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Sie haben die Wahl! Genauso schön - noch vorteilhafter. - Metall

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P.b.b. Verlagspostamt: 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 06 ww.wirtschaftsverlag.at<br />

www.metallzeitung.at Fachmagazin für <strong>die</strong> metallverarbeitende Wirtschaft 7 | 2009


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1702020830


Insolvent<br />

Julius Thurnher (er erfand das selbstreinigende<br />

Fenster und in weiterer Folge selbstreinigende<br />

Fassadensysteme) war immer gut für<br />

pointierte Statements und interessante Diskussionen.<br />

Das wird auch so bleiben. Letztes<br />

Jahr plauderten wir gemeinsam anlässlich der<br />

Fassadentage – ich als Moderator, er als Präsentator<br />

– in Salzburg über Gott und <strong>die</strong> Fassade.<br />

Jetzt musste seine Firma iku-windows<br />

leider den Gang in <strong>die</strong> Insolvenz antreten. Julius<br />

Thurnher war einer der neun Preisträger,<br />

der kürzlich mit der Kaplan Medaille für seine<br />

Innovation – intelligente Fenstersysteme<br />

iku-windows mit integrierterSelbstreinigung<br />

– ausgezeichnet<br />

wurde. Er startete in<br />

den 50er-Jahren seine<br />

Karriere in der Baubranche.<br />

Zahlreiche Erfindungen<br />

von ihm im<br />

Fenster und Fassadenbereich<br />

wurden weltweit<br />

patentiert.<br />

Eberhard Fuchs Thurnher führte <strong>die</strong><br />

e.fuchs@wirtschaftsverlag.at Firma gemeinsam mit<br />

seiner Tochter Monika<br />

Thurnher und punktete vor allem im arabischen<br />

Raum. Gerade <strong>die</strong>se Aufträge dürften<br />

in letzter Zeit ausgelassen <strong>haben</strong>. An einem<br />

Fortführungskonzept wird allerdings gerade<br />

getüftelt: Die Pleiten <strong>haben</strong> Österreich im<br />

Würgegriff. Wirft man einen Blick auf <strong>die</strong><br />

jüngst präsentierte Pleitestatistik, so fällt auf,<br />

dass sich im Jahresvergleich im ersten Halbjahr<br />

bei den Firmenpleiten <strong>die</strong> Passiva auf<br />

2 Mrd. Euro fast verdoppelt <strong>haben</strong>. Auf 3448<br />

Gesamtinsolvenzen (+9 Prozent) stieg das<br />

Pleitethermometer im ersten Halbjahr – bis<br />

zum Jahresende erwarten sich <strong>die</strong> Kreditschützer<br />

<strong>noch</strong> einen Schub um bis zu 15 Prozent.<br />

Die stark konjunkturabhängige Bauwirtschaft<br />

hielt sich dagegen recht wacker: Laut<br />

Kreditschutzverband von 1870 (KSV) weist sie<br />

einen stark unterdurchschnittlichenZuwachs<br />

auf. Hoffen wir,<br />

dass es so bleibt.<br />

Impressum<br />

<strong>Metall</strong> – Magazin für <strong>die</strong> metallverarbeitende Wirtschaft<br />

Herausgeber: Offizielles Magazin des Fachverbandes Maschinen &<br />

<strong>Metall</strong>waren Industrie, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel: 05 90 900-<br />

3468 und der Landesinnung Wien der Schlosser, Landmaschinentechniker<br />

und Schmiede, 1080 Wien, Wickenburggasse 1, Tel: 01/405 12 61.<br />

Me<strong>die</strong>ninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH,<br />

1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel: (01) 546 64-0,<br />

Fax: (01) 546 64 DW 403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at,<br />

Chefredakteur und Ressortleiter: Eberhard Fuchs (zorro), DW 340,<br />

E-Mail: e.fuchs@wirtschaftsverlag.at, Chef vom Dienst: Leo Ochsenbauer,<br />

l.ochsenbauer@wirtschaftsverlag.at, Fachredakteure: Dipl.-Ing. Tom<br />

Cervinka, Kerstin Schustereder, Grafik: Cecile M. Lederer, E-Mail:<br />

c.lederer@wirtschaftsverlag.at, Geschäftsführung: Thomas Zembacher,<br />

Verkaufsleiter: Franz-Michael Seidl, DW 240, Anzeigenberatung:<br />

Alexander Riha, DW 244, E-Mail: a.riha@wirtschaftsverlag.at,<br />

10<br />

Interview: Der Bergmann als<br />

Ur-<strong>Metall</strong>er<br />

14 special<br />

Aktueller Marktvergleich von<br />

Akkubohrschraubern<br />

18 special<br />

Marktübersicht Nutzfahrzeuge<br />

– attraktive Einstiegsmodelle<br />

Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403,<br />

E-Mail: metall@wirtschaftsverlag.at, Anzeigenrepräsentanz OÖ:<br />

Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Otmar Wagner (0732) 31 50 29-42,<br />

E-Mail: o.wagner@wirtschaftsverlag.at, Fax: 0732/31 50 29-46,<br />

Mobil: 0676/518 55 65, Anzeigentarif: Nr. 20, gültig ab 1. Jänner 2009,<br />

Erscheinungsweise: monatlich,<br />

Hersteller: „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach,<br />

Kreuzbrunn 19, www.<strong>die</strong>drucker.biz, Marketing: Paul Kampusch,<br />

DW 130, Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag,<br />

Tel: +43/1/740 40-7812, Fax: +43/1/ 740 40-7813, E-Mail:<br />

aboservice@wirtschaftsverlag.at, Jahresbezugspreis: 55 €,<br />

Abonnements, <strong>die</strong> nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

storniert werden, laufen weiter. Bankverbindungen: Bank Austria Kto<br />

04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200,<br />

BIC BKAUATWW.<br />

Inhalt<br />

Kurz & aktuell<br />

Personelles ................................................... 4<br />

Hightech in Schwarz-Weiß ............................ 4<br />

Karlsruher Messe mit neuem Vertriebspartner .. 6<br />

Intersolar 2009 als Topveranstaltung ........... 6<br />

Gewinnschwellenanalyse, Teil 2 .................... 8<br />

<strong>Metall</strong> & Wirtschaft<br />

Interview mit Gewerkschaftsboss Wimmer .... 10<br />

Spröde Materialien sicher umformen ............ 12<br />

special: Akkubohrschrauber<br />

Verdrehte Technik ....................................... 14<br />

special: Nutzfahrzeuge<br />

Einfach zum Mitnehmen ............................. 18<br />

<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Formel 1: Mit Hightech aufs Podium ..........22<br />

Produkte & Märkte<br />

AluKönigStahl: Räume flexibel gestalten ........ 24<br />

Junge Technikgenies ...................................26<br />

Heroal auf der Intersolar 2009 ...................26<br />

Außen liegender Sonnenschutz ................... 27<br />

Atmosphäre im rechten Licht ......................28<br />

Dorma: Generationenwechsel vollzogen .....29<br />

Fachverband<br />

Österreich als Industrienation ........................30<br />

Innung aktuell<br />

Veränderungen im Mitgliederstand .............32<br />

Klubbrief .....................................................33<br />

Zwei Berufe, ein Wettbewerb ...................... 34<br />

Krisenresistente Technik-Talente ................36


Kurz & Aktuell<br />

PERSONELLES<br />

Neuer Leiter<br />

Ing. Markus Kaufmann, MAS,<br />

MSc (42) avanciert zum Leiter<br />

des Competence Center PLM bei<br />

BEKO. Der Absolvent der Donau<br />

Universität Krems ist seit 2004 im<br />

Unternehmen tätig. Er zeichnete<br />

für den Aufbau und zuletzt für <strong>die</strong><br />

Leitung des Standorts in St. Pölten<br />

verantwortlich.<br />

Manager Training<br />

& Education<br />

Für <strong>die</strong> neue Position des Manager<br />

Training & Education hat Tech<br />

Data <strong>die</strong> 29-jährige Petra Mossbeck<br />

gewonnen.<br />

Neuer CFO<br />

Gerald Otasek (33) ist neuer CFO<br />

von YIT Austria, einem europäischenDienstleistungsunternehmen<br />

für Gebäudetechnik, öffentliche<br />

& industrielle Infrastruktur<br />

sowie Bau<strong>die</strong>nstleistungen in<br />

Europa.<br />

Tech. Account Manager<br />

BUCH<br />

Oliver Blesgen (35) ist seit Anfang<br />

Juni als Technical Account Manager<br />

für <strong>die</strong> Konfigurationen von<br />

HP-Systemen bei Avnet Technology<br />

Solutions verantwortlich. Blesgen<br />

bringt zehn Jahre Erfahrung in<br />

seine neue Position mit.<br />

Harmonisierung internationalerImmobilienbewertungsansätze.<br />

Band 47 der „Schriften zur<br />

Immobilienökonomie“ von<br />

Dr. Philipp Naubereit. 2009,<br />

328 Seiten, 57 Euro,<br />

ISBN 978-3-89984-188-6.<br />

Immobilien <strong>haben</strong> sich erfolgreich als eigenständige<br />

Anlageklasse sowohl bei privaten<br />

als auch bei institutionellen Investoren etabliert.<br />

Das stetige Wachstum transnationaler<br />

Immobilieninvestitionen und <strong>die</strong> zunehmende<br />

Internationalisierung der Immobilienmärkte<br />

führen zu einem rasant wachsenden<br />

Bedarf für eine international harmonisierte<br />

Immobilienwertermittlung.<br />

www.baufachme<strong>die</strong>n.de<br />

4 7 | 2009<br />

Marte.Marte Architekten: LKH Feldkirch<br />

Hightech in Schwarz-Weiß<br />

Die Erweiterung der Pathologie des Landeskrankenhauses in Feldkirch (V)<br />

wurde von den Marte.Marte Architekten als Hightech-Baukörper konzipiert<br />

und umgesetzt. Schwarz <strong>die</strong> Hülle – aus eloxiertem Aluminium –, Weiß <strong>die</strong><br />

Innenräume.<br />

Der markante Neubau – an den Altbau angeschlossen und in unmittelbarer Nähe<br />

zum Hubschrauberlandeplatz – präsentiert sich als zweigeschoßiger Baukörper.<br />

Das gesamte Gebäude wird von einer Hülle aus schwarz eloxiertem Aluminium<br />

sowie großzügigen Fensterelementen mit außen liegendem Sonnenschutz bestimmt.<br />

Dem Schwarz von außen steht das Weiß im Innenraum gegenüber. Dieser ist geprägt<br />

von hellen Epoxydharzböden, weißen Wand- und lackierten Deckenflächen. Großflächige<br />

Fensterfronten bringen viel natürliches Licht in <strong>die</strong> Räume. Durch vertikale und<br />

horizontale Lichtöffnungen und einer Abfolge von Durchblicken in den Innenhof und<br />

den Garten entstehen spannungsvolle Lichtspiele. Die verschiedenen Labortypen befinden<br />

sich in unmittelbarer Nähe zueinander und sind Teil der variablen inneren Struktur.<br />

Der Bauherr, <strong>die</strong> Vorarlberger Krankenhaus Betriebsgesellschaft, und <strong>die</strong> Planer<br />

wählten den Werkstoff Aluminium, vertrauten auf einen <strong>Metall</strong>bauer und setzten damit<br />

auf erstklassige <strong>Metall</strong>bautechnik, <strong>die</strong> in der Planung und Umsetzung allen architektonischen<br />

Anforderungen gerecht wird. Architekt Bernhard Marte: „Ohne Aluminium<br />

wäre <strong>die</strong>ses Bauwerk in <strong>die</strong>ser Art und Weise nicht realisierbar gewesen. Bei der Planung<br />

der Fassade musste zusätzlich zu den grundsätzlichen Überlegungen berücksichtigt<br />

werden, dass sich das Objekt in unmittelbarer Nähe des Hubschrauberlandesplatzes<br />

befindet. Dies stellte hinsichtlich des Schallschutzes und der starken, teils schwer berechenbaren<br />

Windkräfte hohe Anforderungen an <strong>die</strong> gesamte Außenhülle.“<br />

Großzügige Fensterfronten bringen natürliches Licht in <strong>die</strong> Labors der Pathologie des Landeskrankenhauses<br />

in Feldkirch (V) von Marte.Marte Architekten. Der Innenraum der Pathologie<br />

wird durch <strong>die</strong> Farbe Weiß beherrscht.<br />

Fotos: © www.alufenster.at | Marc Lins


BBDO<br />

Schneller Biegen.<br />

Die TruBend Serie 7000.<br />

Gewichtsoptimierte Maschinenbauteile aus Kohlefaser und eine<br />

ausgeklügelte Ergonomie ermöglichen es, Bleche mit besonders<br />

hoher Geschwindigkeit zu bearbeiten – vor allem bei einem<br />

Format bis DIN A3. Das macht <strong>die</strong> Maschinen der neuen TruBend<br />

Serie 7000 zu den schnellsten Biegemaschinen der Welt.<br />

www.trumpf.com


Kurz & Aktuell<br />

KURZES<br />

Modernisiertes Kraftwerk<br />

Simmering 1 in Betrieb<br />

<strong>Sie</strong>mens Österreich hat im Sommer 2005<br />

von Wien Energie den Auftrag erhalten, das<br />

Kraftwerk Simmering 1 in Wien zu modernisieren.<br />

Dabei wurde der 1978 in Betrieb gegangene<br />

Block 1/2 zu einem <strong>noch</strong> umweltfreundlicheren<br />

Gas- und Dampfturbinenkraftwerk<br />

mit Fernwärmeauskopplung umgebaut.<br />

Durch <strong>die</strong> Erneuerung erhöht sich<br />

<strong>die</strong> elektrische Gesamtleistung des Kraftwerks<br />

auf 700 Megawatt bei einer Fernwärmeleistung<br />

von 450 Megawatt. Wien Energie<br />

investierte insgesamt 300 Mio. Euro in<br />

den Umbau. www.siemens.at<br />

Niederösterreich: Sauberer<br />

Strom durch Windkraft<br />

Mehr als <strong>die</strong> Hälfte der in Österreich errichteten<br />

Windkraftanlagen stehen im Bundesland<br />

Niederösterreich und decken damit bereits<br />

10 Prozent des niederösterreichischen<br />

Verbrauchs mit sauberem Strom. Landesrat<br />

Dr. Stephan Pernkopf drängt auf eine rasche<br />

politische Lösung beim Ökostromgesetz.<br />

Anfang 2009 sind in ganz Österreich<br />

618 Windräder mit einer Gesamtleistung<br />

von 995 Megawatt (MW) am Netz. Diese<br />

Anlagen erzeugen mehr als zwei Milliarden<br />

Kilowattstunden (kWh) sauberen Strom, genug<br />

um 570.000 Haushalte zu versorgen. In<br />

Niederösterreich stehen mit 345 Anlagen<br />

und 541 MW mehr als <strong>die</strong> Hälfte aller Anlagen.<br />

www.igwindkraft.at<br />

Werkzeugmaschinenproduktion:<br />

40 % minus<br />

Die deutsche Werkzeugmaschinenproduktion<br />

wird im laufenden Jahr voraussichtlich<br />

um 40 Prozent sinken. Nach einem Fünfjahreshoch<br />

mit Rekordergebnissen von zuletzt<br />

rund 14,2 Mrd. Euro im vergangenen Jahr<br />

wird sie damit 2009 etwa auf das Niveau<br />

von 1999 zurückgehen. „Unsere Industrie<br />

war insbesondere in den beiden letzten Jahren<br />

in einer Ausnahmesituation“, erklärt<br />

Carl Martin Welcker, Vorsitzender des VDW<br />

(Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken),<br />

in Frankfurt am Main. Die internationale<br />

Nachfrage nach Produktionstechnik<br />

sei im Vertrauen auf immer weiter wachsende<br />

Märkte auf Rekordniveau gestiegen. Viele<br />

weltweit tätige Großanwender hatten vorsorglich<br />

ihre Produktionskapazitäten stark<br />

erweitert, um international Marktanteile zu<br />

gewinnen. Diese „Nachfrageblase“ ist Ende<br />

letzten Jahres, ausgelöst durch <strong>die</strong> Finanzkrise,<br />

geplatzt. Das hat in der Folge zu heftigen<br />

Auftragsrückgängen in der deutschen<br />

Werkzeugmaschinenindustrie geführt.<br />

www.vdw.de<br />

6 7 | 2009<br />

Foto: foto<strong>die</strong>nst.at/Gudrun Krieger<br />

WIFO<br />

Regionale Wachstumsanalyse 2008<br />

Während <strong>die</strong> gute Konjunktur der Vorjahre im ersten Halbjahr 2008 in Österreich<br />

<strong>noch</strong> anhielt, war ab der Jahresmitte und verstärkt zum Jahresende hin<br />

ein deutlicher Abschwung zu beobachten. Aufgrund einer statistischen Umstellung<br />

stehen Informationen über <strong>die</strong> Produktionsentwicklung nach Sektoren nur<br />

sehr beschränkt zur Verfügung; <strong>die</strong>s erschwert <strong>die</strong> Analyse des regionalen Konjunkturverlaufs<br />

sehr. So konnte in der Bauwirtschaft aufgrund der statistischen Umstellung<br />

<strong>die</strong> Produktion des Baunebengewerbes nicht berücksichtigt werden, <strong>die</strong> immerhin<br />

40 Prozent des gesamten Bauproduktionswerts umfasst. 2008 entwickelte sich<br />

der Bausektor zwar sehr dynamisch, allerdings zogen Kapazitätsengpässe beträchtliche<br />

Preissteigerungen nach sich, sodass <strong>die</strong> Bruttowertschöpfung real nur mäßig<br />

ausgeweitet wurde. Der Tiefbau erwies sich als Wachstumsmotor der Bauwirtschaft<br />

und profitierte von der massiven Steigerung der öffentlichen Investitionen; der Hochbau<br />

blieb dagegen zurück. Die öffentlichen Bauausgaben bestimmten auch das regionale<br />

Wachstumsmuster: Wien und Niederösterreich profitierten besonders, während<br />

<strong>die</strong> Nachfrage nach Hochbauleistungen im Burgenland, in der Steiermark und in<br />

Kärnten schwach war. In Oberösterreich und Salzburg entwickelte sich <strong>die</strong> Bauwirtschaft<br />

durchschnittlich. Vorarlberg erzielte im zweiten Halbjahr 2008, Tirol im ersten<br />

Halbjahr relativ hohe Wachstumsraten im Hochbau.<br />

Karlsruher Messe<br />

Neuer Vertriebspartner in Österreich<br />

Seit Mitte Juni 2009 ist <strong>die</strong> Deutsche Handelskammer<br />

in Österreich (DHK) neuer<br />

Vertriebspartner der Karlsruher Messe-<br />

und Kongress-GmbH (KMK) in Österreich. <strong>Sie</strong><br />

betreut im Rahmen ihres Mandats u. a. <strong>die</strong><br />

LEARNTEC (Internationale Leitmesse und<br />

Kongress für professionelle Bildung, Lernen<br />

und IT), <strong>die</strong> IT-TRANS (IT Solutions for Public<br />

Transport), <strong>die</strong> WTT-Expo (Fachmesse für industrielle<br />

Wärme- und Kältetechnik) sowie <strong>die</strong><br />

Mechatronik-Tage. Im Bild: Britta Wirtz und<br />

Thomas Gindele nach der Vertragsunterzeichnung<br />

in Wien.<br />

Kontakt: Steffen Lenke, Deutsche Handelskammer in Österreich<br />

Schwarzenbergplatz 5, Top 3/1, 1030 Wien, Tel.: +43/(0)1/545 14 17-39<br />

Fax: +43/(0)1/545 22 59, E-Mail: steffen.lenke@dhk.at<br />

Intersolar 2009<br />

Topveranstaltung<br />

Die weltweit größte Fachmesse für Solartechnik Intersolar<br />

ist mit einem enormen Erfolg zu Ende gegangen. Das<br />

Ziel der Veranstalter konnte erreicht werden: Etwa<br />

60.000 Besucher aus über 150 Nationen besuchten <strong>die</strong> Intersolar<br />

2009. Zudem konnten über 2000 Teilnehmer bei den<br />

22 Kongressveranstaltungen in München begrüßt werden.<br />

„Nie zuvor hatten wir mehr Aussteller, Besucher, Me<strong>die</strong>nvertreter und<br />

Nationen auf der Intersolar. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen<br />

Lage freuen wir uns ganz besonders über den positiven Verlauf<br />

der Intersolar 2009. Nach der letzten vorläufigen Zählung konnten<br />

wir Besucher aus insgesamt über 150 Nationen in München willkommen<br />

heißen. Die Resonanz war wirklich überwältigend“, so Markus<br />

Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, einem der<br />

beiden Veranstalter der Intersolar. www.intersolar.de


HANDBUCH<br />

<strong>Metall</strong>gewerbe 2009/2010<br />

Das aktuelle Nachschlagewerk und ein<br />

nützlicher Ratgeber für das <strong>Metall</strong>gewerbe<br />

Werben <strong>Sie</strong> dort, wo es auch gelesen wird!<br />

Wichtiges aus dem Inhalt:<br />

Aktuelles Mitgliederverzeichnis der Schlosser,<br />

Landmaschinentechniker und Schmiede sowie<br />

Gießer, Gürtler und Galvaniseure<br />

Antworten auf wichtige Fragen arbeitsrechtlicher<br />

Natur<br />

FAQ’s aus dem Arbeitsrecht<br />

Wichtige Ansprechpartner in den Landesinnungen<br />

und der Bundesinnung<br />

Alle zwei Jahre erscheint das umfangreichste<br />

Nachschlagewerk für das <strong>Metall</strong>gewerbe, das<br />

„HANDBUCH für das <strong>Metall</strong>gewerbe 2009/2010“.<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit, mit Ihrer Werbung <strong>die</strong><br />

richtigen Entscheidungsträger zum richtigen<br />

Zeitpunkt zu erreichen – und das zu einem<br />

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Für weitere Informationen<br />

stehen Ihnen unsere Berater<br />

gerne zur Verfügung:<br />

Alexander Riha<br />

T +43/1/546 64-244<br />

E a.riha@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenschluss:<br />

4. September 2009<br />

Erscheinungstermin:<br />

5. Oktober 2009<br />

Anzeigenrepräsentanz OÖ:<br />

Verlagsbüro Gerhard Weberberger<br />

Othmar Wagner<br />

T +43/732/31 50 29-42<br />

E o.wagner@wirtschaftsverlag.at


Kurz & Aktuell<br />

Teil 2: Die Gewinnschwellenanalyse (Break-Even Umsatz)<br />

Ein Muss für jeden Unternehmer<br />

Nun gehen wir mit unserer Analyse <strong>noch</strong> ein Stück tiefer als in dem ersten Teil der Serie über Finanz- und Budgetplanung<br />

(„Rechnungswesen und Kostenrechnung als Informationssystem“) und nehmen an, dass <strong>Sie</strong> wissen möchten, welchen Umsatz<br />

<strong>die</strong> Betriebsstätte X erzielen muss, um kostendeckend zu arbeiten.<br />

Das (vorläufige) Ziel ist daher, eine „schwarze Null“ zu<br />

erzielen. Die Gewinnschwellenanalyse (Break-Even-<br />

Analyse) hilft uns dabei herauszufinden, welcher Umsatz<br />

hierfür notwendig ist. Doch bevor wir uns auf das Beispiel<br />

konzentrieren, möchte ich <strong>die</strong>ses Instrument kurz vorstellen:<br />

Jeder Unternehmer sollte seinen Betrieb so gut kennen, dass<br />

er zumindest eine einfache Kostenrechnung durchführen<br />

kann. Können Fragen wie: Wie viel kostet mich ein Arbeiter<br />

pro Stunde?, In welchem Rahmen bewegen sich <strong>die</strong> Preise für<br />

bestimmte Rohmaterialien? oder: Welche Kosten belasten das<br />

Unternehmen in jedem Fall – völlig unabhängig von der Auftragslage?<br />

von Ihnen beantwortet werden, dann können <strong>Sie</strong><br />

nicht nur <strong>die</strong> von Ihnen verrechneten Stundensätze bzw. gesamten<br />

Aufträge kalkulieren, sondern auch mittels Break-<br />

Even-Analyse feststellen, wie viele Aufträge zu welchem<br />

Umsatz <strong>Sie</strong> pro Jahr benötigen, um mit Ihrem Betrieb in <strong>die</strong><br />

Gewinnzone zu kommen.<br />

Grundbegriffe<br />

Für jene Unternehmer, <strong>die</strong> <strong>noch</strong> keine derartigen Analysen<br />

vornehmen, folgt hier eine kurze Anleitung. Zunächst gilt es,<br />

bestimmte Begriffe abzustecken:<br />

Nettoerlöse sind jene Erträge, <strong>die</strong> ein Unternehmer für <strong>die</strong><br />

Abwicklung eines Auftrags – nach Abzug der Umsatzsteuer<br />

(<strong>die</strong> einen Durchlaufposten darstellt) sowie allfälliger Preisminderungen<br />

(Rabatte, Skonti etc.) kassiert.<br />

Aufwandseitig muss man <strong>die</strong> Höhe der direkt zuordenbaren<br />

oder der variablen Kosten bestimmen können. Unter <strong>die</strong>sen<br />

versteht man jene Aufwände, <strong>die</strong> einem Auftrag zuzurechnen<br />

sind (z. B. Rohmaterial, eingesetztes Fremdpersonal). Dazu<br />

eine einfache Überprüfungsmöglichkeit: Variabel sind jene<br />

Kosten, <strong>die</strong> nicht anfallen, sollte ein Auftrag nicht durchgeführt<br />

werden.<br />

Demgegenüber fallen fixe Kosten in jedem Fall an, also unabhängig<br />

davon, wie viele Aufträge ausgeführt werden (z. B.<br />

Miete und Betriebskosten für Büroräumlichkeiten, Abschreibungen<br />

für Fahrzeuge und Maschinen, Angestellte in der<br />

Verwaltung, Versicherungsprämien, Zinsen für Kredite etc.).<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

Wie bereits geschildert, zieht man von den Nettoerlösen eines<br />

Auftrags <strong>die</strong> zuordenbaren (variablen) Kosten ab, um dessen<br />

Deckungsbeitrag zu ermitteln:<br />

8 7 | 2009<br />

umsätze Betriebsstätte X 455.000,00 100,00 %<br />

variable Kosten -341.250,00 -75,00 %<br />

= Deckungsbeitrag 113.750,00 25,00 %<br />

Dieser Deckungsbeitrag steht zunächst zur Abdeckung der<br />

fixen Kosten zur Verfügung. Sobald <strong>die</strong> fixen Kosten abge-<br />

deckt sind, tragen erwirtschaftete Deckungsbeiträge zu einem<br />

positiven Betriebsergebnis eines Unternehmers bei.<br />

Break-Even-Analyse<br />

Will man jenes Auftragsvolumen ermitteln, ab dem ein Unternehmen<br />

<strong>die</strong> Gewinnschwelle überschreitet (Break-Even-<br />

Point), dann muss man gewissermaßen „das Pferd von hinten<br />

aufzäumen“: In einem ersten Schritt sind <strong>die</strong> fixen Kosten<br />

eines Jahres zu ermitteln, also jene Ausgaben, <strong>die</strong> in jedem<br />

Fall – unabhängig von der Auftragslage – anfallen werden.<br />

Weiters ist aus früher abgewickelten Aufträgen abzuleiten,<br />

wie hoch im Schnitt der Anteil der variablen Kosten an den<br />

Nettoerlösen ist.<br />

TIPP: Je mehr Aufträge herangezogen werden, desto<br />

genauer und aussagekräftiger kann der gesuchte<br />

Prozentsatz ermittelt werden. Der Deckungsbeitrag<br />

ist dann der Differenzbetrag auf 100. Hat man <strong>die</strong>se<br />

zwei Werte ermittelt, dann kann eine grobe jährliche<br />

Break-Even-Rechnung aufgestellt werden.<br />

Der Unternehmer möchte nun wissen, wie hoch der Umsatz<br />

in der Betriebsstätte X sein muss, damit <strong>die</strong>se kostendeckend<br />

arbeitet (notwendiger Mindestumsatz, Break-Even-Point). Dabei<br />

nimmt er an, dass sich das Verhältnis der Umsätze der<br />

Waren A und B in der Betriebstätte X sich nicht verändert.<br />

Der Deckungsbeitrag I in der Betriebsstätte X beträgt daher<br />

113.750 Euro bzw. 25 Prozent des Umsatzes (siehe Tabelle):<br />

umsätze Betriebsstätte X 455.000,00 100,00 %<br />

variable Kosten -341.250,00 -75,00 %<br />

= Deckungsbeitrag 113.750,00 25,00 %<br />

Da <strong>die</strong> Fixkosten der Betriebsstätte X mit 128.000 Euro und<br />

der Deckungsbeitrag bekannt sind, kann der notwendige<br />

Mindestumsatz zur Kostendeckung leicht ermittelt werden:<br />

Deckungsbeitrag 25 %<br />

Fixkosten 128.000,00<br />

mindestumsatz =<br />

Fixkosten<br />

prozentualer Deckungsbeitrag<br />

128.000,00<br />

25%<br />

mindestumsatz = 512.000,00<br />

x 100 =<br />

x 100 =


Kurz & Aktuell<br />

Bei Umsätzen in Höhe von 512.000 Euro wirtschaftet <strong>die</strong><br />

Betriebsstätte X kostendeckend und das Ergebnis ist<br />

ausgeglichen:<br />

umsätze Betriebsstätte X 512.000,00 100,00 %<br />

variable Kosten Betriebstätte X -384.000,00 -75,00 %<br />

Deckungsbeitrag I 128.000,00 25,00 %<br />

Fixkosten (Betriebsstätte X) -128.000,00<br />

Deckungsbeitag II 0,00<br />

Erlösen <strong>Sie</strong> im betreffenden Jahr weniger als 512.000<br />

Euro, dann erwirtschaften <strong>Sie</strong> einen Verlust. Können <strong>Sie</strong><br />

hingegen über das Jahr gesehen durch zusätzliche Aufträge<br />

mehr Erlöse erzielen, dann treten <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong> Gewinnzone<br />

ein. Daher wird der Break-Even-Punkt auch<br />

als Gewinnschwelle bezeichnet.<br />

Für jene Unternehmen, <strong>die</strong> mehrere Sparten in ihrem<br />

Betrieb vereinen, empfiehlt sich <strong>die</strong> bereits im ersten<br />

Teil der Serie geschilderte stufenweise Deckungsbeitragsrechnung.<br />

Im Sinne der oben dargestellten Vorgehensweise<br />

sollte ein Break-Even-Umsatz für jede einzelne<br />

Sparte bzw. Teilbetrieb ermittelt werden. Das setzt<br />

voraus, dass nicht nur <strong>die</strong> Fixkosten pro Sparte abzuleiten<br />

sind, sondern auch ein eigener Prozentsatz der variablen<br />

Kosten pro Teilbetrieb, da <strong>die</strong>ser in verschiedenen<br />

Sparten je nach Intensität des Personal- und Materialeinsatzes<br />

durchaus unterschiedlich sein kann. Zählt<br />

man <strong>die</strong> Spartenergebnisse zusammen, dann müssen<br />

nur <strong>noch</strong> <strong>die</strong> Fixkosten des gesamten Unternehmens<br />

abgezogen werden (idR Verwaltungskosten, Kreditzinsen<br />

etc.), um ein Gesamtergebnis für das Unternehmen zu<br />

erhalten.<br />

Fazit<br />

Wird eine Break-Even-Analyse für das gesamte Unternehmen<br />

durchgeführt, besteht <strong>die</strong> Gefahr, dass verlustträchtige<br />

Teilbetriebe nicht auffallen, weil deren Verluste<br />

durch <strong>die</strong> positiven Ergebnisse anderer Teilbetriebe ausgeglichen<br />

werden. Eine (vorerst) getrennte Break-Even-<br />

Analyse pro Teilbetrieb oder Auftrag deckt auf, welche<br />

Sparten das höchste Gewinnpotenzial beinhalten bzw. in<br />

welchen Bereichen Umsatzsteigerungen anzustreben<br />

sind.<br />

Mag. Rudolf Siart, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

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<strong>Metall</strong> & Wirtschaft<br />

Interview mit Rainer Wimmer, Gewerkschaft <strong>Metall</strong>-Textil-Nahrung<br />

Der Bergmann als Ur-<strong>Metall</strong>er<br />

Seit Kurzem hat <strong>die</strong> <strong>Metall</strong>ergewerkschaft einen neuen Vorsitzenden: Rainer Wimmer. Sein Vorgänger Erich Foglar ist ja<br />

vor einiger Zeit zum ÖGB-Präsidenten gewählt worden, weshalb Wimmer bereits seit Längerem <strong>die</strong> Geschäfte der <strong>Metall</strong>ergewerkschaft<br />

(genauer gesagt der Gewerkschaft <strong>Metall</strong>-Textil-Nahrung) geleitet hat. Leo Ochsenbauer sprach mit dem<br />

neuen Vorsitzenden.<br />

<strong>Metall</strong>: Zu Beginn des Interviews einmal herzliche Glückwünsche<br />

zu Ihrer <strong>Wahl</strong>! <strong>Sie</strong> übernehmen <strong>die</strong> Gewerkschaft ja in<br />

einer besonders schwierigen Zeit – was können sich <strong>die</strong> <strong>Metall</strong>er<br />

von ihrem neuen Vorsitzenden erwarten?<br />

Rainer Wimmer: Also der Wimmer Rainer ist ja ein arbeitsamer<br />

Typ und versucht sich auch mit all seiner Kraft durchzusetzen.<br />

Nachdem er in der jetzigen Situation ganz besonders viel Stehvermögen<br />

braucht, ist das auch ausgesprochen wichtig, weil ja<br />

<strong>die</strong> Zeiten alles andere als <strong>schön</strong> sind.<br />

<strong>Metall</strong>: Sehen <strong>Sie</strong> bei Ihren Verhandlungen in der jetzigen<br />

Situation eine besondere Herausforderung bzw. sogar eine<br />

Chance?<br />

Wimmer: Ich glaube, dass <strong>die</strong> Krise nicht dazu angetan ist, enorm<br />

offensiv zu wirken. Nachdem sowohl <strong>die</strong> GMTN (Anm.: Gewerkschaft<br />

<strong>Metall</strong>-Textil-Nahrung) als auch ich als berechenbare<br />

und verantwortungsvolle Verhandlungspartner bekannt sind, ist<br />

das natürlich ein Punkt, den wir in der Krise besonders herausstreichen.<br />

Was uns aber natürlich schon wichtig ist, ist, dass <strong>die</strong><br />

Arbeitnehmer <strong>die</strong> Krise nicht allein auslöffeln sollen – und da<br />

werden wir besonders darauf schauen. Das fängt an bei der sozialpartnerschaftlichen<br />

Umsetzung der Kurzarbeit, da sie jenes<br />

Krisenbekämpfungselement darstellt, bei dem <strong>die</strong> Last auf drei<br />

Säulen aufgeteilt wird, also auf Arbeitnehmer, AMS und Arbeitgeber.<br />

Für uns ist es schon wichtig, <strong>die</strong> Krise zu bewältigen –<br />

aber eben nur, wenn man das auch gemeinsam will und auch<br />

zusammen hilft.<br />

<strong>Metall</strong>: Wie stehen <strong>Sie</strong> generell zum Thema Kurzarbeit in der<br />

<strong>Metall</strong>verarbeitenden Industrie?<br />

Wimmer: Es ist ein ganz bedeutendes Werkzeug und hilft uns<br />

in sehr weiten Bereichen zum jetzigen Zeitpunkt. Wir <strong>haben</strong><br />

derzeit rund 50.000 Beschäftigte in rund 300 Betrieben in<br />

10 7 | 2009<br />

unseren Branchen in Kurzarbeit und es funktioniert auch –<br />

relativ – gut.<br />

<strong>Metall</strong>: In einem Kommentar meinten <strong>Sie</strong>, wir alle zahlen<br />

schon genug für <strong>die</strong> Konjunkturpakete der Regierung, es<br />

müsse jetzt langsam Schluss sein. Denken <strong>Sie</strong>, <strong>die</strong> Konjunkturpakete<br />

der Regierung greifen bereits?<br />

Wimmer: Wir merken, dass Teile des jetzt bestehenden Konjunkturpakets<br />

greifen; was wir aber auch merken, ist, dass viele<br />

Betriebe immer <strong>noch</strong> große Schwierigkeiten <strong>haben</strong>, an Geld zu<br />

kommen. Die Banken gehen sehr restriktiv mit Geldvergaben<br />

um und das ist auch ein wesentlicher Punkt, bei dem wir meinen,<br />

dass wenn der Staat schon so viel Geld in <strong>die</strong> Hand nimmt,<br />

um <strong>die</strong> einzelnen Banken zu stützen, dann ist das ja auch ein<br />

wesentlicher Grund, um bei der Kreditvergabe zu den Unternehmen<br />

hin flexibler zu sein. Das ist ein wesentlicher Kritikpunkt<br />

von uns, da wir aus den Betrieben, bei denen unsere Leute<br />

beschäftigt sind, dauernd hören, wie schwer es den Firmen fällt,<br />

an Geld von Banken zu kommen. Es ist wirklich sehr, sehr<br />

schwierig.<br />

<strong>Metall</strong>: Was könnte <strong>die</strong> Gewerkschaft hier unternehmen?<br />

Wimmer: Wir können nur an <strong>die</strong> verantwortlichen Minister und<br />

Banker appellieren, dass – wenn <strong>die</strong> Banken schon Geld vom<br />

Staat in Anspruch nehmen – man auch schauen muss, dass das<br />

Geld auch an <strong>die</strong> Firmen weitergegeben wird, <strong>die</strong> es brauchen.<br />

<strong>Metall</strong>: Stichwort staatliche Hilfe: Hannes Androsch stammt<br />

ja aus Ihrer Partei, der SPÖ. Jetzt hat aber gerade er in den<br />

vergangenen Monaten 1000 Mitarbeiter von 1600 abgebaut.<br />

Wie denken <strong>Sie</strong> darüber?<br />

Wimmer: Hannes Androsch ist Sozialdemokrat, aber er ist<br />

auch Unternehmer. Ich gehe mal davon aus, dass <strong>die</strong>se nun<br />

betroffenen Betriebe, nicht unbedingt aus der Krise heraus<br />

verlagert werden, sondern ich glaube schon, dass jene Ar-<br />

Fotos: Leo Ochsenbauer


eitsplätze, <strong>die</strong> jetzt abwandern, aus strukturbedingten Gründen<br />

zum jetzigen Zeitpunkt verlagert werden. Ich will es ja<br />

nicht direkt unterstellen, aber es ist sicher zum jetzigen Zeitpunkt<br />

einfacher, einen Strukturwandel an manchen Standorten<br />

zu beschleunigen.<br />

<strong>Metall</strong>: Im Herbst wird es eine neue Lohnrunde geben. Was<br />

darf man sich davon – in Zeiten wie <strong>die</strong>sen – erwarten?<br />

Wimmer: Ich glaube, es ist ganz wichtig festzuhalten, dass darüber<br />

Einigkeit besteht, dass <strong>die</strong> Krise auch nachfragebedingt ist.<br />

Wenn wir wissen, dass zum jetzigen Zeitpunkt der private Konsum<br />

<strong>die</strong> einzige Triebfeder unserer Konjunktur ist, dann heißt<br />

das, dass wir verantwortungsvoll in <strong>die</strong>se Lohnverhandlungen<br />

gehen, aber eine Nulllohnrunde wird es mit uns nicht geben. Um<br />

unseren Konsum aufrechterhalten zu können, brauchen wir einen<br />

realen Zuwachs – und wir gehen davon aus, dass wir <strong>die</strong>sen<br />

in konstruktiven Verhandlungen auch erreichen werden. Dies<br />

vor allem auch daher, da wir aus Erfahrung wissen, dass ein<br />

Lohnverzicht keine Arbeitsplätze sichert. Das wird es also definitiv<br />

nicht geben.<br />

<strong>Metall</strong>: Wie man Ihrem Lebenslauf entnehmen kann, waren<br />

<strong>Sie</strong> ja bereits Elektriker, Bürgermeister von Hallstadt, über<br />

„Wir werden verantwortungsvoll<br />

in <strong>die</strong>se Lohnverhandlungen<br />

gehen, aber eine Nulllohnrunde<br />

wird es mit uns nicht geben.“<br />

<strong>Metall</strong> & Wirtschaft<br />

15 Jahre SPÖ-Mitglied im Parlament sowie Chef der Gewerkschaft<br />

Agrar-Nahrung-Genuss. Was befähigt <strong>Sie</strong> Ihrer Meinung<br />

nach <strong>die</strong> <strong>Metall</strong>er zu vertreten?<br />

Wimmer: Was in Ihrer Aufzählung nicht drinsteht: Ich komme<br />

ursprünglich aus dem Bergwerksbereich, im Speziellen aus<br />

der salzerzeugenden Industrie. Ich bin Bergmann und Grubenelektriker<br />

– also eigentlich ein Ur-<strong>Metall</strong>er, wenn <strong>Sie</strong> so wollen.<br />

Und was mich zur Führung der Gewerkschaft befähigt, hat eigentlich<br />

mit einem demokratischen Prozess innerhalb unserer<br />

Gewerkschaft zu tun: Die Funktionäre <strong>haben</strong> gesagt, ich soll es<br />

machen, <strong>haben</strong> mich dazu befähigt und werden mich nun auch<br />

am Gewerkschaftstag dazu vorschlagen – als einzigen Kandidaten,<br />

wie man hört. Ich glaube, dass ich auf sehr lange gewerkschaftliche<br />

Erfahrung zurückschauen kann – also nicht<br />

als aus dem Apparat stammend, sondern aus dem anderen<br />

Bereich, aus Funktionärssicht –, und das ist, glaube ich, sehr<br />

gut.<br />

<strong>Metall</strong>: Ab Ende 2009 soll zur Gewerkschaft <strong>Metall</strong>-Textil-<br />

Nahrung auch <strong>noch</strong> <strong>die</strong> Chemie dazukommen und <strong>die</strong> Gewerkschaft<br />

in „pro.ge“ (Produktionsgewerkschaft) umbenannt<br />

werden. Ist <strong>die</strong>ser Branchenmix nicht etwas zu<br />

breit gestreut, um <strong>die</strong> Interessen der Einzelnen ideal vertreten<br />

zu können?<br />

Wimmer: Naja, wir sind sehr gut strukturiert und es macht ja<br />

nicht einer alles, sondern das wird in den einzelnen Divisionen<br />

gemacht, in denen <strong>die</strong> Branchen vertreten sind. Und das funktioniert<br />

sehr gut so. Es gibt aber mit der Chemie auch bereits<br />

sehr viele Überschneidungen. Es gibt aber insgesamt einen<br />

Konzentrationsprozess, den man in den letzten Jahren schon<br />

beobachten konnte. Das ist einfach eine normale Strukturentwicklung,<br />

bei der sich Gewerkschaften zusammenfinden, um<br />

an Schlagkraft zu gewinnen.<br />

<strong>Metall</strong>: Zum Abschluss möchten wir Ihnen <strong>noch</strong> <strong>die</strong> Gelegenheit<br />

bieten, unseren Lesern etwas mitzuteilen, das Ihnen<br />

persönlich besonders wichtig ist. Was wäre das?<br />

Wimmer: Ich bin ein sehr sozialdemokratisch geprägter<br />

Mensch, der auf das Prinzip der Sozialpartnerschaft als österreichisches<br />

Vorbild – auch für das Ausland – schwört. Für<br />

mich ist es ganz wichtig, dass man als Gesprächspartner auf<br />

gleicher Augenhöhe auf den anderen zugeht. Das <strong>haben</strong> wir<br />

meistens auch so erfahren. Man muss sich einfach zusammenreden<br />

und Lösungsansätze im Vorfeld finden – das ist ein<br />

ganz, ganz wichtiger Aspekt, auch in meiner zukünftigen<br />

Arbeit.<br />

<strong>Metall</strong>: Wir bedanken uns für das Gespräch.<br />

KurzPOrTräT rAINEr WIMMEr<br />

Geboren am 10. August 1955, Ausbildung: Lehre als Elektriker,<br />

Bergmann im Salzbergbau, Sozialakademie<br />

1983 – dato Betriebsratsvorsitzender des Salzbergbaus<br />

Salzkammergut<br />

1984 – dato Zentralbetriebsratsvorsitzender der Salinen<br />

Austria<br />

1993 – dato SPÖ-Bezirksvorsitzender Gmunden<br />

1993 – 2008 Mitglied des Nationalrats<br />

2001 – 2006 Gewerkschaft Agrar-Nahrung-Genuss<br />

(Stellvertreter, ab 2004 Vorsitzender)<br />

2006 – 12/2008 Gewerkschaft <strong>Metall</strong>-Textil-Nahrung,<br />

stv. Bundesvorsitzender<br />

12/2008 – dato Gewerkschaft <strong>Metall</strong>-Textil-Nahrung,<br />

gf. Bundesvorsitzender<br />

7 | 2009 11


<strong>Metall</strong> & Wirtschaft<br />

Das Verfahren, das bisher den Namen „laserunterstütztes<br />

Gesenkbiegen“ oder kurz LUGB trägt, stellt einen<br />

Meilenstein in <strong>die</strong>ser Umformtechnologie dar. Es hat<br />

das Potenzial, das Spektrum heutiger Anwender stark zu erweitern.<br />

Zudem könnte es <strong>die</strong> Konstruktion künftiger Gesenkbiegemaschinen<br />

maßgeblich beeinflussen.<br />

Spröde Werkstoffe wie hochfeste Stähle, Aluminium, Titan,<br />

Magnesium oder Wolfram brechen wegen der Dehnung an<br />

12 7 | 2009<br />

Links: Vergleichskantungen mit und ohne Laserunterstützung bei einer Magnesium-Legierung der Stärke 1,6 Millimeter.<br />

Rechts: Geöffnetes laserunterstütztes Gesenk mit integriertem Diodenlaser.<br />

Stu<strong>die</strong><br />

Spröde Materialien sicher umformen<br />

Die Firma Trumpf hat zusammen mit der TU Wien ein Verfahren entwickelt, das bisher nicht umformbare, spröde Materialien<br />

wie Magnesium-, Aluminium- oder Titan-Legierungen bearbeitbar macht. Am 30. Juni 2009 stellten <strong>die</strong> Forscher ihr<br />

Produkt als Stu<strong>die</strong> vor.<br />

Geschäftsführung von Trumpf: Dr. A. Hutterer und Armin Rau<br />

der Außenseite des Biegewinkels schon bei geringer Zubiegung.<br />

Wird das Bauteil jedoch erwärmt, typischerweise auf<br />

150 bis 300 °C, lässt sich das verhindern. Denn auf <strong>die</strong>se<br />

Weise steigt bei zahlreichen Materialien <strong>die</strong> Bruchdehnung<br />

um ein Vielfaches. „Bei Versuchen in der Vergangenheit wurden<br />

Werkstücke im Ofen oder durch direkte Flammen erwärmt,<br />

was allerdings zeitintensiv war und leicht <strong>die</strong> Oberflächen<br />

beschädigte“, berichtet Prof. Dieter Schuöcker, Leiter<br />

des Instituts für Fertigungs- und Hochleistungslasertechnik<br />

an der TU Wien. „Zudem ist ein selektives Erwärmen der<br />

Biegelinie völlig ausreichend. Im Gegensatz zu Plasma- oder<br />

Induktionstechnologien kann der Laserstrahl <strong>die</strong>s auf einer<br />

sehr schmalen Spur leisten und stellt deshalb für <strong>die</strong>se Anforderung<br />

<strong>die</strong> beste Lösung dar.“ Das laserunterstützte Gesenkbiegen<br />

kann auf einer regulären Abkantpresse erfolgen.<br />

Während zunächst eine kleine Kaltkantung das Werkstück<br />

versteift, beginnt der im Unterwerkzeug verbaute Laser mit der<br />

lokalen Erwärmung des Materials. Ein im Oberwerkzeug integriertes<br />

Thermoelement prüft, ob ein vorgegebenes Temperaturniveau<br />

erreicht ist, das sich je nach Materialart und -dicke<br />

variieren lässt. Dann wird der Biegevorgang direkt fortgesetzt<br />

und auch <strong>die</strong> Erwärmung geht weiter. So ist sichergestellt, dass<br />

schnell, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort nur so viel<br />

Wärme eingebracht wird, wie tatsächlich nötig ist.<br />

Stu<strong>die</strong> präsentiert<br />

Die von der TU Wien und Trumpf vorgestellte Stu<strong>die</strong> verwendet<br />

200-Watt-Diodenlaserbarren auf Mikrokanalkühlern. In


je ein 100 Millimeter hohes und 100 Millimeter langes Untergesenk<br />

mit 16 Millimetern Gesenkweite ist ein Diodenlaser<br />

mit acht <strong>die</strong>ser Laserdiodenbarren eingebaut. Über Steckverbindungen<br />

können beliebig viele solcher Diodenlaser-Gesenke<br />

aneinandergereiht werden. Der gesamte Aufbau ist modular,<br />

sodass <strong>die</strong> Diodenlaser leicht ausgetauscht bzw. in andere<br />

Gesenkformen eingebaut werden können.<br />

Ein pneumatisch betätigter Schuber, der bis zum Werkstück<br />

reicht, schließt das Gesenk ab und macht so auch kleinere<br />

Biegelängen ohne Strahlaustritt möglich. Um <strong>die</strong> Optiken<br />

nicht durch herabfallenden Schmutz zu gefährden, wird während<br />

des Biegevorgangs gefilterte Pressluft von der Seite<br />

eingeblasen. Diese Lösung bewährt sich nach Tests am Institut<br />

für Fertigungs- und Hochleistungslasertechnik der TU<br />

Wien selbst für stark verschmutzende Bleche mit Zunder oder<br />

Farbe.<br />

Hochfeste Aluminiumlegierungen<br />

In <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> von TU Wien und Trumpf wurden auch Anwender<br />

mit ihren individuellen Anforderungen einbezogen. Die<br />

AMAG Rolling beispielsweise, eine Tochtergesellschaft der<br />

Austria <strong>Metall</strong> Aktiengesellschaft (AMAG), liefert hochfeste<br />

Aluminiumlegierungen für <strong>die</strong> Herstellung von Automobil-<br />

Karosserieteilen, Flugzeug-Strukturteilen oder von Spezialar-<br />

<strong>Metall</strong> & Wirtschaft<br />

tikeln für <strong>die</strong> Ski- und Sportindustrie. „Die Warmumformung<br />

solcher Bleche bietet erhebliches Potenzial für komplexe Bauteile<br />

mit höchster Festigkeit – und das zu moderaten Materialpreisen“,<br />

so Dr. Dirk Uffelmann, Technologe bei AMAG.<br />

Auch <strong>die</strong> Salzgitter Magnesium-Technologie GmbH, eine Tochtergesellschaft<br />

der Salzgitter AG und industrieller Hersteller<br />

von Magnesium-Walzplatten, -Bauteilen und -Konstruktionen,<br />

ist für <strong>die</strong> Automobiltechnik, Luft- und Raumfahrt sowie für<br />

den Maschinen- und Elektronikgerätebau tätig. „Es besteht<br />

erhebliches Potenzial und grundsätzlicher Bedarf für das<br />

Warmbiegen von Magnesium-Blechteilen, von der Fertigung<br />

ultraleichter Feinblechgehäuse bis hin zu Stanzbiegeteilen<br />

der Verkehrstechnik“, berichtet Dr. Peter Juchmann, Geschäftsführer<br />

bei Salzgitter. Und was sagen <strong>die</strong> Entwickler<br />

über <strong>die</strong> Zukunft ihrer Technologie? „Das LUGB ist eine hervorragende<br />

Basisentwicklung für neue Anwendungen in der<br />

Biegetechnologie“, resümiert Armin Rau, technischer Geschäftsführer<br />

der Trumpf Maschinen Austria Ges. m. b. H. &<br />

Co. KG. „Aber es ist <strong>noch</strong> nicht reif für den Verkauf. Zunächst<br />

müssen Teilaspekte wie <strong>die</strong> Abschaltung nicht benötigter Lasermodule<br />

und der mechanische Aufbau optimiert werden.“<br />

Mögliche Anfragen werden solange individuell behandelt, um<br />

für jeden Fall <strong>die</strong> passenden Lösungsmöglichkeiten und Vorschläge<br />

ermitteln zu können. www.trumpf.com<br />

Links: Geöffnetes laserunterstütztes Gesenk mit integriertem Diodenlaser. Rechts: Prof. Dr. D.Schuöcker, Vorstand Institut für Fertigungs-<br />

und Hochleistungslasertechnik, TU Wien<br />

7 | 2009 13


special: Akkubohrschrauber<br />

Akkubohrschrauber<br />

Verdrehte Technik<br />

Bohren und Schrauben mit einem Werkzeug – mittlerweile weder aus dem handwerklichen <strong>noch</strong> aus dem Heimwerkerbereich<br />

wegzudenken. Verschiedene Ausführungen im Drehzahlbereich oder <strong>die</strong> Möglichkeit der Schlagzuschaltung<br />

sprechen für universelle Einsatzgebiete. Natürlich spielt auch der Akku eine wichtige Rolle und so ist <strong>die</strong> Lithium-Ionen<br />

Technologie bei den Produkten aller namhaften Hersteller praktisch nicht mehr wegzudenken.<br />

Von Kerstin Schustereder<br />

Nicht nur in gewerblichen Betrieben,<br />

sondern auch in gewöhnlichen<br />

Haushalten <strong>haben</strong> Akkubohrschrauber<br />

schon längst ihre Stellung behauptet.<br />

Sei es nun zum Bohren von <strong>Metall</strong><br />

und Holz oder bei der Montage eines<br />

Kleiderschranks, <strong>die</strong>se Elektrowerkzeuge<br />

<strong>haben</strong> ein weitreichendes Anwendungsgebiet.<br />

Drehzahltechnisch gesehen, weisen<br />

sie <strong>die</strong>selben Bereiche wie eine herkömmliche<br />

(Akku)Bohrmaschine auf.<br />

Nach dem Schraubvorgang wird <strong>die</strong> Arbeitsspindel<br />

automatisch stillgesetzt. Bei<br />

Akkubohrschraubern wird <strong>die</strong> Drehmomentkupplung<br />

durch eine zusätzliche<br />

14 7 | 2009<br />

Schaltstellung blockiert. Auch das Einstellen<br />

und Abgrenzen des Drehmoments ist<br />

bei einigen Bauformen möglich. Liegt etwa<br />

ein Schraubenkopf auf hartem Untergrund<br />

auf, sollte auf Drehmoment geschraubt<br />

werden. Der Tiefenanschlag,<br />

der für eine definierte Eindringtiefe des<br />

Werkzeugs zuständig ist, ermöglicht das<br />

planparallele Eindrehen von Senkschrauben.<br />

Durch eine eingebaute Steuerung<br />

wird eine Drehzahlanpassung ermöglicht.<br />

Bei Akkuschlagbohrschraubern<br />

kommt zur Drehmomentkupplung <strong>noch</strong><br />

ein zusätzliches Rastenschlagwerk hinzu.<br />

Es gibt somit <strong>die</strong> Möglichkeit, mit<br />

oder ohne Schlag bei hoher Drehzahl zu<br />

Bohren und bei niedriger Drehzahl<br />

mittels der Drehmomentkupplung zu<br />

schrauben. Das höhere Gewicht und <strong>die</strong><br />

etwas unhandlichere Be<strong>die</strong>nung stehen<br />

einem universelleren Einsatzgebiet gegenüber.<br />

Ausführungen<br />

Natürlich ist der Gebrauch des passenden<br />

Bohrschraubers immer von der jeweiligen<br />

Anwendung abhängig. Am häufigsten<br />

werden ein- und zweigängige Werkzeuge<br />

verwendet. Erstere werden in<br />

schnell laufende, High-torque- und Winkelbohrschrauber<br />

eingeteilt. Der schnell<br />

laufende zeichnet sich dabei durch hohe<br />

Spindeldrehzahl, kleinen Bohrdurchmesser<br />

(drei bis sechs Millimeter), kleine<br />

Bauform und Handlichkeit aus. Mit einer<br />

Drehzahl von 1500 bis 4500 Umdrehungen<br />

pro Minute und einem meist<br />

einstufigen Getriebe liegt der Verwendungszweck<br />

vorwiegend in der Blechbearbeitung,<br />

dem Fahrzeug-, Karosserie-<br />

und Möbelbau. High-torque-Werkzeuge<br />

sind bei niedriger Spindeldrehzahl (350<br />

bis 550 Umdrehungen pro Minute) und<br />

hohem Drehmoment relativ klein und<br />

handlich und werden vorwiegend im<br />

Stahlbau eingesetzt. Die Ausführung des<br />

Getriebes erfolgt normalerweise mehrstufig.<br />

Steht wenig Platz zur Verfügung,<br />

greift man auf Winkelbohrschrauber zurück.<br />

Mit ihrem hohen Drehmoment und<br />

einer durchschnittlichen Drehzahl von<br />

350 bis 550 Umdrehungen pro Minute<br />

ist ihr Anwendungsgebiet großteils im<br />

Fahrzeug-, Apparate- und Möbelbau. Will<br />

man mehrere Bereiche abdecken, wird<br />

oft auf Zwei-Gang-Bohrschrauber zurückgegriffen,<br />

deren Bauform verglichen<br />

mit den eingängigen größer ist. Ge


schraubt wird dabei mit einem hohen<br />

und gebohrt mit einem niedrigen Drehmoment.<br />

Akkumulatoren<br />

Akkus sind wiederaufladbare Energiespeicher<br />

– Ziel ist es natürlich, <strong>die</strong> Aspekte<br />

ausreichende Leistung und akzeptables<br />

Gewicht ideal zu verbinden. Die<br />

Akkuspannung selbst ist leistungsabhängig,<br />

was bedeutet, dass beim Bohren großer<br />

Durchmesser ein Spannungsabfall<br />

durchaus spürbar ist. Dieser prägt sich<br />

durch kleine Kapazität am meisten aus.<br />

Dabei versteht man unter Kapazität das<br />

Speichervermögen eines Akkus, das in<br />

Amperestunden angegeben wird. (Eine<br />

Amperestunde bedeutet, dass für eine<br />

Stunde Strom von einem Ampere geliefert<br />

werden kann.) Immer beliebter werden<br />

schnellladefähige Akkumulatoren. Sofern<br />

<strong>die</strong>s durch das Ladegerät unterstützt wird,<br />

kann durch das Verwenden von stärkerem<br />

Strom <strong>die</strong> Ladezeit erheblich verkürzt<br />

werden. Ein Vorteil von Akkus ist<br />

natürlich deren Wiederverwendbarkeit,<br />

aber auch umwelttechnisch gesehen sind<br />

sie meist sinnvoll.<br />

BAUBESCHLÄGE<br />

Blei-Akku (Pb)<br />

Er ist ein besonders großer, schwerer und<br />

sehr robuster Akkumulator. Er liefert hohe<br />

Entladeströme, benötigt aber auch eine<br />

sanfte Ladetechnik. Seine Hauptanwendung<br />

findet er im Kraftfahrzeugbereich,<br />

wie zum Beispiel für Autobatterien oder<br />

bei Flurfördermitteln. Da <strong>die</strong> Funktionstüchtigkeit<br />

durch eine Säure gewährleistet<br />

wird, <strong>die</strong> beim Auslaufen ätzend wirkt,<br />

wird er im Elektrowerkzeugsektor nicht<br />

eingesetzt.<br />

Nickel-Cadmium-Akku (NiCd)<br />

Es handelt sich um einen großen,<br />

schweren, jedoch sehr kältebeständigen<br />

Akkumulator, der aber immer mehr –<br />

nicht zuletzt aufgrund seiner umweltschädigenden<br />

Eigenschaften – vom Lithium-Ionen-Akkumulator<br />

abgelöst wird.<br />

Ein höherer Strombedarf kann mit ihm<br />

gut abgedeckt werden. Er ist für den sogenannten<br />

Memoryeffekt sehr anfällig. Das<br />

bedeutet, dass wenn der Akku vor dem<br />

Ladevorgang nicht vollständig entladen<br />

wird, er immer weniger Strom aufnimmt,<br />

also dass nicht mehr seine ganze Kapazität<br />

zur Verfügung steht.<br />

Lüften auch bei geschlossenem Fenster<br />

mit SCH-Klapplüfter TH-90-PB<br />

• Für Glasfalzeinbau 24 mm<br />

• Montage waagrecht, unter dem Glas (Montageart ”PB”)<br />

• Betätigung direkt mit Knopf (beidseitig möglich)<br />

• Innen und Aussenprofil thermisch getrennt<br />

Technische Daten:<br />

Freier Querschnitt: 150 cm2/lfm<br />

Luftdurchgang lfm 49 m3/St bei 2 Pa, 69 bei 4 Pa.<br />

Schalldämmwert 45 dB (A) (geschlossen)<br />

Die Vorteile im Überblick:<br />

• Optional mit Stellmotor lieferbar<br />

• Ideal zur Nachrüstung bei Glastausch<br />

• Einfachste und schnelle Montage<br />

Unsere Fachberater informieren <strong>Sie</strong> gerne.<br />

special: Akkubohrschrauber<br />

Nickel-<strong>Metall</strong>-Hydrid-Akku (NiMh)<br />

Verglichen mit der Energiedichte des Nickel-Cadmium-Akkus<br />

weist er den doppelten<br />

Wert auf und hat damit auch eine<br />

längere Haltezeit. Neben der höheren Kapazität<br />

und dem geringeren Gewicht sind<br />

weitere Vorteile, dass er kein schädliches<br />

Cadmium enthält – er also umweltneutral<br />

ist – und der Memory-Effekt praktisch<br />

nicht vorhanden ist. Nachteilig ist seine<br />

Kälteempfindlichkeit. Während er bei zirka<br />

null Grad Celsius schon schlechter<br />

funktioniert, ist er aufgrund von Tiefentladung,<br />

Überladung und Verpolung bei<br />

minus 20 °C nicht mehr zu gebrauchen.<br />

Auch bei der Lebensdauer schneidet er<br />

schlechter ab als der NiCd-Akku.<br />

Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion)<br />

Er ist leichter als <strong>die</strong> vorhergegangenen<br />

Modelle und der Memory-Effekt macht<br />

sich praktisch nicht bemerkbar.<br />

Die elektromotorische Kraft wird beim<br />

Li-Ionen-Akku durch Verschiebung von<br />

Lithium-Ionen erzeugt. Auszeichnend für<br />

<strong>die</strong>se Art der Akkus sind das geringe Gewicht<br />

und <strong>die</strong> hohe Energiedichte. Im Bereich<br />

der elektronischen Geräte sind sie<br />

Beschlägezentrum - LINZ, Tel. 0732/6599-0* / WIEN 01/61000-0*<br />

St. Pölten 02742/251560-0* • Graz 0316/293173 • Villach 04242/44112<br />

Rankweil 05522/31981 • Innsbruck 0512/33601 • Salzburg 0662/850809<br />

www.schachermayer.at // e-mail zentrale@schachermayer.at schachermayer<br />

7 | 2009 15


special: Akkubohrschrauber<br />

schon länger Stand der Technik, aber wegen<br />

der geringen Hochstromfähigkeit finden<br />

sie erst seit Kurzem Verwendung im<br />

Elektrowerkzeugbau.<br />

Lithium-Polymer-Akku (Li-Poly)<br />

Er wird als Weiterentwicklung des Lithium-Ionen-Akkus<br />

betrachtet, beinhaltet<br />

aber anstelle eines flüssigen Elektrolyts<br />

eine Polymerfolie. Ist <strong>die</strong>se fest, kommt es<br />

erst ab zirka 60 °C zu einer ausreichenden<br />

Ionenleitfähigkeit – bei gelartiger Ausführung<br />

bereits bei Raumtemperatur. Einer<br />

höheren Energiedichte stehen elektrische<br />

und thermische Empfindlichkeit gegenüber.<br />

So ist <strong>die</strong>se Akkuart etwa anfällig<br />

für Über- oder Tiefentladen, zu große Ströme,<br />

zu hohe oder niedrige Betriebstemperaturen<br />

und zu langes Lagern im entladenen<br />

Zustand. Beim Überladen besteht<br />

gar Entzündungs- oder Verpuffungsgefahr,<br />

was <strong>die</strong> Verwendung des richtigen<br />

Ladegeräts unumgänglich macht. Seinen<br />

Einsatz findet der Li-Poly-Akku zurzeit<br />

vorwiegend im Modellbau oder bei elektronischen<br />

Geräten.<br />

Sicherheit<br />

Auch wenn bei Berührung keine direkte<br />

Gefahr von Akkus ausgeht, sollte man<br />

doch auf eine sachgerechte Handhabung<br />

und Aufbewahrung achten. Ist <strong>die</strong>s nicht<br />

der Fall, könnten oxi<strong>die</strong>rte, beschädigte<br />

oder verschmutzte Kontakte zu unzulässiger<br />

Erwärmung führen, <strong>die</strong> bei einer<br />

Kapazität von einer bis drei Amperestunden<br />

einen Kurzschlussstrom von 100 Ampere<br />

verursachen kann.<br />

INTERVIEW<br />

<strong>Metall</strong>: Welche Unterschiede – etwa<br />

betreffend Gewicht und Material – gibt<br />

es bei Gehäusen von Akkubohrschraubern?<br />

Poeschl: Gewicht und Material betreffen<br />

ausschließlich <strong>die</strong> Akkus; Gehäuse usw.<br />

werden „relativ“ einheitlich gebaut.<br />

<strong>Metall</strong>: Wie unterscheiden sich <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Bohrfutterarten?<br />

Poeschl: Man unterscheidet bei Schnellspannbohrfuttern<br />

(SSBF) zwischen „her-<br />

16 7 | 2009<br />

Dies birgt nicht nur <strong>die</strong> Möglichkeit des<br />

Schmelzens der Leitungen und Polverbindungen,<br />

sondern auch ein gewisses Explosionsrisiko<br />

in sich.<br />

Auswahlkriterien<br />

Oberste Priorität bei <strong>die</strong>sen Werkzeugen<br />

<strong>haben</strong> natürlich <strong>die</strong> Robustheit, ein geringes<br />

Gewicht und <strong>die</strong> Ausdauer des<br />

Akkus. Möchte man einen Bohrschrauber<br />

mit hoher Spannung kaufen, muss man<br />

mit größerer Bauform und höherem Gewicht<br />

rechnen, da mehr Zellen im Akkumulator<br />

benötigt werden – Zellenspannung<br />

bei NiCd und NiMh 1,2 Volt und bei<br />

Li-Ion 3,6 Volt pro Zelle. Unter Leistung<br />

versteht man <strong>die</strong> pro Zeiteinheit ausgeführte<br />

Arbeit. Um verschiedene Akkus<br />

miteinander vergleichen zu können, gibt<br />

es verschiedene Leistungsangaben. So<br />

wird etwa mit der Aufnahmeleistung jene<br />

Leistung angegeben, <strong>die</strong> der Motor aus<br />

der Energiequelle aufnimmt. Die Nennleistung<br />

hingegen, wird bei einer konstanten<br />

Spannungsquelle (also ohne Akku)<br />

von beispielsweise 14,4 Volt ermittelt. Die<br />

Belastung erfolgt so lange, bis der Motorlüfter<br />

<strong>die</strong> Verlustwärme gerade <strong>noch</strong> abführen<br />

kann. Der fließende Strom wird<br />

zur Berechnung mit der Spannung multipliziert.<br />

Auch für das Bestimmen der<br />

Höchstleistung wird mit gleichmäßiger<br />

Spannung gearbeitet. Maximale Belastung<br />

(etwa durch schnellstmögliches Bohren<br />

eines Lochs) und kurze Ruhpausen<br />

wechseln sich so lange ab, bis <strong>die</strong> Grenztemperatur<br />

erreicht ist. Momentaner maximaler<br />

Strom und Spannung ergeben <strong>die</strong><br />

kömmlicher“ Ausführung, Kunststoffausführung<br />

mit Arretierung und <strong>Metall</strong>ausführung<br />

mit Arretierung. Ein weiteres Kriterium sind<br />

<strong>die</strong> Öffnungen des Bohrfutters, zum Beispiel<br />

0,8 bis 10 mm oder 1,5 bis 13 mm.<br />

<strong>Metall</strong>: Wie reinigt beziehungsweise<br />

pflegt man einen Akkubohrschrauber?<br />

Poeschl: Es ist keine spezielle Reinigung<br />

vorgesehen, wichtig ist einfach vorhandene<br />

Lüftungsschlitze zu Motor oder Akku frei<br />

von Schmutz zu halten.<br />

Höchstleistung. Doch wie sieht es mit der<br />

Leistung in der Praxis aus? Durch das<br />

Betreiben bei maximal zulässigem Dauerstrom<br />

(20 Ampere) wird <strong>die</strong> tatsächliche<br />

Spannung des Akkus gemessen. Das Produkt<br />

der beiden ergibt wiederum <strong>die</strong> Leistung.<br />

Aufgrund <strong>die</strong>ser drei verschiedenen<br />

Leistungsarten ist es für den Anwender<br />

sehr schwierig, eine Entscheidung für<br />

oder gegen ein Akkuelektrowerkzeug zu<br />

treffen. Selbst wenn Angaben über <strong>die</strong><br />

Leistung gemacht werden, sagt <strong>die</strong>s meistens<br />

nichts darüber aus, um welche es<br />

sich speziell handelt. Der Umstand, dass<br />

<strong>die</strong> Geräte der Markenhersteller gerade<br />

im Bereich der Akkumulatoren oder Motoren<br />

sehr ähnlich sind, macht es ohne<br />

praktischen Test relativ schwierig, einen<br />

direkten Unterschied zu erkennen. So<br />

achtet man beim Kauf am besten auf <strong>die</strong><br />

Feinheiten beziehungsweise auf das konkrete<br />

Einsatzgebiet.<br />

<strong>Sie</strong>gfried Poeschl, Verkaufsleitung bei Hitachi Powertools Österreich GmbH, beantwortet<br />

einige Fragen zum Thema Akkubohrschrauber.<br />

<strong>Metall</strong>: Was könnte sich in Zukunft<br />

generell bei Akkubohrschraubern <strong>noch</strong><br />

ändern oder verbessern?<br />

Poeschl: Dies kann von der Verkaufsseite<br />

schwer bis gar nicht beantwortet werden,<br />

aber ein Gesichtspunkt ist sicher eine <strong>noch</strong><br />

kleinere Bauweise und trotzdem immer<br />

stärkere Leistung.<br />

<strong>Metall</strong>: Wir danken für das Gespräch.


Hersteller BoscH BlacK & DecKer FleX HIltI HItacHI maKIta<br />

telefonnummer 01 7972220-10 01 66116-0 0049 7144 828-233 0800 818100 02236 64673-5 01 6162730 - 0<br />

anschrift<br />

robert Bosch aG,<br />

Geiereckstraße 6,<br />

1110 Wien<br />

Black&Decker,<br />

oberlaaerstraße 246,<br />

1100 Wien<br />

Flex-elektrowerkzeuge<br />

GmbH, Bahnhofstraße<br />

15, D-71711 steinheim<br />

Hilti austria GesmbH<br />

altmannsdorferstraße<br />

165, 1231 Wien<br />

Hitachi power tools,<br />

Industriezentrum Nosüd,<br />

2355 Wiener<br />

Neudorf<br />

makita Werkzeuge<br />

GmbH, Kolpingstraße 13,<br />

1230 Wien<br />

Website www.bosch.at www.blackanddecker.at flex-tools.com www.hilti.at hitachi-powertools.at www.makita.at<br />

Bezeichnung des<br />

akkubohrschraubers<br />

leerlauFDreHzaHl<br />

psr li14,4-2 Hp146F4lBK ac 14,4 sF 144-a Ds14Dsal BDF442rFe<br />

1. Gang 0-370 0-350 u/min 0-500 0-380 0-300 0 - 400<br />

2. Gang 0-1150 0-1200 u/min 0-1800 0-1440 0-1500 0 - 1400<br />

maXImales DreHmomeNt<br />

Hart in Nm 17 28 75 70 45 44<br />

Weich in Nm 30 k. a. 25 33 71 30<br />

Drehmomentstufen 25 + 1 24 15 + 1 Bohrstufe 16 22 16<br />

akkuart lithium Ionen lithium Ionen lithium Ionen lithium Ionen<br />

lithium Ionen/<br />

slidesystem<br />

lithium Ionen<br />

akkuspannung in Volt 14,4 14,4 14,4 14,4 14,4 14,4<br />

akkukapazität in<br />

amperestunden<br />

Bohrfutterart<br />

k. a. 1,1 2,6 2,6 3 3<br />

schnellspann-<br />

bohrfutter<br />

13 mm metall<br />

1-teiliges schnellspann<br />

Bohrfutter metall<br />

schnellspann-<br />

bohrfutter<br />

Kunststoff<br />

schnellspann-<br />

bohrfutter 13 mm<br />

arretierung k. a. ja spindelstopp ja ja ja<br />

schraubendurchmesser bis 8 mm k. a. bis 12 mm 4 bis 10 mm<br />

BoHrDurcHmesser<br />

ma-schrauben bis 6 mm,<br />

Holzschrauben bis<br />

8 x 75mm<br />

stahl 10 mm 13 mm von 1,5 bis 13 mm 1,5 bis 13 mm 13 mm 13 mm<br />

Holz 30 mm 25 mm von 1,5 bis 25 mm 1,5 bis 28 mm 38 mm 38 mm<br />

Gewicht 1,35 kg 1,7 kg 1,9 kg 2,2 kg 1,7 kg 1,7 kg<br />

zusätzliche Funktionen /<br />

Herstellerdetails<br />

Bosch-auto-lock,<br />

softgrip, integrierte<br />

arbeitsleuchte<br />

ladezustands- und<br />

Drehrichtungsanzeige<br />

2. akku<br />

zubehör ladegerät, Koffer Koffer<br />

Fotoquellen: Black&Decker, Hilti, Makita, Bosch, Flex, Hitachi, Makita<br />

Integriertes leD-licht,<br />

auch als<br />

schlagbohrschrauber<br />

erhältlich (acH 14,4)<br />

schnellladegerät<br />

(ladezeit 60 min)<br />

special: Akkubohrschrauber<br />

leD-akkuladestandsanzeige,<br />

2 Jahre<br />

Garantie (auch auf<br />

akkus)<br />

seitenhandgriff, Bit-set,<br />

2 akkus, ladegerät,<br />

optional: lampe<br />

abschaltsystem,<br />

regelelektronik,<br />

Gürtelhaken, elektr.<br />

Bremse<br />

2 x akku Bsl1430,<br />

1 ladgerät uc18Yrsl,<br />

1 transportkoffer<br />

k. a.<br />

lithium-Ionen-akku mit<br />

computergestützter<br />

ladetechnologie<br />

Im Koffer mit zweitem<br />

akku und ladegerät<br />

7 | 2009 17


special: Marktübersicht Nutzfahrzeuge<br />

Marktübersicht Nutzfahrzeuge – attraktive Einstiegsmodelle<br />

Einfach zum Mitnehmen<br />

<strong>Sie</strong> sind preislich attraktiv positioniert, genügsam in der Erhaltung und zumeist sofort lieferbar. Mit welchen Highlights<br />

Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen ihre Einstiegsmodelle aufpolieren, erfahren <strong>Sie</strong> in unserer Marktübersicht.<br />

Text: Ing. Stefan Hawlicek, Fotos: Hersteller<br />

Oben: Vernünftig – den Hyundai H1-Transporter gibt es seit Kurzem in einer 116 PS starken Version<br />

Berge von Prospekten auf der einen<br />

Seite, dazu minutiös aufbereitete<br />

Internetauftritte am Bildschirm.<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, ein leichtes<br />

Nutzfahrzeug anzuschaffen, kann<br />

sich ohne Weiteres stundenlang mit <strong>die</strong>sem<br />

Vor<strong>haben</strong> beschäftigen. Was bei<br />

Privatpersonen oft der Antrieb dazu ist,<br />

das Wunschauto in den eigenen vier<br />

Wänden bis ins letzte Detail durchzukonfigurieren,<br />

entwickelt sich bei Geschäftskunden<br />

häufig zu einem zeitlichen<br />

Problem. Für sie zählt <strong>die</strong> Länge<br />

des Laderaums oder <strong>die</strong> Nutzlast, während<br />

<strong>die</strong> verfügbaren Interieurfarben<br />

oder <strong>die</strong> sportlichen Alu-Felgen keines<br />

Blickes gewürdigt werden. Genau hier<br />

sollen ab Werk fix und fertig konfigu-<br />

18 7 | 2009<br />

rierte Einstiegsmodelle, vom Stadtlieferwagen<br />

bis zum Transporter, bei der<br />

schnelleren Entscheidungsfindung helfen.<br />

Hier <strong>die</strong> aktuellen Angebote:<br />

Citroen/Peugeot:<br />

Erfolgreiche Zwillinge<br />

Unverändert auf <strong>die</strong> Tugenden der weltweit<br />

bis dato mehr als 1,4 Millionen Mal<br />

verkauften Gemeinschaftsentwicklung<br />

Berlingo bzw. Partner setzen Citroen<br />

und Peugeot. Obwohl <strong>die</strong> Nachfolger des<br />

Mitte der 1990er-Jahre vorgestellten<br />

Stadtlieferwagens schon seit 2008 vom<br />

Band rollen, sind <strong>die</strong> beiden als Citroen<br />

Berlingo First und Peugeot Partner Profi<br />

immer <strong>noch</strong> im Vertriebsprogramm der<br />

beiden französischen Pkw-Hersteller.<br />

Motorisiert mit einem 75 PS starken<br />

Turbo<strong>die</strong>selmotor und 600 Kilogramm<br />

Nutzlast, sind sie immer <strong>noch</strong> bestens<br />

für <strong>die</strong> unterschiedlichen Transportaufgaben<br />

gerüstet. Preislich hat der Citroen<br />

Berlingo First derzeit <strong>die</strong> Nase recht<br />

deutlich vor seinem direkten Artverwandten.<br />

Dank Aktionspreis gibt es ihn<br />

momentan mit Klimaanlage um<br />

9440 Euro (exkl. MwSt.). Der Peugeot<br />

ist zum normalen Listenpreis von<br />

12.220 Euro (exkl. MwSt.) erhältlich.<br />

Dacia: Unter 7000 Euro wohlfeil<br />

Als Ebenbild eines preislich attraktiven<br />

Einstiegsmodells kann der Dacia Logan<br />

Van bezeichnet werden. Um den Einstiegspreis<br />

von 6990 Euro (exkl. MwSt.)


gibt es bei anderen Anbietern oftmals nicht<br />

einmal einen passenden Gebrauchten. Um<br />

weniger als 7000 Euro rollt der Rumäne<br />

mit einem 75 PS starken Benzinmotor und<br />

bis zu 800 Kilogramm Nutzlast an den<br />

Start. Wer im Dacia-Van lieber auf <strong>die</strong> Qualitäten<br />

eines Selbstzünders setzt, muss für<br />

den alternativ erhältlichen 70 PS starken<br />

dCi-Motor rund 1600 Euro (exkl. MwSt.)<br />

mehr budgetieren, kommt dafür aber auch<br />

in den Genuss einer deutlich besseren<br />

Ausstattung, da der 75-PS-Benzinmotor<br />

nur in der Basisversion verbaut wird. Mit<br />

seiner Gesamtlänge von 4,45 Metern und<br />

einem Radstand von 2,90 Metern ist der<br />

Dacia Logan Van im urbanen Raum wie<br />

auch bei längeren Überlandetappen optimal<br />

aufgestellt. In seinem 1,94 Meter langen<br />

und zwischen den Radkästen 1,02<br />

Meter breiten Laderaum findet bei Bedarf<br />

sogar eine Europalette Platz.<br />

Fiat: Die Legende lebt<br />

Mit dem Fiorino hat Fiat einen im Transportersegment<br />

längst legendären Namen in ein<br />

neues Blechkleid gepackt. Der von einer internationalen<br />

Fachjournalisten-Jury zum<br />

Van of the Year 2009 gekürte Cityflitzer<br />

schluckt trotz seiner kompakten Abmaße<br />

locker 2,5 Kubikmeter. Die maximale Nutzlast<br />

liegt bei 535 Kilogramm. Das Einstiegsmodell<br />

des neuen Fiorino gibt es bereits ab<br />

8990 Euro (exkl. MwSt.). Wer beim Motor<br />

lieber auf <strong>die</strong> Vorteile eines Selbstzünders<br />

anstelle des in der Basisvariante verbauten<br />

special: Marktübersicht Nutzfahrzeuge<br />

Oben: Helferleins – Mercedes-Benz stattet <strong>die</strong><br />

Sprinter-Sondermodelle Worker mit elektronischem<br />

Stabilitätsprogramm (ESP) aus<br />

1,3 Liter Benziners mit 73 PS setzt, bekommt<br />

um 10.290 Euro (exkl. MwSt.) den<br />

1,4-L-Turbo<strong>die</strong>sel mit 75 PS. Das Platzangebot<br />

im Cockpit des kleinen Italieners ist für<br />

ein Fahrzeug in <strong>die</strong>sem Segment äußerst<br />

großzügig. Die präzise Lenkung sowie <strong>die</strong><br />

bequemen Sitze tragen ihren Teil dazu bei,<br />

dass <strong>die</strong> Großstadt durchaus auch einmal in<br />

den Rückspiegeln des Stadtlieferwagens<br />

verschwinden darf.<br />

Oben und links: Zwillinge – Citroen und Peugeot<br />

bieten den 2008 abgelösten Stadtlieferwagen<br />

Berlingo bzw. Partner weiterhin als<br />

günstiges Einstiegsmodell an<br />

Ford: Günstiger Transit<br />

Ford hat den Transit mit dem startup in ein<br />

Sondermodell mit attraktivem Einstiegspreis<br />

von 14.990 Euro (exkl. MwSt.) verwandelt.<br />

Auch im Betrieb auf Sparkurs soll<br />

den Kastenwagen der 85 PS starke 2,2-Liter-Turbo<strong>die</strong>sel-Motor<br />

halten. Im Vergleich<br />

zu den sonst <strong>noch</strong> lieferbaren Motorisierungsvarianten<br />

schlägt er sich nicht zuletzt<br />

wegen dem stemmigen Drehmoment<br />

von 250 Nm recht tapfer. Der Laderaum ist<br />

über eine Doppeltüre im Heck sowie <strong>die</strong><br />

obligatorische seitliche Schiebetüre rechts<br />

rundum zugänglich. Schwere Ladungen<br />

lassen sich mit den an allen Ecken vorhandenen<br />

Verzurrösen sicher niederschnüren.<br />

7 | 2009 19


special: Marktübersicht Nutzfahrzeuge<br />

Von links nach rechts: Genügsam – der Ford Transit startup rollt mit 85 PS starkem Turbo<strong>die</strong>selmotor durch <strong>die</strong> Lande. Aufgebaut – Nissan bietet<br />

Keine Spur von übertriebenem Sparkurs<br />

ist im Cockpit des Ford Transit<br />

startup zu sehen. Handwerker werden<br />

in ihrem meist auch als rollendes Büro<br />

genutzten Firmenfahrzeug vor allem<br />

<strong>die</strong> vielen Ablagefächer und Ablagemöglichkeiten<br />

zu schätzen wissen. Als Alternative<br />

zum Kastenwagen hat Ford<br />

den Transit startup auch als Pritsche im<br />

Programm.<br />

Hyundai: Wirtschaftlicher Motor<br />

Eine seit Kurzem lieferbare zweite Motorisierungsvariante<br />

macht den Hyundai-<br />

H1-Kastenwagen zum sparsamen Zeitgenossen.<br />

Seite an Seite mit dem 170 PS<br />

20 7 | 2009<br />

starken 4-Zylinder ist der Koreaner jetzt<br />

auch mit einer nur 116 PS starken Variante<br />

des Selbstzünders erhältlich. Gleichzeitig<br />

damit hat Hyundai den Einstiegspreis<br />

für den Transporter um 800 Euro<br />

auf 19.790 Euro (exkl. MwSt.) nach unten<br />

korrigiert. Das Temperament des<br />

neuen Motors mit einem maximalen<br />

Drehmoment von 343 Nm orientiert sich<br />

nicht ohne Grund am bulligen Auftreten<br />

der 170-PS-Variante. Basiert doch auch<br />

der 116-PS-Turbo<strong>die</strong>sel auf demselben<br />

2,5-Liter-Motorblock wie sein stärkeres<br />

Pedant. Die 54 PS Minderleistung <strong>haben</strong><br />

<strong>die</strong> Hyundai-Techniker einfach durch eine<br />

adaptierte Motorkennlinie erreicht.<br />

Die Nutzlast des Transporters liegt bei<br />

rund 950 Kilogramm. Im Anhängerbetrieb<br />

darf er bis zu 2,3 Tonnen schwere<br />

Lasten befördern.<br />

Mercedes-Benz:<br />

Umfangreiche Hilfsprogramme<br />

Schon wegen seines Namens unweigerlich<br />

der Arbeit verschrieben hat sich<br />

der Mercedes Sprinter Worker. Er kann<br />

mit einem für ein Einstiegsmodell überraschend<br />

umfangreich geschnürten Paket<br />

an elektronischen Helferleins aufwarten.<br />

Das Kommando hat dabei das<br />

elektronische Stabilitätsprogramm ESP,<br />

das gemeinsam mit ABS, ASR und weiteren<br />

Systemen stets ein wachsames<br />

Auge auf den Kastenwagen hat. Bei den<br />

Motorisierungsvarianten lässt Mercedes-Benz<br />

dem künftigen Sprinter-Fahrer<br />

freie <strong>Wahl</strong> zwischen drei 4-Zylindern<br />

mit 88, 109 und 129 PS. Gleichermaßen<br />

zu dritt sind <strong>die</strong> verfügbaren<br />

Radstände mit 3,25, 3,67 und 4,33 Metern.<br />

Mit ferngesteuerter Zentralverriegelung,<br />

Komfortschwingsitz mit Armlehne<br />

sowie serienmäßig verbautem<br />

CD-Radio will Mercedes-Benz auch im<br />

Einstiegssegment eine möglichst reichhaltige<br />

Serienausstattung anbieten.<br />

Der Einstiegspreis liegt für den Kasten-<br />

Links: Preisträger – der neue Fiat Fiorino<br />

wurde zum Van of the Year 2009 gekürt


wagen wie für <strong>die</strong> ebenfalls erhältliche Sprinter-Worker-Pritsche<br />

bei 19.990 Euro exklusive Mehrwertsteuer.<br />

Nissan: Pritsche ab Werk<br />

Mit einer Werkspritsche, fix und fertig aufgebaut, schickt Nissan<br />

den Cabstar ins Rennen der Einstiegsmodelle. Als 2,8-Tonner<br />

geizt der wendige Frontlenker nicht mit echten Nutzfahrzeugtugenden.<br />

Die Motorleistung von 110 PS genügt in <strong>die</strong>ser Gewichtsklasse<br />

ohne Zugeständnisse für schnelles Vorankommen.<br />

Den Fahrer erwartet im Cockpit des Nissan ein Lkw-Arbeitsplatz<br />

im Kompaktformat. Begonnen beim leicht zu meisternden Einstieg<br />

bis hin zur bequemen Sitzposition und dem recht großzügigen<br />

Platzangebot. Bei Bedarf finden auf der Beifahrersitzbank<br />

auch zwei Passagiere Platz. Deutlich komfortabler von A nach B<br />

reisen lässt sich dagegen, wenn der mittlere Platz frei bleibt und<br />

<strong>die</strong> Rückseite der umklappbaren Rückenlehne des Sitzes als<br />

Ablagefläche für den alltäglichen Papierkram <strong>die</strong>nt. Der Einstiegspreis<br />

der Cabstar-Pritsche liegt bei 21.420 Euro (exkl.<br />

MwSt.).<br />

VW: Gefragter Economy<br />

Einen kurzen Ausflug ins Englische macht man bei Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge, wenn es um attraktive Einstiegsmodelle im<br />

Transportersegment geht. Der VW T5 Economy ist <strong>die</strong> Antwort<br />

der Wolfsburger auf den Wunsch vieler Handwerker nach einem<br />

schnell lieferbaren, wirtschaftlichen Firmenfahrzeug. Lieferbar<br />

mit zwei verschiedenen TDI-Motoren mit wahlweise 84 oder<br />

102 PS, schluckt der T5 spielend 5,8 Kubikmeter und karrt Anhängelasten<br />

von maximal 2,2 Tonnen durch <strong>die</strong> Gegend. Mit<br />

langem Radstand stemmt der Transporter bis zu 970 Kilogramm<br />

Nutzlast. Scheibenbremsen rundum und eine dreifach abgewinkelte<br />

Sicherheitslenksäule sorgen für <strong>die</strong> entsprechende aktive<br />

und passive Fahrsicherheit. Der Einstiegspreis liegt bei 18.894<br />

Euro (exkl. MwSt.).<br />

special: Marktübersicht Nutzfahrzeuge<br />

das Cabstar-Fahrgestell ab Werk mit einem Pritschenaufbau an. Günstig – den Dacia Logan Van gibt es bereits ab 6990 Euro (exkl. MwSt.)<br />

Ins. Holler_90x125_29.6.09 30.06.2009 9:28 Uhr Seite 1<br />

7 | 2009 21


<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Denn nachdem man sich in den Jahren 2005 und 2006<br />

jeweils den Weltmeisterschaftstitel hatte sichern können,<br />

der Traum vom Hattrick für den französischen<br />

Rennstall jedoch unerfüllt geblieben war und auch <strong>die</strong> 2008er-<br />

Saison mit Platzierungen in den niedrigen Punkträngen bescheiden<br />

angefangen hatte, sorgte vor allem Fernando Alonso<br />

mit zwei <strong>Sie</strong>gen in Singapur und Japan sowie einem zweiten<br />

Platz zum Saisonfinale in Brasilien für einen versöhnlichen<br />

Ausklang. Und vieles spricht dafür, dass in <strong>die</strong>sem Jahr wieder<br />

mit dem ING-Renault-F1-Team zu rechnen sein wird.<br />

Formel 1<br />

Im Vergleich mit allen anderen Teams hat das ING-Renault-<br />

F1-Team während der Saison somit unbestritten <strong>die</strong> größten<br />

Leistungssprünge gemacht, was vor allem als Ergebnis harter<br />

Basisarbeit in den beiden Werken des ING-Renault-F1-Teams<br />

im britischen Enstone und im französischen Viry-Châtillon<br />

gewertet werden darf. Dabei übernehmen <strong>die</strong> Franzosen Motorenbau<br />

und -entwicklung, während <strong>die</strong> Spezialisten in<br />

Enstone unter anderem für Chassis, Aufhängung, Getriebe<br />

22 7 | 2009<br />

Formel 1<br />

Mit Hightech<br />

aufs Podium<br />

Nach dem dramatischsten Finale der Formel-1-Geschichte 2008 wurde<br />

auch beim ING-Renault-F1-Team Bilanz gezogen. Nun: Die fiel zwar nicht<br />

gar so zufriedenstellend aus – sie ist jedoch mit Blick auf <strong>die</strong> zweite<br />

Saisonhälfte von großem Optimismus für <strong>die</strong> Zukunft geprägt.<br />

Windschnittig: „In der Aerodynamik steckt das größte Potenzial“, erklärt Jeff Fullerton, Betriebsleiter im Werk Enstone des ING-Renault- F1-Teams.<br />

sowie den Bau der F1-Boliden verantwortlich sind. Allein in<br />

Enstone arbeiten rund 500 Teammitglieder an den erfolgreichen<br />

Boliden des ING-Renault-F1-Teams. Highlights sind<br />

hier ein hochmoderner Windkanal, eine Testvorrichtung, <strong>die</strong><br />

Feder- und Dämpferbewegungen eines Rennwagens auf jeder<br />

Strecke der Welt simulieren kann, und Hightech-Bearbeitungsmaschinen<br />

zur Produktion von über 15.000 Fahrzeugteilen<br />

pro Jahr.<br />

Renault und DMG<br />

Den bevorzugten Werkzeugmaschinenpartner in der Dreh-<br />

und Frästechnologie hat Renault dabei vor Jahren schon in<br />

DMG gefunden, was sich in der stolzen Anzahl von inzwischen<br />

bereits 19 Dreh- und Fräsmaschinen des Technologie-<br />

und Weltmarktführers dokumentiert.<br />

Von <strong>die</strong>sen 19 DMG-Maschinen sind allein drei ausschließlich<br />

mit Bauteilen für Windkanal-Untersuchungen beschäftigt. „In<br />

der Aerodynamik steckt das größte Potenzial“, erklärt Betriebsleiter<br />

Jeff Fullerton. Dabei habe jede Rennstrecke ihre<br />

eigene Charakteristik, weshalb man immer wieder neue Aero-


dynamik-Pakete entwickeln und umsetzen müsse – je nach<br />

erforderlichem Anpressdruck. Hier kommt es also immer auf<br />

schnelle Reaktion an, sodass man <strong>die</strong>sen Bereich auch in<br />

punkto Teilefertigung von der „normalen“ Produktion abgekoppelt<br />

hat. Sobald dann <strong>die</strong> Feinabstimmung des Einzelteils<br />

abgeschlossen ist, wandern <strong>die</strong> optimierten Daten in <strong>die</strong> Produktionsabteilung,<br />

wo das gestiegene Arbeitspensum deutlich<br />

wird. Um der enormen Nachfrage gerecht zu werden,<br />

produziert man in den heißen Phasen im Dreischichtbetrieb<br />

an sechs Tagen in der Woche. Darüber hinaus hat man zuletzt<br />

wieder kräftig investiert. So wurden den beiden Vertikalfräszentren<br />

des Modells DMC 64 V linear zwei weitere „Geschwister“<br />

zur Seite gestellt. Von den mithin vier kraftvollen<br />

Maschinen sind zwei über<strong>die</strong>s mit einer vierten Bearbeitungsachse<br />

ausgestattet.<br />

Linearantrieb in der X-Achse<br />

Allen gleich sind hingegen <strong>die</strong> 12.000er-Motorspindel, das<br />

hauptzeitparallel zu bestückende 30-fach-Werkzeugmagazin,<br />

<strong>Metall</strong> & Technik<br />

Hier speziell sowie auch allgemein zählt DMG für <strong>die</strong> Engländer zu den favorisierten Werkzeugmaschinenpartnern in der Fräs- und Drehtechnologie<br />

der Spiral-Spanförderer und <strong>die</strong> Bettspülung. Unbestrittenes<br />

Herzstück der Maschinen ist zudem der Linearantrieb in der<br />

X-Achse, der mit einer Beschleunigung von bis zu 0,5 g und<br />

Vorschüben bis 70 m/min sowohl höchste Fertigungsdynamik<br />

als auch kürzeste Nebenzeiten gewährleistet – so beträgt <strong>die</strong><br />

Span-zu-Span-Zeit lediglich fünf Sekunden. Übrigens: Obwohl<br />

<strong>die</strong> Maschinen keine fünfte Achse <strong>haben</strong>, werden auch<br />

auf den DMC-64-V-linear-Zentren durchaus auch 3D-Geometrien<br />

und komplexere Konturarbeiten durchgeführt.<br />

www.ing-renaultf1.com, www.gildemeister.com<br />

7 | 2009 23


Fotos: www.alukoenigstahl.com<br />

Produkte & Märkte<br />

Neu bei AluKönigStahl: Jansen-Faltwandsystem<br />

Räume flexibel ges<br />

Falttüren finden als Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich<br />

oder als Raumteiler im privaten wie im gewerblichen<br />

Bereich Verwendung.<br />

24 7 | 2009


Jansen-Faltwand aus Stahl in thermisch<br />

getrennter Ausführung<br />

talten<br />

Eleganz und Transparenz: Jansen-Faltwand –<br />

im gewerblichen oder privaten Bereich<br />

Produkte & Märkte<br />

Die neuen Jansen-Faltwandsysteme aus Stahl basieren<br />

auf den bewährten Türsystemen Janisol (thermisch getrennt)<br />

und Jansen-Economy 60 (ungedämmt) und können<br />

daher in gewohnter Weise aus dem bestehenden Profilsortiment<br />

verarbeitet werden.<br />

Geeignet für besonders große Elemente, zeichnen sich Jansen-<br />

Faltwände mit verschweißtem Rahmen durch ihre außerordentliche<br />

Stabilität und Robustheit aus. Aufgrund der statischen<br />

Vorteile von Stahlkonstruktionen kommen besonders<br />

schlanke Rahmenprofile zum Einsatz. Die Tragfähigkeit der<br />

oberen Laufschiene liegt bei 200 kg (Flügelgewicht 100 kg). Je<br />

nach Faltwandgröße und Beanspruchung beträgt <strong>die</strong> Körperbreite<br />

der Profile 25 oder 50 mm.<br />

Der große Vorteil im geschlossenen Zustand: Die Transparenz<br />

und Lichtdurchflutung großer Räume wird verstärkt, <strong>die</strong> Falttüre<br />

fügt sich als elegantes Öffnungselement in das räumliche<br />

Ambiente ein. Im geöffneten Zustand lassen sich <strong>die</strong> Flügel zu<br />

schmalen Paketen falten und stellen maximale Öffnungsweiten<br />

sicher. Sowohl thermisch getrennte als auch ungedämmte<br />

Konstruktionen bieten Planern und Bauherren unterschiedliche<br />

Gestaltungs- und Konstruktionsmöglichkeiten. <strong>Sie</strong> können<br />

wahlweise nach innen oder außen öffnend gefertigt werden.<br />

Beide Systemvarianten weisen das gleiche optische Erscheinungsbild<br />

auf und können daher in einem Bauwerk entsprechend<br />

der Anforderung eingesetzt werden.<br />

Ein abgestimmtes Beschläge- und Zubehörprogramm sichert<br />

<strong>die</strong> einwandfreie Funktion sowie leichtgängige und geräuscharme<br />

Be<strong>die</strong>nung. Eine große Auswahl an Schwellenausführungen<br />

ergänzt das Sortiment, wobei – insbesondere bei Außenanwendung<br />

– hervorragende Dichtigkeit mit einer neu<br />

entwickelten Schwellenausbildung erzielt wird.<br />

Ausführliche Informationen und Beratung zum Thema Jansen-<br />

Faltwandsysteme erhalten <strong>Sie</strong> bei AluKönigStahl.<br />

Kontakt: AluKönigStahl GmbH Goldschlagstraße 87–89<br />

1150 Wien Tel.: 01/98 130 -0, Fax: 01/98 130-64<br />

E-Mail: office@alukoenigstahl.com www.alukoenigstahl.com<br />

7 | 2009 25


Produkte & Märkte<br />

Maschinenbau<br />

Frischer Wind durch junge Technikgenies<br />

Die <strong>Wahl</strong> zu den besten Technikern des Landes ist geschlagen. Bei Boehlerit in Kapfenberg wurden aus 37 eingereichten Projekten<br />

<strong>die</strong> <strong>Sie</strong>ger gekürt. Teilgenommen <strong>haben</strong> Schüler und Studenten aller heimischen HTLs und Fachhochschulen. Ausgeschrieben<br />

waren zwei Kategorien: „3D-CAD Konstruktionsarbeiten“ und „3D-CAD Advanced-Diplomarbeiten“.<br />

Gerade jetzt entscheidet erstklassige Ausbildung über den<br />

Wettbewerbsvorteil von morgen“, sagt DI Werner Köhldorfer,<br />

betreuender Professor der Grazer HTL Bulme.<br />

„Entscheidend ist auch, dass alle Diplomarbeiten bereits von den<br />

Partnern der Industrie schon umgesetzt worden sind oder sich<br />

in Umsetzung befinden. Das Niveau der eingereichten Arbeiten<br />

verblüffte alle Experten der Jury, das war technisches Know-how<br />

vom Feinsten!“<br />

3D-CAD Advanced-Diplomarbeiten<br />

Platz drei und Bronze erhielten <strong>die</strong> beiden Maturanten Markus<br />

Gruber und Johannes Rudelstorfer der HTL Steyr für <strong>die</strong> Konstruktion<br />

eines Heckspoilers für einen „Mazda 6 Wagon“. Das<br />

Projekt wurde gemeinsam mit dem Automobilzulieferer „Polytec<br />

FOR“ realisiert. Der zweite Platz ging an <strong>die</strong> beiden Maturanten<br />

Gerhard Rosensteiner und Klaus Weirathmüller der HTL Steyr.<br />

<strong>Sie</strong> konstruierten für Tierärzte einen mobilen Operationstisch,<br />

der optimale ergonomische Arbeitsbedingungen bietet. Den<br />

ersten Platz errangen <strong>die</strong> Maturanten Kevin Berner, Florian<br />

Kärntler, Daniel Pein und Markus Wonisch der HTL Bulme Graz.<br />

Thema der Diplomarbeit: „Kinematikprüfstand für Radaufhängungen“<br />

– damit werden <strong>die</strong> verschiedenen dynamischen Eigenschaften<br />

des Fahrwerks dargestellt.<br />

3D-CAD Konstruktionsarbeiten<br />

Der dritte Platz ging an David Hochfilzer, Schüler der dritten<br />

Schulstufe der HTL Eisenstadt für <strong>die</strong> Konstruktion des Heckro-<br />

Heroal auf der Intersolar 2009<br />

Erfolgskonzepte präsentiert<br />

Diesem Erfolgsbericht kann sich <strong>die</strong> Firma Heroal nur anschließen.<br />

Auch wir können nur Positives von der <strong>die</strong>sjährigen<br />

Intersolar berichten. Die Stimmung in der Branche<br />

ist sehr positiv und auch das Ausland zeigt sehr großes Interesse<br />

an deutscher Markenqualität“, freut sich Klaus Braun,<br />

Geschäftsführer bei Heroal. „Von einer angespannten Wirtschaftslage<br />

kann man, wenn überhaupt, nur sehr wenig spüren.<br />

Wir bei Heroal sind fest davon überzeugt, dass <strong>die</strong> Zukunft in der<br />

Weiterentwicklung von regenerativen Energien liegt.“ Auf der<br />

Solarfachmesse, <strong>die</strong> Heroal zum zweiten Mal als Aussteller besuchte,<br />

wurde neben dem Komplettsystem für Schrägdächer<br />

auch das neue Komplettsystem für Flachdächer ausgestellt. Außerdem<br />

konnten <strong>die</strong> Besucher <strong>die</strong> Integration von Fotovoltaik in<br />

bestehende Serien des Systemhauses kennenlernen, so zum<br />

Beispiel in das Terrassendach oder in <strong>die</strong> Fassadenbeschattung.<br />

Neben der Präsentation des Produktportfolios stellte Heroal auf<br />

seinem Stand aber auch das vor allem für Architekten sehr interessante<br />

Projekt der TU Darmstadt vor, mit dem <strong>die</strong>se am Solar-<br />

Decathlon-Wettbewerb im Herbst 2009 in Washington D.C. teil-<br />

26 7 | 2009<br />

tors eines Hubschraubers. Die Silbermedaille errang Daniel Nagl<br />

der HTL Wiener Neustadt für ein zweistufiges Kegelradgetriebe.<br />

Das <strong>Sie</strong>gerprojekt in <strong>die</strong>ser Kategorie stammt von der HTL Bulme<br />

Graz. Die Maturanten Elias Schneider und Andreas Puntigam<br />

konstruierten und berechneten einen Reihensechszylindermotor<br />

bis ins kleinste Detail in mehr als 400 Arbeitsstunden.<br />

Besonders stolz sind <strong>die</strong> Preisträger auf ein selbst gestecktes<br />

Ziel: Durch <strong>die</strong> besondere Ventilsteuerung wurde eine 12-prozentige<br />

Benzineinsparung möglich. Auch der Gastgeber der<br />

Veranstaltung, DI Christoph Kauer, Geschäftsführer des Hartmetallherstellers<br />

Boehlerit, betonte <strong>die</strong> Notwendigkeit von gut ausgebildeten<br />

Ingenieuren. „Trotz der schwierig gewordenen Situation<br />

halten wir bei Boehlerit an der Lehrlingsausbildung sowie<br />

an Weiterbildung der hochqualifizierten Mitarbeiter fest. Gut<br />

ausgebildete Ingenieure sind ein Garant dafür, <strong>die</strong> Krise zu<br />

meistern.“<br />

Über 60.000 Besucher aus zirka 150 Nationen, so berichtet der Veranstalter der Intersolar, und ein Flächenzuwachs<br />

von 37 Prozent: <strong>noch</strong> nie zuvor hat <strong>die</strong> größte Fachmesse für Solartechnik so viel Zuspruch gefunden wie in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr – und das trotz Wirtschaftskrise.<br />

nehmen werden. Alle Aluminium-Unterkonstruktionen des<br />

Dachs und der Fassade des energieautarken Hauses sind von<br />

den Studenten der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit den<br />

Heroal-Konstrukteuren aus bestehenden Heroal-Systemen realisiert<br />

worden. www.heroal.de<br />

Foto: Thomas Ferstl/Boehlerit<br />

Fotos: Heroal Johann Henkenjohann, Verl


Ein außen liegender Sonnenschutz vermeidet <strong>die</strong> Überhitzung<br />

und reduziert <strong>die</strong> Blendeffekte, ohne den Sichtkomfort<br />

nach draußen einzuschränken. Der Geschäftsbereich<br />

GCS der Webasto AG ist weltweit führend in der Entwicklung,<br />

der Produktion und dem Vertrieb von Temperaturmanagementsystemen.<br />

Seit 2008 sind alle Mitarbeiter (300) sämtlicher Funktionen<br />

der GCS wie Versuch, Entwicklung, Projektmanagement<br />

und -betreuung, aber auch Schlungsstätten unter einem Dach.<br />

Über 30 Mio. Euro wurden in modernste und umweltschonende<br />

Materialen und Gebäudetechnik investiert, um in <strong>die</strong>ser neuen<br />

Zentrale in Gilching auf einer Gebäudefläche von 18.200 m² optimale<br />

Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dazu gehört auch eine<br />

Glasfläche von insgesamt 10.200 m² mit einem hochmodernen<br />

Fotovoltaik-Glasdach. Eine solch große Glasfläche erlaubt den<br />

visuellen Kontakt nach draußen und sorgt für viel Sonne und<br />

Licht im Gebäude. Bei zu starker Sonneneinstrahlung gibt es<br />

aber das Problem der Überhitzung und der zu starken Blendung.<br />

Das Team Barth Architekten hat hier gemeinsam mit Neumayr<br />

Stahl- und Leichtmetallbau und dem belgischen Sonnenschutz-<br />

Spezialisten Renson eine geeignete Lösung auserarbeitet. Ein<br />

außen liegender Sonnenschutz mit starren Aluminium-Lamellen<br />

verringert <strong>die</strong> direkte Sonneneinstrahlung auf das Glas erheblich<br />

und reduziert auch <strong>die</strong> Blendeffekte bei Computern und<br />

anderen Bildschirmen. Jedoch wird der Sichtkomfort nach draußen<br />

nicht eingeschränkt. Die Firma Neumayr Stahl- und Leichtmetallbau<br />

aus Eggenfelden montierte zwei unterschiedliche Arten<br />

von Lamellen aus dem Renson-Programm: Sunclips Evo 130<br />

und Icarus 200 QF. Sunclips besteht aus stranggepressten C-förmigen<br />

Lamellen, <strong>die</strong> an einer starren Konstruktion befestigt<br />

Produkte & Märkte<br />

Renson<br />

Außen liegender Sonnenschutz gefragt<br />

Das neue Gebäude der Webasto AG in Gilching <strong>die</strong>nt als weltweite Zentrale für den Geschäftsbereich Global Comfort<br />

Solutions (GCS). Bei <strong>die</strong>sem Gebäude wurde in modernste und umweltschonende Materialen und Gebäudetechnik<br />

investiert. Eine Glasfläche von insgesamt 10.200 m² sorgt für viel Sonne und Licht sowie für ungehinderte Sicht nach<br />

draußen. Starke Sonneneinstrahlung kann jedoch zu Überhitzung und starker Blendung führen.<br />

werden. Das System kann waagerecht, senkrecht oder unter<br />

Neigung montiert werden, um so den jeweils optimalen Sonnenschutz<br />

zu erzielen. Beim Webasto-Gebäude in Gilching wurden<br />

<strong>die</strong> Lamellen in einer vertikalen Ausführung installiert. <strong>Sie</strong> wurden<br />

mit einem Zwischenabstand von 130 mm und einer Neigung<br />

von 45 Grad montiert. Icarus Aero sind ellipsenförmige Lamellen<br />

mit einer Breite von 100 bis 480 mm (neun Typen). Für das<br />

Entwicklungszentrum von Webasto wurden Icarus-Aero-200-<br />

Lamellen mit einer Breite von 200 mm und einer Höhe von<br />

35mm gewählt. Installiert wurde der Icarus Quickfix, ein patentiertes,<br />

einfach zu montierendes System mit starren Lamellen,<br />

das als Baukastensystem geliefert wird. www.renson.be<br />

DREHTEILE bis 65 mm Durchmesser<br />

Teile für den<br />

Airbus 380<br />

aus Niro 1.4305<br />

Wir fertigen derzeit über 2 Millionen Drehteile im Monat<br />

I h r e k ö n n t e n a u c h d a b e i s e i n ! !<br />

ABW Automatendreherei Brüder Wieser GmbH<br />

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7 | 2009 27


Produkte & Märkte<br />

Schollglas<br />

Atmosphäre im rechten Licht<br />

Farbenfrohe Akzente setzt das Museum Brandhorst in München. Der Neubau des Museums designt durch das<br />

Architekturbüro Sauerbruch Hutton ist ein Beispiel wegweisender Architektur.<br />

28 7 | 2009<br />

Die Architekten hatten sich zudem<br />

vorgenommen <strong>die</strong>ses Gebäude als<br />

ein reines Tageslichtmuseum zu gestalten.<br />

Das extrem schmale Grundstück<br />

an der stark befahrenen Kreuzung Türken-/<br />

Theresienstraße im Museumsquartier<br />

stellte <strong>die</strong> Planer vor manche Herausforderung.<br />

Die örtlichen Gegebenheiten erforderten<br />

eine schalldämpfende Fassade nicht<br />

nur nach innen, sondern auch zur Umgebung<br />

hin. Darüber hinaus musste <strong>die</strong> Ausstellung<br />

vertikal auf drei Ebenen verteilt<br />

werden. Aus schwierigen Umständen erwachsen<br />

oft <strong>die</strong> besten Lösungen. So umhüllt<br />

den schmalen Riegel entlang der Türkenstraße<br />

sowie den etwas höheren Kopfbau<br />

an der Kreuzung nun eine farbenprächtige<br />

Außenhaut aus 36.000 Keramikstäben,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Blicke auf sich zieht. In<br />

Verbindung damit schluckt eine darunter<br />

angeordnete gefaltete Lochblechfassade<br />

den Schall. Ein durchgehendes Fensterband im Überkopfbereich<br />

des Erdgeschoßes, das in dem großzügig verglasten<br />

Haupteingang im Kopfbau mündet, erzeugt eine optische<br />

Verbindung der beiden Baukörper. In <strong>die</strong>ser Fassade gibt es<br />

nur wenige Einschnitte. Ein Tageslichtmuseum fast ohne<br />

Fenster? Geschickte Grundrisse und eine ausgereifte Technik<br />

lösen <strong>die</strong>ses Paradox. Im Souterrain sorgt eine Verschiebung<br />

des Grundrisses dafür, dass im Ausstellungsbereich Licht von<br />

oben durch <strong>die</strong> verglaste Decke und durch <strong>die</strong> Fensterfront<br />

des Treppenhauses einfällt. Im Erdgeschoß lenkt ein System<br />

von schräg ausgestellten Reflektoren das Zenitlicht durch das<br />

Fensterband in <strong>die</strong> Galerie. Lichtlamellen filtern in beiden<br />

Ebenen das helle Tageslicht. Das Obergeschoß befindet sich<br />

unter einer voll verglasten Dachfläche. Hier sorgen textile<br />

Tageslichtdecken für eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes,<br />

dem bei Bedarf Kunstlicht aus den darüber angeordneten<br />

Leuchten zugemischt werden kann. Damit <strong>die</strong> Kunstwerke in<br />

farblich unverfälschtem Licht stehen, wird bei Museen möglichst<br />

eisenoxidarmes Weißglas eingesetzt. Im Brandhorst<br />

Museum war zudem <strong>die</strong> Ausrüstung der Verglasung als einbruchhemmende<br />

Verglasung mit Alarmspinnen, Sonnen-


schutzbeschichtung und Schallschutz erforderlich. Die MBM<br />

<strong>Metall</strong>bau Dresden war mit der Konstruktion der gläsernen<br />

Fassadenbauteile mit ihrem komplexen Reflektorensystem<br />

betraut. Die Fachleute ließen dafür verschiedene Glasprodukte<br />

bemustern. Von den zur Auswahl stehenden Scheiben<br />

erzielte das Gewetherm-‚warm-egde‘-System mit Schallschutz<br />

bei Erfüllung aller Anforderungen <strong>die</strong> beste Farbechtheit des<br />

Lichts. MBM setzte das Produkt von Schollglas in sämtlichen<br />

Produkte & Märkte<br />

Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktionen der Fassadenfenster ein.<br />

Das Wärmedämmglas optimiert den Übergang zwischen Glas<br />

und Rahmen und ermöglicht so eine Verbesserung des Uw-<br />

Werts um bis zu 0,1 W/m 2 K. Damit unterstützt <strong>die</strong> Konstruktion<br />

das anspruchsvolle Energiekonzept von Sauerbruch<br />

Hutton, das eine Reduzierung von 50 Prozent der thermischen<br />

Energie gegenüber vergleichbaren Gebäuden vorsieht.<br />

www.schollglas.com<br />

Dorma<br />

Generationenwechsel vollzogen<br />

Der Kontinuität und Verlässlichkeit verpflichtet, trägt Dorma auch mit dem kürzlich eingeleiteten Generationenwechsel<br />

seiner besonderen unternehmerischen und gesellschaftlichen Verantwortung Rechnung.<br />

Alleininhaber<br />

Karl-Rudolf Mankel<br />

Der bisherige Alleininhaber Karl-<br />

Rudolf Mankel hat bereits den<br />

Großteil seiner Geschäftsanteile<br />

an seine beiden Töchter Christine und<br />

Stephanie übertragen. „Nach nunmehr<br />

bereits 40-jährigem Bestand ist“, so<br />

Mankel, „sichergestellt, dass der Generationenwechsel<br />

mit meiner aktiven<br />

Unterstützung rechtzeitig und geordnet<br />

im Sinne des Unternehmens und<br />

seiner Mitarbeiter vollzogen werden<br />

kann.“ Gewohnt hohe Funktionalität<br />

und anspruchsvolle Ästhetik bestim-<br />

men <strong>die</strong> umfangreiche Produktpalette von Dorma. Gleichzeitig<br />

spielen Belastbarkeit, Sicherheit und Flexibilität eine wesentliche<br />

Rolle, so etwa bei den neuen elektromechanischen Drehflügeltürantrieben<br />

ED 250 und ED 100 (siehe Foto). Die verbauten<br />

Elemente sind hoch belastbar und garantieren eine ebenso sichere<br />

wie effiziente und benutzerfreundliche Besucherführung.<br />

Mit dem Drehflügeltürantrieb ED 100 und ED 250 stellt Dorma<br />

seine besonderen Stärken unter Beweis. Die beiden montagefreundlichen<br />

Antriebe be<strong>die</strong>nen bis zu 100 bzw. bis zu 250 Kilogramm<br />

Türflügelgewicht und erleichtern den barrierefreien<br />

Zugang. Trotz schlanker Optik sind sie extrem leistungsstark<br />

und eignen sich für alle stark frequentierten Zugänge und überall<br />

dort, wo schnelle Betriebsabläufe zu gewährleisten sind. Der<br />

Energie-Spar-Modus und das Temperatur-Management-Programm<br />

regeln <strong>die</strong> Antriebsleistung und verhindern Überbelastungen.<br />

Außerdem lassen sich Türen manuell ohne großen<br />

LÜFTUNGSGITTER AUS ALU,<br />

EDELSTAHL UND STAHLVERZINKT.<br />

• LÜFTUNGSGITTER FÜR MAUEREINBAU,<br />

RAHMENEINBAU UND WANDANBAU<br />

• AUCH ALS BAUKASTENSYSTEM<br />

• ÜBERDRUCKKLAPPEN<br />

• TÜRGITTER<br />

• BODEN- UND KONVEKTORENGITTER<br />

• LINEARGITTER<br />

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RENSON Ventilation • IZ 2 Vijverdam • Maalbeekstraat 10 • 8790 Waregem • Belgien<br />

Tel. +32/56 62 71 11 • Fax +32/56 60 28 51 • www.renson.be • info@renson.be<br />

Ihren regionalen technischen Berater finden <strong>Sie</strong> im Internet<br />

Kraftaufwand öffnen. Beide Systeme können durch „Upgrade<br />

Cards“ bedarfsgerecht erweitert werden.<br />

Funktionalität und Design spielen im Segment „Meeting“ eine<br />

besondere Rolle. Officebereiche, Konferenzzentren, Bildungs-<br />

und Freizeiteinrichtungen, Hotels und Universitäten setzen nicht<br />

nur auf ästhetische Raumgestaltung, sondern fordern darüber<br />

hinaus eine möglichst variable Flächennutzung. So kombiniert<br />

etwa das intelligente Raumtrennwandsystem Moveo Glas hohe<br />

Transparenz mit optimalem Schallschutz, ausgefeiltem Be<strong>die</strong>nkomfort<br />

und hoher Variabilität. www.dorma.at<br />

Fotos: Dorma<br />

7 | 2009 29


Fachverband Maschinen & <strong>Metall</strong>waren Industrie<br />

Benchmarking<br />

Österreich als Industrienation<br />

Deutschland und <strong>die</strong> Schweiz sind traditionell leistungsfähige Industriestandorte. Das bestätigt nicht nur ihr guter Ruf<br />

auf den Exportmärkten, auch im Inland wird <strong>die</strong>se Positionierung wahrgenommen und geschätzt.<br />

Das Selbstbild Österreichs ist im<br />

Gegensatz dazu ein völlig anderes.<br />

In erster Linie definieren wir<br />

uns über <strong>die</strong> Mozartkugel und <strong>die</strong> Rolle<br />

als Dienstleister im Tourismus. Verstärkt<br />

wird <strong>die</strong>se Wahrnehmung auch<br />

durch das Stimmungsbild der letzten<br />

Monate: Der Industrie wird der drohende<br />

Abbau von Arbeitsplätzen und<br />

der wirtschaftliche Rückgang ganz allgemein<br />

angelastet. Der Boom der letzten<br />

Jahre hingegen hat das Image der<br />

Industrie in Österreich nicht entscheidend<br />

korrigieren können.<br />

Exportweltmeister<br />

Dass sich unsere Industrie aber auch im<br />

Vergleich mit den Exportweltmeistern<br />

und Industrienationen Deutschland und<br />

Schweiz nicht zu verstecken braucht,<br />

zeigt ein direktes Benchmarking: Natürlich<br />

ist das Exportvolumen der heimischen<br />

Maschinen- und <strong>Metall</strong>warenindustrie<br />

nicht mit dem <strong>die</strong>ser beiden<br />

Länder vergleichbar, ein Blick in den<br />

Rückspiegel auf <strong>die</strong> letzten drei Jahre<br />

bescheinigt ihr aber einen deutlichen<br />

Aufholprozess. Der österreichische Maschinenbau<br />

ist kumuliert von 2006 bis<br />

2008 um 31 Prozent gewachsen. Unsere<br />

beiden Nachbarländer liegen bei +25<br />

Prozent für Deutschland und +29 Prozent<br />

für <strong>die</strong> Schweiz. Positiv ist auch <strong>die</strong><br />

Entwicklung in der <strong>Metall</strong>ware: 20 Prozent<br />

Plus für Österreich, 21 Prozent für<br />

Deutschland und 10 Prozent für <strong>die</strong><br />

Schweiz. Dieses deutliche Plus ist in<br />

erster Linie auf <strong>die</strong> hohe Nachfrage auf<br />

den Exportmärkten zurückzuführen.<br />

Dass <strong>die</strong> österreichische Maschinen-<br />

und <strong>Metall</strong>warenindustrie nicht nur<br />

den Exportwert stark steigern, sondern<br />

produktionsindex 2006 2007 2008<br />

metallware Österreich 11,72 % 5,36 % 0,45 %<br />

Deutschland 6,27 % 8,25 % 2,00 %<br />

schweiz 4,48 % 5,03 % -2,20 %<br />

maschinenbau Österreich 14,60 % 9,17 % 4,89 %<br />

30 7 | 2009<br />

Deutschland 7,68 % 9,43 % 4,96 %<br />

gegenüber den anderen Produzenten<br />

Marktanteile gewinnen konnte, ist ein<br />

nicht zu unterschätzender Achtungserfolg.<br />

Auf <strong>die</strong>ser in den letzten Jahren<br />

geschaffenen Basis gilt es nun aufzubauen.<br />

Die gewonnenen Marktanteile<br />

auf den Exportmärkten dürfen in der<br />

jetzigen Phase nicht wieder verloren<br />

gehen. Daher gilt es jetzt zu erkennen:<br />

Die heimische Industrie hat den Aufschwung<br />

der letzten Jahre getragen.<br />

Wenn man sie nun im Stich lässt, hat<br />

das Auswirkungen sowohl auf <strong>die</strong> Sach-<br />

gütererzeugung als auch auf den Dienstleistungssektor.<br />

Gelingt es unserer<br />

Branche in schwierigem Umfeld weiterhin<br />

mit den erfolgreichsten Exportnationen<br />

mitzuhalten oder sie sogar zu<br />

übertreffen, sind <strong>die</strong> Weichen für eine<br />

Fortsetzung der Erfolgsstory nach Anspringen<br />

der globalen Konjunktur gestellt.<br />

Die Performance in den letzten<br />

Jahren zeigt jedenfalls, dass sich Österreich<br />

mit den profiliertesten Industrienationen<br />

der Welt durchaus messen<br />

kann.


Umfrage beweist:<br />

bau.zeitung ist Top-Branchen-Zeitschrift<br />

27%*<br />

Franz-Michael Seidl<br />

Verkaufsleiter<br />

T 01/54664-240<br />

E f.seidl@wirtschaftsverlag.at<br />

19%* BBB<br />

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Ing. Daniel Wernicki<br />

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T 01/54664-241<br />

E d.wernicki@wirtschaftsverlag.at<br />

13%* Solid<br />

6%* Bau- und Immobilienreport<br />

4%* Baublatt<br />

Österreich<br />

Spectra hat eine Leserumfrage unter den österreichischen Baumeistern und Bauunternehmen durchgeführt. Die bau.zeitung hat den<br />

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Für nähere Informationen zur Stu<strong>die</strong> stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Anzeigenrepräsentanz für OÖ<br />

Verlagsbüro Gerhard Weberberger<br />

Otmar Wagner, T 0732/31 50 29-42<br />

E o.wagner@wirtschaftsverlag.at<br />

* LpN. Auftraggeber Österreichischer Wirtschaftsverlag GesmbH. Stichprobe: n=151 Baumeister, <strong>die</strong> Stichprobe ist at random im Bauhandbuch gezogen,<br />

(Grundgesamtheit n=7.600 Baumeister). Methodik: Die Duchführung der Befragung erfolgte telefonisch im CATI-Studio von Spectra. Schwankungsbreite: +/– 8%. Timing: 20. März – 10. April 2009.


Innung<br />

Veränderungen im Mitgliederstand Mai 2009<br />

Gewerbeerteilung<br />

GE-VE Ivica Sapina e.U., Inhaber: Ivica Sapina, 1160 Wien,<br />

Menzelgasse 11/7, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau“,<br />

Geschäftsführer: Anton Hronek; MM-Weld GmbH, 1220<br />

Wien, Wurmbrandgasse 3, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau,<br />

verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und<br />

Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumaschinen<br />

(verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Mihaly Mezei;<br />

Emmanuel Plishtiev Gesellschaft m.b.H., 1050 Wien, Margaretenstraße<br />

64, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau,<br />

verbunden mit <strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau;<br />

<strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumaschinen (verbundenes<br />

Handwerk)“, Geschäftsführer: Walter Julius Bock; Schwarz<br />

Christian, 1040 Wien, Kühnplatz 2, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>-<br />

und Maschinenbau, eingeschränkt auf <strong>die</strong> Anfertigung und<br />

Montage von Fensterabsicherungen, Handläufen, Montage von<br />

Zusatzschlössern und Beschlägen“; <strong>Sie</strong>mens Gebäudemanagement<br />

& -Services G.m.b.H., 1140 Wien, Penzinger Straße<br />

76, „<strong>Metall</strong>technik für Land- und Baumaschinen, verbunden<br />

mit <strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau; <strong>Metall</strong>technik<br />

für Schmiede und Fahrzeugbau (verbundenes Handwerk)“,<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Claus Tinnacher; Stummerer Erwin,<br />

1070 Wien, Lindengasse 58, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>-<br />

und Maschinenbau, eingeschränkt auf <strong>die</strong> Montage, Reparatur<br />

und das Service von Sicherheitstüren, Fenstern, Fensterrollläden,<br />

Jalousien, Insektenschutzgitter, Zusatzverriegelungen,<br />

Beschlägen, Schlösser und Zylinder, Schlüssel<strong>die</strong>nst, Zylinderbau“;<br />

Was Thomas, 1150 Wien, Kannegasse16, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau, eingeschränkt auf <strong>die</strong> Herstellung,<br />

Reparatur und Montage von Fenstern, Türen und Toren,<br />

Vordächern, Geländern und Gittern, Stiegen, Balkonen, Wintergärten,<br />

Rauchfangkehrerstegen, Portalen samt dazugehörigen<br />

Konstruktionen sowie Schweißarbeiten ausgenommen<br />

Schienenschweißungen“, Geschäftsführer: Milovan Popovic;<br />

Webhofer Mag. Franz, 1130 Wien, Hietzinger Hauptstr. 93/000,<br />

„<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau, verbunden mit<br />

<strong>Metall</strong>technik für Schmiede und Fahrzeugbau; <strong>Metall</strong>technik<br />

für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)“.<br />

Änderung des Firmennamens<br />

Stahlbau Lamprecht & Szabo Gesellschaft m.b.H. in Liqu.,<br />

1232 Wien, Josef Österreicher-G. 18, „Schlossergewerbe“, Geschäftsführer:<br />

Josef Pieler; Skrletovic OG, 1150 Wien, Preysingg.<br />

35/3, „Schlosser, verbunden mit Schmiede; Landmaschinentechniker,<br />

beschränkt auf den Bürobetrieb“, Geschäftsführer:<br />

Jozo Skrletovic, Firmenname früher: Skrletovic OEG.<br />

Änderung des Berechtigungsumfanges<br />

KDD Schlosserei KG, 1160 Wien, Kulmgasse 2/25–27, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau, eingeschränkt auf<br />

<strong>die</strong> Herstellung und Montage von Rohrleitungssystemen samt<br />

zugehöriger Behälter, Pumpen, Stahlkonstruktionen und Geländer“,<br />

Berechtigungsumfang früher: Schlosser (Handwerk),<br />

gleichzeitige Bestellung eines Geschäftsführers: Dragisa Krgovic,<br />

ab 06.05.2009.<br />

Errichtung einer weiteren Betriebsstätte<br />

Everton <strong>Metall</strong>bau AG, 8700 Leoben, Badgasse 8, „Schlosser<br />

(Handwerk), hier eingeschränkt auf den Bürobetrieb“, Geschäftsführer:<br />

Cazim Bosankic, weitere Betriebsstätte in: 1100<br />

32 7 | 2009<br />

Wien, Weldengasse 19/11; Peneder Bau GmbH, 4904 Atzbach,<br />

Ritzling 9, „Schlosser“, Geschäftsführer: Karl Peneder, weitere<br />

Betriebsstätte in: 1220 Wien, Puchgasse 1; Mansour Yassein<br />

Khaled Badry, 1110 Wien, Landwehrstraße 6, „Anfertigung von<br />

Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“, weitere Betriebsstätte<br />

in: 1020 Wien, Olympiaplatz 2; Swietelsky Baugesellschaft<br />

m.b.H., 4050 Traun, Styriastraße 40, „Schlosser (Handwerk)“,<br />

Geschäftsführer: Manfred Franz Schoiswohl, weitere<br />

Betriebsstätte in: 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 56 (Büro-<br />

und Geschäftshaus).<br />

Standortverlegung<br />

BOGIC GesmbH, 1100 Wien, Raaber-Bahn-Gasse 15/30, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau (Handwerk), eingeschränkt<br />

auf <strong>die</strong> Herstellung und Montage von Stiegen, Treppen,<br />

Leitern, Laufstegen, Gitterrosten, Geländern, Handläufen,<br />

Türen, Toren und Fenstern sowie von Fassaden und Wandverkleidungen<br />

samt dazugehöriger Konstruktion“, Geschäftsführer:<br />

Dejan Bogic, früher: 1050 Wien, Embelgasse 3/5/8; Hasler<br />

Stahlbau GmbH, 1020 Wien, Ernst-Melchior-Gasse 20/000,<br />

„<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau (Handwerk)“,<br />

früher: 1020 Wien, Lassallestraße 7A; HWF – Fenstertechnik<br />

und Werbearchitektur OG, 1100 Wien, Buchengasse 100,<br />

„<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau, eingeschränkt<br />

auf <strong>die</strong> Montage und Reparatur von Fenstern und Türen sowie<br />

dazugehöriger Beschläge und <strong>die</strong> Montage von Sonnenschutzeinrichtungen<br />

wie Rollläden, Jalousien, Rollos, Markisen und<br />

Insektenschutzgitter“, Geschäftsführer: Harald Winter, früher:<br />

1100 Wien, Baron-Karl-Gasse 6/51/3; SM-TEC <strong>Metall</strong>technik<br />

GmbH, 1030 Wien, Löwengasse 42/4, „<strong>Metall</strong>technik für <strong>Metall</strong>-<br />

und Maschinenbau (Handwerk)“, Geschäftsführer: Karl<br />

Himmelbauer, früher: 1030 Wien, Seidlgasse 41/3a.<br />

Standortverlegung in ein anderes Bundesland<br />

BIOVERSAL Umwelttechnik und Handels GmbH, 1100 Wien,<br />

Alaudagasse 7/24/9, „Wartung und Überprüfung von Handfeuerlöschern“,<br />

Geschäftsführer: Gerhard Gröschl, verlegt<br />

nach: 2361 Laxenburg, Hofstraße 3.<br />

Geschäftsführerbestellung<br />

I-V-A Kunstschmiede- und Stahlbauschlosserei GmbH, 1160<br />

Wien, Gansterergasse 4, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer:<br />

Ivan Dzigumovic, ab 05.05.2009; Wehrhan Sicherheitstechnik<br />

GmbH, 1040 Wien, Mayerhofgasse 7, „Schlosser<br />

(Handwerk), eingeschränkt auf den Betrieb eines Schlüssel<strong>die</strong>nstes“,<br />

Geschäftsführer: Mag. Harald Blauensteiner ab<br />

30.04.2009, gleichzeitig scheidet per 31.03.2009 aus: Walter<br />

Roisz.<br />

Ausscheiden des Geschäftsführers<br />

Snajder Industriemontage GmbH, 1150 Wien, Mariahilfer<br />

Gürtel 31/2, „Schlosser, eingeschränkt auf den Anlagenbau“,<br />

ausgeschieden: Mile Snajder per 10.04.2009; Rudolf Stadelmayer<br />

GesmbH, 1070 Wien, Zieglergasse 88–90/000, „<strong>Metall</strong>technik<br />

für <strong>Metall</strong>- und Maschinenbau“, ausgeschieden:<br />

Rudolf Stadelmayer per 30.04.2009.<br />

Wiederbetriebsmeldung<br />

Ilhan Kemal, 1140 Wien, Linzer Straße 128/14/15, „Schlosser,<br />

eingeschränkt auf Schweißarbeiten ausgenommen Schienen-


schweißungen“, ab 26.05.2009; Karschigijew Morduchaj,<br />

1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 71, „Anfertigung von<br />

Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“, ab 01.04.2009.<br />

Ruhendmeldung<br />

Mehinagic Djemail, 1020 Wien, Stuwerstraße 47/30, „Schlosser<br />

(Handwerk) eingeschränkt auf Schweißarbeiten“, ab<br />

01.05.2009; SEGE OG, 1140 Wien, Breitenseer Straße 110–<br />

112/15/13, „Befestigung von vorgefertigten Fassadenelementen<br />

aus <strong>Metall</strong> oder Aluminium durch Einhängen auf bereits bestehende<br />

Befestigungselemente unter Ausschluss von statisch<br />

relevanten und reglementierten Gewerben vorbehaltenen Tätigkeiten“,<br />

Geschäftsführer: Übeydullah Gedik, ab 26.05.2009;<br />

ST.M. Handels GmbH, 1150 Wien, Märzstraße 107/1, „Schlosser;<br />

Schmiede; Landmaschinentechnik (verbundenes Handwerk),<br />

eingeschränkt auf Schmiede; Landmaschinentechnik“,<br />

ab 17.03.2009.<br />

Klubbrief Juli 2009<br />

TERMINE<br />

Donnerstag, 06.08.2009 19:30 Uhr Klubkegeln<br />

Donnerstag, 03.09.2009 19:30 Uhr Klubkegeln<br />

Donnerstag, 17.09.2009 19:30 Uhr Klubsitzung<br />

Donnerstag, 01.10.2009 19:30 Uhr Klubkegeln<br />

Donnerstag, 15.10.2009 19:30 Uhr Generalversammlung<br />

Unsere nächsten Klubkegelabende finden am Donnerstag, dem 02.07.2009,<br />

06.08.2009 und 03.09.2009, im Gasthof Oberbauer, Ortsstraße 90a, 2331<br />

Vösendorf statt.<br />

In der nächsten Klubsitzung am Donnerstag, dem 17.09.2009, im Innungshaus<br />

wird uns Gerda Jahn („PEZ-Dame“) von ihrem Leben erzählen, begleitet<br />

wird sie von Ferry Ebert. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.<br />

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im Juli: Kurt Babel, Karl<br />

Kantner, Andreas Gsödl, Erwin Graf, Ing. Hans Hauer , Georg Sverak, Johann<br />

Prochaska, Renate Hofer, Andreas Walter, Ingeborg Bennett.<br />

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im August: Anton Musil, Ernst<br />

Heider, Friedrich Krottendorfer, Helmut Stingl, Gerhard Igel, Hans Drucker.<br />

Letzte Chance, euer Interesse für Blindenmarkt (Samstag, dem 10.10.2009,<br />

Operette „Die lustige Witwe“, Karte regulär € 31,–, ab 30 Personen € 25,–) im<br />

Innungsbüro zu melden.<br />

Vorschau: 15.10.2009: Unsere jährliche Generalversammlung! Bitte jetzt<br />

schon vormerken.<br />

Rückschau: Die Juniklubsitzung <strong>haben</strong> wir mit schwungvoller Country-Musik<br />

verbracht. C. P. Grun, Geschäftsführer der Firma Lössl Verzinkerei, ist nicht<br />

nur leidenschaftlicher, sondern auch begnadeter Gitarrenspieler und Sänger. Er<br />

komponierte schon zahlreiche Country-Songs, kann aber auch fast alle spielen.<br />

Zwischendurch erfuhren wir immer wieder einmal Wissenswertes über den einen<br />

oder anderen mehr oder weniger erfolgreichen Sänger, einige Namen waren auch<br />

uns geläufig. Wie immer war <strong>die</strong> Klubsitzung viel zu schnell vorbei.<br />

Für interessierte Musikfreunde: Die Band, mit der er zurzeit auch z. B. auf dem<br />

Schiff „Teghethoff“ spielt, heißt Western Cowboys (Mittwoch, 09.09.2009, Abfahrt<br />

20:00 Uhr, Schwedenplatz), weitere Infos erhaltet ihr demnächst bei uns.<br />

Beim Klubkegeln im Juni gewannen bei den Damen ex aequo Julia Held und<br />

Edith Tischler vor Renate Hofer. Bei den Herren siegte Walter Cihal vor Gerald Held<br />

und Bruno Zangger. Wir gratulieren allen Gewinnern sehr herzlich.<br />

Innung<br />

Gewerberücklegung<br />

PROMO Schlosser GmbH, 1040 Wien, Wiedner Gürtel 58/6,<br />

„Schlosser (Handwerk)“, endet am 21.04.2009; USORA Immo<br />

Bau GmbH, 1150 Wien, Jadengasse 6/1, „<strong>Metall</strong>technik für<br />

<strong>Metall</strong>- und Maschinenbau“, Geschäftsführer: Reinhard Pleyl,<br />

endet am 11.05.2009; Weingart Ing. Peter, 1110 Wien, Neugebäudestraße<br />

13, „Schlosser hier eingeschränkt auf den Bürobetrieb“,<br />

endet am 30.04.2009.<br />

Endigung aufgrund der Entziehung der<br />

Gewerbeberechtigung<br />

Okmetall Osman Karakoc e.U., 1210 Wien, Tonfabrikgasse 3,<br />

„Schlosser“, endet am 06.05.2009; Brigitte Rakic GmbH, 1100<br />

Wien, Laxenburger Straße 33/2a, „Schlosser“, endet am<br />

09.04.2009.<br />

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Innung<br />

Die ausgezeichneten Lehrlinge, flankiert<br />

von Innungsmeister KommR Gerhard<br />

Völkl und GF Mag. Viktor Larissegger<br />

Landesinnung Stmk. <strong>Metall</strong>technik<br />

Zwei Berufe, ein Wettbewerb<br />

Erster gemeinsamer Lehrlingswettbewerb der Landesinnungen Kfz-Technik und <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik<br />

Mario Lind<br />

von der Firma<br />

Golles/Holzer<br />

gewann bei den<br />

<strong>Metall</strong>bearbeitungstechnikern<br />

34 7 | 2009<br />

Eine Premiere gab es bei den heurigen Landeslehrlingswettbewerben der Kfz-Techniker<br />

und <strong>Metall</strong>bearbeitungstechniker am 6. Juni: Erstmals ging <strong>die</strong> Talenteschau des heimischen<br />

Nachwuchses als gemeinsame Veranstaltung über <strong>die</strong> Bühne, organisiert von<br />

den beiden Landesinnungen und der Fachvertretung der Fahrzeugindustrie. Insgesamt<br />

49 Lehrlinge – 36 angehende Kfz-Techniker und 13 <strong>Metall</strong>bearbeitungstechniker – stellten<br />

sich dabei den vielfältigen Aufgaben. Bei den Kfz-Technikern ging Patrick Ulz, von der Firma<br />

Porsche Inter Auto GmbH & Co. KG aus Graz-Liebenau als <strong>Sie</strong>ger hervor, gefolgt von Stefan<br />

Sailer von der Firma Konrad Wittwar GesmbH aus Graz und Benjamin Gsöll von der Firma<br />

Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co. KG aus Graz. Für den <strong>Sie</strong>ger gab’s einen iPod sowie<br />

eine Ballonfahrt für zwei Personen. Als bester <strong>Metall</strong>bearbeitungstechniker wurde Mario Lind<br />

von der Firma Gölles/Holzer GmbH, Pischelsdorf, ausgezeichnet; ihm folgten Stefan Unterberger<br />

von der Firma Willingshofer GesmbH aus Gasen und Günter Stubenschrott von der Firma<br />

Pachler <strong>Metall</strong>technik GmbH, Kirchberg a. d. R., auf den Plätzen. Für alle drei gab es Reisegutscheine<br />

im Wert von 500, 300 und 100 Euro. Noch eine Herausforderung wartet auf <strong>die</strong><br />

Erst- und Zweitplatzierten: <strong>Sie</strong> vertreten <strong>die</strong> Steiermark bei den Bundeslehrlingswettbewerben<br />

im Herbst. Steiermarkweit bilden <strong>die</strong> Betriebe der Landesinnungen Kfz-Technik<br />

und <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik über 1600 Lehrlinge aus. Kfz-Technik ist nach wie vor<br />

einer der beliebtesten Lehrberufe bei den männlichen Jugendlichen, 1210 Lehrlinge sind<br />

zurzeit in Ausbildung. Auch <strong>Metall</strong>bearbeitungstechnik liegt unter den Top 10 der Lehrberufe:<br />

438 Jugendliche erlernen aktuell <strong>die</strong>ses abwechslungsreiche Handwerk.<br />

Kontakt: Mag. Viktor Larissegger, Innungsgeschäftsführer Karosseriebautechniker,<br />

Wirtschaftkammer Steiermark, Tel: 0316 601-428, E-Mail: viktor.larissegger@wkstmk.at


V. l. n. r.: Dr. Hans Pichlmayer, Mag. Christian Starzer, Spartenobmann-<br />

Stellvertreter Handel KommR Oswald Heimhilcher, Dr. Ernst Jauernik,<br />

Obmann Sparte Gewerbe und Handwerk KommR Ing. Gottfried Parade<br />

Sparte Handel und Gewerbe<br />

Unternehmensbewertung<br />

In einem „Crashkurs zum Selbstcheck“ erhoben zwei Experten<br />

<strong>die</strong> Unternehmensbewertung zur Maxime. Dabei unterstrichen<br />

sie <strong>die</strong> Bedeutung der betrieblichen Entscheidungen<br />

mit Blick auf eine stete Steigerung des Unternehmenswerts.<br />

Gewerbespartenobmann KommR Ing. Gottfried Parade<br />

brachte in seiner Einleitung auf den Punkt, worauf es im Wesentlichen<br />

ankommt: „Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir als<br />

Unternehmer <strong>die</strong> versteckten Reserven im Betrieb erkennen.<br />

Diese müssen eben ,gehoben‘ werden. Darin liegt ein großes<br />

,Potenzial‘“.<br />

„Den“ Unternehmenswert gibt es nicht<br />

Unternehmerberater Dr. Ernst Jauernik meinte, dass es von<br />

besonderer Bedeutung sei, den Wert des eigenen „Werks“ zu<br />

pflegen. Es sei eine Tatsache, dass der Wert immer auch vom<br />

jeweiligen Zweck der Bewertung abhängig ist.<br />

Demzufolge spielen subjektive und objektive Komponenten<br />

eine große Rolle. Natürlich sei der Wert stets individuell und<br />

zukunftsbezogen – „den“ Unternehmenswert gibt es nicht –,<br />

eine Gesamtbewertung setze letztlich aber auch eine gewisse<br />

Vergleichbarkeit voraus. Auch Banken und Investoren suchen<br />

nicht nach Rechtfertigungen, sondern nach Erklärungen. Es<br />

liege daher auf der Hand, dass der Unternehmenswert nicht<br />

den Unternehmenspreis widerspiegle.<br />

Innung<br />

Über 300 Besucher kamen zum gemeinsamen Infoabend der Sparten Handel und Gewerbe und der WIFI Unternehmensberatung<br />

ins Gewerbehaus am Rudolf-Sallinger-Platz.<br />

Die Unternehmensbewertung<br />

Die Bedeutung der unternehmerischen Entscheidungen im<br />

Hinblick auf eine Erhöhung des Unternehmenswerts unterstrich<br />

auch der Berater Dr. Hans Pichlmayer, der meinte, dass<br />

es bedauerlich sei, dass in den meisten Fällen eine Bewertung<br />

nur bei einem Kauf bzw. Verkauf vorgenommen werde.<br />

„Es ist wichtig, jede Entscheidung darauf auszurichten, ob sie<br />

den Wert des Unternehmens erhöht oder nicht.“ Letztlich stellt<br />

<strong>die</strong> Bewertung eine Investitionsrechnung dar. Das hinzukommende<br />

unternehmerische Risiko spielt dabei eine ebenso<br />

große Rolle und liegt in Österreich bei etwa 5 Prozent. „Es ist<br />

riskanter ein kleines als ein großes Unternehmen zu führen“,<br />

räumt Pichlmayer ein.<br />

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7 | 2009 35


Innung<br />

Best Performer 2009<br />

Krisenresistente Technik-Talente<br />

<strong>Metall</strong> bringt’s!“, hieß es am 18. Juni 2009 in Fulpmes.<br />

Denn bereits zum fünften Mal zeichnete das Stubaier<br />

Zulieferunternehmen Otto Kapferer GmbH drei talentierte<br />

Absolventen der Fachschule für Maschinenbau und<br />

Fertigungstechnik Fulpmes mit einem speziell für sie gestifteten<br />

Preis aus! Zusätzlich zu ihren guten Abschlusszeugnissen<br />

freuten sich Lukas Marksteiner, Christoph Schranz und Martin<br />

Müller über insgesamt 700 Euro Preisgeld sowie <strong>die</strong> Auszeichnung<br />

„Best Performer 2009“.<br />

Firmenchef Dr. Robert Kapferer ist besonders <strong>die</strong> Förderung<br />

von leistungsbereiten Nachwuchsfachkräften ein wichtiges<br />

Anliegen. „Der Wettbewerb um <strong>die</strong> besten Technik-Talente<br />

verschärft sich weiter. Wir brauchen motivierte und engagierte<br />

Fachkräfte, um nach der Krise schnell vollfit zu sein!“. Der<br />

Best-Performer-Fachschulpreis ist daher ein zentraler Baustein<br />

des flexiblen Zulieferers für eine gute personelle „Pole<br />

Position“. Jungen interessierten und motivierten Fachschülern<br />

36 7 | 2009<br />

V. l. n. r.:<br />

Dr. Robert Kapferer,<br />

Lukas Marksteiner,<br />

Martin Müller und<br />

Christoph Schranz<br />

Zulieferbetrieb Otto Kapferer GmbH, Fulpmes, prämiert junge Nachwuchstechniker mit dem OK-Fachschulpreis.<br />

bietet <strong>die</strong> Otto Kapferer GmbH Praktikumsplätze während ihrer<br />

Schulausbildung in Fulpmes, welche sich schon mehrfach<br />

als Ticket ins Unternehmen entwickelt <strong>haben</strong>.<br />

Die mit dem Prädikat „Best Performer“ ausgezeichneten Schulabsolventen<br />

bringen neben ihrem guten Schulerfolg auch ein<br />

ideales Rüstzeug für einen vielversprechenden Berufseinstieg<br />

mit. Dr. Robert Kapferer legt seit vielen Jahren großen Wert<br />

auf den engen Austausch und Praxiskontakt mit jungen <strong>Metall</strong>technikern.<br />

„Kleine Zulieferer <strong>haben</strong> nur dann gute Zukunftsperspektiven,<br />

wenn es ihnen gelingt, top ausgebildete<br />

Allround-Fachkräfte für <strong>die</strong> Bewältigung ihrer Herausforderungen<br />

zu gewinnen!“ Die Absolventen der Fachschule für<br />

Maschinenbau und Fertigungstechnik aus Fulpmes besitzen<br />

dank ihrer soliden Grundausbildung, ihrer außergewöhnlich<br />

hohen Leistungsbereitschaft und ihrer Teamfähigkeit alle erforderlichen<br />

Potenziale einer perfekten Nachwuchsführungskraft<br />

und sind damit krisenresistent. www.kapferer.at


Ausbildung<br />

WKÖ-Lehrgang zum Energiesparen<br />

25 neue Energieeffizienzprojekte brachte der kürzlich abgeschlossene neunte Lehrgang für „Europäische<br />

Energiemanager“ (EUREM) der Wirtschaftskammer Österreich hervor.<br />

Das Spektrum der Lösungsansätze wird immer vielfältiger:<br />

So hat <strong>die</strong> ÖBB den Salzburger Hauptbahnhof von einer<br />

konventionellen Ölheizung auf eine geothermische Wärmeversorgung<br />

umgestellt. Damit spart sie 260 Tonnen Kohlendioxid<br />

(CO 2 ) pro Jahr ein. Ein gelungenes Beispiel für einen Klein-<br />

und Mittelbetrieb ist das Kraft-Wärme-Projekt eines Grazer Gasthauses.<br />

Derartige Anlagen werden wegen ihrer hohen Energieausbeute<br />

besonders geschätzt, wurden aber bisher von kleineren<br />

Verbrauchern kaum umgesetzt. In <strong>die</strong> Kategorie der besonders<br />

innovativen Projekte fällt auch <strong>die</strong> geplante Versorgung des Villacher<br />

Spitals mit Fernkälte.<br />

Musterprojekt: Stromsparen bei Aufzügen<br />

Das Stromsparen bei Aufzügen ist Gegenstand eines erfolgreichen<br />

Musterprojekts des Wiener Magistrats, auf dessen Grundlage<br />

in Wien ein Aufzugssanierungsprogramm angedacht wird.<br />

Als absolute Renner erweisen sich auch Beleuchtungsprojekte.<br />

Der Ersatz alter Beleuchtungssysteme durch neue Technologien<br />

rechnet sich in vielen Fällen innerhalb<br />

kürzester Zeit,<br />

sodass <strong>die</strong> Investoren auch keine Förderungszusagen mehr abwarten<br />

müssen. Klassiker sind <strong>die</strong> Druckluftprojekte, bei ihnen<br />

ist durch Leckagenkontrolle, Drucklastanpassung und Optimierung<br />

der Lastprofile meistens ein großer Einsparungserfolg erreichbar.<br />

Energieersparnis von 17 Megawattstunden/Jahr<br />

In Summe kommen <strong>die</strong> neuen EUREM-Absolventen auf 5600<br />

Tonnen CO 2 -Emissionsverringerung und eine Energieeinsparung<br />

von 17 Megawattstunden pro Jahr. Die bisher sieben abgeschlossenen<br />

EUREM-Lehrgänge erzielen gemeinsam Einsparungen von<br />

83.600 Tonnen CO 2 und 313.000 Megawattstunden jährlich. Interessenten<br />

aus Produktions- und Dienstleistungsbetrieben, <strong>die</strong> ihre<br />

Energiekosten senken wollen, sind herzlich zum nächsten Lehrgang<br />

eingeladen, der im Jänner 2010 startet und bis Ende September<br />

dauert. (IP)<br />

Kontakt: Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik<br />

Dr. Stephan Schwarzer, Tel.: (+43) 0590 900-4195<br />

E-Mail:up@wko.at<br />

KMU und öffentliche Vergabe<br />

Geringe Chancen, den Zuschlag zu<br />

erhalten, ein zu hoher administrativer<br />

Aufwand und der Eindruck, dass<br />

öffentliche Aufträge nicht objektiv<br />

vergeben werden: Das sind <strong>die</strong><br />

von Betrieben am häufigsten genannten<br />

Gründe, sich gar nicht erst<br />

an öffentlichen Ausschreibungen<br />

zu beteiligen. Um öffentliche Ausschreibungen<br />

für sie interessanter<br />

zu machen, setzen <strong>die</strong> Betriebe vor<br />

allem auf ein attraktiveres Preisniveau.<br />

Außerdem gewünscht sind ein<br />

geringerer administrativer Aufwand,<br />

mehr Information, verständlichere<br />

Ausschreibungsunterlagen sowie<br />

stärker regionalisierte Aufträge. Zu<br />

<strong>die</strong>sem Ergebnis kommt eine neue<br />

Stu<strong>die</strong> der KMU Forschung Austria<br />

zur Zufriedenheit kleinerer und mittlerer<br />

Unternehmen mit der öffentlichen<br />

Vergabepraxis. Der Auftrag zur<br />

Stu<strong>die</strong> kam von der Wirtschaftskammer<br />

Niederösterreich.<br />

Fokus auf regionale Ausschreibungen<br />

– Die Präsidentin der<br />

Wirtschaftskammer Niederösterreich,<br />

Sonja Zwazl, drängt als Kon-<br />

Innung<br />

sequenz darauf, <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />

für regionale Ausschreibungen voll<br />

auszuschöpfen. „Je stärker eine<br />

Ausschreibung in der Region selbst<br />

verhaftet ist, desto geringer ist <strong>die</strong><br />

Hemmschwelle, sich daran zu beteiligen.<br />

Die regionale Wirtschaft darf<br />

bei öffentlichen Aufträgen nicht<br />

vom Spielfeld genommen werden,<br />

sondern muss im Gegenteil besonders<br />

gestärkt werden“, so Zwazl,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Untersuchung gemeinsam<br />

mit dem Geschäftsführer der Bundesbeschaffungsgesellschaft<br />

(BBG),<br />

Hannes Hofer, präsentiert hat.<br />

Fairness-Zweifel „ein Alarmsignal“<br />

– Dass rund zwei Drittel der<br />

befragten Betriebe Zweifel an fairen<br />

und objektiven Entscheidungen über<br />

Vergaben hegen, ist für Zwazl „ein<br />

Alarmsignal“. Als Gründe für <strong>die</strong>se<br />

Zweifel werden vor allem schwer<br />

nachvollziehbare Vergabeentscheidungen<br />

und zu dehnbare und rechnerisch<br />

schwer bewertbare Leistungskriterien<br />

genannt. Dem soll mit<br />

einer verstärkten Informationsarbeit<br />

entgegengewirkt werden.<br />

7 | 2009 37


Markt/Basar<br />

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Telefon: +43(0)6135 8205-0<br />

Fax: +43(0)6135 8323<br />

Mail: office@ramsauer.at<br />

Internet: www.ramsauer.at<br />

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38 7 | 2009<br />

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Die nächste Ausgabe erscheint am 17. August 2009<br />

Ich bestelle aus der Business-Buchreihe (mit Rechnung):<br />

…… Exemplare Musterbriefe für <strong>die</strong> Bauwirtschaft à EUR 50,–<br />

(zzgl. 10 % MwSt., zzgl. Versandspesen).<br />

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Ort/Straße<br />

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Datum/Unterschrift<br />

Anzeigenschluß ist der 27. Juli 2009<br />

Fax 01/740 40-7813<br />

1020 WIEN<br />

Herminengasse 9<br />

Tel. (01) 214 50 60<br />

Fax (01) 214 95 55<br />

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Neue Musterbriefe für <strong>die</strong> Bauwirtschaft<br />

Aus der Praxis, für den Praktiker<br />

77 Musterbriefe für <strong>die</strong> Bauwirtschaft mit einem Grundriss des Bauvertragsrechtes für Praktiker.<br />

Von Dr. Adolf Schopf und Dr. Georg Karasek<br />

Das Österreichische Normungsinstitut hat in den letzten Jahren folgende neue Normen erarbeitet und am 1.1.2009 herausgegeben:<br />

1. ÖNORM B 2110 Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen<br />

2. ÖNORM B 2118 Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen unter Anwendung des Partnerschaftsmodells, insbesondere<br />

bei Groß projekten (Erstausgabe)<br />

Die Anwendung <strong>die</strong>ser ÖNORM ist für Großprojekte und komplexe Bauvor<strong>haben</strong> vorgesehen. Der Aufbau <strong>die</strong>ser beiden ÖNORMEN ist<br />

im Vergleich zur bisherigen ÖNORM B 2110 völlig verschieden; inhaltlich wurde vor allem der wichtige Abschnitt „Leistungs abweichung<br />

und ihre Folgen“ gänzlich neu gestaltet; <strong>die</strong> ÖNORM B 2118 enthält bei mehreren Punkten über<strong>die</strong>s detaillierte Zusatzbestimmungen.<br />

Auf Grund <strong>die</strong>ser neuen ÖNORMEN sowie der zwischenzeitigen Änderungen der Literatur und Judikatur, war es notwendig, <strong>die</strong><br />

Ausgabe des Buches 2005 (Musterbriefe und Grundriss) gründlich zu überarbeiten. Mit den umfangreichen Erfahrungen <strong>die</strong>ser<br />

renommierten Autoren wurde damit wieder ein wertvoller aktueller Behelf (insbesondere durch <strong>die</strong> CD mit den Musterbriefen) für<br />

<strong>die</strong> tägliche Baupraxis aller Baufirmen, Bauleiter und Baukaufleute geschaffen; <strong>die</strong>ses Buch ist aber auch für Auftraggeber, insbesondere<br />

für Generalunternehmer und Bauträger, und deren Berater von Interesse.<br />

Auflage 2005 • 312 Seiten, 16,5 x 24 cm, kartoniert • ISBN 978-3-85212-134-5<br />

Markt/Basar<br />

Dr. Adolf Schopf • Dr. Georg Karasek<br />

77 MUSTERBRIEFE<br />

FÜR DIE<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

mit einem<br />

Grundriss des Bauvertragsrechtes<br />

für Praktiker<br />

Der Wirtschaftsverlag<br />

Wiedner Hauptstraße 120–124, 1051 Wien<br />

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Österreichischer Wirtschaftsverlag<br />

1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 24<br />

Fax: 01/740 40-7813<br />

E-Mail: buchservice@wirtschaftsverlag.at<br />

Grundriss des Bauvertragsrechtes für Praktiker<br />

Wien 2009


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