30.12.2012 Aufrufe

OFC-NEWS - Kickers Offenbach

OFC-NEWS - Kickers Offenbach

OFC-NEWS - Kickers Offenbach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

34<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong> RÜCKBLICK<br />

Wulnikowski hält in Wuppertal den einen Punkt fest:<br />

Ausgleich Sekunden vor Schluss<br />

„Unter dem Strich müssen wir zufrieden<br />

sein mit diesem einen Punkt, auch wenn<br />

es natürlich bitter ist, wenn man so spät<br />

noch den Ausgleich kassiert“, sagte<br />

<strong>OFC</strong>-Trainer Steffen Menze, „aber die<br />

Wuppertaler haben sich dieses Tor<br />

verdient. Sie haben redlich gekämpft bis<br />

zum Schluss und spielen seit vier Wochen<br />

mit inzwischen komplettem Kader auch<br />

viel besser als zuvor. Die sind besser als<br />

ihr Tabellenplatz und werden noch mehr<br />

Punkte holen.“<br />

Die <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong> dagegen haben<br />

es verpasst, die Tabellenführung in der<br />

3. Liga auszubauen. Durch ein Tor von<br />

Stefan Lorenz erst in der Schlussminute<br />

konnte sich der WSV ein 1:1-Unentschieden<br />

erkämpfen. Es war das Spiel der<br />

späten Tore. Schon in der ersten Halbzeit<br />

hatte Mirnes Mesic mit einem Treffer in<br />

der Nachspielzeit den <strong>OFC</strong> in Führung<br />

gebracht.<br />

„Wir hatten Probleme in der Defensive,<br />

haben viel zugelassen“, fasste Kapitän<br />

und Innenverteidiger Martin Hysky<br />

zusammen. „Und im Spiel nach vorne<br />

hatten wir nicht die Ruhe wie sonst.“ Der<br />

<strong>Offenbach</strong>er Trainer hatte seine Erfolgself<br />

vom letzten Wochenende nur auf einer<br />

Position verändert und Mounir Chaftar<br />

den Vorzug vor Nils Teixeira auf der<br />

Position links in der Viererabwehrkette gegeben.<br />

Schon nach drei Minuten musste<br />

der Defensivspieler der <strong>Kickers</strong> jedoch<br />

ums Weiterspielen bangen. Nach einem<br />

Kopfballduell mit Tobias Damm wurde<br />

der <strong>Offenbach</strong>er mit einer Platzwunde an<br />

der Seitenlinie behandelt. Nach wenigen<br />

Minuten aber konnte Chaftar aufs Feld<br />

zurückkehren. Schlimmer war es dagegen<br />

bei Christian Fröhlich. Der 32jährige<br />

musste nach 12 Minuten mit einer<br />

Knieverletzung humpelnd das Spielfeld<br />

lassen, für ihn kam Marius Laux. Und Laux<br />

verpasste nur wenige Augenblicke später<br />

eine gute Hereingabe von Zinnow, Laux<br />

hätte aus drei Metern nur noch einschieben<br />

müssen, kam jedoch einen Schritt zu<br />

spät. Es sollte für längere Zeit die einzige<br />

Tormöglichkeit der <strong>Offenbach</strong>er bleiben,<br />

Wuppertal bestimmte in der ersten Hälfte<br />

das Geschehen. <strong>OFC</strong>-Torwart Robert<br />

Wulnikowski („Es war ein bisschen mehr<br />

zu tun als sonst“) rettete dem <strong>OFC</strong> mehrfach<br />

das 0:0. Wulnikowski musste nach<br />

20 Minuten mit der rechten Faust gegen<br />

den einschussbereiten Damm klären, ein<br />

Aufsetzer von Celikovic nur 2 Minuten<br />

später landete auf dem <strong>Offenbach</strong>er Tornetz.<br />

Nach 25 Minuten musste Wulnikowski<br />

wieder sein ganzes Können aufbieten,<br />

als er nach einer Flanke von Fischer<br />

einen Kopfball von Damm auf das Toreck<br />

gerade noch zur Ecke klären konnte. Zur<br />

39. Minute scheiterte auch Stefan Lorenz<br />

mit einem Drehschuss aus elf Metern. Dem<br />

<strong>OFC</strong> reichte ein schnell vorgetragener<br />

Konter in der Nachspielzeit der ersten<br />

Hälfte, um doch noch in Führung zu gehen.<br />

Ulm hatte mit einem Steilpass Mirnes<br />

Mesic bedient, der sich am Strafraum<br />

gegen zwei Wuppertaler durchsetzen<br />

konnte und aus der Bedrängnis heraus<br />

aus halblinker Position ins lange Eck traf.<br />

Der Ball sprang vom Innenpfosten des<br />

Wuppertalers Tores im Netz – das 1:0<br />

für die <strong>Kickers</strong>. „Wir wollten uns nicht<br />

so zurückziehen. Wir hatten uns in der<br />

Halbzeit vorgenommen, auf das 2:0 zu<br />

spielen. Aber wir haben die Ballsicherheit<br />

verloren, standen dann zu tief und sind<br />

nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gekommen“,<br />

analysierte Trainer Menze.<br />

Und die Gäste kamen auch direkt nach<br />

der Pause zur einer weiteren gefährlichen<br />

Tormöglichkeit. Ein Aufsetzer von Mirnes<br />

Mesic stellte Torwart Maly vor ernsthafte<br />

Stefan Zinnow Foto: Roskaritz<br />

Schwierigkeiten, erst im letzten Moment<br />

konnte der Wuppertaler Schlussmann den<br />

Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke klären.<br />

In der Folgezeit lauerten die <strong>Kickers</strong> auf<br />

Konter. Nach einer Stunde scheiterte<br />

Ulm nach Vorarbeit von Mesic mit einem<br />

Schlenzer an der Torlatte, es war die<br />

große Chance zum 2:0. „Wir haben es in<br />

dieser Phase versäumt, die Partie frühzeitig<br />

zu entscheiden“, kritisierte Menze.<br />

In der letzten halben Stunde drückten die<br />

Gastgeber auf den Ausgleich – zunächst<br />

aber ohne Erfolg. Tobias Damm scheiterte<br />

in der 61. Minute aus spitzem Winkel<br />

erneut an Wulnikowski. Auch Fischers Versuch<br />

blieb erfolglos. Sein Schuss aus 18<br />

Metern flog knapp am <strong>Offenbach</strong>er Tor<br />

vorbei. In der 74. Minute war dann Wulnikowksi<br />

aufmerksam nach einem Fehler<br />

seiner Vorderleute und konnte erneut vor<br />

dem einschussbereiten Damm klären. Erst<br />

in der Schlussminute wurde der Sturmlauf<br />

der Wuppertaler mit einem Tor belohnt.<br />

Nach einem Eckball reagierte Stefan<br />

Lorenz am schnellsten und schob den<br />

Ball mit der Fußspitze aus sechs Metern<br />

über die Torlinie. „Es ist eben erst Schluss,<br />

wenn der Schiedsrichter abpfeift“, sagte<br />

Menze.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!