OFC-NEWS - Kickers Offenbach

OFC-Trainer Steffen Menze
Ende erst, wenn der
Schiedsrichter abpfeift
OFC-News: Herr Menze, so ärgerlich
das Unentschieden in Wuppertal war – ist
das Spiel abgehakt?
Steffen Menze (Kickers-Trainer): Ja,
wir haben am Mittwoch eine Videoanalyse
durchgeführt, unsere Stärken und Schwächen
besprochen – und es dann abgehakt.
OFC-News: Wenn man aber nachhakt
– wo waren die Stärken, wo die Schwächen?
Menze: Schwäche sicherlich, dass wir
nicht das 2:0 erzielt haben, aber viele
Chancen hatten. Es gelang uns nicht, den
Gegner vom Tor fernzuhalten, sondern
unser Fokus lag nach der Führung darauf,
Fotos: Roskaritz
TRAINER-INTERVIEW
das Ergebnis zu halten. Wir müssen uns
besser konzentrieren. Und Ende ist eben
erst, wenn der Schiedsrichter abpfeift.
OFC-News: Die Kickers sind in der Rolle
des Gejagten – fühlen Sie sich wohl?
Menze: Das ist natürlich Ansporn, den
Platz immer wieder zu verteidigen. Aber
wir alle – und ich vorneweg – sind
dahingehend realistisch. Die Tabelle
ist ein Beleg dafür, dass wir uns dort
bewegen können, wo wir hinwollen. Aber
wir haben ja schon gesehen, wie oft die
Tabellenführung wechseln kann. Unser
Zwischenziel ist die Winterpause. Dann
werden wir eine Zwischenbilanz ziehen
und neu bewerten.
OFC-NEWS
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OFC-News: Wie bewerten Sie die
Situation der Langzeitverletzten Daniel
Goldschmitt und Benjamin Baier, die beide
inzwischen zurückgekehrt sind, sowie
Tufan Tosunoglu?
Menze: Daniel hatte sich zuletzt eine
Bänderdehnung zugezogen, das hat
ihn knapp eine Woche Pause gekostet.
Aber er weiß durch Einsätze in der
zweiten Mannschaft: Es geht wieder.
Benjamin ist wieder im Training, beide
müssen bei der Fitness aber noch
nachholen. Und bei Tufan müssen wir
Geduld haben.
OFC-News: Und noch ein Satz zum VfB
Stuttgart II?
Menze: Eine Mannschaft, bei der die
Ausbildung von Spielern im Vordergrund
steht, die also technisch und spielerisch
sehr gut ist, aber wegen der Abstellungen
für die Profis immer wieder mit Umstellungen
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