OFC-NEWS - Kickers Offenbach

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OFC-NEWS
... mit dem neuen Co-Trainer Fabian Müller
G EBURTSORT
A USBILDUNG
N ÄGEL MIT KÖPFEN
Z EITUNGEN
S PORTLICHER HÖHEPUNKT
P ERSPEKTIVE
O FC
N IEDERLAGEN
T V-LIEBLINGSSENDUNG
A USLAND
N EBEN DEM PLATZ
Ich bin am 28.04.1980 in Friedrichshafen am Bodensee
geboren. Aufgewachsen bin ich mit meiner zwei Jahre jüngeren
Schwester Anke aber in Überlingen.
Nach dem Abitur in meiner Heimat habe ich angefangen, an der Deutschen Sporthochschule
Köln zu studieren. Mein Studiengang war Diplom-Sportwissenschaft mit dem
Schwerpunkt „Training und Leistung“ und der Spezialisierung Fußball. Während der Zeit
habe ich auch meine Trainerlizenzen erworben. 2007 habe ich dann den DFB-Fußballlehrerlehrgang
erfolgreich abgeschlossen.
Für mich eine Eigenschaft. Ich würde mich selbst als gradlinigen Typen beschreiben. Bei
mir gibt es entweder schwarz oder weiß – die Sachen müssen 100% passen. Das erwarte
ich dann natürlich auch von meinem Umfeld.
Neben dem Kicker, den ich als Fachmagazin sehr gerne lese, schaue ich auch des Öfteren
in Trainerzeitschriften rein. „The Technician“, „Fußballtraining“ und „Leistungssport“ sind
dann meine bevorzugten Lektüren. Um morgens auf dem Laufenden zu sein, informiere
ich mich online bei den üblichen Tageszeitungen über das aktuelle Tagesgeschehen.
Das Spiel als Cheftrainer von Schaffhausen beim FC St. Gallen – wir haben zwar 1:2
verloren, aber es war ein tolles Spiel vor einer hervorragenden Kulisse. Genau wie unser
Sieg gegen den FC Basel im eigenen Stadion (4:2). So etwas vergisst man nicht. Ebenso
mein erstes Spiel als Trainer von Al-Arabi. Als Interimstrainer mit Weltstars wie Batistuta zu
spielen gegen Spieler wie Frank de Boer, Leboeuf oder Guardiola ist etwas Einmaliges.
Ich habe meine Erfahrungen im Ausland gemacht und möchte jetzt auch in Deutschland
viel erreichen. Mein Ziel ist die 1. Bundesliga, aber das geht nur Schritt für Schritt. Offenbach
bietet ein gutes Umfeld, um diese Schritte zu gehen. Ich arbeite täglich weiter daran.
Man merkt, dass hier viele Menschen mit großer Erfahrung arbeiten. Ich bin gut angekommen
und durfte gleich das erste Spiel mit der Mannschaft siegreich beenden – was
will man mehr. Mit dem Verein und seinen Fans verbinde ich schon jetzt eine tolle Stimmung
und eine Mannschaft, die, wenn sie Konstanz erreicht, für Furore sorgen kann – für
mich ein Arbeiterverein mit Qualität, eine Mentalität, die ich selber liebe.
Ich hoffe, dass wir alle auch bei Niederlagen die Zielsetzung nicht aus den Augen verlieren
und weiter hart an den Dingen arbeiten. Aber da bin ich zuversichtlich. Aus Niederlagen
sollte man immer versuchen gestärkt hervor zu gehen. Mein Motto: Verschließt sich
eine Tür, so öffnet sich eine andere – aber durchgehen muss jeder selbst.
Ich bin kein Seriengucker, schaue stattdessen lieber Sportereignisse oder Nachrichten. Ich
mag die Fußball Champions League, doch generell bin ich kein Mensch, der lange vor
dem TV sitzen kann. Wenn dann mal doch die Kiste läuft, bevorzuge ich einen guten alten
Film. Die Bud Spencer Filme oder ein James Bond von früher sind einfach gute Klassiker.
2004 kam die Anfrage aus Katar, Co-Trainer zu werden. Es war eine gute Lehrzeit. Danach
als Trainer des FC Schaffhausen tätig zu sein, war eine ehrenvolle Aufgabe. Das Engagement
gab mir die Möglichkeit, meinen Fußballlehrer zu machen. Mo bis Do in Köln
und Do bis So in der Schweiz. Das war stressig, aber so konnte ich noch mehr Erfahrung
sammeln – mittlerweile habe ich somit schon über 100 Profi spiele hinter mir.
Ich gehe sehr gerne Mountainbiken, schwimmen oder laufen. Das ist ein guter Ausgleich,
um wieder Kraft zu tanken und abzuschalten. Wenn es die Zeit zulässt, fahr ich auch
gerne Ski. Ansonsten treffe ich mich mit Freunden und schätze gutes Essen. Es gibt nichts
Besseres, als in einer gemütlichen Runde mit Freunden zusammen zu sitzen.