VERTRAUEN - Sparkasse Offenburg/Ortenau

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4 1941 wurde das „Eiserne Sparen“ eingeführt, mit dem der Staat direkt Finanzmittel zur Kriegsführung abschöpfen wollte. Insgesamt dienten aber alle eingeführten Sparformen der geräuschlosen Kriegsfinanzierung. Dieses umfassende Sparprogramm brachte den Sparkassen eine kräftige Steigerung der Einlagen. Die Sparkassen in der Bundesrepublik Wie nach dem Ersten Weltkrieg herrschte auch in den Tagen und Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nazi-Herrschaft verheerendes Chaos in allen Teilen Deutschlands. Auch die Sparkasse in Offenburg blieb nicht von der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges verschont. Während das Gebäude in der Offenburger Hauptstraße nur leichte Schäden davon trug, wurde die Hauptzweigstelle in Windschläg vollständig zerstört. Erschwerend kam hinzu, dass viele Belegschaftsangehörige im Krieg ums Leben gekommen waren. Auf Geheiß der Alliierten wurde 1948 die lange vorbereitete Währungsreform durchgeführt und damit der Ersatzwährung „Zigarette“ und dem Schwarz- „Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Gut. Flexibel. Verlässlich. Darauf baue ich auch in Zukunft!“ Klaus Brodbeck, Renchen GESCHICHTE DER SPARKASSE Einfach, praktisch und schon damals diskret: Schalterhalle der Sparkasse Achern im Jahr 1938. Starker Einschnitt ins städtische Weichbild: Der am 10. März 1958 bezogene Neubau der bezirkssparkasse Offenburg in der Gustav-Rée-Anlage. „Als treuer Sparkassenkunde blicke ich zurück auf 30 gute Jahre.“ Jean-Christian Niebling, Altenheim „Die Sparkasse ist und bleibt auch in Krisenzeiten meine sichere Bank.“ Otmar Schneider, Offenburg markthandel der Garaus gemacht. Am 20. Juni des Jahres erhielt jeder ein Kopfgeld in Höhe von 40 DM pro Person. Über Nacht plünderten die Menschen in Deutschland damit die prall gefüllten Ladengeschäfte und – so sagt man – lösten damit das- Wirtschaftswunder in Deutschland aus. Die Realität der folgenden Monate hingegegen sah zunächst anders aus. Die Währungsreform entpuppte sich als ruinöse Veranstaltung für die Kleinsparer – wieder einmal hatten sie alles verloren. Vordringliche Aufgabe der Sparkassen war es in diesen Zeiten deshalb, das Vertrauen der Einleger zurück zu gewinnen. Nicht nur die Finanzen der Sparkassen mussten saniert werden, sondern auch die der Sparer. Als Mittel zum Zweck wurde dafür die Heimsparbüchse wieder eingeführt und das Zwecksparen, z. B. für Aussteuer, sowie das Urlaubs-, Jugend- und Schulsparen weiter ausgedehnt. Aufgrund ihrer Erfahrungen aber wurde der Sinn des Sparens von den Menschen zunehmend hinterfragt. Nach einem Jahrzehnt der Entbehrung wollten sich die Deutschen auch einfach einmal etwas gönnen. Aus diesem Grund gingen die Sparkassen dazu über, neue Sparformen zu erfinden. Das seit 1950 durchgeführte Prämiensparen (PS-Sparen) entwickelte sich zu einer volkstümlichen Kleinsparform. Hilfe bekamen die Kreditinstitute auch vom Staat, der mit dem Prämienspar- und Vermögensbildungsgesetz den Spargedanken weiter förderte und damit die Kapitalbildung des kleinen Mannes ermöglichte. Zu den neuen Sparformen gehörten auch die ab 1952 eingeführte Wohnungsbauprä- „Seit 1969 bei der Sparkasse und immer sehr gut betreut. Was will man mehr?“ Dr. Karl-Ludwig Fischborn, Ettenheim mie sowie die Eigenheimzulage. „Ich danke der Sparkasse für die persönliche Betreuung seit über fünf Jahrzehnten.“ Elke Chalier, Lahr Mitte der 50er Jahre hatte sich die DM zu einer harten Währung etabliert, die Arbeitslosigkeit war Vollbeschäftigung gewichen und die Welt blickte staunend auf das deutsche Wirtschaftswunder. Die 70er Jahre 1973 fand der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland mit der Ölkrise sein vorläufiges Ende, was sich natürlich auch bei den Sparkassen bemerkbar machte. Das Sparverhalten der Kunden veränderte sich merklich; die langfristigen Spareinlagen gingen drastisch zurück, während bei den kurz- Die beiden Spieler des TuS hofweier, Arno Ehret (hinten) und Arnulf Meffle, die am 5. Februar 1978 in Kopenhagen mit der deutschen Mannschaft im Endspiel gegen die UdSSR erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wieder handball-Weltmeister geworden waren, signieren in der Offenburger Sparkasse handbälle unter der Aufsicht von Direktor hermann Fobbe. fristigen Angeboten eine Zunahme spürbar war. Wichtige Veränderungen für die Sparkassen des Offenburg/Ortenau-Verbundes brachte die zwischen 1968 und 1975 durchgeführte Gebietsreform in Baden- Württemberg. Hintergrund war das starke Ungleichgewicht hinsichtlich der Finanzkraft der Gemeinden. Der aufkommenden „Landflucht“ standen finanzstarke Städte mit hervorragender Infrastruktur gegenüber. Die Folgen für die Sparkassen waren bedeutend: 1974 schlossen sich die Sparkassen Oberkirch und Oppenau zur Sparkasse Renchtal zusammen, um allen Bewohnern des Renchtals ein leistungsfähiges Geldinstitut zu sein. Die Gebietsreform war auch Auslöser für den Zusammenschluss der Sparkassen Lahr und Ettenheim. „Die Sparkasse half uns, unseren Traum vom eigenen Heim zu erfüllen. Alles Gute zum 175. Geburtstag.“ Familie Pfaff, Müllen „Herzlichen Glückwunsch und Danke für 25 Jahre kompetente und faire Betreuung.“ Helmut Sermersheim, Wagshurst VERTRAUEN „Die Sparkasse hat erfolgreichGeschichte geschrieben und ihr Geschäftsmodell ist zukunftsfähig.“ Klaus Müller, Stadelhofen Die Sparkasse in der globalisierten Welt Anfang der 80er Jahre herrschte in Deutschland eine äußerst schlechte Konjunkturlage und eine drastisch gestiegene Arbeitslosigkeit. Scheinbar unberührt von diesen Entwicklungen verlief das Geschäft der Sparkassen. Sparguthaben konnten konstant gehalten, wenn nicht sogar erhöht werden. Allerdings änderte sich das Sparverhalten der Kunden. Es wurden Sparformen bevorzugt, die möglichst hohe Zinserträge boten und kurzfristige Verfügbarkeit garantierten. Ab 1985 fragten die Kunden deshalb verstärkt nach Wertpapieren. Die Sparkassen waren bemüht, den Zug der Zeit nicht zu verpassen – sowohl hinsichtlich der Attraktivität der angebotenen Produkte als auch ihrer Dienstleistungen und Erleichterungen im Alltagsgeschäft. In den 80er Jahren wurden die Geschäftsstellen der Sparkasse zudem flächendeckend mit Automaten ausgestattet. Diese ermöglichten es den Kunden, auch außerhalb der Geschäftszeiten Kontostände zu überprüfen und Bargeld einzuzahlen oder abzuheben. Die Schaffung des europäischen Binnenmarktes warf ab 1993 seine Schatten voraus. Der freie Kapital- und Zahlungsverkehr innerhalb der späteren EU wirkte sich unmittelbar auf die Geschäftspolitik der Sparkassen aus und führte zu Überlegungen, wie man sich für zukünftige Herausforderungen erfolgversprechend rüsten konnte. Das Mittel zum Zweck schien das Anwachsen zu größeren Anstalten mit einer geballten Kapital- und Finanzkraft. Deshalb verwundert es nicht, dass die Sparkassenlandschaft während der 90er Jahre von einer regelrechten Fusionswelle erfasst wurde. Bei der Bezirkssparkasse Offenburg liefen bereits seit 1991 Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit der Sparkasse Renchtal, welche diesem Vorhaben offen gegenüber stand, da auch sie die Herausforderungen der Zeit erkannt hatte. Mit der Wirksamkeit der Fusion zum 1. Januar 1992 begann die neue Sparkasse Offenburg-Oberkirch mit 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – „Wir wünschen unserer Sparkasse weiterhin viel Erfolg und alles Gute zum 175. Jubiläum. Macht weiter so.“ Anna-Katharina u. Raphael Lehmann, Offenburg „Ich bin seit 60 Jahren Kundin bei der Sparkasse und immer sehr zufrieden.“ Hildegard Vögele, Ettenheim
� dem zügigen Ausbau der Wertpapier- und Vermögensberatung sowie mit der Unterstützung ihrer Geschäftskunden bei deren Aktivitäten im Ausland. 1993 wurde mit der Bezirkssparkasse Achern ein weiteres Institut für die Vereinigung gewonnen. Vorläufiger Höhepunkt und krönender Abschluss der Expansion war die Verschmelzung mit der Bezirkssparkasse Lahr-Ettenheim zum helmut Kienzle, heutiger stellvertretender Vorstandsvorsitzender, demonstriert den ersten Geldautomaten. 1. Januar 2002. Mit der Übernahme nahm die Sparkasse Offenburg/Ortenau eine marktbeherrschende Stellung im mittelbadischen Raum ein und war für europäische und die weltweiten Herausforderungen bestens gerüstet. Die Sparkasse nach der Jahrtausendwende Weit weniger Mühe als andere Währungsreformen bereitete die Euro-Umstellung zum 1. Januar 2002, da bereits seit 1997 mit dem Euro als Buchgeld gearbeitet wurde. Bei der Sparkasse Offenburg/Ortenau wurden 60.000 sogenannte „Starter-Kits“ ausgegeben, die neue Euro-Münzen im Wert von 20 DM enthielten und die Kunden an die neue Währung heranführen sollten. In den Jahren nach der Euroumstellung und der Fusion galt das Hauptaugenmerk der Sparkasse Offenburg/Ortenau der Konsolidierung der Finanzen, der Straffung der inneren Struktur und der Optimierung des Geschäftsablaufs, was 2003 mit einem Rekordgewinn belohnt wurde. Nachdem im September 2007 die amerikanische Investmentbank Lehmann Brothers zusammenbrach und damit die Finanzkrise auslöste, wirkte sich das bis dahin als bieder belächelte Geschäftsgebaren der Sparkassen nachhaltig positiv aus. In der Folge strömten täglich neue Kunden den Sparkassen zu, um das Geld in längst überholt geglaubten, nun aber topaktu- „Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!“ Hanne Schmid, Offenburg „Heutzutage ist es besonders wichtig, eine Bank des Vertrauens zu haben. Danke.“ Leni Huser, Meißenheim ellen Sparformen anzulegen. Die neu gewonnene Attraktivität brachte der Sparkasse Offenburg/Ortenau während der Finanzkrise so vermehrt Mittelzuflüsse. Entsprechend konnte der seit 1. Dezember 2010 amtierende Vorstandsvorsitzende Helmut Becker von seinem Vorgänger ein kerngesundes Institut übernehmen. 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – 175 Jahre Vertrauen – 175 Gratulanten – „Mit der Sparkasse bin ich seit rund 60 Jahren gut verbunden.“ Karl Wiegele, Ödsbach 2001 1994 1992 1977 1974 1951 1935 1934 1900 1894 1882 1873 1864 1857 1856 1853 1845 1840 1839 1838 1836 Gemeinde- Sparkasse Altenheim „Bei der Sparkasse schätze ich die gute Beratung und das immer nette Personal.“ Magda Roth, Oppenau GESCHICHTE DER SPARKASSE Sparkasse der Stadt Offenburg 1935 Bezirkssparkasse Offenburg Verbands- Spar-, Waisen- Sparkasse und Hilfskasse Schutterwald Durbach 1992 Sparkasse Offenburg- Oberkirch (Ortenau) Ortenauer Sparkasse Appenweier / Wind - schläg „Ich bin seit 36 Jahren bei der Sparkasse und mit dem freundlichen Service sehr zufrieden.“ Dr. Herbert Gruber, Durbach 1935 Bezirkssparkasse Oppenau Sparkasse für die Stadt Oppenau Die SparkassenZentrale an der bertha-von-Suttner-Straße in Offenburg. Sie haben interesse an der ausführlichen Geschichte der Sparkasse? Dann bestellen Sie ihr kostenloses Exemplar von „Das Sparkassenbuch“ auf allen haupt- und Geschäftsstellen der Sparkasse Offenburg/Ortenau oder im internet unter: www.sparkasse-offenburg.de 1974 Sparkasse Renchtal Spar-Gesellschaft für die Stadt Oberkirch 1994 „Die Sparkasse ist für uns eine Bank zum „Anfassen“, vor Ort und immer für uns da.“ Jens und Manuela Blümle, Ottenheim Sparkasse Offenburg/Ortenau 1935 Bezirkssparkasse Oberkirch Spar- und Waisenkasse Ulm Sparkasse Renchen „Wir sind schon lange eng mit der Sparkasse verbunden. Zum Jubiläum herzliche Glückwünsche.“ Carlo und Inge Burger, Münchweier 2001 Sparkasse Offenburg/Ortenau Spar- und Kreditanstalt Achern Spar- und Waisenkasse Kappelrodeck „Mit der Sparkasse zu finanzieren, erleichterte uns das Renovieren. 175 Jahre – wir gratulieren!“ Nicole Rinkel und Waldemar Schott, Dundenheim Sparkasse für die Stadt Ettenheim Gründungen „Schon 175 Jahre – sehr beachtlich! Möge es so weitergehen und jede Krise überstehen.“ Tanja Weinzierle, Zusenhofen 1977 Sparkasse Lahr-Ettenheim 1936 Bezirkssparkasse Ettenheim 1934 1934 Bezirkssparkasse Bezirkssparkasse Achern Lahr Sparkasse der Stadt Lahr Umbenennungen Gemeinde- Sparkasse Seelbach Fusionen 2001 1994 1992 1977 1974 1951 1935 1934 1900 1894 1882 1873 1864 1857 1856 1853 1845 1840 1839 1838 1836 „Herzlichen Dank für die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit seit 1852!“ Eugen Bauhöfer, Ulm 5
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