AktuelleS - Evangelische Kirche in Mannheim
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<strong>AktuelleS</strong><br />
Kunst eröffnet neue Zugänge zur Gegenwart<br />
Mit Ausstellungen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>n und Veranstaltungen auch an anderen<br />
Orten bieten evangelische Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> schon seit langem<br />
Begegnungen zwischen Kunst und Theologie. Die evangelische<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> unterstreicht die Bedeutung dieses Dialogs mit<br />
e<strong>in</strong>er Beauftragung für Kunst und Kultur, mit der Pfarrer<strong>in</strong> Kyra<br />
Seufert und Pfarrer Gerd Frey-Seufert, beide tätig <strong>in</strong> der geme<strong>in</strong>de<br />
käfertal und im rott, betraut s<strong>in</strong>d.<br />
„Weil Glaube sich immer <strong>in</strong> kulturellen Gestaltungsformen ausdrückt,<br />
ist die Begegnung mit verschiedenen Spielarten säkularer<br />
Kunst für beide Seiten viel versprechend“, sagt Dekan Ralph<br />
Hartmann. Entsprechende Angebote <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den wie beispielsweise<br />
<strong>in</strong> der City<strong>Kirche</strong> Konkordien, <strong>in</strong> Feudenheim,Vogelstang<br />
und auf dem L<strong>in</strong>denhof, haben bereits facettenreiche Tradition, f<strong>in</strong>den<br />
gute Resonanz, ermöglichen neue Kontakte und weiten den<br />
Blick. „Mit der Beauftragung für Kunst und Kultur wollen wir diese<br />
Begegnungen <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> fördern und als Angebot und Auftrag<br />
der gesamten evangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> verorten.“<br />
theologie ohne kunst ist wie Pf<strong>in</strong>gsten<br />
ohne den heiligen Geist<br />
„Wir suchen den spannungsvollen und spannenden Dialog mit der<br />
Kunst und den Künstlern der Gegenwart“, sagt Pfarrer<strong>in</strong> Kyra<br />
Seufert. „Denn Theologie ohne Kunst wäre wie Pf<strong>in</strong>gsten ohne den<br />
Heiligen Geist“. Die Präsentation aktueller Kunst auf der documenta13<br />
hat beide stark bee<strong>in</strong>druckt. Dort haben sie vor allem die<br />
Werke außerhalb der Museen aufgesucht. „Kunst und Theologie<br />
8 | Kunst eröffnet neue Zugänge zur Gegenwart<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
Kunst- und Kulturbeauftragte der evangelischen <strong>Kirche</strong> verb<strong>in</strong>den Kultur im öffentlichen Raum mit Kultur <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong><br />
können sich nicht <strong>in</strong> ihren je eigenen musealen und sakralen<br />
Räumen erschöpfen“, s<strong>in</strong>d beide überzeugt. „Neue, andere Räume<br />
der Begegnungen s<strong>in</strong>d notwendig, die auch <strong>Kirche</strong> für ihre<br />
Botschaften erschließen muss.“<br />
In der zeitgenössischen Kunst spiegele sich der gesellschaftliche<br />
Wandel. „Es geht um e<strong>in</strong>e andere Form von <strong>Kirche</strong>se<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er säkularen<br />
Kulturlandschaft“, betont Pfarrer Gerd Frey-Seufert. Beide<br />
verstehen Kunst auch als e<strong>in</strong> Angebot zur theologischen<br />
Selbstreflexion. Sie stimmen Joachim Gauck zu, der bei der Eröffnung<br />
der letztjährigen documenta sagte: „Wir brauchen die Kunst wie die<br />
Religion und die Philosophie, um tiefer <strong>in</strong> die D<strong>in</strong>ge h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zukommen<br />
und uns selber zu entdecken. Kunst kann uns aufwecken.“<br />
EKMA-Pressemitteilung<br />
Ökumenische Sammlung<br />
Caritas / Diakonie<br />
Bei der ökumenischen Sammlung für Caritas und Diakonie <strong>in</strong><br />
den Geme<strong>in</strong>den St. Laurentius und „evangelische geme<strong>in</strong>de<br />
käfertal und im rott“ / Union kamen <strong>in</strong>sgesamt 1.625 Euro<br />
zusammen. Den Spendern sei recht herzlich für ihr Engagement<br />
gedankt.