Die Arbeit in der Grundschule Niedersachsen - Schule Borchersweg
Die Arbeit in der Grundschule Niedersachsen - Schule Borchersweg
Die Arbeit in der Grundschule Niedersachsen - Schule Borchersweg
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Nie<strong>der</strong>sächsisches<br />
Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />
<strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong><br />
Informationen für Eltern<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
<strong>Grundschule</strong>
Liebe Eltern,<br />
die E<strong>in</strong>schulung ist im Erleben<br />
e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des und auch <strong>der</strong> Eltern<br />
e<strong>in</strong> sehr bedeutsames Ereignis und<br />
<strong>der</strong> Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es neuen Lebensabschnitts.<br />
Ihr K<strong>in</strong>d ist mit vielen<br />
neuen Erlebnissen, Erfahrungen<br />
und Anfor<strong>der</strong>ungen sowie Chancen,<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen und Problemen<br />
konfrontiert, die auch das Leben<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie bee<strong>in</strong>flussen und<br />
berühren. E<strong>in</strong> solcher Übergang –<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel aus dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
<strong>in</strong> die <strong>Schule</strong> –, die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung<br />
mit neuen, bislang unbekannten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />
Lebensbed<strong>in</strong>gungen muss durch<br />
Erwachsene begleitet werden.<br />
Hier ist die Zusammenarbeit von<br />
Elternhaus, K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und<br />
<strong>Grundschule</strong> von großer Bedeutung.<br />
Inhalt<br />
Vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung 3<br />
Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> 6<br />
Eltern und <strong>Schule</strong> 12<br />
Was sonst noch wichtig ist 13<br />
Ansprechpartner und Publikationen 14<br />
Der erste Schultag än<strong>der</strong>t manches<br />
im täglichen Leben <strong>der</strong> Familie.<br />
Vieles werden Sie aus Ihrer eigenen<br />
Schulzeit wie<strong>der</strong> erkennen, vieles<br />
hat sich aber auch verän<strong>der</strong>t.<br />
Haben Sie Vertrauen zu den Lehrkräften.<br />
Lassen Sie sich die Inhalte<br />
und Methoden des Unterrichts von<br />
den Lehrkräften erläutern.<br />
<strong>Die</strong> hier zusammengestellten<br />
Informationen sollen Ihnen e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>druck von <strong>der</strong> heutigen <strong>Grundschule</strong><br />
vermitteln und Ihnen helfen,<br />
Antworten auf mögliche Fragen zu<br />
bekommen.<br />
Liebe Eltern, Ihre Mitwirkung und<br />
Unterstützung s<strong>in</strong>d für die Lernentwicklung<br />
Ihres K<strong>in</strong>des außerordentlich<br />
wichtig.<br />
Ich wünsche Ihrem K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>en<br />
guten Schulanfang und viel Freude<br />
am Lernen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Bernd Busemann<br />
Nie<strong>der</strong>sächsischer Kultusm<strong>in</strong>ister
Vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung<br />
Wenn die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> die <strong>Schule</strong> kommen, br<strong>in</strong>gen sie ihre<br />
ganz eigenen Erfahrungen, Interessen und Fähigkeiten<br />
mit. <strong>Die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> kommen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen<br />
<strong>in</strong> die <strong>Schule</strong>: Da ist z. B. das K<strong>in</strong>d aus<br />
e<strong>in</strong>er Familie, <strong>in</strong> <strong>der</strong> nie e<strong>in</strong> Wort Deutsch gesprochen<br />
wird und das ke<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten besucht hat. In <strong>der</strong>selben<br />
Klasse gibt es vielleicht e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d, das schon die<br />
Tageszeitung lesen und im Zahlenraum bis 100 sicher<br />
rechnen kann. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d auch die grundlegenden<br />
sozialen Fähigkeiten wie Kompromissbereitschaft<br />
und Konsensfähigkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft<br />
sowie Zusammenarbeit und Fairness unterschiedlich<br />
stark ausgeprägt.<br />
� Jedes K<strong>in</strong>d ist an<strong>der</strong>s.<br />
� Jedes K<strong>in</strong>d hat se<strong>in</strong>e eigenen Erfahrungen und<br />
Interessen.<br />
� Fähigkeiten und Fertigkeiten s<strong>in</strong>d unterschiedlich<br />
ausgeprägt.<br />
In <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> sollen alle K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
geme<strong>in</strong>sam mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> lernen<br />
Der Bildungsauftrag <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ist im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Schulgesetz beschrieben. <strong>Die</strong>ser Bildungsauftrag soll <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> auf pädagogisch angemessene Weise <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em für alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Bildungsgang erfüllt<br />
werden. Dabei ist die <strong>Grundschule</strong> als erste Schulstufe<br />
entscheidend für die weitere Lernentwicklung und das<br />
Lernverhalten des K<strong>in</strong>des. Es gilt also, behutsam und von<br />
den natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnissen <strong>der</strong><br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> ausgehend, den Spaß am Lernen zu erhalten und<br />
Interesse an Neuem zu entwickeln.<br />
� Sie als Eltern können dazu beitragen, den Spaß Ihres<br />
K<strong>in</strong>des am Lernen zu erhalten, <strong>in</strong>dem Sie die neue<br />
Lebenssituation mit Interesse und Zuneigung begleiten.<br />
Reden Sie mit Ihrem K<strong>in</strong>d über die <strong>Schule</strong>, wecken<br />
Sie se<strong>in</strong>e Vorfreude und Neugierde auf das, was es<br />
dort Neues erfahren und lernen wird.<br />
Stärken Sie Ihr K<strong>in</strong>d durch Ihr Interesse<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Nie<strong>der</strong>sächsisches Schulgesetz<br />
� Erlass „<strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>“ vom 03.02.2004<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
<strong>Die</strong> Schulanmeldung<br />
<strong>Grundschule</strong><br />
Etwa zehn Monate vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung werden Sie zur<br />
Anmeldung <strong>in</strong> die für Ihr K<strong>in</strong>d zuständige <strong>Grundschule</strong><br />
e<strong>in</strong>geladen. Der Schulträger – das ist die Stadt o<strong>der</strong> die<br />
Geme<strong>in</strong>de – o<strong>der</strong> die <strong>Grundschule</strong> teilen Ihnen den<br />
genauen Anmeldeterm<strong>in</strong> rechtzeitig vorher mit. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Anmeldung werden u. a. auch die deutschen<br />
Sprachkenntnisse Ihres K<strong>in</strong>des festgestellt.<br />
Alle K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die bis zum 30. Juni des E<strong>in</strong>schulungsjahres<br />
ihren 6. Geburtstag feiern konnten, s<strong>in</strong>d schulpflichtig.<br />
Auch jüngere K<strong>in</strong><strong>der</strong> können auf Antrag <strong>der</strong> Eltern e<strong>in</strong>geschult<br />
werden, wenn <strong>der</strong> Entwicklungsstand e<strong>in</strong>e<br />
erfolgreiche Mitarbeit im ersten Schuljahrgang erwarten<br />
lässt. <strong>Die</strong> Entscheidung über die E<strong>in</strong>schulung dieser so<br />
genannten „Kann-K<strong>in</strong><strong>der</strong>“ trifft die Schulleiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Schulleiter.<br />
Schulpflichtige K<strong>in</strong><strong>der</strong> können für e<strong>in</strong> Jahr zurückgestellt<br />
werden, wenn aufgrund ihres Entwicklungsstands<br />
zu erwarten ist, dass sie nicht erfolgreich im ersten<br />
Schuljahr <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er För<strong>der</strong>schule mitarbeiten<br />
können. Sie müssen den Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
besuchen, wenn es diese E<strong>in</strong>richtung im Bereich des<br />
Schulträgers gibt. <strong>Die</strong> Entscheidung erfolgt nach Beratung<br />
mit den Eltern.<br />
Son<strong>der</strong>pädagogischer För<strong>der</strong>bedarf wird bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
angenommen, die <strong>in</strong> ihren Bildungs-, Entwicklungs- und<br />
Lernmöglichkeiten so bee<strong>in</strong>trächtigt s<strong>in</strong>d, dass sie im<br />
Unterricht <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> ohne son<strong>der</strong>pädagogische<br />
Unterstützung nicht h<strong>in</strong>reichend geför<strong>der</strong>t werden können.<br />
Für diese K<strong>in</strong><strong>der</strong> muss e<strong>in</strong>e Entscheidung getroffen<br />
werden, wie ihrem <strong>in</strong>dividuellen För<strong>der</strong>bedarf entsprochen<br />
werden kann.<br />
(Informationen zur Beschulung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit son<strong>der</strong>pädagogischem<br />
För<strong>der</strong>bedarf f<strong>in</strong>den Sie im Erlass<br />
„Son<strong>der</strong>pädagogische För<strong>der</strong>ung “ vom 01.02.2005 o<strong>der</strong><br />
im Internet: www.mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de)<br />
3
4<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung<br />
Bei <strong>der</strong> Anmeldung zum Schulbesuch werden auch die<br />
deutschen Sprachkenntnisse Ihres K<strong>in</strong>des festgestellt.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, für die Deutsch nicht die<br />
Familiensprache ist, wird k<strong>in</strong>dgerecht und spielerisch<br />
geprüft, ob die Deutschkenntnisse ausreichen, um<br />
erfolgreich am Unterricht <strong>in</strong> <strong>der</strong> 1. Klasse teilnehmen zu<br />
können.<br />
Im letzten Halbjahr vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung müssen die K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />
die unzureichende Deutschkenntnisse haben, an<br />
För<strong>der</strong>kursen teilnehmen.<br />
<strong>Die</strong> Kurse werden entwe<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> o<strong>der</strong> im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
von den Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
e<strong>in</strong> halbes Jahr lang – bis zur E<strong>in</strong>schulung – durchgeführt<br />
und f<strong>in</strong>den vormittags o<strong>der</strong> nachmittags statt. <strong>Die</strong><br />
<strong>Schule</strong> wird Sie rechtzeitig darüber <strong>in</strong>formieren.<br />
� Ziel <strong>der</strong> Sprachför<strong>der</strong>ung vor <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ist es, allen<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong>en erfolgreichen Start <strong>in</strong> die <strong>Schule</strong> zu<br />
ermöglichen.<br />
� Wenn sich e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> verständigen kann,<br />
hat es die Möglichkeit, Fähigkeiten auch weiterzuentwickeln,<br />
wird Spaß und Erfolg am Lernen haben und<br />
gut mit an<strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>n auskommen.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Faltblatt „Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und <strong>Schule</strong>“<br />
� Broschüre „Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und <strong>Schule</strong>“<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
Zusammenarbeit<br />
von <strong>Grundschule</strong> und K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
Der K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und die <strong>Grundschule</strong> stimmen sich<br />
über Ziele, Aufgaben sowie <strong>Arbeit</strong>sweisen ab und tauschen<br />
sich aus.<br />
Geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen, Besuche und Fortbildungsveranstaltungen<br />
för<strong>der</strong>n das gegenseitige Verständnis.<br />
Anregungen aus dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und e<strong>in</strong>e<br />
Abstimmung über die jeweilige Ausstattung helfen mit,<br />
den Schulstart zu erleichtern. Der Übergang vom K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
<strong>in</strong> die <strong>Grundschule</strong> fällt leichter, wenn Ihr<br />
K<strong>in</strong>d „die <strong>Schule</strong>“ schon bei geme<strong>in</strong>samen Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten kennen gelernt hat.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich<br />
nie<strong>der</strong>sächsischer Tagese<strong>in</strong>richtungen für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
� Erlass „<strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>“ vom 03.02.2004<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
Vorbereitung auf die <strong>Schule</strong><br />
Geborgenheit und Sicherheit sowie Ihre Geduld und Ihr<br />
Verständnis werden Ihrem K<strong>in</strong>d helfen, mögliche Ängste<br />
zu überw<strong>in</strong>den.<br />
Auch praktische D<strong>in</strong>ge können den Neubeg<strong>in</strong>n erleichtern.<br />
So f<strong>in</strong>den vielfach <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> „Schnupper-Vormittage“<br />
statt, Informationsveranstaltungen o<strong>der</strong> „Vor-<br />
Elternabende“ werden durchgeführt. Auch Feste <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Grundschule</strong> dienen dazu, bereits erste Kontakte herzustellen.<br />
Hierzu gehört <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch, das K<strong>in</strong>d rechtzeitig<br />
mit dem Schulweg vertraut zu machen. Gehen Sie <strong>in</strong><br />
den letzten Monaten vor dem Schulanfang geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Ihrem K<strong>in</strong>d den Schulweg ab. Achten Sie dabei darauf,<br />
dass Sie den sichersten und nicht unbed<strong>in</strong>gt den<br />
kürzesten Weg wählen. In <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> wird das hier<br />
Erfahrene systematisch vertieft.<br />
Neben dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr gibt<br />
es auch noch an<strong>der</strong>e, grundsätzliche D<strong>in</strong>ge, die Ihr K<strong>in</strong>d<br />
wissen muss, bevor es zum ersten Mal alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> die <strong>Schule</strong><br />
geht. Erklären Sie ihm, dass es ke<strong>in</strong>e Umwege machen<br />
und ohne Verzögerung nach Hause kommen soll.<br />
E<strong>in</strong> Schutz vor Übergriffen besteht vor allen D<strong>in</strong>gen<br />
dar<strong>in</strong>, K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu Eigenständigkeit, Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />
und zur Wahrnehmung <strong>der</strong> eigenen Gefühle zu ermutigen.<br />
„Starke“ K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben den Mut, „ne<strong>in</strong>“ zu<br />
sagen, wenn ihnen jemand unangenehme<br />
Gefühle vermittelt.
Was vorher noch wichtig ist<br />
Gestaltung des Klassenraums<br />
Damit sich Ihr K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> wohl fühlt und gern<br />
weiterlernt, sollte die neue Umgebung auf k<strong>in</strong>dliche<br />
Lebens- und Lernbedürfnisse e<strong>in</strong>gestellt se<strong>in</strong>. Aus diesen<br />
Gründen sollte beispielsweise auch <strong>der</strong> Klassenraum als<br />
Lernumwelt gestaltet se<strong>in</strong>: Es ist wichtig, dass es dort<br />
nicht nur Tische und Stühle gibt, son<strong>der</strong>n auch Lese-,<br />
Bau- und <strong>Arbeit</strong>secken, ausgestattet mit Pflanzen,<br />
Spielen und Bastelmaterial. Hier können die Schulneul<strong>in</strong>ge<br />
besser zum selbstständigen <strong>Arbeit</strong>en und Lernen<br />
angeregt werden. <strong>Die</strong> geme<strong>in</strong>same Ausgestaltung des<br />
Klassenraumes durch Lehrkräfte, Eltern und K<strong>in</strong><strong>der</strong> dient<br />
auch gleichzeitig dem Kennenlernen und Knüpfen erster<br />
Kontakte.<br />
<strong>Arbeit</strong>smaterial<br />
Kurz vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung, am Tag <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung o<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> den ersten Schultagen wird Ihnen die <strong>Schule</strong> mitteilen,<br />
welche Materialien und <strong>Arbeit</strong>sunterlagen besorgt<br />
werden müssen.<br />
Nur <strong>Arbeit</strong>smaterialien, die „verbraucht“ werden (Stifte,<br />
Hefte und <strong>Arbeit</strong>shefte), müssen gekauft werden. Es<br />
muss nicht immer das Teuerste se<strong>in</strong>, bedenken Sie aber,<br />
dass „gutes Werkzeug“ für gute Ergebnisse wichtig ist.<br />
<strong>Die</strong> Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer wissen am besten, was<br />
benötigt wird. Warten Sie besser ab und sparen Sie,<br />
<strong>in</strong>dem Sie nichts Überflüssiges kaufen. Bevorzugen Sie<br />
umweltfreundliche Produkte. <strong>Die</strong> Schulbücher können <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> gegen e<strong>in</strong>e Gebühr ausgeliehen werden. E<strong>in</strong><br />
Füllfe<strong>der</strong>halter wird noch nicht benötigt. <strong>Die</strong> Lehrer<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lehrer teilen Ihnen mit, wann es soweit ist.<br />
Schulranzen<br />
Für Ihr K<strong>in</strong>d ist er das sichtbare Zeichen, e<strong>in</strong> „großes“<br />
Schulk<strong>in</strong>d zu se<strong>in</strong>, und stolz wird <strong>der</strong> Ranzen schon vor<br />
Schulbeg<strong>in</strong>n im Familien- und Freundeskreis „vorgeführt“.<br />
Es ist wichtig, dass Ihr K<strong>in</strong>d den Ranzen auch<br />
mag. Bei <strong>der</strong> Auswahl sollte es daher auch mitbestimmen,<br />
denn er wird e<strong>in</strong> Begleiter für viele Jahre se<strong>in</strong>.<br />
Neben dem Aussehen sollte darauf geachtet werden,<br />
dass <strong>der</strong> Ranzen leicht ist (Faustregel: Ranzen + Inhalt<br />
sollten zehn Prozent des Körpergewichts Ihres K<strong>in</strong>des<br />
nicht übersteigen). <strong>Die</strong> Gurte sollen verstellbar und<br />
gepolstert se<strong>in</strong>, damit e<strong>in</strong> Durchhängen am Rücken bzw.<br />
Haltungsschäden vermieden werden.<br />
Kleidung<br />
<strong>Die</strong> Kleidung sollte zweckmäßig und für das K<strong>in</strong>d leicht<br />
zu handhaben se<strong>in</strong>. Reflektoren an Anoraks, Mänteln,<br />
Mützen usw. erhöhen die Sicherheit auf dem Schulweg.<br />
Mit selbstklebenden Reflektoren aus dem Handel<br />
können Sie die Kleidung und den Ranzen leicht und<br />
preiswert nachrüsten.<br />
Schultüte<br />
<strong>Die</strong>ser alte Brauch, den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n den ersten Schultag zu<br />
„versüßen“, ist <strong>in</strong> ganz Deutschland verbreitet und<br />
gehört e<strong>in</strong>fach dazu. Aber es muss heute nicht mehr nur<br />
etwas Süßes se<strong>in</strong>, auch mit Schreib- und Buntstiften,<br />
mit e<strong>in</strong>em Buch, mit Tr<strong>in</strong>kflasche und Brotbox, e<strong>in</strong>em<br />
Geldbeutel, Seifenblasen, e<strong>in</strong>em Schlüsselanhänger o<strong>der</strong><br />
Ähnlichem werden Sie Ihrem K<strong>in</strong>d sicher auch Freude<br />
bereiten können.<br />
Der erste Schultag<br />
<strong>Die</strong> E<strong>in</strong>schulung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> f<strong>in</strong>det jeweils am ersten<br />
Sonnabend nach Ende <strong>der</strong> Sommerferien statt. <strong>Die</strong>ser<br />
offizielle Schulbeg<strong>in</strong>n wird sonnabends gefeiert, damit<br />
möglichst die ganze Familie Zeit hat, dabei zu se<strong>in</strong>.<br />
Es ist schön für das K<strong>in</strong>d, wenn dieser beson<strong>der</strong>e Tag<br />
auch durch beson<strong>der</strong>e Beachtung <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
anerkannt wird.<br />
In <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> wird meist e<strong>in</strong> Programm zum „Empfang<br />
<strong>der</strong> Erstklässler“ organisiert. <strong>Schule</strong>lternrat und För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong><br />
stellen sich vor und bieten oft e<strong>in</strong>e Erfrischung<br />
für die Wartezeit an.<br />
<strong>Grundschule</strong><br />
5
6<br />
Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Grundschule</strong> bildet, wie auch <strong>der</strong> Name schon<br />
anzeigt, die Grundlage für die weitere schulische Entwicklung<br />
Ihres K<strong>in</strong>des, dies gilt ganz beson<strong>der</strong>s auch für<br />
das spätere Lernverhalten. Alle K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die <strong>in</strong> die <strong>Schule</strong><br />
kommen, s<strong>in</strong>d grundsätzlich wissbegierig und neugierig,<br />
lernwillig und leistungsbereit. Es gilt, diese Lernfreude<br />
zu erhalten und zu för<strong>der</strong>n.<br />
Den unterschiedlichen Begabungen und Neigungen wird<br />
durch e<strong>in</strong> weit gefächertes Lernangebot Rechnung<br />
getragen. So werden das Selbstvertrauen <strong>in</strong> die eigene<br />
Leistungsfähigkeit und die Leistungsfreude des K<strong>in</strong>des<br />
gestärkt.<br />
Vor allem <strong>in</strong> den ersten Wochen eignen sich das spielende<br />
Lernen und das lernende Spielen gut, um alle K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
auf das schulische Lernen vorzubereiten.<br />
Spielen ist ke<strong>in</strong>e Spielerei. Es hilft vielen Erstklässlern,<br />
e<strong>in</strong>e oft noch ungewohnte Lernhaltung e<strong>in</strong>zuüben.<br />
Dazu gehört z. B., dass es für e<strong>in</strong>e bestimmte Zeit still<br />
sitzen und sich konzentrieren muss und dass verabredete<br />
Regeln e<strong>in</strong>gehalten werden.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schule</strong> hat die Aufgabe, nicht nur Wissen zu vermitteln,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Persönlichkeit e<strong>in</strong>es jeden K<strong>in</strong>des<br />
zu för<strong>der</strong>n.<br />
Der Unterricht muss so gestaltet se<strong>in</strong>, dass geschlechtsspezifische<br />
Rollenzuweisungen vermieden werden, aber<br />
die unterschiedlichen Sichtweisen und Lernwege von<br />
Mädchen und Jungen geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Nie<strong>der</strong>sachsens <strong>Grundschule</strong>n s<strong>in</strong>d verlässlich, d. h., für<br />
alle Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler ist e<strong>in</strong> täglich m<strong>in</strong>destens<br />
fünf Zeitstunden umfassendes Schulangebot sichergestellt.<br />
<strong>Die</strong> Stundentafel (unter Nr. 4 des Erlasses „<strong>Die</strong><br />
<strong>Arbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>“ aufgeführt) zeigt an, wie<br />
sich die wöchentliche Unterrichtszeit auf die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Lernbereiche verteilt:<br />
Für den 1. und 2. Schuljahrgang bedeutet dies, dass oft<br />
fächerübergreifend und ganzheitlich gearbeitet wird.<br />
<strong>Die</strong>se <strong>Arbeit</strong>sweise berücksichtigt die Aufnahmefähigkeit<br />
von sechsjährigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Auch lassen sich so<br />
direkt die Alltagserlebnisse <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> den Unterricht<br />
e<strong>in</strong>beziehen. Z. B. sammeln die K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Herbst gern<br />
bunte Blätter. In <strong>der</strong> Klasse werden sie beschrieben<br />
(Deutsch, Sachunterricht), nach Formen und Farben<br />
geordnet, zu Mustern und Reihen gelegt (Mathematik)<br />
o<strong>der</strong> auch gepresst und mit an<strong>der</strong>en Naturmaterialien<br />
zu Bil<strong>der</strong>n gestaltet (Kunst). <strong>Die</strong> e<strong>in</strong>geklammerten Zahlen<br />
geben an, welche Zeitanteile für die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Fächer im Jahresdurchschnitt e<strong>in</strong>gehalten werden müssen.<br />
Statt 20 im ersten und 22 Stunden im 2. Schuljahrgang<br />
kann die <strong>Schule</strong> auch jeweils 21 Pflichtstunden<br />
erteilen. Dann haben die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler im 1.<br />
Schuljahrgang entwe<strong>der</strong> sechs Mathematikstunden o<strong>der</strong><br />
drei Stunden Sachunterricht.<br />
Das wahlfreie unterrichtsergänzende Angebot stellt<br />
sicher, dass für die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler im 1. und 2.<br />
Schuljahrgang täglich e<strong>in</strong> m<strong>in</strong>destens fünf Zeitstunden<br />
umfassendes Schulangebot besteht. E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d, dessen<br />
<strong>Schule</strong> um 8 Uhr beg<strong>in</strong>nt, hat somit m<strong>in</strong>destens bis 13<br />
Uhr e<strong>in</strong> Schulangebot. <strong>Die</strong> Schulzeit kann aber auch von<br />
7.30 Uhr bis 12.30 Uhr o<strong>der</strong> von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr<br />
dauern. Für die unterrichtsergänzenden Angebote werden<br />
pädagogische Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>gesetzt, die die <strong>Schule</strong> selbst e<strong>in</strong>stellt.<br />
Pädagogische Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter können<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> neben den unterrichtsergänzenden Angeboten<br />
im 1. und 2. Schuljahrgang auch noch <strong>in</strong> folgenden<br />
Bereichen e<strong>in</strong>gesetzt werden:<br />
� Durchführung von Angeboten für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />
die nicht am evangelischen o<strong>der</strong> katholischen<br />
Religionsunterricht teilnehmen,<br />
� als zweite Begleitkraft beim Schwimmunterricht,<br />
� zur Beaufsichtigung von Klassen, wenn Lehrkräfte<br />
kurzfristig ausfallen, und<br />
� zur Unterstützung e<strong>in</strong>er Lehrkraft im Unterricht.<br />
Im 3. und 4. Schuljahrgang beträgt die Pflichtstundenzahl<br />
26 Stunden, freiwillige unterrichtsergänzende<br />
Angebote gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel hier nicht mehr, die pädagogischen<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter können<br />
aber im Rahmen <strong>der</strong> genannten Aufgaben e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden.
Stundentafel<br />
Fach/Fachbereich / Schuljahrgang 1 2 3 4<br />
Erstunterricht 20 22<br />
Deutsch (6) (6) 6 6<br />
Mathematik (5) (6) 5 5<br />
Sachunterricht (2) (3) 4 4<br />
Englisch (1. Pflichtfremdsprache) 2 2<br />
Religion (2) (2) 2 2<br />
Sport (2) (2) 2 2<br />
Musisch-kulturelle Bildung:<br />
Musik (1) (1) 2 2<br />
Kunst, Gest. Werken, Text. Gestalten (2) (2) 2 2<br />
<strong>Arbeit</strong>sgeme<strong>in</strong>schaften 1 1<br />
Pflichtstunden für alle Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler 20 22 26 26<br />
wahlfreie unterrichtsergänzende Angebote 5 3<br />
Allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise zur Stundentafel<br />
� E<strong>in</strong>e Unterrichtsstunde dauert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel 45 M<strong>in</strong>uten.<br />
Manchmal ist es s<strong>in</strong>nvoll, diesen Zeittakt aufzulösen.<br />
<strong>Die</strong>s geschieht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Belastbarkeit<br />
und <strong>der</strong> Konzentrationsfähigkeit sowie <strong>der</strong><br />
Bewegungsbedürfnisse <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />
� In Nie<strong>der</strong>sachsen wird Englisch verpflichtend mit<br />
Beg<strong>in</strong>n des 3. Schuljahrgangs unterrichtet. Wenn statt<br />
Englisch e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Sprache als 1. Pflichtfremdsprache<br />
e<strong>in</strong>geführt werden soll, muss dies von <strong>der</strong> Schulbehörde<br />
genehmigt se<strong>in</strong>.<br />
� Neben den zwei Sportstunden im Stundenplan plant<br />
die <strong>Schule</strong> tägliche Bewegungszeiten e<strong>in</strong>.<br />
� Bereits ab dem 1. Schuljahr unterrichten m<strong>in</strong>destens<br />
zwei Lehrkräfte <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Klasse. Der überwiegende Teil<br />
des Unterrichts wird dabei von <strong>der</strong> Klassenlehrer<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> dem Klassenlehrer erteilt.<br />
– Ab dem 3. Schuljahrgang müssen die Fächer<br />
Deutsch, Mathematik und Sachunterricht von m<strong>in</strong>destens<br />
zwei unterschiedlichen Lehrkräften unterrichtet<br />
werden.<br />
– Den <strong>Schule</strong>n wird empfohlen, nach dem 2. Schuljahrgang<br />
die Klassenlehrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> den Klassenlehrer zu<br />
wechseln.<br />
� Nur wenn mehrere Lehrkräfte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Klasse e<strong>in</strong>gesetzt<br />
s<strong>in</strong>d, ist gewährleistet, dass<br />
– bei Ausfall e<strong>in</strong>er Lehrkraft e<strong>in</strong>e den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n vertraute<br />
Lehrkraft als Ansprechpartner zur Verfügung<br />
steht und für Kont<strong>in</strong>uität beim Lernen sorgen kann,<br />
– durch unterschiedliche Lehrerpersönlichkeiten sich<br />
auch unterschiedliche Schülerpersönlichkeiten besser<br />
entfalten können,<br />
– die Lernentwicklung <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />
nicht nur von e<strong>in</strong>er Lehrkraft beobachtet und begleitet<br />
wird,<br />
– sich die Schullaufbahnempfehlung am Ende <strong>der</strong><br />
Grundschulzeit auf das Urteil mehrerer Lehrkräfte<br />
stützt.<br />
<strong>Grundschule</strong><br />
� <strong>Arbeit</strong>sgeme<strong>in</strong>schaften, z. B. Chor, Theater, Schach<br />
usw. ergänzen das schulische Angebot. Größere <strong>Schule</strong>n<br />
können hier e<strong>in</strong> sehr vielfältiges und oft auch jahrgangsübergreifendes<br />
Angebot machen.<br />
� Zusätzliche För<strong>der</strong>maßnahmen sollen nicht mehr als<br />
zwei Stunden über die Pflichtstundenzahl h<strong>in</strong>ausgehen.<br />
� <strong>Die</strong> För<strong>der</strong>ung von Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern mit<br />
beson<strong>der</strong>er Begabung (Hochbegabte), Schwierigkeiten<br />
beim Erlernen des Lesens und Rechtschreibens o<strong>der</strong><br />
des Rechnens, unzureichenden deutschen Sprachkenntnissen,<br />
son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf<br />
sowie im Sportför<strong>der</strong>unterricht ist durch beson<strong>der</strong>e<br />
Erlasse geregelt.<br />
Kont<strong>in</strong>gentstundentafel<br />
Auf Beschluss <strong>der</strong> Gesamtkonferenz <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und mit<br />
Zustimmung des <strong>Schule</strong>lternrats kann die Stundentafel<br />
durch e<strong>in</strong>e so genannte „Kont<strong>in</strong>gentstundentafel“<br />
ersetzt werden. <strong>Die</strong> <strong>Schule</strong> kann dann e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Verteilung<br />
<strong>der</strong> Stunden auf die Fächer und auf die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Schuljahrgänge vornehmen. Sie muss allerd<strong>in</strong>gs<br />
sicherstellen, dass die für alle <strong>Grundschule</strong>n vorgegebenen<br />
Ziele zum Ende des 2. und 4. Schuljahrgangs<br />
erreicht werden. <strong>Die</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Kont<strong>in</strong>gentstundentafel<br />
muss durch die Schulbehörde genehmigt se<strong>in</strong>.<br />
Informieren Sie sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> Ihres K<strong>in</strong>des, ob<br />
dort die Kont<strong>in</strong>gentstundentafel e<strong>in</strong>geführt ist.<br />
7
8<br />
Zu den e<strong>in</strong>zelnen Unterrichtsfächern<br />
Der Unterricht wird auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterkonferenz<br />
vorgegebenen Bildungsstandards<br />
und <strong>der</strong> vom Kultusm<strong>in</strong>isterium vorgegebenen Rahmenrichtl<strong>in</strong>ien/Kerncurricula<br />
erteilt. (Anm.: Es ist geplant, die<br />
Rahmenrichtl<strong>in</strong>ien ab Schuljahr 2006/2007 durch Kerncurricula<br />
zu ersetzen.) Hierzu werden <strong>in</strong> je<strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong><br />
Lehrpläne erarbeitet, <strong>in</strong> denen beschrieben ist,<br />
mit welchen Methoden, Organisationsformen und Inhalten<br />
die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler die erwarteten Ziele<br />
erreichen sollen.<br />
In den Bildungsstandards und Rahmenrichtl<strong>in</strong>ien o<strong>der</strong><br />
Kerncurricula wird beschrieben, welches Wissen und<br />
Können die K<strong>in</strong><strong>der</strong> am Ende <strong>der</strong> Grundschulzeit erworben<br />
haben sollen.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� <strong>Die</strong> Bildungsstandards, Rahmenrichtl<strong>in</strong>ien o<strong>der</strong> Kerncurricula<br />
und die Lehrpläne können <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />
Für alle Lernbereiche gilt:<br />
<strong>Die</strong> Ziele s<strong>in</strong>d für alle gleich verb<strong>in</strong>dlich. Den Weg und<br />
die Methode wählen die Lehrer<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> die Lehrer im<br />
Rahmen <strong>der</strong> bestehenden Vorgaben aus. Manchmal ist es<br />
für die Eltern schwierig, die Methode <strong>der</strong> Unterrichtenden<br />
nachzuvollziehen. Meist hilft hier e<strong>in</strong> direktes Gespräch<br />
mit <strong>der</strong> Lehrkraft des K<strong>in</strong>des.<br />
… aus dem Schulalltag<br />
Beurlaubung<br />
Beurlaubungen sollten im Interesse Ihres K<strong>in</strong>des nur <strong>in</strong><br />
unvermeidbaren Ausnahmefällen (z. B. wichtiger Arztterm<strong>in</strong>,<br />
<strong>der</strong> nur <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schulzeit erledigt werden kann)<br />
o<strong>der</strong> bei beson<strong>der</strong>en Ereignissen (z. B. Erstkommunion,<br />
beson<strong>der</strong>e Familienfeiern usw.) <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> beantragt<br />
werden.<br />
E<strong>in</strong>gangsstufe<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grundschule</strong>n können den ersten und zweiten Schuljahrgang<br />
als E<strong>in</strong>gangsstufe führen, die K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden<br />
dann <strong>in</strong> jahrgangsübergreifenden Lerngruppen unterrichtet.<br />
<strong>Die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler können die E<strong>in</strong>gangsstufe<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em o<strong>der</strong> längstens <strong>in</strong> drei Jahren durchlaufen,<br />
danach wechseln sie <strong>in</strong> den dritten Schuljahrgang.<br />
An <strong>Grundschule</strong>n mit E<strong>in</strong>gangsstufe werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />
ke<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong> vom Schulbesuch zurückgestellt, es gibt<br />
dort also ke<strong>in</strong>en Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Broschüre: „Nie<strong>der</strong>sachsen macht <strong>Schule</strong> mit <strong>der</strong> neuen E<strong>in</strong>gangsstufe“<br />
im Internet unter www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />
><strong>Grundschule</strong><br />
Ferien<br />
Zu Erleichterung Ihrer Urlaubsplanung s<strong>in</strong>d die<br />
Ferienterm<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen bis zum Jahre 2009<br />
festgeschrieben. <strong>Die</strong> Term<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d im Internet unter<br />
www.mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de e<strong>in</strong>zusehen.
Hausaufgaben<br />
Hausaufgaben können, müssen jedoch nicht aufgegeben<br />
werden. Sie s<strong>in</strong>d zum Üben und Vertiefen des<br />
Gelernten gedacht. K<strong>in</strong><strong>der</strong> sollten die Hausaufgaben<br />
selbstständig und ohne fremde Hilfe bearbeiten können.<br />
Eltern sollten ke<strong>in</strong>e „Hilfslehrkräfte“ se<strong>in</strong>. Viele Eltern<br />
wollen ihrem K<strong>in</strong>d bei den Hausaufgaben helfen, damit<br />
es <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> alles richtig vorlegen kann. Das ist zwar<br />
verständlich, erschwert dem K<strong>in</strong>d aber möglicherweise,<br />
selbstständig zu werden. Außerdem glaubt die Lehrkraft,<br />
das K<strong>in</strong>d könnte etwas alle<strong>in</strong>, was es <strong>in</strong> Wirklichkeit<br />
mit Hilfe <strong>der</strong> Eltern geschafft hat. <strong>Die</strong>ses erschwert<br />
die Möglichkeit, helfend e<strong>in</strong>zugreifen.<br />
<strong>Die</strong> Art <strong>der</strong> Erledigung von Hausaufgaben soll den<br />
Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern auch zeigen, wo noch Vertiefungen<br />
nötig s<strong>in</strong>d. Auch sollen K<strong>in</strong><strong>der</strong> dadurch an das<br />
selbstständige <strong>Arbeit</strong>en herangeführt werden. Sie sollen<br />
lernen, selbst Verantwortung für die <strong>Arbeit</strong> zu übernehmen.<br />
<strong>Die</strong>se <strong>Arbeit</strong>stechniken werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
begleitend e<strong>in</strong>geübt.<br />
„Hausaufgaben s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong><strong>der</strong>aufgaben“<br />
<strong>Die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> brauchen zu Hause e<strong>in</strong>en ruhigen <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
und e<strong>in</strong>e festgelegte Zeit, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sie ihre Aufgaben<br />
erledigen.<br />
Der Zeitaufwand für die Hausaufgaben sollte 45 M<strong>in</strong>uten<br />
nicht übersteigen. Wenn Ihr K<strong>in</strong>d an e<strong>in</strong>er Aufgabe<br />
so <strong>in</strong>teressiert ist, dass es noch daran weiterarbeiten<br />
möchte, ist hier natürlich e<strong>in</strong>e Ausnahme möglich.<br />
Das Thema „Hausaufgaben“ sollte unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Thema<br />
beim Elternabend se<strong>in</strong>!<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Erlass „Hausaufgaben an den allgeme<strong>in</strong> bildenden <strong>Schule</strong>n“<br />
vom 16.12.2004<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
Individuelle Lernentwicklung<br />
Jedes K<strong>in</strong>d ist an<strong>der</strong>s.<br />
Um jedes K<strong>in</strong>d möglichst gut för<strong>der</strong>n zu können, wird<br />
die <strong>in</strong>dividuelle Lernentwicklung des e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>des <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> dokumentiert. (Nach e<strong>in</strong>er Erprobungsphase<br />
wird diese Dokumentation <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Lernentwicklung<br />
für die <strong>Schule</strong>n verb<strong>in</strong>dlich.)<br />
In <strong>der</strong> Dokumentation s<strong>in</strong>d Aussagen<br />
� zur Lernausgangslage (was kann das K<strong>in</strong>d schon?),<br />
� zu den angestrebten (Lern)zielen (was soll erreicht<br />
werden?),<br />
� zu den Maßnahmen (mit <strong>der</strong>en Hilfe die Ziele erreicht<br />
werden sollen) sowie<br />
� e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzung des För<strong>der</strong>erfolgs<br />
aufgenommen.<br />
<strong>Die</strong>se Dokumentation <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Lernentwicklung<br />
wird regelmäßig mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und den Eltern<br />
besprochen.<br />
Krankheit Ihres K<strong>in</strong>des<br />
Teilen Sie <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bitte rechtzeitig vor Beg<strong>in</strong>n des<br />
Unterrichts mit, wenn Ihr K<strong>in</strong>d die <strong>Schule</strong> wegen Krankheit<br />
o<strong>der</strong> unvorhersehbarer Ereignisse nicht besuchen<br />
kann. Bei Erkrankungen, die länger als drei Tage andauern,<br />
muss e<strong>in</strong>e schriftliche Entschuldigung vorgelegt<br />
werden.<br />
Leistungsbewertung<br />
<strong>Die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler sollen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong><br />
lernen, ihre Leistungsfähigkeit angemessen e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />
Neben <strong>der</strong> Leistungsbewertung und unterschiedlicher<br />
Formen von Leistungsmessung s<strong>in</strong>d auch Ermutigung<br />
und Unterstützung sowie die Anerkennung von<br />
Leistung beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />
<strong>Grundschule</strong><br />
Im 1. und 2. Schuljahrgang liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
Leistungsbewertung auf <strong>der</strong> unmittelbaren Schülerbeobachtung.<br />
<strong>Die</strong> Leistungen werden durch schriftliche und<br />
mündliche H<strong>in</strong>weise <strong>der</strong> Lehrkraft gewürdigt. Im Verlauf<br />
des 2. Schuljahres kommen kurze schriftliche Lernkontrollen<br />
h<strong>in</strong>zu. <strong>Die</strong> Auswertung <strong>der</strong> Lernkontrollen bildet<br />
e<strong>in</strong>e Grundlage für die weitere <strong>in</strong>dividuelle För<strong>der</strong>ung<br />
Ihres K<strong>in</strong>des und für die Zeugnisse. <strong>Die</strong> Lehrer<strong>in</strong>nen und<br />
Lehrer erhalten durch die Lernkontrollen auch H<strong>in</strong>weise<br />
über den Erfolg ihres Unterrichts und für die weitere<br />
Unterrichtsgestaltung.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Erlass „Schriftliche <strong>Arbeit</strong>en <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong> bildenden<br />
<strong>Schule</strong>n“ vom 16.12.2004<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
9
10<br />
Schülerbeför<strong>der</strong>ung<br />
Wenn <strong>der</strong> Schulweg weit ist, kann es se<strong>in</strong>, dass Ihr K<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong>en Anspruch auf Schülerbeför<strong>der</strong>ung hat o<strong>der</strong> die<br />
Fahrtkosten für den Schulweg erstattet werden. Hierfür<br />
ist <strong>der</strong> Landkreis o<strong>der</strong> die kreisfreie Stadt zuständig.<br />
Bitte erkundigen Sie sich <strong>in</strong> Ihrer <strong>Grundschule</strong>.<br />
Schullaufbahnempfehlung<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung über die Schulform, <strong>in</strong> die Ihr K<strong>in</strong>d<br />
nach <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> wechseln soll, treffen Sie <strong>in</strong> eigener<br />
Verantwortung. Vor Ihrer Entscheidung führt die<br />
<strong>Grundschule</strong> mit Ihnen e<strong>in</strong> Beratungsgespräch und gibt<br />
am Ende des 4. Schuljahrgangs e<strong>in</strong>e Empfehlung für die<br />
geeignete weiterführende Schulform im Sekundarbereich<br />
I ab.<br />
Bei Ihrer Entscheidung sollten Sie sich immer am Wohl<br />
Ihres K<strong>in</strong>des orientieren. <strong>Die</strong> Fähigkeiten, Interessen,<br />
Eigenschaften, das <strong>Arbeit</strong>s- und Sozialverhalten und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
die schulische Lernentwicklung des K<strong>in</strong>des<br />
sollten berücksichtigt werden.<br />
Auch bei verständlicher Sorge um die Zukunft Ihres K<strong>in</strong>des<br />
sollten Sie die Wahl so treffen, dass Ihr K<strong>in</strong>d gute<br />
Chancen auf Erfolgserlebnisse hat und se<strong>in</strong>e Lernfreude<br />
und Lernmotivation erhalten bleiben.<br />
Das nie<strong>der</strong>sächsische Schulsystem ist durchlässig, so dass<br />
<strong>in</strong> je<strong>der</strong> weiterführenden Schulform im Sekundarbereich I<br />
alle Abschlüsse e<strong>in</strong>schließlich des Erweiterten Sekundarabschlusses<br />
I (Berechtigung zum Wechsel <strong>in</strong> die Sekundarstufe<br />
II des Gymnasiums) erworben werden können.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Erlass „<strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>“. Nr. 7<br />
� Flyer:„Fragen und Antworten zur Schullaufbahnempfehlung“<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
Schulzahnarzt<br />
E<strong>in</strong>mal im Jahr werden die K<strong>in</strong><strong>der</strong> vom schulärztlichen<br />
<strong>Die</strong>nst <strong>der</strong> Gesundheitsämter kostenlos untersucht, aber<br />
nicht behandelt. Vielmehr werden die Eltern und die<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>in</strong>formiert, worauf sie bei <strong>der</strong><br />
Zahnpflege achten sollen und ob evtl. e<strong>in</strong>e Behandlung<br />
notwendig ist.<br />
Vergleichsarbeiten<br />
Vergleichsarbeiten s<strong>in</strong>d Klassenarbeiten mit landesweit<br />
e<strong>in</strong>heitlicher Aufgabenstellung und Bewertung. Sie werden<br />
an e<strong>in</strong>em bestimmten, vorher festgelegten Tag<br />
geschrieben. <strong>Die</strong> Vergleichsarbeiten sollen die schulische<br />
Qualität sichern helfen und zur Vergleichbarkeit und<br />
Gerechtigkeit bei <strong>der</strong> Leistungsbewertung beitragen.<br />
<strong>Die</strong> Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer können daraus Erkenntnisse<br />
zur Lernentwicklung und zum Leistungsstand ihrer Klasse<br />
gew<strong>in</strong>nen und diese für ihre weitere <strong>Arbeit</strong> nutzen.<br />
Es handelt sich hierbei um Aufgabenstellungen, die mit<br />
„normalen“ Klassenarbeiten vergleichbar s<strong>in</strong>d.<br />
Versicherung<br />
Alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d auf dem direkten Schulweg versichert,<br />
auch wenn sie zu schulischen Veranstaltungen unterwegs<br />
s<strong>in</strong>d, sich auf Klassenfahrt o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>tagen<br />
bef<strong>in</strong>den. Umwege, z. B. das Abholen von Schulfreunden,<br />
gehören nicht zum Schulweg. Bei e<strong>in</strong>em Unfall<br />
o<strong>der</strong> bei sonstigem Schaden muss sofort die <strong>Schule</strong><br />
benachrichtigt werden, die dann die versicherungsrechtlichen<br />
Schritte e<strong>in</strong>leitet.
Vertretungskonzept<br />
Um auch bei Ausfällen von Lehrkräften das täglich m<strong>in</strong>destens<br />
fünf Zeitstunden umfassende Schulangebot<br />
sicherzustellen, muss die <strong>Schule</strong> e<strong>in</strong> Vertretungskonzept<br />
erstellen. Bei kurzfristigen Ausfällen von Lehrkräften<br />
wird die Vertretung durch an<strong>der</strong>e Lehrkräfte <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
wahrgenommen, dieses kann auch durch Zusammenlegung<br />
o<strong>der</strong> Aufteilung von Klassen geschehen. Es ist<br />
auch möglich, bei kurzfristigen Ausfällen die pädagogischen<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter zur Betreuung<br />
und Beaufsichtigung e<strong>in</strong>zusetzen und so das fünfstündige<br />
Schulangebot sicherzustellen. Für unvorhersehbare<br />
kurzfristige Ausfälle sollte die <strong>Schule</strong> durch vorbereitetes<br />
Material Vorsorge für Vertretungsstunden treffen.<br />
Im Fall von extremen Witterungsverhältnissen, wie z. B.<br />
Sturm o<strong>der</strong> Glatteis, bei kirchlichen Feiertagen, die nicht<br />
von allen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n geme<strong>in</strong>sam gefeiert werden, und bei<br />
unvorhersehbarem gleichzeitigen Ausfall von mehreren<br />
Lehrkräften ist die Vorgehensweise mit den Erziehungsberechtigten<br />
abzustimmen.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Erlass „Unterrichtsausfall bei beson<strong>der</strong>en Wetterbed<strong>in</strong>gungen“<br />
vom 16.6.1997<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
<strong>Grundschule</strong><br />
Zeugnisse/Zensuren<br />
Zeugnisse dienen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>der</strong> Information <strong>der</strong><br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler sowie <strong>der</strong> Eltern über die<br />
Lernfortschritte, den Leistungsstand und über Lernstärken<br />
und Lernschwierigkeiten. Zeugnisse dienen darüber<br />
h<strong>in</strong>aus <strong>der</strong> Information über das <strong>Arbeit</strong>s- und Sozialverhalten.<br />
Sie s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong>e Grundlage für die Schullaufbahnempfehlung.<br />
Erstmalig am Ende des ersten und dann im zweiten<br />
Schuljahrgang erhält Ihr K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Berichtszeugnis. Dar<strong>in</strong><br />
werden Lernstände, <strong>Arbeit</strong>s- und Sozialverhalten sowie<br />
Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten beschrieben.<br />
Im 3. und 4. Schuljahrgang werden Notenzeugnisse<br />
erteilt, die durch Lernentwicklungsberichte ergänzt<br />
werden können. Ab dem 4. Schuljahrgang erhalten die<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>e Note im Fach Englisch.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Erlass „Zeugnisse <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong> bildenden <strong>Schule</strong>n“ vom<br />
24.5.2004 (<strong>in</strong>sbeso<strong>der</strong>e Nrn. 1 bis 5.1)<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong><br />
Zusammenarbeit<br />
mit weiterführenden <strong>Schule</strong>n<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> mit den weiterführenden<br />
<strong>Schule</strong>n ermöglicht den Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schülern e<strong>in</strong>en pädagogisch abgesicherten Übergang<br />
und gewährleistet e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Bildungsgang.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>in</strong>formiert die weiterführenden <strong>Schule</strong>n<br />
am Ende des 4. Schuljahrgangs über die erreichten Lernstände.<br />
<strong>Die</strong> weiterführenden <strong>Schule</strong>n geben am Ende<br />
des 6. Schuljahrgangs e<strong>in</strong>e Rückmeldung über den <strong>Schule</strong>rfolg<br />
<strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler an die <strong>Grundschule</strong>n.<br />
Zusätzlich f<strong>in</strong>den regelmäßige Abstimmungsgespräche<br />
zwischen den <strong>Schule</strong>n statt.<br />
11
12<br />
Eltern und <strong>Schule</strong><br />
Das Schulklima wird nicht durch Erlasse und<br />
Gesetze geprägt, son<strong>der</strong>n durch die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> und im Umfeld <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> handelnden<br />
Personen.<br />
Elternmitarbeit<br />
Nach dem Nie<strong>der</strong>sächsischen Schulgesetz haben die<br />
Erziehungsberechtigten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> e<strong>in</strong>e Reihe von<br />
Mitwirkungsrechten. Zu Beg<strong>in</strong>n des Schuljahres f<strong>in</strong>den<br />
Elternversammlungen statt, <strong>in</strong> denen die Vorsitzenden<br />
<strong>der</strong> Klassenelternschaft gewählt werden. <strong>Die</strong> Elternvertretungen<br />
<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Klassen bilden den <strong>Schule</strong>lternrat,<br />
aus dessen Mitte <strong>der</strong> Vorstand und die o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong>lternratsvorsitzende gewählt werden.<br />
<strong>Die</strong> Klassen- und <strong>Schule</strong>lternräte s<strong>in</strong>d das B<strong>in</strong>deglied<br />
zwischen Eltern und Lehrkräften und stehen als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung. Alle Erziehungsberechtigten<br />
können hierfür kandidieren. Auch e<strong>in</strong>e Mitwirkung<br />
im kommunalen Elternrat o<strong>der</strong> im Landeselternrat<br />
ist möglich.<br />
Probleme/Zusammenwirken mit <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
<strong>Die</strong> Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Eltern s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Artikel 6 des<br />
Grundgesetzes formuliert:<br />
„Pflege und Erziehung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d das natürliche<br />
Recht <strong>der</strong> Eltern und die zuvör<strong>der</strong>st obliegende Pflicht“.<br />
Das Nie<strong>der</strong>sächsische Schulgesetz betont die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> engen Zusammenarbeit von <strong>Schule</strong> und Elternhaus<br />
bei <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> erzieherischen Aufgaben.<br />
E<strong>in</strong> regelmäßiger Austausch und e<strong>in</strong>e vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>Schule</strong> und Elternhaus<br />
erleichtern es, die Wechselwirkung von schulischen und<br />
außerschulischen Erziehungs- und Lerne<strong>in</strong>flüssen mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
abzustimmen.<br />
Missverständnisse und Ärger lassen sich vielfach vermeiden<br />
und die pädagogische <strong>Arbeit</strong> bei<strong>der</strong> Seiten lässt sich<br />
erleichtern, wenn Informationen, E<strong>in</strong>schätzungen und<br />
Ansichten ausgetauscht werden. Der persönliche Kontakt<br />
kann nicht nur dem Austausch über die Lernentwicklung<br />
dienen, auch Informationen zu beson<strong>der</strong>en<br />
Belastungen und Situationen Ihres K<strong>in</strong>des (z. B. Allergien,<br />
Diabetes o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Krankheiten, aber auch<br />
familiäre Probleme, die Ihr K<strong>in</strong>d gerade belasten) werden<br />
vertraulich behandelt und helfen <strong>der</strong> Lehrkraft.<br />
Der beste Weg zur Klärung o<strong>der</strong> zur Lösung <strong>in</strong>dividueller<br />
Probleme, aber auch bei Fragen und Beschwerden,<br />
führt immer zuerst zur Lehrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zum Lehrer. <strong>Die</strong>s<br />
sollte auch dann <strong>der</strong> Fall se<strong>in</strong>, wenn die Lehrkraft für<br />
das Problem verantwortlich zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t. <strong>Die</strong> Schulleitung<br />
steht als Ansprechpartner ebenfalls zur Verfügung.<br />
Lässt sich e<strong>in</strong> Problem im Gespräch mit <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> nicht<br />
lösen, können Sie sich auch an die Schulaufsichtsbehörde<br />
wenden. <strong>Die</strong> regional für Sie zuständige Schulaufsichtsbehörde<br />
können Sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> erfragen.<br />
Zur Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten<br />
bietet die <strong>Schule</strong> im Rahmen ihrer Möglichkeiten e<strong>in</strong>e<br />
offene Tür:<br />
Neben Sprechstunden und Elternsprechtagen gehören<br />
auch Hausbesuche, Elternabende, Eltern<strong>in</strong>formationsbriefe<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Besuch <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten im<br />
Unterricht und Teilnahme und Mitarbeit an beson<strong>der</strong>en<br />
Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> zum Angebot.<br />
Eltern können die Lehrkräfte auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Unterrichtsphasen<br />
unterstützen o<strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>sgeme<strong>in</strong>schaften<br />
betreuen und natürlich auch bei <strong>der</strong> Vorbereitung und<br />
Durchführung von Festen, Feiern und Geme<strong>in</strong>schaftsvorhaben<br />
mit Rat und Tat mitwirken.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten:<br />
� Für die Zusammenarbeit von <strong>Schule</strong> und Erziehungsberechtigten<br />
gelten die Bestimmungen <strong>der</strong> §§ 88 bis 100 des Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Schulgesetzes.<br />
� Internet: www.<strong>Schule</strong>.Nie<strong>der</strong>sachsen.de ><strong>Grundschule</strong>
Was sonst noch wichtig ist . . .<br />
Beratung<br />
Sorgen, die das Lernen Ihres K<strong>in</strong>des <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> betreffen,<br />
o<strong>der</strong> Fragen hierzu sollten Sie zuerst <strong>in</strong> Gesprächen<br />
mit <strong>der</strong> Lehrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> dem Lehrer klären. <strong>Die</strong>ses kann<br />
am Elternsprechtag o<strong>der</strong> zwischendurch geschehen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs sollten Sie dann den Term<strong>in</strong> mit <strong>der</strong> Lehrkraft<br />
absprechen.<br />
Auch bei beson<strong>der</strong>en Problemen kann Ihnen die Lehrer<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lehrer weiterhelfen. In <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> können<br />
Ihnen z. B. auch Adressen für schulpsychologische Beratungsstellen<br />
und weitere Hilfsangebote genannt werden.<br />
Computer und Fernsehen<br />
Beide gehören mittlerweile zum Alltag <strong>in</strong> fast allen<br />
Familien. In Maßen genossen haben diese auch viele<br />
positive Seiten. Sie liefern auf <strong>in</strong>teressante Weise wissenswerte<br />
Informationen, regen die Phantasie an und<br />
können Gespräche e<strong>in</strong>leiten.<br />
Ihre Aufgabe ist dabei, e<strong>in</strong> gutes zeitliches Maß für den<br />
Gebrauch von Computern und Fernsehen zu f<strong>in</strong>den und<br />
e<strong>in</strong>e sorgfältige Auswahl <strong>der</strong> Materialien und Programme<br />
sicherzustellen. Auch sollen die elektronischen Spielgefährten<br />
nicht die realen Spielgefährten ersetzen.<br />
Eltern-/K<strong>in</strong><strong>der</strong>zeit<br />
Geme<strong>in</strong>same Essenszeiten, Rituale beim Schlafengehen,<br />
geme<strong>in</strong>same Unternehmungen und Interessen usw. zeigen<br />
Ihrem K<strong>in</strong>d, wie wichtig es als Person <strong>in</strong> Ihrem<br />
Leben ist. Geme<strong>in</strong>same Gespräche schaffen Vertrauen<br />
und lassen Ihr K<strong>in</strong>d Selbstvertrauen entwickeln.<br />
Ernährung<br />
E<strong>in</strong>e ausgewogene und gesunde Ernährung hilft Ihrem<br />
K<strong>in</strong>d, körperlich fit und geistig leistungsfähig zu bleiben.<br />
Achten Sie darauf, dass Ihr K<strong>in</strong>d rechtzeitig aufsteht<br />
und vor <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> noch frühstücken kann. In <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> sollte es e<strong>in</strong> Frühstückspaket, am besten mit Vollkorn-<br />
und Milchprodukten sowie mit Obst und Gemüse,<br />
auspacken können. Oft wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />
gefrühstückt. Getränke sollten am besten <strong>in</strong> wie<strong>der</strong> verwendbaren<br />
Getränkeflaschen mitgegeben werden. Verzichten<br />
Sie hierbei auf gezuckerte o<strong>der</strong> anregende Stoffe<br />
enthaltende Getränke. Bewährte Durstlöscher s<strong>in</strong>d<br />
Wasser, Kräuter- o<strong>der</strong> Früchtetee.<br />
Freizeit – K<strong>in</strong><strong>der</strong> brauchen Zeit!<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> sollten ihren natürlichen Bewegungsdrang <strong>in</strong><br />
ihrer freien Zeit ausleben können. Achten Sie deshalb<br />
darauf, dass Ihr K<strong>in</strong>d möglichst häufig zum Spielen an<br />
die frische Luft kommt. Auch geme<strong>in</strong>samer Sport <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong> bereitet Ihrem K<strong>in</strong>d sicher viel Spaß. Hier<br />
ist das Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> wichtig, nicht <strong>der</strong> Zwang zum Erreichen<br />
beson<strong>der</strong>er sportlicher Leistungen.<br />
Schlafen<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> brauchen viel Schlaf und sollten frühzeitig <strong>in</strong>s<br />
Bett gehen. Durch Schlafrituale, wie z. B. Vorlesen,<br />
Kuscheln, e<strong>in</strong> Gute-Nacht-Lied o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e vertraute<br />
Rituale schaffen Sie e<strong>in</strong>e entspannte Schlafatmosphäre.<br />
Leiten Sie Ihr K<strong>in</strong>d dazu an, vor dem Schlafengehen alles<br />
herzurichten, was es für den nächsten Schultag benötigt.<br />
So kann die morgendliche Hektik vermieden werden.<br />
Schultasche<br />
Obwohl Sie beim Kauf auf e<strong>in</strong> leichtes Modell geachtet<br />
haben, ist die Schultasche oft zu schwer. Leiten Sie Ihr<br />
K<strong>in</strong>d dazu an, nur die Bücher, Hefte und Gegenstände<br />
e<strong>in</strong>zupacken, die es auch wirklich am nächsten Tag<br />
benötigt. Oft bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> auch Fächer, <strong>in</strong><br />
denen die Materialien aufbewahrt werden können.<br />
Bewerten Sie Ihr K<strong>in</strong>d nicht nach se<strong>in</strong>en<br />
Schulleistungen, son<strong>der</strong>n als Person.<br />
Helfen Sie ihm, <strong>in</strong>dem Sie se<strong>in</strong>en Kummer<br />
ernst nehmen, sich über Erfolge freuen<br />
und über Misserfolge o<strong>der</strong> Enttäuschungen<br />
h<strong>in</strong>wegtrösten.<br />
<strong>Grundschule</strong><br />
13
14<br />
Hier f<strong>in</strong>den Sie Ansprechpartner,<br />
wenn Ihre Fragen nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> geklärt werden können.<br />
Außenstellen <strong>der</strong> Landesschulbehörde<br />
Zentrale und Abteilung Lüneburg<br />
Auf <strong>der</strong> Hude 2<br />
21339 Lüneburg<br />
Außenstelle Celle<br />
Im Wer<strong>der</strong> 11<br />
29221 Celle<br />
Außenstelle Cuxhaven<br />
V<strong>in</strong>cent-Lübeck-Str. 2<br />
27474 Cuxhaven<br />
Außenstelle Stade<br />
Bahnhofstr. 5<br />
21682 Stade<br />
Außenstelle Uelzen<br />
Am Königsberg 1<br />
29525 Uelzen<br />
Außenstelle Verden<br />
Piepenbr<strong>in</strong>k 6<br />
27283 Verden<br />
Außenstelle W<strong>in</strong>sen/Luhe<br />
Marktstr. 7-9<br />
21423 W<strong>in</strong>sen/Luhe<br />
Außenstelle Fall<strong>in</strong>gbostel<br />
Vogteistr. 17<br />
29683 Bad Fall<strong>in</strong>gbostel<br />
Standort Rotenburg<br />
Wallbergstr. 9<br />
27356 Rotenburg/Wümme<br />
Abteilung Hannover<br />
Am Waterlooplatz 11<br />
30169 Hannover<br />
Außenstelle Alfeld<br />
Ständehausstr. 1<br />
31061 Alfeld<br />
Außenstelle Burgdorf<br />
Am Güterbahnhof 1<br />
31303 Burgdorf<br />
Außenstelle Nienburg<br />
Friedrichstr. 26<br />
31582 Nienburg<br />
Außenstelle Syke<br />
Herrlichkeit 21<br />
28857 Syke<br />
Außenststelle Holzm<strong>in</strong>den<br />
Bürgermeister-Schra<strong>der</strong>-Straße 17a<br />
37603 Holzm<strong>in</strong>den<br />
Abteilung Braunschweig<br />
Wilhelmstr. 62-69<br />
38100 Braunschweig<br />
Außenstelle Gött<strong>in</strong>gen<br />
Nikolaistr. 29<br />
37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Außenstelle Helmstedt<br />
Batteriewall 7<br />
38350 Helmstedt<br />
Außenstelle Pe<strong>in</strong>e<br />
Woltorfer Str. 73<br />
31224 Pe<strong>in</strong>e<br />
Außenstelle<br />
Osterode am Harz<br />
Abgunst 9<br />
37520 Osterode<br />
Außenstelle Salzgitter-Bad<br />
W<strong>in</strong>dmühlenbergstr. 13<br />
38259 Salzgitter<br />
Abteilung Osnabrück<br />
Mühleneschweg 8<br />
49090 Osnabrück<br />
Außenstelle Aurich<br />
Lambertshof 8<br />
26603 Aurich<br />
Außenstelle Meppen<br />
Bahnhofstr. 29<br />
49716 Meppen<br />
Außenstelle Oldenburg<br />
Schützenhofstr. 147<br />
26133 Oldenburg<br />
Außenstelle Nordhorn<br />
Stadtr<strong>in</strong>g 9-15<br />
48527 Nordhorn<br />
Außenstelle Wildeshausen<br />
Im Hagen 2<br />
27793 Wildeshausen<br />
Außenstelle Vechta<br />
Große Str. 43<br />
49377 Vechta<br />
Außenstelle<br />
Wilhelmshaven<br />
Peterstr. 57<br />
26382 Wilhelmshaven
Publikationen des Nie<strong>der</strong>sächsischen Kultusm<strong>in</strong>isteriums<br />
Alle Publikationen s<strong>in</strong>d über E-Mail, per Fax o<strong>der</strong> auf dem Postweg<br />
zu bestellen. Sie f<strong>in</strong>den sie auch im Internet unter:<br />
www.mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de >Service >Publikationen<br />
Unser Schulwesen <strong>in</strong><br />
Nie<strong>der</strong>sachsen – auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
Broschüre, 28 Seiten;<br />
Nie<strong>der</strong>sächsisches Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />
(MK), 2004; Download möglich<br />
Hochbegabung erkennen<br />
und för<strong>der</strong>n<br />
Flyer, 12 Seiten;<br />
MK, 2004; Download möglich<br />
Hochbegabung erkennen<br />
und för<strong>der</strong>n<br />
Broschüre, 28 Seiten;<br />
MK, 2004; Download möglich<br />
Nie<strong>der</strong>sachsens <strong>Schule</strong>n mit<br />
neuem Profil –<br />
<strong>Die</strong> Grundsatzerlasse für<br />
<strong>Grundschule</strong>, Hauptschule,<br />
Realschule, Gymnasium,<br />
KGS und IGS<br />
Broschüre, 88 Seiten,<br />
ISBN 3-7752-5553-2.<br />
<strong>Die</strong> Broschüre ist beim<br />
Verlag Hahnsche Buchhandlung für<br />
5 Euro zzgl. Versand zu bestellen,<br />
Fax 0511/36 36 98 o<strong>der</strong><br />
Tel. 0511/80 71 80 40;<br />
MK, 2004; Download möglich<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Fragen<br />
und Antworten zum neuen<br />
Nie<strong>der</strong>sächsischen Schulgesetz<br />
(auch <strong>in</strong> Türkisch),<br />
Flyer, 6 Seiten;<br />
MK, 2003; Download möglich<br />
Schullaufbahnempfehlung<br />
(Informationen/Anregungen/<br />
Hilfen)<br />
(auch <strong>in</strong> Türkisch)<br />
Flyer, 6 Seiten;<br />
MK, 2004; Download möglich<br />
Abschlussbericht des<br />
Kooperationsprojekts zur<br />
Schul<strong>in</strong>spektion – Von an<strong>der</strong>en<br />
Nationen lernen –<br />
Beurteilung schulischer Qualität<br />
<strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Broschüre, 110 Seiten, nur als pdf-<br />
Datei vorhanden;<br />
MK, 2003; Download möglich<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Fragen und<br />
Antworten zur entgeltlichen<br />
Ausleihe von Lernmitteln<br />
Flyer, 6 Seiten;<br />
MK, 2005; nur Download möglich<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und <strong>Schule</strong><br />
Broschüre, 12 Seiten;<br />
MK, 2003; Download möglich<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und <strong>Schule</strong><br />
(auch <strong>in</strong> Türkisch, Kurdisch, Russisch,<br />
Arabisch)<br />
Flyer, 6 Seiten; MK, 2003;<br />
Download möglich<br />
<strong>Die</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen allgeme<strong>in</strong><br />
bildenden <strong>Schule</strong>n <strong>in</strong> Zahlen<br />
Statistikbroschüre, 68 Seiten;<br />
MK; ke<strong>in</strong> Download möglich<br />
Orientierungsrahmen<br />
Schulqualität <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Broschüre, 44 Seiten, nur als pdf-<br />
Datei vorhanden;<br />
MK, 2003 ff, Download möglich<br />
<strong>Die</strong> genauen Bestimmungen<br />
für die <strong>Grundschule</strong>n lassen sich<br />
unter <strong>der</strong> Internetadresse<br />
www.mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />
(> Themen > Unsere <strong>Schule</strong>n > Allgeme<strong>in</strong> bildende<br />
<strong>Schule</strong>n > <strong>Grundschule</strong>) nachlesen.<br />
<strong>Grundschule</strong><br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Nie<strong>der</strong>sächsisches Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schiffgraben 12<br />
30159 Hannover<br />
E-Mail:<br />
Pressestelle@mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />
Bestellungen:<br />
Fax: 0511/120 7450<br />
E-Mail: Bibliothek@mk.nie<strong>der</strong>sachsen.de<br />
Gestaltung:<br />
www.hey-werbeagentur.de<br />
Druck:<br />
westermann druck GmbH, Braunschweig<br />
Mai 2005