Testbericht - Erni Hifi
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~opfhörer Ultrasone Signature Pro<br />
nter Gittern arbeitet der Schaliwandler in<br />
waus-Position. Von vorne-unten spielt die<br />
usik via Ohrmuschel und nicht direkt in den<br />
~hörgang, Die ledernen Ohrpolster lassen<br />
~h bei Bedarf ersetzen<br />
‚Hauptsächlich die Feinabstimmung<br />
.acht‘s!‘~ erläutert Andreas Veitinger<br />
is Geheimnis guten Klangs. Viel mehr<br />
nkretes lassen sich weder der Inge<br />
.eur noch die Geschäftsführer Will<br />
~rg und Zirkel etwas später aus der<br />
ase ziehen. Versteht man, ist ja das<br />
eschäfts-Kapital der hochspeziali<br />
~rten Firma. „Du kannst ideale Mess<br />
irven noch und nöcher produzieren.<br />
otzdem kann sich ein Kopffiörer<br />
auenhaft anhören. Zur Abstimmung<br />
aucht es immer Ohren. Und davon<br />
öglichst viele‘~ meint Michael Zirkel.<br />
der Mensch hört ja letztlich wieder<br />
iders und erst eine Vielzahl individu<br />
er Einzelhörer-Feedbacks gibt Her<br />
~ller Ultrasone die Gelegenheit, so et<br />
as wie ein „stimmiges Voicing“<br />
rzunehmen. Es gibt sogar länderspe<br />
Fische Unterschiede: In Südkorea<br />
1er Japan bevorzugen Hörer eine an-<br />
maqe-hificorn 5/2012<br />
dere Frequenzabstimmung als in USA oder wiederum in<br />
Deutschland.<br />
In der Kopfhörertechnik gab es die vergangenen Jahrzehnte kei<br />
ne technischen Durchbrüche mehr: Wirkprinzip, Materialien und<br />
deren Be- und Verarbeitung sind allen Wettbewerbern bekannt<br />
und im Grundsätzlichen ausgereizt. Also kann man als Hersteller<br />
die Qualität nur dann noch steigern, wenn man weiß, auf welche<br />
Stellschrauben es ankommt. Und sich über eine mehr oder weni<br />
ger spezielle Feinabstimmung einen Namen machen.<br />
Der Signature Pro wurde mit profundem Bass, doch neutral und<br />
ausgewogen abgestimmt. Er will und soll kein Schönfärber sein.<br />
Er ist zu einer gelungenen, räumlichen Darstellung der Bühne<br />
fähig, staffelt die Stimmen jedoch nicht übermäßig tief im Raum.<br />
Erstklassiges Material vorausgesetzt, nimmt die Räumlichkeit je<br />
doch fast beängstigend gigantische Dimensionen an: so zum Bei<br />
spiel der Bass auf Dean Peers Think ... lt‘s All Good (Turtle Re<br />
cords TR0004, 2000). In „Air Circus # 1“ läuft der Signature Pro<br />
zur Hochform auf und reproduziert die Tiefenschwingungen von<br />
Peers Kubicki Ex Factor-Bass mit großer Nonchalance und abso<br />
luter Standfestigkeit. Er stellt den Zuhörer mitten unter die Pro<br />
tagonisten in der Amsterdamer Doopsgezinde Kerk, sodass man<br />
fast meint, den Luftzug zu spüren, wenn Tabla-Spieler Ty Burhoe