meisterschaft 2005 - Schützenwarte - WSB
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[aus bezirken und kreisen]<br />
Mit Trauer haben wir davon erfahren,<br />
dass unser Ehrenvorsitzender<br />
Manfred<br />
Grawunder<br />
am 29. 8. <strong>2005</strong> im Alter von 71<br />
Jahren an den Folgen einer<br />
heimtückischen Krankheit verstarb.<br />
Er folgte nach 19 Tagen<br />
seiner Frau, die ebenfalls an dieser<br />
schlimmen Krankheit litt.<br />
Manfred Grawunder stand dem<br />
Schützenkreis Iserlohn 24 Jahre<br />
als Kreisvorsitzender vor. Als er<br />
den Vorsitz 2003 abgab, wurde<br />
ihm für die erworbenen Verdienste<br />
um das Schützenwesen und für sein Engagement mit dem Ehrenring<br />
die höchste Auszeichnung des Schützenkreises Iserlohn<br />
verliehen. Gleichzeitig wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />
Sein Einsatz ging immer über das übliche Maß hinaus. Für die Belange<br />
und Probleme der Schützinnen und Schützen, der Sportlerinnen<br />
und Sportler hatte er stets ein offenes Ohr.<br />
Aber nicht nur auf Kreisebene, auch auf Bezirks- und Landesebene<br />
zeichnet er sich durch seinen gradlinigen und kompetenten<br />
Sachverstand aus. Stets trat er für das Schützenwesen uneigennützig<br />
ein.<br />
Im Landesleistungszentrum des <strong>WSB</strong> in Dortmund wirkte er als<br />
Kampfrichter bei den verschiedensten Meisterschaften mit.<br />
Auch an höchster Stelle wurde man auf seine Verdienste aufmerksam.<br />
So wurde ihm 1986 das Ehrenkreuz in Bronze des DSB<br />
verliehen. Nur 5 Jahre später erhielt er das Ehrenkreuz in Silber<br />
des DSB. 1994 wurde ihm eine weitere Ehrung zu teil. Beim Westfälischen<br />
Schützentag wurde er mit der goldenen Medaille des DSB<br />
geehrt. 2003 erhielt er aus den Händen vom Präsidenten des Westfälischen<br />
Schützenbundes, Klaus Stallmann, die Präsidentenplakette<br />
in Gold des <strong>WSB</strong>.<br />
Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir werden sein Andenken<br />
immer in Ehren halten.<br />
Schützenkreis Iserlohn<br />
ENNEPE-RUHR<br />
Friedrich-Wilhelm Thun 70 Jahre<br />
Der weit über die grenzen seiner<br />
Stadt bekannte und beliebte Ennepetaler<br />
Bürger Friedrich-Wilhelm<br />
Thun feiert am 01.12.<strong>2005</strong><br />
seinen 70. Geburtstag. Seinen<br />
großen Bekanntheitsgrad erreichte<br />
er vor allem durch seine<br />
zahlreichen Aktivitäten im deutschen<br />
Schützenwesen. Thun ist<br />
seit 55 Jahren Mitglied im Voerder<br />
Schützenverein 1607 e.V. Dort<br />
übernahm er 1952 das Amt des 2.<br />
Jugendleiters. Er durchlief verschiedene<br />
Vorstandsämter, wie<br />
das Amt des 1. Sportleiters, des 1.<br />
Geschäfts- und Schriftführers, sowie<br />
das des zweiten Vorsitzenden,<br />
bis er schließlich in der Mitgliederversammlung<br />
1979 zum 1.<br />
Vorsitzenden gewählt wurde. Als<br />
Vorsitzender prägte er so dann<br />
maßgeblich die Geschicke des ältesten<br />
Ennepetaler Vereins. Er<br />
50 <strong>Schützenwarte</strong> 6/<strong>2005</strong><br />
war Mitorganisator der verschiedenen<br />
großen Schützenfeste, er<br />
rief das bei allen Vereinen nach<br />
wie vor beliebte "Freundschaftsschießen<br />
der Voerder Vereine" ins<br />
LÜDENSCHEID<br />
Der über die Grenzen des Westfälischen<br />
Schützenbundes bekannte<br />
ehemalige Vorsitzende<br />
und Ehrenvorsitzende des Schützenkreises<br />
Lüdenscheid,<br />
Klaus-Peter<br />
Bauckhage<br />
verstarb am 28.08.<strong>2005</strong>. Er wäre<br />
am 25. November 70 Jahre alt<br />
geworden.<br />
Klaus-Peter Bauckhage verstarb<br />
nach langer schwerer Krankheit<br />
und hinterlässt eine große Lücke<br />
in seiner Familie, in seinem Verein<br />
und im Schützenkreis Lüdenscheid,<br />
wo er für seine weit<br />
über 25-jährige Tätigkeit im Vorstand<br />
und für die Mitarbeit im Westfälischen Schützenbund hoch<br />
geschätzt war und mit den höchsten Ehren ausgezeichnet wurde.<br />
Der Verstorbene war Träger des Verdienstkreuzes am Bande des<br />
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Klaus-Peter Bauckhage bekleidete in seinem Leben zahlreiche Ehrenämter<br />
im Beruf als selbständiger Maschinenbau-Ingenieur, als<br />
Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden, in der kommunalen<br />
Politik und in seinem Verein, Bürgerschützenverein Lüdenscheid,<br />
wo er auch Schützenkönig war.<br />
Sein Lebensmotto war: »Die Übernahme von Ehrenämtern bringt<br />
die Gemeinschaft weiter.« Diese Gemeinschaft musste Abschied<br />
nehmen von einem wertvollen Freund und wird ihn immer in ehrender<br />
Erinnerung haben.<br />
Schützenkreis Lüdenscheid<br />
Leben. Sein größter "Schützen"-<br />
Traum ging schliesslich 2000 in<br />
Erfüllung, als die Einweihungsfeier<br />
des lang ersehnten Schützenheims<br />
anstand. Selbstverständlich<br />
war Thun auch bei der<br />
Planung und der Durchführung<br />
des Baus der neuen Heimat der<br />
Voerder Schützen, sowie bei den<br />
hierdurch anstehenden Umstrukturierungen<br />
maßgeblich beteiligt.<br />
Er beschränkte F.W.Thun seinen<br />
nimmermüden, ehrenamtlichen<br />
und selbstlosen Einsatz für das<br />
Schützenwesen nicht nur auf seine<br />
Vorstandsarbeit im Schützenverein.<br />
Als Fachschaftsleiter für Schießen<br />
vertrat er die Interessen der<br />
Schützen im Stadtsportbund Ennepetal<br />
und war einer der Hauptinitiatoren<br />
bei der Einrichtung<br />
der Schießsportanlage am Reichenbach-GymnasiumEnnepetal<br />
(1964-1974). Er bekleidete seit<br />
1978 im Schützenkreis Ennepe-<br />
Ruhr verschiedene Vorstandsämter,<br />
bis er dort 1990 zum Kreisvorsitzenden<br />
gewählt wurde.<br />
Im Schützenbezirk Mark war<br />
Thun von 1990-<strong>2005</strong> ebenso Mit-<br />
glied im Gesamtvorstand wie auf<br />
der Landesebene im Westfälischen<br />
Schützenbund.<br />
Für seine besonderen Verdienste<br />
erhielt der mehrfache Sommerkönig<br />
des Voerder Schützenvereins<br />
(1964, 1966 und 1981) und<br />
Hauptköng (1987-1992) zahlreiche<br />
Ehrungen und Auszeichnungen,<br />
deren Aufzählung den Rahmen<br />
dieser Biographie sprengen<br />
würde.<br />
Neben dem Schützenwesen liegen<br />
ihm zwei weitere Bereiche<br />
besonders am Herzen.<br />
Zum einen ist es seine Liebe zu<br />
seinem Heimatdorf Voerde, hier<br />
sitzt er im erweiterten Vorstand<br />
des Heimatvereins Voerde und<br />
wurde 1993 durch die Voerder<br />
Vereine einstimmig zum Ehrennachtwächter<br />
ernannt. Auch setzte<br />
er sich in den verschiedenen<br />
Bürgerinitiativen und Bürgerbegehren<br />
für die Belange der Voerder<br />
und deren Bewohner ein.<br />
Des Weiteren ist Thun ein Mann,<br />
der sich nie seiner sozialen Verantwortung<br />
scheut. Besonders<br />
liegen ihm die Bedürfnisse der älteren<br />
Menschen am Herzen. Wen<br />
wundert es da, dass er Thun seit