Ergänzende zivilschutzbezogene Ausbildung der Einheiten ... - deNIS
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BUNDESVERWALTUNGSAMT<br />
Zentralstelle für Zivilschutz<br />
<strong>Ergänzende</strong><br />
<strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>der</strong><br />
<strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />
des Katastrophenschutzes nach<br />
Landesrecht<br />
<strong>Ausbildung</strong> auf Standortebene und<br />
oberhalb <strong>der</strong> Standortebene aufgrund<br />
des Zivilschutzgesetzes<br />
<strong>Ausbildung</strong>skonzept<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Auflage Januar 2002
I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />
- 3 -<br />
1. Gesetzliche Grundlagen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 5<br />
2. Zielgruppe <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 5<br />
3. Voraussetzungen und Themenbereiche <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 5<br />
3.1 Voraussetzungen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 6<br />
3.2 Arten <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 6<br />
3.3 <strong>Ausbildung</strong>sebenen 6<br />
3.3.1 <strong>Ausbildung</strong> auf Standortebene 6<br />
3.3.2 <strong>Ausbildung</strong> an Landesfeuerwehrschulen und an Schulen <strong>der</strong><br />
privaten Hilfsorganisationen 7<br />
3.3.3 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz 7<br />
3.4 Durchführung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 8<br />
4. Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>sarten 8<br />
4.1 Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer 8<br />
4.2 Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche<br />
Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung 9<br />
4.3 Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter und Führeranwärter 9<br />
4.4 <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen 9<br />
4.4.1 Sprechfunker 10<br />
4.4.2 Maschinisten 10<br />
4.4.3 Feldköche 10<br />
4.4.4 Atemschutzgeräteträger 10<br />
4.5 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz 11<br />
Seite
5. Anlagen<br />
- 4 -<br />
- Berechnungen zum <strong>Ausbildung</strong>s- und Finanzierungskonzept Anlage 1<br />
- Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer (Lernziel-/ Anlage 2<br />
Themenübersicht)<br />
- Zivilschutzbezogene Fachausbildung aller Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche<br />
Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung<br />
Lernziel-/Themenübersichten<br />
- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 3<br />
- Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />
- <strong>Ausbildung</strong> am Standort Anlage 4<br />
- <strong>Ausbildung</strong> an Landesfeuerwehrschulen Anlage 5<br />
- Aufgabenbereich Sanitätswesen Anlage 6<br />
- Aufgabenbereich Betreuung Anlage 7<br />
- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter<br />
Lernziel/Themenübersichten<br />
- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 8<br />
- Aufgabenbereich ABC-Schutz Anlage 9<br />
- Aufgabenbereich Sanitätswesen Anlage 10<br />
- Aufgabenbereich Betreuung Anlage 11<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Anlage 12<br />
- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter<br />
Lernziel-/Themenübersichten<br />
- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 13<br />
- Aufgabenbereich ABC-Schutz Anlage 14<br />
- Aufgabenbereich Sanitätswesen Anlage 15<br />
- Aufgabenbereich Betreuung Anlage 16<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Anlage 17<br />
- <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen<br />
Lernziel-/Themenübersichten<br />
- Sprechfunker Anlage 18<br />
- Maschinisten<br />
- im Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 19<br />
- im Aufgabenbereich ABC-Schutz (Dekon P) Anlage 19a<br />
- Feldköche Anlage 20<br />
- Atemschutzgeräteträger Anlage 21<br />
- Berechnungen zur Führerscheinerweiterung Anlage 22
- 5 -<br />
- Zivilschutzbezogene Einweisung <strong>der</strong> Lehrkräfte von Landesfeuerwehrschulen<br />
und von Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen an <strong>der</strong> Akademie<br />
für Notfallplanung und Zivilschutz im Bundesamt für Zivilschutz<br />
- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 23<br />
- Aufgabenbereich ABC-Schutz Anlage 24<br />
- Aufgabenbereiche Sanitätswesen und Betreuung Anlage 25<br />
- Aufgabenbereiche, die nicht in § 12 Abs. 1 ZSG genannt sind Anlage 26
- 6 -<br />
1. Gesetzliche Grundlagen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />
Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />
nehmen nach § 11 Abs. 1 ZSG auch die Aufgaben zum Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden, die im Verteidigungsfall drohen,<br />
wahr.<br />
Das Feinkonzept <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung beruht auf <strong>der</strong> gesetzlichen Neuregelung<br />
des Zivilschutzes, die im ZSNeuOG ihren Ausdruck gefunden hat. Die <strong>Einheiten</strong> und<br />
Einrichtungen werden nach § 11 Abs. 1 ZSG für ihre <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Aufgaben<br />
ergänzend ausgebildet.<br />
2. Zielgruppen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />
Im einzelnen erhalten folgende Zielgruppen eine ergänzende Zivilschutzausbildung:<br />
a) Helfer,<br />
b) Unterführeranwärter,<br />
c) Führeranwärter,<br />
d) Helfer in Spezialfunktionen.<br />
Darüber hinaus werden Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong><br />
privaten Hilfsorganisationen in ihre <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Lehraufgaben eingewiesen.<br />
3. Voraussetzungen und Themenbereiche <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />
3.1 Voraussetzungen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />
Der qualitative <strong>Ausbildung</strong>sbedarf <strong>der</strong> ergänzenden Zivilschutzausbildung baut in <strong>der</strong><br />
Regel auf einer vollständigen friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> auf, die von den öffentlichen<br />
Feuerwehren, privaten Hilfsorganisationen und sonstigen Trägern des Katastrophenschutzes<br />
am Standort und an den Schulen <strong>der</strong> Träger vermittelt wird. Die ergänzende<br />
Zivilschutzausbildung erfolgt integriert in <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> nach Landesbzw.<br />
Organisationsrecht.
- 7 -<br />
Die in den nachfolgenden Lernziel-/Themenübersichten enthaltenen detaillierten Angaben<br />
über Lernziele, Themen und Stunden sind in die <strong>Ausbildung</strong>skonzeptionen <strong>der</strong><br />
friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> zu übernehmen.<br />
3.2 Arten <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />
Zur ergänzenden Zivilschutzausbildung gehören:<br />
a) allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer,<br />
b) <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz,<br />
ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung,<br />
c) Zivilschutzausbildung aller Unterführeranwärter,<br />
d) Zivilschutzausbildung aller Führeranwärter,<br />
e) <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen:<br />
- Sprechfunker,<br />
- Maschinisten,<br />
- Feldköche<br />
- Atemschutzgeräteträger,<br />
- Kraftfahrer (Führerscheinerweiterung),<br />
f) <strong>zivilschutzbezogene</strong> Einweisung von Lehrkräften <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />
und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen,<br />
g) <strong>zivilschutzbezogene</strong> Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene.<br />
3.3 <strong>Ausbildung</strong>sebenen<br />
3.3.1 <strong>Ausbildung</strong> auf Standortebene<br />
Auf Standortebene werden durchgeführt:<br />
- allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer,<br />
- <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz,<br />
Sanitätswesen, Betreuung und ABC-Schutz (teilweise),<br />
- <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen:
- 8 -<br />
- Sprechfunker,<br />
- Maschinisten (teilweise),<br />
- Atemschutzgeräteträger (teilweise),<br />
- Kraftfahrer (Führerscheinerweiterung).<br />
3.3.2 <strong>Ausbildung</strong> an Landesfeuerwehrschulen und an Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen<br />
An Schulen werden durchgeführt:<br />
- <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-<br />
Schutz (teilweise),<br />
- <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf Bundesfahrzeugen:<br />
- Maschinisten in den Aufgabenbereichen Brandschutz und ABC-Schutz (teilweise),<br />
- Feldköche,<br />
- Atemschutzgeräteträger in den Aufgabenbereichen Brandschutz und ABC-<br />
Schutz (teilweise),<br />
- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter,<br />
- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter.<br />
3.3.3 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz<br />
Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Einweisung <strong>der</strong> Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und<br />
<strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen wird in <strong>der</strong> Regel an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung<br />
und Zivilschutz im Bundesamt für Zivilschutz (AkNZ) durchgeführt.<br />
Ebenso erhalten die Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz eine Zivilschutzausbildung<br />
an <strong>der</strong> AkNZ im Umfang von 40 Stunden.<br />
Der AkNZ obliegt ferner die Unterweisung des mit Fragen <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
befassten Personals sowie die <strong>Ausbildung</strong> von Führungskräften des Katastrophenschutzes<br />
im Rahmen ihrer Zivilschutzausgaben.
- 9 -<br />
3.4 Durchführung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> am Standort erfolgt grundsätzlich innerhalb <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />
des Katastrophenschutzes nach Landesrecht und wird dort in <strong>der</strong> Regel<br />
von den ehrenamtlichen Unterführern und Führern wahrgenommen. Die <strong>Ausbildung</strong><br />
von Helfern zu Maschinisten o<strong>der</strong> Atemschutzgeräteträgern in den Aufgabenbereichen<br />
Brandschutz und ABC-Schutz findet häufig überörtlich statt und obliegt dann<br />
Kreisausbil<strong>der</strong>n.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> am Standort (Übungen und sonstige <strong>Ausbildung</strong>sveranstaltungen)<br />
sowie Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene werden in <strong>der</strong> Regel außerhalb <strong>der</strong> üblichen<br />
Arbeitszeit durchgeführt.<br />
4. Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />
4.1 Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer<br />
Die allgemeine Zivilschutzausbildung richtet sich an alle Helfer <strong>der</strong> gemäß § 11 Abs.<br />
1 ZSG nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen.<br />
Ziel dieser <strong>Ausbildung</strong> ist, dass alle Helfer ergänzend zu ihrer friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong><br />
die rechtlichen Grundlagen und die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall<br />
kennen sowie nach Weisung im Rahmen ihrer Aufgaben gemäß § 11<br />
Abs. 1 ZSG Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren<br />
und Schäden im Verteidigungsfall durchführen können.<br />
Die Lehrinhalte für die allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer sind in einer<br />
Lernziel-/Themenübersicht in Anlage 2 dargestellt.<br />
Die allgemeine Zivilschutzausbildung umfasst 19 Unterrichtsstunden (teilweise 18<br />
Unterrichtsstunden) und wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am Standort integriert.<br />
Für den Aufgabenbereich Brandschutz ist vorgesehen, die allgemeine Zivilschutzausbildung<br />
<strong>der</strong> Helfer mit <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Fachausbildung im Aufgabenbereich
- 10 -<br />
Brandschutz zusammenzufassen (insgesamt 22 Stunden) und diese <strong>Ausbildung</strong>smaßnahme<br />
in das 2-Jahres-Programm des Musterausbildungsplans „Truppmann“<br />
einzuarbeiten.<br />
4.2 Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz,<br />
ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung<br />
Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung richtet sich an alle Helfer, die für eine Verwendung<br />
in den Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und<br />
Betreuung nach § 12 Abs. 1 ZSG vorgesehen sind.<br />
Die Lehrinhalte für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung sind in Lernziel-/<br />
Themenübersichten in den Anlagen 3, 4, 5, 6 und 7 dargestellt.<br />
4.3 Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter und Führeranwärter<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter in den Aufgabenbereichen Sanitätswesen<br />
und Betreuung erfolgt an den Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz findet auf Bundesebene,<br />
an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz im Bundesamt für Zivilschutz<br />
(AkNZ) statt.<br />
Die Lehrinhalte für die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter<br />
sind in Lernziel-/Themenübersichten in den Anlagen 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16<br />
und 17 dargestellt.<br />
4.4 <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen<br />
Diese <strong>Ausbildung</strong> richtet sich an Helfer, die für eine Verwendung in den Aufgabenbereichen<br />
Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung nach § 12 Abs 1<br />
ZSG vorgesehen sind und in einer Spezialfunktion (gemäß Punkt 3.2 (e)) auf den<br />
hiernach vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen eingesetzt werden sollen.
4.4.1 Sprechfunker<br />
- 11 -<br />
Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung,<br />
die als Sprechfunker auf einem vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeug<br />
vorgesehen sind, erhalten eine <strong>Ausbildung</strong> für diese Spezialfunktion.<br />
Die Lehrinhalte für die <strong>Ausbildung</strong> zum Sprechfunker sind in einer Lernziel- und<br />
Themenübersicht in Anlage 18 dargestellt.<br />
4.4.2 Maschinisten<br />
Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz und ABC-Schutz, die als Maschinist auf<br />
einem Bundesfahrzeug vorgesehen sind, erhalten eine <strong>Ausbildung</strong> für diese Spezialfunktion.<br />
Diese <strong>Ausbildung</strong> umfasst 35 Stunden und wird überwiegend überörtlich, aber auch<br />
an den Landesfeuerwehrschulen durchgeführt.<br />
Die Lehrinhalte dieser <strong>Ausbildung</strong> sind in einer Lernziel-/Themenübersicht in Anlage<br />
19 und 19a dargestellt.<br />
4.4.3 Feldköche<br />
Eine Spezialausbildung zum Feldkoch erhalten Helfer, die im Aufgabenbereich<br />
Betreuung als Feldköche an den vom Bund zur Verfügung gestellten Feldkochherden<br />
vorgesehen sind.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> zum Feldkoch umfaßt 30 Stunden und wird an Schulen <strong>der</strong> privaten<br />
Hilfsorganisationen durchgeführt.<br />
Die Lehrinhalte für diese <strong>Ausbildung</strong> sind in Form einer Lernziel-/Themenübersicht in<br />
Anlage 20 dargestellt.<br />
4.4.4 Atemschutzgeräteträger<br />
Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz und ABC-Schutz, die als Atemschutzge-
- 12 -<br />
räteträger auf einem Bundesfahrzeug vorgesehen sind, erhalten eine <strong>Ausbildung</strong> für<br />
diese Spezialfunktion.<br />
Diese <strong>Ausbildung</strong> umfaßt 20 Stunden und wird überwiegend überörtlich, aber auch<br />
an den Landesfeuerwehrschulen durchgeführt.<br />
Die Lehrinhalte dieser <strong>Ausbildung</strong> sind in einer Lernziel-/Themenübersicht in Anlage<br />
21 dargestellt.<br />
4.5 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz<br />
Der Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz (AkNZ) obliegt gemäß § 4 Abs. 2<br />
Ziff. 2 ZSG u.a. die <strong>Ausbildung</strong> von Führungskräften des Katastrophenschutzes im<br />
Rahmen ihrer Zivilschutzaufgaben. Hierzu zählen die Durchführung von<br />
- Verwaltungs-, Fach- und Informationsseminaren über die Aufgabenstellung des<br />
Zivilschutzes für das mit Aufgaben des Zivilschutzes befasste Personal,<br />
- Aus- und Fortbildung von Führungskräften des Katastrophenschutzes, die insbeson<strong>der</strong>e<br />
mit <strong>der</strong> Vermittlung <strong>der</strong> planerischen und organisatorischen Vorkehrungen,<br />
<strong>der</strong> Vorbereitung von Übungen sowie <strong>der</strong> Methodik und Didaktik <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
betraut sind,<br />
- internationalen Seminaren<br />
sowie die Zusammenarbeit mit vergleichbaren zentralen <strong>Ausbildung</strong>seinrichtungen<br />
des Auslandes.<br />
Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Einweisung <strong>der</strong> Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und<br />
<strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz<br />
im Bundesamt für Zivilschutz (AkNZ) ist in den Lernziel-/Themenübersichten<br />
laut Anlagen 23, 24, 25 und 26 dargestellt.
Berechnungen<br />
zum<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- und Finanzierungskonzept<br />
Anlage 1
Zusammenstellung des vorkalkulatorischen Finanzbedarfs für die Durchführung <strong>der</strong> ergänzenden <strong>Ausbildung</strong> im Katastrophenschutz (Stand: 15.01.2002)<br />
A B C D E F G H I J K L M N<br />
Aufgabenbereich Zielgruppe Fahrzeuge Helfer je<br />
Fahrzeug<br />
x - fache<br />
Fahrzeugbesatzung<br />
(maximal)<br />
Anteil überörtl./<br />
schulische<br />
Ausbildg. in %<br />
Helfer<br />
insgesamt<br />
Flukt.rate<br />
jährlich auszubildende<br />
Helfer,<br />
gerundet<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- <br />
Std. pro<br />
Helfer<br />
Kosten/ Ausb.-<br />
Std. in €<br />
Kosten<br />
schulische<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
in €<br />
Kosten örtliche<br />
und überörtl.<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
in €<br />
Anlage 3<br />
Kosten<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
insgesamt<br />
in €<br />
(CxDxE) 3) (GxH) 4) 5) (GxHxJxK) 6) (GxHxJxK) 7)<br />
1. Allgemeine Zivilschutzausbildung<br />
Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 19 0,77 73.234,85 73.234,85<br />
Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 19 0,77 21.936,22 21.936,22<br />
ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 19 0,77 15.449,28 15.449,28<br />
Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 19 0,77 11.586,96 11.586,96<br />
Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 18 0,77 43.908,48 43.908,48<br />
Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 18 0,77 29.272,32 29.272,32<br />
Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 18 0,77 21.954,24 21.954,24<br />
Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 18 0,77 65.862,72 65.862,72<br />
Summe lfd. Nr. 1: 8.580 199.692 19.969 283.205,07 283.205,07<br />
2. Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />
Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 3 0,77 11.563,40 11.563,40<br />
Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 3 0,77 3.463,61 3.463,61<br />
ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 4 0,77 3.252,48 3.252,48<br />
Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 35 18,41 680.433,60 680.433,60<br />
Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 4 0,77 2.439,36 2.439,36<br />
Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 35 18,41 510.325,20 510.325,20<br />
Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 26 0,77 63.423,36 63.423,36<br />
Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 26 0,77 42.282,24 42.282,24<br />
Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 26 0,77 31.711,68 31.711,68<br />
Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 26 0,77 95.135,04 95.135,04<br />
Summe lfd. Nr. 2:<br />
3. Zivilschutzausbildung Unterführer-/Führeranwärter<br />
1.190.758,80 253.271,17 1.444.029,97<br />
Brandschutz Unterführer 8.500 10 18,41 1.564.850,00 1.564.850,00<br />
Brandschutz Führer 2.300 10 18,41 423.430,00 423.430,00<br />
ABC-Schutz Unterführer 149 35 18,41 96.008,15 96.008,15<br />
Sanitätswesen, Betreuung Unterführer 2.200 15 18,41 607.530,00 607.530,00<br />
Sanitätswesen, Betreuung Führer 900 14 18,41 231.966,00 231.966,00<br />
An<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Unterführer/ Führer 702 8 18,41 103.390,56 103.390,56<br />
Summe lfd. Nr. 3: 14.751 3.027.174,71 3.027.174,71<br />
4. <strong>Ausbildung</strong> für Spezialfunktionen<br />
Bs, ABC, S, Bt Sprechfunker 8.580 1 2 17.160 0,1 1.716 16 0,77 21.141,12 21.141,12<br />
Betreuung Feldköche 880 1 2 1.760 0,1 176 30 18,41 97.204,80 97.204,80<br />
Brandschutz Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 1.760 1 2 86 3.027,2 0,1 303 35 2,30 24.368,96 24.368,96<br />
Brandschutz Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 1.760 1 2 14 492,8 0,1 49 35 18,41 31.753,57 31.753,57<br />
ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 660 1 2 86 1.135,2 0,1 114 35 2,30 9.138,36 9.138,36<br />
ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 660 1 2 14 184,8 0,1 18 35 18,41 11.907,59 11.907,59<br />
Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 927 4 2 88 6.526,1 0,1 653 20 2,30 30.020,06 30.020,06<br />
Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 927 4 2 12 889,9 0,1 89 20 18,41 32.766,12 32.766,12<br />
ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 1.320 2 2 88 4.646,4 0,1 465 20 2,30 21.373,44 21.373,44<br />
ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 1.320 2 2 12 633,6 0,1 63 20 18,41 23.329,15 23.329,15<br />
Brandschutz Führerscheinerweiterung 1.760 1 1 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />
ABC-Schutz (Dekon) Führerscheinerweiterung 660 1 2 1.320 0,1 132 1533,88 202.472,16 202.472,16<br />
Sanitätswesen (ArztTrKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />
Betreuung (LKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />
Summe lfd. Nr. 4:<br />
5. Übungen<br />
43.056 4.306 196.961,23 1.118.402,74 1.315.363,97<br />
Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene mit Zivilschutzbezug sowie Gemeinsame Übungen nach den bilateralen Hilfeleistungsabkommen 71.580,86<br />
Gesamtsumme lfd. Nrn. 1 bis 5<br />
Anmerkungen:<br />
4.414.894,74 1.654.878,98 6.141.354,58<br />
1) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 86 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 14 % 5) Bei Führerscheinerweiterung: vorkalkulatorische Kosten <strong>der</strong> gesamten <strong>Ausbildung</strong>smaßnahme<br />
2) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 88 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 12 % 6) Bei Unterführern/ Zugführern: (IxJxK)<br />
3) Bei Helfern in Spezialfunktionen (Maschinisten und Atemschutz): (CxDxExF)<br />
4) Bei Unterführern/ Zugführern: Nach Angaben <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>/ Hilfsorganisationen ermittelte Soll-Zahlen<br />
7) Bei Führerscheinerweiterung: (GxHxK)
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer<br />
Anlage 2<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 19 Stunden (18 Stunden bei DRK (BRK), ASB, JUH, MHD)<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 2<br />
- 2 -<br />
Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und<br />
Einrichtungen (§ 11 Abs. 1 ZSG).<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />
nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall<br />
drohen, wahr. Der Helfer wirkt im Rahmen seiner Einheit o<strong>der</strong> Einrichtung bei<br />
<strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im Verteidigungsfall mit.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Helfer soll<br />
- die rechtlichen Grundlagen und die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall<br />
kennen,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Aufgabe<br />
Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und<br />
Schäden im Verteidigungsfall durchführen können.<br />
Die allgemeine Zivilschutzausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />
Standort integriert.
Anlage 2<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer am Standort<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 2<br />
Der Helfer soll<br />
- die Rechtsgrundlagen des Zivilschutzes kennen,<br />
- 4 -<br />
- die Ergänzung des Katstrophenschutzes in den<br />
Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen<br />
und Betreuung kennen,<br />
- die Verstärkung des Katstrophenschutzes kennen.<br />
Der Helfer soll die völkerrechtliche Stellung <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und<br />
Einrichtungen des Katastrophenschutzes im Verteidigungsfall<br />
kennen.<br />
Der Helfer soll<br />
- die beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden, die im Verteidigungsfall<br />
drohen, kennen sowie Grundsätze für Schutzmaßnahmen<br />
kennen,<br />
- Schutzmaßnahmen durchführen können.<br />
- Aufgabenbereiche, Organisationen und Einrichtungen des<br />
Zivilschutzes (ZSG)<br />
- Mitwirkung als Helfer gemäß ZSG im Rahmen <strong>der</strong> Einheit o<strong>der</strong><br />
Einrichtung<br />
- <strong>Einheiten</strong> <strong>der</strong> Bundesanstalt Technisches Hilfswerk<br />
- Genfer Abkommen, insbeson<strong>der</strong>e IV. Genfer Abkommen und<br />
dessen Zusatzprotokolle<br />
- beson<strong>der</strong>e Gefahren und Schäden im Verteidigungsfall<br />
- Wirkung konventioneller Waffen und von ABC-Waffen<br />
- Schutzmaßnahmen gegen die beson<strong>der</strong>en Gefahren und<br />
Schäden im Verteidigungsfall<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
1<br />
gilt nicht für die<br />
Helfer <strong>der</strong><br />
Hilfsorganisationen<br />
DRK (BRK), ASB,<br />
JUH, MHD<br />
7
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 2<br />
- 5 -<br />
Der Helfer soll die ABC-Schutz- und Selbsthilfeausstattung kennen<br />
und sachgerecht anwenden können.<br />
Der Helfer soll beson<strong>der</strong>e Rettungsmaßnahmen im Verteidigungsfall<br />
kennen und durchführen können.<br />
Der Helfer soll Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> physischen und psychischen<br />
Belastung kennen und entsprechend handeln können.<br />
Der Helfer soll die Grundsätze <strong>der</strong> Hygiene bei Einsätzen im<br />
Verteidigungsfall kennen und bereit sein, danach zu handeln.<br />
- Möglichkeiten <strong>der</strong> behelfsmäßigen Dekontamination von<br />
Personen und Geräten<br />
- Beobachtermeldungen<br />
- Zusammensetzung <strong>der</strong> ABC-Schutz- und Selbsthilfeausstattung<br />
- Anwendung und Schutzwirkung<br />
- Rettungsmaßnahmen<br />
- in Flächenbrandgebieten<br />
- aus Schutzräumen bei starker Wärme-Bestrahlung<br />
- aus teilzerstörten Gebäuden<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- physische und psychische Belastungsfaktoren<br />
- Hygiene im Einsatz<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
3<br />
3<br />
1<br />
Gesamt: 19 (18)
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />
<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 3 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 3
1. Zielgruppe<br />
Anlage 3<br />
- 2 -<br />
Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und<br />
Einrichtungen, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Brandschutz vorgesehen<br />
sind (§ 11 Abs. 1 ZSG).<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Brandschutz<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Brandschutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im<br />
Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Brandschutz führen die Wasserför<strong>der</strong>ung über<br />
lange Wegstrecken und den Löscheinsatz durch.<br />
Der Helfer wirkt in seiner Teileinheit bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im<br />
Verteidigungsfall mit und führt die ihm zugewiesene Tätigkeit fachgerecht aus.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Helfer im Aufgabenbereich Brandschutz soll<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner<br />
Teilaufgabe die Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken durchführen können,<br />
- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen<br />
und bedienen können.<br />
Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />
Standort integriert.
Anlage 3<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre<br />
Lernabschnitt 2<br />
Fahrzeuge und Ausstattung<br />
Anlage 3<br />
- 4 -<br />
Der Helfer soll unter Verteidungsfall-spezifischen Beson<strong>der</strong>heiten die<br />
Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken sicherstellen können.<br />
Der Helfer soll die Fahrzeuge zur Ergänzung des<br />
Katastrophenschutzes und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen und<br />
entsprechend <strong>der</strong> Anweisung seines Vorgesetzten sicher bedienen,<br />
warten und pflegen können.<br />
- Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken<br />
- die ergänzenden Einsatzfahrzeuge LF16-TS und SW 2000 und<br />
<strong>der</strong>en Ausstattung<br />
- Beladetechnik<br />
- Ausstattungsgeräte des LF16-TS und SW 2000<br />
- Wartung und Pflege des LF16-TS und SW 2000<br />
- mögliche Funktionsstörungen beim Betreiben einzelner<br />
Ausstattungsgeräte und <strong>der</strong>en Abhilfe<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
1<br />
Gesamt: 3
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />
<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 4 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 4
1. Zielgruppe<br />
Anlage 4<br />
- 2 -<br />
Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen,<br />
die für eine Verwendung im Aufgabenbereich ABC-Schutz vorgesehen sind<br />
und die Besatzung <strong>der</strong> gemäß § 12 Abs. 1 ZSG vom Bund zur Ergänzung bereitgestellten<br />
Fahrzeuge bilden.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Erkundung<br />
Der Teilbereich Erkundung<br />
- misst, spürt und meldet radioaktive o<strong>der</strong> chemische Kontamination,<br />
- erkennt und meldet biologische Kontamination,<br />
- nimmt Proben,<br />
- kennzeichnet kontaminierte Flächen und überwacht sie messtechnisch,<br />
- erfasst und meldet Wetterdaten.<br />
2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Dekontamination<br />
Der Teilbereich Dekontamination stellt die Dekontamination von Personen und Material<br />
sicher.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Die Helfer sollen die Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes kennen.<br />
Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />
Standort integriert.
Anlage 4<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Anlage 4<br />
- 4 -<br />
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz am Standort<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre<br />
Lernabschnitt 2<br />
Fahrzeuge und Ausstattung<br />
Der Helfer soll<br />
- Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes<br />
kennen,<br />
- Ortsfeste Dekontaminationsstellen kennen.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Fahrzeuge sowie die zu den Fahrzeugen gehörende Ausstattung<br />
und <strong>der</strong>en Verlastung kennen,<br />
- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Geräte und Aggregate kennen.<br />
Der Helfer soll den Atem- und Körperschutz bei Gefahren durch<br />
radioaktive, biologische und chemische Stoffe und die ihm zur<br />
Verfügung stehende Schutz- und Selbsthilfeausstattung kennen und<br />
handhaben können.<br />
- Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes auf<br />
Kreisebene<br />
- Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes<br />
- ortsfeste Dekontaminationsstellen<br />
- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC<br />
- Fahrzeuge, Ausstattung, Verlastung <strong>der</strong> ABC-Ausstattung<br />
- Einsatzmöglichkeiten<br />
- Son<strong>der</strong>ausstattung ABC-Schutz<br />
- Atem- und Körperschutz<br />
- Schutz- und Selbsthilfeausstattung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
Gesamt: 4
Stand: 20. März 1998<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />
<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz<br />
Teilbereiche ABC-Erkundung und ABC-Dekontamination<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 5
1. Zielgruppe<br />
Anlage 5<br />
- 2 -<br />
Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und<br />
Einrichtungen, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich ABC-Schutz vorgesehen<br />
sind und die die Besatzung <strong>der</strong> gemäß § 12 Abs. 1 ZSG vom Bund zur Ergänzung<br />
bereitgestellten Fahrzeuge bilden.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Erkundung<br />
Der Teilbereich Erkundung<br />
- misst, spürt und meldet radioaktive o<strong>der</strong> chemische Kontamination,<br />
- erkennt und meldet biologische Kontamination,<br />
- nimmt Proben,<br />
- kennzeichnet kontaminierte Flächen und überwacht sie messtechnisch,<br />
- erfasst und meldet Wetterdaten.<br />
2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Dekontamination<br />
Der Teilbereich Dekontamination stellt die Dekontamination von Personen und Material<br />
sicher.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
3.1 Der Helfer im Teilbereich Erkundung soll<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />
- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen<br />
und nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner<br />
Teilaufgabe fachlich korrekt und sicher bedienen können,<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />
Ausstattung durchführen können.
Anlage 5<br />
- 3 -<br />
3.2 Der Helfer im Teilbereich Dekontamination soll<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />
- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen<br />
und nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner<br />
Teilaufgabe fachlich korrekt und sicher bedienen können,<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />
Ausstattung durchführen können.
Anlage 5<br />
- 4 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Anlage 5<br />
- 5 -<br />
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />
Teilbereich ABC-Erkundung<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre Der Helfer soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-<br />
Erkundung und ABC-Dekontamination kennen.<br />
Der Helfer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens aller in <strong>der</strong><br />
Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen kennen.<br />
Der Helfer soll die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-<br />
Erkundung kennen sowie die Pflege und Wartung nach Anleitung<br />
durchführen können.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Grundbegriffe des Strahlenschutzes und des Strahlenmessens<br />
kennen,<br />
- die Strahlungsmessgeräte bedienen können,<br />
- Probenahmetechniken kennen,<br />
- Zusammenhänge zwischen Dosisleistung und Dosis kennen und einfache<br />
Berechnungen durchführen können,<br />
- Maßnahmen des Eigenschutzes kennen,<br />
- die behelfsmäßige Dekontamination durchführen können.<br />
- Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-Erkundung und ABC-<br />
Dekontamination<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten<br />
Einsatzkräften und Einrichtungen<br />
- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />
- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />
- Pflege und Wartung<br />
- radioaktive Stoffe/Strahlenschutz<br />
- Strahlenschutz und Strahlenmessen<br />
- Strahlungsmessgerät<br />
- Probenahme<br />
- Dosisleistung und Dosis<br />
- Eigenschutz<br />
- behelfsmäßige Dekontamination<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Ustd.<br />
1<br />
1<br />
1<br />
10
Anlage 5<br />
- 6 -<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Der Helfer soll<br />
- Arten und Gefahren biologischer Mittel kennen,<br />
- Probenahmetechniken kennen,<br />
- Maßnahmen des Eigenschutzes kennen,<br />
- die behelfsmäßige Dekontamination durchführen können.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Spür- und Messausstattung chemischer Agenzien kennen,<br />
- grundlegende Kenntnisse über das Ausbreitungsverhalten chemischer<br />
Agenzien kennen,<br />
- Probenahmetechniken kennen,<br />
- Maßnahmen des Eigenschutzes kennen,<br />
- die behelfsmäßige Dekontamination durchführen können.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Spürarten, sowie Spür- und Messverfahren beherrschen,<br />
- kontaminierte Gebiete kennzeichnen und überwachen können,<br />
- Proben bei radioaktiver, biologischer und chemischer Kontamination<br />
nehmen und den Probenbericht ausfüllen können,<br />
- biologische Agenzien<br />
- Ausbreitung biologischer Agenzien<br />
- Probenahmetechniken<br />
- Eigenschutz<br />
- behelfsmäßige Dekontamination<br />
- chemische Agenzien<br />
- Spür- und Messausstattung<br />
- Ausbreitungsverhalten chemischer Agenzien<br />
- Probenahmetechniken<br />
- Eigenschutz<br />
- behelfsmäßige Dekontamination<br />
- ABC-Erkundung<br />
- Spürarten, Spür- und Messverfahren<br />
- Kennzeichnung und Überwachung kontaminierter Gebiete<br />
- Probenahme und Probenberichte<br />
- lokale Wetterdaten<br />
- Übungen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Ustd.<br />
2<br />
4<br />
14
Anlage 5<br />
- 7 -<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
- lokale Wetterdaten erfassen können,<br />
- in Erkundungsübungen die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
praktisch anwenden.<br />
Lernerfolgskontrolle<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Ustd.<br />
2<br />
Gesamt: 35
Anlage 5<br />
- 8 -<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />
Teilbereich ABC-Dekontamination<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre<br />
Der Helfer soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC<br />
kennen.<br />
Der Helfer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens aller in <strong>der</strong><br />
Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen<br />
kennen.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />
sowie die zu diesen Fahrzeugen gehörende Ausstattung<br />
und Verlastung kennen,<br />
- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Geräte und Aggregate kennen,<br />
- die Ausstattung nach Anleitung pflegen und warten können.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Grundbegriffe <strong>der</strong> Dekontamination und die zur Verfügung<br />
stehenden Dekontaminationsmittel kennen,<br />
- die Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Dekontaminationsmitteln<br />
kennen,<br />
- die unterschiedlichen Dekontaminationsverfahren kennen.<br />
- Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-Erkundung und<br />
ABC-Dekontamination<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten<br />
Einsatzkräften und Einrichtungen<br />
- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Dekontamination<br />
- Fahrzeuge und Ausstattung und <strong>der</strong>en Verlastung<br />
- Dekontaminationsarten/-verfahren bei radioaktiver, biologischer<br />
und chemischer Kontamination<br />
- Grundbegriffe <strong>der</strong> Dekontamination und Dekontaminationsmittel,<br />
- Sicherheitsbestimmungen<br />
- Dekontaminationsverfahren<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
1<br />
8<br />
4
Anlage 5<br />
- 9 -<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Der Helfer soll<br />
- Dekontaminationsstellen P und G aufbauen und betreiben können,<br />
- in Dekontaminationsübungen die erworbenen Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten praktisch anwenden können.<br />
Lernerfolgskontrolle<br />
- Aufbau und Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G<br />
- Übungen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
19<br />
2<br />
Gesamt: 35
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 26 Stunden<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />
<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 6
1. Zielgruppe<br />
Anlage 6<br />
- 2 -<br />
Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen,<br />
die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Sanitätswesen vorgesehen sind (§ 11 Abs.<br />
1 ZSG).<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Sanitätswesen<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Sanitätswesen des Katastrophenschutzes mitwirkenden<br />
<strong>Einheiten</strong> nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall<br />
drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />
- unterstützen die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten,<br />
- stellen ergänzende Transportkapazitäten bei einem Massenanfall von Verletzten bereit.<br />
Der Helfer wirkt in seiner Teileinheit mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Ausstattung<br />
bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im Verteidigungsfall mit und führt die ihm zugewiesene<br />
Tätigkeit fachgerecht aus.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Helfer im Aufgabenbereich Sanitätswesen soll<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
die sanitätsdienstliche Versorgung von Verletzten durchführen können,<br />
- die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten unterstützen können,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
den Transport bei einem Massenanfall von Verletzten durchführen können,<br />
- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen,
Anlage 6<br />
- 3 -<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
die sanitätsdienstliche Ausstattung zur Unterstützung des Arztes fachlich korrekt und sicher<br />
bedienen können,<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />
durchführen können.<br />
Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am Standort<br />
integriert.
Anlage 6<br />
- 4 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Sanitätswesen am Standort<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre Der Helfer soll<br />
Anlage 6<br />
- 5 -<br />
- die Möglichkeit <strong>der</strong> Heranziehung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong><br />
Bevölkerung kennen,<br />
- bei <strong>der</strong> Anleitung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung mitwirken<br />
können.<br />
Der Helfer soll Sofortmaßnahmen bei Personen mit Verletzungen<br />
durch Waffen durchführen können.<br />
Der Helfer soll die sanitätsdienstliche Versorgung spezieller Verletzungen,<br />
die durch Waffenwirkung verursacht wurden, unterstützen<br />
können.<br />
Der Helfer soll Grundlagen <strong>der</strong> Sichtung kennen und den Arzt hierbei<br />
unterstützen können.<br />
- Heranziehung von ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
(§ 22 ZSG)<br />
- Anleitung zur Hilfeleistung<br />
- Sofortmaßnahmen beim Massenanfall von Verletzten mit durch<br />
Waffenwirkung verursachten Verletzungen<br />
- Verletzungsmuster nach dem Einsatz konventioneller und von<br />
ABC-Waffen<br />
- sanitätsdienstliche Versorgung spezieller Verletzungen, die durch<br />
Waffenwirkung verursacht wurden<br />
- Wundversorgung<br />
- behelfsmäßige Dekontamination von Verletzten<br />
- Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Verbandlehre<br />
- Sichtungsprinzipien<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
5<br />
2
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Fahrzeuge und Ausstattung<br />
a) ArztTrKW<br />
Anlage 6<br />
- 6 -<br />
Der Helfer soll das ärztliche Personal bei <strong>der</strong> Registrierung von<br />
Verletzten unterstützen können.<br />
Der Helfer soll die Rettung und den Transport Verletzter aus den<br />
durch den Verteidigungsfall geschädigten Gebieten sicher durchführen<br />
und mit Helfern an<strong>der</strong>er Aufgabenbereiche zusammenarbeiten<br />
können.<br />
Der Helfer soll die Grundsätze <strong>der</strong> Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen<br />
zur Vorbeugung von Seuchen kennen und danach handeln<br />
können.<br />
Der Helfer soll das Fahrzeug zur Ergänzung des Katastrophenschutzes<br />
und dessen Ausstattung kennen und entsprechend den Anweisungen<br />
seines Vorgesetzten sicher bedienen, warten und pflegen<br />
können.<br />
- Registrierungsverfahren, Verletzten-Anhängekarte<br />
- Retten und Transport Verletzter aus betroffenen Gebieten<br />
- Eigengefährdung <strong>der</strong> Helfer und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen<br />
- einsatztaktische Grundsätze für die Versorgung und den Transport<br />
Verletzter im Verteidigungsfall<br />
- mögliche Zusammenarbeit mit Helfern an<strong>der</strong>er Aufgabenbereiche<br />
- Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen<br />
- Vorbeugung von Epidemien<br />
- das ergänzende Einsatzfahrzeug ArztTrKW und dessen Ausstattung<br />
- Beladetechnik<br />
- Aufbau, Funktionsweise und Handhabung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Sanitätsausstattung<br />
ArztTrKW, insbeson<strong>der</strong>e<br />
- Sauerstoffbehandlungsgerät<br />
- Feldgerät für künstliche Beatmung<br />
- Lagerungsbock für Einheitskrankentrage<br />
- Universalzelt<br />
- Erste-Hilfe-Ausstattung, ABC-Verletzte, klein<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 6<br />
- 7 -<br />
b) KTW Der Helfer soll das Fahrzeug zur Ergänzung des Katastrophenschutzes<br />
und dessen Ausstattung kennen und entsprechend den Anweisungen<br />
seines Vorgesetzten sicher bedienen, warten und pflegen<br />
können.<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Sanitätsausstattung des ArztTrKW<br />
- mögliche Funktionsstörungen beim Betreiben einzelner Sanitätsgeräte<br />
und <strong>der</strong>en Abhilfe<br />
- Beson<strong>der</strong>heiten in Wartung und Pflege einzelner Ausstattungsgeräte<br />
des ArztTrKW<br />
- das ergänzende Einsatzfahrzeug KTW und dessen Ausstattung<br />
- Beladetechnik<br />
- Umbaumöglichkeiten zur Lagerung von Verletzten<br />
- Aufbau, Funktionsweise und Handhabung <strong>der</strong> Sanitätsausstattung<br />
KTW, insbeson<strong>der</strong>e<br />
- Sauerstoffbehandlungsgerät<br />
- Feldgerät für künstliche Beatmung<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Sanitätsausstattung des KTW<br />
- mögliche Funktionsstörungen beim Betreiben einzelner Sanitätsgeräte<br />
und <strong>der</strong>en Abhilfe<br />
- Beson<strong>der</strong>heiten in Wartung und Pflege einzelner Ausstattungsgeräte<br />
des KTW<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Gesamt: 26
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />
<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Betreuung<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 26 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 7
1. Zielgruppe<br />
Anlage 7<br />
- 2 -<br />
Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen,<br />
die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Betreuung vorgesehen sind<br />
(§ 11 Abs. 1 ZSG).<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Betreuung<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Betreuung des Katastrophenschutzes mitwirkenden<br />
<strong>Einheiten</strong> nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im<br />
Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Betreuung<br />
- stellen die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e die Versorgung<br />
mit Verpflegung,<br />
- betreuen bedürftige und obdachlose Personen und unterstützen die zuständigen<br />
Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser Personen mit Gütern des<br />
dringendsten Bedarfs.<br />
2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Verpflegung<br />
Der Teilbereich Verpflegung stellt die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Versorgung mit Verpflegung.<br />
2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Soziale Betreuung<br />
Der Teilbereich Soziale Betreuung betreut bedürftige und obdachlose Personen und<br />
unterstützt die zuständigen Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser<br />
Personen mit Gütern des dringendsten persönlichen Bedarfs.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
3.1 Der Helfer im Teilbereich Verpflegung soll<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
die Versorgung bedürftiger Personen insbeson<strong>der</strong>e mit Verpflegung sicherstellen<br />
können,
Anlage 7<br />
- 3 -<br />
- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung (Lastkraftwagen<br />
und Feldkochherd) kennen,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
die Ausstattung zur Versorgung bedürftiger Personen insbeson<strong>der</strong>e mit Verpflegung<br />
fachlich korrekt und sicher bedienen können,<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />
Ausstattung durchführen können.<br />
3.2 Der Helfer im Teilbereich Soziale Betreuung soll<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
bedürftige und obdachlose Personen betreuen können,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
die zuständigen Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger Personen mit Gütern<br />
des dringendsten persönlichen Bedarfs unterstützen können,<br />
- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge (Kombi) und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />
kennen,<br />
- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />
die Ausstattung zur Betreuung bedürftiger und obdachloser Personen fachlich<br />
korrekt und sicher bedienen können,<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />
Ausstattung durchführen können.<br />
Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />
Standort integriert.
Anlage 7<br />
- 4 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Anlage 7<br />
- 5 -<br />
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Betreuung am Standort<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre Der Helfer soll<br />
- die Möglichkeiten <strong>der</strong> Heranziehung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong><br />
Bevölkerung kennen,<br />
- bei <strong>der</strong> Anleitung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung mitwirken<br />
können.<br />
Der Helfer soll die für die Unterbringung Obdachloser zuständigen<br />
Behörden kennen.<br />
Der Helfer soll die Vor- und Nachteile verschiedener behelfsmäßiger<br />
Unterkünfte kennen.<br />
Der Helfer soll die für den Betrieb einer behelfsmäßigen Einrichtung<br />
erfor<strong>der</strong>liche Infrastruktur darstellen können.<br />
Der Helfer soll die Bedeutung <strong>der</strong> Hygiene in behelfsmäßigen Unterkünften<br />
und geeignete Schutzmaßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung von<br />
Infektionen kennen.<br />
- Heranziehung von ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
(§ 22 ZSG)<br />
- Anleitung zur Hilfeleistung<br />
- Zuständigkeiten bei <strong>der</strong> Betreuung von Obdachlosen<br />
- Ordnungsbehörde, Sozialbehörde, Katastrophenschutzbehörde<br />
- behelfsmäßige Unterkünfte<br />
- Arten von Unterkünften<br />
- notwendige Infrastruktur<br />
- Hygiene in behelfsmäßigen Unterkünften<br />
- Präventivmaßnahmen, Reinigung<br />
- Hilfen für Erkrankte<br />
- Eigenschutz<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
1<br />
4<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Fahrzeuge und Ausstattung<br />
a) LKW + FKH<br />
Anlage 7<br />
- 6 -<br />
Der Helfer soll beson<strong>der</strong>s betreuungsbedürftige Personengruppen<br />
und hierfür erfor<strong>der</strong>liche Betreuungsmaßnahmen kennen.<br />
Der Helfer soll die Bedeutung <strong>der</strong> Registrierung und die verwaltungsmäßige<br />
Durchführung <strong>der</strong> Registrierung kennen.<br />
Der Helfer soll<br />
- die bei Verlegungsmaßnahmen notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen<br />
aufzählen können,<br />
- quantitativ und qualitativ unterschiedliche Transportmöglichkeiten<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Risikogruppen kennen,<br />
- aufzählen können, welche Betreuungsmaßnahmen während und<br />
nach <strong>der</strong> Verlegung erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />
Der Helfer soll den Feldkochherd seiner Teileinheit unter Anleitung<br />
seiner Vorgesetzten auf- und abbauen, in Betrieb nehmen, sicher<br />
bedienen und nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und pflegen<br />
können.<br />
- beson<strong>der</strong>e Bedürfnisse von Risikogruppen<br />
- Mütter mit Kin<strong>der</strong>n<br />
- Alte und Gebrechliche<br />
- Verletzte und Erkrankte<br />
- Bedeutung <strong>der</strong> Registrierung<br />
- Registrierungsverfahren<br />
- Familienzusammenführung<br />
- Verlegungsmaßnahmen<br />
- Transport Betroffener<br />
- psychologische Vorbereitung<br />
- Transportbegleitung<br />
- praktische Hilfen (Gepäck, Lebensmittel, Getränke,<br />
Medikamente, Bekleidung)<br />
- abschließende Maßnahmen bei Transportende<br />
- <strong>der</strong> Feldkochherd<br />
- Verwendungszweck<br />
- die vom Bund als Ergänzung <strong>der</strong> Ausstattung des Katastrophenschutzes<br />
bereitgestellten Modelle<br />
- FKH 57/4 auf Son<strong>der</strong>anhänger 57/4<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
3<br />
5
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 7<br />
- 7 -<br />
Der Helfer soll Störungen beim Betrieb des Feldkochherdes erkennen<br />
und einfache Störungen selbständig beheben können.<br />
- FKH 57/5 auf Son<strong>der</strong>anhänger 57/4<br />
- FKH 91-M1 auf Son<strong>der</strong>anhänger (Modul - Feldkochherd)<br />
- FKH 91-M2 auf Son<strong>der</strong>anhänger (Modul - Feldkochherd)<br />
- A FKH 57/4 und 57/5<br />
- Einsatzmöglichkeiten des Feldkochherdes<br />
- verlastet auf dem Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- abgesetzt vom Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- Abhängen des Feldkochherdanhängers vom Zugfahrzeug<br />
- Absetzen des Feldkochherdes vom Son<strong>der</strong>anhänger<br />
zum stationären Betrieb<br />
- Einhängen des Feldkochherdes in den Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- Anhängen des Feldkochherdanhängers an das Zugfahrzeug<br />
- Bestandteile des Feldkochherdes<br />
- Küchenkasten<br />
- Kamin<br />
- Betriebsstofftank<br />
- Verteilerblock<br />
- Mehrstoffbrenner Typ "Webasto OB/MB 10"<br />
- Gasbrenner 1,5 bar<br />
- Flaschenhalterung<br />
- Gerätekasten<br />
- Inbetriebnahme des Feldkochherdes<br />
- mit Mehrstoffbrennern<br />
- mit festen Brennstoffen<br />
- mit Gasbrennern<br />
- Wartung und Pflege des Feldkochherdes<br />
- Reinigungsarbeiten<br />
- Wartungsarbeiten<br />
- Funktionsstörungen und Störungsbeseitigung<br />
- Sicherheitsbestimmungen<br />
- beim Transport des Feldkochherdes auf Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- beim Abhängen des Anhängers vom Zugfahrzeug<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 7<br />
- 8 -<br />
- beim Aufbau des Feldkochherdes<br />
- beim Betrieb <strong>der</strong> Brenner<br />
- <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- Aufbau<br />
- Handhabung<br />
- Wartung und Pflege<br />
- B FKH 91-M 1 und FKH 91-M 2<br />
- Einsatzmöglichkeiten des Feldkochherdes<br />
- verlastet auf dem Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- abgesetzt vom Son<strong>der</strong>anhänger als Küchenblock<br />
- einzeln als Hockerkocher eingesetzte Kochmulde<br />
- Abhängen des Feldkochherdanhängers vom Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- Maßnahmen beim Betrieb des Feldkochherdes auf dem<br />
Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- Absetzen des Feldkochherdes vom Son<strong>der</strong>anhänger zum<br />
stationären Betrieb<br />
- Aufbau <strong>der</strong> Einzelmodule als Hockerkocher<br />
- Verlasten <strong>der</strong> Küchenmodule auf dem Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- Anhängen des Feldkochherdanhängers an das Zugfahrzeug<br />
- Bestandteile des Feldkochherdes<br />
- die Module<br />
- Kochmodule 115 Liter, doppelwandig<br />
- Kochmodule 115 Liter, einwandig (nur bei FKH 91-M 2)<br />
- Brat- Backmodul<br />
- Stauraummodul (nur bei FKH 91-M 1)<br />
- Kaminmodul<br />
- Gerätekasten A und B<br />
- Aufbau <strong>der</strong> Module<br />
- Handhabung <strong>der</strong> Module<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Module<br />
- Reinigungsarbeiten<br />
- Funktionsstörungen und Störungsbeseitigung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 7<br />
- 9 -<br />
b) das Küchenzelt Der Helfer soll ein Küchenzelt unter Anleitung seiner Vorgesetzten<br />
auf- und abbauen und nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und<br />
pflegen können.<br />
Der Helfer soll in einem Küchenzelt mit einem Feldkochherd eine<br />
Kochstelle einrichten können.<br />
- <strong>der</strong> Universalbrenner MFK<br />
- Aufbau<br />
- Funktionsweise<br />
- <strong>der</strong> Feststoffbrenner<br />
- Aufbau<br />
- Handhabung<br />
- Inbetriebnahme des Universalbrenners<br />
- mit Propangas<br />
- mit Diesel o<strong>der</strong> Heizöl<br />
- Inbetriebnahme des Feststoffbrenners<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Brenner<br />
- Reinigungsarbeiten<br />
- Wartungsarbeiten an den Brennern<br />
- Funktionsstörungen und Störungsbeseitigung<br />
- Sicherheitsbestimmungen<br />
- beim Transport des Feldkochherdes auf Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- beim Abhängen des Anhängers vom Zugfahrzeug<br />
- beim Aufbau <strong>der</strong> Module<br />
- beim Betrieb <strong>der</strong> Brenner<br />
- <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>anhänger<br />
- Aufbau<br />
- Handhabung<br />
- Wartung und Pflege<br />
- das Küchenzelt<br />
- Verwendungszweck<br />
- Bestandteile<br />
- Aufbau und Abbau des Küchenzeltes<br />
- Zusammenlegen, Verpacken und Verlasten <strong>der</strong> Einzelteile<br />
- Wartung und Pflege des Küchenzeltes<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3
Anlage 7<br />
- 10 -<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
c) Wasserversorgungssatz<br />
d) PKW (8 Sitze) und Ausstattung<br />
Der Helfer soll mit Hilfe des Wasserversorgungssatzes eine netzunabhängige<br />
Trinkwasserversorgung aufbauen können.<br />
Der Helfer soll die zum Wasserversorgungssatz gehörende Ausstattung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Trinkwasserbehälter und die Kreiselpumpe,<br />
nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und pflegen können.<br />
Der Helfer soll die Ausstattung des PKW 8-sitzig kennen, bedienen<br />
und nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und pflegen können.<br />
- <strong>der</strong> Wasserversorgungssatz<br />
- Verwendungszweck<br />
- Bestandteile<br />
- Befüllung <strong>der</strong> Trinkwasserbehälter<br />
- Anschluß <strong>der</strong> Armaturen an die Trinkwasserbehälter<br />
- Abbau <strong>der</strong> Wasserverteilanlage und Verlastung auf dem<br />
Fahrzeug<br />
- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Einzelteile des Wasserversorgungssatzes<br />
- Ausstattung des PKW<br />
- Werkzeugsatz „Erdarbeiten“<br />
- Kennzeichnungsmaterial<br />
- Beleuchtungs- und Signalgerät<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
2<br />
Gesamt: 26
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 8<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 10 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 8<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich Brandschutz<br />
vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Brandschutz<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Brandschutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Brandschutz führen die Löschwasserför<strong>der</strong>ung<br />
über lange Wegstrecken und den Löscheinsatz durch.<br />
Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />
seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich Brandschutz soll seine Teileinheit auch<br />
unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
an den Landesfeuerwehrschulen integriert.
Anlage 8<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Führungslehre<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 8<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu<br />
führen,<br />
- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />
psychischer Belastung einschätzen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- 4 -<br />
- seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen eines<br />
Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen Grundsätzen lageangemessen<br />
führen können,<br />
- die direkten und indirekten Auswirkungen von Kampfmitteln kennen,<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />
ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />
- Führungsgrundsätze<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche SW 2000 und LF 16-TS im Verteidigungsfall<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- Kartenkunde und UTM-Koordination<br />
- Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Schlauchleitungen<br />
- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />
- Kontaminationsgefahren<br />
- Toxizität<br />
- Brandverhalten<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
6
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 8<br />
- 5 -<br />
Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen 1<br />
Gesamt: 10
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 9<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches ABC-Schutz<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 9<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />
vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />
seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Erkundung<br />
Der Teilbereich Erkundung<br />
- mißt, spürt und meldet radioaktive o<strong>der</strong> chemische Kontamination,<br />
- erkennt und meldet biologische Kontamination,<br />
- nimmt Proben,<br />
- kennzeichnet und überwacht meßtechnisch kontaminierte Flächen,<br />
- erfaßt und meldet Wetterdaten.<br />
2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Dekontamination<br />
Der Teilbereich Dekontamination stellt die Dekontamination von Personen und Material<br />
sicher.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich ABC-Schutz soll seine Teileinheit auch<br />
unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
an den Landesfeuerwehrschulen integriert.
Anlage 9<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches ABC-Schutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 9<br />
- 4 -<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />
Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die Grundsätze <strong>der</strong> ABC-Erkundung beherrschen und die Spürund<br />
Messverfahren situationsgerecht anwenden können,<br />
- die zur Verfügung stehende Schutzausstattung auswählen und<br />
einsetzen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die Spür- und Messauftragserteilung lageangemessen durchführen<br />
können,<br />
- den Auftrag zur Kennzeichnung und Überwachung erteilen können,<br />
- Dosisleistungs- und Dosisberechnungen für den Eigenschutz<br />
seiner taktischen Einheit durchführen können,<br />
- die Messergebnisse zusammenfassen, bewerten und<br />
weitergeben können,<br />
- kontaminierte Bereiche auf Karten darstellen können.<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche Erkundung und Dekontamination im<br />
Verteidigungsfall<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- Grundsätze <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />
- Spür- und Messverfahren<br />
- Schutzausstattung<br />
- radioaktive Stoffe/Strahlenschutz<br />
- Spür- und Messauftragserteilung<br />
- Kennzeichnung und Überwachung<br />
- Dosisleistungen und Dosisberechnungen<br />
- Darstellen kontaminierter Bereiche auf Karten<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
1<br />
6
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 9<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- das Probennahmeraster festlegen,<br />
- den Auftrag zur Probennahme erteilen,<br />
- 5 -<br />
- die Weitergabe von Proben/Probenberichten veranlassen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die Spür- und Messauftragserteilung lageangemessen durchführen<br />
können,<br />
- Messergebnisse zusammenfassen, bewerten und weiterleiten<br />
können,<br />
- den Auftrag zur Kennzeichnung und Überwachung erteilen können,<br />
- chemisch kontaminierte Gebiete auf Karten darstellen können,<br />
- das Probennahmeraster festlegen, den Auftrag zur Probennahme<br />
erteilen und die Weitergabe von Proben/Probenberichten<br />
veranlassen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die Erfassung lokaler Wetterdaten veranlassen sowie die erfaßten<br />
Wetterdaten absetzen können,<br />
- biologische Agenzien<br />
- Probennahmeraster<br />
- Probennahme<br />
- Weitergabe von Proben/Probenberichten<br />
- chemische Agenzien<br />
- Spür- und Messauftragserteilung<br />
- Messergebnisse<br />
- Kennzeichnung und Überwachung<br />
- chemisch kontaminierte Gebiete<br />
- Weitergabe von Proben/Probenberichten<br />
- Wetterkunde<br />
- lokale Wetterdaten<br />
- Ausbreitung chemischer Agenzien<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
3<br />
2
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 9<br />
- 6 -<br />
- Schlussfolgerungen über das Ausbreitungsverhalten chemischer<br />
Agenzien im Interesse des Eigenschutzes sichern können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die allgemeine Erkundung durchführen können,<br />
- die taktische Einheit ABC-Erkundung nach fachlichen und taktischen<br />
Erfor<strong>der</strong>nissen führen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die Grundsätze für das Errichten ortsfester Dekontaminationsstellen<br />
zur A-, B- o<strong>der</strong> C-Dekontamination von Personen, Fahrzeugen<br />
und Ausstattung sowie die Auswahl geeigneter Dekontaminationsverfahren<br />
beherrschen,<br />
- die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />
durch Analyse <strong>der</strong> Elemente des Einsatzwertes ermitteln<br />
können,<br />
- zur Durchführung des Auftrages die taktische Einheit ABC-Dekontamination<br />
nach fachlichen und taktischen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />
führen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
nach Vorgabe einer Schadenslage in einer komplexen Einsatzübung<br />
nachweisen.<br />
- Führung und Einsatz <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Erkundung<br />
- allgemeine Erkundung<br />
- Führen <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Erkundung<br />
- Führung und Einsatz <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />
(P und G)<br />
- ortsfeste Dekontaminationsstellen<br />
- Dekontaminationsverfahren<br />
- Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />
- Führen <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />
- Zusammenwirken <strong>der</strong> taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-Erkundung und<br />
ABC-Dekontamination (mit Einsatzübung)<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
5<br />
5<br />
5
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 9<br />
- 7 -<br />
Der Unterführeranwärter soll Verbrauchsberechnungen durchführen<br />
und Bedarfsmeldungen absetzen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll die Grundsätze des Zusammenwirkens<br />
des ABC-Schutzes mit an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des erweiterten<br />
Katastrophenschutzes kennen.<br />
Der Unterführeranwärter soll die Zuständigkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong><br />
Gefahrenabwehr mitwirkenden Aufgabenträger in beson<strong>der</strong>en Gefahrenlagen<br />
des Verteidigungsfalles kennen.<br />
Der Unterführeranwärter soll in einer theoretischen und praktischen<br />
Prüfung seine Kenntnisse und Fertigkeiten nachweisen.<br />
- Verbrauchsberechnungen, Bedarfsmeldungen<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des erweiterten<br />
Katastrophenschutzes<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Diensten und Stellen (z.B.<br />
Gesundheits-, Veterinär-, Umweltbehörde)<br />
- Prüfung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
Gesamt: 35
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 10<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 15 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 10<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />
vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Sanitätswesen<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Sanitätswesen des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />
- unterstützen die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten,<br />
- stellen ergänzende Transportkapazitäten bei einem Massenanfall von Verletzten<br />
bereit.<br />
Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />
seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich Sanitätswesen soll seine Teileinheit auch<br />
unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.
Anlage 10<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Führungslehre<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 10<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- 4 -<br />
- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu<br />
führen,<br />
- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />
psychischer Belastung einschätzen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />
Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die direkten und indirekten Wirkungen von Kampfmitteln kennen,<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />
ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />
Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />
- Führungsgrundsätze<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Arztgruppe und <strong>der</strong> Transportgruppe im Verteidigungsfall<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />
- Kontaminationsgefahren<br />
- Toxizität<br />
- Brandverhalten<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />
- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
6
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 10<br />
- 5 -<br />
Der Unterführeranwärter soll mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong><br />
Bevölkerung im Verteidigungsfall sowie Eingreifmöglichkeiten<br />
kennen.<br />
Der Unterführeranwärter soll mit ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
an <strong>der</strong> Einsatzstelle zusammenwirken können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die Grundlagen <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />
kennen und beherrschen,<br />
- die sanitätsdienstliche Versorgung von Personen mit speziellen<br />
Verletzungen durch Waffenwirkung durchführen können,<br />
- den Arzt und medizinisches Personal bei sanitätsdienstlichen<br />
Maßnahmen unterstützen können,<br />
- Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination von<br />
Verletzten kennen und entsprechende Maßnahmen durchführen<br />
können.<br />
- mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung im Verteidigungsfall<br />
- Massenflucht<br />
- Panik<br />
- Einsatz <strong>der</strong> Helfer bei kollektiven Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
- Einsatz ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung (§ 22 ZSG)<br />
- Anleitung zur Hilfeleistung<br />
- Grenzen <strong>der</strong> Einsatzfähigkeit<br />
- Grundlagen <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />
- optimierter Materialeinsatz unter behelfsmäßigen Bedingungen<br />
- Versorgungswege <strong>der</strong> Verletzten<br />
- spezielle Verletzungsmuster und ihre sanitätsdienstliche Versorgung<br />
- Sichtung<br />
- Registrierungsverfahren<br />
- Probleme <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung kontaminierter<br />
Verletzter<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 3<br />
Fahrzeug- und Gerätelehre Der Unterführeranwärter soll die sachgerechte Handhabung, Wartung<br />
und Pflege <strong>der</strong> ergänzenden Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />
sicherstellen können.<br />
Anlage 10<br />
- 6 -<br />
- Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination mit dem ABC-Schutz<br />
- die ergänzenden Fahrzeuge: ArztTrKW/KTW und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />
- Handhabung, Wartung und Pflege <strong>der</strong> Ausstattungsgegenstände<br />
von ArztTrKW/KTW<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
Gesamt: 15
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 11<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 15 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 11<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich Betreuung<br />
vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Betreuung<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Betreuung des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Betreuung<br />
- stellen die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e die Versorgung<br />
mit Verpflegung,<br />
- betreuen bedürftige und obdachlose Personen und unterstützen die zuständigen<br />
Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser Personen mit Gütern des<br />
dringendsten Bedarfs.<br />
Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />
seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich Betreuung soll seine Teileinheit auch<br />
unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.
Anlage 11<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Führungslehre<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 11<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- 4 -<br />
- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu<br />
führen,<br />
- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />
psychischer Belastung einschätzen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />
Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die direkten und indirekten Auswirkungen von Kampfmitteln<br />
kennen,<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />
ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />
- Führungsgrundsätze<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche „Verpflegung“ und „soziale Betreuung"<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />
- Kontaminationsgefahren<br />
- Toxizität<br />
- Brandverhalten<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
6
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 11<br />
- 5 -<br />
Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong><br />
Bevölkerung im Verteidigungsfall sowie Eingreifmöglichkeiten kennen.<br />
Der Unterführeranwärter soll mit ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
an <strong>der</strong> Einsatzstelle zusammenwirken können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die Durchführung des Registrierungsverfahrens erläutern können,<br />
- die Aufgabenverteilung <strong>der</strong> beteiligten Behörden kennen,<br />
- die Grundlagen <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Polizei und Einwohnermeldebehörde<br />
kennen.<br />
Der Unterführeranwärter soll die im Verteidigungsfall geltenden Möglichkeiten<br />
zur Beschaffung von Bedarfsgegenständen kennen.<br />
- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
- mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung im Verteidigungsfall<br />
- Massenflucht<br />
- Panik<br />
- Einsatz <strong>der</strong> Helfer bei kollektiven Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
- Einsatz ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung (§ 22 ZSG)<br />
- Anleitung zur Hilfeleistung<br />
- Grenzen <strong>der</strong> Einsatzfähigkeit<br />
- Registrierungsunterlagen<br />
- Durchführung <strong>der</strong> Registrierung<br />
- Zuständigkeiten<br />
- Zusammenarbeit mit Polizei und Einwohnermeldebehörde<br />
- Beschaffung von Bedarfsgegenständen im Verteidigungsfall<br />
- Wirtschaftssicherstellungsgesetz<br />
- Ernährungssicherstellungsgesetz<br />
- Ernährungsbewirtschaftungsverordnung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 11<br />
- 6 -<br />
Der Unterführeranwärter soll die Möglichkeiten <strong>der</strong> Mithilfe bei Dekontaminationsmaßnahmen<br />
durch <strong>Einheiten</strong> des ABC-Aufgabenbereiches<br />
kennen.<br />
Der Unterführeranwärter soll die Verfahren zur Unterstützung <strong>der</strong><br />
zuständigen Behörden bei Evakuierungsmaßnahmen kennen.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen bei Flüchtlingsbewegungen<br />
kennen,<br />
- die beson<strong>der</strong>en gesetzlichen Regelungen zur Straßennutzung im<br />
Verteidigungsfall kennen.<br />
- Mitwirkungsmöglichkeiten bei Dekontaminationsmaßnahmen<br />
- Dekontamination von Helfern<br />
- Ausstattung des Aufgabenbereiches ABC-Schutz/Teilbereich<br />
Dekontamination (P)<br />
- Ablauf <strong>der</strong> Dekontamination<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit<br />
- Dekontamination <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
- Notfallstationen<br />
- Aufbau und Ablauf<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit<br />
- Evakuierungen<br />
- Zuständigkeiten für die Evakuierung<br />
- Evakuierungsplanung<br />
- Evakuierungseinsatz<br />
- Kapazitätsberechnung<br />
- Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen bei Flüchtlingsbewegungen<br />
- ungeleitete Bewegungen<br />
- geleitete Bewegungen<br />
- Verkehrssicherstellungsgesetz<br />
- Straßenverkehrsrecht<br />
- Abstimmung mit den Streitkräften<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 11<br />
- 7 -<br />
Lernabschnitt 3<br />
Fahrzeug- und Gerätelehre Der Unterführeranwärter soll die sachgerechte Handhabung, Wartung<br />
und Pflege <strong>der</strong> Fahrzeuge <strong>der</strong> ergänzenden Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />
Ausstattung sicherstellen können.<br />
- die ergänzenden Fahrzeuge: LKW + FKH/Kombi und <strong>der</strong>en<br />
Ausstattung<br />
- Handhabung, Wartung und Pflege <strong>der</strong> Ausstattungsgegenstände<br />
von LKW + FKH/Kombi<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
Gesamt: 15
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 12<br />
Zivilschutzausbildung für Unterführeranwärter<br />
(außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Trägerorganisationen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 8 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 12<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer in an<strong>der</strong>en als den Aufgabenbereichen<br />
Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen o<strong>der</strong> Betreuung vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß<br />
§ 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall<br />
drohen, wahr.<br />
Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />
seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen<br />
des Verteidigungsfalles führen können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in ihre friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
integriert.
Anlage 12<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung für Unterführeranwärter (außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 12<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- 4 -<br />
- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu führen,<br />
- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />
psychischer Belastung einschätzen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />
Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />
Der Unterführeranwärter soll<br />
- die direkten und indirekten Wirkungen von Kampfmitteln kennen,<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />
ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />
Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />
- Führungsgrundsätze<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />
- Kontaminationsgefahren<br />
- Toxizität<br />
- Brandverhalten<br />
- Behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />
- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
4<br />
4<br />
Gesamt: 8
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 13<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 10 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 13<br />
- 2 -<br />
Unterführer, die für eine Verwendung als Führer im Aufgabenbereich Brandschutz<br />
vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Brandschutz<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Brandschutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereichs Brandschutz führen die Löschwasserför<strong>der</strong>ung<br />
über lange Wegstrecken und den Löscheinsatz durch.<br />
Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />
führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Führeranwärter im Aufgabenbereich Brandschutz soll<br />
- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />
führen können,<br />
- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />
im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
an den Landesfeuerwehrschulen integriert.
Anlage 13<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Führungslehre<br />
Anlage 13<br />
- 4 -<br />
Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />
Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />
entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und<br />
Belastungssituationen eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />
durch angemessenes, situationsgerechtes Führungsverhalten<br />
zu lösen,<br />
- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />
Belastung einschätzen können.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 73, 72, 74, 83, 87b Abs.2, 85, 35<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />
Umfang)<br />
- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflußmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 3<br />
Einsatzlehre Der Führeranwärter soll<br />
Anlage 13<br />
- 5 -<br />
- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />
Grundsätze lageangemessen führen können,<br />
- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />
ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />
- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />
können,<br />
- die Wirkung von konventionellen und ABC-Waffen abschätzen<br />
können,<br />
- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />
durchführen können.<br />
Der Führeranwärter soll in einer Einsatzleitung mit Verbindungskräften<br />
an<strong>der</strong>er mitwirken<strong>der</strong> Organisationen sowie <strong>der</strong> Polizei und<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr zusammenwirken können.<br />
Der Führeranwärter soll die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Brandbekämpfung<br />
im Verteidigungsfall kennen und entsprechende Maßnahmen durchführen<br />
können.<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Brandschutzeinheit im Verteidigungsfall<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />
- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />
- Organisationsstruktur <strong>der</strong> militärischen Verteidigung<br />
- Führungsorganisation <strong>der</strong> Polizei<br />
- Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
1<br />
2<br />
Gesamt: 10
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong><br />
Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 14
1. Zielgruppe<br />
Anlage 14<br />
- 2 -<br />
Führungskräfte, die Teileinheiten des ABC-Schutzes im Rahmen <strong>der</strong> integrierten ABC-<br />
Gefahrenabwehr führen sollen.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />
führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Die Führungskraft im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes soll ihre<br />
Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles führen<br />
können.<br />
(Hinweis: Der <strong>Ausbildung</strong>sbedarf <strong>der</strong> Teilnehmer kann abhängig von <strong>der</strong>en Vorausbildung<br />
variieren.)
Anlage 14<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Führungslehre<br />
Lernabschnitt 3<br />
<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />
Anlage 14<br />
- 4 -<br />
Die Führungskraft soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen<br />
Verteidigung - davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten<br />
verstärkten Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und mit<br />
eigenen Worten erläutern können.<br />
Die Führungskraft soll fähig und willens sein, in <strong>der</strong> Konflikt- und<br />
Belastungssituation eines Verteidigungsfalles Führungsaufgaben<br />
durch angemessenes Führungsverhalten zu lösen.<br />
Die Führungskraft soll die <strong>Ausbildung</strong> in seiner Einheit organisieren<br />
können.<br />
Die Führungskraft soll die für die <strong>Ausbildung</strong> vorgesehenen Leitfäden<br />
und <strong>Ausbildung</strong>sunterlagen anwenden und anwenden lassen können.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87 b Abs. 2, 85, 35<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum Zivilschutzgesetz<br />
- Genfer Abkommen<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
- <strong>Ausbildung</strong>sunterlagen im ABC-Schutz<br />
- Aufteilung und zeitliche Glie<strong>der</strong>ung des <strong>Ausbildung</strong>sstoffes<br />
- Abstimmung von <strong>Ausbildung</strong>sstoff, <strong>Ausbildung</strong>sformen und<br />
-verfahren<br />
- Aufbau und Inhalte <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>sunterlagen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 14<br />
- 5 -<br />
Lernabschnitt 4<br />
Einsatzlehre Die Führungskraft soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen<br />
<strong>Einheiten</strong> ABC unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen des<br />
Verteidigungsfalles kennen und vermitteln können.<br />
Die Führungskraft soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens mit<br />
an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des erweiterten Katastrophenschutzes<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Die Führungskraft soll die Möglichkeit des Zusammenwirkens aller in<br />
<strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Die Führungskraft soll<br />
- die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-Erkundung<br />
kennen,<br />
- Pflege und Wartung vermitteln können.<br />
Die Führungskraft soll<br />
- die Grundsätze <strong>der</strong> A-Erkundung beherrschen und die A-Spürund<br />
Messverfahren unter Berücksichtigung des notwendigen<br />
Schutzumfanges situationsgerecht umsetzen können,<br />
- Aufgaben des ABC-Schutzes<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponenten Erkundung<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponenten Dekontamination<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Helfer, Unterführer und Zugführer<br />
- Zusammenwirken mit in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräften<br />
und Einrichtungen<br />
- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />
- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Betreuung<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Diensten und Stellen, z.B.<br />
Gesundheits-, Veterinär-, Umweltbehörden<br />
- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />
- ABC-Erkundungs-Kfz<br />
- Spür- und Messausstattung<br />
- ABC-Selbsthilfeausstattung<br />
- Pflege und Wartung<br />
- Spür- und Messverfahren<br />
- radioaktive Stoffe/Strahlung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
1<br />
1<br />
4<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 14<br />
- 6 -<br />
- Dosisleistungsmessungen und Dosisberechnungen für den<br />
Eigenschutz überwachen und die Ergebnisse im Hinblick auf den<br />
durchzuführenden Einsatz auswerten und bewerten können,<br />
- Messergebnisse aller ihm unterstellten <strong>Einheiten</strong> zusammenfassen,<br />
bewerten und weitergeben können,<br />
- kontaminierte Bereiche auf Karten darstellen und bewerten<br />
können.<br />
Die Führungskraft soll Arten und Gefährdungspotentiale von biologischen<br />
Agenzien kennen.<br />
Die Führungskraft soll<br />
- Arten chemischer Agenzien kennen und ihr Gefährdungspotential<br />
einschätzen können,<br />
- die messtechnische Überwachung veranlassen und die Spür- und<br />
Messergebnisse im Hinblick auf den durchzuführenden Einsatz<br />
zusammenfassen, auswerten und bewerten können.<br />
- Strahlenschutzüberwachungen<br />
- Strahlenschutzberechnungen<br />
- Strahlenschutzmesstechnik<br />
- Messgeräte: Anwendungsbereich Stör- und Fehlerquellen<br />
- Aussagekraft von Messergebnissen<br />
- biologische Agenzien<br />
- Arten: Bakterien, Viren, Pilze, Toxine<br />
- Einstufung, Gefährdungspotential, Sicherheitsstufen<br />
- Probenentnahmestrategien und -techniken, Behandlung,<br />
Kennzeichnung und Transport<br />
- chemische Agenzien<br />
- Arten, Einstufung, Gefährdungspotential<br />
- Messstrategie und -taktik<br />
- Messtechnik<br />
- Meßgeräte: Anwendungsbereich, Stör- und Fehlerquellen<br />
- Aussagekraft von Messergebnissen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 14<br />
Die Führungskraft soll<br />
- 7 -<br />
- Ergebnisse <strong>der</strong> Erfassung von lokalen Wetterdaten zusammenfassen<br />
und bewerten können,<br />
- Schlussfolgerungen über das Ausbreiten chemischer Agenzien<br />
im Hinblick auf den durchzuführenden Einsatz ziehen können.<br />
Die Führungskraft soll<br />
- die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />
kennen sowie die zu diesen Fahrzeugen gehörende<br />
Ausstattung und Verlastung,<br />
- Pflege und Wartung vermitteln können.<br />
Die Führungskraft soll<br />
- den Aufbau <strong>der</strong> Dekontaminationsstellen P und G kennen und<br />
vermitteln können,<br />
- den Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G vermitteln<br />
können.<br />
- Wetterkunde<br />
- kleinräumiges Wetter<br />
- Ausbreitung chemischer Agenzien<br />
- Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung und <strong>der</strong>en Verlastung<br />
- Dekon-LKW<br />
- Einsatzmöglichkeiten<br />
- Pflege und Wartung<br />
- Aufbau von Dekontaminationsstellen P und G<br />
- Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
6<br />
6<br />
Gesamt: 40
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 15<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 14 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 15<br />
- 2 -<br />
Unterführer, die für eine Verwendung als Führer im Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />
vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Sanitätswesen<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Sanitätswesen des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />
- führen die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten durch,<br />
- stellen die Transportkapazität bei einem Massenanfall von Verletzten bereit.<br />
Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />
führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Führeranwärter im Aufgabenbereich Sanitätswesen soll<br />
- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />
führen können,<br />
- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />
im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.
Anlage 15<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Führungslehre<br />
Anlage 15<br />
- 4 -<br />
Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />
Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />
entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und Belastungssituationen<br />
eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />
durch angemessenes, situationsgerechtes Führungsverhalten zu<br />
lösen,<br />
- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />
Belastung einschätzen können.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />
Umfang)<br />
- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
5
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 3<br />
Einsatzlehre Der Führeranwärter soll<br />
Anlage 15<br />
- 5 -<br />
- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />
Grundsätze lageangemessen führen können,<br />
- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />
ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />
- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />
können<br />
- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />
durchführen können.<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten sanitätsdienstlicher Versorgung im Verteidigungsfall<br />
kennen,<br />
- wissen, welche Medikamente im Verteidigungsfall zur Erstversorgung<br />
ausgehändigt werden,<br />
- behelfsmäßige Maßnahmen zur Unterstützung des Arztes vorbereiten<br />
und durchführen können,<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Sanitätseinheit im Verteidigungsfall<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />
- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />
- Beson<strong>der</strong>heiten sanitätsdienstlicher Versorgung im Verteidigungsfall<br />
- Materialbeschaffung<br />
- Medikamentenversorgung im Verteidigungsfall<br />
- optimierter Material- und Personaleinsatz<br />
- Versorgungswege <strong>der</strong> Verletzten vom Schadensbereich bis zur<br />
Behandlungseinrichtung<br />
- Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung und Bekämpfung von Seuchen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
5
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 15<br />
- 6 -<br />
- die Leistungs- und Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Einrichtungen zur<br />
gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall kennen und<br />
in seine Maßnahmen einbeziehen können,<br />
- die Grundlagen <strong>der</strong> Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />
von Verletzten mit an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen kennen und<br />
entsprechend durchführen können.<br />
- Einrichtungen zur gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />
nach § 15 ZSG<br />
- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich ABC-Schutz/Teilbereich<br />
Dekontamination<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
Gesamt: 14
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 16<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 14 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 16<br />
- 2 -<br />
Unterführer, die für eine Verwendung als Führer im Aufgabenbereich Betreuung<br />
vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Betreuung<br />
Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Betreuung des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Im einzelnen:<br />
Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereichs Betreuung<br />
- stellen die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e die Versorgung<br />
mit Verpflegung,<br />
- betreuen bedürftige und obdachlose Personen und unterstützen die zuständigen<br />
Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser Personen mit Gütern des<br />
dringendsten Bedarfs.<br />
Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />
führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Führeranwärter im Aufgabenbereich Betreuung soll<br />
- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />
führen können,<br />
- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />
im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.
Anlage 16<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 16<br />
- 4 -<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />
Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />
entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />
Der Führeranwärter soll wissen, daß in einem Verteidigungsfall<br />
beson<strong>der</strong>e Rechtsverordnungen zu den Sicherstellungsgesetzen<br />
angewendet werden können, die die Versorgung mit Gütern des<br />
dringendsten persönlichen Bedarfs zum Ziel haben.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 73, 72, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />
Umfang)<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 80 a, 115 a ff.<br />
- § 2 Abs. 1 WiSG, § 2 Abs. 3 ESG<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
1
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Führungslehre<br />
Lernabschnitt 3<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 16<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- 5 -<br />
- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und Belastungssituationen<br />
eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />
durch angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten<br />
zu lösen,<br />
- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />
Belastung einschätzen können.<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />
Grundsätze lageangemessen führen können,<br />
- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />
ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />
- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />
können,<br />
- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />
durchführen können.<br />
- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens<br />
in Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit im Verteidigungsfall<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />
- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
5<br />
2
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 16<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- 6 -<br />
- die Maßnahmen zum behelfsmäßigen ABC-Schutz in Betreuungseinrichtungen<br />
durchführen können,<br />
- die Aufgaben <strong>der</strong> Einwohnermeldebehörde/Polizeibehörde/Katastrophenschutzbehörde<br />
beim Betreuungseinsatz voneinan<strong>der</strong><br />
abgrenzen können,<br />
- die Möglichkeiten zur Erhöhung <strong>der</strong> Aufnahmekapazitäten für zu<br />
Betreuende kennen.<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- die Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />
kennen,<br />
- den Ablauf <strong>der</strong> Dekontamination von Personen durch <strong>Einheiten</strong><br />
des Aufgabenbereiches ABC beschreiben können.<br />
- Auswirkungen des ABC-Waffeneinsatzes auf den Ablauf in<br />
Betreuungseinrichtungen<br />
- Schutzmaßnahmen bei ABC-Waffeneinsatz und Auswirkungen<br />
auf Betreuungseinrichtungen<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Einwohnermelde-/Polizei-/Katastrophenschutzbehörde<br />
- Ausweitung <strong>der</strong> Aufnahmekapazitäten<br />
- Pensionen, Hotels, Feriensiedlungen<br />
- behelfsmäßige Unterkünfte (Turnhallen etc.)<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />
- Ablauf <strong>der</strong> Dekontamination<br />
- Einsatzbedingungen <strong>der</strong> Betreuungseinheit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />
von Personen<br />
- Personalbedarf, Personalbereitstellung<br />
- Einsatzstationen <strong>der</strong> Helfer<br />
- Schutz <strong>der</strong> Helfer<br />
- Belastungsgrenzen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
2
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 16<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- 7 -<br />
- Art und Menge <strong>der</strong> in Betreuungseinrichtungen anfallenden Abfälle<br />
kennen,<br />
- die Gefahren bei fehlen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> unsachgemäßer Abfallbeseitigung<br />
kennen,<br />
- Verfahren zur behelfsmäßigen Abfallbeseitigung kennen.<br />
- behelfsmäßige Abfallbeseitigung<br />
- organische und anorganische Abfälle<br />
- Gefahren bei unsachgemäßer Abfallbeseitigung<br />
- Ungeziefer- und Schädlingsbefall<br />
- Trinkwassergefährdung<br />
- Verfahren <strong>der</strong> behelfsmäßigen Abfallbeseitigung<br />
- Vergraben<br />
- Verbrennen<br />
- Desinfektion<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
Gesamt: 14
Stand: 20. März 1998<br />
Anlage 17<br />
Zivilschutzausbildung für Führeranwärter<br />
(außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Trägerorganisationen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 8 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
1. Zielgruppe<br />
Anlage 17<br />
- 2 -<br />
Unterführer, die für eine Verwendung als Führer in an<strong>der</strong>en als den Aufgabenbereichen<br />
Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen o<strong>der</strong> Betreuung vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß<br />
§ 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im<br />
Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />
Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />
führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />
führen können,<br />
- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />
im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />
Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in ihre friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
integriert.
Anlage 17<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Zivilschutzausbildung für Führeranwärter (außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Führungslehre<br />
Anlage 17<br />
- 4 -<br />
Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />
Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />
entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />
Der Führeranwärter soll<br />
- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und<br />
Belastungssituationen eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />
durch angemessenes, situationsgerechtes Führungsverhalten<br />
zu lösen,<br />
- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />
Belastung einschätzen können.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 73, 72, 74, 83, 87b Abs.2, 85, 35<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />
Umfang)<br />
- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 3<br />
Einsatzlehre Der Führeranwärter soll<br />
Anlage 17<br />
- 5 -<br />
- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />
Grundsätze lageangemessen führen können,<br />
- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />
ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />
- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />
können,<br />
- die Wirkung von konventionellen und ABC-Waffen abschätzen<br />
können,<br />
- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />
durchführen können.<br />
Der Führeranwärter soll in einer Einsatzleitung mit Verbindungskräften<br />
an<strong>der</strong>er mitwirken<strong>der</strong> Organisationen sowie <strong>der</strong> Polizei und<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr zusammenwirken können.<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />
- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />
- Organisationsstruktur <strong>der</strong> militärischen Verteidigung<br />
- Führungsorganisation <strong>der</strong> Polizei<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
1<br />
Gesamt: 8
Stand: 20. März 1998<br />
<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />
auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 16 Stunden<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Sprechfunker<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 18
1. Zielgruppe<br />
Anlage 18<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung in den Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz,<br />
Sanitätswesen und Betreuung vorgesehen sind und als Sprechfunker auf den vom<br />
Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeugen eingesetzt werden sollen.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die Helfer in den o.g. Aufgabenbereichen wickeln im Rahmen des Einsatzes ihrer<br />
Teileinheit im Verteidigungsfall mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten<br />
Sprechfunkgeräte den Sprechfunkverkehr ab.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Der Helfer soll<br />
- die vom Bund bereitgestellten Sprechfunkgeräte in Aufbau und Funktion kennen,<br />
- die Grundlagen <strong>der</strong> Funktechnik beherrschen,<br />
- im Rahmen seiner Teileinheit mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten<br />
Sprechfunkgeräte in den o.g. Aufgabenbereichen den Sprechfunkverkehr im<br />
Verteidigungsfall abwickeln können.
Anlage 18<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Sprechfunker<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Grundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Gerätekunde<br />
Lernabschnitt 3<br />
Sprechfunkbetrieb<br />
Anlage 18<br />
Der Helfer soll<br />
- die Vorschriften im Funkverkehr kennen und beachten,<br />
- 4 -<br />
- die physikalischen Grundlagen <strong>der</strong> Funktechnik kennen und<br />
erklären können.<br />
Der Helfer soll<br />
- Aufbau und Funktion des Sprechfunkgerätes kennen und erklären<br />
können,<br />
- das Sprechfunkgerät sicher bedienen können,<br />
- das Sprechfunkgerät und dessen Zubehörteile warten und pflegen<br />
können.<br />
Der Helfer soll<br />
- Grundsätze <strong>der</strong> Verkehrsabwicklung nennen können,<br />
- Meterwellenfunk - Richtlinie BOS<br />
- DV-Fernmeldebetriebsdienst - Teil Sprechfunkdienst<br />
- physikalische Grundlagen<br />
- Ausbreitungsbedingungen<br />
- Ausbreitungseigenschaften <strong>der</strong> Ultrakurzwellen<br />
- Aufbau und Funktion des Sprechfunkgerätes FuG 8b-1<br />
- Bedienung des Sprechfunkgerätes<br />
- Wartung und Pflege des Sprechfunkgerätes und dessen Zubehörteile<br />
- Grundsätze <strong>der</strong> Sprechfunkverkehrsabwicklung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
4<br />
1<br />
4<br />
6
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 4<br />
Kartenkunde<br />
Anlage 18<br />
- den Ablauf des Sprechfunkverkehrs kennen,<br />
- den Sprechfunkverkehr sicher abwickeln können.<br />
- 5 -<br />
Der Helfer soll Karten und Pläne lesen können und mit Hilfe des<br />
UTM-Gitternetzes Standortbestimmungen durchführen können.<br />
- Ablauf des Sprechfunkverkehrs<br />
- Übungen im Sprechfunkverkehr<br />
- UTM-Gitternetz<br />
- Standortbestimmung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
Gesamt: 16
Stand: 20. März 1998<br />
<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />
auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten im Aufgabenbereich Brandschutz<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 19
1. Zielgruppe<br />
Anlage 19<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Brandschutz vorgesehen sind und<br />
als Maschinist auf den vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />
eingesetzt werden sollen.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Der Maschinist bedient und pflegt die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung<br />
gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Helfer soll die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und<br />
<strong>der</strong>en Ausstattung sicher bedienen und pflegen können.
Anlage 19<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten in Anlehnung an die FwDV 2/2<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 19<br />
Der Helfer soll<br />
- die Bestimmungen des Straßenverkehrsrechtes,<br />
- die Unfallverhütungsvorschriften,<br />
- die Dienstvorschriften und -anweisungen<br />
kennen und im Einsatz beachten.<br />
- 4 -<br />
Der Helfer soll die Aufgaben des Maschinisten kennen und ausführen<br />
können.<br />
Der Helfer soll die verschiedenen Löschwasserentnahmestellen<br />
kennen.<br />
Der Helfer soll die verschiedenen Formen <strong>der</strong> Wasserför<strong>der</strong>ung<br />
kennen und beherrschen können.<br />
Der Helfer soll die Wasserför<strong>der</strong>ung im Gelände durchführen können.<br />
- Rechtsgrundlagen<br />
- Straßenverkehrsrecht<br />
- Unfallverhütungsvorschriften<br />
- Dienstvorschriften und -anweisungen<br />
- Aufgaben des Maschinisten<br />
- Löschwasserentnahmestellen<br />
- Wasserför<strong>der</strong>ung<br />
- Saugen<br />
- Drücken<br />
- Wasserför<strong>der</strong>ung im Gelände<br />
- offene Reihenschaltung<br />
- geschlossene Reihenschaltung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 19<br />
- 5 -<br />
Lernabschnitt 3<br />
Gerätekunde Der Helfer soll die Löschfahrzeuge und kraftbetriebenen Geräte<br />
kennen und bedienen können<br />
Der Helfer soll die verschiedenen Arbeitsweisen <strong>der</strong> Verbrennungsmotoren<br />
kennen.<br />
Der Helfer soll die Feuerlöschkreiselpumpe kennen und bedienen<br />
können.<br />
Der Helfer soll die kraftbetriebenen Geräte kennen und bedienen<br />
können.<br />
- Löschfahrzeuge und kraftbetriebene Geräte<br />
- Löschfahrzeuge<br />
- kraftbetriebene Geräte<br />
- Motorenkunde<br />
- Ottomotor<br />
- Dieselmotor<br />
- Wankelmotor (Kreiskolbenmotor)<br />
- Turbinenmotor<br />
- Feuerlöschkreiselpumpe nach DIN 14 420<br />
einschließlich Entlüftungseinrichtungen<br />
- Begriffe<br />
- Leistungsbedingungen<br />
- Ausführung<br />
- Bedienung<br />
- Hydrantenbetrieb und Saugbetrieb<br />
- Fehlersuche<br />
- kraftbetriebene Geräte<br />
- Stromerzeuger<br />
- Motorsäge<br />
- Lüfter<br />
- Tauchpumpe<br />
- Trennscheibe<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
2<br />
13<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 19<br />
Der Helfer soll weitere Geräte kennen und bedienen können.<br />
- 6 -<br />
Der Helfer soll in einer theoretischen und praktischen Prüfung seine<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten nachweisen.<br />
- weitere Geräte, z.B.<br />
- Wasserstrahlpumpe<br />
- Wasserturbinenpumpe<br />
Prüfung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
2<br />
Gesamt: 35
Stand: 28. Oktober 1998<br />
<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />
auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />
( Dekon P )<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 19 a
1. Zielgruppe<br />
Anlage 19 a<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich ABC-Schutz (Dekon P)<br />
vorgesehen sind und als Maschinist auf den vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung<br />
gestellten Fahrzeugen eingesetzt werden sollen.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Der Maschinist bedient und pflegt die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung<br />
gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Helfer soll die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und<br />
<strong>der</strong>en Ausstattung sicher bedienen und pflegen können.
Anlage 19 a<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten im Aufgabenbereich ABC-Schutz (Dekon P)<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Lernabschnitt 3<br />
Gerätekunde<br />
Anlage 19 a<br />
Der Helfer soll<br />
- die Bestimmungen des Straßenverkehrsrechtes,<br />
- die Unfallverhütungsvorschriften,<br />
- die Dienstvorschriften und -anweisungen<br />
kennen und im Einsatz beachten.<br />
- 4 -<br />
Der Helfer soll die Aufgaben des Maschinisten kennen und ausführen<br />
können.<br />
Der Helfer<br />
- das Fahrzeug und seine Ausstattung kennen<br />
- das Herrichten des Fahrzeuges für den Betrieb beherrschen,<br />
- das Fahrzeug fachgerecht ent- und beladen können.<br />
- Rechtsgrundlagen<br />
- Straßenverkehrsrecht<br />
- Unfallverhütungsvorschriften<br />
- Dienstvorschriften und -anweisungen<br />
- Aufgaben des Maschinisten<br />
- Dekon-LKW P<br />
- technische Daten<br />
- Ausstattung Dekon P<br />
- Herrichten für den Betrieb<br />
- Ent- und Beladen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
1<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 19 a<br />
- 5 -<br />
Der Helfer soll die kraftbetriebenen Geräte kennen und bedienen<br />
können.<br />
Der Helfer soll<br />
- den Wasserdurchlauferhitzer kennen und sicher bedienen<br />
können,<br />
- Fehler und Betriebsstörungen schnell erkennen und beheben<br />
können,<br />
- die Pflege und Wartung beherrschen.<br />
Der Helfer soll das Warmwasserheizgerät kennen und einsetzen<br />
können.<br />
Der Helfer soll die Wasserbehälter kennen und einsetzten können.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Gesamtausstattung <strong>der</strong> Duschanlage kennen,<br />
- den Auf- und Abbau durchführen können,<br />
- kraftgetriebene Geräte<br />
- Stromerzeuger<br />
- Kreiselpumpen<br />
- Pflege und Wartung<br />
- Wasserdurchlauferhitzer<br />
-- Inbetriebnahme<br />
- Dauerbetrieb<br />
- Fehler und Betriebsstörungen<br />
- Pflege und Wartung<br />
- Warmwasserheizgerät<br />
- Bedienung<br />
- Pflege und Wartung<br />
- Wasserbehälter<br />
- Einsatz<br />
- Pflege und Wartung<br />
- Duschanlage<br />
- Auf- und Abbau<br />
- Pflege und Wartung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
3<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 4<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 19 a<br />
- die Pflege und Wartung beherrschen.<br />
Der Helfer soll<br />
- die Grundsätze für den Betrieb einer Dekonstelle P kennen,<br />
- den Dauerbetrieb einer Dekonstelle sicher beherrschen,<br />
- 6 -<br />
- nach Abbau <strong>der</strong> Dekonstelle die Reinigung und das Verpacken<br />
<strong>der</strong> Ausstattung überwachen und die ordnungsgemäße<br />
Verlastung durchführen können.<br />
- Aufbau und Betrieb einer Dekonstelle P<br />
- Sicherstellung des Dauerbetriebs<br />
- Reinigung, Verpackung, Verlastung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
10<br />
Gesamt: 35
Stand: 20. März 1998<br />
<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />
auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Feldkoch<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 30 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 20
1. Zielgruppe<br />
Anlage 20<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Betreuung vorgesehen sind und<br />
als Feldkoch an den vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Feldkochherden<br />
eingesetzt werden sollen.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Der Feldkoch bereitet im Rahmen des Einsatzes seiner Teileinheit im Verteidigungsfall<br />
mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Feldkochherde<br />
Verpflegung für bedürftige Personen zu.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Der Helfer soll mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten<br />
Ausstattung die zur Versorgung bedürftiger Personen erfor<strong>der</strong>liche Verpflegung<br />
zubereiten können.
Anlage 20<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Feldkoch<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Gesetzliche Bestimmungen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 20<br />
Der Helfer soll<br />
- 4 -<br />
- Gesetze und Verordnungen im Rahmen <strong>der</strong> Lebensmittelverarbeitung<br />
mit eigenen Worten erläutern und unter den beson<strong>der</strong>en<br />
Bedingungen des Verteidigungsfalles bei <strong>der</strong> Verpflegung<br />
bedürftiger Personen umsetzen können,<br />
- Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Erhaltung und Weiterverwendung<br />
kontaminierter Lebensmittel sowie von Wasser kennen.<br />
Der Helfer soll die Möglichkeiten für das Aufstellen von mobilen<br />
Küchen unter den erschwerten Bedingungen des Verteidigungsfalles<br />
kennen und umsetzen können.<br />
Der Helfer soll die ergänzende Ausstattung des Bundes für seinen<br />
Teilbereich kennen und sicher bedienen können.<br />
Der Helfer soll die Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />
Teilbereich Soziale Betreuung kennen und umsetzen können.<br />
- Lebensmittelrecht<br />
- gesundheitliche Überwachung und Hygienevorschriften<br />
- Unfallverhütungs- und Sicherheitsmaßnahmen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Brandschutzbestimmungen<br />
- Strahlenschutzvorsorgegesetz<br />
- Bedingungen für das Aufstellen von mobilen Küchen<br />
- Bodenverhältnisse<br />
- Abwasser<br />
- ergänzende Ausstattung des Bundes für den Teilbereich Verpflegung<br />
- LKW<br />
- Feldkochherd<br />
- Aufbau und Bedienung<br />
- Sicherheitsbestimmungen<br />
- Küchenzelt<br />
- Aufbau/Abbau<br />
- Aufgaben des Teilbereichs Soziale Betreuung<br />
- Ausgabe <strong>der</strong> Verpflegung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 20<br />
- 5 -<br />
Der Helfer soll die Beschaffung, Lagerung und Bestandsverwaltung<br />
von Lebensmitteln unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen des Verteidigungsfalles<br />
durchführen können.<br />
Der Helfer soll<br />
- Mengenberechnungen zur Massenverpflegung bedürftiger Personen<br />
durchführen können,<br />
- den Nahrungsbedarf beson<strong>der</strong>er Gruppen bedürftiger Personen<br />
ermitteln und Speisepläne für diese Gruppen aufstellen können.<br />
Der Helfer soll die zur Verpflegung von 100 Personen mit warmen<br />
Speisen und Getränken erfor<strong>der</strong>lichen Arbeitsschritte in <strong>der</strong> richtigen<br />
Reihenfolge nennen können.<br />
- Zusammenarbeit mit dem Ernährungsamt<br />
- Einrichten eines Lagerraums<br />
- Transport und Lagerung von Lebensmitteln<br />
- Waren- und Qualitätskunde<br />
- Schutzmaßnahmen vor Kontamination von Lebensmitteln<br />
- Mengenberechnungen<br />
- theoretische Vorbereitung und Berechnungen einer Warmverpflegung<br />
für mindestens 500 Personen<br />
- Nahrungsbedarf und Speisepläne für<br />
- Säuglinge<br />
- Kleinkin<strong>der</strong><br />
- alte Menschen<br />
- Verpflegungsarten und Getränke<br />
- Zubereitung von Warmverpflegung und Getränken<br />
- Grundsätzliches<br />
- Garzeiten<br />
- Zubereitung einzelner Lebensmittel wie Fleisch, Soßen,<br />
Gemüse, Teigwaren<br />
- Abfüllen in Ausgabegefäße<br />
- Warmhalten <strong>der</strong> Speisen<br />
- Zubereitung von Getränken<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
4<br />
Gesamt: 30
Stand: 20. März 1998<br />
<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />
auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />
<strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Atemschutzgeräteträger<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 20 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziel<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 21
1. Zielgruppe<br />
Anlage 21<br />
- 2 -<br />
Helfer, die für eine Verwendung in den Aufgabenbereichen Brandschutz o<strong>der</strong> ABC-<br />
Schutz des Katastrophenschutzes vorgesehen sind und als Atemschutzgeräteträger<br />
mit einem vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Pressluftatmer eingesetzt<br />
werden sollen.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht in den Aufgabenbereichen Brand- und ABC-Schutz mitwirkenden<br />
<strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en<br />
Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr. Der Atemschutzgeräteträger wirkt in<br />
seiner Teileinheit bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im Verteidigungsfall mit<br />
und führt die ihm zugewiesenen Tätigkeiten fachgerecht aus.<br />
3. Gesamtlernziel<br />
Die Atemschutzgeräteträger sollen die Anwendung und den Umgang mit Atemschutzgeräten<br />
auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />
beherrschen.
Anlage 21<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Atemschutzgeräteträger<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Einsatzlehre Der Teilnehmer soll die Atmung des Menschen kennen.<br />
Anlage 21<br />
Der Teilnehmer soll Atemgifte und <strong>der</strong>en Wirkung kennen.<br />
- 4 -<br />
Der Teilnehmer soll die Atemschutzgeräte und <strong>der</strong>en jeweilige Einsatzzwecke<br />
kennen.<br />
Der Teilnehmer soll je nach Lage die Einsatzgrundsätze <strong>der</strong> Atemschutzgeräte<br />
kennen.<br />
- Atemorgane<br />
- Atemvorgang<br />
- Sauerstoffverbrauch und Kohlendioxidabgabe<br />
- Atemgifte<br />
- Schwebstoffe<br />
- Gase<br />
- Dämpfe<br />
- Wirkung von Atemgiften<br />
- Stickgase<br />
- Reiz- und Ätzwirkung<br />
- Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen<br />
- Brandrauch<br />
- Atemschutzgeräte<br />
- umluftunabhängig<br />
- Filtergeräte<br />
- Einsatzgrundsätze<br />
- Sicherheitsbestimmungen<br />
- Einsatzanordnungen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 21<br />
Der Teilnehmer soll die Atemschutzgeräte handhaben können.<br />
- 5 -<br />
Der Teilnehmer soll sich an das Tragen von Atemschutzgeräten<br />
verbunden mit erschwerten Einsatzbedingungen gewöhnen.<br />
- Handhabung Atemschutzgeräte<br />
- Auf- und Absetzen<br />
- Wechseln von Filtern, Flaschen<br />
- Kontrollprüfungen<br />
- Tragen von Atemschutzgeräten mit und ohne Masken<br />
- Orientierung<br />
- Verständigung<br />
- körperliche Belastung<br />
- Üben von Einsatztätigkeiten<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
12<br />
Gesamt: 20
Berechnungen<br />
zur<br />
Führerscheinerweiterung<br />
Anlage 22
Zusammenstellung des vorkalkulatorischen Finanzbedarfs für die Durchführung <strong>der</strong> ergänzenden <strong>Ausbildung</strong> im Katastrophenschutz (Stand: 15.01.2002)<br />
A B C D E F G H I J K L M N<br />
Aufgabenbereich Zielgruppe Fahrzeuge Helfer je<br />
Fahrzeug<br />
x - fache<br />
Fahrzeugbesatzung<br />
(maximal)<br />
Anteil überörtl./<br />
schulische<br />
Ausbildg. in %<br />
Helfer<br />
insgesamt<br />
Flukt.rate<br />
jährlich auszubildende<br />
Helfer,<br />
gerundet<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- <br />
Std. pro<br />
Helfer<br />
Kosten/ Ausb.-<br />
Std. in €<br />
Kosten<br />
schulische<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
in €<br />
Kosten örtliche<br />
und überörtl.<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
in €<br />
Anlage 3<br />
Kosten<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
insgesamt<br />
in €<br />
(CxDxE) 3) (GxH) 4) 5) (GxHxJxK) 6) (GxHxJxK) 7)<br />
1. Allgemeine Zivilschutzausbildung<br />
Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 19 0,77 73.234,85 73.234,85<br />
Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 19 0,77 21.936,22 21.936,22<br />
ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 19 0,77 15.449,28 15.449,28<br />
Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 19 0,77 11.586,96 11.586,96<br />
Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 18 0,77 43.908,48 43.908,48<br />
Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 18 0,77 29.272,32 29.272,32<br />
Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 18 0,77 21.954,24 21.954,24<br />
Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 18 0,77 65.862,72 65.862,72<br />
Summe lfd. Nr. 1: 8.580 199.692 19.969 283.205,07 283.205,07<br />
2. Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />
Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 3 0,77 11.563,40 11.563,40<br />
Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 3 0,77 3.463,61 3.463,61<br />
ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 4 0,77 3.252,48 3.252,48<br />
Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 35 18,41 680.433,60 680.433,60<br />
Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 4 0,77 2.439,36 2.439,36<br />
Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 35 18,41 510.325,20 510.325,20<br />
Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 26 0,77 63.423,36 63.423,36<br />
Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 26 0,77 42.282,24 42.282,24<br />
Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 26 0,77 31.711,68 31.711,68<br />
Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 26 0,77 95.135,04 95.135,04<br />
Summe lfd. Nr. 2:<br />
3. Zivilschutzausbildung Unterführer-/Führeranwärter<br />
1.190.758,80 253.271,17 1.444.029,97<br />
Brandschutz Unterführer 8.500 10 18,41 1.564.850,00 1.564.850,00<br />
Brandschutz Führer 2.300 10 18,41 423.430,00 423.430,00<br />
ABC-Schutz Unterführer 149 35 18,41 96.008,15 96.008,15<br />
Sanitätswesen, Betreuung Unterführer 2.200 15 18,41 607.530,00 607.530,00<br />
Sanitätswesen, Betreuung Führer 900 14 18,41 231.966,00 231.966,00<br />
An<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Unterführer/ Führer 702 8 18,41 103.390,56 103.390,56<br />
Summe lfd. Nr. 3: 14.751 3.027.174,71 3.027.174,71<br />
4. <strong>Ausbildung</strong> für Spezialfunktionen<br />
Bs, ABC, S, Bt Sprechfunker 8.580 1 2 17.160 0,1 1.716 16 0,77 21.141,12 21.141,12<br />
Betreuung Feldköche 880 1 2 1.760 0,1 176 30 18,41 97.204,80 97.204,80<br />
Brandschutz Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 1.760 1 2 86 3.027,2 0,1 303 35 2,30 24.368,96 24.368,96<br />
Brandschutz Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 1.760 1 2 14 492,8 0,1 49 35 18,41 31.753,57 31.753,57<br />
ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 660 1 2 86 1.135,2 0,1 114 35 2,30 9.138,36 9.138,36<br />
ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 660 1 2 14 184,8 0,1 18 35 18,41 11.907,59 11.907,59<br />
Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 927 4 2 88 6.526,1 0,1 653 20 2,30 30.020,06 30.020,06<br />
Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 927 4 2 12 889,9 0,1 89 20 18,41 32.766,12 32.766,12<br />
ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 1.320 2 2 88 4.646,4 0,1 465 20 2,30 21.373,44 21.373,44<br />
ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 1.320 2 2 12 633,6 0,1 63 20 18,41 23.329,15 23.329,15<br />
Brandschutz Führerscheinerweiterung 1.760 1 1 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />
ABC-Schutz (Dekon) Führerscheinerweiterung 660 1 2 1.320 0,1 132 1533,88 202.472,16 202.472,16<br />
Sanitätswesen (ArztTrKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />
Betreuung (LKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />
Summe lfd. Nr. 4:<br />
5. Übungen<br />
43.056 4.306 196.961,23 1.118.402,74 1.315.363,97<br />
Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene mit Zivilschutzbezug sowie Gemeinsame Übungen nach den bilateralen Hilfeleistungsabkommen 71.580,86<br />
Gesamtsumme lfd. Nrn. 1 bis 5<br />
Anmerkungen:<br />
4.414.894,74 1.654.878,98 6.141.354,58<br />
1) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 86 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 14 % 5) Bei Führerscheinerweiterung: vorkalkulatorische Kosten <strong>der</strong> gesamten <strong>Ausbildung</strong>smaßnahme<br />
2) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 88 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 12 % 6) Bei Unterführern/ Zugführern: (IxJxK)<br />
3) Bei Helfern in Spezialfunktionen (Maschinisten und Atemschutz): (CxDxExF)<br />
4) Bei Unterführern/ Zugführern: Nach Angaben <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>/ Hilfsorganisationen ermittelte Soll-Zahlen<br />
7) Bei Führerscheinerweiterung: (GxHxK)
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />
für den Aufgabenbereich Brandschutz<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 23
1. Zielgruppe<br />
Anlage 23<br />
- 2 -<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen, die für die ergänzende Zivilschutzausbildung<br />
<strong>der</strong> Unterführer und Führer des Aufgabenbereichs Brandschutz für die Wahrnehmung<br />
<strong>der</strong> Aufgaben nach § 11 ZSG vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches<br />
Brandschutz nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG auch die Aufgaben zum<br />
Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden wahr, die im<br />
Verteidigungsfall drohen. Die Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen führen die hierzu<br />
notwendige <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Führungskräfte innerhalb <strong>der</strong><br />
friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> durch.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Die Lehrkraft <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschule soll<br />
- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die Unterführer- und Führerausbildung im<br />
Aufgabenbereich Brandschutz kennen,<br />
- diese Themen zielgruppengerecht in die jeweilige friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
integrieren können,<br />
- den Unterführern und Führern die zur Vermittlung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n<br />
Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer am Standort notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
vermitteln können.
Anlage 23<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen für den Aufgabenbereich Brandschutz<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />
Anlage 23<br />
- 4 -<br />
Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- dabei insbeson<strong>der</strong>e die <strong>der</strong> Ergänzung und Verstärkung des<br />
Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong> Gesetzestexte<br />
erläutern und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die gesetzlichen Regelungen, die im Verteidigungsfall<br />
gelten, kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />
Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert planen und<br />
durchführen können.<br />
Der Teilnehmer soll die Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter kennen und in seiner<br />
Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 85, 87 b Abs. 2, 35, 80 a,<br />
115 a ff.<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG<br />
- Genfer Abkommen<br />
- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />
- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />
- <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> im Aufgabenbereich Brandschutz<br />
- Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
- Aufbau<br />
- Inhalt<br />
- Anwendung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
9
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 3<br />
Führungslehre<br />
Lernabschnitt 4<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 23<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- 5 -<br />
- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />
Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />
- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />
und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles sowie behelfsmäßige<br />
Schutzmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen kennen<br />
und vermitteln können,<br />
- die nach Einsatz von ABC-Waffen erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die einsatztaktischen Grundsätze für die Teilbereiche<br />
SW 2000 und LF 16-TS kennen und vermitteln können.<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter hoher physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
- Wirkung konventioneller Waffen<br />
- direkte und indirekte Wirkung von Kampfmitteln<br />
- Kontamination<br />
- Toxizität<br />
- Infektion<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />
- Meldeverfahren nach Feststellung von ABC-Gefahren<br />
- Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Teilbereiche SW 2000 und LF 16-TS<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
7<br />
5<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 23<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- 6 -<br />
- die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Brandbekämpfung im Verteidigungsfall<br />
und die entsprechenden Maßnahmen kennen und darstellen<br />
können,<br />
- die beson<strong>der</strong>en Gefahren bei <strong>der</strong> Beurteilung und <strong>der</strong> lagegerechten<br />
Führung verdeutlichen können.<br />
Der Teilnehmer soll die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche<br />
des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des<br />
Zusammenwirkens mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern und Teilbereichen<br />
des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen, vermitteln<br />
und in Übungen einfließen lassen können.<br />
- Aufgaben des Brandschutzes im Verteidigungsfall<br />
- Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken<br />
- Gefährdung <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />
- Berechnungen zur Dimensionierung von För<strong>der</strong>strecken<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Einsatzleitung<br />
- Übungseinlagen zur Demonstration <strong>der</strong> Notwendigkeit von Zusammenarbeit<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
5<br />
3<br />
6<br />
Gesamt: 40
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />
für den Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 24
1. Zielgruppe<br />
Anlage 24<br />
- 2 -<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen, die für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />
Helfer und Unterführer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht in dem Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />
mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />
beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr. Die Lehrkräfte an den<br />
Landesfeuerwehrschulen führen die hierzu notwendige <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>der</strong> Helfer und Unterführer durch.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Die Lehrkraft soll -aufbauend auf ihren Kenntnissen für die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong>-<br />
- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die Helfer- und Unterführerausbildung im<br />
Aufgabenbereich ABC-Schutz kennen,<br />
- diese <strong>Ausbildung</strong> zielgruppenorientiert durchführen können.
Anlage 24<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen für den Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Führungslehre<br />
Anlage 24<br />
- 4 -<br />
Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />
Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />
- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />
und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />
Umfang)<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
5
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 24<br />
- 5 -<br />
Lernabschnitt 3<br />
Einsatzlehre Der Teilnehmer soll die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll Arten und Gefährdungspotential von nuklearen<br />
Waffen kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll Arten und Gefährdungspotential von biologischen<br />
Agenzien kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Arten chemischer Agenzien kennen und<br />
vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Teilbereiche im ABC-<br />
Schutz unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen des Verteidigungsfalles<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens mit an<strong>der</strong>en<br />
Aufgabenbereichen des erweiterten Katastrophenschutzes kennen<br />
und vermitteln können.<br />
- Wirkungen konventioneller Waffen<br />
- Wirkungen von ABC-Kampfmitteln<br />
- nukleare Gefahren<br />
- Einstufung, Gefährdungspotential<br />
- Wirkungen<br />
- biologische Agenzien<br />
- Arten: Bakterien, Viren, Pilze, Toxine<br />
- Einstufung, Gefährdungspotential, Sicherheitsstufen<br />
- chemische Agenzien<br />
- Arten, Einstufung, Gefährdungspotential<br />
- Aufgaben des ABC-Schutzes<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponente Erkundung<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponente Dekontamination<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Helfer, Unterführer und Zugführer<br />
- Zusammenwirken <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte<br />
und Einrichtungen<br />
- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />
- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Betreuung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
2
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 24<br />
- 6 -<br />
Der Teilnehmer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens aller in <strong>der</strong><br />
Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Fahrzeuge und Geräte des ABC-Schutzes<br />
kennen und erläutern können.<br />
Der Teilnehmer soll die Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> Taktischen<br />
Einheit ABC-Erkundung kennen und ihren sachgerechten Einsatz<br />
vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- die Grundsätze <strong>der</strong> A-, B- und C-Erkundung im Verteidigungsfall<br />
kennen und die jeweiligen Spür- und Meßverfahren in die <strong>Ausbildung</strong><br />
umsetzen können,<br />
- die Auswertung und Bewertung von Mess- und Spürergebnissen<br />
sowie die Ableitung <strong>der</strong> notwendigen Schutzmaßnahmen vermitteln<br />
können,<br />
- die Möglichkeiten <strong>der</strong> messtechnischen Überwachung kontaminierter<br />
Gebiete und ihre Darstellung auf Karten kennen und<br />
weitergeben können.<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Diensten und Stellen, z.B.<br />
Gesundheits-, Veterinär-, Umweltbehörden<br />
- Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> Teilbereiche ABC-Erkundung und<br />
ABC-Dekontamination<br />
- Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />
- ABC-Erkundungs-Kfz<br />
- Spür- und Messausstattung<br />
- ABC-Selbsthilfesatz<br />
- Wartung und Pflege<br />
- Spür- und Meßverfahren<br />
- Probeentnahmetechniken und -strategien<br />
- Behandlung, Kennzeichnung und Transport von Proben<br />
- Messgeräte: Anwendungsbereich<br />
- Stör- und Fehlerquellen<br />
- Strahlenschutzberechnungen<br />
- Aussagekraft von Messergebnissen<br />
- Wetterkunde<br />
- Ausbreitungsmodelle<br />
- graphische Umsetzung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
2<br />
4
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 4<br />
<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />
Anlage 24<br />
- 7 -<br />
Der Teilnehmer soll die Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> Taktischen<br />
Einheit ABC-Dekontamination kennen und ihren sachgerechten<br />
Einsatz vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- den Aufbau <strong>der</strong> Dekontaminationsstellen P und G kennen und<br />
vermitteln können,<br />
- den Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G kennen und<br />
vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Helfer<br />
und <strong>der</strong> Unterführeranwärter zielgruppenorientiert planen und durchführen<br />
können.<br />
Der Teilnehmer soll den Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>der</strong> Helfer und <strong>der</strong> Unterführeranwärter kennen und in seiner<br />
Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />
- Fahrzeuge und Ausstattung und <strong>der</strong>en Verlastung<br />
- Dekon-LKW<br />
- Pflege und Wartung<br />
- Aufbau von Dekontaminationsstellen P und G<br />
- Dekontaminationsverfahren<br />
- Ablauf an einer Dekonstelle<br />
- Freigabegrenzen<br />
- Umweltschutz<br />
- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />
- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />
- Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
- Helfer<br />
- Unterführeranwärter<br />
- Umsetzung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung in <strong>der</strong> Praxis<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
4<br />
1<br />
8<br />
Gesamt: 40
Stand: 20. März 1998<br />
Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />
für die Aufgabenbereiche Betreuung und Sanitätswesen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 25
1. Zielgruppe<br />
Anlage 25<br />
- 2 -<br />
Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen, die für die <strong>zivilschutzbezogene</strong><br />
<strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter in den Aufgabenbereichen Betreuung<br />
und Sanitätswesen vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht in den Aufgabenbereichen Betreuung und Sanitätswesen des<br />
Katastrophenschutzes mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre<br />
Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr. Die<br />
Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen führen die hierzu notwendige<br />
<strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter durch.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Die Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen sollen - aufbauend auf ihren<br />
Kenntnissen für die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> -<br />
- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die Unterführer- und Führerausbildung in den<br />
Aufgabenbereichen Betreuung und Sanitätswesen kennen,<br />
- die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert<br />
in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> integrieren können.
Anlage 25<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen für die Aufgabenbereiche Betreuung und Sanitätswesen<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
Führungslehre<br />
Anlage 25<br />
- 4 -<br />
Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />
Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />
entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern und<br />
vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die beson<strong>der</strong>en gesetzlichen Regelungen, die im<br />
Verteidigungsfall gelten, kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />
Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />
- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />
und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35, 80a, 115a ff.<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />
Umfang)<br />
- Sicherstellungsgesetze<br />
- § 2 Abs. 1 WISG, § 2 Abs. 3 ESG, Verkehrssicherstellungsgesetz<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
2<br />
5
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 3<br />
Einsatzlehre Der Teilnehmer soll<br />
Anlage 25<br />
- 5 -<br />
- die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles sowie behelfsmäßige<br />
Schutzmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen kennen<br />
und vermitteln können,<br />
- die nach Einsatz von ABC-Waffen erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Aufgaben <strong>der</strong> Einheit im Verteidigungsfall<br />
sowie die einsatztaktischen Grundsätze zur Führung <strong>der</strong> Einheit in<br />
Extremsituationen kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Durchführung des Registrierungsverfahrens<br />
sowie die Möglichkeit <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen bei<br />
Flüchtlingsbewegungen kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Verfahren zur Unterstützung <strong>der</strong> zuständigen<br />
Behörden bei Evakuierungsmaßnahmen kennen und vermitteln<br />
können.<br />
- Wirkung konventioneller Waffen<br />
- direkte und indirekte Wirkung von Kampfmitteln<br />
- Kontaminationsgefahren<br />
- Toxizität<br />
- Brandverhalten<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />
- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Einheit im Verteidigungsfall<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche "Verpflegung" und "Betreuung"<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche "Arztgruppe" und "Transport"<br />
- einsatztaktische Grundsätze<br />
- Registrierungsverfahren<br />
- Durchführung<br />
- Zusammenarbeit mit Polizei und Einwohnermeldebehörde<br />
- Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen<br />
- ungeleitete/geleitete Bewegungen<br />
- Evakuierungen<br />
- Zuständigkeit<br />
- Evakuierungsplanung<br />
- Evakuierungseinsatz<br />
- Kapazitätsberechnung<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
5<br />
3<br />
2<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 25<br />
- 6 -<br />
Der Teilnehmer soll Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung und Bekämpfung<br />
von Seuchen kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Grundlagen sowie Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen<br />
Versorgung im Verteidigungsfall kennen und vermitteln<br />
können.<br />
Der Teilnehmer soll die Leistungs- und Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong><br />
Einrichtungen zur gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit bei <strong>der</strong><br />
Dekontamination von Betroffenen kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche<br />
des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes<br />
sowie Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit kennen und vermitteln<br />
können.<br />
- Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung und Bekämpfung von Seuchen<br />
- Grundlagen und Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung<br />
im Verteidigungsfall<br />
- Sichtung<br />
- Registrierungsverfahren<br />
- optimierter Materialeinsatz unter behelfsmäßigen Bedingungen<br />
- Versorgungswege <strong>der</strong> Verletzten<br />
- spezielle Verletzungsmuster und ihre sanitätsdienstliche<br />
Versorgung<br />
- Einrichtungen zur gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />
nach § 15 ZSG<br />
- Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination von Betroffenen mit<br />
dem Aufgabenbereich ABC<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
6<br />
1<br />
2<br />
1
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 25<br />
- 7 -<br />
Lernabschnitt 4<br />
<strong>Ausbildung</strong>slehre Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />
Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert planen und<br />
durchführen können.<br />
Der Teilnehmer soll den Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter kennen und in seiner<br />
Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />
- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />
- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />
- Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
- Unterführeranwärter<br />
- Führeranwärter<br />
- Umsetzung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung in <strong>der</strong> Praxis<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
UStd.<br />
1<br />
8<br />
Gesamt: 40
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />
und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen<br />
für die <strong>Ausbildung</strong> von Führungskräften <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />
des Katastrophenschutzes nach Landesrecht,<br />
die nicht zu den Aufgabenbereichen gemäß § 12 Abs. 1 ZSG gehören<br />
<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />
Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />
Stand: 20. März 1998<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
1. Zielgruppe<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
3. Gesamtlernziele<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen<br />
Anlage 26
1. Zielgruppe<br />
Anlage 26<br />
- 2 -<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen,<br />
die für die ergänzende Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führungskräfte von <strong>Einheiten</strong> und<br />
Einrichtungen des Katastrophenschutzes nach Landesrecht (außer Aufgabenbereiche<br />
Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung) vorgesehen sind.<br />
2. Aufgabenbeschreibung<br />
Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />
nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG auch die Aufgaben zum Schutz <strong>der</strong><br />
Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden wahr, die im Verteidigungsfall<br />
drohen. Die Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten<br />
Organisationen führen die hierzu notwendige <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />
Führungskräfte innerhalb <strong>der</strong> friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> durch.<br />
3. Gesamtlernziele<br />
Die Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen<br />
sollen<br />
- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Führungskräfte von<br />
<strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen des Katastrophenschutzes nach Landesrecht (außer<br />
Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />
kennen,<br />
- diese Themen zielgruppengerecht in die jeweilige friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />
integrieren können,<br />
- den Unterführern und Führern die zur Vermittlung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n<br />
<strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Helfer am Standort notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
vermitteln können.
Anlage 26<br />
- 3 -<br />
Übersicht<br />
über<br />
4. Lernabschnitte<br />
5. Groblernziele<br />
6. Einzelthemen
Anlage 26<br />
- 4 -<br />
Lernziel- und Themenübersicht:<br />
Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen<br />
(außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 1<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Lernabschnitt 2<br />
<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />
Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- dabei insbeson<strong>der</strong>e die <strong>der</strong> Ergänzung und Verstärkung des<br />
Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong> Gesetzestexte<br />
erläutern und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die gesetzlichen Regelungen, die im Verteidigungsfall<br />
gelten, kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />
Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert planen und<br />
durchführen können.<br />
Der Teilnehmer soll die Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter kennen und in seiner<br />
Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />
- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />
- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />
- Zivilschutz<br />
- Versorgung<br />
- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />
- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 85, 87 b Abs. 2, 35, 80 a,<br />
115 a ff.<br />
- Zivilschutzgesetz<br />
- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />
- Verwaltungsvorschrift zum ZSG<br />
- Genfer Abkommen<br />
- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />
- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />
- <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> im jeweiligen Aufgabenbereich<br />
- Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
- Aufbau<br />
- Inhalt<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Ustd.<br />
2<br />
9
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Lernabschnitt 3<br />
Führungslehre<br />
Lernabschnitt 4<br />
Einsatzlehre<br />
Anlage 26<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- 5 -<br />
- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />
Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />
- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />
und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />
Der Teilnehmer soll<br />
- die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles sowie behelfsmäßige<br />
Schutzmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen kennen<br />
und vermitteln können,<br />
- die nach Einsatz von ABC-Waffen erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die einsatztaktischen Grundsätze für die <strong>Einheiten</strong><br />
und Einrichtungen seines Aufgabenbereiches kennen und<br />
vermitteln können.<br />
- Anwendung<br />
- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />
Extremsituationen<br />
- Verhalten von Helfern unter hoher physischer und psychischer<br />
Belastung, Einflußmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />
- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />
- Wirkung konventioneller Waffen<br />
- direkte und indirekte Wirkung von Kampfmitteln<br />
- Kontamination<br />
- Toxizität<br />
- Infektion<br />
- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />
- Meldeverfahren nach Feststellung von ABC-Gefahren<br />
- Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen im jeweiligen<br />
Aufgabenbereich<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Ustd.<br />
7<br />
5<br />
3
4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />
Anlage 26<br />
- 6 -<br />
Der Teilnehmer soll die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche<br />
des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes<br />
kennen und vermitteln können.<br />
Der Teilnehmer soll die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des<br />
Zusammenwirkens mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern und Teilbereichen<br />
des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen, vermitteln<br />
und in Übungen einfließen lassen können.<br />
Weitere Themen gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen des jeweiligen Aufgabenbereiches<br />
- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />
- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> Einsatzleitung<br />
- Übungseinlagen zur Demonstration <strong>der</strong> Notwendigkeit von Zusammenarbeit<br />
Anzahl <strong>der</strong><br />
Ustd.<br />
3<br />
6<br />
5<br />
Gesamt: 40