Sie haben die Wahl! Genauso schön - noch vorteilhafter. - Metall
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Produkte & Märkte<br />
Maschinenbau<br />
Frischer Wind durch junge Technikgenies<br />
Die <strong>Wahl</strong> zu den besten Technikern des Landes ist geschlagen. Bei Boehlerit in Kapfenberg wurden aus 37 eingereichten Projekten<br />
<strong>die</strong> <strong>Sie</strong>ger gekürt. Teilgenommen <strong>haben</strong> Schüler und Studenten aller heimischen HTLs und Fachhochschulen. Ausgeschrieben<br />
waren zwei Kategorien: „3D-CAD Konstruktionsarbeiten“ und „3D-CAD Advanced-Diplomarbeiten“.<br />
Gerade jetzt entscheidet erstklassige Ausbildung über den<br />
Wettbewerbsvorteil von morgen“, sagt DI Werner Köhldorfer,<br />
betreuender Professor der Grazer HTL Bulme.<br />
„Entscheidend ist auch, dass alle Diplomarbeiten bereits von den<br />
Partnern der Industrie schon umgesetzt worden sind oder sich<br />
in Umsetzung befinden. Das Niveau der eingereichten Arbeiten<br />
verblüffte alle Experten der Jury, das war technisches Know-how<br />
vom Feinsten!“<br />
3D-CAD Advanced-Diplomarbeiten<br />
Platz drei und Bronze erhielten <strong>die</strong> beiden Maturanten Markus<br />
Gruber und Johannes Rudelstorfer der HTL Steyr für <strong>die</strong> Konstruktion<br />
eines Heckspoilers für einen „Mazda 6 Wagon“. Das<br />
Projekt wurde gemeinsam mit dem Automobilzulieferer „Polytec<br />
FOR“ realisiert. Der zweite Platz ging an <strong>die</strong> beiden Maturanten<br />
Gerhard Rosensteiner und Klaus Weirathmüller der HTL Steyr.<br />
<strong>Sie</strong> konstruierten für Tierärzte einen mobilen Operationstisch,<br />
der optimale ergonomische Arbeitsbedingungen bietet. Den<br />
ersten Platz errangen <strong>die</strong> Maturanten Kevin Berner, Florian<br />
Kärntler, Daniel Pein und Markus Wonisch der HTL Bulme Graz.<br />
Thema der Diplomarbeit: „Kinematikprüfstand für Radaufhängungen“<br />
– damit werden <strong>die</strong> verschiedenen dynamischen Eigenschaften<br />
des Fahrwerks dargestellt.<br />
3D-CAD Konstruktionsarbeiten<br />
Der dritte Platz ging an David Hochfilzer, Schüler der dritten<br />
Schulstufe der HTL Eisenstadt für <strong>die</strong> Konstruktion des Heckro-<br />
Heroal auf der Intersolar 2009<br />
Erfolgskonzepte präsentiert<br />
Diesem Erfolgsbericht kann sich <strong>die</strong> Firma Heroal nur anschließen.<br />
Auch wir können nur Positives von der <strong>die</strong>sjährigen<br />
Intersolar berichten. Die Stimmung in der Branche<br />
ist sehr positiv und auch das Ausland zeigt sehr großes Interesse<br />
an deutscher Markenqualität“, freut sich Klaus Braun,<br />
Geschäftsführer bei Heroal. „Von einer angespannten Wirtschaftslage<br />
kann man, wenn überhaupt, nur sehr wenig spüren.<br />
Wir bei Heroal sind fest davon überzeugt, dass <strong>die</strong> Zukunft in der<br />
Weiterentwicklung von regenerativen Energien liegt.“ Auf der<br />
Solarfachmesse, <strong>die</strong> Heroal zum zweiten Mal als Aussteller besuchte,<br />
wurde neben dem Komplettsystem für Schrägdächer<br />
auch das neue Komplettsystem für Flachdächer ausgestellt. Außerdem<br />
konnten <strong>die</strong> Besucher <strong>die</strong> Integration von Fotovoltaik in<br />
bestehende Serien des Systemhauses kennenlernen, so zum<br />
Beispiel in das Terrassendach oder in <strong>die</strong> Fassadenbeschattung.<br />
Neben der Präsentation des Produktportfolios stellte Heroal auf<br />
seinem Stand aber auch das vor allem für Architekten sehr interessante<br />
Projekt der TU Darmstadt vor, mit dem <strong>die</strong>se am Solar-<br />
Decathlon-Wettbewerb im Herbst 2009 in Washington D.C. teil-<br />
26 7 | 2009<br />
tors eines Hubschraubers. Die Silbermedaille errang Daniel Nagl<br />
der HTL Wiener Neustadt für ein zweistufiges Kegelradgetriebe.<br />
Das <strong>Sie</strong>gerprojekt in <strong>die</strong>ser Kategorie stammt von der HTL Bulme<br />
Graz. Die Maturanten Elias Schneider und Andreas Puntigam<br />
konstruierten und berechneten einen Reihensechszylindermotor<br />
bis ins kleinste Detail in mehr als 400 Arbeitsstunden.<br />
Besonders stolz sind <strong>die</strong> Preisträger auf ein selbst gestecktes<br />
Ziel: Durch <strong>die</strong> besondere Ventilsteuerung wurde eine 12-prozentige<br />
Benzineinsparung möglich. Auch der Gastgeber der<br />
Veranstaltung, DI Christoph Kauer, Geschäftsführer des Hartmetallherstellers<br />
Boehlerit, betonte <strong>die</strong> Notwendigkeit von gut ausgebildeten<br />
Ingenieuren. „Trotz der schwierig gewordenen Situation<br />
halten wir bei Boehlerit an der Lehrlingsausbildung sowie<br />
an Weiterbildung der hochqualifizierten Mitarbeiter fest. Gut<br />
ausgebildete Ingenieure sind ein Garant dafür, <strong>die</strong> Krise zu<br />
meistern.“<br />
Über 60.000 Besucher aus zirka 150 Nationen, so berichtet der Veranstalter der Intersolar, und ein Flächenzuwachs<br />
von 37 Prozent: <strong>noch</strong> nie zuvor hat <strong>die</strong> größte Fachmesse für Solartechnik so viel Zuspruch gefunden wie in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr – und das trotz Wirtschaftskrise.<br />
nehmen werden. Alle Aluminium-Unterkonstruktionen des<br />
Dachs und der Fassade des energieautarken Hauses sind von<br />
den Studenten der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit den<br />
Heroal-Konstrukteuren aus bestehenden Heroal-Systemen realisiert<br />
worden. www.heroal.de<br />
Foto: Thomas Ferstl/Boehlerit<br />
Fotos: Heroal Johann Henkenjohann, Verl