Ruderer-Blättla Nr. 7 - Bamberger Rudergesellschaft von 1884 e.V.

Krabbenbrot des Cassi
erster Querung des Großen Meeres,
sicher anzulegen und im Landhaus
wieder die Mägen zu füllen. Mit
Krabbensuppen und einigen Kuchenstücken
beschwert liegen die
Boote einfach besser im aufgewühlten
Wasser, das alle bei der Rückfahrt übers
Meer, vor allem dem Kleinen Meer in
Atem hält. Nach diesmal 32 Ruderkilometern
und etwas früherer
Rückkehr zum Vereinsheim, wir sind
schon aus den Booten raus, stellt sich
doch der längst vermisste Regen wieder
ein.
Die Fleißigsten der Mannschaft helfen
noch, die Boote zu verladen und sie für
den kommenden Tag nach Greetsiel zu
transportieren. Der bequemere Rest
macht sich schon mal fein für´s heutige
Abendprogramm. Im „Hafenhaus“ in
Emden, einer guten Adresse und
schönem Ambiente, wo man sogar die
Gruppe vom Vorabend wieder sieht,
steht heute der reservierte lange Tisch.
Er füllt sich wie ersehnt mit vielen
schmackhaften Fischen und so einigen
Bieren und Weinchen, bis gegen 22 Uhr
der Bus zum Seemannsheim ein Ende
setzt.
Wie jeden Morgen, beginnt auch der
Sonntag, 26. Juni, um 8 Uhr mit dem
reichhaltigen Frühstücksbuffet im ERV,
diesmal viel versprechend sonnig. Wir
haben ausreichend Zeit für den
Transfer nach Greetsiel; dort liegen
nämlich schon die Vierer auf einer
Uferwiese neben anderen Ausflugsbooten.
Die in rot und grün gehaltenen
Zwillingsmühlen schauen mit stehenden
Rädern gelassen dem Treiben zu.
Bevor wir den langen Rückweg von 35
Kilometern antreten, schlendern wir
erst mal durch das schnuckelige
historische Fischerdorf bis zum Hafen,
wo die kleinen Krabbenfänger vor
Anker liegen. Heute Ruhetag sollte man
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