14 Tage Mittelmeer – dem Winter entfliehen - PSK
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<strong>PSK</strong> KURIER Dezember 2009<br />
42<br />
Kanzlei Rastätter<br />
ning, im Gegensatz zu vielen anderen Stilen,<br />
von Anfang an den Umgang mit Waffen<br />
schult. Denn nur wer die Gefahren, die von<br />
einer Waffe ausgehen kennt, kann sich gegen<br />
diese verteidigen. Im Training handelt es<br />
sich dabei in der Regel um Stöcke und Messer<br />
in diversen Variationen. Es soll aber nicht<br />
der falsche Eindruck entstehen, dass es sich<br />
um ein reines „Waffensystem“ handelt und<br />
einem das Training ohne Waffen im Alltag<br />
nichts bringt. Im PTK betrachtet man auch<br />
Hände, Ellenbogen oder Knie als Waffen.<br />
Man spricht daher von Körperwaffen. Man<br />
nutzt einfache universelle Bewegungen, die<br />
sowohl bewaffnet als auch unbewaffnet gegen<br />
bewaffnete oder unbewaffnete Angreifer<br />
eingesetzt werden können. Diese lassen<br />
sich ohne Probleme auf Alltagsgegenstände<br />
wie Schlüssel, Handys und dergleichen<br />
übertragen.<br />
Das Fundament des Systems bilden jedoch<br />
Klingenwaffen, da man Techniken, die<br />
gegen Klingen funktionieren, auch gegen<br />
„unbewaffnete“ Angreifer nutzen kann und<br />
somit auf den schlimmsten Fall vorbereitet<br />
ist. Auffallend im PTK ist ebenfalls, dass eine<br />
Vielzahl der eingesetzten Techniken mit<br />
„offenen Händen“ praktiziert wird. Hauptgründe<br />
hierfür sind die deeskalierende Wirkung,<br />
die verringerte Verletzungsgefahr, die<br />
Übertragbarkeit auf verschiedene Waffenarten,<br />
die erstaunliche Schlagkraft und nicht<br />
zuletzt auch die Möglichkeit, die Schlagkraft<br />
entsprechend der Situation gemäß der Verhältnismäßigkeit<br />
anzupassen.<br />
Im Gegensatz zu manch sportlichen<br />
Kampfsportarten, geht es beim PTK nicht<br />
darum genau einen Gegner unter einem Reglement<br />
zu besiegen, sondern einzig und alleine<br />
darum, sich selbst und andere zu schützen.<br />
Diese Art des Denkens und Handelns<br />
wird in drei Prinzipien wiedergegeben:<br />
1.) Schütze dich selbst!<br />
2.) Neutralisiere die Gefahr!<br />
3.) Zerstöre wenn nötig!<br />
Im PTK geht es im wesentlichen darum<br />
gute Gewohnheiten zu entwickeln. Diese<br />
beschränken sich nicht nur auf unser Training.<br />
Die positive, lebensbejahende Philoso-