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INFO4you 14 Infos zu den 14 JugendService Regional-Points bekommst du unter www.jugend-service.at und bei der Jugend-Hotline 0732-1799. GLOBAL EXPERIENCE 2007 ANALOGE WELTERFAHRUNG IN DIGITALISIERTEN ZEITEN Du möchtest deine Sprachkenntnisse verbessern, andere Kulturen kennen lernen und deinen Horizont erweitern? Du planst 2007 ins Ausland zu gehen und weißt noch nicht wie? Ein gewinnbringender Auslandsaufenthalt sollte rechtzeitig und gut geplant werden. Du hast eine Fülle von Möglichkeiten zum Auswählen und musst dich ausführlich über die Rahmenbedingungen informieren. Für viele Projekte läuft bereits die Bewerbungsmöglichkeit. Als Einstieg für alle Überlegungen besorgst du dir am besten die Broschüre „GlobalXperience“. Diesen Top-Guide erhältst du kostenlos in allen 14 Jugend- Service-Points in OÖ. INHALTE DER GLOBALXPERIENCE • Praktika und Volontariate • AuPair und Freiwillig Arbeiten • Schulbesuche und Studium im Ausland • Sprachen lernen • Jobben in EU- und EWR-Ländern • Jobben in anderen europäischen Ländern und in Übersee • Jobprogramme PARTY & INFO mag4you 04/2006 Einen guten Einstieg bietet die „Party für Auslandsaufenthalte“ am 15. Dezember 16.00-20.00 Uhr im Jugend- Service Linz. Bei Workshops lernst du die Möglichkeiten für einen Auslandseinsatz kennen. Anmeldung unter: jugendservice@ooe.gv.at WORKSHOP IN ROHRBACH Im JugendService Rohrbach gibt es am 1.12. von 16.00-18.00 Uhr einen Workshop mit dem Young-Team- Europe. Jugendliche informieren und motivieren Jugendliche für einen Auslandsaufenthalt. Anmeldung unter: jugendservice-rohrbach@ooe.gv.at
INFO4you mag4you 04/2006 Eine, die bereits vielfältige Erfahrungen im Ausland sammeln konnte ist Stefanie Heidinger. Die 20-jährige Studentin aus Wels antwortet auf Fragen des JugendService. JUGENDSERVICE: Du hast schon oft die Gelegenheit ergriffen ins Ausland zu gehen. Bei welchen Aktionen hast du mitgemacht, in welche Länder hat es dich dabei verschlagen und wie haben diese Projekte ausgesehen? Stefanie: Das erste Mal bin ich mit 16 im Rahmen eines Schüleraustausches ins Ausland gegangen. Ich hab mich für ECUADOR entschieden, weil ich unbedingt nach Südamerika wollte. Ecuador ist ein wunderbar kompaktes Land, das auf einer für Südamerika relativ kleinen Fläche sehr unterschiedliche Landschaften bietet. Der Schüleraustausch funktioniert so, dass man im jeweiligen Gastland für ein oder ein halbes Jahr, oder auch nur ein Trimester zur Schule geht, bei einer Gastfamilie lebt und mit dieser den Alltag teilt und so die Kultur kennen lernt und natürlich auch die Sprache. Anfangs konnte ich gar kein Spanisch, aber das lernte ich dann relativ schnell. Stefanie war sogar in einem Buddha-Camp. Nach der Matura bin ich zu einem Workcamp nach POLEN gefahren. Mein Projekt fand in einer Schule in einem kleinen Dorf in Zentralpolen statt. Wir haben Ferienaktivitäten für die Kinder dort organisiert. Workcamps sind zwei- bis dreiwöchige Freiwilligeneinsätze, bei denen eine Gruppe von etwa zehn Jugendlichen zusammen in einem Projekt lebt und arbeitet. Die Projekte sind meist im sozialen Bereich (also mit Kindern, Jugendlichen, Behinderten, alten Menschen,...), im Umweltbereich angesiedelt oder man hilft bei Restaurierungsarbeiten. Dann wollte ich das Programm „WWOOF“ ausprobieren. Dabei arbeitet man für Kost und Logis auf biologischen Bauernhöfen. Es ist eine wunderbare Gelegenheit Land, Leute und deren Kultur wirklich kennenzulernen, indem man mit den Einheimischen lebt und arbeitet. Weiters war da noch ein anderes Programm: SERVAS. Bei SERVAS bekommt man eine Liste von Mitgliedern des Landes in das man fahren will. Servas-Mitglieder sind Leute, die sich freuen, wenn Reisende zu ihnen auf Besuch kommen und bei denen man für zwei Nächte bleiben kann. Nachdem ich gesehen hatte, dass beides, sowohl WWOOF als auch SERVAS sehr gut funktioniert, war ich mutig genug im März 2006 KOREA anzupeilen. In Seoul war ich bei drei Servas-Mitgliedern, die alle unglaublich nett, gastfreundlich, interessiert und hilfsbereit waren. Insgesamt war ich auf drei WWOOF-Höfen in KOREA. Das Thema meines Workcamps war "Buddhas Geburtstag". Gefordert war die Mithilfe bei den Vorbereitungen zum Fest und natürlich beim Fest selbst, sowie Kennenlernen des Buddhismus. Wir waren 15 Teilnehmer aus verschiedensten Ländern und lebten gemeinsam in einem Raum eines Tempels in Seoul. Wir bastelten Papierlaternen als Tempelschmuck, marschierten bei der Parade mit, betreuten den Stand "unseres" Tempels beim eigentlichen Festival, halfen im Altersheim bei der Essensausgabe, lernten fernöstliche Meditation kennen und machten einen Ausflug zu einer Teeplantage. Laternenbasteln hat in Korea lange Tradition. Stefanie berichtet stolz von ihren vielen Erfahrungen im Ausland. JUGENDSERVICE: Wie hast du recherchiert? Was war hilfreich? Stefanie: Bei der Planung oder Organisation meiner Reisen insbesondere nach Korea war mir das INTERNET eine sehr große Hilfe. • Recherche allgemeiner Infos zu Auslandsaufenthalten • Spezielles Workcamp gesucht (bei der Organisation YAP - Grenzenlos), • Flug online gebucht, • Infos der länderspezifischen Tourismusinformation ausgedruckt, • die Servas-Gastgeber per Email kontaktiert. JUGENDSERVICE: Was würdest du Jugendlichen empfehlen, die Auslandserfahrungen sammeln möchten und nicht wissen, ob sie dafür geeignet sind? Stefanie: Wichtig ist Offenheit für alles Neue, die Bereitschaft sich auf Neues einzulassen und auf Menschen zuzugehen. Ich denke man muss sich einfach klar werden, was man will. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt, da ist für jeden das Richtige dabei. LINKS www.jugendservice.at/international www.servas.org www.hihostels.com www.hospitalityclub.org www.couchsurfing.com 15
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