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Das größte „Alles Inklusive” Angebot - Werfenweng

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<strong>Werfenweng</strong><br />

ReisezeitGästejournal<br />

2012/2013<br />

Blühende Fantasie Schönheit alter Bauerngärten<br />

Natur nach Noten Die „Wenger Weis’ 2013“: Symphonie des Waldes<br />

Der Kurvenstar Die Großglockner Hochalpenstraße<br />

1


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wie definiert man Glück? Diese Frage kann bekanntlich jeder<br />

von uns nur für sich selbst beantworten, haben wir doch alle<br />

unterschiedliche Wünsche, Träume und Erwartungen. Doch<br />

sicher ist es meist das Zusammenspiel vieler kleiner Glücksmomente,<br />

das uns Zufriedenheit schenkt. Sei es der Blick auf<br />

schneebedeckte Gipfel in der Morgensonne, der süße Duft<br />

farbenprächtiger Rosen in einem Bauergarten, das würzige<br />

Aroma einer frisch gemähten Almwiese, der herzhafte Geschmack<br />

einer wohlverdienten Jause nach einer Bergtour oder<br />

ein entspannender Spaziergang.<br />

Für all dies sind die Möglichkeiten in <strong>Werfenweng</strong> nahezu<br />

grenzenlos. Probieren Sie es aus – Ihr ganz persönliches Stück<br />

vom Glück wartet schon darauf, von Ihnen entdeckt zu werden!<br />

Vielleicht gehört dazu im Jahr 2013 ja auch wieder die legendäre<br />

„<strong>Werfenweng</strong>er Weis”. Die Vorbereitungen laufen schon<br />

jetzt auf Hochtouren und alles fiebert der ersten Septemberwoche<br />

entgegen, wenn unser Dorf zur Bühne für lebendige<br />

Brauchtumspflege wird. Dieses Mal lautet das Motto dieser<br />

hochkarätigen Volksmusik-Veranstaltung „Symphonie des<br />

Waldes”: eine Hommage an die herrlichen, tiefgrünen Laub-<br />

und Nadelwälder der Umgebung. Bei diesem Ereignis sollten<br />

Sie unbedingt dabei sein.<br />

2<br />

Mit den Pflanzen in<br />

deinem Garten wächst<br />

auch deine Seele.<br />

(Autor unbekannt)<br />

Aber nun wünschen wir Ihnen erst einmal viel Vergnügen bei<br />

der Lektüre der REISEZEIT. Einen erholsamen und erlebnisreichen<br />

Urlaub nach dem Motto „ankommen, ausspannen und<br />

aufblühen” in unserer Gemeinde wünscht Ihnen<br />

Dr. Peter Brandauer<br />

Bürgermeister von <strong>Werfenweng</strong>


Inhalt<br />

Blühende Fantasie: Die Schönheit alter Bauerngärten<br />

Kräuterrätsel: Gewinnen Sie ein Kräuter-Erlebniswochenende<br />

Jubiläumsfeier: 10 Jahre Stammgästeclub <strong>Werfenweng</strong><br />

Alles gut bedacht: Der Riesenschirm für den Dorfplatz<br />

Hier spielt die Musik: Veranstaltungen 2012/2013<br />

<strong>Werfenweng</strong>s Hausberg Bischling: <strong>Das</strong> höchste der Gefühle<br />

Mit zwei PS auf Touren: Pferdeschlittenromantik<br />

Einkehrschwung: Hüttenpause auf der Piste<br />

Familientipp: Wandern zu Salamandern<br />

Symphonie des Waldes: Die „Weis” 2013<br />

Sonnige Aussichten: Smile-E’s, die flotten Elektroflitzer<br />

Kurvenstar: Die Großglockner Hochalpenstraße<br />

Tradition trifft Moderne: <strong>Das</strong> historische Stroblhaus<br />

Portrait: Sternekoch Alexander Buchinger im Restaurant Alpenzeit<br />

Seite 4 – 7<br />

Seite 8<br />

Seite 10 – 11<br />

Seite 12 – 13<br />

Seite 14<br />

Seite 16 – 18<br />

Seite 20 – 21<br />

Seite 22 – 23<br />

Seite 24 – 25<br />

Seite 26 – 27<br />

Seite 28<br />

Seite 30 – 31<br />

Seite 33<br />

Seite 34 – 35<br />

3


4<br />

Bauerngärten<br />

Blühende Fantasie


Fotos Bauerngärten: Margarethe Ganschitter, Christian Ganschitter, Karin Rettensteiner<br />

Zierlich, aber nicht zimperlich: die Kapuzinerkresse.<br />

Der ursprüngliche Charme und die üppige Pracht von Bauerngärten<br />

strahlen eine kraftvolle Vitalität und Schönheit aus,<br />

der sich wohl kaum jemand entziehen kann. Und so manche<br />

Spaziergänger und Wanderer kann man dabei beobachten,<br />

wie sie versonnen den Blick über den Staketenzaun auf diese<br />

Feuerwerke aus Fantasie und Farben genießen, von denen es<br />

in <strong>Werfenweng</strong> zum Glück noch viele zu bewundern gibt.<br />

Sonne für die Seele Sogar in überzeugten Stadtmenschen<br />

weckt der Anblick dieser herrlich kunterbunten Mischung aus<br />

Blumen, Obst und Gemüse kurzzeitig einen Anflug von Sehnsucht<br />

nach dem Leben auf dem Land, wo diese sonnigen Farbtupfer<br />

das Gesicht der Bauernhäuser prägen. Was genau sind<br />

nun aber die Kriterien, die einen traditionellen Bauerngarten<br />

ausmachen? Feste Regeln dafür gibt es nicht. Sicher ist nur: Ein<br />

echter Bauerngarten hat einen Zaun und auf keinen Fall eine<br />

Ruhebank. Denn ursprünglich diente ein Bauerngarten primär<br />

zum Anbau von Obst und Gemüse für die Familie, und im Garten<br />

war somit immer was zu tun.<br />

Doch wir wollten mehr über diese bunten Kunstwerke erfahren<br />

und haben uns deshalb zur besten Blüte- und Erntezeit im<br />

Spätsommer mit <strong>Werfenweng</strong>er Bauerngärtnerinnen verabredet,<br />

die uns Antworten auf die Frage nach Geschichte und Gestaltung<br />

des Bauerngartens versprachen.<br />

5


6<br />

Wachsende<br />

Begeisterung


Zierde und Zweck. Ein typischer Bauerngarten verbindet das Schöne mit dem Nützlichen.<br />

Gewachsene Werte Unsere erste Station ist der idyllisch gelegene<br />

Unterhundsdorf-Hof von Anni Leitinger. Die naturverbundene<br />

Bäuerin hat Hof und vier Kinder zu versorgen. Ihren<br />

Garten sieht sie als liebenswerten Luxus, in dem sie jede Minute<br />

ihrer knappen Freizeit verbringt „Ich bin eine überzeugte<br />

Mondgärtnerin”, sagt Anni. „Ich pflanze, wenn der Mond zunimmt<br />

und ich jäte das Unkraut bei abnehmendem Mond, dieser<br />

natürliche Rhythmus hat sich bewährt.” So sind auch Insektizide<br />

und Unkrautvernichter bei Anni kein Thema. Dazu finden<br />

auch noch viele Nützlinge, wie Wildbienen oder Ohrwürmer,<br />

im Garten Unterschlupf. „Und Schnecken sind die Leibspeise<br />

unserer drei Laufenten, die den ganzen Tag fleißig sind, das<br />

wirkt”, lacht Anni und zeigt stolz auf ihre Prachtexemplare von<br />

Broccoli und Romanesco.<br />

Beerenstarkes neben Kraut und Rüben Anschließend besuchen<br />

wir Karin Rettensteiners Garten auf dem Leiweinhof.<br />

Die 38-Jährige teilt sich die Gartenarbeit mit ihrer Schwiegermutter<br />

Leni, die ein Auge darauf hat, dass nicht alles „wild<br />

wuchert”. Trotzdem ist der Rettensteinersche Garten eine Augenweide,<br />

in der Heil- und Küchenkräuter, Beerenstauden, Tomaten,<br />

Kohlrabi, Kürbisse, Bohnen, und, und, und … einträchtig<br />

nebeneinander wachsen – getrennt nur von einigen schmalen<br />

Bretterstegen zum Begehen der Beete. Und nicht zuletzt beeindruckt<br />

uns die unglaubliche Blumenvielfalt: Astern, Phlox,<br />

Malven, Stockrosen, Dahlien, Sonnen- und Kornblumen schaffen<br />

eine sonnige Atmosphäre. „Heute sind Blumen nicht mehr<br />

nur reine Zierde”, sagt Karin und zeigt auf ihre Sonnenblumen<br />

– umschwärmte Stars des Gartens und „Nektar-Tankstellen”,<br />

auf denen sich unzählige Bienen und Schmetterlinge tummeln.<br />

Gegen Schädlinge hat auch Leni Rettensteiner ein Rezept: „Unsere<br />

Katzen kümmern sich um die Mäuse, Schnecken sammle<br />

ich selbst ab und Schmierseife hilft gegen Läuse.”<br />

Wirksames aus der Apotheke Gottes Nun fahren wir noch zu<br />

Eduard Astner – dem einzige Mann auf unserer Gartentour,<br />

der sich intensiv mit dieser eigentlich typischen Frauenarbeit<br />

beschäftigt. Herr Astner hat als Forstgartenfacharbeiter und<br />

Naturschützer sein ganzes Leben im Freien verbracht. Sein<br />

Garten ist sein Lebenselexier, das er heute als Rentner endlich<br />

ganz auskosten kann. Statt von sonst üblichem Buchs werden<br />

die Beete hier von Natursteinen begrenzt. „Für Buchs ist es bei<br />

uns zu kalt”, erklärt uns Eduard Astner, „und die Steine haben<br />

den Vorteil, dass sie sogar Wärme speichern und abstrahlen.”<br />

Astner ist Experte für Heilpflanzen. „Gegen alles ist ein Kraut<br />

gewachsen”, sagt er. „Die Natur hält viele Möglichkeiten bereit,<br />

Krankheiten zu kurieren und Beschwerden zu lindern. Man<br />

muss sie nur zu nutzen wissen.” Und dies beherrscht Astner<br />

meisterhaft. Gegen Blasenentzündung empfiehlt er uns Zinnkraut,<br />

eine Salbe mit Königskerze lindert Brandwunden und<br />

Goldmelisse erleichtert das Einschlafen und hilft bei Erkältungen.<br />

„Selbst hohe Cholesterinwerte lassen sich mit Ehrenpreis<br />

in den Griff bekommen. Dieses vermeintliche Unkraut war<br />

schon bei den alten Germanen eine hoch geschätzte Heilpflanze<br />

mit vielen guten Eigenschaften. Eine Tasse Ehrenpreistee<br />

vor dem Schlafengehen wirkt wahre Wunder”, verrät uns der<br />

Kräuterexperte.<br />

7


"<br />

Gesunden Genuss gewinnen!<br />

Knobelei für Kräuter-Kenner<br />

Welche Heilwirkung haben oben stehende Kräuter?<br />

Ordnen Sie den Kräuterabbildungen die richtige Heilwirkung<br />

zu. Tragen Sie die Zahlen in das dafür vorgesehene freie Feld<br />

auf dem Antwortcoupon ein. Ausschneiden, Absender nicht<br />

vergessen und bei Ihrem Vermieter oder im Büro des Tourismusverbandes<br />

<strong>Werfenweng</strong> abgeben oder einsenden.<br />

Tourismusverband <strong>Werfenweng</strong><br />

Weng 42 | A-5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Telefax: +43 (0) 64 66/581-72<br />

tourismusverband@werfenweng.eu<br />

8<br />

1. Goldmelisse<br />

Name/Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort, Land<br />

E-Mail<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Fördert Schlaf, lindert Erkältung<br />

Senkt den Cholesterinspiegel<br />

Reinigt Blase und Körper<br />

Fördert die Heilung von Brandwunden<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Unter allen richtigen Lösungen, die uns bis zum 31.10.13 vorliegen, verlosen<br />

wir 3 Nächte für 2 Personen (eigene Anreise). Mitspielen dürfen<br />

Personen über 18 Jahre, ausgenommen Mitarbeiter des Tourismusverbandes<br />

<strong>Werfenweng</strong>. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Ich möchte gerne vom Tourismusverband über besondere Urlaubsangebote<br />

oder Veranstaltungen informiert werden. Meine Adressdaten<br />

werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />

Foto: Himi/pixelio<br />

2. Königskerze 3. Zinnkraut 4. Ehrenpreis<br />

Und mit etwas Glück geht es dann für Sie und eine Begleitperson<br />

Ihrer Wahl schon bald für vier Tage ins schöne <strong>Werfenweng</strong>.<br />

Übrigens: Sollten Sie sich bei der Beantwortung der<br />

Fragen nicht ganz sicher sein, lesen Sie doch einfach nochmals<br />

auf Seite 4 bis 6 dieses Magazins nach. Dann fällt Ihnen die<br />

Lösung sicher ganz leicht. Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

Gamsblickalm<br />

<strong>Das</strong> Ausflugsziel für Jung und<br />

Alt am Fuße des Tennengebirges,<br />

ca. 15 Gehmin. vom<br />

Parkplatz Wengerau. Sonnenterrasse,<br />

Kinderspielplatz und<br />

Streichelzoo. Der Wirt Otto<br />

kocht mit viel Liebe Kaiserschmarrn,<br />

Kasnock´n, Wildspezialitäten<br />

und Hausmannskost.<br />

Familie Krahbichler<br />

Tel.: +43 (0) 6466/489<br />

www.gamsblick.at<br />

Genießen Sie auf unserer wunderschönen<br />

Sonnenterrasse<br />

oder im gemütlichen Gastzimmer<br />

mit viel Liebe zubereitete,<br />

heimische und internationale<br />

Spezialitäten oder kreieren Sie<br />

Ihre Lieblingspizza und, und,<br />

und …<br />

Restaurant Chili im Wenghof<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 18<br />

Tel. +43 (0) 6466/20051


Dr. Heinrich Hackel<br />

Hütte 1.550 m<br />

Hüttenwirtin Maria Gstatter<br />

ist bekannt für ihre hausgemachten<br />

Schmankerln.<br />

Er leben Sie auf der Sonnenterrasse<br />

ein traumhaftes<br />

Panorama – von der Hochalmspitze<br />

bis zum Hochkönig.<br />

Tel.: +43 (0) 664/3429114<br />

www.hackelhuette.at<br />

Geöffnet Anfang Mai bis Anfang<br />

November. Im Winter von<br />

Mitte Dezember bis Ostern.<br />

Almstüberl<br />

Zan Hascht<br />

Ob Bauernbratl oder Ripperl<br />

vom Holzofen, eine zünftige<br />

Brotzeit oder süße Strudel:<br />

Genießen Sie hausgemachte<br />

Spezialitäten in unserer wunderschönen<br />

Jausenstation<br />

mit Sonnenterrasse.<br />

5452 Pfarrwerfen | Grub 26<br />

Tel.: +43 (0) 6466/20090<br />

Ruhetage:<br />

Sommersaison: Mi. und Do.<br />

Wintersaison: Donnerstag<br />

Nur 30 Autominuten<br />

von Salzburg entfernt!<br />

Schifffahrt Königssee<br />

Seestraße 55 . 83471 Schönau am Königssee<br />

Tel. +49 (0)8652 9636-0 . www.seenschifffahrt.de<br />

© www.polakandfriends.com<br />

Direkt an der Talstation der<br />

8er-Kabinenbahn Ikarus<br />

gelegen. Im Sommer wie<br />

Winter zaubern Alois und<br />

sein Team traumhafte kulinarische<br />

Schmankerl und<br />

Spezialitäten aus der Region<br />

sowie verschiedenste bodenständige<br />

Knödelgerichte.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 77<br />

Tel.: +43 (0) 6466/402<br />

www.barbarahof.com<br />

Strassreith<br />

Unser Haus in 1.000 m Höhe ist<br />

umgeben von einer herrlichen<br />

Bergwelt. In unserer gemütlichen<br />

Gaststube genießen Sie<br />

einheimische Hausmannskost<br />

und edle Weine unseres<br />

Kellers.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 4<br />

Tel.: +43 (0) 6466 408<br />

www.strassreith.at<br />

Seealmstüberl<br />

<strong>Das</strong> kleine Restaurant mit urgemütlicher<br />

Atmosphäre ist direkt<br />

am Wengsee gelegen. Wir<br />

verwöhnen unsere Gäste mit<br />

hausgemachten Schmankerln,<br />

fangfrischen Forellen und wunderbaren<br />

Salatvariationen. Der<br />

Sonnenplatz in <strong>Werfenweng</strong>!<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Lampersbach 40<br />

Tel.: +43 (0) 6466 20031<br />

Bei uns erwarten Sie fast<br />

vergessene Schmankerl und<br />

traditionelle Hausmannskost<br />

von klassischem G’selchten<br />

bis hin zu Speckknödel mit<br />

Sauerkraut. Geheimtipp:<br />

unsere 10 neuen<br />

Appartements.<br />

5452 Pfarrwerfen | Grub 18<br />

Tel.: +43 (0) 664/2225151<br />

www.eulersberg.at<br />

9


10<br />

Alle Jahre wieder!<br />

Stammgästeclub <strong>Werfenweng</strong><br />

Am 30.12. findet jährlich das traditionelle Eisstock-Turnier des Stammgästeclubs statt. In geselliger Runde lässt man hier das Jahr langsam ausklingen.<br />

Die Stimmung auf den Festen ist immer fröhlich und ausgelassen.


Der <strong>Werfenweng</strong>er Stammgästeclub ist mit 176 Mitgliedern einer der <strong>größte</strong>n Vereine des<br />

Ortes. Doch was sind die Gründe dafür, dass sich so viele Gäste immer wieder für diesen<br />

Urlaubsort entscheiden?<br />

Wir haben darüber mit einem Mann gesprochen, der es wissen muss: Reinhold Dreher aus Bickenbach an der Bergstraße, be-<br />

kennender <strong>Werfenweng</strong>-Fan seit 1962 und seit nunmehr bereits neun Jahren erster Vorsitzender und engagierter „Motor” des<br />

beliebten Stammgästeclubs.<br />

REISEZEIT: Herr Dreher, von ihrem Heimatort Bickenbach in Hessen<br />

fährt man ja immerhin gut 5 Stunden nach <strong>Werfenweng</strong>,<br />

trotzdem kommen Sie drei Mal und öfter pro Jahr hierher …<br />

Reinhold Dreher lächelt: Ja, ein Katzensprung ist es nicht gerade,<br />

aber dieses schöne Fleckchen Erde lässt mich einfach nicht<br />

mehr los. Bereits als ich zum ersten Mal im Urlaub da war, habe<br />

ich mich in den Ort und die Landschaft sofort verliebt. Und<br />

mittlerweile bewirkt jede Fahrt hierher schon ein Gefühl des<br />

„Nach-Hause-Kommens”.<br />

Als Vorsitzender eines so mitgliederstarken Clubs haben Sie<br />

doch sicher jede Menge Verwaltungsarbeit zu erledigen. Bleibt<br />

da noch genügend Zeit für die Erholung?<br />

Nun ja, Sie haben Recht, da ist immer etwas zu planen und zu<br />

organisieren. Aber die Energie dafür hole ich mir bei ausgedehnten<br />

Streifzügen an der frischen Luft und dazu motiviert<br />

und bestätigt es meine Arbeit natürlich auch, wenn ich sehe,<br />

wie viel Spaß die Leute an unseren Treffen und Veranstaltungen<br />

haben. Mittlerweile haben wir schon 176 Mitglieder – Tendenz<br />

steigend – und darunter sind einige, die tatsächlich schon<br />

über fünfzig Mal ihren Urlaub hier verbracht haben.<br />

Was ist das Geheimnis, das Urlauber so oft nach <strong>Werfenweng</strong> lockt?<br />

Der Ort punktet ja von Natur aus schon mit seiner traumhaften<br />

Landschaft. Dazu kommt aber auch die einzigartige herzliche<br />

Gastfreundschaft der <strong>Werfenweng</strong>er, mit der man hier aufgenommen<br />

wird.<br />

Wir haben gehört, die Mitglieder des Stammgästeclubs gelten<br />

schon fast als Einheimische?<br />

Ja, zwischen Gastgebern und Gästen haben sich schon zahlreiche<br />

Freundschaften entwickelt, die seit Jahrzehnten bestehen.<br />

Aber auch viele unserer Mitglieder treffen sich hier nicht mehr<br />

„zufällig”, sondern planen die Urlaubszeit jedes Jahr gemeinsam.<br />

2013 steht nun das 10-jährige Jubiläum an. Steht schon fest,<br />

wie und wann gefeiert wird?<br />

Ja, das wird eine richtige Festwoche. Schon jetzt laufen die<br />

Vorbereitungen und jeder hilft mit, damit wir rechtzeitig alles<br />

auf die Beine stellen und dann pünktlich alles wie am Schnürchen<br />

klappt.<br />

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen für dieses große Ereignis und<br />

natürlich weiterhin viele schöne Stunden in Ihrer zweiten Heimat<br />

<strong>Werfenweng</strong> und jede Menge Spaß mit dem Stammgästeclub.<br />

10 JAHRE STAMMGäSTEClUB – FESTWoCHE IM MAI 2013<br />

2003 wurde der Stammgästeclub im Beisein von<br />

Bürgermeister Dr. Brandauer aus der Taufe ge hoben.<br />

Waren es bei der Gründung im Gasthof Hochthron<br />

ca. 80, so hat sich die Mitgliederzahl mittlerweile<br />

mehr als verdoppelt. <strong>Das</strong> Jubiläum wird am 9. Mai<br />

2013 mit einem Rahmenprogramm der Extra klasse<br />

würdig gefeiert:<br />

ab 11:00 Uhr Treffen am Gemeindeplatz,<br />

gemeinsame Wanderung zur Mahdegg-Alm (alternativ Shuttlebetrieb)<br />

ab 19:00 Uhr Dorfplatz: <strong>Werfenweng</strong>er Trachtenmusik<br />

ab 21:00 Uhr Zistelberghof: Musikkapelle Nachtfalter<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

Eingeladen ist dazu übrigens jeder!<br />

10<br />

So WIRD MAn STAMMGAST<br />

Dabei sein kann jeder, der mindestens fünf Mal Urlaub in <strong>Werfenweng</strong><br />

gemacht hat. Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 15,- jährlich. Eine lohnende<br />

Investition, da die Stammgäste von vielen attraktiven <strong>Angebot</strong>en<br />

profitieren.<br />

<strong>Das</strong> Beste für unsere Stammgäste<br />

• Stammgästetarif bei den Bergbahnen <strong>Werfenweng</strong> für<br />

Mehrtageskarten im Winter<br />

• Stammgästetarif bei den Bergbahnen <strong>Werfenweng</strong> für eine<br />

Berg- und Talfahrt<br />

• Kostenloser Eintritt ins FIS-Landes-Skimuseum<br />

• Keine Loipengebühr für das gesamte Loipennetz<br />

• Kostenloser Eintritt beim Dorfabend<br />

• 1 Ortsplan<br />

• Kein Verwaltungsbeitrag für die Vorteile der SAMO-Card (siehe Seite 28)<br />

• Stammgästetarif am Badesee<br />

• Jährlich ein kleines Erinnerungsgeschenk<br />

11


12<br />

Alles gut bedacht<br />

Der Gemeindeplatz ist jetzt wetterfest<br />

Platzschirm gegen Platzregen Der <strong>Werfenweng</strong>er Gemeindeplatz<br />

ist ein idealer Treffpunkt für Einheimische und Gäste,<br />

um gesellige Abende zu genießen oder rauschende Feste zu<br />

feiern. Bislang waren die Veranstalter jedoch immer auf passendes<br />

Wetter angewiesen.<br />

Der Bedarf sei groß gewesen, so Bürgermeister Dr. Peter<br />

Brandauer: „Seit Jahren haben sich unsere Vereine einen geeigneten<br />

Festplatz gewünscht, der auch bei nicht so ganz<br />

gutem Wetter genutzt werden kann. Wir suchten einen Schirm,<br />

der das bei fast jeder Witterung möglich macht.”<br />

Seit Sommer herrscht auf dem Platz ein „Dauerhoch” in Form<br />

eines Marktschirms von enormen Ausmaßen. Seine Fläche<br />

überspannt den gesamten Platz und spendet je nach Bedarf<br />

Schatten oder schützt vor Regen. An heißen Tagen ist der<br />

Schatten unterm Schirm wohltuend. Der Bürgermeister freut<br />

sich: „Die Atmosphäre unterm Schirm ist sehr angenehm, wir<br />

sind froh, dass wir eine helle Bespannung gewählt haben, das<br />

gibt ein helles, freundliches Licht.”<br />

Gefertigt wurde der Schirm von Spezialisten der Firma Meissl<br />

aus dem benachbarten Pfarrwerfen. Aber selbst für die Profis<br />

war dieses Projekt eine echte Herausforderung, wie die


Firmenchefin, „Schirmherrin” Hermine Meissl erzählt: „Mit seiner<br />

gigantischen Fläche von 201 qm und einem Gewicht von<br />

3.760 kg ist dies der weltweit <strong>größte</strong> Schirm. Deshalb freue ich<br />

mich besonders, dass er jetzt das Dorfleben in unserer schönen<br />

Nachbargemeinde bereichert.”<br />

Auch die zahlreichen Vereine des Ortes sind begeistert, können<br />

sie doch hier jetzt die Feste ganz gelassen feiern, wie sie<br />

fallen. „Seine Feuertaufe erlebte der Schirm übrigens gleich<br />

bei der Einweihung”, sagt Dr. Peter Brandauer und lächelt. „Als<br />

plötzlich ein Hagelschauer niederprasselte, hat der Schirm<br />

schon bewiesen, dass er wirklich dicht hält.”<br />

Anton-Proksch-Haus<br />

1.600 m<br />

Inmitten bestens präparierter<br />

Pisten liegt unsere urige Hütte<br />

mit Panorama-Terrasse und<br />

Übernachtungsmöglichkeit.<br />

Kulinarische Köstlichkeiten,<br />

z. B. Kaspressknödelsuppe,<br />

Kaiserschmarrn.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 61<br />

Tel.: +43 (0) 6466/673<br />

www.anton-proksch-haus.at<br />

Direkt an der Bergstation der<br />

IKARUS-Kabinenbahn gelegen<br />

bietet das Gasthaus mit seiner<br />

Sonnenterrasse einen einzigartigen<br />

Panoramablick.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 62<br />

Tel.: +43 (0) 664/5123785<br />

www.bischlinghoehe.at<br />

13


Dezember 2012<br />

28.12.<br />

30.12.<br />

31.12.<br />

Jänner 2013<br />

01.01.<br />

12./13.01.<br />

19.01.<br />

Februar 2013<br />

02.02.<br />

09.02.<br />

Mai 2013<br />

03.05.<br />

09.–12.05.<br />

11.05.<br />

Juni 2013<br />

04.06.<br />

15.06.<br />

16.06.<br />

23.06.<br />

25.06.<br />

30.06.<br />

Juli 2013<br />

02.07.<br />

05.07.<br />

07.07.<br />

14<br />

Veranstaltungen 2012/13<br />

FIS-Landes-Skimuseum<br />

geöffnet immer Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag<br />

von Dezember bis April<br />

Abendführung<br />

immer mittwochs, 20:30 Uhr<br />

Ausstellung Michi Walchhofer<br />

Michi Walchhofer (geboren 1975 in Radstatt) ist ein ehemaliger österreichischer<br />

Skirennläufer. Er wurde 2003 Weltmeister im Abfahrtslauf und gewann dreimal die<br />

Weltcupwertung in dieser Disziplin<br />

Höllennacht <strong>Werfenweng</strong> am Dorfplatz<br />

Eisstockschießen mit Tombola Stammgästeclub<br />

Silvestermesse mit musikalischer Gestaltung,<br />

abends: Silvesterparty am Dorfplatz mit Musik und Feuerwerk<br />

Traditioneller Perchtenlauf in Pfarrwerfen<br />

Schlittenhunderennen<br />

Fetzengaudi – Maskenball der Landjugend Pfarrwerfen<br />

Musikermaskenball Pöham<br />

Maskenball der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrwerfen<br />

Florianifeier der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Werfenweng</strong><br />

10 Jahresfeier des Stammgästeclubs <strong>Werfenweng</strong><br />

Frühlingskonzert der Trachtenmusikkapelle <strong>Werfenweng</strong><br />

Dorfabend<br />

Sonnwendkonzert beim Restaurant Chili<br />

(bei schönem Wetter, Ausweichtermin 22.06.2013)<br />

Frühschoppen im FIS-Landes-Skimuseum <strong>Werfenweng</strong><br />

Bergmesse und Almfest auf der Brandstättalm<br />

Dorfabend<br />

Fest des Kameradschaftsbundes <strong>Werfenweng</strong><br />

Platzkonzert mit der Trachtenmusikkapelle <strong>Werfenweng</strong><br />

beim Gasthof Schöntal<br />

Vernissage Gerti Spreitz,<br />

FIS-Landes-Skimuseum <strong>Werfenweng</strong><br />

Eiskogel Bergmesse<br />

09.07.<br />

16.07.<br />

19.–21.07.<br />

23.07.<br />

30.07.<br />

August 2013<br />

04.08.<br />

06.08.<br />

10.08.<br />

14.08.<br />

18.08.<br />

20.08.<br />

27.08.<br />

30.08.<br />

–09.09<br />

Septemper 2013<br />

17.09.<br />

29.09.<br />

Dorfabend<br />

Platzkonzert mit der Trachtenmusikkapelle Pöham<br />

beim Gasthof Hochkönigblick<br />

Fest der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Werfenweng</strong><br />

Dorfabend<br />

Platzkonzert mit der Trachtenmusikkapelle <strong>Werfenweng</strong><br />

beim Hotel Wenger Alpenhof<br />

Pöhamer Musikantenfest<br />

Dorfabend<br />

Fest der Trachtenmusikkapelle <strong>Werfenweng</strong><br />

Pongauer Museumsnacht,<br />

FIS-Landes-Skimuseum <strong>Werfenweng</strong><br />

Platzkonzert mit der Trachtenmusikkapelle <strong>Werfenweng</strong><br />

auf der Strussingalm<br />

Dorfabend<br />

Platzkonzert mit der Trachtenmusikkapelle <strong>Werfenweng</strong><br />

beim Travel Charme Bergresort <strong>Werfenweng</strong><br />

<strong>Werfenweng</strong>er Weis’ 2013<br />

Dorfabend<br />

10 Jahre Almstüberl Zan Hascht<br />

Oktober 2013<br />

05.10. Lange Nacht der Museen,<br />

FIS-Landes-Skimuseum Wefenweng<br />

19.10. Einheiger<br />

November 2013<br />

08.–10.11. Fest der Begegnung,<br />

FIS-Landes-Skimuseum <strong>Werfenweng</strong><br />

09.11. Cäciliakonzert der Trachtenmusikkapelle Pöham


TVB Wenghof_Sommer_2010:Layout 1 29.11.2010 14:09 Seite 1<br />

<strong>Das</strong> <strong>größte</strong><br />

<strong>„Alles</strong> <strong>Inklusive”</strong><br />

<strong>Angebot</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Tourismusverband <strong>Werfenweng</strong><br />

Weng 42 I A-5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Telefon: +43 (0) 6466/42 00<br />

Telefax: +43 (0) 6466/581-72<br />

tourismusverband@werfenweng.eu<br />

www.werfenweng.eu<br />

Verantwortlich: Dr. Peter Brandauer<br />

Stand: November 2012<br />

Programm siehe Seite 27<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag – Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

und 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag: 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage: 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Auflage: 7.500<br />

Konzeption: Cicerone München<br />

Druck: Flyeralarm Würzburg<br />

... in den Alpen im Gut Wenghof - Family Resort. Genießen<br />

Sie einen unvergesslichen Familienurlaub, der alle<br />

Wünsche für Groß und Klein erfüllt.<br />

Wir bieten Ihnen zum garantierten Best-Preis:<br />

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i Kinderbetreuung und Kinderkino<br />

i beheizter Innen- u. Außenpool<br />

i Themen-Buffets<br />

i Aktiv-Programm für Erwachsene<br />

i Sauna, Solarium, Massagen<br />

i Spezialitätenrestaurants<br />

i Weinkeller<br />

i Luis Trenker Lounge NUR für die Großen<br />

i Life-Family-Work Balance<br />

i SAMO – Urlaub vom Auto,<br />

zahlreiche Vorteile inklusive<br />

Durchgehend warme Küche<br />

von 11:00 bis 22:00 Uhr<br />

* Restaurant: gutbürgerliche Küche,<br />

à la carte, tägliche Tagesmenüs,<br />

aber auch Chateaubriand oder<br />

Candle-Light-Dinner<br />

* Zirbenstube: Ripperl-Abend,<br />

Bratl oder deftige Haxn<br />

* Hoagschat-Stube: Fondue<br />

* Weinkeller: Steakplatte,<br />

Weinverkostung<br />

Familie Berger<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 34<br />

Tel.: +43 (0) 6466/20034<br />

www.wenger-alpenhof.at<br />

Gut Wenghof - Family Resort<br />

Weng 17, A-5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Tel. +43(0)6466-4500<br />

info@werfenweng.at, www.ab-in-die-alpen.at<br />

Gemütlicher familiär geführter<br />

Gasthof in ruhiger Waldlage<br />

mit gutbürgerlicher Küche und<br />

schöner Sonnenterrasse.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Eulersberg 16<br />

Tel.: +43 (0) 6466/406<br />

www.hochkoenigblick.cc<br />

15


Foto: Joe Possegger<br />

Einer für alle! Der Bischling reizt zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter als lohnendes Ziel für Wanderer, Biker und Gleitschirmflieger.<br />

16<br />

Bischling<br />

Hoch-Genüsse auf dem Hausberg<br />

BERGBAHn IKARUS<br />

Ein Hochgenuss<br />

BERGBAHNEN<br />

ob Sie die Aussicht genießen, wandern oder paragleiten, in eine SKI<br />

der gemütlichen Hütten einkehren oder die Seele baumeln BOARD lassen,<br />

mit der „Ikarus”-Seilbahn schweben Sie entspannt auf 1.850 FLYING m<br />

Höhe den Gipfeln entgegen und genießen dabei den Ausblick auf<br />

die intakte naturlandschaft.<br />

Betriebszeiten:<br />

09:00 –16:00 Uhr<br />

Betriebstage:<br />

08./09.12.2012 und 15.12.2012–07.04.2013<br />

(bei ausreichender Schneelage)<br />

letzte Abfahrt:<br />

Mit der Ikarus Bahn um 16:00 Uhr<br />

Schneetelefon:<br />

+43 (0) 64 66/614 10<br />

Preise Tageskarten: Hauptsaison Vor-/Nachsaison<br />

Erwachsener € 35,00 € 32,50<br />

Jugendlicher/Senior www.bergbahnen-werfenweng.com € 31,50 € 29,00 Tel. 06466/614-0<br />

Kind € 18,50 € 17,00<br />

(Bitte erkundigen Sie sich über die Preise für Stunden-Skipässe und Mehrtageskarten<br />

– mit der <strong>Werfenweng</strong>-Card erhalten Sie Ermäßigung ab der 6-Tageskarte)<br />

Bild: B. Bergmann / Design: vitamin-c-wirkt.at<br />

Am Am Gipfel Gipfel des des Winters Winters


<strong>Das</strong> offizielle Wahrzeichen <strong>Werfenweng</strong>s ist der Doppelgipfel der Eiskögel. Doch als<br />

„heimlicher Hausberg“ gilt von jeher der Bischling.<br />

Was ist das Besondere an diesem Berg, das Gäste und Einheimische gleichermaßen fasziniert? Dieser Frage sind wir auf eine<br />

besonders reizvolle Art nachgegangen und haben dabei viel mehr als nur eine Antwort darauf erhalten.<br />

Für alle, die hoch hinaus wollen Als erfahrenen Begleiter haben<br />

wir uns Joe Possegger, einen waschechten „Bergfex” ausgesucht.<br />

Er kennt das Bischlinggebiet wie seine Westentasche.<br />

Zusammen mit seiner Freundin Agnes verbringt der <strong>Werfenweng</strong>er<br />

Amtsleiter jede freie Minute in den Bergen. „Wie oft<br />

ich schon auf dem Bischling war, hab ich nicht gezählt“, sagt<br />

der 31-Jährige, „aber langweilig wird’s nie, denn jedes Mal ist<br />

anders. Einmal kämpfst du dich mit dem Bike hoch, das nächste<br />

Mal geht’s zu Fuß auf den Gipfel, im Winter mit den Tourenskiern<br />

und manchmal fahren wir nach Feierabend einfach noch<br />

schnell mit der Bahn hoch, nur um den Sonnenuntergang auf<br />

dem Berg zu genießen.” Auch wir gehen diesen Tag ganz entspannt<br />

an und schweben deshalb in einer IKARUS Gondel ganz<br />

bequem nach oben. Seit die Bahn 2001 eröffnet wurde, bringt<br />

sie die Besucher in nur 10 Minuten in Hoch-Stimmung. Und<br />

schon die Fahrt zur Bergstation ist ein Erlebnis für sich – Panorama<br />

pur, so weit das Auge reicht. Aus der Vogelperspektive<br />

genießt man traumhafte Impressionen des gesamten Tennengebirges<br />

und aus der Ferne grüßen Hochkönig und Dachstein.<br />

17


Ein Berg zum Abheben! Nach unserem Ausstieg aus der Gondel<br />

treffen wir Karin Huber, die auf ihrer sonnigen Terrasse der<br />

„Bischlinghöhe” alles für die Gäste vorbereitet. Sie lädt uns<br />

auf eine Tasse Kaffee und einen Apfelstrudel mit Schlag ein:<br />

„Jetzt im Herbst hab ich schon Zeit für ein Schwätzchen”, sagt<br />

Karin lachend, „aber im Winter, da geht’s hier richtig rund. Die<br />

Skifahrer brauchen schnell was Handfestes und da muss dann<br />

jeder Handgriff sitzen.” Karin ist bekannt für ihre schmackhaften<br />

Salzburger Rezepte, die sie von ihrer Mutter Kathi, der<br />

Mahdegg-Alm-Wirtin, mit auf das Gasthaus am Bischling gebracht<br />

hat. Ein Blick in die Speisekarte lässt uns das Wasser<br />

im Mund zusammenlaufen und mit dem Versprechen, in den<br />

nächsten Tagen nochmals zum Essen zu kommen, machen wir<br />

uns auf den Weg.<br />

Viele Wege zum Gipfelglück „<strong>Das</strong> Besondere am Bischling ist,<br />

dass hier wirklich jedem das Erlebnis Berg offen steht”, sagt<br />

Joe. „Konditionsstarke können sich beim Biken oder auf Skiern<br />

austoben und wer’s gemütlich mag, fährt mit der Gondel rauf<br />

und läuft runter ins Tal. Oder man geht oben einen der vielen<br />

Wanderwege. Der schöne Ikarus Höhenweg ist sogar kinderwagentauglich.”<br />

Wir wählen einen etwas größeren Rundwanderweg,<br />

die „Höhen Runde”, die uns über den Ladenberg und<br />

das Anton Proksch Haus zur urigen Bischlingalm führt. Paula<br />

Schmid, die Sennerin, bewirtschaftet die Alm noch traditionell.<br />

Hier wird die Milch von 5 Almkühen täglich frisch zu Köstlichkeiten<br />

wie Topfen, Buttermilch und Käse verarbeitet. Paulas<br />

Brettljause mit Käse und deftigem Speck schmeckt dementsprechend<br />

himmlisch.<br />

18<br />

Paula Schmid von der Bischlingalm<br />

Almsommer als Auszeit Von Mitte Juni bis Mitte September<br />

weiden die Kühe auf der Alm und während dieser Zeit ist Paula<br />

täglich viele Stunden auf den Beinen, bis sie am Abend Zeit<br />

zum Ausruhen findet. Wie schafft man diese Arbeit nur, wollen<br />

wir von der Seniorbäuerin wissen: „Wahrscheinlich ist es<br />

einfach die Liebe zur Natur und zu meinen Tieren”, antwortet<br />

Paula. „Ich bin gern auf der Alm und außerdem habe ich immer<br />

eine Saisonkraft, die mich unterstützt. Gerade junge Leute aus<br />

der Stadt helfen gerne mit. Für sie ist so ein Bergsommer eine<br />

willkommene Pause vom Trubel des Alltags. Und nach einem<br />

langen Tag den Feierabend hier auf der Hausbank mitten in der<br />

stillen Bergwelt zu verbringen, schenkt ein Gefühl der Zufriedenheit,<br />

das man für nichts auf der Welt eintauschen würde,<br />

sobald man es einmal erlebt hat.”<br />

Karin Huber von der Bischlinghöhe


Zu jeder Jahreszeit ist Paragleiten<br />

ein echter Hoch-Genuss.<br />

Dem Himmel so nah Paulas ebenso einfaches wie faszinierendes<br />

Rezept zum Glücklichsein leuchtet ein – ihre Philosophie<br />

verstehen wir Schritt für Schritt mehr, als wir auf dem Rückweg<br />

den Anblick dieses herrlichen Fleckchens Erde in vollen Zügen<br />

genießen. Zurück auf der Bischlinghöhe lassen wir diesen<br />

wunderbaren Tag nochmals Revue passieren und sehen dabei<br />

den Paragleitern beim Start zu. Der Bischling ist ein wahres<br />

Eldorado für die Gleitschirmflieger, da sie hier im Sommer und<br />

im Winter eine ideale Thermik vorfinden, die den Traum vom<br />

Fliegen besonders schön wahr werden lässt.<br />

„Wunderbarer” Ausklang Während die Gleitschirmflieger<br />

mit ihren bunten Schirmen zu Tal schweben, tun wir Selbiges<br />

mit der letzten Ikarus-Bahn. Vom Gondelfenster aus eröffnet<br />

sich uns nochmals die überwältigende Aussicht auf das Tennen-<br />

und Hagengebirge, das Hochkönigmassiv und die Hohen<br />

Tauern. Nach diesen Impressionen ist ein Wiedersehen beschlossene<br />

Sache. Nur für heute verabschieden wir uns am<br />

Zaglau-Parkplatz von diesem schönen Berg mit seinen vielen<br />

Gesichtern. Servus, bis zum nächsten Mal!<br />

Bild: B. Bergmann / Design: vitamin-c-wirkt.at<br />

Ein Hochgenuss<br />

BERGBAHNEN<br />

Am Am Gipfel Gipfel des des Winters Winters<br />

SKI<br />

BOARD<br />

FLYING<br />

www.bergbahnen-werfenweng.com Tel. 06466/614-0<br />

19


20<br />

Zwei PS,<br />

die Sie auf Touren bringen<br />

Waltraud Steiger und ihre beiden Noriker sind ein eingespieltes Team und kennen die besten Strecken für Schlittenfahrten in der herrlichen Winterlandschaft.


Bei einer romantischen Pferdeschlittenfahrt durch tief verschneite Wälder und Felder vor<br />

der Traumkulisse des Tennengebirges fühlt man sich wahrhaft „wie ein Schneekönig“.<br />

In <strong>Werfenweng</strong> stehen sechs erfahrene Kutscher bereit, um dieses Wintermärchen für ihre Gäste wahrzumachen. Auf den<br />

schönsten Wegen geht es dabei in der glasklaren luft hinein in die Dämmerung, während die letzten Sonnenstrahlen die<br />

Gipfel in flammendem Rot erglühen lassen.<br />

Wir fahren mit Waltraud Steiger, der Bäuerin vom Pferdehof<br />

Oberegg, die uns ihre Lieblingstour in die Wengerau zeigen<br />

wird. Nachdem alle mit kuschelig warmen Decken versorgt<br />

sind, machen wir uns mit ihr auf dem Kutschbock auf den Weg<br />

durch die faszinierende Landschaft. Die Pferde kennen die<br />

Strecke wie im Schlaf und so hat Waltraud etwas Zeit, uns während<br />

der Fahrt spannende Geschichten rund um das Dorf, Sagen<br />

aus den Bergen und Interessantes über das <strong>Werfenweng</strong>er<br />

Brauchtum zu erzählen. Man spürt bei jedem Wort, wie sehr<br />

sie ihrer Heimat verbunden ist. „Hier bin ich daheim”, sagt<br />

sie, „hier habe ich meine Familie, meine Tiere und das alles<br />

an einem der schönsten Fleckchen Erde weit und breit, mehr<br />

brauch’ ich nicht, um glücklich zu sein.”<br />

Pause mit Jause Gemeinsam genießen wir das Knirschen des<br />

Schnees unter den Kufen und den herrlichen Blick auf sonnige<br />

Wiesen und den majestätischen Doppelgipfel der Eiskögel. Immer<br />

weiter geht es taleinwärts bis zu einer urigen Almhütte.<br />

PFERDESCHlITTEnFAHRTEn<br />

Tourenmöglichkeiten :<br />

Wengerau<br />

Eulersberg<br />

Zistelberg<br />

Anbieter:<br />

Pferdehof Oberegg<br />

Familie Steiger<br />

Tel.: +43 (0) 64 66/682<br />

info@oberegg.at<br />

Alois Wallner<br />

Tel.: +43 (0) 64 66/513<br />

Landhaus Kendlhof<br />

Familie Weissacher<br />

Tel.: +43 (0) 64 66/476<br />

Urlaub@kendlhof.eu<br />

Dauer:<br />

1,5–2 Stunden<br />

(mit Imbiss oder Einkehr<br />

in einem Gasthof)<br />

Preis je Kutsche<br />

ab 65 EUR<br />

Vorderoberlehen<br />

Rupert Lottermoser<br />

Tel.: +43 (0) 64 66/516<br />

w.lottermoser@aon.at<br />

Wenger Alpenhof<br />

Familie Berger<br />

Tel.: +43 (0) 64 66/02 00 34<br />

office@wenger-alpenhof.at<br />

Anton Astner<br />

Tel.: +43 (0) 64 66/670<br />

Zum Abschluss dieser wildromantischen Fahrt kehren wir dort<br />

bei den sympathischen Wirtsleuten ein. Den Pferden gönnen<br />

wir eine wohlverdiente, kleine Rast – und uns eine deftige<br />

Brotzeit mit einem wärmenden Glühwein, bevor uns Waltrauds<br />

Pferdeschlitten wieder zurück zur Ortsmitte bringt.<br />

VoM lAARFRESSER ZUM nUTZTIER<br />

Auf dem Hof Oberegg bietet Waltraud Steiger mit ihren<br />

gutmütigen Norikern zu jeder Jahreszeit herrliche Ausritte<br />

oder Kutschenfahrten durch die Natur. Als Waltraud 1995<br />

ihre Haflingerstute Cindy mit in die Ehe brachte, galten<br />

Pferde auf Simons Steigers Milchvieh-Hof noch als „Laarfresser”,<br />

das heißt als Tiere, die nur Kosten verursachen.<br />

Diese Zeiten sind längst vorbei. Heute stehen sechs kräftige<br />

Reit- und Zugpferde im Stall, die sich ihr Futter redlich<br />

verdienen. Sogar einen eigenen Reitplatz gibt es mittlerweile<br />

auf dem Hof, der besonders bei Gästen mit Kindern<br />

zu einem Anziehungspunkt geworden ist.<br />

GRATIS-PFERDESCHLITTENFAHRT<br />

FüR INHAbER DER SAMO-CARD<br />

los geht’s jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und<br />

Freitag um 14:30 Uhr und um 16:30 Uhr vom Dorfplatz<br />

aus, Dauer circa 1,5 Stunden mit kurzer Einkehr. Die Fahrt<br />

ist einmal pro Urlaub gratis. Bitte melden Sie sich dafür<br />

bei der Touristinfo an.<br />

Telefon: +43 (0) 6466 4200<br />

SAMO-CARD<br />

Aufenthalt: 20.11. - 29.11.2012<br />

SAMo: 20.11. - 29.11.2012<br />

E Max Mustermann<br />

Pension Muster<br />

SamoCard_Winter_270312.indd 1 27.03.12 11:40<br />

B<br />

21


22<br />

High Noon!<br />

Die schönsten Einkehrschwünge<br />

Tennenblick Strassreith<br />

Schöntal<br />

Wir verraten Ihnen die besten<br />

Hütten und Gasthöfe.<br />

Barbarahof<br />

Hoch-Genüsse Wintersportler, die sich mit einem kleinen<br />

Imbiss stärken möchten, haben nach Lust und Laune die Wahl<br />

aus einer Vielfalt deftiger Brotzeiten und leckerer Menüs. Und<br />

auch für stilechten Hüttenzauber ist natürlich bestens gesorgt.<br />

An neun Stationen der Region laden die Wirte zu einer gemütlichen<br />

Einkehr, bei der man eine Pause einlegen und sich etwas<br />

Gutes gönnen kann, wenn sich beim Skifahren oder Snowboarden<br />

der Hunger zwischendurch meldet.<br />

Liftstüberl<br />

Jagastüberl<br />

Strussingalm<br />

A.-Proksch-<br />

Haus<br />

Bischlingshöhe<br />

Jagastüberl Hier ist gute Laune Trumpf. Der Wirt Peter Seidl<br />

ist ein echter Gaudibursch, der seine deftigen Brotzeiten immer<br />

mit einer ordentlichen Portion „Schmäh” serviert. Bei schönem<br />

Wetter grillt er an offenem Feuer draußen für seine Gäste<br />

knusprige Hendl.<br />

Strussing-Alm Bekannt für die gute, echte Salzburger Hausmannskost.<br />

Hier stärken sich die Rodler für die 6 km lange Abfahrt<br />

gerne mit den typischen Spezialitäten wie der knusprigen<br />

Schweinshaxe, leckerem Wild aus heimischen Wäldern oder den<br />

berühmten Salzburger Nockerln für die „Süßen”.<br />

Anton-Proksch-Haus Im Naturfreundehaus der Wirtsleute Rosi<br />

und Walter Hinterhölzl eröffnet sich ein wahres Panoramaparadies.<br />

Von der herrlichen Sonnenterrasse aus genießen die Gäste<br />

einen unvergleichlichen Traumblick auf die umliegenden Gipfel.


Jagastüberl Anton-Proksch-Haus<br />

Bischlingshöhe<br />

Barbarahof<br />

Bischlingshöhe „Unkompliziert, herzhaft und lecker” lautet<br />

das Motto der sympathischen Wirtin Karin Huber. Bei Gästen<br />

und Einheimischen ist sie bekannt für ihre original Pongauer<br />

Küche.<br />

Barbarahof An der Talstation der Ikarusbahn gelegen, lädt der<br />

Barbarahof zu einer gemütlichen Ski-Einkehr ein. Die gute Küche<br />

setzt auf heimische Lieferanten, wie den benachbarten Zaglauhof,<br />

und wurde dafür jetzt mit dem AMA-Gastrosiegel belohnt.<br />

Liftstüberl Der Insidertreff für die Jugend. Hier geht am Abend<br />

so richtig die Post ab und es wird ausgelassen gefeiert. Tagsüber<br />

ist das Liftstüberl aber auch eine empfehlenswerte Adresse, um<br />

die Skier für eine schmackhafte Pause abzuschnallen.<br />

Strussingalm<br />

Liftstüberl<br />

Tennenblick Schöntal<br />

Strassreith<br />

Schöntal<br />

Tennenblick Die Wirtschaft der Rettensteiners ist ein echter<br />

Familienbetrieb, in dem alle Generationen mithelfen, die Gäste<br />

zu verwöhnen. Wer sich etwas Gutes gönnen möchte, sollte das<br />

legendäre Cordon bleu bestellen.<br />

Schöntal Direkt am Schöntallift lockt hier die gute Küche von<br />

Seniorchefin Elisabeth Rettensteiner. Ihre Spezialität sind herrliche<br />

Knödel in allen Variationen, die sie aus frischen Zutaten<br />

und mit viel Liebe von Hand zubereitet.<br />

Strassreith <strong>Das</strong> Gasthaus ist bekannt für seine deftige Hausmannskost.<br />

Alle, die sich an der frischen Winterluft ordentlich<br />

Appetit geholt haben, sollten hier in der gemütlichen Gaststube<br />

unbedingt auf „Schnitzeljagd” gehen, es lohnt sich.<br />

23


langeweile bei Regen? Von wegen! Im Salzburger Land werden<br />

sie auch liebevoll Wegnox, Wegnarr oder Wegmandl genannt<br />

– die Salamander. Doch nur bei Regenwetter verlassen<br />

sie ihren Unterschlupf und dann lassen sich diese schönen<br />

Tiere mit etwas Glück auf Wegen und an Bachläufen blicken –<br />

an manchen Hängen rund um <strong>Werfenweng</strong> stehen die Chancen<br />

für eine Begegnung mit dem Feuer- und dem Alpensalamander<br />

ziemlich gut.<br />

Dies stellte sich heraus, als <strong>Werfenweng</strong>er Schulkinder letzten<br />

Sommer im Rahmen eines Unterrichtsprojektes bei bestem<br />

„ Salamanderwetter” auf die Suche nach diesen wunderbaren,<br />

kleinen „Alpendrachen” gingen und überraschend schnell fündig<br />

wurden. „Im Gebiet zwischen Samerhof und Mahdegg fanden wir<br />

tatsächlich elf Exemplare dieser seltenen Schwanzlurche. Ein Beweis<br />

dafür, dass die Natur um <strong>Werfenweng</strong> noch intakt ist”, sagt<br />

Klassleiterin Helga Ganschitter. „Leider ist dies im Alpenraum<br />

24<br />

Steckbrief Feuersalamander<br />

(Salamandra salamandra)<br />

Größe: 14–20 cm, Oberseite glänzend gelb bis rot und schwarz<br />

gefleckt, Paarung erfolgt an Land, Nachwuchsentwicklung im<br />

Mutterleib, kühle Waldbäche als Larvengewässer, Aufenthalt in feuchten<br />

Laubwäldern, tagsüber in Höhlen und Ritzen, Verbreitung auf der Alpennordseite<br />

700 bis max. 1.200 m, Nahrung: Nacktschnecken, Asseln,<br />

Regenwürmer, Käfer, Spinnen.<br />

Wandern zu<br />

Salamandern<br />

Speziell bei feuchtem Wetter sind die Salamander unserer Region in ihrem Element und<br />

laden zu einer besonderen Exkursion für Familien mit Kindern ein.<br />

Zugegeben, Regentage sind besonders bei einem Urlaub mit Kindern eine kleine Herausforderung. oft bedarf es schon einer Por-<br />

tion kreativer Überredungskunst, um die Kids an die frische luft zu locken. Wenn es aber heißt „Wir gehen Salamander suchen”,<br />

sind gleich alle mit Feuereifer dabei und stehen im Handumdrehen mit Regenmantel und Gummistiefeln ausgerüstet bereit.<br />

nicht mehr überall der Fall. Gerade Feuersalamander stehen auf<br />

der roten Liste, da ihr natürliches Lebensumfeld vom Menschen<br />

immer mehr eingeschränkt wird. Die Wälder sind zu aufgeräumt,<br />

Feuchtgebiete werden trockengelegt, und für die Salamander<br />

bleiben kaum noch Rückzugsmöglichkeiten”, so die Lehrerin.<br />

Naturschützer versuchen mittlerweile an verschiedenen Orten,<br />

die verlorenen Refugien wiederherzustellen. Denn ohne die<br />

Salamander wäre unsere Heimat sicherlich ein Stück ärmer.<br />

Ein Ausflug zu den Salamandern am Zistelberg und bei der<br />

Mahdegg Alm ist eine hervorragende Gelegenheit, Kinder für<br />

die Natur und den Schutz dieser bedrohten Art zu begeistern.<br />

Der Weg zum „Geheimversteck” ist je nach Tour in ein bis zwei<br />

Stunden bequem zu bewältigen. Und mit der Aussicht auf eine<br />

süße Belohnung in der urigen Mahdegg-Alm oder am Zistelberghof<br />

finden die kleinen Forscher diesen ungewöhnlichen<br />

Ausflug sicher doppelt „cool”.


Im Rahmen des „Sparkling Science” Projektes lernten<br />

die <strong>Werfenweng</strong>er Schulkinder viel über die Salamander.<br />

Steckbrief Alpensalamander (Salamandra atra)<br />

Größe: ca. 15 cm, glänzende, schwarze Haut, Paarung an Land,<br />

im Sommer Aufenthalt in Laub- und Mischwäldern, Überwinterung<br />

in Felsspalten, totem Holz und Kleinsäugerbauten.<br />

Hier finden Sie schon vorab einige wissenswerte Infos:<br />

Der Feuersalamander Der typische Lebensraum des nachtaktiven<br />

Feuersalamanders sind feuchte Flächen am Waldrand<br />

mit geeigneten Verstecken. Seine Paarungszeit erstreckt sich<br />

von März bis September, mit der Hauptaktivität im Juli. Die<br />

Paarung erfolgt an Land. Nach der Befruchtung entwickeln<br />

sich die Larven des Feuersalamanders in der Gebärmutter des<br />

Weibchens, die nach einer Tragezeit von etwa 8 Monaten ca. 8<br />

bis 60 Larven gebären.<br />

Der Alpensalamander Der Lebensraum des Alpensalamanders<br />

sind feuchte Alpweiden, Zwergstrauchheiden, Geröllhalden sowie<br />

Laub- und Mischwälder. Die Paarung an Land kann von etwa<br />

Ende April bis Ende September stattfinden. Die Larve entwickelt<br />

sich vollständig im Mutterleib und ernährt sich vom Dottervorrat<br />

der eigenen und danach der nicht befruchteten Eizellen.<br />

Ein grandioser Blick auf den<br />

Hochkönig und eine gemütliche<br />

Atmosphäre belohnen für<br />

den Weg zur Mahdegg. Wirtin<br />

Kathrin Huber ist bekannt für<br />

ihre Wildgerichte und Pongauer<br />

Fleischkrapfen.<br />

5452 Pfarrwerfen | Maier 15<br />

Tel.: +43 (0) 6468/7110<br />

www.mahdegg-alm.at<br />

Geöffnet Mitte Mai bis Ende Oktober<br />

Von der Ortsmitte ein<br />

wunderschöner Spaziergang<br />

(20 Minuten). Hervorragende<br />

Küche mit vielen Köstlichkeiten,<br />

u. a. Pizzen, Strudel, Salatbuffet.<br />

Kinderspielräume. Sonnige<br />

Panoramaterrasse.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Lampersbach 26<br />

Tel.: +43 (0) 6466 443<br />

www.zistelberghof.at<br />

25


26<br />

W<br />

30. August bis 8. September 2013<br />

Die <strong>Werfenweng</strong>er Weis`– die Festspiele der<br />

Volkskultur - finden 2013 unter dem Thema<br />

„Symphonie des Waldes“ statt. Egal ob seltene,<br />

traditionelle Musikinstrumente, Musik<br />

und Lieder zur Jagd, moderne Klänge oder<br />

abstrakte Holzkunstwerke, die <strong>Werfenweng</strong>er<br />

Weis` 2013 zeigt die Vielfalt der Volkskultur<br />

rund um Holz und Wald. Neben einheimischen<br />

Künstlern aus Volksmusik, Gesang<br />

und Tanz sowie Kunsthandwerk werden auch<br />

zahlreiche Gruppen aus dem In- und Ausland<br />

Günstige<br />

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ab sofort buchen!<br />

W<br />

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für unvergessliche Momente während der<br />

<strong>Werfenweng</strong>er Weis 2013 sorgen.<br />

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen<br />

oder zu einem Urlaub in <strong>Werfenweng</strong><br />

zur Zeit der <strong>Werfenweng</strong>er Weis 2013<br />

erhalten Sie in unserer Touristinfo – Telefon<br />

+43 6466 4200 / Email: tourismusverband@<br />

werfenweng.eu – oder finden Sie im Internet<br />

unter www.werfenwengerweis.eu


Ursprünglich, unverfälscht und unvergesslich: die <strong>Werfenweng</strong>er Weis’.<br />

Im Spätsommer ist es wieder so weit: Im ganzen ort ist die erwartungsvolle Atmosphäre zu spüren und alles zählt die Tage bis<br />

zum 30. August, dem „magischen Datum”, an dem endlich die <strong>Werfenweng</strong>er Weis’ beginnt. Dieses legendäre Festival der<br />

unverfälschten Volksmusik ist mittlerweile Anziehungspunkt für Künstler aus vielen ländern: Vor der grandiosen Kulisse des<br />

Tennengebirges bietet sich ihnen hier ein ideales Forum, um Musik, Kultur und Brauchtum ihrer Heimat auf ganz besondere<br />

Weise zu präsentieren.<br />

Ein Programm der Superlative <strong>Das</strong> Treffen findet 2013 bereits<br />

zum neunten Mal statt. Zur Routine ist es für die Organisatoren<br />

dennoch beileibe nicht geworden. Vielmehr sehen es alle<br />

als Ehrensache an, das aktuelle Motto der Weis’ mit Leben zu<br />

füllen und mit immer neuen Ideen und spektakulären Veranstaltungsorten<br />

diese noch vielfältiger und interessanter zu<br />

machen als ihre Vorgängerin.<br />

Konzertierte Aktion Eine Herausforderung, die alle gerne annehmen.<br />

Und so ist die Weis’ schon jetzt das Thema Nummer<br />

eins im Dorf. Über dreihundert Helfer engagieren sich tatkräftig<br />

in ihrer Freizeit, planen im Vorfeld mit und packen während<br />

und nach der Weis’ an, um diese Sommerwoche zu einem<br />

unvergesslichen Erfolg werden zu lassen. Besonders in den<br />

Tagen direkt vor dem Fest wird bei den Bäuerinnen mit Feuereifer<br />

gewerkelt: Schmalzgebackenes, hausgemachte Schnäpse<br />

und Liköre, „Pongauer Bladln” und „Fleischkrapfen” – es wird<br />

gekocht, gebraten und gebraut, um die zahlreichen Gäste aus<br />

Programmübersicht<br />

Freitag, 30. August 2013<br />

ouvertüre zur Symphonie des Waldes<br />

Samstag, 31. August 2013<br />

Holz im Klang<br />

Sonntag, 1. September 2013<br />

Alphörnerklang im Wenger Tal<br />

Arrangement-Buchung und detaillierte Infos:<br />

Tourismusverband <strong>Werfenweng</strong><br />

Telefon: +43(0)6466/42 00<br />

E-Mail: tourismusverband@werfenweng.eu<br />

www.werfenwengerweis.at<br />

Sonntag, 1. September 2013<br />

Klarinette trifft Geige<br />

Montag, 2. September 2013<br />

Der Kontrapunkt<br />

Dienstag, 3. September 2013<br />

Tanz im Wald<br />

Dienstag, 3. September 2013<br />

Mundartdichter-lesung<br />

Mittwoch, 4. September 2013<br />

Holzhandwerk und seine Vielfalt<br />

Mittwoch, 4. September 2013<br />

Mundartdichter-lesung<br />

Mittwoch, 4. September 2013<br />

Jagerisch gspielt und gsunga<br />

aller Herren Länder mit heimischen Spezialitäten und herzlicher<br />

Gastlichkeit zu bewirten.<br />

Inspirationen aller nationen Zu bestaunen sind bei der Weis’<br />

Trachten aus dem gesamten Alpenraum und seinen angrenzenden<br />

Ländern. <strong>Werfenweng</strong> wird zur Begegnungsstätte<br />

für Künstler aus aller Welt, die stolz sind, hier die Musik, die<br />

Kunst und das Brauchtum ihrer Heimat internationalen Gästen<br />

zu präsentieren. Als Highlights 2013 stehen unter anderem<br />

„ Faltenradio” mit einer „wilden” Darbietung sowie ein Treffen<br />

von 300 Alphornbläsern in der Wengerau auf dem Programm.<br />

Seien Sie also auf jeden Fall ab dem 30. August 2013 bei der<br />

„Symphonie des Waldes” dabei und erleben Sie inmitten<br />

der erhabenen Bergwelt ein beeindruckendes Programm<br />

aus Kunst und Kultur – und vor allem die Magie der Musik<br />

auf eine fantasievolle Art, die Ihnen kein Konzertsaal der<br />

Weltmetropolen bieten kann.<br />

Da ist alles drin!<br />

Pauschalen<br />

schon ab 54 €<br />

Donnerstag, 5. September 2013<br />

Mundartdichter-lesung<br />

Donnerstag, 5. September 2013<br />

„na und?!” – Herbert Pixner Projekt<br />

& Manuel Randi<br />

Freitag, 6. September 2013<br />

Konzert im Wald<br />

Samstag, 7. September 2013<br />

Sonnenaufgang im latschenfeld<br />

Samstag, 7. September 2013<br />

„Der Zusammenklang”<br />

Ein Fest mit benachbarten<br />

ländern<br />

Sonntag, 8. September 2013<br />

Blasmusikfest im Auwald<br />

27


28<br />

<strong>Werfenweng</strong>er Smile-E<br />

Fährt mit Strom aus Sonnenkraft<br />

Mit den Elektro Smile-E’s macht <strong>Werfenweng</strong> mobil – auch für die Natur.<br />

<strong>Werfenweng</strong> war sich schon früh seiner Verantwortung bewusst, die intakte natur der Bergwelt und die gesunde luft zu erhal-<br />

ten. Mit ihrem einzigartigen Mobilitätsangebot ist die Gemeinde seit 1997 Modellort für Sanfte Mobilität (SAMo) und gehört<br />

damit zu den Vorreitern eines genialen Konzeptes, das den Gästen nützt und die Umwelt schützt.<br />

Öko? logisch! Zu den neuesten <strong>Angebot</strong>en dieses intelligenten<br />

Programms zählen die fünf flotten Smile-E’s. Die wendigen<br />

Elektroautos werden mit Strom betrieben, der vom Sonnenkraftwerk<br />

am Eulersberg stammt. Aufgeladen wird bequem<br />

an der örtlichen Solartankstelle. Die Smile-E’s stehen Gästen<br />

gratis zur Verfügung, wenn sie Besitzer einer SAMO-Card sind<br />

(siehe Info-Kasten).<br />

DIE SAMO-CARD<br />

Der Vorteilspass für sanft-mobilen Urlaubsspaß.<br />

Die SAMO-Card macht Sie auch ohne eigenes Auto jederzeit<br />

mobil. Shuttle-Service, Orts- oder Nachttaxi oder ein gratis<br />

Leih-Fahrzeug, das mit Strom oder mit Biogas aus Wiesengras<br />

betrieben ist, stehen Ihnen frei zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus genießen Sie vielfältige Zusatzvorteile wie kostenlose<br />

Leihausrüstung für Sport und Spiel sowie die kostenlose<br />

oder extragünstige Teilnahme an vielen Ausflügen und<br />

Veranstaltungen. Lehnen Sie sich also entspannt zurück und<br />

verbringen Sie herrlich erholsame Ferien – in der Natur und<br />

mit der Natur.<br />

Die Smile-E’s bringen Sie weiter. Die trendige Smile-E Flotte<br />

besteht aus fünf komplett ausgestatteten, viersitzigen Peugeots,<br />

die auch genügend Raum für Gepäck bieten und eine<br />

Reichweite von 120 km haben, bevor sie an die Steckdose müssen.<br />

So können die schönsten Ausflugsziele in der Umgebung<br />

bei einer herrlichen Spritztour mit viel Vergnügen, aber ganz<br />

ohne Abgase erreicht werden. Selbstverständlich können auch<br />

Einheimische und Tagesgäste die Smile-E’s bei Verfügbarkeit<br />

zum günstigen Sondertarif ausleihen.<br />

Ihre persönliche SAMO-Card erhalten Sie, wenn Sie bei einem<br />

der sanft-mobil-Gastgeber wohnen und mit der Bahn angereist<br />

sind oder vor Ort Ihrem Auto Urlaub gönnen. Die Karte<br />

erhalten Sie bei uns in der Touristinfo <strong>Werfenweng</strong>*:<br />

Weng 42<br />

A-5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Telefon: +43(0) 6466 4200<br />

Telefax: +43(0)6466 581-72<br />

* Verwaltungsbeitrag € 8,–<br />

SAMO-CARD<br />

Aufenthalt: 20.11. - 29.11.2012<br />

SAMo: 20.11. - 29.11.2012<br />

E Max Mustermann<br />

Pension Muster<br />

B<br />

SamoCard_Sommer_270312.indd 1 27.03.12 11:39


Starten Sie im Winter direkt<br />

vom Haus ins Skivergnügen,<br />

im Sommer zum Wandern und<br />

Bergsteigen. Lassen Sie sich<br />

verwöhnen: Probieren Sie die<br />

hausgemachten Spezialitäten<br />

unserer „Mama”.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 6<br />

Tel.: +43 (0) 6466/447<br />

www.schoental.at<br />

Leiweinhof<br />

Sommer wie Winter ist unser<br />

Bauernhof Ausgangspunkt<br />

herrlicher Wanderungen. Direkt<br />

an der Talabfahrt des Skigebiets<br />

gelegen. Mit Kinderspielplatz<br />

und vielen Hoftieren.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong> | Weng 10<br />

Tel.: +43 (0) 6466/403<br />

www.leiweinhof.at<br />

Eine der am schönsten<br />

gelegenen Hütten auf der<br />

Südseite des Tennengebirges:<br />

herrlicher Rundblick, Kletterangebote,<br />

40 Lagerplätze und<br />

2 Zimmer mit Zirbenbetten.<br />

Kinderattraktionen: zwei<br />

Lamas, Kinderklettergarten,<br />

Spielplatz.<br />

5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Tel.: +43 (0) 664/9864828<br />

www.werfenerhuette.com<br />

Anfang Mai – Ende Oktober<br />

durchgehend geöffnet<br />

Bauern aus <strong>Werfenweng</strong> bieten<br />

hier natürliche Produkte<br />

aus eigener Erzeugung an.<br />

Schauen Sie bei uns rein und<br />

probieren Sie die Schmankerl<br />

aus dieser Region in<br />

unserem Imbissbereich!<br />

Tel.: +43 (0) 6466/789<br />

29


Eine Tour in die Hohen Tauern beschert unvergessliche Eindrücke von einmaliger Naturschönheit.<br />

nur eine knappe Autostunde ist es von <strong>Werfenweng</strong> bis nach Bruck, Startpunkt der Großglockner Hochalpenstraße. Die Er-<br />

öffnung der spektakulären Trasse am 3. August 1935 galt in ganz Europa als Sensation. Und noch immer ist diese Panorama­<br />

strecke Symbol für eine Pionierleistung, mit denen die Ingenieure bis heute Maßstäbe im Straßenbau gesetzt haben.<br />

30<br />

Kurvenstar<br />

Die Großglockner Hochalpenstraße


Der Weg ist das Ziel Die Großglockner Hochalpenstraße zählt<br />

seit über 75 Jahren zu den monumentalsten Wahrzeichen<br />

Österreichs. Sie vereint die hohe Kunst des hochalpinen Straßenbaus<br />

mit dem grandiosen Naturerlebnis im Nationalpark<br />

Hohe Tauern, dem <strong>größte</strong>n Naturschutzgebiet der Alpen und<br />

einer der faszinierendsten Landschaften der Erde. Fast eine<br />

Million Besucher aus der ganzen Welt „erobern” auf der Großglockner<br />

Hochalpenstraße alljährlich die legendäre „Kaiser-<br />

Franz-Josephs-Höhe” auf 2.369 Meter Seehöhe.<br />

Die natur steht im Mittelpunkt Spannende Lehrpfade und familienfreundliche<br />

Spazierwege laden entlang der Panoramastraße<br />

dazu ein, die Fauna und Flora des Nationalparks Hohe<br />

Tauern zu erkunden. So etwa die Themenlehrpfade am Piffkar,<br />

am Rasthaus Schöneck oder am Südportal des Hochtors. Der<br />

Rundweg um die Fuscher Lacke nimmt etwa 10 Minuten in Anspruch.<br />

An der Kehre 3 auf der Gletscherstraße befindet sich der<br />

Ausgangspunkt für eine kurze Wanderung zum Nassfeld-<br />

Wasserfall. Auf der Kaiser-Franz-Josephs-Höhe verspricht der<br />

Gamsgrubenweg grandiose Ausblicke auf den Großglockner.<br />

Freier Eintritt zu allen Ausstellungen Die Themen entlang der<br />

Großglockner Hochalpenstraße sind vielfältig und spannend.<br />

Im Haus Alpine Naturschau widmet sich die weltweit einzige<br />

Ausstellung dem Thema der alpinen Ökologie. An der Fuscher<br />

Lacke ist in dem kleinen original erhaltenen Straßenwärterhäuschen<br />

eine Ausstellung zur „Geschichte des Straßenbaus”<br />

eingerichtet mit zahlreichen Originaldokumenten. Sehenswert<br />

ist auch die neue Ausstellung am Hochtor „Passheiligtum<br />

Hochtor” mit bemerkenswerten Funden. Die kleine Naturschau<br />

am Rasthaus Schöneck eignet sich besonders gut für Familien<br />

mit Kindern. Auf der Kaiser-Franz-Josephs-Höhe wurde 2011<br />

die weltweit höchstgelegene Automobilausstellung „Erfolgsgeschichte<br />

des Automobils” eröffnet.<br />

ZAHlEn UnD DATEn<br />

Tageskarten 2013:<br />

PKW € 33,–<br />

Motorrad: € 23,–<br />

Öffnungszeiten:<br />

Anfang Mai – 15. Juni: 6.00 – 20.00 Uhr<br />

16. Juni – 15. Sept.: 5.00 – 21.30 Uhr<br />

16. Sept. – Anfang Nov.: 6.00 – 19.30 Uhr<br />

Kassenstellen:<br />

Heiligenblut (Kärnten),<br />

Ferleiten (Salzburger Land)<br />

InfoCenter:<br />

Großglockner Hochalpenstraßen AG<br />

Tel.: +43(0)662 87 36 73-0<br />

info@grossglockner.at<br />

www.grossglockner.at<br />

Mag. pharm B. Lugger KG<br />

5450 Werfen<br />

Marktstraße 23 | Tel.: + 43 (0) 6468/5282 | werfen@apo.or.at<br />

Wenn´s um unbeschwerten Urlaub geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

www.werfen.raiffeisen.at<br />

Geöffnet täglich vom 1. Mai bis<br />

26. Oktober ab 08.30 Uhr (Kassa<br />

Besucherzentrum)<br />

Letzter Eintrittskartenverkauf 15 Uhr<br />

(Juli/August: 16 Uhr)<br />

5450 Werfen | Eishöhlenstraße 30<br />

Tel.: +43 (0) 6468/5248<br />

www.eisriesenwelt.at<br />

www.top7.at<br />

31


32<br />

Bahnhof im Zentrum<br />

<strong>Werfenweng</strong> bietet Bahnberatung und Ticketverkauf<br />

<strong>Werfenweng</strong> bietet seinen Gästen jetzt noch mehr Komfort,<br />

denn ab sofort können Reisende ihre Bahntickets jetzt ganz bequem<br />

im örtlichen Tourismusbüro buchen. Die geschulten Mitarbeiterinnen<br />

beraten die Kunden kompetent und drucken die<br />

Bahntickets auf Wunsch auch sofort aus. Einfacher geht’s nicht.<br />

Erhältlich sind die Tickets im<br />

Büro des Tourismusverbands<br />

<strong>Werfenweng</strong>, Weng 42.<br />

Telefonische Auskünfte unter<br />

+43 (0) 64 66/42 00<br />

Bahnhof im Zentrum<br />

<strong>Werfenweng</strong><br />

ÖBB-Services ganz in Ihrer Nähe<br />

Infos unter 06466 420


Tradition trifft Moderne<br />

Balken, die Geschichte atmen. Räume, die vom bäuerlichen Leben über Jahrhunderte erzählen:<br />

<strong>Das</strong> Stroblhaus ist ein altes Bauernhaus, das heute im neuen Travel Charme Bergresort steht.<br />

Über 400 Jahre lang stand das Stroblhaus etwa 500 Meter<br />

entfernt im Ortsteil Ruhdorf. Dort wurde es vor einigen Jahren<br />

sorgfältig zerlegt und zwischengelagert, bevor es heute<br />

im Travel Charme Bergresort <strong>Werfenweng</strong> komplett aufgebaut<br />

und restauriert wurde.<br />

Die Geschichte des Stroblhofs ist ein Spiegel bewegter Zeiten.<br />

Im 16. Jahrhundert aus Nadelholz in Blockbauweise als typisch<br />

Pongauer Paarhof erbaut, mussten es die ersten Bewohner<br />

nach 1732 verlassen, als der Salzburger Erzbischof Leopold<br />

Anton Freiherr von Firmian über 20.000 Protestanten zur Emigration<br />

zwang.<br />

Ein weiteres Stück Geschichte ist noch durch einen Original-<br />

Kaufvertrag belegt: 1867 gingen Haus und Stroblgut für 2700<br />

Gulden an Georg Astner, Hinteroberlehenbauer in <strong>Werfenweng</strong>.<br />

Sein Sohn Georg übergab das Gut später an seine einzige<br />

Tochter Anna Astner, die dem Vater wohl versprechen musste,<br />

nie zu heiraten, da er sie nicht verlieren wollte. Anna Astner<br />

kam in den 30er Jahren ins Stroblhaus, sie wird noch heute als<br />

„Goddei” verehrt, da sie die „Goden”, die Taufpatin, aller Oberlehenkinder<br />

war, darunter auch von Katharina Gschwendtner.<br />

Zugleich war die „Goddei” auch eine Wegbereiterin des Tourismus<br />

in <strong>Werfenweng</strong>: Da sie unverheiratet blieb, war sie immer<br />

auf Hilfe bei der schweren Arbeit in der Landwirtschaft<br />

angewiesen. So wohnten im Lauf der Zeit viele Personen im<br />

Stroblhaus – darunter auch der Lechner Hansei, ein bekannter<br />

Zimmerer und Tischler. Für freie Unterkunft und Verpflegung<br />

renovierte er das alte Bauernhaus und richtete im Dachgeschoss<br />

Gästezimmer ein.<br />

So kamen die ersten Urlauber nach <strong>Werfenweng</strong> – Professorenfamilien<br />

aus Wien und Salzburg, eine Gräfin aus Russland.<br />

Katharina Gschwendtner, die 1954 den Hof übernahm und mit<br />

ihrer „Goddei” zunächst gemeinsam bewirtschaftete, gründete<br />

auf dem Stroblgut eine große Familie mit 12 Kindern.<br />

Sie erzählt die spannende Geschichte des Stroblhauses – froh<br />

darüber, dass es ab dieser Saison auch wieder Urlaubsgästen<br />

zur Verfügung stehen wird.<br />

33


Ein Könner kocht für Kenner<br />

Alexander Buchinger ist Küchenchef im Travel Charme Bergresort <strong>Werfenweng</strong>.<br />

Der aus dem Innviertel stammende Spitzenkoch machte bereits früh von sich reden. nach einigen Stationen in renommierten<br />

Haubenlokalen Österreichs und in internationalen Küchen übernahm er im Alter von nur 25 Jahren sieben Jahre lang die<br />

Küchenleitung des Thermenhotels Bad Ischl.<br />

Internationale und regionale Spezialitäten. Alexander<br />

Buchinger sieht seinen reichen Erfahrungsschatz als „willkommene<br />

Herausforderung”, die ihn nun im Restaurant Alpenzeit<br />

zu neuen Ideen inspiriert. „Mein Beruf ist meine Berufung”,<br />

sagt der 37-Jährige. „Für mich gibt es nichts Spannenderes,<br />

als die herzhaften Gerichte der typischen Alpenküche mit der<br />

Raffinesse internationaler Klassiker zu verbinden. Daraus entstehen<br />

oft sehr unkonventionelle Kompositionen, die überraschen<br />

und überzeugen.”<br />

Eingekauft wird vor ort. Doch so experimentierfreudig<br />

Alexander Buchinger bei seinen Menüzusammenstellungen<br />

ist, so kompromisslos bodenständig erweist er sich in Sachen<br />

34<br />

Qualität: Er und sein versiertes Team setzen auf „Green Gusto”,<br />

ein intelligentes Konzept für nachhaltigen Genuss im Einklang<br />

mit der Natur. Respektvoller Umgang mit Umwelt und Tieren,<br />

Frische, transparente Produktion und vor allem Regionalität<br />

stehen dabei im Mittelpunkt. Nach der Devise „das Gute liegt<br />

so nah” verfügt die Küche des Alpenzeit Restaurants über ein<br />

gut organisiertes Netzwerk örtlicher Erzeuger, die hochwertiges<br />

Fleisch, aromatisches Gemüse der Saison, Brot und Milchprodukte<br />

tagesfrisch direkt an die Küchentüre anliefern. Käse<br />

und Milch kommen zum Beispiel vom benachbarten Leitinger-<br />

Hof, für die Eier sorgen die Hühner von Anita Weissachers<br />

Kendlhof und duftenden Honig sowie goldgelbe Butter bezieht<br />

man vom Gschwendtnerhof.


Fotos dieser Seite: Christian Ganschitter<br />

Alexander Buchinger setzt auf reinen Genuss. Für seine erlesenen Kreationen wie zum Beispiel das „Dry aged Beef” verwendet er bevorzugt Naturprodukte aus der Region.<br />

Was lange reift, wird unendlich gut. Die Grundlage für ein<br />

ganz besonderes „Schmankerl” liefern darüber hinaus die<br />

Almochsen des „Moarhof-Bauern” Sepp Seidl. Den ganzen<br />

Sommer über leben sie hoch in den Bergen und dürfen auf<br />

saftigen Wiesen frisches Gras und würzige Alpenkräuter genießen.<br />

Dieses gesunde Futter verleiht ihrem Fleisch diesen<br />

unvergleichlichen Geschmack für Alexander Buchingers ganz<br />

besondere Spezialität, das „Dry aged Beef” – dafür werden<br />

Rinder rücken am Knochen etwa vier Wochen bei niedriger<br />

Temperatur abgehangen. Dieser langsame und schonende<br />

Reifeprozess schenkt dem Fleisch eine zarte Konsistenz und<br />

ein nussiges Aroma.<br />

Der Küchenchef serviert den Hochgenuss im Restaurant<br />

Alpenzeit mit Polenta – verfeinert mit Trüffel und Rosmarin<br />

erfährt dieses frühere „Arme-Leute-Essen” heute eine<br />

Renaissance. Abgerundet wird diese Komposition durch zarte<br />

Schalotten.<br />

<strong>Das</strong> Restaurant Alpenzeit ist auch für externe Gäste zugänglich.<br />

Um Vorreservierung wird gebeten:<br />

Restaurant Alpenzeit im Travel Charme Bergresort <strong>Werfenweng</strong><br />

Weng 195-198 | A-5453 <strong>Werfenweng</strong><br />

Tel: +43 (0) 64 66/39 10 | werfenweng@travelcharme.com<br />

DRy AGED BEEF VoM WERFEnWEnGER JUnGRInD MIT<br />

RoTWEInSCHAloTTEn UnD RoSMARInPolEnTA (für 4 Personen)<br />

Zutaten für Dry aged Beef<br />

4 Scheiben Rinderrücken mit Knochen (dry aged),<br />

2 Knoblauchzehen, Salzkapern,<br />

4 Sardellenfilets, Zitronenthymian (1 EL gerebelt),<br />

1/16 l Haselnussöl, 1/16 l Rinderfond,<br />

2 EL Honig, 4 getrocknete Tomaten, 1 Zitrone<br />

Rinderrücken würzen und auf beiden Seiten braten. Im Ofen bei mäßiger<br />

Hitze auf den Punkt garen. Restliche Zutaten in die Pfanne geben und<br />

durch kochen lassen. Beim Anrichten auf das Fleisch verteilen.<br />

Zutaten für die Polenta<br />

1/2 l Wasser, 2 Schalotten, 80 g Polenta, Rosmarin, Butter, Salz, Pfeffer<br />

Butter aufschäumen lassen. Polenta, Schalotten und Rosmarin<br />

anschwitzen und mit Flüssigkeit auffüllen.<br />

Bei geringer Hitze unter ständigem Umrühren 20 Minuten kochen.<br />

Abschmecken.<br />

Zutaten Rotweinschalotten<br />

8 Schalotten, Butter, Brauner Zucker,<br />

Rosmarinzweig, 1/4 l Rotwein, 1/4 l Rinderfond<br />

Schalotten schälen, in Butter anschwitzen, Zucker zugeben. Mit Rotwein<br />

ablöschen. Rinderfond zugeben und im Rohr ca. 30 Minuten schmoren.<br />

35


Wir sind die Profi s<br />

INFO u. ANMELDUNG<br />

Büro Talstation Bergbahnen<br />

Tel.: +43 (0) 6466/788<br />

Inhaber: Wolfgang Brandstätter<br />

info@ski-pro.at<br />

www.ski-pro.at<br />

BRANDSTÄTTER<br />

WERFENWENG<br />

www.sport2000.at<br />

Talstation Ikarus: Tel. +43 (0) 6466/517, Fax: 517-4, +43 (0) 664/3233969 | Ortsmitte: Tel.: +43 (0) 6466/20042, sport2000.brandstaetter@aon.at<br />

Inserat Brandstätter.indd 1 16.11.2010 15:53:45 Uhr<br />

www.agentur-cicerone.de

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