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meisterschaft 2005 - Schützenwarte - WSB

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[training]<br />

40 <strong>Schützenwarte</strong> 6/<strong>2005</strong><br />

Zielweganalyse ist mittlerweile einer breiteren Schützengemeinde bekannt.<br />

Die Entwicklung hin bis zu den aktuell vertriebenen Systemen startete vor<br />

Jahrzehnten. Für das Training wurden früher in Leistungszentren Rotlichtlaser<br />

zur visuellen Beobachtung an der Waffe montiert (rechtlich aktuell nicht<br />

zugelassen). Die Bewegungen konnten zu einer späteren Analyse mit einer Videokamera<br />

aufgezeichnet werden. Bereits 1984 kam das erste Computergestützte<br />

System von Noptel auf den Markt (Noptel ST-1000). Seither sind einige<br />

Weiterentwicklungen und weitere Hersteller mit ihren Produkten erschienen.<br />

Alle verwenden zur Messung des Zielweges Infrarottechnik.<br />

Zielweganalyse:<br />

In diesem Artikel werden drei der verbreitetsten<br />

Systeme miteinander verglichen.<br />

Der DISAG SAM- Funktrainer, das SCATT<br />

USB professional shooter training system<br />

und der Rika Home-Trainer.<br />

Vorab gesagt: alle Systeme erfüllen<br />

die grundlegenden Bedürfnisse des<br />

Einsatzzweckes tadellos. Daher -<br />

worin liegt der Unterschied?<br />

Bei der Betrachtung der Verpackung<br />

fällt der SAM-Funktrainer<br />

positiv durch seine Auslieferung<br />

in einem handlichen Kunststoff-<br />

koffer (34,5 x 27,5 x 8,5) auf. Alle Teile sind<br />

in Schaumstoffaussparungen des Koffers<br />

sicher aufbewahrt. Das SCATT-System<br />

wird in einen herkömmlichen bedruckten<br />

Karton aufbewahrt, jedoch steckt dieser<br />

gleich in einem passenden Rucksack. Rika<br />

setzt hier offenbar nicht auf Mobilität.<br />

Ein schlichter Karton mit entsprechenden<br />

Aufbewahrungsaussparungen erfüllt den<br />

Zweck.<br />

Alle drei Systeme präsentieren sich in<br />

kompletter Grundausstattung. Treibersoftware,<br />

Bedienungsanleitung, Sender,<br />

Sensor, Kabel, Steuereinheit und Stromversorgung.<br />

Kleine Einschränkungen sollten<br />

jedoch hier genannt werden.<br />

Vor Inbetriebnahme eines Gerätes wird<br />

üblicher Weise die Bedienungsanleitung<br />

in Papierform studiert. Alle Anleitungen<br />

ermöglichen eine schnelle Inbetriebnahme<br />

und erfüllen den Zweck. Allein in der<br />

Art der Präsentation unterscheiden sich<br />

die Kontrahenten. Keine Anleitung ist auf<br />

Hochglanzpapier verfaßt. Doch läßt sich<br />

bei der SCATT-Version etwas größerer<br />

Aufwand in der Erstellung erkennen. An-<br />

Die Qual der Wahl<br />

Rika-Auswahlfelder Rika-Zielwegdarstellung<br />

nähernd gleichwertig erscheint die Anleitung<br />

des SAM-Funktrainers. Bei der Rika-<br />

Version ist der Hang zum umweltschonenden<br />

Papiereinsatz zu Ungunsten der<br />

Schriftgröße erkennbar. Führt man den<br />

Verzicht auf Klammerung der Anleitung<br />

auf das Bestreben zur Verhinderung von<br />

Fingerverletzungen zurück kann ein Auge<br />

zugedrückt werden. Fairer Weise muß gesagt<br />

werden, daß Rika in seiner Software<br />

eine umfangreiche Hilfefunktion für alle<br />

auf dem Bildschirm dargestellten Funktionen<br />

integriert hat. Insgesamt umfasst

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