ZHH-Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach - Vertaz

ZHH intern 

Zentralverband Hartwarenhandel e.V. 

7-8/2012 

ZHH-Information 

Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche 

Baumärkte in Deutschland 

Firmenwagen für Gesellschafter-GF 

Living & Concepts in Frankfurt 

Neuer Bildungskalender erschienen 

Foto: © Ssogras - Fotolia.com

24. – 28. 8. 2012 

Time for business – 

time for trends 

Aktuelles Interior Design, trendige Wohnaccessoires, 

attraktive Geschenkideen und Schmuck – alles für Ihr 

Herbst-, Winter- und Weihnachtsgeschäft und bereits 

die Trends für das kommende Frühjahr. 

Mehr als 2.000 Aussteller aus aller Welt, innovative 

Designareale und inspirierende Sonderpräsentationen: 

Tendence – das Messehighlight der zweiten Jahreshälfte 

rund ums Wohnen und Schenken. 

tendence.messefrankfurt.com

Inhalt Kommentar 

4 Titelthema im Juli-August 

Baumärkte in schwierigem Umfeld 

6 Interessantes kurz berichtet 

Kaufen auf Kredit - Wie weit gehen Verbraucher? 

- EH-Umsatz und anderes 

mehr 

7 ZHH intern 

Mindestlohn vertagt - ZHH hilft bei 

Bezugsquellensuche - SEPA und ELV - 

Neues und Aktualisiertes - Beiträge von 

IHNEN gesucht 

8 Händlertag bei Kicherer - 140 Jahre Böllhoff 

9 200 Jahre Döscher - 25 Jahre Offermanns 

10 Arbeitskreise 

12 Alles, was Recht ist 

Arbeitsvertrag - Nachzahlung - Einstweilige 

Anordnung - Belästigung durch 

Anrufe - Raucherpausen - eBay-Umsatz - 

Firmenwagen von Gesellschafter-GF - 

Rentenreform - Lizenzen beachten 

13 Fahrtenbuch nachbessern nicht erlaubt - 

Sozialauswahl - Neue Meldeziffern - Vorratspflicht 

- Lieferzeitangabe - Fristlose 

Kündigung - Vertragsbeendigung - 

Abmahnungen - Schriftform 

14 Einkaufsgesellschaften 

ZEUS - EK servicegroup - E/D/E - Nordwest 

15 Messen der Branche 

spoga+gafa - Early Bird - TrendSet - Handelskongress/Tendence 

- Werkzeugmuseum 

16 Aus- und Weiterbildung 

Sweet Home - Arbeitsschutz - Teilzeitausbildung 

- Überbetriebliche Lehrlingsausbildung 

17 Neuer Bildungskalender eschienen - 

Mehr Ausbildungsplätze, weniger 

Bewerber - Der Handel investiert in Ausbildung 

18 Internet und mehr 

Online-Schlichter - Google Maps 6.5 - 

USB-Sticks sicherer - Telekommunikationsgesetz 

- Elektronische Rechnungen - Zahlungsmodalitäten 

bei eBay - Optimieren 

der Webseite 

19 Neue ERFA-Gruppe GPK 

Uniformität der Baumärkte - 

eine Chance für den Fachhandel? 

Mittelständischer Fachhandel und Baumärkte standen 

sich von Anfang an als Wettbewerber gegenüber. 

Zuerst unterschätzt, dann gefürchtet und 

heute? Es gibt kaum noch unabhängige kleine Märkte. 

Die meisten gehören zu Verbund-/Gruppen-Konzepten 

oder werden als Franchiseunternehmen 

geführt. Dies hat zu einer weitgehenden Uniformität 

der verschiedenen Betreiber-Gruppen geführt, die 

von vielen Kunden negativ wahrgenommen wird. 

Austauschbarkeit und fehlende klare Positionierung 

sind derzeit eine der Schwächen der Baumarktszenen, 

die der Fachhandel für sich nutzen muss. 

Auch hat die stetig wachsende Zahl an Fremdsortimenten, 

wie Spielwaren, Dekoartikel, Zweiräder bis hin zu Küchen, als zusätzliche 

Umsatzbringer die klassischen Baumarktsortimente in einigen Märkten stark zurückgedrängt, 

so dass Kunden in klassischen Fachgeschäften eher ihre Bedürfnisse 

decken können. Zusammen mit dem generellen Trend hin zu mehr Qualität und Beratung 

sowie dem zunehmenden Wunsch nach individueller Ausgestaltung des persönlichen 

Umfeldes bieten sich hier Chancen für den Fachhandel sich positiv zu positionieren. 

Der Preis ist nicht mehr allein ausschlaggebend. Gewünscht werden vielmehr 

umfassende Beratung, Service und Qualität zu angemessenen Preisen – also gerade 

die Stärken, die den Fachhandel auszeichnen. 

Eine zu große Warenvielfalt überfordert häufig, so dass übersichtlichere Sortimente 

eines gut ausgestatteten Fachhandels als angenehmer empfunden werden. Dafür 

muss es uns aber gelingen, trotz der Werbeflut der Baumärkte, selbst Akzente – z.B. 

durch Anzeigen, Events oder Aktivitäten - zu setzen, um im Blickfeld des Kunden zu 

bleiben. Auch der Versuch der Baumärkte verstärkt die Handwerker als Kunden zu 

gewinnen, ging bisher nicht auf. Zwar sorgen Drive-In-Bereiche für ein interessantes 

Angebot, können aber die unzureichende Beratung nicht ersetzen. Unterstützt werden 

diese Anhaltspunkte durch unsere im Rahmen des PVH-Kongresses durchgeführte 

Marktuntersuchung, die gezeigt hat, dass der gewerbliche Kunde den Großteil 

seines Bedarfs weder derzeit noch in den kommenden Jahren im Baumarkt zu decken 

gedenkt. 

Beachten sollten wir aber die verstärkten Internetaktivitäten der Baumärkte, die in 

den letzten Monaten massiv an ihren Shops feilen. Hier ist der Fachhandel gut beraten, 

die Entwicklungen und Wünsche in seinem Kundenumfeld sehr genau im Auge 

zu behalten und selbst die Mechanismen des Multi-Channels zu prüfen, zu testen und 

- soweit sinnvoll - zum eigenen Vorteil zu nutzen. 

Thomas Dammann 

ZHH-Hauptgeschäftsführer 

Impressum: 

Herausgeber: Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstr. 3, Tel.: 0211/47050-0, Fax: -29; www.zhh.de, 

E-Mail: zhh@hartwaren.de; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas Dammann 

Redaktion und Layout: Stephanie Kawan (App: -13), Mitarbeiter: Franz Claus (App: -95), Thomas Dammann (App: -11), Elmo Keller 

(App: - 12), Jürgen Spermann (App: -35) 

Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 300365, Tel.: 0211 47050-74 + -76, Fax: 0211/47050-85 

Druck: WAZ-Druck GmbH & Co KG, Theodor-Heuss-Str. 77, 47167 Duisburg, Tel.: 0203/99487-0, Fax: -59, E-Mail: info@waz-druck.de, 

Internet: www.waz-druck.de 

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH. 

ZHH-Info 7-8/2012 3

Baumärkte sind eine relativ junge Ge - 

schäftsform, die in Konkurrenz zu verschiedenen 

Sparten des klassischen 

Facheinzelhandels stehen. Hier bündelt 

sich das Angebot, das Sortiment war 

und ist zum großen Teil - ähnlich wie 

beim Warenhaus - breit angelegt. Kunden 

finden (fast) alles unter einem Dach. 

Ein Baumarkt ist vereinfacht gesagt ein 

großflächiger Supermarkt mit Materialen 

für Heimwerker. Der Handelsverband 

Heimwerken, Bauen und Garten e.V. 

(BHB) definiert den Standard zur Bestimmung, 

was ein Baumarkt ist. Die 

Bezeichnung „Bau- und Heimwerkermarkt“ 

ist aus Sicht der BHB-Branchendefinition 

nur dann zulässig, wenn 

mindestens 1.000 qm beheizte Verkaufsfläche 

mit getrennter Abrechnung zur 

Verfügung stehen. Nähere Informationen 

zur Definition unter http://www.heimwerkerverband.de/german/branchenzahlen/index.html. 

Durch diesen einheitlichen 

Standard ergibt sich eine 

bessere Vergleichbarkeit der Handelshäuser 

un tereinander. Die Flächenproduktivitätsdaten 

bekommen dadurch 

eine deutlich stärkere Aussagekraft. 

Geschichte 

Das Konzept für die klassischen Baumärkte 

kommt aus den USA, erste Märkte 

entstanden in den 60er Jahren in 

Deutschland. Bauhaus war der erste, 

Hornbach eröffnete 1969 den ersten 

Bau- und Gartenmarkt und der erste OBI 

wurde 1970 in Deutschland eingeweiht. 

Der Ansatz war revolutionär: große 

Märkte mit viel Parkfläche auf der grünen 

Wiese, dies war nicht mit dem Einzelhandel 

in den Innenstädten vergleichbar, 

war aber eine nicht zu unterschätzende 

Konkurrenz. Der Wegfall der 

Preisbindung 1974 ermöglichte den 

Baumärkten den Aufstieg. Preise konnten 

nun, abgesehen von einigen wenigen 

Ausnahmen (Zeitschrften, Bücher und 

einige Versicherungen) frei kalkuliert 

werden, wobei die Hersteller unverbindliche 

Preisempfehlungen gaben. Im 

Laufe der Jahre entstanden unzählige 

Märkte, oft im Kombination mit Gartencentern. 

4 

Gesättigter Markt 

Der Markt ist schon seit Jahren gesättigt, 

Marktgewinne können nur auf Kosten 

der Mitbewerber erzielt werden. Mitbewerber 

ist hier nicht nur der Fachhandel, 

sondern sind auch die Baumärkte selbst. 

Schon seit einigen Jahren zeigt sich, 

dass eine Konzentration und Filialisierung 

stattfindet. Franchisesysteme oder 

der Zusammenschluss in Verbundgruppen 

bieten deutlich größere Chancen, 

als Einzelkämpfertum. Die Folge ist eine 

Vereinheitlichung und Kunden erleben 

Baumärkte als austauschbar. Fachhandelsunternehmen 

haben hier die Möglichkeit, 

sich durch ein individuelles Auftreten 

positiv abzusetzen. 

DIY und Internet 

Die Baumärkte haben das Internet mit 

seinen Möglichkeiten erst relativ spät für 

sich entdeckt. Inzwischen nutzen aber 

immer mehr Baumärkte auch Online- 

Shops. Laut einer Untersuchung von 

results4retail, Köln, ist der Online-Um - 

satz 2011 um rund 30 Prozent auf 

knapp 430 Mio. Euro gestiegen. Auch 

Baumarktprodukte lassen sich online verkaufen, 

so dass hier neue Absatz- und 

Wachstumschancen für die Branche liegen, 

wenn online- und offline-Aktivitäten 

effektiv verknüpft werden. 

Online-Umsatzentwicklung 

2009 2010 2011 2012 (Prognose) 

268 332 429 568 Mio. Euro 

+17,7 % +23,6% +29,2% +32,6% 

(im Vergleich zum Vj) 

Hier bieten sich Chancen für etablierte 

Fachhändler, auf ihr Angebot aus dem 

DIY-Bereich hinzuweisen. Kunden, die 

nicht gezielt über die Namen von Baumärkten 

im Netz suchen, können so 

erreicht werden. 

Im Januar diesen Jahres wurden von 

dem Hamburger Marktforschungsinstitut 

MediaAnalyser eine Online-Umfrage 

durchgeführt, die das Informations- und 

Kaufverhalten analysierte. Ergebnis: Ein 

Drittel will auch zukünftig nur im stationären 

Handel kaufen, ein Drittel hat 

schon online gekauft und ein Drittel will 

in Zukunft online kaufen. Informationen 

über Produkte werden hauptsächlich 

Titelthema im Juli - August 

Baumärkte in schwierigem Umfeld 

Gesteigerte Umsätze mit weniger Märkten und mehr Fläche 

über Prospekte und Beilagen (80 %) 

bezogen, Anzeigen motivieren 40 % 

und jeweils 25 % Fernsehwerbung, Plakate 

und Online-Werbung (Mehrfachnennungen 

waren möglich). 

Es zeigt sich aber auch, dass die Kunden 

in diesem beratungsintensiven Be - 

reich DIY den persönlichen Kontakt su - 

chen: für 90 % ist die persönliche Beratung 

sehr wichtig und 40 % fahren weitere 

Wege zum „Baumarkt ihres Vertrauens“. 

Wenn hier der stationäre Handel 

nicht Opfer des Beratungsklaus werden 

will, dann müssen intelligente Verknüpfungen 

von offline- und online Handel 

geschaffen werden, bzw. Beratung und 

Service müssen die Kunden überzeugen. 

Dies sind Felder, in denen der mittelständische 

Fachhandel seit jeher eine hohe 

Kompetenz hat und auch auf Erfahrungen 

aus anderen Bereichen zurückblikken 

kann. 

Web 2.0 

Auch die Baumarktbranche kann sich 

den Entwicklungen im Netz nicht verschließen 

und ist inzwischen auch in den 

sog. Social Media unterwegs. Auch werden 

Mitmachangebote gemacht. Ein Beispiel 

ist die Plattform www.mach-mal.de. 

Auf dieser neutralen Plattform, initiiert 

von Haus & Garten e.V, IVG und BHB, 

werden seit Ende des vergangenen Jahres 

Heimwerkern verschiedene Projekte 

zum Selbermachen vorgestellt. Diese 

werden genau be schrieben und Bauanleitungen 

werden veröffentlicht. Kommentare 

sind ausdrücklich erwünscht 

und es finden auch regelmäßig Wettbewerbe 

statt. Anfang des Jahres wurden 

Projekte aus Holz bewertet, parallel zur 

Fußballeuropameisterschaft lief eine 

Aktion zum Thema „Fußball“. 

Mehr Informationen unter 

https://www.mach-mal.de/ 

Kundenzufriedenheit 

Seit 2005 gibt es systematische Untersuchungen 

der Kundenzufriedenheit mit 

Baumärkten. Die Ergebnisse zeigen, 

dass die Zufriedenheit zwar im Laufe der 

Jahre gestiegen ist, sich aber dennoch 

auf relativ niedrigem Niveau bewegt. 

ZHH-Info 7-8/2012

Titelthema im Juli - August 

Sie liegt bei "befriedigend". Hier kann 

der Fachhandel punkten, da inzwischen 

der Preis alleine nicht mehr entscheidend 

ist. Kunden wollen Qualität, wollen Beratung 

und Service. Preis und Leistung müssen 

stimmen, gerade bei Produkten, die 

nicht unbedingt selbsterklärend sind. 

Kundenwünsche 

Gewünscht werden von rund Zweidrittel 

der Kunden eine kompetente Beratung 

und Qualitätsware, knapp die Hälfte 

erwartet ein großes Sortiment und eine 

gute Erreichbarkeit, so eine Forsa-Umfrage 

im Auftrag von Hornbach aus dem 

Jahre 2008. Hieran hat sich bis heute 

kaum etwas geändert, wenn man die 

Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsuntersuchungen 

zugrunde legt. 

Obwohl generell am Ausbau der Service- 

und Beratungskompetenz gearbeitet 

wurde und wird, liegen hier Schwächen 

besonders der großen Märkte. 

Die Fachzeitschrift marktintern hat vor 

einigen Jahren ausgerechnet, dass in 

einem mittelständischen Facheinzelhandel 

doppelt so viele Mitarbeiter beschäftigt 

werden wie in einem Baumarkt. Für 

einen Baumarkt ergeben sich sechs Mitarbeiter 

auf 1.000 qm und für den Fachhandel 

12 Mitarbeiter pro 1.000 qm. 

Dies bedeutet zwangsläufig, dass die 

von den Kunden immer häufiger ge - 

wünschte intensive Beratung kaum geleistet 

werden kann. 

Auch hier möchte der Kunde das, was 

den Fachhandel auszeichnet, nämlich 

kompetente Beratung in einem für Laien 

unübersichtlichen Bereich. Heimwerker 

benötigen in der Regel völlig andere 

Beratungen als Profis. Hier hat die Verständlichkeit 

der Erklärungen und das 

"Verraten" von Tipps und Tricks einen 

hohen Stellenwert. 

Weniger Märkte - mehr Fläche 

Die Baumarktbranche steht seit Jahren 

unter Druck. Die Zahl der Märkte sinkt, 

die der Flächen nimmt zu. Es findet ein 

Konzentrationsprozess statt. 

Die Finanzlage ist oft nicht gut, die 

Marktpositionierung häufig mangelhaft 

und Preiskämpfe präg(t)en das Bild. 

Um in diesem schwierigen Markt bestehen 

zu können, gibt es die verschiedendsten 

Ansätze. Praktiker hat jahrelang 

versucht, durch wahre Rabattschlachten 

Marktanteile zu erlangen. Dies ging 

schief. Die Kunden warteten nur noch 

auf die „20 Prozent auf alles - außer 

Tiernahrung“ Aktionen und kauften nicht 

mehr zu regulären Preisen. Seit vielen 

Monaten laufen nun Sanierungsversuche 

für die angeschlagene Kette. 

Andere versuchen andere Wege zu 

gehen. Hornbach setzt auf größere Projekte 

und verspricht ganzheitliche Lösungen, 

nach dem Motto „Nur das Projekt 

zählt“. OBI sieht sich als Allrounder: 

„Wer, wo, was weiß OBI“. 

Profilierungen sind möglich durch: 

� mehr Fläche 

� Grüne Wiese 

� neue Sortimente 

� Shop-in-Shop 

� weniger Lieferanten 

� mehr Service 

� Discount, d.h. weniger Personal 

� eigene Vertriebslinien auslagern 

� Erlebniseinkauf 

Umsatzentwicklung (lt BHB) 

1982: rd 2 Mrd. Euro 

2004: 17,4 Mrd. Euro 

2005: 17,67 Mrd. Euro 

2006: 17,88 Mrd. Euro 

2011: 18,4 Mrd. Euro 

2012: 18 - 19 Mrd. Euro (geschätzt) 

Der Umsatz hat sich in den letzten 30 

Jahren verneunfacht, der Marktanteil ist 

von dreizehn auf 39 Prozent gestiegen. 

Rund 20 Unternehmen und Gruppen ha - 

ben den Markt unter sich aufgeteilt, 

1982 waren es rd. 30, wovon heute 

noch 14 existieren. Aktuell gehören 

90% aller Baumärkte zu zwölf Unternehmen 

bzw. Gruppen; sie umfassen 95% 

der gesamten Innenverkaufsfläche. So 

die Baumarktstrukturuntersuchung der 

gemaba. 

Einzel- und Großhandel 

Seit ca. fünf Jahren verschwimmen die 

Grenzen zwischen Einzelhandel und 

Großhandel bei den Baumärkten. Kunden 

werden aus allen Bereichen ge - 

sucht. Besonders die extrem großen 

Märkte haben mit Drive-In-Bereichen die 

Bauhandwerker und gewerblichen Kunden 

im Blick. Die Marktuntersuchung, 

die wir zum ersten PVH-Kongress haben 

erstellen lassen, hat allerdings gezeigt, 

dass Baumärkte für gewerbliche Kunden 

nicht interessant sind. Nur 6 % des Be - 

darfs werden aktuell bei Baumärkten 

gedeckt, 24 % erwarten, dass dieser 

Anteil in den nächsten fünf Jahren sinken 

wird, nur 8 % gehen von einer Steigerung 

des Anteils aus. 

Angesprochen werden sollen auch Gelegenheits- 

und Hobbyheimwerker, Semiprofis 

ebenso wie Profis. Dies bedeutet, 

dass auf vielen Baustellen gearbeitet 

werden muss, wenn keine Spezialisierung 

erfolgt. Die Bedürfnisse der ge - 

nannten Zielgruppen sind überaus unterschiedlich, 

so dass eine stimmige Kundenansprache 

fast unmöglich ist. Als 

Fachhändler können Sie Ihre Hauptzielgruppe, 

die Sie selbst festlegen, mit gu - 

ten Argumenten überzeugen. 

Ausblick 

Mehr als zehn Jahre hielt der Trend zu 

immer größeren Einheiten an; die Entwicklung 

2011 zeigt lt. gemaba aber, 

dass kleinflächige Baumärkte (unter 

1.500 qm) stärker wuchsen als die 

Großfläche. Dies hängt mit den allgemeinen 

Entwicklungen zusammen: in 

ländlichen Gebieten übernehmen sie die 

Funktion von Nah- und Grundversorgern, 

da z. B. aufgrund hoher Benzinkosten 

der Weg zum nächsten überregionalen 

Markt immer häufiger 

gescheut wird. 

Mehr Informationen u.a. 

www.gemaba.de 

www.heimwerkerverband.de 

Informationen über die PVH Studie erhalten 

Sie beim ZHH - Mail: geschaeftsfuehrung@hartwaren.de 


Kaufen auf Kredit 

Das Kölner Institut für Handelsforschung hat in 

einer aktuellen Studie festgestellt, dass im Einzelhandel 

inzwischen Finanzierungsangebote 

eine wichtige Rolle spielen. Nicht nur beim 

Autokauf, sondern auch bei (Küchen-)Möbeln 

und Elektroartikeln werden viele Umsätze nur 

durch Fi nanzierungen gemacht. Sie sollten prüfen, 

ob solche Angebote auch für Ihr Sortiment 

interessant sein könnten. Finanzierungen werden 

überwiegend von großen Unternehmen 

an geboten und als wichtiges Instrument der 

Kundenbindung und des Marketing gesehen. 

Ratgeber 

Neudorff hat eine Reihe von Ratgebern für Hobbygärtner 

aktualisiert bzw. neu erstellt. Diese 

werden dem Fachhandel zur Kundeninformation 

zur Verfügung gestellt. Neben den ge druckten 

Broschüren gibt es sie auch als Download im 

Servicebereich von www.neudorff.de. 

nexMart 2011 

besser als geplant 

Entspannt ging es auf der diesjährigen Gesellschafterversammlung 

der nexMart GmbH & 

Co. KG am 24. Mai 2012 in Frankfurt zu. Die 

Geschäftsleitung konnte über ein ausgesprochen 

gutes Geschäftsjahr 2011 und zahlreiche 

Aktivitäten zur Verbesserung der Position des 

Branchenportals berichten. „Alle wesentlichen 

Kennzahlen liegen über Plan“, berichtete Ge - 

schäftsführer Udo von Meltzing den Gesellschaftern, 

die daraufhin den Jahresabschluss 

einstimmig feststellten. Im Berichtszeitraum 

konnten wieder weitere Hersteller für die Teilnahme 

am Portal gewonnen werden. Darunter 

befinden sich Branchengrößen wie beispielsweise 

Stanley, Dresselhaus und AL-KO wie 

auch weitere wichtige Marken aus den Segmenten 

Werkzeuge, Schloss- und Beschlag und 

Motorgeräte. 

Nach dem Wechsel von Boris Gleißner zum 

Bosch-Geschäftsbereich Thermotechnik wurde 

eine Neuwahl der Aufsichtsratsposition in der 

Gesellschafterversammlung notwendig. Als 

Nachfolger wurde ohne Gegenstimmen und 

Enthaltungen Thomas Heim gewählt. Er ist seit 

Februar 2012 Leiter des Vertriebs Europa, Mittlerer 

Osten und Afrika bei Bosch Power Tools. 

Damit ist ein weiterer handelsorientierter Vertriebsexperte 

Mitglied im nexMart Aufsichtsgremium. 

Übernahme 

Erfurt übernimmt die englische Traditionsmarke 

Anaglypta, die das Sortiment überstreichbarer 

Wandbeläge des Marktführers Erfurt ergänzt. 

Anaglypta ist eine der bekanntesten Tapetenmarken 

und wurde im englischen Sprachraum 

zum generischen Namen für weiße Wandbeläge: 

Die Traditionsmarke mit Sitz in Blackburn/ 

England arbeitet bereits seit 40 Jahren in enger 

Partnerschaft mit der Erfurt & Sohn KG. 

Wie weit gehen Verbraucher? 

Die Zeitungsmarketing Gesellschaft hat untersucht, 

welche Entfernungen Verbraucher in 

6 

Kauf nehmen, um bestimmte Läden zu erreichen. 

Die Ergebnisse geben Aufschluss über 

das Einzugsgebiet und sind auch für andere 

Branchen interessant, wenn sie sich in der Nä - 

he der entsprechenden Geschäfte befinden. 

Lebensmittelhändler haben demnach einen 

Umkreis von 3,1 km, Discounter von 3,6, Elektronikmärkte 

von 13,6, Textilgeschäfte von 

14,6 und Einrichtungshäuser von 30 km. 

Hornbach-Umsatz 

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Hornbach 

seinen Umsatz um 6,2% auf 3,2 Mrd. 

Euro steigern, auf den Baumarktbereich entfielen 

hiervon 3 Mrd. Euro. Der Marktanteil konnte 

auf 9,2 % erhöht werden. Aufgrund dieses 

Ergebnisses will Hornbach im laufenden Jahr 

die Investitionen auf 250 Millionen erhöhen 

und die weitere Expansion vorantreiben: 15 

neue Märkte sollen eröffnet werden. 

Personalie 

Mit dem Ausscheiden als Ge schäftsführer bei F. 

S. Kustermann hatte Gerald Funk sein Amt als 

Präsident des Bundesverbandes für den ge - 

deckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur e.V. 

ruhen lassen (ZI 6/12). Das Präsidium hat ihn 

ge beten, seine Aufgaben wieder aufzunehmen, 

wo zu er einwilligte. Auf der Jahresdelegiertenversammlung 

2012 stehen ohnehin die 

turnusmäßigen Neuwahlen des Präsidiums auf 

der Tagesordnung. 

Die Aufgaben von Gerald Funk als Geschäftsführer 

der F. S. Kustermann GmbH übernahmen 

Caspar-Friedrich Brauckmann und Dr. 

Susanne Linn-Kustermann. 

red dot award 

GEDORE DREMASTER wird mit dem red dot 

award: product design 2012 ausgezeichnet! 

Nach dem Innovationspreis „Eisen 2012“ der 

nächste Preis für den neuen Rohrdrehmomentschlüssel 

aus dem Hause GEDORE! Gleich 

zwei Mal wurde Black & Decker mit dem 

red dot design award 2012 ausgezeichnet. 

Sowohl das neue Heckenscheren- als auch 

das Rasenmäher-Sortiment erhielten das 

begehrte Qualitätssiegel. Die Verleihung des 

international anerkannten Qualitätssiegels 

erfolgt am 2. Juli 2012. 

EH-Umsatz im April 2012 

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland 

setzten nach vorläufigen Ergebnissen von 

Destatis im April 12 nominal 2,0 % und real 

3,8 % weniger um als im April 11. Allerdings 

hatte der April 2012 mit 23 Verkaufstagen 

einen Verkaufstag weniger als der April 2011. 

Im Vergleich zum März 2012 ist der Umsatz im 

April kalender- und saisonbereinigt nominal um 

0,7 % und real um 0,6 % gestiegen. 

Plagiate 

Viele Firmen werden auf Messen zum ersten 

Mal auf Nachahmungen ihrer Produkte aufmerksam. 

Was kann man in der begrenzten 

Messezeit wirksam unternehmen? Wie kann 

man sich auf solche Fälle vorbereiten? 

Interessantes kurz berichtet 

Solche und weitere Fragen behandelt der be - 

reits in der 4. Auflage erschienene Leitfaden 

des FWI (Fachverband Werkzeugindustrie e. 

V.). Der Leitfaden ist je doch branchenneutral. 

Er kombiniert die zuvor nur isoliert vorliegenden 

Erfahrungen von be troffenen Unternehmen 

und Empfehlungen von Praktikern. 

Neben der systematischen Vorbereitung von 

Messen werden die rechtssichere Erfassung von 

Verstößen und das weitere Vorgehen so wohl in 

Eigenregie als auch unter Einschaltung von 

Behörden beschrieben. Checklisten und nützliche 

Kontaktdaten u.a. von spezialisierten Anwälten 

und Behörden runden den Leitfaden ab. 

Der Leitfaden kann zum Preis von 20 

Euro zzgl. Versand und MwSt. bestellt 

werden beim Fachverband Werkzeugindustrie 

e. V. (Postfach 10 03 62, 

42803 Remscheid, Fax 02191 438-79, 

fwi@werkzeug.org). 

Service Konzept 

Der Name Weber steht seit 60 Jahren für Grillexpertise 

und Grillgenuss in höchstem Maße. 

Hierbei stehen für den amerikanischen Premium 

Grillgerätehersteller die Qualität und Funktionalität 

jedes einzelnen Produktes ebenso an 

erster Stelle wie auch ein vollkommener Kunden-Service. 

Das neue umfangreiche Service 

Konzept von Weber definiert den Begriff "Serviceleistung" 

vollkommen neu: Neben Garantien 

von bis zu 25 Jahren, einfacher Garantieabwicklung 

und Ersatzteilbestellung wird bei 

Weber der Kunde auch noch lange nach dem 

Kauf eines Produktes optimal und in allen Grill- 

Belangen von erfahrenen Fachleuten tatkräftig 

unterstützt. 

Erfolgsfaktor Online-Tool 

In den letzten drei Jahren hat sich der Absatz 

von Steigleitern bei Hymer-Leichtmetallbau 

mehr als verdoppelt. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor 

hierfür ist mit Sicherheit auch die Einführung 

des Online-Konfigurators für ortsfeste Leitern. 

Über 1.000 Benutzer haben sich seit 

Ende 2009 für die Nutzung dieser einfach zu 

handhabenden und zeitsparenden Software 

angemeldet. Mit Hilfe des Konfigurators kann 

jeder Kunde in wenigen Schritten sein individuelles 

Projekt konfigurieren und erhält neben 

einem exakten Angebot über die Kosten der 

Steigleiteranlage auch fertige Stücklisten sowie 

eine ausführliche Skizze. 

Personalie 

Das Traditionsunternehmen Vogel Germany 

GmbH & Co. KG,Kevelaer, Entwickler, Hersteller 

und Anbieter von Präzisions-Messwerkzeugen, 

hat sein Führungsteam erweitert. Ro - 

land Weinert wird Nachfolger Thomas Heinleins. 

Weinert (51) ist seit über 20 Jahren weltweit 

in Unternehmensführung, Vertrieb und 

Marketing erfolgreich. Ab sofort fungiert er als 

Stellvertreter Bernhard Vogels, der das Unternehmen 

seit über 30 Jahren in zweiter Generation 

führt. Als Gesamtvertriebsleiter trägt Weinert 

für Deutschland und über 30 andere Länder 

Umsatz- und Ergebnisverantwortung. 



Zu wenig repräsentativ: 

Mindestlohn im Einzelhandel 

vertagt 

Obwohl Arbeitgeber und Gewerkschaften 

sich einig geworden sind, wird es 

vorerst keinen verbindlichen Mindestlohn 

im Einzelhandel geben, da die Verhandlungspartner 

weniger als die Hälfte der 

Beschäftigten repräsentiert haben. 

Die gesetzliche Grenze für eine Lohnuntergrenzenfestsetzung 

einer ganzen 

Branche liegt bei 50% der Betriebe, die 

an einen Branchentarifvertrag gebunden 

sein müssen. Derzeit sind laut IAB (Institut 

für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) 

im Westen nur 44 % der Beschäftigten 

im Einzelhandel und im Osten nur 27 % 

bei einem Unternehmen angestellt, das 

tarifgebunden ist. 

Gesucht! 

ZHH hilft bei 

Bezugsquellensuche 

Wussten Sie, dass Sie als ZHH-Mitglied 

kompetent, unkompliziert und 

schnell Bezugsquellen für “alles, 

was Sie oder Ihre Kunden benötigen” 

kostenlos erhalten? 

Fragen Sie Claudia Koch unter 

Fax: 0211/47050-29, Tel.: 

0211/47050-13 oder E-Mail: 

claudia.koch@hartwaren.de. 

1. und 2. März 2013 

2. PVH Kongress 

Zukunft des PVH FDM - FWI - ZVEI - ZHH 

Branchenbetriebsvergleiche: 

Melden Sie kostenlos Ihre Zahlen 

Sie haben als ZHH-Mitglied derzeit die 

Möglichkeit, kostenlos am Monatsvergleich 

für den "GPK/Hausrat, Geschenkartikel 

und Zusatzsortimente" teilzunehmen. 

Dieses zusätzliche Angebot ist 

durch die Zusammenarbeit des ZHH mit 

der EK/servicegroup und dem GPK-Bundesverband 

möglich geworden. Neben 

diesem speziellen Betriebsvergleich können 

Sie auch am Branchenbetriebsvergleich 

für den Hartwarenhandel teilnehmen, 

der ebenfalls als Monats- und Jahresvergleich 

angeboten wird. 

Beiträge von IHNEN 

Der Abgabetermin für den Vormonat ist 

jeweils 10. des folgenden Monats. 

In Kürze wird auch der Jahresvergleich 

freigeschaltet werden. Die Teilnahme an 

diesem ist 2012 ebenfalls kostenfrei! 

Nutzen Sie diese Gelegenheit, wertvolle 

Informationen über Ihr Unternehmen zu 

bekommen! 

Weitere Information auf 

www.zhh.de unter Aktuelles: 

BBV des Hartwarenhandels. 

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen etwas zu feiern haben, sei es ein gewonnener 

Preis, ein Jubiläum, eine Hausmesse, eine Wiedereröffnung nach einem 

Umbau, ... oder wenn Sie sich an einem Stadtfest beteiligt haben oder oder 

oder, dann können Sie uns dies gerne mitteilen. 

Wir freuen uns immer, wenn wir über unsere Mitgliedsunternehmen berichten 

können! 

Ihre Texte (und Bilder) senden Sie bitte an die Geschäftsstelle des ZHH, 

Brigitte Schmidt, Eichendorffstr. 3, 40474 Düsseldorf, 

E-Mail: brigitte.schmidt@hartwaren.de 

Ergänzung zur letzten ZHH-Info: 

SEPA und ELV 

Wie berichtet wird das elektronische 

Lastschriftverfahren (ELV) zum 1. Februar 

2016 abgeschafft. Der HDE versucht 

nun bei der europäischen Bankenvereinigung 

die Basis für ein ELV-ähnliches Verfahren 

zu schaffen. U. a. versucht der 

HDE zu erreichen, dass bei künftigen 

Lastschriften die Angabe von Namen 

und Adresse freiwillig sein soll. Grund 

dafür ist, dass bei einer Pflicht zusätzlich 

zur Unterschrift Name und Adresse an - 

gegeben werden müssten, was einerseits 

Zeit in Anspruch nimmt und andererseits 

nicht ohne weiteres auf Richtigkeit ge - 

prüft werden kann. 

www.zhh.de 

Neues und 

Aktualisiertes 

Auf unserer Internetseite www.zhh.de 

wurden drei Arbeitsverträge zum 

Thema Urlaubsanspruch aktualisiert - zu 

finden im Mitgliederbereich unter 

Arbeitsrecht - Arbeitsverträge. Neu ist 

das Merkblatt Telearbeitsplatz zu finden 

im Mitgliederbereich unter Arbeitsrecht 

- Arbeitsverträge. 

Auch können Sie über die Bewerber für 

den BMK-Innovationpreis abstimmen. 

Sie finden den Abstimmungsbogen 

unter www.bmk-verband.de. Ebenfalls 

finden Sie die ZHH-Information und 

die Rundschreiben im Mitgliederbereich 

unter Veröffentlichungen. 

Die Seiten werden kontinuierlich erweitert 

und aktualisiert. Ein Blick lohnt sich - 

denn hier finden Sie viele unserer Informationen 

rund um die Uhr direkt zum 

Download. 

Zur Startseite des öffentlichen 

Bereiches kommen 

Sie auch mit diesem 

QR-Code: 

Der Zugang zum Mitgliederbereich 

ist durch ein Passwort geschützt. 

Sollten Sie noch kein Passwort vergeben 

haben, dann können Sie als 

ZHH-Mitglied Ihr Passwort in der 

Geschäftsstelle bei Claudia Koch 

erfragen: Tel.: 0211/4705013, 

Fax: 0211/4705029, E-Mail: claudia.koch@hartwaren.de. 


7. Händlertag bei Kicherer - eine Erfolgsgeschichte: 

Tipps und Erfahrungsaustausch 

Der Händlertag bei Kicherer hat Tradition. 

Zunächst fand er alle zwei Jahre statt, 

seit vier Jahren findet er jährlich statt, da 

der Kundenkreis stetig wächst und das 

Interesse an diesem Fachtreffen sehr hoch 

ist. Beim ersten Händlertag 2003 waren 

es 30, heute sind es rund 300 Stahlhändler, 

die der Einladung der Brüder Eberhard, 

Gunter und Hans-Jörg Frick nach 

Ellwangen folgen. Schließlich wird hier 

Inhalt geboten, aktuellste Brancheninformationen 

und Forecasts gegeben, Servicevorträge, 

ob zu Ladungssicherung 

oder Tourenplanung – Kicherer hat immer 

die neuesten Tipps parat und be richtet 

offen aus eigener Erfahrung. Außerdem 

hat man Gelegenheit zum Er - 

fahrungsaustausch mit anderen Händlern. 

Zum Auftakt des diesjährigen Händlertages 

begrüßte Eberhard 

Frick, Mitglied 

der Geschäftsleitung, 

die über 300 

an wesenden Stahlhändler 

aus 

Deutschland, Österreich 

und der 

Schweiz. Neben ei - 

nem Statement zur 

derzeitigen Situation 

des deutschen Stahlhandels zeigte er 

an dem Unternehmen „KOSTENBE- 

8 

WUSST“ ein Fallbeispiel zur Kalkulation 

von Groß-, Mittel- und Kleinlosen. Hier 

wurde ganz besonders deutlich, dass 

vor allem die Kleinlose nicht kostengerecht 

kalkuliert werden. 

Oliver Ellermann, Vorstand des BDS, 

widmete sich dem demographischen 

Wandel und seinen Auswirkungen auf 

den Arbeitsmarkt und zeigte die daraus 

resultierenden Perspektiven für den Stahlhandel 

auf - Maßnahme I: Investitionen 

in Technik, Logistik, Kommunikation - 

Maßnahme II: Berufsbegleitende Qualifikation 

der Mitarbeiter. Handlungsbedarf 

sei akut – wir werden uns dem Wandel 

stellen müssen, und sollten heute damit 

beginnen, die Weichen zu stellen. Ellermann 

warnte aber auch vor Panikmache, 

denn „wer nur auf ferne Daten 

starrt, droht die nahe Zukunft aus dem 

Blick zu verlieren“. 

Dipl.-Kfm. Anton F. Börner, Präsident des 

Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, 

Dienstleistungen e.V. (BGA) und 

persönlich haftender Gesellschafter der 

Firma Börner + Co., Sanitär-Heizungsgroßhandel 

referierte zum Thema „Die 

Situation des deutschen Groß- und 

Außenhandels in Zeiten der Eurokrise“. 

Innerhalb seiner kritischen Beleuchtung 

der Bundesrepublik Deutschland galt 

sein Lob dem deutschen Unternehmer- 

140 Jahre - Firma Böllhoff blickt auf lange Tradition zurück 

Geprägt durch Qualität und Service 

Eines der ältesten Handelshäuser der Re - 

gion feiert in diesem Jahr einen besonderen 

Geburtstag: Die Firma Böllhoff, 

Fachgeschäft für Eisen- und Haushaltswaren, 

am Denkmalplatz 6 in Fallersleben 

blickt auf 140-jähriges Bestehen zu - 

rück. „Wir sind stolz auf unsere lange 

Ge schichte. Und auch wenn sich die An - 

forderungen im Laufe der Zeit sehr verändert 

haben, ist manches doch geblieben: 

So setzen wir auch heute auf Qualität 

und guten Service“, fasst Diplom- 

Kaufmann Hinrich Böllhoff zu sammen, 

der seit 22 Jahren in der Firma tätig ist. 

Ge gründet wurde der Eisenwarenhandel 

im Jahr 1872 durch Georg-Friedrich 

Boes, der Verkauf erfolgte im umgebauten 

Wohnzimmer des Sanitätsrats Dr. 

Wilhelm Bode in der Westerstraße 34. 

Zehn Jahre später übernahm Carl Ahl 

das Geschäft, Friedrich-Wilhelm Böllhoff 

war bei ihm angestellt. Als Ahl 1890 in 

die Neue Welt nach Amerika auswanderte, 

übernahm Böllhoff den Eisenwarenhandel, 

wie alte Dokumente belegen. 

Zwei Jahre später erfolgte der Umzug in 

das heutige Geschäftshaus am Denkmalplatz, 

das erstmals 1620 im kirchlichen 

Einwohnerverzeichnis genannt wird. 

Inzwischen wird das Familienunternehmen 

in der vierten Generation geführt. 

Auf Friedrich-Wilhelm Böllhoff folgte im 

Jahr 1920 Georg Böllhoff, 42 Jahre später 

Georg Wilhelm Böllhoff und 1997 

Hinrich Böllhoff. 


geist, es zu verstehen, sich darauf zu 

konzentrieren, wo die eigenen Stärken 

liegen und diese von innen heraus zu 

entwickeln. Das schaffe gewachsenes 

Know How, Nachhaltigkeit und langfristige 

Wettbewerbsvorteile. 

Einen Tag vor den Wahlen in Griechenland, 

Frankreich und Schleswig Holstein 

mahnte Börner vor einer Unterschätzung 

des europaweiten Zusammenhaltes. Ein 

eventueller Austritt Griechenlands könne 

einen Dominoeffekt mit kaum kalkulierbaren 

Risiken auslösen. 

Gunter Frick ergänzt das Vortragsangebot 

mit einem service- und praxisorientierten 

Vortrag zum Thema „Kicherer 

fährt sicherer“. Er stellte ein wegweisendes 

Fahrzeugkonzept vor, wie es bei 

Kicherer bereits umgesetzt ist. 

Nach dem Mittagessen gab es reichlich 

Gelegenheit zu Betriebsbesichtigungen 

und zum persönlichen Gespräch. Dafür 

standen nicht nur die drei Inhaber der 

Firma bereit, sondern die über 60 Fachberater 

der insgesamt 270 Mitarbeiter 

der Firma Kicherer. 

Auch heute bietet die traditionsreiche 

Firma Böllhoff ihren Kunden im Zentrum 

der Fallerslebener Altstadt eine große 

Vielfalt an Eisen- und Haushaltswaren. 

Im alten Schubladenschrank im Lager findet 

sich noch immer, was aus modernen 

Märkten längst verschwunden ist - 

Schrauben und Kleineisenwaren in allen 

Farben und Formen gibt es noch stückweise. 

Immer größer ist in den vergangenen 

Jahren der gut sortierte Haushaltswarenbereich 

mit vielen bekannten 

Marken geworden. Die umfangreiche 

Glasabteilung bietet Geschenke für je - 

den Anlass. Kunden schätzen die fachkundige 

Beratung rund ums Sortiment, 

das mehr als 6.000 Artikel umfasst. 



200 Jahre J.W.Döscher: 

Tradition und Moderne vereint 

Zur napoleonischen Zeit, im Jahre 

1812, kaufte Johann Wilhelm Döscher 

im Alter von 20 Jahren das Anwesen in 

Beverstedt vom damaligen Posthalter 

und Kaufmann Gerlof. Der Kaufvertrag 

in deutscher und französischer Amtssprache 

hängt auch heute noch in den Ge - 

schäftsräumen. Nach seinem frühen Tod 

übernahmen seine Frau und später seine 

Kinder das Unternehmen und führten es 

er folgreich weiter. Am 11. 3. 1865 

wurde die Firma J.W. Döscher Ww. in 

das neu geschaffene Handelsregister 

ein getragen. Auch die nächste Ge - 

neration, Johann Christoph Döscher, trat 

in die Firma ein und plante Modernisierungen. 

Anstelle des Niedersachsenhauses 

sollte ein großes und modernes 

Wohn- und Geschäftshaus entstehen. 

Dieses Vorhaben setzte er in die Tat um: 

Das Haus, so wie es heute bekannt ist, 

wurde 1880 erbaut. 

Döscher war und ist ein echter Familienbetrieb: 

Ehefrauen, Kinder, Enkel, Tanten 

und Schwager arbeiteten oftmals schon 

seit dem 19. Jahrhundert in Führungspositionen 

im Unternehmen. 

Johann Wilhelm, genannt Willi, Döscher 

kaufte in den Jahren um 1920 von der 

Firma Karl Wilhelm Meyer in Verden die 

Ladeneinrichtung mit großem Tresen und 

Schubfachregal, wie sie heute noch im 

Laden zu großen Teilen wiederzufinden 

ist. 

In der Zeit zwischen den Weltkriegen be - 

gann er das Geschäft allmählich vom ur - 

sprünglichen Kolonialwarenladen weiter 

zum Fachgeschäft umzuwandeln. Er 

25 Jahre Offermanns: 

trennte sich nach der Inflation von Textilwaren 

(Wäsche, Bekleidung, Stoffe u. 

Kurzwaren) und baute die Eisenwarenabteilung 

weiter aus. Das Sortiment setzte 

sich somit noch aus Öfen, Herden und 

Beschlägen, landwirtschaftlichen Be - 

darfs artikeln, Saatgut, Spielzeug - und 

bis 1949 auch Lebensmitteln - zusammen. 

1978 trat die nächste Generation ins 

Unternehmen ein: Joachim Döscher. Er 

führte mit seinem Vater viele Diskussionen 

um die weitere Ausrichtung des Un - 

ternehmens. Ab 1993 war er Pächter 

des Unternehmens, da sein Vater sich 

altersbedingt zurückziehen musste. 

Nachdem bereits im Jahr 1987 ein Ausstellungsraum 

angebaut worden war, 

folgten nach dem Führungswechsel eine 

Reihe von Um- und Ausbaumaßnahmen, 

weil das Sortiment ständig erweitert 

wurde. 

1993/94 wurde das Ladenlokal auf- 

Vertrauen der Kunden erarbeitet 

Vor 25 Jahren begann Eric Offermanns 

im Schuhmachergeschäft seines Vaters 

mit einem Schlüsseldienst. Nach und 

nach erweiterte er sein Angebot um 

Schlösser, Zylinder und Türbeschläge 

und baute den Service immer weiter 

aus. Auch räumlich erfolgten zwei Er - 

weiterungen, da mehr Platz für das breite 

Angebot benötigt wurde. Im Laufe der 

Jahre spezialisierte sich Offermanns auf 

den Bereich Einbruchschutz. 

Er versucht immer die individuelle Situation 

des Kunden in den Mittelpunkt sei- 

wändig umgebaut. Zunächst wurde eine 

Verbindung zum Ausstellungsraum ge - 

schaffen, Zwischenwände wurden entfernt 

und ein neuer Holzfußboden wurde 

eingebaut. 

Im Jahre 2000 wurde im Lagergebäude 

das erste Beverstedter Ofenhaus mit 

über 50 Kaminöfen und einigen Herden 

eingerichtet. 

In den beiden Folgejahren 

wurde die Fläche des Ausstellungsraumes 

verdoppelt. Das 

Ofenhaus wurde in den Neubau 

verlegt und es entstand 

somit die größte, ganzjährige 

Ofenausstellung in Norddeutschland 

mit über 90 

Geräten. 

Lagermöglichkeiten wurden 

zusätzlich geschaffen, außerdem 

eine Durchgangsverbindung 

zum Caspar-Voght-Platz 

und ein eigener Kundenparkplatz. 

Mit der Überdachung des Hofgeländes 

2004/2005 erfolgte ein weiterer Ausbau, 

so dass die Verkaufsfläche des Ge - 

schäftes inzwischen auf über 750 qm 

ausgeweitet wurde. 

Im November 2001 verstarb Johann 

Wilhelm Döscher im Alter von 81Jahren. 

Seitdem führt Joachim Döscher als Eigentümer 

das traditionsreiche Familienunternehmen. 

Seit dem 1. April 2009 wird er hierbei 

von seinem Neffen Hannes Puckhaber, 

ältester Sohn von Gerlind Puckhaber, 

geb. Döscher, unterstützt. 

ner Beratungen zu stellen. Der größtmögliche 

Nutzen für den Kunden ist sein 

Ziel. Bei Ortsbesichtigungen prüft er, 

welche Nachrüstmöglichkeiten es gibt, 

bevor er seine Angebote erstellt. Er ist 

stolz darauf, dass es ihm mit seiner Ar - 

beit gelungen ist, das Vertrauen seiner 

Kunden in diesem sensiblen Bereich zu 

ge winnen. Er bietet alles vom einfachen 

Schloss bis zur elektronischen Sicherung 

an und ist selbstverständlich durch stetige 

Weiterbildung immer auf dem neuesten 

Stand der Technik. 


Security 

Vom 25. – 28. September 2012 

findet die Security, die Weltmesse 

für Sicherheits- und Brandschutztechnik, 

zum 20. Mal in 

Essen statt. Rund 1.100 Unternehmen 

aus 40 Ländern werden 

sich dort mit innovativen Produkten 

und Lösungen präsentieren. 

In der Halle 4 wird sich unter 

dem Dach des Bundesverbandes 

der Sicherheitswirtschaft 

(BDSW) und der Bundesvereinigung 

deutscher Geld- und Wertdienste 

(BDGW) die Kommunikationsplattform 

‚Schutz, Si - 

cherheit und Service‘ darstellen. 

In der Halle 9 werden sich auf 

einem Gemeinschaftsstand 

junge Unternehmen mit Produktund 

verfahrensmäßigen Neuentwicklungen 

präsentieren. Dabei 

handelt es sich um Unternehmen, 

die vom Bundeswirtschaftsministerium 

gefördert werden, 

die jünger als zehn Jahre sind, 

unter fünfzig Mitarbeiter 

beschäftigen und ihren Sitz sowie 

Geschäftsbetrieb in Deutschland 

haben. Das Angebot der sechs 

Jungunternehmer reicht von Alarmierungsanlagen 

über InternetbasiertePersonal-Planungssoftware 

bis hin zu mechanischen 

Sicherheitslösungen. 

Ständige Konferenz 

Die diesjährige Ständige Konferenz 

Industrie und Handel wird 

am 22. November 2012 in Iserlohn 

bei der GGT Deutsche 

Gesellschaft für Gerontotechnik 

stattfinden. Neben einem Vortrag 

„Komfortabel und Generationsgerecht 

– Marktchancen 

rund um die Generation 50+“ 

wird auch eine Führung durch 

die GGT-Ausstellung und das 

GGT-Musterhaus stattfinden. 

Dazu sind alle AKB-Mitglieder 

eingeladen. Eine gesonderte 

Einladung wird Ihnen noch zu - 

gehen. Bei Interesse merken Sie 

sich aber jetzt schon den Termin 

vor. 

10 

Händler-Award 

Der Produktbereich Profi-Elektrowerkzeuge 

von Bosch Power 

Tools Deutschland vergibt im 

September 2012 zum ersten 

Mal den Verwenderpreis 

„Bosch Power Tools Händler 

Award 2012“ in der Kategorie 

„Stationärer Fachhandel“. Ausgezeichnet 

werden stationäre 

Fachhändler im deutschen Hartwarenhandel, 

die aus Sicht der 

Verwender die beste Produktpräsentation, 

den besten Service, 

die beste Beratung und 

das aktuellste Sortiment bieten. 

„Im Unterschied zu Fachjurypreisen 

zählt bei dieser Auszeichnung 

ausschließlich die 

Meinung der Kunden“, erläutert 

Sven Bobe, Vertriebsleiter Fachhandel 

im Geschäftsbereich 

Power Tools, das Konzept. 

Noch bis zum 31. August 2012 

ist die Meinung der Verwender 

gefragt: Sie können die eingetragenen 

Händler in diesem 

Zeitraum unter www.bosch-fachhaendleraward.de 

bewerten. 

Wir sind gespannt auf die Resonanz 

im Handel und bei den 

Kunden. 

Rekordumsatz? 

Der Umsatz der Würth-Gruppe 

kletterte im vergangenen 

Jahr um 12,3 % auf 9,7 Mrd. 

Euro. 2012 soll die Umsatzmarke 

von 10 Mrd. Euro überschritten 

werden. Allerdings verlangsamte 

sich das Umsatzwachstum 

in den ersten 3 Monaten 

2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 

und betrug 7,9 % 

nach 18,6 %. 

Personalien 

Gesellschafter und Beirat der 

Eduard Wille GmbH & Co. KG 

in Wuppertal besetzten die 

Geschäftsführung der Stahlwille 

Gruppe neu. Christian 

Georg Behrendt hat am 1.3.12 

als Sprecher des Unternehmens 

die Geschäftsbereiche Vertrieb, 

Finanzen und Verwaltung sowie 

Personal übernommen. Dr.-Ing. 

Guido Hanel verantwortet seit 

dem 1.5.12 die Geschäftsbereiche 

Technik, Fertigung und Produktentwicklung. 

Innovationspreis 

Bis zum 31.8.2012 können 

Sie wieder über die Kücheninnovationen 

in den Bereichen 

Küchengeräte, -möbel und 

-zubehör abstimmen. Sie finden 

die eingereichten Produkte unter 

www.bmk-verband.de. Am 

16.09.2012 findet die Verleihung 

in Löhne statt. 

Online-Käufe 

Das Branchenmagazin Möbelkultur 

hat festgestellt, dass auch 

Küchen inzwischen öfter im 

Netz gekauft werden. Hauptgrund 

sei der Preis, gefolgt von 

der Rund-um-die-Uhr-Bestellmöglihkeit 

und der größeren Auswahl. 

Gut ein Drittel der Befragten 

bestätigte, sich erst im Fachhandel 

beraten zu lassen und 

dann im Web zu kaufen. 

Kooperation 

DYK360-Küchen von Küche & 

Co werden bundesweit auch 

über Euronics angeboten. Zu erst 

an drei Standorten in Hamburg, 

im Laufe des Jahres werden weitere 

Shop-in-Shop-Konzepte 

eröffnen. Die Zusammenarbeit 

soll so funktionieren: Euronics 

berät und stellt die Kü che zusammen, 

DYK360 wickelt den Auftrag 

ab, so Hans-Joachim Rau, 

Projektleiter bei DYK360. 

Jahreshauptversammlung 

Zum 17. Mal traf sich die Ge - 

meinschaft des KüchenTreff-Verbandes 

aus Wildeshausen zu 

ihrer Jahreshauptversammlung. 

„Wenn das die Krise ist, kann 

sie noch lange bleiben“, unterstrich 

F. Bahlmann seine positiven 

Aussagen im Rückblick auf 

das Geschäftsjahr 2011 und im 

Ausblick auf das kommende 

Jahr. Das Umsatzplus von Kü - 

chenTreff lag, wie schon im letzten 

Jahr, weit über dem Branchendurchschnitt. 

Eindeutig am 

stärksten entwickelten sich die 

Händler, deren Verkaufsfläche 

etwa 300 qm beträgt, auf 

denen dann 20 bis 25 Ausstellungsküchen 

gezeigt werden. 

Das durchschnittliche Umsatzplus 

lag hier bei sehr vielen Kollegen 

im zweistelligen Bereich! 

Arbeitskreise 

Elektronische 

Sicherheitstechnik 

Der Markt für elektronische Si - 

cherheitstechnik zeigt sich in gu - 

ter Verfassung: 2011 wuchs er 

deutlich stärker als erwartet. Mit 

ei nem Plus zwischen einem und 

zwei Prozent hatten die Hersteller 

gerechnet, 4,1 Prozent mehr 

Um satz konnten im vergangenen 

Jahr verbucht werden. Für 

2012 rechnet der Fachverband 

Sicherheit im ZVEI - Zentralverband 

Elektrotechnik- und Elektronikindustrie 

e.V. mit einem 

Anstieg von rund 2,5 Prozent. 

Dies gab Gerhard Kastl, Vorsitzender 

des Arbeitskreises Marketing 

im ZVEI-Fachverband 

Sicherheit, bei der Fachverbands-Jahrespressekonferenz 

in 

Dortmund bekannt. Insgesamt 

stieg der Umsatz von 2,59 Mrd. 

Euro auf 2,7 Mrd. Euro. 

2012 gab es die höchsten 

Wachstumsraten in den Märkten 

für Brandmeldesysteme und 

Vi deoüberwachungstechnik. 

Die Brandmeldetechnik legte um 

4,9 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro 

zu. Bei der Videotechnik waren 

es 5,1 Prozent. Hier stieg der 

Umsatz auf 395 Mio. Euro. 

Erstmals seit 2007 wuchs auch 

der Markt für Einbruch- und 

Überfallmeldeanlagen leicht um 

1,7 Prozent auf 641 Mio. Euro. 

Einen Anstieg von 4,7 Prozent 

auf 247 Mio. Euro gab es im 

Segment der Zutrittskontrollsysteme. 

Der Bereich Sonstiges, 

zu dem unter anderem Anlagen 

für Rauch- und Wärmeabzug 

gehören, legte um 4,8 Prozent 

auf 220 Mio. Euro zu. 

Innosecure 

Die Premierenveranstaltung der 

Innosecure in Velbert am 23. 

und 24. Mai war ein Erfolg. 

Annähernd 200 Experten ka - 

men, um sich über die Zukunft 

der Schließ- und Sicherungssysteme 

auszutauschen. Ein 

Schwerpunkt war die NFS-Technologie. 


http://www.mesago.de/ 

de/INS/home.htm 


Arbeitskreise 

Innovative Marke 

Der Bisinger Elektrowerkzeughersteller 

Kress wurde am 10. 

Mai 2012 in Köln mit dem Plus 

X Award ausgezeichnet. Kress 

gilt damit als innovative Marke. 

Zugleich zeichneten die Veranstalter 

des weltgrößten Innovationspreises 

den neuen Kress- 

Bohrhammer 360 BPS BiPower 

als bestes Elektrowerkzeug des 

Jahres aus. Es handelt sich um 

das erste Elektrowerkzeug für 

Akku- und Netzbetrieb. 

Im Test: Staubsauger 

Stiftung Warentest testete 10 

energiesparende Bodenstaubsauger. 

Zwei davon mit Staubbox 

statt Staubbeutel. Als Besonderheit: 

2 Saugroboter und 2 

Akkuhandstaubsauger. 

Der Miele für 246 Euro siegt mit 

der besten Saugleistung und 

Handhabung knapp vor dem 

Bosch für 218 Euro und dem 

Siemens für 188 Euro. Neben 

diesen drei Marken, die auch 

im vergangenen Test vorn la - 

gen, saugt nur noch der Staubsauger 

von Philips für 192 Euro 

gut. Zwei weitere Modelle, der 

Fakir für 168 Euro und der 

preiswerte Eio für 130 Euro, 

erreichen zwar insgesamt das 

Test-Urteil gut. Sie saugen Teppichböden 

jedoch etwas weniger 

gründlich. 

Mehr Informationen in der 

Geschäftsstelle: E-Mail: 

astrid.muellewitsch@hartwaren.de 

Stabile 

Branchenumsätze 

Wie das Statistische Bundesamt 

mitteilt, ging der Einzelhandelsumsatz 

mit Einrichtungsgegenständen, 

Haushaltsgeräten und 

Baubedarf im April 2012 im 

Vergleich zum Vorjahresmonat 

nominal und real um minus 0,3 

Prozent zurück. Für die gleichen 

Sortimente konnte im Zeitraum 

Januar bis April 2012 im Vergleich 

zum Vorjahreszeitraum 

jedoch ein Plus von nominal 2,1 

und real von 1,8 Prozent festgehalten 

werden. 

Gewinnpotenzial 

Leifheit hat seinen Jahresüberschuss 

in den vergangenen Jahren 

von einem Verlust im Jahr 

2007 über 0,4 Mio. Euro Ge - 

winn im Jahr 2008 kontinuierlich 

auf zuletzt 12,1 Mio. Euro 

im Jahr 2011 erhöht. Im abgelaufenen 

Jahr ist der Um satz um 

5,3 % auf 222 Mio. Euro gestiegen. 

Im laufenden Jahr soll sich 

die Umsatzsteigerung ebenfalls 

zwischen 3 und 5 % bewegen. 

Stärker als im Inland soll der 

Umsatz im Ausland steigen. Der 

Auslandsanteil liegt bei 57 %. 

Marktauftritt erneuert 

Am 1. Juni 2012 ging der 

„TISCH & TREND Konzept 

Store“ von der EK mit zwölf Pi - 

lotgeschäften an den Start. Da - 

mit erneuert die gleichnamige 

EK-Fachgruppe mit insgesamt 

90 Handelspartnern ihre strategische 

Ausrichtung und profiliert 

gleichzeitig ihren Marktauftritt. 

„TISCH & TREND differenziert 

sich noch klarer vom Wettbewerb 

und richtet sich gleichzeitig 

auf das Einkaufen im Multichannel-Zeitalter 

ein“, skizziert 

EK-Fachgruppenleiter Paul 

Happe die wichtigsten Ziele. 

Spontankäufe 

Laut einer aktuellen Umfrage 

des Marktforschungsinstituts 

forsa im Auftrag der Messe 

Frankfurt neigen die Deutschen 

zum Spontankauf. Insgesamt 58 

% der Befragten gaben an, im 

zurückliegenden Jahr mindestens 

einmal spontan Geld ausgegeben 

zu haben. 

Im Test: Handrührer 

Stiftung Warentest testete 24 

Handrührer, darunter 4 baugleiche. 

5 Geräte mit Rührständer 

und automatisch drehender 

Rührschüssel, 19 Handrührer 

(teilweise mit Sonderzubehör). 

Der Beste: Krups 3 Mix 7000 

für 70 Euro, mit Mixstab für 

102 Euro. 

Mehr Informationen in der 

Geschäftsstelle: E-Mail: 

astrid.muellewitsch@hartwaren.de 

SHK-Barometer 

Mit einem Umsatzwachstum von 

3 % von 34,6 Mrd. Euro auf 

35,6 Mrd. Euro verlief das Jahr 

2011 zufriedenstellend für das 

SHK-Handwerk. Lt. SHK-Barometer 

von BauInfoConsult er - 

warten vier Fünftel der Handwerker, 

dass sich ihr Umsatz im 

Jahr 2012 genauso gut oder 

noch besser entwickeln wird als 

2011. Damit ist der Optimismus 

der SHK-Installateure wieder 

beinahe so hoch wie Anfang 

des Boomjahres 2008. 

Die SHK-Branche hat mit einer 

schleppenden Entwicklung auf 

dem Heizungsmarkt zu kämpfen 

und zeigt sich mit der Energieund 

Gebäudesanierungspolitik 

der Bundesregierung alles andere 

als zufrieden. Dennoch sind 

die befragten Handwerker ge - 

lassen: Nur jeder zehnte Be - 

fragte rechnet mit einem negativen 

Ergebnis - während 58 % 

damit rechnen, genauso gut wie 

im letzten Jahr abzuschneiden. 

Das Bad in Deutschland 

Eine Ende 2011 von der Gesellschaft 

für Konsumforschung 

(GfK) im Auftrag der Vereinigung 

Sanitärwirtschaft (VDS) 

erstellte Basisstudie „Das Bad in 

Deutschland“ lässt folgende allgemeine 

Tendenzen erkennen: 

• Die durchschnittliche Badgröße 

ist mit 7,8 qm unverändert. 

• Bei den grundsätzlichen Badeinstellungen 

rangieren „uneingeschränkte 

Nutzbarkeit 

im Alter“ (81 %), „muss 

mich ganz und gar wohlfühlen“ 

(76 %) und „Ordnung 

durch Stauraum besonders 

wichtig“ (68%) auf den TOP- 

Plätzen. 

• Die Bad-Zufriedenheit nahm 

im Vergleich zu 2006 insgesamt 

zu. Als wichtigsten Frust- 

Faktor ermittelte die Studie 

das veraltete, renovierungsbedürftige 

Bad (57 %). 

• Das Wunsch-Bad der Bundesbürger 

ist „pflegeleicht“ (96 

%), „zweckmäßig funktional“ 

(90%) und „altersgerecht“ 

(88%). 

Viking 

Ab 1. Juli wird Viking auch für 

alle Viking-Geräte, die mit 

Briggs + Stratton Motoren ausgerüstet 

sind, den Service übernehmen, 

d.h., die Garantieabwicklung 

kann direkt über die 

STIHL-Vertriebszentrale in Dieburg 

erledigt werden. Darüber 

hinaus sind sämtliche Ersatzteile 

von Briggs + Stratton über Vi - 

king erhältlich. Vi king erfüllt da - 

mit eine Forderung, die der 

VdM schon seit Jahren stellt: 

Ga rantieabwicklung nur mit 

dem Hersteller des Produktes. 

AL-KO 

Am 22. Juni haben sich die Tü - 

ren zum neuen AL-KO Kundencenter 

in Kleinkötz eröffnet. Auf 

1.300 qm Ausstellungsfläche 

wird das ge samte AL-KO Produktsortiment 

der beiden Sparten 

‚Garten und Hobby‘ sowie ‚Fahrzeugtechnik‘ 

präsentiert. AL-KO 

verbindet mit dem Kundencenter 

den Gedanken eines Servicecenters, 

von dem vor allem der Fachhandel 

profitieren soll. So können 

Händler vor Ort AL-KO hautnah 

erleben und sich auf kurzem 

Wege einen kompakten Überblick 

über das gesamte Sortiment 

verschaffen. Auf der ei genen Verkaufsfläche 

testet AL-KO zudem 

unter Livebedingungen im Kundenkontakt 

die ei gene Produktund 

Kommunikationspolitik 

gemäß dem Motto ‚Quality for 

Life‘. Nach eigenen Aussagen 

stehen in dem Kundencenter 25 

geschulte Mitarbeiter für die 

Beratung von Endkunden zur Verfügung. 

Aus den Reaktionen, so 

AL-KO, ließen sich Rückschlüsse 

zur optimalen Sortimentsgestaltung 

je nach Verkaufsfläche und 

Kundenkreis ziehen und daraus 

maßgeschneiderte Verkaufsförderungsmaßnahmen 

für den 

Handel entwickeln. Auch zu - 

künftige Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen 

sollen im di - 

rekten Dialog mit den Endverbrauchern 

getestet und optimiert 

werden. Sogar eine Reparaturwerkstatt 

ist dem Kundencenter 

angegliedert. Wird AL-KO jetzt 

auch Fachhändler? 


Im Namen 

des Volkes 

Arbeitsvertrag 

Es ist nicht erforderlich, dass ein Arbeitsvertrag 

in die Muttersprache eines Mitarbeiters 

übersetzt wird. Wer sich auf die 

deutsche Sprache als Verhandlungs- und 

Vertragssprache einlasse, müsse diese als 

alleinige Basis akzeptieren, so das Landesarbeitsgericht 

Rheinland-Pfalz (Az. 11 Sa 

569/11, Revision zugelassen). 

Nachzahlung 

Wenn Sie vom Arbeitsgericht nach einer 

Kündigung zu einer Gehaltsnachzahlung 

verpflichtet werden, dann bedeutet dies 

für den Arbeitnehmer häufig eine höhere 

Steuerbelastung. Das Landesarbeitsgericht 

Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass 

diese Mehrbelastung vom Arbeitnehmer 

zu tragen sei, dass der Arbeitgeber nicht 

schadensersatzpflichtig sei (Az. 9 Sa 

155/11). 

Einstweilige Anordnung 

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, 

dass Gesetze schon vor der Veröffentlichung 

im Bundesgesetzblatt durch 

eine einstweilige Anordnung gestoppt 

werden können. Auch können Übergangsfristen 

bei umfangreichen Investitionen, 

die sich aus neuen Gesetzen ergeben, ge - 

boten sein (Az. 1 BvR 367/12). 

Belästigung durch Anrufe 

Befragungen zur Kundenzufriedenheit 

nach einem Auftrag dürfen nur nach ausdrücklicher 

Genehmigung erfolgen. Die 

An gabe einer Telefonnummer „für den Fall 

der Fälle“ berechtigt nicht zu einer Kundenbefragung 

- weder durch das Unternehmen 

noch durch ein Marktforschungsinstitut, 

so das Oberlandesgericht Köln. 

(Az. 6 U 191/11). 

Raucherpausen 

Es steht Ihnen als Arbeitgeber frei zu entscheiden, 

ob Raucherpausen bezahlte Ar - 

beitszeit sind oder nicht; auch muss der 

Be triebsrat nicht gefragt werden, so das 

Landesarbeitsgericht Schleswig Holstein 

(Az. 4 TaBV12/06). Besteht eine Pflicht 

sich auszustempeln, dann darf bei Missachtung 

abgemahnt werden, so das Landesarbeitsgericht 

Rheinland-Pfalz (Az. 10 

SA 712/09). 

eBay-Umsatz 

Wenn auf der Internetplattform Ebay dauerhaft 

Gebrauchsgegenstände verkauft 

werden, dann handelt es sich in der Regel 

um eine nachhaltige, unternehmerische 

und somit umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit, 

so der Bundesfinanzhof (Az. V R 2/11). 

12 

Verdeckte Gewinnausschüttung vermeiden: 

Wenn die Nutzung eines Firmenwagens 

nicht arbeitsrechtlich klar geregelt ist, 

dann besteht die Gefahr, dass das 

Finanzamt eine verdeckte Gewinnausschüttung 

annimmt, die zu Steuernachzahlungen 

führen kann. Ein aktuelles 

Schreiben des Bundesfinanzministeriums 

erläutert wichtige Punkte (Az. IV C2 - S 

2742/08/10001): 

Um steuerlich anerkannt zu werden, 

muss die Nutzung im Arbeitsvertrag ge - 

regelt werden und die Nutzung als geldwerter 

Vorteil versteuert werden. Ge - 

schieht dies nicht oder wird ein Betriebswagen 

ohne vertragliche Regelung bzw. 

trotz Verbot von Privatnutzung privat ge - 

nutzt, betrachtet das Finanzamt dies als 

verdeckte Gewinnausschüttung. Diese 

er höht den Gewinn der Gesellschaft und 

die Kapitalerträge müssen versteuert 

werden. Diese Steuern sind in der Regel 

immer höher als die Besteuerung als 

geldwerter Vorteil. 

Die Besteuerung der verdeckten Gewinnausschüttung 

erfolgt entweder auf Basis 

Alles, was Recht ist 

Firmenwagen von Gesellschafter-GF 

Rentenreform: 

Neuer Spielraum 

Um Fachkräfte besser im Unternehmen 

halten zu können, gibt es im Rentenreformpaket 

für 2013 für Unternehmer 

eine interessante Möglichkeit: Geplant 

ist die freiwillige Aufstockung von Rentenansprüchen 

seitens der Arbeitgeber 

um maximal die Hälfte des tatsächlichen 

Entgelts mit Begrenzung auf die Beitragsbemessungsgrenze. 

Ein Mitarbeiter mit 

3.500 Euro Gehalt kann also theoretisch 

zusätzliche Beiträge für 1750 Euro er - 

halten, wenn er im Westen arbeitet, da 

die Bemessungsgrenze bei 5600 Euro 

liegt. Im Osten liegt die Grenze bei 

4800 Euro, so dass hier nur 1300 Euro 

berücksichtigt werden können. 

Die zusätzliche Zahlung muss separat 

vereinbart werden und begründet keinen 

Rechtsanspruch. 

Es sind noch Änderungen des Entwurfes 

möglich, aber die Eckdaten scheinen 

festzustehen. Sollte aus dem Entwurf ein 

Gesetz werden, dann soll dieses zum 1. 

Januar 2013 in Kraft treten. 

der Abgeltungssteuer oder durch das 

Teileinkünfteverfahren. 

Verdeckte Gewinnausschüttung 

vermeiden 

1.Konditionen der Pkw-Nutzung 

schriftlich im Arbeitsvertrag auflisten 

2.Geldwerten Vorteil für die Fahrten 

zwischen Wohnung und Arbeitsstätte 

ermitteln und monatlich 

Steuern und Sozialabgaben ab - 

führen 

3.Fehlt eine schriftliche Vereinbarung, 

zahlen Sie die Abgaben 

und verweisen ggü. dem Finanzamt 

auf eine mündliche Vereinbarung 

4.Ist die Privatnutzung untersagt, 

dann muss die Einhaltung des Verbotes 

durch Fahrtenbuch oder 

Schlüsselabgabe dokumentiert 

werden 

Die nächste 

ZHH Information 

erscheint 

im September. 

Steuerfreie Software 

Lizenzen beachten 

Seitens der Finanzämter ist es nunmehr 

möglich, Arbeitnehmern nicht nur Rechner, 

sondern auch andere "Datenverarbeitungsgeräte" 

wie Smartphones, oder 

Tabletts steuerfrei zur Verfügung zu stellen. 

Außerdem wurde die entsprechende 

Software mit einbezogen. Hier müssen 

Sie allerdings prüfen, ob die Lizenzbedingungen 

der Softwareanbieter dies er - 

lauben. Die Regelungen von privaten 

Programmen sind in der Regel lockerer 

als für geschäftlich genutzte Software. 

Wenn Sie zusätzliche Lizenzgebühren 

für die Software zahlen müssen, dann 

lohnt sich dieses Modell der Steuerersparnis 

wahrscheinlich nicht. 


Alles, was Recht ist 

Aktuelles Urteil: 

Fahrtenbuch nachbessern nicht erlaubt! 

Fahrtenbücher müssen direkt komplett 

ausgefüllt werden, nachträgliche Ergänzungen 

insbesondere genaue Datumsund 

Zielangaben sind nicht erlaubt, so 

der Bundesfinanzhof. Dies bedeutet, 

dass Sie, wenn Sie die 1%-Regelung 

nicht als verpflichtend zur Berechnung 

der Lohnsteuer annehmen, ein finanzamtsicheres 

Fahrenbuch führen (lassen) 

müssen. Ein Fahrtenbuch muss neben 

den Kilometerangaben auch die Zieladresse 

und den Namen des Kunden 

enthalten sowie chronologisch geführt 

sein, um die Vollständigkeit und Richtig- 

Betriebsbedingte Kündigungen: 

Sozialauswahl bei 

mehr als 10 Mitarbeitern 

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen mehr 

als zehn Mitarbeiter beschäftigen, dann 

müssen Sie bei betriebsbedingten Kündigungen 

überprüfen, welcher Mitarbeiter 

den geringsten Schutz vor einer Kündigung 

hat, wenn mehrere Mitarbeiter 

theoretisch auf demselben Arbeitsplatz 

einsetzbar sind. Grundsätzlich ist dies 

der Fall, wenn Sie verschiedenen Mitarbeitern 

ohne Änderung des Arbeitsvertrages 

einen anderen Arbeitsplatz zu - 

weisen können. Sie können und sollten 

sich dann an dem vom Bundesarbeitsgericht 

vorgegebenen Punktekatalog orientieren. 

Wer nach diesem System, die ge - 

ringste Punktzahl hat, der genießt den 

ge ringsten Schutz und kann rechtssicher 

ge kündigt werden. Unterschiede in der 

Qualifikation sind deutlich schwieriger 

ar gumentativ zu nutzen. 

Da der freiwillige Wehrdienst den 

Grundwehrdienst ersetzt hat, haben sich 

auch die Schlüsselzahlen im Meldeverfahren 

für die Sozialversicherung geändert, 

wenn eine Unterbrechungsmeldung 

abgegeben werden muss. Dies ist der 

Fall, wenn eine sozialversicherungspflichtige 

Beschäftigung wegen des freiwilligen 

Wehrdienstes unterbrochen 

wird. Hier muss seit dem 1.6.2012 der 

Meldegrund „53“ angegeben werden. 

Für Heimarbeiter wurde ein eigener Per- 

keit zu gewährleisten. 

(BFH, Urteil v. 1.3.2012, VI R 33/10) 

Ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch 

sollte insgesamt folgende Angaben 

enthalten (vgl. R 8.1 Abs. 9 Nr. 2 

Satz 3 LStR): 

• Datum und Kilometerstand zu Be - 

ginn und Ende jeder einzelnen 

Auswärtstätigkeit; 

• Reiseziel und Reiseroute; 

• Reisezweck und aufgesuchte Ge - 

schäftspartner; 

• Nachweis der privaten Fahrten. 

In Zweifelsfällen stehen Ihnen unsere Verbandsjuristen 

gerne zur Verfügung. 

Sozialauswahl nach BAG 

(Az. 2 AZR 304/06) 

1. Dienstjahre: 

1 Punkt pro Jahr bis 10 Dienstjahre, 

2 Punkte ab 11. Dienstjahr, 

max. 70 Punkte 

2. Lebensalter: 

1 Punkt pro Jahr, max. 55 Pkte 

3. Unterhaltspflichten: 

5 Punkte pro Kind, 

5 Punkte pro Pflegestufe, 

4 Punkte verheiratet 

4. Behinderung: 

5 Punkte ab 30% bis 50%, 

1 Punkt pro 10% über 50%, 

bis 10 Punkte bei Härtefällen 

Änderungen bei der Sozialversicherung: 

Neue Meldeziffern seit 1. Juni 2012 

sonengruppenschlüssel (PGR124) eingeführt, 

da diese keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung 

haben und somit direkt 

von der Krankenkasse Krankengeld be - 

kommen. Dieser Schlüssel darf allerdings 

nicht verwendet werden, wenn 

Heimarbeiter einen Anspruch auf Entgeltfortzahlung 

haben (§ 10 Abs. 4 

EFZG). Bei Minijobbern, die als Heimarbeiter 

tätig sind, muss mit der Ziffer 

109 bei der Minijobzentrale gemeldet 

werden. 

Im Namen 

des Volkes 

Vorratspflicht 

Wenn in sog. Blitz-Aktionen, Waren für 

wenige Stunden zu einem stark reduzierten 

Preis im Internetshop angeboten werden, 

dann muss auch hier ein entsprechender 

Vorrat vorhanden sein. Es muss Ware 

für das erste Viertel des Zeitraumes verfügbar 

sein, ansonsten handelt es sich um ei - 

nen wettbebwerbswidrigen Verstoß, so 

das Landgericht Berlin (Az. 91 O 27/11). 

Lieferzeitangabe 

In den AGB müssen Lieferzeiten von 

Online-Händlern genau angegeben werden. 

Eine Angabe mit der Einschränkung 

"in der Regel" verstosse gegen das Wettbewerbsrecht, 

so das Oberlandesgericht 

Frankfurt (Az. 6 W55/11). 

Fristlose Kündigung 

Das Landesarbeitsgericht Mainz hat entschieden, 

dass bei schwerwiegenden Verstößen, 

hier die Unterschlagung von 

7.100 Euro, vor einer fristlosen Kündigung 

keine Abmahnung erfolgen muss, da das 

Vertrauensverhältnis nachhaltig gestört sei 

(Az. 11 611/11). 

Vertragsbeendigung 

Wenn Werksunternehmern ein Vertrag vorzeitig 

gekündigt wird, dann können sie ei - 

ne pauschale Vergütung für die noch nicht 

erbrachte Leistung verlangen. Diese muss 

aber angemessen sein. Kritisch wird es bei 

Pauschalen über zehn Prozent, diese müssen 

begründet sein, so der Bundesgerichtshof 

(Az. VII ZR 161/10). 

Abmahnungen 

Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, 

dass die Warnfunktion einer Abmahnung 

verloren geht, wenn keine Konsequenzen 

gezogen werden. Dies bedeutet, dass ei - 

ne Kündigung unwirksam sein kann. Drei 

Abmahnungen wegen leichterer Pflichtverletzungen 

in zwei Jahren akzeptiert das 

Ge richt noch, aber dann muss eine Kündigung 

erfolgen. Durch eine 4. Abmahnung 

gehe die Ernsthaftigkeit verloren (Az. 2 

AZR 406/03). 

Schriftform 

Das Oberlandesgericht München hat entschieden, 

dass zur Wahrung der Schriftform 

bei Vertragsänderungen oder -ergänzungen 

auch eine E-Mail ausreichen kann. 

Voraussetzung ist, dass der Empfänger keinen 

Zweifel daran haben kann, von wem 

die Nachricht kommt (Az. 23 U 

3798/11). Das Urteil ist nicht unumstritten, 

so dass Sie trotzdem besser einen un - 

terschriebenen Brief wählen sollten. 


ZEUS werkmarkt Frühjahrstagung: 

Zeichen auf Zukunft 

Auf der werkmarkt Frühjahrstagung der 

ZEUS am 16. und 17. April in Leipzig 

standen alle Zeichen auf Zukunft. So 

besichtigten die werkmarkt Betreiber den 

ersten Konzeptmarkt Typ 2 in Colditz und 

stimmten sich bei einer Podiumsdiskussion 

mit bekannten Branchen-Experten und 

erfolgreichen werkmarkt Be treibern auf 

die Zukunft des Kleinflächensystems ein. 

Außerdem informierten sie sich über die 

Weiterentwicklung des werkmarkt Konzeptes 

sowie das starke Dienstleistungsangebot 

von ZEUS und hagebau. 

„Ab Januar 2013 rechnen wir schon 

jetzt mit 90 werkmärkten. Und diese 

Standorte können sicher sein, dass wir 

sie auch als 100-prozentige Tochter der 

hagebau mit der gleichen Mannschaft 

und der gewohnten Professionalität be - 

treuen. Dabei werden die Sortimente 

durch die neue Partnerschaft zwischen 

ha gebau und Nordwest noch fachmarktorientierter, 

die Werbung wird regionaler 

und die Betreuung individueller.“ Mit 

diesen Worten eröffnete Kai Kächelein, 

ZEUS Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, 

die diesjährige werkmarkt Tagung 

in Leipzig. Er betonte, dass auch 

die ‚neue‘ ZEUS die Gesellschafter mit 

größtmöglicher Transparenz an der Weiterentwicklung 

der Systeme beteiligen 

wird und den offenen Umgang mit Unternehmens-Kennzahlen 

beibehält. Sicher 

ist auch, dass die ZEUS weiterhin unbeirrt 

an ihren strategischen Zielen für das 

werkmarkt System festhält. Mit einem 

Nordwest AG 

Datenportal schafft Vorteile 

Mit der Einrichtung eines Datenportals 

erweitert Nordwest seit April sein Serviceangebot 

für ihre Mitglieder. Gut aufbereitete 

Artikeldaten sind gemeinhin 

der Schlüssel für den erfolgreichen Verkauf 

im Handel. 

Zunehmend entscheiden sich Industriekunden 

und Unternehmen der öffentlichen 

Hand zur Optimierung ihres Einkaufs 

für die Einführung elektronischer 

Be schaffungssysteme. Damit steigt der 

Druck auf den Fachhandel, diesen Kunden 

immer die passenden elektronischen 

Katalogdaten zur Befüllung ihrer Be - 

schaffungssysteme zu liefern und in den 

14 

Umsatzwachstum von 2,4 Prozent lagen 

die werkmärkte 2011 deutlich über der 

Branche, die lediglich um 1,5 Prozent 

zulegte. Die Boni wuchsen von 2008 bis 

2011 um 21,81 Prozent, die Spannen 

wurden im Vergleich zum Vorjahr nahezu 

gehalten. 

„Ein wichtiger Erfolgsfaktor des werkmarkt 

Systems ist es, dass wir den Märkten keine 

Schablone überstülpen. Stattdessen bietet 

das System genügend Spielraum, um die 

historisch gewachsenen PVH-, Holz- oder 

Baustoffhandels-Sortimente in ein funktionierendes 

Ge samtkonzept zu integrieren. 

Denn erst die Symbiose aus Allem macht 

einen werkmarkt richtig interessant“, 

sagte Kai Kächelein. 

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist das Multichannel-Geschäft 

mit werkmarkt direkt, 

das alljährlich mit starken Steigerungsraten 

aufwartet: 2011 + 4,3 Prozent. Das 

ist ein sehr gutes Wachstum, denn im 

starken Vorjahr 2010 war die Nachfrage 

um beeindruckende 45,8 Prozent 

hochgeschnellt. 

Maßgeblich zum Erfolg der werkmärkte 

trägt auch die neue, konsequent auf die 

Kunden ausgerichtete Sortimentsstruktur 

bei. So wurden im Zuge der Entwicklung 

der Konzeptmärkte über 300 Sortimentsbausteine 

neu erarbeitet - sowohl auf 

Produktebene als auch im Hinblick auf 

die Vermittlung des Produktnutzens und 

die Kundenführung. Ziel war es, die Flächenproduktivität 

sowie die Umsätze 

und Erträge zu steigern. 

eigenen Warenwirtschaften vorzuhalten. 

Genau hier setzt das neue Datenportal 

an, das dem Händler über das Nordwest-Artikelsortiment 

hinaus komplette 

Lieferantenprogramme schnell und stets 

ak tuell online an den Arbeitsplatz bringt. 

Das Portal startet mit dem Geschäftsbereich 

Bau-Handwerk-Industrie. 

Das Vorgehen ist denkbar einfach: Die 

Nordwest-Lieferanten legen zentral on - 

line ihre Daten in ihren jeweils üblichen 

Dateiformaten auf dem Datenportal ab. 

Auf dem Portal werden diese Daten 

dann vereinheitlicht, verwaltet und – teilweise 

– veredelt. 

Einkaufsgesellschaften 

EK Servicegroup: 

Logistik gebündelt 

Die EK/servicegroup führt die Lager der 

Standorte Gießen und Hille im neu ge - 

bauten Rhenus-Lager in Eisenach zusammen. 

Ende 2012 wird auch das Lager in 

Nürnberg, in dem das Babysortiment 

der EK/servicegroup gelagert wird, in 

den Logistik-Standort Eisenach integriert. 

Für Handelspartner und Endkunden bietet 

die neue Warehousing-Lösung, die 

mit dem Partner Rhenus realisiert wird, 

eine Vielzahl an Vorteilen. Zukünftig können 

Aufträge bis 16:00 Uhr angenommen 

werden, die per Schnellversand be - 

reits am folgenden Werktag den Empfänger 

erreichen. 

E/D/E und Villeroy & Boch 

Keine Papierrechnungen 

mehr 

Mit der Villeroy & Boch AG setzt nun ein 

weiterer Schlüssel-Lieferant der Haustechnik-Branche 

auf den elektronischen 

Rechnungsservice des E/D/E. Die automatisierte 

Bearbeitung von digital 

signierten Rechnungen ist eine der IT- 

Dienstleistungen der Verbundgruppe, die 

Lieferanten wie auch E/D/E Mitglieder 

in zunehmendem Maße nachfragen. Jürgen 

Beining, Vertriebsdirekor Zentraleuropa 

bei Villeroy & Boch, erläutert den 

Hintergrund: „Villeroy & Boch hat es sich 

zum Ziel gesetzt, Rechnungen rein elektronisch 

und papierlos zu verarbeiten, 

um für Industrie und Handel eine schnellere 

und effiziente Abwicklung zu erreichen. 

Die Lösung des E/D/E, mit dem 

wir seit Jahren elektronische Daten austauschen, 

ist ein weiterer Schritt da hin 

und trägt zur Vertiefung und zum Ausbau 

der Partnerschaft zwischen Villeroy & 

Boch und dem E/D/E bei.“ 

Das E/D/E dient beim elektronischen 

Rechnungsverkehr als Schnittstelle zwischen 

Lieferanten und den angeschlossenen 

Händlern. Die elektronisch empfangenen 

PDF-Rechnungsdaten werden im 

E/D/E mit einer qualifizierten elektronischen 

Signatur versehen. Dadurch werden 

die Anforderungen des deutschen 

Steuerrechts erfüllt. „Zugleich ist ein 

hoher Sicherheitsstandard gewährleistet“ 

, sagt Martin Reinke. 


Messen der Branche 

Early Bird - 28. - 30. Juli 2012: 

Trend-Navigator 

Vom 28. bis 30 Juli öffnet die early bird 

in Hamburg wieder ihre Türen: 923 Aussteller 

aus den Bereichen „Wohnen + 

Dekorieren“, „Innovation + Design“, 

„Floristik + Garten“, „Kochen + Genießen“, 

„Saison + Geschenke“, „Papeterie 

+ Büro“, „Spielen + Basteln“, 

„Schmuck + Uhren“, „Accessoires + 

Mode“ sowie „Parfümerie + Wellness“ 

präsentieren ihre Herbst- und Winterkollektionen. 

Wieder auf der Hamburger Lifestylemesse 

vertreten sind die Unternehmen Broste 

Copenhagen und Sia Homefashion. 

Auch renommierte Firmen wie Artebene, 

International Graphics, Horwitz Hamburg, 

Gilde Handwerk, Koziol, Philippi 

und Räder Wohnzubehör stellen auf der 

early bird aus. 


http://www.earlybird-messe.de/ 

1. + 2. März 

2013 

2. PVH Kongress 

Zukunft des PVH 

FDM - FWI - ZVEI - ZHH 

Jubiläumsmesse in München: 

TrendSet feiert 100 

Zum 100. Messejubiläum der „TrendSet 

– Internationale Konsumgüter-Fachmesse 

für Lebensart“ vom 7. bis 9. Juli 2012 

sind alle neun Messehallen auf dem 

Münchener Messegelände bis auf den 

letzten Platz besetzt. Erstmals werden 

auf der TrendSet mehr als 2.500 Marken 

und Kollektionen aus über 40 Ländern 

gezeigt. Darunter sind brandneue Produkte, 

die auf der TrendSet das erste 

Mal dem Fachpublikum vorgestellt werden. 

Die Themenschwerpunkte der Sommermesse 

sind klassisch die Nachorder 

für das Weihnachtsgeschäft sowie der 

Ausblick auf das kommende Frühjahr 

2013. 


http://www.trendset.de/ 

spoga + gafa: 2. - 4. September 2012 

Optimistischer Blick 

Die Witterung spielt für die Geschäfte 

der grünen Branche eine maßgebliche 

Rolle. Entsprechend sorgte die Märzsonne 

bei Garten-Centern, Baumärkten und 

im Garten-Fachhandel für gute Stimmung. 

Der kühle und regnerische April 

sorgte danach allerdings zum Teil für 

eine eher verhaltene Entwicklung. Insgesamt 

blicken Industrie und Handel je - 

doch optimistisch auf die Gartensaison 

2012. Denn der Trend zum Outdoor- 

Living ist ungebrochen. Viele Bereiche 

verzeichnen nach Aussagen der Branchenexperten 

eine verstärkte Nachfrage 

nach hochwertigen Produkten. Beispielsweise 

meldete die Interessenvertretung 

der Motorgeräte-Fachhändler (IVM)-- ge - 

tragen vom Verband der Motoristen 

(VdM) im Zentralverband Hartwarenhandel 

e.V. (ZHH) und der Bundes-Fachgruppe 

Motorgeräte in der H.A.G. 

(BuFa-MOT) - ein leichtes Umsatzplus 

von 1,5 Prozent im Jahr 2011. Daran 

schließe sich ein guter Start ins Jahr 

Sonderausstellung im Werkzeugmuseum 

Handelskongress in Frankfurt 

Das Programm des ersten Handelskongresses 

während der Tendence in Frankfurt 

liegt vor. Am 23. und 24. August 

werden Fachvorträge folgender Referenten 

gehalten: Dr. David Bosshart, Gottlieb 

Duttweiler Institut, spricht über 

Megatrends, Konsum, Handel und Lifestyle; 

Annette Mützel, Foodservice Solutions, 

über Gastronomietrends und die 

Folgen für den Home-Living-Bereich; Ralf 

Bürkle, Mannheim Business School, 

2012 an. Nach wie vor werden nach 

Aussage der IVM auch der Ersatzteilverkauf 

und das Reparaturgeschäft stark 

nachgefragt. Der Trend zur Marke lässt 

sich laut IVM dran festmachen, dass 

immer mehr höherwertige und bedienerfreundliche 

Geräte gekauft werden. Dies 

belege auch die gestiegenen Absatzzahlen 

von Akku-Geräten und Mähroboter. 


www.spogagafa.de 

30 Jahre „Made in Germany“ 

Aus Anlass des 30jährigen Bestehens 

des FWI-Verbandszeichens "Deutsches 

Werkzeug - made in Germany" (www. 

deutscheswerkzeug.de/) wurde Ende 

Juni 2012 eine Sonderausstellung im 

Deutschen Werkzeugmuseum Remscheid 

eröffnet. Das Deutsche Werkzeugmuseum 

in Remscheid ist der zentrale Dokumentationsort 

zur Werkzeuggeschichte 

in Deutschland. Mit seiner umfangreichen 

technik-, sozial- und kulturgeschichtlichen 

Sammlung von Werkzeu- 

Living & Concepts Programm 

Foto: KoelnMesse 

gen - vom Faustkeil 

der Steinzeit bis zum 

Hi-Tec-Gerät des Computerzeitalters 

- werden deren Entwicklung, 

Herstellung und Vertrieb in ihrem 

jeweiligen Zusammenhang dargestellt. 

Deutsches Werkzeugmuseum Remscheid 

Cleffstr. 2 - 6, 42855 Remscheid,http://www.werkzeugmuseum.org 

erläutert Multichannel, Apps & Co; Dr. 

Hans-Georg Häusel, Gruppe Nymphenburg, 

spricht über die Bedeutung von 

Produkttrends und ihre Umsetzung im 

Handel. Außerdem werden Best Practice-Beispiele 

innovativer Handelskonzepte 

vorgestellt: W. Weitz Küchenkultur, 

Manufactum und Bö Concept. 


www.zhh.de - Aktuelles. 

Sonderkonditionen 

für ZHH-Mitglieder 


Seminar des FHE: 

Sweet Home 

Der FHE Fachverbände des Hamburger 

Einzelhandels e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit 

mit der Oetker Berufsbildung, 

der Zwiesel Kristallglas AG und dem 

Hörmann-Training für Besteckwaren ein 

zweitägiges Seminar „Sweet Home“ am 

20./21. August 2012 in Hamburg. Das 

Seminar richtet sich an Mitarbeiter aus 

Einzelhandelssparten, die Deko- und 

Lifestyleartikel, Glas, Porzellan, Gläser 

und Bestecke für den Wohn- und Küchenbereich 

verkaufen sowie an Auszubildende, 

insbesondere zur Vorbereitung 

auf die IHK-Prüfung. 

Die Teilnehmergebühr beträgt 250,-- 

Euro plus MwSt. (125,-- Euro plus 

MwSt. für Azubis) und beinhaltet jeweils 

Mittagsimbiss und Konferenzgetränke. 

Bei Interesse wenden Sie sich bitte 

an die Fachverbände des Hamburger 

Einzelhandels e.V., Bei dem 

Neuen Krahn 2 / Cremon, 20457 

Hamburg, E-Mail: thuns@fhe.de. 

16 

Fernlehrgang der BGHW: 

Arbeitsschutz 

Die Berufsgenossenschaft BGHW bietet 

für Unternehmen, die nicht mehr als 30 

Be schäftigte haben, einen kostenlosen 

Fernlehrgang an, der diesen ermöglicht 

die gesetzlichen Bestimmungen aus dem 

Ar beitssicherheitsgesetz und der DGUV 

Vorschrift 2 zu erfüllen. Dieser Lehrgang 

stellt eine Alternative zur Regelbetreuung 

dar. 


www.bghw.de/Ausbildung/Fernlehrgang 

Beachten Sie bitte auch das Angebot 

unseres Rahmenabkommenspartners 

TÜV SÜD, der Ihnen ge - 

naue Informationen über die notwendigen 

Maßnahmen geben 

kann. Mehr Informationen im 

geschützten Mitgliederbereich unsere 

Internetseite www.zhh.de/ Rahmenabkommen/ 

Arbeitssicherheit - 

Betriebsarzt 

Überbetriebliche Lehrlingsausbildung 2011/2012 am Bodensee 

Seit über 30 Jahren führt der Zentralverband 

Hartwaren (ZHH) eine überbetriebliche 

Lehrlingsausbildung für Auszubildende 

im Hartwarenfachhandel bei 

der IHK in Weingarten durch. 

Diesmal gab es in der Zeit vom 17. 

Oktober 2011 bis zum 18. Juni 2012 

insgesamt neun Termine mit großer Themenvielfalt. 

Erfreulicherweise konnte das 

Thema „Werkstoffkunde“, das seit zwei 

Jahren in der Berufsschule Friedrichshafen 

auch mit praktischem Unterricht ge - 

lehrt werden kann, auf einen dritten Termin 

ausgeweitet werden. Zu den weiteren 

Schwerpunkten zählen „Werkzeuge“, 

„Hartmetallwerkzeuge“, „Klebstoffe“, 

„Beschläge“, „Schließsysteme“, 

„Zylinder“, „Mechanischer Grundschutz 

am Haus“, „Verkaufstraining“ und vieles 

mehr. Unser Lehrgangsleiter ist Winfried 

Renner, der von immer wechselnden 

Referenten zu den jeweiligen Themen 

unterstützt wird. Die dreizehn Teilnehmer 

diesen Jahres bekamen zum Abschluss 

eine Urkunde über ihre Teilnahme an der 

„ÜberbetrieblichenLehrlingsausbildung“ 

ausgehändigt. 

Aussagen wie 

von Jeanette 

Blaszczyk, Fa. 

Thomann: “Vielen 

Dank für 

die tollen Seminare! 

Es hat 

immer viel 

Spaß ge macht 

und ich habe 

viel mitgenommen!“ 

spiegeln 

unsere Philosophie, 

dass Lernen 

auch Spaß 

machen kann. Nutzen Sie diese Chance, 

Ihre Auszubildenden parallel zum 

Berufsschulunterricht mit Freude zu 

schulen. 

Der nächste Lehrgang startet im Oktober. 

Aus- und Weiterbildung 

Interessante Alternative: 

Teilzeitausbildung 

Seit sieben Jahren schon gibt es die 

Möglichkeit, Ausbildungen auch auf Teilzeitbasis 

zu absolvieren. Es besteht eine 

gewisse Nachfrage - gerade von jungen 

Müttern - aber ein recht geringes Angebot. 

Es gibt zwei Modelle für eine Teilzeitausbildung: 

1. Die Wochenarbeitszeit 

wird reduziert (bis zu 25% und mindestens 

25 Wochenstunden), die Ausbildung 

dauert drei Jahre. 2. Die Wochenstunden 

werden auf mindestens 20 Stunden 

reduziert, die Ausbildungsdauer verlängert 

sich um maximal ein Jahr. Die Er - 

fahrungen zeigen, dass diese Ausbildungen 

nicht schlechter sind als eine Vollzeitausbildung, 

da die Teilnehmer in der 

Re gel hochmotiviert sind. 


www.regionalagenturen.nrw.de 

oder bei den örtlichen Kammern. 

Der neue Lehrgang startet im Herbst diesen Jahres 

Jetzt anmelden! 

rechts Lehrgangsleiter Winfried Renner und links VK Trainer 

Roland Gotterbarm 

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten 

erhalten Sie unter 

www.zhh-bildungswerk.de oder beim 

ZHH Bildungswerk, Eichendorffstraße 

3 , 40474 Düsseldorf, Tel.: 0211- 

705050, E-mail: silvia. prange@hartwaren.de, 

www.zhh-bildungswerk.de 


Aus- und Weiterbildung 

ZHH Bildungswerk: 

Neues Weiterbildungsprogramm erschienen 

Das neue Aus- und Weiterbildungsprogramm 

unseres ZHH Bildungswerkes für 

das zweite Halbjahr 2012 mit vielen 

aktuellen Themen, nützlichen Ideen und 

konstruktiven Anregungen für den Unternehmenserfolg 

von Morgen ist erschienen. 

Besonders hervorzuheben sind die Seminare 

bzw. Workshops: 

• Unternehmensnachfolge 

5.11.2012 Köln/Bonn 

• Nachfolgeplanung für Fachund 

Führungspositionen 

12.09.2012 Köln 

• Social Media Marketing 

17./18.09.2012 Mannheim 

• Rating verbessern – Unternehmenserfolg 

steigern – 

16.10.2012 Großraum Düsseldorf 

• Zeitmanagement kompakt 

12.09. Berlin / 12.10. Stuttgart 

• Merkzettel im Kopf 

03.09.2012 Frankfurt a. M. 

• Fachseminar Verbindungstechnik 

17.- 20.09.2012 

in Hamburg 

• ADA Ausbildung der Ausbilder 

– viele Auswahltermine 

• Unternehmerkompetenz 

(Handelsmanager) 

DIE Qualifikation zur Führungskraft 

Beginn mit Seminarteil I vom 

03.-06.06.2013 in Weingarten am 

Bodensee 

Prognose: 

Mehr Ausbildungsplätze, 

weniger Bewerber 

Das Bundesinstitut für Berufsbildung 

schätzt, dass in diesem Herbst mehr Ausbildungen 

begonnen werden als im Vorjahr, 

aber auch dass die Bewerberzahlen 

sinken werden. Dies bedeutet für ausbildungswillige 

Unternehmen, dass es 

schwieriger werden wird, geeignete 

Auszubildende zu bekommen. Bedarf 

und Nachfrage beginnen auseinanderzudriften. 

Auch im Lehrgangsbereich beginnen 

neue Kurse: 

• Fachberater im Außendienst 

Beginn mit Seminarteil I am 

10.-14.09.2012 in Wuppertal 

• Technischer Fachkaufmann/ 

-frau Sanitär/Heizung/Klima 


24.-28.09.2012 in Siegen, 

Wuppertal, Iserlohn, und Köln 


-frau Werkzeuge und 

Maschinen 


08.-12.10.2012 in Wuppertal 

• Technischer Berater/-in für 

Fenstertechnik 

Beginn mit Seminarteil A am 14.-18. 

01.2013 in Wuppertal/Siegen 

Ausbildung: 

Der Handel investiert 

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der 

Ausbildungsverträge im Handel um 1,8 

% auf gut 73.000. Die Ausbildung im 

Handel ist für viele Jugendliche interessant, 

aber die Schwierigkeiten, geeignete 

Bewerber zu finden, steigen. Aufgrund 

der demographischen Entwicklung 

wird die Zahl der Bewerber sinken 

und schon jetzt zeigt sich, dass die Qualität 

der Bewerbungen nachlässt. Demzu- 

• Technischer Berater/-in für 

Tür- und Sicherheitstechnik 

Beginn mit Seminarteil A am 

19.-23.11.2012 in Wuppertal 


-frau Beschlagtechnik 


18.-22.03.2013 in Wuppertal/ 

Siegen 

• Fachberater für Sicherungstechnik 


23.-28.04.2013 in Wuppertal 


-frau Bauelemente 


15.-19.04.2013 in Rosenheim, 

Wuppertal, Bielefeld 

Ausführliche Informationen 

finden Sie 

im beiliegenden 

Bildungskalender. 

Sollten Sie mehr 

Exemplare be nötigen, so wenden 

Sie sich bitte an das 

ZHH Bildungswerk, gGmbH, 

Eichendorffstraße 3, 

40474 Düsseldorf, 

Tel.: 0211-47050-96, 

Fax.: 0211-47050-99, 

e-mail.: 

zhh.bildungswerk@hartwaren.de, 

www.zhh-bildungswerk.de. 

folge steigt das Angebot an Qualifizierungsmaßnahmen. 

Wenn Unternehmen 

in die Weiterbildung ihrer Auszubildenden 

und Mitarbeiter investieren, dann 

profitieren sie einerseits vom dazugewonnenen 

Wissen und andererseits binden 

sie die Mitarbeiter stärker an das 

Unternehmen. Da gut ausgebildete Fachkräfte 

immer schwieriger zu finden sind, 

eine lohnende Investition in die Zukunft. 


Ebay: 

Neues Zahlungsmodell 

verschoben 

Eigentlich wollte Ebay seine Zahlungsmodalitäten 

diesen Sommer grundlegend 

verändern. Käufer sollten ihre Zahlungen 

an Ebay leisten, die dann an die 

Verkäufer weitergeleitet werden sollten. 

Nun hat die deutsche Finanzaufsicht 

BAFIN von Ebay erst eine Banklizenz 

verlangt, so dass sich die Umstellung auf 

2013 verschiebt. 

Android App: 

Google Maps 6.5 

Google hat seine Anwendung "Maps" 

für Android auf Version 6.5 aktualisiert. 

Das Update bringt vor allem eine verbesserte 

Kartendarstellung. Dazu tragen 

stärkere Kontraste und eine übersichtliche 

Beschriftung bei. Unter Ice Cream 

Sandwich (Android 4.0) gibt es einen 

neuen Startbildschirm für die Navigation. 

Außerdem wurden die Routenoptionen 

für öffentliche Verkehrsmittel er - 

weitert. 

G&D Secure Flash Solutions: 

USB-Sticks sicherer 

Der Verlust eines USB-Sticks stellt meist 

eine große Bedrohung für die Sicherheit 

von Unternehmensdaten dar. Mit seiner 

Produktreihe SafeToGo bietet Giesecke 

& Devrient Secure Flash Solutions (G&D 

SFS) jetzt drei verschlüsselte USB-Sticks 

an, die die Integrität der auf ihnen ge - 

speicherten Daten gewährleisten. Die 

Sticks, die zentral verwaltet werden können, 

machen es möglich, eine Vielzahl 

von Sicherheits-Anwendungen zu implementieren. 

G&D SFS ist ein Joint Venture 

des deutschen Security-Spezialisten Giesecke 

& Devrient und des taiwanesischen 

Flash-Technologie-Experten Phison. 

18 

Telekommunikationsgesetz: 

Im Mai traten zahlreiche Änderungen 

des Telekommunikationsgesetzes in 

Kraft, die Nutzern mehr Rechte einräumen. 

Festgelegt wurde, dass bei einem 

Anbieterwechsel maximal ein Tag der 

Anschluss unterbrochen sein darf. Ebenfalls 

muss bei einer Rufnummermitnahme, 

diese binnen eines Tages freigeschaltet 

werden. Im Mobilbereich darf 

die Nummer schon vor Vertragsablauf 

portiert werden. Bei einem Umzug be - 

steht ein dreimonatiges Kündigungsrecht, 

wenn die bisherigen Leistungen 

nicht mehr erbracht werden können. 

Neuverträge dürfen nur eine Laufzeit 

von 12 Monaten haben. Für Internetanschlüsse 

muss die Mindestgeschwindigkeit 

vor Vertragsabschluss genannt wer- 

www.online-schlichter.de: 

Vermittler in drei 

Bundesländern 

In Hessen, Baden-Württemberg und Bayern 

kann eine Online-Schlichtungsstelle 

angerufen werden, wenn es Probleme 

beim Online-Shopping gibt. Es könnten 

auf diesem Weg rd. 70 % der Streitigkeiten 

beigelegt werden, so das Bayerische 

Justizministerium. 


www.online-schlichter.de 

Internet und mehr 

Neue nutzerfreundliche Regelungen 

Von Minderheit bislang genutzt: 

Elektronische Rechnungen 

Die elektronische Rechnungsstellung 

setzt sich erst langsam in Deutschland 

durch: Im Jahr 2011 haben lediglich 27 

% der Unternehmen in Deutschland mit 

mehr als 9 Beschäftigten Rechnungen 

elektronisch versandt, teilt das Statistische 

Bundesamt mit. Gegenüber der 

papierbasierten Rechnung profitieren 

die Unternehmen dabei von einer Verkürzung 

und Vereinfachung des Rechnungsprozesses. 

Besonders effizient sind Übertragungsformate, 

die dem Empfänger 

die automatische Weiterverarbeitung 

ermöglichen (zum Beispiel EDI oder 

XML). Diese Formate wurden im Jahr 

2011 erst von 7 % der Unternehmen eingesetzt. 

den. Abrechnungen von Internetdienstleistungen 

Dritter über die Handyrechnung 

können gesperrt werden. Bei Unstimmigkeiten 

in Handyrechnungen kann 

ohne An schlusssperre einzelnen Positionen 

wi dersprochen werden. Warteschleifen 

bei kostenpflichtigen Servicerufnummern 

sind ab Mai 2013 kostenlos, 

bis dahin die ersten zwei Minuten. 

Wahrscheinlich erst ab August müssen 

alle Call-by-Call-Anbieter den Preis ansagen. 

Auch Auslandstelefonate und Datenverbindungen 

werden ab Juli günstiger: 

Telefonieren kostet dann 35 Cent/Min., 

eine SMS maximal elf Cent. Ein Megabyte 

Daten darf maximal 70 Cent ohne 

Steuern kosten. 

Beilagenhinweis 

Bitte beachten Sie die die ser 

ZHH-Information beigefügten 

Informationen des ZHH Bildungswerkes. 

Prüfen Sie die Wirkung! 

Optimieren der 

Webseite 

Smartphones haben andere Ansprüche! 

Ist Ihre Webseite auch für Smartphoneund 

Tablett-Nutzer interessant? Da sich 

diese Geräte immer weiter verbreiten 

und die Nutzung des mobilen Internets 

immer stärker wird, sollten Sie prüfen, 

ob Ihre Internetseiten bzw. Ihr Online- 

Shop sich auch auf diesen Medien gut 

nutzen lassen. Wichtigstes Kriterium - 

neben der Optik und der Bedienbarkeit 

auch auf kleinen Bildschirmen - ist für die 

Nutzer ein schneller Seitenaufbau. Eine 

Umfrage von Compuware hat ge zeigt, 

dass knapp 70 Prozent erwarten, dass 

sich eine Internetseite in maximal drei 

Se kunden aufgebaut hat. 

Probieren Sie einfach mal mit Ihrem 

Smartphone oder Tablett aus, wie Ihre 

Internetpräsenz auf diesen Geräten 

wirkt... 


Die Gartenmesse, Köln 

02. – 04.09.2012 

www.spogagafa.de 

spoga+gafa präsentiert: 

Illustriert von Neil Duerden.

Ich vertrau Blau. 

Werker in aller Welt vertrauen Blau und wählen PFERD. 

Die Kombination individueller Beratung und innovativer Hochleistungs- 

Werkzeuge mit dem Können der Anwender vor Ort garantiert ihnen 

stets das optimale Ergebnis für jede Aufgabe. 

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ZHH-Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach - Vertaz

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