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Vernetzen der Vertriebswege - Cross Channel - Vertaz

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Titelthema im Mai<strong>Vernetzen</strong> <strong>der</strong> <strong>Vertriebswege</strong>Kunden wollen alles überall - <strong>Cross</strong> <strong>Channel</strong>"Vom Krieg <strong>der</strong> Kanäle zur Multichannel-Synergie",so lautet <strong>der</strong> Titel <strong>der</strong>"Non-Food Multichannel-Handel 2015"-Studie von Accenture und <strong>der</strong> GfK. Diesbedeutet, dass in den letzten Jahren einUmdenken im Handel begonnen hat,bzw. hat beginnen müssen. War dasInternet bzw. <strong>der</strong> Internethandel anfangsdie große Konkurrenz, die mit Dumpingpreisenden stationären Fachhandel ruinierte- wobei <strong>der</strong> Kunde sich häufig dieBeratung erstmal beim Händler vor Ortgeben ließ, so lässt sich nun feststellen,dass Online-Handel und stationärerHandel immer stärker zusammenwachsen.Online-Handel ist zu einem ganznormalen Vertriebsweg neben dem traditionellenFace-to-Face-Verkauf geworden.Kunden unterscheiden kaum nochnach <strong>Vertriebswege</strong>n, sie interessiert nurdie Kaufmöglichkeit. Sie sind flexibelgeworden und mischen die verschiedenenVertriebs- und Informationsplattformen.Verstärkt wurde dieses Verhalten,das den Handel auf Dauer verän<strong>der</strong>nwird, durch die inflationäre Verbreitungvon Smartphones und Tabletts mit günstigenDatenflatrates, die es jedem erlauben,ständig online zu sein. Dieses Phänomenheißt <strong>Cross</strong> <strong>Channel</strong> und wurdeu.a. im April auf dem 23. ECC-Forum inKöln thematisiert. Die unten stehendeGraphik zeigt die engen Verknüpfungen<strong>der</strong> verschiedenen Optionen, die inzwischenpraktisch jedem zur Verfügung stehen.Es wird online vor einem Kauf imstationären Handel recherchiert undschon 50 % <strong>der</strong> Umsätze im stationärenHandel werden auf diese Art und Weisegeneriert. Die Quote dieser Einkäufeliegt bei 33%, umgekehrt werden nur elfProzent <strong>der</strong> Online-Käufe stationär vorbereitet.Kunden wechseln zwar den Vertriebskanal,aber sie wechseln nichtunbedingt den Anbieter! Wer mit einemkundenfreundlichen Online-Shop überzeugenkann, <strong>der</strong> profitiert von diesenMechanismen. Je<strong>der</strong> dritte Befragte <strong>der</strong>Accenture Studie nutzt den Online-Shopseines stationären Händlers, um außerhalb<strong>der</strong> Öffnungszeiten einzukaufen.Mehr als 50% <strong>der</strong> Befragten erwartenein einheitliches Sortiment, einheitlichePreise und identische Werbeaktionenonline und offline. HDE-HauptgeschäftsführerStefan Genth prognostiziert für2013 eine weitestgehende Stagnationim stationären Handel und ein (weiteres)Wachstum des Online-Handels. Auch ersieht aber nicht mehr die Konkurrenzbei<strong>der</strong> Kanäle, son<strong>der</strong>n die Verzahnungim Vor<strong>der</strong>grund stehend. 20 Prozent <strong>der</strong>Händler hätten bereits sowohl ein stationäresGeschäft als auch einen Online-Shop. Seine zugespitzte Schlussfolgerung:"Wer im Online-Handel den An -schluss verpasst, wird ein Verlierer sein!"Verknüpfung off- und onlineDas Einkaufen im Netz ist Normalitätgeworden. 37 % <strong>der</strong> Online-Käufer kaufenmehrmals pro Monat online, dies isteine Steigerung um knapp 30 % im Vergleichzu 2011. Sicherlich gibt es Produkte,die häufiger im Netz gekauft werdenals an<strong>der</strong>e, aber <strong>der</strong> Trend ist eindeutig.Vor allem werden Kombinationenbeliebter: Waren werden onlinebestellt, in ein Geschäft geliefert, könnendort probiert und abgeholt werden; <strong>der</strong>Warenbestand wird online geprüft, ggf.wird reserviert und die Ware wird imGeschäft abgeholt, Rücksendungen vononline gekaufter Ware werden im Ge -schäft abgegeben anstatt per Post zu -rückgeschickt zu werden; erklärungsbedürftigeProdukte werden im stationärenGeschäft angesehen und später nach ei -ner Bedenkzeit online beim selben An -bieter in dem Wissen gekauft, dass beiProblemen ein kompetenter Ansprechpartnervor Ort ist ...Solche Verknüpfungen sind für alle Wa -ren denkbar, auch für die, die sich bislangnur schlecht online verkaufen ließen.KundenzufriedenheitDiese Beispiele zeigen, dass Kunden ei -ne hohe Erwartungshaltung haben unddass es viel schwieriger wird, eine stabileKundenbindung herzustellen. Der Ge -samtauftritt eines Händlers muss für Kundeneinen Wie<strong>der</strong>erkennungswert ha -ben. Aktivitäten müssen bekannt ge -macht werden - im Geschäft und im Internetmuss auf die Verbindung hingewiesenwerden. Im Netz wird inzwischenhäufig das erwartet, was einen gu tenFachhandel auszeichnet - gute Qualitätund hervorragen<strong>der</strong> Service, wie ausführlicheErklärungen, eine Verfügbarkeitsanzeige,verständliche Informationenüber Bezahl- und Versandbedingungen,verschiedene Zahlungsmöglichkeiten,kurze Lieferzeiten, Nachverfolgung4 ZHH-Info 5/2013


Titelthema im Maides Versandstatus, eine Bestätigungsmailfür die Bestellung, unkomplizierteRücksendungen, keine verstecktenKosten, eine Servicehotline ...Die Ansprüche sind gewachsen, allein<strong>der</strong> Preis ist kein Kaufargument mehr.KonsequenzenDies bedeutet, dass ein Online-Shopnicht neben dem stationären Geschäftbetrieben werden sollte, son<strong>der</strong>n ein Teildessen sein muss. Kunden müssen denHändler vor Ort im Netz eindeutig er -kennen können, wenn sie dort kaufensollen. Die Integration in das stationäreUnternehmen bedeutet aber auch eineenge Verzahnung aller Arbeitsschritte.Dies ist eine Aufgabe, die überaus komplexist, und für einen allein kaum zuleisten. Kunden erwarten professionelleInternetauftritte, ebenso wie sie seit jeherProfessionalität im stationären Handelfor<strong>der</strong>n.AnbieterDemzufolge hat sich ein ganzer Wirtschaftszweigentwickelt, <strong>der</strong> Internet-Shops anbietet. Die Auswahl des geeignetenhängt von den Wünschen undBedürfnissen des einzelnen Händlers ab.Wer aber Mitglied einer Verbundgruppeo<strong>der</strong> eines Einkaufsverbandes ist, <strong>der</strong>sollte zuerst prüfen, welche Angebote esdort gibt. Viele Kooperationen bietenintegrative Lösungen an, die mit häufigschon existierenden Systemen des stationärenHandels verknüpft sind. Hierdurchwird doppelte Arbeit vermieden.In nahezu allen Branchen werden <strong>der</strong>zeitkomplexe Modelle vorbereitet o<strong>der</strong>sind in Umsetzung begriffen, die zumZiel haben, Kunden zu binden - egal aufwelchem Weg er einkauft. Die Entwicklungwird sich nicht mehr stoppen lassen,wer sich daran gewöhnt hat, jenach Gelegenheit überall einzukaufenund alle Informationskanäle zu nutzen,<strong>der</strong> wird dies nicht wie<strong>der</strong> aufgebenwollen. Für Kunden ist dies angenehm,und noch be quemer wird es für sie,wenn sie „alles unter einem Dach“ finden.BeispieleOhne den Anspruch auf Vollständigkeitzu erheben, hier einige Beispiele ausverschiedenen Branchen, welche vernetztenAngebote es gibt.Das E/D/E bietet ein MultiShop-Systeman, das sowohl in eine bestehende Internetpräsenzeingebaut werden kann alsauch als eigenständiger Shop funktioniert.Auch hier ist eine umfassende Vereinheitlichungaller Prozesse Ziel desSystems. In Zukunft sollen durch das ProjekteDC (elektronisches Data-Center)alle Datenbestände harmonisiert werdenund alle - egal ob ERP-Systeme <strong>der</strong>Händler, Printkataloge o<strong>der</strong> Online-Plattformen- sollen auf diesen Pool zugreifen.Die EK servicegroup hat zum 1. 4.einen eigenständigen Unternehmensbereichgeschaffen, <strong>der</strong> das stationäre Ge -schäft <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> mit den verschiedenenOnlinemöglichkeiten vernetzen soll.ElectronicPartner stellt seinen Mitglie<strong>der</strong>nkünftig alle Artikel online in denGe schäften zur Verfügung, so dass dieHändler nicht mehr nur auf das vorhandeneSortiment zurückgreifen müssen.Sie können ihren Kunden mit Hilfe <strong>der</strong>"VirtuelShell" im Geschäft eine großeAuswahl zeigen und gewünschte Artikelbesorgen. Dies ist eine Erweiterung desschon bestehenden Internet-Shops, <strong>der</strong>von den Kunden selbst besucht wird.Intersport (www.intersport.de) hat aufseiner Internetseite immer wie<strong>der</strong> Hinweiseauf den stationären Handel -schon in <strong>der</strong> Suchmaske erscheint z. B.„Produkte, Aktionen, Händler finden“.Der Shop verknüpft sein Angebot woimmer es möglich ist, mit den Händlernvor Ort: online bestellen, vor Ort ausprobieren;versandkostenfrei beim Händlerabholen; Retouren beim Händler abgeben;und Informationen zu Aktionen undAngeboten bei den Händlern vor Ort.Die Interessengemeinschaft <strong>der</strong>Rasenmäher- und Motorgerätespezialisten(IRMS) bietet ihren Mitglie<strong>der</strong>nHilfestellung an, wenn sie einShopsystem für einen Internetshop su -chen; außerdem werden Daten aus denProduktdatenbanken zur Verfügung ge -stellt.Der IRMS-Shop für Endverbraucher weistdeutlich auf die Fachhändler vor Ort hin,bietet z. B. Gutscheine als Anreiz offlinezu kaufen und Garantie- und Serviceleistungenvor Ort, wenn im Shopgekauft wird. Auch beson<strong>der</strong>e Angebote,wenn die bestellte Ware beim Händlerabgeholt wird, sind zu finden.MediaMarkt (www.mediamarkt.de)bietet auf seiner Internetseite Kunden dieMöglichkeit, die Verfügbarkeit im nächstenstationären Ge schäft zu prüfen undWaren ggf. dorthin liefern zu lassen.Der MHK-Shop (www.mhk-shop.com) istals Vermittler zwischen den Kunden undden Händlern vor Ort zu sehen. Verträgewerden immer zwischen Händler undKunden geschlossen. Der MHK-Shopstellt Produkte und Dienstleistungen vonnahegelegenen Händlern vor. Kundenkönnen rund um die Uhr einkaufen,haben aber den Service vor Ort.Nordwest bietet seinen Mitglie<strong>der</strong>nein komplettes Paket an, das alle onlineundoffline-Aktivitäten <strong>der</strong> jeweiligenHändler bündelt und vernetzt. Auch diemobile Nutzung durch die Kunden <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong> wird durch Apps unterstützt.Sport Scheck (www.sportscheck.com)verknüpft online und offline Angebotenicht nur im Waren-, son<strong>der</strong>n auch imService- und Beratungsbereich.Tchibo besorgt für Kunden in den Shopsinnerhalb kurzer Zeit versandkostenfreiWaren, die in <strong>der</strong> Filiale nicht (mehr)vorrätig sind und meldet sich beim Kunden,wenn die Ware in <strong>der</strong> Filiale abgeholtwerden kann. Im Internetshop(www.tchibo.de) wird auf die Filialenverwiesen.Die ZEUS hat in zwei Pilotmärkten ein<strong>Cross</strong> <strong>Channel</strong> Angebot gestartet, durchdas es möglich ist, im Markt nicht verfügbareProdukte über Tabletts den Kundendirekt zu zeigen und auch zu bestellen.Kunden bekommen alle Services des stationärenHandels verbunden mit einerOnline-Bestellung. hagebau hat aucheinen Online-Shop (www.hagebau.de),<strong>der</strong> durch eine integrierte Händlersucheund die Möglichkeit, die bestelltenWaren in den nächstgelegenen Marktliefern zu lassen, die angeschlossenenHändler miteinbezieht.FazitDer Markt ist in Bewegung und bietet eingroßes Potential, um durch Synergien<strong>der</strong> verschiedenen Kanäle Kunden zugewinnen und zu halten. Planungen solltennicht mehr von Konkurrenz <strong>der</strong> <strong>Vertriebswege</strong>ausgehen, son<strong>der</strong>n von <strong>der</strong>Integration. Mittelfristig ist die Frage fürdie Mehrheit <strong>der</strong> Händler nicht mehr„ob“, son<strong>der</strong>n „wie“ beteilige ich micham Multi-<strong>Channel</strong>-Handel.Mehr InformationenBei Interesse können Sie die ge -nannte Studie von Accenture und<strong>der</strong> GfK als pdf in <strong>der</strong> Geschäftsstelle(E-Mail: claudia.koch@hartwaren.de)bekommen.ZHH-Info 5/2013 5


Interessantes kurz berichtetNachfolger gesuchtIn Kooperation von Bundeswirtschaftsministerium,dem Deutschen Industrie- und Handelskammertagund dem Zentralverband des DeutschenHandwerks ist eine Nachfolgerbörse entstanden,die Unternehmern die Möglichkeitbietet, auf unkomplizierte Art und Weise einenNachfolger zu suchen. Auf Wunsch auchanonym. Die Börse existiert seit 2006 undwurde bislang von mehr als 8.500 Unternehmerngenutzt.Die Plattform ist unterwww.nexxt-change.de zu finden.Online-Umsätze DIY & GartenDer Online-Handel im Bereich DIY & Garten istin den letzten Jahren stetig gewachsen, liegtjedoch mit 2,1 Prozent Anteil am Gesamtumsatzin dieser Branche noch vergleichsweiseniedrig. Im Vergleich dazu machen die E-Commerce-Umsätzein <strong>der</strong> Fashion-Branche bereitsknapp 25 Prozent des Gesamtmarktumsatzesaus. Dennoch wird auch <strong>der</strong> DIY & Garten-Branche ein starkes Online-Wachstum voraus -ge sagt. Lagen die Online-Umsätze 2011 nochbei etwa einer Milliarde Euro, sollen im Jahr2016 bereits 1,7 Milliarden Euro im Online-Handel in dieser Branche erzielt werden.Coffee Competence CentreDie Qualitätsoffensive des Schweizer KaffeemaschinenherstellersSchaerer erreicht 2013einen weiteren Meilenstein: Ab Mitte des Jahresstehen auch Kunden und Partnern <strong>der</strong> Tochtergesellschaftin Deutschland , die im Januar20 Jahre bestand, zusätzliche Dienstleistungenim Rahmen des sogenannten Schaerer CoffeeCompetence Centre zur Verfügung. Die Ideedieses speziellen Schulungs- und Beratungszentrumsrund um die Kunst <strong>der</strong> Kaffeezubereitungwurde von <strong>der</strong> Schaerer AG erstmals im Jahr2000 am Standort Zuchwil in <strong>der</strong> Schweiz um -gesetzt, um <strong>der</strong> starken Verbindung aus Kaffeeleidenschaftund -wissen gezielt Ausdruck zuverleihen. Die bedarfsorientierten Schulungenge ben Aufschluss über die zahlreichen Faktoren,die bei <strong>der</strong> Zubereitung qualitativ hochwertigerKaffeegetränke beachtet und in Einklanggebracht werden müssen. QualifizierteTrainer vermitteln umfassende Kaffeekompetenzentlang <strong>der</strong> gesamten Wertschöpfungsketteund unterstützen mit fundierter Beratung inallen Fragen zum Herstellungsprozess. Mit dieserAusrichtung konnte sich Schaerer in denletzten Jahren klar gegenüber dem Wettbewerbdifferenzieren.VersandlogistikHocheffizient, energiesparend, marktgerecht,ergonomisch - wolfcraft hat siebenstellig indie Mo<strong>der</strong>nisierung seiner Versandabläufe in -vestiert und kann beste Ergebnisse bei <strong>der</strong>Kommissionie rung kleinformatiger Waren verzeichnen.Denn seit Januar ist die individuelleZu sammenstellung <strong>der</strong> Versandpakete entsprechend<strong>der</strong> in Kempenich ein gehenden Bestellungenvon Bau- und Fachmärkten wesentlichschneller und präziser möglich. Mit demneuen, mehrfach ausgezeichneten rotapick-System sind pro Stunde bis zu 1.000 so ge -nannte Picks - also Zusortie rungen einzelnerProdukte gemäß Kundenauftrag - für einenwolfcraft-Mitarbeiter realisierbar. Während dieKommissionierer zuvor per Computerstimme imOhr zu den über 3.600 verschiedenen Produktenaus den Bereichen Handwerkzeuge, Ar -beitstische und Elektrowerkzeugzubehör ge -führt wurden (Mann-zu-Ware-Prinzip), kommtdie Ware jetzt in entspre chenden Boxen zumSortierplatz.PraktikerErst im nächsten Jahr erwartet <strong>der</strong> Praktiker-Konzern Gewinne. Derzeit befinde man sichnoch in <strong>der</strong> Konsolidierung und reduziere dieVerluste durch fortschreitende Neustrukturierung.Abgesehen von Praktiker mussten die Bau- undGartenmärkte im vergangenen Jahr leichteRückgänge hinnehmen, nach einem mo<strong>der</strong>atenWachstum 2011.Margen sinkenDer Internethandel wächst weiter - nach Angabendes Bundesverbandes des Deutschen Versandhandelswurde 2012 für 27,6 Mrd. Euro(+27 %) online gekauft. Auch <strong>der</strong> Fachhandelmit Internetshops hatte daran natürlich seinenAnteil, allerdings brachen im Gegenzug auchdie Margen ein, da nicht unbedingt mehr verkauftwurde, son<strong>der</strong>n sich oft nur die <strong>Vertriebswege</strong>verän<strong>der</strong>t haben.Garantie verlängertAuf die präzise Verarbeitung und Langlebigkeitseiner Produkte legt fetra beson<strong>der</strong>en Wert.Deshalb gewährt das Unternehmen ab sofortzehn anstatt <strong>der</strong> bisherigen fünf Jahre Garantieauf nahezu alle Artikel. Außerdem werden diein Deutschland gefertigten Produkte im neuenKatalog durch das Symbol „Made in Germany“hervorgehoben.TOP Baumärkte 2012Zum 28. Mal hat das Magazin "baumarktmanager"aus dem Verlag Siegfried Rohn die führendenHandelsunternehmen <strong>der</strong> DIY-Branchein einer Übersicht zusammengefasst: Unter Be -rücksichtigung <strong>der</strong> Auslandsaktivitäten verfügendie 30 größten deutschen Baumarktunternehmenmit Stand von Dezember 2012 über5.397 Outlets. Die Gesamtverkaufsfläche <strong>der</strong>Stores beträgt 20,619 Mio. m². Der Umsatz<strong>der</strong> TOP 30 ist um 2,45 Prozent auf 34,032Mrd. Euro gestiegen.Die Tabelle finden Sie unter www.rudolfmueller.de/Service/Presseservice/Pressemitteilungen/Baum%C3%A4rkte+in+Deutschland+2012.htmlNordwest Lieferanten-AwardDie Günzburger Steigtechnik hat ihrenStatus als beson<strong>der</strong>s innovativer Hersteller be -stätigt: Die Nordwest Handel AG zeichneteden bayerischen Qualitätshersteller jetzt fürseine innovativen Produktverbesserungen mitdem erstmals vergebenen Lieferanten-Awardaus. Vertriebsleiter Roland Wilcke nahm denPreis im Rahmen <strong>der</strong> Nordwest-Kommunikationsbörse"Marktplatz3" in Nürnberg entgegen.Der Verband würdigte mit seiner Auszeichnungspeziell die jüngste Innovation aus Günzburg,die rutschhemmende Trittauflage "clip-step" fürdie Stufenleitern <strong>der</strong> Günzburger Steigtechnik.Gegenüber einer herkömmlichen Aluminium-Stufenleiter verbessert sich die Rutschhemmungbei Verwendung von "clip-step" um bis zu 60Prozent."Für uns ist <strong>der</strong> Lieferanten-Award Auszeichnungund Ansporn zugleich. Denn natürlichwerden wir auch in Zukunft nicht nur größtenWert auf die hohe Produktqualität legen, son<strong>der</strong>nauch mit neuen Ideen aufwarten. Die Rolledes Innovationsführers ist eine Verpflichtung füruns", so Ferdinand Munk, Geschäftsführer.Einzelhandel ist StützeDer HDE hat eine Umfrage unter 1.300 Einzelhandelsbetriebendurchgeführt, die alle Größen,Branchen und Standorte wie<strong>der</strong>gibt: DieHändler sind für das laufende Jahr verhaltenoptimistisch und rechnen mit stabilen Beschäftigtenzahlen.„Die Stimmung ist im Vergleichzum Jahresende 2012 spürbar gestiegen, mehrals zwei Drittel <strong>der</strong> Händler erwarten für 2013stabile o<strong>der</strong> steigende Umsätze“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zu denErgebnissen <strong>der</strong> Umfrage. Die HDE-Umsatzprognosesagt für 2013 ein nominales Umsatzplusvon einem Prozent voraus. Trotz <strong>der</strong> positivenUm frageergebnisse gebe es jedoch keinenGrund zur Euphorie, so Genth. Der Handel seikeine Wachstumsbranche. Preisbereinigt würdendie Umsätze 2013 voraussichtlich leichtunter Vorjahresniveau liegen.„Initiative Gesundheit“Knauber startete Anfang des Jahres mit einemumfangreichen Präventions- und Beratungsangebotfür die rund 1.000 Mitarbeiter aller Un -ternehmensbereiche. Dabei steht <strong>der</strong>en körperlichesund psychosoziales Wohlbefinden im Fo -kus. Den erfolgreichen Auftakt <strong>der</strong> „InitiativeGe sundheit“ machten zwei Ernährungs-Workshopsam Standort Bonn, die gerade auch inallen übrigen Standorten angelaufen sind. Ne -ben einem breit gefächerten Präventionsprogrammbietet eine Kooperation mit externenProfis Knauber-Angestellten die Möglichkeit, inun ternehmensunabhängigem Setting psychosozialeBeratung und individuelle Unterstützungin persönlichen Belastungssituationen abzurufen.LeuchtenmarktDer Markt für Lampen und Leuchten ist im Wandelbegriffen und wächst. Der Trend zum Ho -ming führt dazu, dass Lampen und Beleuchtungeine wichtigere Rolle spielen. Immer mehr Produktekommen auf den Markt und gute Beratungwird erfor<strong>der</strong>lich. Wer auf Service setze,habe Chancen, es reiche nicht mehr, nurLeuchtmittel zu verkaufen, so eine aktuelle BBE-Studie.6 ZHH-Info 5/2013


ZHH intern22. Hausmesse <strong>der</strong> Gebr. Lotter KG in Ludwigsburg:Verantwortung für die Enkel und UrenkelAm 21. und 22. April 2013 öffnete die22. Hausmesse des GroßhandelshausesGebr. Lotter KG ihre Tore. Eingeladenwaren die gewerblichen Kunden desUnternehmens. Insbeson<strong>der</strong>e das baunaheFachhandwerk schätzt die Bemühungenvon Lotter, die auf den jeweiligengroßen Branchenmessen vorgeführtenNeuheiten und die dort spürbaren Entwicklungenzusammengefasst darzustellen.So mancher <strong>der</strong> fast 6.000 Besucherwar auf seinem Rundgang durchdie Lotter-Messe von <strong>der</strong> Vielfalt des An -gebotes (mehr als 200 Aussteller) undvon den Anregungen, die er dort mitnehmenkonnte, sehr beeindruckt.„Die wirtschaftlichen Aussichten für dieBauwirtschaft im allgemeinen und diebaunahen Handwerke im beson<strong>der</strong>ensind <strong>der</strong>zeit gut. Und noch besser werdensie, wenn Bauherren und -firmenVerantwortung für nachfolgende Gene-rationen übernehmen und innovativeIdeen zu Umwelt- und Klimaschutzum setzen. Unserediesjährige Messe stellte eineVielzahl dieser innovativenIdeen vor“, so Helmut Ernst, <strong>der</strong>persönlich haftende Gesellschafterdes Unternehmens.Im Mittelpunkt des Interessesstanden die Entwicklungen undNeuerungen im Zu sammenhangmit den Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> Energiewendeund des Umwelt- und des Klimaschutzes.Beson<strong>der</strong>e Beachtung fand hierbeidas neue Energiesparzentrum, das auf<strong>der</strong> Messe erstmalig <strong>der</strong> Öffentlichkeitvorgestellt wurde. Doch auch die grundlegen<strong>der</strong>neuerten Ausstellungen fürBodenbeläge, Elektrogeräte und Kaminöfenfanden guten Zu spruch. In <strong>der</strong> Badausstellungwaren die Ausstellungseinheitenzum altersgerechten Wohnen einFoto: Lotterbeson<strong>der</strong>er Anziehungspunkt, weil vieleMenschen Vorsorge treffen wollen, umauch im hohen Alter möglichst lange inden "eigenen vier Wänden" bleiben zukönnen.Neben den vielen neuen Ideen machtenattraktive Messeangebote, ein großesBewirtungszelt und kurzweilige Kin<strong>der</strong>betreuungdie Veranstaltung zu einementspannten Erlebnis für die gesamteFamilie.FehlerteufelVictorinox-LogoIn <strong>der</strong> letzten ZHH-Information hat <strong>der</strong> Fehlerteufelsein Unwesen getrieben: Beim Victorinox-Logoauf Seite 19 fehlte <strong>der</strong> Text, sodass nicht sofort zu erkennen war, wer sich für seine Wahl zum Partner des Fachhandelsbedanken wollte. Wir entschuldigen uns vielmals und zeigen hier das korrekteLogo - allerdings aus drucktechnischen Gründen in Schwarz/Weiß.BuchtippZukunft entdecken - Richtung geben - Wandel bewirkenPraktische Management Tools sofort anwenden: Der St. Galler Bestseller-Autor Ralph Scheuss präsentiert die besten Instrumenteaus dem Strategie-, Wandel- und Zukunftsmanagement in einer kompakten, praktisch nutzbaren Form. Der Schuberenthält die folgenden WALHALLA Workbooks:Trend ToolsTrend Management statt Chancen verschenken:Wie man Zukunftsmärkte erkennt, Zukunftskompetenz aufbaut, attraktive "Zukünfte" entwirft und Zukunftschancen nutzt.Strategie ToolsStrategisch führen statt Gegenwart fortsetzen:Wie man Vorsprung im Wettbewerb sichert, Kunden nachhaltig fasziniert, strategisch denkt und Innovationen lanciert.Change ToolsChange Management statt vom Wandel getrieben:Wie man Verän<strong>der</strong>ung für sich nutzt, Dynamik im Team entfacht, Unternehmenskultur gestaltet und mit Risiken und Konfliktenumgeht.Ralph Scheuss, Manager TOOL-BOX: Trends - Strategie - Change, gebunden in Schuber, E-Books inklusive, 484 Seiten,Dezember 2012, Walhalla Verlag, Regensburg, 3 Bände, 44,00 Euro, ISBN: 978-3-8029-3999-0ZHH-Info 5/2013 7


ZHH intern75 Jahre Friedrich Bormann oHG:Familienbetrieb in 3. GenerationAm 20.4.1938 begann Friedrich Bormannin <strong>der</strong> Hindenburgstraße in Harlingerodeden Handel mit Pflug- und Hufeisen,Steckgriffen und Stollen. NachKriegsende 1945 wurde, auf demGrundstück des Schwiegervaters, in <strong>der</strong>Bruchstraße die Geschäftstätigkeit wie<strong>der</strong>aufgenommen. Friedrich Bormannverstarb, im Alter von nur 45 Jahren, imJahr 1951. Ehefrau Anna Bormann führteden Betrieb mit den Söhnen Walterund Friedrich bis zu ihrem Tod 1963fort.Zum Angebot zählten mittlerweileHaushaltswaren, Schrauben, Eisenwaren,Stab stahl, Kohle - wenig späterHeizöl, Sanitär-Artikel und weiße Ware.1975 wurde die erste Filiale in Okereröffnet, es folgten Vienenburg und BadHarzburg. Das Experiment endete1992.Nach <strong>der</strong> Grenzöffnung 1989 erweitertesich das Verkaufsgebiet schlagartig.Es folgten interessante, arbeits- und er -folgreiche Jahre. Im Jahr 1998 wurde<strong>der</strong> Betrieb mit einer Nie<strong>der</strong>lassung imGe werbegebiet Bad Harzburg erweitert.Seit 2004 wird die Friedrich BormannoHG in dritter Generation von Klaus undJürgen Bormann gemeinschaftlich ge -führt.Jubilare im MaiDie Schüt-Duis Fenster &Türentechnik GmbH & Co KGin 26607 Aurich feierte am 1. Maiihren 175. Geburtstag, die AdolfGarbe GmbH & Co KG in30966 Hemmingen ihren 100.Geburtstag, das UnternehmenJulius Stiefvater in 65185Wiesbaden wurde 75 Jahre altund die K. Bärmann GmbH in79219 Staufen 25 Jahre.Präsidium, Geschäftsführung undRedak tion gratulieren herzlich.BuchtippMenschen gewinnen -für Ideen, für Ziele,für sichBestseller-Autor und Rhetorik-ExperteProfessor Heinz Ryborz zeigt,wie Sie eine überzeugende Persönlichkeitwerden. Es werden dieUnterschiede zwischen seriöserund skrupelloser Rhetorik dargestellt.Mit positiver Beeinflussung,die aus neun Faktoren besteht,schaffen Sie stets ein Win-win-Er -gebnis für sich selbst und Ihre Ge -sprächspartner. Sie lernen Manipulationenzu durchschauen und ge -schickt abzuwehren sowie die Körpersprachebewusst einzusetzen.• Leicht erlernbare, bewährte Mentaltechnikenverhelfen zu mehrAusstrahlung und Charisma.• Menschen verstehen, Freundegewinnen: Die Kunst <strong>der</strong> an<strong>der</strong>enSichtweise schärft den Blick.• Die Techniken <strong>der</strong> Beeinflussungdurchschauen: So schützen Siesich vor Manipulation und Selbsttäuschung.Heinz Ryborz, Beeinflussen - Überzeugen- Manipulieren inkl. E-Book,gebunden, 216 Seiten, WalhallaVerlag, Regensburg, November2012, 29,00 Euro, ISBN: 978-3-8029-3860-325 Jahre K. Bärmann:Motorgeräte für alle FälleFoto: BärmannVor 25 Jahren gründete Klaus Bärmanndas Unternehmen als Solo Werksvertretungin Opfingen. Vier Jahre spätererfolgte ein Umzug und die Erweiterungzum Fachgeschäft für Kleingeräte rundums Haus, Wald, Landwirtschaft, Weinbauund im Reinigungsbereich. Leitgedankewar immer, Qualität zu liefern,sowohl durch die Ware selbst als auchdurch Beratung und Service. Der Kundesoll immer das bekommen, was er wirklichbraucht. Da die technischen Geräteeine regelmäßige Wartung benötigen,gehört seit langem eine Werkstatt zumUnternehmen, in <strong>der</strong> auch Fremdfabrikatebei Bedarf gewartet werden. Durchein umfangreiches Lager können diemeisten Reparaturen schnell erledigtwerden.Bärmann versteht sich als Dienstleisterfür seine Kunden und Kundenzufriedenheithat für ihn oberste Priorität.ZHH hilft bei BezugsquellensucheWussten Sie, dass Sie als ZHH-Mitglied kompetent, unkompliziert und schnellBezugsquellen für “alles, was Sie o<strong>der</strong> Ihre Kunden benötigen” kostenlos erhalten?Fragen Sie Claudia Koch unter Fax: 0211/47050-29, Tel.: 0211/47050-13 o<strong>der</strong> E-Mail: claudia.koch@hartwaren.de.8 ZHH-Info 5/2013


ZHH intern75 Jahre Julius Stiefvater:Vom Eisenwarenhandel bis zum ModellbauSeit nunmehr 75 Jahren gibt es in Wiesbadendie "Bastlerquelle Stiefvater".Gegründet 1938 von Julius Stiefvater -daher <strong>der</strong> Name - hat nach dem KriegWolfgang Schrö<strong>der</strong> bei ihm gelernt. Dieklassische Eisenwarenhandlung mitHausrat, Öfen, Herden und Baubeschlägenhat sich immer wie<strong>der</strong> den Erfor<strong>der</strong>nissen<strong>der</strong> Kunden angepasst.Nachdem Wolfgang Schrö<strong>der</strong> zunächstzusammen mit einem Kompagnon dasGe schäft übernommen hat, ergänztenModellbau und Modelleisenbahnen dasVerkaufsprogramm.In den siebziger Jahren werden zunehmendBasteln und Kreatives Gestaltenaktuell, während Hausrat und Öfen ihreFoto: StiefvaterBedeutung im Angebot verlieren. Spätereröffnen neue Fernsteuerungstechnikenund ein immer größerer Detailreichtumneue Möglichkeiten im Modellbau.Nach dem Rückzug des Kompagnonsübernimmt Wolfgang Schrö<strong>der</strong> dasGeschäft allein.Zu den schon seit <strong>der</strong> Gründung im Programmgeführten Werkzeugen treten be -son<strong>der</strong>s kleine Werkzeuge, wie sie imMo dellbau benötigt werden, hinzu. Inden neunziger Jahren hält die Digitaltechnikim Modellbahn- und FernsteuerungssektorEinzug und Materialien fürden Architekturmodellbau werden angeboten.Nachdem sich das Umfeld am bisherigenStan ort es Gesc ä tesstark verschlechtert hat, stand2006 <strong>der</strong> Umzug in ein neues,helles und übersichtlichesLadenlokal in <strong>der</strong> WiesbadenerRheinstraße an. Heute istmit Martin Schrö<strong>der</strong> die "dritteGeneration" bei <strong>der</strong> BastlerquelleStiefvater tätig.Gesucht!Beiträge von IHNENWenn Sie in Ihrem Unternehmenetwas zu feiern haben, sei es eingewonnener Preis, ein Jubiläum,eine Hausmesse, eine Wie<strong>der</strong>eröffnungnach einem Umbau, ... o<strong>der</strong>wenn Sie sich an einem Stadtfestbeteiligt haben o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> o<strong>der</strong>,dann können Sie uns dies gernemitteilen.Wir freuen uns immer, wenn wirüber unsere Mitgliedsunternehmenberichten können!Ihre Texte (und Bil<strong>der</strong>) sendenSie bitte an die Geschäftsstelledes ZHH, Brigitte Schmidt,Eichendorffstr. 3, 40474 Düsseldorf,E-Mail: brigitte.schmidt@hartwaren.deBeilagenhinweisBitte beachten Sie die die serZHH-Information beigefügtenInformationen <strong>der</strong> ZHHDienstleistung und des ZHHBildungswerkes.175 Jahre Schüt-Duis:Familienunternehmen am Puls <strong>der</strong> ZeitIm Jahre 1838 wurde das Unternehmenals Kolonialwarengeschäft in Aurich vonJonas Eiler Duis gegründet. Die Ortschaftwar so klein, dass in <strong>der</strong> Gründungsanzeigeauf die Angabe <strong>der</strong>Adresse verzichtet werden konnte ...Das Sortiment <strong>der</strong> „Eisen- und Colonialwaaren-Handlung“war strikt an denBedürfnissen <strong>der</strong> Kunden ausgerichtetund <strong>der</strong> Erfolg ließ nicht lange auf sichwarten. Wenige Jahre später wurde dasSortiment erweitert zum Eisen- und Haushaltswarengeschäft.Der Sohn des Firmengrün<strong>der</strong>s,Eilert Jansen Duis, <strong>der</strong>1880 Alleininhaber geworden war, verstarb1886. Seine Frau übernahm dasGe schäft, übergab es aber 1887 ihrem2. Mann Fritz Schüt, <strong>der</strong> seit 1885 imUn ternehmen war. Der bekannte Nameblieb im neuen Namen erhalten - Schüt-Duis war geboren. Das Sortiment wurdeum Landmaschinen und Spielwaren er -folgreich erweitert.Schüt-Duis konnte allen wirtschaftlichenKrisen <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>twende trotzenund weiter expandieren. In den 30erJahren trägt die dritte Generation <strong>der</strong> Fa -milie die Verantwortung. Zum 100. Jubiläumstellte sich Schüt-Duis als eines <strong>der</strong>mo<strong>der</strong>nsten Fachgeschäfte mit vielseitigemSortiment dar. Nach dem 2. Weltkriegbegann ein langsamer, aber stetigerNeuanfang. 1962 wird Fritz SchütInhaber. Die folgenden Jahrzehnte sinddurch Aus- und Umbauten sowie Sortimentsanpassungennach den Wünschen<strong>der</strong> Kunden gekennzeichnet. Die Angebotspalettereicht von Haushalts- undEisenwaren über Spielwaren bis hin zuSportartikeln. Man weiß die Chancen zunutzen. Auch wird Schüt-Duis zum Entwicklerund Hersteller beson<strong>der</strong>s imFoto: Schüt-DuisBereich Elemente- und Wintergartenbausowie von Isolierglas. Der <strong>der</strong>zeitige ge -schäftsführende Gesellschafter Fritz WernerSchüt ist seit 1974 im Unternehmentätig. Heute ist Schüt-Duis das ältesteUnternehmen <strong>der</strong> Stadt und hat sich zueinem weltweit tätigen Großhändler undSystemgeber mo<strong>der</strong>nster Fenster- undTürtechnik sowie zum erfolgreichen Produzentenund Entwickler von Isolierglasund Profilsystemen entwickelt. Seit mehrals 20 Jahren steht Nachhaltigkeit imFocus des Handelns und durch eine Stiftungwerden soziale, kulturelle und ökologischeProjekte <strong>der</strong> Region unterstützt.ZHH-Info 5/2013 9


ArbeitskreiseFenstermarktDer Fensterabsatz ist erfreulicherweisezum siebten Mal inFolge gewachsen. Laut Studie<strong>der</strong> vier Branchenverbände(u.a. Fenster- und Fassadenverband,Schloss- und Beschlag)stieg <strong>der</strong> Fensterabsatz 2012um 2,6% auf 13,2 Mio. Fenstereinheiten.Für 2013 wird einweiterer Anstieg um 2,4% auf13,5 Mio. Fenstereinheiten prognostiziert,da sowohl <strong>der</strong> Neubausektorals auch <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsbereichsich <strong>der</strong>zeitsehr stabil entwickeln.CESSeit 12. April ist Eckhardt Leptinnicht mehr Geschäftsführer beiCES. Leptin war als Geschäftsführerfür den kaufmännischenBereich zuständig. Diesen Aufgabenbereichübernimmt zu -künftig Richard Rakl mit, <strong>der</strong> in<strong>der</strong> Geschäftsführung bereitsdie technischen Belange verantwortete.Diese Personalie überrascht,war doch Leptin nochzwei Tage vorher als Vertretervon CES beim Security MesseBeirat. Außerdem ist auch <strong>der</strong>Fachverband Schloss- und Be -schlag davon betroffen, daEckhardt Leptin stellvertreten<strong>der</strong>Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes ist.SametDie türkische Samet-Gruppe,die nach eigenen Angaben zuden fünf größten Möbelbeschlagherstellernzählt, hat am18. April in Bad Oeynhausenihren Deutschland-Stützpunkt er -öffnet. Dort steht auch eine 300qm große Ausstellung als Beratungszentrumfür Anwendungstechnikvon Möbelbeschlägenso wie als Plattform zur Diskussionneuer Trends und individuellerWünsche zur Verfügung. Diedeutsche Nie<strong>der</strong>lassung ist diedritte Auslandstochter <strong>der</strong> türkischenGruppe nach Russlandund Italien. Nach Aussagen desGeschäftsführers Ulrich Spleth,ist es Ziel, Bestandskunden zupflegen, neue Kunden in <strong>der</strong>Kastenmöbelindustrie sowie imGroß- und Einzelhandel zu ge -winnen.Werkzeug-NewsAb sofort gibt es bei Protoolauf alle ab dem 06.03.2013ge kauften und innerhalb von 30Ta gen nach Kauf zu SERVICEall-inclusive registrierten Maschinenein kostenloses „All-inclusive-Paket“voller attraktiver Serviceleistungen,wie z.B. die einzigartigeKostenschutz-Garantie,bei <strong>der</strong> im Reparaturfallauch alle Verschleißteile, wieKoh lebürsten, Kugellager, Ak -kus etc. für volle 36 Monate in -klusive sind. Ausgeschlossenhiervon sind Winkelschleifer <strong>der</strong>AGP-Produktfamilie.„Perform & Protect“ heißt eineneue Initiative, mit <strong>der</strong> DeWaltAnwen<strong>der</strong>n und Kaufentschei<strong>der</strong>nhandfeste Kriterien für dieWahl des optimalen Werkzeugsan die Hand gibt. Um das Gütesiegelzu erhalten, werden da -für in Frage kommende DeWaltElektrowerkzeuge und maschinenbezogeneZubehöre hinsichtlichverschiedener strengerKriterien geprüft, von denen sie– ohne Abstriche bei <strong>der</strong> Geräteleistung– mind. eines erfüllenmüssen. Im Fokus stehen dabeidie Themen Kontrolle, Staubund Vibrationen. Gestartet wirddie Initiative zunächst mit Bohr-,Kombi- und Abbruchhämmern,Diamantbohrmaschinen, Win -kel schleifern, Industriesaugernso wie dem neuen Akku-Naglerund wird sukzessive mit weiterenProdukten ergänzt. Das Gü -tesiegel und gut sichtbar auf <strong>der</strong>Verkaufsverpackung, auf demProdukt selbst sowie am Kabelangebracht.Mit neuen Akkus, wahlweise mit2.0 Ah und 4.0 Ah, wertet Milwaukeeseine leistungsstarkeAk kuwerkzeug-Serie FUEL deutlichauf. Die Akkus <strong>der</strong> M18REDLITHIUM-ION-Reihe ermöglichenmit einer Ladung eine biszu 2-mal so lange Laufzeit imVergleich mit an<strong>der</strong>en Li-Ionen-Akkus. Anwen<strong>der</strong> können jetztselbst bei energieintensiven Tä -tigkeiten mit einer Akkuladungviel länger arbeiten, als bisher.Bezahlung beiLieferung?Der Bundesgerichtshof hat einUrteil gefällt, das die beimKüchenkauf häufig geübte Praxis„Bezahlung bei Lieferung“nicht mehr zulässt - sh. S. 12.Innovationstage 2013Noch bis zum 29. Mai präsentiertLiebherr dem Fachhandelseine Neuheiten auf den Innovationstagen.Es werden sowohlProdukte vorgestellt als auchüber Vertriebsstrategien undMarketing-Maßnahmen informiert.Mehr Informationen unterhttp://www.liebherr-west.de/InnovationspreisDie Bewerbungen für den BMK-Innovationspreis liegen nun in<strong>der</strong> Geschäftsstelle vor. In Kürzewird die Abstimmung beginnen.Mehr Informationen in <strong>der</strong> nächstenAusgabe.VME MHK EinkaufsgesellschaftmbHZum 1.1.13 entstand mit <strong>der</strong>VME MHK EinkaufsgesellschaftmbH eine starke Kraft inEuropa: mehr als 2.300 Handelsunternehmengehören ihran. Repräsentiert wird ein Um -satz von rd. 7 Mrd. Euro (Möbelund Küchen). Geschäftsführersind Hans Strothoff, Frank Stratmann,Werner Heilos und JensWesterwelle. Sitz des Unternehmensist Frankfurt am Main.Außerhalb <strong>der</strong> Einkaufsgesellschaftbleiben beide Verbän<strong>der</strong>echtlich selbständig.MHK hat Mitte April Rekor<strong>der</strong>gebnissefür 2012 bekanntge -geben: Der Gesamtumsatz <strong>der</strong>Gruppe stieg um 4,79 Prozentauf 3,717 Mrd. Euro. Die Zahl<strong>der</strong> Handelspartner kletterte um18 neue auf 2.039 Unternehmen,wobei die Auslandsgesellschaftendrei und das Inland 15neue Mitglie<strong>der</strong> gewinnen konnten.23. Fachberater fürSicherungstechnikAm 15. März endete <strong>der</strong> 23.Lehrgang Fachberater für Sicherungstechnikmit <strong>der</strong> Übergabe<strong>der</strong> Zertifikate an die erfolgreichenTeilnehmer.Mehr hierüber auf S. 15 dieserAusgabe.DOMDOM Sicherheitstechnik konnte- nach eigenen Angaben - dieguten Zahlen von 2011 im Prinzip2012 halten. Der Exportanteil(41%) war deutlich stärkerkonjunkturellen Schwankungenunterworfen als <strong>der</strong> inländischeMarkt. Für das laufende Jahrerwartet DOM ein "stabiles Jahrauf hohem Niveau".Im April ging GeschäftsführerHermann Röser in den Ruhestand.Nachfolger ist MartinDettmer.Neue LogosSeit Anfang März nutzt dieFirma Renz, Kirchberg, eineaktualisierte Form des altbekanntenLogos. Es wurde parallelzur Einführung eines neuenGruppenlogos und einer überarbeitetenWebseite <strong>der</strong> Öffentlichkeitvorgestellt.58. NordBau„Sicher bauen – sicher wohnen“ist eines <strong>der</strong> Topthemen zur 58.NordBau in Neumünster (12.bis 17. September 2013). ZahlreicheAussteller werden ihrePräsentationen da nach ausrichtenund entsprechende Lösungenvorstellen.„Dieses Trendthema ist eine logischeFortsetzung des Topthemas‚Wohngesundes Bauen’, das imvergangenen Jahr den Takt auf<strong>der</strong> größten KompaktmesseNordeuropas angegeben hat“,betonte Wolfgerd Jansch,Manager <strong>der</strong> Leistungsschau.„Sicher bauen – sicher wohnen“wird unter den verschiedenstenAspekten diskutiert werden unddie Messe bietet auch demFachhandel interessante Informationen.10 ZHH-Info 5/2013


ArbeitskreiseRegionaltagungen imFrühjahrIn diesen Tagen gehen die Einladungenfür die Regionaltagungendes FDE/FHG im Frühjahr2013 an Sie heraus. Hier dieTermine, für die Sie sich anmeldenkönnen:21.05. Hamburg/Bremen22.05. Berlin23.05. Hannover/Braunschweig27.05. Düsseldorf03.06. Darmstadt/Mannheim04.06. Stuttgart05.06. München (Wolnzach)06.06. Region Ost/HermsdorfSchwerpunkte werden im Frühjahrdie Ergebnisse von drei Studiensein: die 2. PVH-Marktstudie,die eBay-Studie und Er -kenntnisse des Category-Mana -gements.Wir würden uns freuen, wennSie sich für die Teilnahme an ei -ner dieser Veranstaltungen entscheidenwürden.Im Test:BodenstaubsaugerStiftung Warentest testete 10energiesparende Bodenstaubsauger,davon 3 mit Staubbox,1 mit Elektrobürste und 2 mitElektrobürste als Son<strong>der</strong>zubehör.Testsieger ist Vorwerk TigerVT265, kürzlich umbenannt inKobold VT265. Er kostet 80Euro.Bei Bedarf können Sie dieAuswertung anfor<strong>der</strong>n un -ter Tel.: 0211 47050-47, E-Mail: astrid.muellewitsch@hartwaren.deBosch Power ToolsBosch baut seine Position alsgrößter Lieferant für Elektrowerkzeugeweiter aus. Nacheigenen Angaben habe <strong>der</strong> Um -satz im vergangenen Jahr erstmalsdie Marke von 4 Mrd. Eu -ro erreicht. Bosch sei mit einemUmsatzplus von 6 % stärker ge -wachsen als <strong>der</strong> Weltmarkt, <strong>der</strong>um 4 % auf 24,5 Mrd. Eurozugelegt habe.Regionaltagungen imFrühjahrDie Termine <strong>der</strong> Regionaltagungendes FDE/FHG im Frühjahr2013 finden Sie in <strong>der</strong> Spaltedes FDE. Schwerpunkte werdenim Frühjahr die Ergebnisse vondrei Studien sein: die 2. PVH-Marktstudie, die eBay-Studieund Erkenntnisse des Category-Managements. Wir freuen unsauf ihre Teilnahme.Nespresso-KapselnDie nachgemachten Kaffeekapselnfür Nespresso-Maschinendürfen in Deutschland weiteruneingeschränkt verkauft werden.Das Oberlandesgericht(OLG) Düsseldorf wies die For<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Nestlé-TochterNestec zurück, die von zweiKonkurrenten hergestellten No-Name-Kapseln dürften nur mitdem Hinweis „Nicht geeignetfür Nespresso-Maschinen“ vertriebenwerden, mit <strong>der</strong> Begründung,dass die beiden Fremdherstellerdas Patent von Nestecfür Nespresso-Maschinen nichtverletzen. Die beiden beklagtenFirmen vertreiben ohne Lizenzvon Nestec Kaffeekapseln fürdie Nespresso-Maschinen zumPreis von 29 Cent - das sind 6bis 10 Cent weniger als die Originalkapselnkosten.Schneid- und HaushaltwarenindustrieNach Angaben des IVSH IndustrieverbandSchneid- und Haushaltwarenerzielte die SchneidundHaushaltwarenindustrie2012 in einem schwierigen Um -feld einen auf Vorjahresniveauliegenden Gesamtumsatz vongut 2 Mrd. Euro. Mehrheitlichwurde die Branchenkonjunkturdabei vom Export getragen,während sich das Wachstum<strong>der</strong> Inlandsumsätze 2012 nichtfortsetzte. Ursächlich dürfteneinegrößere Kaufzurückhaltung<strong>der</strong> Verbraucher, <strong>der</strong> weitereRückgang des Facheinzelhandels,aber auch die etwas zu -rückgegangenen Son<strong>der</strong>aktionen<strong>der</strong> Industrie mit dem Handelsein.GroßhandelDie Großhändler schauen wie<strong>der</strong>etwas optimistischer in dieZukunft als noch vor einem halbenJahr. 2012 war für dendeutschen Großhandel ein Jahrdes abgeschwächten Wachstums.Der BGA-Großhandelsindikatorzeigt, dass es 2013 weiteraufwärts gehen kann – wennauch in kleinen Schritten. Konkretrechnet <strong>der</strong> BGA für 2013im Großhandel mit einerschwarzen Null bei <strong>der</strong> Umsatzentwicklung.Zahlenmäßig kannein Umsatzanstieg von unter1 % nominal und bis zu 0,5 %real realisiert werden. DieGroßhandelsunternehmen ha -ben trotz <strong>der</strong> abflachenden Entwicklungweiter Beschäftigungaufgebaut.BauhauptgewerbeDie Auftragslage im deutschenBauhauptgewerbe entwickeltsich weiterhin positiv. Die deutschenBauunternehmer sind deshalbzuversichtlich, dass sie im1. Halbjahr 2013 ihr Umsatzniveauhalten o<strong>der</strong> steigern können.Das ist das Ergebnis <strong>der</strong>jüngsten Baubarometer-Befragungvon BauInfoConsult.RohstahlproduktionDie Lage <strong>der</strong> Stahlindustrie inDeutschland ist durch Euro-Schuldenkrise und hohe Rohstoffkostenvon Unsicherheit ge -kennzeichnet. Nach Aussagevon Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident<strong>der</strong> WirtschaftsvereinigungStahl, hat sich die Stahlkonjunkturjedoch stabilisiert. Er erwartet2013 eine Rohstahlproduktionauf Vorjahresniveau. DieRohstahlproduktion in Deutschlandwird sich nach den Angaben<strong>der</strong> WirtschaftsvereinigungStahl 2013 etwa auf dem Vorjahresniveauvon 42,7 MillionenTonnen bewegen. Dennochist Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident<strong>der</strong> Wirtschaftsvereinigung,nicht zufrieden. Der Auftragseingangzeige noch keineklaren Anzeichen für eine Wie<strong>der</strong>belebung.ECHOFür alle seit Beginn des Jahresge kauften Motorsägen undHochentaster hat Echo für denPrivatmann die Garantiezeitvon 24 auf 60 Monate verlängert.Der Endverbraucher mussnur sein Produkt registrieren lassenund schon erhält er diekostenlose Garantieverlängerung.Diese kommt jedoch nurzum Tragen, wenn im zweitenund vierten Jahr ab Kaufdatumdas Gerät bei einem Motoristengewartet wurde. Insofern profitiertauch <strong>der</strong> Motorgeräte-Fachhandelvon dieser GarantieverlängerungEchos.IRMSAb 1.7.2013 tritt Oliver Hüttdie Nachfolge von Ingolf Gebhartals Geschäftsführer <strong>der</strong>IRMS an. Oliver Hütt war bislangVerkaufsleiter bei Kärcher,verantwortlich für den VertriebskanalFachhandel sowie für dieEinkaufsverbände. Er ist einBranchenkenner, <strong>der</strong> <strong>der</strong> IRMSwei terhelfen kann. Die IVMwünscht Herrn Hütt viel Erfolgbei seiner neuen Aufgabe undhofft auf weiterhin gute Zusammenarbeitzwischen <strong>der</strong> IRMSund <strong>der</strong> IVM.Treffpunkt MotorgartenBekanntlich findet am 7. September<strong>der</strong> erste Treffpunkt Mo -torgarten im Congress ZentrumNord <strong>der</strong> KölnMesse statt, <strong>der</strong>gemeinsam von <strong>der</strong> IVM unddem Industrieverband Gartenor ganisiert wird. Am Vortag findeteine öffentliche QMF-Sitzungstatt, bei <strong>der</strong> auch dieHändlervertretung für das QMF-Lenkungsgremium gewählt wird.Anschließend treffen sich dieMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einkaufskooperationenjeweils zu eigenen Ta -gungen. Gemeinsam findet einAbendprogramm statt. WollenSie dabei sein, dann brauchenSie sich nur unter www. mo tor -garten.de anzumelden. Die Teilnahmeam Vortag ist kostenlosbis auf die Übernachtungskosten,wenn Sie am MotorgartenteilnehmenZHH-Info 5/2013 11


Alles, was Recht istIm Namendes VolkesEinbauküchenViele Küchenhändler verlangen von ihrenKunden den Kaufpreis <strong>der</strong> Küche spätestensbei <strong>der</strong> Anlieferung. Dies hat <strong>der</strong>Bundesgerichtshof als unzulässig erklärt:ei ne Einbauküche müsse erst bezahlt werden,wenn sie eingebaut wurde und keineMängel aufweist. Es handele sich beimEinbauküchenkauf um einen Werkvertrag(Az. VII ZR 162/12).AbmahnungDer Bundesgerichtshof hat entschieden,dass einer fristlosen Vertragskündigung ei -ne Ab mahnung vorausgehen müsse, in<strong>der</strong> un missverständlich deutlich wird, dassim Falle weiterer Verstöße mit rechtlichenKonsequenzen zu rechnen ist. Eine Ab -mahnung habe eine Warnfunktion. Lediglichwenn <strong>der</strong> Vertragspartner eindeutig zuverstehen gibt, dass er nicht daran denke,sein Verhalten zu än <strong>der</strong>n, sei eine Abmahnungnicht nötig (Az. VIII ZR 3/11).BewerbungBei einem Vorstellungsgespräch dürfenstrafrechtliche Ermittlungen verschwiegenwerden, bzw. Fragen danach verneintwerden, wenn diese eingestellt wurden, sodas Bundesarbeitsgericht. Nach dem Zentralregistergesetzdürfe man sich sogar alsunbestraft bezeichnen, wenn man zu nichtmehr als 90 Tagessätzen Geldstrafe verurteiltwurde (Az. 6 AZR 339/11).Wi<strong>der</strong>rufsfristDie 14-tägige Wi<strong>der</strong>rufsfrist im Fernabsatzbeginnt erst dann, wenn <strong>der</strong> Käufer dasPaket bekommen hat. Dies bedeutet, wenn<strong>der</strong> Postbote es beim Nachbarn abgibt,läuft die Frist erst dann, wenn <strong>der</strong> Nachbardas Paket übergeben hat, so dasAmtsgericht Winsen (Az. 22 C 1812/11).GewährleistungsausschlussWenn auf einer <strong>der</strong> Allgemeinheit zugänglichenInternetplattform von einem gewerblichenAnbieter Waren unter Ausschluss<strong>der</strong> vorgeschriebenen Mängelgewährleistungangeboten werden, so ist dies wettbewerbswidrig,da ein solcher Ausschlussnur im B2B-Bereich möglich ist, so <strong>der</strong> Bundesgerichtshof(Az. I ZR 34/08).AGGDer Europäische Gerichtshof hat in einemaktuellen Urteil festgestellt, dass auch chronischkranke Menschen sich auf den Antidiskriminierungspassusin Bezug auf eineBehin<strong>der</strong>ung des AGG berufen können(Az. C-335/11 und C-337/11).Für unzulässig erklärt:KreditbearbeitungsgebührenSchon mehrere Oberlandesgerichte ha -ben Bearbeitungsgebühren für Kreditverträgeals unzulässig erklärt. Da einhöchstrichterliches Urteil noch aussteht,be rechnen aber noch immer einige Kreditinstitutediese Gebühr. Nun steht eineEntscheidung des Bundesgerichtshofesan und die Chancen stehen gut für alleFernabsatz:RücksendekostenEine neue EU-Richtlinie soll es ab 2014ermöglichen, Kunden immer mit denKosten für eine Warenrücksendung zubelasten. Es wird sich zeigen, ob diesesModell am Markt durchsetzbar ist, dennwenn Amazon & Co nicht mitmachen,dann ist ein Anwenden dieser Regelungim Fachhandel eher ein Nachteil.Nicht immer steuerbegünstigt:Zuschüsse zum GehaltEs gibt bekanntlich eine Reihe von steuerbegünstigtenbzw. steuerfreien Zu -schüssen, die Sie Ihren Arbeitnehmernzu kommen lassen können. Allerdingssind an diese Vergünstigungen Bedingungengeknüpft, die Sie unbedingt einhaltenmüssen, damit Sie nicht nachzahlenmüssen. Diese Zuschüsse zu Internetkosten,zu Kin<strong>der</strong>gartengebühren, zuFahrkosten o<strong>der</strong> zur Gesundheitsvorsorgemüssen freiwillig geleistet werdenund zusätzlich zum Gehalt bezahlt werden.Diese Zuschüsse sind steuerbefreito<strong>der</strong> pauschal zu versteuern, wenn <strong>der</strong>Arbeitnehmer keinen zivil- o<strong>der</strong> arbeitsrechtlichenAnspruch darauf hat. SolcheAnsprüche können aus Arbeits- o<strong>der</strong> Ta -rifverträgen, aus Betriebsvereinbarungeno<strong>der</strong> betrieblicher Übung entstehen. In<strong>der</strong> Folge müssen Sie mit dem Regelsteuersatzvon Ihnen versteuert werden, so<strong>der</strong> Bundesfinanzhof in einer aktuellenEntscheidung (Az. VI R 55/11).Da es nach dieser Entscheidung einerhöhtes Haftungsrisiko für Sie gibt, solltenSie ausdrücklich die Freiwilligkeit <strong>der</strong>Zusatzleistung betonen. Dieser Vorbehaltmuss individuell auf die konkrete Leistungbezogen sein und darf nicht mit einemWi<strong>der</strong>rufsvorbehalt gekoppelt sein!Kreditnehmer, dass auch das höchsteGe richt diese Gebühr als unzulässig er -klärt.Stiftung Warentest empfiehlt, ggf.die Erstattung <strong>der</strong> Gebühren zu for<strong>der</strong>n.Mehr Informationen unterwww.test.de/Kreditgebühren10 Jahre steuerfrei:ElektroautosAlle Elektrofahrzeuge, einschließlichBrennstoffzellenfahrzeuge, sind ab Erstzulassung18. Mai 2011 und Zulassungbis zum 31.12.2015 zehn Jahre von <strong>der</strong>Kfz-Steuer befreit.Bundesregierung verlängertKurzarbeitergeldBis zum 31.12.13 ist <strong>der</strong> Bezug vonKurzarbeitergeld von normalerweisemaximal sechs Monaten auf zwölf Mo -nate verlängert worden.Die nächsteZHH Informationerscheint im Juni.KündigungsschutzGesundheitsprognoseund betrieblicheWie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ungLangjährige Mitarbeiter, die in jüngererVergangenheit krankheitsbedingt überdurchschnittlicheFehlzeiten aufweisen,stehen trotzdem unter dem Kündigungsschutz.Im verhandelten Fall wurden 2,5Jahre mit je bis zu 80 Fehltagen als zukurzer Zeitrahmen für eine negative Ge -sundheitsprognose bei einer 16 Jahredauernden Beschäftigung angesehen.Außerdem hätte das Unternehmen einebe triebliche Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung durchführenmüssen, um den Erhalt <strong>der</strong> Ar -beitskraft zu för<strong>der</strong>n, so das ArbeitsgerichtFrankfurt.(Urteil v. 27.3.2013, 7 Ca 5063/12)12 ZHH-Info 5/2013


Alles, was Recht istDer Countdown läuft:SEPA verän<strong>der</strong>t den ZahlungsverkehrWie wir schon im vergangenen Jahrberichtet haben - ZHH-Information6/2012 - treten die SEPA-Bestimmungenzum 1. Februar 2014 in Kraft. Diesbedeutet nicht nur, dass dann statt Kontonummerund Bankleitzahl BIC undIBAN benutzt werden müssen. Beson<strong>der</strong>sim Bereich von Einzugsermächtigungenwartet auf Nutzer viel Arbeit.Kontoinhaber müssen ab 1.2.14 eineschriftliche Erlaubnis, das sog. Mandat,geben. Dem Unternehmen muss <strong>der</strong> Einzugerlaubt werden, <strong>der</strong> Bank die Überweisung.Per Telefon o<strong>der</strong> E-Mail kanndieses Mandat nicht mehr erteilt werden.Als Zahlungsempfänger müssen Sie demKunden ab nächstem Jahr mit einem Vorlauf,<strong>der</strong> es dem Kunden sicher ermöglicht,für Deckung auf dem Konto zu sorgen,mitteilen, dass Sie das Konto mit ei -nem bestimmten Betrag belasten werden.Auch müssen Sie <strong>der</strong> Bank mit fünfTa gen Vorlauf mitteilen, wieviel Sie vonwelchem Konto abbuchen lassen wollen.Zahlungsleistende haben künftig für ei -nen Einspruch acht Wochen statt sechsWochen Zeit, um trotz eines Mandatesdem Einzug zu wi<strong>der</strong>sprechen. Fehlt dasMandat, haben sie 13 Monate Zeit, dasGeld zurückzufor<strong>der</strong>n.Geschäftsführerkündigung:Arbeits- o<strong>der</strong> Dienstvertrag?Es ist gar nicht so selten, dass ein Arbeitnehmereines Unternehmens zum Ge -schäftsführer bestellt wird und dass nichtsofort ein Dienstvertrag abgeschlossenwird. Dies bedeutet, dass <strong>der</strong> Geschäftsführerseine Tätigkeit auf Basis des altenArbeitsvertrages ausübt. Wenn nun dieGe sellschaft dem Geschäftsführer kündigenwill, dann stellt sich die Frage, welchesGericht für die Überprüfung <strong>der</strong>Kündigung zuständig ist. Arbeitsgerichtesind nur für Arbeitnehmer/Arbeitgeber-Streitigkeiten zuständig; Personen, dieals Organ eine juristische Person vertreten,sind per Gesetz keine Arbeitnehmer,Auch wenn Sie keine Umsätze durchLastschriften erwirtschaften, müssen Siesich mit <strong>der</strong> Umstellung auf BIC undIBAN unbedingt beschäftigen, da eineautomatische Umstellung <strong>der</strong> Bankdatenvon Mitarbeitern und Kunden nicht inallen Fällen funktioniert. Wichtig istauch, dass die Gehälter weiterhin alsGe halt gekennzeichnet werden, damit<strong>der</strong> am Gehalt festgelegte Dispositionskreditnicht auf Null gesetzt wird.Auf <strong>der</strong> Internetseite https://www.sepadeutschland.de/ finden Sieausführliche Informationen zur Um -stellung - und eine Uhr, die Ihnenver deutlicht, wie wenig Zeit nurnoch verbleibt.deshalb ist bei Streitigkeiten das Landgerichtzuständig.Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hatentschieden, dass Arbeitsgerichte nurdann zuständig sind, wenn <strong>der</strong> Ge -schäftsführer erst abberufen wird undihm dann gekündigt wird. Ein Wi<strong>der</strong>rufeiner Bestellung zum Geschäftsführer istauch per Mail o<strong>der</strong> Fax möglich undwenn <strong>der</strong> Geschäftsführer diese Nachrichtvor <strong>der</strong> schriftlichen Kündigung er -hält, kann er vor dem Arbeitsgericht klagen,wenn er auf Basis seines alten Ar -beitsvertrages gearbeitet hat.(Az. 10 AZB 78/12)Im Namendes VolkesZeugnisArbeitnehmer haben nur Anspruch auf einZeugnis, in dem Leistung und Verhaltenbeschrieben werden. Eine Schlussformelmit Dank, Bedauern und / o<strong>der</strong> Zukunftswünschenmuss nicht enthalten sein. Auchmüssen Sie eine bestehende Formulierungnicht än<strong>der</strong>n, Ihr Mitarbeiter kann nur dieStreichung for<strong>der</strong>n, so das Bundesarbeitsgericht(Az. 9 AZR 227/11).Online-KäuferAuch wenn ein Käufer im Webshop einenAc count anlegen muss, um Waren zu be -stellen, kann <strong>der</strong> Verkäufer nicht sichersein, dass es sich bei einem Verkauf wirklichum den Inhaber des Benutzerkontoshandelt, da die Sicherheitsstandards mitPasswortschutz dies nicht sicherstellenwürden, so das Oberlandesgericht Bremen(Az. 3 U 1/12).ArbeitszeitWenn Sie Ihren Mitarbeitern eine bestimmteDienstkleidung vorschreiben und dieseerst im Betrieb angezogen werden kann,sind die Zeiten, die für das Umziehen undinnerbetriebliche Wege benötigt werden,von Ihnen zu bezahlen, so das Bundesarbeitsgericht(Az. 5 AZR 678/11).Rückwärts AusparkenStoßen zwei Autos beim rückwärts Ausparkenzusammen, wird die Schuld geteilt,wenn <strong>der</strong> Hergang sich nicht aufklärenlässt. Kommt ein Wagen noch vor demZusammenstoß zum Stillstand, trifft diesenFahrer weniger Schuld, so das LandgerichtSaarbrücken. Grundsätzlich müsse so ausgeparktwerden, dass rechtzeitig angehaltenwerden könne (Az. 13 S 122/12).PersonalakteWenn ein jahrelang einwandfreies Verhalteneines Arbeitnehmers vorliegt, muss ei -ne damals zu Recht ausgesprochene Ab -mahnung aus <strong>der</strong> Personalakte entferntwerden. Sie hat dann keine Warnfunktionmehr. Lediglich wenn ein berechtigtes In -teresse an <strong>der</strong> Dokumentation besteht,darf sie in <strong>der</strong> Akte bleiben, so das Bundesarbeitsgericht(Az. 2 AZR 782/11).AUArbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ha -ben eine hohe Beweiskraft, und es ist nachErlaubnis des Arztes vieles möglich, wenndie Genesung nicht beeinträchtigt wird.Verhält sich ein Arbeitnehmer allerdings„genesungswidrig“, können Sie kündigen(Az. 2 AZR 53/05 o<strong>der</strong> Az. 6 Sa1593/08).ZHH-Info 5/2013 13


Messen <strong>der</strong> Branchedemopark + demogolf:Baum-EnergieAuf <strong>der</strong> Freilandausstellung demopark2013 zeigt die Son<strong>der</strong>schau Baum-Energie,welche Kräfte Menschen mit Bäumenverbanden und noch heute verbinden,wie Bäume schonend verpflanztwerden können und welche zukunftsweisendenEnergien in ihnen stecken.Weitere Informationen gibt es unterwww.demopark.deinterzum 2013 - 13.-16.05.2013Die Messe mit demroten FadenAuf <strong>der</strong> interzum findet sich mit mehr als70% ausländischen Ausstellern eine be -son<strong>der</strong>s hohe Internationalität kombiniertmit einer einzigartigen Angebotsbreiteund -tiefe. Um Besuchern, und hier be -son<strong>der</strong>s ausländischen Gästen, den Messerundgangzu erleichtern, hat die KoelnMesse das Konzept <strong>der</strong> "Follow the redline" entwickelt. Dieser "rote Faden" verläuftüber das gesamte Messegelände,so dass alle Ausstellungssegmente undSon<strong>der</strong>flächen systematisch abgelaufenwerden können. Optimal für ei nen kompaktenund vollständigen Branchenüberblickauf 155.000 Quadratmetern Ausstellungsflächein zehn Hallen von rund1.500 Ausstellern.Hinter <strong>der</strong> "Red line" verbirgt sich einedurch eine rote Linie gekennzeichneteWe geführung, die an den drei Eingängenbeginnt, über den Boulevard verläuftund die Hallen systematisch abschreitet.Der buchstäbliche "roten Faden" leitetdie Besucher also automatisch zu denwichtigen Schwerpunkten des Messeangebots.Mehr Informationen unterwww.interzum.deFoto: KoelnMesseTendence in Frankfurt - 24. - 27. August:DIE Or<strong>der</strong>plattform für das 2. HalbjahrDas optimale Produktangebot zum optimalenZeitpunkt: Als führen<strong>der</strong> Or<strong>der</strong>termin<strong>der</strong> Konsumgüterbranche für diezweite Jahreshälfte zeigt die Tendencevom 24. bis zum 27. August 2013 dieHerbst-, Winter- und Weihnachtstrendsdes laufenden Jahres und gibt einenersten Ausblick auf die Frühjahrs- undSommerkollektionen 2014. Damit positioniertsich die Tendence nicht nur alsdie marktrelevante Or<strong>der</strong>plattform, son<strong>der</strong>nauch als Trendbarometer und Inspirationsquelle.„Der nationale und internationaleKonsumgütermarkt brauchtund for<strong>der</strong>t die Tendence – hier stellt <strong>der</strong>Handel seine aktuellen Sortimente zu -sammen, hier entdeckt er Innovationen,Trends und Design, hier trifft sich die ge -samte Branche. Das macht die Tendencezu einer festen und unverzichtbarenGröße im europäischen Messekalen<strong>der</strong>“,so Nicolette Naumann, Vice PresidentAmbiente und Tendence.Entsprechend <strong>der</strong> Bedürfnisse und An -sprüche <strong>der</strong> Tendence-Aussteller sowiedes internationalen Handels findet dieTendence ab 2013 an vier Tagen statt –Samstag bis Dienstag. Die Produktbereichepräsentieren sich auf sechs Hallenebenen,dabei belegt Living mit neuenKollektionen aus den Bereichen TischundWohnkultur die Hallenebenen 8.0,9.0 und 11.1. Geschenkartikel undSchmuck finden Besucher in den Hallen9.1, 9.2, 9.3 und 11.1. Namhafte Unternehmenwie ASA Selection, Blomus, Boltze,Drescher, Exotica Cor Mul<strong>der</strong>, Fink,Henry Dean, Hoff Interieur, Kare Design,Hannover Messe 2013:Integrated Industryvon Samstag -Dienstag!Mono/Seibel Designpartner, Reisenthel,Stelton, Top Team o<strong>der</strong> Zoeppritz habenbereits fest angemeldet.Zeitgleich zur Tendence 2013 findenzwei neue Veranstaltungsformate aufdem Frankfurter Messegelände statt. DieFachmesse Ecostyle ist die erste Informations-und Or<strong>der</strong>plattform für geprüftnachhaltige Konsumgüter im europäischenEinzelhandel. Vom 24. bis 26.August 2013 zeigen internationale Herstellerin <strong>der</strong> Halle 10.1 „grüne“ LifestyleundDesignprodukte. Während <strong>der</strong>Webchance am 24. und 25. August2013 in <strong>der</strong> Galleria 1 erhalten kleineund mittlere Einzelfachhändler auf demFrankfurter Messegelände Tipps zumerfolgreichen Werben und Verkaufen imInternet. Beide Veranstaltungen bietenTendence-Besuchern einen großen Mehrwertund Zusatznutzen und ergänzendas Angebot <strong>der</strong> Tendence auf innovativeund zukunftsorientierte Art und Weise.Mehr Informationen unterwww.tendence.messefrankfurt.comMit einer erfolgreichen Bilanz ist dieHannover Messe 2013 zu Ende gegangen.Die weltweit wichtigste Industriemessehat sich als Treiber für die viertein dustrielle Revolution gezeigt. Ausstellerund Besucher stellen <strong>der</strong> Messe in diesemJahr ein sehr gutes Zeugnis aus - insbeson<strong>der</strong>eweil mit dem Thema IntegratedIndustry die zunehmende Vernetzungin allen Industriebereichen in den Mittelpunktgerückt wurde. Die Ausstellerzeigten, dass Vernetzung zu mehr Kos -teneffizienz, Produktqualität und Nachhaltigkeitführen wird und damit dieWettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> Unternehmenstärkt. Die Experten sind sich einig, dassintegrierte Produktionsprozesse die globaleIndustrie in den nächsten zehn bis15 Jahren nachhaltig prägen werden.Insgesamt präsentierten sich diesmal6.550 Aussteller aus 62 Län<strong>der</strong>n; eskamen rund 225.000 Besucher, je<strong>der</strong> 4.davon aus dem Ausland.Mehr Informationen unterwww.hannovermesse.deFoto: Messe Frankfurt14 ZHH-Info 5/2013


Aus- und WeiterbildungFachberater für Sicherungstechnik:23. Lehrgang erfolgreich abgeschlossenAm 15. März 2013 endete für die Teilnehmerdes 23. Lehrgangs zum „Fachberaterfür Sicherungstechnik ZHH/BSD“ ihre Fortbildung mit <strong>der</strong> mündlichenAbschlussprüfung, die von drei Prüfungskommissionendes ZHH Bildungswerksmit den Themenschwerpunkten• Schlösser und Zylin<strong>der</strong>, Schließ -anlagen, Fenstersicherungen und weitereSicherungsmaßnahmen an Haus undWohnung • Türschließsysteme, Panik-Brandschutzsysteme und • Mechatronikund Zutrittskontrolle, Türen in Rettungswegen,Elektrische Türöffner abgenommenwurde. Lehrgangsleiter WilfriedPelz vom ZHH Bildungswerk hatte dieKandidaten so gut auf die mündliche Ab -schlussprüfung vorbereitet, dass sie auchdie letzte Hürde auf dem Weg zum Titel„Fachberater für Sicherungstechnik(ZHH/BSD)“ mit Leichtigkeit übersprangen.Innerhalb eines Jahres belegten die Teilnehmerinsgesamt drei Seminarteile mitjeweils einer Woche Vollzeitunterricht, indenen die große Gesamtpalette einesmo<strong>der</strong>nen Sicherheitsfachgeschäftes von<strong>der</strong> Mechanik über die Elektronik undZutrittskontrollanlagen bis hin zu den Tü -ren in Rettungswegen, den Gefahrenmeldeanlagensowie den Grundlagen <strong>der</strong>Öffnungstechniken behandelt wurde.Zwischen den Seminarteilen absolviertendie Teilnehmer ein Fernstudium.Die Kursanten mussten ihr erlerntes Wissenmehrfach unter Beweis stellen; sieschrieben Abschlussteste nach jedemSeminarteil, sie lösten Hausaufgaben zuden Fernlehrbriefen und schließlich ab -solvierten sie die mündliche Abschlussprüfung.Auf <strong>der</strong> Abschlussfeier überreichte KarlBoos, Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> des BundesverbandesSicherungstechnik Deutschland(BSD), die Urkunden an folgende Absolventen:Ronny Adamski, Günter ErnsthäuserSicherheitstechnik GmbH, LangenhagenPeter Eickermann, Kötter + SiefkerGmbH & Co. KG, LotteJochen Floruß, HAGMEYER Handwerker-und Industriebedarf GmbH,GeislingenIra Hornborstel, Niebuhr GmbH,WedemarkGeorg Jocham, Atterer FachhandelGmbH, MarktoberdorfJulia Klein, Alfred Horn KG, NeuwiedTobias Klein, Edgar Borrmann GmbH& Co. KG, FernwaldMarcus Kliemchen, W+M WeissenseeMetallwaren GmbH, BerlinThomas König, W+M WeissenseeMetallwaren GmbH, BerlinMarkus Müller, LAYER GroßhandelGmbH & Co. KG, TettnangWir gratulieren den Teilnehmern zuihrem persönlichen Erfolg und hoffen,dass sie das erworbene Wissen in ihrenBetrieben umsetzen werden. Der nächsteLehrgang beginnt mit Seminarteil I in <strong>der</strong>Zeit vom 07. – 11. April 2014.Weitere Informationen erhalten Siebeim ZHH Bildungswerk, gemeinnützigeGmbH, Eichendorffstraße 3,40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/47050-96, Fax: -99 o<strong>der</strong> E-mail:zhh.bildungswerk@hartwaren.de,Internet: www.zhh-bildungswerk.deFoto: ZHH BildungswerkAusbildungen und Prüfungen:Schul- und BerufsabschlüsseIm Jahr 2011 starteten 741.000 Personeneine Berufsausbildung. Davon hatten164.100 (22,1 %) zuvor bereits eineallgemeine Hochschulreife o<strong>der</strong> Fachhochschulreifeerworben. Von allen An -fängern einer Berufsausbildung hattefast die Hälfte, nämlich 361.400 Personen(48,8 %) einen Realschulabschlussund 188.900 Personen (25,5 %) einenHauptschulabschluss. 19.600 (2,6 %)fingen 2011 eine berufliche Ausbildungan, obwohl ihnen <strong>der</strong> Hauptschulabschlussfehlte.Der Anteil <strong>der</strong> Auszubildenden, die dieAbschlussprüfung zur dualen Ausbildungin Deutschland bestanden haben,lag 2011 bei 89,7 %. Wie das StatistischeBundesamt weiter mitteilt, sind Auszubildendemit höherer schulischer Vorbildungbeson<strong>der</strong>s erfolgreich. Auszubildendemit Hochschul- beziehungsweiseFachhochschulreife erzielten eine Er -folgsquote von 97,1 %, bei Auszubildendenohne Hauptschulabschluss lag diesebei 78,5 %.Im Jahr 2012 haben rund 548.100Jugendliche in Deutschland einen neuenAusbildungsvertrag im Rahmen des dualenSystems abgeschlossen. Wie dasStatistische Bundesamt nach vorläufigenErgebnissen weiter mitteilt, waren das17.700 Verträge o<strong>der</strong> 3,1 % wenigerals im Jahr 2011.Einzelhandelsunternehmen schlossennach Angaben des Bundesinstituts fürBerufsbildung knapp 54.000 neue Ausbildungsverträgein den beiden Kernberufenab. Im Vergleich zum Vorjahr be -deutet das einen Rückgang um 6,5 Prozent.Beson<strong>der</strong>s stark sank die Zahl mitminus 8,4 Prozent im Beruf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel. Aber auch beiden Verkäufern reduzierte sich die Zahl<strong>der</strong> Verträge um 4,4 Prozent.ZHH-Info 5/2013 15


EinkaufsgesellschaftenEK servicegroup:Investitionen in LeistungenDie EK/servicegroup hat das Geschäftsjahr2012 mit einer stabilen Ertragslage,einer gestiegenen Eigenkapitalquoteund einem erneut hohen Ausschüttungsvolumen(32,6 Mio. EUR) abgeschlossen.Wie bereits berichtet, sank <strong>der</strong>Gesamtumsatz <strong>der</strong> Bielefel<strong>der</strong> Verbundgruppeum 2,8 % auf 1.552,5 Mio.Euro. „Bei den Umsätzen haben wirsowohl den Strukturwandel im Fachhandelals auch die zunehmende Orientierung<strong>der</strong> Verbraucher in Richtung Internetge spürt. Entscheidend ist allerdings,dass Geld verdient wird. Und genau dasha ben unsere Handelspartner getan“, soFranz-Josef Hasebrink auf <strong>der</strong> Jahrespressekonferenzdes Mehrbranchenverbundesim Rahmen <strong>der</strong> Family-Messe EKFUN im April.Bei <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> wichtigstenUnternehmens-Kennzahlen hatte <strong>der</strong> EK-Vorstandsvorsitzende dann auch deutlichmehr Grund zur Freude: „Die unverän<strong>der</strong>thohe Ausschüttung an unsereHandelspartner zeigt, dass wir 2012 gutgewirtschaftet haben“, so Hasebrink.Beim Ausschüttungsvolumen als wichtigsterKennziffer einer Verbundgruppekonnte EK mit 32,6 Mio. Euro das hoheZEUS und hagebau:Besser als die BrancheDie 700 deutschen und österreichischenZEUS Systemgeschäfte sind 2012 uminsgesamt 1,9 Prozent im Vergleich zumVorjahr gewachsen und erreichten einenNetto-Verkaufsumsatz von 2,29 Mrd.Euro. Mit einer Umsatzsteigerung von2,6 Prozent erwiesen sich die deutschenhagebaumärkte als Motor dieser gutenEntwicklung.Auch 2012 entwickelten sich die 292deutschen und 44 österreichischen hagebaumärktewesentlich besser als dieBranche: In Deutschland stiegen dieNetto-Verkaufsumsätze um 2,6 Prozentauf 1,47 Mrd. Euro, in Österreich wuchs<strong>der</strong> Umsatz um 3,6 Prozent auf 197Mio. Euro. Bemerkenswert: Die österreichischenhagebaumärkte sind auf denvorhandenen Flächen organisch ge -wachsen.Niveau des Vorjahres halten. Auch dieErtragslage war 2012 positiv, <strong>der</strong> Jahresüberschussbeträgt 1,0 Mio. Euro.Das Eigenkapital steigt von 44,6 Mio.Euro auf 46,2 Mio. Euro. „Wir sind mitdem Geschäftsverlauf in 2012 unterdem Strich zufrieden. Zufriedenheit heißtaber gleichzeitig, dass man noch besserwerden kann. Dieser Anspruch wird uns2013 bei <strong>der</strong> Optimierung sämtlicherLeistungen leiten“, gab Hasebrink dieZielrichtung <strong>der</strong> EK für das laufende Jahrvor. „Wir werden weiter in Leistungenund Qualität für unsere Händler investieren.“Die permanente Weiterentwicklung und<strong>der</strong> konsequente Ausbau <strong>der</strong> Shopkonzepte,die in allen Geschäftsbereichenlängst nachhaltige Akzente im Markt setzenist ein Schwerpunkt. Die EK verbindetfür diese Aufgabe ihre klassischeVerbundgruppen-Rolle als Warenversorger(Beschaffungs-Verbund) mit dem konsequentenAusbau <strong>der</strong> verbrauchernahen,multiplizierbaren Shopkonzepte(System-Geber) sowie <strong>der</strong> Vermittlungund dem Austausch von einzelhandelsrelevantemWissen und spezialisiertenDienstleistungen (Kompetenz-Netzwerk).EK/servicegroup:AufsichtsratswahlenBei den turnusgemäßen Wahlen zumAufsichtsrat <strong>der</strong> EK/servicegroup wurdeHannes Versloot von <strong>der</strong> Vertreterversammlungneu in das Gremium des Bielefel<strong>der</strong>Mehrbranchenverbundes ge -wählt. Der 35-jährige Unternehmer ausTerneuzen/Nie<strong>der</strong>lande ist Inhaber <strong>der</strong>TISCH & TREND-Umsetzung „DINE &DESIGN versloot-versloot.nl“. Satzungsgemäßzur Wie<strong>der</strong>wahl stellte sich JosefPicher, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Vertreterversammlungfür weitere drei Jahre im Amt bestätigtwurde. Picher kommt aus dem österreichischenKirchschlag und ist u. a. Mitglied<strong>der</strong> EK-SpielwarenfachgruppeSPIEL & SPASS.In interner Sitzung wählte <strong>der</strong> Aufsichtsratanschließend Wilhelm Behrends er -neut zum Vorsitzenden, sein Stellvertreterbleibt Willi Walgenbach.Viel Zuspruch erhalten:EURO-DIYPlanmäßig ist am 1. Januar die neueSystemzentrale des E/D/E und <strong>der</strong>EK/servicegroup gestartet. Rund 500angeschlossene Einzelhändler werdennun von <strong>der</strong> EURO-DIY GmbH & Co. KGumfangreich und partnerschaftlich unterstützt.„In einer ersten Bilanz können wirsagen, dass wir von den Händlern undvon den Lieferanten großen Zuspruch fürunsere strategische Ausrichtung und diekonkrete Umsetzung erfahren haben“,sagte EURO-DIY Geschäftsführer FredStröter.Kernleistungen <strong>der</strong> Einzelhandels-Zentralemit Sitz in Wuppertal sind ein professionellesCategory Management, Baustein-und Listungspflege, Konditionsmanagement,zeitgemäße Werbung sowieVertriebsunterstützung. Dabei profitiertdie EURO-DIY von <strong>der</strong> Kompetenz ihrerMutter-Gesellschaften, etwa was dieLogistik-Unterstützung o<strong>der</strong> die jeweiligeAusrichtung des Marktauftritts betrifft.Ausgangspunkt ist das bewährte Werkmarkt-Konzept,das durch qualifizierteBeratung, starke Marken und ein hohesQualitätsniveau überzeugt.Darüber hinaus haben die angeschlossenenHändler die Möglichkeit, sich mitverschiedenen Zusatzbausteinen wiePLUS1 (das E/D/E Spezialisierungskonzeptfür den Werkzeugfachhandel) o<strong>der</strong>Haus & Co. (das Nahversorger-Mehrbranchen-Konzeptaus dem Hause EK)individuell auszurichten. Mit sichtbaremFachhandelscharakter differenzierensich die Systemkonzepte <strong>der</strong> EURO-DIYdeutlich von allen an<strong>der</strong>en Standardkonzepten<strong>der</strong> Großfläche.„Diese Spezialisierungsmöglichkeiten<strong>der</strong> EURO-DIY sind ein Alleinstellungsmerkmalim Markt. Wir sind davon überzeugt,dass die inhabergeführten, kleinenund mittelgroßen Händler mit Kompetenz,Qualität und einem eigenen Profilden ‚Großen‘ Paroli bieten können“,so Dr. Christoph Grote.Damit setzt sich <strong>der</strong> Aufsichtsrat wie folgtzusammen:Wilhelm Behrends (Vorsitzen<strong>der</strong>)Willi Walgenbach (stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>)Josef Picher und Hannes Versloot16 ZHH-Info 5/2013


Internet und mehrNeue Studie des Centre for Retail Research:Ladendiebstahl im EinzelhandelJedes Jahr werden weltweit über sechsMillionen Ladendiebe gefasst. Doch dasist erst die Spitze des Eisbergs, so dasbritische Centre for Retail Research ineiner neuen Analyse zur Entwicklung <strong>der</strong>Einzelhandelskriminalität und Verlustprävention.Tatsächlich dürfte es weitausmehr Langfinger geben. Mehr als 78Prozent <strong>der</strong> Verluste im Handel, sogenannteInventurdifferenzen, gehen dabeiauf das Konto von Ladendieben undunehrlichen Mitarbeitern.Dabei hat <strong>der</strong> Einzelhandel in den letztenJahren auch vielfältige Maßnahmengegen Ladendiebstahl ergriffen, wie dieAnalyse zeigt: Während 2007 nochrund 60 Prozent <strong>der</strong> 50 beson<strong>der</strong>sgefährdeten Produkte gegen Ladendiebstahlgeschützt wurden, waren es 2011bereits rund 75 Prozent. Zu den Anti-Diebstahl-Maßnahmen gehören die elektronischeArtikelsicherung (EAS) undSpezialsicherungen für Klaurenner. Hinsichtlicheiner Einführung von RFID-Technologieim Handel sehen über 86 Prozent<strong>der</strong> befragten Einzelhändler dieHauptgründe in einer verbesserten Wa -renbestandsübersicht und/o<strong>der</strong> in einereffizienteren Verlustprävention.Auch die Strategien, Verluste durchE-Commerce-Zahl des Monats: 37,8 ProzentOnline-Einkäufe in D - A - CHLadendiebstahl zu reduzieren, habensich in Unternehmen weiterentwickelt.So betont <strong>der</strong> Bericht, dass sich die Aufgaben<strong>der</strong> für Verlustprävention zuständigenAbteilungen weiter verän<strong>der</strong>n unddiese zunehmend auch als Dienstleisterfür an<strong>der</strong>e Unternehmensbereiche fungieren.Gemeinsame Ansätze bei <strong>der</strong>Analyse <strong>der</strong> Schwundsituation und die Verwendung<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Artikelsicherunggewonnenen Daten auch für Marketing-,operative und logistische Zwecke erweisensich hier als nutzbringend.In seinem Bericht betont das Centre fürRetail Research zudem, dass es eineneindeutigen Zusammenhang zwischenden Ausgaben zur Verlustprävention unddem Ausmaß von Warenschwund gibt.So haben die Dauer und die Tragweite<strong>der</strong> weltweiten Rezession zu einerZunahme von Warenschwund seit 2007geführt.Die Studie „Changing Retail,Changing Loss Prevention” des Centrefor Retail Research, <strong>der</strong> den Titel„Changing Retail, Changing LossPrevention” trägt, ist kostenfrei perDownload unter http://eepurl.com/wKVOD erhältlich.37,8 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten in Deutschland kaufen mehrmals im Monat online ein,während 22,6 Prozent <strong>der</strong> Österreicher und 20,9 Prozent <strong>der</strong> Schweizer mehrmalsim Monat online einkaufen, so die Ergebnisse <strong>der</strong> ECC Handel-Studie „Erfolgsfaktorenim E-Commerce – Top Online-Shops in Österreich und <strong>der</strong> Schweiz“ in Zusammenarbeitmit Unic und hybris. Der größte Anteil <strong>der</strong> Schweizer und Österreicher (mit23,3 Prozent bzw. 25,6 Prozent) kauft jedoch einmal im Monat ein. Die Frequenzen<strong>der</strong> getätigten Online-Käufe werden jedoch in den nächsten Jahren zunehmen.www.zhh.deNeues und AktualisiertesAuf unserer Internetseite www.zhh.definden Sie den aktuellen Geschäftsberichtunter Veröffentlichungen, eineNachlese zum 2. PVH Kongress undInformationen zur Branchenlage imFrühjahr unter Aktuelles (Mitglie<strong>der</strong>bereich).Die aktuellen Pauschbeträgebei Auslandsreisen sind im Mitglie<strong>der</strong>bereichunter Merkblätter/Service -Allgemeine Unterlagen zu finden. AktuelleAngebote unserer Rahmenabkommenspartnertelekom und DeutschePost finden Sie im Mitglie<strong>der</strong>bereichunter Rahmenabkommen. Ebenfalls findenSie die ZHH-Information und dieRundschreiben im Mitglie<strong>der</strong>bereichunter Veröffentlichungen.Die Seiten werden kontinuierlich erweitertund aktualisiert. Ein Blick lohnt sich -denn hier finden Sie viele unserer Informationenrund um die Uhr direkt zumDownload.Der Zugang zum Mitglie<strong>der</strong>bereichist durch ein Passwort geschützt.Sollten Sie noch kein Passwort vergebenhaben, dann können Sie alsZHH-Mitglied Ihr Passwort in <strong>der</strong>Geschäftsstelle bei Claudia Kocherfragen: Tel.: 0211/4705013,Fax: 0211/4705029, E-Mail: claudia.koch@hartwaren.de.Nabenhauer Consulting bietetOnline-CoachingAls Webinar gestaltet bietet Robert Na -benhauer als Coach ein kostenloses On -line Coaching an, bei dem interaktiv undlive gecoacht wird. Auf <strong>der</strong> Seite www.webeinladung.presalesmarketing.comwer den in regelmäßiger Abfolge Terminefür diese kostenlosen Coaching-Angeboteveröffentlicht. Interessierte habendie Möglichkeit, sich über die PlattformEdudip.de einen Platz in diesem Webinarzu sichern. Die vorhandenen Plätzesind begrenzt.Die Anmeldungen zu den kostenlosenWebinaren sind in nur wenigen Schrittenabsolviert, unverbindlich und kostenfrei.Im Anschluss an das Webinar stellt Na -benhauer Consulting weiterführendesMa terial sowie den Mitschnitt des Webinarsonline zur Verfügung.ZHH-Info 5/2013 17


Internet und mehrAktuelle Studie des ECC und <strong>der</strong> Hochschule Aschaffenburg:Online-Payment in D - A - CHEine aktuelle Studie des ECC am IFHKöln und <strong>der</strong> Hochschule Aschaffenburgzum Internetzahlungsverkehr untersuchtdie Nutzungsgewohnheiten von Online-Shoppern aus Deutschland, Österreichund <strong>der</strong> Schweiz beim Thema Online-Payment. Län<strong>der</strong>übergreifend gehört <strong>der</strong>Einsatz kundenfreundlicher Zahlungsverfahrenzu den wesentlichen Erfolgsfaktoreneines Online-Shops. Doch die Ergebnisse<strong>der</strong> aktuellen ECC-Payment-Studie„Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht<strong>der</strong> Verbraucher in D-A-CH – IZV 11“machen deutlich, dass es im deutschsprachigenRaum erhebliche Unterschiedeim Zahlungsverhalten <strong>der</strong> Konsumentengibt. Während die deutschen Online-Shopperdie meisten ihrer Online-Transaktionen über PayPal tätigen, nutzenÖsterreicher und Schweizer mit Ab -stand am häufigsten die Kreditkarte fürihre Online-Einkäufe. Je<strong>der</strong> dritte (Österreich)beziehungsweise je<strong>der</strong> zweite(Schweiz) Online-Kauf wird hier überdie Kreditkarte getätigt. Zum Vergleich:In Deutschland wird je<strong>der</strong> achte Kauf mitKreditkarte bezahlt.Für rund 29 Prozent <strong>der</strong> Kauftransaktio-nen in Deutschland wird PayPal für denBezahlprozess genutzt – damit hat dieebay-Tochter ihren Anteil seit <strong>der</strong> letztenErhebung vor zwei Jahren in Deutschlandannähernd verdoppelt. Die Rechnungschafft es in allen drei untersuchtenLän<strong>der</strong>n auf Platz zwei <strong>der</strong> am häufigstengenutzten Bezahlverfahren. InDeutschland wird nach wie vor knappje<strong>der</strong> fünfte Online-Kauf über Rechnungabgewickelt – in <strong>der</strong> Schweiz sogarnoch ein wenig mehr. Auch die Lastschrifterreicht mit knapp 15 Prozent inDeutschland noch einen wesentlichenMarktanteil und damit noch vor <strong>der</strong> Kreditkarteden dritten Rang.Aus an<strong>der</strong>en Branchen:Mo<strong>der</strong>ierter Blick in die ZukunftAls womöglich erster Industriezweig hatdie Textilbranche einen mo<strong>der</strong>iertenBlick in die Zukunft geworfen. Nach guteinjähriger Expertenbegleitung liegt jetztfür den nach Automotive und Maschinenbaudritt innovativsten Wirtschaftsbereicheine Fülle von methodischen Er -kenntnissen vor, die auch den Handelbei einer Zeitreise durch die kommendenJahrzehnte unterstützen könnten.Begleitet durch den als beson<strong>der</strong>s industrienahgeltenden Zukunftsforscher ThomasStrobel (FENWIS GmbH, Gauting),hatte die Zukunftsexpedition im Auftrag<strong>der</strong> Textilforschung unter dem Motto„Das Denkbare machen, statt das Machbaredenken!“ auf zehn Themenfel<strong>der</strong>nüber 250 bewertete Ideen und Lösungsvorschlägezum Einsatz technischer Textilienin Wachstumsmärkten erbracht.Das jetzt mit <strong>der</strong> Herausgabe einerDokumentation (sh. auch http://www.textilforschung.de/pdfcat/Techtex2025/)abgeschlossene Projekt wird als außergewöhnlicheVorarbeit eines Industrieverbandesfür seine Mitglie<strong>der</strong> bewertet.Es sei eine Wissensbasis geschaffenworden, die es Unternehmen ermögliche,aus diesen Vorarbeiten selbstständigo<strong>der</strong> mit Expertenbegleitung firmenspezifischeStrategien für die Umsetzungin Innovationen und in neue Geschäftsmodelleabzuleiten, hieß es.Beson<strong>der</strong>s interessant für Manager, Forscherund Fachstudenten, die in die Zeitreiseeingebunden waren: Der gemeinsameEntwurf von Zukunftslandkartenund -bil<strong>der</strong>n, die in den nächsten Jahrzehntenhelfen sollen, die Zahl von Überraschungenim Geschäftsumfeld zu reduzieren.Mit <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> Retropolationwerden im ersten Schritt aus vor-vorstellbaren Zukunftsbil<strong>der</strong>n Prämissenfür das Jahr 2050 ermittelt, um dann imzweiten Schritt mit diesem Zukunftswissenauf den eigentlichen Zielzeitraum –bei <strong>der</strong> Textilforschung das Jahr 2025 –zurückzublicken. Das Verblüffende:Diese Vorgehensweise befreit Menschenvon ihren rationalen Filtern, was undwarum es aus heutiger Sicht nicht machbarsein wird. Strobel nennt das„Gedankenfreiheit für 100 MilliardenGehirnzellen“. Auf diese Weise könnenbeispielsweise Unternehmen und sogarIndustriezweige ausloten, was konkretpassieren muss, damit erfolgreicheAnpassungen <strong>der</strong> Geschäftsmodelle undUnternehmensstrategien in den kommenden10 bis 15 Jahren die Geschäftsentwicklungbis 2050 sichern.Mehr Informationen unterwww.fenwis.de18 ZHH-Info 5/2013


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