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Ruderer-Blättla Nr. 7 - Bamberger Rudergesellschaft von 1884 e.V.

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führen uns gegen Mittag zu „Cassi“, wo<br />

wir eine Kleinigkeit zu uns nehmen.<br />

Fast hätten wir schon eine unserer<br />

Fahnen im dortigen Kanal verloren und<br />

Armin´s roten Sack im Lokal. Zum<br />

Glück ist beides wieder aufgetaucht.<br />

Vermissen werde ich mit Sicherheit das<br />

Krabbenbrot des Cassi, nicht aber den<br />

Gewitterregenguss, der uns gegen<br />

Ende, etwa eineinhalb Kilometer vor<br />

unserem Tagesziel, dem ERV überrascht.<br />

Wieder ein Häuflein klatschnasse<br />

<strong>Ruderer</strong>, die vorher noch zwei<br />

ganz flache Brücken im Liegen unterquert<br />

und ohne Schaden hinter sich<br />

gelassen hatten.<br />

Nachdem wir insgesamt ordentliche 28<br />

Kilometer zurückgelegt, geduscht und<br />

im Seemannsheim unsere nassen<br />

Klamotten im Trockenraum untergebracht<br />

haben, fahren wir zum<br />

Abendessen in die „Alte Brauerei“ nach<br />

Pilsum. Mit dem ostfriesischen<br />

Standardgruß „Moin“, der zu jeder<br />

Tages- und Nachtzeit benutzt wird,<br />

werden wir auch hier empfangen und<br />

wegen einer feinen Hochzeitsgesellschaft<br />

im Haupttrakt ins Nebenzimmer<br />

der liebevoll restaurierten ehemaligen<br />

78<br />

Brauerei verbannt, dort aber mit<br />

leckeren Fisch- und Fleischspezialitäten<br />

wieder versöhnt. Auch das Bier<br />

der Region und eine tolle Weinauswahl<br />

sind hervorragend geeignet, die durchweichten<br />

und müden Glieder zu<br />

wecken, was Kurt schließlich dazu<br />

bringt, einen seiner beliebten Witze<br />

vorzutragen. Nicht einmal die etwas<br />

vorlaute Gruppe am Nebentisch kann<br />

unsere gute Laune vertreiben und wir<br />

müssen unbedingt noch vor Sonnenuntergang<br />

über den örtliche Deich ins<br />

Watt gucken. Diese Weite!<br />

Ruckzuck sind wir im dritten Tag,<br />

Samstag, dem 25. Juni,<br />

der am<br />

Morgen erst einmal recht sonnig beginnt.<br />

Heute steht die „Dreimeerefahrt“<br />

nördlich <strong>von</strong> Emden auf dem Programm.<br />

Es gilt das Loppersumer Meer,<br />

das Große und das Kleine Meer bei uns<br />

hießen die einfach Seen zu überqueren.<br />

Der Regen ist jetzt durchgehender<br />

Bewölkung und einem kühlen<br />

Wind gewichen, der uns auf den<br />

Meeren eine steife Brise und kräftigen<br />

Wellengang beschert. Dennoch gelingt<br />

es der Mannschaft am Mittag nach

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