Ausgabe als PDF - Metall
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P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 10 www.wirtschaftsverlag.at<br />
Foto: image industry<br />
www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 12 | 2012<br />
Wir danken für die gute Zusammenarbeit,<br />
wünschen frohe Festtage und<br />
freuen uns auf die gemeinsamen<br />
Aufgaben im neuen Jahr 2013!<br />
special: Schließ-<br />
und Zutrittstechnik
ERFOLGREICHES GESCHÄFTSMODELL.<br />
DER NISSAN NV200 KASTENWAGEN.<br />
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Ihrer Ausrüstung einfach mal jemand anderem überlassen: Der NISSAN NV200 ist ein wahrer Spezialist auf diesem Gebiet.<br />
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Viel zu tun<br />
2012 war ein ereignisreiches Jahr, für die<br />
<strong>Metall</strong>branche genauso wie für ihr Fachmedium<br />
METALL. Die ganzen Highlights hier<br />
nochm<strong>als</strong> Revue passieren zu lassen, fehlt<br />
der Platz, fest steht aber, dass uns einige der<br />
heißen Themen auch in den kommenden<br />
Jahren begleiten werden. Und bereits fest<br />
steht auch zumindest ein Highlight des kommenden<br />
Jahres: Der „<strong>Metall</strong>-Bau-Kongress<br />
2013“, der am 13. und 14. März erstm<strong>als</strong><br />
vom Österreichischen Wirtschaftsverlag in<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Metall</strong>techniker-<br />
Innung in Wieselburg veranstaltet wird.<br />
Sichern Sie sich Ihr Ticket! Die Anmeldung<br />
zu diesem hochgradigen Treffen der<br />
<strong>Metall</strong>bau-Branche ist bereits jetzt unter<br />
www.metallbaukongress.at möglich.<br />
Zum <strong>Metall</strong>-Bau-Kongress 2013 wird<br />
auch das Magazin METALL in neuem Glanz<br />
erscheinen. Gemeinsam<br />
mit dem Zeitungsdesigner<br />
Dirk Merbach arbeiten<br />
wir bereits intensiv<br />
an diesem Projekt, das<br />
die Verbindung zwischen<br />
Bewährtem und Modernem<br />
zum Ziel hat: Nämlich<br />
die bewährte journalistische<br />
Qualität in einer<br />
zeitgemäßen Form zu<br />
präsentieren. In der Zeitungssprache<br />
nennt man<br />
das „Rebrush“.<br />
Und weil es während eines arbeits-<br />
Gerhard Rainer<br />
g.rainer@wirtschaftsverlag.at<br />
reichen Jahres oft nicht ausreichend gewürdigt<br />
wird, möchte ich wenigstens in dieser<br />
letzten METALL-<strong>Ausgabe</strong> 2012 einmal<br />
dem gesamten Team Danke sagen! Nur der<br />
gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten<br />
ist der Erfolg von METALL zu verdanken.<br />
Und gemeinsam werden wir so ins neue<br />
Jahr starten, wie wir das alte beenden – mit<br />
viel Arbeit.<br />
Ich wünsche Ihnen besinnliche Weihnachtstage<br />
und einen guten Start für 2013!<br />
Impressum<br />
<strong>Metall</strong> – Magazin für die metallverarbeitende Wirtschaft<br />
Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag und Landesinnung<br />
Wien der <strong>Metall</strong>techniker, vorm<strong>als</strong> Schlosser, Landmaschinentechniker<br />
und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0.<br />
Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH,<br />
1120 Wien, Grünbergstraße 15/1, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64-<br />
403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Unternehmensgegenstand:<br />
Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften<br />
sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Beteiligung: Alleinige<br />
Gesellschafterin der Medizin Medien Austria GmbH (der Österreichischer<br />
Wirtschaftsverlag GmbH) ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH.<br />
Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher<br />
Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth<br />
Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian<br />
Hüthig mit 0,28 %. Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, E-Mail:<br />
k.viehmann@wirtschaftsverlag.at, Chefredakteur: Gerhard Rainer, DW 348,<br />
E-Mail: g.rainer@wirtschaftsverlag.at, Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong>: Hélène<br />
18<br />
Vorbericht BAU 2013 München<br />
40<br />
Special: Schließ- und<br />
Zutrittstechnik<br />
58<br />
Neuer Geschäftsführer bei der<br />
Wiener <strong>Metall</strong>techniker-Innung<br />
Branche<br />
Inhalt<br />
Schwellenwerte-Verordnung verlängert. ...... 4<br />
Europäische Aluminium-Kooperation .......... 5<br />
Soft-Skills-Training für Lehrlinge ................. 6<br />
Recht: Unangenehme Pflichten ................... 8<br />
Aluminium-Architektur-Preis 2102 .............. 9<br />
Nachruf: Leopold Messeritsch .................. 10<br />
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
HTL Spengergasse in neuem Gewand ....... 14<br />
Quality Austria darf EN 1090 zertifizieren 16<br />
BAU 2013 München ............................. 18-35<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
WIG-Schweißen von Aluminium ................. 36<br />
Treppen & Geländer ............................. 38-39<br />
Special: Schließ- und<br />
Zutrittstechnik<br />
Alles aus einer Hand ................................. 40<br />
Die Widerstandsklassen ............................ 44<br />
Multifunktionale Tür .................................. 45<br />
Maschinen & Werkzeuge<br />
Rohre präzise biegen ................................. 51<br />
Makita-Gewinnspiel für METALL-Leser ...... 52<br />
Biegewerkzeuge ........................................ 53<br />
Schleifmaschinen-Neuerungen bei Studer 54<br />
Innung<br />
Benveniste, Marie de Chalup, Gerlinde Gröll, Renate Hofer, Mag. Karin Legat,<br />
CR Heinz Schmid, Dr. Stephan Trautmann. Grafik: Equalmedia, 1180 Wien,<br />
Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Verkaufsleiter: Franz-Michael<br />
Seidl, DW 240, Anzeigenberatung: Mitch Andric, DW 252, E-Mail: m.andric@<br />
wirtschaftsverlag.at, Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW<br />
403, E-Mail: metall@wirtschaftsverlag.at, Anzeigenrepräsentanz OÖ:<br />
Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, 0732/31 50 29,<br />
Mobil: 0676/5185575, E-Mail: linz@wirtschaftsverlag.at, Fax: 0732/31 50<br />
29-46, Anzeigentarif: Nr. 23, gültig ab 1. Jänner 2012, Erscheinungsweise:<br />
monatlich, Herstellung: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-<br />
GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.<br />
com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Aboservice: Aboservice<br />
Österr. Wirtschaftsverlag, Tel: +43/1/740 40-7812, Fax: +43/1/740 40-<br />
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Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert<br />
werden, laufen weiter. Bankverbindungen: Bank Austria Kto 04240571200,<br />
BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491<br />
Kollektivverträge ....................................... 56<br />
Berufsinformationsmesse Salzburg ........... 57<br />
Wechsel bei Wiener <strong>Metall</strong>technikern ....... 58<br />
Klubbrief ................................................... 60<br />
Büro bewegt<br />
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12 | 2012 3<br />
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Branche<br />
NEWSLINE<br />
Teka eröffnet Niederlassung<br />
in Österreich<br />
Die Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie<br />
GmbH<br />
hat kürzlich in Brunn am<br />
Gebirge/NÖ eine Niederlassung<br />
eröffnet. Mehr Kundennähe<br />
und noch bessere<br />
Serviceleistungen sind für<br />
Österreich-Verkaufsleiter Sven Hirtz (Bild)<br />
die entscheidenden Vorteile der neuen<br />
Niederlassung. Das deutsche Unternehmen,<br />
das Absaug- und Filteranlagen für<br />
den weltweiten Markt herstellt und vertreibt,<br />
ist bereits seit seiner Gründung<br />
vor 17 Jahren auf dem österreichischen<br />
Markt aktiv. Ziel ist, bestehende Partnerschaften<br />
besser zu fördern und neue<br />
Netzwerke zu schaffen.<br />
www.teka.eu<br />
Schmiedeweihnacht<br />
in Ybbsitz<br />
Am dritten Adventwochenende<br />
(15. und 16. Dezember)<br />
lockt der alljährliche Adventmarkt<br />
zur stimmungsvollen<br />
Schmiedeweihnacht nach<br />
Ybbsitz, die ganz im Zeichen<br />
der regionalen Schmiedekultur steht. Im<br />
weihnachtlich dekorierten Ortskern und<br />
am Weg zur Schmiedemeile lodern die<br />
Feuer und ertönen die Hammerschläge<br />
der Schmiede aus dem In- und Ausland.<br />
Kunsthandwerker und Meister alter Handwerkstechniken,<br />
darunter Porzellanmaler,<br />
Korbflechter, Blumenkünstler und Drechsler,<br />
zeigen in Ybbsitz ebenfalls ihr Können.<br />
Die Schmiedeweihnacht ist am Samstag<br />
von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
www.ferrum-ybbsitz.at<br />
Kobalt <strong>als</strong> Alternative<br />
zu Platin<br />
Französische Forscher haben ein neues<br />
Material entwickelt, das <strong>als</strong> Katalysator<br />
für die Wasserstofferzeugung durch<br />
Elektrolyse eingesetzt werden kann. Dieses<br />
Material auf Kobaltbasis könnte den<br />
heutigen Platinkatalysator ersetzen und<br />
damit die Elektrolysekosten drastisch<br />
senken. Das Edelmetall Platin galt bislang<br />
<strong>als</strong> der einzige leistungsfähige Katalysator<br />
für die Elektrolyse, ist jedoch aufgrund<br />
seiner Seltenheit (35-mal seltener<br />
<strong>als</strong> Gold – weniger <strong>als</strong> 5 µg/kg Erde) sehr<br />
teuer. Der neue Kobalt-basierte Katalysator<br />
würde eine kostengünstigere und<br />
umweltfreundliche industrielle Wasserstofferzeugung<br />
ermöglichen.<br />
4 12 | 2012<br />
Einschätzung welcher Anteil des Bedarfs an<br />
Nachwuchskräften bzw. Experten am Markt<br />
rekrutierbar wäre<br />
Fachkräftemangel<br />
Wenig Planung im Management<br />
Eine im Herbst des Jahres abgeschlossene Untersuchung zeigt enormen Aufholbedarf<br />
in fachkräftegetriebenen Unternehmen auf.<br />
Wenig Planung und viel Unsicherheit im strategischen Personalmanagement kritisiert<br />
eine Studie, die von der Unternehmensberatung Joshua Consulting zwischen<br />
Juli und Oktober 2012 unter Personalleitern im deutschsprachigen Raum durchgeführt<br />
wurde. Nur ein Zehntel der befragten Unternehmen habe eine adäquate Person<strong>als</strong>trategie<br />
gegen Fachkräftemangel, kritisieren die Studienautoren. Obwohl das Problem evident<br />
ist, seien Personalmaßnahmen meist anlassbezogen und nicht strategisch. Die<br />
Krux dabei: Die gesamtwirtschaftliche und demografische Entwicklung macht qualifiziertes<br />
Fachpersonal zu einer erfolgskritischen und gleichzeitig immer knapper werdenden<br />
Ressource.<br />
Befragt wurden Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum (84 Prozent aus Österreich)<br />
mit insgesamt 150.000 MitarbeiterInnen und zum Großteil mit einem Jahresumsatz<br />
von mehr <strong>als</strong> 50 Millionen Euro. Das Ergebnis: Sich verändernde Rahmenbedingungen<br />
und älter werdendes Personal bringen eine stetig steigende Gefahr des<br />
Fachkräftemangels mit sich. Im deutschsprachigen Raum sind Fachkräfte in vielen<br />
Branchen bereits jetzt eine knappe Ressource.<br />
Besonders kritisch sei die Lage im Handel und in der Industrie, wo der Mangel bereits<br />
auf den Fachkräftenachwuchs zutrifft. Dem gegenüber steigen die Qualifizierungsanforderungen<br />
stetig, was laufende, zum Teil mehrjährige Ausbildungsprogramme notwendig<br />
macht. Das verschärft die Lage noch weiter, zumal laut Joshua Consulting fast<br />
ein Drittel der befragten Unternehmen keine fachkräftespezifische Person<strong>als</strong>trategie<br />
habe. Bei Fachkräften müssten jedoch oft Jahre im Voraus treffsichere Maßnahmen<br />
gesetzt werden, um die Mitarbeiter im Unternehmen zu halten.<br />
Die Fachkraft im Spagat<br />
Grafik: Joshua Consulting<br />
Grafik: Joshua Consulting
Branche<br />
Europäische Kooperation<br />
Aluminiumverbände rücken<br />
zusammen<br />
Unter dem Slogan „D-A-CH, Allianz für Aluminium“ kooperieren erstm<strong>als</strong> die<br />
drei Aluminiumverbände des deutschsprachigen Raums.<br />
Eine neue Baubroschüre: „An die Zukunft denken – mit Aluminium bauen“ des deutschen<br />
GDA-Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie entstand in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Schweizer Aluminiumverband alu.ch und der Wirtschaftskammer Österreich,<br />
Fachverband NE-<strong>Metall</strong>industrie, um den gesamten deutschsprachigen Raum<br />
bedienen zu können.<br />
Neben dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit werden auch die technischen Eigenschaften und<br />
Einsatzbereiche von Aluminium im Bausektor in der Broschüre „An die Zukunft denken<br />
– mit Aluminium bauen“ dargestellt. Weitere zentrale Aspekte sind Recycling und<br />
ressourceneffizientes Bauen mit Aluminium sowie Zertifizierungssysteme<br />
und Umweltkennzeichnung. Ein wichtiges Ziel<br />
der Broschüre ist, den Gedanken des Recyclings bei der ökologischen<br />
Beurteilung von Aluminiumprodukten insbesondere<br />
für Marktteilnehmer wie Architekten und Planer sowie Behörden<br />
sachgerecht darzustellen. Denn die Bedeutung des Recyclings<br />
nimmt nicht zuletzt in einer Zeit schrumpfender Rohstoffreserven<br />
und knapper, vor allem aber teurer Energie zu.<br />
Qualitativ gibt es keinen Unterschied zwischen Legierungen,<br />
die aus Primärmetall, und solchen, die aus recyceltem Aluminium<br />
hergestellt sind.<br />
Die deutsche, schweizerische und österreichische Aluminiumindustrie<br />
sind das Zentrum der europäischen weiterverarbeitenden<br />
Aluminiumindustrie. Mit ihren technologisch<br />
anspruchsvollen Produkten beliefern die Aluminiumverarbeiter<br />
aus den D-A-CH-Ländern die unterschiedlichsten Märkte.<br />
Ob spezialisierte Nischenanbieter, klassischer Mittelstand oder<br />
Weltmarktführer – alle Unternehmen müssen sich in einem<br />
dynamischen Umfeld behaupten. Der Erfolg der Unternehmen basiert auf der Verknüpfung<br />
mehrerer Erfolgsfaktoren, u. a. innovative Produkte, hohe Qualität, zuverlässige<br />
Abwicklung und nachhaltige Geschäftspolitik.<br />
Die drei Länder blicken auf eine lange Aluminiumtradition zurück. „D-A-CH ist ein riesiger<br />
Absatzmarkt und Deutsch die größte Sprachgruppe in Europa. Das hat uns veranlasst,<br />
enger zusammenzuarbeiten mit dem Ziel, wann immer möglich Synergien zu nutzen“,<br />
begründet GDA-Geschäftsführer Christian Wellner die Zusammenarbeit der drei<br />
nationalen Aluminiumverbände.<br />
[red/aluinfo.de]<br />
Die Broschüre „An die<br />
Zukunft denken – mit Aluminium<br />
bauen“ <strong>als</strong> erstes<br />
gemeinsames Projekt der<br />
Interessenvertretungen im<br />
deutschsprachigen Raum.<br />
Schwellenwerte-Verordnung<br />
Aufatmen im Handwerk<br />
Gemeinden dürfen Aufträge an Klein- und Mittelbetriebe (KMU) ein Jahr lang<br />
weiter frei vergeben.<br />
Aufatmen bei Österreichs Gewerbe- und Handwerksbetrieben sowie vielen Gemeinden:<br />
Die Bundesregierung hat die sogenannte „Schwellenwerte-Verordnung“, wonach die<br />
Gemeinden kleinere Aufträge an die regionale Wirtschaft ausschreibungsfrei vergeben<br />
dürfen, bis 31. Dezember 2013 verlängert. „So können wir unsere Unternehmen auch in<br />
Zukunft mit unbürokratischen öffentlichen Auftragsvergaben unterstützen“, erklärt dazu<br />
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Die Schwellenwerte-Verordnung erlaubt den<br />
Gemeinden, Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungssektor bis zu einem Wert von<br />
100.000 Euro direkt und ohne öffentliche Ausschreibung an Betriebe aus der Region zu<br />
vergeben. Für Bauaufträge bei nicht offenen Verfahren ohne Bekanntmachung macht der<br />
Schwellenwert bis Ende 2013 sogar eine Million Euro aus. „Nah vergeben heißt, die Region<br />
beleben“, erklärte dazu die NÖ Wirtschaftskammerpräsidentin Sonja Zwazl. Nicht nur sie,<br />
auch die WKO-Vertreter für Gewerbe und Handwerk drängen schon seit einiger Zeit<br />
darauf, die gelockerten Vergaberegeln im Dauerrecht zu verankern. [red/WPDNÖ]<br />
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Branche<br />
NEWSLINE<br />
Dorma ist Darling der<br />
Architekten<br />
Beim deutschen<br />
„Architects’ Darling<br />
Award“, der<br />
heuer Anfang<br />
November zum<br />
zweiten Mal verliehen<br />
wurde,<br />
erhielt der<br />
Spezialist für<br />
Zugangslösungen Dorma gleich zwei Auszeichnungen:<br />
In der Kategorie Sicherheitstechnik<br />
gab es den Award in Gold und in<br />
der Kategorie Türen und Beschläge wurde<br />
Dorma mit dem Award in Silber ausgezeichnet.<br />
Grundlage der Auszeichnung war eine<br />
Befragung von Architekten und Planern aus<br />
dem deutschsprachigen Raum, die von Juni<br />
bis September 2012 von der Heinze Marktforschung<br />
durchgeführt wurde. Aus fast<br />
2500 ausgefüllten Fragebogen wurden die<br />
Favoriten aus mehr <strong>als</strong> 200 Herstellern und<br />
Marken der Bauindustrie ermittelt.<br />
Ehrung für<br />
Friedrich Riess<br />
Im Rahmen der Verleihung der Wilhelm<br />
Exner Medaille<br />
2012 durch den<br />
Österreichischen<br />
Gewerbeverein<br />
wurde auch<br />
der niederösterreichische<br />
Emailspezialist<br />
Ing. Friedrich<br />
Riess (Bild Mitte) von Riess Kelomat für<br />
sein unternehmerisches Lebenswerk ausgezeichnet.<br />
Riess führt einen der ältesten<br />
Familienbetriebe in Österreich, der sich <strong>als</strong><br />
letzter seiner Art auf das Emaillieren von<br />
Geschirr und Schildern versteht – etwa die<br />
unverkennbaren Straßenschilder von Wien,<br />
Graz, Innsbruck, Linz oder Triest. Zudem ist<br />
Riess auch in der <strong>Metall</strong>umformung tätig<br />
und zählt auf renommierte Kunden aus<br />
der Fahrzeugindustrie, wie unter anderem<br />
BMW, KTM oder Steyr Daimler Puch.<br />
Messe HiLIGHT 2013<br />
abgesagt<br />
Die internationale Fachmesse „HiLIGHT<br />
2013“, die von 30. Jänner bis 1. Februar<br />
2013 im Messezentrum Salzburg geplant<br />
war, findet nicht statt. Als Grund dafür<br />
nennen die Organisatoren die aktuelle<br />
Konsolidierungsphase in einigen Bereichen<br />
der europäischen Hightech-Industrie<br />
und die konjunkturelle Entwicklung<br />
in der Automobilindustrie.<br />
6 12 | 2012<br />
Ausbildung<br />
Soft-Skills-Training<br />
für Lehrlinge<br />
Elf Unternehmen aus Industrie und Gewerbe nehmen die Entwicklung ihrer<br />
zukünftigen Fachkräfte selbst in die Hand.<br />
V. l. n. r.: Iris Ortner, Martin Cserni und Otto Hirsch präsentierten in Wien das Cross-<br />
Mentoring-Programm „Step Up“ für 40 Lehrlinge aus elf Betrieben.<br />
Neben der fachlichen Kompetenz wollen wir auch soziale Kompetenzen der Lehrlinge<br />
entwickeln, die Fachkräfte ans Unternehmen binden und insgesamt die Attraktivität<br />
der Betriebe für Mitarbeiter steigern“, erklärte Iris Ortner, Geschäftsführerin der IGO<br />
Ortner Gruppe, den Hintergrund für das neue Lehrlings-Trainingsprogramm „Step Up“. Elf<br />
Unternehmen unterschiedlicher Branchen aus dem Bau- und Baunebengewerbe reagieren<br />
mit diesem „Cross-Mentoring“-Programm auf den Mangel an qualifizierten Fachkräften.<br />
Neben zu wenigen Bewerbungen stehen lehrlingsausbildende Unternehmen zunehmend<br />
auch vor einer Herausforderung durch frühzeitige Austritte von Auszubildenden.<br />
Die Initiative für Step Up ging vom Lösungsanbieter der Gebäude- und Anlagentechnik<br />
Ortner GmbH und dem Anlagenbauer und Systemintegrator für Elektrotechnik Elin<br />
GmbH gemeinsam mit der Unternehmensentwicklungsagentur Management-Impulse<br />
aus. Am ersten 16 Monate dauernden Cross-Mentoring-Programm 2013/14 nehmen 40<br />
Mentoring-Paare aus elf namhaften, eigentümergeführten Betriebe aus Wien, der Steiermark<br />
und Oberösterreich teil. Im Erfahrungsaustauch mit lebens- und berufserfahrenen<br />
MentorInnen, die bewusst aus einem anderen Unternehmen kommen und einer anderen<br />
Berufssparte angehören, lernen die Lehrlinge wichtige Fähigkeiten wie soziale und<br />
kommunikative Kompetenzen, Selbstreflexion, Eigenverantwortung und ein gesundes<br />
Vertrauen in sich selbst. Eingebunden in ein Rahmenprogramm aus Workshops, Exkursionen<br />
und Projekten stehen Themen wie vernetztes Denken und der Umgang mit verschiedenen<br />
Unternehmenskulturen am Programm.<br />
„Leider kommt der Persönlichkeitsentwicklung gerade in technischen oder handwerklichen<br />
Berufen oft zu wenig Aufmerksamkeit zu“, erklärt Martin Cserni, Eigentümer der<br />
auf Architektur und Wohnen spezialisierten Cserni Gruppe, die ebenfalls am Step-Up-<br />
Programm teilnimmt. „Wir wollen unseren Lehrlingen ein ergänzendes Ausbildungsprogramm<br />
anbieten, sodass sie später beispielsweise in der Projektarbeit die notwendigen<br />
Social Skills mitbringen“, so Cserni.<br />
„Uns geht es darum, unsere Lehrlinge dabei zu unterstützen, ihre persönlichen Fähigkeiten<br />
zu erkennen und zu entwickeln“, sagt Iris Ortner. „Das Cross-Mentoring-Programm<br />
bietet den Lehrlingen die Möglichkeit, sich mit erfahrenen MentorInnen aus anderen<br />
Unternehmen auszutauschen. Die teilnehmenden Lehrlinge haben die Chance, ihre eigenen<br />
Stärken zu entdecken und für ihre Karriere auszubauen.“<br />
„Im Handwerk brauchen wir Intelligenz“, spricht Otto Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Hirsch Beteiligungs GmbH ein Imageproblem an, mit dem vor allem die Bauwirtschaft<br />
bei ihrer Suche nach Lehrlingen zu kämpfen hat. „Lehrlinge werden oft unterbewertet.<br />
Aber nur wenn auch sie gut arbeiten, ist der Betrieb erfolgreich“, so Hirsch. „Es<br />
ist uns ein wichtiges Anliegen, motivierte Jugendliche mit allen notwendigen Skills auszustatten,<br />
damit sie ihre Ziele erreichen können.“ Dabei will Hirsch mit Step Up bewusst<br />
nicht nur die besten Lehrlinge fördern, „sondern jene, die es aus verschiedenen Gründen<br />
verdient haben, unterstützt zu werden.“ [gr]<br />
www.step-up.cc<br />
Foto: Management-Impulse GmbH
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Branche<br />
Rechtskolumne<br />
Unangenehme Pflichten<br />
Bei der Beendigung eines Dienstverhältnisses sollte man nicht auf bestimmte Formvorschriften und Fristen vergessen.<br />
Leider werden die Wirtschaftsdaten nicht wirklich besser,<br />
und manche Betriebe sehen sich mit der Notwendigkeit<br />
konfrontiert, Personal abzubauen. Um das Dienstverhältnis<br />
mit einem Dienstnehmer zu beenden, gibt es – abgesehen<br />
von Sonderformen, wie zum Beispiel der vorzeitigen Auflösung<br />
von Dienstverhältnissen aus wichtigen Gründen – prinzipiell<br />
drei Möglichkeiten:<br />
➤ die einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses<br />
➤ die Kündigung (durch Dienstgeber oder Dienstnehmer)<br />
➤ die Entlassung<br />
Die Kündigung<br />
Die Kündigung bedeutet die Erklärung des Dienstgebers<br />
oder des Dienstnehmers, das Dienstverhältnis mit den<br />
gesetzlichen Vorlagen, wie etwa Kündigungsfristen, zu beenden.<br />
Die Kündigungserklärung ist eine Erklärung, die erst<br />
dann Wirksamkeit entfaltet,<br />
wenn sie dem Dienstnehmer<br />
auch zugegangen ist. Im Gegensatz<br />
zu einer Entlassung muss<br />
eine Kündigung nicht begründet<br />
werden. In vielen Fällen ist<br />
es sogar sinnvoll, keine Begründung<br />
zu geben, da diese gegebenenfalls<br />
Anlass zur Anfechtung<br />
einer Kündigung geben kann.<br />
Der Ausspruch<br />
der Kündigung<br />
Die Kündigung kann mündlich<br />
oder schriftlich erklärt werden,<br />
wobei im Falle der mündlichen<br />
Kündigung – sofern diese nicht<br />
ohnehin durch den Kollektiv-<br />
Rechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann vertrag ausgeschlossen ist –<br />
führt eine Kanzlei in Wien und ist auf das Problem auftreten kann,<br />
die Rechtsberatung von Klein- und dass im Falle einer Anfechtung<br />
Mittelbetrieben spezialisiert.<br />
oder nachfolgender sonstiger<br />
Streitigkeiten die Beweisbarkeit<br />
der ordnungsgemäßen Kündigung schwerer ist <strong>als</strong> bei einer<br />
schriftlichen Kündigung. Es empfiehlt sich deshalb, immer<br />
eine Kündigung, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist,<br />
schriftlich auszusprechen. Die schriftliche Kündigung sollte<br />
entweder persönlich übergeben werden (es empfiehlt sich,<br />
die Übernahme auf einer Kopie vom Dienstnehmer bestätigen<br />
zu lassen) oder aber in einer Form abgesendet werden,<br />
die gewährleisten kann, dass die Kündigung auch tatsächlich<br />
zugegangen ist oder zugeht (Einschreibebrief etc).<br />
Einhaltung von Fristen und Terminen<br />
Die Kündigungsfristen und -termine sind im Arbeitsrecht,<br />
zum Beispiel im Angestelltengesetz, aber auch in mehreren<br />
Spezialverträgen (zum Beispiel Kollektivverträgen) geregelt.<br />
Bedenken Sie, dass das Angestelltengesetz eben durch Kol-<br />
8 12 | 2012<br />
lektivverträge abgeändert<br />
werden kann. Man sollte<br />
sich vor dem Ausspruch der<br />
Kündigung deshalb darüber<br />
im Klaren sein, welche Fristen<br />
und Termine einzuhalten<br />
sind.<br />
Wenn Sie frist- oder terminwidrig<br />
kündigen, bedeutet<br />
das nicht, dass die Kündigung wirkungslos ist, sie wird<br />
nur zum nächsten fristgerechten Termin wirksam, was<br />
unter Umständen unangenehm und kostspielig sein kann.<br />
Der Dienstnehmer hat bei der Kündigung erhebliche finanzielle<br />
Ansprüche, die – zur Vermeidung unliebsamer Überraschungen<br />
– vorher im Einzelnen ausgerechnet werden<br />
sollten.<br />
Angestellter wird gekündigt<br />
Hier werden die Fristen des § 20 Angestelltengesetz herangezogen<br />
(allfällige Änderungen in Kollektivverträgen beachten!)<br />
wobei, wenn nichts anderes vereinbart wurde, das<br />
Dienstverhältnis unter Einhaltung einer mindestens sechswöchigen<br />
Kündigungsfrist zum Quart<strong>als</strong>ende gekündigt<br />
wird. Zu beachten ist dabei: Eine Verlängerung der Fristen<br />
ist möglich, nicht jedoch eine Verkürzung! Soferne eine Vereinbarung<br />
zwischen dem Dienstgeber und dem Dienstnehmer<br />
getroffen wurde, kann das Arbeitsverhältnis zu jedem<br />
15. eines Monats und zum Monatsletzten beendet werden.<br />
Dies muss jedoch ausdrücklich vereinbart worden sein.<br />
Angestellte, die kürzer (weniger) <strong>als</strong> die normale Arbeitszeit<br />
arbeiten, haben andere Fristen (14 Tage ohne Kündigungstermin).<br />
Arbeiter wird gekündigt<br />
Hier ist vorher zu prüfen, ob der jeweilige Kollektivvertrag<br />
eigenständige Richtlinien hinsichtlich der Kündigung hat<br />
und ob es sich um einen Gewerbebetrieb handelt. Dies ist<br />
deshalb wichtig, da in diesem Fall die Gewerbeordnung heranzuziehen<br />
wäre. Die Fristen bei der Kündigung von Arbeitnehmern<br />
sind individuell. Prüfen Sie deshalb jeweils den<br />
Kollektivvertrag! Wenn das Arbeitsverhältnis kürzer <strong>als</strong> drei<br />
Monate gedauert hat oder nicht die Hauptbeschäftigung darstellt,<br />
beträgt die Kündigungsfrist für Arbeiter 14 Tage. In<br />
Gewerbebetrieben ist die Kündigungsfrist – sofern nicht eine<br />
andere Regelung vereinbart wurde – ebenfalls 14 Tage.<br />
Zusammenfassung<br />
Wenn auch die Formvorschriften bei einer Kündigung<br />
wesentlich lockerer sind <strong>als</strong> zum Beispiel bei einer Entlassung,<br />
so empfiehlt es sich jedenfalls, zeitgerecht die entsprechenden<br />
Fristen und Termine sowie die daraus entstehenden<br />
Kosten zu prüfen und den Ausspruch der Kündigung in einer<br />
Form zu machen, dass dem Dienstnehmer klar ist, dass er<br />
gekündigt ist (am besten Schriftform).<br />
Kontakt: Dr. Stephan Trautmann, Ungargasse 4/2/1, 1030 Wien, Tel: 01/713 42 72, Mobil: 0664/326 52 58, Fax: 01/713 42 72-42,<br />
E-Mail: Trautmann@advocat.cc
Aluminium-Architektur-Preis 2012<br />
Auszeichnung für Schulzentrum<br />
Mit dem Aluminium-Architektur-Preis der Gemeinschaftsmarke<br />
„Alu-Fenster“ wurden die Architekten<br />
für den Neubau des Schulzentrums Grieskirchen im<br />
oberösterreichischen Grieskirchen ausgezeichnet. Die Einreichung<br />
überzeugte die Jury insbesondere durch die Situierung<br />
des Gebäudes im Gelände und die differenzierten<br />
Erschließungen. Als bemerkenswert hervorgehoben wurde<br />
zudem die elegante architektonische Lösung, die das große<br />
Volumen geschickt bewältigt: Das Schulzentrum beherbergt<br />
vier Schulen in einem Gebäudekomplex. Speziell für<br />
eine Ortschaft dieser Größe in einem ländlichen Umfeld<br />
sei das Projekt vorbildlich, heißt es in der Begründung<br />
der Jury. Preisträger Bernhard Marte freute sich über die<br />
„Anerkennung <strong>als</strong> Beitrag zur Etablierung zeitgenössischer<br />
Architektur“.<br />
Der Preis wurde von der Architekturstiftung Österreich, der<br />
Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />
und dem Aluminium-Fenster-Institut (AFI) heuer zum achten<br />
Mal vergeben. Insgesamt wurden der Jury – Christian<br />
Ambos (SUE Architekten, Preisträger Aluminium-Architektur-Preis<br />
2010), Kinayeh Geiswinkler-Aziz (Bundeskammer<br />
der Architekten und Ingenieurkonsulenten), Robert Lechner<br />
(Österreichisches<br />
Ökologie Institut),<br />
Andreas Renner<br />
(Aluminium-Fenster-Institut)<br />
und<br />
Much Untertrifaller<br />
(Architekturstiftung<br />
Österreich) – 30<br />
Projekte zur Bewertung<br />
vorgelegt. Eine<br />
lobende Erwähnung<br />
gab es zusätzlich für<br />
Architekt Rainer<br />
Köberl, der es mit<br />
der Vierländerbank<br />
(BTV) in Innsbruck<br />
bis in die Schluss-<br />
runde geschafft hatte. Die auffällige Gebäudehülle, bei der<br />
Aluminium laut Jury „äußerst zweckmäßig und intelligent<br />
eingesetzt“ wird, setzt sich durch Form und Gestaltung von<br />
der Umgebung ab und schafft Aufmerksamkeit.<br />
[red/AFI]<br />
Branche<br />
Am 14. November wurde doppelt gefeiert: Das Aluminium-Fenster-Institut zelebrierte in Wien sein 25-jähriges Bestehen<br />
und verlieh auf dem Festakt den Aluminium-Architektur-Preis 2012 an das Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte.<br />
neues voestalpine Stahlprofi l.<br />
Profi le für verglaste Türen und<br />
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VA-form: Profi le mit gebeizter oder<br />
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Bodenbündige Fenster aus schwarzen<br />
Aluminiumprofilen sorgen für<br />
eine lebendige Fassade beim Schulzentrum<br />
Grieskirchen.<br />
SCH präsentierte im Rahmen der vienna-tec ® das voestalpine Stahlprofi l, das auch „live“ am Stand<br />
bearbeitet wurde. Es bindet den Fertiger nicht mehr bloß an eine Marke, erlaubt viele Möglichkeiten.<br />
Foto: www.alufenster.at | Bruno Klomfar<br />
Vorteile<br />
Hinsichtlich der Verwendung von Beschlägen<br />
ist der Fertiger damit ab sofort<br />
nicht mehr an eine einzige Marke gebunden.<br />
Das SCH-Sortiment gewährt hier alle<br />
Freiheiten und Möglichkeiten, sich hinsichtlich<br />
der Ausstattung bei Beschlägen,<br />
Bändern, Schlössern, Schließtechnik u. ä.<br />
im umfassenden SCH-Sortiment zu bedienen.<br />
Was die Möglichkeiten in seiner<br />
ganzen Bandbreite und sogar designbezogen<br />
erweitert. Die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit der voestalpine<br />
macht es möglich. WICHTIG: Das neue<br />
voestalpine Stahlprofi l im Biegeprozess<br />
und die daraus sich ergebende Vielfalt<br />
wird auf der vienna-tec ® Hinsichtlich der Verwendung von Beschlägen<br />
ist der Fertiger damit ab sofort<br />
nicht mehr an eine einzige Marke gebun- gebun-<br />
Das SCH-Sortiment gewährt hier alle<br />
Freiheiten und Möglichkeiten, sich hinsichtlich<br />
der Ausstattung bei Beschlägen,<br />
Bändern, Schlössern, Schließtechnik u. ä.<br />
im umfassenden SCH-Sortiment zu bedienen.<br />
Was die Möglichkeiten in seiner<br />
ganzen Bandbreite und sogar designbezogen<br />
erweitert. Die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit der voestalpine<br />
macht es möglich. WICHTIG: Das neue<br />
voestalpine Stahlprofi l im Biegeprozess<br />
und die daraus sich ergebende Vielfalt<br />
permanent vor- vor- vorvorgeführt. 12 | 2012 9
Branche<br />
Nachruf<br />
Leopold Messeritsch †<br />
Am 9. November 2012 ist der langjährige Redakteur und bis zu seiner<br />
Pensionierung im Jahr 2002 Leiter der Zeitschrift „METALL“,<br />
Leopold Messeritsch nach langem, schweren Leiden in Wien<br />
verstorben. Ein sehr persönlicher Nachruf von ÖWV-Kollegin<br />
Gerlinde Gröll, die bis zuletzt mit ihm in Kontakt stand.<br />
Leopold Messeritsch wurde 1943 in St. Pölten geboren, er<br />
studierte in Wien einige Semester Theaterwissenschaften<br />
und trat 1975 in den Wirtschaftsverlag ein. Zuerst<br />
schrieb er Beiträge für das Lehrlingsmagazin „Wir“ und kurz<br />
darauf übernahm er das Fachmagazin METALL, das in der<br />
Folge 37 Jahre lang in seinen Händen lag. Er berichtete stets<br />
mit größter Hochachtung gegenüber dem Handwerk über die<br />
Belange der Branche. Über die Jahre knüpfte er mit den meisten<br />
Kammerfunktionären und vielen Mitgliedern freundschaftliche<br />
Bande. So verlieh ihm Dipl.-Ing. Walter Siefler in<br />
seiner Amtszeit <strong>als</strong> Bundesinnungsmeister der <strong>Metall</strong> gießer,<br />
<strong>Metall</strong>drücker, Galvaniseure und Gürtler sogar die Goldene<br />
Happy-Metal-Nadel und titulierte ihn vor versammelter<br />
Unternehmerriege <strong>als</strong> „Ehrenmeister“.<br />
Leopold Messeritsch liebte seine Arbeit und das spiegelte<br />
sich in seiner Zeitung – seinem METALL – wider. Er war ein<br />
intellektueller, zurückhaltender Kämpfer für seine Sache.<br />
2002 schied er aus dem Österreichischen Wirtschaftsverlag<br />
aus.<br />
Privat war Leopold Messeritsch ein Künstler. Ein Freidenker.<br />
Ein Poet. Seit seiner Mittelschulzeit schrieb er Kurzgeschichten,<br />
Romane, Gedichte und Theaterstücke. Er hatte Tiefsinn,<br />
und das drückte sich in seinen Worten – geschrieben und<br />
gesprochen – aus. Legendär sind seine ausführlichen Erklärungen<br />
zu griechischen Wortstämmen, die sich in der deutschen<br />
Sprache wiederfinden.<br />
Er hatte schwere Schicks<strong>als</strong>chläge zu verwinden. Seine<br />
geliebte Frau Rosita verlor 1982 ihr Augenlicht für immer.<br />
Vor ihrer Sehbehinderung war sie autoditaktische Zeichnerin<br />
und Malerin gewesen. Nach der Erblindung formte sie<br />
Tonplastiken, die in Bronze gegossen wurden. 1988 begann<br />
sie, ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit im In- und Ausland<br />
zu zeigen. Leopold unterstützte sie, wo er nur konnte.<br />
Neben seiner Arbeit im Verlag organisierte er zahlreiche<br />
Ausstellungen – oft in Verbindung mit Lesungen seiner<br />
eigenen Gedichte und Kurzgeschichten. Rositas Anerkennungshöhepunkt<br />
<strong>als</strong> Künstlerin war der Auftrag des Kulturamtes<br />
der Stadt Wien für die zwei Meter hohe Bronzeplastik<br />
„Lebensbalken“ in der psychiatrischen Ambulanz des SMZ<br />
Ost in Wien-Aspern. Einer der größten Erfolge war die bronzene<br />
Plakette und Anstecknadel in Silber und Gold (worauf<br />
Rositas Aktmodell abgebildet war) für die österreichweiten<br />
Happy-Metal-Tage im Jahr 2000 in Graz. Leopold Messe-<br />
10 12 | 2012<br />
ritsch war stolz auf seine Rosita, die 2004 starb – groteskerweise<br />
an der gleichen Krankheit wie Leopold. An der gleichen<br />
Art von Krebs.<br />
Leopold und Rosita waren Kämpfer. Und sie liebten Griechenland<br />
– lebten nach Leopolds Pensionierung sogar halb<br />
in ihrer Wahlheimat „Kavalla“ und halb in Wien. Sie waren<br />
beide Anhänger des Positivismus. Niem<strong>als</strong> war Leopold<br />
schlechter Laune. Er hatte stets ein Lächeln im Gesicht. Leopold<br />
Messeritsch hatte Respekt vor anderen Menschen. Er<br />
würdigte ihre Talente; er war ein feinsinniger Mensch.<br />
Leopold und Rosita hinterlassen einen Sohn, eine Schwiegertochter<br />
und einen Enkelsohn.<br />
Sein großes Buch fertigzustellen war Leopolds letzter<br />
Wunsch. Mit vereinten Kräften machten wir – das sind sein<br />
Sohn und ich (seine ehemalige Sekretärin) – das Unmögliche<br />
möglich. Sein Sohn Jan-Claudius brachte Leopolds<br />
Notebook ins Krankenhaus und unter der Anweisung von<br />
Leopold stellten wir die einzelnen Dokumente zusammen.<br />
Über Nacht erstellte ich das grafische Konzept und innerhalb<br />
einer Woche lag das fertige Buch – der Roman „Die Blinde<br />
und die aufgefädelte Wochenfrau“ – von Leopold Messeritsch<br />
druckfrisch auf seinem Krankenbett in der Palliativstation<br />
des AKH. 240 Seiten. In der Mitte ein 32-seitiger Katalog mit<br />
allen Exponaten seiner geliebten Frau Rosita. Genauso wie<br />
er sich das gewünscht hatte. Leopold Messeritsch erzählt<br />
seine Geschichte – persönlich, leidenschaftlich, authentisch.<br />
Ein Leben voll Hoffnung, Trauer, Glück und Liebe – immer<br />
im Zeichen der Kunst und ihrer Freiheit. Eine gefühlvolle<br />
Reise zwischen Österreich, Griechenland und Finnland.<br />
Er hielt sein Lebenswerk in gedruckter Form noch in Händen.<br />
Eine Stunde später hat er uns mit einem Lächeln verlassen<br />
…<br />
Du warst ein großartiger Mensch, ein liebevoller Vater und<br />
ein wundervoller Freund. Der liebste und beste Chef und<br />
Kollege, den ich je hatte. Du hast an mich geglaubt, wie ich<br />
es selbst noch nicht konnte. Ich habe mit 19 Jahren <strong>als</strong> deine<br />
Sekretärin zu arbeiten begonnen und du hast mir den Weg<br />
gewiesen. Mein kreatives Potenzial erkannt. Fast drei Jahrzehnte<br />
später bin ich Grafikerin und darf deinem Lebenswerk<br />
den visuellen Rahmen geben.<br />
Danke, lieber Leopold!
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Branche<br />
Jubiläum<br />
Chancenfinder und Nachwuchsförderer<br />
Der Grazer Unternehmer und Netzwerker Friedrich Obad feiert seinen 60. Geburtstag.<br />
In seinen Unternehmungen ist Obad seit 40 Jahren<br />
bestrebt, Menschen – vom Lehrling bis zur Führungskraft –<br />
zu fördern. Als Funktionär der Innung <strong>Metall</strong>technik unterstützt<br />
KR Friedrich Obad mit innovativen Projekten die<br />
gesamte Branche und setzt neue Impulse speziell bei der<br />
Jugend.<br />
Das Unternehmen wurde 1899 <strong>als</strong> Handgravurbetrieb<br />
gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg von Friedrich<br />
Obad-Zlamal übernommen. Im Jahr 1970 trat Friedrich Obad<br />
in das Achtmannunternehmen ein, dessen Leitung er 1980<br />
übernahm. Aus diesem traditionellen Handwerksbetrieb<br />
formte er ein modernes Unternehmen, das mittlerweile 15<br />
Berufsgruppen beinhaltet und in fünf Bereichen ausbildet.<br />
Es deckt alle Bereiche der Beschilderung und Beschriftung<br />
vom traditionellen Kunsthandwerk, Lichtwerbung, Gebäudegrafik<br />
bis zur digitalen Kommunikation ab. Heute macht<br />
Obad 6,5 Millionen Euro Umsatz, beschäftigt 60 Mitarbeiter<br />
und beliefert Kunden weltweit mit jeglicher Art von Beschriftungen,<br />
Leit- und Informationssystemen, beispielsweise Spitzenhotels<br />
zwischen Wien, St. Moritz und Dubai.<br />
Eine tragende Säule für Obads Philosophie sind seit jeher<br />
Lehrlingsausbildung und Nachwuchsförderung. Friedrich<br />
Obad konnte in seinem Unternehmen über 100 Lehrlinge in<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
können so Zeit und Kosten sparen.<br />
Unterschiedliche Melde- und Informationsverpflichtungen<br />
gegenüber der Verwaltung<br />
bedeuten für Unternehmen ein<br />
hohes Maß an zeitlichen und finanziellen<br />
Belastungen. 230 Millionen Mal<br />
pro Jahr erfüllen Betriebe in Österreich<br />
Informations verpflichtungen gegenüber<br />
Behörden oder Dritten. Mit dem USP wird sich<br />
das nun ändern. Das jährliche Einsparungspotenzial<br />
des USP für Unternehmen liegt bei<br />
bis zu 300 Millionen Euro. Betriebe benötigen<br />
ab sofort nur noch ein Portal für alle unternehmensrelevanten<br />
Informationen und Behördenwege<br />
zum Bund.<br />
Einfache Anmeldung<br />
Damit Unternehmerinnen und Unternehmer das USP nutzen<br />
können, bedarf es einer erstmaligen Anmeldung:<br />
➤ mit den Zugangsdaten von Finanz Online,<br />
➤ mittels Handy-Signatur (Das Handy kann über FinanzOnline<br />
oder am Finanzamt freigeschaltet werden.),<br />
➤ mit der Bürgerkarte oder<br />
➤ am Finanzamt.<br />
12 12 | 2012<br />
Die Unternehmerfamilie Obad: Christina, Friedrich, Christine,<br />
Alexander (v. l. n. r.)<br />
fünf Berufen ausbilden und zum großen Teil in seinem<br />
Unternehmen stärkenorientiert einsetzen und fördern. Von<br />
der handwerklichen bis zur industriellen Fertigung für<br />
Beschriftungen aller Art umfasst das Unternehmen folgende<br />
Berufe: <strong>Metall</strong>designer, Graveur, Schlosser, Schildermaler,<br />
Tischler, Spengler, Elektriker, Lackierer, Monteur, Elektroniker,<br />
Projektbetreuer, Grafiker, Webdesigner, IT-Techniker,<br />
Vertriebsmitarbeiter und Office Manager. [gr/Obad]<br />
Bundesministerium für Finanzen<br />
Verwaltung von der schnellsten Seite – das USP<br />
Das Unternehmensserviceportal (USP) ist die zentrale Servicewebsite der österreichischen Verwaltung für die<br />
Wirtschaft. Maßgeschneiderte, unternehmensrelevante Informationen und die gebündelten E-Government-<br />
Anwendungen des Bundes mit Single-Sign-on-Funktion ermöglichen Behördenwege per Internet.<br />
Ausblick<br />
In der nächsten Ausbaustufe liegt der Fokus auf der Optimierung<br />
von Meldeprozessen und der Vermeidung von Mehrfachmeldungen.<br />
Davon profitieren Unternehmen und Verwaltung – etwa<br />
durch direkte Übermittlung von Daten aus der Unternehmenssoftware<br />
sowie weniger Manipulations- und Rückfrageaufwand<br />
auf Behördenseite.<br />
Das USP ist eine Initiative der österreichischen Bundes regierung<br />
und wird im Auftrag der Bundesministerin für Finanzen durch<br />
die Bundesrechenzentrum GmbH eingerichtet und betrieben.<br />
Kontakt und Registrierung: www.usp.gv.at, T 0810/202202<br />
Foto: Fotolia<br />
EntGEltlICHE EInsCHaltunG dEs BundEsMInIstErIuMs Für FInanzEn
EN 1090<br />
Quality Austria darf zertifizieren<br />
Seit im Umfeld der Bauproduktenrichtlinie die EN 1090<br />
zum Geschäftsfeld der Quality Austria zählt, wurden in Schulungen<br />
mehr <strong>als</strong> 20 Auditoren und Fachexperten ausgebildet,<br />
die auf den Gebieten der Werkstattfertigung im Allgemeinen<br />
und des Schweißens im Besonderen sowie der Berechnung<br />
und Bemessung alle Erfordernisse des Stahl- und Aluminiumbaus<br />
beherrschen. Mit Bescheid vom 9. Oktober 2012<br />
wurde die Quality Austria nun auch für die Zertifizierung<br />
nach EN 1090 akkreditiert. Auch wenn die Übergangsregelung<br />
erst im Juni 2014 endet, empfiehlt Quality Austria,<br />
sich bereits jetzt damit intensiv auseinanderzusetzen. „Es<br />
braucht eine gewisse Vorlaufzeit, um fit für die Zertifizierung<br />
zu werden. Darüber hinaus könnte es zu Engpässen<br />
kommen, wenn erst alle gegen Ende der Frist um die Zertifizierungsaudits<br />
ansuchen. Damit würden auch allfällige Zeitpuffer<br />
wegfallen, falls Schwachstellen im Audit erkannt und<br />
diese durch Korrekturmaßnahmen abzuarbeiten sind“, sagt<br />
Prof. Dr. Wolfgang Nesitka, Produktmanager EN 1090 und<br />
Netzwerkpartner der Quality Austria. Bekanntlich dürfen<br />
tragende Bauteile aus Stahl oder Aluminium nach Juni 2014<br />
nur mehr mit CE-Kennzeichen in Verkehr gebracht werden.<br />
Die Verpflichtung zur Implementierung der Anforderungen<br />
nach der EN 1090 trifft alle Unternehmen, die derartige Produkte<br />
fertigen. In Zusammenhang damit schreibt die Norm<br />
eine verpflichtende Zertifizierung der „werkseigenen Produktionskontrolle“,<br />
<strong>als</strong>o ein gewisses Qualitätsmanagementsystem<br />
im Betrieb vor. Nach ÖNorm EN 1090 ist<br />
nachzuweisen, dass alle tragenden Bauteile den Anforderungen<br />
entsprechend konstruiert und produziert werden.<br />
Damit sind die wesentlichen Geschäftsfelder im Stahl-<br />
und Aluminiumbau erfasst, insbesondere die Fertigung<br />
in der Werkstatt. Falls auch Konstruktion und Bemessung<br />
zu den Unternehmensbereichen zählen, werden diese in<br />
die Zertifizierung mit einbezogen. Die Festlegungen in<br />
ÖNorm EN 1090 gelten auch für alle tragenden Verbundkonstruktionen<br />
aus Stahl und Beton.<br />
Für alle Bereiche des Bauwesens gültig<br />
Unabhängig von der Betriebsgröße, der Art der produzierten<br />
Bauteile und der regionalen Ausrichtung der<br />
Geschäftsaktivitäten innerhalb des EWR unterliegen sämtliche<br />
Stahl- und Aluminiumbaubetriebe den Regelungen von<br />
EN 1090 für tragende Konstruktionen. Diese können Gesamtbauwerke<br />
sein oder <strong>als</strong> Einzelteile in übergeordnete Tragsysteme<br />
integriert werden. Von der Regelung sind alle Bereiche<br />
des Bauwesens umfasst wie Hochbau, Fassadenbau, Geländerbau,<br />
Gerüstbau, Industriebau, Kraftwerksbau, Bühnenbau<br />
und Brückenbau. [red/QualityAustria]<br />
Branche<br />
Auch wenn die Übergangsregelung noch bis Juni 2014 gilt, empfiehlt Quality Austria den <strong>Metall</strong>baubetrieben, sich<br />
bereits jetzt intensiv mit der Zertifizierung nach EN 1090 auseinanderzusetzen.<br />
steel<br />
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architektonischen Stahlbau garantiert ein hohes Maß<br />
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sowie das Projektmanagement von Beginn an und<br />
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oder externen Projekten.<br />
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Als erfahrener Komplettanbieter liefert die international tätige Unger Gruppe langjähriges und branchenübergreifendes Know-how<br />
in allen Baubereichen und trägt nachhaltig zum Erfolg ihrer Kunden bei. Jahrzehntelange Kompetenz in der stahlverarbeitenden<br />
Industrie und der ganzheitlichen Projektabwicklung machen das Unternehmen im Familienbesitz zu einem vertrauensvollen<br />
und verantwortungsbewussten Partner. Europaweit ist Unger die Nummer eins im Stahlbau.<br />
Erfolgsfaktoren: Termintreue, Qualität und maßgeschneiderte Lösungen<br />
Wolfgang Nesitka:<br />
„Es braucht<br />
Vorlaufzeit, damit<br />
es 2014 zu<br />
keinen Engpässen<br />
kommt.“<br />
www.ungersteel.com
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Projekt & Praxis<br />
Spengergasse in neuem Gewand<br />
Eine der größten Schulen Wiens präsentiert sich nach rund drei Jahren Bauzeit in neuem Gewand.<br />
Die vor über 250 Jahren <strong>als</strong> Lehranstalt für Textilindustrie<br />
gegründete HTBLuVA Spengergasse im 5. Wiener<br />
Gemeindebezirk wurde durch einen Neubau erweitert<br />
und zu einem modernen Campus umgestaltet. Die<br />
geplante Neustrukturierung der Schule machte große Eingriffe<br />
in den bestehenden Gebäudekomplex notwendig. Die<br />
Trakte an der Ecke Stolbergasse/Spengergasse<br />
mussten abgebrochen<br />
werden, um Raum für<br />
die dringend benötigte<br />
Erweiterung zu schaffen.<br />
„Der Bau wurde in zwei<br />
Stufen abgewickelt. Bis<br />
2010 wurde, nach dem<br />
Abbruch des Bestandes,<br />
in einem rund 7.000<br />
Quadratmeter großen<br />
Zubau Raum für Labors,<br />
Maschinen für die Textilindustrie<br />
sowie ein<br />
neuer EDV-Trakt und zwei unterirdische Turnsäle geschaffen“,<br />
sagt Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft<br />
(BIG).<br />
Besonders ins Auge stechen die silbergrauen Aluminiumlamellen,<br />
die an der großteils gläsernen Fassade des Neubaus<br />
angebracht sind. Sie sind nicht nur ein optisches Highlight,<br />
sondern auch funktional. Je nach Sonnenstand richten<br />
sie sich automatisch neu aus, die Lamellen können aber<br />
auch je nach Bedarf manuell von den einzelnen Klassenzimmern<br />
aus gesteuert werden. Die großzügig gestalteten<br />
Räume werden mit viel Tageslicht versorgt. Da neben jeder<br />
Klassentür eine raumhohe Verglasung eingelassen ist,<br />
kann auch am Gang natürliches Licht genutzt werden. Die<br />
offene Raumstruktur soll zugleich die Umsetzung moderner<br />
Unterrichtsmethoden, wie z.B. Lerngruppen, unterstützen.<br />
Der Zubau ist über verglaste Brücken in den Obergeschoßen<br />
und eine unter dem Zugangsniveau gelegene Aula<br />
mit dem Altbau verbunden.<br />
Insgesamt wurden im Zuge dieses Projektes rund 33,8 Mio.<br />
Euro investiert. Verantwortlicher Planer ist der Wiener<br />
Architekt Otmar Hasler. [red/BIG]
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GLS Tanks<br />
Spezialtanks weltweit gefragt<br />
Die auf verschraubte Stahl-Email-Behälter und -Silos spezialisierte GLS Tanks International GmbH in Heidenreichstein/<br />
NÖ spürt eine Geschäftsbelebung durch das stark steigende internationale Interesse an „Green Energy“.<br />
GLS-Tanks werden in Biogasanlagen, in der<br />
Wasserreinigung und in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
„In den letzten drei Jahren haben wir<br />
die Mitarbeiterzahl um 50 Prozent auf 60 aufstocken<br />
müssen“, teilte der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Günther Fuchshuber dem NÖ<br />
Wirtschaftspressedienst mit. Und er benötige<br />
dringend noch weiteres Personal, vor allem HTL-<br />
Ingenieure und TU-Absolventen aus den Fachrichtungen<br />
Maschinenbau und Bauingenieurwesen.<br />
Das Unternehmen peilt auch heuer eine<br />
Umsatzsteigerung um 20 Prozent auf zwölf Millionen<br />
Euro an.<br />
Während die Planung und Erzeugung in Heidenreichstein<br />
konzentriert ist, erfolgt die Montage der Email-Tanks vor<br />
Ort, entweder durch eigene Mitarbeiter oder in Zusammenarbeit<br />
mit lokalen Partnerfirmen weltweit. „Unsere<br />
Spezialität ist, dass wir in Komponenten erzeugen, die<br />
kompakt verpackt überall hin leicht geliefert werden können“,<br />
erklärt Fuchshuber. Pro Jahr entstehen im Waldviertel<br />
etwa 300 Tanks in der Größe von zehn bis 10.000<br />
Kubikmetern. Dazu werden durchschnittlich 3500 Tonnen<br />
Stahl und 120 Tonnen Emailpulver verarbeitet. Die Auftragssummen<br />
reichen von 10.000 bis vier Millionen Euro.<br />
Integrierte Managementsysteme<br />
sind unsere Kompetenz<br />
Trainings n Assessments n Zertifizierung<br />
n ISO 9001<br />
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16 12 | 2012<br />
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Für die Biogasanlage Teterow/D lieferte GLS vier Faulbehälter mit je<br />
16 m Durchmesser und 15 m Höhe.<br />
Emaillieren ist ein thermischer Prozess, mit dem Emaillierpulver<br />
auf Stahl aufgebracht und im Emaillierofen bei 800<br />
Grad aufgeschmolzen wird. Dabei gehen Emailpulver und<br />
Stahl eine Verbindung ein. Die emaillierten GLS-Tanks sind<br />
korrosionsbeständiger <strong>als</strong> Edelstahl und erlauben einen flexiblen<br />
Umgang.<br />
Abnehmer der Email-Tanks aus Heidenreichstein sind die<br />
Industrie, der internationale Anlagenbau und auch Gemeinden.<br />
Laut Fuchshuber gibt es drei Anwendungsbereiche: In<br />
Biogasanlagen dienen die emaillierten Tanks der Lagerung<br />
von Biomasse, bei der Wasserreinigung sind die Tanks und<br />
Becken der Kläranlagen emailliert und die Landwirtschaft<br />
nutzt die Tanks für Silos oder <strong>als</strong> Güllebehälter.<br />
Die weltweit starke Nachfrage nach den Tanks aus Heidenreichstein<br />
hat für GLS eine Exportquote von 98 Prozent zur<br />
Folge. Die stärkste Nachfrage herrscht in Italien, Deutschland<br />
und Skandinavien. Der Absatz floriert aber auch im<br />
übrigen Europa, in Mexiko, den USA, Afrika, im mittleren<br />
und fernen Osten sowie in Japan. Die Märkte Australien und<br />
Südamerika sind derzeit in Vorbereitung.<br />
www.glstanks.com<br />
[red/hm]<br />
FeuerTrutz 2013<br />
Fast ausgebucht<br />
Von 20. bis 21. Februar 2013 zeigt sich die Fachmesse<br />
mit Kongress für vorbeugenden Brandschutz in Nürnberg<br />
erneut in Bestform.<br />
Die dritte <strong>Ausgabe</strong> der Fachmesse<br />
FeuerTrutz, von 20. bis 21. Februar<br />
2013 in Nürnberg, ist gefragt wie nie<br />
zuvor und wird an Fläche und Ausstellern<br />
zulegen. Das laufend aktualisierte<br />
Online-Ausstellerverzeichnis verrät<br />
schon jetzt, welche Unternehmen aus<br />
dem baulichen, anlagentechnischen<br />
und organisatorischen Brandschutz<br />
dabei sind. Auch der parallel stattfindende<br />
Brandschutzkongress geht in die<br />
heiße Anmeldephase. Auf dem Programm<br />
stehen 43 Vorträge rund um neue Regeln, Trends<br />
und Konzepte.<br />
[red/NürnbergMesse]<br />
Foto: Gls tanks International
Xervon<br />
Gerüstbauen <strong>als</strong><br />
Lehrberuf gefordert<br />
Die Schaffung eines eigenen Lehrberufs „Gerüstbauer“<br />
fordert Peter Klement, Geschäftsführer der Xervon<br />
Austria GmbH (vorm<strong>als</strong> ThyssenKrupp Xervon).<br />
Das in Maria Lanzendorf ansässige Unternehmen ist auf<br />
die Errichtung von Arbeits- und Traggerüsten spezialisiert. Im<br />
Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Klement,<br />
dass diese Ausbildung in Deutschland bereits angeboten würde<br />
und er für dieses Modell auch in Österreich einen Bedarf sähe.<br />
„Gerüstbauen ist ein interessanter und verantwortungsvoller<br />
Beruf“, erklärt Klement. Mit diesem Beruf könne man „hoch<br />
hinaus“ kommen und Karriere machen.<br />
Das bekannteste Objekt, das Xervon derzeit einrüstet, ist der<br />
Stephansdom in Wien. Daneben werden auch das Maria-Theresien-Denkmal<br />
und das Wiener Rathaus mit Gerüsten aus Maria<br />
Lanzendorf bearbeitet. Neben Baugerüsten stellt die Firma auch<br />
Traggerüste auf, die z. B. beim Brückenbau Einsatz finden. Alle<br />
Gerüste werden zuerst per CAD am Computer geplant und überprüft.<br />
In einem Gerüst mit 18 Metern Breite und 22,5 Metern Höhe<br />
sind etwa 1000 verschiedene Gerüstelemente eingesetzt. Die<br />
Preise bewegen sich je Größe und Standzeit von einigen Tausend<br />
Euro bis 100.000 Euro. Das höchste von Xervon errichtete<br />
Gerüst kam mit 136,4 Metern Höhe bei der Einrüstung des Südturms<br />
des Stephansdoms zum Einsatz. Die größte bei einem<br />
Traggerüst erreichte Spannweite belief sich auf 48 Meter.<br />
[red/Xervon]<br />
Ausgezeichnetes Bauwerk<br />
Die höchsten Alukuppeln<br />
Europas<br />
Zwei im Jahr 2010 errichtete Aluminiumkuppeln bei<br />
Civitavecchia (Italien) haben den „European Aluminium<br />
Award 2012“ in der Kategorie „Industrial Products – Building<br />
& Construction“ gewonnen.<br />
Die Aluminiumzwillingskuppeln wurden von Mero Italiana<br />
zur Kohlelagerung errichtet. Es handelt sich um zwei netzförmige<br />
Körper in der Form<br />
von geodetischen Kuppeln<br />
mit einem Durchmesser von<br />
144 m und einer Höhe von<br />
50 m, hergestellt nach dem<br />
Mero-System aus Röhren<br />
aus einer Aluminiumlegierung<br />
und kugelförmigen<br />
Knoten aus Edelstahl. Die<br />
beiden Kuppeln sind die<br />
höchsten in Europa und zeigen,<br />
dass Aluminiumlegierungen<br />
hervorragende Baumaterialien<br />
sind. Das<br />
Festigkeits-Gewichts-Verhältnis ist doppelt so hoch wie das von<br />
Stahl und die Korrosionsbeständigkeit macht eine Schutzbeschichtung<br />
überflüssig. [red/www.meroitaliana.it]<br />
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
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12 | 2012 17<br />
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<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Interview<br />
Die BAU hat „einen Lauf“<br />
Die Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme will im Jänner 2013 ihre Erfolgsgeschichte fortsetzen. Heinz<br />
Schmid*) sprach mit Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München GmbH, und Mirko Arend, stellvertretender<br />
Geschäftsbereichsleiter und Projektleiter der BAU 2013.<br />
Die BAU belegte vor zwei Jahren das<br />
gesamte Münchner Messegelände.<br />
Wie sieht es für 2013 aus?<br />
Pfeiffer: Wir werden wieder voll ausgebucht<br />
sein. Seit einigen Jahren ist<br />
die Nachfrage nach Ausstellungsfläche<br />
deutlich größer <strong>als</strong> unsere Hallenkapazität.<br />
Wir führen deshalb eine<br />
Warteliste, auf der sich zurzeit rund<br />
350 Unternehmen befinden. Leider<br />
können wir derzeit nicht alle Flächenwünsche<br />
erfüllen. Abhilfe ist mittelfristig<br />
in Sicht, denn die Messe München<br />
wird zwei neue Messehallen<br />
bauen. Spätestens 2019 werden wir<br />
zur BAU 20.000 m² Fläche zusätzlich<br />
anbieten können.<br />
Welche Leitthemen werden auf der<br />
BAU 2013 den Takt vorgeben?<br />
Arend: Das Thema Nachhaltigkeit<br />
steht nach wie vor über allem. Es<br />
bildet eine Art Klammer für unsere<br />
anderen Leitthemen: Energie 2.0,<br />
Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert<br />
und generationengerechtes Bauen.<br />
Alle diese Themen sind miteinander verknüpft und haben<br />
mit dem nachhaltigen Planen und Bauen zu tun. Und genau<br />
um diese Themen geht es auf der BAU.<br />
Die Entwicklung hin zur fortschreitenden Internationalisierung<br />
der BAU wurde in den vergangenen Jahren auf<br />
der Besucherseite deutlich. Setzt sich diese Entwicklung<br />
nun auch auf der Ausstellerseite fort?<br />
Arend: Natürlich wollen wir die BAU auch auf Ausstellerseite<br />
noch internationaler machen, da natürlich auch außerhalb<br />
Deutschlands neue innovative Bauprodukte und neue<br />
Ideen fürs Bauen entstehen. Oberstes Gebot ist dabei immer,<br />
dass die Qualität stimmt. Unternehmen, die ihre innovativen<br />
Produkte, Dienstleistungen und Services <strong>als</strong> Aussteller auf<br />
der BAU präsentieren wollen, müssen zum insgesamt hohen<br />
Qualitätsanspruch der BAU passen. Was die weitere Internationalisierung<br />
der BAU 2013 angeht, setzt uns hier die zur<br />
Verfügung stehende Hallenfläche leider gewisse Grenzen.<br />
Wir haben diesmal den Platz noch effizienter genutzt, und<br />
soweit möglich sind wir Nachfragen etablierter BAU-Aussteller<br />
nach zusätzlicher Fläche nur eingeschränkt entgegengekommen,<br />
um zumindest einige der internationalen Firmen,<br />
18 12 | 2012<br />
Reinhard Pfeiffer und Mirko Arend freuen sich über den anhaltenden Erfolg der im<br />
Zweijahres-Rhythmus stattfindenden internationalen Messe „BAU“ in München.<br />
die auf der Warteliste stehen, noch unterbringen zu können.<br />
2013 wird sich der Anteil der internationalen Aussteller auf<br />
der BAU um zwei Prozentpunkte erhöhen.<br />
Welchen Stellenwert hat Österreich für die Messe?<br />
Pfeiffer: Österreich führt das Ranking an, und zwar auf Aussteller-<br />
und Besucherseite. Auf der BAU werden auch 2013<br />
wieder über 100 Aussteller aus Österreich vertreten sein,<br />
und auch auf der Besucherseite gehen wir davon aus, dass<br />
wir das sehr hohe Niveau von 2011, <strong>als</strong> mehr <strong>als</strong> 11.000<br />
Besucher aus Österreich kamen, zumindest halten können.<br />
Aus Österreich zählen wir traditionell deutlich mehr Besucher<br />
<strong>als</strong> beispielsweise aus Nord- oder Ostdeutschland. Das<br />
ist auch nicht verwunderlich, denn Salzburg ist gerade mal<br />
eine gute Autostunde von München entfernt, nach Wien sind<br />
es vier Stunden, <strong>als</strong>o nicht weiter <strong>als</strong> nach Frankfurt.<br />
Das Ordnungssystem nach Produkten und Materialien<br />
wird 2013 durch eine neue „Themenführung“ ergänzt.<br />
Arend: Übergeordnete Themen machen es den Besuchern<br />
leichter, sich in der Angebotsvielfalt der Messe zurechtzufinden.<br />
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Besucher<br />
13. und 14. März 2013<br />
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nicht unbedingt nach einem bestimmten Produkt suchen, sondern<br />
nach Lösungen für einen bestimmten Gebäudebereich oder<br />
eine Gebäudesystematik Ausschau halten. Mithilfe der neuen<br />
Themenführung, umgesetzt in unserem BAU-App für iPhone,<br />
iPad und Android, können sie an entsprechenden Symbolen<br />
erkennen, in welchen Hallen zum Beispiel Produkte präsentiert<br />
werden, die vorwiegend an der Fassade zum Einsatz kommen<br />
bzw. dort Anwendung finden. Die neue Themenführung soll die<br />
erfolgreiche Gliederung nach Produkten und Materialien ergänzen.<br />
Welche Highlights sind 2013 für das Rahmenprogramm vorgesehen?<br />
Arend: Es gibt viele Highlights. Bekannte Architekten wie<br />
Patrik Schumacher, Brian Cody oder Werner Sobek werden Vorträge<br />
halten. Im Forum A6 werden Architekten und Hersteller<br />
gemeinsame Projekte vorstellen, etwa zu den Themen Bürohaus-<br />
und Medizinarchitektur. Unter Tagesthemen wie Smart<br />
Urban Systems, Engineered Materi<strong>als</strong> oder New Nature wird<br />
über die Zukunft der Architektur diskutiert und vieles mehr.<br />
Handwerker haben auf der BAU einen speziellen Anlaufpunkt,<br />
den „Treffpunkt Handwerk“, und natürlich gibt es wieder zahlreiche<br />
interessante Preisverleihungen.<br />
Ganz besonders und persönlich freue ich mich auf die „Lange<br />
Nacht der Architektur“, die wir zum zweiten Mal gemeinsam<br />
mit der Stadt München am Freitag, dem 18. Jänner, veranstalten<br />
werden und in der wir für Besucher und Aussteller, aber auch<br />
für architekturinteressierte Münchner 36 architektonisch spannende<br />
Gebäude in München unter dem Motto „Die Zukunft des<br />
Bauens“ für Touren zugänglich machen werden.<br />
Eine spezielle Neuheit für 2013 ist auch der Onlinekatalog,<br />
mittels dem ausstellende Firmen, deren Produkte, neue Lieferanten,<br />
Unternehmensprofile, Kontaktpersonen, Jobangebote<br />
oder die neuesten Pressemitteilungen leicht gefunden<br />
werden können?<br />
Arend: Wir haben unseren Onlinekatalog, den es übrigens<br />
schon zur BAU 2011 gegeben hat, in der Tat deutlich weiterentwickelt,<br />
sodass wir damit Aussteller und Besucher über konkrete<br />
Informationen noch besser zusammenbringen und vernetzen<br />
können. Aussteller haben vielfältigere Möglichkeiten,<br />
z. B. über die integrierten Pressefächer, das jeweilige Unternehmen<br />
und ihre Produkte darzustellen und schon frühzeitig dazu<br />
zu informieren. Wir haben die Suchfunktionen im Onlinekatalog<br />
dahingehend erweitert, dass nun z. B. auch nach Marken<br />
gesucht werden kann. Noch wichtiger ist mir – und das ist tatsächlich<br />
eine absolute Neuerung –, dass wir die Möglichkeiten<br />
und Funktionalitäten des Onlinekatalogs auch in unsere BAU-<br />
App komplett übertragen haben, die sich Interessierte bereits<br />
ab Anfang Dezember kostenlos „downloaden“ können.<br />
Wie schaut die Besuchererwartung für die BAU 2013 aus?<br />
Pfeiffer: Die BAU hatte in den letzten Jahren das, was man hier<br />
in Bayern „einen Lauf“ nennt. 2011 haben wir mit 236.000 Besuchern<br />
einen schon fast sensationellen Rekord erzielt. Es ist nicht<br />
einfach, dieses Niveau noch zu steigern. Im Kern geht es auch<br />
um die Qualität der Besucher und um die weitere Internationalisierung.<br />
Dies ist uns 2011 mit einer Steigerung von 60 Prozent<br />
auf insgesamt 60.000 ausländische Gäste eindrucksvoll gelungen.<br />
Selbst Wirtschaftskrisen und konjunkturelle Einbrüche<br />
konnten die Besucher nicht von der Reise nach München abhalten.<br />
Wenn uns <strong>als</strong>o das Wetter im Jänner keinen Strich durch die<br />
Rechnung macht, werden wir, auch rein zahlenmäßig, eine sehr<br />
erfolgreiche BAU 2013 erleben. Dessen bin ich sicher.<br />
*) Heinz Schmid ist Chefredakteur der Fachmagazine<br />
„Gebäudeinstallation“ und „Schwimmbad und Therme“ im<br />
Österreichischen Wirtschaftsverlag.<br />
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<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Trumpf<br />
Profis testen Blechwerkzeuge<br />
Bei Trumpf steht die praktische Anwendung im Fokus. An drei in den Messestand integrierten Arbeitstischen können<br />
Fachbesucher verschiedenste Elektrowerkzeuge des Unternehmens testen.<br />
„Natürlich können wir die Leistungsfähigkeit unserer<br />
Elektrowerkzeuge mit vielen Daten und Fakten beschreiben“,<br />
erklärt Vertriebsleiter Johannes Wetzel. „Echte Blech-<br />
Arbeitstische zum Testen der verschiedenste TruTool Werkzeuge.<br />
ISD Group<br />
Smart Design im Stahl- und <strong>Metall</strong>bau<br />
Die ISD Group präsentiert die neuesten Versionen ihrer Softwarelösungen<br />
für das Engineering: HiCAD, die CAD-Software,<br />
HELiOS, die PDM-Lösung, und HELiCON, das Werkzeug zur Erstellung<br />
von Produktkonfiguratoren. Die Weiterentwicklungen stehen<br />
ganz unter dem Motto Smart Design.<br />
Verbesserte Software-Ergonomie<br />
HiCAD zeigt sich mit einer deutlich verbesserten Software-Ergonomie<br />
für ein noch komfortableres Arbeiten: neues Look&Feel<br />
mit neuen, aussagekräftigeren Icons, browserunabhängige, stets<br />
aktuelle Webhilfe, verbesserte Darstellung von Benutzerinteraktionen,<br />
die stereoskopische 3D-Darstellung sowie die Präsentation<br />
im 3D-<strong>PDF</strong>-Format u. v. m.<br />
Neue Tools und Erweiterungen für den Stahl-<br />
und <strong>Metall</strong>bau<br />
Die Stahlbau-Lösung präsentiert<br />
sich mit neuen Designvarianten,<br />
u. a. für Betontreppen, Kreuzverbände<br />
und Pfettenanschlüsse<br />
sowie Rohranschlüsse mit<br />
direktem Einbau der Schweißnähte<br />
für die Steifen und die<br />
Verbindungsbleche am Profil.<br />
Neu ist auch der Geländerkonfigurator,<br />
mit dem sich individuelle<br />
Treppengeländer mühelos<br />
realisieren lassen.<br />
20 12 | 2012<br />
Foto: trumpf<br />
profis vom Bau lassen sich aber vor allem durch handfeste<br />
Beweise überzeugen.“<br />
Im Zentrum des Messeauftritts stehen insbesondere Produkte<br />
zur Dünnblechbearbeitung. Handwerker des Dach-<br />
und Fassadenbaus werden ebenso wie Heizungs-/Lüftungs-<br />
und Klimatechniker live erleben, wie unter anderem die 1,3<br />
Kilogramm leichte Akkuschere TruTool S 130 mit bis zu sieben<br />
Metern pro Minute durch bis zu 1,3 Millimeter dicke<br />
Bleche schneidet. Dabei lässt diese Schere auch in puncto<br />
Kurvengängigkeit und Handlichkeit kaum Wünsche offen.<br />
Ebenfalls zu sehen und zu testen sind die verschiedenen<br />
Nibbler und Profilnibbler von Trumpf. Sie zeigen ihre Stärken<br />
beim Einsatz an Profilblechen auf Dächern und Fassaden<br />
sowie im Behälter- und Karosseriebau. So eignet sich<br />
beispielsweise der Profilnibbler TruTool PN 161 selbst für<br />
tiefe Diagon<strong>als</strong>chnitte in Trapezblechen. Ein werkzeugloser<br />
Stempel- und Werkzeugträgerwechsel ist selbstverständlich.<br />
[red/Trumpf]<br />
Halle A5, Stand 431<br />
Im Bereich <strong>Metall</strong>bau ist der Ausbau der 3D-Funktionalität<br />
hervorzuheben. Bewährte 2D-Techniken lassen sich hier<br />
direkt in 3D-Schnittansichten nutzen unter Beibehaltung<br />
der im 2D üblichen Vorgehensweise.<br />
Mit dem Ausbau der Möglichkeiten beim Datenaustausch<br />
steht beispielsweise eine neue STEP-Schnittstelle (AP203/<br />
AP214) für den deutlich verbesserten Import/Export von<br />
STEP-Teilen zur Verfügung. Und durch die Kopplung zu<br />
FEM-Systemen wie ANSYS, FEMAP/NASTRAN oder<br />
PATRAN lassen sich HiCAD-Modelle schon in der frühen<br />
Konstruktionsphase simulieren und analysieren.<br />
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Halle C3, Stand 429<br />
PrOMOtIOn
Glas Marte<br />
Prädikat Leichtigkeit<br />
Die Gestaltung von Büros mit dem Baustoff Glas hat sich<br />
in den letzten Jahren grundlegend verändert. Transparenz<br />
und eine optimale Ausleuchtung mit natürlichem<br />
Licht werden in der Planung der Büroflächen in stark<br />
steigendem Interesse umgesetzt.<br />
Zukunftsweisende, architektonisch wie funktional<br />
anspruchsvolle Konzepte werden von Glas Marte Glasbau mittels<br />
Glastrennwandmodulen umgesetzt. Dank der zeitlosen, klaren<br />
Formensprache und Nutzung des hochwertigen Materi<strong>als</strong><br />
setzt die Produktlinie GM Martition nicht nur starke optische<br />
Akzente, sondern bündelt auch sämtliche Funktionen einer<br />
Glastrennwand in einer einzigen formschönen Einheit.<br />
Reduktion auf das Wesentliche<br />
Beim neuen Topmodell GM Martition Light ermöglicht das Fehlen<br />
der Vertikalpfosten Transparenz nach allen Seiten. In das<br />
beidseitig flächenbündige Erscheinungsbild fügen sich auch die<br />
Türen – bei gleicher Bautiefe wie die Fixteile und hohen Schallschutzanforderungen<br />
– harmonisch in das Gesamtbild ein. Zu<br />
sehen ist im Wesentlichen nur Glas. Profile, Beschläge oder<br />
Konstruktionsteile spielen in der Ansicht eine untergeordnete<br />
Rolle.<br />
Eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten von Fixteilen,<br />
Türen und Oberlichtelementen aus unterschiedlichsten Materialien<br />
bzw. Beplankungen sowie verkürzte Montagezeiten versprechen<br />
eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die werkseitig vorgefertigten<br />
Glasbaumodule werden in ein am Bau vorab montiertes<br />
Aufnahmeprofil eingehängt. Diese Art der Modulmontage<br />
schützt den Glaszwischenraum vor Verunreinigungen. Die Montage<br />
erfolgt direkt auf sämtliche Bodenbeläge, Estriche oder<br />
Hohlraumböden. Minimalistische Türbeschläge mit überzeugenden<br />
Funktionen sowie ein Ganzglasmodul, welches leicht<br />
versetzbar und auf geänderte Raumerfordernisse anpassbar ist,<br />
überzeugen Architekten wie Raumplaner gleichermaßen.<br />
[red/Glas Marte]<br />
Halle C2, Stand 120<br />
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Die neue strategische<br />
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Die strategische Allianz zwischen AGC und<br />
Interpane verbindet flächendeckende Präsenz<br />
mit einer erweiterten Produktpalette auf<br />
höchstem Niveau. Somit erleben unsere Kunden<br />
ab sofort eine merkbare Erweiterung des<br />
Leistungs- und Lieferspektrums.<br />
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<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Sapa Building System<br />
Globale Lösungen auf der BAU 2013<br />
Sapa Building System nimmt zum ersten Mal an der Messe BAU in München teil und präsentiert seine Aluminiumsysteme<br />
zur Gestaltung der Gebäudehülle.<br />
Nicht weniger <strong>als</strong> zehn verschiedene Sapa-Building-System-Unternehmen<br />
aus verschiedenen internationalen<br />
Märkten werden sich zwischen 14. und 19. Jänner auf<br />
der führenden europäischen Baumesse vorstellen und Sapa<br />
selbst präsentiert in München drei „State-of-the-Art“-Innovationen:<br />
Aktive Gebäudehülle: NRGY 62 – das neue Fassadensystem<br />
Eine Hochleistungs-Gebäudehülle, wie z. B. das Fassadensystem<br />
Sapa Building System NRGY 62, ist der<br />
Schlüssel für die Schaffung von Niedrigstenergiehäusern.<br />
Hoch isolierte und luftdichte<br />
Fassadensysteme tragen wesentlich zur<br />
Energieeinsparung bei. Ergänzende Sonnenschutzanlagen<br />
zur Beschattung von<br />
sich öffnenden Gebäudeteilen und die<br />
Integration eines dezentralen Lüftungssystems<br />
halten den Energieverbrauch<br />
minimal.<br />
NRGY 62 ermöglicht regenerative<br />
Energiegewinnung durch Solarstromerzeugung<br />
aus gebäudeintegrierter<br />
Fotovoltaik (BIPV).<br />
Das Fassadensystem erfüllt<br />
die architektonischen Anforderungen<br />
der heutigen Zeit und<br />
ermöglicht große Glasflächen<br />
zur Maximierung der Tageslicht-<br />
Passiv-Fenster Avantis 95 durchflutung. Glasscheiben bis zu<br />
einem Gewicht von 400 kg können<br />
aufgrund eines innovativen Smart-<br />
Pin-Systems <strong>als</strong> Standard verbaut werden.<br />
NRGY 62 ergänzt die bereits umfangreiche Auswahl an E52und<br />
E72-Vorhangfassadensystemen, die Sapa Building System<br />
bereits anbietet.<br />
Das Passiv-Fenster: Avantis 95<br />
Avantis 95 erhält das Zertifikat „Passivhausgeeignete Komponente“<br />
vom Passivhaus Institut in Darmstadt und dem<br />
ift in Rosenheim. Es erfüllt damit die höchsten Isolationsnormen.<br />
Avantis 95 ist ein Passivfenstersystem nach dem<br />
neuesten Stand der Technik: hohe thermische Isolierung,<br />
extrem hohe Luftdichtigkeit (sechsmal höher <strong>als</strong> die europäische<br />
Norm) und Wasserdichtigkeit bis zu 1200 Pa.<br />
Das System hat eine Bautiefe von 95 mm und ist in verschiedenen<br />
Farben verfügbar. Außerdem ermöglicht eine Zweifarboption<br />
variierende Farben für die Innen- und Außenseite<br />
des Profils. Flügelgewichte bis 170 kg können realisiert werden.<br />
Die Schiebetür: Confort 160<br />
Confort 160 ist ein thermisch isoliertes Hochleistungs-<br />
Schiebetürsystem mit benutzerfreundlicher Bedienung. Das<br />
ästhetisch ansprechende System ist filigran und dennoch<br />
sehr stabil und dabei erstaunlich energieeffizient. Bei einem<br />
maximalen Flügelgewicht von 400 kg sind große verglaste<br />
Flächen leicht realisierbar. Das Design dieser Tür ermöglicht<br />
beim inneren Rahmen einen bündigen Abschluss mit den<br />
innen liegenden Böden und vermeidet dadurch die Bildung<br />
von Schwellen (Barrierefreiheit).<br />
22 12 | 2012<br />
Globale Lösungen<br />
Sapa Building System gehört zur weltweit tätigen und in<br />
Schweden ansässigen Sapa Group mit mehr <strong>als</strong> 14.600 Mitarbeitern.<br />
Sapa Building System ist in über 23 Ländern<br />
aktiv und entwickelt<br />
und vermarktet innovative<br />
Aluminiumprofile.<br />
Das Unternehmen ist<br />
der weltweit führende<br />
unabhängige Hersteller<br />
von Aluminiumprofilen<br />
und verfügt über<br />
umfangreiche Einrichtungen<br />
zur Extrusion,<br />
Wiedereinschmelzung,<br />
Eloxierung und Polyester-Pulverbeschichtung.<br />
Verteilt sind diese über<br />
mehrere Standorte.<br />
Auf diese Weise wer-<br />
den eine umfassende<br />
Kontrolle sowie eine<br />
Schiebetür Confort 160<br />
schnelle und kooperative Reaktion ermöglicht. Das Geschäftskonzept<br />
ist auf einer engen Kooperation mit den Kunden in<br />
Europa, Nord amerika und Asien aufgebaut.<br />
Mit ihren hervorragenden F&E-Teams bietet Sapa Building<br />
System Architekten und Planern eine breite Palette an innovativen<br />
Aluminiumsystemen für Vorhangfassaden-, Türen-,<br />
Fenster- und Sonderapplikationen. Diese Expertise wird zu<br />
einer branchenführenden Palette an hochwertigen Aluminiumsystemen<br />
zusammengeführt. Die Struktur der Sapa<br />
Group ermöglicht die Kontrolle des Prozesses vom Anfang<br />
bis zum Ende und somit können sich die Kunden auf eine<br />
sichere und effiziente Versorgungskette verlassen.<br />
Märkte und Produkte<br />
Sapa Building System operiert im Bauwesen und liefert dort<br />
architektonische Aluminiumlösungen. Hierfür bietet das<br />
Unternehmen innovative Produkte, hervorragende Leistungen,<br />
technische Expertise, Konstruktions-Know-how sowie<br />
Partnerschaften mit einem Netzwerk aus führenden Planern,<br />
Herstellern und Installateuren. Sapa Building System<br />
ist im Bauwesen auf den Feldern des Wohnungs- und Gewerbebaus,<br />
Neubauten und Renovierung aktiv. Das Fabrikantennetzwerk<br />
von Sapa Building System ist in mehr <strong>als</strong> 23<br />
Ländern tätig und arbeitet hauptsächlich mit autorisierten<br />
Installateuren zusammen.<br />
Fenster-, Türen- und Vorhangfassadensysteme müssen<br />
komplexe Aufgaben erfüllen, wobei nachhaltige Gebäude<br />
Robustheit, Sicherheit und Komfort sowie einen niedrigen<br />
Energieverbrauch bieten müssen. Die Sapa-Building-System-<br />
Produkte sind dazu konzipiert, all diese Ziele zu erreichen.<br />
Die Sapa-Building-System-Produktpalette umfasst: Fenster,<br />
Türen, Befestigungselemente, Vorhangfassaden, Sonnenschutz,<br />
Glasdächer, Wintergärten und gebäudeintegrierte<br />
Fotovoltaik. Außerdem werden Sonderprodukte für spreng-,<br />
feuer- und schusssichere Anforderungen angeboten.<br />
www.sapagroup.com<br />
Halle B1, Stand 521<br />
PrOMOtIOn
Das Inspiria Science Center in Norwegen<br />
(AART architects A/S) befindet sich zurzeit<br />
im Bau und wird eines der modernsten<br />
Wissenschaftszentren Nordeuropas sein.<br />
Es kombiniert Kommunikation und Archi-<br />
Der AZ Tower in Brno/CZ (Architekturbüro Burian-Krivinka) ist<br />
ein Wolkenkratzer, der nach seiner Fertigstellung das höchste<br />
Gebäude in Tschechien sein wird. Der AZ Tower wird 111 Meter<br />
hoch sein, über 30 Stockwerke verfügen und alle Gebäude im<br />
südlichen Stadtzentrum, darunter auch den M-Palace und das<br />
Spielberk-Bürozentrum, überragen.<br />
Sapa-Produkte: Elegance 52, Avantis 70, Elegance 52 FR<br />
tektur zu einem inspirierenden Ganzen,<br />
schafft dadurch neue Bildungsräume und<br />
fördert den Gedanken der Nachhaltigkeit <strong>als</strong><br />
Möglichkeit, die Lebensqualität zwischen<br />
Mensch und Umwelt zu verbessern.<br />
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Sapa-Produkte: Fassaden, Türen, Fenster,<br />
verglaste Dächer, Solarregler und -gebäude,<br />
integrierte Fotovoltaik, energieeffiziente<br />
Fassade 4150 SX, Spezialisolatoren, Glasleisten<br />
für Dreifachverglasungen<br />
Das One Angel Square in Manchester/GB (Architekt: 3DReid) ist<br />
ein Bürohochhaus, das <strong>als</strong> Hauptsitz der Co-operative Group dienen<br />
soll. Das 100 Millionen Pfund teure, einzigartige Bauwerk<br />
wird natürliche Ressourcen nutzen, indem es passive Solargewinne<br />
zu Heizzwecken maximiert und mithilfe seiner Doppelfassade<br />
für natürliche Belüftung, adiabatische Klimatisierung,<br />
Gewinnung von Regenwasser sowie die Abwärmenutzung sorgt.<br />
Um die Form des Bauwerks noch hervorzuheben, wurde die zur<br />
Halterung der Glaspaneele entwickelte äußere Aluminiumkonstruktion<br />
bronzefarbig eloxiert, sodass sie in der Sonne glänzt.<br />
Sapa-Produkte: Doppelfassade, E72 elementierte CW-System,<br />
Sonderlösung<br />
Varyap Meridian in Istanbul/Türkei (RMJM Architecture) ist ein<br />
Bauprojekt in der Nähe des Finanz- und Geschäftsviertels von<br />
Istanbul, das vielseitig genutzt werden soll. Der Varyap Meridian<br />
Grand Tower wird mit 244 Metern das höchste Gebäude<br />
des gesamten Projekts sein. Insgesamt soll das Projekt Raum für<br />
20.000 Menschen bieten und eine Milliarde Dollar kosten.<br />
Das riesige Bauvorhaben wird über zahlreiche umweltfreundliche<br />
Elemente verfügen, darunter Sammelstellen für Regenwasser<br />
sowie Einrichtungen zur Optimierung der Wassernutzung und<br />
Reduzierung des Energieverbrauchs. Weitere nachhaltige Komponenten<br />
des Projekts werden die Verwendung von Windturbinentechnologie<br />
sowie Kühlwasserbecken sein.<br />
12 | 2012 23
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
GM TOPROLL<br />
PARAPET<br />
Die sicheren<br />
Hängeschieber mit<br />
Glasbrüstung<br />
WIR STELLEN AUS:<br />
BAU<br />
2013<br />
IN MÜNCHEN!<br />
14. – 19. JÄNNER 2013<br />
HALLE C2 / STAND 129<br />
Schiebesysteme in Kombination<br />
mit Glasbrüstungen<br />
GM TOPROLL PARAPET ist die Komplettlösung<br />
für Balkonverglasungen.<br />
Das System besteht aus einer<br />
variierbaren Glasbrüstung und<br />
flexiblen rahmenlosen Ganzglas-<br />
Schiebeelementen.<br />
Das System eignet sich hervorragend<br />
<strong>als</strong> Wind- und Wetterschutz mit optischer<br />
Raffinesse an Balkonen, Loggien<br />
und Wintergärten.<br />
Glas Marte GmbH<br />
A 6900 Bregenz • Brachsenweg 39<br />
T +43 5574 6722-0 • Fax -57<br />
technik.in.glas@glasmarte.at<br />
www.glasmarte.at<br />
24 12 | 2012<br />
GM_Anz_Parapet_44x255_2c_lay.indd 1 27.11.12 14:03<br />
Hueck<br />
Energieeffizienz, Gebäudesicherheit<br />
und Wohnkomfort<br />
Die Eduard Hueck GmbH & Co. KG begrüßt Kunden und Interessenten auf der<br />
BAU 2013 an der seit Jahren gleichen, vertrauten Stelle in Halle B.<br />
Die Themenschwerpunkte sind Energieeffizienz,<br />
Gebäudesicherheit und Wohnkomfort.<br />
Im Mittelpunkt des Interesses<br />
steht das neue hochwärmegedämmte<br />
Fenster- und Türensystem Lambda duo,<br />
welches erstm<strong>als</strong> auf der BAU 2013 der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt wird. Das System<br />
eröffnet neue Möglichkeiten zur Energieeffizienz,<br />
Verarbeitungsfreundlichkeit und<br />
Wirtschaftlichkeit. Passivhaustauglichkeit,<br />
identische Profilaußen- und -innenkammern<br />
sowie Standardbeschlagnut sind die<br />
Themen, die Hueck dem Fachpublikum<br />
demonstriert.<br />
Basierend auf dem bewährten Lambda-System<br />
stellt Hueck sein Brand- und Rauchschutzsystem<br />
Lava vor. Bei einer Profilbautiefe<br />
von nur 77 mm erfüllt Lava die<br />
Feuerwiderstandsklassen 30/60/90, aber<br />
auch <strong>als</strong> spezielle Rauchschutztüre alle<br />
Anforderungen an den Rauchschutz nach<br />
DIN 18095 und DIN EN 1634-3. Diese wichtige<br />
Funktion zur Gebäudesicherheit ist bei<br />
Lava kombiniert mit einem Höchstmaß an<br />
optischer Eleganz. Größtmögliche Abmes-<br />
sungen für Glasflächen bei schm<strong>als</strong>ten<br />
Profilansichten ergeben ein Plus an Transparenz<br />
und „Luftigkeit“. Durch den identischen<br />
Profilaufbau mit Lambda haben die<br />
Lava-Türen und -Wände auch die gleiche<br />
Ansicht wie diese Standardkonstruktion<br />
und ermöglichen so eine architektonisch<br />
einheitliche Optik.<br />
Großzügige Übergänge in andere Wohnbereiche<br />
– speziell für den Zugang vom Innen-<br />
in den Außenbereich – sind die Stärke des<br />
hochwertigen und komfortablen Volato-Systems<br />
für Schiebe- und Hebeschiebeanlagen.<br />
Schmale Profilkonturen für elegante, großzügige<br />
Schiebeelemente mit größtmöglichem<br />
Lichtdurchlass und glatten Innenansichten<br />
sorgen für Wohnkomfort. Als<br />
Ergänzung dieses Systems stellt Hueck in<br />
München auch die Monorail-Serie vor. Bei<br />
dieser Variante wird das Festfeld direkt im<br />
Blendrahmen verglast und ermöglicht so<br />
eine noch schnellere und leichtere Verarbeitung<br />
und damit kostengünstige Lösung.<br />
[red/Hueck]<br />
Halle B, Stand 103<br />
13. und 14. März 2013<br />
www.metallbaukongress.at<br />
Fotos: Eduard Hueck GmbH & Co. KG
Zweikomponentenkleber<br />
Beste Beständigkeit gegen Licht und Wetter<br />
Der Ramsauer 670 2-Komponenten-Kleber ist ein schnell abbindender Silikonkautschuk mit hervorragenden<br />
mechanischen und adhäsiven Eigenschaften.<br />
Seine Basis aus speziellen Siloxan-Polymeren<br />
garantiert eine hohe Lebendauer und extreme<br />
Beständigkeit gegen Witterung und UV-Bestrahlung.<br />
Ausgesuchte Silan-Additive sorgen für ein<br />
breites Haftspektrum auf einer Vielzahl unterschiedlicher<br />
Untergründe. Somit eignet er sich<br />
sehr gut für Verklebungen von Glas, Beton, Holz,<br />
Kunststoffen und <strong>Metall</strong>en. Bei saugenden Untergründen<br />
ist auf die Verwendung des Ramsauer<br />
Primers 160 zu achten, der speziell auf diese<br />
Kombination von Untergrund und Silikonkautschuk<br />
abgestimmt wurde. Durch seine Zusammensetzung<br />
ist der Ramsauer 670 2-Komponenten-Kleber<br />
speziell für solche Applikationen<br />
geeignet, an denen der Zutritt von Luftfeuchtigkeit<br />
blockiert ist. Der 2-komponentige Aufbau<br />
garantiert hier bei Verarbeitungstemperaturen<br />
von +5 bis +35 °C eine schnelle und sichere Vulkanisation<br />
der Klebemasse. Das einzigartige Vernetzungssystem<br />
sorgt für den Aufbau eines<br />
extrem stabilen und widerstandfähigen, aber den-<br />
QuAlität mit sicherheit<br />
Die Firma Ramsauer ist seit fast 130 Jahren ein kompetenter Partner für Dichtstoffe.<br />
Durch geprüfte Produkte (DIN 18545, Gruppe E), enge Zusammenarbeit mit<br />
Farbherstellern und Prüfinstituten können wir auch für Ihren Betrieb einen optimal<br />
abgestimmten Dichtstoff anbieten.<br />
Wir haben es uns zur Aufgabe gestellt, die Bedürfnisse und Probleme unserer Kunden<br />
zu erkennen und auf den jeweiligen Fall bezogen, die optimale Lösung zu erarbeiten.<br />
Dichtstoffe inDustriekleber Pu-schäume<br />
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
noch flexiblen molekularen Netzwerks. Dieses erzeugt bei der<br />
Ausbildung und Durchhärtung keine gesundheitlich bedenklichen<br />
Abspaltungsprodukte und ist fast gänzlich geruchsneutral. Der<br />
Anwendungsbereich erstreckt sich vom einfachen Verfugen von<br />
Holz- und <strong>Metall</strong>rahmen über das Abdichten von VSG-Glasfenstern,<br />
Vitrinen und Aquarien bis hin zu technischen Verklebungen<br />
von Automobil- und Schiffsteilen, Cerankochfeldern,<br />
Eisenkonstruktionen und anderen industriellen Anwendungen.<br />
halle A5, stand 416<br />
ramsauer Gmbh & co kG A-4822 Bad Goisern a. H., +43/(0)6135/8205-0, office@ramsauer.at www.ramsauer.at<br />
12 | 2012 25<br />
PrOMOtIOn
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Pro<strong>Metall</strong><br />
Fassaden mit Muster und Farbe<br />
Österreichs Spezialist für <strong>Metall</strong>fassaden erweitert sein Sortiment.<br />
Seit nunmehr 15 Jahren<br />
ist Pro<strong>Metall</strong> österreichischer<br />
Marktführer für Lochblech-,<br />
Streckmetall- und Gitterrostfassaden.<br />
Das Beratungsteam<br />
um Eigentümer Thomas Häusler<br />
entwickelt gemeinsam mit<br />
Österreichs Architekten und<br />
Fassadenbauern den Markt für<br />
gestanzte <strong>Metall</strong>fassaden. Von<br />
der Planungs-, Wettbewerbs-,<br />
und Ausschreibungsphase<br />
bis hin zur Beratung, Umsetzung<br />
sowie technischen und<br />
kaufmännischen Optimierung<br />
begleitet Pro<strong>Metall</strong> die <strong>Metall</strong>- und Fassadenbauer.<br />
Mustergewalzte, gefärbte und gestrahlte Edelstahlbleche ergänzen<br />
neuerdings das breite Spektrum des Pro<strong>Metall</strong>-Angebots für<br />
Industrie, Gewerbe und Architektur. Neu und einmalig in Österreich<br />
sind die Varianten „Karo“, „Leinen“, „5WL“, „Spiegelblech“,<br />
etc. direkt vom Pro<strong>Metall</strong>-Lager in Leobersdorf mit 24/48-Stunden-Lieferservice.<br />
Wie bei allen anderen Pro<strong>Metall</strong>-Produkten<br />
bieten die <strong>Metall</strong>fassadenspezialisten auch für mustergewalzte<br />
Bleche ein extrem tiefes, flexibles Fertigungsspektrum für verschiedenste<br />
Sonderwalzungen, Färbungen oder Strahlungen sowie<br />
für kombinierte Oberflächen – zum Beispiel gefärbt UND gewalzt!<br />
26 12 | 2012<br />
„Wir unterscheiden uns<br />
vor allem durch die hohe<br />
Kompetenz unserer Mitarbeiter,<br />
Know-how und<br />
langjährige Erfahrung<br />
von unserem ausschließlich<br />
internationalen<br />
Wettbewerb. Unsere<br />
dadurch selbst entwickelte,<br />
hohe Effizienz<br />
sowie unsere Flexibilität<br />
ermöglichen es uns, uns<br />
gegen oft viel größere<br />
Mitbewerber durchzusetzen.<br />
Wir blicken immer<br />
vorsichtig, jedoch sehr zuversichtlich in die Zukunft“, erklärt Thomas<br />
Häusler und weist auf weitere geplante Investitionen hin –<br />
etwa in ein neues, eigenes Zentrallager am niederösterreichischen<br />
Standort Leobersdorf.<br />
Pro<strong>Metall</strong> GmbH<br />
Aumühlstraße 14 (ARED-Park), A-2544 Leobersdorf<br />
T +43 (2256) 62541-0, F +43 (2256) 62541-20<br />
E verkauf@prometall.at<br />
www.prometall.at<br />
INNOVATIONEN – VISIONEN – EXPERTENWISSEN<br />
Weitere Informationen unter www.metallbaukongress.at<br />
KONGRESS<br />
TERMIN 13. und 14. März 2013<br />
ORT Messegelände Wieselburg<br />
PAUSCHALE € 299,– (exkl. 20 % USt)<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
PrOMOtIOn
Dorma<br />
Ganzheitliche Lösungen<br />
Unter dem Messemotto „From Today to Tomorrow“ präsentiert<br />
der Premiumanbieter auf einem zweigeschoßigen<br />
Messestand in Halle B1 außerdem seine ganzheitlichen<br />
Produktlösungen und innovative Zugangslösungen. Premiere<br />
feiert aber auch der neue Markenauftritt, den das<br />
Ennepetaler Familienunternehmen auf der BAU dem Fachpublikum<br />
vorstellt. Zukünftig sollen alle Produkte ein<br />
Dorma-spezifisches Design aufweisen, um einen hohen Wiedererkennungswert<br />
zu erreichen.<br />
Neben der neuen Markenstrategie können sich die Besucher<br />
aber auch mit dem breiten Produkt- und Lösungsportfolio<br />
von Dorma in vier übergreifenden Themenkomplexen vertraut<br />
machen.<br />
Der erste Bereich zeigt Lösungen für Stadien und große<br />
Sportstätten. Das Unternehmen hat unter anderem Stadien<br />
für die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika, die Fußball-<br />
Europameisterschaft in Polen und der Ukraine sowie Sportstätten<br />
der Olympischen Spiele 2012 in London ausgestattet.<br />
Der zweite und der dritte Themenkomplex behandeln die<br />
Schwerpunktthemen Office/Residential und Hotel. In diesen<br />
Bereichen bietet Dorma ganzheitliche Produktlösungen rund<br />
um die Tür an. Der vierte Bereich ist auf einer extra eingerichteten<br />
Etage dem Thema Zukunft gewidmet. Produkt- und<br />
Designstudien erwarten hier den Fachbesucher und überra-<br />
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Mit einem neuen Markenauftritt präsentiert Dorma in München Produkt- und Designstudien, die Einblicke in die globale<br />
Produktwelt der Zukunft geben.<br />
Extreme Wetterschutzlamelle<br />
Linius ® L.050W<br />
Halle B1 – Stand 101<br />
• Wasserabweisende Lamellen, getestet gemäss DIN EN 13030: 2002-03<br />
• Lamellen aus stranggepresstem Aluminium, Legierung EN AW-6063 T66<br />
• E6/EV1 eloxiert oder pulverbeschichtet in RAL-Farben<br />
• Physischer freier Querschnitt: 57 %<br />
• Einfache Klipsmontage<br />
Mehr Informationen? www.renson.de<br />
Eine der spektakulärsten Sportstätten der Olympischen Spiele<br />
2012 in London war das Radstadion. Dorma lieferte hier unter<br />
anderem Panic-Hardware-Beschläge, die im Notfall die Türen<br />
öffnen.<br />
schen ihn mit Einblicken in die Produktwelten und Lösungen<br />
von morgen.<br />
Neben regelmäßigen Architektenrundgängen über den Messestand<br />
sponsert Dorma gemeinsam mit weiteren Partnern<br />
am 18. Jänner 2013 die „Nacht der Architektur“. Der Besuch<br />
von bekannten Gebäuden Münchens steht in dieser Nacht<br />
auf dem Programm. Die Gäste der Veranstaltung haben<br />
dabei Gelegenheit, Kontakte zu den planenden Architekten<br />
zu knüpfen.<br />
[red/Dorma]<br />
Halle B1, Stand 518<br />
12 | 2012 27<br />
<strong>Metall</strong>_AT_L050W_1212.indd 1 3/12/12 16:38
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Wicona<br />
Technik für Ideen<br />
Wicona hat sich zum Ziel gesetzt, seinen <strong>Metall</strong>bau-Kunden durch intelligente Systeme mit echten Verarbeitungsvorteilen<br />
spürbare Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.<br />
Auf rund 650 m² hat Wicona in München genügend Platz<br />
für die Präsentation der zahlreichen Neuheiten anhand von<br />
speziellen Produktmustern, die einen Blick ins Innere der<br />
Konstruktion gewähren und so die intelligenten Lösungen<br />
sichtbar werden lassen.<br />
Die Fensterserie WicLine evo wird auf der BAU mit nochm<strong>als</strong><br />
verbesserten Beschlagslösungen, mit zusätzlichen Öffnungsarten<br />
und neuen Anwendungen im Bereich Barrierefreiheit<br />
erweitert. Neu sind einwärts und auswärts öffnende barrierefreie<br />
Fenstertüren und die Ausführung mit barrierefreier<br />
Schwelle für zweiflügelige Stulpvarianten.<br />
Mit dem Trend zu großformatigen Fensterelementen<br />
steigen auch die Ansprüche an die Beschlagstechnik:<br />
Mit WicStar-Beschlägen lassen sich Dreh-Kipp-Flügel<br />
bis 200 kg und Drehflügel bis zu 300 kg standardmäßig<br />
realisieren. Alle evo-Dreh-Kipp-Beschläge für (verdeckte<br />
und aufliegende Bänder) sind in die höchstmögliche<br />
Korrosionsklasse 5 eingestuft.<br />
Mit dem neuen Brandschutzfenster WicLine 75FP<br />
ergänzt Wicona zudem das Angebot von Brandschutztüren<br />
und Brandschutzfassaden zum Komplettprogramm<br />
für diese Spezialanwendung.<br />
Bessere Türen effizienter bauen – mit diesem<br />
Anspruch stellt Wicona die Neuheiten bei Wic-<br />
Style evo vor: Die Schlossbefestigungen direkt<br />
in der Dämmzone optimieren den Wärmeschutz<br />
durch Vermeidung von Wärmebrücken<br />
und verkürzen die Fertigungszeiten.<br />
Ihre BAU-Premiere erleben Pendeltür, Fingerschutztür<br />
und Ganzglastür sowie Varianten<br />
mit Einbruch- (RC 1N-RC3) und Durchschusshemmung<br />
(FB 4). Bei den Schiebeelementen<br />
stehen neue Varianten der Hebe-Schiebe-<br />
Tür WicSlide 160 im Mittelpunkt. Zum<br />
Anfassen und Erleben ist in München<br />
die verbesserte Technologie für<br />
noch leichteres Öffnen und Schließen.<br />
Auf der BAU präsentiert Metabo seine Innovationen für<br />
die Kernzielgruppen Bauhandwerk und Renovierung sowie<br />
<strong>Metall</strong>handwerk und -industrie. Dass professionelle Anwender<br />
mit Metabo besonders mobil unterwegs sind, zeigt das<br />
breite Akku-Sortiment.<br />
Für Bauschlosser und andere <strong>Metall</strong>handwerker hat<br />
Metabo einiges zu bieten: Der neue Rohrbandschleifer RBE<br />
9-60 ergänzt das breite Maschinenprogramm zur Edelstahlbearbeitung.<br />
Genau wie beim Winkelschleifer, beim Kehlnahtschleifer,<br />
bei der Bandfeile und bei der Satiniermaschine<br />
28 12 | 2012<br />
Software-Upgrade<br />
Im Softwarebereich erweitert Wicona das Bearbeitungs-<br />
und Bestellprogramm WicTop Genius um ein komplettes<br />
Statikmodul und die Onlineordermöglichkeit direkt aus<br />
dem Konstruktionsmodul heraus. Für die Gestaltungssoftware<br />
WicPlot gibt es ab der BAU 2013 eine Konstruktionsunterstützung<br />
mit datenbankgesteuerter Funktion. Der<br />
direkte Zugriff ist auf alle Wicona-Produkte und zahlreiche<br />
zusätzliche Zeichnungsdatenbanken sowie automatische<br />
Funktionen wie Autovervollständigung für die Verglasung<br />
möglich.<br />
[red/Wicona)<br />
Halle C1, Stand 338<br />
Metabo<br />
<strong>Metall</strong>bearbeitung mit und ohne Kabel<br />
Am Metabo-Messestand können die Besucher selbst Hand anlegen und alle Elektrowerkzeuge persönlich testen.<br />
präsentieren die Nürtinger auch beim Rohrbandschleifer<br />
sowohl eine Netz- <strong>als</strong> auch eine Akku-Variante mit ausdauernden<br />
4,0 Amperestunden für die mobile Inox-Bearbeitung.<br />
Was mit moderner Akku-Technologie heute alles möglich ist,<br />
zeigt auch die weltweit erste Akku-Magnetkernbohrmaschine,<br />
die Besucher am Stand live erleben können. Ein<br />
breites Set an Winkelschleifern, etwa die WEPBA-Modelle mit<br />
zahlreichen Komfort- und Sicherheitsfunktionen, runden das<br />
Messeprogramm im <strong>Metall</strong>bereich ab. [red/Metabo]<br />
Halle A5, Stand 530
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Eine starke<br />
Partnerschaft mit<br />
Natürlich Glas<br />
Spitzenwerte in Glas vom<br />
innovativen Netzwerk<br />
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HALLE C 2, STAND 338<br />
© alex ale a alex ale lex le ex e andre andr and nd n re e zveige zveig zve zv i igee<br />
r
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
RMIG<br />
Lochblech voran!<br />
Perforierte Bleche können in der Architektur vielfältig angewendet werden – angefangen bei der Gewichtsreduktion von<br />
Bauteilen über optimierte akustische Eigenschaften bis hin zu einer verbesserten Wärmeableitung.<br />
Natürlich spielt aber auch die Ästhetik eine tragende Rolle,<br />
denn kaum ein Material lässt sich vergleichsweise unkompliziert,<br />
individuell und kostengünstig fertigen.<br />
Verwendung von Lochblech anstelle von<br />
Glas bei Bauprojekten – die Gründe<br />
Während eines Bauprojekts könnte die Frage auftauchen, ob Glas<br />
oder Lochblech verwendet werden soll. Neben rein persönlichen<br />
oder ästhetischen Aspekten bietet Lochblech viele praktische und<br />
technische Vorteile, die bei der Entscheidung, Lochblech anstatt<br />
Glas zu verwenden, in Betracht gezogen werden sollten. Diese sind<br />
insbesondere:<br />
• Design: Es können feste, langlebige und sehr leichte Paneele in<br />
komplizierten Formen hergestellt werden.<br />
• Befestigung: Lochblechpaneele sind leicht, aber nicht zerbrechlich.<br />
Die Befestigung ist daher leichter, sicherer und somit kostensparend.<br />
• Vermeidung von Vandalismus: Dank seiner Festigkeit und Haltbarkeit<br />
ist Lochblech beständig gegen Vandalismus. In Gegenden,<br />
in denen Graffiti ein Problem sind, bieten Lochbleche eher ein<br />
geringeres Ziel, insbesondere bei Lochungen mit einer großen offenen<br />
Fläche.<br />
• Wartung: Lochbleche zeigen nicht im selben<br />
Maße wie Glas Spuren von Schmutz; die<br />
Kosten für Wartung und Unterhaltung<br />
sind daher gering.<br />
• Sonnenschutz: Lochblech<br />
spendet Schatten<br />
vor der Sonne<br />
30 12 | 2012<br />
und verhindert den Glashauseffekt.<br />
• Wetterbeständigkeit: Lochbleche<br />
schützen ausgezeichnet<br />
vor widrigen Wetterbedingungen,<br />
ohne den Luftstrom zu<br />
stoppen. Die Löcher schaffen<br />
lokale Verwirbelungen, da die<br />
Luft um die einzelnen Löcher<br />
wirbelt und so zu einer beachtlichen<br />
Abnahme der Windgeschwindigkeit<br />
führt. Daher<br />
durchzieht bei stürmischen<br />
Wetterbedingungen ein schwächerer<br />
Luftstrom das Gebäude,<br />
und es trägt dazu bei, dass der<br />
Regen nicht seitwärts fällt. Das<br />
Gebäude ist somit komfortabel<br />
genug, um Menschen Schutz<br />
zu bieten, ohne ein Umfeld zum<br />
Herumlungern oder für antisoziale<br />
Aktivitäten zu schaffen.<br />
Im Gegensatz zu festen Materialien<br />
verringern Gebäude mit<br />
Lochblechfassaden Turbulenzen<br />
durch ihre durchlässigen Eigenschaften<br />
(siehe Beispielfoto<br />
unten in einem Bahnhof).<br />
Die Firma RMIG bietet seit<br />
mehr <strong>als</strong> 150 Jahren ein umfassendes<br />
Fertigungsspektrum an gelochten und geprägten Blechen<br />
an. Lochbleche werden sowohl für den technischen <strong>als</strong> auch für<br />
den dekorativen Zweck verwendet. Die Herstellung geschieht individuell<br />
nach den Vorstellungen des Kunden – mit allen denkbaren<br />
additiven Weiterverarbeitungsmöglichkeiten: Kantung, Prägung,<br />
mit Befestigungslöchern oder gelaserten Konturen. Auch Oberflächenveredelungen<br />
der Edelstahl- oder Aluminiumbleche, wie zum<br />
Beispiel Pulverbeschichtung für den Innen- und Außenbereich,<br />
das nachträgliche Verzinken von Stahlblechen oder Eloxieren von<br />
Aluminium, sind möglich.<br />
www.rmig.at<br />
13. und 14. März 2013<br />
www.metallbaukongress.at<br />
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Roto<br />
Flex Bodenschwelle fürs<br />
Hebeschiebetür-Programm<br />
Barrierefreies System in dezentem Design für zahlreiche Profiltiefen und eine leichte Montage<br />
Sehr ästhetisch, sehr flach, sehr flexibel – mit diesen<br />
Attributen beschreibt Roto einen neuen Produktpartner für<br />
das Hebeschiebetür-System „Patio Life“. Die „Flex Bodenschwelle“<br />
verdient sich im Wettbewerb mit vergleichbaren<br />
Marktlösungen das „Highlight-Prädikat“ gleich in mehrfacher<br />
Hinsicht. Beweise dafür liefert ein Blick auf die einzelnen<br />
Merkmale der Entwicklung.<br />
Zunächst erfüllt die aus Aluminium und Kunststoff bestehende<br />
Neuheit das Kriterium der Barrierefreiheit. Dafür<br />
sorgt die geringe Gesamthöhe von 25 mm (Grundkörper 20<br />
mm, Laufschiene 5 mm). Hervorzuheben sind außerdem die<br />
optischen Pluspunkte. Die lichtgrauen (RAL 7035) Kunststoffelemente<br />
harmonieren, wie es heißt, gut mit dem Aluminium.<br />
Das daraus resultierende dezente Erscheinungsbild<br />
passt sich unauffällig der jeweiligen Raumarchitektur an.<br />
Hinzu kommen laut Roto „ungewöhnliche Gestaltungsalternativen“<br />
durch individuelle, z. B. auf Fensterprofile und Fußböden<br />
abgestimmte Holz- oder Steinplatteneinlagen.<br />
Das Flex(ibilitäts)-Versprechen löst die Bodenschwelle durch<br />
MM_90x125_4c ihren Einsatz 09.10.12 bei 15:40 zahlreichen Seite 1Profiltiefen<br />
von IV 50 bis IV<br />
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106 ein. Ihre thermische Trennung vermeidet Kältebrücken<br />
und spart damit Energie. Durch<br />
die Verwendung von Dreifach-Verglasungen<br />
lässt sich zudem<br />
ein zeitgemäßes Wärmeschutzniveau<br />
erzielen.<br />
Für den Verarbeiter<br />
schlägt<br />
schließlich die „ausge-<br />
prägteMontagefreundlichkeit“ positiv zu Buche. So sind<br />
den Angaben zufolge Montage und<br />
Abdichtung auf dem fertigen Bodenbelag<br />
realisierbar. Darüber hinaus wird der Einbau<br />
durch die Rastung, die in den Adapter-<br />
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Die Flex Bodenschwelle<br />
für das Hebeschiebetür-<br />
System „Patio Life“ erlaubt<br />
eine schnelle und einfache<br />
Montage.<br />
und Aufbauprofilen vormontierte Dichtung und das durch<br />
Schrauben leichte Positionieren der Abdeckkappen erheblich<br />
vereinfacht und beschleunigt. [red/Roto]<br />
Halle C1, Stand319<br />
Die Zukunft des Bauens<br />
A MAYA International GmbH . offi ce@maya.co.at<br />
Tel. +43 1 512 9490 . D Messe München GmbH<br />
Fax +43 1 512 9463<br />
. info@bau-muenchen.com<br />
Tel. +49 89 949-11308 . Fax +49 89 949-11309<br />
20 Mal BAU<br />
fünf Jahrzehnte Erfolg<br />
12 | 2012 31<br />
BAU13Orchidee-90x125-BauMuenSpezial-D-A.indd 1 21.11.12 13:10
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
Orgadata<br />
Auf der Baustelle geht’s App<br />
Einfacher, komfortabler, besser – die achte Generation ist da: Die neueste Version der Software LogiKal sprüht geradezu<br />
vor Innovationsfreude und setzt ein Ausrufezeichen in Sachen Benutzerfreundlichkeit! <strong>Metall</strong>bauer können sich auf<br />
eine Reihe von Verbesserungen freuen, die ihnen die tägliche Arbeit erleichtern. Der Hersteller Orgadata präsentiert die<br />
neuen Features auf der Weltleitmesse vom 14. bis zum 19. Jänner in Halle C3 am Stand 129. Die „Bau“ kann kommen …<br />
Für die Zettelwirtschaft auf der Baustelle ist im wahrsten Sinne<br />
das Maß voll: Mit seiner neuesten Programmversion LogiKal 8<br />
bringt Orgadata <strong>als</strong> Softwarehersteller für den Fenster-, Türen-<br />
und Fassadenbau eine App heraus, die im Aufmaß unleserliche<br />
Notizen und Handskizzen in die Vergangenheit verbannt. Die App<br />
fürs iPad ist eines der zahlreichen Highlights in der neuen Logi-<br />
Kal-Ausführung, die den Branchenspezialisten aus dem <strong>Metall</strong>bau<br />
seit Kurzem etliche Vorteile in ihrer täglichen Arbeit bringt. Einmal<br />
mehr unterstreicht das Softwareunternehmen mit den nutzenstiftenden<br />
Neuheiten sein innovatives und kreatives Potenzial<br />
und vergrößert den Vorsprung der renommierten Software für<br />
Konstruktion und Kalkulation.<br />
Denkzettel für die Zettelwirtschaft<br />
Orgadatas neue App erteilt nicht allein der Zettelwirtschaft<br />
einen Denkzettel – sie sorgt auch für mehr Schnelligkeit und<br />
weniger Fehlerquellen <strong>als</strong> zu Zeiten von Notizzettel und Zollstock.<br />
Jetzt können die LogiKal-Anwender erstm<strong>als</strong> Elementpositionen<br />
an ein iPad übergeben und damit direkt digitalisieren.<br />
Zu den einzelnen Positionen lassen sich die Aufmaßdaten hinterlegen<br />
und bei etwaigen Fehlern auch direkt im Tablet-PC korrigieren.<br />
Da die neue App auch Aufmaßfotos verarbeiten kann,<br />
bleiben die Nutzer bei der Zuordnung ihrer Maße bestens im<br />
Bilde. Via Internet lassen sich alle Daten auf den Rechner im<br />
Büro übertragen. Schließt sich zum Beispiel nach dem Aufmaß<br />
eine Baubesprechung an, sind die ermittelten Werte eher im<br />
Büro <strong>als</strong> die Person, die sie gemessen hat.<br />
Lebenslauf einer Position<br />
Ein weiteres Ausrufezeichen setzt LogiKal 8 mit dem neuen<br />
Positionsverlauf. „Das ist sozusagen der Lebenslauf jeder einzelnen<br />
Position“, veranschaulicht Günther Sommer von der Firma<br />
Grabmayer & Sommer, dem Orgadata-Vertriebspartner in Österreich.<br />
„Erstm<strong>als</strong> können die Anwender für jede Einzelposition<br />
alle vorgenommenen Änderungen bis zum Status der ersten<br />
Eingabe zurückverfolgen. So lässt sich nachvollziehen, welcher<br />
Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt welche Veränderung an der<br />
jeweiligen Position in die Wege geleitet hat.“ Zudem können<br />
die LogiKal-Anwender Nachkalkulationen jeder Art im direkten<br />
Positionsvergleich erstellen und somit Mehr- oder Minderpreise<br />
ermitteln. „Letztendlich bekommt die Kalkulation damit noch<br />
mehr Sicherheit“, lobt Sommer.<br />
LogiKal führt zusammen<br />
Neuerdings wächst in LogiKal auch das zusammen, was zusammenpasst:<br />
Die Anwender können dort, wo es sinnvoll ist, verschie-<br />
32 12 | 2012<br />
Die Baustelle kommt auf den Schreibtisch: Eine App im neuen<br />
LogiKal macht’s möglich.<br />
dene Aufträge planerisch zusammenfassen und so für die Kalkulation<br />
sämtliche Synergien nutzen, die sich in den verschiedenen<br />
Phasen des Produktionsprozesses ergeben. In den sogenannten<br />
Produktionseinheiten lassen sich sowohl einzelne Positionen aus<br />
verschiedenen Projekten zusammenfassen <strong>als</strong> auch komplette<br />
Bauprojekte. „Produktionsprozesse sind somit flexibel und optimal<br />
zum Baufortschritt regulierbar“, erläutert Günther Sommer<br />
und verweist darauf, dass die drei angeführten Neuheiten Aufmaß-App,<br />
Positionsverlauf und Produktionseinheit stellvertretend<br />
für ein ganzes Bündel an Innovationen in LogiKal 8 stehen.<br />
Halle C3, Stand 129<br />
Das Software-Unternehmen Orgadata präsentiert auf der „Bau<br />
2013“ in München die Generation 8 seines Programms LogiKal ®<br />
– die Software für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau.<br />
PrOMOtIOn
Renson<br />
Verdecktes<br />
Türbandsystem<br />
„Argenta invisible neo“ heißt die neue Generation von<br />
verdeckt liegenden Bandsystemen von Renson für Türen<br />
bis 150 kg.<br />
Dank der verdeckt liegenden Bänder<br />
liegt die Tür in geschlossenem<br />
Zustand perfekt in einer Linie mit<br />
der Wand, ohne dass die Türbänder<br />
zu sehen sind. Die kompakten<br />
Abmessungen, das<br />
Easy-Hook-Montagesystem und<br />
die einfache Regelung in Höhe,<br />
Abstand und Tiefe (3D-regelbar)<br />
sorgen für eine leichte Montage. Außerdem<br />
kann auch die Lagerhaltung halbiert<br />
werden, weil diese Scharniere rechts-links verwendbar sind.<br />
Argenta invisible ist ein Produkt von Argent Alu, einem Unternehmen<br />
der Renson-Gruppe.<br />
Trotz der unsichtbaren Bänder lässt sich die Tür mit 180° öffnen.<br />
Neben der ästhetischen, unsichtbaren Integration im Interieur<br />
eines Gebäudes wurde bei der Entwicklung auch der einfachen<br />
Montage für den Fachbetrieb viel Aufmerksamkeit<br />
gewidmet. Die kompakten Abmessungen beschränken die Einbautiefe<br />
der Scharniere und das patentierte Easy-Hook-Montagesystem<br />
erlaubt die einfache und schnelle Installation von<br />
Türen durch nur eine Person. Nach dieser Installation können<br />
diese Scharniere einfach in Höhe, Abstand und Tiefe ohne<br />
Demontage des Türblatts geregelt werden. Die stabile Bauweise<br />
ermöglicht auch den Einsatz bei stark frequentierten Türen.<br />
[red/Renson]<br />
Halle B1, Stand 101<br />
Geze<br />
Bewegung bei<br />
Fenstern und Türen<br />
Im Jahr seines 150-jährigen Firmenjubiläums präsentiert<br />
die Geze GmbH zahlreiche Neuheiten, die mit moderner<br />
Technologie, Funktionalität und Design die Tür-, Fensterund<br />
Sicherheitstechnik bewegen.<br />
Multifunktionalität, die beispielsweise die Steuerung der<br />
Öffnungs- und Schließvorgänge einer Tür im Flucht- und Rettungsweg,<br />
Barrierefreiheit, erhöhte Einbruchsicherheit, Brand-<br />
und Rauchschutz, natürlichen Rauch- und Wärmeabzug und<br />
Zutrittsmanagement verbindet, bietet den Nutzern größtmögliche<br />
Sicherheit, Komfort und Effizienz. Dazu tragen auch ein<br />
hohes Maß an Montagefreundlichkeit und zahlreiche zusätzliche<br />
Serviceleistungen bei.<br />
Ein bestimmendes Thema des Messeauftritts von Geze ist die<br />
Vernetzung von bedienfreundlichen Systemlösungen, die in ein<br />
Gebäudesystem eingebunden und zentral gesteuert werden können.<br />
Die Vernetzung und die zentrale Steuerung sowie Überwachung<br />
von allen automatisierten Türen und Fenstern im<br />
Gebäude sowie von Fremdelementen, wie z. B. Licht- oder Verschattungssteuerungen,<br />
sorgen für Effizienz und Komfort.<br />
Halle B1, Stand 538<br />
2D und 3D<br />
Perfekte Visualisierung<br />
Profile, Bleche und Glas<br />
Spitzenperformance<br />
leicht erlernbar<br />
Bidirektionale<br />
logiKal®-Schnittstelle<br />
Automatische<br />
Fertigungsunterlagen<br />
Treppen und Geländer<br />
3D-Achsraster<br />
Halle C3 · Stand 429<br />
HiCAD im Video:<br />
<strong>Metall</strong>bau und Schlosserei<br />
Mit<br />
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realisieren unsere<br />
Kunden die vielfältigsten Aufgaben<br />
aus dem gesamten Spektrum des<br />
modernen <strong>Metall</strong>baus. Auch das komplette<br />
Dienstleistungspaket, vom Consulting und<br />
Direktvertrieb über Installation, Schulung und<br />
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4020 Linz
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
AluKönigStahl<br />
Richtungsweisende Impulse auf der<br />
BAU 2013 München<br />
Die Messe BAU führt alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu einer gewerkübergreifenden Leistungsschau auf<br />
180.000 m² Fläche zusammen. Sie präsentiert Architektur, Materialien und Systeme für den Gewerbe-, Wohnungs- und<br />
Innenausbau im Neubau und im Bestand.<br />
Nachhaltigkeit – der Begriff ist für die Bauwirtschaft,<br />
mehr noch <strong>als</strong> für andere Gesellschaftsbereiche, zum<br />
Inbegriff des Handelns geworden. Er ist die Klammer<br />
für alle anderen Leitthemen der BAU 2013, welche im Zeitraum<br />
von 14. bis 19. Jänner viele Interessenten aus Bau- und<br />
Baunebengewerbe nach München ziehen wird.<br />
Schüco: Halle B1, Stand 502<br />
Schüco setzt mit seinem Messeauftritt für Architekten, Planer,<br />
Investoren, <strong>Metall</strong>baubetriebe sowie Bauherren und<br />
Modernisierer richtungsweisende Impulse. Während der<br />
sechs Messetage stehen wirtschaftliche Lösungsansätze zur<br />
Planung und Fertigung von energieeffizienten nachhaltigen<br />
Gebäudehüllen im Vordergrund, die im Einklang mit Natur<br />
und Technik den Menschen mit seinen Bedürfnissen in den<br />
Vordergrund stellen.<br />
Schüco präsentiert auf der BAU 2013 wirtschaftliche<br />
Lösungen, die den Kundennutzen in den Vordergrund stellen<br />
– für jeden Gebäudetyp, ob Neubau oder Modernisierung.<br />
Durch die einzigartige Kombination von Serviceleistungen<br />
und technisch ausgereiften Produkten werden höchste architektonische<br />
Ansprüche, einfache Planung sowie rationelle<br />
Fertigung und Montage miteinander vereint. Für Architekten<br />
bietet Schüco maximale Gestaltungsfreiheit bei hundertprozentiger<br />
Planungssicherheit, beispielhaft dargestellt in einer<br />
zukunftsweisenden Inszenierung mit parametrischen Systemfassaden.<br />
Dabei wird die komplette Entwurfs-, Ausschreibungs-<br />
und Fertigungskette bis hin zu Softwarelösungen und<br />
Möchten auch Sie<br />
Ihren nächsten Urlaub<br />
hier verbringen?<br />
Maschinen unterstützt. Das gibt auch dem Verarbeiter die<br />
nötige Sicherheit bei der Fertigung von Fassadenkonstruktionen,<br />
die über den bisherigen gewohnten Standard hinausgehen.<br />
Dass komplexe Anforderungen einfach zu lösen sind,<br />
zeigt Schüco darüber hinaus anhand modular aufgebauter<br />
und flexibler Systeme, die universell einsetzbar sind und<br />
eine zeit- und kostensparende Montage ermöglichen.<br />
Steigende Ansprüche in Bezug auf Energie, Sicherheit, Komfort<br />
und Design erfordern eine immer stärkere Systemintegration<br />
innerhalb der Gebäudehülle. „Mehr Funktion durch Integration“<br />
lautet hier die Devise. Schüco zeigt, was bereits heute<br />
möglich ist – bei Neubauten und sogar bei Modernisierungen.<br />
Solche Gebäude können mit funktionsintegrierten Modernisierungssystemen<br />
von Schüco rationell bis auf Passivhausniveau<br />
gebracht werden – und das innerhalb kürzester Zeit,<br />
während das Gebäude weiter produktiv genutzt wird.<br />
Fazit: Auf dem Schüco-Messestand erwarten den Besucher<br />
innovative, zielgruppengerechte Lösungen für eine individuelle,<br />
nutzerorientierte Architektur – mit einem hohen Maß an<br />
gestalterischer Freiheit bei einfacher Fertigung und Montage.<br />
Jansen: Halle B1, Stand 320<br />
Wärmedämmung sowie denkmalgerechtes und zeitgemäßes<br />
Bauen stehen auch bei der Messepräsentation der Jansen AG<br />
im Fokus. Die Neugestaltung von ehemaligen Industriegebäuden<br />
oder die energetische Sanierung historischer Bauten<br />
stellt für die planerische Praxis stets eine besondere Herausforderung<br />
dar.
Der Wunsch nach einer stilgerechten und möglichst originalgetreuen<br />
Rekonstruktion einerseits und die Vorgaben<br />
des Gesetzgebers hinsichtlich des baulichen Wärmeschutzes<br />
andererseits schränken den gestalterischen Spielraum<br />
ein. Das von Jansen entwickelte und zwischenzeitlich um<br />
attraktive Varianten erweiterte System Janisol Arte bringt<br />
diese gegensätzlichen Anforderungen auf den Punkt: Mit<br />
dem äußerst filigranen Profilsystem lässt sich der charakteristische<br />
Stil der früheren Industrieverglasungen aus Stahl<br />
beibehalten. Eine thermische Trennung gewährleistet die<br />
Einhaltung aktueller Wärmeschutzanforderungen.<br />
Für ein völlig neues Raumerlebnis sorgt die Janisol Hebeschiebetüre:<br />
Die großflächige Stahl-Fenstertüre besticht<br />
durch einfache und leichtgängige Bedienung sowie hervorragende<br />
Wärmedämmeigenschaften. Innen- und Außenraum<br />
verschmelzen zu einer Einheit, die Nutzern weitaus mehr<br />
bietet <strong>als</strong> „nur“ eine flächenmäßige Erweiterung des Innenraums:<br />
nämlich vielfältige Eindrücke, die ohne die großflächigen<br />
Schiebeelemente „außen vor“ bleiben würden.<br />
Im geschlossenen Zustand bieten die großen Glasflächen<br />
ein Maximum an Tageslicht, das spart an trüben Tagen die<br />
Kosten für elektrische Beleuchtung. Diese Konstruktion eignet<br />
sich sowohl für den gehobenen Wohnungsbau <strong>als</strong> auch<br />
für gewerbliche Nutzungen wie Cafés, Restaurants und Hotelanlagen.<br />
Janisol Hebeschiebtüren zeichnen sich durch eine<br />
ebenso einfache Verarbeitung wie Montage aus: Rahmen-<br />
und Türflügelprofile können umlaufend eingesetzt werden,<br />
Dann suchen Sie Ihr<br />
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genießen.<br />
<strong>Metall</strong> & Bau<br />
was das Handling in der Fertigung enorm vereinfacht. Transparenz<br />
und Leichtigkeit liegen bei Fassaden weiterhin im<br />
Trend. Der Werkstoff Stahl und seine hervorragenden statischen<br />
Eigenschaften ermöglichen es Planern und Architekten,<br />
diese Anforderungen optimal umzusetzen. Mit VISS<br />
SG präsentiert Jansen ein geprüftes System für Structural-<br />
Glazing-Fassaden. Mit filigranen Stahlprofilen und Glasflächen<br />
bis 2,5 x 5 m kann die Transparenz der Gebäudehülle<br />
spürbar erhöht werden. Variable Glasanker erlauben den<br />
Einbau von Zwei- oder Dreifach-Isolierglas bis 70 mm Elementstärke.<br />
Bei VISS SG profitieren Fassadenbauer, Architekten<br />
und Bauherren von einem Maximum an Möglichkeiten<br />
bei einem Minimum an zusätzlichen Komponenten.<br />
Weitere Schwerpunkte setzt Jansen mit der innovativen<br />
Umsetzung der Themen Hochwärmedämmung und Sicherheit<br />
in den Werkstoffen Stahl und Edelstahl.<br />
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designorientierten Systemlösungen von Schüco und Jansen<br />
auf der Messe BAU 2013 in München!<br />
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Bild links:<br />
Jansen Janisol<br />
Hebeschiebetüren<br />
definieren<br />
den Wohnraum<br />
neu.<br />
Bild rechts:<br />
Die Funktionslayer<br />
des 2° Concepts<br />
dienen im<br />
Wechselspiel u.a.<br />
der Wärmedämmung,<br />
dem Sonnenschutz<br />
und/<br />
oder der Energiegewinnung.
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Polysoude/EWM<br />
WIG-Schweißen von Aluminium<br />
und seinen Legierungen<br />
Wechselstromschweißen (AC) mithilfe der Lichtbogenhöhensteuerung (AVC).<br />
Reinigungsverhältnis Einfluss der Änderungen der Stromstärke und -spannung auf<br />
die Lichtbogenhöhensteuerung<br />
Die größten Schwierigkeiten, die es beim Wechselstromschweißen<br />
von Aluminiumwerkstoffen zu überwinden<br />
galten, betrafen die Kontrolle der AVC-Funktion, denn<br />
diese reagiert äußerst sensibel, sobald ein Phasenwechsel<br />
unsauber durchgeführt wird. Nur wenige Hersteller sind in<br />
der Lage, eine Funktionsgarantie für die AVC-Funktion unter<br />
„normalen“ Betriebsbedingungen zu geben.<br />
Der Begriff „Aluminium“ umfasst neben dem reinen Aluminium<br />
auch die gesamte Palette an Legierungen, welche in<br />
Wahrheit den Großteil der Anwendungsfälle betreffen. Das<br />
Orbit<strong>als</strong>chweißen von Rohrleitungen aus Aluminium erweist<br />
sich <strong>als</strong> vorteilhaft bei Anwendungen in der Kryogenie (Kälteerzeugung)<br />
und in der Nuklearindustrie, in welchen ein<br />
hohes Qualitätsniveau gefordert ist. Die Stärken eines automatisierten<br />
Verfahrens liegen in der Rückverfolgbarkeit und<br />
Reproduzierbarkeit der Parameter dank der Steuerungselektronik<br />
der Schweißstromquellen. Diese Reproduzierbarkeit<br />
ermöglicht die Erstellung von ausgereiften Schweißanweisungen,<br />
mit denen eine konstante Schweißnahtqualität<br />
erreicht werden kann.<br />
Als Voraussetzung für das Schweißen von Aluminium und<br />
Aluminiumlegierungen mit Wechselstrom müssen die<br />
Schweißanweisungen den folgenden Eigenschaften Rechnung<br />
tragen:<br />
➤ thermische Leitfähigkeit des Werkstoffs<br />
➤ Oxidhäute auf der Werkstoffoberfläche<br />
➤ Neigung zur Porenbildung<br />
Thermische Leitfähigkeit des Werkstoffs<br />
Empfehlungen, um die hohe Wärmeleitfähigkeit der Aluminiumwerkstoffe<br />
zu kompensieren:<br />
➤ beim Verbindungsschweißen auf gleiche Werkstückdicke<br />
achten<br />
➤ Dicke des Steges bei der Schweißnahtvorbereitung<br />
gering halten<br />
➤ Öffnungswinkel bei V-Naht-Vorbereitung soll mindestens<br />
40° betragen (ausreichende Zugänglichkeit und<br />
gutes Kantenaufschmelzverhalten).<br />
36 12 | 2012<br />
Oxidhäute auf der Werkstoffoberfläche<br />
Oxidhäute auf der Werkstoffoberfläche verschlechtern die<br />
Schweißeignung, denn:<br />
➤ Sie enthalten Kristallwasser und absorbieren Feuchtigkeit<br />
(Ursache für Porenbildung).<br />
➤ Sie schmelzen nicht: Einschlüsse im Schweißgut bestehen<br />
aus unaufgeschmolzenen Oxiden und führen zu<br />
Schweißfehlern in Form von Rissen oder unzureichendem<br />
Einbrand.<br />
Vor dem Schweißen sollte die Oxidhaut von der Oberfläche<br />
(durch spanende Bearbeitung, Beizen oder Abkratzen) entfernt<br />
und die Innenkante des Steges leicht gebrochen werden.<br />
Porenbildung<br />
Beim Schweißen von Aluminiumwerkstoffen muss stets mit<br />
Porenbildung gerechnet werden, denn die Löslichkeit von<br />
Wasserstoff (H2) in Aluminium im festen Aggregatzustand<br />
ist äußerst gering und der Übergang von flüssigem Aluminium<br />
in den festen Aggregatzustand erfolgt sehr schnell.<br />
In 90 Prozent aller Fälle stammt das H2 von unreinen Werkstückoberflächen<br />
oder aus auf der Werkstückoberfläche<br />
befindlichen Oxiden absorbierter Feuchtigkeit. In einigen<br />
Fällen stammt das H2 aus dem Grundwerkstoff selbst oder<br />
aus dem Zusatzwerkstoff. Daher sollten generell folgende<br />
Regeln beachtet werden:<br />
➤ ausschließlich saubere und trockene Werkstoffe<br />
einsetzen<br />
➤ Zusatzwerkstoffe sorgfältig vor Verunreinigungen<br />
schützen<br />
➤ zu verschweißende Oberflächen reinigen<br />
➤ auf gute Schutzgasabdeckung achten<br />
➤ Werkstücke vorwärmen (100 °C)<br />
Das Schweißen mit Wechselstrom<br />
Wechselstrom wird bevorzugt für das Schweißen von Aluminium<br />
und seinen Legierungen eingesetzt. Bei der Beaufschlagung<br />
mit Wechselstrom wird die Elektrode abwech-
Mechanisiertes WIG-Schweißen von Aluminiumwerkstoffen mit<br />
Lichtbogenhöhensteuerung<br />
selnd <strong>als</strong> positiver Pol (Anode) und <strong>als</strong> negativer Pol<br />
(Kathode) geschaltet. Während der anodischen Schaltung <strong>als</strong><br />
positiver Pol werden die auf der Werkstückoberfläche haftenden<br />
Oxide aufgebrochen (Reinigungshalbwelle). Während<br />
der kathodischen Schaltung der Elektrode <strong>als</strong> negativer Pol<br />
wird die zum Schmelzen des Werkstoffs notwendige Wärme<br />
in das Werkstück eingebracht, gleichzeitig kann die Elektrode<br />
dabei abkühlen (Kühlhalbwelle).<br />
Der Quotient aus der Zeit der Reinigungshalbwelle und der<br />
Zeit der Kühlhalbwelle wird in Prozent ausgedrückt <strong>als</strong> Reinigungsverhältnis<br />
bzw. Balance bezeichnet, im Beispiel der<br />
Grafik ganz links beträgt das Reinigungsverhältnis 35 Prozent.<br />
Je größer der Wert des Reinigungsverhältnisses wird,<br />
umso länger wird die Dauer der Reinigungshalbwelle, dabei<br />
steigt die „Sauberkeit“ der Schweißung (geringere Porenbildung),<br />
allerdings verkürzt sich dadurch auch die Standzeit<br />
der Elektrode beträchtlich. Die folgende Faustformel kann<br />
zur Abschätzung des notwendigen Elektrodendurchmessers<br />
benutzt werden: (Elektrodendurchmesser [mm] x 100 A) –<br />
80 A = maximaler Schweißstrom<br />
Der Kehrwert der Schwingungszeit (T) gibt Anzahl der<br />
Schwingungen pro Sekunde an und wird <strong>als</strong> Frequenz (f)<br />
des Wechselstroms bezeichnet. Während Schweißströme<br />
mit höheren Frequenzen (von 60 bis 120 Hz) besonders bei<br />
kleineren Werkstückdicken (≤ 1,5 mm) angewendet werden,<br />
bleiben die Schweißströme mit niedrigeren Frequenzen (um<br />
50 Hz) den Schweißungen an relativ dickwandigen Bauteilen<br />
(≤ 3 mm) vorbehalten. Beim Schweißen mit Wechselstrom<br />
kann gepulster oder ungepulster Schweißstrom verwendet<br />
werden, die Einstellwerte richten sich nach der Wandstärke<br />
der zu fügenden Werkstücke.<br />
Funktionsweise der<br />
Lichtbogenhöhensteuerung AVC<br />
Die Lichtbogenspannung wird zwischen Wolframelektrode<br />
und Masse gemessen und durch Regulieren des Abstands<br />
zwischen Brenner und Werkstück konstant auf einem programmierten<br />
Wert gehalten, dabei ergibt sich bei unveränderten<br />
Schweißparametern eine stets gleiche Lichtbogenlänge.<br />
Bei einer Änderung der Schweißstromstärke muss<br />
auch die Vorgabe der Lichtbogenspannung entsprechend<br />
geändert werden, um eine konstante Lichtbogenlänge zu<br />
behalten.<br />
Änderungen der elektrischen Eigenschaften der Wolframelektrode<br />
(Abnutzung) haben die gleichen Auswirkungen,<br />
durch die Lichtbogenhöhensteuerung wird die Lichtbogenspannung<br />
konstant gehalten, der Abstand zwischen Elektrode<br />
und Werkstück wird größer oder kleiner.<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Normale Einsatzbedingungen der<br />
Funktion AVC beim Schweißen<br />
mit Wechselstrom AC<br />
Anhaltwerte der Parameter beim Wechselstromschweißen<br />
mit Lichtbogenhöhensteuerung AVC:<br />
➤ Wechselstromfrequenz des Schweißstroms<br />
zwischen 50 und 120 Hz<br />
➤ Maximale Schweißstromstärke 250 A, mittlere<br />
Schweißstromstärke 200 A<br />
➤ Minimale Schweißstromstärke 20 A<br />
➤ Abstand zwischen Elektrode und Werkstück<br />
etwa 3 mm (Höhe der zu programmierenden<br />
Lichtbogenspannung hängt u. a. von der jeweiligen<br />
Schweißstromstärke ab.)<br />
➤ Minimale Lichtbogenspannung 10 V<br />
➤ Reinigungsstromverhältnis zwischen 30 und<br />
50 %<br />
➤ Keine Schweißungen durchführen, wenn nicht<br />
vorher die Oxidhaut von der Werkstoffoberfläche<br />
entfernt wurde<br />
➤ Auf gute Schutzgasabdeckung achten<br />
Was beim Wechselstromschweißen<br />
mit Lichtbogenhöhensteuerung<br />
AVC vermieden werden sollte<br />
➤ Wahl eines zu geringen Durchmessers der Wolframelektrode<br />
➤ Einsatz einer Wolframelektrode mit nicht zur Schweißaufgabe<br />
passender Anschmelzkugel an ihrem Ende<br />
➤ Wahl eines zu großen Reinigungsstromverhältnisses<br />
[red/Polysoude]<br />
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12 | 2012 37
Treppen & Geländer<br />
Creametal<br />
Schweißlehre für den Geländerbau<br />
Die patentierte Schweißlehre Crea-Star bringt enormen Zeitgewinn in der Geländerfertigung.<br />
Ob Geländer für Treppen und Balkone, Fenstergitter oder<br />
Zäune – die Geländerlehre ist für alle Bauteile, die eine Stabteilung<br />
benötigen, einsetzbar. Die Lehre lässt sich universell<br />
für viele Geländertypen einstellen. Die Ausleger für Ober-<br />
und Untergurt sind verstellbar, sodass die Staketen immer<br />
zentrisch liegen – fest fixiert in den Drehtellern.<br />
Mithilfe des patentierten Scherensystems wird die Teilung<br />
eingestellt. Die Stababstände zwischen den Stäben sind<br />
gleich, Summenfehler ausgeschlossen. Die Arbeitsvorbereitung<br />
reduziert sich dadurch auf ein Minimum.<br />
Die Staketen sind fest fixiert – das ist besonders in der Edelstahlfertigung<br />
von Vorteil. Das Geländerelement lässt sich<br />
in der Lehre drehen und kann von allen Seiten verschweißt<br />
werden.<br />
An vielen verarbeitenden Maschinen gibt es Arbeitsplätze,<br />
die nur über Treppen oder Treppenleitern erreicht<br />
werden können, wobei Sturzunfälle nicht selten sind. Für<br />
die Beschäftigten ist neben einer ausreichenden Tritt- und<br />
Standsicherheit auch eine ausreichende Absturzsicherung<br />
erforderlich.<br />
Das Haaner Unternehmen Ernst Brinck & Co. GmbH bietet<br />
zur Sicherung von Geländern, Rampen, Treppen, Podesten<br />
und vielem mehr einen umfangreichen „System-Baukasten“,<br />
der aus den unterschiedlichsten Rohrverbindern und, wenn<br />
gewünscht, auch aus den passenden Rohren besteht. Die<br />
Maschinensicherheitsgeländer aus Brinck-Produkten sind<br />
TÜV-bauteilgeprüft.<br />
Der Service bietet von der Konstruktionszeichnung bis hin<br />
zur Lieferung aller notwendigen Materialien alles, was zum<br />
Bau der gesetzlich vorgeschriebenen Schutzgeländer benö-<br />
38 12 | 2012<br />
Mithilfe eines<br />
Berechnungsprogramms<br />
(MS Excel)<br />
oder der Einstelltabelle<br />
lassen sich<br />
auch Treppengeländer<br />
einfach herstellen.<br />
Die Excel-<br />
Tabelle liefert die<br />
Anzahl der notwendigen<br />
Stäbe sowie<br />
die Einstellwerte für Crea-Star. Ein Geländer ist in wenigen<br />
Minuten millimetergenau eingerichtet.<br />
[red/Creametal]<br />
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Sicheres Arbeiten durch Maschinengeländer<br />
In der gewerblichen Wirtschaft geht jeder fünfte Arbeitsunfall auf Stolpern, Rutschen oder Stürzen zurück.<br />
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tigt wird. Der modulare Aufbau des Systems ermöglicht<br />
jederzeit eine Erweiterung bestehender Schutzanlagen in<br />
gleicher Qualität. [red/Brinck]<br />
Info-Hotline:<br />
Mitch Andric,<br />
(01) 546 64-252,<br />
für OÖ: Gerhard Weberberger,<br />
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auf der TUBE 2012<br />
Halle 3, Stand C18
Q-railing<br />
Geländer fürs WM-Stadion<br />
Das Maracanã-Stadion wurde 1950 anlässlich der<br />
Fußballweltmeisterschaft in Rio de Janeiro eröffnet.<br />
Mit Platz für 200.000 Zuschauer war es lange<br />
Zeit das größte Stadion der Welt. Obwohl die Kapazität<br />
Schritt für Schritt reduziert wurde – nach dem Umbau soll<br />
sich das Fassungsvermögen auf knapp 80.000 Zuschauer<br />
belaufen –, bleibt Maracanã das größte Stadion des Landes<br />
und ein Wahrzeichen der Stadt. Nach wie vor zählt die legendäre<br />
Arena neben der Christusstatue und dem Zuckerhut zu<br />
den beliebtesten Touristenattraktionen von Rio de Janeiro.<br />
2014 wird sie zum zweiten Mal in ihrer Geschichte Schauplatz<br />
eines WM-Finales.<br />
Das Bauunternehmen SerplacRio aus Rio de Janeiro ist für<br />
die Installation der Geländersysteme verantwortlich und<br />
wird sie für die Neugestaltung der Ränge, Tribünen und<br />
Logen einsetzen. Das Ziel der Modernisierung ist, großzügige<br />
und weiträumige Bereiche mit einer exzellenten Sicht<br />
auf das Spielfeld zu schaffen. Easy Glass Slim und Easy<br />
Glass 3kN sind für die Umsetzung vorgesehen. Beide Sys-<br />
Treppen & Geländer<br />
Im weltberühmten Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro werden in den kommenden Monaten mehr <strong>als</strong> 16.000 Meter<br />
Geländersysteme von Q-railing installiert.<br />
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Das Maracanã-Stadion<br />
wird für die Fußball-<br />
Weltmeisterschaft<br />
2014 vollständig<br />
umgebaut und modernisiert.<br />
Die Traditionsarena<br />
ist zugleich<br />
Austragungsort der<br />
Olympischen Sommerspiele<br />
und der<br />
Sommer-Paralympics<br />
2016.<br />
teme kombinieren modernes Design mit Transparenz und<br />
hoher Sicherheit. Die Installation der Geländersysteme soll<br />
im ersten Quartal 2013 abgeschlossen sein.<br />
Easy Glass Slim und 3kN von Q-railing<br />
Easy Glass Slim ist für die Seiten- und Bodenmontage geeignet<br />
und hält Seitenkräften bis zu 1 kN stand. Aufgrund seines<br />
geringen Gewichts ist es sehr leicht zu transportieren<br />
und kann problemlos in Position gebracht werden. Dank des<br />
Safety-Wedge-Systems ist es in kürzester Zeit montiert. Easy<br />
Glass 3kN wurde für den öffentlichen Bereich mit extrem<br />
hoher Beanspruchung entwickelt. Es ist in Situationen, in<br />
denen ein Glasgeländer sehr starken Kräften ausgesetzt ist,<br />
die sicherste Lösung. Dieses robuste System kann Seitenkräfte<br />
auf das Glas von bis zu 3 kN problemlos aufnehmen<br />
und erfüllt somit die höchsten Sicherheitsstandards. Es ist<br />
wie Easy Glass Slim für die Seiten- und Bodenmontage verwendbar.<br />
[red/Q-railing]<br />
12 | 2012 39
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
Sicherheitstechnik<br />
Alles aus einer Hand<br />
Absolute Sicherheit ist eine Illusion. Mit Prävention kann Ganoven jedoch das Handwerk erschwert werden. In sinnvoll<br />
eingesetzter Sicherheitstechnik sehen Experten wirkungsvolle Schutzmaßnahmen für das persönliche Hab und Gut.<br />
Wie in den Vorjahren dominierten auch 2011 die<br />
Diebstahlsdelikte mit einem Anteil von 40,1 Prozent<br />
die heimische Gesamtkriminalitätsstatistik.<br />
Durchschnittlich werden laut Verband der Versicherungsunternehmen<br />
Österreichs jeden Tag mehr <strong>als</strong> 40 Einbrüche<br />
verübt. Die beliebtesten Einstiegsorte sind dabei beim<br />
Einfamilienhaus Terrassentüre (50 Prozent), Fenster (30<br />
Prozent), Eingangstüren (15 Prozent) sowie Keller- und<br />
Dachflächenfenster. In Mehrfamilienhäusern bilden Eingangstüren<br />
die Hälfte aller Quellorte für Einbrüche, dahinter<br />
folgen Terrassen- und Balkontüren mit 30 Prozent sowie<br />
Fenster mit 20 Prozent. Wie eine aktuelle Studie zeigt,<br />
waren bei 50 Prozent der Einbruchsobjekte keine Sicherheitsvorkehrungen<br />
vorhanden. „Der Wert der Sicherheit<br />
wird oft erst erkannt, wenn der Schaden eingetreten ist“,<br />
bedauert die Sicherheitsbranche. „Unsere Kunden erwecken<br />
oft den Eindruck, keine umfassenden Sicherheits-<br />
40 12 | 2012<br />
lösungen zu benötigen, da im Schadensfall ohnehin eine<br />
Versicherung dafür aufkommt. Vorbeugen ist besser <strong>als</strong><br />
der Verlust von materiellem, immateriellem und/oder geistigem<br />
Eigentum“, betont Cesar A. Cárcamo, Geschäftsführer<br />
von CES Austria, und regt zum Nachdenken an. Für<br />
Markus Biechl, Regional Marketing Director South East<br />
Europe und Gebiet MMA bei Dorma, dagegen wächst die<br />
Bedeutung des Objektschutzes parallel zu den Feldern<br />
Komfort, Vernetzung der Systeme, Systemlösungen und<br />
thermische Hülle. Generell ist in Österreich ein Ost-West-<br />
Gefälle in Bezug auf Sicherheit erkennbar. „In Wien und<br />
Niederösterreich besteht das höchste Sicherheitsbedürfnis,<br />
dahinter folgen die Steiermark, das Burgenland, Oberösterreich,<br />
Salzburg und Tirol. In Vorarlberg fühlen sich<br />
die Bewohner am sichersten“, berichtet Thomas Forstner,<br />
Gener<strong>als</strong>ekretär des Verbandes der Sicherheitsunternehmen<br />
Österreichs (VSÖ).
Öffnen und Schließen<br />
Einfache Präventionsmaßnahmen können das Risiko,<br />
Opfer eines Einbruchs zu werden, bereits merklich reduzieren.<br />
Aus Sicht des Täters muss der Einbruch rasch,<br />
unbemerkt und lautlos erfolgen. Einbruchhemmende Baubeschläge<br />
wie Schlösser, Schließbleche, Schutzbeschläge,<br />
Schließzylinder und Nachrüstprodukte stellen sich diesem<br />
Wunsch entgegen ebenso wie mechatronische Schlösser<br />
und Schließbleche. Für einbruchhemmende Fenster, Türen<br />
und Abschlüsse ist die ÖNorm B 5338 maßgebend. Ein<br />
weiteres Sicherheitserfordernis liegt heute in der Organisation.<br />
„Bei einer hohen Fluktuation von Mitarbeitern ist<br />
Vernetzung ein sehr wichtiges Thema. Schlüsselberechtigungen<br />
müssen vergeben werden. Die Kombination von<br />
elektronischer und mechanischer Technologie erleichtert<br />
die administrative Arbeit erheblich“, weiß Cárcamo.<br />
„Die Zutrittstechnik ist hier entscheidend“, erklärt Peter<br />
Buchegger, Geschäftsführer des Herstellers von Beschlägen,<br />
Schlössern und Schließsystemen Grundmann. Auf<br />
welche Technologie zurückgegriffen wird – mechanisch<br />
und/oder elektronisch –, hängt von sehr unterschiedlichen<br />
Faktoren wie Kundenbedürfnis und Anforderungen,<br />
die sich durch das zu sichernde Objekt ergeben, ab. „Der<br />
Kunde verlangt: Das Sicherheitssystem muss funktionieren<br />
– egal ob für eine Schatzkammer oder für ein Büro, das<br />
zum richtigen Zeitpunkt geöffnet und geschlossen werden<br />
muss“, so Buchegger.<br />
Mechanische Security<br />
Mechanische Schließanlagen bilden nach wie vor die gängige<br />
Praxis und sind vom Markt nicht wegzudenken. Für<br />
Buchegger gibt es keine komplett neue Innovation, die<br />
nicht auf der traditionellen Schließtechnik beruht. Auch<br />
für den österreichischen Hersteller von mechanischer und<br />
elektronischer Sicherheitstechnik EVVA stellen mechanische<br />
Lösungen das Fundament jeder Gebäudeabsicherung<br />
dar. Mechanische Schließ- und Zutrittstechnik erfüllt<br />
dabei mehrere Aufgaben: Abtastschutz (Schutz vor illegaler<br />
Kopie), Aufbohr- und Anbohrschutz und Schlagschlüsselschutz<br />
(Schutz gegen die Perkussionsmethode).<br />
Die hohe Ausfallsicherheit, die lange Lebensdauer und das<br />
gute Preis-Leistungs-Verhältnis sind für EVVA unverän-<br />
„egal ob Computer oder schlüssel, ein<br />
schloss muss immer vorhanden sein.“<br />
Peter Buchegger, Grundmann<br />
dert starke Argumente für die Mechanik. Die mechanische<br />
Sicherheitstechnik klingt zwar alt, Innovationen stehen<br />
aber auch hier auf der Tagesordnung. Der deutsche Sicherheitsspezialist<br />
Abus hat zuletzt mit dem Werkstoff „Titalium“<br />
aufgezeigt, der auf einer leichten Aluminium-Speziallegierung<br />
basiert und sehr robust ist. Die Vielfalt im<br />
mechanischen Sicherheitsbereich ist enorm. Der internationale<br />
Lösungsanbieter für Schließ- und Zutrittssysteme<br />
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
Kaba unterscheidet generell zwischen<br />
Wendeschlüssel- und Profilzahnungssystemen.<br />
Zusätzlich bieten sich Absicherungsmethoden<br />
wie Mehrfachverriegelungs-,<br />
Panik- und Motorschlösser<br />
mit automatischer Öffnungs- und/oder<br />
Schließfunktion an sowie Schutzbeschläge<br />
mit Bohr- und Ziehschutzeinrichtungen.<br />
Mechatronische Security<br />
Rein mechanische Schließsysteme können<br />
laut Simons-Voss die moderne<br />
Verwaltung nicht ausreichend unterstützen,<br />
vor allem im Schließanlagenbau.<br />
Dennoch hat die Mechanik laut<br />
Sicherheitsindustrie ihre Daseinsberechtigung.<br />
Und sie bleibt elementarer<br />
Bestandteil jeder Sicherheitsanlage.<br />
„Egal ob Computer oder Schlüssel, ein<br />
Schloss muss immer vorhanden sein“,<br />
betont der Grundmann-Geschäftsführer.<br />
Der Trend geht allerdings hin zu kombinierten<br />
Systemen – zu mechatronischer<br />
Sicherheit. Hier wird die Mechanik<br />
ergänzt durch Technologien wie RFID<br />
(Funk-Datenübertragung elektronischer<br />
ID), RCID (kontaktbehaftete Datenübertragung<br />
elektronischer ID), Biometrie, PIN-Code und Magnetkarten.<br />
„Die Technologien können sowohl in Stand-alone-<br />
Zutrittskontrollsystemen (ohne Verbindung mit einem<br />
Leitrechner) und Online-Zutrittskontrollsystemen (mit<br />
Verbindung zu einem Leitrechner) eingesetzt und kombiniert<br />
werden“, informiert Kaba-Vertriebsleiter Franz Reisner.<br />
Eine wesentliche Rolle in der Mechatronik spielt für<br />
alle Sicherheitsprofis die Beratung und Unterstützung<br />
des Kunden. „Aus unserer Erfahrung kommen die Fehler<br />
bei mechatronischen Anlagen eher aus dem Anwenderbereich,<br />
<strong>als</strong>o Bedienungs- und Einbaufehler“, berichtet<br />
Buchegger. Wenn durch eine f<strong>als</strong>che Türfräsung kleine<br />
Holzspäne in das elektronische Schloss fallen, fällt das bei<br />
einer mechanischen Anlage nicht ins Gewicht. Bei einer<br />
mechatronischen kann eine<br />
Betriebsstörung die Folge sein,<br />
da mit hoch sensiblen Plati-<br />
nen und empfindlicher Elektronik<br />
gearbeitet wird. Auch<br />
die Vernetzung und die Kompatibilität<br />
der Produkte mit<br />
Fremdsystemen beziehungsweise<br />
mit bereits bestehenden<br />
Sicherheitssystemen spielen<br />
eine große Rolle. Eine sinnvolle Investition ergänzend zur<br />
mechanischen Sicherheit sehen Experten in gebäudeexternen<br />
Außenhautabsicherungen mittels einer Schrank- oder<br />
Zaunanlage, einem Zutrittskontrollsystem sowie automatischen<br />
Sicherheitstüren und Fluchtwegen mit Alarmintegration<br />
in das Zutrittskontrollsystem. In vielen Unternehmen<br />
sind Zutrittskontrollsysteme bereits im Einsatz.<br />
Diese arbeiten meist an den Haupteingangsbereichen mit<br />
12 | 2012 41
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
Objektadäquate Sicherheitslösungen basieren auf einem umfassenden<br />
Sicherheitskonzept, bei dem das Spannungsdreieck von<br />
Sicherheits-, Organisations- und Komfortanforderungen auf<br />
ausgewogene Weise umgesetzt ist.<br />
elektronischen Komponenten und übernehmen gleichzeitig<br />
die Zeiterfassung. Vor allem in großen Objekten werden<br />
sie von Videoüberwachungssystemen und Alarmanlagen<br />
unterstützt. Innerhalb des Gebäudes kann durch die<br />
<strong>Ausgabe</strong> von Besucherdatenträgern und deren Aktivierung<br />
in Sensorschleusen ein Überblick über den aktuellen<br />
Personenstand im Gebäude erreicht werden.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Die Zukunft der Sicherheitsbranche gehört intelligenten<br />
Lösungen, die mechanische und elektronische Sicherheits-<br />
produkte miteinander kombinieren. Darüber ist sich die<br />
Fachwelt einig. Für Grundmann-Sicherheitsprofi Buchegger<br />
ist damit der Weg auch frei für eine weitere Revolution<br />
in der Gebäudesicherheit – alles aus einer Hand! „Heute<br />
sind in ein und demselben Objekt oft mehrere Sicherheitssysteme<br />
parallel im Einsatz. Das Sicherheitsmodell<br />
der Zukunft sieht nur ein speziell angepasstes Schutzsystem<br />
für ein komplettes Objekt vor.“ Markus Pletterbauer,<br />
Geschäftsführer der DOM Sicherheitstechnik GmbH<br />
in Wien, definiert diese gesamte Zutrittslösung <strong>als</strong> vollständige<br />
Erfassung des Objekts, „sei es von der Briefkastenanlage<br />
zur Wohnungstüre oder vom Firmentor mit<br />
integrierter Zeiterfassung bis zur Zutrittskontrolle des<br />
Serverraums“.<br />
Ein einziges Zutrittsmittel und Identifikationsmedium<br />
gilt für alle im Objekt möglichen Anwendungen, bringt<br />
es der Anbieter funkgesteuerter, kabelloser Schließ- und<br />
Zutrittskontrollsysteme Simons-Voss auf den Punkt. Der<br />
Nutzer muss nur mehr ein Schließmedium mitführen, d.<br />
h. einen Schlüssel, Transponder oder eine Schlüsselkarte<br />
bzw. eine Kombination von elektronischem Medium und<br />
42 12 | 2012<br />
„Die neue Technologie geht in richtung<br />
Transponder und Fingerprint.“<br />
Georg Senft<br />
mechanischem Schlüssel (Clip-Tac). Die Gefahren werden<br />
gleich eingeschätzt wie für bestehende Systeme. Laut<br />
Grundmann präsentieren sie sich nur anders. „Das mechanische<br />
Schloss wird mithilfe eines Schraubenziehers aufgebrochen,<br />
das elektronische mit einem PC.“ DOM Sicherheitstechnik<br />
möchte einen Punkt nicht unerwähnt lassen:<br />
„Wir sehen ein Risiko in der Schnittstelle zwischen Transponder<br />
und Empfänger.<br />
Eine unverschlüsselte oder schwach codierte Übertragung<br />
erlaubt das heimliche Auslesen des in der Tasche befindlichen<br />
Transponders und Klonen des Inhalts auf einen<br />
anderen Transponder“, warnt Markus<br />
Pletterbauer. Trotzdem wird Mechatronik<br />
allgemein mit höherer Sicherheit verbun-<br />
den. Hochwertige mechatronische und<br />
digitale Schließsysteme sind mit modernen<br />
Chip-Technologien nach internationalen<br />
Standards ausgestattet. Damit wird<br />
das Zutrittsmedium beziehungsweise<br />
der Schlüssel an der Zutrittskomponente<br />
sowohl auf mechanische <strong>als</strong> auch auf<br />
elektronische Berechtigungen geprüft.<br />
Solche Chip-Technologien ermöglichen damit nicht nur die<br />
Integration in Online-Zutrittssysteme und andere Anwendungen<br />
(zum Beispiel Abrechnungssysteme, Zeiterfassung<br />
etc.), sondern können den Vorteil der doppelten Sicherheit<br />
bieten.<br />
Digitale Gegenwart<br />
„Zutrittsmittel werden mehr und mehr anlassbezogen<br />
vor Ort eingesetzt und mobil generiert, etwa über Smartphones“,<br />
erklärt Karl Rogler, Vertriebsfachmann in der<br />
Schließtechnik bei Simons-Voss. „Die neue Technologie<br />
geht eindeutig in Richtung Transponder und Fingerprint“,<br />
bestätigt auch Georg Senft, <strong>Metall</strong>-Landesinnungsmeister<br />
und Geschäftsführer von Sicherheitstechnik Senft. Dazu<br />
gibt es die unterschiedlichsten Funktechnologien, zum<br />
Beispiel mit Handy und Bluetooth. Die Technik ist allerdings<br />
noch nicht ausgereift und am Markt verbreitet.<br />
EVVA schließt sich dem an. „Unserer Einschätzung nach<br />
ist der Entwicklungsstand von Fingerprint & Co noch nicht<br />
auf demselben Sicherheitslevel angelangt, den die Mechanik<br />
bieten kann. Da die Bandbreite immer größer wird und<br />
Foto: aBus
teilweise viele unausgereifte Technologien auf dem Markt<br />
sind, aus denen man wählen kann, gehen wir auf Nummer<br />
sicher und raten, auf bewährte Systeme zurückzugreifen“,<br />
formuliert Herbert Maté, stellvertretender Bereichsleiter<br />
Produktmanagement Mechanische Schließsysteme<br />
bei EVVA.<br />
Bereits zum Einsatz kommen Wendeschlüsselsysteme<br />
kombiniert mit Elektronik. „Das ist ein eingefahrenes<br />
Medium“, weiß CES-Manager Cárcamo. Dabei ersetzt ein<br />
auf das Sekundärradarverfahren aufbauendes digitales<br />
Die Tür bekommt Muskeln.<br />
Der neue Balkenriegel BR 4300 von EVVA schützt<br />
Eingangstüren über die gesamte Breite. Mit 2-facher<br />
Bolzenverriegelung und hohem Bedienkomfort.<br />
Ausgezeichnete Sicherheit von EVVA –<br />
entwickelt & hergestellt in Österreich!<br />
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
Grafik: CEstronics<br />
Mit einem modernen elektronischen Zutrittskontroll-<br />
System sind auch auf weitläufigen Firmenarealen<br />
Zutrittsberechtigungen schnell und einfach zu<br />
definieren und über die Access Points per Funk an<br />
die Zugänge übertragbar.<br />
Schließsystem mechanische Schließzylinder. Die digitale<br />
Schließtechnik kann kabelfrei vernetzt, zentral auch für<br />
geografisch getrennte Gebäude verwaltet und durch entsprechende<br />
Schnittstellen jederzeit erweitert werden. In<br />
Büros und Gewerbebauten werden diese modernen elektronischen<br />
Zugangskontrollen für sensible Bereiche wie<br />
Serverraum, Tresorraum und Datenlager bereits verstärkt<br />
nachgefragt. „Damit ist das gute Gefühl der Sicherheit<br />
garantiert“, schließt Karl Rogler von Simons-Voss Technologies.<br />
<strong>Metall</strong>_185x125_Ausg12_2012.indd 1 11/14/2012 12:48:08 PM<br />
VdS<br />
12 | 2012 43
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
Widerstandsklassen<br />
Sicherheit für Home & Business<br />
Widerstand hat eine lange Geschichte, auch im Gebäudebereich. Bereits in den 1980er-Jahren entstanden in Österreich<br />
und Deutschland nationale Normen rund um Einbruchhemmung. 1999 folgte der erste europäische Vorstoß.<br />
Es dauerte jedoch bis 2011, bis eine allgemeine europäische<br />
Regelung zur Einbruchhemmung verabschiedet<br />
wurde, die Normenserie EN 1627 bis EN 1630. In Österreich<br />
gilt die ÖNorm B 5338, die den Grad der Einbruchhemmung<br />
– die Widerstandsklassen – definiert. Damit<br />
ergibt sich für Markus Pletterbauer, Geschäftsführer von<br />
DOM Sicherheitstechnik, eine klar definierte und genormte<br />
Skala, mit der die vielen verschiedenen Produkte eindeutig<br />
zugeordnet werden können. Die Zertifizierung am Öster-<br />
Die einbruchhemmende Wirkung wird in sieben Widerstandsklassen<br />
eingeteilt. Der Bereich von WK1 bis WK3 gilt für<br />
den privaten, WK4 bis WK6 für den gewerblichen und Hochsicherheitsbereich.<br />
44 12 | 2012<br />
reichischenNormungsinstitut stellt sicher,<br />
dass Fenster und Türen<br />
durch ein unabhängiges<br />
Institut geprüft werden.<br />
„Das sorgt für Übersichtlichkeit<br />
und bietet<br />
eine Orientierungshilfe,<br />
sowohl für Fachhändler<br />
<strong>als</strong> auch für den Endkunden.“<br />
Neben den staatlich<br />
geregelten EN- oder<br />
ÖNormen und Widerstandsklassen<br />
nennt er<br />
weitere Zertifikate unabhängiger<br />
Institutionen,<br />
wie z. B. den VdS, Vertrauen<br />
durch Sicherheit.<br />
Das Hebelgesetz ist das einzige<br />
Gesetz, das Einbrecher respektieren.<br />
Hier wird das Werkzeug<br />
zwischen Rahmen und Flügel<br />
der Öffnung gesteckt, um diese<br />
anschließend aufzudrücken. Bei<br />
Sicherheitstüren beißen Diebe<br />
auf Granit.<br />
Keine Sorge muss man sich wegen einer möglichen Unausgereiftheit<br />
der Widerstandsklassen machen, denn „sie entsprechen<br />
dem heutigen bereits hohen Stand der Technik“,<br />
beruhigt Georg Senft.<br />
Entscheidende Barrieren<br />
Sicherheitsbewertungen bei Fenstern und Türen haben oberste<br />
Priorität, da hier gerade in Mehrfamilienhäusern die entscheidende<br />
Barriere gegen Einbrecher liegt. Einfache Wohnungstüren<br />
sind für routinierte Langfinger oft ein<br />
Kinderspiel. Das Knacken einer Standardtür kann eine Angelegenheit<br />
weniger Sekunden sein, ein paar Handgriffe genügen.<br />
Der Einbau von Fenstern und Türen einer hohen Widerstandsklasse<br />
wirkt dem entgegen. Grundmann etwa bietet<br />
einbruchshemmende Beschläge in vier Sicherheitsklassen<br />
für Türen nach der EN 1627 an. Fenster werden mit<br />
abschließbaren Fenstergriffen ausgestattet. Im privaten<br />
Wohnbau finden sich laut Sicherheitsdienstleister Kaba im<br />
Bereich Fenster überwiegend Widerstandsklassen WK2, besser<br />
wäre WK3. Bei Türen sieht der Verband der Sicherheitsunternehmen<br />
Österreichs WK3 derzeit <strong>als</strong> üblich an. Im<br />
Bürobereich wird der Sicherheitsfaktor höher eingeschätzt.<br />
Laut VSÖ liegt er bei WK3 und höher.<br />
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special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
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Die multifunktionale Tür<br />
Die neue Türgeneration muss nicht nur die klassischen Funktionen „Betreten<br />
und Verlassen eines Gebäudes“ erfüllen, sondern dient darüber hinaus der<br />
Organisation von Sicherheit, Komfort, zur Zeiterfassung und zur Kontrolle<br />
der Anwesenheit.<br />
Diese multifunktionale Nutzung setzt die Einhaltung von Normen und Vorschriften<br />
voraus und stellt erhöhte Anforderungen an den Türhersteller. Die folgenden<br />
Zusatzfunktionen werden heute von der Tür erfüllt:<br />
Notausgang<br />
Die Fluchtweg-Tür entspricht den Fluchtweganforderungen nach EN 179 und EN 1125<br />
und ist mit mechanischen Beschlägen, einem einfachen Panikschloss oder einem Panikschloss<br />
<strong>als</strong> Mehrfachverriegelung ausgestattet. Voraussetzung sind Panikdrücker nach<br />
EN 179 oder eine durchgehende Drückerstange nach EN 1125. Alle eingesetzten Kombinationen<br />
müssen zugelassen und geprüft sein.<br />
Barrierefrei<br />
Die Automatik-Tür ist ausgerüstet mit einem Drehtürantrieb und muss den Anforderungen<br />
für barrierefreies Bauen entsprechen. Zum Lieferumfang gehören deshalb auch<br />
Sicherheitssensorleisten auf der Band-<br />
und Bandgegenseite sowie eine Absicherung<br />
der Nebenschließkante. Die elektromechanischen<br />
Beschläge müssen nach EN<br />
179 und 1125 geprüft sein. Zur Freigabe<br />
der Schlossfalle ist ein elektrischer Türöffner<br />
vorzusehen, wobei der Schlossriegel<br />
noch manuell geöffnet/geschlossen werden<br />
muss.<br />
In Pflege- und Altersheimen dürfen Türen<br />
für Heimbewohner keine unüberwindlichen<br />
Barrieren sein.<br />
Brandschutz<br />
Wenn die Tür <strong>als</strong> Nachströmöffnung für<br />
eine Entrauchungsanlage einsetzt wird,<br />
dann muss das automatische Öffnen der<br />
Tür rund um die Uhr – <strong>als</strong>o 24 Stunden<br />
am Tag – gewährleistet sein. Der oder die<br />
Schlossriegel werden automatisch geöffnet/<br />
geschlossen und es sind elektro-mechanische Beschläge und Motorschlösser <strong>als</strong> einfache<br />
oder Mehrfachverriegelung, geprüft nach EN 179 und EN 1125, erforderlich. Für diesen<br />
Einsatzzweck muss die Tür durch eine RWA-Anlage oder eine Brandmeldeanlage angesteuert<br />
werden.<br />
Fluchtweg-Überwachung<br />
Eine Tür kann auch zur Fluchtwegüberwachung eingesetzt werden. In diesem Fall ist eine<br />
zusätzliche Sicherung der Tür gegen unkontrolliertes Verlassen des Gebäudes erforderlich.<br />
Dazu wird zusätzlich zum Hauptschloss eine Verriegelung – z. B. ein Haftmagnet oder<br />
ein elektrischer Fluchttüröffner mit Fallenschloss – montiert. Dadurch wird eine Verriegelung<br />
oder Freischaltung über Nottaster im Alarmfall jederzeit möglich, was durch eine<br />
Alarmsirene angezeigt wird. Berechtigte Personen können über Schlüsseltaster, Kartenleser<br />
oder Codetastatur die Verriegelung ohne Auslösen der Alarmsirene freigeben.<br />
Zutrittskontrolle<br />
Wenn über die Tür das Eintreten und Verlassen eines Gebäudes für berechtigte Personen<br />
organisiert wird, spricht man von einer Zutrittskontrolle. Der Automatikantrieb, das<br />
Fluchtwegüberwachungssystem und die Motorschlösser werden durch Kartenleser, mittels<br />
einer Codetastatur, per Fingerprint oder durch einen Funk- oder Bluetooth-Empfänger<br />
angesteuert. Je nach System sind damit auch eine Zeiterfassung oder die Anwesenheitskontrolle<br />
der berechtigten Personen möglich.<br />
[red/esco]<br />
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Powerchain und E 920 – E 990 sind eine<br />
Antwort auf die Anforderungen der modernen<br />
Gebäudetechnik. Sie eignen sich<br />
für das tägliche Be- und Entlüften und für<br />
den Rauch- und Wärmeabzug im Brandfall.<br />
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Bewegung mit SyStem
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
EVVA ICS<br />
Die mechanische Revolution.<br />
Das Schließsystem ICS (Innen-Codiert-System) von EVVA setzt neue Maßstäbe bei der mechanischen Absicherung.<br />
Die patentierte ICS-Technologie erfüllt laut EVVA nicht<br />
nur Komfort- und Designanforderungen, sondern bewegt<br />
sich auch sicherheitstechnisch auf höchstem Niveau.<br />
Technik und Ästhetik sind kein Widerspruch<br />
Das ICS-Wendeschlüsselsystem kann sich sehen lassen: der<br />
Schlüssel mit elegantem Design, einer formschön abgerundeten<br />
Schlüsselspitze und großer Schlüsselring-Aufnahme.<br />
Der ICS-Schlüssel ist handlich und robust verarbeitet. Seine<br />
Neusilber-Legierung macht ihn widerstandsfähig und verschleißarm.<br />
Dank des speziell geformten Schlüsselkopfes<br />
und des starken Schlüsselquerschnitts können auch schwergängige<br />
Türen in Unternehmen leicht geöffnet werden. Die<br />
gerippte Linienführung am Schlüsselkopf verhindert zudem<br />
46 12 | 2012<br />
Serienmäßige<br />
ICS-Ausstattung:<br />
Abtast-, Anbohr-,<br />
Aufbohr-, Abreiß-,<br />
Kernzieh- und<br />
Picking schutz<br />
Kaba<br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
Das neue Magnetfallenschloss Gege cludo schließt kinderleicht, kraftvoll und doch leise.<br />
Bei geöffneter Tür ist die Schlossfalle mit dem<br />
Stulp bündig; die beiden nicht sichtbaren Zylindermagnete<br />
im Fallenkopf halten<br />
die Kunststofffalle im Schlosskasten<br />
zurück. Beim Schließen<br />
der Tür wird mithilfe eines leistungsstarken<br />
Blockmagneten die<br />
Schlossfalle in das verstellbare<br />
Schließblech gezogen und dort<br />
gehalten. Das macht den Schließvorgang<br />
geräuscharm und leichtgängig.<br />
Außerdem verfügt auch<br />
cludo über die bereits vom Gegeergo-Schloss<br />
bekannte Kunststoffklemmnuss,<br />
welche die Differenz<br />
zwischen Drü ckerstift und<br />
ein Abrutschen der Finger beim Betätigen. Gutes Aussehen<br />
und komfortable Bedienung allein reichen aber noch nicht.<br />
ICS ist auch eine sichere Schließlösung, die hohen Einbruchschutz<br />
bietet, dank einer Kombination von drei unterschiedlichen<br />
Sperrtechnologien:<br />
1. ein speziell geformtes, widerstandsfähiges Längsprofil,<br />
2. das bewährten Kurvensystem, das die Schließberechtigung<br />
abfragt, und<br />
3. verdeckte, innen liegende Ausnehmungen am ICS-Schlüsselkörper<br />
– ein unberechtigtes Anfertigen von Schlüsselkopien<br />
sei laut EVVA durch diese einzigartige Technik nahezu<br />
unmöglich.<br />
Das Schließsystem ICS ist serienmäßig mit einem Abtast-,<br />
Anbohr-, Aufbohr-, Abreiß-, Kernzieh- und Pickingschutz<br />
ausgestattet. Bei Verlust kann der ICS-Schlüssel nur von<br />
EVVA oder zertifizierten EVVA-Partnern nachgefertigt werden.<br />
ICS eignet sich daher vor allem aber für Unternehmen,<br />
die hohe Nachschlüsselsicherheit und komplexe Schließanlagen<br />
benötigen, wie das im Bildungswesen, bei Hotel- und<br />
Gastronomiebetrieben, Wohnobjekten sowie bei Gemeinschaftswohngebäuden<br />
(wie Pflegeheimen, Studentenheimen,<br />
Kasernen etc.) der Fall ist.<br />
www.evva.com<br />
Schlossnuss ausgleicht. Die Optik von cludo fügt sich harmonisch<br />
in moderne und architektonisch anspruchsvolle<br />
Wohnkonzepte ein. Neben hochwertigen Materialien verlängert<br />
die ausgeklügelte Funktionsweise die Lebensdauer des<br />
Schlosses. Die mit dem Stulp bündige Schlossfalle kann nicht<br />
gegen das verdeckt liegende Schließblech schlagen. Dadurch<br />
wird der Verschleiß minimiert und somit die Lebensdauer<br />
des Schlosses verlängert.<br />
Vielfältige Einsatzbereiche<br />
Cludo eignet sich für alle Innen- und Zwischentüren, sowohl<br />
in stumpfer <strong>als</strong> auch in überfälzter Ausführung. Es ist laut<br />
Kaba das einzige Schloss seiner Art in ÖNorm, sodass die<br />
Kompatibilität mit bestehenden ÖNorm-Schlössern und<br />
Türen gewährleistet ist.<br />
www.kaba.com
ABP-Beyerle<br />
Sicherheit und edles Design<br />
Innovative Funktionalität in einem intelligenten Schließsystem<br />
Bei der Gestaltung von Büro- und Meetingräumen sowie<br />
Ladenbereichen stehen neben einem attraktiven Design<br />
abschließbare Funktionen im Vordergrund. Im Hinblick auf<br />
flexible Nutzungsmöglichkeiten ist das von hoher Bedeutung.<br />
Dies setzt an die Schließsysteme von Türen besondere<br />
Anforderungen.<br />
ABP-Beyerle präsentiert mit den abschließbaren Stoßgriffen<br />
„Lock Concept 2012“ eine äußerst marktgerechte Innovation,<br />
die mit einer intelligenten und modularen Technik<br />
ausgestattet ist. Zudem überzeugen die edlen Beschläge aus<br />
fein geschliffenem Edelstahl mit einem stilvollen Design.<br />
Die linear geformten hochwertigen Griffstangen gibt es in<br />
zahlreichen Varianten: halbhoch mit 1250 mm und durchgehend<br />
vom Boden bis zur Decke mit 2200 mm, für den einseitigen<br />
Einbau und <strong>als</strong> Paar für den zweiseitigen. Darüber<br />
hinaus ist eine Anfertigung von speziellen Sonderlängen<br />
möglich. Die Ausführungen sind mit einem Profilzylinderschloss<br />
oder einer Notentriegelung lieferbar. Die Drehrichtung<br />
kann rechts oder links eingestellt werden. Ergänzt wird<br />
die Beschlagserie von Bodenhülsen mit Schmutzschutz und<br />
Befestigungsplatten.<br />
Der patentierte Schließmechanismus von „Lock Concept<br />
2012“ hat einen Dauertest mit einer halben Million Zyklen<br />
durchlaufen und gewährleistet höchste funktionelle Sicherheit.<br />
Durch den Einsatz einer Kugellagerung lassen sich<br />
Drehknopf und Zylinder ohne Kraftaufwand leicht drehen<br />
und schließen. Eine Verriegelung erfolgt bei durchgehenden<br />
Stoßgriffen oben und unten. Das Aufdrücken von verschlossenen<br />
Türen verhindert die 16 mm starke Verriegelungsstange<br />
zuverlässig mit einer Selbstblockierung der Schließstange.<br />
www.abp-beyerle.de<br />
Wilka Schließtechnik<br />
Anti-Amok-Funktion eingebaut<br />
Beim Schließzylinder mit integrierter Anti-Amok-Funktion<br />
kann die Tür bei drohender Gefahr über den Knauf<br />
von innen schnell verriegelt werden. Durch den passenden<br />
Schlüssel kann von der Außenseite dem Knauf die Schließberechtigung<br />
entzogen werden, um Missbrauch von der Innenseite<br />
zu begegnen.<br />
Darüber hinaus beinhaltet das Zylinderprogramm unter<br />
anderem die Hausprofile P1/P3, die Schließanlagensysteme<br />
TH6 (Grundlänge 6-stiftig), TH7 (Grundlänge 7-stiftig) sowie<br />
das Wendeschlüsselsystem 3ve. Eine weitere Ergänzung stellen<br />
die Zylinder mit Anti-Panik-Funktion und neue elektronische<br />
Schließzylinder mit Sonderfunktionen dar.<br />
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
Die Fluchttürserie 6000 mit 20-mm-Riegelausschluss<br />
und einem Gegenkasten mit E-Öffner-<br />
Funktion bereits ab 30 Dorn sind die Highlights<br />
im Fluchttürbereich. Das kleine Dornmaß lässt<br />
großen Spielraum für aktuelle schmale Profile im<br />
Rohrahmenbereich. Alle Kriterien der Normen EN<br />
179/1125 und EN 12209 werden erfüllt. Abgerundet<br />
wird das Wilka-Programm mit einer Vielzahl<br />
an elektronischen Zutrittslösungen und E-Produkten<br />
für die unterschiedlichsten Bereiche. Dazu<br />
zählen auch elektronische Zylinder, die in Fluchttürsysteme<br />
eingebaut werden können.<br />
12 | 2012 47
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
Fraunhofer SIT<br />
Smartphones <strong>als</strong> Türöffner<br />
Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) führte auf der Securitymesse „it-sa 2012“ in Nürnberg<br />
flexibles Management von Schließberechtigungen für NFC-basierte Funkschlösser vor.<br />
„ShareKey“ ist eine<br />
Smartphone-Lösung<br />
für NFC-Funkschlösser.<br />
Mit ShareKey wird<br />
das Smartphone zum<br />
Türöffner für Autos,<br />
Hotelzimmer und Firmenbüros:<br />
Per App<br />
lassen sich Zugangsrechte<br />
flexibel verwalten.<br />
Insbesondere<br />
lassen sich Schlüssel<br />
zeitlich begrenzen,<br />
an andere Nutzer weitergeben<br />
und wie QR-<br />
Codes per E-Mail und<br />
SMS verschicken oder<br />
ausdrucken. Eine ausgefeilte<br />
Sicherheitsarchitektur auf dem Smartphone schützt<br />
die kryptografischen Schlüssel vor mobiler Malware.<br />
eAccess von Glutz<br />
Die Zukunft des Zutritts<br />
Intelligenz braucht keine Kabel: Sämtliche<br />
Komponenten wie E-Beschläge, Wandleser oder<br />
Identifikationsmittel von eAccess sind zentral<br />
über Funk programmierbar. Auch in großen<br />
Gebäuden: Ein PC mit angeschlossenem NET-<br />
Funkstick genügt. Dadurch bietet das Zutrittssystem<br />
sowohl Benutzern wie Verwaltern<br />
maximalen Komfort und höchste Sicherheit.<br />
Ein Medium für alles<br />
Ein einziges Identifikationsmittel verschafft<br />
den berechtigten Personen Zutritt: Zu Hause<br />
oder beim betreuten Wohnen entriegeln sie<br />
damit Eingangs- und Innentüren, öffnen den<br />
Briefkasten, bedienen den Fahrstuhl oder<br />
machen die Garagenzufahrt frei. Beim Arbeiten erhalten sie<br />
Zugang zu individuell definierten Räumen – etwa zu Büros,<br />
Serverräumen oder Labors. Unnötige Barrieren fallen weg –<br />
und der gute alte Schlüssel sowieso. Das Angebot reicht von<br />
Clips und Cards mit RFID- und Funkübertragung bis hin zu<br />
48 12 | 2012<br />
Das Systemdesign von ShareKey berücksichtigt eingeschränkte<br />
Bandbreiten der NFC-Schnittstellen und mangelnde<br />
Rechenkapazitäten von NFC-Türschlössern. Die Prüfung<br />
der Schließberechtigungen erfolgt äußerst schnell, das<br />
Öffnen eines Funkschlosses mit ShareKey dauert weniger<br />
<strong>als</strong> 500 Millisekunden. Die Schließberechtigungen selbst<br />
erzeugt das System <strong>als</strong> kryptografische Tokens, die mittels<br />
etablierter Sicherheitsprotokolle generiert und verwaltet<br />
werden. Die Software lässt sich auf unterschiedliche Weise<br />
sicher in die Smartphone-Plattform integrieren, <strong>als</strong> reine<br />
Softwarelösung auf Basis einer mehrschichtigen Sicherheitsarchitektur<br />
oder <strong>als</strong> Lösung, bei der die kryptografischen<br />
Schlüssel auf einer besonders gesicherten Hardwarekomponente<br />
abgelegt werden, zum Beispiel auf einer Smartcard.<br />
Dies ermöglicht Nutzern Flexibilität in der Systemgestaltung<br />
und -nutzung. Die reine Softwareimplementierung setzt<br />
keine Anpassung der Hardwareplattform voraus. Fraunhofer<br />
SIT hat die Lösung mithilfe von handelsüblichen Android-<br />
Smartphones und NFC-Hardware realisiert.<br />
[red/Fraunhofer SIT]<br />
Das Schweizer Technologieunternehmen Glutz bietet mit eAccess ein Zutrittssystem, das in Sachen Einfachheit, Komfort<br />
und Sicherheit neue Maßstäbe setzt.<br />
Code- und Biometrielesern. Dank seiner hohen Flexibilität<br />
lässt sich eAccess nach Belieben erweitern: In Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
sorgt das System ebenso zuverlässig für<br />
sichere Verhältnisse wie in KMU und Großkonzernen.<br />
www.glutz.com
Die Entwicklung des Zylinderschlosses geht auf den New Yorker<br />
Erfinder Linus Yale zurück. Die C.Ed. Schulte Zylinderschloßfabrik<br />
aus Velbert/D erkannte frühzeitig das Potenzial<br />
der neuartigen Sicherheitstechnik und startete 1909 <strong>als</strong> erstes<br />
deutsches Unternehmen mit der industriellen Produktion von<br />
Schließzylindern. Mit einer Vielzahl von Patenten machte sich<br />
CES international einen Namen und etablierte sich <strong>als</strong> Spezialist<br />
für zuverlässige Sicherheitssysteme. Auch das erste elektronisch<br />
kontrollierte Zylinderschloss kommt aus dem Hause CES.<br />
Heute zählt die rund 450 Mitarbeiter zählende CES-Gruppe zu den<br />
führenden Herstellern von Schließanlagen und elektronischen<br />
Zutrittskontrollsystemen.<br />
Neues elektronisches Schließsystem<br />
Hohe Flexibilität im Einsatz sowie eine schnelle, einfache und<br />
kostensparende Montage erlaubt das neue System Omega Flex<br />
von CEStronics. Mit dem völlig neu konzipierten mechatronischen<br />
Schließsystem bietet der Velberter Spezialist ein Höchstmaß an<br />
flexiblen Planungsmöglichkeiten für alle Einsatzbereiche, Objekt-<br />
und Kundenanforderungen. Omega-Flex-Zylinder eignen sich gleichermaßen<br />
<strong>als</strong> Stand-alone-Lösung für die mechatronische Ausstattung<br />
einzelner Türen wie für komplexe, über einen zentralen<br />
Rechner gesteuerte Schließanlagen mit Hunderten Türen und Tausenden<br />
Nutzern.<br />
Einfache Modernisierung<br />
Die mechatronischen Schließzylinder sind batteriebetrieben,<br />
sodass eine Verkabelung der Tür nicht erforderlich ist. Damit<br />
ist das System auch bestens für die Modernisierung vorhandener<br />
Schließanlagen geeignet. Die Elektronik im steckbaren<br />
Außenknauf beinhaltet bei Omega Flex neben der Intelligenz<br />
eine leicht austauschbare CR2-Lithium-Batterie für über 40.000<br />
Schließungen mit einer Standby-Lebensdauer von mehr <strong>als</strong> vier<br />
Jahren. Durch den Einsatz eines intelligenten Kupplungs- und<br />
special: Schließ- und Zutrittstechnik<br />
CES<br />
Aus Tradition zur modernen Zutrittskontrolle<br />
Durch moderne Funk- und Transpondertechnologie kabellos steuerbare Schließanlagen lassen sich flexibel in<br />
bestehende Sicherheitsanwendungen integrieren.<br />
www.ces.at<br />
Sicherheit ohne Kompromisse<br />
Schlüssel, Schließanlagen, Zutrittskontrolle:<br />
mit mehr <strong>als</strong> 170 Jahren Erfahrung und<br />
Kompetenz sind wir der richtige Partner<br />
für Ihre Projekte.<br />
Verbindungssystems konnte der Installationsaufwand deutlich<br />
minimiert werden.<br />
Flexibilität<br />
Omega Flex bietet Zylindervarianten für alle anfallenden Tür- und<br />
Einbausituationen. Neben Doppelknaufzylindern stehen auch<br />
Halbzylinder, zum Beispiel für Schlüsselschalter oder Schrankverschlüsse,<br />
sowie wartungsfreie Anti-Panik-Zylinder (mit fixer<br />
Schließnasenposition) für den Einsatz an Türen in Flucht- und Rettungswegen<br />
zur Verfügung.<br />
Die Verwendung von innovativen RFID-Technologien macht den<br />
Einsatz von Ausweisen, Tags und elektronischen Schlüsseln mit<br />
kombinierter mechanischer Schließfunktion möglich. Neben<br />
Mifare-Classic-Transpondern kann auch das <strong>als</strong> hoch sicher geltende<br />
DESFireEV1 eingesetzt werden. Darüber hinaus ist Omega<br />
Flex NFC-fähig und kann somit auch über geeignete Smartphones<br />
bedient werden. www.ces.at<br />
PrOMOtIOn
Maschinen & Werkzeuge<br />
Handl Fenstertage<br />
Rationelle Fensterproduktion<br />
Zwischen 13. und 15. Februar lädt Handl Maschinen seine Kunden und Interessenten wieder zur großen Hausmesse<br />
nach Wels, welche sich mittlerweile zu einem Pflichttermin in der Fensterbranche etabliert hat. Auf über 2000 m²<br />
Ausstellungsfläche werden über 100 Neu- und Gebrauchtmaschinen gezeigt.<br />
Das Unternehmen präsentiert<br />
Neuheiten und Trends rund um<br />
das Thema Fenster. Dabei werden<br />
innovative Problemlösungen<br />
für spezielle Aufgabenstellungen,<br />
viele Produktneuheiten und Weiterentwicklungen<br />
im Mittelpunkt<br />
stehen. Ein starkes Trendthema<br />
der diesjährigen Veranstaltung<br />
sind die innovativen CNC-gesteuerten<br />
Maschinen und Anlagen<br />
und somit die Produktionsoptimierung.<br />
„Maschinentechnologie mit<br />
einem absolut hohen Automatisierungsgrad<br />
und hoch flexibler Fertigung stehen im Vordergrund“,<br />
erklärt Josef Haas, Fachbereichsleiter für Aluminium und Kunststoff<br />
bei Handl. Ausgestellt werden u. a. Doppelgehrungssägen für<br />
Zuschnitt von Kunststoff- und Aluminiumprofilen mit mehreren<br />
gesteuerten Achsen und großem Schnittbereich. Für Zuschnitt<br />
www.hisi.at<br />
50 12 | 2012<br />
Doppelgehrungssäge Twin Ferro<br />
dient zum Sägen von Stahl- und<br />
Edelstahlprofilen.<br />
Unsere Dienstleistungen:<br />
Unser Lieferprogramm:<br />
Schärfdienst für Kreis- und Bandsägen sowie Band- und Kreissägeblätter<br />
spanabhebenden Werkzeugen und Meißel Maschinen- und Handsägeblätter<br />
Reparatur von Hartmetall- und Segmentsägen Säge- und Druckluftmaschinen<br />
Maßgeschneiderte Finanzierungen<br />
Vollhartmetall-Werkzeuge<br />
URBAN 4-Kopf-Schweißmaschine AKS 6400<br />
von Profilstahlrohrsystemen steht die <strong>als</strong> sehr robust und vielseitig<br />
bekannte Emmegi Doppelgehrungssäge Twin Ferro mit elektronischer<br />
Positionierung für Länge und elektronischer Winkelverstellung<br />
zur Verfügung. Die damit zugeschnittenen Profilstäbe<br />
können anschließend mit dem Emmegi 4-Achsen-Bearbeitungszentrum<br />
Phantomatic Star an drei Seiten ohne Winkelköpfe rationell<br />
bearbeitet werden.<br />
Für den Aluminiumfenster- und -fassadenhersteller wird das<br />
Bearbeitungszentrum Emmegi Phantomatic X6 mit großem<br />
Arbeitsbereich, mitfahrendem Werkzeugwechsler und zwei<br />
zusätzlichen Achsen HP für die Spannerpositionierung inklusive<br />
Datenübernahme live im Einsatz zu sehen sein. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt liegt bei Maschinen für Kunststofffensterfertigung.<br />
Hier steht eine breit gestreute Produktpalette der<br />
Lieferanten Urban, Rapid und Emmegi für Vorführungen zur<br />
Verfügung. Einzelmaschinen bis hin zu verketteten Anlagen für<br />
die effektive Fensterproduktion werden präsentiert.<br />
www.handl.at<br />
Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />
Dreh- und Stoßwerkzeuge<br />
Entgratwerkzeuge<br />
Rotierfräser<br />
Spiralbohrer<br />
HIRSCHMANN + SIMMERL GMBH | Czeija-Nissl-Gasse 3, A-1210 Wien | Tel: +43/1/2707645-0 | Fax: +43/1/2782109 | E-Mail: office@hisi.at<br />
PrOMOtIOn
Integriertes Messsystem<br />
Rohre präzise biegen<br />
Wer Rohre und Rohrsysteme aus Stahl oder Edelstahl<br />
präzise biegen will, muss lange Nebenzeiten für den meist<br />
unvermeidlichen Mess- und Nachrichtprozess in Kauf nehmen.<br />
Denn das Rückfederungsverhalten der Werkstücke<br />
kann sehr unterschiedlich ausfallen – auch wenn die Rohre<br />
aus einer einzigen Charge stammen. Ähnlich zeit- und<br />
arbeitsintensiv ist die Fertigung von Prototypen und Einzelstücken.<br />
Abhilfe schafft hier das optische Messsystem<br />
Springmatic: Die ins Biegewerkzeug integrierte Neuentwicklung<br />
von Schwarze-Robitec misst die gebogenen Rohre<br />
unmittelbar in ihrer Spannung auf der Biegemaschine und<br />
leitet auf Wunsch sofort den notwendigen Nachbiegeprozess<br />
ein oder speichert den erforderlichen Korrekturwert für<br />
nachfolgende Biegungen.<br />
Statt das Rohr nach dem Biegeprozess abzurüsten, auf einer<br />
externen Messanlage zu prüfen und dann zum Nachbiegen<br />
erneut aufzuspannen, können rohrverarbeitende Unternehmen<br />
mithilfe von Springmatic in einem einzigen Arbeitsschritt<br />
biegen, messen und richten. Das optische Messsystem,<br />
das Schwarze-Robitec in seine Biegewerkzeuge<br />
integriert, erfasst direkt nach dem Biegen eines Rohres<br />
den Rückfederungswert, aus dem die CNC-Steuerung der<br />
Rohrbiegemaschine den erforderlichen Nachbiegewinkel<br />
errechnet. Das Nachbiegen erfolgt sofort im Anschluss –<br />
auf Wunsch vollautomatisch oder nach Freigabe durch den<br />
Maschinenbediener. „Diese integrierte Form der Maßhaltigkeitsprüfung<br />
und Rohrnachbearbeitung beansprucht durchschnittlich<br />
nur wenige Sekunden pro Werkstück. Dem stehen<br />
rund drei bis fünf Minuten gegenüber, die das Messen<br />
und Richten auf konventionellem Weg erfordert“, berichtet<br />
Jürgen Korte, Vertriebsleiter der Schwarze-Robitec GmbH.<br />
Bei der Entwicklung des Messsystems legten die Rohrbiegeexperten<br />
aus Köln Wert auf einen breiten Anwendungsbereich:<br />
Springmatic prüft sowohl dick- <strong>als</strong> auch dünnwandige<br />
Rohre aus den verschiedensten Werkstoffen und mit unterschiedlichsten<br />
Durchmessern zuverlässig. Das System lässt<br />
sich in nahezu jedes Biegewerkzeug integrieren und ist mit<br />
fast allen Rohrbiegemaschinen von Schwarze-Robitec kombinierbar.<br />
„Die Messgenauigkeit von Springmatic entspricht<br />
selbstverständlich der Präzision konventioneller externer<br />
Anlagen“, erklärt Bert Zorn, Geschäftsführer bei Schwarze-<br />
Robitec. „Darüber hinaus sparen die Anwender nicht nur bis<br />
zu neun Zehntel der bislang benötigten Nebenzeiten.“ In der<br />
Einzel- und Prototypenfertigung würden die Anwender auch<br />
von einer spürbaren Materialersparnis profitieren, weil nun<br />
nahezu jedes Bauteil auch ein verwertbares Gutteil sei, so<br />
Zorn.<br />
[red/Schwarze-Robitec]<br />
Maschinen & Werkzeuge<br />
Biegen, messen und nachbiegen in einem Arbeitsschritt erlaubt das neue optische Messsystem „Springmatic“<br />
von Schwarze-Robitec.<br />
13. und 14. März 2013<br />
www.metallbaukongress.at<br />
METALL13_Kleininserate.indd 2 30.10.2012 14:14:18<br />
Mithilfe des ins Biegewerkzeug integrierten Messsystems Spring matic<br />
können rohrverarbeitende Unternehmen in einem einzigen Arbeitsschritt<br />
biegen, messen und richten.<br />
STM WaSSerSTrahl<br />
SchneidSySTeMe<br />
Ganz gleich, welche Ideen Sie gerade haben!<br />
MeTall:<br />
Stahl, Edelstahl, Hartmetall, Titan,<br />
Aluminium, Kupfer, Messing<br />
Stein-Moser GmbH | Salzburger Str. 77 | A-5500 Bischofshofen<br />
Telefon +43.(0) 6462.30 30 | Fax +43.(0) 6462.30 30 - 5 | www.stm.at<br />
12 | 2012 51
Maschinen & Werkzeuge<br />
Makita<br />
Gewinnspiel für METALL-Leser<br />
Makita denkt an die Zukunft und bietet kraftvolle Lithium-Ionen-Technologie mit vielen Vorteilen an. Der technische<br />
Schwerpunkt liegt verstärkt in der Akku-Technologie.<br />
Kräftigere Akkus und kürzere Ladezeiten ermöglichen viele Vorteile.<br />
Emissionsfreies Arbeiten mit geringem Geräuschpegel<br />
und leichte Wartung bei starker Leistung sind markante Eckdaten.<br />
Makita bietet Akku-Geräte bis zu einer Leistung von 36 V an.<br />
Nicht nur handliche Akku-Schrauber oder leistungsstarke Bohrhämmer<br />
befinden sich im Produktportfolio von Makita, sondern auch die<br />
unterschiedlichsten Gartengeräte zum Arbeiten im Freien.<br />
Makita bietet bis zu drei Jahre Garantie auf fast alle Maschinen<br />
und zwei Jahre auf Akkus. Durch die Registrierung im Internet<br />
können Kunden für ihre Maschinen in den Genuss einer erweiterten<br />
Verlängerungsgarantie kommen. Wenn man seine bei<br />
einem autorisierten Fachhändler in Österreich gekauften Geräte<br />
innerhalb von vier Wochen ab Kaufdatum online anmeldet, verlängert<br />
sich die Garantie auf insgesamt 36 Monate. Seit Februar 2012<br />
neu ist auch eine zusätzliche Akku-Garantie. Alle Li-Ionen-Akkus<br />
können unter den gleichen Bedingungen wie die Maschinen, registriert<br />
und somit auf zwei Jahre Garantie erweitert werden.<br />
1. Preis: Set DK1887 im<br />
Wert von € 999,95<br />
bestehend aus Akku-Bohrschrauber<br />
BDF456RFE und Akku-Elektrofahrrad<br />
BBY180:<br />
➤ 2-Gang-Planetengetriebe<br />
➤ LED-Licht und Spindelarretierung<br />
➤ Drehmoment in 16 Stufen einstellbar<br />
➤ im Koffer mit 2. Akku und Ladegerät<br />
➤ Fahrrad mit effizientem bürstenlosem<br />
Motor, vorne Felgenbremse, hinten<br />
Trommelbremse, Akku reicht für<br />
8,5 km, praktische Klappfunktion,<br />
Geschwindigkeit in 4 Stufen einstellbar<br />
Derzeit veranstaltet Makita ein Gewinnspiel mit sehr attraktiven<br />
und hochwertigen Preisen. Ideal und vielseitig einsetzbar<br />
für jeden Handwerker sind die zu gewinnenden Maschinensets<br />
DK1887 (1. Preis), BHP446RFBX (2. Preis) und MEU041<br />
(3. Preis). Egal ob Schleifen, Schrauben oder Bohren, die Einsatzgebiete<br />
sind sehr vielseitig.<br />
Kreuzen Sie einfach die richtige Antwort zur gestellten Gewinnfrage<br />
an und schicken Sie den Gewinncoupon per Post, Fax oder<br />
E-Mail an die angegebene Nummer oder Adresse von Makita<br />
retour. Nach dem Einsendeschluss am 31.01.2013 wird es zu<br />
einer Ziehung der Gewinner kommen, die dann von Makita kontaktiert<br />
werden. Alles Weitere bezüglich der Gewinnübergabe<br />
wird später individuell vereinbart.<br />
Makita wünscht viel Glück und den Gewinnern jetzt schon viel<br />
Spaß und erfolgreiches Arbeiten mit den neuen Makita-Werkzeugen.<br />
Mehr Informationen dazu finden Sie unter<br />
www.makita.at.<br />
Den Kupon mit der richtigen Antwort ausfüllen - an Makita senden und eines von 3 Spezial-Sets gewinnen.<br />
Firma: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Adresse: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
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E-Mail: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Telefon: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Bitte senden an: Makita Werkzeug GmbH - Kolpingstraße 13 1230 Wien<br />
oder per Fax: 01 616 27 30 - 40 oder per Mail : metall2012@makita.at<br />
2. Preis: Set BHP446RFBX<br />
im Wert von € 359,95<br />
➤ Schlagbohren, Bohren oder Schrauben<br />
➤ 2-Gang-Planetengetriebe mit <strong>Metall</strong>zahnrädern<br />
➤ Spindelarretierung zur Einhandbedienung<br />
des Schnellspannbohrfutters<br />
➤ kompakter 4-poliger Gleichstrommotor<br />
➤ LED-Licht mit Nachleuchtfunktion<br />
➤ Drehmoment in 16 Stufen einstellbar<br />
➤ Elektronik und Motorbremse<br />
➤ im Koffer mit 2 Akkus, Schnellladegerät,<br />
Akku-LED-Lampe BML146 und<br />
31-tlg. Bitset (D-30667)<br />
3. Preis: Set MEU041 im<br />
Wert von € 189,95<br />
bestehend aus Winkelschleifer GA9020<br />
und Winkelschleifer 9558HN:<br />
➤ Überlegene Anti-Staub-Konstruktion<br />
➤ Labyrinthring schützt Kugellager vor<br />
aggressivem Schleifstaub<br />
➤ gesinterte Zahnräder für lange Lebensdauer<br />
➤ Kohlebürsten von außen wechselbar<br />
➤ schlankes Gehäuse, leicht zu umfassen<br />
➤ Labyrinthkonstruktion zum Schutz der<br />
Kugellager vor aggressivem Schleifstaub<br />
GEWINNFRAGE:<br />
Wie lange gilt bei Online-Registrierung im Internet die<br />
Garantie auf Makita-Maschinen?<br />
1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre<br />
Infos unter www.makita.at<br />
Einsendeschluß ist der 31.01.2013 - Der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />
PrOMOtIOn<br />
GEWINNKUPON
Blechbearbeitung<br />
Biegewerkzeuge und mehr<br />
Neuer Katalog „Werkzeuge für die Blechbearbeitung von ABS Service.<br />
Matrizen, Stempel, Stempelhalter,<br />
Prägematrizen, Prägestempel,<br />
Z-Biegewerkzeuge und weitere Leistungen<br />
– das Portfolio des süddeutschen<br />
Unternehmens ABS Service<br />
beinhaltet so gut wie alles, was im<br />
weiten Bereich der umformenden<br />
Blechbearbeitung erforderlich ist,<br />
um unterschiedlichste Blechteile<br />
reproduzierbar exakt und wirtschaftlich<br />
herstellen zu können. ABS hat<br />
ein umfassendes Lieferprogramm an<br />
3-Punkt-Biegewerkzeugen, (3-Punkt-<br />
Biegeverfahren Hämmerle/Bystronic),<br />
Prägewerkzeugen, Freibiegewerkzeugen<br />
und Sonderwerkzeugen<br />
zusammengestellt. Darüber informiert<br />
eine neue 16-seitige Broschüre,<br />
die auf Anfrage (E-Mail: info@absservicegmbh.de)<br />
kostenlos erhältlich ist.<br />
Aus der reich bebilderten und mit<br />
allen wichtigen Maßen versehenen<br />
Prozessablauf beim Umformen mittels<br />
3-Punkt-Biegeverfahren.<br />
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Maschinen & Werkzeuge<br />
Darstellung solcher Werkzeugtypen<br />
kann der Anwender praxisgerechte<br />
Abkant-/Biege-/ Umform-Lösungen<br />
ableiten. Des Weiteren gibt es eine<br />
Sammeldarstellung über die vielfältigenBearbeitungs-/Biegemöglichkeiten,<br />
die durch die Anwendung des<br />
Biegens mit 3-Punkt- Standardwerkzeugen<br />
in einem einzigen Arbeitsdurchgang<br />
durchführbar sind. Den<br />
Abschluss des kompakten Informationsangebots<br />
bildet eine Übersicht<br />
über das Liefer- und Leistungs-Programm<br />
von ABS Service (Abkantpressen/Gesenkbiegemaschinen,<br />
Richtmaschinen, Entgrat- und<br />
Schleifmaschinen, Laserschneid-<br />
und Schweissmaschinen, Tafelscheren<br />
und Stanzmaschinen) bis hin zur<br />
Technologie- und Steuerungsschulung<br />
sowie dem Service und dem<br />
Retrofitting. [red/ABS Service]<br />
12 | 2012 53
Maschinen & Werkzeuge<br />
Studer Innenrundschleifmaschine<br />
Revolutionäre Neuerungen<br />
Seit zehn Jahren ist sie auf dem Markt, an der AMB Stuttgart wurde sie neu präsentiert – die weiterentwickelte<br />
Universal-Innenrundschleifmaschine CT960 von Studer. Die Alleskönnerin mit vier Spindeln für komplexe Schleifaufgaben<br />
erhielt laut Hersteller „revolutionäre Neuerungen“ im Bereich der B-Achse und des Schleifspindel-Revolvers<br />
für noch größere Präzision und Schnelligkeit verpasst.<br />
Innenrundschleif-Anwendungen<br />
finden sich vorwiegend im Maschinen-<br />
und Werkzeugbau sowie in der<br />
Flug- und Fahrzeugindustrie im Einsatz.<br />
Die Schwerpunkte liegen in der<br />
Bearbeitung von Teilen kleinerer<br />
bis mittlerer Dimension: Matrizen,<br />
Spannzangen, Werkzeugaufnahmen,<br />
Hydraulikkomponenten, Medizinalteile,<br />
Gewindelehrringe und viele<br />
weitere Werkstücke aus Werkzeugstahl,<br />
Hartmetall, Keramik und Glas.<br />
Eine Alleskönnerin ist die CT960 mit<br />
vier Spindeln und einer voll interpolierenden<br />
B-Achse – eine komplette<br />
Universal-Innenrund- und Matrizenschleifmaschine<br />
mit Möglichkeiten zum<br />
Außenschleifen. Bei der weiterentwickelten CT960 verfügt<br />
der komplett überarbeitete Schleifspindel-Revolver<br />
über einen hoch dynamischen Direktantrieb, der schnelle<br />
Schwenkzeiten ermöglicht.<br />
Kühlgehäuse<br />
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54 12 | 2012<br />
Stufenlose Winkelstellung<br />
in vier Bereichen<br />
Der neue Revolver mit Direktantrieb<br />
ist eine wichtige Komponente<br />
zur Komplettbearbeitung.<br />
Er ermög licht den Einsatz von bis<br />
zu vier Schleifspindeln und einem<br />
Messtaster. Werkstücke lassen<br />
sich dadurch in der gleichen Aufspannung<br />
komplett bearbeiten<br />
und prozessunterstützt messen –<br />
bei minimalen Nebenzeiten und<br />
gleichzeitig höherer Präzision. Die<br />
Schwenkzeit bei 90° beträgt < 2<br />
Sekunden, bei 270° < 3 Sekunden.<br />
Die Winkelstellung der Schleifspindeln<br />
ist in allen vier Positionen von<br />
-5° bis +30° stufenlos möglich.<br />
Metzler<br />
Neuer Katalog<br />
Was früher mechanisch indexiert wurde,<br />
erfolgt bei der Weiterentwicklung über<br />
die StuderSimCT-Software.<br />
Schnelle und verschleißfreie<br />
B-Achse<br />
Die entscheidende Neuheit der<br />
CT960 liegt bei der automatischen<br />
B-Achse des Werkstückspindelstocks<br />
mit Schwenkbereich +61°<br />
bis -91° und einem Direktantrieb,<br />
der sehr schnell und präzise positioniert<br />
sowie auch ein sehr<br />
genaues Schleifen mit Interpolation<br />
der B-Achse zum Schleifen<br />
von Radien erlaubt. Dank der Neukonzeption<br />
hat die B-Achse keine Auflagefläche mehr, ist<br />
komplett geschlossen und somit verschleißfrei und noch<br />
schneller in der Bewegung. Mit ihrer Genauigkeit von <<br />
1/10.000° liegt die Maschine im Bereich des kaum noch<br />
Messbaren.<br />
[red/Studer]<br />
Der neue Messtaster – prozessunterstütztes Messen und<br />
Einrichten<br />
Der neue Katalog „Der Betriebsausstatter 2012/13“ richtet<br />
sich an den Nutzer professioneller Werk- und Produktionsstätten<br />
und hat darüber hinaus auch kleine Betriebe unterschiedlicher Branchen<br />
im Fokus. Er umfasst mit über 8300 Artikeln neben den Produktbereichen<br />
Schränke, Werkzeuglagerung, Werkbänke und Montage auch die Segmente Arbeitsplatz, Umwelt,<br />
Lager, Transport sowie Handhabung. Der Katalog enthält neben Werkzeugen auch komplette<br />
Lösungen rund um die Betriebsausstattung und bietet außerdem einen Überblick über Serviceleistungen,<br />
wie etwa einen Schrank-Konfigurator, einen Werkstatt-Konfigurator sowie Werkzeug-<br />
Container für den variablen Einsatz in mobilen Werkstätten. [red/Metzler]
Mit dem neu entwickelten Motor für die MB 30E steht ein kompakter,<br />
leistungsstarker und leiser Antrieb zur Verfügung, welcher<br />
sich für eine Vielzahl von Anwendungen in der industriellen<br />
Fertigung eignet.<br />
Als Pionier im Bereich der Werkzeugantriebe mit flexibler Welle<br />
stellt BIAX in diesem Jahr eine konsequente Weiterentwicklung<br />
seiner erfolgreichen Maschinenpalette vor.<br />
Das generelle Problem von Elektromotoren, dass bei geringerer<br />
Drehzahl auch nur eine reduzierte Antriebsleitung zur Verfügung<br />
steht, konnte durch<br />
eine neu entwickelte<br />
Regelelektronik weitestgehend<br />
eliminiert<br />
werden. Dies bedeutet<br />
für den Anwender,<br />
dass über den gesamten<br />
Drehzahlverlauf<br />
(5000 bis 15.000 Umin<br />
stufenlos regelbar) ein<br />
hohes Drehmoment<br />
zur Verfügung steht.<br />
Dies ist besonders bei<br />
Oberflächenbearbeitung<br />
notwendig, um<br />
eine gleichmäßige Abtrags- und Bearbeitungsleistung zu garantieren.<br />
Außerdem wird für die unterschiedlichen Drehzahlen kein<br />
Getriebe benötigt, welches die Maschine in Gewicht und Baugröße<br />
wieder negativ verändern würde. Eine Abschaltautomatik bei zu<br />
hoher Belastung und ein Wiedereinschaltschutz nach Spannungsausfall<br />
runden die Eigenschaften der MB 30E entsprechend ab.<br />
Wie konnte diese gleichmäßige Leistungsabgabe erreicht werden?<br />
Der integrierte Universalmotor verfügt nicht – wie bei konventionellen<br />
Drehzahlregelsystemen – über einen Drehzahlsensor. Das<br />
wäre bei in der Industrie möglichen elektrisch leitenden Schleifstäuben<br />
undenkbar. Es ist ein Mikroprozessor integriert, der die<br />
aktuellen Betriebszustände durch die Messung von Spannung,<br />
Strom und Phasenanschnittwinkel erfasst und mit einem im Speicher<br />
hinterlegten Kennfeld vergleicht. Durch die vergossene Elektronik<br />
ist damit eine völlig verschleiß- und wartungsfreie Dreh-<br />
Maschinen & Werkzeuge<br />
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Kompakter und leistungsstarker Wellenantrieb von BIAX<br />
Ab sofort ist bei Hirschmann + Simmerl, dem langjährigen Vertriebs- und Servicepartner von BIAX, der neue kompakte<br />
und außergewöhnlich leistungsstarke Wellenantrieb BIAX MB 30E erhältlich. Diese Weiterentwicklung der bewährten<br />
Werkzeugantriebe mit flexibler Welle bietet dem industriellen Anwender umfangreiche Vorteile.<br />
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zahlregelung entwickelt, die höchste Zuverlässigkeit bietet. Der<br />
Bediener fühlt bei Belastung, dass die Maschine die Leistung<br />
erhöht. Die Drehzahl wird konstant gehalten.<br />
Die Anbindung der sehr flexiblen Wellen erfolgt maschinenseitig<br />
mittels Gewindeanschluss (M10) und auf der Handstückseite mit<br />
Schnellverschluss. Wellendurchmesser von 7 mm und 10 mm können<br />
eingesetzt werden.<br />
Mittels des ergonomischen und leichten Tragegestells kann die<br />
Maschine leicht und sicher transportiert und auch aufgehängt<br />
werden. Ein optional verfügbarer schwerer Tischständer sorgt für<br />
sicheren und drehbaren Stand auf der Werkbank.<br />
Die Leistungsdaten auf einen Blick:<br />
Drehzahl: stufenlos von 5000 bis 15.000 Umin<br />
Leistung: 1300 Watt<br />
Gewicht: 5,2 Kg<br />
Spannung: 230 Volt/50 Hz<br />
Anschluss: M10 x 30 Gewindeanschluss<br />
Mit der neuen MB30 E haben Sie einen robusten und zuverlässigen<br />
Werkzeugantrieb, der Sie in Kombinationen mit unseren<br />
bewährten flexiblen Wellen und den verschiedenen Handstücken<br />
die Fertigungsaufgaben in Ihrer Produktion erfolgreich meistern<br />
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12 | 2012 55<br />
PrOMOtIOn
Innung<br />
Kollektivvertrag Angestellte im <strong>Metall</strong>gewerbe<br />
1. Wirksamkeitsbeginn: 1. Jänner 2013<br />
2. Die IST-Gehaltssätze für die <strong>Metall</strong>angestellten werden<br />
analog zu den <strong>Metall</strong>arbeitern um 2,95 bzw. 3,1 % erhöht:<br />
Verwendungsgruppe I um 3,1 %<br />
Verwendungsgruppe II um 3,1 %<br />
Verwendungsgruppe III um 3,1 %<br />
Verwendungsgruppe IV um 3,1 %<br />
Verwendungsgruppe V um 2,95 %<br />
Verwendungsgruppe VI um 2,95 %<br />
Verwendungsgruppe MI um 3,1 %<br />
Verwendungsgruppe MII um 3,1 %<br />
Verwendungsgruppe MIII um 2,95 %<br />
3. Erhöhung der Mindestgehaltssätze um 3,0 bzw. 3,2 %<br />
wie folgt:<br />
Verwendungsgruppe I um 3,2 %<br />
Verwendungsgruppe II um 3,2 %<br />
Verwendungsgruppe III um 3,2 %<br />
Verwendungsgruppe IV um 3,2 %<br />
Verwendungsgruppe V um 3,0 %<br />
Verwendungsgruppe VI um 3,0 %<br />
Verwendungsgruppe MI um 3,2 %<br />
Verwendungsgruppe MII um 3,2 %<br />
Verwendungsgruppe MIII um 3,0 %<br />
1. Wirksamkeitsbeginn: 1. Jänner 2013<br />
2. Erhöhung der IST-Löhne um 3,2 %<br />
3. Mindestlöhne um 3,4 %<br />
Die neuen Mindeststundenlöhne lauten:<br />
ab 1.1.2013 bisher<br />
Techniker € 16,24 € 15,71<br />
1. Spitzenfacharbeiter € 14,87 € 14,38<br />
2. Qual. Facharbeiter € 13,27 € 12,83<br />
3. Facharbeiter € 11,51 € 11,13<br />
4. Bes. qual. Arbeitnehmer € 10,77 € 10,42<br />
5. Qual. Arbeitnehmer € 10,26 € 9,92<br />
6. Arbeitnehmer mit<br />
Zweckausbildung € 9,83 € 9,51<br />
7. Arbeitnehmer ohne<br />
Zweckausbildung € 9,72 € 9,40<br />
4. Lehrlingsentschädigungen: (Erhöhung 3,4%)<br />
Die neuen Lehrlingsentschädigungen lauten:<br />
ab 1.1.2013 bisher<br />
1. Lehrjahr (monatlich) € 534,44 € 516,87<br />
2. Lehrjahr (monatlich) € 716,64 € 693,08<br />
3. Lehrjahr (monatlich) € 964,22 € 932,51<br />
4. Lehrjahr (monatlich) € 1295,35 € 1252,76<br />
56 12 | 2012<br />
4. Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen um 3,4 %<br />
5. Erhöhung der im Kollektivvertrag angeführten Zulagen<br />
und Reiseaufwandsentschädigungen (ohne km-Geld) um<br />
3,0 %<br />
6. Rahmenrechtliche Änderungen:<br />
§ 4a. Mehrarbeit wird nach dem vierten Satz im ersten<br />
Absatz ergänzt: „Bei Zeitausgleich für Mehrarbeit gilt § 5<br />
Abs. 9.“<br />
§ 5. Abs. 9 wird geändert und lautet:<br />
(9) Anstelle der Bezahlung von Überstunden oder Mehrarbeit<br />
im Sinne des § 4a kann aufgrund einer Vereinbarung<br />
mit den Arbeitnehmern eine Abgeltung durch Zeitausgleich<br />
erfolgen.<br />
Dabei sind Überstunden mit einem Zuschlag von 50 % im<br />
Verhältnis 1:1,5 und solche mit einem Zuschlag von 100 %<br />
im Verhältnis 1:2 abzugelten.<br />
Mehrarbeitsstunden sind im Ausmaß von 1:1,5 abzugelten.<br />
Mehrarbeitsstunden, die ab dem 1.1.2013 geleistet werden,<br />
sind im Ausmaß von 1:1,25 abzugelten.<br />
Erfolgt eine Abgeltung nur im Ausmaß 1:1, so bleibt der<br />
Anspruch auf Überstunden- bzw. Mehrarbeitszuschlag<br />
bestehen.<br />
[Quelle: Wirtschaftskammer Wien, <strong>Metall</strong>technik, November 2012]<br />
Kollektivvertrag für Arbeiter des <strong>Metall</strong>gewerbes<br />
5. Kollektivvertragliche Zulagen: (Erhöhung 3,0 %)<br />
Die neuen Sätze lauten:<br />
ab 1.1.2013 bisher<br />
a) Entfernungszulage (kleine) € 8,01 € 7,78<br />
(mittlere) € 21,02 € 20,41<br />
(große) € 42,05 € 40,83<br />
b) Montagezulage € 0,753 € 0,731<br />
c) Nächtigungsgeld € 14,95 € 14,51<br />
d) SEG-Zulagen (Schmutz-, Erschwernis-,<br />
Gefahrenzulage) € 0,492 € 0,478<br />
e) Schichtzulage<br />
2. Schicht € 0,435 € 0,422<br />
3. Schicht € 1,789 € 1,737<br />
f) Nachtarbeitszulage € 1,789 € 1,737<br />
6. Rahmenrechtliche Änderungen, die unser Gewerbe<br />
betreffen:<br />
Abschnitt VIa. MEHRARBEIT wird vor dem letzten Satz im<br />
ersten Absatz ergänzt: „Bei Zeitausgleich für Mehrarbeit gilt<br />
Abschnitt VII, Punkt 9.“<br />
Abschnitt VII, Punkt 9, wird geändert auf: „Die Grundsätze<br />
des Pkt. 8 hinsichtlich einer Abgeltung durch Zeitausgleich<br />
gelten für die Mehrarbeit im Sinne des Abschnittes VIa sinngemäß<br />
mit der Maßgabe, dass für die Mehrarbeit ein Zeitausgleich<br />
im Ausmaß 1:1,5 gebührt. Für Mehrarbeit, die ab dem<br />
1.1.2013 geleistet wird, gebührt ein Zeitausgleich im Ausmaß<br />
von 1:1,25.“<br />
[Quelle: Wirtschaftskammer Wien, <strong>Metall</strong>technik, Oktober 2012]
Innung<br />
Landesinnung Salzburg<br />
<strong>Metall</strong>techniker-Stand <strong>als</strong> Publikumsmagnet<br />
Die Berufsinformationsmesse „bim“ von 22. bis 25. November 2012 war für Salzburgs <strong>Metall</strong>techniker wieder<br />
ein voller Erfolg.<br />
Äußerste Zufriedenheit herrscht bei den Organisatoren<br />
über den Verlauf der diesjährigen Berufs-Info-Messe<br />
„bim“, die kürzlich im Messezentrum Salzburg stattfand,<br />
denn die Veranstaltung wurde wieder zum erwarteten<br />
Highlight der Berufs- und Bildungsinformation in Westösterreich.<br />
Die Landesinnung der Salzburger <strong>Metall</strong>techniker beteiligte<br />
sich auch heuer wieder gemeinsam mit der Landesberufsschule<br />
Hallein an der Berufsinformationsmesse. Dabei<br />
wurde der neue, äußerst kreativ gestaltete Messestand der<br />
Salzburger <strong>Metall</strong>techniker, an dem in anschaulicher Weise<br />
das <strong>Metall</strong>technik-Handwerk in seiner heutigen, modernen<br />
Form präsentiert wurde, von den „bim“-Besuchern hervorragend<br />
angenommen.<br />
Erstm<strong>als</strong> seit vielen Jahren wurde heuer der Messeauftritt<br />
komplett neu gestaltet und stellte in seiner modernen und<br />
ansprechenden Form für zahlreiche Besucher die Einladung<br />
dar, sich über die Lehrberufe in der <strong>Metall</strong>technik zu informieren.<br />
Am Stand wurden mit höchstem handwerklichen<br />
Geschick zahlreiche <strong>Metall</strong>rosen sowie CNC-Werkstücke<br />
in Form von Flaschenöffnern hergestellt, welche die Men-<br />
schentrauben vor dem Stand der <strong>Metall</strong>techniker immer größer<br />
werden ließen. Interessierte Jugendliche hatten gleich<br />
vor Ort die Möglichkeit, ihr handwerkliches Geschick unter<br />
Beweis zu stellen.<br />
Weiters war es dank Innungsmeister-Stellvertreter Ing.<br />
Georg Reiter möglich, anhand einer Videopräsentation zahlreiche<br />
„Gustostückerln“ von Salzburgs <strong>Metall</strong>technik-Betrieben<br />
am Stand zu bewundern.<br />
So zeigten sich der Innungsausschuss der <strong>Metall</strong>techniker<br />
und die Landesberufsschule Hallein, die organisatorisch für<br />
den Messauftritt verantwortlich zeichneten, mit dem Messeerfolg<br />
überaus zufrieden. Besonders bewährt hat sich der<br />
Einsatz von jungen <strong>Metall</strong>technik-Lehrlingen am Stand, „da<br />
diese einen weit besseren ‚Draht‘ zur Jugend haben <strong>als</strong> ältere<br />
Semester“, ist Landesinnungsmeister Ing. Michael Herbst<br />
fest überzeugt.<br />
KR Julius Schmalz, Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg,<br />
freute sich, dass das hohe Niveau der vergangenen<br />
Jahre noch einmal gesteigert werden konnte. Einmal mehr<br />
wurde somit Orientierung im wichtigen Bereich der beruflichen<br />
Aus- und Weiterbildung gegeben.<br />
Foto: WKs/neumayr<br />
12 | 2012 57
Innung<br />
Geschäftsführerwechsel in der Wiener Innung<br />
Wechsel bei den Wiener <strong>Metall</strong>technikern<br />
Mit 1. Dezember übergibt Rainer Hartlieb die Geschäftsführung der Wiener <strong>Metall</strong>techniker-Innung an Christian Taschler.<br />
Gemeinsam mit Innungsmeister Georg Senft lassen sie auf die Herausforderungen und Erfolge der letzten Jahre Revue<br />
passieren.<br />
Mit 1. Dezember übernahm Christian<br />
Taschler offiziell die Geschäftsführung<br />
der <strong>Metall</strong>technikerinnung<br />
in der Wirtschaftskammer Wien. Sein Vorgänger<br />
Rainer Hartlieb wechselte in die<br />
Geschäftsführung der Wiener Bau-Innung.<br />
METALL nahm die Staffelübergabe zum<br />
Anlass für ein Gespräch mit Rainer Hartlieb,<br />
Christian Taschler und dem Innungsmeister<br />
der Wiener <strong>Metall</strong>techniker Georg Senft.<br />
Große Herausforderungen<br />
„Unter Innungsmeister Georg Senft mussten<br />
sich die Schlosserinnung und die Branche<br />
massiven Veränderungen stellen: die<br />
Wirtschaftskrise(n), die neue Schweißnorm<br />
EN 1090, das Normenpaket, die Verlegung<br />
der Geschäftsstelle, die Modernisierung<br />
der Innungswerkstatt und vieles mehr.<br />
Wir waren ein gutes Team und haben diese<br />
großen Herausforderungen gut bewältigt<br />
und für unsere Mitglieder viel erreicht“,<br />
erinnert sich Rainer Hartlieb. „Es war eine sehr schöne und<br />
spannende Zeit, die ich nicht missen möchte. Der Abschied<br />
fällt mir nicht leicht.“<br />
Einzigartiges Unterstützungspaket zur EN 1090<br />
Naturgemäß wird die EN 1090, zu der es für <strong>Metall</strong>baubetriebe<br />
spätestens ab Mitte 2014 keine Alternative gibt, auch<br />
für Innungsgeschäftsführer Christian Taschler noch eine<br />
geraume Zeit lang auf der Agenda stehen. „Die Schwerpunkte<br />
werden hier weiter auf der umfassenden Informationsarbeit<br />
sowie auf dem maßgeschneiderten Kursangebot für<br />
die Mitglieder (in Kooperation mit dem Wifi und dem TÜV)<br />
liegen“, sagt Taschler. Zum Thema EN 1090 bietet die Wiener<br />
Innung ein österreichweit einzigartiges Unterstützungspaket<br />
für ihre Mitgliedsbetriebe an, erklären stolz Innungsmeister<br />
Senft und Rainer Hartlieb. „Wir haben uns mit den wichtigen<br />
Organisationen wie Wifi und SZA/TÜV zusammengeschlossen<br />
und unser Unterstützungspaket auf drei Säulen gebaut:<br />
1. Information in Form von Veranstaltungen und Handbuch,<br />
2. geförderte Schweißkurse und 3. geförderte Unternehmensberatung.<br />
Hinzu kommt noch der äußerst kostengün-<br />
58 12 | 2012<br />
„Wir waren ein gutes Team und haben für<br />
unsere mitglieder viel erreicht.“<br />
Mag. Rainer Hartlieb<br />
V. l. n. r.: Der neue Innungsgeschäftsführer Christian Taschler, Landesinnungsmeister<br />
Georg Senft und der frühere Geschäftsführer Rainer Hartlieb<br />
stige Online-Normenzugang. Vor allem die von der Innung<br />
finanziell geförderten Schweißkurse zur Vorbereitung auf<br />
die Schweißprüfung und die Durchführung der Prüfungen<br />
werden besonders gut angenommen. Sämtliche Kurse waren<br />
rasch ausgebucht, sodass wir weitere Kurse anbieten mussten“,<br />
freut sich der Innungsmeister. Die Unternehmensberatung<br />
wird von eigens zur EN 1090 geschulten Beratern<br />
durchgeführt und zu 75 Prozent gefördert. Konkret werden<br />
den Betrieben acht geförderte Beraterstunden angeboten.<br />
Betriebe sollten die Zertifizierung nicht auf die lange Bank<br />
schieben. „Auch wenn wir eine Verlängerung der Frist zur<br />
Umsetzung bis Mitte 2014 erreichen konnten, so müssen die<br />
Betriebe rechtzeitig beginnen“, sind sich Senft und Hartlieb<br />
einig, „denn die Zertifizierung braucht ihre<br />
Zeit – mindestens drei bis sechs Monate“.<br />
Um die Vorbereitungen für die Zertifizierung<br />
zu vereinfachen, hat die Wiener<br />
Innung ein Handbuch erstellt, das im<br />
Rahmen der Seminare ausgegeben wird<br />
und in dem die Abläufe und notwendigen<br />
Schritte zur Zertifizierung beschrieben<br />
sind. Laut Innungsmeister Senft sei<br />
damit die Vorbereitung zur Zertifizierung auch im „Selbststudium“<br />
möglich: „Wer die beschriebenen Schritte genau<br />
befolgt, kann damit die Zertifizierung für Ausführungsklasse<br />
EXC 1 sicherlich selbst vorbereiten. Falls es dennoch<br />
Schwierigkeiten gibt, leistet der Berater, der genau<br />
auf dieses Thema fokussiert ist, Hilfe. Mit seiner Unterstützung<br />
sollte die Vorbereitung für die Zertifizierung auf<br />
jeden Fall klappen“, ist sich Senft sicher.<br />
Fotos: hard
„Der klassische Kleinbetrieb ist oft noch<br />
nicht gewohnt, mit Normen zu arbeiten.“<br />
LIM Ing. Georg Senft<br />
Das Normenpaket<br />
Einer der größten Meilensteine der vergangenen zwölf<br />
Monate ist das mit dem Normungsinstitut Austrian Standards<br />
abgeschlossene Normenpaket. Damit können Mitgliedsbetriebe<br />
zu besonders günstigen Konditionen für<br />
zehn Jahre und für nur 40 Euro pro Jahr 30 Normen nach<br />
freier Wahl beziehen. „Der Umgang mit Normen will gelernt<br />
sein“, betont Georg Senft. „Der klassische Kleinbetrieb ist es<br />
oft noch nicht gewohnt, mit Normen zu arbeiten. Wir müssen<br />
unsere Mitglieder im Umgang mit Normen und deren<br />
Anwendung unterstützen. Gerade für Bauschlosser sind Normen<br />
unumgänglich und werden in der Zukunft noch mehr<br />
an Bedeutung gewinnen.“ Dass hier noch viel Arbeit auf ihn<br />
zukommt, ist Christian Taschler bewusst, doch die Weichen<br />
sind gestellt. „Die Umsetzung und Verankerung der EN 1090<br />
in unseren Mitgliedsbetrieben wird sicherlich noch einige<br />
Zeit in Anspruch nehmen. Dem mit dieser Norm verbundenen<br />
Arbeits- und Zeitaufwand stehen dann aber die Qualitätssicherung<br />
und die technische Weiterentwicklung<br />
gegenüber“, erklärt Christian<br />
Taschler.<br />
Chancen nützen<br />
Eine große Veränderung stellte in den vergangenen<br />
Jahren auch die Verlegung der<br />
Geschäftsstelle in das Gewerbehaus der<br />
Wirtschaftskammer Wien dar. „Wir haben<br />
die damit verbundene Chance genutzt und<br />
die früheren Innungsräume sehr gut vermietet. Die Innungswerkstatt<br />
haben wir für die Aus- und Weiterbildung erhalten.<br />
Erstm<strong>als</strong> seit Jahrzehnten finanzieren sich das Schlosserhaus<br />
und die dringend notwendigen Renovierungsarbeiten<br />
selber. Die Innung hat nun Erträge aus diesem Haus, die wir<br />
investieren können, ohne Mitgliedsbeiträge für die Erhaltung<br />
aufwenden zu müssen“, betont Hartlieb. „Die Einnahmen<br />
ermöglichen auch zusätzliche Förderungsmaßnahmen<br />
und Unterstützungspakete für unsere Innungsmitglieder,<br />
die wir uns vorher nicht leisten hätten können“, freut sich<br />
Innungsmeister Senft.<br />
Um die Weiterbildung der Mitarbeiter zu sichern, wurde im<br />
Zuge der Renovierung des Schlosserhauses auch wieder die<br />
Innungswerkstätte aktiviert. „Wir haben die alte Werkstätte<br />
kostengünstig zu einem kleinen Schweißzentrum umgestaltet,<br />
sodass wir im Hinblick auf die EN 1090 Schwerpunkte<br />
im Bereich Schweißen setzen können. Damit ist es uns möglich,<br />
hier für unsere Betriebe die zur Umsetzung der Norm<br />
notwendigen Kurse und Schweißprüfungen abhalten zu können“,<br />
erklärt Senft.<br />
Eine weitere Herausforderung war auch die Fusion der<br />
Schlosserinnung mit den Oberflächentechnikern und <strong>Metall</strong>designern<br />
zur Großgruppe der <strong>Metall</strong>techniker-Innung. „Es<br />
gelingt uns sehr gut, die Interessen all der unterschiedlichen<br />
Berufsgruppen, von den Schlossern, Schmieden und Land-<br />
maschinentechnikern über die<br />
Büchsenmacher und Aufsperrer<br />
bis hin zu den Galvaniseuren<br />
und <strong>Metall</strong>schleifern, zu vertreten.<br />
Eine große, starke Innung<br />
verschafft sich besser Gehör <strong>als</strong><br />
eine kleine“, resümiert Senft.<br />
Eine wichtige Entwicklung, die<br />
von der „Hartlieb-Epoche“ in<br />
die „Taschler-Ära“ weiterwirkt, ist das modulare System in<br />
der Lehrausbildung, das den sich ändernden Berufsbildern<br />
und steigenden Anforderungen bei den Facharbeitern Rechnung<br />
tragen soll. „Damit unsere Betriebe wettbewerbsfähig<br />
bleiben, brauchen sie umfassend ausgebildete Facharbeiter,<br />
die mit den neuen Anforderungen an unsere Berufe vertraut<br />
sind. Deshalb hat die Wiener Innung an der Modernisierung<br />
der Ausbildung maßgeblich mitgearbeitet“, erklärt Innungsmeister<br />
Senft.<br />
Synergien und neue Möglichkeiten<br />
Gleichzeitig mit der <strong>Metall</strong>techniker-Innung übernimmt<br />
Christian Taschler in Personalunion auch die Geschäftsführung<br />
der Kfz-Techniker sowie der Karosseriebauer. Er bleibt<br />
aber auch weiterhin Geschäftsführer der Wiener Mechatroniker-Innung.<br />
Als Geschäftsführer mehrerer technischer Innungen sieht<br />
Taschler mögliche Synergiepotenziale sowie auch Chancen<br />
„es gibt Themen, die wir fach- und<br />
branchenübergreifend gemeinsam<br />
angehen können.“<br />
Mag. Christian Taschler<br />
einer stärkeren inhaltlichen Zusammenarbeit und eines<br />
intensiveren Austauschs – „denn gemeinsam können wir<br />
mehr bewegen. Es gibt Themen, die sowohl für die <strong>Metall</strong>techniker<br />
<strong>als</strong> auch die Mechatroniker wichtig sind und die<br />
wir fach- und branchenübergreifend gemeinsam angehen<br />
können. So betreffen die Bereiche Schweißen und CNC-Drehen<br />
beide Gewerke – die Grenzen sind oft fließend.“ Er freut<br />
sich jedenfalls auf die neuen Herausforderungen. METALL<br />
wünscht ihm viel Erfolg! [gr]<br />
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12 | 2012 59
Innung<br />
Klubbrief<br />
TERMINE<br />
Donnerstag, 20.12.2012 19.30 Uhr Klubsitzung<br />
Donnerstag, 17.1.2013 19.30 Uhr Klubsitzung<br />
Samstag, 26.1.2013 21.00 Uhr Schlosserball<br />
In der Dezemberklubsitzung am Donnerstag, dem 20.12.2012,<br />
19.30 Uhr, beim Adam (großer Saal hinten) ist Cornelia Mayer bei<br />
uns zu Gast. Sie wird uns auf ihrer Zither einige Weihnachtslieder<br />
spielen, Obmann Erwin Graf wird uns zwischendurch mit Weihnachtsgeschichten<br />
und -gedichten unterhalten. Gäste sind wie<br />
immer herzlich willkommen.<br />
Unser nächster Klubkegelabend findet am Donnerstag, dem<br />
6.12.2012, im Gasthof Weinknecht, 2331 Vösendorf, Ortsstraße<br />
161, Beginn 20.00 Uhr, statt. Es gibt eine große Auswahl an hervorragenden<br />
Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbedingt Indoorschuhe<br />
mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!<br />
Kegeltermine 2013: 10.1.2013, 14.2.2013, 14.3.2013, 11.4.2013,<br />
8.5.2013 (Mittwoch), 6.6.2013, 4.7.2013, 1.8.2013, 5.9.2013,<br />
3.10.2013, 7.11.2013, 5.12.2013<br />
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im Dezember:<br />
Andreas Brozek, Ing. Michael Brandstätter, Julia Held, Hermann<br />
Hamerle, Renate Stingl, Helmut Link, Dr. Maria Motamen, Ing.<br />
Günter Kromus, Rudolf Stuchly, Helmut Ferge<br />
In der Sitzung am 17.1.2013 ist Prof. Dr. Michael Frass bei uns<br />
und wird uns einiges Wissenswertes und Interessantes über<br />
Homöo pathie erzählen.<br />
Rückschau:<br />
In der November-Klubsitzung war Dany Sigel bei uns zu Gast. Sie<br />
wusste schon mit etwa sechs Jahren, dass sie Schauspielerin werden<br />
möchte. Zunächst wollte sie noch Pianistin werden, doch der<br />
Krieg verhindert dies. Dam<strong>als</strong> ein „Strich in der Landschaft“, stand<br />
sie mit neun Jahren schon auf der Bühne beim Kindertheater. Als<br />
„Brotberuf“ wählte sie Kosmetikerin, der ihr natürlich auch bei den<br />
unterschiedlichen Auftritten immer wieder zugute kam. Glückliche<br />
Fügungen, Schicksal oder auch einfach nur Zufälle führten sie von<br />
klein auf immer wieder zu interessanten Engagements. Noch bevor<br />
sie das Reinhardt-Seminar besuchen konnte, fuhr sie <strong>als</strong> Teenager<br />
nach Spanien, um sich tänzerisch zu verdienen. Engagements in<br />
Basel, Zürich und Helsinki folgten. 1961 debütierte sie am Theater<br />
in der Josefstadt, wo sie u. a. an der Seite von Ernst Waldbrunn<br />
und Fritz Muliar spielte. Theaterengagements, Music<strong>als</strong>, Filme,<br />
Festspiele, Gesang, Lesungen, Regie – es gibt kaum ein Genre, wo<br />
Dany Sigel nicht zu Hause ist. Auch die Werbung entdeckte sie: Sie<br />
war über ein Jahrzehnt die „Eduscho-Lady“, ihr rrrröstfrisch wurde<br />
legendär. Auch im Kabarett war und ist sie immer wieder zu Hause.<br />
60 12 | 2012<br />
Ihr „schönstes Kompliment“ bekam sie dafür 1984: „Zum ersten<br />
Mal vermisst man Louise Martini nicht.“<br />
Trotz ihres oft schweren Lebens hat sie immer nach vorne geblickt,<br />
ist ihren Weg so konsequent wie irgend möglich gegangen. Ihre<br />
positive Einstellung vermittelt sie heute auch ihren Schülern. Sie ist<br />
nach wie vor sehr aktiv, auch wenn ihr Engagement sich momentan<br />
mehr auf ihre Seminare zu Körper – Stimme – Atem konzentriert.<br />
Eine überaus nette und positive Geschichte las sie uns vor und lud<br />
uns bei der Gelegenheit auch zu exquisiten Leseabenden ein: zum<br />
„tête à tee – Erlesenes und Erzähltes“ im Salon zur klassischen<br />
Teestunde um 16 Uhr. Der Beitrag beträgt 15 Euro für die Teeverkostung.<br />
Nähere Infos: www.teesalon.at/Pdf/Programm.pdf,<br />
Anmeldung: Eva Horvath, tee@teesalon.at, 0699/10190666. Am<br />
25.11. las sie, leider schon zu spät für unseren Klubbrief, ich bin<br />
aber sicher, sie kommt wieder!<br />
Wir danken für den besinnlichen wie auch erheiternden Abend und<br />
freuen uns auf ein Wiedersehen.<br />
Das Klubkegeln im November gewann bei den Damen Renate Hofer<br />
vor Renate Stingl und Julia Held, bei den Herren siegte Bruno Zangger<br />
vor Roland Ofner und Helmut Stingl.<br />
Der nächste Schlosserball – <strong>Metall</strong> am Ball 2013<br />
– findet am 26. Jänner 2013 wieder im Casino Baumgarten,<br />
1140 Wien, Linzer Straße 297, statt. Wir bitten<br />
alle unsere Klubmitglieder, uns mit Tombolatreffern<br />
zu unterstützen! Selbstverständlich nehmen wir<br />
auch gerne Spenden entgegen! Kartenbestellungen<br />
(35 Euro) und Platzreservierungen werden ab sofort im Innungsbüro<br />
(01/51450-2611) entgegengenommen.<br />
Info-Hotline:<br />
Mitch Andric,<br />
(01) 546 64-252,<br />
für OÖ: Gerhard Weberberger,<br />
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Abstand T-Nuten 125 mm<br />
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12.000 kg<br />
X-Achse 4.000 mm<br />
Y-Achse 1.250 mm<br />
Z-Achse<br />
Vorschübe<br />
1.600 mm<br />
Vorschub in allen 3 Achsen 10.000 mm/min<br />
Eilgang X-Achse 16.000 mm/min<br />
Eilgang Y-Achse 12.000 mm/min<br />
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10.000 mm/min<br />
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