Scooter Betriebsanleitung.indd - WZ Scooter Vertriebs GmbH

Pfützen und nasse Fahrbahnen
Sollten Sie unverhofft oder unausweichlich auf nasse
oder überflutete Fahrbahnen treffen, dann umfahren
Sie bitte tiefe Pfützen und Senken. Eindringendes
Wasser kann die Funktion des Scooters stören. Grundsätzlich
gilt: eine Wassertiefe von mehr als 10 cm darf
nicht mehr befahren werden.
Steigung
Die maximale Steigfähigkeit des Scooters ist in den
technischen Daten (Seite 4) angegeben. Sollten Sie
unverhofft oder unausweichlich auf große Steigungen
oder Gefälle treffen, bitten wir Sie um besondere
Vorsicht. Fahren Sie langsam an die Steigung heran,
verlagern Sie Ihr Gewicht nach vorne (ein gefüllter
Frontkorb ist hierbei hilfreich), stellen Sie Ihre Füße
auf dem gummierten Teil der Frontverkleidung ab.
Fahren Sie nun zügig und möglichst ohne Anzuhalten
die Steigung hinauf.
Sollte die zu befahrene Steigung zu groß sein, oder
verlieren die Vorderräder den Fahrbahnkontakt, dann
stoppen Sie bitte unverzüglich ab. Fahren Sie nun mit
geringer Geschwindigkeit zurück. Vermeiden Sie das
Abstoppen beim Hinunterfahren.
In solchen Fällen umfahren Sie das Hindernis bitte
und suchen sich eine Alternativstrecke.
Fahren auf verschiedenen
Untergründen
Kurven
Beim Befahren von Kurven kann es bei erhöhter
Geschwindigkeit zu einer Instabilität des Scooters
kommen. Dies kann zu einem Sturz führen. Reduzieren
Sie in diesem Fall augenblicklich die Geschwindigkeit
und fahren langsam weiter.
Hindernisse
In der alltäglichen Nutzung Ihres Scooters werden Sie
sicherlich ab und zu auf Hindernisse treffen, die nicht
detailliert in dieser Anleitung beschrieben sind. Wir
können Ihnen aber hilfreiche Tipps geben, wie auch
diese „Hürden“ gemeistert werden können. Oftmals
müssen z.B. Bordsteinkanten bewältigt werden.
Hier gilt immer:
Versuchen Sie, die Bordsteine möglichst nur an den
abgesenkten Bereichen zu überqueren. Ferner sollten
solche Kanten in einem möglichst rechten Winkel, um
mögliche Stürze zu vermeiden, angefahren werden.
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Die Höhe einer solchen Kante darf jedoch, je nach
Modell, 10 oder 15 cm nicht überschreiten (siehe
technische Daten Seite 4). Beim direkten Stoppen vor
einem Bordstein und dem anschließenden Anfahren
kann es zu Problemen kommen, denn der Scooter
braucht für solche „Hürden“ einen Anlauf von etwa
einem Meter.
Gefahrensituationen treten meist auf fremden
bzw. neuen und unbekannten Wegen auf. Daher
empfehlen wir, dass Sie neue Strecken zunächst
zusammen mit einer Begleitperson erkunden. Ist
dies nicht möglich, können auch Mobiltelefone
helfen, mit denen Sie im Notfall Hilfe rufen können.
Die Mitnahme eines Mobiltelefons empfiehlt
sich generell.
Reinigung und Desinfektion
des Scooters
Reinigung
Hier nun einige Anweisungen zur schonenden Reinigung
Ihres Scooters.
Verwenden Sie zur Reinigung des Gehäuses und
aller Kunststoffteile ausschließlich handelsübliche
Haushaltsreiniger oder ähnliche Reinigungsmittel
wie z.B. Spülmittel oder Autowaschzusätze.
Verwenden Sie niemals aggressive Reinigungsmittel
wie z.B. Scheuermilch,
Waschbenzin oder Fensterreiniger etc.
Diese Reinigungsmittel können den Lack und andere
Teile des Scooters beschädigen oder sogar zerstören.
Benutzen Sie niemals einen Hochdruckreiniger.
Durch die Benutzung eines Dampfstrahlers oder auch
eines starken Wasserstrahles können elektronische
Bauteile beschädigt werden.
Desinfektion
Bei Ihrem Scooter handelt es sich um ein funktionales
Hilfsmittel. Sofern Ihnen Ihr Scooter durch Ihre
Krankenkasse zur Verfügung gestellt wurde, müssen
Sie das Gerät, wenn Sie es nicht mehr benötigen,
zurückgeben. Der Scooter kann wieder aufbereitet
werden und ggf. in den Wiedereinsatz gelangen.
Hierfür müssen sämtliche körpernahen Bauteile, wie
Sitz, Armlehnen oder auch die Handgriffe, desinfiziert
werden. Verwenden Sie zur Desinfektion ausschließlich
handelsübliche Desinfektionsmittel.