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Ortsgemeinde Diepoldsau Jahresrechnung 2006 Budget 2007

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JAHRESRECHNUNG <strong>2006</strong><br />

GUTACHTEN UND ANTRAG «WALDBEWIRTSCHAFTUNGSVERTRAG MIT DEM ALL-<br />

GEMEINEN HOF OBERRIET»<br />

Sehr geehrte Ortsbürgerinnen und Ortsbürger<br />

Der Wald der <strong>Ortsgemeinde</strong>n Kriessern, Montlingen, Eichenwies, Oberriet, Holzrhode Kobelwald und<br />

<strong>Diepoldsau</strong> wird seit Jahrzehnten vom Forstbetrieb des Allgemeinen Hofes sehr gut betreut. Die Ortsverwaltungsräte<br />

bestimmen gemeinsam mit dem Revierförster die Holzschläge sowie Waldpflegearbeiten gemäss<br />

den Vorgaben der Waldgesetzgebung.<br />

Die <strong>Ortsgemeinde</strong>n sind Besitzer folgender Waldflächen:<br />

• <strong>Ortsgemeinde</strong> <strong>Diepoldsau</strong> 60 ha<br />

• <strong>Ortsgemeinde</strong> Kriessern 43 ha<br />

• <strong>Ortsgemeinde</strong> Montlingen 99 ha<br />

• <strong>Ortsgemeinde</strong> Eichenwies 65 ha<br />

• <strong>Ortsgemeinde</strong> Oberriet 132 ha<br />

• <strong>Ortsgemeinde</strong> Holzrhode 65 ha<br />

• Allgemeiner Hof Oberriet 42 ha<br />

506 ha<br />

Strukturen<br />

Am 1. Januar 2009 tritt die neue Waldorganisation im Kanton St.Gallen in Kraft. Die aus der Region vorgeschlagenen<br />

und vom Regierungsrat im Dezember <strong>2006</strong> gewählten Waldräte haben mit ihrer Arbeit<br />

begonnen. Dem Waldrat zur Seite steht ein Regionalförster, der die Waldregion fachlichoperativ führt. Bis<br />

zum 1. Januar 2009 muss die Waldregion die Anstellung der Revierförster geregelt haben. Von Seiten<br />

Kanton und Gemeinden wird weniger Geld für die Beförsterung zur Verfügung stehen. Entsprechend kleiner<br />

wird auch die Arbeitskapazität der Förster in der Region sein.<br />

Der Allgemeine Hof hat in den letzten Jahren seine Leistungen kontinuierlich ausgebaut. Der Umsatz von<br />

Holzschnitzeln wurde auf 2’000 –2’500 m 3 Schnitzel pro Winter gesteigert. Die Forstgruppe erledigt vermehrt<br />

Arbeiten für Dritte. Die Gesamtheit der Umsätze hatte zur Konsequenz, dass der Allgemeine Hof der<br />

Mehrwertsteuerpflicht unterstellt wurde.<br />

Die Abrechnungen des Försters für die einzelnen <strong>Ortsgemeinde</strong>n sind mit einem sehr grossen Zeitaufwand<br />

verbunden. Holzschlag- und Pflegearbeiten sowie Holzverkäufe müssen genauestens pro <strong>Ortsgemeinde</strong><br />

abgerechnet werden. Hier besteht ein Einsparungspotential sowohl in der Optimierung der Aufgabenerfüllung<br />

als auch in der Verwaltung.<br />

Die grossen Sturmschäden der Jahre 1982 und 1987 prägen seither die Waldbewirtschaftung. Auf einer<br />

Fläche von 187 Hektaren wächst ein prächtiger Jungwald heran, den es zu pflegen gilt. Dank vorhandenener<br />

Altholzbestände konnte der bisherige Hiebsatz in den letzten Jahren eingehalten und dadurch - sowie<br />

mit Beiträgen von Bund und Kanton - der Bürgerschaft eine in der Regel ausgeglichene Waldrechnung präsentiert<br />

werden. Pflegebeiträge auf Nichtschutzwaldungen sind künftig von Bund und Kanton nicht mehr<br />

vorgesehen. Die nachhaltige Waldnutzung muss in den nächsten Jahren auf den natürlichen Zuwachs in<br />

den nutzbaren Flächen reduziert werden.<br />

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