Löwenpost Ausgabe 18 - SPD-Langenhagen
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>18</strong><br />
<strong>SPD</strong> <strong>SPD</strong> persönlich<br />
persönlich<br />
Ramiya und Rami Younes<br />
Von Freunden und Familie werde ich<br />
einfach nur Mia genannt, ist kürzer und<br />
man kommt nicht in die Verlegenheit,<br />
den Namen falsch auszusprechen. Ich<br />
bin 17 Jahre alt, besuche das Goethe-<br />
Gymnasium in Herrenhausen und wohne<br />
seit einem Jahr in <strong>Langenhagen</strong>-<br />
Brink. In der Schule interessieren mich<br />
hauptsächlich die Fächer Chemie, Biologie (deswegen<br />
auch meine Leistungskurse) und Französisch, très magnifique,<br />
weil es eine schöne, zarte Sprache ist. In 2 Jahren,<br />
also in baldiger Zukunft, möchte ich auf jeden Fall Medizin<br />
studieren und Chirurgin für Sportunfälle werden. In<br />
meiner Freizeit lese ich sehr gerne, insbesondere historische<br />
Romane oder Klassiker (an der Stelle kurz eine<br />
Schleichwerbung: Don Carlos (Friedrich Schiller) ist sehr<br />
bewegend!), höre Musik und versuche Sport zu betreiben<br />
(meistens fehlt dann leider doch die Motivation).<br />
Bundespolitische Themen verfolge ich sehr gespannt, was<br />
mich in der Politik außerdem besonders interessiert sind<br />
die Bereiche Senioren, innere Sicherheit und Soziales.<br />
Ich heiße Rami Younes, bin (welch ein Zufall!) ebenfalls<br />
17 Jahre alt und wie Ramiya, lebe auch ich hier schon seit<br />
einem Jahr (wir sind Zwillinge, falls man das nicht spätestens<br />
am Alter gemerkt haben sollte). Auch ich gehe noch<br />
zur Schule. Ich spiele Fußball im Verein, höre Musik,<br />
schwimme gerne…<br />
Mahnwache<br />
Mahnwache<br />
Stoppt die AKW!<br />
Am 10.04.11 fand eine Mahnwache, organisiert von den<br />
Jusos in <strong>Langenhagen</strong>, zum Gedenken an die Opfer in Fukushima<br />
(Japan) statt. Mit mehr als 30 Teilnehmern und<br />
hohem Besuch von Mattias Miersch, dem umweltpolitischen<br />
Sprecher der <strong>SPD</strong> als Gastsprecher, war die Mahnwache<br />
ein voller Erfolg. Kerzen waren bei dem strahlend<br />
sonnigem Wetter gar nicht von Nöten. Doch was stand als<br />
Forderung hinter der Mahnwache? Die Abschaltung der<br />
AKW‘s. Die hilfsbedürftigen Opfer aus Fukushima, die gar<br />
keine Lebensbasis mehr besitzen, da sie ihre Häuser nicht<br />
mehr beziehen können, deren Leben komplett umgestellt<br />
worden ist oder die eventuell aufgrund des Super-Gaus verstrahlt<br />
worden sind und mit Behinderungen in Folgegenerationen<br />
rechnen müssen, vielleicht sogar umgekommen<br />
Seite 4<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 20. August.<br />
Dein Artikel, Euer Termin soll mit dabei sein?<br />
E-Mail schreiben! Loewenpost@<strong>SPD</strong>-<strong>Langenhagen</strong>.de<br />
Gesellschaft, Mathematik und Sport,<br />
sind Kernfächer, in denen ich meine<br />
schulischen Schwerpunkte gelegt habe.<br />
Politische Vorlieben meinerseits bestehen<br />
in Bereichen wie: dem Finanzministerium<br />
oder der internen Verteidigungsdomäne.<br />
Wenn ich ein Minister wäre,<br />
dann müsste es der Finanzminister sein,<br />
um den Haushaltplan des Bundes besser zu kalkulieren<br />
und hohe Milliardenschuldberge zu vermeiden, ob dies<br />
reine Utopie bleiben muss, ist die offene Frage.<br />
Warum wir der <strong>SPD</strong> beigetreten sind? Das liegt daran,<br />
dass wir uns politisch engagieren wollen, nicht wie manch<br />
andere, die zu Politik-Verdrossenen werden und aus Frust<br />
nichts mehr mit der Politik zu tun haben wollen. Dies ist<br />
unserer Meinung nach eine falsche, infantile Entscheidung.<br />
Wenn man etwas verändern möchte, dann sollte man doch<br />
wenigstens etwas politisch aktiv sein! Wie Willy Brandt mal<br />
sagte: Wir wollen mehr Demokratie wagen! Also auch die<br />
Bürger ermutigen zur Mitverantwortung für und Mitwirkung<br />
an der Reform von Staat und Gesellschaft. Da wir aus einer<br />
Arbeiterfamilie stammen, gibt es keine bessere Partei als<br />
die <strong>SPD</strong>, die sowohl in Vergangenheit, als auch in der Zukunft<br />
für Arbeiter und Soziales steht. In erster Linie freuen<br />
wir beide uns eigentlich einfach, dass wir neue Erfahrungen<br />
sammeln, dabei auch neue, wunderbare Menschen<br />
kennenlernen und zusammen eine gute, gemeinsame, solidarische<br />
Zukunft gestalten können! (ryo)<br />
sind (Tschernobyl)? Auf diese wurde hingewiesen. Wie können<br />
wir als aufgeklärte Menschen nur zusehen? Die kapitalistischen<br />
Atomkonzerne machen und walten lassen, Leben<br />
in ihre Hände geben? Man muss nicht zu allem Ja und Amen<br />
sagen. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu<br />
bedienen, wie Immanuel Kant sagen würde! Mahnwache<br />
auch, weil die Energie eine große Rolle in unserem Leben<br />
spielt, folglich muss man sich bewusst werden, wie man<br />
mit ihr umgeht. Atomenergie gehört heutzutage für viele<br />
Menschen zum Alltag. Doch seit Fukushima und Tschernobyl<br />
werden auch diese immer kritischer, weil sie die Folgen<br />
„mit eigenen Augen sehen“. Erst dann werden diese<br />
Menschen wach, aber sie hätten viel eher an sich und ihre<br />
Umwelt denken müssen, nicht erst, wenn es zu spät ist!<br />
Das ist, was die Jusos den Teilnehmenden näher bringen<br />
wollten, wie man für das Verantwortung tragen sollte oder<br />
dagegen vorgehen sollte: Durch Abschaffung! (ryo)