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Projekt : Ein einfacher Spektrumanalysator bis 100 MHz EMVSpek

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Layoutfragen<br />

­9­<br />

Bild 5 zeigt einen Probeaufbau. Es wird 2­seitiges Platinenmaterial FR4, Stärke 1,5 mm, mit<br />

durchgehender Massefläche und möglichst mit Durchkontaktierung verwendet. <strong>Ein</strong><br />

Schirmgehäuse ist nicht zwingen, auch wenn man damit etwas störanfällig wird und auch das<br />

Gerät selbst eine Störquelle darstellt, wie man mit einer Nahfeldsonde leicht demonstrieren<br />

kann. Hilfreich ist eine schirmende Metallfläche aus Platinenmaterial über der Lötseite. Kontur<br />

und Befestigung des Musters entsprechen einem handelsüblichen Kunststoffgehäuse<br />

(Typ OKW A 9408128).<br />

Allgemein ist bei einem derarti­<br />

gen Layout auf eine zweck­<br />

mäßige räumliche Aufteilung zu<br />

achten, mit kurzen, nicht<br />

überkreuzten HF­Leitungen und<br />

Versorgungsleitungen, die einen<br />

gewissen Abstand zu den HF­<br />

Bereichen haben. Jede Leitung<br />

hat, in Abhängigkeit von Breite<br />

und Platinenmaterial, eine feste<br />

Induktivität und Kapazität pro<br />

Längeneinheit und damit eine<br />

definierte Impedanz beziehungs­<br />

weise Wellenwiderstand.<br />

Für 50 Ohm ergibt sich hier eine<br />

Leiterbreite von immerhin 3 mm<br />

und die Verbindung vom <strong>Ein</strong>­ Bild 5 <strong>Ein</strong> Probeaufbau des <strong>Spektrumanalysator</strong>s.<br />

gang <strong>bis</strong> zum Abschluss­ Bei stark gestörter Umgebung ist eine zusätzliche<br />

widerstand vor dem <strong>Ein</strong>gang schirmende Metallfläche über der Lötseite zweckmäßig<br />

des ersten Mischers ist<br />

entsprechend breit und kurz auszulegen. Versorgungsleitungen sollen hingegen möglichst<br />

schmal und damit induktiv sein. Das führt zusammen mit Abblockkondensatoren zu einer<br />

Tiefpass­Charakteristik und verringert die unkontrollierte Verbreitung von Hochfrequenz entlang<br />

dieser Leitungen. Erdungslöcher sind prinzipiell als Induktivität aufzufassen. Daher sollten sie<br />

einen möglicht großen Durchmesser haben und jedes geerdete Bauteile sollte auf kürzestem<br />

Wege eine eigene Erdung erhalten. SMD­Teile sind in HF­Schaltungen meist von Vorteil,<br />

obwohl das vorgestellte <strong>Projekt</strong> auch mit kleinen, bedrahteten Teilen realisierbar ist. Im<br />

Musteraufbau sind alle Teile, die „HF leiten“, besonders die LC­Filter, die Dioden und die<br />

Abblockungen (ohne Elkos) in SMD ausgeführt. Die ICs sind dagegen ohne erkennbare<br />

Nachteile im DIP­Gehäuse. Stecksockel sollen aber nicht verwendet werden.

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