Aktuell - Evangelisch leben | links und rechts der Dill

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Reden
mit Gott
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Bibl.
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boden
zusatz
Spreng-
stoff
9
Kennz.
Regensburg
Vision
im
Schlaf
Rätselseite
Fragen über Fragen.
Folgende Abkürzungen sind zu beachten:
B = Ballersbach ; (pl.) = Bahlerschbajer Platt (so gut‘s eben geht).
Also los geht’s. Auflösung folgt in der nächsten Ausgabe.
Lösungswort:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Bahlerschbajer-Kirche-Rätsel (garantiert „Götterfrei“)
Tat-
kraft
Tier in
Lappland
Abk.
Euer
Ehren
10
weltgewandt
Herrscher
Urvolk
von
Peru
Neben-
Fluss d.
Fulda
verrückt Abk.
Firma
2
.
5
12
Papagei
11
Öl-
pflanze
6
(engl.)
Herzog
1
(engl.)
Graf
13
Am
Rand
stehend
7
„Bereitet dem HERRN den Weg;
denn siehe,
der HERR kommt gewaltig.“
Jesaja 40,3+10
Liebe Ballersbacher Gemeindeglieder,
Geschenke aussuchen. Dekoration
basteln. Die Fenster schmücken. Das
Weihnachtsmenü planen. Stollen und
Plätzchen backen: Ja, das alles gehört
zur Adventszeit. Jedes Fest braucht
braucht Sorgfalt und Fantasie im Vorfeld,
damit es schön wird. Jedes Fest,
jedes Geburtstagsfest und natürlich
auch das Christfest. Hoffentlich haben
Sie dabei die nötige Ruhe und müssen
nicht alles in großer Hektik erledigen.
Und das, obwohl in diesem Jahr die
Adventszeit besonders kurz ist.
Für uns Christen tritt neben die nötige
äußere Vorbereitung auch die innere.
Mit Weihnachten verbinden sich ja so
viele Sehnsüchte und Hoffnungen,
dass es ein Jammer wäre, wenn nur
dekoriert und gebastelt würde – und die
Seele leer ausginge. Für das Schmücken
und Backen gibt es Anregungen
in Hülle und Fülle. Aber wie bereiten
wir uns selbst vor, was braucht unsere
Seele in den Wochen vor Weihnachten?
Vor 1.500 Jahren begannen man, sich
in der Adventszeit auf Weihnachten
vorzubereiten. Bischof Perpetuus aus
dem französischen Tours – er lebte um
450 nach Christus – riet damals dazu,
zu fasten, beginnend mit dem 11. November
bis zum Tag vor Weihnachten,
und zwar dreimal in der Woche. Jahrhunderte
lang reduzierten die Christen
Andacht
in der Adventszeit freiwillig Essen,
Trinken oder Genussmittel. Ja, es wurde
sogar noch intensiver gefastet als
vor Ostern, also auch sonntags, am
Auferstehungstag.
Heute haben viele das Fasten für sich
neu entdeckt. Sie verzichten bewusst
auf etwas Liebgewonnenes.
- Eine schwäbische Familie isst in
der Adventszeit noch keine Plätzchen.
Die gibt es bei ihnen erst am Fest.
- Ein Handelsvertreter will in den
Adventswochen nicht ständig bedudelt
werden und lässt in dieser Zeit das
Autoradio aus.
- Viele Kirchengemeinden verzichten
darauf, schon im Advent Weihnachtslieder
zu singen, und warten mit
„Stille Nacht“, bis sie am 24. Dezember
tatsächlich angebrochen ist.
Verzichten bedeutet, bewusst nicht das
zu tun, was alle andern tun. Und
„Fasten“ zeigt: Bis zum Fest dauert es
noch. Wenn es dann so weit ist, feiern
wir mit allem Drum und Dran, mit Süßigkeiten
und Musik und „O du fröhliche“.
Aber erst dann. Weil Vorfreude
zur Freude dazugehört.
Eine andere Weise, sich innerlich auf
Weihnachten vorzubereiten, ist: zu
schweigen. Denn Schweigen bringt die
Seele zum Strahlen. In den Wohnungen
wird vor dem Fest ja der Boden
geschrubbt, die Gläser werden poliert
und die Gardinen gewaschen, bis alles
blitzt und blinkt. Die Seele kann aufleuchten,
indem aller äußerer Lärm,
soweit möglich, verbannt wird, man die
Hände in den Schoß legt und eine Weile
nur einfach da ist. Nichts tun muss,
nichts leisten muss, über nichts nachdenken
muss.
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