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lim ud - Limmud-Tag

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Ami 5770<br />

<strong>lim</strong><strong>ud</strong><br />

Der jüdische Lerntag<br />

Lernst Du noch?!<br />

Die Entdeckung des jüdischen Universums<br />

Programmheft<br />

29. August 2010 | 10 bis 21 Uhr<br />

Philanthropin | Hebelstraße 15 - 19 | 60318 Frankfurt<br />

www.<strong>lim</strong>m<strong>ud</strong>.de


Impressum<br />

2010<br />

www.<strong>lim</strong>m<strong>ud</strong>.de/frankfurt<br />

Redaktion: Siegfried Guterman, Cornelia Maimon Levi, <strong>lim</strong><strong>ud</strong> Frankfurt Team<br />

Illustrationen: Ami Blumenthal<br />

Gestaltung: Anke Kluß | www.ankekluss.de<br />

Druck: Flyeralarm GmbH<br />

Wir danken:<br />

Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R.<br />

Rothschild Foundation<br />

Verein zur Gründung und Förderung eines Jüdischen Gymnasiums in Frankfurt e.V.<br />

Lernst Du noch?!<br />

Die Entdeckung des jüdischen Universums<br />

29. August 2010 | 10 bis 21 Uhr<br />

Philanthropin | 60318 Frankfurt | Hebelstraße 15 - 19<br />

Inhalt<br />

4<br />

5<br />

8<br />

14<br />

15<br />

16<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

36<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Geleitwort <strong>lim</strong><strong>ud</strong> Frankfurt Team<br />

Team & Helfer<br />

Limm<strong>ud</strong>, eine Chance | Sophie Mahlo<br />

Grußwort Toby Axelrod, Vorsitzende Limm<strong>ud</strong>.de<br />

Limm<strong>ud</strong> International<br />

Referenten & Workshops<br />

In eigener Sache<br />

Limm<strong>ud</strong>-Junior<br />

Notizen<br />

<br />

Mission Statement<br />

<br />

<br />

Wegweiser im Philanthropin


GELEITWORT<br />

Liebe Limm<strong>ud</strong>niks,<br />

Ihr könnt in dieser Broschüre viel darüber lesen, was Limm<strong>ud</strong> bedeutet.<br />

Das ist informativ und wichtig. Aber, wie Limm<strong>ud</strong> sich tatsächlich anfühlt,<br />

das wird Euch nur die Teilnahme an unserem jüdischen Lernfestival vermitteln.<br />

Am <strong>Tag</strong> danach werdet Ihr aus Erfahrung wissen, dass die Idee<br />

von Limm<strong>ud</strong> eine Bereicherung des jüdischen Lebens sein kann.<br />

Uns, dem Organisationskomitee, ist an dieser Stelle wichtig zu erläutern,<br />

was unser Limm<strong>ud</strong> in Frankfurt ausmacht. In allen Städten, in denen das<br />

-<br />

m<strong>ud</strong> ist weitaus mehr als ein Franchise-Betrieb im Stile von McDonald’s.<br />

TEAM & HELFER<br />

Das <strong>lim</strong><strong>ud</strong> Team stellt sich vor<br />

Pavla Alter, geboren in Prag: für mich ist Limm<strong>ud</strong> die ideale Möglichkeit<br />

mich für jüdische Belange zu engagieren, dabei zu lernen und<br />

sowohl meinen Freundeskreis wie auch meinen Horizont zu erweitern.<br />

Ami Blumenthal, 1948, kurz vor Staatsgründung in Tel-Aviv, Rechov<br />

Allenby 66 geboren. Neun Jahre später unfreiwillige Verschleppung<br />

nach Frankfurt. Nach der unangenehmen Schule zwei Ausbildungen:<br />

Schreinerlehre und danach Bankkaufmannslehre.....(den<br />

Eltern zuliebe!) Dann fing das schöne Dasein an: Auswanderung<br />

nach Canada und St<strong>ud</strong>ium Commercial Art am Algonquin College<br />

in Ottawa. Diplom mit viel Spaß. Zu kalte Winter trieben mich wieder<br />

nach Frankfurt. St<strong>ud</strong>ium der Visuellen Kommunikation an der<br />

Hochschule für Gestaltung, Offenbach am Main. Diplom mit Fre<strong>ud</strong>e<br />

und Genuss... Seitdem viel unterwegs, immer mit Stift und Papier.<br />

Mehrere Jahre in Berlin gelebt, viel Zeit in Tel Aviv, New York und<br />

Los Angeles verbracht, und in Frankfurt bleibe ich inzwischen freiwillig<br />

und gerne...<br />

<br />

<br />

steht, ist nicht dasselbe drin; die Menschen machen den Unterschied und<br />

natürlich der Charakter der Stadt, in der Limm<strong>ud</strong> erlebt werden kann.<br />

Frankfurt hat im jüdischen Leben Deutschlands eine lange Tradition. Es<br />

ist die Heimat großer Persönlichkeiten, Rabbiner wie Samson Raphael<br />

Hirsch und Abraham Geiger, sowie großer Bankiersfamilien. Die Frankfurter<br />

Schule hat das geistige Leben im Nachkriegsdeutschland mitgeprägt;<br />

Psychoanalyse und Medizin, Jura, Literaturkritik, Kunst, Mäze-<br />

<br />

Susanne Ferber, geboren in Czernowitz, damals UdSSR. Jüdische<br />

deutsch-jüdischen Symbiose in Frankfurt. Wenn man fragt, welche deut-<br />

Tochter, Ehefrau und Mutter. Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie.<br />

sche Stadt kommt dem Selbstverständnis des J<strong>ud</strong>entums am nächsten,<br />

<br />

würden viele auf Frankfurt tippen. Internationalität, Vielfalt, Toleranz und<br />

für mich immer das jüdischste Motto gewesen. Deshalb Limm<strong>ud</strong>.<br />

Wissbegier, das trifft auf J<strong>ud</strong>entum und Stadt gleichermaßen zu.<br />

Wie haben uns bemüht, in unserem Programm die Spuren dieser frankfur-<br />

Susan Fritz, Lernen gehört bei mir als Personalerin mit Ausbilterisch<br />

- jüdischen Beziehung erlebbar zu machen. Das beginnt schon mit<br />

dungsberechtigung schon von Berufswegen zum Leben. Bei mei-<br />

dem Ort unseres Limm<strong>ud</strong> <strong>Tag</strong>es, dem Philanthropin. Es steht schon seit<br />

ner derzeitigen Tätigkeit im Bereich Arbeitsmarktintegration und<br />

langer Zeit für jüdisches Lernen.<br />

Coaching erlebe ich täglich, wie wichtig lernen ist. Unsere Väter<br />

Viele haben uns geholfen, Limm<strong>ud</strong> Frankfurt auf die Beine zu stellen;<br />

<br />

dafür bedanken wir uns herzlich. Mit allen Beteiligten gemeinsam,<br />

<br />

kann es gelingen, einen besonderen Akzent für das jüdische Leben in<br />

Teil dazu beitragen will, dies in die Tat umzusetzen, bin ich beim<br />

Frankfurt zu setzen.<br />

Limm<strong>ud</strong>-<strong>Tag</strong> in Frankfurt für die Anmeldungen zuständig.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Fre<strong>ud</strong>e an dem <strong>lim</strong><strong>ud</strong>-<strong>Tag</strong> Frankfurt!<br />

Ihr Organisationsteam<br />

Siegfried Guterman, Banker und Wirtschaftsjournalist; Limm<strong>ud</strong> ist nicht<br />

nur etwas für die Angekommenen, sondern auch für die Suchenden.<br />

4 & 5


TEAM & HELFER<br />

Orna Knoch, jung, jüdisch, verheiratet, in Deutschland geboren,<br />

in Israel aufgewachsen und nun als Rechtsanwältin in Frankfurt<br />

am Main tätig. Limm<strong>ud</strong> hat mir aufgezeigt, dass man durch Geben<br />

selbst reicher wird und dass das Ausleben von Individualität kein<br />

Grund ist, sich von der Gemeinschaft zu entfernen oder ausgeschlossen<br />

zu werden.<br />

Cornelia Maimon Levi, geboren und aufgewachsen in Bukarest.<br />

Seit der Alyia bin ich mit vollem Herzen Israelin und seit 25 Jahren<br />

werde ich immer mehr Frankfurterin. Ich bin Jüdin, Mutter, berufstätig,<br />

im Gemeindeleben engagiert. Limm<strong>ud</strong> besticht durch Offenheit,<br />

Vielfältigkeit und dem Engagement der Beteiligten.<br />

Rinatya Nachman, 1952 in Frankfurt am Main geboren, Diplompädagogin,<br />

Israelin und Deutsche, lebt nach 20 Jahren in Israel seit<br />

2007 wieder in Frankfurt. Ich liebe Lebane mit Za‘atar, Schug und<br />

Laktkes polnische Art und ich begeistere mich für chassidische Melodien<br />

und sefardische und mizrachische Rhythmen. Ich sehe mich<br />

als Brückenbauerin. Bei Limm<strong>ud</strong> bin ich, weil ich einen Beitrag zur<br />

Vielfalt im jüdischen Diskurs leisten will, der auf gegenseitigem<br />

Respekt aufbaut und dem Anderen Raum gibt.<br />

Romy Paluch, Mensch, Vater, Frankfurter J<strong>ud</strong>e, mit dem Wunsch<br />

Neues zu lernen, zu vermitteln und für die Gemeinschaft einen<br />

bereichernden Beitrag im Sinne eines besseren Verstehens und<br />

harmonischen Miteinanders zu leisten.<br />

Beate Simonsohn, Jahrgang 1950. In der WIZO Frankfurt, Makkabi<br />

Deutschland und der Kinder- und Jugend Aliyah engagiert tätig. Ich freue<br />

mich, dass es Limm<strong>ud</strong> gibt, und hoffe auf regen Gedankenaustausch.<br />

Noemi Staszewski, in Berlin geboren; Sozialpädagogin und Psychotherapeutin,<br />

Leiterin der Zentren für Überlebende der Shoah und ihre Familien<br />

der ZWST; Präsidiumsmitglied im Keren Hayesod Deutschland.<br />

Limm<strong>ud</strong> ist für mich eine phantastische Möglichkeit, mit Menschen<br />

unterschiedlichster Auffassungen und Ausrichtungen Meinungen und<br />

Ideen auszutauschen und innerhalb der jüdischen Gemeinschaft Diskussionen<br />

in Gang zu setzen. Und das alles mit viel Spaß und der<br />

Chance, neue engagierte Menschen kennen zu lernen.<br />

Dr. Schimon Staszewski ist Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapie<br />

und seit Jahren involviert in Fragen jüdischer Bioethik.<br />

Unter Anderem ist er Vizepräsident der B’nai Brith Loge in Frankfurt,<br />

der Freunde und Förderer des Leo Beck Instituts, des Vereins<br />

zur Gründung und Förderung eines Jüdischen Gymnasiums und<br />

<br />

Andy Steiman ist Rabbiner im Altenheim der B<strong>ud</strong>ge-Stiftung in<br />

Frankfurt. Er ist ein traditionell ordinierter Rabbiner, der eine wechselvolle<br />

Karriere hinter sich hat, die ihn von West Point (NY) bis<br />

Berlin brachte: er war 14 Jahre lang Kantor und Lehrer beim US-<br />

Militär (die meiste Zeit davon in Frankfurt), Wanderlehrer der ZWSt<br />

und auch Lehrer an der Jüdischen Oberschule in Berlin. Rabbiner<br />

und Rebbetzn Steiman verstehen sich als Team. Die Rebbetzn ist<br />

Krankenschwester in der B<strong>ud</strong>ge-Stiftung<br />

Rachel Weigele, geboren und aufgewachsen in Freiburg/Breisgau.<br />

Sehr früh Mutter geworden; aus vermeintlichen Vernunftgründen -<br />

entgegen meinen Wünschen - Lehramtsst<strong>ud</strong>ium nebst Referenda-<br />

<br />

Magisterst<strong>ud</strong>ium an der Hochschule für jüdische St<strong>ud</strong>ien, danach<br />

Tätigkeit als Lehrerin für verschiedene jüdische Gemeinden. Vor<br />

einem Jahr in Frankfurt gelandet.<br />

Ich engagiere mich für Limm<strong>ud</strong>, weil hier vielleicht ein Raum<br />

geschaffen wurde, wo J<strong>ud</strong>en und Jüdinnen aller Couleurs und<br />

Ausrichtungen voneinander lernen und Barrieren abgebaut werden<br />

können. Das täte dem weiteren Aufbau jüdischen Lebens in<br />

Deutschland sehr gut, denn wir sind noch ganz am Anfang!<br />

6 & 7


LIMMUD, EINE CHANCE<br />

Diese Gemeinden teilen sich Rabbiner, Kantoren und Religionsleh-<br />

rer. Mal gibt es einen Gottesdienst, mal nicht. Die Vielseitigkeit des<br />

diesen Satz vor mehreren Jahren zum ersten Mal von meinem<br />

J<strong>ud</strong>entums kann auch dort nicht dargestellt werden. Und das jüdinach<br />

Israel ausgewanderten Freund Awi Blumenfeld hörte, ver-<br />

<br />

stand ich nicht, was er meinte. Die unzähligen jüdischen Gemein-<br />

<br />

den, die seit den 90ger Jahren nur so aus dem Boden sprießen,<br />

waren nicht zu übersehen. Hier wurde eine neue Synagoge gebaut,<br />

Nun obliegt es jedem selbst, seine jüdische Identität mit den von<br />

die großen Städte wiesen funktionierende jüdische Infrastrukturen<br />

ihm gewählten Inhalten zu füllen und zu entscheiden, ob und wie<br />

auf, dort wurde noch ein jüdisches Museum gegründet, eine wei-<br />

er diese ausleben will. Für die Schaffung sowie das Ausfüllen einer<br />

tere jüdische Schule öffnete ihre Türen, gar eine Yeshiwa gibt es<br />

jüdischen Identität ist jedoch die Auseinandersetzung mit jüdischen<br />

nun in Berlin und seit drei Jahren feiern wir immer wieder neue<br />

Inhalten unentbehrlich. Es ist zu befürchten, dass viele sich gegen<br />

Ordinationen in Deutschland ausgebildeter Rabbiner und Kantoren.<br />

diese Auseinandersetzung entscheiden, ohne zu wissen, wogegen<br />

Deutschland war nach England und Frankreich die größte jüdische<br />

sie sich dabei entscheiden.<br />

Gemeinde in der Europäischen Union geworden und ist bis heute<br />

die am schnellsten in Europa wachsende. Wie also konnte Awi in<br />

Aus dieser Wahrnehmung heraus startete 2005 die Initiative zur<br />

<br />

<br />

(hebräisches Verb, das zugleich für Lernen und Lehren steht, der<br />

Tradition folgend, dass J<strong>ud</strong>en im Austausch und nicht alleine lernen<br />

sollen) ist zuallererst ein Konzept, welches vor 29 Jahren eher<br />

zufällig in England erfunden wurde.<br />

Doch nach weiteren Beobachtungen und Gedanken und nach einem<br />

faszinierten Blick auf vibrierende und bunte jüdische Gemeinden wie<br />

in New York, London, Paris und Tel Aviv begriff ich, was er mit seiner<br />

Äußerung meinen könnte und fand diese nicht mehr abwegig. Denn<br />

ein zweiter Blick auf die jüdische Gesellschaft in Deutschland zeigt,<br />

dass es ihr an Inhalt oder auch Tiefe fehlt. Viele in Deutschland<br />

lebende J<strong>ud</strong>en sind nicht Mitglied einer Gemeinde. In manchen Städten<br />

nehmen auch die Mitglieder das Angebot ihrer Gemeinden nicht<br />

im Alltag wahr. Die meisten Synagogen sind am Schabbat nicht zur<br />

Hälfte gefüllt, zum Teil stellen Gemeinden gegen Bezahlung sicher,<br />

dass zu allen Betzeiten wenigstens zehn männliche Beter und mithin<br />

ein Minyan vorhanden ist. In vielen kleineren deutschen Städten,<br />

in denen sich in den letzten zwanzig Jahren neu eingewanderte<br />

J<strong>ud</strong>en in jeweils geringer Zahl niederließen, kann schon aus logistischen<br />

Gründen keine jüdische Infrastruktur gewährleistet werden.<br />

Eine Gruppe jüdischer Erzieher schaffte ein Programm unter Nutzung<br />

des Wissens und der Fähigkeiten ihrer eigenen Teilnehmer.<br />

Heute, knapp 30 Jahre später, treffen sich jährlich über 2500 Teilnehmer<br />

jeden Alters zwischen Weihnachten und dem weltlichen<br />

Neujahr auf einem leerstehenden Universitätscampus in England<br />

und bieten einander, auf fünf <strong>Tag</strong>e verteilt, über 900 Workshops<br />

an. Abhängig von der <strong>Tag</strong>es- oder Nachtzeit werden pro Stunde<br />

zwischen 7 und 30 Workshops angeboten.<br />

Ausländische Teilnehmer dieser britischen Veranstaltung haben<br />

das Konzept mit in ihre Heimatländer genommen und es dort umgesetzt.<br />

So auch eine handvoll in Deutschland lebender J<strong>ud</strong>en.<br />

8 & 9


LIMMUD, EINE CHANCE<br />

Man organisierte sich und gründete 2005 das deutsche Pendant,<br />

Limm<strong>ud</strong>.de. Das Experiment klappte: Nach Beendigung des ersten<br />

Unterrichtstracks der Konferenz liefen hunderte unterschiedlichster<br />

Menschen diskutierend und voller Elan durch die Gänge und Räume<br />

des sonst eher gediegenen Veranstaltungsorts, das informationsgefüllte<br />

Programmheft fest in ihrer Hand umklammernd. Die<br />

Vorort erfahrene Anregung und ständige Entscheidungsnotwendigkeit,<br />

die breite Auswahl an Themen, Anzahl und Unterschiedlichkeit<br />

der Teilnehmer und Größe des Veranstaltungsorts bewirken auf jeder<br />

Limm<strong>ud</strong> - Veranstaltung dieselbe Dynamik, die von Bewegung,<br />

Spaß, Lebendigkeit, Spannung und gar leichter Nervosität erfüllt<br />

ist. Die zwischen den Lehrstunden bestehenden Pausen reichen<br />

nicht aus, um die während der Lehrstunden begonnenen Gespräche<br />

zu Ende zu führen. Denn der Teilnehmer steht nach jedem<br />

Workshop wieder vor der Frage, für welchen einen und gegen welche<br />

anderen Workshops er sich entscheiden soll und in welchem<br />

der vielen Räume dieser gelehrt wird. In der Regel entdeckt er<br />

mehrere parallel laufende Themen, die ihn interessieren. Am Ende<br />

einer Limm<strong>ud</strong> - Veranstaltung sind die Teilnehmer zwar erschöpft,<br />

jedoch voller neuer Anstöße, die sie in der Regel dazu animieren,<br />

einander nochmals zu begegnen, weiter zu lernen oder über das<br />

Gelernte nachz<strong>ud</strong>enken.<br />

Er muss weiter bewusst für sich die Wahl treffen, welches der Angebote<br />

er für sich wahrnehmen möchte. Auf Limm<strong>ud</strong> werden andere<br />

diese Entscheidungen für ihn nicht treffen.<br />

Limm<strong>ud</strong> lebt von der Leidenschaft seiner Teilnehmer. Sie bringen<br />

die Veranstaltung zum Leben. Ihnen gehört Limm<strong>ud</strong>. Wenn keiner<br />

mithilft, gibt es keine Veranstaltung. Jeder Vortragende, sei er ein<br />

Laie oder ein professioneller Redner, erbringt seinen Beitrag ehrenamtlich.<br />

Ist er während seines Vortrages noch der Lehrende<br />

<br />

in der Lehrstunde eines Dritten und schlüpft in die Rolle des Ler-<br />

<br />

ist, dass auf Limm<strong>ud</strong> keine politische Agenda verfolgt wird. Dem<br />

Teilnehmer wird lediglich versprochen, dass er einen Schritt auf<br />

seinem jüdischen Weg weiterkommt, unabhängig davon, wo er sich<br />

befindet und unabhängig davon, in welche Richtung er sich hinbewegen<br />

will. Dies entscheidet er selbst.<br />

Weiter herrscht auf Limm<strong>ud</strong> Vielfalt, sei es bei den Menschen, welche<br />

die Veranstaltung organisieren, sei es bei denen, die an den Veranstaltungen<br />

als Lehrer oder Lernende teilnehmen, sei es beim Inhalt,<br />

den die Teilnehmer anbieten. Innovative Programme werden gefördert<br />

– kreative, gar experimentelle Ideen sind willkommen.Festgefahrene<br />

Doch die Ungewöhnlichkeit dieses Konzepts liegt nicht nur in der<br />

Bahnen, Strukturen sowie auch Zäsuren existieren bei Limm<strong>ud</strong> nicht.<br />

Intensität seiner Umsetzung. Ein weiterer wichtiger Bestandteil<br />

Idealer-und richtigerweise wird Limm<strong>ud</strong> von einer Gruppe Menschen<br />

<br />

organisiert, die einen Querschnitt der Gesellschaft darstellen, in wel-<br />

nicht von einer Institution und aus rein ehrenamtlicher Kraft ge-<br />

cher sie leben. Der Mikrokosmos in der Gruppe der Organisatoren<br />

<br />

gewährleistet es, dass die Interessen aller unterschiedlichen Gesell-<br />

und für die entsprechenden Referenten sorgt. Hier ist der Einzelne<br />

schaftsgruppen beachtet und sie durch das Programm und die Durch-<br />

gefragt. Von ihm wird ein Beitrag erwartet. Er muss zum Beispiel<br />

führung der Veranstaltung angesprochen werden. Hinter jeder Tür<br />

für die Inhalte, die an der Veranstaltung angeboten werden, für<br />

wird zu jeder Stunde ein anderer Aspekt des J<strong>ud</strong>entums aus einem<br />

den reibungslosen Ablauf, für die Betreuung von Kindern und hil-<br />

anderen Blickwinkel beleuchtet. Wer so vielen Menschen ein Podium<br />

febedürftigen Menschen, für die Verteilung der Technik, für die De-<br />

und Gestaltungsfreiheit überlässt, wird überrascht sein, welche Reichkoration<br />

der Räume, für das Catering und vieles mehr mit sorgen.<br />

haltigkeit aus diesen Menschen an einem einzelnen Ort zu <strong>Tag</strong>e tritt.<br />

10 & 11


LIMMUD, EINE CHANCE<br />

Auf die erste deutsche Limm<strong>ud</strong> Veranstaltung im Jahre 2006 folgten<br />

bislang sechs weitere. Insgesamt haben auf ihnen über 2600<br />

Menschen voneinander und miteinander gelernt und ihr J<strong>ud</strong>entum<br />

zelebriert. Allein im Jahr 2010 finden deutschlandweit vier<br />

Limm<strong>ud</strong> - Konferenzen statt. Limm<strong>ud</strong> ist heute die größte jüdische<br />

Bildungsveranstaltung im deutschsprachigen Raum. Diese<br />

Entwicklung zeigt zunächst, welches Interesse Erwachsene an<br />

jüdischer Bildung haben und zwar nicht lediglich und naturgemäß<br />

an der ihrer Kinder, sondern eben auch an ihrer eigenen. Dies<br />

unabhängig davon wie alt sie sind, welche Nationalität, welchen<br />

kulturellen Hintergrund und welche Überzeugungen sie haben. Bei<br />

manchen Teilnehmern schafft Limm<strong>ud</strong> auch das Bewusstsein, dass<br />

die Aufgabe der Wissens- und Traditionsvermittlung an die jüngeren<br />

Generationen nicht nur Dritten wie dem Kindergarten, einem<br />

Jugendzentrum oder dem St<strong>ud</strong>entenverband übertragen werden<br />

-<br />

lichen Beigeschmack erhält, wenn die Eltern oder auch die Gesellschaft<br />

sich nicht aktiv daran beteiligen.<br />

Einigen Teilnehmern mag mit ihrer Teilnahme an Limm<strong>ud</strong> auch klar<br />

Sophie Mahlo Gründerin Limm<strong>ud</strong> Deutschland,<br />

werden, wie niedrig der jüdische Bildungsstand in Deutschland ist,<br />

Vizepräsidentin Limm<strong>ud</strong>.de<br />

eine der Folgen der Schoah. Aus dieser Unwissenheit folgt auch die<br />

<br />

Diskurs. Dabei ist der jüdischen Lehre gerade eigen, dass sie auslegbar<br />

ist und vieles auch unter den Gelehrten umstritten und diskussionsfähig<br />

ist. Über Limm<strong>ud</strong> finden manche Teilnehmer wieder einen<br />

Zugang zum jüdischen Leben, vielleicht auch zu mehr Selbstvertrauen.<br />

Folge hiervon wird hoffentlich eine jüdische Diskussions- und<br />

Streitkultur werden, wie sie einmal in Deutschland existierte.<br />

Durch Limm<strong>ud</strong> wird weiter deutlich, dass die Menschen sich nicht vorschreiben<br />

lassen wollen, worüber sie etwas wie zu lernen haben und<br />

welcher Kategorie sie angehören. Die Vielseitigkeit bereichert und inspiriert<br />

die Teilnehmer und braucht ihnen nicht vorenthalten zu werden.<br />

Limm<strong>ud</strong> zeigt die Tiefe, Pracht, Schönheit und Facettenreichhaltigkeit<br />

des J<strong>ud</strong>entums und animiert dazu, sich damit zu beschäftigen.<br />

Limm<strong>ud</strong> zeigt schließlich, dass unsere jüdische Gesellschaft mehr<br />

Gleichartigkeiten als Unterschiede hat und dass die Annäherung und<br />

der Austausch zwischen den Alteingesessenen und den Neueingewanderten<br />

sowie zwischen Andersdenkenden möglich und bereichernd<br />

sind. Limm<strong>ud</strong> erinnert daran, dass man durch Geben selbst reicher<br />

wird und dass das Ausleben von Individualität kein Grund ist, sich von<br />

der Gemeinschaft zu entfernen oder ausgeschlossen zu werden.<br />

Wenn ich das nächste Mal wieder neben Awi Blumenfeld auf einer<br />

Tel Aviver Parkbank sitze, werde ich mich entspannt zurücklehnen,<br />

<br />

Ahnung was in hundert Jahren sein wird. Aber zurzeit ist deutsches<br />

<br />

<br />

12 & 13


GRUSSWORT<br />

<br />

Nach einem Jahr Planung ist es endlich soweit: Heute findet der erste<br />

Limm<strong>ud</strong>-<strong>Tag</strong> im Bundesland Hessen statt, in Frankfurt am Main!<br />

Auch eine große Sache beginnt zunächst mit einem kleinen Schritt<br />

– den ist Romy Paluch gegangen, als er mir beim Limm<strong>ud</strong>-<strong>Tag</strong> München<br />

im Mai 2009 sagte: »Das wollen wir in Frankfurt auch!«.<br />

Zur Realisierung von Limm<strong>ud</strong> gehören Leute, die bereit sind, die<br />

Idee(n) auch durchzusetzen, gehört der Aufbau eines Teams, die Verteilung<br />

von Aufgaben, Problemlösungen und Kooperationen – all dies<br />

mit dem gemeinsamen Ziel, Grassroots jüdischen Lernens und Denkens<br />

im Sinne der Ideen von Limm<strong>ud</strong> nach Frankfurt zu bringen.<br />

Den erprobten und bewährten Prinzipien von Limm<strong>ud</strong> UK – den<br />

»Erfindern« von Limm<strong>ud</strong> – folgend, hat Euer Team von engagierten,<br />

ehrenamtlichen Helfern ein Programm auf die Beine gestellt, das<br />

sich an alle J<strong>ud</strong>en richtet, das die Vielfalt und die Unterschiede im<br />

J<strong>ud</strong>entum widerspiegelt und das Türen des Denkens öffnet. Das<br />

gesamte Team von Limm<strong>ud</strong>.de (heute mit aktiven Freiwilligen in Berlin,<br />

Hamburg, Köln, Duisburg, Dortmund, München, und jetzt auch in<br />

Leipzig) ist über dieses neue Familienmitglied begeistert.<br />

Als Vorsitzende von Limm<strong>ud</strong> in Deutschland bedanke ich mich beim<br />

Frankfurter Team für die großartige Arbeit. Und ich bedanke mich<br />

bei allen Sponsoren im In- und Ausland, die ideell und finanziell<br />

geholfen haben – ohne sie alle wäre Limm<strong>ud</strong> nicht möglich.<br />

Nun ist es an der Zeit zu feiern und die Früchte der Arbeit zu genießen.<br />

Tauchen Sie ein in die Welt von Limm<strong>ud</strong>, lassen Sie sich anstecken,<br />

gestalten Sie mit – als Teilnehmer, Freiwilliger oder Referent.<br />

Auf die Plätze, fertig, los!<br />

Herzlichst, Ihre Toby Axelrod,<br />

Vorsitzende von Limm<strong>ud</strong> Deutschland<br />

LIMMUD INTERATIONAL<br />

Die Idee zu Limm<strong>ud</strong> ist 1980 in England geboren und in vielen<br />

Städten der Welt mit Begeisterung aufgenommen worden. Dabei<br />

geht es im wesentlichen um folgendes Ziel: jüdische Menschen<br />

sollen einander näher gebracht werden, die Vielfalt des J<strong>ud</strong>entums<br />

soll für sie erlebbar gemacht werden.<br />

An diesem <strong>Tag</strong> wird begreifbar gemacht, was J<strong>ud</strong>entum bedeutet:<br />

in Politik, Gesellschaft und Geschichte, in Literatur, Kunst und<br />

Musik, in Religion und Tradition und vielen anderen Themenkomplexen<br />

mit Bezug zum J<strong>ud</strong>entum und/oder Israel.<br />

Wir wollen gemeinsam zuhören, diskutieren, arbeiten und Fre<strong>ud</strong>e<br />

haben. Limm<strong>ud</strong> erweitert Horizonte, ermutigt zur Verantwortung, ist<br />

Ausdruck gegenseitigen Respektes und der Toleranz, aber auch<br />

einer verantwortungsvollen Streitkultur.<br />

Limm<strong>ud</strong> wird aus rein ehrenamtlicher Kraft aufgebaut und durchgeführt.<br />

Sowohl das Organisationsteam, als auch die Helfer am<br />

<strong>Tag</strong> selbst, sowie die Workshop-Geber erbringen ihren Beitrag<br />

unentgeltlich und mit dem Ziel, die Gesellschaft, in der sie leben<br />

zu bereichern.<br />

Limm<strong>ud</strong> ist für alle J<strong>ud</strong>en da, für Kinder, Jugendliche, für Familien<br />

und Singles, für Berufstätige und für Pensionäre, sowie ihre Familienmitglieder<br />

und Partner. Wir freuen uns auf Sie, teilen Sie mit uns<br />

die Faszination eines inhaltsreichen, schönen <strong>Tag</strong>es im Zeichen<br />

unserer jüdischen Identität.<br />

Mehr Infos unter www.<strong>lim</strong>m<strong>ud</strong>international.org<br />

14 & 15


REFERENTEN & WORKSHOPS<br />

Eldad Beck ist Deutschlandkorrespondent der größten israelischen<br />

<br />

<br />

<br />

Pariser Sorbonne Arabisch und Islamwissenschaften. Seit 1994 lebt<br />

In einem Gesprächsinterview, das Johannes Ernst mit Nadine von Mau-<br />

<br />

-<br />

thner, der Frankfurter Rothschild – Nachfahrin, führen wird, wird die<br />

<br />

geborene Freiin von Goldschmidt-Rothschild u.a. über ihre Jugend in<br />

Avram Burg wurde 1955 in Jerusalem geboren. Sein Vater Josef Burg<br />

lebte in Dresden und Berlin, wo er die Ausreise deutscher J<strong>ud</strong>en<br />

dem heute nicht mehr existierenden Familiensitz Grüneburg sprechen.<br />

, Sprecher der Jüdischen Sozialdemokraten in<br />

Deutschland, Vorsitzender des Finanzausschuss der Stadt Frankfurt,<br />

Er war Berater von Schimon Peres, Vorsitzender der Jewish Agency<br />

stv. Fraktionsvorsitzender.<br />

und Sprecher der Knesset.<br />

<br />

Informationsveranstaltung über Facetten des jüdisch-politischen<br />

Avram Burg im Gespräch mit Eldad Beck.<br />

Engagements im Rahmen der ältesten Partei Deutschlands.<br />

Alexa Brum ist Schulleiterin der I. E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropien.<br />

, Leiter der Geschäftsstelle des Ernst L<strong>ud</strong>wig Ehrlich<br />

<br />

St<strong>ud</strong>ienwerks.<br />

Die traditionelle Lernform in den Jeschiwot ist das Chavruta-Lernen. In<br />

<br />

besonderer Form wird der Lernende zur selbständigen Auseinander-<br />

<br />

setzung mit Texten angeregt, zum Austausch darüber mit den Mitler-<br />

Das Ernst L<strong>ud</strong>wig Ehrlich St<strong>ud</strong>ienwerk (ELES) fördert jüdische<br />

nenden und zum Entwickeln kritischer Fragen, die wiederum auf die<br />

St<strong>ud</strong>ierende und Promovierende sowie Abiturientinnen und Abitu-<br />

Gleiche Weise anhand neuer Texte zu beantwortet versucht werden.<br />

rienten. ELES ist eines der zwölf Begabtenförderungswerke, die<br />

Dabei werden wieder neue Fragen aufgeworfen, die das St<strong>ud</strong>ium wie<br />

vom BMBF gefördert werden. Die Informationsveranstaltung soll<br />

ein Perpetuum Mobile ewig weitertreiben.<br />

potentielle Bewerber erreichen.<br />

- Freimann ist Dozentin an der Jüdischen Volkshoch-<br />

: St<strong>ud</strong>ium der Jüdischen St<strong>ud</strong>ien und Kunstgeschichte. Nach<br />

schule, Redakteurin der Jüdischen Gemeindzeitung, Mitglied im Frank-<br />

langjähriger Tätigkeit an der Hochschule für Jüdische St<strong>ud</strong>ien seit 2008<br />

<br />

-<br />

Mitinhaberin der Agentur für Jüdische Kulturvermittlung, die im deutsch-<br />

scher Kultur durch Vorträge und Teilnahme an Podiumsdiskussionen.<br />

sprachigen Raum Ausstellungen, Vorträge und Workshops zu jüdischen<br />

<br />

Themen anbietet.<br />

Die <strong>Tag</strong>ebücher der Glückel, die 1659 mit Chajim Hameln verheiratet<br />

<br />

wurde. Ihre Erinnerungen stellen ein lebendiges Bild jener Zeit dar,<br />

<br />

das Bild einer jüdischen Frau und Mutter, die nach dem Tod ihres Man-<br />

Einem kurzen historischen Abriss über die Gestaltung von jüdischen<br />

nes die Geschäfte weiter führte, und zwölf Kinder aufgezogen hat.<br />

Ritualobjekten folgt ein praktischer Teil. Die TeilnehmerInnen sollen<br />

sich selbst Entwürfe zu Ritualobjekten eines bestimmten Feiertags<br />

lebt seit über 25 Jahren als Kunstberater in Frankfurt<br />

überlegen und präsentieren. Die genaue Aufgabenstellung wird im<br />

und hat sich mit der Geschichte der Rothschild - Nachfahrin Frau von<br />

Mauthner befasst.<br />

Workshop bekannt gegeben.<br />

16 & 17


REFERENTEN & WORKSHOPS<br />

Geboren in Basel, Schweiz. 5 Jahre Jeschiwa-<br />

<br />

St<strong>ud</strong>ium mit Rabbinerausbildung. Medizinst<strong>ud</strong>ium mit anschliessender<br />

<br />

Spezialisierung in pädiatrischer Hämatologie-Onkologie. PhD in medizi-<br />

<br />

nischer Ethik University of Toronto. Gegenwärtig in klinischer Stammzell-<br />

<br />

forschung tätig. Unterrichtet Medizinethik an der Hebrew University.<br />

<br />

<br />

Die Biographie des Verfassers Rabbi Schlomo Alkabez (1505-1584)<br />

<br />

wird präsentiert mit anschliessender Textinterpretation und Analyse<br />

<br />

seines bekannten Liedes Lecha Dodi, welches in allen jüdischen Ge-<br />

<br />

meinden den Schabat eröffnet. In der Analyse werden poetische und<br />

<br />

-<br />

philosophische Aspekte hervorgehoben.<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

-<br />

Rambam - Rabbiner, Philosoph und Arzt - das Leben und Werk die-<br />

<br />

ser herausragenden Persönlichkeit wird anhand seiner Biographie und<br />

<br />

Analyse ausgewählter Texte präsentiert und diskutiert. Dieser Vortrag<br />

bewusste Nichtgemeinde-Mitglieder diskutieren über unterschiedliche<br />

ist Teil eines umfassenden curriculums in jüdischer Medizinethik, wel-<br />

- <br />

ches auf der www.medicalethics.org basiert.<br />

schen Gemeinschaft in Deutschland.<br />

<br />

, Psychoanalytiker am Sigmund-Fre<strong>ud</strong> -Institut,<br />

<br />

Forschungsanalytiker und Psychotherapeut im Jüdischen Psychothe-<br />

<br />

rapeutischen Beratungszentrum, Gründungsmitglied des Treffpunkts<br />

<br />

für Überlebende der Schoah, Vorsitzender der Initiative 9. November.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Der Ort der zerstörten Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft<br />

in Frankfurt am Main wird als besonderer Kristallisationspunkt deutsch-<br />

<br />

<br />

-<br />

ist seit Jahren Rosch Yeschiwa der Chabad Yeschiwa in<br />

<br />

<br />

Frankfurt am Main.<br />

<br />

, , jüdische Aktivistin, Teilnehmerin an<br />

In diesem Workshop soll die Bedeutung der Gebete an Rosch Haschana<br />

der jüdischen Frauenbewegung Bet Debora, Ratsmitglied im «Forum<br />

diskutiert werden. Dabei sollen die subjektiven und universellen Aspekte<br />

<br />

-<br />

und ihre Relevanz dargestellt werden.<br />

<br />

des Jüdischen Kulturvereines KINOR, der für seine vielseitige Tätigkeit<br />

mit dem bundesweiten Preis «Aktiv für Demokratie und Toleranz»<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

18 & 19


REFERENTEN & WORKSHOPS<br />

ist Historikerin und leitet die J<strong>ud</strong>aica - Ab-<br />

<br />

, Professor für Interkulturelle Pädagogik an der<br />

teilung der Frankfurter Universitätsbibliothek, eine der größten<br />

FH Erfurt. St<strong>ud</strong>ien zur Migration und Integration von J<strong>ud</strong>en aus der<br />

Sammlungen weltweit von Büchern zu jüdischen Themen aller Art.<br />

ehemaligen Sowjetunion.<br />

Sie ist daran interessiert, den vorhandenen Reichtum an jüdischen<br />

<br />

Quellen sinnvoll in unser heutiges Leben einzubeziehen.<br />

<br />

<br />

-<br />

Seit 20 Jahren wandern J<strong>ud</strong>en aus der ehemaligen SU nach Deutsch-<br />

<br />

land ein. Welche Erfahrungen haben sie im Verlauf ihrer Integration<br />

J<strong>ud</strong>aica Europeana ist ein von der EU finanziertes Projekt, an dem<br />

in die jüdischen Gemeinden machen können. Wie hat sich das Ver-<br />

7 jüdische Institutionen zusammenarbeiten, um jüdische Kultur im<br />

<br />

Internet zu vermitteln. Die Zeugnisse der J<strong>ud</strong>en wie Bücher, Bilder,<br />

Perspektiven eröffnen sich durch die Zuwanderung für die Jüdische<br />

Kostüme, Tonaufnahmen, Videos werden digital im Rahmen der Eu-<br />

<br />

ropäischen Digitalen Bibliothek angeboten. Im Workshop wird darü-<br />

<br />

ber nachgedacht, wie man die Vielfalt des jüdischen Erbes nutzen<br />

Die Zentralwohlfahrtsstelle der J<strong>ud</strong>en in Deutschland ist nach dem Zwei-<br />

kann, aktive Angebote zu erstellen, wie z. B. virtuelle Ausstellungen,<br />

ten Weltkrieg als Jüdischer Wohlfahrtsverband wieder gegründet worden<br />

Informationsmaterial etc.<br />

<br />

-<br />

tigkeit (Zedaka) und Integration. Im Rahmen des Beitrags werden historische<br />

und aktuelle Arbeitsfelder und Arbeitsweisen der ZWST vorgestellt,<br />

die alle dazu dienen, eine selbstbewusste jüdischen Gemeinschaft in<br />

Deutschland beim Aufbau einer sicheren Zukunft zu unterstützen.<br />

ist 1984 von Berlin nach Strasbourg gegangen,<br />

um sich dort dem talm<strong>ud</strong>ischen Lernen zu widmen. Seit 1991 leitet er<br />

in Heidelberg das Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der<br />

J<strong>ud</strong>en in Deutschland.<br />

<br />

<br />

, Rabbiner, Dr. rer. Leningrad, Lehrstuhl für<br />

Die divergierenden Ansichten von Rabbenu Tam und den Geonim über<br />

J<strong>ud</strong>aistik und gleichzeitig für Chemie in New York 1992-2000. 1999<br />

den Beginn der Nacht ergeben sich aus einem Widerspruch zwischen<br />

Smicha von Rav Yakov Spivak Spring-Valley, New York. Seit 2000<br />

zwei Talm<strong>ud</strong>stellen, der auf unterschiedliche Weise aufgelöst werden<br />

<br />

kann. Lektüre der einschlägigen Texte und Kommentare im Original.<br />

2008 Rabbiner der Buharischen Jüdischen Gemeinde in Moskau.<br />

Kopien der Texte werden vom Referenten mitgebracht.<br />

<br />

Wie erhält man J<strong>ud</strong>entum und gute Beziehungen in der Familie. Einige<br />

konzertiert seit über 25 Jahren weltweit mit jiddi-<br />

typische Situationen.<br />

schen und hebräischen Liedern. Zahlreiche, z.T. mehrfach prämierte<br />

<br />

CD-Einspielungen. Er ist Vorbeter des Egalitären Minjan in Frankfurt<br />

Über die Tätigkeit von Missionären, die versuchen, die J<strong>ud</strong>en zu be-<br />

und zurzeit Kantorenst<strong>ud</strong>ent bei Aleph-Jewish Renewal in den USA.<br />

kehren, religiöse Widersprüche, Harmonisierung der Beziehungen<br />

<br />

.<br />

zwischen der Religionen.<br />

In diesem Workshop werden wir hebräische und jiddische Lieder zu<br />

dieser Thematik kennen- und erlernen. Ein Schwergewicht werden<br />

historische Aspekte der neuzeitlichen Migrationen bilden. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich. Instrumente sind herzlich willkommen.<br />

20 & 21


REFERENTEN & WORKSHOPS<br />

, in Israel geboren, seit 15 Jahren Mitglied der Jüdischen<br />

<br />

<br />

<br />

Workshops im Hort, Jugendzentrum und Altenzentrum der Gemeinde<br />

<br />

und das Kinderprogramm im Jüdischen Museum der Stadt Frankfurt.<br />

Traditionelle Texte scheinen nicht selten schwer verständlich, kaum<br />

<br />

entzifferbar und fern der Realität. Am Beispiel Heinrich Ehrentreus<br />

Für ein besonderes Ereignis werden wir zusammen ein Produkt entwi-<br />

Diskussion von Schabbat 65b des babylonischen Talm<strong>ud</strong>s soll dies<br />

ckeln. Ziel, Konzept, B<strong>ud</strong>get, Zielgruppen usw. sind Fragen mit denen<br />

gleichzeitig widerlegt und bestätigt werden.<br />

wir uns beschäftigen, bevor wir das Produkt selbst basteln.<br />

<br />

-<br />

Ab 9 Jahren. 11:00 bis 12:00 Uhr.<br />

ner der jüdischen Gemeinde München vor dem Zweiten Weltkrieg) wie<br />

er in einem kurzen Aufsatz einen scheinbaren Widerspruch im Text<br />

, geb. in Warschau, lebt als Publizistin und Mo-<br />

der Mischna aufdeckt, die ursprüngliche Lesart ermittelt, die Erklärung<br />

deratorin in München. Veröffentlichte Anthologien und Erzählungen,<br />

des Rambam im Vorübergehen abstraft und schlussendlich zu einer<br />

schreibt für diverse deutsche Zeitungen, ist Trägerin des Elsa-Oblo-<br />

scheinbar großen Verwirrung eine ganz einfache Erklärung bringt.<br />

mow-Preises für den besten ungeschriebenen Gegenwartsroman.<br />

Kein Vorwissen nötig. Die Texte sind entweder auf Deutsch, oder wer-<br />

<br />

den ins Deutsche übersetzt.<br />

<br />

<br />

Boris Milgram, Dipl.-Betriebswirt (VWA), geboren 1973 in Odessa (Uk-<br />

Die Anekdote gehört zum Grundbestand unserer Unterhaltungskultur.<br />

raine), verheiratet, 3 Kinder. Einreise in die BRD am 09.03.1993. Mitglied<br />

-<br />

des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde Frankfurt seit Juni 2008.<br />

rungsberichte aus dem Publikum sind bei diesem Vortrag willkommen<br />

<br />

(aber erst nach der Einleitung seitens der Referentin).<br />

<br />

<br />

-<br />

, Kinderärztin, Familientherapeutin und<br />

<br />

-<br />

jüdische Mamme in Berlin... im Vorstand von Limm<strong>ud</strong>.de.<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

bewusste Nichtgemeinde-Mitglieder diskutieren über unterschiedliche<br />

Film und seine Protagonisten, Chaim, der mit seiner Mutter, einer Holo-<br />

- <br />

caust Überlebenden, zusammen im Altenheim lebt, zeigen auf eine be-<br />

schen Gemeinschaft in Deutschland.<br />

sondere Weise und mit viel Humor wie man mit dem Leben nach der<br />

<br />

Schoah positiv und hoffnungsvoll umgehen kann. Der Film ist kurz, aber<br />

<br />

eine Anregung, uns über unsere Erfahrungen in/mit der »zweiten und drit-<br />

<br />

ten Generation« auszutauschen. (Zusammen mit Elkan Spiller)<br />

<br />

<br />

, geboren in Berlin, aufgewachsen in Hamburg, seit<br />

<br />

2002 in Heidelberg. Wenn zwischen den Fingern kein Buch zu jüdi-<br />

<br />

schen Themen steckt, dann meistens eine Tastatur unter ihnen.<br />

<br />

22 & 23


REFERENTEN & WORKSHOPS<br />

<br />

, Mitglied der Rechtsanwaltskammern Tel Aviv<br />

<br />

ist stellvertretender Bundesvorsitzenund<br />

Frankfurt/Main. Lehrbeauftragter für Jüdisches Recht im Fachbe-<br />

<br />

-<br />

reich Rechtswissenschaft.<br />

ministerium der Verteidigung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anhand von Beispielen aus den 5 Büchern Moses, die von Talm<strong>ud</strong>- und<br />

Der Vortrag soll verdeutlichen, wie die (Nicht-) Teilhabe von J<strong>ud</strong>en am<br />

späteren Gelehrten kommentiert und, manchmal kontrovers, diskutiert<br />

deutschen Militär als Brennglas des deutsch-jüdischen Verhältnisses<br />

wurden, soll ein Zugang zum Verständnis der Ursprünge der jüdischen<br />

und des Staatsbürgerverständnisses verstanden werden kann. Zugleich<br />

Religion geebnet werden. Wie heben unsere Weisen die nicht durch-<br />

wird auf Grundlage von Umfragen ein Blick in die Zukunft gewagt.<br />

<br />

Ein besonderes Augenmerk soll auf die in diesem Zusammenhang be-<br />

, geboren in Olmütz, CSR, seit 1968 in der BRD. Bilstehende<br />

Gefahr gerichtet werden, durch vereinfachende Interpretatiodender<br />

Künstler. Projekte in Bereichen Kunst, Natur, Soziales. www.<br />

nen die Grenze zwischen Glauben und Aberglauben zu überschreiten.<br />

victorat.de<br />

<br />

Auch außerhalb der Metropolen ist in Deutschland und Europa eine<br />

interessante jüdische Kulturszene entstanden. Welche Wirkung und<br />

<br />

, geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main;<br />

verheiratet; vor einigen Jahren wegen der viel besseren jüdischen<br />

Infrastruktur nach NW-London ausgewandert; arbeitet dort in der City<br />

im IT-Bereich.<br />

<br />

Weit mehr als durch Antisemitismus ist die Zukunft der jüdischen<br />

Gemeinschaft in der Diaspora akut bedroht durch Gleichgültigkeit,<br />

Heiratsverhalten und niedrige Geburtenraten. Wir wollen uns gemeinsam<br />

Zahlen, Analysen und Trends anschauen und über die<br />

Konsequenzen nachdenken.<br />

wurde in Kiew 1953 geboren, und lebt seit September<br />

2001 in Kassel. Viele Jahre hat sie als Kunst-Fotografin ausgestellt.<br />

2003-2009 St<strong>ud</strong>ium an der Kunsthochschule Kassel. Seitdem<br />

beschäftigt sie sich intensiv auch mit Grafik und Keramik.<br />

<br />

, <br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

sitzender der jüdischer Gemeinde in Kaliningrad.<br />

<br />

<br />

ist Politologe und Autor und lebt in London.<br />

<br />

<br />

Die Katholische Kirche stellt weltweit die größte christliche Institution<br />

<br />

mit einer strengen Struktur und Hierarchie dar. Fast 2000 Jahre lang<br />

<br />

war ihre Beziehung zu J<strong>ud</strong>en und J<strong>ud</strong>entum problematisch. Kann sich<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

24 & 25


REFERENTEN & WORKSHOPS<br />

. Geboren in Cernowitz, Bukowina, mit Aliyat Hanoar<br />

nach Israel ausgewandert und dort aufgewachsen (Volksschule,<br />

Abitur, Militärdienst, etc.). Architekturst<strong>ud</strong>ium in München und Berlin.<br />

Seit zwei Jahren in Pension. Liebt das St<strong>ud</strong>ium der Bibel und die<br />

jüdische Tradition.<br />

<br />

Die Bedeutung des Buches Ruth.<br />

Holocaust Überlebenden, zusammen in einem Altenheim lebt, zeigen<br />

auf eine besondere Weise und mit viel Humor wie man mit dem Leben<br />

nach der Schoah positiv und hoffnungsvoll umgehen kann. Der<br />

Film ist kurz, aber eine Anregung, uns über unsere Erfahrungen in/mit<br />

der »zweiten und dritten Generation« auszutauschen. (zusammen mit<br />

Marguerite Esther Marcus)<br />

. An international women‘s rights lawyer based in Jeru-<br />

<br />

ist Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapie<br />

Seit Jahren Beschäftigung mit den jüdischen Aspekten der Bioethik<br />

salem, Sharon specializes in religious divorce and the issue of agunot, Je-<br />

als Referent, Autor und Teilnehmer an mehreren Fachkongressen.<br />

wish women who are unable to remarry. Sharon served 6 years as the only<br />

<br />

woman on the Israeli Commission to Appoint Rabbinical Court J<strong>ud</strong>ges.<br />

In diesem Workshop soll anhand von Beispielen, wie Stammzellen For-<br />

<br />

schung, künstliche Befruchtung, Klonen usw., erörtert werden, wie jüdi-<br />

<br />

sche Bioethik funktioniert und wie Positionen zu den ethischen Fragen<br />

We will discuss the progress women have made in many areas incl<strong>ud</strong>ing<br />

politics, economy, academic life, military and the j<strong>ud</strong>iciary. Prob-<br />

entwickelt werden, die damit zusammenhängen.<br />

lems of domestic violence, religious divorce, economic inequality and<br />

. Rabbiner und Rebbetzn Steiman verste-<br />

single parenthood will also be discussed.<br />

hen sich als Team. Sie sind beide tätig im Altenheim der B<strong>ud</strong>ge-Stiftung in<br />

Frankfurt. Die Rebbetzn ist Krankenschwester, der Rebbe ist traditionell<br />

<br />

ordinierter Rabbiner, der eine wechselvolle Karriere hinter sich hat, die ihn<br />

We will discuss the current status of Jewish marriage and the pro-<br />

von West Point (NY) bis Berlin brachte: er war 14 Jahre lang Kantor und<br />

blems of those who are unable to marry in Israel. The problem of<br />

Lehrer beim US-Militär (die meiste Zeit davon in Frankfurt), Wanderlehrer<br />

divorce and the issue of agunot, women who are unable to remarry<br />

der ZWSt und auch Lehrer an der Jüdischen Oberschule in Berlin.<br />

because their husbands are unable or unwilling to consent to a<br />

<br />

divorce will also be discussed.<br />

Als Religionslehrer und als Altenheim-Seelsorger kann Rabbiner<br />

Steinman bestätigen, dass es viele Themen gibt, die Jung und Alt glei-<br />

ist gebürtiger Kölner. Schon in seiner Diplomarbeit an<br />

chermaßen interessieren. Ganz oben auf dieser Liste steht das Theder<br />

Universität der Künste in Berlin beschäftigte er sich mit jüdischen<br />

<br />

<br />

hat, dass dieses Thema nicht nur Jung und Alt, sondern offensichtlich<br />

auch als Autor beim TV der Deutschen Welle und der ARD. Nach jah-<br />

auch alle dazwischen interessiert, wird es Zeit, dieses Thema auch<br />

relangen Aufenthalten in Tel Aviv, New York und San Francisco Bay<br />

auf sein jiddisches Potenzial hin zu besprechen. Rebbe und Rebbetzn<br />

Area lebt er zur Zeit in Amsterdam und arbeitet an einem langen Do-<br />

Steinman wagen sich an eine Bestandaufnahme, die nicht nur sexy,<br />

kumentarfilm (60-90 Minuten) über Chaim und seine Mutter.<br />

<br />

sondern auch jiddisch sein kann - je nach Publikum.<br />

<br />

Vorführung des Kurzfilms (6 Min) Mama, L’Chaim! von Elkan Spiller.<br />

Der Film und seine Protagonisten, Chaim, der mit seiner Mutter, einer<br />

26 & 27


, geboren 1947 in Berlin, bis 1957 in einem DP-<br />

Camp (Föhrenwald) aufgewachsen. Muttersprache ist Jiddisch.<br />

Verheiratet, 2 Kinder. Seit 2000 Verwalter des Jüdischen Friedhofs<br />

in Frankfurt und Vorstandsmitglied der Chewra Kadischa Frankfurt.<br />

Hobby: Sammeln von jiddischer Musik und Literatur. Mitbegründer<br />

des Jiddisch Clubs in Frankfurt.<br />

<br />

Vorgetragen werden u.a. jiddische Geschichten und Sketche<br />

. Geboren 1933. Hotelier. Mehrere Jahre Mitglied<br />

des Gemeinderates, sowie Mitglied verschiedener Kommissionen.<br />

Zurzeit als Gast Teilnehmer im J<strong>ud</strong>aistik Seminar, sowie<br />

St<strong>ud</strong>ent bei der U3L in der Goethe-Universität. Organisator von<br />

Szenische Lesungen mit Schauspieler des Frankfurter Schauspiels.<br />

Mehrere Referate an der UNI.<br />

-<br />

<br />

<br />

ist Autor und Nahostkorrespondent zahlreicher<br />

deutsch- und englischsprachiger Medien. Sein Fachwissen erschien<br />

in prestigeträchtigen Publikationen wie DER SPIEGEL, FAZ<br />

und Fachzeitschriften wie Internationale Politik.<br />

<br />

Seit seiner Gründung ringt der Staat Israel um seine Identität. Ist er<br />

<br />

<br />

<br />

erreicht eine Jahrtausendalte Debatte über die Bedeutung jüdischer<br />

Identität einen spannenden, bisher ungelösten Höhepunkt.<br />

. Die israelische Pianistin wurde von dem New York<br />

<br />

-<br />

<br />

beschrieben. Zusätzlich zu ihrer internationalen Konzertaktivität<br />

erhielt sie eine Promotion von der Juilliard School in New York<br />

mit ihrer Dissertation über israelische Klaviermusik aus historischer<br />

Perspektive.<br />

<br />

Dr. Ofra Yitzhaki stellt Israel aus dem Blickwinkel seiner Komponisten<br />

dar. Die Pianistin gibt einen Überblick über die klassische israelische<br />

Musik von den 30-er Jahren bis heute und eröffnet dadurch<br />

eine ungewöhnliche Perspektive auf Geschichte, Gesellschaft und<br />

Religion in Israel. Das Programm enthält klassische Klaviermusik<br />

von Paul Ben-Haim, Marc Lavry, Mordecai Seter u.a.<br />

28 & 29


IN EIGENER SACHE<br />

Auch wenn die Arbeit bei <strong>lim</strong><strong>ud</strong> von Freiwilligen gemacht wird, braucht<br />

<strong>lim</strong><strong>ud</strong> auch Geld. Wir freuen uns daher über Ihre Spenden. <strong>lim</strong><strong>ud</strong> e.V.<br />

ist im Vereinsregister eingetragen. Sitz des Vereins ist Berlin.<br />

<strong>lim</strong><strong>ud</strong> e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind also steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Bitte überweisen Sie den Betrag auf unser Spendenkonto. Bei Beträgen<br />

bis 100 Euro gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung. Ab<br />

100 Euro erhalten Sie eine Spendenquittung zugeschickt, wenn Sie<br />

uns Ihre Anschrift mitteilen.<br />

Unser Spendenkonto:<br />

Empfänger: Limm<strong>ud</strong> e.V.<br />

4 162 523 08<br />

<br />

<br />

IBAN: DE27 10080000 04162523 08<br />

BIC: DRESDEFF100<br />

Wir danken den Freunden und Unterstützern die den ersten<br />

<strong>lim</strong><strong>ud</strong> - <strong>Tag</strong> Frankfurt möglich gemacht haben!<br />

<br />

Jugendzentrum Amichai goes <strong>lim</strong><strong>ud</strong> - Frankfurt<br />

Ganztags: Betreuung für Kinder ab 4 Jahren, Vorlesen, Basteln<br />

und vieles mehr<br />

Programm für Kinder ab 6 Jahren:<br />

Israelische Tänze mit Michail Josefpolski<br />

Akrobatik mit Michail Zinger<br />

Basteln mit Emma Trachtenberg<br />

Kunst mit Lisa Lott<br />

Israelische Tänze mit Michail Josefpolski<br />

Singen mit Sofia Moev<br />

Programm mit Madrichim<br />

Israelische Tänze mit Daniela Sobol<br />

<strong>lim</strong><strong>ud</strong> - <br />

Das <strong>lim</strong><strong>ud</strong> - Frankfurt Team will von den Teilnehmern lernen!<br />

Kinderbetreuung<br />

Helfen Sie uns mit Ihrer offenen und ehrlichen Bewertung den nächs-<br />

Unsere Kleinsten werden liebevoll betreut: für mehr Informatiten<br />

<strong>lim</strong><strong>ud</strong> - Frankfurt <strong>Tag</strong> zu gestalten.<br />

on wenden Sie sich bitte an unser <strong>lim</strong><strong>ud</strong> - Frankfurt Team und<br />

<br />

beachten Sie die Anzeigen. (Für alle Altersgruppen)<br />

unter <strong>lim</strong><strong>ud</strong> - Frankfurt.<br />

Für diejenigen, die lieber schreiben als tippen, haben wir gedruckte<br />

Formulare vorbereitet, fragen Sie unser Team!<br />

<strong>lim</strong><strong>ud</strong> - Junior Programm<br />

Israelische Volkstänze für Kinder und Eltern mit Iris Lazimi<br />

Israelische Volkstänze für Kinder und Eltern für Fortgeschrittene<br />

mit Iris Lazimi<br />

Produktentwicklung mit Liza Lott<br />

Unterstützen Sie <strong>lim</strong><strong>ud</strong> e.V.<br />

Kinder- und Jugendprogramm mit Benni Pollak<br />

30 & 31


32 & 33


- <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

34 & 35


MISSION STATEMENT<br />

Wir versprechen Ihnen | Wo auch immer Sie sich auf Ihrem jüdi-<br />

<br />

Wir schätzen die Vielfalt, in allem, was wir tun. Wir schätschen<br />

Weg befinden und egal in welche Richtung Sie gehen, mit<br />

zen Wahlmöglichkeiten: in Form, Inhalt und Stil. Wir glauben an<br />

<br />

den Reichtum unserer vielfältigen Gemeinschaft und ermöglichen<br />

Lernen | <br />

-<br />

Begegnungen über Gruppen- und Generationengrenzen hinweg.<br />

sen und Fähigkeiten anzueignen. Lernen verändert Menschen, in-<br />

<br />

spiriert sie zum Handeln und eröffnet ihnen neue Welten. Jeder<br />

Limm<strong>ud</strong> erwartet, dass alle Teilnehmer respektvoll mitei-<br />

kann Lehrer sein und jeder soll Schüler sein. Wir fördern eine Lernander<br />

umgehen und bedenken, dass sämtliche Helfer auch Teilnatmosphäre<br />

und ein Lernumfeld, in denen jeder Platz für seine<br />

nehmer sind. Persönliche Angriffe während der Workshops werden<br />

Gedanken und sein persönliches Wachstum finden soll.<br />

nicht toleriert.<br />

<br />

Limm<strong>ud</strong> ist eine<br />

<br />

Limm<strong>ud</strong> entscheidet nicht<br />

Lerngemeinschaft. Gemeinsam können wir mehr erreichen als ein-<br />

über die Zulässigkeit einzelner religiöser oder politischer Positiozeln.<br />

Wir bekommen etwas von der Gemeinschaft – der jüdischen<br />

nen, die in der weltweiten jüdischen Gemeinschaft bestehen. Dem,<br />

und der allgemeinen. Wir wollen auch etwas zurückgeben.<br />

der hofft, eine Haltung für illegitim erklären lassen zu können, wird<br />

<br />

Limm<strong>ud</strong> strebt danach, eine Ge-<br />

Limm<strong>ud</strong> kein Forum bieten. Limm<strong>ud</strong> bezieht in den Debatten, die<br />

meinschaftserfahrung möglich zu machen, die uns hilft, unsere jüdi-<br />

<br />

<br />

wird sein Programm in einer solchen Weise koordinieren, dass<br />

Wir wollen Räume für <br />

religiöse oder politische Konflikte vermieden werden. Gleichwohl<br />

Gruppen und für Einzelne schaffen. Wir erkennen die Stärke eines<br />

erkennen wir, dass Argumente uns helfen können, einander besser<br />

Forums, in dem spiritueller, emotionaler und intellektueller Aus-<br />

<br />

<br />

An allen öffentlichen Orten<br />

werden<br />

Ehrenamtliche Mitarbeit ist die Basis dessen, was wir<br />

Schabbat und Kaschrut eingehalten. Limm<strong>ud</strong> schreibt aber nicht<br />

tun. Wir sind verantwortlich: füreinander und für die Gemeinschaf-<br />

vor, wie sich Teilnehmer privat zu verhalten haben. Teilnehmer, die<br />

ten, die wir schaffen. Jeder hat dafür einen wichtigen Beitrag zu<br />

beten wollten, müssen selber mitbringen, was sie dafür brauchen<br />

leisten. Wir ermutigen alle Teilnehmer, uns hierbei zu helfen und<br />

<br />

<br />

Wir inspirieren Menschen dazu, in<br />

ihrem Beitrag für Limm<strong>ud</strong> ehrgeizig zu sein. Wir fordern Menschen<br />

und vertrauen ihnen, dass sie den Beitrag leisten werden, den sie<br />

zu leisten versprechen. Wir sehen das Potential, das im Einzelnen<br />

und in der Gruppe steckt und fördern dessen Entwicklung. Wir<br />

bestärken Menschen darin, Entscheidungen zu treffen und geben<br />

ihnen die Informationen, die sie dazu brauchen. Die Stärke und der<br />

und übernehmen die Verantwortung für die gesamte Betergruppe.<br />

<br />

36 & 37


WAS IST LIMMUD<br />

<br />

Limm<strong>ud</strong>.de ist ein Ort,<br />

<br />

<br />

<br />

für Geschichte, Musik, Religion, Tradition, Politik, Gesellschaft,<br />

<br />

Literatur, Kunst und vielem mehr,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

treffen, um miteinander zu lernen, zu diskutieren und zu feiern,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

arbeitendes Team geschaffen hat,<br />

<br />

<br />

<br />

oder anders sind als man selbst,<br />

<br />

<br />

<br />

welches Wissen man mitbringt,<br />

<br />

<br />

<br />

sie etwas lernen wollen,<br />

<br />

<br />

<br />

sie etwas unterrichten wollen,<br />

<br />

<br />

<br />

präsentieren kann, mit dem man sich gut auskennt,<br />

<br />

begegnen,<br />

<br />

unterrichten kann.<br />

38 & 39


WEGWEISER IM PHILANTHROPIN


10:00<br />

10:45<br />

12:00<br />

Aula<br />

3. Stock<br />

Simultan-<br />

übersetzungen<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Russisch<br />

Eröffnung des<br />

Begrüßungen:<br />

Romy Paluch<br />

Salomon Korn<br />

Rabbiner Menachem<br />

Halevi Klein<br />

Sophie Mahlo<br />

Sharon Shenhav<br />

Jewish marriage<br />

and divorce today;<br />

problems and<br />

solutions.<br />

(Englisch)<br />

Rabbiner<br />

Alexander<br />

Lackschin<br />

Jüdische Identität<br />

bei Kindern in<br />

gemischtreligiösen<br />

Ehen. (Russisch)<br />

Religions-<br />

raum<br />

4. Stock 2.09 2.10 2.11 3.10 3.11<br />

<br />

Ruwen Schickler<br />

War König David<br />

J<strong>ud</strong>e?<br />

(die Bedeutung<br />

des Buches Ruth)<br />

Rabbiner Yosef<br />

Havlin<br />

Die Gebete von<br />

Rosch Haschana<br />

und ihre<br />

Bedeutung.<br />

Esther<br />

Ellrodt-Freiman<br />

Glückel von<br />

Hameln.<br />

Nadine von<br />

Mauthner &<br />

Johannes Ernst<br />

Gesprächsinterview<br />

mit Nadine<br />

von Mauthner, geb.<br />

Baroness von Goldschmidt-Rothschild<br />

13:15 14:30<br />

MITTAGSPAUSE<br />

14:30<br />

Avrum Burg &<br />

Eldad Beck<br />

Is there, still,<br />

a Jewish Vision?<br />

Diskussion<br />

(Englisch)<br />

Gabriel Miller<br />

Warum heute<br />

noch den Talm<strong>ud</strong><br />

st<strong>ud</strong>ieren?<br />

Edna Herlinger<br />

Baalei Teshuva –<br />

Wenn Migranten<br />

religiös werden.<br />

Gideon<br />

Römer-Hillebrecht<br />

Jüdische Soldaten<br />

in deutschen<br />

Armeen - Gestern,<br />

Heute, Morgen.<br />

Gil Yaron<br />

J<strong>ud</strong>en oder<br />

Hebräer.<br />

Esther Graf<br />

Kitsch oder Kunst?<br />

Moderne J<strong>ud</strong>aica<br />

selbst gemacht.<br />

Rachel<br />

Heuberger<br />

J<strong>ud</strong>aica Europeana<br />

oder kann<br />

J<strong>ud</strong>entum über<br />

das Internet<br />

vermittelt werden?<br />

Johannes Frank<br />

Vorstellung des<br />

Ernst L<strong>ud</strong>wig<br />

Ehrlich St<strong>ud</strong>enwerks.<br />

Das ELES<br />

fördert begabte<br />

jüdische St<strong>ud</strong>ierende<br />

und Promovierende,<br />

sowie<br />

Abiturientinnen<br />

und Abiturienten.<br />

David Ranan<br />

Die (katholische)<br />

Kirche, die J<strong>ud</strong>en<br />

und der Tod.<br />

Joachim Nadler Benjamin<br />

Gesundheit<br />

Wer jüdische Moses<br />

Enkel hat!“<br />

Maimonides<br />

Elena Gubenko<br />

& Boris Milgram<br />

Moderation:<br />

Susanne Ferber<br />

Eine Gemeinde,<br />

keine Gemeinde<br />

oder meine<br />

Gemeinde?<br />

Roy Rajber<br />

Deutscher<br />

Fußballbund:<br />

Fußball gegen<br />

Antisemitismus.<br />

Samuel<br />

Weinberger<br />

Wehmut ums<br />

Westend.<br />

Die Geschiche<br />

einer jüdischen<br />

Familie.<br />

Gruppenraum<br />

3.Stock<br />

Liza Lott<br />

Produktentwicklung<br />

und Umsetzung<br />

Workshop für<br />

Kinder ab 9<br />

Kunst/Basteln mit<br />

Liza Lott<br />

für Kinder ab 9<br />

Jahren<br />

Basteln mit<br />

Emma<br />

Trachtenberg<br />

Spiegelraum<br />

4. Stock<br />

Limm<strong>ud</strong>-Junior<br />

Iris Lazimi<br />

Israelische Tänze<br />

für Eltern und<br />

Kinder<br />

Playstation<br />

Unter-<br />

geschoss<br />

Kinderbetreuung<br />

für unter<br />

4-jährige<br />

und für<br />

4 bis 8-jährige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sacha Merberg<br />

Lernen um des<br />

Lernens willen,<br />

oder Kissen, Sitze<br />

und Sitzende.<br />

Zwei Buchseiten<br />

Verwirrung,<br />

eine halbe Seite<br />

Erhellung und die<br />

Schönheit des<br />

Lernens.<br />

Israelische Tänze<br />

mit<br />

Michail<br />

Josefpolski<br />

15:00 - 18:00<br />

Kinderbetreuung<br />

für<br />

4 bis 8-jährige


15:45<br />

17:00<br />

18:30<br />

19:15<br />

20:15<br />

Aula<br />

3. Stock<br />

Simultanübersetzungen<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Russisch<br />

Sharon Shenhav<br />

The Status of<br />

Women in Israel<br />

Today;<br />

The Good News<br />

and Bad News.<br />

(Englisch)<br />

Rabbiner<br />

Alexander<br />

Lackschin<br />

Warum sind wir<br />

J<strong>ud</strong>en und nicht<br />

Christen?<br />

(Russisch)<br />

Avrum Burg<br />

Why do we blow<br />

the shofar?<br />

(Englisch)<br />

Ofra Yizhaki<br />

Israel:<br />

Ein musikalisches<br />

Portrait.<br />

Konzert<br />

Ausklang<br />

Religions-<br />

raum<br />

4. Stock 2.09 2.10 2.11 3.10 3.11<br />

Alexa Brum<br />

Chavruta heute<br />

– Anstoß zum<br />

lebenslangen<br />

Lernen.<br />

Schimon<br />

Staszewski<br />

Jüdische Bioethik<br />

– Methodik und<br />

Anwendungsbeispiele.<br />

Peter Honigmann<br />

Eine rabbinische<br />

Diskussion über<br />

den Beginn der<br />

Nacht.<br />

Mincha / Maariv<br />

Peter Feldmann<br />

Politik in<br />

Deutschland???<br />

– machen!!!<br />

Doron Kiesel<br />

Im gelobten Land?<br />

Zur Integration<br />

russischsprechender<br />

J<strong>ud</strong>en aus<br />

der ehemaligen<br />

Sowjetunion in<br />

Deutschland.<br />

Doron Kiesel<br />

ZWST: Zedaka<br />

und Integration.<br />

Daniel Kempin Olga Mannheimer<br />

<br />

Hätte er gelernt<br />

und Emigration was Rechtes,<br />

müsst er nicht<br />

in jüdischen<br />

schreiben Bücher.<br />

Liedern.<br />

Über Eigenart und<br />

Erzähltechnik der<br />

Anekdote.<br />

Marguerite<br />

Esther Marcus<br />

& Elkan Spiller<br />

Rabbiner<br />

Andrew Steiman<br />

Jiddischer Se<br />

<br />

Leben sagen!“<br />

<br />

Kurzfilm und<br />

Diskussion über<br />

die 2. Generation.<br />

(Engl./Deu.)<br />

Majer Szanckower<br />

Humor ojf Jiddisch<br />

Benjamin<br />

Gesundheit<br />

Das Lecha Dodi<br />

Lied – Empfang<br />

der Königin<br />

Schabbat.<br />

Kurt Grünberg<br />

Steine der<br />

Erinnerung –<br />

Die Initiative 9.<br />

November. Über<br />

Jacky Schultz<br />

Analyse der<br />

beiden Versionen<br />

der Schöpfungsgeschichte.<br />

Victor Sanovec<br />

Jüdische Kultur<br />

jenseits von<br />

Metropolen.<br />

<br />

einer zerstörten<br />

Synagoge in<br />

Frankfurt am Main.<br />

Rodika Mandel<br />

Weitergabe des<br />

Traumas an<br />

die 2. und 3.<br />

Generation. Eine<br />

psychologische<br />

Betrachtung<br />

Gruppenraum<br />

3.Stock<br />

Programm mit<br />

Madrichim<br />

Akrobatik mit<br />

Michail Zinger<br />

Playstation<br />

Unter-<br />

geschoss<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Basteln mit<br />

Emma<br />

Trachtenberg<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

3.09<br />

Rita Ostrovska<br />

Keramikausstellung<br />

16:30 - 18:00<br />

Israelische Lieder<br />

mit<br />

Ricki Zalzmann<br />

Musikraum<br />

Erdgeschoss<br />

12:00<br />

Victor Schapiro<br />

begleitet von<br />

Daniel Kempin<br />

Jüdische Lieder<br />

und Gedichte<br />

(Russisch)<br />

Spiegelraum<br />

4. Stock<br />

Limm<strong>ud</strong>-Junior<br />

Musikraum<br />

Erdgeschoss<br />

14:30<br />

Joshua Rosen<br />

Schlagzeug und<br />

ähnliches in der<br />

jüdischen Welt

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