-Commerce-Leitfaden<br />

In der dritten Auflage seit 2007 wurden<br />

die bisherigen Schwerpunkte des Leitfadens<br />

von ibi research an der Universität<br />

Regensburg deutlich ausgebaut und die<br />

aktuellen Entwicklungen des Online-Handels<br />

verarbeitet. Auf jetzt über 400 Seiten<br />

gibt der E-Commerce-Leitfaden kompakt<br />

und aus einem Guss Antworten auf<br />

die wichtigsten Fragen rund um den<br />

elektronischen Handel. Dazu gehören u.<br />

a. rechtliche Aspekte im E-Commerce,<br />

Shop-Systeme und Warenwirtschaft, die<br />

Bedeutung einer intelligenten Suchfunktion,<br />

neue Zahlungsverfahren und ein effizientes<br />

Risikomanagement, innovative<br />

Ansätze im Online-Marketing und auch<br />

der Bereich Internationalisierung über<br />

das Internet. Neben umfangreichen Ak -<br />

tualisierungen wurden auch neue Trends<br />

Handelsstudien von Ulrich Eggert:<br />

18<br />

und Entwicklungen am Markt, wie die<br />

elektronische Rechnungsabwicklung,<br />

aufgegriffen und Möglichkeiten aufgezeigt,<br />

wie Online-Händler diese für sich<br />

nutzen bzw. mit ihnen umgehen können.<br />

Insgesamt 15 Checklisten zu Usability,<br />

Social Media, Beurteilungskriterien für<br />

Zahlungsverfahren, Hausmitteln gegen<br />

Retouren oder zur SEPA-Einführung ge -<br />

ben zudem weitere praxisnahe Hilfestellungen.<br />

Den Leitfaden gibt es als Buch oder<br />

zum Download (22 MB) unter<br />

www.ecommerce-leitfaden.de. Sie<br />

können die Datei aber auch in der<br />

Geschäftsstelle anfordern: E-Mail:<br />

claudia.koch@hartwaren.de<br />

Mehr Informationen<br />

zum <strong>2.</strong> <strong>PVH</strong> <strong>Kongress</strong><br />

unter www.zhh.de<br />

Wachstumsstrategien für den Handel<br />

Auf der einen Seite ist festzustellen, dass<br />

der klassische deutsche Einzelhandel<br />

real in Summe praktisch seit gut 15 Jahren<br />

nicht mehr wächst, auf der anderen<br />

Seite gibt es aber Unternehmen und<br />

auch Unternehmensgruppen, die darüber<br />

eigentlich nur lachen können. Ihr<br />

Wachstum scheint nahezu ungebremst:<br />

IKEA, Amazon, Zalando, H&M, Hornbach<br />

usw.<br />

Es gibt also Strategien, die auch heute<br />

noch Wachstum ermöglichen, und das<br />

bei brutalem Wettbewerb. Ulrich Eggert<br />

bietet zu diesem Thema zwei aktuelle<br />

Kurzstudien zum kostenlosen Download<br />

(www.ulricheggert.de/kostenlosestudien)<br />

an:<br />

Wachstumsstrategien für den<br />

Handel<br />

Ca. 30 Seiten Text mit etwa 80 Strategie-Ansätzen/Kurz-Konzepten<br />

und<br />

Steht der institutionelle Ladeneinzelhandel<br />

vor der Selbstauflösung?<br />

Ca. 12 Seiten Text, ebenfalls mit ergänzenden<br />

20 strategischen Vorschlägen.<br />

Sie können diese Kurzstudien bei<br />

Interesse in der Geschäftsstelle<br />

bekommen: E-Mail: claudia.koch<br />

@hartwaren.de<br />

Lagebericht des BKA:<br />

Internet und mehr<br />

Cyberkriminalität<br />

nimmt weiter zu<br />

Die Bedrohung durch Cyberkriminalität<br />

in Deutschland nimmt laut einem Lagebericht<br />

des Bundeskriminalamts (BKA) trotz<br />

stagnierender Fallzahlen weiter zu. Im<br />

Jahr 2011 habe es rund 60.000 Fälle<br />

von Internet-Kriminalität gegeben, sagte<br />

Jörg Ziercke, Präsident des BKA, zur Vorstellung<br />

des Berichts "Cybercrime 2011"<br />

in Berlin. Der verursachte Schaden sei<br />

allerdings um 16 Prozent auf schätzungsweise<br />

71,2 Millionen Euro gestiegen.<br />

Die größte Straftatengruppe sei<br />

dabei der Computerbetrug gewesen: Mit<br />

Phishing-Mails und dem missbräuchlichen<br />

Einsatz von Kreditkartendaten sei<br />

ein Schaden von rund 50 Millionen Euro<br />

entstanden.<br />

Änderungen und Erweiterungen:<br />

eCl@ss-Release 8.0<br />

Der Tag der Veröffentlichung des neuen<br />

eCl@ss-Release 8.0 rückt näher. Geplant<br />

ist, dass es ab dem 30.11.2012 für alle<br />

im eCl@ss-DownloadPortal bereitsteht.<br />

Die BETA-Phase startete bereits im Oktober.<br />

Im Release 8.0 wurden zahlreiche inhaltliche<br />

Änderungen und Erweiterungen<br />

umgesetzt.<br />

Insgesamt bedeutet das ein Plus an:<br />

� 55.000 Merkmalsverknüpfungen<br />

� knapp 300 neuen Klassen<br />

� knapp 400 neuen Merkmalen<br />

� 300 neuen Werten<br />

� 80 neuen Schlagworten<br />

� 70 neuen Blöcken.<br />

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema<br />

haben, wenden Sie sich an: Felix<br />

Hettig, Releasemanagement Ge -<br />

schäfts stelle eCl@ss e.V., Mail: hettig@eclass-office.com<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstr. 3, Tel.: 0211/47050-0, Fax: -29; www.zhh.de,<br />

E-Mail: zhh@hartwaren.de; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas Dammann<br />

Redaktion und Layout: Stephanie Kawan (App: -13), Mitarbeiter: Franz Claus (App: -95), Thomas Dammann (App: -11), Elmo Keller<br />

(App: - 12), Jürgen Spermann (App: -35)<br />

Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 300365, Tel.: 0211 47050-74 + -76, Fax: 0211/47050-85<br />

Druck: WAZ-Druck GmbH & Co KG, Theodor-Heuss-Str. 77, 47167 Duisburg, Tel.: 0203/99487-0, Fax: -59, E-Mail: info@waz-druck.de,<br />

Internet: www.waz-druck.de<br />

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH.<br />

ZHH-Info 11-12/2012


Buchtipps<br />

Short Cuts<br />

Diese Situation kennen Sie doch, oder? In einer Sitzung schlägt einer der Teilnehmer<br />

vor, nach der Pause mit den "Five Forces" fortzufahren. Alle nicken mit einer<br />

wissenden Miene, wobei Ihnen nicht klar ist, wie viel Schauspielerfahrung hinter<br />

diesen Mienen steckt. Sie müssen jedoch damit rechnen, nach der Pause auf echte<br />

Kompetenz zu treffen.<br />

Deshalb sollten Sie vorbereitet sein: Five Forces - Welche fünf Kräfte sind das doch<br />

gleich? Was genau kann mit einer so durchgeführten Analyse ausgesagt werden?<br />

Wo sind die Grenzen, wo die Stärken? Ein kurzer Blick in diese "Short Cuts"<br />

genügt! Sie erfahren nicht nur, dass die "Five Forces" Wettbewerber, Lieferanten,<br />

Kunden, neue Anbieter und Substitutionsanbieter sind.<br />

"Short Cuts" liefert Ihnen darüber hinaus aktuell und verständlich<br />

• Prägnant beschriebene Definitionen und Anwendungsmöglichkeiten<br />

• Konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Durchführung<br />

• Hinweise auf Stärken und Grenzen der Instrumente und Methoden<br />

• Einschätzungen zu deren Tricks und Tücken<br />

• Beispiele aus der Praxis<br />

Frank Wippermann, Short Cuts, Methoden, Instrumente, Begriffe für modernes<br />

Management, Workbook, gebunden, Walhalla Verlag, Regensburg, Juli 2012,<br />

288 Seiten, 12,2 x 18,7 cm, ISBN: 978-3-8029-3991-4<br />

Gedankenlesen<br />

Seit 2007 begeistern sie das Publikum mit ihrer einzigartigen Kombination aus<br />

Wissenschaft und schwarzem Humor: die Science Busters. In "Gedankenlesen<br />

durch Schneckenstreicheln" begeben sich die beiden Physiker Prof. Heinz Oberhummer<br />

und Werner Gruber sowie der preisgekrönte Satiriker Martin Puntigam auf<br />

eine Reise ins Tierreich. Dabei stoßen sie auf verblüffende und faszinierende wissenschaftliche<br />

Phänomene. Wussten Sie, dass Krebse Karate können oder Schweine<br />

im Dunkeln leuchten? Die Science Busters erklären, wie es funktioniert: Wissenschaft<br />

- spektakulär, lehrreich und unterhaltsam.<br />

Werner Gruber, Heinz Oberhummer, Martin Puntigam, Gedankenlesen durch<br />

Schneckenstreicheln - Was wir von Tieren über Physik lernen können, Hanser Verlag,<br />

München, 24.09.2012, fester Einband, 296 Seiten, 19,90 Euro, ISBN 978-<br />

3-446-43215-4<br />

Mehr Informationen zum<br />

<strong>2.</strong> <strong>PVH</strong> <strong>Kongress</strong><br />

unter www.zhh.de<br />

Die Target-Falle<br />

Im Januar 2002 wurden die neuen Euroscheine mit großen Hoffnungen verteilt –<br />

heute, nur zehn Jahre später, steckt das Europrojekt in einer tiefen Krise. Manche<br />

Euroländer haben über ihre Verhältnisse gelebt, hohe Außenschulden aufgebaut<br />

und stehen heute am Rand der Staatspleite. Doch ihre Notenbanken bedienen sich<br />

einfach der Notenpresse, um die Finanzprobleme der Wirtschaft zu lösen. Mit Billigung<br />

der EZB ziehen sie die Ersparnisse der solideren Länder aus dem Kassenautomaten,<br />

den sie mit dem Beitritt zum Euro bei sich aufstellen durften. Um sie davon<br />

abzuhalten, bleibt nichts anderes übrig, als ihnen nun auch noch Geld über die<br />

offiziellen Rettungsschirme zuzuleiten. Nicht nur Deutschland sitzt in der Falle.<br />

Wenn das Europrojekt eine Zukunft haben soll, müssen wieder härtere Budgetbeschränkungen<br />

eingeführt werden, und den Ländern, die damit nicht zurechtkommen,<br />

muss die Möglichkeit gewährt werden, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch<br />

einen temporären Austritt wiederherzustellen. Hans-Werner Sinn meldet sich mit<br />

einer umfassenden Analyse zu Wort.<br />

Hans-Werner Sinn, Die Target-Falle - Gefahren für unser Geld und unsere Kinder,<br />

Hanser Verlag, München, 08.10.2012, fester Einband, 418 Seiten, 19,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-446-43353-3<br />

Arbeitsrecht<br />

Dieses Formularbuch enthält umfangreiche Muster, die nahezu alle praxisrelevanten<br />

Fallgestaltungen prägnant darstellen. Der systematische Aufbau umfasst u.a.<br />

Formulare zum Rechtsmittelverfahren, zur Zwangsvollstreckung, zu den sonstigen<br />

rechtsförmlichen Verfahren und zur Streitwertfestsetzung. Beispielsweise finden<br />

sich Kündigungsschutzklagen, Anträge auf Erlass einstweiliger Verfügung im<br />

Urteils- und Beschlussverfahren, mannigfaltige systematisierte Anträge im Rechtsmittelverfahren,<br />

Zwangsvollstreckungsanträge und vieles mehr. Über 300 Formulare<br />

werden durch Vorbemerkungen und ausführliche Anmerkungen erläutert, so<br />

dass neben dem Prozessrecht auch weitreichende Ausführungen zum materiellen<br />

Arbeitsrecht enthalten sind. Das Werk enthält eine CD-ROM, auf der alle Muster<br />

(ohne Anmerkung) enthalten sind.<br />

Münchener Prozessformularbuch, Band 6: Arbeitsrecht, Handbuch, 4. Auflage<br />

201<strong>2.</strong> Buch mit CD/DVD, 1054 S.,in Leinen, C.H.BECK, München, 128,00<br />

Euro, ISBN 978-3-406-62946-4<br />

Nehmen Sie Teil an<br />

Europas größter<br />

Fachmesse der<br />

Verbindungs- und<br />

Befestigungsbranche<br />

FASTENER FAIR<br />

STUTTGART<br />

26. - 28. Februar 2013<br />

Messe Stuttgart<br />

Internationale Fachmesse<br />

für die Verbindungs- und<br />

Befestigungsbranche<br />

Email: info@fastenerfair.com<br />

Tel: +44 (0) 1727 814 400<br />

www.fastenerfair.com<br />

www .fastener<br />

.fastenerfair<br />

.com


Ich vertrau Blau.<br />

Werker in aller Welt vertrauen Blau und wählen PFERD.<br />

Die Kombination individueller Beratung und innovativer Hochleistungs-<br />

Werkzeuge mit dem Können der Anwender vor Ort garantiert ihnen<br />

stets das optimale Ergebnis für jede Aufgabe.<br />

Informationen zu unseren innovativen Produkten und Dienstleistungen fi nden Sie auf unserer Webseite.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!