Zuzahlung 1 - DIB - Verlag

September 2011 Der Info-Blick Seite 27
Wussten Sie, dass ...
…der Franzose Michel Lotito
seit über 50 Jahren an einer
Diät festhält, die Metall und Glas
einschließt. Gastroenterologen,
die seinen Magen röntgten, halten
seine Fähigkeit, täglich 900
Gramm Metall zu verspeisen,
für einzigartig. Seit 1966 hat er
unter anderem 18 Fahrräder, 15
Einkaufswagen, sieben Fernseher,
sechs Kronleuchter, zwei Betten,
ein Paar Skier, ein „kalorienarmes“
Cessna-Leichtflugzeug und einen
Computer verschlungen. Und noch
nie zuvor in der Geschichte ist ein
Sarg (einschließlich Griffen) in
einem Menschen gelandet.
…das Äußerste an mehrschichtigen
Tätowierungen der in Neuseeland
geborene Kettensägen-Jongleur,
Einradfahrer und Schwertschlucker
Lucky Diamond Rich bietet.
Über 1.000 Stunden verbrachte
er bereits bei Hunderten von Tätowierern.
Angefangen hatte er mit
einer Sammlung bunter Motive aus
aller Welt, die er sich auf seinen
ganzen Körper tätowieren ließ.
Später ließ er sich zu 100 Prozent
einschwärzen, einschließlich
Augenlider, Zahnfleisch und der
Haut zwischen den Zehen und in
den Ohren, um sich darauf weiße
und darauf wieder bunte Motive
tätowieren zu lassen.
…das die Antibabyspritze für den
Mann wieder gescheitert ist. Auch
eine Ende 2009 gestartete Studie
der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) in acht Ländern mit insgesamt
400 Testpersonen brachte
keinen Erfolg. Die Studie ist bereits
im März gestoppt worden, weil die
Spritze in der jetzigen Zusammensetzung
nicht funktioniert. Insbesondere
bei älteren Familienvätern
traten unangenehme Folgen auf,
darunter Depressionen, Gewichtszunahme
oder Akne. Die Idee einer
Antibabyspritze für den Mann ist
mehr als 30 Jahre alt. Aber bislang
ist kein derartiges Präparat bis zur
Marktreife gelangt.
...die Zahl der Staus auf den deutschen
Autobahnen ist im Jahr 2010
dramatisch gestiegen. Wie die
Analyse der ADAC Staudatenbank
zeigt, ereigneten sich im Vorjahr
insgesamt 185.000 Staus – ein Plus
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gegenüber 2009 von 32 Prozent.
Die gemeldeten Staus summierten
sich dabei auf eine Gesamtlänge
von rund 400.000 Kilometern. Ein
Jahr zuvor waren es noch 350.000
Kilometer und somit 13 Prozent
weniger. Staureichste Wochentage
waren 2010: Donnerstag und
Freitag. Der Monat mit den meisten
Verkehrsbehinderungen war
witterungsbedingt der Dezember.
Damals wurden rund 20.000
Staus mit einer Gesamtlänge von
49.000 Kilometer gezählt. Auch
die sechs staureichsten Tage des
vergangenen Jahres lagen im Dezember
2010.
…am havarierten japanischen
Atomkraftwerk Fukushima 1 hat
der Betreiber Tepco im August
2011 die höchste Radioaktivität
seit dem verheerenden Erdbeben
im März gemessen hat. Mehr als
zehn Sievert pro Stunde betrug
die Strahlung am Boden eines Abzugsrohrs
zwischen den Reaktoren
1 und 2. Der bisherige Höchstwert
war am 3. Juni gemessen worden.
Er betrug damals zwischen drei und
vier Sievert pro Stunde. Würde ein
Mensch auch nur über einen kurzen
Zeitraum mit 10 Sievert bestrahlt,
sind seine Überlebenschancen
gleich null. Es wird davon ausgegangen,
dass er noch zwei Wochen
zu leben hat. In Sievert (Sv) wird die
biologische Wirkung radioaktiver
Strahlung auf Menschen, Tiere oder
Pflanzen angegeben. Entscheidend
ist die jeweilige Zeiteinheit, auf die
die Angaben bezogen werden.
…der Topverdiener im Sport
2010, trotz Verlust einiger Werbeverträge,
mit 75 Millionen Dollar
immer noch der Golfspieler Tiger
Woods war. Die einzige Frau in
der „Forbes“-Liste war der russische
Tennisstar Maria Scharapowa. Die
24-Jährige nahm im vergangenen
Jahr 24,2 Millionen Dollar ein.
Damit befindet sie sich auf Platz
29. Der siebenmalige Formel-1-
Weltmeister Michael Schumacher
ist seinem Arbeitgeber (Mercedes
GP) auch noch 34 Millionen Dollar
wert und belegt damit Platz neun.
Bestbezahltester Fußballer ist nach
wie vor David Beckham mit etwa
40 Millionen Dollar.
… das Wort „Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz“,
mit seinen 63
Buchstaben als das längste Hauptwort
der deutschen Sprache gilt.
Ein gutes Beispiel dafür, wie krude
deutsche Gesetze an manchen Stellen
sind. Gesetzentwürfe müssen
sprachlich richtig und möglichst
für jedermann verständlich gefasst
sein“, heißt es in § 42 Abs. 5 der
Gemeinsamen Geschäftsordnung
der Bundesministerien. Doch das ist
sicher nicht immer gelungen.
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