BREITENFELDER STRASSE 84 LEIPZIG- - Dekor, Putz & Bau ...
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<strong>Bau</strong>beschreibung<br />
Breitenfelder Straße <strong>84</strong>, 04157 Leipzig-Gohlis<br />
1. Allgemeine Angaben<br />
1.1 Angaben zum Gebäudetyp<br />
Die Gebäude sind in massiver Ziegelbauweise<br />
errichtet (<strong>Bau</strong>jahr ca. 1900).<br />
Es handelt sich um ein mehrgeschossige<br />
Wohngebäude mit Dachgeschoss. Das<br />
Gebäude ist vollständig unterkellert.<br />
Grundlagen der Ausführung bzw. der<br />
Instandsetzung- und Renovierungsarbeiten<br />
sind die allgemein anerkannten<br />
Regeln der Technik, die behördlichen<br />
Bestimmungen der Verwal-tungs- und<br />
<strong>Bau</strong>aufsichtbehörden, die einschlägigen<br />
Gesetze sowie die für das <strong>Bau</strong>vorhaben<br />
maßgeblichen <strong>Bau</strong>vorschriften und Verordnungen.<br />
Soweit die gültigen DIN-Normen oder<br />
die anerkannten Regeln der Technik<br />
aufgrund der Besonderheiten des historischen<br />
<strong>Bau</strong>werks nicht eingehalten<br />
werden können, stellt dies keinen Mangel<br />
dar. Die <strong>Bau</strong>ausführungen haben<br />
allerdings so zu erfolgen, dass sie den<br />
vorstehend genannten Regelungen<br />
möglichst nahe kommen.<br />
Grundsätzlich gilt, dass „Sollbruchrisse“<br />
zwischen Trockenbau und massiven<br />
<strong>Bau</strong>teilen keine Mängel darstellen, da<br />
sie nicht vermeidbar sind, es sei denn,<br />
der Riss wird im Einzelfall als Mangel<br />
bestätigt. Altbaubedingte Unebenheiten<br />
in Böden, Wänden und Decken<br />
stellen ebenfalls keinen Mangel dar.<br />
Neu ausgeführte <strong>Bau</strong>leistungen am Gebäude<br />
entsprechen den anerkannten<br />
Regeln der Technik. Für vorhandene<br />
<strong>Bau</strong>teile in die während der Sanierung<br />
nicht eingegriffen wird, gelten die Bestimmungen<br />
der gültigen DIN-Vorschriften<br />
bzw. die anerkannten Regelnder<br />
Technik nicht.<br />
Der <strong>Bau</strong>träger kann die <strong>Bau</strong>beschreibung<br />
ohne Zustimmung des Käufers<br />
ändern, wenn dies aufgrund tatsächlicher<br />
oder rechtlicher Gegebenheiten<br />
insbesondere behördlicher Auflagennotwendig<br />
wird und sich für den Käufer<br />
keine den Wert oder die Tauglichkeit<br />
des Vertragsgegenstandes negativ beeinflussende<br />
Abweichung ergibt. Dieses<br />
gilt auch für Abstandsflächen von Sanitärobjekten<br />
in Bad oder WC-Bereich.<br />
Von der Planung abweichende Grundrissänderungen<br />
bleiben vorbehalten,<br />
soweit sie aus technischen Gründen<br />
erforderlich sind.<br />
1.2 Flächenberechnungen<br />
Die Flächenberechnung für Wohnungen<br />
nach DIN wird nach der Betriebskosten-<br />
und Wohnflächenverordnung<br />
(WoFlV) seit 7/2004 auf der Grundlage<br />
eines digital erstellten Aufmasses mittels<br />
CAD- Programm erstellt.<br />
1.3 Gutachten<br />
Holzschutzgutachten<br />
Es wird eine holzschutztechnische Untersuchung<br />
zur Ermittlung von biotischen<br />
Schäden durch holzzerstörende<br />
Pilze und Insekten durchgeführt. Die<br />
Untersuchung erfolgt durch einen geprüften<br />
Fachmann (Sachverständiger)<br />
für Holzschutz, Pilz- und Insektenschäden<br />
verbauter Hölzer im Hochbau auf<br />
der Grundlage der DIN 68 800, Teil 2-<br />
4, welcher die fachgerechte Sanierung<br />
überwacht und die Abnahme dieser<br />
Sanierungsarbeiten durchführt. Bei längerer<br />
Zeit leer stehenden Gebäuden<br />
kann ein Hausschwammbefall nicht<br />
ausgeschlossen werden. Sollte dieser<br />
festgestellt werden, erfolgt eine fachgerechte<br />
Beseitigung nach den Vorgaben<br />
und unter Überwachung des Sachverständigen<br />
für Holzschutz.<br />
Gutachten durch vereidigten<br />
Sachverständigen für Brandschutz,<br />
Standsicherheit und<br />
Wärmeschutz<br />
Der jeweils erforderliche Nachweis über<br />
Standsicherheit einschließlich der Feuerwider-standsdauer<br />
der tragenden<br />
<strong>Bau</strong>teile, Schall-, Wärme- und vorbeugenden<br />
baulichen Brandschutz werden<br />
von einem Tragwerksplaner erstellt.<br />
Diese Unterlagen werden durch staatlich<br />
anerkannte Sachverständige oder<br />
eine sachverständige Stelle gemäß §<br />
82 (4) SächsBO geprüft. Die ergangenen<br />
Prüfberichte werden dem <strong>Bau</strong>ordnungsamt<br />
vorgelegt.<br />
Wärmeschutznachweis für<br />
Gebäude<br />
Die <strong>Bau</strong>ausführungen erfolgen, soweit<br />
dies möglich ist, nach den gültigen<br />
DIN-Normen sowie der Energieeinsparverordnung<br />
nach Maßgabe der behördlichen<br />
Auflagen (Denkmalschutz) sowie<br />
der zulässigen Abweichung für Altbausanierung.<br />
TÜV – <strong>Bau</strong>begleitendes<br />
Qualitätscontrolling<br />
Der TÜV Süd führt während der Sanierung<br />
ein „<strong>Bau</strong>begleitendes Qualitätscontrolling“<br />
durch.<br />
Auftrag der <strong>Bau</strong>stellenkontrollen ist es,<br />
die <strong>Bau</strong>leistung der jeweils wesentlichen<br />
bautechnischen Schwerpunkte und<br />
deren Grundlagen zu überprüfen und<br />
das Ergebnis zu dokumentieren. Die<br />
wesentlichen bautechnischen Schwerpunkte<br />
der <strong>Bau</strong>maßnahme sind im <strong>Bau</strong>stellenkontrollplan<br />
des BC-Vertrages<br />
festgelegt.<br />
Nach jeder Begehung wird vom TÜV<br />
ein schriftlicher Bericht erstellt; sofern<br />
es der <strong>Bau</strong>fortschritt zulässt, wird die<br />
Beseitigung der vom TÜV festgestellten<br />
Mängel im Zuge der nächsten Begehung<br />
kontrolliert und dokumentiert.<br />
TÜV – Technische Abnahme<br />
Nach bzw. im Zuge der Fertigstellung<br />
des <strong>Bau</strong>vorhabens erfolgt durch den<br />
TÜV Süd die technische Abnahme der<br />
Wohneinheiten (Sondereigentum). Der<br />
TÜV Süd überwacht die Mängelbeseitigung.<br />
Hierfür werden Mängelprotokolle<br />
im Sinne von VOB Teil B § 12 Abs.<br />
4 erstellt.<br />
2. Technische Anlagen<br />
Hausanschluss und Haustechnik<br />
2.1 Hausanschlüsse<br />
Heizungsanlage<br />
Die Heizungsanlage (Gaszentralheizung<br />
mit Brennwerttechnik) ist außentemperaturgeführt<br />
und wird als Zweirohrsystem<br />
errichtet. Die Installation des Heizkessels<br />
erfolgt in einer Heizzentrale. Der<br />
Anschluss erfolgt über das vorhandene<br />
Gasnetz der Stadt Leipzig. Die Heizungsanlage<br />
ist für die gesamte bauliche<br />
Anlage geplant. Änderungen durch<br />
behördliche Auflagen oder baulicher<br />
Gegebenheiten müssen berücksichtigt<br />
werden und können zu Planungsänderungen<br />
führen.<br />
Wasseranschluss und<br />
-aufbereitung<br />
Das Warmwasser wird zentral aufbereitet,<br />
die Größe des Warmwasserbehälters<br />
ergibt sich aus den Berechnungen des<br />
Fachingenieurs. Die Verteilungsleitungen<br />
für Kalt- und Warmwasserleitungen<br />
sowie die Zirkulationsleitungen werden<br />
aus Edelstahlrohren oder modernen<br />
Metallverbundrohrsystemen hergestellt<br />
und in den dafür vorgesehenen Installationsschächten<br />
verlegt. Gleiches gilt<br />
für Leitungen der Wohnungsinstallation.<br />
Die Trinkwasserversorgung erfolgt über<br />
das vorhandene Trinkwassernetz der<br />
Stadt Leipzig. Der vorhandene Trinkwasseranschluss<br />
wird überprüft und<br />
ggf. erneuert. Alte Versorgungsleitungen<br />
werden demontiert und entsorgt.<br />
Es wird ein zentraler Trinkwasserfilter<br />
installiert, der rückspülbar ist.<br />
Wärmemengen- und<br />
Wasserzähler<br />
Wärmemengen- und Wasserzähler werden<br />
bei einer entsprechenden Fachfirma<br />
über die Hausverwaltung gemietet.<br />
Regenwasser<br />
Alte Entwässerungsleitungen werden<br />
demontiert und entsorgt. Die Entwäs-