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Verteilung, heiß und sicher - Kulinario

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48 | gV-praxis<br />

<strong>Verteilung</strong>, <strong>heiß</strong> <strong>und</strong> <strong>sicher</strong><br />

Neues System im Krankenhaus Gumpendorf<br />

Die Speisenverteilung im Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Schwestern erfolgt nun über Umluftwagen.<br />

Küchenbetreiber <strong>Kulinario</strong> entschied sich<br />

nach reiflicher Überlegung für Geräte von Blanco.<br />

Es ist ja nicht so, dass in der Küche<br />

der Barmherzigen Schwestern<br />

in Wien-Gumpendorf die<br />

Speisenverteilung komplett neu<br />

organisiert wurde. Schließlich hat<br />

Küchenbetreiber <strong>Kulinario</strong> – ein<br />

Unternehmen der Vinzenz-<br />

Gruppe Service GmbH – die Verpflegung<br />

schon vor mehreren<br />

Jahren auf neue Beine gestellt.<br />

Gekocht wird schon seit einigen<br />

Jahren nach einem Cook & Chill-<br />

System. „Allerdings im Eintages-<br />

Rhythmus“, sagt Wolfgang Pulkert,<br />

Regionalleiter der <strong>Kulinario</strong><br />

Wien. Das <strong>heiß</strong>t, die Produktion<br />

der Menüs erfolgt einen Tag im<br />

Voraus. Diätküche <strong>und</strong> Sonderkostformen<br />

werden auch weiterhin<br />

im Cook & Serve-Verfahren<br />

produziert.<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern hat 206 systematisierte<br />

Betten, die sich auf<br />

sechs Stationen verteilen. Zusätzlich<br />

zu den Patienten des Krankenhauses<br />

in Wien-Gumpendorf<br />

versorgt die Küche noch ein Seniorenwohn-<br />

<strong>und</strong> -pflegeheim, einen<br />

Kindergarten <strong>und</strong> über eine<br />

Verteilküche das Orthopädische<br />

Krankenhaus Speising. Ein weiteres,<br />

stetig wachsendes Standbein<br />

hat man sich mit einem inzwischen<br />

recht gefragten Cateringservice<br />

aufgebaut.<br />

Während die 80 Bewohner des<br />

Seniorenheimes St. Katharina<br />

nach wie vor mit den bestehenden<br />

Induktionswagen betreut<br />

werden, kommen im Krankenhaus<br />

selbst seit Anfang April nun<br />

Die Portionierung erfolgt kalt auf dem formschönen<br />

Systemgeschirr von Seltmann-Weiden.<br />

HGV PRAXIS 6 . 2008<br />

moderne Heißluftwagen von<br />

Blanco zum Einsatz. Die Entscheidung<br />

begründet Wolfgang<br />

Pulkert wie folgt: „Jedes System<br />

hat seine Vorteile. Wir suchen uns<br />

immer dasjenige System heraus,<br />

das für den jeweiligen Standort<br />

am besten passt. Und in diesem<br />

Fall sprach alles für Blanco.“<br />

Tatsächlich passen die Wagen mit<br />

der exakten Typenbezeichnung<br />

„Recaldo Avento T-T CC“ ideal<br />

zur Organisation bei den Barmherzigen<br />

Schwestern. Jeweils ein<br />

Heißluftfach zum Regenerieren<br />

<strong>und</strong> ein leistungsfähiges Kühlfach<br />

für die Kaltspeisen stehen<br />

zur Verfügung. Die Wagen sind<br />

von beiden Seiten bestückbar,<br />

was in der Enge des Raumes am<br />

Ende des Portionierbandes besonders<br />

hilfreich ist.<br />

Die Umluftkühlung ist von vier<br />

bis 15 Grad exakt regelbar, die<br />

Heißluft lässt sich von 30 bis<br />

130 Grad einstellen. Passgenaue<br />

Kunststofflippen trennen zuverlässig<br />

die <strong>heiß</strong>e Zone vom kalten<br />

Bereich. Obwohl der Recaldo<br />

Avento die Technik an Bord mitführt,<br />

sind die Wagen leicht manövrierbar<br />

<strong>und</strong> erfordern keinen<br />

erhöhten Kraftaufwand beim Abhol-<br />

<strong>und</strong> Pflegedienst.<br />

Noch ein Plus hebt Wolfgang<br />

Pulkert hervor: „In diesen Wagen<br />

können wir die größeren Euro-<br />

Norm-Tabletts verwenden. Die<br />

GN-Trays wären uns zu klein.“<br />

Schließlich müssen auf den<br />

Tabletts neben Suppe <strong>und</strong><br />

Hauptspeise auch noch Salat,<br />

Dessert, ein Stück Obst <strong>und</strong> als<br />

Spezialität das hauseigene Dressing<br />

für den Salat Platz finden.<br />

Der große Regalabstand von 118<br />

Millimetern macht auch die Bestückung<br />

der 20er-Wagen einfacher.<br />

Ein weiterer Vorteil der Umluft-<br />

Regenerationswagen gegenüber<br />

Induktionssystemen liegt in der<br />

Beschaffenheit des Geschirrs.<br />

Müssen für die Warmkomponenten<br />

bei Induktion speziell beschichtete<br />

Teller <strong>und</strong> Suppentas-<br />

Für den Pflegedienst gestaltet sich die Essensausgabe nun<br />

problemlos. Auch die Patienten loben das neue System.<br />

Geländegängig. Eine solide, wegklappbare Deichsel ermöglicht<br />

den reibungslosen Transport über den Hof des Krankenhauses.<br />

Bilder: HGV PRAXIS


sen angeschafft werden, kann bei Heißluft<br />

herkömmliches Hotelporzellan verwendet<br />

werden. Pulkert: „In diesem Sinne entschieden<br />

wir uns für die Neuanschaffung eines<br />

weißen Systemgeschirrs von Seltmann-Weiden.<br />

Die Serie überzeugte uns durch ihre<br />

schlichte Eleganz <strong>und</strong> den problemlosen Umgang.<br />

Das passt genau zum Stil des Hauses.“<br />

Regeneration im Portionierbereich<br />

Ab neun Uhr morgens wird das am Vortag<br />

gekochte <strong>und</strong> schnellgekühlte Mittagessen<br />

kalt am Band tablettiert. Nach der Bestückung<br />

werden die Wagen an der Wand des<br />

Portionierraumes geparkt. „Wir regenerieren<br />

gleich hier im Küchenbereich“, so Wolfgang<br />

Pulkert, „so haben wir die direkte Kontrolle<br />

über die regenerierten Speisen. Außerdem<br />

spart dieses System Platz auf den Stationen.“<br />

Um auf die Kerntemperatur von 75 Grad für<br />

die Warmkomponenten zu gelangen, heizt<br />

das System die ersten 20 Minuten mit 125<br />

Grad. Weitere 15 Minuten beträgt die Temperatur<br />

115 Grad, um dann noch zehn Minuten<br />

bei 95 Grad zu liegen. Die Temperatur in der<br />

Kühlkammer beträgt vom Start weg kühle<br />

drei Grad.<br />

Sämtliche Vorgänge der Programmautomatik,<br />

etwaige Störungen oder Türöffnungen<br />

der Wagen werden elektronisch aufgezeichnet<br />

<strong>und</strong> lassen sich über eine Infrarot-Verbindung<br />

auslesen. Bis zu zwei Wochen speichert die<br />

Elektronik die Daten im Wagen. Die HACCPgerechte<br />

Dokumentation lässt sich bequem<br />

Die großen Tablettabstände<br />

erleichtern die Bestückung des<br />

Recaldo Avento.<br />

Sechzehn 20er-Wagen stehen<br />

in der Küche der Barmherzigen<br />

Schwestern bereit.<br />

gV-praxis | 49<br />

im PC des Küchenleiters speichern. Nach der<br />

Regenerationsphase verteilt der Hol- <strong>und</strong><br />

Bringdienst die Wagen auf die einzelnen Stationen.<br />

Zwei Wagen werden pro Station gebraucht,<br />

lediglich in der psychosomatischen<br />

Abteilung, in der auch Essstörungen behandelt<br />

werden, stehen je nach Bedarf bis zu vier<br />

Wagen im Einsatz.<br />

Die <strong>Verteilung</strong> erfolgt über eine kleine elektrische<br />

Zugmaschine, an die sich jeweils zwei<br />

Tablettwagen ankuppeln lassen. Solide,<br />

klappbare Stahldeichseln dienen als Anhängevorrichtung.<br />

Auf den Stationen werden die Wagen über einen<br />

Adapter einfach an das normale 230-Volt-<br />

Stromnetz angeschlossen. Der Normalstrom<br />

reicht aus, um die Kühlung aufrecht <strong>und</strong> die<br />

Speisen auf der erforderlichen Kerntemperatur<br />

zu halten.<br />

Reibungslose Umstellung<br />

Für die „Aktion Heißluft“ bildete die <strong>Kulinario</strong><br />

gemeinsam mit den Verantwortlichen des<br />

Krankenhauses bereits im Frühjahr des Vorjahres<br />

eine Projektgruppe. Diese legte die Kriterien<br />

<strong>und</strong> Anforderungen an die neuen Geräte<br />

sowie die Zeitpläne fest. Der Übergang<br />

erfolgte dafür heuer reibungslos. Pulkert:<br />

„Die ganze Sache war in einem Tag erledigt.<br />

Die Wagen wurden von Blanco angeliefert<br />

<strong>und</strong> ausgepackt. Wir unterzogen sie einer<br />

Gr<strong>und</strong>reinigung <strong>und</strong> nahmen sie am nächsten<br />

Tag in Betrieb. Das Ganze funktionierte vom<br />

Start weg tadellos.“ -hal-<br />

Zufriedene Systempartner: Wolfgang Pulkert (links),<br />

<strong>Kulinario</strong>-Regionalleiter in Wien, <strong>und</strong> Blanco-<br />

Verkaufsleiter Kurt Wankat.<br />

HGV PRAXIS 6 . 2008<br />

Entscheidend ist,<br />

wie es ankommt:<br />

HACCP-konforme<br />

Speisenverteilung<br />

mit BLANCO.<br />

Wer in der Speisenverteilung mehr<br />

bewegen will, findet in BLANCO<br />

den perfekten Partner. Von der<br />

Portionierung über die Zwischen-<br />

lagerung bis zur Regeneration per<br />

Heißluft oder Induktion bieten wir<br />

Ihnen Systeme, die sich ideal an Ihre<br />

Anforderungen anpassen.<br />

Das ergonomische Design <strong>und</strong> die<br />

zuverlässige Technik erleichtern den<br />

Arbeitsalltag. Die hohe Verarbeitungsqualität<br />

<strong>und</strong> der erstklassige Service<br />

sorgen für Investitions<strong>sicher</strong>heit.<br />

Ob Cook & Chill, Cook & Serve oder<br />

Cook & Freeze – bei BLANCO finden<br />

Sie die passende Lösung. Wir beraten<br />

Sie gerne unter Telefon 01 - 278 28 23,<br />

Fax 01 - 278 28 23 23 oder E-Mail an<br />

office@blanco.at.<br />

www.blanco.at<br />

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