barthe.net: Japan für Anfänger - Alain Barthe
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arthe.<strong>net</strong>: <strong>Japan</strong> <strong>für</strong> <strong>Anfänger</strong><br />
ein paar Münzen in Opferkisten werfen, sich zweimal verbeugen und zweimal laut in die Hände<br />
klatschen um die Götter auf sich aufmerksam zu machen (manchmal hat es <strong>für</strong> den gleichen Zweck eine<br />
Glocke). Jetzt können Sie die Götter um Glück in der Liebe, Gesundheit, Reichtum oder was auch<br />
immer bitten, anschliessend verbeugen Sie sich noch ein letztes Mal. Ich kann mich <strong>für</strong> die Wirkung<br />
allerdings nicht verbürgen...<br />
Orakel<br />
Wenn Sie in Tokyo sind, werden Sie bestimmt den Asakura<br />
Kannon Tempel besuchen gehen. Dieser hat, wie die meisten<br />
Tempel, ein Orakel das nicht nur sehr berühmt sondern auch in<br />
Englisch ist! Nehmen Sie rechts vom Altar eine der 8-eckigen<br />
Metallbüchsen, schütteln Sie sie und rütteln Sie einen Stab aus<br />
dem seitlichen Loch. Auf diesem ist, auf <strong>Japan</strong>isch allerdings,<br />
eine Zahl, die zu einer der vielen Schubladen gehört (wenn Sie<br />
Mühe haben wird ihnen jeder Anwesende sofort helfen, fragen<br />
sie einfach). In der Schublade befindet sich ihr Orakelspruch,<br />
der auf der Rückseite auch in Englisch übersetzt ist. Da aber<br />
nicht alle beidseitig bedruckt sind, müssen Sie darauf achten,<br />
einen <strong>für</strong> Sie lesbaren zu erwischen und vergessen Sie auch<br />
nicht den Stab zurückzulegen. Lesen Sie Ihr Orakel übrigens<br />
nicht erst im Hotel! Sollten Sie nämlich ein schlechtes erwischt<br />
haben, können Sie es an einen Baum, Busch oder Zaun binden<br />
(Sie werden schon sehen wo) und einfach ein neues Orakel<br />
ziehen gehen. Die negativen sind zwar nicht 100% eliminiert,<br />
das Anbringen im Tempel sollte aber helfen, das Unglück zu<br />
bannen.<br />
Glücksbringer<br />
Beim Herausgehen werden Sie sicherlich die Kiosks bemerken, in denen Priester oder (in Schreinen)<br />
Mikos, weibliche Tempelangestellte, Souvenirs verkaufen. Besonders beliebt sind Glücksbringer aus<br />
Stoff, die Unglück abhalten sollen. Typisch sind solche gegen Verkehrsunfälle, Krankheit oder aber, da<br />
viele Schüler die Tempel besuchen, <strong>für</strong> Erfolg in Prüfungen. Wenn diese auch auf Englisch<br />
angeschrieben sind, greifen Sie ruhig zu. Nicht nur sind solche Mitbringsel («omiyage», <strong>für</strong> <strong>Japan</strong>er<br />
eine Pflicht) sehr typisch <strong>für</strong> <strong>Japan</strong>, sie verursachen auch kein Übergewicht beim Rückflug. Sie sind<br />
skeptisch ob es wirklich hilft? Kein Problem, diese Einstellung teilen Sie mit den meisten <strong>Japan</strong>ern, dies<br />
hält sie aber nicht davon ab, trotzdem welche zu kaufen.<br />
Öffentliche Bäder<br />
http://<strong>barthe</strong>.<strong>net</strong>/japan/guide.htm (8 of 33) [24.05.2002 13:26:21]