AktuelleS - Evangelische Kirche in Mannheim
AktuelleS - Evangelische Kirche in Mannheim
AktuelleS - Evangelische Kirche in Mannheim
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
GeMeiNDebrieF 4 | 2012<br />
Dezember | Januar 2013 | Februar<br />
ADVENTSZEIT<br />
Aktuelles, Informationen und Term<strong>in</strong>e rund um unsere evangelische geme<strong>in</strong>de
Wir kennen die Bilder aus dem Fernsehen: Staatsbesuch <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
oder Paris. Der rote Teppich ist ausgerollt, Militärmusik, zackige<br />
Befehle, die Ehrengarde wird abgeschritten, und dann geht es<br />
mit Polizeieskorte durch Prachtstraßen zum Staatsbankett. E<strong>in</strong><br />
Schauspiel von Glanz und Macht.<br />
Wir kennen die Szenen aus der<br />
Geschichte. Der E<strong>in</strong>zug der Sieger,<br />
die Amerikaner <strong>in</strong> Panama, die Rote<br />
Armee <strong>in</strong> Prag oder Hitler <strong>in</strong> Wien:<br />
Hunderttausende standen an den<br />
Straßen, e<strong>in</strong> Spalier von Fahnen und<br />
Blumen, Glockengeläut und Marschmusik.<br />
Die e<strong>in</strong>en we<strong>in</strong>en vor Rührung, die anderen werden verhaftet.<br />
Ist es nicht immer so, wenn die Macht ihren E<strong>in</strong>zug hält?<br />
Von e<strong>in</strong>em anderen E<strong>in</strong>zug berichtet das Neue Testament. Ohne<br />
Gewalt, auf e<strong>in</strong>em Esel, dem friedlichen Transportmittel für Zivilisten:<br />
ke<strong>in</strong> Tier, um Macht zu demonstrieren. Jesus reitet auf e<strong>in</strong>em Esel<br />
<strong>in</strong> die Stadt Jerusalem e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Demonstration der Demut, ohne<br />
Marschmusik und Soldatenstiefel. Auch ke<strong>in</strong> roter Teppich, sondern<br />
ihre schmutzigen Kleider legen die Leute auf die Straße. Ist das e<strong>in</strong><br />
König? Und doch, dieser E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> Jerusalem, war nicht so harmlos,<br />
wie es sche<strong>in</strong>t. Schon das Reittier, der Esel, war e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis. Der<br />
Prophet Sacharja hatte gesagt: Wenn der wahre König Israels kommen<br />
wird, e<strong>in</strong> Gerechter und e<strong>in</strong> Helfer, dann wird er auf e<strong>in</strong>em Esel<br />
2 | Geistliches Wort<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
Liebe Leser dieses Geme<strong>in</strong>debriefs!<br />
E<strong>in</strong>zug halten. Der E<strong>in</strong>zug Jesu knüpft an den alten Königstraum<br />
Israels an, dass e<strong>in</strong>mal der König kommen werde, der nicht se<strong>in</strong>e<br />
eigene, sondern die Herrschaft Gottes aufrichten werde.<br />
Immer wieder warten Menschen auf e<strong>in</strong>en starken Mann, auf e<strong>in</strong>en<br />
Messias. Besonders dann, wenn die eigene Not zu groß wird oder<br />
die Weltlage unüberschaubar ist und die Ratlosigkeit zunimmt. E<strong>in</strong><br />
starker Mann soll dann Ordnung schaffen. Jesus ist ke<strong>in</strong> starker<br />
Mann. Indem er auf e<strong>in</strong>em armseligen Esel <strong>in</strong> Jerusalem e<strong>in</strong>zieht,<br />
macht er alle starken Männer lächerlich, die nach ihm gekommen<br />
s<strong>in</strong>d. Se<strong>in</strong> Weg endet nicht im Palast, im ersten Hotel am Ort, <strong>in</strong> das<br />
Bürgermeister und Honoratioren zum festlichen Essen e<strong>in</strong>laden.<br />
Se<strong>in</strong> Weg endet am Kreuz. „Es ist leichter zu begeistern, als zu befriedigen“,<br />
hat e<strong>in</strong> jüdischer Dichter gesagt. An Jesus und se<strong>in</strong>er<br />
Botschaft scheiden sich die Geister. Die Begeisterung wird umschlagen<br />
<strong>in</strong> Ernüchterung. So hatten sich die Menschen <strong>in</strong> Jerusalem<br />
ihren Retter nicht vorgestellt. Statt die Macht zu übernehmen, treibt<br />
er die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel. E<strong>in</strong> böser Angriff.<br />
Und doch – ke<strong>in</strong>er hat die Welt mehr verändert als dieser<br />
Bettlerkönig. Gewaltlos war er stärker als se<strong>in</strong>e Gegner. E<strong>in</strong> merkwürdiger<br />
König, der Macht hat alle<strong>in</strong> durch se<strong>in</strong> Leben. Ke<strong>in</strong> König<br />
zum Bejubeln, aber e<strong>in</strong>er zum Mitgehen.<br />
Mit den besten Wünschen für e<strong>in</strong>e gesegnete Adventszeit<br />
Ihre Pfarrer Kyra Seufert und Gerd Frey-Seufert
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Vorwort des Vorsitzenden des Ältestenkreises<br />
Liebe Brüder und Schwestern!<br />
Am Ende des Jahres besteht Anlass zu vielfältigem Dank. Namens<br />
des Ältestenkreises möchte ich mich recht herzlich bei allen<br />
Geme<strong>in</strong>degliedern bedanken, die im vergangenen Jahr unsere<br />
Arbeit <strong>in</strong> Fürbitte sowie <strong>in</strong> Rat und Tat mitgetragen haben;<br />
• allen Aktiven <strong>in</strong> Chören und Kreisen, allen ehrenamtlich<br />
Mitarbeitenden und Helfenden für ihre vielfältigen Tätigkeiten<br />
und allen unseren treuen Gottesdienstbesuchern für ihren Beitrag<br />
zu e<strong>in</strong>em guten geme<strong>in</strong>dlichen Leben;<br />
• Frau Brunhilde Meißner für ihren Dienst <strong>in</strong> beiden Pfarrbüros;<br />
• Frau Maike Nagler für ihren Dienst als Organist<strong>in</strong> und Chorleiter<strong>in</strong>,<br />
Jan Wilke für se<strong>in</strong>en Organistendienst, sowie Frau Carol<strong>in</strong> Antoni<br />
für die Leitung des Chors d‘accord;<br />
• Frau Andrea Bauer und Frau Gerl<strong>in</strong>de Kuppat als Leiter<strong>in</strong>nen<br />
unserer K<strong>in</strong>dertagesstätten, unserem Teams im K<strong>in</strong>dergarten und<br />
<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dergottesdienstarbeit, Frau Elke Knörzer <strong>in</strong> der Leitung<br />
der Krabbelgruppen;<br />
• Herrn Dr. Michael Voits und Herrn Manfred Ste<strong>in</strong> für ihre Tätigkeit<br />
als Vorsitzende der Geme<strong>in</strong>deversammlung;<br />
• dem Vorstand unserer Fördervere<strong>in</strong>e für die Begleitung und<br />
vielfach auch die Ermöglichung geme<strong>in</strong>dlicher Aktivitäten;<br />
• allen Austrägern unsres Geme<strong>in</strong>debriefs.<br />
Besonders möchte ich mich bei den<br />
Eltern des Unionsk<strong>in</strong>dergarten bedanken,<br />
dass sie den unumgänglichen<br />
Umzug <strong>in</strong> das ehemalige Pfarrhaus der<br />
Philippuskirche mitgetragen haben.<br />
Frau Pfarrer<strong>in</strong> Kyra Seufert, Herrn Pfarrer Frey-Seufert sowie bei<br />
me<strong>in</strong>en Mitältesten danke ich von ganzem Herzen für die<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Uns allen wünsche ich e<strong>in</strong>e gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />
und e<strong>in</strong> behütetes Jahr 2013.<br />
In herzlicher Verbundenheit<br />
Ihr Wolfgang Mentzel<br />
Vorwort<br />
Vorwort des Vorsitzenden des Ältestenkreises | 3
ückblick<br />
balanceakt mit Schirm und riesenball<br />
Sie schoben die Bänke zur Seite und vor dem Altar rollten sie e<strong>in</strong>e<br />
große Turnmatte aus: Für e<strong>in</strong>en Tag verwandelte der örtliche<br />
Jugendzirkus Alad<strong>in</strong> die Philippuskirche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e schrille Manege.<br />
Mit E<strong>in</strong>radfahrern, Seiltänzern und Ballartisten. In und um die<br />
<strong>Kirche</strong> erlebte das Geme<strong>in</strong>defest regen Besuch. Und da das sonnige<br />
Wetter mitspielte, konnten viele Besucher zu Kaffee und Kuchen<br />
im Freien auf den Bierbänken Platz nehmen.<br />
Den Abend zuvor hatte e<strong>in</strong>e 80er-Jahre-Party <strong>in</strong> der Philippuskirche<br />
stattgefunden. Über 100 Besucher ließen sich diese Feier nicht entgehen,<br />
DJ Michael Plep von der Karnevalsgesellschaft Löwenjäger<br />
legte beliebte Hits der NDW-Dekade auf. Um e<strong>in</strong> authentisches<br />
80er-Feel<strong>in</strong>g zu verbreiten, wurden unter<br />
dem Publikum die legendären Brausemuscheln<br />
verteilt, mit denen man damals,<br />
waren sie ausgeschleckt, prima im<br />
Sandkasten des K<strong>in</strong>dergartens spielen<br />
konnte.<br />
„Nächstes Jahr im Mai feiern wir unser<br />
30-jähriges Jubiläum“, erzählte Leiter<strong>in</strong><br />
Carol<strong>in</strong>e Karwath vom Zirkus Alad<strong>in</strong>.<br />
Dafür plant das Alad<strong>in</strong>-Team e<strong>in</strong> größeres<br />
Spektakel mit befreundeten Zirkuskünstlern<br />
aus der Region. In der Philippuskirche<br />
4 | Rückblick: Jugendzirkus Alad<strong>in</strong> verzaubert die Philippuskirche<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
Rückblick: Jugendzirkus Alad<strong>in</strong> verzaubert die Philippuskirche<br />
zeigten 15 K<strong>in</strong>der, was sie artistisch so drauf haben: E<strong>in</strong>ige trippelten<br />
barfuß mit Regenschirm auf e<strong>in</strong>em riesigen Ball vorwärts, andere<br />
balancierten auf e<strong>in</strong>em 50 Zentimeter hohen Drahtseil von e<strong>in</strong>er<br />
Plattform zur nächsten. Besonders schwierig gestalteten sich diese<br />
Darbietungen, als die Baller<strong>in</strong>en zusätzlich <strong>in</strong> dieser Nummer e<strong>in</strong>en<br />
Hula-Hoop-Reifen um ihre Hüfte kreisen ließen. Da war e<strong>in</strong> stabiles<br />
Gleichgewicht gefragt. Manche Mädchen radelten <strong>in</strong> gelben<br />
Giraffenkostümen auf E<strong>in</strong>rädern durch das Gotteshaus. H<strong>in</strong>terher<br />
durften die kle<strong>in</strong>en Besucher ebenfalls die Zirkusgegenstände<br />
ausprobieren. Durch die Alad<strong>in</strong>-Zirkuspädagogik sollen sich Mädchen<br />
und Jungen sportlich bewegen, selbst erfahren und das<br />
Selbstbewusstse<strong>in</strong> entwickeln, sich vor e<strong>in</strong>em Publikum zu präsentieren.<br />
Abends sangen diverse Chöre, der Trommelpalast spielte<br />
auf und e<strong>in</strong>e Travestie-Show g<strong>in</strong>g über die Bühne.
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Modelleisenbahn macht Dampf<br />
Oben auf der Galerie drehte derweil e<strong>in</strong>e Märkl<strong>in</strong>-Modelleisenbahn<br />
auf e<strong>in</strong>em langen Tisch ihre Runden, aufgebaut von der<br />
Modelleisenbahngruppe der Unionsgeme<strong>in</strong>de. „Wir haben momentan<br />
ke<strong>in</strong>en Raum, wo wir unsere Modelle zeigen könnten“, bedauerte<br />
Sammler Mathias Kleiss. „Wir s<strong>in</strong>d noch auf der Suche.“ Ihre<br />
Eisenbahn sei nicht digital, sondern schön altmodisch und analog.<br />
„Man macht etwas Produktives, das sich bewegt“, erklärte Mathias<br />
Kleiss se<strong>in</strong>e Leidenschaft für diese Modelle. Zwar stellte die Gruppe<br />
bereits bei e<strong>in</strong>em Club <strong>in</strong> Rauenberg bei Wiesloch aus, doch die<br />
weltweit größte Schau bef<strong>in</strong>de sich <strong>in</strong> Hamburg: das M<strong>in</strong>iatur<br />
Wunderland im hohen Norden.<br />
<strong>Mannheim</strong>er Morgen, 10.10.2012 – Christian Hoffmann<br />
Rückblick: Geme<strong>in</strong>sam<br />
durch die Baumwipfel<br />
rückblick<br />
„Wenn Engel reisen, dann lacht die<br />
Sonne“, begann Pfarrer<strong>in</strong> Kyra<br />
Seufert ihre Begrüßung im voll besetzten<br />
Reisebus am vergangenen<br />
Samstag, der die Teilnehmer zu<br />
e<strong>in</strong>em Ausflug der etwas anderen Art <strong>in</strong> die Pfalz geleiten sollte.<br />
Nicht nur Petrus trug mit strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Teil<br />
dazu bei, dass der Tag im ‚Baumwipfelpfad‘ <strong>in</strong> der Pfalz für die<br />
Reisegruppe zu e<strong>in</strong>em besonderen Erlebnis wurde.<br />
Das „Kirchgeldprojekt 2012“ hat es<br />
möglich gemacht: Von den e<strong>in</strong>gegangenen<br />
Spenden hat Geme<strong>in</strong>dediakonie<br />
<strong>Mannheim</strong> zu e<strong>in</strong>em ersten<br />
Ausflug für Menschen aller Altersklassen<br />
e<strong>in</strong>geladen. „Als Kyra und Gerd Frey-Seufert mit der Idee<br />
kamen, b.i.f. ambulante Dienste <strong>in</strong> das Kirchgeldprojekt mit e<strong>in</strong>zubeziehen,<br />
hat uns das sehr gefreut“, sagt Ruth Benders, stellvertretende<br />
Leitung von b.i.f. ambulante Dienste, e<strong>in</strong>em Tätigkeitsbereich<br />
der Geme<strong>in</strong>dediakonie <strong>Mannheim</strong>. Die Entscheidung, etwas ‚geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dendes‘<br />
zu organisieren, war schnell gefällt. „Wir<br />
haben uns bewusst entschieden, e<strong>in</strong>en Ausflug für Menschen mit<br />
und ohne Beh<strong>in</strong>derung zu organisieren. Wir wollten mit dieser Idee<br />
e<strong>in</strong> Zeichen setzen, dass sich e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de aus Jung und Alt,<br />
mit und ohne E<strong>in</strong>schränkung, zusammensetzt und geme<strong>in</strong>same<br />
Interessen vorhanden s<strong>in</strong>d.“<br />
Die Reaktion auf die Idee war bee<strong>in</strong>druckend. Pfarrer<strong>in</strong> Kyra Seufert:<br />
Rückblick: Geme<strong>in</strong>sam durch die Baumwipfel | 5
<strong>AktuelleS</strong><br />
„Die zahlreich e<strong>in</strong>gegangenen Spenden zeigen uns, dass das Thema<br />
Inklusion vielen Menschen am Herzen liegt und sie etwas dazu beitragen<br />
wollen, dass Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung mitten <strong>in</strong> unserer<br />
Gesellschaft leben können. Dass sich dann aber weit über 50<br />
Jugendliche, Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, Familien und ältere<br />
Menschen aus allen Stadtteilen <strong>Mannheim</strong>s angemeldet haben, hat<br />
bei uns für Verblüffung gesorgt.“<br />
Das Ziel der Reise war das Biosphärenhaus <strong>in</strong> Fischbach bei Dahn.<br />
Die Teilnehmer konnten sich hier auf vielfältige Weise e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über die e<strong>in</strong>zigartige Landschaft des Pfälzer Waldes verschaffen.<br />
Bei der ‚Biosphärenhaus-Ralley‘ tüftelten Menschen mit<br />
und ohne Beh<strong>in</strong>derung geme<strong>in</strong>sam an den Lösungen, um anschließend<br />
die Schatzkiste öffnen zu können. Den Höhepunkt bildete im<br />
wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes der 270 Meter lange und bis zu 35<br />
Meter hohe Baumwipfelpfad, der die Schw<strong>in</strong>delfreien – mit Rollstuhl<br />
und Rollator – durch die heimischen Buchen, Eichen, Kiefern und<br />
Fichten führte.<br />
Die Kosten für die Busfahrt und Verpflegung sowie die <strong>in</strong>dividuelle<br />
Begleitung während des Ausflugs für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
wurden durch die zahlreich e<strong>in</strong>gegangenen Spenden des Kirchgeldprojekts<br />
2012 unserer Geme<strong>in</strong>de getragen.<br />
6 | Aktuelles: Kunst und Kultur der besonderen Art · Schwarz…<br />
Kunst und Kultur<br />
der besonderen Art<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
e<strong>in</strong>e Fahrt nach kassel für kunstliebhaber und die, die das<br />
Dunkle nicht ganz so ernst nehmen, für erwachsene und<br />
k<strong>in</strong>der begleitet von Dr. wilfried rosendahl, stellvertretender<br />
Direktor rem, reiss-engelhorn-Museen und den<br />
Pfarrern kyra Seufert und Gerd Frey-Seufert, beauftragte<br />
für kunst und kultur der „evangelischen bezirksgeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Mannheim</strong>“.<br />
Kunst und Kultur der besonderen Art erleben die Teilnehmer der<br />
Fahrt nach Kassel am Samstag, den 12. Januar 2013. Besucht<br />
werden die Jubiläumsausstellung des Museums für Sepulkralkultur<br />
„Schwarz …“, sowie die Sonderausstellung „Monster? Nessie,<br />
bigfoot und kraken auf der Spur“ Im Ottoneum. Dr. Wilfried<br />
Rosendahl, sowie die Pfarrer Kyra Seufert und Gerd Frey-Seufert<br />
stehen als kompetente Gesprächspartner zur Verfügung. Prof. Dr.<br />
Re<strong>in</strong>er Sörries, Direktor des Museums für Sepulkralkultur und<br />
Kurator der Sonderausstellung „Schwarz …“ wird durch die<br />
Ausstellungen führen.<br />
Die kosten für die tagesfahrt mit dem bus betragen:<br />
25 euro pro Person (e<strong>in</strong>trittsgelder <strong>in</strong>begriffen, ohne<br />
Verpflegung), k<strong>in</strong>der unter 12 Jahren s<strong>in</strong>d frei.<br />
Die genauen Abfahrtszeiten erfragen Sie bitte <strong>in</strong> den Pfarrbüros<br />
unionstraße 4 (733366) und Deidesheimer Straße 25<br />
(733190). Anmeldung ab sofort <strong>in</strong> den Pfarrbüros, die<br />
teilnehmerzahl ist begrenzt.
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Schwarz …<br />
Jubiläumsausstellung des Museums für Sepulkralkultur<br />
Zum 20-jährigen Jubiläum des Museums widmet sich die Ausstellung<br />
„Schwarz …“ jener Farbe, die aufgrund ihrer Wirkung und darauf<br />
aufbauender Bräuche als die Farbe von Tod und Trauer gilt. Das<br />
<strong>in</strong>haltliche Spektrum der Ausstellung reicht von der etymologischen<br />
Bedeutung des Farbbegriffes über die physikalische Entschlüsselung<br />
dieser „Unfarbe“ bis h<strong>in</strong> zu deren künstlerischer und kultureller<br />
Bedeutung. Veranschaulicht wird dies durch Beispiele aus der<br />
Bildenden Kunst und zahlreiche Sach- und Gebrauchsgegenstände<br />
des traditionellen christlichen Totenbrauchtums.<br />
„Monster? Nessie, Bigfoot<br />
und Kraken auf der Spur“<br />
Sonderausstellung<br />
im<br />
Naturkundemuseum<br />
im ottoneum<br />
Geschichten über<br />
bizarre und mysteriöse<br />
Lebewesen kursieren seit tausenden<br />
von Jahren. Oft s<strong>in</strong>d sie frei erfunden, aber<br />
manchmal auch wahr. Die Ausstellung<br />
„Monster? Nessie, Bigfoot und Kraken auf<br />
der Spur“ zeigt sogenannte Kryptiden,<br />
Lebewesen, die es geben könnte oder die<br />
vielleicht e<strong>in</strong>mal gelebt haben, deren Existenz<br />
aber sehr ungewiss ist. Gibt es riesige<br />
Seeschlangen, den Bigfoot oder Nessie? S<strong>in</strong>d<br />
alle ausgestorbenen Tiere wirklich endgültig<br />
verschwunden? Und welche Arten traten<br />
jüngst erst <strong>in</strong>s Licht der Wissenschaft? In<br />
aufwändigen Szenarien wird die Fantasie<br />
des Betrachters angeregt und die Glaubwürdigkeit<br />
von Sichtungen und Funden kryptischer<br />
Lebewesen sachlich und wissenschaftlich<br />
geprüft.<br />
<strong>AktuelleS</strong><br />
Aktuelles: Kunst und Kultur der besonderen Art · „Monster?“ | 7
<strong>AktuelleS</strong><br />
Kunst eröffnet neue Zugänge zur Gegenwart<br />
Mit Ausstellungen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>n und Veranstaltungen auch an anderen<br />
Orten bieten evangelische Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> schon seit langem<br />
Begegnungen zwischen Kunst und Theologie. Die evangelische<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> unterstreicht die Bedeutung dieses Dialogs mit<br />
e<strong>in</strong>er Beauftragung für Kunst und Kultur, mit der Pfarrer<strong>in</strong> Kyra<br />
Seufert und Pfarrer Gerd Frey-Seufert, beide tätig <strong>in</strong> der geme<strong>in</strong>de<br />
käfertal und im rott, betraut s<strong>in</strong>d.<br />
„Weil Glaube sich immer <strong>in</strong> kulturellen Gestaltungsformen ausdrückt,<br />
ist die Begegnung mit verschiedenen Spielarten säkularer<br />
Kunst für beide Seiten viel versprechend“, sagt Dekan Ralph<br />
Hartmann. Entsprechende Angebote <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den wie beispielsweise<br />
<strong>in</strong> der City<strong>Kirche</strong> Konkordien, <strong>in</strong> Feudenheim,Vogelstang<br />
und auf dem L<strong>in</strong>denhof, haben bereits facettenreiche Tradition, f<strong>in</strong>den<br />
gute Resonanz, ermöglichen neue Kontakte und weiten den<br />
Blick. „Mit der Beauftragung für Kunst und Kultur wollen wir diese<br />
Begegnungen <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> fördern und als Angebot und Auftrag<br />
der gesamten evangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> verorten.“<br />
theologie ohne kunst ist wie Pf<strong>in</strong>gsten<br />
ohne den heiligen Geist<br />
„Wir suchen den spannungsvollen und spannenden Dialog mit der<br />
Kunst und den Künstlern der Gegenwart“, sagt Pfarrer<strong>in</strong> Kyra<br />
Seufert. „Denn Theologie ohne Kunst wäre wie Pf<strong>in</strong>gsten ohne den<br />
Heiligen Geist“. Die Präsentation aktueller Kunst auf der documenta13<br />
hat beide stark bee<strong>in</strong>druckt. Dort haben sie vor allem die<br />
Werke außerhalb der Museen aufgesucht. „Kunst und Theologie<br />
8 | Kunst eröffnet neue Zugänge zur Gegenwart<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
Kunst- und Kulturbeauftragte der evangelischen <strong>Kirche</strong> verb<strong>in</strong>den Kultur im öffentlichen Raum mit Kultur <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong><br />
können sich nicht <strong>in</strong> ihren je eigenen musealen und sakralen<br />
Räumen erschöpfen“, s<strong>in</strong>d beide überzeugt. „Neue, andere Räume<br />
der Begegnungen s<strong>in</strong>d notwendig, die auch <strong>Kirche</strong> für ihre<br />
Botschaften erschließen muss.“<br />
In der zeitgenössischen Kunst spiegele sich der gesellschaftliche<br />
Wandel. „Es geht um e<strong>in</strong>e andere Form von <strong>Kirche</strong>se<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er säkularen<br />
Kulturlandschaft“, betont Pfarrer Gerd Frey-Seufert. Beide<br />
verstehen Kunst auch als e<strong>in</strong> Angebot zur theologischen<br />
Selbstreflexion. Sie stimmen Joachim Gauck zu, der bei der Eröffnung<br />
der letztjährigen documenta sagte: „Wir brauchen die Kunst wie die<br />
Religion und die Philosophie, um tiefer <strong>in</strong> die D<strong>in</strong>ge h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zukommen<br />
und uns selber zu entdecken. Kunst kann uns aufwecken.“<br />
EKMA-Pressemitteilung<br />
Ökumenische Sammlung<br />
Caritas / Diakonie<br />
Bei der ökumenischen Sammlung für Caritas und Diakonie <strong>in</strong><br />
den Geme<strong>in</strong>den St. Laurentius und „evangelische geme<strong>in</strong>de<br />
käfertal und im rott“ / Union kamen <strong>in</strong>sgesamt 1.625 Euro<br />
zusammen. Den Spendern sei recht herzlich für ihr Engagement<br />
gedankt.
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Den Interessen der K<strong>in</strong>der nachkommen<br />
Die Lust am Lesen und Schreiben wachhalten – mit selbstgemachten Lese- und Schreibkarten<br />
kiNDer<br />
Buchstaben lesen und schreiben lernen. Jedes K<strong>in</strong>d ist anders: manche<br />
<strong>in</strong>teressieren sich sehr früh für das geschriebene Wort, andere<br />
mögen Schreiben oder Lesen gar nicht.<br />
Auch bei uns <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung gibt es K<strong>in</strong>der, bei denen das<br />
Interesse an Buchstaben und Wörtern sehr groß ist.<br />
Für uns ist das nicht verwunderlich, denn es liegt mitunter daran,<br />
dass den K<strong>in</strong>dern im Alltag überall geschriebene Wörter begegnen:<br />
schon beim Frühstück, wenn der Papa die Zeitung liest, oder wenn<br />
die große Schwester vor ihren Hausaufgaben sitzt, im Fernsehen<br />
taucht Schrift auf, auf Werbeplakaten, im Supermarkt und an vielen<br />
weiteren Orten.<br />
Die K<strong>in</strong>der fragen nach Buchstaben und Wörtern, die sie z. B. beim<br />
Spazieren auf Werbeprospekten oder beim E<strong>in</strong>kaufen entdecken, sie lernen <strong>in</strong> der Regel schon bei uns ihren Namen <strong>in</strong> Blockschrift zu<br />
schreiben. Dass dieses Interesse gerade im letzten Jahr vor der<br />
Schule am <strong>in</strong>tensivsten ist und auch wachgehalten werden will,<br />
versteht sich von selbst.<br />
E<strong>in</strong>e Möglichkeit dies umzusetzen sehen wir <strong>in</strong> unseren selbstgemachten<br />
„Lese- und Schreibkarten“, welche wir geme<strong>in</strong>sam mit<br />
den K<strong>in</strong>dern entwickelt haben. Die Idee dazu entstand aus e<strong>in</strong>er<br />
ganz alltäglichen Situation heraus. Die K<strong>in</strong>der fragten oft: „Kannst<br />
Du das aufschreiben?“, „Kannst Du mir das Wort vorschreiben?“<br />
– oder ähnliches.<br />
Leider passiert es sehr oft im Alltag, dass gerade dann die Zeit fehlt,<br />
und es bleibt bei dem e<strong>in</strong>en Wort. Dem Interesse des K<strong>in</strong>des kann so<br />
nicht genug Beachtung geschenkt werden. Diese Beobachtung<br />
veranlasste uns dazu die Lese- und Schreibkarten zu erstellen. Auf<br />
Aus der evangelischen Tagese<strong>in</strong>richtung für K<strong>in</strong>der | 9
kiNDer<br />
diesen Karten s<strong>in</strong>d Gegenstände abgebildet, welche die K<strong>in</strong>der im<br />
Vorfeld ausgesucht und fotografiert haben. Über dem Bild steht der<br />
entsprechende Begriff <strong>in</strong> Großbuchstaben geschrieben.<br />
So erhalten die K<strong>in</strong>der die Möglichkeit, mit Hilfe dieser Karten zu<br />
schreiben, aber auch zu lesen, ohne dass sie auf die Hilfe e<strong>in</strong>es<br />
Erwachsenen angewiesen s<strong>in</strong>d. Die K<strong>in</strong>der können diese Karten<br />
ganz normal zusammen mit e<strong>in</strong>em Stift benutzen oder aber auch zu<br />
den Magnetbuchstaben oder den Buchstabenstempeln greifen. Es<br />
ist schon erstaunlich, wie genau und wie ausdauernd sich K<strong>in</strong>der<br />
mit diesem selbstgemachten Karten verweilen können. Es macht<br />
Spaß zu entdecken, dass die Idee mit leuchtenden Augen wahrgenommen<br />
und angenommen wird. Besonders toll ist es zu beobachten,<br />
wie vielfältig die K<strong>in</strong>der die Begrifflichkeiten der Karten<br />
auswählen. Es ist schön zu wissen, dass uns noch viele Momente<br />
begegnen werden, <strong>in</strong> denen wir neue Lese- und Schreibkarten<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den K<strong>in</strong>dern herstellen können. Vielleicht ist dies<br />
ja sogar e<strong>in</strong>e Idee für zuhause.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
„Ausbildungsort“<br />
Jetzt ist es schon das dritte<br />
Jahr, <strong>in</strong> dem wir <strong>in</strong> unserer<br />
E<strong>in</strong>richtung Erzieher<strong>in</strong>nen ausbilden.<br />
Es ist immer wieder<br />
spannend und belebt die Arbeit<br />
mit frischem W<strong>in</strong>d. In diesem<br />
Jahr begrüßen wir recht herzlich<br />
unsere Anerkennungspraktikant<strong>in</strong><br />
Jasm<strong>in</strong>e Gengler,<br />
10 | Aus der evangelischen Tagese<strong>in</strong>richtung für K<strong>in</strong>der<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
die <strong>in</strong> unserer E<strong>in</strong>richtung ihr letztes Ausbildungsjahr absolvieren<br />
wird.<br />
„wicki und die starken Männer“<br />
beim kommen-Gehen-und-bleiben-Fest<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr starteten wir unser neues K<strong>in</strong>dergartenjahr mit<br />
dem alljährlichen Kommen-, Gehen- und Bleiben-Fest. Beim<br />
Grillschmaus und guter Laune trafen sich Familien, die unsere<br />
E<strong>in</strong>richtung zum ersten Mal besuchen oder die bereits seit e<strong>in</strong>em<br />
oder mehreren Jahren dabei s<strong>in</strong>d, aber auch alle, die sich von uns<br />
verabschieden mussten, waren herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />
Für die K<strong>in</strong>der stand e<strong>in</strong>e besondere Attraktion bereit, die allen ganz<br />
besonderen Spaß bereitet hat. Wir konnte Frau Eva Oswald (aus der<br />
Kita Atzelbuckelstraße) für unser Fest gew<strong>in</strong>nen. Mit Ihrem selbstgebauten<br />
Wik<strong>in</strong>gerschiff, auf dem alle bekannten Wick<strong>in</strong>ger segelten,<br />
brachte sie die K<strong>in</strong>deraugen zum Leuchten. Es machte den K<strong>in</strong>dern<br />
sichtlich Freude mit den K<strong>in</strong>derarmbrüsten und den dazugehörigen<br />
Pfeilen Wick<strong>in</strong>ger vom Schiff zu schießen. So verbrachten Groß und<br />
Kle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ganz besonderen Nachmittag, der uns viele schöne<br />
Begegnungen schenkte.
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Aus der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Angekommen<br />
Am 18. und 19. Juli 2012 war es soweit: der Unionsk<strong>in</strong>dergarten<br />
zog mit viel Gepäck um. Bereits um 8 Uhr standen die Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
bereit und warteten auf den Umzugswagen. Tage vorher wurde eifrig<br />
alles <strong>in</strong> Umzugskartons gepackt. E<strong>in</strong>ige fleißige Mütter haben<br />
uns geholfen, damit wir nicht schon Wochen vorher e<strong>in</strong>packen<br />
mussten. E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an alle Mütter für die tatkräftige<br />
Unterstützung. Mit großem Interesse verfolgten die K<strong>in</strong>der, was<br />
die Erzieher<strong>in</strong>nen da alles <strong>in</strong> die Umzugskisten verschw<strong>in</strong>den ließen.<br />
Für die zwei Umzugstage hatten wir die E<strong>in</strong>richtung geschlossen.<br />
E<strong>in</strong> Teil des Teams befand sich <strong>in</strong> der Unionstraße, der andere Teil<br />
wartete <strong>in</strong> der Deidesheimer Straße, um alles zu koord<strong>in</strong>ieren. Wir<br />
s<strong>in</strong>d dankbar, dass uns das <strong>Kirche</strong>nverwaltungsamt diese zwei Tage<br />
zur Verfügung gestellt hat. Am Freitag, dem 20. Juli 2012, waren<br />
dann auch schon wieder die Tagesk<strong>in</strong>der da und haben ihr neues<br />
Domizil bestaunt. Es hat sich für die K<strong>in</strong>der auch e<strong>in</strong>iges verändert.<br />
Wir mussten die 3 Gruppen auf 2 Gruppen aufteilen. Wir haben dies<br />
kiNDer<br />
so gelöst, dass wir die Tagesk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> das Obergeschoss e<strong>in</strong>quartiert<br />
haben, da sich dort die Küche bef<strong>in</strong>det. Die VÖ-K<strong>in</strong>der bef<strong>in</strong>den sich<br />
im Erdgeschoss. Trotz dieser e<strong>in</strong>schneidenden Veränderung für die<br />
K<strong>in</strong>der haben sie dies gut aufgenommen. Schneller als wir gedacht<br />
haben, waren die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Deidesheimer Straße „angekommen“.<br />
Die ersten Wochen haben zwar noch manche K<strong>in</strong>der gefragt,<br />
wann wir denn wieder <strong>in</strong> den alten K<strong>in</strong>dergarten gehen, doch als<br />
wir ihnen erklärten, dass für uns gerade e<strong>in</strong> neuer K<strong>in</strong>dergarten gebaut<br />
wird, haben sie sich damit zufrieden gegeben.<br />
Ganz herzlich möchten wir uns auch bei<br />
den Eltern bedanken, die diese Veränderungen<br />
mitgetragen und uns zu jedem<br />
Zeitpunkt dabei unterstützt haben. Wir<br />
haben uns auch sehr gefreut, dass Frau<br />
Seufert uns mitten <strong>in</strong> unseren Umzugskartons<br />
besucht hat und uns mit e<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>en Stärkung motiviert hat. Sie und<br />
ihr Mann, Herr Frey-Seufert, waren auch<br />
die ersten, die uns im K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> der<br />
Deidesheimer Straße besucht haben. Danke für die Unterstützung!<br />
Der Philippusk<strong>in</strong>dergarten hat uns auch sehr herzlich willkommen<br />
geheißen. Sie haben extra e<strong>in</strong>en leckeren Kuchen gebacken und für<br />
uns e<strong>in</strong> schönes Lied gesungen. Außerdem dürfen wir den Garten<br />
nachmittags mitbenutzen. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!<br />
Und da wir schon beim Dankesagen s<strong>in</strong>d, möchten wir auch nicht<br />
die Ältesten beider Geme<strong>in</strong>deteile vergessen, die uns immer wieder<br />
Aus der K<strong>in</strong>dertagesstätte | 11
kiNDer<br />
gefragt haben, wie es uns geht und ob wir uns schon e<strong>in</strong>gelebt<br />
haben. Das hat uns gutgetan. Herrn Mentzel möchte ich dabei<br />
besonders erwähnen, der uns <strong>in</strong> den zwei Umzugstagen viel unter-<br />
stützt und geholfen hat.<br />
Inzwischen fühlen wir uns alle sehr wohl im Pfarrhaus. Unser schöner<br />
Garten <strong>in</strong> der Unionstraße fehlt uns zwar, doch wir haben uns<br />
arrangiert mit den neuen Möglichkeiten r<strong>in</strong>gs um die Deidesheimer<br />
Straße 23. Gerl<strong>in</strong>de Kupatt<br />
„Sei e<strong>in</strong>e Note <strong>in</strong> Gottes Melodie…“<br />
„Musik liegt <strong>in</strong> der Luft“, so lautete das Motto des Bazars 2012, der<br />
<strong>in</strong> der Philippuskirche stattfand. Am Sonntag gestalteten die K<strong>in</strong>der<br />
der K<strong>in</strong>dertagesstätte der Unionsgeme<strong>in</strong>de zusammen mit den<br />
Pfarrern Frau Seufert und Herrn Frey-Seufert und dem Chor d‘accord<br />
den Familiengottesdienst.<br />
Bei schöner Orgelmusik zogen die K<strong>in</strong>der mit den beiden Pfarrern<br />
als Noten verkleidet <strong>in</strong> die <strong>Kirche</strong> e<strong>in</strong>. Es wurden viele Lieder gesungen<br />
(passend zum Thema). Die K<strong>in</strong>der spielten auf Orff<strong>in</strong>strumenten<br />
das Stück: „E<strong>in</strong> Baum voller Musik.“ Die Noten saßen auf den<br />
Blättern e<strong>in</strong>es Baumes. Plötzlich kam e<strong>in</strong> Sturm, der die Noten<br />
durche<strong>in</strong>anderwirbelte. Die Noten bekamen große Angst und woll-<br />
12 | Aus der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
ten sich nicht mehr auf die Blätter setzen. E<strong>in</strong> Vogel, der vorbeikam,<br />
schlug ihnen vor, sich doch zu zweit oder zu dritt auf e<strong>in</strong> Blatt zu<br />
setzen, dann wären sie nämlich stärker. Die Noten probierten es aus,<br />
wobei sich schöne neue Melodien ergaben. So konnten auch die<br />
Noten dem Vogel helfen, wenn ihm selber ke<strong>in</strong>e Melodien mehr<br />
e<strong>in</strong>fielen. Nach dem Stück sang der geme<strong>in</strong>same Chor, der aus den<br />
Eltern und den Erzieher<strong>in</strong>nen bestand das Lied: „Sei e<strong>in</strong>e Note <strong>in</strong><br />
Gottes Melodie…“<br />
Begeistert hörten die Gottesdienstbesucher zu, ahnten sie ja noch<br />
nicht, dass sie gleich selbst zu Akteuren werden würden. Denn das<br />
nächste Lied hieß: „Mach mit uns Musik…“ Und das wurde wörtlich<br />
genommen. Die Gottesdienstbesucher wurden aufgefordert,<br />
unter ihren Bänken nachzusehen, ob da nicht e<strong>in</strong> Zettel klebte mit<br />
der Aufschrift e<strong>in</strong>es Instrumentes. Wer e<strong>in</strong>en solchen Zettel fand,<br />
durfte nach vorne zu den K<strong>in</strong>dern kommen und sich das entsprechende<br />
Musik<strong>in</strong>strument holen. Bald darauf erklangen Cymbeln,<br />
Triangeln, Klanghölzer, Trommeln und Rasseln zu dem Lied. Die<br />
Musikanten und die Gottesdienstbesucher hatten viel Freude dabei,<br />
mite<strong>in</strong>ander zu s<strong>in</strong>gen und zu musizieren. Der Chor bereicherte den<br />
Gottesdienst mit se<strong>in</strong>en schönen Liedern, wie z. B. „E<strong>in</strong>geladen zum<br />
Fest des Glaubens“ oder „Shout to the lord“.<br />
Es war e<strong>in</strong> schöner Gottesdienst, an dem alle große Freude hatten<br />
und bei dem sich jeder mit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen konnte. Zur Er<strong>in</strong>nerung<br />
wurden noch Walnussschalen verteilt, <strong>in</strong>dem sich kle<strong>in</strong>e Nudeln<br />
als Noten verbargen. Gerl<strong>in</strong>de Kupatt / Kerst<strong>in</strong> Häusle
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
16. <strong>Mannheim</strong>er Vesperkirche<br />
<strong>in</strong> der City<strong>Kirche</strong> Konkordien<br />
6. Januar bis 3. Februar 2013, täglich 11:00 bis 15:00 uhr<br />
Sich <strong>in</strong> Wort und Tat für die Schwachen e<strong>in</strong>setzen. Dafür steht die<br />
Vesperkirche. Über vier Wochen <strong>in</strong> der kältesten Jahreszeit kümmern<br />
sich jeden Tag rund 50 ehrenamtliche Helfer darum, dass bis<br />
zu 500 Gäste <strong>in</strong> wohltuender Atmosphäre stärkende Begegnungen,<br />
persönliche Beratung e<strong>in</strong> dreigängiges Mittagessen, Süßes für den<br />
Nachmittag und e<strong>in</strong>en Vesperbeutel für den Abend erhalten. E<strong>in</strong>e<br />
ganzjährige Anlaufstelle f<strong>in</strong>den die Gäste im benachbarten DiakoniePunkt<br />
Konkordien. Selbstgebackene Kuchen schmecken besonders<br />
gut, daher s<strong>in</strong>d Kuchenspenden aus den Geme<strong>in</strong>den herzlich<br />
willkommen. Bitte melden Sie sich dazu <strong>in</strong> Ihrem Pfarramt an.<br />
besondere term<strong>in</strong>e:<br />
06. Januar, 10:00 uhr Eröffnungsgottesdienst<br />
mit Landesbischof Dr. Ulrich Fischer<br />
20. Januar, 17:00 uhr Benefizkonzert<br />
des Kurpfälzischen Kammerorchester<br />
27. Januar, 17:00 uhr Benefizkonzert<br />
03. Februar, 14:45 uhr Abschlussgottesdienst<br />
Unterstützen Sie die Vesperkirchen. Beide werden ausschließlich<br />
über Spenden f<strong>in</strong>anziert.<br />
Spenden erbitten wir auf folgendes Konto:<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Mannheim</strong>, Sparkasse Rhe<strong>in</strong> Neckar Nord,<br />
BLZ 670 505 05, Konto-Nr. 3900 307. Bitte das Stichwort<br />
k<strong>in</strong>derVesperkirche bzw. Vesperkirche angeben. Spenden für<br />
<strong>AktuelleS</strong><br />
die Vesperkirche kommen auch dem Mittwochs-Mittagstisch bzw.<br />
dem DiakoniePunkt Konkordien zu Gute.<br />
5. <strong>Mannheim</strong>er k<strong>in</strong>derVesperkirche <strong>in</strong> der Jugendkirche<br />
03. bis 16. Dezember 2012, täglich von 11:00 bis 14:30 uhr<br />
Essen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft – Begegnungen im Spiel<br />
In <strong>Mannheim</strong> s<strong>in</strong>d rund 9.000 K<strong>in</strong>der und Jugendliche von Armut<br />
betroffen. Auf diesen Missstand macht die K<strong>in</strong>der-Vesperkirche unübersehbar<br />
aufmerksam. Gleichzeitig ist sie e<strong>in</strong> Lernort, an dem<br />
junge Schüler als Gäste und ältere Schüler als Helfende <strong>in</strong> Kontakt<br />
mite<strong>in</strong>ander kommen. Für viele ist sie auch e<strong>in</strong> Wohlfühl-Ort. Zwei<br />
Wochen lang steht ihnen die Jugendkirche offen, um dort zu essen<br />
und anschließend zu basteln und zu spielen oder <strong>in</strong> der Alten<br />
Sakristei den Märchen und Geschichten zu lauschen.<br />
besondere term<strong>in</strong>e:<br />
02. Dezember, 17:00 uhr Eröffnungsgottesdienst<br />
mit Dekan Ralph Hartmann<br />
06. Dezember, nach dem Mittagessen Nikolausfeier<br />
09. Dezember, 10:30 uhr Familien-Frühstück mit Gottesdienst<br />
anschließend buntes Programm<br />
15. Dezember, 20:00 uhr Benefizkonzert mit „Joyful Voices“<br />
und „anders“. E<strong>in</strong>tritt frei!<br />
16. Dezember, 10:30 uhr Familien-Frühstück<br />
ca. 14:00 uhr Abschlussandacht und Mitarbeiter-Dankeschön mit<br />
Stadtjugendpfarrer Bend Brucksch<br />
Vesperkirche und K<strong>in</strong>derVesperkirche | 13
<strong>AktuelleS</strong><br />
54. Aktion „Brot für die Welt“<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
der evangelischen geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott!<br />
Am 1. Advent wir die 54. Aktion „Brot für die Welt“ eröffnet.<br />
Wir wenden uns mit diesen Zeilen an Sie, um Sie zu bitten, sich<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr an dieser Aktion zu beteiligen. Unsere<br />
Geme<strong>in</strong>de setzt sich <strong>in</strong> ganz besonderer Weise für „Brot für die<br />
Welt“ e<strong>in</strong> – auch Dank Ihrer Mithilfe.<br />
Die Aktion „Brot für die Welt“ verdient besonderes Vertrauen,<br />
gehört diese kirchliche Entwicklungshilfeorganisation doch<br />
unbestritten zu den wirkungsvollsten ihrer Art. Mit den im<br />
<strong>Kirche</strong>nbezirk <strong>Mannheim</strong> gesammelten Spenden soll dieses<br />
Jahr das Projekt: „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“<br />
unterstützt werden.<br />
So wollen wir Sie sehr herzlich bitten, sich <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
wieder an unseren „Brot für die Welt Aktionen“ zu beteiligen:<br />
100 Mitglieder und Freunde unserer Geme<strong>in</strong>den spenden<br />
m<strong>in</strong>destens Euro 50,–. Ihre Spenden überweisen Sie bitte auf<br />
unser Konto:<br />
evangelische geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott<br />
Kontonummer 30188101, BLZ 670 505 05,<br />
Sparkasse Rhe<strong>in</strong> Neckar Nord, Stichwort „Brot für die Welt“.<br />
Selbstverständlich erhalten Sie e<strong>in</strong>e Spendenbesche<strong>in</strong>igung.<br />
Wir wünschen Ihnen e<strong>in</strong>e gesegnete Weihnachtszeit und verbleiben<br />
mit den herzlichsten Grüßen<br />
Ihre Geme<strong>in</strong>depfarrer Kyra Seufert und Gerd Frey-Seufert<br />
14 | „Brot für die Welt“ · Konfi rmation 2013<br />
Konfi rmation 2013<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
konfi rmanden der evangelischen geme<strong>in</strong>de käfertal<br />
und im rott s<strong>in</strong>d:<br />
Nicholas Becker, Jana Louise Bens<strong>in</strong>g, Thimo Bernet, Tamara Bischer,<br />
Alicia Braun, Larissa Dörsam, Isabelle Ederle, Elena Essig, Sandra<br />
Fuchs, Pia Gerber, Jacquel<strong>in</strong>e Gmahl, Marv<strong>in</strong> Gruber, Charlene<br />
Kilthau, Sophie Kutter, Leah Meredith Lenz-Herrmann, Chantal<br />
Lösch, Krist<strong>in</strong>a Lorenz, Jessika Machleit, Jens Moser, Matthias<br />
Neuwert, Jonas Russow, Michael Sander, Nadja Schelhaas, Juliane<br />
Specht, Michael Staiger, Eric Tylke, Al<strong>in</strong>a Utecht, Just<strong>in</strong> Weller.<br />
konfi rmationen s<strong>in</strong>d am Sonntag, dem 17. März, <strong>in</strong> der<br />
Unionskirche und am Sonntag, dem 24. März, <strong>in</strong> der Philippuskirche.<br />
Das konfi rmandengespräch fi ndet für die Jugendlichen am<br />
Sonntag, dem 10. März, um 10:00 Uhr <strong>in</strong> der Unionskirche statt.<br />
„Mitten dr<strong>in</strong>“, darum geht es, wenn Konfi rmanden und Beschäftigte<br />
aus dem Tagesförderzentrum <strong>in</strong> der Ladenburger Straße mite<strong>in</strong>ander<br />
feiern. Der Gottesdienst wird <strong>in</strong> Kooperation mit den<br />
Beschäftigten und den Mitarbeitenden aus dem Tagesförderzentrum<br />
erarbeitet. Mehrere Begegnungen zwischen den Jugendlichen und<br />
den schwer mehrfach beh<strong>in</strong>derten Menschen fi nden <strong>in</strong> den<br />
kommenden Wochen statt. E<strong>in</strong>e ganz eigene, reiche Zeit für die<br />
Jugendlichen wie auch die beh<strong>in</strong>derten Menschen.<br />
18. März, 19:00 Uhr, Dankandacht der Konfi rmierten,<br />
Unionskirche, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert.<br />
25. März, 19:00 Uhr, Dankandacht der Konfi rmierten,<br />
Philippuskirche, Pfr. Gerd Frey-Seufert.
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Schwerpunktziele der Landeskirche<br />
1. Die Selbstverständlichkeit, mit der christlicher Glaube gelebt<br />
und kommuniziert wird, nimmt ab. Die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche<br />
<strong>in</strong> Baden unterstützt und entwickelt attraktive Angebote,<br />
Glauben zu erfahren, zu teilen und zu leben.<br />
2. Prekäre Lebenssituationen nehmen zu. Die <strong>Evangelische</strong><br />
Landeskirche <strong>in</strong> Baden nimmt die seelischen und materiellen<br />
Nöte der Menschen wahr. Sie verbessert Teilhabemöglichkeiten,<br />
<strong>in</strong>dem sie ihre diakonische Arbeit verstärkt vernetzt und geme<strong>in</strong>wesenorientiert<br />
gestaltet. Sie widerspricht damit Überzeugungen<br />
und Praktiken, die Würde und Wert der Menschen auf Leistung<br />
und Erfolg reduzieren.<br />
3. Veränderungen <strong>in</strong> Gesellschaft und Arbeitswelt verstärken<br />
Verunsicherung und Identitätsprobleme. Die <strong>Evangelische</strong><br />
Landeskirche <strong>in</strong> Baden begleitet Menschen durch Seelsorge und<br />
Beratung. Sie entwickelt die dafür nötigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
und Strukturen weiter und bildet beruflich und ehrenamtlich<br />
Mitarbeitende <strong>in</strong> Seelsorge und Beratung aus und fort.<br />
4. Intoleranz, Konflikte und Gewalt zwischen politischen, religiösen<br />
und kulturellen Gruppen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Gefahr für unsere<br />
Gesellschaft. Die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> Baden tritt e<strong>in</strong><br />
für e<strong>in</strong>e Kultur der Gewaltfreiheit. Sie verstärkt Begegnung und<br />
Dialog mit Menschen anderer Konfessionen, Religionen und<br />
Kulturen.<br />
5. Das Verständnis des christlichen Glaubens hat <strong>in</strong> Politik und<br />
Gesellschaft abgenommen. Die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong><br />
Baden br<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> den gesellschaftlichen und politischen Diskurs<br />
<strong>AktuelleS</strong><br />
christliche Werte und Inhalte e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>dem sie ihre Bildungs- und<br />
Medienarbeit verstärkt.<br />
6. In unserem Land nimmt die Vielfalt der Lebenswelten zu. Die<br />
<strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> Baden nimmt dies wahr und<br />
bedenkt, wie sie von Menschen, die ke<strong>in</strong>en Bezug zur <strong>Kirche</strong><br />
haben, gesehen und erlebt wird, und überprüft ihre Angebote.<br />
7. Die Bedeutung des sorgsamen Umgangs mit der Schöpfung ist<br />
allgeme<strong>in</strong> erkannt. Die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> Baden lebt<br />
ihre Verantwortung für die Schöpfung im Interesse künftiger<br />
Generationen nachhaltig und ressourcenschonend.<br />
8. Der demografische Wandel stellt die <strong>Kirche</strong>n vor neue<br />
Herausforderungen. Die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> Baden<br />
entwickelt auf der Ebene der Landeskirche, der Bezirke und der<br />
Geme<strong>in</strong>den Konzepte zur Bewältigung der Veränderungen.<br />
9. Die ehrenamtliche Mitarbeit ist für die <strong>Kirche</strong> unverzichtbar. Die<br />
<strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> Baden lebt e<strong>in</strong>e Kultur der<br />
Wertschätzung und entwickelt sie weiter. Sie weitet die<br />
Angebote zur geistlichen Stärkung und zur Qualifizierung für<br />
Ehrenamtliche aus.<br />
Diese Ziele sollen gemäß beschluss unserer landessynode<br />
<strong>in</strong> den nächsten Jahren schwerpunktmäßig die kirchliche<br />
Arbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> den bezirken und <strong>in</strong> der<br />
landeskirche leiten. Die Geme<strong>in</strong>deleitungen s<strong>in</strong>d aufgerufen,<br />
hierüber für die Gestaltung ihrer Arbeit zu beraten.<br />
Gegebenenfalls kann auch 2013 e<strong>in</strong>e Mitf<strong>in</strong>anzierung von<br />
Projekten durch die landeskirche erreicht werden.<br />
Schwerpunktziele der Landeskirche | 15
theoloGie<br />
Theologie aktuell: „all <strong>in</strong>clusive – wir s<strong>in</strong>d alle mit dabei“<br />
Außergewöhnliche Begegnung sensibilisiert für andere Lebenswelten – Inklusion <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Seit vier Jahren denkt und handelt<br />
die evangelische geme<strong>in</strong>de käfertal<br />
und im rott „all <strong>in</strong>clusive“.<br />
Dazu ist jede christliche Geme<strong>in</strong>de<br />
von ihrem Auftrag und Selbstverständnis<br />
aufgefordert. Denn<br />
„die Botschaft von der freien<br />
Gnade Gottes ist auszurichten an<br />
alles Volk“ (Barmer Theologische<br />
Erklärung). Der gesellschaftliche Umgang mit Andersse<strong>in</strong>, mit<br />
Menschen, die Unterstützung brauchen, ist zentrale Aufgabe der<br />
<strong>Kirche</strong>; d.h.: <strong>in</strong>klusive Gottesdienste s<strong>in</strong>d selbstverständlich für das<br />
Profil der Konfirmandenarbeit. Dieses be<strong>in</strong>haltet die „Begegnung<br />
mit Menschen, die e<strong>in</strong>en erhöhten Unterstützungsbedarf haben und<br />
anders leben als ich“. Durch die Begegnungsarbeit mit den<br />
Beschäftigten gew<strong>in</strong>nen die Jugendlichen e<strong>in</strong>en Zuwachs an sozialer<br />
Kompetenz. Bildungs-, Verantwortungs-, Geme<strong>in</strong>schafts- und<br />
Integrationspotentiale werden gestärkt. Ziel ist die Förderung von<br />
ehrenamtlichem Engagement E<strong>in</strong>zelner.<br />
Den Pfarrern und den Verantwortlichen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deleitung ist<br />
es wichtig, aktiv die Integration der E<strong>in</strong>richtungen für beh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen im Stadtteil zu fördern (geschlossene Systeme s<strong>in</strong>d<br />
unproduktiv). Ziel ist es, dass e<strong>in</strong>erseits Menschen mit Handicaps<br />
am Leben im Stadtteil und damit der Pfarrgeme<strong>in</strong>de partizipieren<br />
und andererseits die Bürger und Geme<strong>in</strong>deglieder die Lebenswelt<br />
von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf kennenlernen<br />
16 | Theologie aktuell: Inklusion <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
und somit Vorurteile abgebaut bzw. Ausgrenzung verh<strong>in</strong>dert<br />
werden können. Alle Beteiligten erfahren, was Mite<strong>in</strong>anderleben<br />
und -feiern heißt („gelebte Inklusion“). Es gilt soziale Räume so zu<br />
gestalten, dass Menschen mit Handicaps am kulturellen Leben teilnehmen<br />
können.<br />
Den Pfarrern und den Verantwortlichen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deleitung ist<br />
es wichtig zu bekunden, dass Menschen mit erhöhtem<br />
Unterstützungsbedarf gleichberechtigte Bürger und Träger aller<br />
Rechte s<strong>in</strong>d, auf die sich auch nichtbeh<strong>in</strong>derte Menschen berufen<br />
können. „Andersse<strong>in</strong> muss Normalität werden. Unsere Aufgabe als<br />
Christen ist es, Bed<strong>in</strong>gungen zu schaffen, dass wir mite<strong>in</strong>ander<br />
leben können. Dafür stehen wir e<strong>in</strong>“, so die Verantwortlichen.<br />
<strong>Kirche</strong> ist Garant e<strong>in</strong>er anderen Lebenswirklichkeit.<br />
Aus diesem Ansatz hat sich auch der Schwerpunkt „Diakonie <strong>in</strong><br />
Käfertal“ als Profil der Geme<strong>in</strong>dearbeit entwickelt. Denn Inklusion<br />
fängt <strong>in</strong> den ganz konkreten Bezügen vor Ort an. Inklusion prägt<br />
e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> ihrer Ganzheit. Christliche Geme<strong>in</strong>de lebt von der<br />
biblischen Botschaft, dass Jesus sich allen Menschen zugewandt<br />
hat. Er stand auf der Seite der Bedrängten und Ohnmächtigen.<br />
Beh<strong>in</strong>derte haben se<strong>in</strong>e Nähe erfahren. Berührung spielte e<strong>in</strong>e<br />
große Rolle. Das Reich Gottes, von dem Jesus gepredigt hat, kann<br />
darum nur <strong>in</strong>klusiv gedacht werden. Es geht um E<strong>in</strong>stellung und<br />
Haltung gerade gegenüber Menschen, die auf Unterstützung angewiesen<br />
s<strong>in</strong>d. Geme<strong>in</strong>schaft und Teilhabe gilt für jeden Menschen<br />
(Beh<strong>in</strong>dertenrechtskonvention). Es geht um Teilhabe, nicht Duldung,<br />
um Förderung nicht Mitleid.
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Um das Mite<strong>in</strong>ander im Stadtteil weiter zu <strong>in</strong>tensivieren, werden<br />
im Bereich Diakonie Fundrais<strong>in</strong>g-Projekte durchgeführt (z. B. „all<br />
<strong>in</strong>clusive-Ausfl ug“ <strong>in</strong>s Grüne für Menschen mit oder ohne<br />
Unterstützungsbedarf, für Menschen jeden Alters). Konfi rmanden<br />
formulieren zehn Gebote für den Umgang mit beh<strong>in</strong>derten<br />
Menschen: Jeder ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Geschöpf Gottes. Denke daran.<br />
Lache nicht über beh<strong>in</strong>derte Menschen. Achte darauf, dass<br />
Menschen mit Rollis überall h<strong>in</strong>kommen. Behandle sie nicht anders,<br />
als andere Menschen. Ignoriere sie nicht. Hilf ihnen, wenn sie Hilfe<br />
brauchen. Aber sie sollen so viel, wie möglich, selber machen können.<br />
Liebe sie wie de<strong>in</strong>en Nächsten. Setze dich für ihre Rechte e<strong>in</strong>.<br />
Sei Gott dankbar für de<strong>in</strong>e Gesundheit. Die Menschen mit ihren<br />
handicaps s<strong>in</strong>d auch Menschen wie wir, nur eben anders. Sie merken<br />
auch, wenn man sie mag. Und sie s<strong>in</strong>d genauso glücklich oder<br />
traurig, wie andere auch. Sie freuen sich über ganz kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>ge;<br />
wenn man sie gern hat, ihnen hilft und sie e<strong>in</strong>fach so nimmt, wie<br />
sie s<strong>in</strong>d“ – e<strong>in</strong> Jugendlicher, 14 Jahre alt<br />
„Jeder Mensch ist e<strong>in</strong>e eigene Persönlichkeit.<br />
wir haben mehr geme<strong>in</strong>sam als uns unterscheidet.“<br />
(betheler erklärung 2003)<br />
Kyra Seufert, Gerd Frey-Seufert<br />
<strong>AktuelleS</strong><br />
Sie fi ndet wieder statt: Die<br />
Ökumenische Bibelwoche 2013<br />
Haben Sie Lust, mit uns zusammen die Bibel als spannendes und<br />
lebensnahes Buch neu zu entdecken? Haben Sie Interesse, tiefer <strong>in</strong><br />
die Themen der Bibel e<strong>in</strong>zusteigen, ohne gleich hunderte Seiten<br />
fachliche Literatur lesen zu müssen? Dann s<strong>in</strong>d Sie richtig bei der<br />
Ökumenischen Bibelwoche 2013 der evangelischen kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>in</strong> käfertal und im rott!<br />
Wir möchten mit Ihnen zusammen das Markusevangelium anhand<br />
ausgesuchter Stellen erkunden und sowohl dem Geheimnis<br />
des Messias als auch dem Reich Gottes auf die Spur kommen. Dabei<br />
möchten wir Ihnen und uns Zeit und Raum geben, Fragen an das<br />
Evangelium zu stellen und Antworten mite<strong>in</strong>ander zu suchen.<br />
Sie benötigen ke<strong>in</strong> Vorwissen und müssen ke<strong>in</strong> „Experte“ se<strong>in</strong>.<br />
Erwachsene Personen jedes Alters s<strong>in</strong>d willkommen!<br />
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie mit Ihren eigenen Fragen<br />
und Interessen unsere geme<strong>in</strong>same Arbeit bereichern würden.<br />
Die Veranstaltung fi ndet an 3 Abenden jeweils um 20:00 Uhr mittwochs<br />
statt:<br />
wann? 16.1.; 6.2.; 13.3.2013<br />
wo? Galerie der Philippus-kirche, <strong>Mannheim</strong>-käfertal,<br />
Deidesheimer Straße 25<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Ihr Bibelwoche-Team<br />
Margit Fleckenste<strong>in</strong>, Günter Freund, Nancy Gärtner,<br />
Ursel Hollenbach, Manfred Senner und Lehrvikar Gregor Herrmann<br />
Theologie aktuell: Inlusion <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de · Ökumenische Bibelwoche 2013 | 17
ANGebote<br />
Unsere Angebote<br />
Für k<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
kirchenmaus, Philippus<br />
siehe Nachrichten<br />
Kontakt: Pfarramt Philippus,<br />
Tel. 733190<br />
krabbelgruppe, Philippus<br />
Jeden Mittwoch und Freitag,<br />
10.00 Uhr, Kontakt:<br />
Elke Knörzer, Tel. 722968<br />
18 | Unsere Angebote<br />
Veranstaltungen<br />
für ältere Menschen<br />
leben im (un-)ruhestand,<br />
Union; dienstags 14-tägig,<br />
15.00 Uhr, Kontakt:,<br />
Kathr<strong>in</strong> Häcker,<br />
Tel. 736705<br />
Frauenkreis, Union<br />
mittwochs 15.00 Uhr,<br />
Kontakt: Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
Seniorentanzgruppe, Union<br />
montags 14.00 Uhr,<br />
Kontakt: L<strong>in</strong>a Weber,<br />
Tel. 738174<br />
turnen ab 50 Jahre, Union<br />
dienstags 9.30 Uhr,<br />
Kontakt: Kathr<strong>in</strong> Häcker,<br />
Tel. 736705<br />
offener Seniorentreff, Union<br />
montags 14.00 Uhr,<br />
Kontakt: Walter Guthier,<br />
Tel. 737640<br />
Seniorennachmittag, Union<br />
2. Mittwoch im Monat,<br />
15.00 Uhr, Kontakt:<br />
Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
Gottesdienst im unionshaus<br />
mittwochs, nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
14.30 Uhr, Unionshaus<br />
Ökumenischer Seniorennachmittag,<br />
Philippus,<br />
am 3. Dienstag im Monat,<br />
15.00 Uhr <strong>in</strong> Philippus<br />
oder St. Hildegard,<br />
siehe Term<strong>in</strong>e<br />
Kontakt: Marga Schmitt,<br />
Tel. 733190<br />
kirchenmusikalische Gruppen<br />
band „w.A.l.A.“, Union<br />
mittwochs 19.00 Uhr<br />
Kontakt: Mart<strong>in</strong> Häffner,<br />
Tel. 0174 2770421<br />
„d‘accord“ chor, Philippus<br />
und Union, donnerstags <strong>in</strong><br />
Union, 19.30 Uhr, Kontakt:<br />
Rebekka Wahl, Tel. 8207521<br />
kirchenchor, Philippus<br />
dienstags, 19:30 Uhr,<br />
Kontakt: Meike Nagler,<br />
Tel. 06201 34724<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
und sonst …<br />
Modelleisenbahn, Union<br />
Pfarrhaus, montags<br />
18.30–21.00 Uhr, Kontakt:<br />
Dieter Käßer, Tel. 722181;<br />
Mathias Kleiss, Tel. 739242<br />
Spiritualität – Meditation,<br />
Union; mittwochs 19.30 Uhr,<br />
Turmraum, Kontakt:<br />
Hannelore Back, Tel. 721706<br />
theatergruppe, Union<br />
St. Franziskus-Saal, Waldhof,<br />
Kontakt: Günther Bergemann,<br />
Tel. 747819<br />
tanzclub, Union<br />
mittwochs 19.30 Uhr,<br />
Kontakt: Manfred Hoffmann,<br />
Tel. 735131
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Männertreff, Union<br />
montags, monatlich, 20 Uhr,<br />
Kontakt: Wolfgang Mentzel,<br />
Tel. 734506,<br />
Thomas Schüle, Tel. 757536<br />
GePA-Verkauf, Union<br />
Kontakt:<br />
Angelika Rihm-Babuscio,<br />
Tel. 723639<br />
besuchsdienstkreis, Union<br />
dienstags nach Vere<strong>in</strong>barung,<br />
Pfarramt, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
besuchsdienst, Philippus<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung, Pfarramt,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
Geme<strong>in</strong>defrühstück,<br />
Philippus; 1. Dienstag<br />
im Monat, 9.30 Uhr<br />
Kontakt: Marga Schmitt,<br />
Tel. 733190<br />
mentor<strong>in</strong>g, Philippus und Union<br />
Kontakt: Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
und Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
denkbar, Philippus und Union<br />
Veranstaltungsreihe zu allem,<br />
was „denkbar“ ist;<br />
donnerstags 20.00 Uhr,<br />
<strong>in</strong> Union oder Philippus;<br />
Pfr<strong>in</strong> Kyra Seufert und<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
Fördervere<strong>in</strong>e<br />
Fördervere<strong>in</strong> union,<br />
Vorsitzende:<br />
Gerl<strong>in</strong>e Guschewski,<br />
Kontakt: Pfarrbüro<br />
Unionskirche, Tel. 733366<br />
Fördervere<strong>in</strong> Philippus<br />
und im rott,<br />
Vorsitzende:<br />
Andrea Hempel,<br />
Kontakt: Pfarrbüro<br />
Philippuskirche, Tel. 733190<br />
ANGebote<br />
Baustellen-Gottesdienst<br />
mit Grundste<strong>in</strong>legung<br />
„wenn der herr nicht das haus baut, so arbeiten<br />
umsonst, die daran bauen“ (Psalm 127,1)<br />
baustellen-Gottesdienst mit Grundste<strong>in</strong>legung<br />
am 2. Dezember (1. Advent), 14.00 uhr<br />
Der Neubau der K<strong>in</strong>dertagesstätte und des Geme<strong>in</strong>desaals<br />
schreitet voran. Guter Brauch ist es, e<strong>in</strong> solches Ereignis auch<br />
mit e<strong>in</strong>er feierlichen Grundste<strong>in</strong>legung zu begehen. Die<br />
Ältesten und Pfarrer laden darum recht herzlich e<strong>in</strong> zum<br />
„Baustellen-Gottesdienst“ mit<br />
Grundste<strong>in</strong>legung am Sonntag,<br />
dem 2. Dezember (1. Advent),<br />
um 14.00 Uhr an die Baustelle<br />
<strong>in</strong> der Unionstraße. Die Liturgie<br />
feiern Dekan Ralph Hartmann,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Kyra Seufert und<br />
Pfarrer Gerd Frey-Seufert. Die<br />
musikalische Gestaltung übernimmt<br />
der Posaunenchor der<br />
Erlösergeme<strong>in</strong>de unter der<br />
Leitung von Wolfgang Schaller. Zur Grundste<strong>in</strong>legung gibt<br />
es Grußworte der netzwerkarchitekten, Darmstadt, der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Bezirksgeme<strong>in</strong>de <strong>Mannheim</strong> und der politischen<br />
Geme<strong>in</strong>de. Alle Geme<strong>in</strong>deglieder und Interessierten s<strong>in</strong>d recht<br />
herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />
Unsere Angebote · Baustellen-Gottesdienst | 19
terMiNe<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
DeZeMber<br />
02.12. 14.00 Uhr, „Wenn der Herr nicht das Haus baut,<br />
(1. Advent) so bauen umsonst, die daran bauen“,<br />
baustellen-Gottesdienst mit<br />
Grundste<strong>in</strong>legung an der baustelle<br />
union, Dekan Ralph Hartmann,<br />
Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert, Pfr. Gerd Frey-Seufert,<br />
Posaunenchor Seckenheim<br />
04.12. 9.30 Uhr Geme<strong>in</strong>defrühstück mit Krabbelsack,<br />
Philippuskirche<br />
18.30 Uhr musikalische Adventsandacht,<br />
Philippuskirche, Kantor Jan Wilke<br />
08.12. 10.00 Uhr weihnachtswerkstatt <strong>in</strong> der<br />
bis Philippuskirche für K<strong>in</strong>der ab 5 Jahre<br />
14.00 Uhr bis 12 Jahre; K<strong>in</strong>der backen, basteln,<br />
spielen und hören Geschichten<br />
19.00 Uhr weihnachtskonzert des <strong>Mannheim</strong>er<br />
Kammerton Ensembles Makato,<br />
Philippuskirche, musikalische Leitung:<br />
Eckhard Stadler, der E<strong>in</strong>tritt ist frei<br />
09.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
(2. Advent) Philippuskirche, JR Margit Fleckenste<strong>in</strong><br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
unionskirche, Prädikant Dieter Sablotny<br />
20 | Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
11.12. 18.30 Uhr musikalische Adventsandacht,<br />
Philippuskirche, Kantor Jan Wilke<br />
12.12. 15.00 Uhr geme<strong>in</strong>same weihnachtsfeier von<br />
Philippus und Union, Philippuskirche<br />
16.12. 10.00 Uhr geme<strong>in</strong>samer Familiengottesdienst<br />
(3. Advent) zu KU 3, unionskirche, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert und Team<br />
18.12. 18.30 Uhr musikalische<br />
Adventsandacht,<br />
Philippuskirche,<br />
Kantor Jan Wilke<br />
23.12. 17.00 Uhr „Das Friedenslicht<br />
(4. Advent) aus Bethlehem“,<br />
menschenskirche, der andere<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> der Adventszeit,<br />
<strong>Mannheim</strong>er Straße 14, käfertaler<br />
Scheune, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert, Posaunenchor<br />
24.12. 15.00 Uhr Ökumenischer<br />
(heilig Abend) Familiengottesdienst<br />
<strong>in</strong> St. hildegard<br />
mit Weihnachtsspiel,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert und<br />
Pastoralreferent<strong>in</strong> Barbara<br />
Kraus und Team
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
24.12. 17.00 Uhr christvesper, Philippuskirche,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
17.00 Uhr christvesper mit Krippenspiel,<br />
unionskirche, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert,<br />
Alexandra Paulmichel (Gesang),<br />
Alexander Leventhal (Orgel)<br />
22.00 Uhr „Himmel auf“, christmette,<br />
Philippuskirche, Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
und Team<br />
23.00 Uhr „Himmel auf“, christmette,<br />
unionskirche, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert und Team<br />
25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und<br />
(1. weihnachts- <strong>Kirche</strong>nchor, Philippuskirche,<br />
feiertag) Lehrvikar Gregor Herrmann<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
unionskirche, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst, Philippuskirche,<br />
(2. weihnachts- Prädikant Volker Walter<br />
feiertag)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, unionskirche,<br />
Prädikant<strong>in</strong> Ilse Gember<br />
30.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Wunsch-Weihnachtslieder-S<strong>in</strong>gen,<br />
Philippuskirche,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Wunsch-Weihnachtslieder-S<strong>in</strong>gen,<br />
unionskirche,<br />
Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
31.12. 18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit<br />
(Altjahresabend) Abendmahl, Philippuskirche,<br />
Synodalpräsident<strong>in</strong> JR Margit Fleckenste<strong>in</strong><br />
31.12. 17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst<br />
JANuAr<br />
mit Abendmahl, unionskirche,<br />
Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
terMiNe<br />
01.01. 18.00 Uhr geme<strong>in</strong>samer Neujahrsgottesdienst<br />
(Neujahr) zur Jahreslosung 2013 mit Abendmahl,<br />
Philippuskirche, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert, anschließend<br />
Neujahrsfeuer und Glühwe<strong>in</strong> auf dem<br />
Kirchplatz<br />
06.01. 10.00 Uhr Gottesdienst, Philippuskirche,<br />
(heilige Drei könige) Prädikant Volker Walter<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, unionskirche,<br />
Prädikant Manfred Senner<br />
08.01. 9.30 Uhr Geme<strong>in</strong>defrühstück,<br />
Philippuskirche<br />
09.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag, unionskirche<br />
13.01. 10.00 Uhr Gottesdienst, Philippuskirche,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, unionskirche,<br />
Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
15.01. 15.00 Uhr Ökumenischer Seniorennachmittag,<br />
St. hildegard<br />
20.01. 10.00 Uhr Gottesdienst, Philippuskirche,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, unionskirche,<br />
Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen | 21
terMiNe<br />
24.01. 20.00 Uhr denkbar zu den Ältestenwahlen 2013,<br />
Synodalpräsident<strong>in</strong> Margit Fleckenste<strong>in</strong>,<br />
Dekan Ralph Hartmann, Friedhelm Kle<strong>in</strong>,<br />
Vorsitzender der Stadtsynode und Älteste<br />
aus <strong>Mannheim</strong>er Geme<strong>in</strong>den,<br />
Philippuskirche<br />
27.01. 10.00 Uhr geme<strong>in</strong>samer Familiengottesdienst zu<br />
Konfi 3, unionskirche, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert,<br />
Pfr. Gerd Frey-Seufert und Team<br />
17.00 Uhr „Marmor, Ste<strong>in</strong> und Eisen bricht…“,<br />
Ökumenischer Gottesdienst für<br />
Menschen <strong>in</strong> trennung und Scheidung<br />
und die ihnen nahe stehen,<br />
St. Sebastian, Marktplatz,<br />
Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert, Pfr. Gerd Frey-Seufert,<br />
Dr. Stefan Le<strong>in</strong>weber, Musik: Band W.A.L.A.<br />
FebruAr<br />
03.02. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Philippuskirche, Synodalpräsident<strong>in</strong><br />
Margit Fleckenste<strong>in</strong><br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
unionskirche, Prädikant Dieter Sablotny<br />
05.02. 9.30 Uhr Geme<strong>in</strong>defrühstück, Philippuskirche<br />
10.02. 10.00 Uhr Gottesdienst, Philippuskirche,<br />
Prädikant Manfred Senner<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, unionskirche,<br />
Prädikant<strong>in</strong> Nancy Gärtner<br />
13.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag, unionskirche<br />
22 | Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
17.02. 10.00 Uhr Gottesdienst, Philippuskirche,<br />
Lehrvikar Gregor Herrmann<br />
11.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer Gottesdienst von und mit<br />
Gehörlosen und hörgeschädigten des<br />
rhe<strong>in</strong>-Neckar-kreises, unionskirche,<br />
Pfr<strong>in</strong>. Bergild Gensch, landeskirchliche<br />
Beauftragte für Gehörlose und<br />
Hörgeschädigte, Pfr<strong>in</strong>. Kyra Seufert, Pfr. Gerd<br />
Frey-Seufert<br />
19.02. 15.00 Uhr Ökumenischer Seniorennachmittag,<br />
Philippuskirche<br />
21.02. 20.00 Uhr „all <strong>in</strong>clusive“ denkbar zum thema<br />
<strong>in</strong>klusion, Synodalpräsident<strong>in</strong> JR Margit<br />
Fleckenste<strong>in</strong>, Thomas Diehl, Vorstand<br />
Geme<strong>in</strong>dediakonie, Manfred Froese, Diakon<br />
(bis 2012 Vorstand Geme<strong>in</strong>dediakonie<br />
<strong>Mannheim</strong>), Ort: tagesförderzentrum,<br />
Ladenburger Straße 40, <strong>Mannheim</strong>-Käfertal<br />
23.02. 19.00 Uhr konzert mit jiddischen Liedern,<br />
der E<strong>in</strong>tritt ist frei, Philippuskirche<br />
24.02. 16.00 Uhr Festgottesdienst anlässlich<br />
„50 Jahre Philippuskirche“, Festpredigt:<br />
Oberkirchenrat Gerhard Vicktor, Pfr<strong>in</strong>.<br />
Kyra Seufert, Pfr. Gerd Frey-Seufert, Orgel:<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Kares, Karlsruhe, Philippuskirche
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Samstag, 8. Dezember 2012, 19.00 uhr, Philippuskirche<br />
Weihnachtliche Weisen von John Rutter, Johann Sebastian Bach und<br />
Irv<strong>in</strong>g Berl<strong>in</strong> erkl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> der Philippuskirche, wenn das <strong>Mannheim</strong>er<br />
Kammerton Ensemble MaKaTo dort konzertiert. Aber auch bekann-<br />
4. und 11. und 18. Dezember 2012,<br />
jeweils um 18.30 uhr, Philippuskirche<br />
Mit drei musikalischen Andachten begleiten wir die Adventszeit. Im<br />
Zentrum steht der Zyklus „V<strong>in</strong>gt Regards sur l‘Enfant Jesus“,<br />
„Zwanzig Blicke aus das Jesusk<strong>in</strong>d“ des französischen Komponisten<br />
menschenskirche, der andere Gottesdienst <strong>in</strong> der Adventszeit<br />
– am 23. Dezember 2012 um 17.00 uhr <strong>in</strong> der käfertaler<br />
Scheune, <strong>Mannheim</strong>er Straße 14<br />
Vor über 2000 Jahren kam der Friedensbr<strong>in</strong>ger Jesus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stall<br />
zur Welt. Am 23. Dezember um 17.00 Uhr feiert die „evangelische<br />
geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott“ <strong>in</strong> der Reihe der „menschenskirche“<br />
e<strong>in</strong>en Gottesdienst an e<strong>in</strong>em anderen Ort, e<strong>in</strong>er Käfertaler Scheune,<br />
<strong>Mannheim</strong>er Straße 14. Lichter weisen auf den h<strong>in</strong>, dessen Geburt<br />
Christen an Weihnachten feiern. Im Sche<strong>in</strong> der Lichter feiern die<br />
Besucher der menschenskirche den Advent, nehmen das Licht, das<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder se<strong>in</strong>en Weg von Bethlehem bis nach<br />
<strong>AktuelleS</strong><br />
Weihnachtskonzert des <strong>Mannheim</strong>er Kammerton Ensembles<br />
Oh, du bes<strong>in</strong>nliche Vorweihnachtszeit<br />
„Das Friedenslicht aus Bethlehem“<br />
te Melodien von Cole Porter, Henry Manc<strong>in</strong>i und Leonhard Cohen<br />
kommen zur Aufführung. E<strong>in</strong> etwas anderes – vom Jazz angehauchtes<br />
– Weihnachtskonzert erwartet die Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher.<br />
Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />
Olivier Messiaen. Musik und dazu ausgewählte Texte helfen, Ruhe<br />
im Trubel der Vorweihnachtszeit zu f<strong>in</strong>den und neue Blicke auf das<br />
Weihnachtsgeschehen zu eröffnen.<br />
Musikalische Gestaltung: Jan Wilke<br />
<strong>Mannheim</strong> gefunden hat, als Friedenslicht mit <strong>in</strong> ihre Häuser und<br />
Wohnungen. Mit Glühwe<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>derpunsch und Plätzchen lädt die<br />
Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>, nach dem Gottesdienst <strong>in</strong> der Käfertaler Scheune<br />
noch zu verweilen und bei Posaunenklängen sich e<strong>in</strong>zustimmen auf<br />
das nahe Weihnachtsfest. Pfarrer<strong>in</strong> Kyra Seufert, Pfarrer Gerd Frey-<br />
Seufert, Beauftragte für Kunst und Kultur der evangelischen<br />
Bezirksgeme<strong>in</strong>de <strong>Mannheim</strong> und die Ältesten der Geme<strong>in</strong>de bedanken<br />
sich bei Familie Gölz für die Möglichkeit der Feier <strong>in</strong> ihrer<br />
Scheune. Die Besucher s<strong>in</strong>d gebeten, Gläser mitzubr<strong>in</strong>gen, um das<br />
Friedenslicht von Bethlehem auch zu sich nach Hause tragen zu<br />
können.<br />
Aktuelles <strong>in</strong> der Vorweihnachtszeit | 23
<strong>AktuelleS</strong><br />
„Himmel auf“<br />
christmette, 24. Dezember 2012, 22.00 uhr<br />
Philippuskirche und 23.00 uhr unionskirche<br />
„Wann reißt der Himmel auf, auch für mich?“<br />
Weihnachten ist mehr als Geschenke. Weihnachten,<br />
das Fest der großen Gefühle und manchmal auch der<br />
tiefsten Enttäuschungen und Verletzungen; Sehnsucht,<br />
„wann reißt der Himmel auf, auch für mich?“. „O<br />
Heiland, reiß die Himmel auf“, dass Menschen erahnen<br />
die Botschaft von Weihnachten: E<strong>in</strong>er kommt uns entgegen<br />
als K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe. Gott wird Mensch.<br />
24 | Aktuelles an und nach Weihnachten<br />
Geliebt für immer?! –<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
für Menschen <strong>in</strong> trennung<br />
und Scheidung und die ihnen<br />
nahe stehen –<br />
27. Januar 2013, 17.00 uhr,<br />
St. Sebastian, F 1,7 (Marktplatz)<br />
Angefangen hat alles wunderbar.<br />
„Marmor, Ste<strong>in</strong> und Eisen bricht,<br />
aber unsere Liebe nicht“. Doch<br />
nun ist sie zu Ende, die Beziehung,<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
Sog nit kejnmol ass du gejsst<br />
dem letztn veg<br />
(sage nie, Du g<strong>in</strong>gst den letzten weg)<br />
Konzert mit jiddischen Liedern, die <strong>in</strong> den Ghettos der Nazis entstanden.<br />
Samstag, 23. Februar 2013, 19.00 uhr, Philippuskirche<br />
Die Lieder bes<strong>in</strong>gen nicht nur Schmerz, Trauer, Verzweiflung und Ohnmacht,<br />
sondern machen auch Hoffnung und Mut oder br<strong>in</strong>gen Trost. Authentische<br />
Texte berichten von der Situation der Juden <strong>in</strong> den Ghettos. Traditionelle<br />
Klezmer-Musikstücke ergänzen das Programm. E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
Mitwirkende: W<strong>in</strong>i Uhrig, Gesang und Konzept, Darko Erleti, Gitarre, Hubert<br />
Leonhard Graf, Klar<strong>in</strong>ette, Jochen Roddewig, Bass, Saxophon, Iris S<strong>in</strong>grün,<br />
Viol<strong>in</strong>e, Gitta Ziegler, Lesung (vom Karlsruher Klezmer-Projekt „a bisele<br />
masl“) – www.s<strong>in</strong>gichmiralidl.de<br />
„Marmor, Ste<strong>in</strong> und Eisen bricht, aber…“<br />
die Ehe. Geliebt für immer?! Aus dem Tief herauskommen, das kostet<br />
Kraft. Aufstehen verlangt Mut. Gott nimmt se<strong>in</strong> Ja-Wort nie zurück.<br />
Als christliche <strong>Kirche</strong>n wissen wir, dass Menschen <strong>in</strong> die Lage<br />
kommen können, <strong>in</strong> der sich ihr Ja-Wort nicht mehr durchhalten<br />
lässt. Wo Menschen an- und verklagen, Festgefahrense<strong>in</strong> erleben,<br />
können sich neue Lebensräume eröffnen. Darum geht es <strong>in</strong> diesem<br />
Gottesdienst. Der Gottesdienst wird vorbereitet von der<br />
Ökumenischen Initiative: „Loslassen und Freigeben“, der verschiedene<br />
evangelische und katholische Institutionen, Beratungsstellen<br />
und Theologen angehören. Musikalische Gestaltung: Band W.A.L.A.,<br />
<strong>Mannheim</strong>
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
50 Jahre Philippuskirche<br />
Festgottesdienst mit oberkirchenrat<br />
Gerhard Vicktor, 24. Februar 2013, 16.00 uhr<br />
50 Jahre ist es her, dass die Philippuskirche am 27. Januar 1963<br />
e<strong>in</strong>geweiht wurde. Außerdem blicken wir im Jahr 2013 auch auf<br />
5 Jahre Wiedere<strong>in</strong>weihung der umgebauten Philippuskirche am<br />
22. März 2008 zurück. Das ist Grund und Anlass für uns zu feiern.<br />
Die Ältesten und die Pfarrer laden darum recht herzlich e<strong>in</strong> zum<br />
Festgottesdienst am 24. Februar 2013 um 16.00 uhr <strong>in</strong> die<br />
Philippuskirche. E<strong>in</strong>e besondere Freude ist es für die Verantwortlichen<br />
der Geme<strong>in</strong>de, dass Oberkirchenrat Gerhard Vicktor die Festpredigt<br />
halten wird. Denn mit diesem Gottesdienst verabschiedet er sich<br />
auch gleichzeitig als Gebietsreferent für den <strong>Kirche</strong>nbezirk<br />
<strong>Mannheim</strong> von der Bezirksgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> den Ruhestand. Die musikalische<br />
Gestaltung übernimmt Dr. Mart<strong>in</strong> Kares, Leiter des Orgel- und<br />
Glockenprüfungsamts der Landeskirche, Karlsruhe.<br />
<strong>AktuelleS</strong><br />
Aktuelles: 50 Jahre Philippuskirche | 25
kirchGelD<br />
Andersse<strong>in</strong> als Normalzustand<br />
Nach der Premiere im Jahr 2011 war auch das zweite Kirchgeldprojekt<br />
der „evangelischen geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott“ e<strong>in</strong> voller<br />
Erfolg. „Wir haben e<strong>in</strong>e Punktlandung h<strong>in</strong>gelegt“, vermeldete<br />
jetzt Pfarrer<strong>in</strong> Kyra Seufert voller Dankbarkeit für die vielen e<strong>in</strong>gegangenen<br />
freiwilligen Spenden. Alle drei Projekte können realisiert<br />
werden. Erst vor kurzem fand e<strong>in</strong> Ausflug von Beh<strong>in</strong>derten und<br />
Nicht-Beh<strong>in</strong>derten <strong>in</strong>s Biosphärenhaus nach Fischbach statt. „Das<br />
war für alle e<strong>in</strong> tolles Erlebnis“, berichtet die Pfarrer<strong>in</strong> und ist sehr<br />
glücklich, dass die Käfertaler auch für e<strong>in</strong> soziales Projekt gespendet<br />
haben, das über die Ortsgrenzen h<strong>in</strong>ausgeht.<br />
„Wir waren uns nicht so sicher, ob das funktioniert“, gibt Kyra Seufert<br />
zu. Doch e<strong>in</strong>gegangene Spenden <strong>in</strong> Höhe von 2.310,83 für den<br />
<strong>in</strong>klusiven Ausflug sprechen e<strong>in</strong>e deutliche Sprache. „Es war schon<br />
berührend, dass Leute Geld geben, damit andere e<strong>in</strong>en Ausflug<br />
machen können – das f<strong>in</strong>de ich genial“, ist die Pfarrer<strong>in</strong> begeistert.<br />
„Das ist e<strong>in</strong> Luxus, der da f<strong>in</strong>anziert worden ist, und der <strong>in</strong> absoluter<br />
Normalität stattf<strong>in</strong>den konnte.“ Senioren, junge Familien, Konfirmanden<br />
von vor zwei Jahren und zum Teil Schwerbeh<strong>in</strong>derte machten<br />
sich im voll besetzten Reisebus auf die Fahrt <strong>in</strong> die Pfalz.<br />
Organisiert hatte die Fahrt Ruth Benders, die stellvertretende Leiter<strong>in</strong><br />
von b.i.f. ambulante Dienste, e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung der Geme<strong>in</strong>dediakonie,<br />
die <strong>in</strong> Käfertal untergebracht ist. Ganz bewusst habe man<br />
sich dafür entschieden, e<strong>in</strong>en Ausflug für Menschen mit und ohne<br />
Beh<strong>in</strong>derung zu organisieren. „Wir wollten mit dieser Idee e<strong>in</strong><br />
Zeichen setzen, dass sich e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de aus Jung und Alt, mit und<br />
ohne E<strong>in</strong>schränkung, zusammensetzt und geme<strong>in</strong>same Interessen<br />
26 | Rückblick: Kirchgeld 2012<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
vorhanden s<strong>in</strong>d“, me<strong>in</strong>t Ruth Benders.<br />
Für Kyra Seufert und ihren Mann Gerd Frey-Seufert zeigen die<br />
zahlreichen e<strong>in</strong>gezahlten Spenden, dass Inklusion vielen Menschen<br />
am Herzen liegt und dass sie etwas dazu beitragen wollen, dass<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung mitten <strong>in</strong> unserer Gesellschaft leben<br />
können. „Andersse<strong>in</strong> muss Normalität werden“ – für die beiden<br />
Pfarrer ist dieses Postulat e<strong>in</strong> wesentlicher Grundsatz christlichen<br />
Glaubens. <strong>Kirche</strong> als Garant e<strong>in</strong>er anderen Lebenswirklichkeit:<br />
„Unsere Aufgabe als Christen ist es, Bed<strong>in</strong>gungen zu schaffen, dass<br />
wir mite<strong>in</strong>ander leben können.“<br />
Kyra Seufert betont: „Es geht nicht um Mitleid oder Duldung der<br />
beh<strong>in</strong>derten Menschen, sondern um Teilhabe und Integration als<br />
ganz normaler Bestandteil des Stadtteillebens.“ Aus diesem Selbstverständnis<br />
heraus habe sich der Schwerpunkt „Diakonie <strong>in</strong> Käfertal“<br />
als Profil der Geme<strong>in</strong>dearbeit entwickelt. Seit vier Jahren ist das<br />
Thema Inklusion Bestandteil der Konfirmandenarbeit. Diese bereiten<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>klusiven Gottesdienst vor und feiern ihn geme<strong>in</strong>sam mit<br />
Beh<strong>in</strong>derten. Klar, dass sie auch beim ersten „all <strong>in</strong>clusive“-Ausflug<br />
als Begleitpersonen mit dabei waren. Seufert ist sich sicher: „Nur<br />
wenn man mite<strong>in</strong>ander erlebt, bauen sich Hemmschwellen und<br />
Beh<strong>in</strong>derungen ab.“<br />
Der Ältestenkreisvorsitzende Wolfgang Mentzel war ebenfalls mit<br />
von der Partie und empfand den Ausflug als <strong>in</strong>teressant und spannend:<br />
„Wie die sich gefreut und mitgemacht haben, hat mich schon<br />
bee<strong>in</strong>druckt.“ Alle hätten sich aktiv beteiligt. Im Biosphärenhaus<br />
konnten sich die rund 50 Teilnehmer auf vielfältige Weise e<strong>in</strong>en
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
Überblick über die e<strong>in</strong>zigartige Landschaft<br />
des Pfälzer Waldes verschaffen. In bis zu 35<br />
Metern Höhe führte der Baumwipfelpfad –<br />
auch mit Rollstuhl und Rollator – auf e<strong>in</strong>em<br />
Abschnitt von 270 Metern durch die heimischen<br />
Buchen, Eichen, Kiefern und Fichten.<br />
„Es war e<strong>in</strong> Highlight für Alle“, me<strong>in</strong>t Kyra<br />
Seufert. „Das hatte schon e<strong>in</strong>e andere<br />
Wertigkeit, als wenn wir <strong>in</strong> den Luisenpark<br />
gefahren wären.“<br />
ideen für neue Projekte erwünscht<br />
Im aktuellen Geme<strong>in</strong>debrief bedanken sich<br />
die beiden Pfarrer für die große Spendenbereitschaft.<br />
Kyra Seufert freut sich: „Da s<strong>in</strong>d<br />
viele dabei, die nicht zur sonntäglichen<br />
Kerngeme<strong>in</strong>de gehören, die aber trotzdem<br />
sagen: ‚Was hier an kirchlichen Projekten<br />
geschieht, will ich unterstützen.‘“ Neben<br />
dem <strong>in</strong>klusiven Ausflug standen als weitere<br />
Kirchgeld-Projekte e<strong>in</strong>e mobile Lichtanlage<br />
für die Philippuskirche und e<strong>in</strong> Vorhang für<br />
den W<strong>in</strong>dfang <strong>in</strong> der Unionskirche zur Auswahl.<br />
2013 soll der nächste Kirchgeld-Aufruf<br />
erfolgen. Anregungen s<strong>in</strong>d willkommen.<br />
„Wer e<strong>in</strong>e Idee hat, soll sich bei uns melden“,<br />
wirbt die Pfarrer<strong>in</strong>.<br />
kirchGelD<br />
Geme<strong>in</strong>sam für uns – Kirchgeld 2012<br />
Als erste Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> hatte die „evangelische geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott“<br />
2011 das Kirchgeld e<strong>in</strong>geführt. Mittlerweile blicken wir auf die zweite Kirchgeldaktion<br />
zurück. Der Ältestenkreis und wir als Pfarrer bedanken uns bei allen Spendern recht<br />
herzlich. Auch diese Aktion verlief sehr gut.<br />
Dass es so viele Menschen s<strong>in</strong>d, die sich am Kirchgeld beteiligt haben und damit ihre<br />
Verbundenheit gegenüber unserer Geme<strong>in</strong>de bekunden, erfüllt uns mit Dank und Freude.<br />
Drei Projekte hatten wir angeboten:<br />
„E<strong>in</strong>e mobile Lichtanlage für die Philippuskirche“; „Inklusion – e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Ausflug<br />
<strong>in</strong> die Pfalz“ und e<strong>in</strong>en „W<strong>in</strong>dfangvorhang für die Unionskirche“. E<strong>in</strong>gegangen s<strong>in</strong>d<br />
folgende Spenden: für die Lichtanlage 1.730,31 Euro, für den <strong>in</strong>klusiven Ausflug 2.310,83<br />
Euro und für den W<strong>in</strong>dfangvorhang 2.686,08 Euro. Außerdem kamen noch frei verfügbare<br />
Spenden <strong>in</strong> Höhe von 615 Euro zusammen. Damit haben wir unser Ziel für 2012 erreicht.<br />
Nochmals allen recht herzlichen Dank, die uns und unsere Projekte unterstützt haben.<br />
Der <strong>in</strong>klusive Ausflug <strong>in</strong> die Pfalz hat am 20. Oktober stattgefunden und war für alle e<strong>in</strong><br />
besonderes Erlebnis (vgl.: Bericht auf Seite 5 <strong>in</strong> diesem Geme<strong>in</strong>debrief). Ab Januar werden<br />
Konzerte und andere Veranstaltungen dank der neuen Lichtanlage <strong>in</strong> der Philippuskirche<br />
<strong>in</strong>s rechte Licht gesetzt. Rechtzeitig zum W<strong>in</strong>teranfang 2012 wird es <strong>in</strong> der Unionskirche<br />
den W<strong>in</strong>dfang geben, der die Gottesdienstbesucher vor Zugluft schützt und Heizkosten<br />
spart.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit dem Vorsitzenden Wolfgang Mentzel wird Horst Eckhardt die Vorhänge<br />
anbr<strong>in</strong>gen. Für das ehrenamtliche Engagement von Wolfgang Mentzel und Horst Eckhardt<br />
bedanken wir uns ganz herzlich.<br />
Nach dem Beschluss des Ältestenkreises wird es auch 2013 wieder e<strong>in</strong>e Kirchgeld Aktion<br />
<strong>in</strong> Käfertal geben. Der Ältestenkreis und wir als Pfarrer freuen uns auf Ihre Anregungen für<br />
zukünftige Projekte. Melden Sie sich, wenn Sie e<strong>in</strong>e Idee haben, die Sie für fördernswert<br />
halten. Kyra Seufert und Gerd Frey-Seufert<br />
Rückblick: Kirchgeld 2012 | 27
<strong>AktuelleS</strong><br />
Achtung term<strong>in</strong>änderung<br />
„anders“, A-capella-Musik – eben anders<br />
konzert am 16. März 2013, 20.00 uhr, Philippuskirche,<br />
Deidesheimer Straße 25, <strong>Mannheim</strong>-käfertal.<br />
e<strong>in</strong>tritt 10 euro<br />
E<strong>in</strong>e Veranstaltung der Beauftragten für Kunst und Kultur der<br />
evangelischen Bezirksgeme<strong>in</strong>de <strong>Mannheim</strong> <strong>in</strong> Kooperation mit der<br />
„evangelischen geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott“.<br />
Sie suchen noch e<strong>in</strong> weihnachtsgeschenk oder wollen jemanden<br />
überraschen? „anders“ ist unterhaltsam, jung, eben ganz anders.<br />
Karten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Pfarrämtern Unionstraße 4 (Fon: 73 33 66) und<br />
Deidesheimer Straße 25 (Fon: 73 31 90) erhältlich.<br />
28 | Aktuelles: Konzert „anders“ · „Der Fuhrmann des Todes“<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
„anders“, A-Capella-Musik „Der Fuhrmann des Todes“<br />
Noch e<strong>in</strong>mal!!!<br />
Stummfi lm mit live-Musik<br />
Samstag, 19. Januar, 19.30 uhr, unionskirche,<br />
unionstraße 6, <strong>Mannheim</strong>-käfertal<br />
Stummfi lmvorführungen mit Live-Musikbegleitung haben mittlerweile<br />
schon e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Tradition <strong>in</strong> der „evangelischen geme<strong>in</strong>de<br />
käfertal und im rott“. Am Samstag, dem 19. Januar, um 19.30 Uhr,<br />
gibt es <strong>in</strong> der Unionskirche den schwedischen Film „Der Fuhrmann<br />
des Todes“ zu sehen, e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drucksvolle<br />
fi lmische „Schauerballade“ von<br />
Viktor Sjoström nach dem Roman<br />
von Selma Lagerlöf. Die musikalische<br />
Begleitung übernimmt Jan Wilke, der<br />
an Orgel und Synthesizer live zur<br />
Filmvorführung improvisiert. Se<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Stummfi lmbegleitungen werden von<br />
Publikum und Kritik regelmäßig mit<br />
SaMStag<br />
19. Januar 2013<br />
19.30 uhr<br />
Begeisterung aufgenommen. Zu se<strong>in</strong>er<br />
Begleitung von „Faust“ schrieb die<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Zeitung: „Wilke erklomm<br />
an der Orgel kraftvoll jedwede Dramatik, um mit den nächsten<br />
Tönen sanfte Emotionen zu wecken“. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />
noch e<strong>in</strong>mal !<br />
Der Fuhrmann<br />
des Todes<br />
Stummfilm<br />
mit Live-Musik<br />
„Der Fuhrmann des Todes“, e<strong>in</strong>e schwedische<br />
Produktion, ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drucksvolle filmische<br />
„Schauerballade“ von Viktor Sjoström nach<br />
dem Roman von Selma Lagerlöf.<br />
Musikalische Begleitung: Jan Wilke, der an<br />
Orgel und Synthesizer live zur Filmvorführung<br />
improvisiert. Se<strong>in</strong>e Stummfilmbegleitungen<br />
werden von Publikum und Kritik regelmäßig<br />
mit Begeisterung aufgenommen. Zu se<strong>in</strong>er<br />
Begleitung von „Faust“ schrieb die Rhe<strong>in</strong>-<br />
Neckar-Zeitung: „Wilke erklomm an der Orgel<br />
kraftvoll jedwede Dramatik, um mit den<br />
nächsten Tönen sanfte Emotionen zu wecken.“<br />
Veranstalter:<br />
Beauftragte für Kunst und Kultur der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Bezirksgeme<strong>in</strong>de <strong>Mannheim</strong> <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der evangelischen geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott<br />
Samstag,<br />
19. Januar,<br />
19.30 uhr<br />
unionSkirchE<br />
unionStraSSE 6, MannhEiM-käfErtaL<br />
Veranstalter: Beauftragte für Kunst und Kultur der evangelischen<br />
Bezirksgeme<strong>in</strong>de <strong>Mannheim</strong> <strong>in</strong> Kooperation mit der „evangelischen<br />
geme<strong>in</strong>de käfertal und im rott“
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
<strong>AktuelleS</strong><br />
Goldene Ehrennadel<br />
und Abschied <strong>Kirche</strong>nwahlen 2013 – Nicht nur e<strong>in</strong> Kreuz!<br />
Zu se<strong>in</strong>em 25-jährigen Jubiläum im Amt<br />
als <strong>Kirche</strong>nältester hat Dekan Ralph<br />
Hartmann im Rahmen e<strong>in</strong>er Sitzung des<br />
Ältestenkreises Günter Freund für se<strong>in</strong>e<br />
Verdienste und se<strong>in</strong>e langjährige Mitarbeit<br />
die goldene Ehrennadel der<br />
Badischen Landeskirche verliehen. Zuvor<br />
hatte Pfarrer<strong>in</strong> Kyra Seufert im Gottesdienst<br />
zum Geme<strong>in</strong>defest, dem „Bazar“,<br />
Günter Freund gewürdigt. Für sich selbst<br />
fasste Günter Freund die Entscheidung,<br />
noch <strong>in</strong> dieser Legislaturperiode aus dem<br />
Ältestenamt auszuscheiden und zurückzutreten.<br />
So schied er im Oktober aus<br />
dem Ältestenkreis aus. Der Vorsitzende,<br />
Wolfgang Mentzel, und die Pfarrer Kyra<br />
Seufert und Gerd Frey-Seufert danken<br />
ihm im Namen der Ältesten und der<br />
Geme<strong>in</strong>de für se<strong>in</strong> jahrelanges Engagement<br />
<strong>in</strong> diesem Gremium und wünschen<br />
ihm und se<strong>in</strong>er Familie auch weiterh<strong>in</strong><br />
Gottes Segen und e<strong>in</strong> erfülltes Arbeiten<br />
<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de.<br />
denkbar!, 24. Januar 2013, 20 uhr,<br />
Philippuskirche, <strong>Mannheim</strong>-käfertal,<br />
Deidesheimer Straße 25<br />
Die nächsten <strong>Kirche</strong>nwahlen der beiden evangelischen<br />
Landeskirchen <strong>in</strong> Baden / Württemberg<br />
f<strong>in</strong>den am Sonntag, 1. Dezember 2013 (1. Advent)<br />
statt. Gewählt werden die Ältesten für<br />
sechs Jahre. In Baden werden nach der Wahl<br />
etwa 4.600 <strong>Kirche</strong>nälteste <strong>in</strong> rund 715 Pfarrund<br />
<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den wirken. Der Ältestenkreis<br />
ist das Leitungsgremium e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de.<br />
Er trägt Verantwortung für die örtliche Gottesdienstordnung,<br />
für die Gew<strong>in</strong>nung und Begleitung<br />
ehrenamtlich Mitarbeitender, für die<br />
Verwaltung des kirchlichen Haushaltes und für<br />
die Verwaltung der Räume. Das Gremium entscheidet auch über die Besetzung von Pfarrstellen.<br />
Wahlberechtigt ist jedes Geme<strong>in</strong>demitglied ab 14 Jahre; wer gewählt werden möchte muss am<br />
Tag der Wahl m<strong>in</strong>destens 18 Jahre alt se<strong>in</strong>.<br />
Die Ältesten s<strong>in</strong>d maßgebend für unsere Geme<strong>in</strong>den. Was kommt auf die Ältesten <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
zu? Wie wird sich der <strong>Kirche</strong>nbezirk <strong>Mannheim</strong> <strong>in</strong> den kommenden sechs Jahren entwickeln?<br />
Welche Aufgabenstellungen werden für die zu wählenden Ältesten zu bewältigen se<strong>in</strong>?<br />
Welche Chancen <strong>in</strong> Bezug auf kirchliches Handeln <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> werden die neuen Ältesten<br />
haben? Diese und andere Fragen diskutieren die Pfarrer Kyra Seufert und Gerd Frey-Seufert<br />
zusammen mit Margit Fleckenste<strong>in</strong>, Präsident<strong>in</strong> der Landessynode, Dekan Ralph Hartmann,<br />
Friedhelm Kle<strong>in</strong>, Vorsitzender der Stadtsynode, und Ältesten aus <strong>Mannheim</strong>er Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />
der „denkbar!“<br />
Aktuelles: Goldene Ehrennadel und Abschied · <strong>Kirche</strong>nwahlen 2013 | 29
GeburtStAGe<br />
uND kASuAlieN<br />
Geburtstage und Kasualien<br />
Geburtstage<br />
70 Jahre<br />
06.12. Bernhard Frick<br />
10.12. Wiltrud Janzen<br />
27.12. Lore Waldszus<br />
08.01. Werner Joswig<br />
08.01. Heide Walter<br />
10.01. Erika Wurzel<br />
13.01. Kar<strong>in</strong> Oettrich<br />
30.01. Ingrid Schroth<br />
08.02. Sigrid Groß<br />
16.02. Monika Kolonics<br />
20.02. Bernd-Rüdiger<br />
Kowallik<br />
28.02. Christa Gangnus<br />
75 Jahre<br />
11.12. Gerl<strong>in</strong>de Blass<br />
14.12. Helga Mäurer<br />
15.12. Alexander Thiessen<br />
19.12. Renate Pfarr<br />
20.12. Herbert Möhlen<br />
27.12. Herbert Bächtle<br />
04.01. Brigitte Höft<br />
20.01. Elke Lesch<br />
30 | Geburtstage und Kasualien<br />
22.01. Richard Hamberger<br />
22.01. Ingeborg Freund<br />
06.02. Klaus-Jürgen Klüsener<br />
07.02. Bernhard<br />
Pfanz-Sponagel<br />
20.02. Christ<strong>in</strong>e Lehmann<br />
22.02. Ina-Maria Tzschaschel<br />
26.02. Irmtraud Blum<br />
28.02. He<strong>in</strong>z D<strong>in</strong>gelde<strong>in</strong><br />
28.02. Gisela Schiffers<br />
80 Jahre und älter<br />
02.12. Barbara Traub, 90<br />
03.12. Hannelore Bauder, 84<br />
05.12. Irene Stiller, 86<br />
06.12. Roland Müller, 84<br />
07.12. Albert Schmalz, 83<br />
07.12. Ursula Maciejewski, 84<br />
08.12. Anneliese Damm, 81<br />
09.12. Herbert Wissenbach, 85<br />
11.12. Gisela Domberger, 83<br />
12.12. Margot Molfenter, 81<br />
12.12. Gover Vellani, 93<br />
13.12. David Helfer, 85<br />
13.12. Bruno Simon, 82<br />
15.12. Ellen Weber, 85<br />
16.12. Kathar<strong>in</strong>a Quenzer, 92<br />
18.12. Elfriede Müller-Kolb, 87<br />
19.12. Lore Herth, 86<br />
19.12. Paul Redemann, 81<br />
19.12. Ulrich Damaske, 85<br />
20.12. Günter Buchmüller, 83<br />
21.12. Anna Ott, 83<br />
23.12. Helmut Berger, 84<br />
24.12. Rudolf Wagner, 85<br />
24.12. Helena Wasser, 88<br />
24.12. Gertrud Eisen, 83<br />
25.12. Barbara Zöller, 93<br />
25.12. Luise Küntzel, 91<br />
26.12. Lotte Vogel, 92<br />
26.12. Willi Maurer, 83<br />
28.12. Waltraud Föse, 86<br />
29.12. Anneliese Geuder, 81<br />
29.12. Liselotte Senger, 89<br />
31.12. Irmgard Ostertag, 81<br />
01.01. Irma Maier, 96<br />
01.01. Hedwig Schwarz, 89<br />
01.01. Elsa Bengsch, 81<br />
02.01. Elsbeth, Heesen, 90<br />
04.01. Margot Weber, 88<br />
05.01. Re<strong>in</strong>hard Feldner, 93<br />
06.01. Hedwig Weygoldt, 92<br />
07.01. Ilse Strauss, 80<br />
07.01. Lothar Künzel, 89<br />
07.01. Sonja Dell, 85<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
08.01. Doris Hertle, 86<br />
09.01. Emma Gerloff, 86<br />
10.01. Maria Welker, 87<br />
11.01. Elfriede Erlenbach, 88<br />
11.01. Elfriede Rothenste<strong>in</strong>, 81<br />
12.01. Hermann Gerstner, 84<br />
13.01. Elisabeth Müller-<br />
Hertzberg, 90<br />
13.01. Fritz Beyer, 87<br />
14.01. Eleonore Kowalski, 88<br />
14.01. Helga Kunze, 82<br />
14.01. Anni Ehrenpreis, 83<br />
15.01. Günter Horn, 81<br />
16.01. Ruth Faißt, 81<br />
17.01. He<strong>in</strong>rich Schw<strong>in</strong>d, 84<br />
20.01. Gerhard Rösch, 87<br />
24.01. Elsa Olbromski, 90<br />
24.01. Waltraude Poser, 80<br />
26.01. Werner Rihm, 88<br />
27.01. Berthold Hanf, 83<br />
27.01. Helena Bock, 80<br />
29.01. Eva Beisel, 80<br />
30.01. Helmut Maier, 85<br />
30.01. Ehrentraud Rasch, 81<br />
31.01. Erika Fieger, 82<br />
02.02. Ella Pöhlmann, 90<br />
02.02. Gisela Ste<strong>in</strong>, 84<br />
02.02. Elfriede Rehaag, 83<br />
04.02. Anna Schw<strong>in</strong>n, 92
Dezember 2012 bis Februar 2013<br />
04.02. Liselotte Will, 86<br />
04.02. Susanna Döhl<strong>in</strong>g, 90<br />
04.02. He<strong>in</strong>rich Knauf, 91<br />
04.02. Ursula Hilbert, 82<br />
07.02. Richard Hoppe, 84<br />
07.02. Friedrich Storch, 84<br />
11.02. Inge Thomanek, 81<br />
11.02. Martha Schultheiß, 91<br />
12.02. He<strong>in</strong>z Moser, 85<br />
12.02. Erna Zuberer, 85<br />
12.02. Doris Edelmann, 80<br />
12.02. Karl-He<strong>in</strong>z Mart<strong>in</strong>, 84<br />
13.02. Irene Schollmeier, 89<br />
14.02. Re<strong>in</strong>hard Gerloff, 94<br />
14.02. Gisela Braun, 86<br />
15.02. Anneliese Pföhler, 82<br />
liebe<br />
Geme<strong>in</strong>deglieder!<br />
wenn Sie mit<br />
der Veröffentlichung<br />
ihrer persönlichen Daten<br />
<strong>in</strong> unserem<br />
Geme<strong>in</strong>debrief nicht<br />
e<strong>in</strong>verstanden s<strong>in</strong>d,<br />
teilen Sie uns das bitte<br />
schriftlich mit.<br />
15.02. Marlis Weber, 88<br />
15.02. Waltraud Gutbrod, 84<br />
18.02. Johanna Roth, 81<br />
19.02. Lydia Weiß, 85<br />
19.02. Frieda Früh, 85<br />
19.02. Karl Engelhardt, 88<br />
19.02. Ernst Felgenhauer, 95<br />
20.02. Ursula Di Carli, 82<br />
20.02. Ingeborg Müller, 84<br />
20.02. Jutta Berger, 81<br />
22.02. Helene B<strong>in</strong>g, 95<br />
22.02. Elisabeth Markus, 87<br />
22.02. Irma Schnell, 81<br />
24.02. Gertrud Mutter, 85<br />
24.02. Lilli Sommer, 85<br />
24.02. Edeltraud Pisot, 81<br />
24.02. Werner Nolte, 84<br />
25.02. Wilma Stetter, 86<br />
25.02. Elfriede Kern, 83<br />
26.02. Ruth Stöwe, 88<br />
26.02. Konrad Schollmeier, 93<br />
26.02. Ruth Gerold, 85<br />
28.02. Magdalena Müller, 90<br />
beerdigungen<br />
Peter Ditzend, 68<br />
Günter Lanzendorfer, 71<br />
Charlotte Rübner, 91<br />
Johanna Knauer, 92<br />
Mart<strong>in</strong> Grieser, 44<br />
Gertrud Krämer, 92<br />
Else Huber, 84<br />
Edith Martha Biegel, 90<br />
taufen<br />
L<strong>in</strong>a Osadtschij<br />
Eltern: Nikolaj Osadtschij<br />
und Lilija Spolw<strong>in</strong>d<br />
William Osadtschij<br />
Eltern: Nikolaj Osadtschij<br />
und Lilija Spolw<strong>in</strong>d<br />
Samuel Leonard L<strong>in</strong>k<br />
Eltern: Julian und Nicole L<strong>in</strong>k<br />
Max Anton Wabnigg<br />
Eltern: Thomas und<br />
Kerst<strong>in</strong> Wabnigg<br />
trauung<br />
Herrmann/Suchan<br />
GeburtStAGe<br />
uND kASuAlieN<br />
Geburtstage und Kasualien | 31
kiNDerSeite<br />
32 | K<strong>in</strong>derseite<br />
Geme<strong>in</strong>debrief 4 | 2012<br />
impressum:<br />
Herausgeber: evangelische geme<strong>in</strong>de<br />
käfertal und im rott<br />
Philippuskirche<br />
Deidesheimer Straße 25, 68309 <strong>Mannheim</strong><br />
Telefon 733190, Fax 737594,<br />
Email: kaefertal@ekma.de<br />
unionskirche<br />
Unionstraße 4, 68309 <strong>Mannheim</strong><br />
Telefon 733366, Fax: 733336,<br />
Email: kaefertal@ekma.de<br />
Geme<strong>in</strong>same homepage:<br />
www.evangelische-kirche-kaefertal.de<br />
Geme<strong>in</strong>dekonten:<br />
Philippus: Kontonummer 30170415,<br />
Sparkasse Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Nord, BLZ 67050505<br />
Union: Kontonummer 10630758,<br />
Postscheckamt Karlsruhe, BLZ 66010075<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sekretariate: Brunhilde Meißner<br />
Pfarramt Philippus<br />
Montag: 10:30 bis 12:00 Uhr<br />
Mittwoch: 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
Freitag: 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr<br />
Pfarramt Union<br />
Montag: 8:00 Uhr bis 10:00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag:<br />
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Freitag: 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
Margit Fleckenste<strong>in</strong>, Wolfgang Mentzel,<br />
Gerd Frey-Seufert, Kyra Seufert<br />
Gesamtherstellung:<br />
we perform pr<strong>in</strong>t, <strong>Mannheim</strong><br />
4.000 Exemplare · Stand: November 2012<br />
redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe: 15. Januar 2013