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Kooperation mit Rehaklinik - DVSG

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Forum 7: Sektorengrenzen überwinden durch multiprofessionelles Handeln<br />

Potentiale im Entlassungsmanagement identifizieren und nutzen<br />

<strong>DVSG</strong>-Bundeskongress Münster<br />

13.–14. Oktober 2011<br />

Harald Zellner, MSW<br />

Thalkirchner Straße 48 | 80337 München<br />

Telefon (089) 51 47 - 67 30 | Telefax (089) 51 47 - 67 23<br />

E-Mail: harald.zellner@klinikum-muenchen.de<br />

www.klinikum-muenchen.de


14.10.2011 Harald Zellner 1


ca.<br />

6.900<br />

Vollkräfte<br />

133.932<br />

Patienten<br />

vollstationär<br />

13.948<br />

Patienten<br />

teilstationär<br />

3.356<br />

Betten<br />

261<br />

tagklinische Plätze<br />

14.10.2011 Harald Zellner 2<br />

ca.<br />

600 Mio. €<br />

Gesamtumsatz<br />

Stand: 2009


Klinikum<br />

Bogenhausen<br />

Harlaching<br />

Neuperlach<br />

Schwabing<br />

Thalkirchner<br />

Straße<br />

Gesamt<br />

Planbetten<br />

2008<br />

951<br />

749<br />

545<br />

980<br />

131<br />

3.356<br />

Kliniken<br />

(bettenführend)<br />

Stat.<br />

Patienten<br />

( Ist 2009)<br />

14.10.2011 Harald Zellner 3<br />

16<br />

12<br />

10<br />

17<br />

1<br />

56<br />

35.209<br />

32.332<br />

23.766<br />

36.977<br />

5.648<br />

133.932


Quelle: Bayerisches<br />

Landesamt f. Statistik<br />

u. Datenverarbeitung<br />

(Stand: 31.12.2008)<br />

Städtische<br />

Kliniken<br />

Stadtgebiet<br />

München<br />

Region 14<br />

(m. Stadtgebiet<br />

München)<br />

Kliniken<br />

5<br />

45<br />

73<br />

Planbetten /<br />

-plätze<br />

3.392 /<br />

14.10.2011 Harald Zellner 4<br />

257<br />

11.567/<br />

695<br />

16.463 /<br />

866<br />

Stationäre<br />

Patienten<br />

131.540<br />

452.749<br />

29 % Marktanteil der<br />

Städtischen Kliniken<br />

619.774<br />

21 % Marktanteil der<br />

Städtischen Kliniken


Punktuelle Überwindung der Sektorengrenzen<br />

§ 116<br />

§ 117<br />

§ 118<br />

§ 119<br />

§ 121<br />

§ 115a<br />

§ 115b<br />

§ 116b<br />

ambul. Behandl. im KH (Ermächtigung von KH-Ärzten durch KVen)<br />

ambul. Behandl. durch poliklinische Institutsambulanzen der Hochschulen für Forschung + Lehre<br />

amb. psychiatrische und psychotherpeutische Behandl. durch ermächtigte (KVen) psych. KH<br />

amb. sozialpädiatrische Behandl. von Kindern durch sozialpädiatrische Zentren (von KVen ermächtigt) (1989<br />

GRG)<br />

teilstationäre oder vollstationäre Behandl. von Patienten durch Belegärzte<br />

Vor- und nachstationäre Behandlung im KH nach Überweisung durch niederg. Arzt<br />

ambul. operieren im KH ohne Einweisung durch niederg. Arzt<br />

�Zulassung von KHs zur ambul. Versorgung bei hochspezialisierten Leistungen, seltenen Erkrankungen oder<br />

Krankheiten <strong>mit</strong> besonderen Krankheitsverläufen<br />

�Zulassung von KHs zur ambul. Versorgung im Rahmen von DMPs<br />

14.10.2011 Harald Zellner 5


Strukturelle Überwindung der Sektorengrenzen<br />

§§ 63-65 „Modellvorhaben“ (1997, 2. GKV-Neuordnungsgesetz; 2000, GKV-Reformgesetz)<br />

§ 73a, § 73b „Strukturverträge“, „Hausarztzentrierte Versorgung“ (1997, 2. GKV-Neuordnungsgesetz)<br />

§ 140a-d „Integrierte Versorgung“ (2000, GKV-Reformgesetz; 2004 GKV-Modernisierungsgesetz)<br />

§ 137f-g „Disease-Management-Programme“ (2002 RSA Reform)<br />

§ 95 „Medizinische Versorgungszentren” (2004 GKV-Modernisierungsgesetz)<br />

14.10.2011 Harald Zellner 6<br />

6


Versorgungsmanagement<br />

– erweiterter rechtlicher Rahmen<br />

� GKV-WSG 2007: Rechtsanspruch auf Versorgungsmanagement<br />

� Lösung von Schnittstellenproblemen<br />

� Sicherstellung der postst. Anschlussversorgung Teil der Patientenbehandlung<br />

� Garantenstellung<br />

� Expertenstandard „Entlassungsmanagement in der Pflege“<br />

� GKV-VStG 2012: Verbesserung des Entlassungsmanagements nach<br />

Krankenhausaufenthalt<br />

14.10.2011 Harald Zellner 7


Entlassungsmanagement<br />

Entlassungsmanagement ist ein konzeptionelles, professionelles Vorgehen<br />

zweier Berufsgruppen (Sozialdienst/Pflegeüberleitung) im Krankenhaus <strong>mit</strong><br />

dem Ziel, gemeinsam <strong>mit</strong> Patienten und deren Angehörigen bzw.<br />

Bezugspersonen unter Einbeziehung aller am Behandlungsprozess<br />

beteiligten Professionen im Hinblick auf die Anschlussversorgung einen<br />

tragfähigen nachstationären Versorgungsplan zu erarbeiten und<br />

umzusetzen. Das EM ist <strong>mit</strong> dem Angebot der Sozialen Beratung und<br />

Betreuung fester Bestandteil der Patientenversorgung bzw. der<br />

Behandlungsprozesse in Akut- und <strong>Rehaklinik</strong>en.<br />

14.10.2011 Harald Zellner 8


Krankheiten und med. Prozesse im Fokus<br />

Konzeptionelle<br />

Ebene<br />

Führungs- und<br />

Steuerungsebene<br />

Ebene der<br />

Matrixorganisation<br />

Ebene der<br />

Prozessorganisation<br />

Workflowebene<br />

Potenziale Prozessorganisation<br />

Kunden<br />

Facilitymanagement<br />

Qualitätsmanagement<br />

Med. Sek.leistungen<br />

Bereich A Bereich B Bereich C Bereich D<br />

Vorgänger<br />

Prozess<br />

Konzeptionelle<br />

Gesamtsicht<br />

des Krankenhausmanagement<br />

Prozess:<br />

Ablauf <strong>mit</strong><br />

Wertschöpfung<br />

Workflow-Management<br />

Finanzmanagement<br />

Nachfolger-<br />

Prozess<br />

14.10.2011 Harald Zellner 9<br />

Versorgungskette der<br />

Patientenbehandlung<br />

amb.<br />

Vers.,<br />

Reha,<br />

Pflege


Case Management-Ebenen<br />

Management Ebenen<br />

Steuerung auf Systemebene<br />

Case Manager � zuständig für den Gesamtprozess bezogen auf eine<br />

Organisationseinheit<br />

Aufnahme<br />

Belegung<br />

Steuerung auf Einzelfallebene<br />

Entlassung<br />

Planung<br />

Weiterversorgung<br />

Entlassungsmanagement � betreut den Entlassungsprozess bezogen auf<br />

den Einzelfall – Zusammenarbeit EM und CM<br />

CM<br />

EM<br />

14.10.2011 Harald Zellner 10


Entlassungsmanagement im Städtischen Klinikum München<br />

� Projektstart: 01.10.2008<br />

� Projektende: 23.03.2010<br />

� Teilnehmer: Soziale Arbeit, Pflege, LPSM, MC + PC (optional)<br />

� Folgeprojekt des Projekts „poststationäres<br />

Versorgungsmanagement“ (Projektabschluss Juni 2008,<br />

Stadtratsbeschluss 2008)<br />

� Die tatsächliche Zusammensetzung des Projektteams richtete<br />

sich stark nach den jeweiligen personellen Ressourcen der<br />

Beteiligten<br />

14.10.2011 Harald Zellner 11


Ergebnisse<br />

� Schulungskonzept für Expertenstandard<br />

� einheitliche Produkt- und Leistungsbeschreibung (Audit)<br />

� Verbesserung Screening<br />

� geeignete Assessmentinstrumente (nicht einheitlich)<br />

� geeignete Überleitungsbögen (Stadtratsauftrag, Bsp. Palliativ)<br />

� einheitliche Anforderungssystematik<br />

� berufsübergreifende Dokumentation einheitlich in SAP (Datenzugang)<br />

� Doku-Checkliste MDK<br />

� Kodierung, Statistik<br />

� Aufbau von <strong>Kooperation</strong>en intern/extern<br />

� Checkliste ambulante Pflege<br />

� manualgestützte indikationsbezogene Beratungskonzepte<br />

� Evaluationsinstrumente<br />

14.10.2011 Harald Zellner 12


<strong>Kooperation</strong>en<br />

Reha Pflege<br />

Selbsthilfe<br />

Sozialreferat<br />

Niedergel. Ärzte<br />

Beleg/Konsiliarärzte<br />

Bereitschaftspraxen<br />

Strahlentherapie<br />

Zahnärzte<br />

Kliniken (TU, LMU,<br />

IAK, Tempis)<br />

14.10.2011 Harald Zellner 13


Strategische Ziele der Gesellschafterin<br />

(Gesellschaftsvertrag § 4)<br />

„Das Städtische Klinikum München strebt eine integrierte Versorgung an. Dies<br />

beinhaltet die Bereitstellung von ambulanten, teilstationären, stationären und<br />

rehabilitativen Leistungen sowie die <strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> Leistungserbringern in<br />

diesen Bereichen.“<br />

14.10.2011 Harald Zellner 14


Zielvorstellungen von einer <strong>Kooperation</strong><br />

� feste medizinische und kommunikative <strong>Kooperation</strong>sstrukturen<br />

� zielgerichtete und systematische Überleitung<br />

� bestmögliche Versorgung<br />

� Erschließung therapeutischer Synergien<br />

� regionale Vernetzung<br />

� Erfahrungsaustausch<br />

� sich gegenseitig gut kennen<br />

� Transparenz von Arbeitsweisen und Erwartungen<br />

� Stärkung persönlicher Kontakte<br />

� Verfahrensabsprachen, Vereinbarungen, Handlungsfelder<br />

� Ökonomie nie aus den Augen verlieren<br />

� Stärkung Wettbewerbsposition<br />

14.10.2011 Harald Zellner 15


Auf dem Weg zum Gesundheitszentrum<br />

� qualifizierte sektorenübergreifende Leistungen gewährleisten eine<br />

Verbesserung des Patientenservices<br />

� Zusammenführung unterschiedlichen Know-hows schafft patientenspezifische<br />

Lösungen<br />

� Kostenreduzierung durch Verkürzung der Verweildauer<br />

Verzahnung ist im Gesundheitswesen eine der großen<br />

Herausforderungen und wird dies auch in Zukunft bleiben!<br />

….Voraussetzung: Kernprozesse stimmen.<br />

14.10.2011 Harald Zellner 16


Verbundeffekte - Prozessstrukturen<br />

� Das DL-Produkt besteht nicht nur aus med. und pfleg. Dienstleistung,<br />

sondern auch aus verschiedenen Serviceleistungen<br />

(Casemanagement, Entlassungsmanagement, Einweisermanagement)<br />

� Verzahnung ist kein Selbstzweck: Entscheidend ist der Nutzen für den Patienten<br />

aber:<br />

Die Profilierung als Kompetenzzentrum für bestimmte Krankheitsbilder wird in<br />

Zukunft ein ganzheitliches Angebot für Patienten voraussetzen. Hierzu ist ein<br />

professionelles Netzwerkmanagement notwendig.<br />

14.10.2011 Harald Zellner 17


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> amb. Pflege (1)<br />

1. Leistungserbringer<br />

2. Ausgangslage<br />

3. Verantwortung, Mitwirkung, Information<br />

4. Steuerung<br />

5. Ziele<br />

- gemeinsame Beratung + Anleitung + Versorgungsplan<br />

- Sicherstellung amb. Versorgung nach Entlassung<br />

abgeleitet aus Vertrag<br />

- Bestands- und Bedarfsanalyse<br />

- Interessenlagen Patienten, Vertragspartner, Kostenträger<br />

- Identifikation Prädiktoren für Inanspruchnahme<br />

14.10.2011 Harald Zellner 18


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> amb. Pflege (2)<br />

6. Stadtratsanfrage zum Wettbewerb<br />

7. Probleme (durch <strong>Kooperation</strong> aufgedeckt)<br />

- Image ambulante Pflegedienste<br />

- Patientenübernahme<br />

- Schnelleinstufung revidiert<br />

- Übergabe am Krankenbett<br />

- Entlassung ohne Ankündigung<br />

- keine Patientenmappen, kein Arztbrief<br />

- keine Medikamente und Verbandmaterial am Entlasstag/-folgetag<br />

- schlechte Erreichbarkeit<br />

14.10.2011 Harald Zellner 19


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> amb. Pflege (3)<br />

8. Nutzen für Klinikum<br />

- verbesserte Erreichbarkeit (laminierte Adressliste)<br />

- Reduktion der Rückrufzeiten<br />

- Entlasspapiere vollständig ausgefüllt<br />

- zuverlässige Information über Entlassprozess<br />

- Checkliste zur Überleitung<br />

- Zahl von Einweisungen steigend<br />

9. Hindernisse<br />

- alternativer Pflegedienst<br />

- Vorbehalte<br />

10. Bedarfe<br />

- Effektivität der Prozesse weiter steigern<br />

- Fallkonferenzen, Versorgungsplanungsgespräche<br />

14.10.2011 Harald Zellner 20


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> amb. Pflege (4)<br />

11. Fortführung der <strong>Kooperation</strong><br />

- Prozesse + Schnittstellen transparent und Probleme sichtbar<br />

- bessere Versorgungsqualität<br />

- Wissenstransfer<br />

- Pflegedienste bei MDK-Prüfungen sehr gut<br />

- Pflegedienste sehr gutes Netzwerk<br />

- wichtige Einweiser<br />

14.10.2011 Harald Zellner 21


Vertragsgegenstand<br />

� sachgerechte, zeitnahe und möglichst nahtlose Aufnahme der Patienten<br />

� Indikationen: Orthopädie, Kardiologie, Neurologie, Psychosomatik<br />

� Wunsch- und Wahlrecht der Patienten bleibt unberührt<br />

� Entlassungsmanagement erhebliche Bedeutung<br />

� Optimierung der Patientensteuerung<br />

� optimale Ausgestaltung der organisatorischen/medizinischen Abläufe<br />

� Beteiligung an Studienprojekten<br />

14.10.2011 Harald Zellner 22


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rehaklinik</strong>en (1)<br />

1. Ausgangslage<br />

- seit 2003 Verträge<br />

- keine zusätzliche Vergütung, Patientenzahl, Wettbewerbsklauseln<br />

- 2008 standortübergreifender Vertrag<br />

2. Nutzen<br />

- Verlegung in beide <strong>Rehaklinik</strong>en bei unterschiedlichen LEs<br />

- Psychosomatik: Einweisung aus Reha in Kriseninterventionszentrum<br />

- enge Verzahnung erhöht Stellenwert der Reha<br />

14.10.2011 Harald Zellner 23


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rehaklinik</strong>en (2)<br />

Beispiel: Nutzen Prozessoptimierung für KHK-Patienten<br />

- Angaben vollständig + leserlich => keine Verzögerungen<br />

- Herzabteilungen Kontakt zum sozialmed. Dienst<br />

- Arztbrief <strong>mit</strong> Zusatzdiagnosen (Antrag + vorläufiger Kurzarztbrief + relev.<br />

Befunde) => Vermeidung Doppeluntersuchungen<br />

- Eintrag der genauen Daten zu Interventionen<br />

- Angabe Kontaktdaten Akutarzt für Rückfragen<br />

- Kontakt zw. Ärzten, Pflegepersonal und Sozialdienst in Akut und Reha<br />

- Klärung von Aufnahmemöglichkeiten bei speziellen Problematiken<br />

- ehrliche Beschreibung Zustand des Patienten (Kriterienkatalog)<br />

- Garantie von Kapazitäten<br />

- Sekundärprävention<br />

- Reha organisiert Transport<br />

14.10.2011 Harald Zellner 24


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rehaklinik</strong>en (3)<br />

3. Bedarfe<br />

- Hospitationen Ärzte und Pflegekräfte<br />

- Abschluss von Gastarztverträgen/Vereinbarungen für Pflegedienst<br />

- gegenseitige Fortbildungen<br />

- Ausbau <strong>Kooperation</strong> Gefäßchirurgie<br />

14.10.2011 Harald Zellner 25


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rehaklinik</strong> (1)<br />

1. Ausgangslage<br />

- <strong>Kooperation</strong>sbedarf Klinik für Pneumologie/Pneumologische Onkologie<br />

- Zustimmung Chefärztinnen/-ärzte<br />

- Zustimmung Sozialdienste<br />

14.10.2011 Harald Zellner 26


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rehaklinik</strong> (2)<br />

2. Nutzen<br />

- Sichere und direkte Erreichbarkeit<br />

- Reha-Kontaktlisten<br />

- vereinfachtes Online-Anmeldeformular<br />

- telefonische Hotline Reha-Patientenservice<br />

- Zügige und verlässliche Aussagen zur Verfügbarkeit<br />

- Fast Track<br />

- Meldung freier Kapazitäten<br />

- Umfassende Information für StKM und Patienten<br />

- Reha-Flyer + offene Einladung<br />

- Patientenzufriedenheitsbögen => Optimierungsbedarf<br />

- zeitnahe Rückmeldung bei atypischem Behandlungsverlauf<br />

- Marketingeffekt<br />

14.10.2011 Harald Zellner 27


<strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rehaklinik</strong> (3)<br />

3. Hindernisse/Probleme<br />

- geringe Rücklaufquote bei Befragungen<br />

- Einbruch Patientenzahlen Pneumologie<br />

- geringe Patientenzahlen Orthopädie<br />

- Reha-Träger Wettbewerber in Orthopädie<br />

- Vorgaben Kostenträger<br />

14.10.2011 Harald Zellner 28


Wie führen <strong>Kooperation</strong>en zu erwünschten<br />

Zielen? (1)<br />

- Partnerschaft statt bilateraler Vertrag<br />

- gut abgestimmte und realistische Erwartungen<br />

- Annahmen artikulieren und hinterfragen<br />

- keine dealmaker-Mentalität<br />

- umsetzungsorientiert<br />

- dem Verhandlungspartner Zeit lassen<br />

- den Partner <strong>mit</strong> nötigen Infos versorgen<br />

- Probleme frühzeitig ansprechen<br />

- Vertrauen aufbauen<br />

- gute Mischung aus Managern + Fachbereichen + Topmanagern<br />

14.10.2011 Harald Zellner 29


Wie führen <strong>Kooperation</strong>en zu erwünschten<br />

Zielen? (2)<br />

Operatives Management übernimmt strategische Aufgaben<br />

� inhaltliche Gestaltung<br />

� strategische Möglichkeiten praxisorientiert umsetzen<br />

� Verträge an Erfordernisse im jeweiligen Standort anpassen<br />

� aktuelle Informationen an Mitarbeiter<br />

� Motivation und Klärung bei Konflikten<br />

� Wissensmanagement => Stabilisierung, Institutionalisierung der <strong>Kooperation</strong><br />

Eine enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> High Potentials im OM führt zur<br />

Fähigkeit, vom Ende her zu denken (Machbarkeit, Prozessoptimierung,<br />

Patientenanforderungen, ökonomische Vorteile)<br />

14.10.2011 Harald Zellner 30


Nachhaltige <strong>Kooperation</strong>en (1)<br />

- Sind beide Partner bereit, sich gleich stark zu engagieren?<br />

- Passt die <strong>Kooperation</strong> (noch) zur Unternehmenssituation<br />

und zu den Rahmenbedingungen?<br />

- Bekommen wir auch ohne formelle <strong>Kooperation</strong> das, was wir wollen (Bsp.<br />

Psychosomatik)?<br />

- Haben wir soviel Personal, dass wir zu jedem Partner enge Beziehungen<br />

pflegen können?<br />

- Prüfstand<br />

- Unternehmenskulturen vereinbar?<br />

- Führungsphilosophien und –methoden?<br />

- Gefühl der Gemeinsamkeit?<br />

- Symmetrie (Branchenposition, Markenimage)?<br />

14.10.2011 Harald Zellner 31


Nachhaltige <strong>Kooperation</strong>en (2)<br />

Beide Partner beeinflussen den Markterfolg und Wettbewerbsvorteil des<br />

jeweils anderen ungefähr gleich stark!<br />

<strong>Kooperation</strong> nur dann beschließen, wenn beide Seiten dadurch <strong>mit</strong><br />

einiger Sicherheit bessere Ergebnisse erzielen, als wenn beide jeweils<br />

auf sich alleine gestellt wären!<br />

14.10.2011 Harald Zellner 32


Ausblick<br />

- Voraussetzungen für § 11 Abs. 4 SGB V teils erfüllt<br />

- Institutionsinternes einheitliches Verständnis von EM<br />

- Klare Form der Organisation und Prozessgestaltung<br />

- Klare Leistungsangebote und Zuständigkeitsbereiche<br />

- Patientenorientiertes Konzept + Umsetzung im Blick<br />

- Produkt- und Leistungskatalog als Instrument der Qualitätsentwicklung<br />

- Arbeitsbereich <strong>Kooperation</strong>en besetzen und professionell gestalten<br />

- Verträge, die in der Praxis funktionieren<br />

- Darstellung der Wirksamkeit<br />

- Entwicklung zum Strategen<br />

- Patiententreue und Patientenakquise verstärken<br />

Optimale Nutzung von Ressourcen und Potential verdeutlichen!<br />

14.10.2011 Harald Zellner 33

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