Fit für die Zukunft - Vertaz

ZHH-Information 

Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche 

ZHH-Info 4/2009 

Fit für die Zukunft 

Partner des Fachhandels gewählt 

Neues Rahmenabkommen 

Branchenkongress Motorgeräte 

Fahrerlaubnis prüfen 

Neue Kalender 

Ausgabe 4 / 2009

PFERD MAKES THE DIFFERENCE. 

Das wichtigste 

Werkzeug von PFERD 

ist aus Papier! 

Das neue Werkzeughandbuch 

21 ist da: 

■ 7.500 Qualitätswerkzeuge 

für höchste Wirtschaftlichkeit 

■ Über 800 neue 

innovative Produkte 

Fordern Sie das 

Werkzeughandbuch 21 an: 

www.pferd.com 


Impressionen Impressionen 

vom 

Tag ag des Hartwar Hartwaren 

en- 

handels 

in Würzbur Würzburg 

1 

Mehr Bilder unter www.zhh.de - Aktuelles

4 Titelthema 

Fit für die Zukunft - Dritter Tag 

des Hartwarenhandels in 

6 

Würzburg 

Aus dem Verband 

PFERD Werkzeughandbuch 21 

- iF product design award 

2009 - Krankmeldungen - Kreditvergabe 

- Privater Konsum - 

Lieferservice - Glühbirnenverbot 

- Ein-Euro-GmbH - Kurzarbeit 

- EH-Umsatz 

7 Wahl zum Partner des PVH 

2008: Ausgezeichnete Partnerschaft 

von Industrie und Handel 

- Jubilar im März 

8 QMF-Mitgliederversammlung - 

Neues Rahmenabkommen: 

9 

Rücknahme und Verwertung 

von Verkaufsverpackungen - Internetnutzung 

- Leitzins gesenkt 

- Erfolg durch Innovation 

Branchenkongress Motorgeräte: 

Gelungene Premiere - ZHH 

Delegierternversammlung: 

Neue Projekte vorgestellt 

10 ZHH-Arbeitskreise 

12 Nordwest Handel: Werkzeugtechnikkatalog 

- E/D/E: Neuer 

Umsatzrekord - E/D/E: Hans- 

Jürgen Adorf wurde 60 - hagebaumarkt: 

Hier hilft man sich 

13 Asia Pacific Sourcing: Drehscheibe 

- Collectione & Tendence: 

Messeverbund akzeptiert - 

NürnbergMesse: Ehrgeizige 

Wachstumsziele - IFA - Ambiente 

- spoga - Ambiente Italia - Kosten 

bei Datenverlusten - E-Mail- 

Marketing 

14 Arbeitszeitbetrug - Abkürzungen 

- Einfachste Tätigkeit - Werbung 

- Rücklastschrift - Teilzeit - 

Lohnsteuerbescheinigungen - 

Fahrerlaubnis prüfen - Aushangpflichtige 

Gesetze - Sozialauswahl 

- Direktversicherung 

für Minijobber 

15 Unterschriftsregelungen - Impressum 

auf Websites - Gutscheine 

als Bonus - Irreführung - 

Bankgebühren - Tätlichkeit - 

Ausbildungsende - “Blau machen” 

- “Keine Lust” - Steuern 

16 Neues Projekt gestartet: 

www.hartwarenwissen.de - 

Technischer Fachkaufmann für 

Werkzeuge/Maschinen 

17 Fachseminar Verbindungstechnik 

- Fachberater im Außendienst 

- Mechatronik/Elektronik 

für den Sicherheitsfachhandel 

18 Gesucht und gefunden 

Neues auf www.zhh.de - 

Spruch - gesucht-gefunden - PC- 

Tipp 

19 Buchtipps 


Tag des Hartwarenhandels: 

Neue Perspektiven für den Handel 

Frühlingsanfang - nicht nur in Franken. Die Natur 

erwacht aus dem Winterschlaf und wird sichtbar aktiv. 

Auch wir wurden aktiv: Der ZHH hatte an diesem 

ersten Frühlingswochenende zum dritten Tag 

des Hartwarenhandels nach Würzburg eingeladen 

und ein überaus aktuelles Programm angeboten. Es 

hat sich gelohnt, diesen Tag nicht dem Alltagsgeschäft 

zu widmen! “Fit für die Zukunft” zu sein ist 

wichtiger denn je, denn um der Krise zu trotzen, die 

den Facheinzelhandel im Gegensatz zum Produktionsverbindungshandel 

noch nicht mit voller Wucht 

erreicht hat, die aber auch uns nicht ungeschoren 

lassen wird, sind Strategien gefragt. In Würzburg 

gab es von kompetenten Referenten eine Reihe von 

Anregungen. 

Wer dabei war, bekam wertvolle Tipps und Denkanstösse. 

Informationen, die man sich sonst aus den verschiedensten Quellen zusammensuchen 

muss und die man zu großen Teilen auch gar nicht veröffentlicht findet, 

wurden kompakt dargeboten und ließen sich wie ein Puzzle zusammensetzen. Und 

nicht zu vergessen sind auch die anregenden Gespräche mit Kollegen aus Handel, Verband 

und Industrie, die während der Pausen und vor allem auf dem Branchenabend am 

Vorabend stattfanden. 

Der dritte Tag des Hartwarenhandels war eine runde Sache, und es ist zu wünschen, 

dass es in zwei Jahren einen vierten Tag des Hartwarenhandels geben wird. Dies ist aber 

nicht nur die Sache des ZHH, dies hängt auch von uns Mitgliedern ab! Wir sollten unseren 

Verband bei solchen Veranstaltungen durch unsere Teilnahme unterstützen. Solche 

Tagungen sind kein Selbstzweck - sie werden für uns geplant! Viele haben den Aufwand 

diesmal gescheut; dies ist verständlich, da die Belastungen stetig ansteigen. Aber - 

als Einzelkämpfer ist es inzwischen fast unmöglich zu bestehen. Netzwerke, persönliche 

Gespräche, der Gedankenaustausch mit Kollegen machen stark. Wir sitzen alle in 

einem Boot und dürfen nicht in verschiedene Richtungen rudern. 

Guglielmo Mizia 

- ZHH-Präsidiumsmitglied - 

3


Dritter Tag des Hartwarenhandels in Würzburg 

Wer dabei war, hat es 

nicht bereut. Der dritte Tag 

des Hartwarenhandels in 

Würzburg am 20. und 21. 

März war eine gelungene 

Veranstaltung, die mit 

fünf aktuellen Vorträgen 

Strategien für die Bewältigung 

der momentanen 

Krise den interessierten 

Zuhörern anbot. Abgerundet 

wurde der Tag durch 

ein ansprechendes kulturelles 

Programm und der 

Ehrung der Partner des 

PVH im historischen Gewölbe 

der Residenz. 

Branchenabend 

Es ist schon Tradition, dass der 

Tag des Hartwarenhandels am 

Vorabend mit einem Branchenabend, 

verbunden mit der Ehrung 

der Partner des PVH, und 

einem Kennenlernen des Tagungsortes 

beginnt. Vor zwei 

Jahren besuchten wir die Frauenkirche 

in Dresden, diesmal erhielten 

wir eine Sonderführung 

durch die Würzburger Residenz. 

Bei strahlend blauem 

Himmel trafen sich die Gäste 

des Branchenabends am Franconia-Brunnen, 

von wo wir in 

die barocke Residenz geleitet 

wurden. Die fachkundige 

Führung gab uns interessante 

Einblicke in die Geschichte und 

das höfische Leben vor knapp 

300 Jahren. Wohl keiner konnte 

sich der Faszination dieses 

Weltkulturerbes entziehen, und 

jeder war gespannt darauf, wie 

der Abend weiter verlaufen 

würde. 

Der Branchenabend fand im historischen 

Gewölbe der Residenz 

statt, in dem seit Jahrhunderten 

Wein produziert wird. In 

überaus stimmungsvoller Atmosphäre, 

umgeben von riesigen 

Weinfässern und 400 Kerzen 

erfuhren die Teilnehmer viel 

über die Geschichte des 

Weinanbaues in Franken und 

hatten die Gelegenheit verschiedene 

Weine des zweitgrößten 

Weingutes der Republik kennen 

zu lernen. Franconia, die 

Schutzpatronin Frankens, besuchte 

den Branchenabend und 

erzählte ihre Geschichte in humorvoller 

Weise. 

Nach der Ehrung der Parter des 

PVH 2008 (sh. Bericht auf S. 7) 

blieb noch genügend Zeit, um 

sich in ungezwungener Runde 

auszutauschen - viele Gespräche 

wurden zu später Stunde 

noch in der Hotelbar fortgesetzt... 


Der Samstag begann mit der 

Begrüßung durch den ZHH Präsidenten 

Dr. Paul Kellerwessel, 

der in seiner einleitenden 

Ansprache darauf hinwies, dass 

wir uns in einer Situation befänden, 

wie wir sie noch nicht erlebt 

hätten. Die seit Monaten 

andauernde Krise werde uns alle 

treffen. Sie werde auch den 

Einzelhandel erreichen, der bislang 

recht glimpflich davon gekommen 

sei. Über die Dauer 

lasse sich keine seriöse Prognose 

abgeben, die Planungsunsicherheit 

sei groß. Prognosen 

seien schwierig bis unmöglich 

geworden, die Statistiken zur 

Lage und Stimmung variierten 

nicht nur je nach Institut, sondern 

auch binnen Tagen. 

Mittelständische Fachhändler 

müssten vor allem darauf achten 

ihre Liquidität zu sichern, 

dies sei wichtiger als die Erträge. 

Es gebe keinen Spielraum 

mehr für Preiszugeständnisse, 

Anpassungen bei den Personalkosten 

seien bedingt durch die 

Gesetzeslage schwierig. Eine 

mögliche Lösung könnte die Einführung 

der Kurzarbeit sein. Die 

Krise zwinge die Fachhändler 

zur Schärfung des Profils, sei 

aber auch eine Chance, um 

zukünftig effizenter zu arbeiten. 

Es müssten neue Wege beschritten 

werden. Vor allem müsse 

die Vertrauenskrise überwunden 

werden. 

Bevor er das Wort an den ersten 

Referenten übergab, dankte 

Dr. Kellerwessel den Sponsoren 

des Tages des Hartwarenhandels, 

den Unternehmen 

Bosch, Gedore und Rhodius, 

für ihre Unterstützung; diese 

hätten den Tag des Hartwarenhandels 

in dieser Form erst 

möglich gemacht. 

Aktiv macht attraktiv 

Der erste Referent, Dipl-Kfm. 

Elmar Fedderke, ein Kollege 

aus der Firma Walgenbach in 

Düsseldorf, stellte in einem leidenschaftlichen 

Vortrag “Nachvorne-Strategien 

für den Handel 

von morgen” vor. Ausgangspunkt 

jeden Handelns müsse die 

Frage sein “Warum sollen die 

Kunden bei mir kaufen? Es gebe 

auf diese Frage verschiedene 

Antworten, fast jede sei richtig, 

wenn sie nur auch konsequent 

umgesetzt werde. Wer sich z.B. 

entscheide, der Billigste zu sein, 

der könne und müsse auf Dinge 

wie Ambiente, Beratung oder 

Service verzichten. Kunden, die 

zu einem Billighändler gingen, 

erwarteten diese Dinge nicht. 

Wer aber als kompetenter Fachhändler 

auftreten wolle, der 

müsse dieses Konzept auch konsequent 

umsetzen. Hier habe 

der Kunde eine völlig andere Erwartungshaltung 

- und enttäuschte 

Erwartungen führten 

nicht nur zum Wegbleiben dieser 

Kunden; die Enttäuschung 

werde auch weiter getragen. 

Kunden im Fachhandel seien 

enttäuscht, wenn sie unfreundlich 

behandelt werden, wenn 

die Beratung fehlt, wenn die 

Wartezeiten zu lang sind, wenn 

der Service mangelhaft ist, 

wenn ... Dies sind Faktoren, 

die von Ihnen beeinflussbar 

sind. Warten Sie nicht auf die 

ersten Beschwerden - agieren 

Sie statt zu reagieren. Entwickeln 

Sie ein klares Profil und 

prüfen Sie die Umsetzungsmöglichkeiten 

im Zusammenspiel mit 

dem Markt, den Kunden, den 

Mitarbeitern. 

Gefährlich sei es, sich auf Preiskämpfe 

einzulassen, diese seien 

für den ambitionierten Fachhandel 

kaum zu gewinnen. Besser 

sei es, den Mehrwert, den Sie 

bieten, klar hervorzuheben. 

Rechnen Sie z. B. einem Kunden, 

der mit einem Internetpreis 

kommt, vor, welche Kosten noch 

auf ihn zukommen und zeigen 

Sie, was in Ihrem Preis alles inklusive 

ist. 

Machen Sie Qualität greifbar! 

Zeigen Sie Unterschiede zur Billigware, 

indem Sie sie als Kontrast 

präsentieren. Arbeiten Sie 

nur mit den Besten! Ihre Mitarbeiter 

müssen von dem, was sie 

tun, überzeugt sein - binden Sie 

sie in Ihr Konzept aktiv ein, verhindern 

Sie “innere Kündigungen”, 

zur Not auch durch reale 

Kündigungen. 

4 ZHH--Info 4/2009

Can’t buy me trust 

Diesem sehr praxisnahen Vortrag 

folgte Prof. Dr. Joachim 

Fetzer von der Fachhochschule 

Würzburg, der sich dem 

schwierigen Themenkomplex 

der Wirtschaftsethik widmete. 

Ethik und Moral auf der einen 

Seite, Wirtschaft und Profit auf 

der anderen. Wie passt dies zusammen? 

Ist es ein weißer 

Schimmel oder hölzernes Eisen? 

Das Paradoxon sei, dass moralische 

Normen auf Dauer den 

besser stellen müss-ten, der sie 

befolgt. Diese Normen müssten 

aber auch nützlich sein. Wenn 

die Normen aber nur wegen ihrer 

Nützlichkeit befolgt würden, 

dann funktionierten sie nicht. Jeder 

habe moralische Normen 

verinnerlicht und wisse - aus 

dem Bauch heraus - was richtig 

sei. Nicht alles, was legal sei, 

sei auch legitim. Wer sich allein 

auf gesetzliche Normen berufe, 

könne das Vertrauen der Öffentlichkeit 

verlieren, weil das Verhalten 

als nicht akzeptabel angesehen 

werde. Verantwortungslos 

lautet dann oft der Vorwurf 

und diesem folgt ein Vertrauensverlust. 

Vertrauen wieder 

herzustellen ist schwierig, oft unmöglich. 

Schon Robert Bosch 

prägte den Satz “Lieber Geld 

verlieren statt Vertrauen!” 

Im Zusammenspiel von Moral 

und Wirtschaft seien keine moralischen 

Helden gefordert, sondern 

Menschen, die sensibel 

und fair miteinander umgingen 

und die jeweils gültigen Standards 

achteten. Wirtschaftliches 

Handeln müsse akzeptiert sein - 

moralisches Handeln rechne 

sich immer, aber nie sofort! 

Erfolgreiche Strategien 

Nach der Kaffeepause, die zu 

intensiven Gesprächen über 

das bislang Gehörte genutzt 


wurde, griff Prof. Dr. Norbert 

Hans das Thema des ersten 

Vortrags auf und forderte, 

sich nicht durch die tägliche 

Hektik unterpflügen zu lassen. 

Wer nur in der Gegenwart lebe, 

habe in der Zukunft keine Chance. 

Visionen seien notwendig. 

Wer heute keine Visionen habe, 

habe morgen kein Unternehmen 

mehr. Stellen Sie sich die Frage, 

wie Sie in fünf Jahren Ihr Geschäft 

betreiben wollen! 

Höchst menschlich sei es, erst 

zu handeln, wenn es schon 

schlimm sei. Krisen kündigten 

sich aber immer an. Schon 5 - 6 

Jahre vor einer Insolvenz lasse 

sich nach Prof. Hans der Verlust 

strategischer Wettbewerbsvorteile 

erkennen, 2 - 3 Jahre vorher 

komme es zu Liquiditätsengpässen. 

Rechtzeitiges Weichenstellen 

verhindere den Crash. 

Es gebe verschiedene Strategien, 

die mehr oder weniger erfolgversprechend 

seien: angefangen 

von der Preisstrategie, 

über die Nischenstrategie hin 

zu Differenzierungsstrategien. 

Dem Fachhandel komme zugute, 

dass der Mensch absolut 

emotional reagiere, selbst vermeintlich 

rationale Entscheidungen 

hätten eine emotionale Basis. 

Dies bedeute, dass Kunden 

durch das Verdeutlichen emotionaler 

Mehrwerte gewonnen 

werden könnten: Der Wert eines 

Unternehmens sei das, was 

die Kunden über das Unternehmen 

denken! 

Off- oder Online? 

Dr. Kai Hudetz gab nach der 

Mittagspause einen Überblick 

über die sich verändernden Informations- 

und Einkaufsgewohnheiten 

in Zeiten des Internets. 

Seit einem guten Jahrzehnt 

gebe es das Internet als zusätzlichen 

Informations- und Vertriebskanal. 

Nach anfänglicher 

Euphorie und zwischenzeitlicher 

Skepsis herrsche nun Realismus 

vor. Die Mehrheit der 

Kunden sei im Jahre 2009 online, 

nur die sog. silver surfer 

(Menschen, die älter sind als 60 

Jahre) lebten überwiegend noch 

offline; auch hier steigen die 

Nutzerzahlen. Kein Händler 

könne es sich deshalb mehr leisten, 

auf das Internet zu verzichten; 

sowohl im Bereich der 

Kommunikation als auch bei der 

Beschaffung, dem Verkauf. Der 

Internethandel verzeichne seit 

Jahren hohe Zuwachsraten in 

schrumpfenden bzw. stagnierenden 

Märkten. Die Kunden 

seien allerdings anspruchsvoll 

geworden. Standards wie 

Transparenz oder Datenschutz 

müssten eingehalten werden. 

Interessant sei die Verknüpfung 

der verschiedenen Vertriebswege. 

Internet, Katalog und Ladengeschäft 

stünden nicht isoliert, 

sondern beeinflussten sich. Kunden 

informierten sich im Internet 

und kauften im stationären Handel, 

sie bestellten per Katalog, 

was sie im Internet oder Laden 

entdeckt haben, sie informierten 

sich durch Kataloge und kauften 

im Netz oder im Laden, sie liessen 

sich im Laden beraten und 

kauften im Netz ... 

Multichannel sei deshalb die 

Verkaufsform der Zukunft. EIN 

Vertriebsweg reiche nicht mehr 

aus, um alle potentiellen Kunden 

zu erreichen. Der stationäre 

Handel habe aber in diesem 

Gefüge einen wichtigen Platz, 

da er über unschlagbare Vorteile 

verfüge: das Produkt sei 

(be)greifbar, sofort verfügbar, 

der Kauf sei einfacher, man habe 

es mit Menschen und nicht 

mit Maschinen zu tun .... 

Macht hat, wer reden 

kann 

Den Abschluss der Tagung bil- 

dete der äußerst lebhafte Vortrag 

von Prof. Dr. Dr. h.c. 

Gerhard Lange, der den 

Zuhörern rhetorische Tipps für 

den Vertrieb gab. Sieben Punkte 

sollten beachtet werden: 

1) Achten Sie auf Ihre Körper 

sprache, seien Sie authentisch. 

2) LMAA - Lächle mehr als andere! 

Vermitteln Sie positive 

Botschaften, formulieren Sie 

nicht negativ. 

3) Seien Sie vorbereitet. Sie 

müssen wissen, wovon Sie 

sprechen. 

4) Bleiben Sie ruhig und gelassen. 

5) Mit Höflichkeit und Humor 

erreichen Sie mehr. 

6) Behalten Sie die Gesprächsführung, 

seien Sie schlagfertig. 

7) Bedenken Sie immer: Wer 

viel redet, erfährt wenig! 

Schlusswort 

Gegen 16 Uhr fand ein interessanter 

Tag sein Ende und Siegfried 

Rossmann, ZHH Vizepräsident, 

verabschiedete Teilnehmer 

und 

Referenten 

mit dem 

Wunsch, 

sich in zwei 

Jahren auf 

dem vierten 

Tag des 

Hartwarenhandels 

wieder zu 

sehen! 

Mehr Informationen 

Auf unserer Internetseite 

www.zhh.de finden Sie Impressionen 

vom Tag des Hartwarenhandels, 

vom Branchenabend 

und der Ehrung der Partner des 

PVH sowie die Tagungsunterlagen 

der Referenten. 

5

In der Branche 

kurz notiert 

PFERD-Werkzeughandbuch 

21 

Ende März erschien das neue 

Werkzeughandbuch 21 der Firma 

August Rüggeberg GmbH & 

Co. KG mit 800 Produktneuheiten 

von PFERD und einer ausführlichen 

Darstellung der 

7.500 PFERD-Werkzeuge auf 

540 Seiten. Mit der besonders 

übersichtlichen Struktur und klar 

getrennten Inhaltsbereichen für 

die verschiedenen Anwendungen 

finden Sie schon auf den ersten 

Blick schnell das richtige 

Produkt. Die detaillierten Erklärungen 

zu den Werkzeugen 

und den darauf zugeschnittenen 

Werkzeugantrieben mit vielen 

Bildern werden ergänzt von vielen 

praktischen Werkzeug- und 

Einsatzhinweisen. Damit wird 

aus dem PFERD-Werkzeughandbuch 

21 das branchenübergreifende 

Nachschlagewerk für Profis. 

Technische Skizzen, Verweise 

auf Normen, Hintergrundwissen 

und Know-how für die Praxis 

machen das PFERD-Werkzeughandbuch 

21 zum (Beratungs-)Ratgeber 

für jeden Tag. 

iF product design 

award 2009 

Eine international renommierte 

Expertenjury vergab in dem Traditionswettbewerb 

unter 2.808 

Einsendungen aus 39 Ländern 

den iF product design award für 

ausgezeichnete Gestaltung 

auch an den Remscheider Hersteller 

von Qualitäts-Werkzeugen, 

Werkzeugwagen und 

Werkstatteinrichtungen Hazet. 

Ausgezeichnet wurden in der 

Kategorie 14 "Industrie/ Handwerk" 

die nach neuesten ergonomischen 

Erkenntnissen geformten 

Hazet-HEXAnamic- 

Schraubendreher für ihr besonders 

gutes und gelungenes Design 

und ihre handschonende 

Handhabung auch im professionellen 

Dauereinsatz. 

Krankmeldungen 

Im vergangenen Jahr ist der 

Krankenstand in Unternehmen 

nach jahrelangem Rückgang 

wieder angestiegen. Im Durchschnitt 

fehlten Arbeitnehmer 3,4 

% der Sollarbeitszeit berichtete 

die EZ. Im Vergleich zum Jahr 

2007 stiegen die Fehlzeiten um 

6%. Das Institut der Deutschen 

Wirtschaft erwartet für das laufende 

Jahr ebenfalls steigende 

Zahlen, so dass die Kosten für 

die Lohnfortzahlung steigen 

werden. Nach Angaben des Institutes 

lagen die Ausgaben für 

die Entgeltfortzahlung bei 29,9 

Mrd. Euro. 

Sehr unterschiedlich: 

Kreditvergabe 

Die Kreditvergabe durch die 

Banken ist sehr unterschiedlich. 

Im Mittelstand leiden große 

Unternehmen allerdings mehr 

unter Restriktionen als kleinere, 

die rd. 1 Mio. Euro Umsatz / 

Jahr erzielen. Kleinere Unternehmen 

benötigen i.d.R. kleinere 

Summen und arbeiten häufig 

mit örtlichen - öffentlich-rechtlichen 

- Instituten zusammen, wo 

es weniger Probleme gibt. 

Chance für Teilbereiche: 

Privater Konsum 

Der HDE sieht in den derzeitigen 

schlechten wirtschaftlichen 

Rahmenbedingungen für 

einige Bereiche des Handels 

aber auch Chancen. Für viele 

Verbraucher werden die “eigenen 

vier Wände” wichtiger, und 

dort wird auch investiert. Profitieren 

könnten hiervon die Bereiche 

DIY und Garten. Der 

HDE, der insgesamt von einer 

nominalen Umsatzentwicklung 

zwischen Null und -1 % ausgeht, 

erwartet für diese Bereiche 

bessere - positive - Werte. 

Endgültig: 

Glühbirnenverbot 

In der Branche 

kurz notiert 

Kurzarbeit 

Die Zahl der Anträge auf Kurzarbeit 

ist im Februar rasant gestiegen. 

Nach Angaben der 

Bundesagentur für Arbeit (BA) in 

Nürnberg wollten im Februar 

weitere knapp 16.900 Betriebe 

das Instrument zur Über- 

brückung der konjunkturelle n 

Kri- 

se für rund 700.000 Beschäftigte 

nutzen. Im Januar waren bei 

den Bundesagenturen für Arbeit 

bundesweit 10.600 Anzeigen 

für rund 290.000 Mitarbeiter 

eingegangen. Besonders betroffen 

sind das Saarland, Bremen, 

Niedersachsen und Bayern. 

Wie viele Betriebe und Beschäftigte 

tatsächlich von der Möglichkeit 

Gebrauch machen, lässt 

sich nach Angaben einer BA- 

Sprecherin noch nicht sagen. 

Konkrete Zahlen für das erste 

Quartel sollen erst im Mai vorliegen. 

Anfang März wurde bekannt, 

dass die Metro - ebenso wie 

Praktiker - plant, noch im 

Frühjahr in 10 - 15 Großmärkten 

Kurzarbeit einzuführen. Erwartet 

wird, dass besonders in 

der Spätschicht Kurzarbeit eingeführt 

wird, um den Service 

möglichst wenig zu treffen. 

Aber auch erste Firmen aus 

dem Hartwarenhandel haben 

Anträge auf Kurzarbeit gestellt. 

Hier sind besonders die 

Bereiche Lager und Fuhrpark betroffen. 

Die in der letzten ZHH-Information 

angegebene Internetseitewww.fuer-einlebenswertes-land-bmas. 

de bietet die Informationen 

zur Kurzarbeit nicht 

mehr. 

Alles Wichtige finden Sie 

unter www.einsatz-fuerarbeit.de. 

EH-Umsatz 

Nach vorläufigen Ergebnissen 

von Destatis lag der Umsatz im 

Einzelhandel im Januar 2009 

nominal um 1,2% und real um 

1,3% niedriger als im Januar 

2008. 

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln 

wurde im Berichtsmonat 

nominal und real weniger 

als im Januar 2008 umgesetzt 

(nominal - 0,7%, real 

- 0,6%). Nur der Einzelhandel 

mit Einrichtungsgegenständen, 

Haushaltsgeräten und Baubedarf 

verzeichnete real einen 

leichten Umsatzzuwachs 

(+ 0,1%), nominal aber Umsatzeinbußen 

(- 0,3%). 

6 ZHH--Info 4/2009 

Studie: 

Lieferservice 

Knapp 40 % der Befragten einer 

explorativen Studie des 

Competence Center Demographie 

am Institut für Handelsforschung 

lassen schon heute ihre 

Einkäufe teilweise von anderen 

Personen erledigen. Gleichzeitig 

zeigen Interviews, dass emotionale 

Barrieren, die Hilfe anderer 

Personen in Anspruch zu 

nehmen, immer noch sehr hoch 

sind. Was passiert, wenn der 

Wertwandel von "Das habe ich 

doch bisher immer selbst gemacht!" 

zu "Das gönne ich 

mir!" bei der immer größer werdenden 

Gruppe der älteren 

Konsumenten angekommen ist? 

Die Zahlen deuten auf ein hohes 

Potenzial von handelsnahen 

Dienstleistungen und "persönlichen" 

Betriebsformen hin. 

Beilagenhinweis: 

Bitte beachten Sie 

die Beilagen 

der ZHH Dienstleistung 

Gmbh und 

der ZHH Bildungswerk 

gGmbH . 

Mitte Februar scheiterte ein Versuch im Europäischen Parlament, 

das Glühbirnenverbot zu kippen. Stufenweise wird die Glühbirne 

vom Markt verschwinden; ab 2012 dürfen gar keine mehr 

verkauft werden 

Weitere Informationen unter www.zhh.de/Aktuelles 

Quelle: Philips 

Hohe Zuwächse: 

Ein-Euro-GmbH 

Die Universität Jena 

stellt eine wöchentlich 

aktualisierte Übersicht 

über die seit November 

2008 mögliche Ein-Euro- 

GmbH ins Netz. Mitte 

März waren dort rd 

6.500 Unternehmen gelistet. 

Mehr Informationen 

unter: 

http://www.rewi.unijena.de/Forschungsprojekt_Unternehmergesellschaft.html

Wahl zum Partner des PVH 2008: 

Ausgezeichnete Partnerschaft von Industrie und Handel 

Die Gewinner der 9. Partnerwahl 

des PVH stehen fest. 

Die Partner des Jahres 2008 

sind in den jeweiligen Segmenten 

die Firmen Planam (Arbeitsschutz),Heco-Schrauben 

(Befestigungstechnik), 

Zarges (Betriebsausstattung), 

Dronco (Schleif-/ Trennmittel), 

Knipex-Werk (Handwerkzeuge) 

und August Löher (Präzisionswerkzeuge). 

Auf dem Branchenabend anlässlich 

des „Tag des Hartwarenhandels“ 

am 20. März 

2009 in Würzburg (sh. S. 4 

und 5) stellte der AKW/multitec 

das Ergebnis der diesjährigen 

Wahl vor und ehrte die Unternehmen, 

die die besten Plätze 

belegten. 

Der Vorsitzende des AKW, Dr. 

Paul Kellerwessel von der Firma 

Aug. Hülden GmbH & Co. KG 

in Köln, gratulierte den Firmen 

und wies darauf hin, dass faire 

Partnerschaft gerade in wirt- 

schaftlich unsicheren Zeiten helfe, 

die auftretenden Schwierigkeiten 

gemeinsam zu bewältigen. 

Nicht jeder Lieferant setze 

ausschließlich oder zumindest 

vorrangig auf den Fachhandel 

und übernehme im Rahmen von 

Partnerschaftskonzepten eine 

Mitverantwortung für auskömmliche 

Spannen beim Handel. 

Der überwiegend mittelständisch 

geprägte Fachhandel 

brauche zu seiner Existenzsicherung 

Lieferanten mit einer ausgeprägtenFachhandelsorientierung. 

Mit der Wahl zum „Partner 

des PVH“ möchten wir den 

Blick für die Fachhandelsorientierung 

schärfen und Lieferanten 

mit besonderer Fachhandelsorientierung 

auszeichnen. 

Sehr erfreulich war, dass 14 der 

18 Ausgezeichneten nach 

Würzburg kommen konnten, um 

die Auszeichnung persönlich 

entgegen zu nehmen. 

Thomas Dammann (ZHH), Andre Zimmermann (Snickers), Andreas 

Schnelle (Höhne & Mischke), Christian Reckord (Planam), Jürgen 

Kuss (Rüggeberg PFERD), Anne Putsch, Ralf Putsch (Knipex-Werk), 

Oliver Burghardt (Rhodius), Klaus Löher (August Löher), Michael 

Pauel (Hazet-Werk), Ralf Tessun (Wera-Werk), Johannes Troesch 

(Dronco), Dr. Paul Kellerwessel (AKW), Carsten Hildebrand (Tox- 

Dübel), Stefan Hettich (Heco-Schrauben), Dany Kessler (fischerwerke), 

Andreas Rill (Günzburger Steigtechnik) (v. li. n. re.) 

Hier werden Sie geholfen! 

Wussten Sie, dass Sie als ZHH-Mitglied kompetent, unkompliziert 

und schnell Bezugsquellen für “alles, was Sie oder Ihre Kunden 

benötigen” kostenlos erhalten? 

Fragen Sie Claudia Koch unter Fax: 0211/4 70 50 29, 

Mail: claudia.koch@hartwaren.de, Tel.: 0211/4 70 50 13. 

Für 2008 hat der Facheinzelhandel folgenden Unternehmen die 

beste Zusammenarbeit bescheinigt: 

Bereich Arbeitsschutz: 

1. Planam 

2. Höhne & Mischke 

3. Snickers 

Bereich Schleif-/Trennmittel: 

1. Dronco 

2. Rhodius 

3. Rüggeberg PFERD 

Bereich Befestigungstechnik: 

1. Heco-Schrauben 

2. Tox-Dübel 

3. fischerwerke 

Bereich Handwerkzeuge: 

1. Knipex-Werk 

2. Wera Werk 

3. Hazet-Werk 

Bereich Betriebsausstattung: 

1. Zarges 

2. Günzburger Steigtechnik 

3. fetra Fechtel 

Bereich Präzisionswerkzeuge: 

1. August Löher 

2. Exact 

3. FAMAG 

Hervorzuheben sind auch folgende Industriepartner, die bei den 

einzelnen Kriterien die beste Bewertung erzielten, insgesamt 

aber keinen der ersten 3 Plätze belegen konnten: 

Im Bereich Arbeitsschutz erzielte Lemaitre unter der Bewertungsrubrik 

„Preispolitik/Marktpflege“, Stabilus unter der Bewertungsrubrik 

„Abverkaufsunterstützung“ und „Reklamationsverhalten“ 

sowie Kwintet unter der Bewertungsrubrik „Produktinnovation“ 

die beste Platzierung. 

Im Bereich Befestigungstechnik erzielte Mungo unter der Bewertungsrubrik 

„Preispolitik/Marktpflege“ und Prebena unter 

der Bewertungsrubrik „Reklamationsverhalten“ die beste Platzierung. 

Im Bereich Handwerkzeuge erzielte Elora unter der Bewertungsrubrik 

„Preispolitik/Marktpflege” und Stahlwille unter der 

Bewertungsrubrik „Abverkaufsunterstützung“ die beste Platzierung. 

Im Bereich Präzisionswerkzeuge erzielte Völkel unter der Bewertungsrubrik 

„Preispolitik/Marktpflege“ und Titex Plus unter 

der Bewertungsrubrik „Produktinnovation“ die beste Platzierung. 

Die ausführlichen Ergebnisse mit allen Platzierungen und Bewertungen 

finden Sie unter der Rubrik "Aktuell" auf unserer 

Internetseite www.zhh.de. 

Jubilar im März 

Ende März 2009 feierte die Firma Herbert Kreutter 

Schlüssel- u. Schilder-Center, in 78054 Villingen-Schwenningen, 

ihren 25. Geburtstag. 

Präsidium, Geschäftsführung und Redaktion gratulieren herzlich. 

ZHH-Info 4/2009 7

Internetnutzung intensiviert: 

Es geht nicht ohne 

Das Internet ist bei kleinen 

und mittleren Unternehmen 

(KMU) als Informations- und 

Kommunikationsmedium etabliert. 

Zunehmend sind aber 

auch komplexere Anwendungen 

wie Beschaffung und Mobile 

Services gefragt. Dies zeigen 

erste Ergebnisse der Umfrage 

"Elektronischer Geschäftsverkehr 

in Mittelstand und Handwerk" 

des Netzwerks Elektronischer 

Geschäftsverkehr (NEG). 

Zudem wurde ein hoher Informationsbedarf 

zu E-Business- 

Themen und eine Skepsis gegenüber 

Web 2.0-Anwendungen 

festgestellt. 

Bereits zum dritten Mal nach 

2005 und 2007 befragte das 

am IfH angesiedelte ECC Handel 

federführend für das NEG 

kleine und mittlere Unternehmen 

zur Nutzung von Internet und E- 

Business. Dabei zeigen die ersten 

Ergebnisse, dass die Unternehmen 

das Internet überwiegend 

als Informations- und Kommunikationsmedium 

sowie zum 

Online-Banking einsetzen. Über 

alle Anwendungen hinweg nutzen 

98,3 % der kleinen und 

mittleren Unternehmen das Internet. 

Aufwändigere Anwendungen 

gewinnen jedoch an Bedeutung: 

So nutzen beispielsweise 

93,9 % der Befragten das 

Internet zumindest gelegentlich 

zur Beschaffung, 89,9 % zum 

Datenaustausch und 71,0 % 

zum Kundenservice. 

Weitere Informationen unterhttp://www.ecc-handel.de/elektronischer_geschaeftsverkehr_45541.ph 

p oder in der Geschäftsstelle: 

Tel.: 0211/4705013. 

Europäische Zentralbank: 

Leitzins gesenkt 

Die Europäische Zentralbank 

(EZB) hat Anfang März den 

Leitzins auf 1,5 % gesenkt und 

begründet diesen historischen 

Tiefstand mit verschlechterten 

Aussichten für die europäische 

Wirtschaft. Seit Oktober 2008 

wurde der Zinssatz um 2,75 

Prozentpunkte auf den niedrigsten 

Wert seit der Einführung 

des Euro gesenkt. 

Erstes Treffen im März 2009: 

QMF Mitgliederversammlung 

Am 8. März 2009 fand in 

Kirchheim/Teck die erste 

QMF-Mitglieder-Versammlung 

statt. Der VdM-Geschäftsführer 

Elmo Keller begrüßte im Namen 

des gesamten QMF-Lenkungsgremiums 

die Teilnehmer zur erstenQMF-Mitglieder-Versammlung 

und gab einen Sachstandsbericht 

über die 2008 begonnene 

und 2009 fortgeführte Arbeit 

in Sachen QMF. Derzeit sind 33 

Kollegen als QMF-Händler zertifiziert. 

Zwar wollte man bis zu 

Beginn der Saison 2009 noch 

mehr Kollegen zu QMF-Händlern 

auditiert haben, doch dies 

ist leider nicht gelungen. Im 

März werden noch weitere 7 

Kollegen auditiert, so dass es 

insgesamt bis Ende März 2009 

40 QMF-Händler gibt. Nach 

dem Sachstandsbericht wurde 

auf die Arbeit des QMF-Lenkungsgremiums 

eingegangen. 

Dieses Gremium beschäftigt sich 

unter anderem mit der Überarbeitung 

der QMF-Kriterien, 

Möglichkeiten externer Finanzierungen 

sowie Maßnahmen zur 

Stärkung der QMF-Händler. 

Im Anschluss an dem Bericht 

stand die Wahl zweier zusätzliche 

Händlervertreter ins QMF- 

Lenkungsgremium an. Vorgeschlagen 

wurden Klaus Rein- 

Neues Rahmenabkommen: 

hardt/Sontra, Karsten Lückingsmeier/Kirchlengern 

und Siegfried 

Zuth/Gründau, die auch 

ihre Bereitschaft erklärten zu 

kandidieren. In geheimer Abstimmung 

wählten die QMF-Mitglieder 

Klaus Reinhardt und 

Karsten Lückingsmeier in das 

QMF-Lenkungsgremium. Als 

Vertreter der beiden wurde 

Siegfried Zuth gewählt. 

Nach dem Finanzbericht wurde 

die erste QMF-Kundenzeitschrift 

durch die Herren Ströbel, Sykora 

und Hädicke vorgestellt. Die 

Kundenzeitschrift soll eine hochwertige 

Visitenkarte des QMF- 

Betriebes sein, zur Kundenwerbung, 

fürs Bankgespräch und 

zur Lieferanten-Diskussion. Ihre 

Struktur ist als Baukasten angelegt. 

Inhaltlich beteiligen sich 

die meisten QMF-Lieferanten. 

Die Diskussion ergab, dass in 

diesem Magazin noch ein Coupon 

zur Erfolgsmessbarkeit sowie 

eine Werbeseite mit Angeboten 

eingearbeitet werden 

soll. Diese Kundenzeitschrift 

wurde positiv von den QMF-Betrieben 

aufgenommen. Des Weiteren 

wurde seitens der QMF- 

Fachhändler gefordert, dass 

QMF-Außenschilder jedem 

QMF-Betrieb angeboten werden 

sollten. 

Rücknahme und Verwertung 

von Verkaufsverpackungen 

Wir haben ein Rahmenabkommen 

mit der Vfw 

GmbH, Köln, für Sie, unsere 

Mitglieder , 

abgeschlossen, damit 

Sie den durch die Verpackungsverordnungvorgeschriebenen 

Verpflichtungen 

nachkommen können. 

Vfw bietet als Komplettdienstleister 

die Rücknahme und Verwertung 

von Verkaufsverpackungen 

sowie die Erstellung aller gesetzlich 

notwendigen Nachweise 

und Erklärungen im Rahmen 

der Verpackungsverordnung an. 

Auf Wunsch übernimmt die Vfw 

im Namen von Ihnen als Auftraggeber 

alle notwendigen 

Meldungen und Abstimmungen 

mit anderen Systembetreibern. 

Durch den Vertrag mit Vfw kommen 

Sie allen Ihren Verpflichtungen 

durch die Verpackungsver- 

ordnung allein durch die Meldung 

der von Ihnen in der Bundesrepublik 

in Verkehr gebrachten 

Verkaufsverpackungen 

nach. 

Sie müssen mit Vfw einen 

Einzelvertrag abschließen, dessen 

jährliche Mindestsumme 

250,- Euro beträgt. Die Meldezeiträume 

variieren je nach 

Menge zwischen monatlich, 

quartalsweiser und jährlicher 

Meldung. 

Nähere Informationen erhalten 

Sie im geschützten 

Mitgliederbereich von 

www.zhh.de unter Rahmenabkommen 

und bei Frau 

Schmidt: Tel.: 0211/470 

50 11, Fax. 0211/470 

5019, E-Mail: brigitte. 

schmidt@hartwaren.de 

Mittelstandsprogramm 2009: 

"Erfolg durch 

Innovation" 

Die siebente Runde des Mittelstandsprogrammes 

ist gestartet. 

Mittelständische Unternehmen 

können sich ab sofort 

kostenfrei um über 1.300 Förderpreise 

bewerben. Insgesamt 

stellen über 50 Sponsoren innovative 

Produkte und Dienstleistungen 

im Gesamtwert von 

über 1,8 Mio. Euro bereit. Die 

Bewerbung erfolgt online über 

www.MittelstandsProgramm.com 

schnell und einfach. 

Wie die Ergebnisse einer Umfrage 

bei ehemaligen Preisträgern 

zeigen, lohnt sich die Teilnahme: 

73 Prozent der Unternehmen 

konnten durch den Einsatz 

eines Förderpreises deutliche 

Verbesserungen erzielen. 

Unterstützt wird die Förderinitiative 

durch den renommierten 

Mittelstandsexperten Prof. Dr. 

h.c. Lothar Späth, der sich sicher 

ist: "Ein erfolgreicher Mittelstand 

ist kein Zufall, sondern 

das Ergebnis ständiger Innovationsbereitschaft." 

Innovationen können in allen 

Unternehmensbereichen eingeführt 

werden. Dementsprechend 

breit ist das Angebot an Förderpreisen, 

das sich über die Bereiche 

Vertrieb, Marketing, 

Back Office, Organisation, Planung 

und Management erstreckt. 

Hierzu gehören innovative 

IT-Lösungen und Dienstleistungen 

wie beispielsweise CRM-, 

ERP-, Archiv- und Controlling-Systeme, 

Personalgewinnung und 

Fortbildung sowie Analyse- und 

Consulting-Dienstleistungen. Seit 

Bestehen der Förderinitiative 

wurden Förderpreise im Gesamtwert 

von knapp 10 Millionen 

Euro für den Mittelstand 

ausgelobt. Bewerben können 

sich alle Mittelständler aus dem 

deutschsprachigen Raum. 

Unter www.MittelstandsProgramm.com 

erfolgt die jeweilige 

Bewerbung direkt 

beim Sponsor schnell, einfach 

und kostenfrei. 

8 ZHH--Info 4/2009

Zum ersten „Bundeskongress 

Motorgeräte“ hatten der Verband 

der Motoristen (VdM) und 

die Bundesfachgruppe Motorgeräte 

gemeinsam Anfang 

März 2009 in die Max-Eyth- 

Schule in Kirchheim/Teck eingeladen. 

Dank der Sponsoren AL- 

KO, Dolmar, EMAK, Honda, 

Kärcher, Solo und STIHL konnte 

die Teilnahme für 90,- Euro inkl. 

Übernachtung und Verpflegung 

angeboten werden. Rund 150 

Teilnehmer aus Fachbetrieben, 

von Branchendienstleistern und 

Lieferanten nutzten diese Gelegenheit, 

um sich sowohl fortzubilden 

als auch das Kollegengespräch 

zu suchen. Nach einem 

Mittagsimbiss begrüßten der 

VdM-Vorsitzende Michael Horstmann 

und der Vorsitzende der 

BuFa-Mot Günter Ströbel die 

ZHH Delegiertenversammlung am 20. März 2009: 

Neue Projekte vorgestellt 

Die jährliche Delegiertenversammlung 

fand diesmal in 

Zusammenhang mit dem Tag 

des Hartwarenhandels in Würzburg 

statt. Neben den Formalitäten, 

wie der Genehmigung 

des Protokolls, der Vorstellung 

des Jahresabschlusses 2008 

und des Etats 2009, wurden 

Veränderungen in den Tochtergesellschaften 

ZertKommerz und 

ZHH Dienstleistung GmbH erörtert. 

Die ZertKommerz wird in 

AMG Zert GmbH (Auditoren 

Gemeinschaft Management System-Zertifizierungen 

GmbH) 

umfirmiert und es werden zwei 

neue Gesellschafter aufgenommen. 

Die ZHH Dienstleistung 

GmbH, Bereich Marketing, hat 

ein turbulentes Jahr hinter sich, 

das Veränderungen in der Personalstruktur 

nach sich gezogen 

hat. So trennten wir uns zum Jah- 


Teilnehmer zum Branchenkongress. 

An die Teilnehmer richtete 

außerdem noch der Landesinnungsmeister 

des gastgebenden 

Landesverbandes Baden/Württemberg 

Kurt Neuscheler sowie 

der Schulleiter der Max-Eyth- 

Schule Erich Zeh einige 

Grußworte. Dann ging es 

Schlag auf Schlag mit den Vorträgen 

los. Zunächst stand der 

Service-Bereich im Focus. Service 

braucht gute Leute und die 

müssen ausgebildet werden. 

Dies leistet die May-Eyth-Schule 

im Blockunterricht – sogar im 

Schulunterricht gibt es ja anteilig 

Fachunterricht für Motorgeräte 

- wie die Lehrer der Max- 

Eyth-Schule in Theorie und Praxis 

aufzeigten. Solch eine Ausstattung 

der Lehrräume, die den 

Teilnehmern gezeigt wurde, 

resende von dem verantwortlichen 

Bereichsleiter und die Leitung 

wurde in die Hände von 

Nicole Schweinsberg gelegt. 

Der Bericht zur Lage der Branche 

machte deutlich, dass wir in 

dramatischen Zeiten leben, dass 

es eine solche Krise wohl noch 

nie gegeben habe, und dass 

der Einzelhandel sich dieser 

voraussichtlich nicht gänzlich 

wird entziehen können. Prognosen 

sind schwierig bis unmöglich, 

aber wichtig sei es, Panik 

zu vermeiden und Chancen zu 

nutzen. 

Im Bereich der Branchenmessen 

in Köln, Frankfurt und Nürnberg 

gibt es Veränderungen, die den 

Besucher- und Ausstelleranforderungen 

gerechter werden sollen. 

Im Mittelpunkt stand die Vorstellung 

von zwei Projekten des 

Branchenkongress Motorgeräte: 

Gelungene Premiere 

wünschten sich alle Teilnehmer 

für ihre Berufsschule vor Ort. 

Anschließend referierte die 

Kommunikations-Beraterin Jose 

Flume über den Umgang mit 

schwierigen Kunden und den erfolgreichen 

Umgang im Fachbetrieb 

mit diesen Spezialisten. Ihr 

Fazit: „Nehmen Sie die Menschen, 

wie Sie sind, andere 

gibt’ s nicht“. 

Zum Abschluss des ersten Kongress-Tages 

zeigte Dr. Andreas 

Kaapke, Leiter des Instituts für 

Handelsforschung/Köln in einem 

kurzweiligen Vortrag, dass 

die Chancen und das Potential 

des Motorgeräte Fachhandels 

in der Wirtschaftskrise hervorragend 

sind. Sein Thema: „Jetzt 

schlägt die Stunde des Fachhandels“. 

Zudem gab er Tipps 

zur Umsetzung seiner Thesen. 

Gegen 18.30 Uhr kehrten die 

Teilnehmer ins Hotel zurück. 

Nach kurzer Verschnaufpause 

traf man sich um 19.30 Uhr zu 

einem italienischen Abendessen, 

bei dem das Kollegengespräch 

im Vordergrund stand. 

Nach teilweiser kurzer Nacht 

zeigte der Unternehmensberater 

Helmut Machemer am Sonntag- 

ZHH. Zum einen das E-Learning- 

Tool www.hartwarenwissen.de, 

das für Azubis und 

Quereinsteiger einfachstes Basiswissen 

zur Verfügung stellt. 

Die Inhalte sollen zukünftig ausgebaut 

werden, wofür das Projekt 

mit EU-Geldern unterstützt 

werden soll. Die Anträge laufen 

bereits. Die Nutzung auf dem 

heutigen Niveau ist im Mitgliedsbeitrag 

enthalten. Näheres 

finden Sie auf S. 16. 

Das zweite große Projekt ist der 

ZHH Branchenbetriebsvergleich, 

den Dr. Markus Preißner 

vom IfH vorstellte. Die Zah- 

morgen, dass die Zukunft des 

Motorgeräte-Fachhandels sich 

positiv darstellt. Er zeigte Beispiele 

für kurz- und mittelfristige 

Maßnahmen zur langfristigen 

Zukunftsausrichtung. Nach einerKaffee-Kommunkationspause 

gingen die beiden Branchen- 

Verbandsgeschäftsführer Elmo 

Keller und Ulrich Beckschulte 

nochmals auf QMF ein und erläuterten 

den derzeitigen Sachstand 

und wohin man kommen 

will. Im Anschluss daran fand eine 

Podiumsdiskussion mit den 

Industrie-Geschäftsführern Rudolf 

Harrer (Honda), Norbert 

Pick (STIHL) und Jürgen May 

(MTD) statt. Für den Handel 

führten Michael Horstmann, 

Günter Ströbel und Paul Raimund 

die Debatte. Diskussionsleiter 

war Thomas Fleischmann. 

Zur Sprache kamen die 4 Themen: 

komplexe Gewährleistung/Garantie, 

Schulung, Ersatzteilwesen 

sowie Liefer- und 

Finanzierungskonditionen. 

Fazit der Teilnehmer: Eine gelungene 

Veranstaltung, die 

mehr Teilnehmer verdient hätte 

und auf jeden Fall weiter fortgeführt 

werden sollte. 

len für den Betriebsvergleich 

2008 werden im Sommer 2009 

erhoben werden. Weitere Informationen 

erhalten Sie in der 

nächsten ZHH-Information. 

Abschließend informierte 

Hauptgeschäftsführer Thomas 

Dammann über den 50. IHA- 

Kongress im September in London, 

der wohl alles bisher Dagewesene 

in den Schatten stellen 

wird. Eine Teilnahme sei lohnend. 

Die nächste Delegiertenversammlung 

findet am 27. Februar 

2010 in Köln statt. 

9

AKB AKW BMK 

FDE 

Baubeschläge Werkzeuge Einbauküchen Eisenwaren und Hausrat 

Nachholbedarf 

im Wohnungsbau 

Nach einer Studie der Landes-Bausparkassen 

aus diesem 

Jahr, an der sich insgesamt 

14 Institute beteiligt haben, besteht 

in Deutschland deutlich 

Nachholbedarf an Wohnungen. 

Während 2008 nur 175.000 

Wohnungseinheiten genehmigt 

wurden, dies ist ein historisches 

Tief, besteht tatsächlicher Bedarf 

zwischen 270.000 und 

350.000 neuen Wohnungen jedes 

Jahr. Dieser Bedarf, so die 

Experten, besteht bis ins Jahr 

2025, da die Zahl der privaten 

Haushalte bis Mitte 2015 noch 

deutlich wächst. Insbesondere 

in den Ballungsgebieten besteht 

derzeit Wohnungsnotstand. Das 

Fazit der Experten aus der Studie: 

Der Wohnungsneubau wird 

sich in absehbarer Zeit aus dem 

konjunkturellen Tief herausarbeiten 

und wieder zur Konjunkturlokomotive 

der Bauwirtschaft 

werden und damit den öffentlichen 

Bau wieder überflügeln. 

Häfele 

Die Nagolder Unternehmensgruppe 

hat 2008 ihren Umsatz 

insgesamt um 0,7% auf 

815 Mio. Euro gesteigert. In 

Deutschland fiel das Umsatzwachstum 

mit + 6,3% deutlich 

besser aus. Gleichzeitig 

gab das Unternehmen bekannt, 

dass der bisherige Bereichsleiter 

IT, Wolfgang Schneider als Geschäftsführer 

in die Unternehmensleitung 

berufen wurde. Er 

zeichnet verantwortlich für die 

Bereiche Logistik/Organisation 

und Informationstechnologie. 

IF Gold Award 

Im Rahmen der Cebit 2009 erhielt 

der von FSB und ekey gemeinsam 

entwickelte Türgriff 

Fingerscan 2.0 den begehrten 

IF Gold Award verliehen. Über 

2800 Produkte hatten sich um IF 

Product Design Award 2009 

beworben, aber nur 50 Produkte 

wurden von der Jury auf das 

Goldtreppchen gehievt. Dazu 

herzlichen Glückwunsch. 

Partner des PVH 

Am 20. März 2009 wurden 

die Partner des PVH auf 

dem Branchenabend im Würzburg 

geehrt. Lesen Sie dazu die 

Berichte auf den Seiten 3 - 5 

und 7 dieser ZHH-Information. 

Industrie gehen 

Aufträge aus 

Wie das Bundeswirtschaftsministerium 

mitteilte, lag 

das Ordervolumen in der Industrie 

preis- und saisonbereinigt 

insgesamt um 15,7 % unter dem 

Vorquartal. Der Einbruch im 

Quartalsvergleich sei ohne Beispiel 

in der Geschichte der Bundesregierung. 

Holzspalter 

“Heimwerker Praxis” testete 5 

Holzspalter von Atika, Crosstools, 

Güde, Metabo und 

Scheppach. Ob Lang- oder 

Kurzholz, alle Geräte mussten 

sich daran testen lassen, wie sie 

die Hölzer kamingerecht zerlegen 

können. Obwohl die Preise 

der getesteten Spalter sehr unterschiedlich 

ausfallen, handelt 

es sich um die gleiche Leistungsklasse. 

Alle Spalter erledigen 

die üblicherweise im privaten 

Bereich anfallenden Spaltarbeiten 

ohne wirkliche Probleme. 

Auch in der Ausstattung und in 

der Bedienung liegen die Geräte 

nicht weit auseinander. Hier 

machen Details den Unterschied 

in der Qualität, die sich dann 

auch im Preis bemerkbar macht. 

Den ausführlichen Bericht 

können Sie bei Interesse in 

der Geschäftsstelle anfordern 

unter: 0211 47050- 

48, E-Mail: astrid.muellewitsch@hartwaren.de. 

Bosch Umsatz 

2008 stagnierte der Umsatz mit 

Elektrowerkzeugen und Zubehör 

bei 3,15 Mrd. Euro, teilte 

Bosch mit. Auch im laufenden 

Jahr sei keine wesentliche Besserung 

in Sicht. Bosch bekam 

vor allem den starken Euro zu 

spüren, da der Konzern rund 

90 % seiner Geschäfte außerhalb 

Deutschlands abwickelt. 

Planungsmaße 

Küchenplanung ist höchst 

komplex und neue Küchen 

wirken ganz anders als ältere. 

Dies hat etwas mit veränderten 

Rastermaßen verschiedener 

Hersteller zu tun. Das althergebrachte 

10- und 15-cm-Raster 

wurde zum Beispiel durch Werte 

wie 128 mm (Pronorm), 127 

mm (RWK) oder 130 mm / 125 

mm (Schüller) ersetzt. Hier ergeben 

sich ganz neue Perspektiven 

für die Küchenplanung, die 

Sie Ihren Kunden verdeutlichen 

sollten. 

Umweltschutz 

Der Küchen- und Möbelhersteller 

Berloni, gehört zu 

den ersten italienischen Unternehmen, 

die mit Platten aus 

Holz arbeiten, die nach streng 

umwelttechnischen, sozialen 

und wirtschaftlichen Standards 

hergestellt werden, wenig Formaldehyd-Emissionen 

aufweisen 

und neue wasserabweisende Eigenschaften 

haben. Die Typbezeichnung 

lautet FSC EO V 100 

und bescheinigt einen sehr hohen 

Qualitätsstandard. 

M.O.W. im Mai 

Die M.O.W. beweist Durchsetzungskraft: 

Seit 25 Jahren 

findet die maßgebliche 

Branchenplattform für die Mitte 

des Marktes an einem der 10 

größten Messeplätze Deutschlands 

statt. Dieses Jahr zum 

marktstrategischen Dispositionstermin 

im Frühjahr, nämlich vom 

3. bis 7. Mai 2009. 

Wer ab Herbst mit aktueller Ware 

Umsatz machen will, ordert 

auf der MOW. Der Termin orientiert 

sich am Einkaufsverhalten 

des Endkunden. 

Wer sich einen umfassenden 

Marktüberblick verschaffen will, 

sollte die MOW besuchen und 

so einen Überblick über alle 

Warengruppen, Flächenkonzepte 

und Vermarktungsideen 

bekommen. 

Mehr Informationen unter 

www.mow.de/ 

Multichannel 

Die ZEUS Werkmärkte haben 

sich zum 1. März bundesweit 

dreiteilig organisiert: im Laden, 

durch Kataloge und im Internet. 

Diese drei Bereiche sehen 

sich nicht als Konkurrenz, 

sondern als Ergänzung. Von der 

Internetseite sind bspw. alle Informationen 

zum örtlichen 

Werkmarkt abrufbar. Die Seiten 

sind kundenorientiert aufgebaut 

und bieten zahlreiche Zusatznutzen 

neben dem eigentlichen 

Shop. Zahlreiche Service- und 

Beratungsseiten runden den Auftritt 

ab. 

Kundenverkehrsuntersuchung 

Die regelmäßige Analyse des 

Kundenverhaltens, von Standorten, 

deren Qualität und Entwicklung 

sind für die Planungen 

des Einzelhandels von großer 

Bedeutung. Mit der Kundenverkehrsuntersuchung, 

die der Handelsverband 

BAG seit mehrt als 

40 Jahren in Kooperation mit 

dem IfH durchführt, werden zentrale 

Fragestellungen des Kundenverhaltens 

und der Standortbewertung 

aufgegriffen. Die 

Kundenverkehrsuntersuchung 

2008 erfolgte erstmals in Kooperation 

mit dem HDE. 

Mehr Informationen unter: 

Tel: 0211 47050-47, 

Mail: astrid.muellewitsch@hartwaren.de 

Leifheit 

Leifheit hat nach eigenen Angaben 

im vergangenen Jahr 

den Umsatz leicht um 1,3 % auf 

280 Mio. Euro gesteigert. Vor 

Steuern und Zinsen (Ebit) erwartet 

Leifheit für das vergangene 

Jahr 4 Mio. Euro Gewinn. 

Fackelmann 

F ackelmann hat das vergangene 

Jahr mit einem Umsatzplus 

von 6 % auf 265 Mio. Euro abgeschlossen. 

Der Gewinn habe 

2008 auf dem Niveau des Vorjahres 

gelegen, teilte das Unternehmen 

mit. Die Gruppe plane, 

weitere Firmen zuzukaufen. 

10 ZHH--Info 4/2009

FHG multitec 

VdM VMB 

Hausrat/GPK PVH-Sortimenter 

Motoristen mittelst. Baumärkte 

Industriegespräch 

Im Herbst 2008 lud der FHG- 

Vorstand die Hausratindustrie 

zu einem Gespräch ein. Dabei 

ging es auch um das Thema, 

wie können der Hausratfachhandel 

und die Hersteller auf 

die sich verändernden Marktbedingungen 

gemeinsam reagieren. 

Dabei ist auch die Schulung 

des Personals von großer 

Bedeutung. Insbesondere ist für 

den Fachhandel in der heutigen 

Personalstärke wichtig, dass 

ihm In-Haus-Schulungen angeboten 

werden. Doch die Information 

über das Angebot der Industrie 

von In-Haus-Schulungen 

wird nach Ansicht des FHG vom 

Außendienst nicht ausreichend 

kommuniziert. 

Hausratindustrie und FHG sehen 

es als Ziel an, passive Fachhändler 

zu aktiven zu machen 

und die Wertigkeit des Fachhandels 

am Markt zu stärken. 

Aktionen 

Im Mittelpunkt einer verkaufsfördernden 

Tauschaktion von 

Auerhahn stehen insbesondere 

die Besteckmodelle Pure und 

Sign. Bei der bewährten Aktion 

"Alt gegen Neu" gibt es für betagte 

Teile - egal von welchem 

Hersteller und gleich in welchem 

Zustand - direkt 1 Euro in 

die Tasche. Auerhahn erstattet 

dem Fachhandel pro umgetauschtem 

Besteckteil 50 Cent 

und liefert mit einem coolen 

Jeans-Motiv ein umfangreiches 

Dekopaket für den POS. 

5 Produkte aus dem aktuellen 

Sortiment stehen im Mittelpunkt 

der Aktion "Generationswechsel 

Pfannen" von Silit: Die Universal-Pfanne 

Professional, die 

Antihaft-Pfannen Domus und Accura 

sowie die Haftfrei-Pfannen 

Tempera und Durado. Unter der 

Leitidee "Mehr Geschmack, 

mehr Gesundheit, mehr Genuss, 

mehr Lebensqualität" stellt Silit 

ein komplettes Konzept für den 

Handel vor. 

Welche Erfahrungen haben Sie 

mit diesen Aktionen gemacht? 

Wir freuen uns auf Ihr Feedback! 


Kunststoffbranche 

Die kunststoffverarbeitende Industrie 

ist in weiten Teilen 

von der Krise noch relativ wenig 

betroffen und geht mit Zuversicht 

ins Jahr 2009. Das Segment 

Bau erreichte sogar im 

letzten Quartal 2008 und zu Beginn 

dieses Jahres einen leichten 

Zuwachs, teilte der Gesamtverband 

Kunststoffverarbeitende 

Industrie (GKV) mit. 

Laserentfernungsmesser 

Laserentfernungsmesser sind 

preiswerter und trotzdem leistungsfähiger 

geworden. Heimwerker 

Praxis testete 7 Laserentfernungsmesser 

von Bosch, 

Geo-Fennel, kwb, Skil, Milwaukee 

und Stanley. Alle Geräte 

zeigen eine maximale Differenz 

von 3 Millimetern auf 20 Meter 

an. 5 Geräte liegen sogar nur 

1,5 Millimeter auseinander. 

Die ausführliche Auswertung 

können Sie bei Interesse 

in der Geschäftsstelle anfordern 

unter: 

Tel.: 0211 47050-48, 

E-Mail: astrid.muellewitsch@hartwaren.de 

Metallhandwerk 

D ie allgemeine Geschäftslage 

zum Jahreswechsel 2008/09 

wird von einem guten Drittel der 

Metaller des nordrhein-westfälischen 

Metallhandwerks als gut 

oder besser und lediglich von 

15 % als mangelhaft gekennzeichnet. 

Hierzu passen auch 

die aktuellen Auftragsbestände: 

Lediglich ein Viertel kann auf einen 

Bestand von bis zu einem 

Monat blicken, währenddessen 

knapp 31 % Aufträge für das 1. 

Quartal bereits fest im Hause 

haben. Mehr als 90 % sehen in 

zurückgehenden Aufträgen die 

größte Schwierigkeit des laufenden 

Jahres, gefolgt vom Facharbeitermangel 

mit 29 % und einer 

vermuteten, schlechten Kreditversorgung 

mit 28 %. Dennoch 

erwarten ebenso 50 % 

mindestens ein ebenso gutes 

oder gar noch besseres Jahr 

Wolf-Garten 

Mitte März erhielten insgesamt 

60 Mitarbeiter bei 

Wolf die Kündigung, darunter 

fast die komplette Vertriebsmannschaft. 

Zur Betreuung des 

Handels verbleiben noch 10 

Außendienstler für Gesamt- 

Deutschland. Derzeit weiß niemand 

wie es weitergeht. Deshalb 

hat sich der VdM an Wolf- 

Garten gewandt um mehr über 

die zukünftige Strategie für Wolf- 

Garten zu erfahren und welche 

Rolle der Fachhandel in dem Sanierungskonzept 

spielt. Die fehlende 

Betreuung durch den 

Außendienst trifft die Wolf-Kompetenz-Center 

besonders hart, 

denn derzeit haben diese keinen 

festen Ansprechpartner mehr. 

AL-KO 

Seit dem 6.3. ist Bodo 

Schmitz als Leiter Vertrieb 

Deutschland nicht mehr tätig. Er 

ist einvernehmlich aus dem Untenehmen 

ausgeschieden. Übrigens: 

AL-KO hat im Geschäftsbereich 

Garten + Hobby 2008 

153 Millionen Euro Umsatz erzielt 

(+ 23%). Am Gesamtumsatzvolumen 

der AL-KO-Gruppe 

hat die Gartensparte nunmehr 

einen Anteil von 21,6%. 

Lidl Kettensäge 

Im März bot Lidl eine Kettensäge 

mit 40-cm Schwert und einer 

Double Guard Chromkette 

von Oregon an. Ein Testkauf der 

Stiftung Warentest brachte Erstaunliches 

zu Tage. Von drei 

gekauften Sägen, war eine 

schon gebraucht, die Kette lief 

nicht mehr und die Schiene war 

schief. Negativ bei dieser Säge 

auch, dass der Ölverschluss 

nicht dicht hält. Kippt die Säge 

zur Seite, tritt Öl heraus und 

läuft in die Maschine. Irgendwann 

tropft es aus allen Ritzen. 

Kritik auch für den Ein-Aus- 

Schalter. Sein Schaltweg ist extrem 

kurz. Wer den Druck vermindert, 

riskiert, dass die Kette 

augenblicklich stoppt. Kein Sicherheitsrisiko 

aber nervig beim 

Arbeiten. Bleibt nur das Fazit.: 

Wer weiter denkt, kauft im Fachgeschäft, 

da wäre das nicht 

passiert. 

OBI 

Schon seit Januar 2009 firmiert 

OBI, Wermelskirchen, 

unter Obi GmbH & Co 

Deutschland KG. Im neuen 

Namen wurde auf die Nennung 

des Begriffes “Franchise” verzichtet. 

BHB 

Nach dreizehn Jahren Verbandstätigkeit 

hat der Geschäftsführer 

Frank Michel 

zum 31. März 2009 den Bundesverband 

Deutscher Heimwerker-, 

Bau- und Gartenfachmärkte 

auf eigenen Wunsch verlassen. 

Er möchte sich in Zukunft 

wieder stärker dem operativen 

Geschäft widmen und sucht darin 

eine neue Herausforderung. 

Georg Rothacher hat auf der 

BHB-Vorstandssitzung am 17. 

März 2009 offiziell sein Amt als 

Präsident des Bundesverbandes 

Deutscher Heimwerker-, Bauund 

Gartenfachmärkte mit sofortiger 

Wirkung niedergelegt. 

Anlass für seinen Entschluss ist 

sein Ausscheiden aus der Geschäftsleitung 

von toom Bau- 

Markt. Zeitgleich mit Herrn Rothacher 

verabschiedet der BHB- 

Vorstand zwei weitere Vorstandsmitglieder: 

Dr. Josef 

Krapf und Andreas Sandmann. 

Für Ende Mai soll eine 

Mitgliederversammlung einberufen 

werden, um Neuwahlen 

durchzuführen 

Praktiker I 

Praktiker hat nach eigenen Angaben 

das Ziel, einen niedrigen 

einstelligen Umsatzzuwachs 

2008 zu erreichen, 

knapp verfehlt. Der Nettokonzernumsatz 

lag bei 3,91 Mrd. 

Euro, was einem Rückgang von 

1,0 % entspricht. 

Praktiker II 

Praktiker hat Mitte März an 

84 von 260 deutschen Standorten 

Kurzarbeit eingeführt. Es 

sind rund 4.000 von den 

14.000 Mitarbeitern betroffen, 

die jeweils ca. 12 Prozent weniger 

arbeiten. 

11

Nordwest international: 

Werkzeugtechnikkatalog 

Einen Werkzeugtechnikkatalog 

in französischer Sprache 

hat die NORDWEST Handel 

AG zum Jahresbeginn veröffentlicht. 

Auf insgesamt 1.400 Seiten 

präsentiert die Hagener Verbundgruppe 

Hand- und Präzisionswerkzeuge, 

Industriebedarf 

sowie Mess- und Schleiftechnik. 

Mit dem neuen Katalog reagiert 

das Unternehmen auf den Zuwachs 

an französischen Mitgliedsunternehmen. 

"Jetzt können 

unsere französischen Partner 

noch erfolgreicher in ihrem 

regionalen Markt auftreten und 

so ihre Marktpositionen weiter 

stärken", sagt Dr. Günter Stolze, 

Vorstandsvorsitzender der 

NORDWEST Handel AG. Im 

Laufe des Jahres wird NORD- 

WEST Kataloge in weiteren 

Sprachen veröffentlichen. 

E/D/E: 

ZHH gratuliert! 

Neuer Umsatzrekord 

Die Einkaufsbüro Deutscher 

Eisenhändler GmbH in 

Wuppertal stellt einen neuen Rekord 

auf: Das Jahr 2008 wurde 

mit einem Umsatzvolumen von 

4,588 Mrd. Euro abgeschlossen. 

Damit kann sich der Verband 

zum fünften Mal in Folge 

vom Branchentrend abkoppeln 

und mit 11,9 % ein zweistelliges 

Wachstum verbuchen. Am 

Gesamtumsatz hält der Inlandsmarkt 

einen Anteil von 4,072 

Mrd. Euro. Die Region Europa 

realisierte einen Umsatz von 

516 Mio. Euro. 

“Mit der Ertrags- und Kostenentwicklung 

2008 sind wir außerordentlich 

zufrieden”, erklärt 

Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender 

der Geschäftsführung. 

Vom guten Geschäftsverlauf 

profitieren auch die Mitglieder 

des E/D/E. Über 100 Mio. Eu- 

Die nächste Ausgabe der ZHH-Information 

erscheint im Mai. 

Hans-Jürgen Adorf wurde 60 

Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender 

der Geschäftsführung 

des Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler, 

E/D/E, feierte am 

7. März 2009 seinen 60sten 

Geburtstag. Seit 46 Jahren ist er 

der Branche verbunden. Seit 37 

Jahren gehört er dem E/D/E 

an. 

Vom Assistenten der 

Geschäftsleitung führte 

ihn sein Weg an die 

Spitze des E/D/E. 

Der ausgebildete 

Fachkaufmann absolvierte 

mit Excellenz 

die Fachschule des 

Deutschen Eisenwaren- 

und Hausrathandels. 

Berufsbegleitend 

schlossen sich Hochschulreife 

und Studium an der 

Fernuniversität an. 

Die Menschen der Branche und 

das E/D/E haben Hans-Jürgen 

Adorf geprägt. 

Die Spezialisierung zum Produktionsverbindungshandel, 

die 

Internationalisierung der Ver- 

ro werden an die Unternehmen 

zurückvergütet. “Diese Rückvergütungen 

stellen einen wesentlichen 

Faktor in den jeweiligen 

Unternehmensergebnissen dar”, 

erklärt Hans-Jürgen Adorf. Insgesamt 

zählte das E/D/E Ende 

vergangenen Jahres 1.400 Mitglieder 

in Deutschland und Europa, 

987 von ihnen sind 

Großhandels- und 413 Einzelhandelsunternehmen. 

Sie liefern 

Produkte in baunahe Bereiche 

vor allem in die metallverarbeitende 

Industrie. 

Vor dem Hintergrund der internationalen 

Finanzmarkrt- und 

Wirtschaftskrise erwartet die 

Branche im Jahr 2009 ein 

Wachstum, allenfalls einige Impulse 

in den baunahen Segmenten. 

Das E/D/E rechnet mit einem 

moderaten Wachstum auf 

4,71 Mrd. Euro. 

triebswege, Kooperationen und 

Logistikkonzepte tragen seine 

unverwechselbare Handschrift. 

Führung durch Vorbild und Verantwortung, 

eine ausgeprägte 

Beziehungskompetenz und die 

Fähigkeit, sein „Umfeld“ immer 

wieder mit Energie und einer 

gehörigen Portion 

Humor „aufzuladen“,zeichnen 

ihn aus. 

Hans-Jürgen 

Adorf kann Menschen 

für sich 

einnehmen und 

widerstrebende 

Interessen integrieren. 

Mit 

großer Hingabe 

wacht er über 

die Werte und Ziele der Verbundgruppe. 

Das E/D/E dankt 

für ein herausragendes Engagement, 

gratuliert von Herzen und 

wünscht alles erdenklich Gute 

für die "golden sixties". 

Der ZHH schließt sich den 

Glückwünschen an. 

„hagebaumarkt - HIER HILFT 

MAN SICH“: 

Neue Kampagne 

Die neue Werbekampagne 

für die rund 300 hagebaumärkte 

in Deutschland ist 

“marktreif“: Start war am 20. 

März 2009 im Rahmen der 

Frühlings-Aktion - mit einem 

neuen TV-Spot, einer Werbebeilage 

und einem umfassenden 

Werbemittelpaket. Kernstück 

der neuen Kampagne ist der 

Claim „hagebaumarkt - HIER 

HILFT MAN SICH“. Die Werbemittel 

reichen von der Eingangsbanderole 

und dem 

Spanntransparent über Sichtdisplays 

und Regalcrowner bis hin 

zu DIN A0-Plakaten, Anzeigen 

und Mailings an Partner-Card- 

Kunden. Konzipiert wurde die 

neue Kampagne von der Werbeagentur 

kempertrautmann, 

Hamburg, der neuen Leadagentur 

für die Marke hagebaumarkt. 

Sinne schärfen, Probleme sachlich entschlüsseln und neue Lösungswege 

erarbeiten, wo es auf den ersten Blick keine Möglichkeiten für 

den Fortschritt zu geben scheint. Bergsteigerseminare können Unternehmern 

helfen, andere Perspektiven für ihr Geschäft zu entwickeln. 

Vom 17. bis zum 19. Oktober 2008 traf sich der Aktivkreis 

der NORDWEST Handel AG auf dem Zugspitzplateau bei 

Garmisch-Partenkirchen. Dort erläuterte der bekannte Profi-Bergsteiger 

Stefan Glowacz den Fachhändlern der Hagener Verbundgruppe 

die Gemeinsamkeiten von unternehmerischem Handeln und 

Bergsteigen. Photo: NORDWEST 

12 ZHH--Info 4/2009

Asia Pacific Sourcing: 

Drehscheibe 

Produkte aus Asien, in Köln 

geordert, in aller Welt vermarktet: 

Dem globalen Business 

auf die Sprünge zu helfen - das 

hatte sich die Asia-Pacific Sourcing, 

Köln, 1. bis 3. März, auch 

2009 als eines ihrer Ziele auf 

die Fahnen geschrieben. Zum 

dritten Mal fand Europas führende 

Sourcing-Messe statt, 5.300 

Besucher aus 60 Ländern kamen 

trotz schwieriger konjunktureller 

Rahmenbedingungen 

nach Köln. Insgesamt 406 Aussteller 

aus 10 Ländern präsentierten 

ihre Waren und Dienstleistungen 

aus den Bereichen 

Werkzeuge, Schloss und Beschlag, 

Do-it-yourself, Eisenkurzwaren, 

Befestigungstechnik, 

Gartenmöbel und -geräte, Grill 

und Camping sowie Weiße Ware 

aus der Asien-Pazifik-Region. 

Alle Themen haben am Standort 

Köln eine lange, erfolgreiche 

Messetradition. Entsprechend 

kam erneut das Who-is-Who 

des Großvolumengeschäfts. 

2011 findet die Asia-Pacific 

Sourcing Köln vom 27. Februar 

bis 1. März statt. 

Häufig unterschätzt: 

Collectione & Tendence 3. - 7. Juli 2009: 

Messeverbund akzeptiert 

Die Collectione Preview 

Spring & Summer fand 

2008 erstmals zum neuen Zeitpunkt 

Anfang Juli und gemeinsam 

mit der Tendence statt. Industrie 

und Handel befürworteten 

das neue Konzept und die 

Synergien, die sich aus dem Zusammenschluss 

ergeben. Die 

positive Resonanz bestätigte die 

Messe Frankfurt darin, die 

Collectione ab 2009 als eigenständige 

Fachmesse innerhalb 

der Tendence fortbestehen zu 

lassen. Der Fokus der Collectione 

liegt weiterhin auf Produkten 

für die Frühjahrs- und Sommersaison 

des Folgejahres. Mit dieser 

Ausrichtung ist die Messe in 

erster Linie für Großhändler und 

NürnbergMesse 

Die NürnbergMesse startet 

mit ehrgeizigen Wachstumszielen 

durch: „Bis zum Jahr 

2020 wollen wir auf der Basis 

unserer beschlossenen Strategiefortschreibung 

unseren Umsatz 

von zuletzt 150 Millionen 

Euro auf 300 Millionen Euro 

verdoppeln und eine der zehn 

größten Messegesellschaften 

der Welt werden“, erklärt Geschäftsführer 

Bernd A. Diederichs. 

Von Finanzmarktkrise und 

Konjunkturabschwung ist bei 

der NürnbergMesse derzeit 

nicht viel zu spüren: „Wir ge- 

Kosten bei Datenverlusten 

Erstmals dokumentiert eine 

Studie des Ponemon Institutes, 

wie teuer ein deutsches 

Unternehmen eine erlittene 

Datenpanne zu stehen kommt. 

Laut der Studie kostete ein verlorener 

Datensatz durchschnittlich 

112 Euro. Je 36 Euro des 

Gesamtbetrags entfielen auf 

das Entdecken und interne 

Aufarbeiten, Umsatzeinbußen 

in Folge der Panne sowie 

Reaktionen gegenüber den betroffenen 

Personen. 

sehr professionelle Einzelhändler 

interessant. Sie können hier 

innerhalb der beiden Produktgruppen 

Gifts & Season und 

Outdoor Living ordern, deren 

Angebot von saisonaler Dekoration, 

Floristikzubehör und Geschenken 

über Vasen, Schalen 

und Pflanzgefäße bis hin zu 

Gartenmöbeln, Grill- und Picknickgeräten 

sowie Gartendekoration 

reicht. 

Ehrgeizige Wachstumsziele 

Im Vergleich zur normalen Kundenfluktuation 

stieg die Zahl der 

mangels Vertrauen in das Datenpannen-Opferabgewanderten 

Kunden um 3,24 Prozent. 

Ein befragtes Unternehmen verlor 

sogar acht Prozent der Bestandskunden. 

Der Gesamtschaden 

variierte pro Vorfall zwischen 

267.000 und 6,75 Millionen 

Euro, immer in Relation 

zur Zahl der verschwundenen 

Datensätze (3.750 bis 

90.000). 

hen optimistisch in das Jahr 

2009. Unsere internationalen 

Fachmessen im ersten Halbjahr 

sind im Plan, zum Teil sogar 

leicht darüber“, so Diederichs. 

Eine Aussage zum zweiten 

Halbjahr sei erst in einigen Wochen 

möglich. 

Photo: Messe Nürnberg 

Studie zum Download: 

E-Mail-Marketing 

Die E-Mail-Kommunikation als 

Marketinginstrument für den 

Einzelhandel bspw. per Newsletter 

ist für viele Unternehmen 

inzwischen eine sinnvolle Ergänzung 

des Marketing-Mix. 

Eine nun neu aufgelegte Broschüre 

gibt Ihnen eine kompakte 

Einführung in das Thema E– 

Mail–Marketing, legt Vorteile, 

Zielsetzungen, rechtliche Bestimmungen 

dar und bietet einen 

Überblick über entsprechende 

Softwareanbieter. 

Checklisten unterstützen Sie bei 

Messe-News 

kurz notiert 

ZHH-Info 4/2009 13 

IFA 

Die IFA bleibt für längere Zeit in 

Berlin ansässig. Der Veranstalter 

der Messe hat den Vertrag mit 

der Messegesellschaft verlängert. 

Hierdurch gibt es Planungssicherheit 

für die nächsten 

Jahre. Die IFA 2009 findet vom 

4. - 9. September auf dem Berliner 

Messegelände statt. 

Erstmals in Frankfurt 

Mit eigenem Messestand positionierte 

sich die EK/servicegroup 

vom 13. bis 17. Februar 

2009 erstmals auf der internationalen 

Messe Ambiente in 

Frankfurt als internationaler und 

strategischer Partner für alle 

Händler. Im Fokus der Messepräsentation 

stand das Geschäftsfeld 

living mit dem erfolgreichen 

Fachgruppen-Konzept 

TISCH & TREND und dem Markenstore 

für Nahversorger 

„Haus & Co“.8 

Holland auf der spoga 

Den Begriff "Tuin" können sich 

die Besucher der Gartenmesse 

spoga, Köln, 6. bis 8. September 

2008, schon jetzt merken. 

Denn alles Holländische in, um, 

aus und für den "Garten" wird 

in diesem Jahr auf der spoga - 

besonders in der Partnerland- 

Passage 4/5 - im Fokus stehen. 

Ambiente Italia 

Italiens Hauptstadt wird vom 6. - 

8. Juni zum Dreh- und Angelpunkt 

der Konsumgüterbranche. 

Denn dort findet in diesem Jahr 

die erste Ambiente Italia statt. 

Gegliedert in die drei Produktbereiche 

Dining, Giving und Living 

bildet die Ambiente Italia 

das neue Messehighlight im südeuropäischen 

Raum. 

der Einführung von E-Mail-Marketing. 

Die Broschüre ist im Rahmen 

des Projektes BIT- Beauftragte 

für Innovation und Technologietransfer 

im Handel, gefördert 

vom BMWi, entstanden. 

Kostenloser Download unter:http://www.zbb.de/index.php?id=161oder 

Sie 

fordern die Broschüre in 

der Geschäftsstelle an: 

Tel.: 0211 / 470500, E- 

Mail: claudia.koch@hartwaren.de

Im Namen des 

Volkes 

Arbeitszeitbetrug 

Einem Mitarbeiter, der bei der 

Zeiterfassung nicht "ausstempelt" 

und anschließend die Zeit 

handschriftlich falsch nachträgt, 

kann außerordentlich gekündigt 

werden (LAG Mainz, Az. 4 Sa. 

996/06). 

Abkürzungen 

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, 

dass auch ein Firmenname, 

der aus einer Buchstabenkombination 

ohne eigenen 

Wortsinn besteht, ins Handelsregister 

eingetragen werden 

kann. Firmennamen müssen also 

im Rechts- und Wirtschaftsverkehr 

ohne Schwierigkeiten 

identifiziert werden können; sie 

müssen nicht mehr aussprechbar 

sein (Az. II ZB 46/07). 

Einfachste Tätigkeit 

Das Bundearbeitsgericht hat definiert, 

was “einfachste Tätigkeiten” 

sind. Hierbei handele es 

sich um Tätigkeiten, die nur eine 

kurze Einweisung benötigen, es 

muss eine klare Aufgabenzuweisung 

bestehen, sie verlangen 

keine Vor- oder Ausbildung, sie 

sind weitgehend gleichförmig 

oder gleichartig, sie erfordern 

kaum Überlegungen und haben 

keinen eigenständigen Verantwortungsbereich. 

Auch die Abstimmung 

mit anderen Personen 

ist in der Regel nicht erforderlich 

(Az. 4 ABR 92/07). 

Werbung 

Das Landgericht Coburg hat entschieden, 

dass selbst langjährige 

Kunden eines Versandhauses 

von diesem nicht zuhause mit 

Werbeanrufen belästigt werden 

dürfen, wenn keine ausdrückliche 

Zustimmung des Kunden 

vorliegt (Az. 1 HK O 37/07). 

Rücklastschrift 

Wenn eine Bank Lastschriften, 

Schecks, Daueraufträge etc. verweigert, 

weil das Konto nicht 

gedeckt ist, darf sie keine wie 

auch immer benannten Kosten 

in Rechnung stellen, so der BGH 

(Az. XI ZR 5/97, XI ZR 

296/96, XI ZR 197/00, XI ZR 

154/04). 

Teilzeit 

Wenn ein Teilzeitangestellter 

stets mehr als 40 Stunden pro 

Woche arbeitet, hat er Anspruch 

auf eine Vollzeitstelle, so 

das Landesarbeitsgericht Köln 

(Az. 7 SA 864/07). 

Lohnsteuerbescheinigungen 2009: 

Nur mit Authentifizierung 

L ohnsteuerbescheinigungen 

von Arbeitslöhnen ab dem Kalenderjahr 

2009 können nur 

noch mit elektronischem Zertifikat 

übermittelt werden. Diese 

Authentifizierung soll die Sicherheit 

der Datenübermittlung noch 

weiter erhöhen. 

Bei der Einführung der elektronischen 

Lohnsteuerbescheinigung 

wurde ein freier Zugang für die 

elektronische Übermittlung zugelassen, 

um das Verfahren so 

einfach wie möglich zu gestalten. 

Nunmehr hat die Verwaltung 

eine Authentifizierung für 

die Datenübermittlung eingeführt, 

um den erhöhten Sicherheitsanforderungen 

und dem 

Stand der Technik Rechnung zu 

tragen. 

Fahrerlaubnis: 

Vertrauen ist gut, 

Kontrolle ist besser 

Fast eine halbe Million zeitlich 

befristete Fahrverbote wurden 

2007 von den Gerichten 

verhängt. Die Ursachen sind 

vielfältig: von einem "Gläschen" 

zuviel bis zur Alkoholabhängigkeit, 

von der einmaligen 

Geschwindigkeitsübertretung 

bis zu notorischem Rasen. Das 

ist auch ein Thema für Sie, denn 

wenn einer Ihrer Mitarbeiter ohne 

Führerschein ein Firmenfahrzeug 

lenkt, können Sie mitverantwortlich 

sein. 

Wenn Sie als Halter eines Kfz 

jemanden ohne gültige Fahrerlaubnis 

fahren lassen, drohen 

Ihnen nach dem Straßenverkehrsgesetz 

(§ 21) eine Geld- 

Aktualisierung erforderlich: 

Sobald Arbeitgeber für das Kalenderjahr 

2009 Lohnsteuerbescheinigungen 

übermitteln wollen 

(bei Anfang 2009 ausscheidenden 

Mitarbeitern ggf. kurzfristig), 

wird ein solches Zertifikat 

benötigt. 

Unabhängig von der für die 

Übermittlung ausgewählten Software 

ist hierfür die Registrierung 

am ElsterOnline-Portal 

zwingend notwendig 

(https://www.elsteronline.de/ 

eportal). 

Wichtig: 

Lohnsteuerbescheinigungen von 

Arbeitslöhnen für das Kalenderjahr 

2008 sind nicht betroffen. 

Ebenso nicht betroffen ist die 

Übermittlung von Lohnsteuer-Anmeldungen. 

strafe oder sogar Freiheitsstrafe 

bis zu einem Jahr. Überdies 

darf die Haftpflichtversicherung 

die Leistung bei einem Unfall 

verweigern, so dass Sie damit 

rechnen müssen, selbst für den 

Schaden aufkommen zu müssen. 

Haben Sie Firmenfahrzeuge, 

müssen Sie daher durch 

Kontrollen sicherstellen, dass 

die Fahrer (noch) die erforderliche 

Fahrerlaubnis besitzen. 

Nach der geltenden Rechtsprechung 

dürfen Sie sich nicht darauf 

verlassen, dass Ihre Fahrer 

den Führerscheinverlust von 

selbst mitteilen, selbst wenn sie 

sich etwa im Arbeitsvertrag dazu 

schriftlich verpflichtet haben. 

Aushangpflichtige Gesetze 

Wie bekannt ist, müssen Sie 

in Ihrem Unternehmen Arbeitnehmerschutzgesetze, 

die 

den Arbeitnehmern bekannt gemacht 

werden sollen, an für alle 

einsichtiger Stelle aushängen. 

Wird ein aushangpflichtiges 

Gesetz erheblich geändert, 

müssen Sie die neue Fassung 

des ganzen Gesetzes aushängen 

bzw. auslegen. 

Wenn Sie gegen diese Verpflichtung 

verstoßen, droht eine 

Geldbuße bis zu 2.500 Euro. 

Rückwirkend zum 1. Januar trat 

eine Änderung im Mutterschutzgesetz 

in Kraft und zum 11. Februar 

eine Änderung im AGG. 

Sie sollten also Ihre Gesetzessammlung 

unbedingt aktualisieren. 

Nähere Informationen im 

Mitgliederbereich unter 

www.zhh.de - Aushangpflichtige 

Gesetze 

Sozialauswahl: 

Kriterien geprüft 

Der Bundesgerichtshof (BAG) 

hat erneut die Kriterien für 

die Sozialauswahl bei Kündigungen 

geprüft. Seit dem 1. Januar 

2004 sind diese klar definiert: 

Dauer der Betriebszugehörigkeit, 

Lebensalter, Unterhaltspflichten,Schwerbehinderung. 

Diese Kriterien sind aber 

nicht gewichtet, so dass es häufig 

Streit um die Bewertung gab. 

Die Sozialauswahl nach Alter 

wird häufig proportional durch 

Altersgruppen - z. B. bis 25 Jahre, 

bis 35 Jahre, bis 45 Jahre ... 

- vorgenommen, damit im Betrieb 

eine vernünftige Altersstruktur 

erhalten bleibt. Das 

BAG hat nun festgestellt, dass 

dies zulässig sei, da hierdurch 

keine Benachteiligung entstehe. 

(Az. 2 AZR 701/07) 

Mehr Verdienst für Minijobber: 

Direktversicherung 

Manchmal wollen Sie sicherlich 

Minijobber länger beschäftigen, 

diese lehnen aber 

ab, weil sie ihren Status als Minijobber 

durch den Mehrverdienst 

nicht verlieren wollen. 

Dann ist es möglich, eine Direktversicherung 

für die Aushilfe 

abzuschließen. Einzahlungen 

des Arbeitgebers werden nicht 

auf die 400-Euro-Grenze angerechnet, 

wenn der Minijob das 

erste, unbefristete Arbeitsverhältnis 

der Aushilfe ist. Mit anderen 

Worten: Die Aushilfe darf 

ansonsten keinen Hauptjob haben. 

Die Mehrarbeit muss ggf. tarifvertraglichen 

oder Mindestlohnvorgaben 

entsprechen. 

Ihre Aushilfe kann so ohne eigene 

Einzahlungen eine kleine 

Rente ansparen und verliert 

nicht die Privilegien des Minijobbers. 

Bei einem Wechsel zu 

einem anderen Arbeitgeber, 

nimmt sie die erworbenen Rentenansprüche 

mit. 

Sie haben den Vorteil, dass Ihre 

Aushilfe mehr arbeiten kann 

und Einzahlungen bis zu 212 

Euro/Monat in eine Direktversicherung 

abgabenfrei (§ 3 Nr. 

63 EStG) und auch als Betriebsausgabe 

steuerlich absetzbar 

sind. 

14 ZHH--Info 4/2009

Unterschriftsregelungen: 

Haftung beachten 

Sie sollten in Ihrem Unternehmen 

klar regeln, wer in welcher 

Form Schriftstücke, die an 

Dritte gegeben werden, unterzeichnet. 

Je nach Befugnis sind 

verschiedene Zusätze erforderlich: 

� ppa (per procura), wenn der 

Mitarbeiter Prokura erhalten 

hat. Prokura ist gesetzlich geregelt 

und erlaubt alle Geschäfte, 

die im Zusammenhang 

mit dem Betrieb anfallen, 

mit Ausnahme der Geschäftsauflösung, 

dem Verkauf 

des Betriebes, die Gesellschafteraufnahme, 

das Erstellen 

einer Prokura und das Unterschreiben 

der Bilanz. Prokuristen 

werden ins Handelsregister 

eingetragen. 

Sie können und müssen Ihren 

Mitarbeitern Handlungsvollmachten 

erteilen, deren Umfang 

Sie selbst festlegen können. 

Handlungsvollmachten werden 

nicht ins Handelsregister eingetragen, 

sollten aber grundsätzlich 

schriftich fixiert werden. 

� i.V. (in Vollmacht), wenn eine 

Generalvollmacht vorliegt. 

Diese entspricht der Prokura 

und gilt nicht für Immobilienkäufe, 

-verkäufe, Prozeßvertretungen 

und Darlehensgeschäfte. 

� i.A. (im Auftrag), wenn der 

Mitarbeiter entweder eine 

Vollmacht für einen bestimmten 

Bereich (Einkauf, Post etc) 

hat oder wenn es sich um eine 

Einzelvollmacht für ein bestimmtes 

Geschäft handelt. 

Wenn Sie über einen längeren 

Zeitraum akzeptieren, dass mit 

einem falschen Kürzel unterschrieben 

wird, erteilen Sie hierdurch 

eine Duldungsvollmacht 

und sind an diese Unterschriften 

gebunden. Auch wenn Sie hätten 

erkennen müssen, dass der 

Anschein einer Vollmacht entsteht, 

sind Sie an diese Unterschriften 

gebunden (Anscheinsvollmacht). 

Wenn für Dritte die Vollmacht erkennbar 

fehlt, so haften Sie 

nicht. Es steht Ihnen aber frei, 

das Geschäft im Nachhinein zu 

genehmigen. 

Mustertexte finden Sie unter 

www.zhh.de - Merkblätter 

im geschützten Mitgliederbereich. 


Impressum auf Websites: 

Sorgfalt schützt 

Dass laut Telemediengesetz 

jede Website ein Impressum 

haben muss, ist den meisten 

Website-Betreibern inzwischen 

bekannt. Was die wenigsten allerdings 

wissen, ist, wie ernst es 

die Richter mit jedem Detail in 

§5 Telemediengesetz meinen. 

Wer im Impressum seiner eigenen 

Website nicht ganz genau 

die Vorschriften beachtet, kann 

schnell Opfer einer Abmahnung 

werden. 

Sogar bei der Angabe Ihres 

Vornamens im Impressum dürfen 

Sie sich auch nicht die kleinste 

Ungenauigkeiten erlauben. 

Beispiel: Sie heißen Christian 

Heinz Schmitz und haben im Impressum 

Ihren Namen mit C. H. 

Schmitz angegeben, so gilt dies 

bereits als Verstoß gegen das 

Telemediengesetz, wie das 

Oberlandesgericht Düsseldorf 

kürzlich urteilte (Az.: I-20 U 

125/08). 

In der Begründung heißt es: Die 

Angabe des vollständigen Vornamens 

sei unter anderem für 

etwaige Rechtsstreitigkeiten 

wichtig. Insofern kann die Abkürzung 

des Vornamens als erheblicher 

Verstoß gewertet werden 

und könne deshalb geahndet 

werden. 

Um sich vor einer Abmahnung 

zu schützen, achten Sie auf Ihrer 

Homepage darauf, dass im 

Impressum alle notwendigen 

Angaben vollständig vorhanden 

sind. 

Alle Informationen finden 

Sie auch auf unserem Merkblatt, 

das Sie im geschützten 

Mitgliederbreich unter 

www.zhh.de - Mitgliederbereich 

- Merkblätter/Service 

- Recht herunterladen 

können. 

Muster für eine vollständige Information: 

Willkommen im Mustermann! 

Mustermann e.K. 

Inh. Peter Mustermann 

Postanschrift: Postfach 192, 24925 Flensburg 

Hausadresse: Moltkestraße 4, 24837 Schleswig 

Telefon: (04 61) 6 79 92 93 

Telefax: (04 61) 6 79 92 94 

e-mail: service@mustermann.de 

Handelsregisternummer: HRB 11 111, Ort 

USt-IdNr. DE205988654 

Mitarbeitervorteile: 

Gutscheine als 

Bonus 

Wenn Sie Ihren Mitarbeitern 

einen Bonus in Form 

von Warengutscheinen geben 

wollen, dann können Sie auf 

diesen Gutscheinen einen Warenwert 

nennen, wenn der Gutschein 

nur für Waren eingesetzt 

werden kann, die auch für die 

Kunden Ihres Unternehmens bestimmt 

sind. 

Diese Gutscheine gelten immer - 

mit oder ohne Wertangabe - als 

Sachbezug und sind dann Belegschaftsrabatt, 

für den ein 

Freibetrag in Höhe von 1.080 

Euro pro Mitarbeiter und Jahr 

gilt. 

www.zhh.de 

Aktuell: 

Irreführung 

Der Bundesgerichtshof hat 

entschieden, dass bei allgemeinen 

Rabattaktionen der 

Preis, der rabattiert wird, nicht 

kurz vor der Aktion heraufgesetzt 

werden darf. Das Gericht 

sah dies als Irreführung der Verbraucher 

an, auch wenn nur einige 

Artikel des rabattierten Sortimentes 

betroffen seien. Die Ersparnis 

gelte so nämlich nicht 

für alle Produkte. 

(Az. I ZR 122/06, 

Urteil von 20.11.2008) 

Im Namen des 

Volkes 

Bankgebühren 

Wenn Sie bezüglich Ihres Kontos 

eine Reklamation haben, so 

muss die Bank dieser kostenfrei 

nachgehen. Sie darf für diese 

Recherchen keine Gebühren 

verlangen, so das Landgericht 

Köln (Az. 26 O 30/00). 

Tätlichkeit 

Schlägt ein Mitarbeiter einen 

Kollegen, begeht er eine Körperverletzung. 

Diese rechtfertigt 

grundsätzlich eine fristlose Kündigung. 

(LAG Schleswig-Holstein, 

Az.: 3 Sa. 271/07). 

Ausbildungsende 

Wenn zu Beginn einer Ausbildung 

ein explizites Enddatum 

der Ausbildung festgelegt wurde, 

dann endet die Ausbildung 

mit diesem Tag, auch wenn die 

Prüfung erst später erfolgt. Berufsausbildungsverhältnisse 

sind 

befristete Arbeitsverhältnisse, 

die mit dem Bestehen der Abschlussprüfung 

enden und zwar 

vorzeitig, wenn diese Prüfung 

vor Ablauf der vereinbarten 

Ausbildungszeit erfolgt und später, 

wenn die Prüfung nicht bestanden 

wurde und eine Wiederholungsprüfung 

gemacht 

werden muss (BAG, 9 AZR 

494/06). 

“Blau machen” 

Das Vortäuschen der Arbeitsunfähigkeit 

ist als Betrug (Einschleichung 

der Lohnfortzahlung) 

anzusehen und rechtfertigt 

die fristlose Kündigung (BAG, 

Az.:2 AZR 965/06). 

“Keine Lust” 

Die wütende Aussage “Ich habe 

keine Lust mehr zum Arbeiten” 

berechtigt nicht zu einer fristlosen 

Kündigung, wenn von Ihnen 

nicht nachgewiesen werden 

kann, dass aus Überzeugung 

und Ernsthaftigkeit gesprochen 

wurde, so das Arbeitsgericht 

Frankfurt am Main (Az. 7 C 

2301/08). 

Steuern 

Sie sollten Ihre Kunden unbedingt 

darauf hinweisen, dass 

Handwerkerrechnungen nur 

dann von der Steuer absetzbar 

sind, wenn sie per Überweisung 

bezahlt worden sind. Selbst eine 

Bestätigung der Barzahlung 

auf der Rechnung bewirkt keinen 

Steuerabzug (Az. VI R 

14/08). 

15

Neues Projekt gestartet: 

www.hartwarenwissen.de 

Unter www.hartwarenwissen.de 

haben wir zusammen 

mit OEHL.NET und der 

Akademie Bauen & Wohnen eine 

Plattform eingerichtet auf der 

wir unseren Mitgliedern ein E- 

Learning-Tool mit dem Niveau 

“Grundlagen des Fach- und Beratungswissens” 

für Auszubildende 

im ersten Lehrjahr und 

neue Mitarbeiter im Fachhandel 

sowie Verkäufer der Großfläche 

zur Verfügung stellen. Hier kann 

Wissen mit einem interaktiven 

Schulungssystem trainiert und 

überprüft werden. 

Nach einer kostenfreien Registrierung 

beim ZHH und erfolgter 

Freischaltung können die Ler- 

"Technischer Fachkaufmann für Werkzeuge/ 

Maschinen" 

22. AKW-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen 

Ausschreibung 2009 läuft an 

Am 06. März 2009 war es 

wieder einmal soweit: nach 

11/2 Jahren stellten sich die Teilnehmer 

des mittlerweile 22. 

Fortbildungslehrganges zum 

"Technischen Fachkaufmann für 

Werkzeuge/Maschinen" der 

mündlichen Abschlussprüfung, 

die das ZHH Bildungswerk in 

Absprache mit dem Arbeitskreis 

Werkzeuge (AKW) im ZHH abnahm. 

Die Kandidaten waren sehr gut 

vorbereitet, so dass sie auch 

diese letzte Hürde auf dem 

Weg zum erfolgreichen Abschluss 

mit Bravour nahmen. 

Diese berufliche Fortbildungsmaßnahme 

ist auf die besonderen 

Anforderungen und Bedürfnisse 

eines Mitarbeiters im Verkauf/Einkauf 

aus dem Werkzeug-Fachhandel 

abgestellt: 

Es wird unabhängig problemund 

lösungsorientiert und nicht 

nach dem Produktprogramm eines 

Herstellers geschult. Der 

Teilnehmer erhält Lösungsalternativen 

an die Hand, die der 

Markt für die unterschiedlichen 

Problemfälle des Kunden bereithält. 

Dies ist Grundlage für eine 

fachkompetente Beratung des 

Kunden. 

Es wird rein zielorientiert ge- 

16 

nenden unter verschiedenen 

Lehrbereichen wählen. Basis 

sind zur Zeit die Beratungsleitfäden 

der Akademie Bauen 

und Wohnen, die als pdf 

zur Verfügung gestellt werden. 

In verschiedenen Trainingseinheiten 

kann dann 

das erworbene Wissen 

überprüft werden und in der 

Abschlussprüfung wird das 

Wissen unter Beweis gestellt 

und dafür ein Zertifikat erstellt. 

Die Fortschritte werden dokumentiert. 

So ist es für einen Ausbildungsleiter 

möglich, die Lernfortschritte 

seiner Azubis zu verfolgen. 

Dies geschieht über das 

sog. Reporting Tool. 

schult und nicht versucht, möglichst 

viele Themen in kürzester 

Zeit in einer Schulungsmaßnahme 

unterzubringen. So kann 

man sich besser auf die fachliche 

und verkaufstechnische Ausbildung 

konzentrieren. 

Es wird vielseitiger und intensiver 

geschult und in 1 1/2 Jahren 

und fünf einwöchigen Präsenzzeiten 

werden umfassende 

Kenntnisse über alle wichtigen 

Sortimentsbereiche des Werkzeugfachhandels 

ausführlich 

und für die Teilnehmer erfolgreich 

behandelt. 

Auch die EDE Stiftung hat den 

Die Plattform verfügt über eine 

sog. Guided Tour, die alle Fragen 

der Benutzung klärt. 

Es ist geplant, die Inhalte 

zukünftig zu erweitern und auch 

für die weiteren Ausbildungsjahre 

Übungseinheiten anzubieten. 

hohen Stellenwert dieser Fortbildungsmaßnahme 

erkannt und 

fördert sie mit der Vergabe von 

Stipendien in Höhe einer Lehrgangsgebühr 

(unabhängig von 

der Zugehörigkeit zu einer Einkaufskooperation). 

2009 wird ein neuer Lehrgang 

gestartet. Der Einstieg ist mit Seminarteil 

I in der Zeit vom 12. - 

16. Oktober 2009 möglich. Es 

wird empfohlen, bereits jetzt Informationen 

anzufordern bzw. 

sich anzumelden, da nur eine 

begrenzte Anzahl von Lehrgangsplätzen 

zur Verfügung 

steht. 

Jeder, der bislang mit den Lehrbriefen 

der Akademie Bauen & 

Wohnen gearbeitet hat, kann 

hier direkt sein Wissen testen. 

Neueinsteiger können sich die 

Kenntnisse problemlos aneignen. 

Das Kursangebot (hier nur eine 

Auswahl) reicht von Arbeitssicherheit, 

über Baugeräte/Bauwerkzeuge, 

Cross-Selling, Elektro, 

Garten, Eisenwaren/Werkzeuge, 

Schlösser und Beschläge 

bis hin zu Zooartikeln. 

Nutzen Sie für Ihre Auszubildenden 

und andere Interessierte 

diese Möglichkeit der - momentan 

noch im Mitgliedsbeitrag 

enthaltenen - Weiterbildung! 

Die Teilnehmer: 

Oliver Baarts, C.A. Brill 

GmbH, Nordhorn, Philipp 

Bauer, Heller + Köster Handwerks- 

u. Industriebedarf GmbH, 

Olpe, Ralph Borrmann, Rainer 

Schubert GmbH, Meissen, 

Marc Derenbach, Kreutz 

Werkzeuge GmbH & Co. KG, 

Bonn, Andreas Dobler, Maschinen 

Stockert GmbH, Hohenbrunn, 

Philipp Ellerhold, Drögemüller 

Handelsgesellschaft 

mbH, Lübeck, Leander 

Feldes, Fritz Weg GmbH & Co. 

KG, Eschenburg-Wissenbach, 

Christian Haas, HW Hortmann 

+ Wolf GmbH & Co. KG, 

Siegen, Rafael Hanisch, Herne, 

Stephan Kabbe, Rudolf 

Sievers - Partner für Technik, Seevetal, 

Andreas Köster, Rudolf 

Sievers - Partner für Technik, Seevetal, 

Christian Krämer, Heller 

+ Köster Handwerks- u. Industriebedarf 

GmbH, Olpe, Martin 

Mühle, Handelshof Bautzen 

GmbH - Partner für Technik, Bautzen, 

Manuel Paulibl, N.T. 

Stumbeck GmbH & Co. KG, Rosenheim, 

Viktor Sartison, Jehlen 

Werkzeuge, Celle, Stefan 

Schmidt, Handelshof Vorpommern 

GmbH - Partner für Technik, 

Grimmen, Anika Seyler, 

Krapp Eisen GmbH & Co. KG, 

Braunschweig, Goran Sunjo, 

Heller + Köster Handwerks- u. Industriebedarf 

GmbH, Olpe 

Weitere Informationen erhalten 

Sie über das ZHH Bildungswerk, 

Eichendorffstraße 3, 

40474 Düsseldorf, Tel.: 0211- 

4705096, Mail:zhh.bildungswerk@hartwaren.de, 

www.zhh-bildungswerk.de 

ZHH-Info 4/2009

Für Spezialisten: 

Fachseminar Verbindungstechnik 

Die technischen Möglichkeiten 

von Verbindungen werden 

ständig fortentwickelt. Innovationen 

sind wichtig, aber 

auch erklärungsbedürftig. Die 

Produkt- und Problemlösungen 

werden komplexer und die Anforderungen 

der Kunden bzw. 

der professionellen Anwender 

an den Berater im Fachhandel 

werden anspruchsvoller. 

Insofern ist es um so wichtiger, 

die zuständigen Mitarbeiter entsprechend 

zu schulen und auf 

den aktuellen Stand der Technik 

zu bringen. 

Das Seminar "Verbindungstechnik" 

vermittelt den Teilnehmern 

umfassende Kenntnisse über die 

mannigfaltigen Möglichkeiten 

von kraft-, form- und stoffschlüssigen 

Verbindungen. Sie werden 

in die Lage versetzt, ihr erworbenes 

Wissen im Verkauf erfolgreich 

umzusetzen. 

Das Seminar richtet sich vorzugsweise 

an die kaufmännischen 

Innen- und Außendienstler 

bzw. Fach- und Objektberater 

des Produktionsverbindungshandels, 

die den professionellen 

Anwendern bei ihren unter- 

Welche Zukunftschancen 

haben Sicherheitsfachbetriebe, 

die sich bisher auf die 

mechanische Sicherheit konzentriert 

haben und in wieweit können 

sie vom Trend zu mehr Mechatronik 

und Elektronik profitieren? 

Der Sicherheitsfachhandel bewegt 

sich in einem schwierigen 

Marktumfeld: Mechanische Sicherungsprodukte 

stagnieren 

auf einem stabilen Niveau, mechatronische 

bzw. elektronische 

Lösungen liegen eher im Trend. 

Die Zahl der Mitbewerber steigt 

(Baumärkte, Handwerk, Industrie, 

Hausservicebetriebe etc.) 

Der Markt ist stark umkämpft. 

Karl Boos, Ehrenvorsitzender 

des Bundesverbandes Sicherungstechnik 

Deutschland (BSD) 

sagt dazu: "Die jahrelangen Erfahrungen 

in der mechanischen 

Sicherungstechnik sind die be- 

schiedlichen Problemfällen fachkompentent 

beratend zur Seite 

stehen können. 

Das neue Fachseminar findet in 

der Zeit vom 11.-14. Mai 2009 

in Wuppertal statt. Praxiserprobte 

und bewährte Referenten 

sorgen für einen optimalen Wissenstransfer. 

Weitere Informationen zum 

fachlichen Inhalt und organisatorischen 

Ablauf erhalten Sie 

direkt beim ZHH Bildungswerk, 

gemeinnützige GmbH, 

Eichendorffstraße 3, 40474 

Düsseldorf, Telefon: 0211/ 

47050-96, Fax: -99, Internet: 

www.zhh-bildungswerk.de, 

E-Mail: zhh.bildungswerk@ 

hartwaren.de. 

Der Fachberater im 

Außendienst wird von der 

E/D/E-Stiftung gefördert, 

und es werden auf Antrag 

Stipendien vergeben 

(www.ede-stiftung.de) 

Antragsfrist: 

Mitte Juli 2009. 

Neu im Angebot des ZHH Bildungswerkes: 

sten Voraussetzungen zum Ausbau 

der Elektronik. Einige Beispiele 

zur Leistungserweiterung 

sind Motorschlösser, Produkte 

für die Fluchtwegsicherung, mechatronische 

Türzylinder, Türantriebe, 

Produkte für die Zutrittskontrolle 

- dies sind alles Produkte, 

die ein qualifiziertes Sicherheitsfachgeschäft 

liefern 

und montieren können sollte, unter 

Berücksichtigung der einschlägigen 

Vorschriften. Unternehmen, 

die in der Vergangenheit 

mit der Mechatronik gewachsen 

sind, haben eine gute 

Chance zur Weiterentwicklung 

ihres Unternehmens." 

Dazu ist aber eine ständige 

Fortbildung des Unternehmers 

und seiner Mitarbeiter erforderlich. 

Und genau hier setzt die 

Idee des Lehrgangskonzeptes 

"Mechatronik/Elektronik für 

den Sicherheitsfachhandel" an. 

Die Top-Ausbildung eines modernen Außendienstlers 

im PVH beginnt am 07. September 

Fachberater im Außendienst 

Unsere Branche braucht gut 

ausgebildete Außendienstler. 

Im Produktionsverbindungshandel 

(PVH) werden geeignete 

Kräfte gesucht und oft nicht gefunden, 

weil der Markt zu wenig 

Fachkräfte hergibt oder weil 

es bisher so gut wie keine Schulungsmöglichkeit 

gab, eigene 

Mitarbeiter konsequent auf die 

breit gefächerte Aufgabe eines 

Außendienstlers qualifiziert vorzubereiten. 

Mit der Ausbildungsmöglichkeit 

zum "Fachberater 

im Außendienst" werden 

qualifizierte Außendienstler herangebildet 

bzw. bereits tätige 

Außendienstler höher qualifiziert. 

Der Startschuss des 1. Lehrgangs 

fiel am 27. April 1998 

im Waldhotel Eskeshof in Wuppertal. 

Damals kamen 22 junge 

Vertriebsmitarbeiter aus der 

Baubeschlag-, Werkzeug-, Heizung- 

und Sanitärbranche zusammen, 

um gemeinsam an der 

völlig neu konzipierten Qualifikation 

zum "Fachberater im 

Außendienst" teilzunehmen. 

Zwischenzeitlich hat sich dieser 

Mechatronik/Elektronik für den Sicherheitsfachhandel 

Seminarziel ist es, den Teilnehmern 

umfassende Kenntnisse 

der wichtigsten Sortimentsbereiche 

der Mechatronik bzw. Elektronik 

auf dem Sicherheitssektor 

zu vermitteln. Sie werden in die 

Lage versetzt, ihr erworbenes 

Wissen im Verkauf erfolgreich 

umzusetzen bzw. an Mitarbeiter 

und Kollegen weiterzugeben. 

Damit tragen sie mit dazu bei, 

das qualitative Beratungsniveau 

gegenüber den Kunden zu geben 

und zu festigen. 

Besonders angesprochen werden 

sollen Unternehmer/-innen, 

Junioren/-innen und Mitarbeiter, 

die Führungsaufgaben 

wahrnehmen oder in diese 

Funktion hineinwachsen sollen. 

Teilnahmevoraussetzung ist eine 

abgeschlossene Ausbildung im 

kaufmännischen bzw. handwerklichen 

Bereich. Ausnahmen 

können zugelassen werden, 

Fortbildungslehrgang zu einem 

Erfolgsmodell entwickelt und ist 

zu einer Kaderschmiede für erfolgreiche 

Außendienstler im 

PVH geworden. Das Trainingsprogramm 

ist insgesamt auf ein 

Jahr angelegt und wird berufsbegleitend 

durchgeführt. Während 

dieser Zeit finden insgesamt 

drei einwöchige praxisorientierte 

Seminarteile statt. Zwischen 

diesen Seminarteilen nehmen 

die Teilnehmer in Ergänzung 

des Lehrstoffes an einem 

Fern- bzw. Online Studium teil. 

Das ZHH Bildungswerk bietet 

namhafte und praxiserprobte 

Referenten auf, um einen höchstmöglichen 

Lernerfolg sicher zu 

stellen. 

Der nächste Lehrgang beginnt 

mit Seminarteil I in der Zeit von 

07. - 11. September 2009 und 

findet In Wuppertal statt. 

Weitergehende Informationen 

zum fachlichen Inhalt 

und organisatorischen Ablauf 

sind in dieser ZHH Information 

beiliegenden Ausschreibung 

zusammengefasst. 

wenn der Bewerber durch Vorlage 

seiner bisherigen Zeugnisse 

nachweist, dass er in der 

Lage ist, an dieser Fortbildungsmaßnahme 

erfolgreich teilzunehmen. 

Der Lehrgang besteht aus zwei 

Seminarteilen à drei Tagen mit 

Fern- bzw. Onlinestudium. Es 

werden jeweils am Ende der Seminarteile 

Abschlussteste geschrieben 

und zwischen den 

beiden Seminarteilen ein Fernbzw. 

Onlinestudium eingelegt. 

Termine: Seminarteil I: 14.- 

16.09.2009, Seminarteil II: 

30.11..-02.12.2009 

Weitere Informationen erhalten 

Sie über das ZHH Bildungswerk, 

Eichendorffstraße 3, 

40474 Düsseldorf, Tel.: 0211- 

4705095, Mail:zhh.bildungswerk@hartwaren.de, 

www.zhh-bildungswerk.de 

ZHH-Info 4/2009 17

GESUCHT UND GEFUNDEN 

Neues auf www.zhh.de 

Neu ins Netz gestellt wurden 

folgende Informationen: 

� die aktuelle ZHH-Information, 

zu finden im Mitgliederbereich 

unter Veröffentlichungen/ZHH-Informationen 

� die aktuellen Rundschreiben, 

finden Sie im Mitgliederbereich 

unter Veröffentlichungen/Rundschreiben 

� unter Aktuelles finden Sie die 

ausführlichen Ergebnisse 

der Wahlen der Partner 

des PVH 

� unter Aktuelles sind ein Berich 

und Photos des dritten 

Tages des Hartwarenhandels 

zu finden 

� im Mitgliederbereich finden 

Sie unter Arbeitsrecht - Aus- 

hangpflichtige Gesetze Links 

zu den aktualisierten “aushangpflichtigenGesetzen” 

� unter Arbeitskreise VdM fin 

den Sie einen Bericht 

über den Branchenkongress 

und die QMF-Versammlung 


Sie unsere Rahmenabkommen, 

die - soweit uns 

die Informationen schon vor 

liegen - auf den aktuellen 

Stand der Konditionen gebracht 

wurden. Frisch aktualisiert 

ist t-mobile - NEU ist 

Vfw 


Sie unter Merkblätter/Service 

- Allgemeine Unterlagen 

eine Information zu Unterschriftsregelungen 

ZHH-Mitglieder suchen oder bieten 

ihren Kollegen an 

gesucht werden: 

Rösle TOP-SHOP Ladenbauteile 

Buche Rückwände, Gitter und 

Säulen in grau 

Eisen Jäger Kiel GmbH, 

Frau Jäger, 

Hamburger Chaussee 192 

24113 Kiel, 

Tel.: 0431-6 49 23 34, 

Fax: 0431-6 49 23 49 

angeboten wird: 

Wegen Geschäftsaufgabe: 

Warenwirtschaftssystem GPK++ 

von Firma Bauer 

Ca. 4 Jahre altes WWS-System: 

1 Baselitzens / 10 Einzellizenzen, 

4 Kassenplätze, 2 

Beraterplätze, 1 Server 

Anschaffungswert ca. 50.000 

Euro 

Kaufpreis Verhandlungsbasis 

Firma Kachel Heilbronn 

Michael Feuerstein, Tel.: 0151/ 

11748350 

6 Kuchengabeln Würzburger 

Facette WMF Cromargan. 

Fachhaus Hilde Munz 

Wilhelmstr. 18 

73642 Welzheim 

Tel.: 07182-93770-0 

Fax: 07182-93770-20 

E-Mail: hilde.munz@munz-fachhaus.de 

Ihr kostenloses Gesuch oder 

Angebot für die Mai-Ausgabe 

der “ZHH-Information” senden 

Sie bitte gut lesbar bis 

22.04.2009 unter der Fax- 

Nummer 0211/ 4705029 oder 

per Mail (zhh@hartwaren.de) 

an Stephanie Kawan, oder tragen 

Sie es selbst in die Gesucht-Gefunden-Seite 

im Internet 

ein. Sie finden diese Seite 

unter www.zhh.de/ Mitgliederbereich/gesucht-gefunden. 

Ein Blick in den Mitgliederbereich, 

wo sich diese Serviceleistungen 

meistens befinden, 

lohnt also immer! 

Für den Zugang zum Mitgliederbereich 

benötigen Sie ein 

Passwort. Falls Sie noch kein 

eigenes Passwort vergeben haben, 

dann nutzen Sie bitte das 

allgemeine Passwort für den ersten 

Zugang. 

Bei Bedarf können Sie - als Mitglied 

- dieses Passwort in der 

Geschäftsstelle erfragen (Tel.: 

0211/470500). 

PC-Tipp: 

Gute Software kostenlos 

Spruch des Monats 

“Nach dem Aufschwung ist 

vor dem Aufschwung” 

Jürgen Goecke 

Chef der Regionaldirektion 

Nord der Bundesagentur für 

Arbeit 

gesucht und 

gefunden 

Ein Junge und ein Mädchen 

werden geboren und fliegen 

mit dem Storch über Land an 

ihren Bestimmungsort. Sagt 

der Junge: “Du, kommst Du 

auch zur Welt?” - “Na, 

glaubst Du vielleicht, dass sie 

mich als Stewardess mitgeschickt 

haben?” 

Im Internet gibt es für fast jeden Anwendungsbereich sog. 

Freeware zum kostenlosen Download. Viele dieser Programme 

leisten genausoviel wie die kostenpflichtigen Programme. 

„Diese sogenannte Freeware wird oft von hochqualifizierten 

Spezialisten entwickelt, die einfach Spaß daran haben und 

jahrelang daran arbeiten“, weiß Experte Boris Dunkel von 

„Softwareload“, einem Portal der Telekom. 

Sie sollten allerdings unbedingt auf die Quelle achten und nur 

von seriösen Seiten, wie zum Beispiel die Seiten von renommierten 

Firmen oder Compterzeitschriften, Programme downloaden, 

die virengeprüft sind. 

Auch sind die Downloadzahlen und die Bewertungen der Programme 

ein gutes Indiz für die Alltagstauglichkeit eines Programmes. 

Vorsicht aber, wenn Sie keine Flatrate haben, dann entstehen 

Downloadkosten. 

Interesant sind zum Beispiel: OpenOffice: Bewährte Alternative 

zum MS-Office-Paket (Word, Excel & Co.) – Textverarbeitung, 

Tabellenkalkulation, Präsentation, Zeichnen und so weiter. 

Pictomio: Schnelle und einfache Foto-Verwaltung, besticht auch 

bei der „Slideshow“ (digitale Dia-Vorführung). 

Spybot – Search & Destroy: Eines der beliebtesten Schutz-Programme 

gegen Spionage-Attacken aus dem Netz. 

Impressum 

Herausgeber: 

Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstraße 3; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas Dammann 

Telephon 0211/4 70 50-0; Telefax: 0211/4 70 50 29, http://www.zhh.de; e-mail: zhh@hartwaren.de 

Redaktion und Layout: Stephanie Kawan (App. -13), Mitarbeiter: Franz Claus (App. -95), Thomas Dammann (App. -11), Elmo Keller (App. -12) 

Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 30 03 65, Tel.: 47050-74 + -76; Telefax: 0211/47050-85 

Druck: WAZ-Druck GmbH & Co. KG, Theodor-Heuss-Straße 77, 47167 Duisburg, Tel.: 0203/994870, Fax: 0203/9948759, E-Mail: info@waz-druck, 

Internet: waz-druck.de 

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH. 

18 ZHH-Info 4/2009

tipps - Buchtipps 

tipps - Buchtipps 

Die Entscheider-Bibel 

Manager und Unternehmer wissen: Schlechte Entscheidungen kosten 

richtig Geld. Trotzdem fehlt den meisten Entscheidungen eine gute 

Vorbereitung. 

Durch die Entscheider-Bibel bekommt der Leser ein wirklich umfassendes 

Wissen, wie er alle seine Entscheidungen auf eine solide 

Grundlage stellen kann. So lassen sich teure Fehlinvestitionen und 

falsche strategische Weichenstellungen vermeiden. 

Unter anderem beantwortet es die folgenden Fragen: Wie gewinne 

ich Klarheit darüber, was ich wirklich will? Wie entwickele ich überzeugende 

Alternativen? Wie lassen sich Entscheidungen mit der 

größtmöglichen Unterstützung umsetzen? 

Checklisten zu allen wichtigen Themen und ein Anhang mit einer Fülle 

von weiteren Praxis-Informationen runden das Buch ab. 

Kai-Jürgen Lietz, Die Entscheider-Bibel, 369 Seiten, fester Einband, 

Pappband, Hanser Verlag, München, 2009, 29,90 Euro, ISBN-10: 

3-446-41654-4, ISBN-13: 978-3-446-41654-3 

Projektarbeit - pragmatisch 

Erfolgreiches Projektmanagement ist pragmatisch! Klar strukturiert, 

verständlich und schnell umsetzbar zeigt der erfahrene Autor: 

� Wie Sie Ihre Projekte aktiv gestalten und gezielt voranbringen 

� Wie Sie enormen Zeit-, Kosten- und Effizienzdruck meistern 

� Wie Sie langatmige Diskussionen umgehen und erfolgreich handeln 

Mit zahlreichen Praxis-Tipps! 

Patrick Schmid, Praxiskurs Projektmanagement, Projekte aktiv gestalten, 

mit einfachen Mitteln gezielt zum Erfolg, Paperback, 176 Seiten, 

12,5 x 18,7 cm, 3. neu bearbeitete Auflage, 9,95 Euro, ISBN: 978- 

3-8029-3819-1 

Auch erhältlich als: E-Book Praxiskurs Projektmanagement 

Datenhaie 

Ob wir eine Kreditkarte benutzen, im Internet surfen oder mit dem 

Handy telefonieren - immer hinterlassen wir digitale Spuren. Diese 

Spuren fügen sich zusammen zu klaren, regelmäßigen Mustern - für 

den, der sie zu lesen weiß. 

Findige Experten können so etwas: Sie sind die "Numerati" - mathematisch 

geschulte Experten, die darauf trainiert sind, Zusammenhänge 

zu erkennen, wo andere nichts als Chaos sehen. 

Die Numerati wissen, was Menschen kaufen, wie sie wählen, was sie 

lieben, worauf sie hören. Das ist gefährlich. Denn wer berechnen 

kann, wie Menschen funktionieren, kann sie auch manipulieren. 

Nicht umsonst interessieren sich clevere Marketingstrategen, politische 

Parteien und Geheimdienste brennend für die Nutzerprofile, 

Käufertypen und Wählergruppen, die die Numerati aus riesigen Datenmengen 

herausdestillieren. 

Stephen Baker, Die Numerati, Datenhaie und ihre geheimen Machenschaften, 

Übersetzt aus dem Englischen von Karsten Petersen, 

264 Seiten, fester Einband, Pappband, Hanser Verlag, München, 

2009, 19,90 Euro, ISBN-10: 3-446-40939-4, ISBN-13: 978-3-446- 

40939-2 

Geräte- und Produktsicherheitsgesetz 

Das Standardwerk von Schmatz / Nöthlichs ist eine Auslegungshilfe 

für alle Hersteller, vor allem Konstrukteure, Einführer ausländischer 

Produkte, für alle Großhändler und Händler und schließlich für alle 

Verwender und Verbraucherverbände. Es gibt ferner wichtige Informationen 

für alle Prüflaboratorien und Zertifizierungsstellen, die als 

zugelassene Stelle (Prüfstelle) akkreditiert werden wollen. Alle die 

Rechtsverordnungen sind abgedruckt, durch die die sicherheitstechnischen 

Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft umgesetzt werden. 

Auch als CD-ROM mit Update-Funktion erhältlich. 

SCHMATZ/NÖTHLICHS, Geräte- und Produktsicherheitsgesetz, Kommentar 

und Textsammlung, Loseblattwerk, 3062 Seiten, 14,8 x 21 

cm, 2 Ordner, Stand 2009, 98,-- Euro, ISBN: 978-3-503-01838-3 

Im Paket mit dem Werk Anlagen- und Betriebssicherheit zum Sonderpreis 

von 236,–Euro, ISBN 978 3 503 06698 1 

3. – 7. 7. 2009: 

Frühstart in 

die kommenden 

Saisons! 

Wohnen und schenken, einrichten und 

schmücken – die große internationale 

Konsumgütermesse Tendence präsentiert 

zum ideal frühen Termin – bereits im Juli – 

die entscheidenden Produkt-Highlights 

und Designthemen. Als Business-Treffpunkt 

und Trendbarometer ist sie der 

ideale Start in die kommende Herbst- 

Winter-Saison sowie die Frühjahr- 

Sommer-Saison des nächsten Jahres. 

Herzlich willkommen in Frankfurt! 

www.tendence.messefrankfurt.com 

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Telefon +49 69 75 75 - 1 99 90

Südafrikanisches Sprichwort 

„Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht.“ 

Bosveld Filet 

Gegrillte Filetstücke in würziger Sauce 

Juli 

1 Donnerstag 

2 Freitag 

3 Samstag 

4 Sonntag 

5 Montag 27 27 

6 Dienstag 

7 Mittwoch 

8 Donnerstag 

9 Freitag 

10 Samstag 

11 Sonntag 

12 Montag 28 28 

13 Dienstag 

14 Mittwoch 

15 Donnerstag 

16 Freitag 

Kalender 2010 

Format 9,5 x 50 cm / Glanzdruck 

Pünktlich zum II Quartal bietet Ihnen die ZHH Dienstleistung GmbH die 

Möglichkeit, die beliebten Streifenkalender als 

Kundenbindungsgeschenk für das Jahr 2010 zu bestellen. 

Die Vorderseiten, erstmals in verschiedenen Farbtönen, präsentieren 

sich mit individuellen Fotoaufnahmen oder lustigen Cartoons zum 

Thema Südafrika, die Rückseiten, wie gewohnt mit schmackhaften 

Rezepten aus aller Welt, Heimwerker-, Pflanzen-, Gesundheits- 

sowie Haushaltstipps und vielem mehr. 

Zutaten: 

Marinade: 

125 ml Tomaten Sauce 

60 ml Worcestershire Sauce 

15 ml mildes Chutney 

10 ml Senf 

125 ml Weißwein 

15 ml Olivenöl 

1 Knoblauchzehe gepresst 

1 EL Zucker 

restl. Zutaten: 

Dicke Filets 

Salz und Pfeffer 

125 ml Sahne 

Zubereitung: 

Alle Zutaten für die Marinade miteinander vermischen. Die 

Filetstücke für zwei Stunden in die Marinade legen. Die Filets aus 

der Marinade nehmen und trocken tupfen. 

Über Holzkohle grillen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sauce in 

einen kleinen Kochtopf geben, Sahne einrühren und über der Glut 

leicht erwärmen. Die Filets mit der Sauce servieren. 

Eine zusätzliche Saucenvariante bietet die Senfsauce: 

Zutaten für 2 Personen: 

1 EL Wasser 

1 EL Senfpulver 

1 EL Aprikosenmarmelade 

1 EL Frucht Chutney 

1 EL Mayonnaise 

Als Beilage passend servieren Sie gegrillte Zucchinis und das 

berühmte Welbeloontjies, das so genannte Stockbrot: 

Zutaten: 

150 mg Mehl 

30 g Butter 

1 Ei 

Salz 

1 TL Backpulver 

1 TL Zucker 

1 EL Milch oder Wasser 

Holzstöckchen aus Oleander oder Weiden, 15mm dick und ½ Meter 

lang 

Zubereitung: 

Die trockenen Zutaten miteinander vermischen und mit der Butter vermengen. 

Ein Ei mit der Milch oder Wasser verquirlen und zur Masse geben. 

Aus der Masse einen zähen Teig kneten. 

Den Teig dünn ausrollen und in 2 cm breite und 35 cm lange 

Streifen schneiden. 

Bis zur Weiterverarbeitung beim Grillen mit einem feuchten Tuch 

bedecken. 

Jede Person erhält ein Holzstöckchen (Oleander oder 

Weidenstäbchen die recht frisch geschnitten sein sollten, um nicht zu 

verbrennen, und natürlich gut gesäubert sein sollten). 

Die Teigstreifen werden nun um die Stöckchen gewickelt, dabei sollten 

keine Lücken bleiben. Die Enden des Teiges werden gut befeuchtet. 

Unter ständigem Drehen werden die Welbeloontjies über das 

Holzfeuer oder die Holzkohle gebacken, bis sich das Brot leicht vom 

Stöckchen lösen lässt. 

Welbeloontjies isst man als Beilage oder als Nachspeise in Honig, 

Marmelade oder Creme getaucht. 

Weinvorschlag: 

Rindfleisch gegrillt: Cape Bordeaux, Cabernet Sauvignon, Cabernet 

Franc, Merlot, Pinot Noir 

Lammfleisch gegrillt: Cabernet Sauvignon, Merlot, Cape Bordeaux, 

Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Pinot Noir 

Viele weitere Rezepte, Weintipps und Informationen rund um 

Südafrika finden Sie unter: www.southafrica-infoweb.com 

Fußballstadien in Südafrika: 

Johannesburg: 

Nelson Mandela Bay/ Port 

Ellis Park Soccer City Stadion Elisabeth: 

Kapazität: 61,000 Kapazität: 94,700 Port Elisabeth Stadion 

Kapazität: 48,000 

Durban: 

Durban Stadion 

Rustenburg: 


Royal Bafokeng Stadion 


Polokwane: 

Peter Mokaba Stadion 

Tshwane/ Pretoria: 


Lotus Versfeld Stadion 


Kapstadt: 

Green Point Stadion 

Nelspruit: 


Mbombela Stadion 

Mangaung/ Bloemfontein: 


Free State Stadion 


17 Samstag 

18 Sonntag 

19 Montag 29 29 

20 Dienstag 

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