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Das Blaue - Saison 2012/2013 #3 - VfB Oldenburg

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Der Deutsche Meister kommt. Doch nicht Borussia<br />

Dortmund begrüßt der <strong>VfB</strong> <strong>Oldenburg</strong> am heutigen<br />

Sonntag im Marschwegstadion, sondern<br />

einen Jubiläumschampion. Denn vor genau 100<br />

Jahren, 1912, gewann die Kieler Sportvereinigung<br />

Holstein, kurz Holstein Kiel genannt, den begehrtesten<br />

nationalen Fußballtitel.<br />

Der Glanz von einst ist ein wenig verblasst, doch<br />

gerade in jüngster Vergangenheit haben die „Störche“<br />

nach längerer Flaute an der Förde wieder<br />

auf sich aufmerksam gemacht. Im DFB-Pokal<br />

schafften sie es in der abgelaufenen <strong>Saison</strong> bis<br />

Heute zu Gast:<br />

Wir begrüßen die Mannschaft von Holstein Kiel im Marschwegstadion<br />

Die 1. Herren von Holstein Kiel<br />

Hintere Reihe von links: Physiotherapeut Sebastian Süß, Andy Hebler, Jaroslaw Lindner, Deran Toksöz, Marcel Schied, Patrick Herrmann, Betreuer Olaf Lohse. 3. Reihe von<br />

links: Teamarzt Dr. Martin Mrugalla, Trainer-Assistent Jan Sandmann, Tim Siedschlag, Christopher Kramer, Marlon Krause, Steve Müller, Teamarzt Dr. Eckardt Klostermeier.<br />

Physiotherapeut-Assistent Johannes Angermann. 2. Reihe von links: Trainer Thorsten Gutzeit, Torwarttrainer Carsten Wehlmann, Fiete Sykora, David Urban, Casper Johansen,<br />

Gerrit Pressel, Marcel Gebers, Fabian Wetter, Fitnesstrainer Timm Sörensen, Leiter Physiotherapie Tim Höper. Vordere Reihe von links: Marc Heider, Rafael Kazior, Niklas<br />

Jakusch, Morten Jensen, Daniel Strähle, Christian Jürgensen, Manuel Hartmann.<br />

Vor 100 Jahren Meister – heute Titelkandidat Nummer eins:<br />

Unser Gegner Holstein Kiel<br />

Lorenz-Günther Köstner,<br />

Chef-Trainer VfL Wolfsburg U23<br />

ins Viertelfinale, mussten sich dort allerdings dem<br />

späteren Doublegewinner Borussia Dortmund<br />

mit 0:4 geschlagen geben. Sportlich, aber auch<br />

wirtschaftlich haben sich die Erfolge gelohnt. Und<br />

in der 4. Liga verpasste das Team von Trainer<br />

Thorsten Gutzeit nach einem spannenden Dreikampf<br />

mit Aufsteiger Hallescher FC und RB Leipzig<br />

nur knapp den Aufstieg. Den hat sich der Club<br />

nun für dieses Jahr vorgenommen. Holstein gilt<br />

unter den Viertligatrainern eindeutig als Meisterschaftsfavorit.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet aber gleichzeitig,<br />

dass die Konkurrenz gegen die Kieler besonders<br />

motiviert zu Werke gehen wird. Der stark besetzte<br />

Kader arbeitet unter professionellen Bedingungen.<br />

„Aber mein Team muss erst wachsen und<br />

noch an der Abstimmung feilen“, betont Gutzeit.<br />

Auf vielen Schlüsselpositionen verfügt die Elf jedoch<br />

über eine Menge Erfahrung. Zwischen den<br />

Pfosten steht in Morten Jensen ein bundesligaerprobter<br />

Torwart, der aber wegen einer Knieverletzung<br />

nach der Sommerpause noch nicht zum<br />

Einsatz kam. Gleiches gilt für Offensivmann Fiete<br />

Sykora. Den Ex-Osnabrücker warfen Adduktorenbeschwerden<br />

zurück. Dennoch verfügen die Kieler<br />

über genügend Qualität, um den einen oder<br />

anderen Ausfall zu kompensieren. So sorgen Marcel<br />

Schied und Jaroslaw Lindner im Angriff für viel<br />

Torgefahr. Wie man Holstein beikommen kann,<br />

zeigte zu <strong>Saison</strong>beginn <strong>Oldenburg</strong>s Mitaufsteiger<br />

Weiche Flensburg. <strong>Das</strong> Schleswig-Holstein-Derby<br />

an der Waterkant hielten die Gäste lange offen,<br />

verloren erst in der Schlussminute mit 1:2. Der<br />

<strong>VfB</strong> setzt heute ebenfalls auf die Außenseiterchance<br />

– gegen den Deutschen Meister von<br />

1912.<br />

Brandgefährlich!<br />

Heute gilt<br />

unser besonderes<br />

Augenmerk<br />

Jaroslaw<br />

Lindner<br />

<strong>Das</strong> <strong>Blaue</strong> Stadionmagazin des <strong>VfB</strong> <strong>Oldenburg</strong> von 1897 e.V. Seite 10<br />

24<br />

Fotos (3): Holstein Kiel<br />

Er ist klein, dribbelstark und pfeilschnell – Jaroslaw<br />

Lindner (24) sorgt für kräftigen Wirbel<br />

im Angriff der Kieler. „Er ist ein unberechenbarer<br />

Außenstürmer, Marke Ribéry, auch wenn<br />

ich ihn nicht mit ihm vergleichen will“, sagt<br />

Trainer Thorsten Gutzeit über den Deutsch-<br />

Polen, der aus der Jugend von Hannover 96<br />

stammt und seit 2010 in Kiel spielt.

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