Aktuell - Evangelisch leben | links und rechts der Dill

Nur da ist und „auf Empfangsmodus
schaltet“. Die Gedanken werden so
befreit und von manchem Überflüssigen
gereinigt. Manche Menschen sind
darin geübt, aber für viele ist das völlig
ungewohnt und es fällt ihnen sehr
schwer. Für sie ist die Adventszeit oft
eine gute Gelegenheit, das auszuprobieren.
Sie versuchen, jeden Tag ein
paar Minuten die Stille zu suchen. Und
erleben es als sehr wohltuend.
Und es gibt noch etwas, das hilft, sich
innerlich vorzubereiten auf Weihnachten:
Viele biblische Abschnitte, die seit
Jahrhunderten in den Wochen vor
Weihnachten gelesen werden, legen
Wert darauf, dass Menschen von falschen
Wegen umkehren. Was schief
läuft, soll nicht einfach so weitergehen.
Alte Fehler sollen nicht ständig wiederholt
werden. Ungerechte Zustände sollen
nicht toleriert werden oder sich gar
verfestigen. Diese Gedanken hängen
unmittelbar mit Weihnachten zusammen.
Denn als Jesus im Stall von Bethlehem
geboren wurde, kam er ja in diese
Welt, um sie zu verändern. Sie soll
eben nicht bleiben, wie sie ist. Deshalb
rief der erwachsene Jesus zum Frieden
auf, er trat für Versöhnung ein und
schätzte alle Menschen gleichermaßen,
ob arm oder reich. Er richtete bedrückte
Menschen auf, holte Ausgegrenzte
in die Gemeinschaft zurück,
hauchte Kranken wieder Leben ein.
Wenn wir uns auf Jesu Geburtstagsfest
vorbereiten, soll das also auch dazugehören:
Jesu Wesen soll auf mich ausstrahlen,
ich selbst will mich von dem
Krippenkind prägen lassen. Ich will Arme
unterstütze, selbst zum Frieden
beitragen, selbst meine Gleichgültigkeit
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Andacht
ablegen, sensibel und mitfühlend werden
wie Jesus. In einem alten Adventslied
heißt es: „Bereitet doch fein tüchtig
den Weg dem großen Gast, macht seine
Steige richtig, lasst alles, was er
hasst.“
Es ist sicher eine Herausforderung,
sein eigenes Leben zu durchforsten
und den eigenen Bedarf an Veränderungen
zu erkennen, anzugehen und
umzusetzen. Manche Menschen gehen
dazu in der Adventszeit kleine, aber
wichtige Schritte: Sie bringen der alleinstehenden
Nachbarin eine Tüte Plätzchen
oder sie spenden mehr als bisher
für „Brot für die Welt“ oder setzen endlich
das Vorhaben um, mitzuarbeiten,
wo es nötig ist.
Adventszeit ist Vorbereitungszeit. Häuser
und Fenster werden geschmückt,
Küche und Stube erfüllt anheimelnder
Duft. Und die Seele hat endlich Zeit,
zur Ruhe zu kommen und fällige Veränderungen
anzupacken. Doch wirklich
besonders wird das Weihnachtsfest
erst, wenn äußere und innere Vorbereitung
zusammenkommen. Natürlich gilt
auch hier: keine Hektik aufkommen
lassen! Nicht alles auf einmal machen
und keinen Hang zur Perfektion entwickeln.
Richtig ist aber auch: Wer sich
nur auf das Äußere konzentriert, wird
oberflächlich. – Gönnen Sie sich deshalb
auch die Zeit für Ihre Seele! Bereiten
Sie dem Herrn den Weg, indem Sie
sich von Grund auf vorbereiten.
Wir wünschen Ihnen allen
eine gesegnete Advents- und
Weihnachtszeit, Ihre
Annegret und Detlef Puttkammer
Taufen
Am 21.10.2012
Pauline Hönig
Tochter von Roland und
Christina Hönig, Bicken
Taufspruch: Matth. 5, Vers 13
Kirche begleitet
Anmeldung von Taufen und Trauungen:
Taufen sollen in unserer Gemeinde in der Regel im Gottesdienst am 2. Sonntag
eines Monates stattfinden. Das lässt sich jedoch nicht immer mit den übrigen
Gottesdienstplanungen vereinbaren. Bitte informieren Sie sich über die vorgesehenen
Taufgelegenheiten im aktuellen Gemeindebrief oder erfragen sie im
Pfarramt. Vielen Dank!
Bei einer Goldenen oder Diamantenen Hochzeit kann, je nach Wunsch des
Jubel-Paares
- ein besonderer Gottesdienst in der Kirche oder
- eine Andacht im Rahmen der Feier gehalten werden.
Gerne komme ich auch zu einem Hausbesuch und überbringe zu einem genehmen
Termin die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde.
All dies geschieht aber nur, wenn Sie es wünschen. Melden Sie sich daher bitte
rechtzeitig bei mir, damit wir uns über Ihre Wünsche verständigen und verabreden
können. Vielen Dank!
Rufen Sie einfach im Pfarramt an (Tel. 6857).
Amelie Hönig
Tochter von Roland und
Christina Hönig, Bicken
Taufspruch: Matth. 5, Vers 14
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