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Ergänzende zivilschutzbezogene Ausbildung der Einheiten ... - deNIS

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BUNDESVERWALTUNGSAMT<br />

Zentralstelle für Zivilschutz<br />

<strong>Ergänzende</strong><br />

<strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>der</strong><br />

<strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />

des Katastrophenschutzes nach<br />

Landesrecht<br />

<strong>Ausbildung</strong> auf Standortebene und<br />

oberhalb <strong>der</strong> Standortebene aufgrund<br />

des Zivilschutzgesetzes<br />

<strong>Ausbildung</strong>skonzept<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Auflage Januar 2002


I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />

- 3 -<br />

1. Gesetzliche Grundlagen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 5<br />

2. Zielgruppe <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 5<br />

3. Voraussetzungen und Themenbereiche <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 5<br />

3.1 Voraussetzungen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 6<br />

3.2 Arten <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 6<br />

3.3 <strong>Ausbildung</strong>sebenen 6<br />

3.3.1 <strong>Ausbildung</strong> auf Standortebene 6<br />

3.3.2 <strong>Ausbildung</strong> an Landesfeuerwehrschulen und an Schulen <strong>der</strong><br />

privaten Hilfsorganisationen 7<br />

3.3.3 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz 7<br />

3.4 Durchführung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung 8<br />

4. Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>sarten 8<br />

4.1 Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer 8<br />

4.2 Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche<br />

Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung 9<br />

4.3 Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter und Führeranwärter 9<br />

4.4 <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen 9<br />

4.4.1 Sprechfunker 10<br />

4.4.2 Maschinisten 10<br />

4.4.3 Feldköche 10<br />

4.4.4 Atemschutzgeräteträger 10<br />

4.5 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz 11<br />

Seite


5. Anlagen<br />

- 4 -<br />

- Berechnungen zum <strong>Ausbildung</strong>s- und Finanzierungskonzept Anlage 1<br />

- Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer (Lernziel-/ Anlage 2<br />

Themenübersicht)<br />

- Zivilschutzbezogene Fachausbildung aller Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche<br />

Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung<br />

Lernziel-/Themenübersichten<br />

- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 3<br />

- Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />

- <strong>Ausbildung</strong> am Standort Anlage 4<br />

- <strong>Ausbildung</strong> an Landesfeuerwehrschulen Anlage 5<br />

- Aufgabenbereich Sanitätswesen Anlage 6<br />

- Aufgabenbereich Betreuung Anlage 7<br />

- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter<br />

Lernziel/Themenübersichten<br />

- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 8<br />

- Aufgabenbereich ABC-Schutz Anlage 9<br />

- Aufgabenbereich Sanitätswesen Anlage 10<br />

- Aufgabenbereich Betreuung Anlage 11<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Anlage 12<br />

- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter<br />

Lernziel-/Themenübersichten<br />

- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 13<br />

- Aufgabenbereich ABC-Schutz Anlage 14<br />

- Aufgabenbereich Sanitätswesen Anlage 15<br />

- Aufgabenbereich Betreuung Anlage 16<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Anlage 17<br />

- <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen<br />

Lernziel-/Themenübersichten<br />

- Sprechfunker Anlage 18<br />

- Maschinisten<br />

- im Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 19<br />

- im Aufgabenbereich ABC-Schutz (Dekon P) Anlage 19a<br />

- Feldköche Anlage 20<br />

- Atemschutzgeräteträger Anlage 21<br />

- Berechnungen zur Führerscheinerweiterung Anlage 22


- 5 -<br />

- Zivilschutzbezogene Einweisung <strong>der</strong> Lehrkräfte von Landesfeuerwehrschulen<br />

und von Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen an <strong>der</strong> Akademie<br />

für Notfallplanung und Zivilschutz im Bundesamt für Zivilschutz<br />

- Aufgabenbereich Brandschutz Anlage 23<br />

- Aufgabenbereich ABC-Schutz Anlage 24<br />

- Aufgabenbereiche Sanitätswesen und Betreuung Anlage 25<br />

- Aufgabenbereiche, die nicht in § 12 Abs. 1 ZSG genannt sind Anlage 26


- 6 -<br />

1. Gesetzliche Grundlagen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />

Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />

nehmen nach § 11 Abs. 1 ZSG auch die Aufgaben zum Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden, die im Verteidigungsfall drohen,<br />

wahr.<br />

Das Feinkonzept <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung beruht auf <strong>der</strong> gesetzlichen Neuregelung<br />

des Zivilschutzes, die im ZSNeuOG ihren Ausdruck gefunden hat. Die <strong>Einheiten</strong> und<br />

Einrichtungen werden nach § 11 Abs. 1 ZSG für ihre <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Aufgaben<br />

ergänzend ausgebildet.<br />

2. Zielgruppen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />

Im einzelnen erhalten folgende Zielgruppen eine ergänzende Zivilschutzausbildung:<br />

a) Helfer,<br />

b) Unterführeranwärter,<br />

c) Führeranwärter,<br />

d) Helfer in Spezialfunktionen.<br />

Darüber hinaus werden Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong><br />

privaten Hilfsorganisationen in ihre <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Lehraufgaben eingewiesen.<br />

3. Voraussetzungen und Themenbereiche <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />

3.1 Voraussetzungen <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />

Der qualitative <strong>Ausbildung</strong>sbedarf <strong>der</strong> ergänzenden Zivilschutzausbildung baut in <strong>der</strong><br />

Regel auf einer vollständigen friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> auf, die von den öffentlichen<br />

Feuerwehren, privaten Hilfsorganisationen und sonstigen Trägern des Katastrophenschutzes<br />

am Standort und an den Schulen <strong>der</strong> Träger vermittelt wird. Die ergänzende<br />

Zivilschutzausbildung erfolgt integriert in <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> nach Landesbzw.<br />

Organisationsrecht.


- 7 -<br />

Die in den nachfolgenden Lernziel-/Themenübersichten enthaltenen detaillierten Angaben<br />

über Lernziele, Themen und Stunden sind in die <strong>Ausbildung</strong>skonzeptionen <strong>der</strong><br />

friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> zu übernehmen.<br />

3.2 Arten <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />

Zur ergänzenden Zivilschutzausbildung gehören:<br />

a) allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer,<br />

b) <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz,<br />

ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung,<br />

c) Zivilschutzausbildung aller Unterführeranwärter,<br />

d) Zivilschutzausbildung aller Führeranwärter,<br />

e) <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen:<br />

- Sprechfunker,<br />

- Maschinisten,<br />

- Feldköche<br />

- Atemschutzgeräteträger,<br />

- Kraftfahrer (Führerscheinerweiterung),<br />

f) <strong>zivilschutzbezogene</strong> Einweisung von Lehrkräften <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />

und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen,<br />

g) <strong>zivilschutzbezogene</strong> Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene.<br />

3.3 <strong>Ausbildung</strong>sebenen<br />

3.3.1 <strong>Ausbildung</strong> auf Standortebene<br />

Auf Standortebene werden durchgeführt:<br />

- allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer,<br />

- <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz,<br />

Sanitätswesen, Betreuung und ABC-Schutz (teilweise),<br />

- <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen:


- 8 -<br />

- Sprechfunker,<br />

- Maschinisten (teilweise),<br />

- Atemschutzgeräteträger (teilweise),<br />

- Kraftfahrer (Führerscheinerweiterung).<br />

3.3.2 <strong>Ausbildung</strong> an Landesfeuerwehrschulen und an Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen<br />

An Schulen werden durchgeführt:<br />

- <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-<br />

Schutz (teilweise),<br />

- <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf Bundesfahrzeugen:<br />

- Maschinisten in den Aufgabenbereichen Brandschutz und ABC-Schutz (teilweise),<br />

- Feldköche,<br />

- Atemschutzgeräteträger in den Aufgabenbereichen Brandschutz und ABC-<br />

Schutz (teilweise),<br />

- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter,<br />

- Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter.<br />

3.3.3 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz<br />

Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Einweisung <strong>der</strong> Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und<br />

<strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen wird in <strong>der</strong> Regel an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung<br />

und Zivilschutz im Bundesamt für Zivilschutz (AkNZ) durchgeführt.<br />

Ebenso erhalten die Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz eine Zivilschutzausbildung<br />

an <strong>der</strong> AkNZ im Umfang von 40 Stunden.<br />

Der AkNZ obliegt ferner die Unterweisung des mit Fragen <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

befassten Personals sowie die <strong>Ausbildung</strong> von Führungskräften des Katastrophenschutzes<br />

im Rahmen ihrer Zivilschutzausgaben.


- 9 -<br />

3.4 Durchführung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> am Standort erfolgt grundsätzlich innerhalb <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />

des Katastrophenschutzes nach Landesrecht und wird dort in <strong>der</strong> Regel<br />

von den ehrenamtlichen Unterführern und Führern wahrgenommen. Die <strong>Ausbildung</strong><br />

von Helfern zu Maschinisten o<strong>der</strong> Atemschutzgeräteträgern in den Aufgabenbereichen<br />

Brandschutz und ABC-Schutz findet häufig überörtlich statt und obliegt dann<br />

Kreisausbil<strong>der</strong>n.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> am Standort (Übungen und sonstige <strong>Ausbildung</strong>sveranstaltungen)<br />

sowie Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene werden in <strong>der</strong> Regel außerhalb <strong>der</strong> üblichen<br />

Arbeitszeit durchgeführt.<br />

4. Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />

4.1 Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer<br />

Die allgemeine Zivilschutzausbildung richtet sich an alle Helfer <strong>der</strong> gemäß § 11 Abs.<br />

1 ZSG nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen.<br />

Ziel dieser <strong>Ausbildung</strong> ist, dass alle Helfer ergänzend zu ihrer friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong><br />

die rechtlichen Grundlagen und die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall<br />

kennen sowie nach Weisung im Rahmen ihrer Aufgaben gemäß § 11<br />

Abs. 1 ZSG Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren<br />

und Schäden im Verteidigungsfall durchführen können.<br />

Die Lehrinhalte für die allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer sind in einer<br />

Lernziel-/Themenübersicht in Anlage 2 dargestellt.<br />

Die allgemeine Zivilschutzausbildung umfasst 19 Unterrichtsstunden (teilweise 18<br />

Unterrichtsstunden) und wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am Standort integriert.<br />

Für den Aufgabenbereich Brandschutz ist vorgesehen, die allgemeine Zivilschutzausbildung<br />

<strong>der</strong> Helfer mit <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Fachausbildung im Aufgabenbereich


- 10 -<br />

Brandschutz zusammenzufassen (insgesamt 22 Stunden) und diese <strong>Ausbildung</strong>smaßnahme<br />

in das 2-Jahres-Programm des Musterausbildungsplans „Truppmann“<br />

einzuarbeiten.<br />

4.2 Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz,<br />

ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung<br />

Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung richtet sich an alle Helfer, die für eine Verwendung<br />

in den Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und<br />

Betreuung nach § 12 Abs. 1 ZSG vorgesehen sind.<br />

Die Lehrinhalte für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung sind in Lernziel-/<br />

Themenübersichten in den Anlagen 3, 4, 5, 6 und 7 dargestellt.<br />

4.3 Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter und Führeranwärter<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter in den Aufgabenbereichen Sanitätswesen<br />

und Betreuung erfolgt an den Schulen <strong>der</strong> privaten Hilfsorganisationen.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz findet auf Bundesebene,<br />

an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz im Bundesamt für Zivilschutz<br />

(AkNZ) statt.<br />

Die Lehrinhalte für die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter<br />

sind in Lernziel-/Themenübersichten in den Anlagen 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16<br />

und 17 dargestellt.<br />

4.4 <strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen auf den Bundesfahrzeugen<br />

Diese <strong>Ausbildung</strong> richtet sich an Helfer, die für eine Verwendung in den Aufgabenbereichen<br />

Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung nach § 12 Abs 1<br />

ZSG vorgesehen sind und in einer Spezialfunktion (gemäß Punkt 3.2 (e)) auf den<br />

hiernach vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen eingesetzt werden sollen.


4.4.1 Sprechfunker<br />

- 11 -<br />

Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung,<br />

die als Sprechfunker auf einem vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeug<br />

vorgesehen sind, erhalten eine <strong>Ausbildung</strong> für diese Spezialfunktion.<br />

Die Lehrinhalte für die <strong>Ausbildung</strong> zum Sprechfunker sind in einer Lernziel- und<br />

Themenübersicht in Anlage 18 dargestellt.<br />

4.4.2 Maschinisten<br />

Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz und ABC-Schutz, die als Maschinist auf<br />

einem Bundesfahrzeug vorgesehen sind, erhalten eine <strong>Ausbildung</strong> für diese Spezialfunktion.<br />

Diese <strong>Ausbildung</strong> umfasst 35 Stunden und wird überwiegend überörtlich, aber auch<br />

an den Landesfeuerwehrschulen durchgeführt.<br />

Die Lehrinhalte dieser <strong>Ausbildung</strong> sind in einer Lernziel-/Themenübersicht in Anlage<br />

19 und 19a dargestellt.<br />

4.4.3 Feldköche<br />

Eine Spezialausbildung zum Feldkoch erhalten Helfer, die im Aufgabenbereich<br />

Betreuung als Feldköche an den vom Bund zur Verfügung gestellten Feldkochherden<br />

vorgesehen sind.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zum Feldkoch umfaßt 30 Stunden und wird an Schulen <strong>der</strong> privaten<br />

Hilfsorganisationen durchgeführt.<br />

Die Lehrinhalte für diese <strong>Ausbildung</strong> sind in Form einer Lernziel-/Themenübersicht in<br />

Anlage 20 dargestellt.<br />

4.4.4 Atemschutzgeräteträger<br />

Helfer <strong>der</strong> Aufgabenbereiche Brandschutz und ABC-Schutz, die als Atemschutzge-


- 12 -<br />

räteträger auf einem Bundesfahrzeug vorgesehen sind, erhalten eine <strong>Ausbildung</strong> für<br />

diese Spezialfunktion.<br />

Diese <strong>Ausbildung</strong> umfaßt 20 Stunden und wird überwiegend überörtlich, aber auch<br />

an den Landesfeuerwehrschulen durchgeführt.<br />

Die Lehrinhalte dieser <strong>Ausbildung</strong> sind in einer Lernziel-/Themenübersicht in Anlage<br />

21 dargestellt.<br />

4.5 Einweisung/Unterweisung an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz<br />

Der Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz (AkNZ) obliegt gemäß § 4 Abs. 2<br />

Ziff. 2 ZSG u.a. die <strong>Ausbildung</strong> von Führungskräften des Katastrophenschutzes im<br />

Rahmen ihrer Zivilschutzaufgaben. Hierzu zählen die Durchführung von<br />

- Verwaltungs-, Fach- und Informationsseminaren über die Aufgabenstellung des<br />

Zivilschutzes für das mit Aufgaben des Zivilschutzes befasste Personal,<br />

- Aus- und Fortbildung von Führungskräften des Katastrophenschutzes, die insbeson<strong>der</strong>e<br />

mit <strong>der</strong> Vermittlung <strong>der</strong> planerischen und organisatorischen Vorkehrungen,<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung von Übungen sowie <strong>der</strong> Methodik und Didaktik <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

betraut sind,<br />

- internationalen Seminaren<br />

sowie die Zusammenarbeit mit vergleichbaren zentralen <strong>Ausbildung</strong>seinrichtungen<br />

des Auslandes.<br />

Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Einweisung <strong>der</strong> Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und<br />

<strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen an <strong>der</strong> Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz<br />

im Bundesamt für Zivilschutz (AkNZ) ist in den Lernziel-/Themenübersichten<br />

laut Anlagen 23, 24, 25 und 26 dargestellt.


Berechnungen<br />

zum<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Finanzierungskonzept<br />

Anlage 1


Zusammenstellung des vorkalkulatorischen Finanzbedarfs für die Durchführung <strong>der</strong> ergänzenden <strong>Ausbildung</strong> im Katastrophenschutz (Stand: 15.01.2002)<br />

A B C D E F G H I J K L M N<br />

Aufgabenbereich Zielgruppe Fahrzeuge Helfer je<br />

Fahrzeug<br />

x - fache<br />

Fahrzeugbesatzung<br />

(maximal)<br />

Anteil überörtl./<br />

schulische<br />

Ausbildg. in %<br />

Helfer<br />

insgesamt<br />

Flukt.rate<br />

jährlich auszubildende<br />

Helfer,<br />

gerundet<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- <br />

Std. pro<br />

Helfer<br />

Kosten/ Ausb.-<br />

Std. in €<br />

Kosten<br />

schulische<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

in €<br />

Kosten örtliche<br />

und überörtl.<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

in €<br />

Anlage 3<br />

Kosten<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

insgesamt<br />

in €<br />

(CxDxE) 3) (GxH) 4) 5) (GxHxJxK) 6) (GxHxJxK) 7)<br />

1. Allgemeine Zivilschutzausbildung<br />

Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 19 0,77 73.234,85 73.234,85<br />

Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 19 0,77 21.936,22 21.936,22<br />

ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 19 0,77 15.449,28 15.449,28<br />

Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 19 0,77 11.586,96 11.586,96<br />

Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 18 0,77 43.908,48 43.908,48<br />

Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 18 0,77 29.272,32 29.272,32<br />

Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 18 0,77 21.954,24 21.954,24<br />

Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 18 0,77 65.862,72 65.862,72<br />

Summe lfd. Nr. 1: 8.580 199.692 19.969 283.205,07 283.205,07<br />

2. Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />

Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 3 0,77 11.563,40 11.563,40<br />

Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 3 0,77 3.463,61 3.463,61<br />

ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 4 0,77 3.252,48 3.252,48<br />

Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 35 18,41 680.433,60 680.433,60<br />

Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 4 0,77 2.439,36 2.439,36<br />

Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 35 18,41 510.325,20 510.325,20<br />

Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 26 0,77 63.423,36 63.423,36<br />

Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 26 0,77 42.282,24 42.282,24<br />

Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 26 0,77 31.711,68 31.711,68<br />

Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 26 0,77 95.135,04 95.135,04<br />

Summe lfd. Nr. 2:<br />

3. Zivilschutzausbildung Unterführer-/Führeranwärter<br />

1.190.758,80 253.271,17 1.444.029,97<br />

Brandschutz Unterführer 8.500 10 18,41 1.564.850,00 1.564.850,00<br />

Brandschutz Führer 2.300 10 18,41 423.430,00 423.430,00<br />

ABC-Schutz Unterführer 149 35 18,41 96.008,15 96.008,15<br />

Sanitätswesen, Betreuung Unterführer 2.200 15 18,41 607.530,00 607.530,00<br />

Sanitätswesen, Betreuung Führer 900 14 18,41 231.966,00 231.966,00<br />

An<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Unterführer/ Führer 702 8 18,41 103.390,56 103.390,56<br />

Summe lfd. Nr. 3: 14.751 3.027.174,71 3.027.174,71<br />

4. <strong>Ausbildung</strong> für Spezialfunktionen<br />

Bs, ABC, S, Bt Sprechfunker 8.580 1 2 17.160 0,1 1.716 16 0,77 21.141,12 21.141,12<br />

Betreuung Feldköche 880 1 2 1.760 0,1 176 30 18,41 97.204,80 97.204,80<br />

Brandschutz Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 1.760 1 2 86 3.027,2 0,1 303 35 2,30 24.368,96 24.368,96<br />

Brandschutz Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 1.760 1 2 14 492,8 0,1 49 35 18,41 31.753,57 31.753,57<br />

ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 660 1 2 86 1.135,2 0,1 114 35 2,30 9.138,36 9.138,36<br />

ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 660 1 2 14 184,8 0,1 18 35 18,41 11.907,59 11.907,59<br />

Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 927 4 2 88 6.526,1 0,1 653 20 2,30 30.020,06 30.020,06<br />

Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 927 4 2 12 889,9 0,1 89 20 18,41 32.766,12 32.766,12<br />

ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 1.320 2 2 88 4.646,4 0,1 465 20 2,30 21.373,44 21.373,44<br />

ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 1.320 2 2 12 633,6 0,1 63 20 18,41 23.329,15 23.329,15<br />

Brandschutz Führerscheinerweiterung 1.760 1 1 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />

ABC-Schutz (Dekon) Führerscheinerweiterung 660 1 2 1.320 0,1 132 1533,88 202.472,16 202.472,16<br />

Sanitätswesen (ArztTrKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />

Betreuung (LKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />

Summe lfd. Nr. 4:<br />

5. Übungen<br />

43.056 4.306 196.961,23 1.118.402,74 1.315.363,97<br />

Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene mit Zivilschutzbezug sowie Gemeinsame Übungen nach den bilateralen Hilfeleistungsabkommen 71.580,86<br />

Gesamtsumme lfd. Nrn. 1 bis 5<br />

Anmerkungen:<br />

4.414.894,74 1.654.878,98 6.141.354,58<br />

1) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 86 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 14 % 5) Bei Führerscheinerweiterung: vorkalkulatorische Kosten <strong>der</strong> gesamten <strong>Ausbildung</strong>smaßnahme<br />

2) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 88 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 12 % 6) Bei Unterführern/ Zugführern: (IxJxK)<br />

3) Bei Helfern in Spezialfunktionen (Maschinisten und Atemschutz): (CxDxExF)<br />

4) Bei Unterführern/ Zugführern: Nach Angaben <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>/ Hilfsorganisationen ermittelte Soll-Zahlen<br />

7) Bei Führerscheinerweiterung: (GxHxK)


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer<br />

Anlage 2<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 19 Stunden (18 Stunden bei DRK (BRK), ASB, JUH, MHD)<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 2<br />

- 2 -<br />

Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und<br />

Einrichtungen (§ 11 Abs. 1 ZSG).<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />

nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall<br />

drohen, wahr. Der Helfer wirkt im Rahmen seiner Einheit o<strong>der</strong> Einrichtung bei<br />

<strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im Verteidigungsfall mit.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Helfer soll<br />

- die rechtlichen Grundlagen und die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall<br />

kennen,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Aufgabe<br />

Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und<br />

Schäden im Verteidigungsfall durchführen können.<br />

Die allgemeine Zivilschutzausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />

Standort integriert.


Anlage 2<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Allgemeine Zivilschutzausbildung aller Helfer am Standort<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 2<br />

Der Helfer soll<br />

- die Rechtsgrundlagen des Zivilschutzes kennen,<br />

- 4 -<br />

- die Ergänzung des Katstrophenschutzes in den<br />

Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen<br />

und Betreuung kennen,<br />

- die Verstärkung des Katstrophenschutzes kennen.<br />

Der Helfer soll die völkerrechtliche Stellung <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und<br />

Einrichtungen des Katastrophenschutzes im Verteidigungsfall<br />

kennen.<br />

Der Helfer soll<br />

- die beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden, die im Verteidigungsfall<br />

drohen, kennen sowie Grundsätze für Schutzmaßnahmen<br />

kennen,<br />

- Schutzmaßnahmen durchführen können.<br />

- Aufgabenbereiche, Organisationen und Einrichtungen des<br />

Zivilschutzes (ZSG)<br />

- Mitwirkung als Helfer gemäß ZSG im Rahmen <strong>der</strong> Einheit o<strong>der</strong><br />

Einrichtung<br />

- <strong>Einheiten</strong> <strong>der</strong> Bundesanstalt Technisches Hilfswerk<br />

- Genfer Abkommen, insbeson<strong>der</strong>e IV. Genfer Abkommen und<br />

dessen Zusatzprotokolle<br />

- beson<strong>der</strong>e Gefahren und Schäden im Verteidigungsfall<br />

- Wirkung konventioneller Waffen und von ABC-Waffen<br />

- Schutzmaßnahmen gegen die beson<strong>der</strong>en Gefahren und<br />

Schäden im Verteidigungsfall<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

1<br />

gilt nicht für die<br />

Helfer <strong>der</strong><br />

Hilfsorganisationen<br />

DRK (BRK), ASB,<br />

JUH, MHD<br />

7


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 2<br />

- 5 -<br />

Der Helfer soll die ABC-Schutz- und Selbsthilfeausstattung kennen<br />

und sachgerecht anwenden können.<br />

Der Helfer soll beson<strong>der</strong>e Rettungsmaßnahmen im Verteidigungsfall<br />

kennen und durchführen können.<br />

Der Helfer soll Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> physischen und psychischen<br />

Belastung kennen und entsprechend handeln können.<br />

Der Helfer soll die Grundsätze <strong>der</strong> Hygiene bei Einsätzen im<br />

Verteidigungsfall kennen und bereit sein, danach zu handeln.<br />

- Möglichkeiten <strong>der</strong> behelfsmäßigen Dekontamination von<br />

Personen und Geräten<br />

- Beobachtermeldungen<br />

- Zusammensetzung <strong>der</strong> ABC-Schutz- und Selbsthilfeausstattung<br />

- Anwendung und Schutzwirkung<br />

- Rettungsmaßnahmen<br />

- in Flächenbrandgebieten<br />

- aus Schutzräumen bei starker Wärme-Bestrahlung<br />

- aus teilzerstörten Gebäuden<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- physische und psychische Belastungsfaktoren<br />

- Hygiene im Einsatz<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

Gesamt: 19 (18)


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />

<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 3 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 3


1. Zielgruppe<br />

Anlage 3<br />

- 2 -<br />

Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und<br />

Einrichtungen, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Brandschutz vorgesehen<br />

sind (§ 11 Abs. 1 ZSG).<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Brandschutz<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Brandschutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im<br />

Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Brandschutz führen die Wasserför<strong>der</strong>ung über<br />

lange Wegstrecken und den Löscheinsatz durch.<br />

Der Helfer wirkt in seiner Teileinheit bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im<br />

Verteidigungsfall mit und führt die ihm zugewiesene Tätigkeit fachgerecht aus.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Helfer im Aufgabenbereich Brandschutz soll<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner<br />

Teilaufgabe die Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken durchführen können,<br />

- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen<br />

und bedienen können.<br />

Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />

Standort integriert.


Anlage 3<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre<br />

Lernabschnitt 2<br />

Fahrzeuge und Ausstattung<br />

Anlage 3<br />

- 4 -<br />

Der Helfer soll unter Verteidungsfall-spezifischen Beson<strong>der</strong>heiten die<br />

Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken sicherstellen können.<br />

Der Helfer soll die Fahrzeuge zur Ergänzung des<br />

Katastrophenschutzes und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen und<br />

entsprechend <strong>der</strong> Anweisung seines Vorgesetzten sicher bedienen,<br />

warten und pflegen können.<br />

- Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken<br />

- die ergänzenden Einsatzfahrzeuge LF16-TS und SW 2000 und<br />

<strong>der</strong>en Ausstattung<br />

- Beladetechnik<br />

- Ausstattungsgeräte des LF16-TS und SW 2000<br />

- Wartung und Pflege des LF16-TS und SW 2000<br />

- mögliche Funktionsstörungen beim Betreiben einzelner<br />

Ausstattungsgeräte und <strong>der</strong>en Abhilfe<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

1<br />

Gesamt: 3


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />

<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 4 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 4


1. Zielgruppe<br />

Anlage 4<br />

- 2 -<br />

Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen,<br />

die für eine Verwendung im Aufgabenbereich ABC-Schutz vorgesehen sind<br />

und die Besatzung <strong>der</strong> gemäß § 12 Abs. 1 ZSG vom Bund zur Ergänzung bereitgestellten<br />

Fahrzeuge bilden.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Erkundung<br />

Der Teilbereich Erkundung<br />

- misst, spürt und meldet radioaktive o<strong>der</strong> chemische Kontamination,<br />

- erkennt und meldet biologische Kontamination,<br />

- nimmt Proben,<br />

- kennzeichnet kontaminierte Flächen und überwacht sie messtechnisch,<br />

- erfasst und meldet Wetterdaten.<br />

2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Dekontamination<br />

Der Teilbereich Dekontamination stellt die Dekontamination von Personen und Material<br />

sicher.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Die Helfer sollen die Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes kennen.<br />

Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />

Standort integriert.


Anlage 4<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Anlage 4<br />

- 4 -<br />

Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz am Standort<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre<br />

Lernabschnitt 2<br />

Fahrzeuge und Ausstattung<br />

Der Helfer soll<br />

- Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes<br />

kennen,<br />

- Ortsfeste Dekontaminationsstellen kennen.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Fahrzeuge sowie die zu den Fahrzeugen gehörende Ausstattung<br />

und <strong>der</strong>en Verlastung kennen,<br />

- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Geräte und Aggregate kennen.<br />

Der Helfer soll den Atem- und Körperschutz bei Gefahren durch<br />

radioaktive, biologische und chemische Stoffe und die ihm zur<br />

Verfügung stehende Schutz- und Selbsthilfeausstattung kennen und<br />

handhaben können.<br />

- Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes auf<br />

Kreisebene<br />

- Aufgaben, Organisation und Ausstattung des ABC-Schutzes<br />

- ortsfeste Dekontaminationsstellen<br />

- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC<br />

- Fahrzeuge, Ausstattung, Verlastung <strong>der</strong> ABC-Ausstattung<br />

- Einsatzmöglichkeiten<br />

- Son<strong>der</strong>ausstattung ABC-Schutz<br />

- Atem- und Körperschutz<br />

- Schutz- und Selbsthilfeausstattung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Gesamt: 4


Stand: 20. März 1998<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />

<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz<br />

Teilbereiche ABC-Erkundung und ABC-Dekontamination<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 5


1. Zielgruppe<br />

Anlage 5<br />

- 2 -<br />

Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und<br />

Einrichtungen, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich ABC-Schutz vorgesehen<br />

sind und die die Besatzung <strong>der</strong> gemäß § 12 Abs. 1 ZSG vom Bund zur Ergänzung<br />

bereitgestellten Fahrzeuge bilden.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Erkundung<br />

Der Teilbereich Erkundung<br />

- misst, spürt und meldet radioaktive o<strong>der</strong> chemische Kontamination,<br />

- erkennt und meldet biologische Kontamination,<br />

- nimmt Proben,<br />

- kennzeichnet kontaminierte Flächen und überwacht sie messtechnisch,<br />

- erfasst und meldet Wetterdaten.<br />

2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereichs Dekontamination<br />

Der Teilbereich Dekontamination stellt die Dekontamination von Personen und Material<br />

sicher.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

3.1 Der Helfer im Teilbereich Erkundung soll<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />

- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen<br />

und nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner<br />

Teilaufgabe fachlich korrekt und sicher bedienen können,<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />

Ausstattung durchführen können.


Anlage 5<br />

- 3 -<br />

3.2 Der Helfer im Teilbereich Dekontamination soll<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />

- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen<br />

und nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner<br />

Teilaufgabe fachlich korrekt und sicher bedienen können,<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />

Ausstattung durchführen können.


Anlage 5<br />

- 4 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Anlage 5<br />

- 5 -<br />

Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />

Teilbereich ABC-Erkundung<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre Der Helfer soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-<br />

Erkundung und ABC-Dekontamination kennen.<br />

Der Helfer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens aller in <strong>der</strong><br />

Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen kennen.<br />

Der Helfer soll die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-<br />

Erkundung kennen sowie die Pflege und Wartung nach Anleitung<br />

durchführen können.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Grundbegriffe des Strahlenschutzes und des Strahlenmessens<br />

kennen,<br />

- die Strahlungsmessgeräte bedienen können,<br />

- Probenahmetechniken kennen,<br />

- Zusammenhänge zwischen Dosisleistung und Dosis kennen und einfache<br />

Berechnungen durchführen können,<br />

- Maßnahmen des Eigenschutzes kennen,<br />

- die behelfsmäßige Dekontamination durchführen können.<br />

- Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-Erkundung und ABC-<br />

Dekontamination<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten<br />

Einsatzkräften und Einrichtungen<br />

- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />

- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />

- Pflege und Wartung<br />

- radioaktive Stoffe/Strahlenschutz<br />

- Strahlenschutz und Strahlenmessen<br />

- Strahlungsmessgerät<br />

- Probenahme<br />

- Dosisleistung und Dosis<br />

- Eigenschutz<br />

- behelfsmäßige Dekontamination<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Ustd.<br />

1<br />

1<br />

1<br />

10


Anlage 5<br />

- 6 -<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Der Helfer soll<br />

- Arten und Gefahren biologischer Mittel kennen,<br />

- Probenahmetechniken kennen,<br />

- Maßnahmen des Eigenschutzes kennen,<br />

- die behelfsmäßige Dekontamination durchführen können.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Spür- und Messausstattung chemischer Agenzien kennen,<br />

- grundlegende Kenntnisse über das Ausbreitungsverhalten chemischer<br />

Agenzien kennen,<br />

- Probenahmetechniken kennen,<br />

- Maßnahmen des Eigenschutzes kennen,<br />

- die behelfsmäßige Dekontamination durchführen können.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Spürarten, sowie Spür- und Messverfahren beherrschen,<br />

- kontaminierte Gebiete kennzeichnen und überwachen können,<br />

- Proben bei radioaktiver, biologischer und chemischer Kontamination<br />

nehmen und den Probenbericht ausfüllen können,<br />

- biologische Agenzien<br />

- Ausbreitung biologischer Agenzien<br />

- Probenahmetechniken<br />

- Eigenschutz<br />

- behelfsmäßige Dekontamination<br />

- chemische Agenzien<br />

- Spür- und Messausstattung<br />

- Ausbreitungsverhalten chemischer Agenzien<br />

- Probenahmetechniken<br />

- Eigenschutz<br />

- behelfsmäßige Dekontamination<br />

- ABC-Erkundung<br />

- Spürarten, Spür- und Messverfahren<br />

- Kennzeichnung und Überwachung kontaminierter Gebiete<br />

- Probenahme und Probenberichte<br />

- lokale Wetterdaten<br />

- Übungen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Ustd.<br />

2<br />

4<br />

14


Anlage 5<br />

- 7 -<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

- lokale Wetterdaten erfassen können,<br />

- in Erkundungsübungen die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

praktisch anwenden.<br />

Lernerfolgskontrolle<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Ustd.<br />

2<br />

Gesamt: 35


Anlage 5<br />

- 8 -<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />

Teilbereich ABC-Dekontamination<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre<br />

Der Helfer soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC<br />

kennen.<br />

Der Helfer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens aller in <strong>der</strong><br />

Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen<br />

kennen.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />

sowie die zu diesen Fahrzeugen gehörende Ausstattung<br />

und Verlastung kennen,<br />

- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Geräte und Aggregate kennen,<br />

- die Ausstattung nach Anleitung pflegen und warten können.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Grundbegriffe <strong>der</strong> Dekontamination und die zur Verfügung<br />

stehenden Dekontaminationsmittel kennen,<br />

- die Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Dekontaminationsmitteln<br />

kennen,<br />

- die unterschiedlichen Dekontaminationsverfahren kennen.<br />

- Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-Erkundung und<br />

ABC-Dekontamination<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten<br />

Einsatzkräften und Einrichtungen<br />

- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Dekontamination<br />

- Fahrzeuge und Ausstattung und <strong>der</strong>en Verlastung<br />

- Dekontaminationsarten/-verfahren bei radioaktiver, biologischer<br />

und chemischer Kontamination<br />

- Grundbegriffe <strong>der</strong> Dekontamination und Dekontaminationsmittel,<br />

- Sicherheitsbestimmungen<br />

- Dekontaminationsverfahren<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

1<br />

8<br />

4


Anlage 5<br />

- 9 -<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Der Helfer soll<br />

- Dekontaminationsstellen P und G aufbauen und betreiben können,<br />

- in Dekontaminationsübungen die erworbenen Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten praktisch anwenden können.<br />

Lernerfolgskontrolle<br />

- Aufbau und Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G<br />

- Übungen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

19<br />

2<br />

Gesamt: 35


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 26 Stunden<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />

<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 6


1. Zielgruppe<br />

Anlage 6<br />

- 2 -<br />

Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen,<br />

die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Sanitätswesen vorgesehen sind (§ 11 Abs.<br />

1 ZSG).<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Sanitätswesen<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Sanitätswesen des Katastrophenschutzes mitwirkenden<br />

<strong>Einheiten</strong> nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall<br />

drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />

- unterstützen die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten,<br />

- stellen ergänzende Transportkapazitäten bei einem Massenanfall von Verletzten bereit.<br />

Der Helfer wirkt in seiner Teileinheit mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Ausstattung<br />

bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im Verteidigungsfall mit und führt die ihm zugewiesene<br />

Tätigkeit fachgerecht aus.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Helfer im Aufgabenbereich Sanitätswesen soll<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

die sanitätsdienstliche Versorgung von Verletzten durchführen können,<br />

- die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten unterstützen können,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

den Transport bei einem Massenanfall von Verletzten durchführen können,<br />

- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung kennen,


Anlage 6<br />

- 3 -<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

die sanitätsdienstliche Ausstattung zur Unterstützung des Arztes fachlich korrekt und sicher<br />

bedienen können,<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />

durchführen können.<br />

Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am Standort<br />

integriert.


Anlage 6<br />

- 4 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Sanitätswesen am Standort<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre Der Helfer soll<br />

Anlage 6<br />

- 5 -<br />

- die Möglichkeit <strong>der</strong> Heranziehung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong><br />

Bevölkerung kennen,<br />

- bei <strong>der</strong> Anleitung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung mitwirken<br />

können.<br />

Der Helfer soll Sofortmaßnahmen bei Personen mit Verletzungen<br />

durch Waffen durchführen können.<br />

Der Helfer soll die sanitätsdienstliche Versorgung spezieller Verletzungen,<br />

die durch Waffenwirkung verursacht wurden, unterstützen<br />

können.<br />

Der Helfer soll Grundlagen <strong>der</strong> Sichtung kennen und den Arzt hierbei<br />

unterstützen können.<br />

- Heranziehung von ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

(§ 22 ZSG)<br />

- Anleitung zur Hilfeleistung<br />

- Sofortmaßnahmen beim Massenanfall von Verletzten mit durch<br />

Waffenwirkung verursachten Verletzungen<br />

- Verletzungsmuster nach dem Einsatz konventioneller und von<br />

ABC-Waffen<br />

- sanitätsdienstliche Versorgung spezieller Verletzungen, die durch<br />

Waffenwirkung verursacht wurden<br />

- Wundversorgung<br />

- behelfsmäßige Dekontamination von Verletzten<br />

- Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Verbandlehre<br />

- Sichtungsprinzipien<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

5<br />

2


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Fahrzeuge und Ausstattung<br />

a) ArztTrKW<br />

Anlage 6<br />

- 6 -<br />

Der Helfer soll das ärztliche Personal bei <strong>der</strong> Registrierung von<br />

Verletzten unterstützen können.<br />

Der Helfer soll die Rettung und den Transport Verletzter aus den<br />

durch den Verteidigungsfall geschädigten Gebieten sicher durchführen<br />

und mit Helfern an<strong>der</strong>er Aufgabenbereiche zusammenarbeiten<br />

können.<br />

Der Helfer soll die Grundsätze <strong>der</strong> Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen<br />

zur Vorbeugung von Seuchen kennen und danach handeln<br />

können.<br />

Der Helfer soll das Fahrzeug zur Ergänzung des Katastrophenschutzes<br />

und dessen Ausstattung kennen und entsprechend den Anweisungen<br />

seines Vorgesetzten sicher bedienen, warten und pflegen<br />

können.<br />

- Registrierungsverfahren, Verletzten-Anhängekarte<br />

- Retten und Transport Verletzter aus betroffenen Gebieten<br />

- Eigengefährdung <strong>der</strong> Helfer und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen<br />

- einsatztaktische Grundsätze für die Versorgung und den Transport<br />

Verletzter im Verteidigungsfall<br />

- mögliche Zusammenarbeit mit Helfern an<strong>der</strong>er Aufgabenbereiche<br />

- Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen<br />

- Vorbeugung von Epidemien<br />

- das ergänzende Einsatzfahrzeug ArztTrKW und dessen Ausstattung<br />

- Beladetechnik<br />

- Aufbau, Funktionsweise und Handhabung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Sanitätsausstattung<br />

ArztTrKW, insbeson<strong>der</strong>e<br />

- Sauerstoffbehandlungsgerät<br />

- Feldgerät für künstliche Beatmung<br />

- Lagerungsbock für Einheitskrankentrage<br />

- Universalzelt<br />

- Erste-Hilfe-Ausstattung, ABC-Verletzte, klein<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 6<br />

- 7 -<br />

b) KTW Der Helfer soll das Fahrzeug zur Ergänzung des Katastrophenschutzes<br />

und dessen Ausstattung kennen und entsprechend den Anweisungen<br />

seines Vorgesetzten sicher bedienen, warten und pflegen<br />

können.<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Sanitätsausstattung des ArztTrKW<br />

- mögliche Funktionsstörungen beim Betreiben einzelner Sanitätsgeräte<br />

und <strong>der</strong>en Abhilfe<br />

- Beson<strong>der</strong>heiten in Wartung und Pflege einzelner Ausstattungsgeräte<br />

des ArztTrKW<br />

- das ergänzende Einsatzfahrzeug KTW und dessen Ausstattung<br />

- Beladetechnik<br />

- Umbaumöglichkeiten zur Lagerung von Verletzten<br />

- Aufbau, Funktionsweise und Handhabung <strong>der</strong> Sanitätsausstattung<br />

KTW, insbeson<strong>der</strong>e<br />

- Sauerstoffbehandlungsgerät<br />

- Feldgerät für künstliche Beatmung<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Sanitätsausstattung des KTW<br />

- mögliche Funktionsstörungen beim Betreiben einzelner Sanitätsgeräte<br />

und <strong>der</strong>en Abhilfe<br />

- Beson<strong>der</strong>heiten in Wartung und Pflege einzelner Ausstattungsgeräte<br />

des KTW<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Gesamt: 26


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />

<strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Betreuung<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 26 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 7


1. Zielgruppe<br />

Anlage 7<br />

- 2 -<br />

Helfer <strong>der</strong> nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen,<br />

die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Betreuung vorgesehen sind<br />

(§ 11 Abs. 1 ZSG).<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Betreuung<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Betreuung des Katastrophenschutzes mitwirkenden<br />

<strong>Einheiten</strong> nehmen ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im<br />

Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Betreuung<br />

- stellen die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e die Versorgung<br />

mit Verpflegung,<br />

- betreuen bedürftige und obdachlose Personen und unterstützen die zuständigen<br />

Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser Personen mit Gütern des<br />

dringendsten Bedarfs.<br />

2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Verpflegung<br />

Der Teilbereich Verpflegung stellt die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Versorgung mit Verpflegung.<br />

2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Soziale Betreuung<br />

Der Teilbereich Soziale Betreuung betreut bedürftige und obdachlose Personen und<br />

unterstützt die zuständigen Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser<br />

Personen mit Gütern des dringendsten persönlichen Bedarfs.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

3.1 Der Helfer im Teilbereich Verpflegung soll<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

die Versorgung bedürftiger Personen insbeson<strong>der</strong>e mit Verpflegung sicherstellen<br />

können,


Anlage 7<br />

- 3 -<br />

- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung (Lastkraftwagen<br />

und Feldkochherd) kennen,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

die Ausstattung zur Versorgung bedürftiger Personen insbeson<strong>der</strong>e mit Verpflegung<br />

fachlich korrekt und sicher bedienen können,<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />

Ausstattung durchführen können.<br />

3.2 Der Helfer im Teilbereich Soziale Betreuung soll<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten eines Einsatzes im Verteidigungsfall kennen,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

bedürftige und obdachlose Personen betreuen können,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

die zuständigen Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger Personen mit Gütern<br />

des dringendsten persönlichen Bedarfs unterstützen können,<br />

- die vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge (Kombi) und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />

kennen,<br />

- nach Weisung bzw. unter Anleitung seiner Vorgesetzten im Rahmen seiner Teilaufgabe<br />

die Ausstattung zur Betreuung bedürftiger und obdachloser Personen fachlich<br />

korrekt und sicher bedienen können,<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />

Ausstattung durchführen können.<br />

Die <strong>zivilschutzbezogene</strong> Fachausbildung wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> am<br />

Standort integriert.


Anlage 7<br />

- 4 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Anlage 7<br />

- 5 -<br />

Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzbezogene Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer des Aufgabenbereiches Betreuung am Standort<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre Der Helfer soll<br />

- die Möglichkeiten <strong>der</strong> Heranziehung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong><br />

Bevölkerung kennen,<br />

- bei <strong>der</strong> Anleitung ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung mitwirken<br />

können.<br />

Der Helfer soll die für die Unterbringung Obdachloser zuständigen<br />

Behörden kennen.<br />

Der Helfer soll die Vor- und Nachteile verschiedener behelfsmäßiger<br />

Unterkünfte kennen.<br />

Der Helfer soll die für den Betrieb einer behelfsmäßigen Einrichtung<br />

erfor<strong>der</strong>liche Infrastruktur darstellen können.<br />

Der Helfer soll die Bedeutung <strong>der</strong> Hygiene in behelfsmäßigen Unterkünften<br />

und geeignete Schutzmaßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung von<br />

Infektionen kennen.<br />

- Heranziehung von ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

(§ 22 ZSG)<br />

- Anleitung zur Hilfeleistung<br />

- Zuständigkeiten bei <strong>der</strong> Betreuung von Obdachlosen<br />

- Ordnungsbehörde, Sozialbehörde, Katastrophenschutzbehörde<br />

- behelfsmäßige Unterkünfte<br />

- Arten von Unterkünften<br />

- notwendige Infrastruktur<br />

- Hygiene in behelfsmäßigen Unterkünften<br />

- Präventivmaßnahmen, Reinigung<br />

- Hilfen für Erkrankte<br />

- Eigenschutz<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

1<br />

4<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Fahrzeuge und Ausstattung<br />

a) LKW + FKH<br />

Anlage 7<br />

- 6 -<br />

Der Helfer soll beson<strong>der</strong>s betreuungsbedürftige Personengruppen<br />

und hierfür erfor<strong>der</strong>liche Betreuungsmaßnahmen kennen.<br />

Der Helfer soll die Bedeutung <strong>der</strong> Registrierung und die verwaltungsmäßige<br />

Durchführung <strong>der</strong> Registrierung kennen.<br />

Der Helfer soll<br />

- die bei Verlegungsmaßnahmen notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen<br />

aufzählen können,<br />

- quantitativ und qualitativ unterschiedliche Transportmöglichkeiten<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Risikogruppen kennen,<br />

- aufzählen können, welche Betreuungsmaßnahmen während und<br />

nach <strong>der</strong> Verlegung erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />

Der Helfer soll den Feldkochherd seiner Teileinheit unter Anleitung<br />

seiner Vorgesetzten auf- und abbauen, in Betrieb nehmen, sicher<br />

bedienen und nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und pflegen<br />

können.<br />

- beson<strong>der</strong>e Bedürfnisse von Risikogruppen<br />

- Mütter mit Kin<strong>der</strong>n<br />

- Alte und Gebrechliche<br />

- Verletzte und Erkrankte<br />

- Bedeutung <strong>der</strong> Registrierung<br />

- Registrierungsverfahren<br />

- Familienzusammenführung<br />

- Verlegungsmaßnahmen<br />

- Transport Betroffener<br />

- psychologische Vorbereitung<br />

- Transportbegleitung<br />

- praktische Hilfen (Gepäck, Lebensmittel, Getränke,<br />

Medikamente, Bekleidung)<br />

- abschließende Maßnahmen bei Transportende<br />

- <strong>der</strong> Feldkochherd<br />

- Verwendungszweck<br />

- die vom Bund als Ergänzung <strong>der</strong> Ausstattung des Katastrophenschutzes<br />

bereitgestellten Modelle<br />

- FKH 57/4 auf Son<strong>der</strong>anhänger 57/4<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

3<br />

5


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 7<br />

- 7 -<br />

Der Helfer soll Störungen beim Betrieb des Feldkochherdes erkennen<br />

und einfache Störungen selbständig beheben können.<br />

- FKH 57/5 auf Son<strong>der</strong>anhänger 57/4<br />

- FKH 91-M1 auf Son<strong>der</strong>anhänger (Modul - Feldkochherd)<br />

- FKH 91-M2 auf Son<strong>der</strong>anhänger (Modul - Feldkochherd)<br />

- A FKH 57/4 und 57/5<br />

- Einsatzmöglichkeiten des Feldkochherdes<br />

- verlastet auf dem Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- abgesetzt vom Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- Abhängen des Feldkochherdanhängers vom Zugfahrzeug<br />

- Absetzen des Feldkochherdes vom Son<strong>der</strong>anhänger<br />

zum stationären Betrieb<br />

- Einhängen des Feldkochherdes in den Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- Anhängen des Feldkochherdanhängers an das Zugfahrzeug<br />

- Bestandteile des Feldkochherdes<br />

- Küchenkasten<br />

- Kamin<br />

- Betriebsstofftank<br />

- Verteilerblock<br />

- Mehrstoffbrenner Typ "Webasto OB/MB 10"<br />

- Gasbrenner 1,5 bar<br />

- Flaschenhalterung<br />

- Gerätekasten<br />

- Inbetriebnahme des Feldkochherdes<br />

- mit Mehrstoffbrennern<br />

- mit festen Brennstoffen<br />

- mit Gasbrennern<br />

- Wartung und Pflege des Feldkochherdes<br />

- Reinigungsarbeiten<br />

- Wartungsarbeiten<br />

- Funktionsstörungen und Störungsbeseitigung<br />

- Sicherheitsbestimmungen<br />

- beim Transport des Feldkochherdes auf Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- beim Abhängen des Anhängers vom Zugfahrzeug<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 7<br />

- 8 -<br />

- beim Aufbau des Feldkochherdes<br />

- beim Betrieb <strong>der</strong> Brenner<br />

- <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- Aufbau<br />

- Handhabung<br />

- Wartung und Pflege<br />

- B FKH 91-M 1 und FKH 91-M 2<br />

- Einsatzmöglichkeiten des Feldkochherdes<br />

- verlastet auf dem Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- abgesetzt vom Son<strong>der</strong>anhänger als Küchenblock<br />

- einzeln als Hockerkocher eingesetzte Kochmulde<br />

- Abhängen des Feldkochherdanhängers vom Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- Maßnahmen beim Betrieb des Feldkochherdes auf dem<br />

Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- Absetzen des Feldkochherdes vom Son<strong>der</strong>anhänger zum<br />

stationären Betrieb<br />

- Aufbau <strong>der</strong> Einzelmodule als Hockerkocher<br />

- Verlasten <strong>der</strong> Küchenmodule auf dem Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- Anhängen des Feldkochherdanhängers an das Zugfahrzeug<br />

- Bestandteile des Feldkochherdes<br />

- die Module<br />

- Kochmodule 115 Liter, doppelwandig<br />

- Kochmodule 115 Liter, einwandig (nur bei FKH 91-M 2)<br />

- Brat- Backmodul<br />

- Stauraummodul (nur bei FKH 91-M 1)<br />

- Kaminmodul<br />

- Gerätekasten A und B<br />

- Aufbau <strong>der</strong> Module<br />

- Handhabung <strong>der</strong> Module<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Module<br />

- Reinigungsarbeiten<br />

- Funktionsstörungen und Störungsbeseitigung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 7<br />

- 9 -<br />

b) das Küchenzelt Der Helfer soll ein Küchenzelt unter Anleitung seiner Vorgesetzten<br />

auf- und abbauen und nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und<br />

pflegen können.<br />

Der Helfer soll in einem Küchenzelt mit einem Feldkochherd eine<br />

Kochstelle einrichten können.<br />

- <strong>der</strong> Universalbrenner MFK<br />

- Aufbau<br />

- Funktionsweise<br />

- <strong>der</strong> Feststoffbrenner<br />

- Aufbau<br />

- Handhabung<br />

- Inbetriebnahme des Universalbrenners<br />

- mit Propangas<br />

- mit Diesel o<strong>der</strong> Heizöl<br />

- Inbetriebnahme des Feststoffbrenners<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Brenner<br />

- Reinigungsarbeiten<br />

- Wartungsarbeiten an den Brennern<br />

- Funktionsstörungen und Störungsbeseitigung<br />

- Sicherheitsbestimmungen<br />

- beim Transport des Feldkochherdes auf Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- beim Abhängen des Anhängers vom Zugfahrzeug<br />

- beim Aufbau <strong>der</strong> Module<br />

- beim Betrieb <strong>der</strong> Brenner<br />

- <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>anhänger<br />

- Aufbau<br />

- Handhabung<br />

- Wartung und Pflege<br />

- das Küchenzelt<br />

- Verwendungszweck<br />

- Bestandteile<br />

- Aufbau und Abbau des Küchenzeltes<br />

- Zusammenlegen, Verpacken und Verlasten <strong>der</strong> Einzelteile<br />

- Wartung und Pflege des Küchenzeltes<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3


Anlage 7<br />

- 10 -<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

c) Wasserversorgungssatz<br />

d) PKW (8 Sitze) und Ausstattung<br />

Der Helfer soll mit Hilfe des Wasserversorgungssatzes eine netzunabhängige<br />

Trinkwasserversorgung aufbauen können.<br />

Der Helfer soll die zum Wasserversorgungssatz gehörende Ausstattung,<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Trinkwasserbehälter und die Kreiselpumpe,<br />

nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und pflegen können.<br />

Der Helfer soll die Ausstattung des PKW 8-sitzig kennen, bedienen<br />

und nach Materialerhaltungsstufe 1 warten und pflegen können.<br />

- <strong>der</strong> Wasserversorgungssatz<br />

- Verwendungszweck<br />

- Bestandteile<br />

- Befüllung <strong>der</strong> Trinkwasserbehälter<br />

- Anschluß <strong>der</strong> Armaturen an die Trinkwasserbehälter<br />

- Abbau <strong>der</strong> Wasserverteilanlage und Verlastung auf dem<br />

Fahrzeug<br />

- Wartung und Pflege <strong>der</strong> Einzelteile des Wasserversorgungssatzes<br />

- Ausstattung des PKW<br />

- Werkzeugsatz „Erdarbeiten“<br />

- Kennzeichnungsmaterial<br />

- Beleuchtungs- und Signalgerät<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

2<br />

Gesamt: 26


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 8<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 10 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 8<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich Brandschutz<br />

vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Brandschutz<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Brandschutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Brandschutz führen die Löschwasserför<strong>der</strong>ung<br />

über lange Wegstrecken und den Löscheinsatz durch.<br />

Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />

seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich Brandschutz soll seine Teileinheit auch<br />

unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

an den Landesfeuerwehrschulen integriert.


Anlage 8<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Führungslehre<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 8<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu<br />

führen,<br />

- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />

psychischer Belastung einschätzen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- 4 -<br />

- seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen eines<br />

Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen Grundsätzen lageangemessen<br />

führen können,<br />

- die direkten und indirekten Auswirkungen von Kampfmitteln kennen,<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />

ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />

- Führungsgrundsätze<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche SW 2000 und LF 16-TS im Verteidigungsfall<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- Kartenkunde und UTM-Koordination<br />

- Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Schlauchleitungen<br />

- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />

- Kontaminationsgefahren<br />

- Toxizität<br />

- Brandverhalten<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

6


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 8<br />

- 5 -<br />

Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen 1<br />

Gesamt: 10


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 9<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches ABC-Schutz<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 9<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />

vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />

seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

2.1 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Erkundung<br />

Der Teilbereich Erkundung<br />

- mißt, spürt und meldet radioaktive o<strong>der</strong> chemische Kontamination,<br />

- erkennt und meldet biologische Kontamination,<br />

- nimmt Proben,<br />

- kennzeichnet und überwacht meßtechnisch kontaminierte Flächen,<br />

- erfaßt und meldet Wetterdaten.<br />

2.2 Aufgabenbeschreibung des Teilbereiches Dekontamination<br />

Der Teilbereich Dekontamination stellt die Dekontamination von Personen und Material<br />

sicher.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich ABC-Schutz soll seine Teileinheit auch<br />

unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

an den Landesfeuerwehrschulen integriert.


Anlage 9<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches ABC-Schutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 9<br />

- 4 -<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />

Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die Grundsätze <strong>der</strong> ABC-Erkundung beherrschen und die Spürund<br />

Messverfahren situationsgerecht anwenden können,<br />

- die zur Verfügung stehende Schutzausstattung auswählen und<br />

einsetzen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die Spür- und Messauftragserteilung lageangemessen durchführen<br />

können,<br />

- den Auftrag zur Kennzeichnung und Überwachung erteilen können,<br />

- Dosisleistungs- und Dosisberechnungen für den Eigenschutz<br />

seiner taktischen Einheit durchführen können,<br />

- die Messergebnisse zusammenfassen, bewerten und<br />

weitergeben können,<br />

- kontaminierte Bereiche auf Karten darstellen können.<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche Erkundung und Dekontamination im<br />

Verteidigungsfall<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- Grundsätze <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />

- Spür- und Messverfahren<br />

- Schutzausstattung<br />

- radioaktive Stoffe/Strahlenschutz<br />

- Spür- und Messauftragserteilung<br />

- Kennzeichnung und Überwachung<br />

- Dosisleistungen und Dosisberechnungen<br />

- Darstellen kontaminierter Bereiche auf Karten<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

1<br />

6


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 9<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- das Probennahmeraster festlegen,<br />

- den Auftrag zur Probennahme erteilen,<br />

- 5 -<br />

- die Weitergabe von Proben/Probenberichten veranlassen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die Spür- und Messauftragserteilung lageangemessen durchführen<br />

können,<br />

- Messergebnisse zusammenfassen, bewerten und weiterleiten<br />

können,<br />

- den Auftrag zur Kennzeichnung und Überwachung erteilen können,<br />

- chemisch kontaminierte Gebiete auf Karten darstellen können,<br />

- das Probennahmeraster festlegen, den Auftrag zur Probennahme<br />

erteilen und die Weitergabe von Proben/Probenberichten<br />

veranlassen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die Erfassung lokaler Wetterdaten veranlassen sowie die erfaßten<br />

Wetterdaten absetzen können,<br />

- biologische Agenzien<br />

- Probennahmeraster<br />

- Probennahme<br />

- Weitergabe von Proben/Probenberichten<br />

- chemische Agenzien<br />

- Spür- und Messauftragserteilung<br />

- Messergebnisse<br />

- Kennzeichnung und Überwachung<br />

- chemisch kontaminierte Gebiete<br />

- Weitergabe von Proben/Probenberichten<br />

- Wetterkunde<br />

- lokale Wetterdaten<br />

- Ausbreitung chemischer Agenzien<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

3<br />

2


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 9<br />

- 6 -<br />

- Schlussfolgerungen über das Ausbreitungsverhalten chemischer<br />

Agenzien im Interesse des Eigenschutzes sichern können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die allgemeine Erkundung durchführen können,<br />

- die taktische Einheit ABC-Erkundung nach fachlichen und taktischen<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen führen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die Grundsätze für das Errichten ortsfester Dekontaminationsstellen<br />

zur A-, B- o<strong>der</strong> C-Dekontamination von Personen, Fahrzeugen<br />

und Ausstattung sowie die Auswahl geeigneter Dekontaminationsverfahren<br />

beherrschen,<br />

- die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />

durch Analyse <strong>der</strong> Elemente des Einsatzwertes ermitteln<br />

können,<br />

- zur Durchführung des Auftrages die taktische Einheit ABC-Dekontamination<br />

nach fachlichen und taktischen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />

führen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

nach Vorgabe einer Schadenslage in einer komplexen Einsatzübung<br />

nachweisen.<br />

- Führung und Einsatz <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Erkundung<br />

- allgemeine Erkundung<br />

- Führen <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Erkundung<br />

- Führung und Einsatz <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />

(P und G)<br />

- ortsfeste Dekontaminationsstellen<br />

- Dekontaminationsverfahren<br />

- Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />

- Führen <strong>der</strong> taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />

- Zusammenwirken <strong>der</strong> taktischen <strong>Einheiten</strong> ABC-Erkundung und<br />

ABC-Dekontamination (mit Einsatzübung)<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

5<br />

5<br />

5


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 9<br />

- 7 -<br />

Der Unterführeranwärter soll Verbrauchsberechnungen durchführen<br />

und Bedarfsmeldungen absetzen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll die Grundsätze des Zusammenwirkens<br />

des ABC-Schutzes mit an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des erweiterten<br />

Katastrophenschutzes kennen.<br />

Der Unterführeranwärter soll die Zuständigkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong><br />

Gefahrenabwehr mitwirkenden Aufgabenträger in beson<strong>der</strong>en Gefahrenlagen<br />

des Verteidigungsfalles kennen.<br />

Der Unterführeranwärter soll in einer theoretischen und praktischen<br />

Prüfung seine Kenntnisse und Fertigkeiten nachweisen.<br />

- Verbrauchsberechnungen, Bedarfsmeldungen<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des erweiterten<br />

Katastrophenschutzes<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Diensten und Stellen (z.B.<br />

Gesundheits-, Veterinär-, Umweltbehörde)<br />

- Prüfung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Gesamt: 35


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 10<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 15 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 10<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />

vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Sanitätswesen<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Sanitätswesen des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />

- unterstützen die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten,<br />

- stellen ergänzende Transportkapazitäten bei einem Massenanfall von Verletzten<br />

bereit.<br />

Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />

seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich Sanitätswesen soll seine Teileinheit auch<br />

unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.


Anlage 10<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Führungslehre<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 10<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- 4 -<br />

- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu<br />

führen,<br />

- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />

psychischer Belastung einschätzen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />

Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die direkten und indirekten Wirkungen von Kampfmitteln kennen,<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />

ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />

Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />

- Führungsgrundsätze<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Arztgruppe und <strong>der</strong> Transportgruppe im Verteidigungsfall<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />

- Kontaminationsgefahren<br />

- Toxizität<br />

- Brandverhalten<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />

- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

6


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 10<br />

- 5 -<br />

Der Unterführeranwärter soll mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong><br />

Bevölkerung im Verteidigungsfall sowie Eingreifmöglichkeiten<br />

kennen.<br />

Der Unterführeranwärter soll mit ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

an <strong>der</strong> Einsatzstelle zusammenwirken können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die Grundlagen <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />

kennen und beherrschen,<br />

- die sanitätsdienstliche Versorgung von Personen mit speziellen<br />

Verletzungen durch Waffenwirkung durchführen können,<br />

- den Arzt und medizinisches Personal bei sanitätsdienstlichen<br />

Maßnahmen unterstützen können,<br />

- Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination von<br />

Verletzten kennen und entsprechende Maßnahmen durchführen<br />

können.<br />

- mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung im Verteidigungsfall<br />

- Massenflucht<br />

- Panik<br />

- Einsatz <strong>der</strong> Helfer bei kollektiven Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

- Einsatz ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung (§ 22 ZSG)<br />

- Anleitung zur Hilfeleistung<br />

- Grenzen <strong>der</strong> Einsatzfähigkeit<br />

- Grundlagen <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />

- optimierter Materialeinsatz unter behelfsmäßigen Bedingungen<br />

- Versorgungswege <strong>der</strong> Verletzten<br />

- spezielle Verletzungsmuster und ihre sanitätsdienstliche Versorgung<br />

- Sichtung<br />

- Registrierungsverfahren<br />

- Probleme <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung kontaminierter<br />

Verletzter<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 3<br />

Fahrzeug- und Gerätelehre Der Unterführeranwärter soll die sachgerechte Handhabung, Wartung<br />

und Pflege <strong>der</strong> ergänzenden Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />

sicherstellen können.<br />

Anlage 10<br />

- 6 -<br />

- Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination mit dem ABC-Schutz<br />

- die ergänzenden Fahrzeuge: ArztTrKW/KTW und <strong>der</strong>en Ausstattung<br />

- Handhabung, Wartung und Pflege <strong>der</strong> Ausstattungsgegenstände<br />

von ArztTrKW/KTW<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

Gesamt: 15


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 11<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 15 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 11<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer im Aufgabenbereich Betreuung<br />

vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Betreuung<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Betreuung des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Betreuung<br />

- stellen die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e die Versorgung<br />

mit Verpflegung,<br />

- betreuen bedürftige und obdachlose Personen und unterstützen die zuständigen<br />

Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser Personen mit Gütern des<br />

dringendsten Bedarfs.<br />

Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />

seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Unterführeranwärter im Aufgabenbereich Betreuung soll seine Teileinheit auch<br />

unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles führen können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.


Anlage 11<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Führungslehre<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 11<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- 4 -<br />

- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu<br />

führen,<br />

- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />

psychischer Belastung einschätzen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />

Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die direkten und indirekten Auswirkungen von Kampfmitteln<br />

kennen,<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />

ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />

- Führungsgrundsätze<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche „Verpflegung“ und „soziale Betreuung"<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />

- Kontaminationsgefahren<br />

- Toxizität<br />

- Brandverhalten<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

6


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 11<br />

- 5 -<br />

Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong><br />

Bevölkerung im Verteidigungsfall sowie Eingreifmöglichkeiten kennen.<br />

Der Unterführeranwärter soll mit ungeübten Kräften aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

an <strong>der</strong> Einsatzstelle zusammenwirken können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die Durchführung des Registrierungsverfahrens erläutern können,<br />

- die Aufgabenverteilung <strong>der</strong> beteiligten Behörden kennen,<br />

- die Grundlagen <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Polizei und Einwohnermeldebehörde<br />

kennen.<br />

Der Unterführeranwärter soll die im Verteidigungsfall geltenden Möglichkeiten<br />

zur Beschaffung von Bedarfsgegenständen kennen.<br />

- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

- mögliche kollektive Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung im Verteidigungsfall<br />

- Massenflucht<br />

- Panik<br />

- Einsatz <strong>der</strong> Helfer bei kollektiven Reaktionen <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

- Einsatz ungeübter Kräfte aus <strong>der</strong> Bevölkerung (§ 22 ZSG)<br />

- Anleitung zur Hilfeleistung<br />

- Grenzen <strong>der</strong> Einsatzfähigkeit<br />

- Registrierungsunterlagen<br />

- Durchführung <strong>der</strong> Registrierung<br />

- Zuständigkeiten<br />

- Zusammenarbeit mit Polizei und Einwohnermeldebehörde<br />

- Beschaffung von Bedarfsgegenständen im Verteidigungsfall<br />

- Wirtschaftssicherstellungsgesetz<br />

- Ernährungssicherstellungsgesetz<br />

- Ernährungsbewirtschaftungsverordnung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 11<br />

- 6 -<br />

Der Unterführeranwärter soll die Möglichkeiten <strong>der</strong> Mithilfe bei Dekontaminationsmaßnahmen<br />

durch <strong>Einheiten</strong> des ABC-Aufgabenbereiches<br />

kennen.<br />

Der Unterführeranwärter soll die Verfahren zur Unterstützung <strong>der</strong><br />

zuständigen Behörden bei Evakuierungsmaßnahmen kennen.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen bei Flüchtlingsbewegungen<br />

kennen,<br />

- die beson<strong>der</strong>en gesetzlichen Regelungen zur Straßennutzung im<br />

Verteidigungsfall kennen.<br />

- Mitwirkungsmöglichkeiten bei Dekontaminationsmaßnahmen<br />

- Dekontamination von Helfern<br />

- Ausstattung des Aufgabenbereiches ABC-Schutz/Teilbereich<br />

Dekontamination (P)<br />

- Ablauf <strong>der</strong> Dekontamination<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit<br />

- Dekontamination <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

- Notfallstationen<br />

- Aufbau und Ablauf<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit<br />

- Evakuierungen<br />

- Zuständigkeiten für die Evakuierung<br />

- Evakuierungsplanung<br />

- Evakuierungseinsatz<br />

- Kapazitätsberechnung<br />

- Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen bei Flüchtlingsbewegungen<br />

- ungeleitete Bewegungen<br />

- geleitete Bewegungen<br />

- Verkehrssicherstellungsgesetz<br />

- Straßenverkehrsrecht<br />

- Abstimmung mit den Streitkräften<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 11<br />

- 7 -<br />

Lernabschnitt 3<br />

Fahrzeug- und Gerätelehre Der Unterführeranwärter soll die sachgerechte Handhabung, Wartung<br />

und Pflege <strong>der</strong> Fahrzeuge <strong>der</strong> ergänzenden Fahrzeuge und <strong>der</strong>en<br />

Ausstattung sicherstellen können.<br />

- die ergänzenden Fahrzeuge: LKW + FKH/Kombi und <strong>der</strong>en<br />

Ausstattung<br />

- Handhabung, Wartung und Pflege <strong>der</strong> Ausstattungsgegenstände<br />

von LKW + FKH/Kombi<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

Gesamt: 15


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 12<br />

Zivilschutzausbildung für Unterführeranwärter<br />

(außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Trägerorganisationen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 8 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 12<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung als Unterführer in an<strong>der</strong>en als den Aufgabenbereichen<br />

Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen o<strong>der</strong> Betreuung vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß<br />

§ 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall<br />

drohen, wahr.<br />

Der Unterführer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Helfer seiner Teileinheit. Er führt<br />

seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen<br />

des Verteidigungsfalles führen können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Unterführeranwärter wird in ihre friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

integriert.


Anlage 12<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung für Unterführeranwärter (außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 12<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- 4 -<br />

- fähig und willens sein, seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles lageangemessen zu führen,<br />

- den Einsatzwert seiner Teileinheit bei hoher physischer und<br />

psychischer Belastung einschätzen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll seine Teileinheit unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen eines Verteidigungsfalles nach einsatztaktischen<br />

Grundsätzen lageangemessen führen können.<br />

Der Unterführeranwärter soll<br />

- die direkten und indirekten Wirkungen von Kampfmitteln kennen,<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen<br />

ergreifen und den ihm unterstellten Helfern vermitteln können.<br />

Der Unterführeranwärter soll die nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren durchführen können.<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflußmöglichkeiten des Unterführers<br />

- Führungsgrundsätze<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- direkte und indirekte Wirkungen von Kampfmitteln<br />

- Kontaminationsgefahren<br />

- Toxizität<br />

- Brandverhalten<br />

- Behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />

- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

4<br />

4<br />

Gesamt: 8


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 13<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 10 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 13<br />

- 2 -<br />

Unterführer, die für eine Verwendung als Führer im Aufgabenbereich Brandschutz<br />

vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Brandschutz<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Brandschutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereichs Brandschutz führen die Löschwasserför<strong>der</strong>ung<br />

über lange Wegstrecken und den Löscheinsatz durch.<br />

Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />

führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Führeranwärter im Aufgabenbereich Brandschutz soll<br />

- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />

führen können,<br />

- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />

im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

an den Landesfeuerwehrschulen integriert.


Anlage 13<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Brandschutz an den Landesfeuerwehrschulen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Führungslehre<br />

Anlage 13<br />

- 4 -<br />

Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />

Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />

entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und<br />

Belastungssituationen eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />

durch angemessenes, situationsgerechtes Führungsverhalten<br />

zu lösen,<br />

- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />

Belastung einschätzen können.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 73, 72, 74, 83, 87b Abs.2, 85, 35<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />

Umfang)<br />

- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflußmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 3<br />

Einsatzlehre Der Führeranwärter soll<br />

Anlage 13<br />

- 5 -<br />

- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />

Grundsätze lageangemessen führen können,<br />

- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />

ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />

- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />

können,<br />

- die Wirkung von konventionellen und ABC-Waffen abschätzen<br />

können,<br />

- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />

durchführen können.<br />

Der Führeranwärter soll in einer Einsatzleitung mit Verbindungskräften<br />

an<strong>der</strong>er mitwirken<strong>der</strong> Organisationen sowie <strong>der</strong> Polizei und<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr zusammenwirken können.<br />

Der Führeranwärter soll die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Brandbekämpfung<br />

im Verteidigungsfall kennen und entsprechende Maßnahmen durchführen<br />

können.<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Brandschutzeinheit im Verteidigungsfall<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />

- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />

- Organisationsstruktur <strong>der</strong> militärischen Verteidigung<br />

- Führungsorganisation <strong>der</strong> Polizei<br />

- Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

1<br />

2<br />

Gesamt: 10


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong><br />

Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 14


1. Zielgruppe<br />

Anlage 14<br />

- 2 -<br />

Führungskräfte, die Teileinheiten des ABC-Schutzes im Rahmen <strong>der</strong> integrierten ABC-<br />

Gefahrenabwehr führen sollen.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches ABC-Schutz<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />

führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Die Führungskraft im Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes soll ihre<br />

Teileinheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles führen<br />

können.<br />

(Hinweis: Der <strong>Ausbildung</strong>sbedarf <strong>der</strong> Teilnehmer kann abhängig von <strong>der</strong>en Vorausbildung<br />

variieren.)


Anlage 14<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Führungskräfte im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Führungslehre<br />

Lernabschnitt 3<br />

<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />

Anlage 14<br />

- 4 -<br />

Die Führungskraft soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen<br />

Verteidigung - davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten<br />

verstärkten Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und mit<br />

eigenen Worten erläutern können.<br />

Die Führungskraft soll fähig und willens sein, in <strong>der</strong> Konflikt- und<br />

Belastungssituation eines Verteidigungsfalles Führungsaufgaben<br />

durch angemessenes Führungsverhalten zu lösen.<br />

Die Führungskraft soll die <strong>Ausbildung</strong> in seiner Einheit organisieren<br />

können.<br />

Die Führungskraft soll die für die <strong>Ausbildung</strong> vorgesehenen Leitfäden<br />

und <strong>Ausbildung</strong>sunterlagen anwenden und anwenden lassen können.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87 b Abs. 2, 85, 35<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum Zivilschutzgesetz<br />

- Genfer Abkommen<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

- <strong>Ausbildung</strong>sunterlagen im ABC-Schutz<br />

- Aufteilung und zeitliche Glie<strong>der</strong>ung des <strong>Ausbildung</strong>sstoffes<br />

- Abstimmung von <strong>Ausbildung</strong>sstoff, <strong>Ausbildung</strong>sformen und<br />

-verfahren<br />

- Aufbau und Inhalte <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>sunterlagen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 14<br />

- 5 -<br />

Lernabschnitt 4<br />

Einsatzlehre Die Führungskraft soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Taktischen<br />

<strong>Einheiten</strong> ABC unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen des<br />

Verteidigungsfalles kennen und vermitteln können.<br />

Die Führungskraft soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens mit<br />

an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des erweiterten Katastrophenschutzes<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Die Führungskraft soll die Möglichkeit des Zusammenwirkens aller in<br />

<strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Die Führungskraft soll<br />

- die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-Erkundung<br />

kennen,<br />

- Pflege und Wartung vermitteln können.<br />

Die Führungskraft soll<br />

- die Grundsätze <strong>der</strong> A-Erkundung beherrschen und die A-Spürund<br />

Messverfahren unter Berücksichtigung des notwendigen<br />

Schutzumfanges situationsgerecht umsetzen können,<br />

- Aufgaben des ABC-Schutzes<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponenten Erkundung<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponenten Dekontamination<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Helfer, Unterführer und Zugführer<br />

- Zusammenwirken mit in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräften<br />

und Einrichtungen<br />

- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />

- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Betreuung<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Diensten und Stellen, z.B.<br />

Gesundheits-, Veterinär-, Umweltbehörden<br />

- Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />

- ABC-Erkundungs-Kfz<br />

- Spür- und Messausstattung<br />

- ABC-Selbsthilfeausstattung<br />

- Pflege und Wartung<br />

- Spür- und Messverfahren<br />

- radioaktive Stoffe/Strahlung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

1<br />

1<br />

4<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 14<br />

- 6 -<br />

- Dosisleistungsmessungen und Dosisberechnungen für den<br />

Eigenschutz überwachen und die Ergebnisse im Hinblick auf den<br />

durchzuführenden Einsatz auswerten und bewerten können,<br />

- Messergebnisse aller ihm unterstellten <strong>Einheiten</strong> zusammenfassen,<br />

bewerten und weitergeben können,<br />

- kontaminierte Bereiche auf Karten darstellen und bewerten<br />

können.<br />

Die Führungskraft soll Arten und Gefährdungspotentiale von biologischen<br />

Agenzien kennen.<br />

Die Führungskraft soll<br />

- Arten chemischer Agenzien kennen und ihr Gefährdungspotential<br />

einschätzen können,<br />

- die messtechnische Überwachung veranlassen und die Spür- und<br />

Messergebnisse im Hinblick auf den durchzuführenden Einsatz<br />

zusammenfassen, auswerten und bewerten können.<br />

- Strahlenschutzüberwachungen<br />

- Strahlenschutzberechnungen<br />

- Strahlenschutzmesstechnik<br />

- Messgeräte: Anwendungsbereich Stör- und Fehlerquellen<br />

- Aussagekraft von Messergebnissen<br />

- biologische Agenzien<br />

- Arten: Bakterien, Viren, Pilze, Toxine<br />

- Einstufung, Gefährdungspotential, Sicherheitsstufen<br />

- Probenentnahmestrategien und -techniken, Behandlung,<br />

Kennzeichnung und Transport<br />

- chemische Agenzien<br />

- Arten, Einstufung, Gefährdungspotential<br />

- Messstrategie und -taktik<br />

- Messtechnik<br />

- Meßgeräte: Anwendungsbereich, Stör- und Fehlerquellen<br />

- Aussagekraft von Messergebnissen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 14<br />

Die Führungskraft soll<br />

- 7 -<br />

- Ergebnisse <strong>der</strong> Erfassung von lokalen Wetterdaten zusammenfassen<br />

und bewerten können,<br />

- Schlussfolgerungen über das Ausbreiten chemischer Agenzien<br />

im Hinblick auf den durchzuführenden Einsatz ziehen können.<br />

Die Führungskraft soll<br />

- die Fahrzeuge und Geräte <strong>der</strong> Taktischen Einheit ABC-Dekontamination<br />

kennen sowie die zu diesen Fahrzeugen gehörende<br />

Ausstattung und Verlastung,<br />

- Pflege und Wartung vermitteln können.<br />

Die Führungskraft soll<br />

- den Aufbau <strong>der</strong> Dekontaminationsstellen P und G kennen und<br />

vermitteln können,<br />

- den Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G vermitteln<br />

können.<br />

- Wetterkunde<br />

- kleinräumiges Wetter<br />

- Ausbreitung chemischer Agenzien<br />

- Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung und <strong>der</strong>en Verlastung<br />

- Dekon-LKW<br />

- Einsatzmöglichkeiten<br />

- Pflege und Wartung<br />

- Aufbau von Dekontaminationsstellen P und G<br />

- Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

6<br />

6<br />

Gesamt: 40


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 15<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 14 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 15<br />

- 2 -<br />

Unterführer, die für eine Verwendung als Führer im Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />

vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Sanitätswesen<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Sanitätswesen des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches Sanitätswesen<br />

- führen die ärztliche Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten durch,<br />

- stellen die Transportkapazität bei einem Massenanfall von Verletzten bereit.<br />

Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />

führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Führeranwärter im Aufgabenbereich Sanitätswesen soll<br />

- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />

führen können,<br />

- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />

im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.


Anlage 15<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Sanitätswesen an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Führungslehre<br />

Anlage 15<br />

- 4 -<br />

Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />

Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />

entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und Belastungssituationen<br />

eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />

durch angemessenes, situationsgerechtes Führungsverhalten zu<br />

lösen,<br />

- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />

Belastung einschätzen können.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />

Umfang)<br />

- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

5


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 3<br />

Einsatzlehre Der Führeranwärter soll<br />

Anlage 15<br />

- 5 -<br />

- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />

Grundsätze lageangemessen führen können,<br />

- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />

ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />

- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />

können<br />

- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />

durchführen können.<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten sanitätsdienstlicher Versorgung im Verteidigungsfall<br />

kennen,<br />

- wissen, welche Medikamente im Verteidigungsfall zur Erstversorgung<br />

ausgehändigt werden,<br />

- behelfsmäßige Maßnahmen zur Unterstützung des Arztes vorbereiten<br />

und durchführen können,<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Sanitätseinheit im Verteidigungsfall<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />

- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />

- Beson<strong>der</strong>heiten sanitätsdienstlicher Versorgung im Verteidigungsfall<br />

- Materialbeschaffung<br />

- Medikamentenversorgung im Verteidigungsfall<br />

- optimierter Material- und Personaleinsatz<br />

- Versorgungswege <strong>der</strong> Verletzten vom Schadensbereich bis zur<br />

Behandlungseinrichtung<br />

- Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung und Bekämpfung von Seuchen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

5


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 15<br />

- 6 -<br />

- die Leistungs- und Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Einrichtungen zur<br />

gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall kennen und<br />

in seine Maßnahmen einbeziehen können,<br />

- die Grundlagen <strong>der</strong> Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />

von Verletzten mit an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen kennen und<br />

entsprechend durchführen können.<br />

- Einrichtungen zur gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />

nach § 15 ZSG<br />

- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich ABC-Schutz/Teilbereich<br />

Dekontamination<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

Gesamt: 14


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 16<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 14 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 16<br />

- 2 -<br />

Unterführer, die für eine Verwendung als Führer im Aufgabenbereich Betreuung<br />

vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung des Bereiches Betreuung<br />

Die nach Landesrecht im Aufgabenbereich Betreuung des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Im einzelnen:<br />

Die <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereichs Betreuung<br />

- stellen die Versorgung bedürftiger Personen sicher, insbeson<strong>der</strong>e die Versorgung<br />

mit Verpflegung,<br />

- betreuen bedürftige und obdachlose Personen und unterstützen die zuständigen<br />

Behörden bei <strong>der</strong> Versorgung bedürftiger und obdachloser Personen mit Gütern des<br />

dringendsten Bedarfs.<br />

Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />

führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Führeranwärter im Aufgabenbereich Betreuung soll<br />

- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />

führen können,<br />

- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />

im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen integriert.


Anlage 16<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter des Aufgabenbereiches Betreuung an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 16<br />

- 4 -<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />

Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />

entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />

Der Führeranwärter soll wissen, daß in einem Verteidigungsfall<br />

beson<strong>der</strong>e Rechtsverordnungen zu den Sicherstellungsgesetzen<br />

angewendet werden können, die die Versorgung mit Gütern des<br />

dringendsten persönlichen Bedarfs zum Ziel haben.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 73, 72, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- § 1, 3, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />

Umfang)<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 80 a, 115 a ff.<br />

- § 2 Abs. 1 WiSG, § 2 Abs. 3 ESG<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

1


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Führungslehre<br />

Lernabschnitt 3<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 16<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- 5 -<br />

- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und Belastungssituationen<br />

eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />

durch angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten<br />

zu lösen,<br />

- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />

Belastung einschätzen können.<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />

Grundsätze lageangemessen führen können,<br />

- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />

ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />

- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />

können,<br />

- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />

durchführen können.<br />

- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens<br />

in Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit im Verteidigungsfall<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />

- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

5<br />

2


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 16<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- 6 -<br />

- die Maßnahmen zum behelfsmäßigen ABC-Schutz in Betreuungseinrichtungen<br />

durchführen können,<br />

- die Aufgaben <strong>der</strong> Einwohnermeldebehörde/Polizeibehörde/Katastrophenschutzbehörde<br />

beim Betreuungseinsatz voneinan<strong>der</strong><br />

abgrenzen können,<br />

- die Möglichkeiten zur Erhöhung <strong>der</strong> Aufnahmekapazitäten für zu<br />

Betreuende kennen.<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- die Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />

kennen,<br />

- den Ablauf <strong>der</strong> Dekontamination von Personen durch <strong>Einheiten</strong><br />

des Aufgabenbereiches ABC beschreiben können.<br />

- Auswirkungen des ABC-Waffeneinsatzes auf den Ablauf in<br />

Betreuungseinrichtungen<br />

- Schutzmaßnahmen bei ABC-Waffeneinsatz und Auswirkungen<br />

auf Betreuungseinrichtungen<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Einwohnermelde-/Polizei-/Katastrophenschutzbehörde<br />

- Ausweitung <strong>der</strong> Aufnahmekapazitäten<br />

- Pensionen, Hotels, Feriensiedlungen<br />

- behelfsmäßige Unterkünfte (Turnhallen etc.)<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungseinheit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />

- Ablauf <strong>der</strong> Dekontamination<br />

- Einsatzbedingungen <strong>der</strong> Betreuungseinheit bei <strong>der</strong> Dekontamination<br />

von Personen<br />

- Personalbedarf, Personalbereitstellung<br />

- Einsatzstationen <strong>der</strong> Helfer<br />

- Schutz <strong>der</strong> Helfer<br />

- Belastungsgrenzen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

2


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 16<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- 7 -<br />

- Art und Menge <strong>der</strong> in Betreuungseinrichtungen anfallenden Abfälle<br />

kennen,<br />

- die Gefahren bei fehlen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> unsachgemäßer Abfallbeseitigung<br />

kennen,<br />

- Verfahren zur behelfsmäßigen Abfallbeseitigung kennen.<br />

- behelfsmäßige Abfallbeseitigung<br />

- organische und anorganische Abfälle<br />

- Gefahren bei unsachgemäßer Abfallbeseitigung<br />

- Ungeziefer- und Schädlingsbefall<br />

- Trinkwassergefährdung<br />

- Verfahren <strong>der</strong> behelfsmäßigen Abfallbeseitigung<br />

- Vergraben<br />

- Verbrennen<br />

- Desinfektion<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

Gesamt: 14


Stand: 20. März 1998<br />

Anlage 17<br />

Zivilschutzausbildung für Führeranwärter<br />

(außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Trägerorganisationen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 8 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


1. Zielgruppe<br />

Anlage 17<br />

- 2 -<br />

Unterführer, die für eine Verwendung als Führer in an<strong>der</strong>en als den Aufgabenbereichen<br />

Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen o<strong>der</strong> Betreuung vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß<br />

§ 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im<br />

Verteidigungsfall drohen, wahr.<br />

Der Führer ist Ausbil<strong>der</strong> und Vorgesetzter <strong>der</strong> Unterführer und Helfer seiner Einheit und<br />

führt diese auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- seine Einheit auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />

führen können,<br />

- mit den an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes bei einem Einsatz<br />

im Verteidigungsfall zusammenwirken können.<br />

Die Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führeranwärter wird in ihre friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

integriert.


Anlage 17<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Zivilschutzausbildung für Führeranwärter (außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Führungslehre<br />

Anlage 17<br />

- 4 -<br />

Der Führeranwärter soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />

Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />

entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern können.<br />

Der Führeranwärter soll<br />

- fähig und willens sein - insbeson<strong>der</strong>e auch in Konflikt- und<br />

Belastungssituationen eines Verteidigungsfalles - Führungsaufgaben<br />

durch angemessenes, situationsgerechtes Führungsverhalten<br />

zu lösen,<br />

- den Einsatzwert seiner Einheit bei hoher physischer und psychischer<br />

Belastung einschätzen können.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 73, 72, 74, 83, 87b Abs.2, 85, 35<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />

Umfang)<br />

- Wesen <strong>der</strong> Führung<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 3<br />

Einsatzlehre Der Führeranwärter soll<br />

Anlage 17<br />

- 5 -<br />

- seine Einheit in Extremsituationen unter Beachtung einsatztaktischer<br />

Grundsätze lageangemessen führen können,<br />

- die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche des<br />

ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen,<br />

- mit <strong>Einheiten</strong> aus an<strong>der</strong>en Aufgabenbereichen zusammenwirken<br />

können,<br />

- die Wirkung von konventionellen und ABC-Waffen abschätzen<br />

können,<br />

- behelfsmäßige Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> Einheit bei Kampfmitteleinwirkung<br />

durchführen können.<br />

Der Führeranwärter soll in einer Einsatzleitung mit Verbindungskräften<br />

an<strong>der</strong>er mitwirken<strong>der</strong> Organisationen sowie <strong>der</strong> Polizei und<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr zusammenwirken können.<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />

- Wirkungen von Kampfmitteln und behelfsmäßige Schutzmaßnahmen<br />

- Organisationsstruktur <strong>der</strong> militärischen Verteidigung<br />

- Führungsorganisation <strong>der</strong> Polizei<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

1<br />

Gesamt: 8


Stand: 20. März 1998<br />

<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />

auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Standort<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 16 Stunden<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Sprechfunker<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 18


1. Zielgruppe<br />

Anlage 18<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung in den Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz,<br />

Sanitätswesen und Betreuung vorgesehen sind und als Sprechfunker auf den vom<br />

Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeugen eingesetzt werden sollen.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die Helfer in den o.g. Aufgabenbereichen wickeln im Rahmen des Einsatzes ihrer<br />

Teileinheit im Verteidigungsfall mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten<br />

Sprechfunkgeräte den Sprechfunkverkehr ab.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Der Helfer soll<br />

- die vom Bund bereitgestellten Sprechfunkgeräte in Aufbau und Funktion kennen,<br />

- die Grundlagen <strong>der</strong> Funktechnik beherrschen,<br />

- im Rahmen seiner Teileinheit mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund zur Verfügung gestellten<br />

Sprechfunkgeräte in den o.g. Aufgabenbereichen den Sprechfunkverkehr im<br />

Verteidigungsfall abwickeln können.


Anlage 18<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Sprechfunker<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Grundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Gerätekunde<br />

Lernabschnitt 3<br />

Sprechfunkbetrieb<br />

Anlage 18<br />

Der Helfer soll<br />

- die Vorschriften im Funkverkehr kennen und beachten,<br />

- 4 -<br />

- die physikalischen Grundlagen <strong>der</strong> Funktechnik kennen und<br />

erklären können.<br />

Der Helfer soll<br />

- Aufbau und Funktion des Sprechfunkgerätes kennen und erklären<br />

können,<br />

- das Sprechfunkgerät sicher bedienen können,<br />

- das Sprechfunkgerät und dessen Zubehörteile warten und pflegen<br />

können.<br />

Der Helfer soll<br />

- Grundsätze <strong>der</strong> Verkehrsabwicklung nennen können,<br />

- Meterwellenfunk - Richtlinie BOS<br />

- DV-Fernmeldebetriebsdienst - Teil Sprechfunkdienst<br />

- physikalische Grundlagen<br />

- Ausbreitungsbedingungen<br />

- Ausbreitungseigenschaften <strong>der</strong> Ultrakurzwellen<br />

- Aufbau und Funktion des Sprechfunkgerätes FuG 8b-1<br />

- Bedienung des Sprechfunkgerätes<br />

- Wartung und Pflege des Sprechfunkgerätes und dessen Zubehörteile<br />

- Grundsätze <strong>der</strong> Sprechfunkverkehrsabwicklung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

4<br />

1<br />

4<br />

6


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 4<br />

Kartenkunde<br />

Anlage 18<br />

- den Ablauf des Sprechfunkverkehrs kennen,<br />

- den Sprechfunkverkehr sicher abwickeln können.<br />

- 5 -<br />

Der Helfer soll Karten und Pläne lesen können und mit Hilfe des<br />

UTM-Gitternetzes Standortbestimmungen durchführen können.<br />

- Ablauf des Sprechfunkverkehrs<br />

- Übungen im Sprechfunkverkehr<br />

- UTM-Gitternetz<br />

- Standortbestimmung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

Gesamt: 16


Stand: 20. März 1998<br />

<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />

auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten im Aufgabenbereich Brandschutz<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 19


1. Zielgruppe<br />

Anlage 19<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Brandschutz vorgesehen sind und<br />

als Maschinist auf den vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />

eingesetzt werden sollen.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Der Maschinist bedient und pflegt die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung<br />

gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Helfer soll die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und<br />

<strong>der</strong>en Ausstattung sicher bedienen und pflegen können.


Anlage 19<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten in Anlehnung an die FwDV 2/2<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 19<br />

Der Helfer soll<br />

- die Bestimmungen des Straßenverkehrsrechtes,<br />

- die Unfallverhütungsvorschriften,<br />

- die Dienstvorschriften und -anweisungen<br />

kennen und im Einsatz beachten.<br />

- 4 -<br />

Der Helfer soll die Aufgaben des Maschinisten kennen und ausführen<br />

können.<br />

Der Helfer soll die verschiedenen Löschwasserentnahmestellen<br />

kennen.<br />

Der Helfer soll die verschiedenen Formen <strong>der</strong> Wasserför<strong>der</strong>ung<br />

kennen und beherrschen können.<br />

Der Helfer soll die Wasserför<strong>der</strong>ung im Gelände durchführen können.<br />

- Rechtsgrundlagen<br />

- Straßenverkehrsrecht<br />

- Unfallverhütungsvorschriften<br />

- Dienstvorschriften und -anweisungen<br />

- Aufgaben des Maschinisten<br />

- Löschwasserentnahmestellen<br />

- Wasserför<strong>der</strong>ung<br />

- Saugen<br />

- Drücken<br />

- Wasserför<strong>der</strong>ung im Gelände<br />

- offene Reihenschaltung<br />

- geschlossene Reihenschaltung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 19<br />

- 5 -<br />

Lernabschnitt 3<br />

Gerätekunde Der Helfer soll die Löschfahrzeuge und kraftbetriebenen Geräte<br />

kennen und bedienen können<br />

Der Helfer soll die verschiedenen Arbeitsweisen <strong>der</strong> Verbrennungsmotoren<br />

kennen.<br />

Der Helfer soll die Feuerlöschkreiselpumpe kennen und bedienen<br />

können.<br />

Der Helfer soll die kraftbetriebenen Geräte kennen und bedienen<br />

können.<br />

- Löschfahrzeuge und kraftbetriebene Geräte<br />

- Löschfahrzeuge<br />

- kraftbetriebene Geräte<br />

- Motorenkunde<br />

- Ottomotor<br />

- Dieselmotor<br />

- Wankelmotor (Kreiskolbenmotor)<br />

- Turbinenmotor<br />

- Feuerlöschkreiselpumpe nach DIN 14 420<br />

einschließlich Entlüftungseinrichtungen<br />

- Begriffe<br />

- Leistungsbedingungen<br />

- Ausführung<br />

- Bedienung<br />

- Hydrantenbetrieb und Saugbetrieb<br />

- Fehlersuche<br />

- kraftbetriebene Geräte<br />

- Stromerzeuger<br />

- Motorsäge<br />

- Lüfter<br />

- Tauchpumpe<br />

- Trennscheibe<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

2<br />

13<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 19<br />

Der Helfer soll weitere Geräte kennen und bedienen können.<br />

- 6 -<br />

Der Helfer soll in einer theoretischen und praktischen Prüfung seine<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten nachweisen.<br />

- weitere Geräte, z.B.<br />

- Wasserstrahlpumpe<br />

- Wasserturbinenpumpe<br />

Prüfung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

2<br />

Gesamt: 35


Stand: 28. Oktober 1998<br />

<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />

auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten im Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />

( Dekon P )<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 35 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 19 a


1. Zielgruppe<br />

Anlage 19 a<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich ABC-Schutz (Dekon P)<br />

vorgesehen sind und als Maschinist auf den vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung<br />

gestellten Fahrzeugen eingesetzt werden sollen.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Der Maschinist bedient und pflegt die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung<br />

gestellten Fahrzeuge und <strong>der</strong>en Ausstattung.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Helfer soll die vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und<br />

<strong>der</strong>en Ausstattung sicher bedienen und pflegen können.


Anlage 19 a<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Maschinisten im Aufgabenbereich ABC-Schutz (Dekon P)<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Lernabschnitt 3<br />

Gerätekunde<br />

Anlage 19 a<br />

Der Helfer soll<br />

- die Bestimmungen des Straßenverkehrsrechtes,<br />

- die Unfallverhütungsvorschriften,<br />

- die Dienstvorschriften und -anweisungen<br />

kennen und im Einsatz beachten.<br />

- 4 -<br />

Der Helfer soll die Aufgaben des Maschinisten kennen und ausführen<br />

können.<br />

Der Helfer<br />

- das Fahrzeug und seine Ausstattung kennen<br />

- das Herrichten des Fahrzeuges für den Betrieb beherrschen,<br />

- das Fahrzeug fachgerecht ent- und beladen können.<br />

- Rechtsgrundlagen<br />

- Straßenverkehrsrecht<br />

- Unfallverhütungsvorschriften<br />

- Dienstvorschriften und -anweisungen<br />

- Aufgaben des Maschinisten<br />

- Dekon-LKW P<br />

- technische Daten<br />

- Ausstattung Dekon P<br />

- Herrichten für den Betrieb<br />

- Ent- und Beladen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

1<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 19 a<br />

- 5 -<br />

Der Helfer soll die kraftbetriebenen Geräte kennen und bedienen<br />

können.<br />

Der Helfer soll<br />

- den Wasserdurchlauferhitzer kennen und sicher bedienen<br />

können,<br />

- Fehler und Betriebsstörungen schnell erkennen und beheben<br />

können,<br />

- die Pflege und Wartung beherrschen.<br />

Der Helfer soll das Warmwasserheizgerät kennen und einsetzen<br />

können.<br />

Der Helfer soll die Wasserbehälter kennen und einsetzten können.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Gesamtausstattung <strong>der</strong> Duschanlage kennen,<br />

- den Auf- und Abbau durchführen können,<br />

- kraftgetriebene Geräte<br />

- Stromerzeuger<br />

- Kreiselpumpen<br />

- Pflege und Wartung<br />

- Wasserdurchlauferhitzer<br />

-- Inbetriebnahme<br />

- Dauerbetrieb<br />

- Fehler und Betriebsstörungen<br />

- Pflege und Wartung<br />

- Warmwasserheizgerät<br />

- Bedienung<br />

- Pflege und Wartung<br />

- Wasserbehälter<br />

- Einsatz<br />

- Pflege und Wartung<br />

- Duschanlage<br />

- Auf- und Abbau<br />

- Pflege und Wartung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

3<br />

6<br />

2<br />

3<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 4<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 19 a<br />

- die Pflege und Wartung beherrschen.<br />

Der Helfer soll<br />

- die Grundsätze für den Betrieb einer Dekonstelle P kennen,<br />

- den Dauerbetrieb einer Dekonstelle sicher beherrschen,<br />

- 6 -<br />

- nach Abbau <strong>der</strong> Dekonstelle die Reinigung und das Verpacken<br />

<strong>der</strong> Ausstattung überwachen und die ordnungsgemäße<br />

Verlastung durchführen können.<br />

- Aufbau und Betrieb einer Dekonstelle P<br />

- Sicherstellung des Dauerbetriebs<br />

- Reinigung, Verpackung, Verlastung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

10<br />

Gesamt: 35


Stand: 20. März 1998<br />

<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />

auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Feldkoch<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 30 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 20


1. Zielgruppe<br />

Anlage 20<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung im Aufgabenbereich Betreuung vorgesehen sind und<br />

als Feldkoch an den vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Feldkochherden<br />

eingesetzt werden sollen.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Der Feldkoch bereitet im Rahmen des Einsatzes seiner Teileinheit im Verteidigungsfall<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Feldkochherde<br />

Verpflegung für bedürftige Personen zu.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Der Helfer soll mit Hilfe <strong>der</strong> vom Bund gemäß § 12 ZSG zur Verfügung gestellten<br />

Ausstattung die zur Versorgung bedürftiger Personen erfor<strong>der</strong>liche Verpflegung<br />

zubereiten können.


Anlage 20<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Feldkoch<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Gesetzliche Bestimmungen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 20<br />

Der Helfer soll<br />

- 4 -<br />

- Gesetze und Verordnungen im Rahmen <strong>der</strong> Lebensmittelverarbeitung<br />

mit eigenen Worten erläutern und unter den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedingungen des Verteidigungsfalles bei <strong>der</strong> Verpflegung<br />

bedürftiger Personen umsetzen können,<br />

- Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Erhaltung und Weiterverwendung<br />

kontaminierter Lebensmittel sowie von Wasser kennen.<br />

Der Helfer soll die Möglichkeiten für das Aufstellen von mobilen<br />

Küchen unter den erschwerten Bedingungen des Verteidigungsfalles<br />

kennen und umsetzen können.<br />

Der Helfer soll die ergänzende Ausstattung des Bundes für seinen<br />

Teilbereich kennen und sicher bedienen können.<br />

Der Helfer soll die Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Teilbereich Soziale Betreuung kennen und umsetzen können.<br />

- Lebensmittelrecht<br />

- gesundheitliche Überwachung und Hygienevorschriften<br />

- Unfallverhütungs- und Sicherheitsmaßnahmen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Brandschutzbestimmungen<br />

- Strahlenschutzvorsorgegesetz<br />

- Bedingungen für das Aufstellen von mobilen Küchen<br />

- Bodenverhältnisse<br />

- Abwasser<br />

- ergänzende Ausstattung des Bundes für den Teilbereich Verpflegung<br />

- LKW<br />

- Feldkochherd<br />

- Aufbau und Bedienung<br />

- Sicherheitsbestimmungen<br />

- Küchenzelt<br />

- Aufbau/Abbau<br />

- Aufgaben des Teilbereichs Soziale Betreuung<br />

- Ausgabe <strong>der</strong> Verpflegung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 20<br />

- 5 -<br />

Der Helfer soll die Beschaffung, Lagerung und Bestandsverwaltung<br />

von Lebensmitteln unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen des Verteidigungsfalles<br />

durchführen können.<br />

Der Helfer soll<br />

- Mengenberechnungen zur Massenverpflegung bedürftiger Personen<br />

durchführen können,<br />

- den Nahrungsbedarf beson<strong>der</strong>er Gruppen bedürftiger Personen<br />

ermitteln und Speisepläne für diese Gruppen aufstellen können.<br />

Der Helfer soll die zur Verpflegung von 100 Personen mit warmen<br />

Speisen und Getränken erfor<strong>der</strong>lichen Arbeitsschritte in <strong>der</strong> richtigen<br />

Reihenfolge nennen können.<br />

- Zusammenarbeit mit dem Ernährungsamt<br />

- Einrichten eines Lagerraums<br />

- Transport und Lagerung von Lebensmitteln<br />

- Waren- und Qualitätskunde<br />

- Schutzmaßnahmen vor Kontamination von Lebensmitteln<br />

- Mengenberechnungen<br />

- theoretische Vorbereitung und Berechnungen einer Warmverpflegung<br />

für mindestens 500 Personen<br />

- Nahrungsbedarf und Speisepläne für<br />

- Säuglinge<br />

- Kleinkin<strong>der</strong><br />

- alte Menschen<br />

- Verpflegungsarten und Getränke<br />

- Zubereitung von Warmverpflegung und Getränken<br />

- Grundsätzliches<br />

- Garzeiten<br />

- Zubereitung einzelner Lebensmittel wie Fleisch, Soßen,<br />

Gemüse, Teigwaren<br />

- Abfüllen in Ausgabegefäße<br />

- Warmhalten <strong>der</strong> Speisen<br />

- Zubereitung von Getränken<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

4<br />

Gesamt: 30


Stand: 20. März 1998<br />

<strong>Ausbildung</strong> von Helfern in Spezialfunktionen<br />

auf den vom Bund zur Verfügung gestellten Fahrzeugen<br />

<strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Atemschutzgeräteträger<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Landesfeuerwehrschulen<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 20 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziel<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 21


1. Zielgruppe<br />

Anlage 21<br />

- 2 -<br />

Helfer, die für eine Verwendung in den Aufgabenbereichen Brandschutz o<strong>der</strong> ABC-<br />

Schutz des Katastrophenschutzes vorgesehen sind und als Atemschutzgeräteträger<br />

mit einem vom Bund nach § 12 ZSG zur Verfügung gestellten Pressluftatmer eingesetzt<br />

werden sollen.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht in den Aufgabenbereichen Brand- und ABC-Schutz mitwirkenden<br />

<strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en<br />

Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr. Der Atemschutzgeräteträger wirkt in<br />

seiner Teileinheit bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Lagen im Verteidigungsfall mit<br />

und führt die ihm zugewiesenen Tätigkeiten fachgerecht aus.<br />

3. Gesamtlernziel<br />

Die Atemschutzgeräteträger sollen die Anwendung und den Umgang mit Atemschutzgeräten<br />

auch unter den beson<strong>der</strong>en Einsatzbedingungen des Verteidigungsfalles<br />

beherrschen.


Anlage 21<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Atemschutzgeräteträger<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Einsatzlehre Der Teilnehmer soll die Atmung des Menschen kennen.<br />

Anlage 21<br />

Der Teilnehmer soll Atemgifte und <strong>der</strong>en Wirkung kennen.<br />

- 4 -<br />

Der Teilnehmer soll die Atemschutzgeräte und <strong>der</strong>en jeweilige Einsatzzwecke<br />

kennen.<br />

Der Teilnehmer soll je nach Lage die Einsatzgrundsätze <strong>der</strong> Atemschutzgeräte<br />

kennen.<br />

- Atemorgane<br />

- Atemvorgang<br />

- Sauerstoffverbrauch und Kohlendioxidabgabe<br />

- Atemgifte<br />

- Schwebstoffe<br />

- Gase<br />

- Dämpfe<br />

- Wirkung von Atemgiften<br />

- Stickgase<br />

- Reiz- und Ätzwirkung<br />

- Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen<br />

- Brandrauch<br />

- Atemschutzgeräte<br />

- umluftunabhängig<br />

- Filtergeräte<br />

- Einsatzgrundsätze<br />

- Sicherheitsbestimmungen<br />

- Einsatzanordnungen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 21<br />

Der Teilnehmer soll die Atemschutzgeräte handhaben können.<br />

- 5 -<br />

Der Teilnehmer soll sich an das Tragen von Atemschutzgeräten<br />

verbunden mit erschwerten Einsatzbedingungen gewöhnen.<br />

- Handhabung Atemschutzgeräte<br />

- Auf- und Absetzen<br />

- Wechseln von Filtern, Flaschen<br />

- Kontrollprüfungen<br />

- Tragen von Atemschutzgeräten mit und ohne Masken<br />

- Orientierung<br />

- Verständigung<br />

- körperliche Belastung<br />

- Üben von Einsatztätigkeiten<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

12<br />

Gesamt: 20


Berechnungen<br />

zur<br />

Führerscheinerweiterung<br />

Anlage 22


Zusammenstellung des vorkalkulatorischen Finanzbedarfs für die Durchführung <strong>der</strong> ergänzenden <strong>Ausbildung</strong> im Katastrophenschutz (Stand: 15.01.2002)<br />

A B C D E F G H I J K L M N<br />

Aufgabenbereich Zielgruppe Fahrzeuge Helfer je<br />

Fahrzeug<br />

x - fache<br />

Fahrzeugbesatzung<br />

(maximal)<br />

Anteil überörtl./<br />

schulische<br />

Ausbildg. in %<br />

Helfer<br />

insgesamt<br />

Flukt.rate<br />

jährlich auszubildende<br />

Helfer,<br />

gerundet<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- <br />

Std. pro<br />

Helfer<br />

Kosten/ Ausb.-<br />

Std. in €<br />

Kosten<br />

schulische<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

in €<br />

Kosten örtliche<br />

und überörtl.<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

in €<br />

Anlage 3<br />

Kosten<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

insgesamt<br />

in €<br />

(CxDxE) 3) (GxH) 4) 5) (GxHxJxK) 6) (GxHxJxK) 7)<br />

1. Allgemeine Zivilschutzausbildung<br />

Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 19 0,77 73.234,85 73.234,85<br />

Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 19 0,77 21.936,22 21.936,22<br />

ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 19 0,77 15.449,28 15.449,28<br />

Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 19 0,77 11.586,96 11.586,96<br />

Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 18 0,77 43.908,48 43.908,48<br />

Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 18 0,77 29.272,32 29.272,32<br />

Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 18 0,77 21.954,24 21.954,24<br />

Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 18 0,77 65.862,72 65.862,72<br />

Summe lfd. Nr. 1: 8.580 199.692 19.969 283.205,07 283.205,07<br />

2. Zivilschutzbezogene Fachausbildung<br />

Brandschutz (Bs) Helfer Bs (LF 16-TS) 927 9 6 50.058 0,1 5.006 3 0,77 11.563,40 11.563,40<br />

Helfer Bs (SW 2000) 833 3 6 14.994 0,1 1.499 3 0,77 3.463,61 3.463,61<br />

ABC-Schutz (ABC) Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 4 0,77 3.252,48 3.252,48<br />

Helfer ABC (ErkKW) 1.320 4 2 10.560 0,1 1.056 35 18,41 680.433,60 680.433,60<br />

Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 4 0,77 2.439,36 2.439,36<br />

Helfer ABC (Dekon) 660 6 2 7.920 0,1 792 35 18,41 510.325,20 510.325,20<br />

Sanitätswesen (S) Helfer S (ArztTrKW) 880 6 6 31.680 0,1 3.168 26 0,77 63.423,36 63.423,36<br />

Helfer S (KTW) 1.760 2 6 21.120 0,1 2.112 26 0,77 42.282,24 42.282,24<br />

Betreuung (Bt) Helfer Bt (LKW) 880 3 6 15.840 0,1 1.584 26 0,77 31.711,68 31.711,68<br />

Helfer Bt (Kombi) 1.320 6 6 47.520 0,1 4.752 26 0,77 95.135,04 95.135,04<br />

Summe lfd. Nr. 2:<br />

3. Zivilschutzausbildung Unterführer-/Führeranwärter<br />

1.190.758,80 253.271,17 1.444.029,97<br />

Brandschutz Unterführer 8.500 10 18,41 1.564.850,00 1.564.850,00<br />

Brandschutz Führer 2.300 10 18,41 423.430,00 423.430,00<br />

ABC-Schutz Unterführer 149 35 18,41 96.008,15 96.008,15<br />

Sanitätswesen, Betreuung Unterführer 2.200 15 18,41 607.530,00 607.530,00<br />

Sanitätswesen, Betreuung Führer 900 14 18,41 231.966,00 231.966,00<br />

An<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche Unterführer/ Führer 702 8 18,41 103.390,56 103.390,56<br />

Summe lfd. Nr. 3: 14.751 3.027.174,71 3.027.174,71<br />

4. <strong>Ausbildung</strong> für Spezialfunktionen<br />

Bs, ABC, S, Bt Sprechfunker 8.580 1 2 17.160 0,1 1.716 16 0,77 21.141,12 21.141,12<br />

Betreuung Feldköche 880 1 2 1.760 0,1 176 30 18,41 97.204,80 97.204,80<br />

Brandschutz Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 1.760 1 2 86 3.027,2 0,1 303 35 2,30 24.368,96 24.368,96<br />

Brandschutz Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 1.760 1 2 14 492,8 0,1 49 35 18,41 31.753,57 31.753,57<br />

ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (überörtl. Ausb.) 1) 660 1 2 86 1.135,2 0,1 114 35 2,30 9.138,36 9.138,36<br />

ABC-Schutz (Dekon) Maschinisten (schul. Ausb.) 1) 660 1 2 14 184,8 0,1 18 35 18,41 11.907,59 11.907,59<br />

Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 927 4 2 88 6.526,1 0,1 653 20 2,30 30.020,06 30.020,06<br />

Brandschutz (LF 16-TS) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 927 4 2 12 889,9 0,1 89 20 18,41 32.766,12 32.766,12<br />

ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (überörtl. Ausb.) 2) 1.320 2 2 88 4.646,4 0,1 465 20 2,30 21.373,44 21.373,44<br />

ABC-Schutz (ErkKW) Atemschutz (schul. Ausb.) 2) 1.320 2 2 12 633,6 0,1 63 20 18,41 23.329,15 23.329,15<br />

Brandschutz Führerscheinerweiterung 1.760 1 1 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />

ABC-Schutz (Dekon) Führerscheinerweiterung 660 1 2 1.320 0,1 132 1533,88 202.472,16 202.472,16<br />

Sanitätswesen (ArztTrKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />

Betreuung (LKW) Führerscheinerweiterung 880 1 2 1.760 0,1 176 1533,88 269.962,88 269.962,88<br />

Summe lfd. Nr. 4:<br />

5. Übungen<br />

43.056 4.306 196.961,23 1.118.402,74 1.315.363,97<br />

Übungen oberhalb <strong>der</strong> Standortebene mit Zivilschutzbezug sowie Gemeinsame Übungen nach den bilateralen Hilfeleistungsabkommen 71.580,86<br />

Gesamtsumme lfd. Nrn. 1 bis 5<br />

Anmerkungen:<br />

4.414.894,74 1.654.878,98 6.141.354,58<br />

1) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 86 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 14 % 5) Bei Führerscheinerweiterung: vorkalkulatorische Kosten <strong>der</strong> gesamten <strong>Ausbildung</strong>smaßnahme<br />

2) Anteil <strong>der</strong> überörtlichen <strong>Ausbildung</strong>: 88 % / <strong>der</strong> schulischen <strong>Ausbildung</strong>: 12 % 6) Bei Unterführern/ Zugführern: (IxJxK)<br />

3) Bei Helfern in Spezialfunktionen (Maschinisten und Atemschutz): (CxDxExF)<br />

4) Bei Unterführern/ Zugführern: Nach Angaben <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>/ Hilfsorganisationen ermittelte Soll-Zahlen<br />

7) Bei Führerscheinerweiterung: (GxHxK)


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />

für den Aufgabenbereich Brandschutz<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 23


1. Zielgruppe<br />

Anlage 23<br />

- 2 -<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen, die für die ergänzende Zivilschutzausbildung<br />

<strong>der</strong> Unterführer und Führer des Aufgabenbereichs Brandschutz für die Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Aufgaben nach § 11 ZSG vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> des Aufgabenbereiches<br />

Brandschutz nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG auch die Aufgaben zum<br />

Schutz <strong>der</strong> Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden wahr, die im<br />

Verteidigungsfall drohen. Die Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen führen die hierzu<br />

notwendige <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Führungskräfte innerhalb <strong>der</strong><br />

friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> durch.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Die Lehrkraft <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschule soll<br />

- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die Unterführer- und Führerausbildung im<br />

Aufgabenbereich Brandschutz kennen,<br />

- diese Themen zielgruppengerecht in die jeweilige friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

integrieren können,<br />

- den Unterführern und Führern die zur Vermittlung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n<br />

Fachausbildung <strong>der</strong> Helfer am Standort notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

vermitteln können.


Anlage 23<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen für den Aufgabenbereich Brandschutz<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />

Anlage 23<br />

- 4 -<br />

Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- dabei insbeson<strong>der</strong>e die <strong>der</strong> Ergänzung und Verstärkung des<br />

Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong> Gesetzestexte<br />

erläutern und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die gesetzlichen Regelungen, die im Verteidigungsfall<br />

gelten, kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />

Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert planen und<br />

durchführen können.<br />

Der Teilnehmer soll die Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter kennen und in seiner<br />

Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 85, 87 b Abs. 2, 35, 80 a,<br />

115 a ff.<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG<br />

- Genfer Abkommen<br />

- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />

- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />

- <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> im Aufgabenbereich Brandschutz<br />

- Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

- Aufbau<br />

- Inhalt<br />

- Anwendung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

9


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 3<br />

Führungslehre<br />

Lernabschnitt 4<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 23<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- 5 -<br />

- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />

Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />

- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />

und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles sowie behelfsmäßige<br />

Schutzmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen kennen<br />

und vermitteln können,<br />

- die nach Einsatz von ABC-Waffen erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die einsatztaktischen Grundsätze für die Teilbereiche<br />

SW 2000 und LF 16-TS kennen und vermitteln können.<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter hoher physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

- Wirkung konventioneller Waffen<br />

- direkte und indirekte Wirkung von Kampfmitteln<br />

- Kontamination<br />

- Toxizität<br />

- Infektion<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />

- Meldeverfahren nach Feststellung von ABC-Gefahren<br />

- Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Teilbereiche SW 2000 und LF 16-TS<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

7<br />

5<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 23<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- 6 -<br />

- die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Brandbekämpfung im Verteidigungsfall<br />

und die entsprechenden Maßnahmen kennen und darstellen<br />

können,<br />

- die beson<strong>der</strong>en Gefahren bei <strong>der</strong> Beurteilung und <strong>der</strong> lagegerechten<br />

Führung verdeutlichen können.<br />

Der Teilnehmer soll die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche<br />

des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des<br />

Zusammenwirkens mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern und Teilbereichen<br />

des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen, vermitteln<br />

und in Übungen einfließen lassen können.<br />

- Aufgaben des Brandschutzes im Verteidigungsfall<br />

- Wasserför<strong>der</strong>ung über lange Wegstrecken<br />

- Gefährdung <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

- Berechnungen zur Dimensionierung von För<strong>der</strong>strecken<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Einsatzleitung<br />

- Übungseinlagen zur Demonstration <strong>der</strong> Notwendigkeit von Zusammenarbeit<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

5<br />

3<br />

6<br />

Gesamt: 40


<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />

für den Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 24


1. Zielgruppe<br />

Anlage 24<br />

- 2 -<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen, die für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />

Helfer und Unterführer des Aufgabenbereiches ABC-Schutz vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht in dem Aufgabenbereich ABC-Schutz des Katastrophenschutzes<br />

mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre Aufgaben auch in den<br />

beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr. Die Lehrkräfte an den<br />

Landesfeuerwehrschulen führen die hierzu notwendige <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>der</strong> Helfer und Unterführer durch.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Die Lehrkraft soll -aufbauend auf ihren Kenntnissen für die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong>-<br />

- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die Helfer- und Unterführerausbildung im<br />

Aufgabenbereich ABC-Schutz kennen,<br />

- diese <strong>Ausbildung</strong> zielgruppenorientiert durchführen können.


Anlage 24<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen für den Aufgabenbereich ABC-Schutz<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Führungslehre<br />

Anlage 24<br />

- 4 -<br />

Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />

Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />

- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />

und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />

Umfang)<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

5


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 24<br />

- 5 -<br />

Lernabschnitt 3<br />

Einsatzlehre Der Teilnehmer soll die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll Arten und Gefährdungspotential von nuklearen<br />

Waffen kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll Arten und Gefährdungspotential von biologischen<br />

Agenzien kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Arten chemischer Agenzien kennen und<br />

vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll das Zusammenwirken <strong>der</strong> Teilbereiche im ABC-<br />

Schutz unter den beson<strong>der</strong>en Bedingungen des Verteidigungsfalles<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens mit an<strong>der</strong>en<br />

Aufgabenbereichen des erweiterten Katastrophenschutzes kennen<br />

und vermitteln können.<br />

- Wirkungen konventioneller Waffen<br />

- Wirkungen von ABC-Kampfmitteln<br />

- nukleare Gefahren<br />

- Einstufung, Gefährdungspotential<br />

- Wirkungen<br />

- biologische Agenzien<br />

- Arten: Bakterien, Viren, Pilze, Toxine<br />

- Einstufung, Gefährdungspotential, Sicherheitsstufen<br />

- chemische Agenzien<br />

- Arten, Einstufung, Gefährdungspotential<br />

- Aufgaben des ABC-Schutzes<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponente Erkundung<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> ABC-Komponente Dekontamination<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Helfer, Unterführer und Zugführer<br />

- Zusammenwirken <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte<br />

und Einrichtungen<br />

- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Sanitätswesen<br />

- Zusammenarbeit mit dem Aufgabenbereich Betreuung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 24<br />

- 6 -<br />

Der Teilnehmer soll Möglichkeiten des Zusammenwirkens aller in <strong>der</strong><br />

Gefahrenabwehr eingesetzten Einsatzkräfte und Einrichtungen<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Fahrzeuge und Geräte des ABC-Schutzes<br />

kennen und erläutern können.<br />

Der Teilnehmer soll die Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> Taktischen<br />

Einheit ABC-Erkundung kennen und ihren sachgerechten Einsatz<br />

vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- die Grundsätze <strong>der</strong> A-, B- und C-Erkundung im Verteidigungsfall<br />

kennen und die jeweiligen Spür- und Meßverfahren in die <strong>Ausbildung</strong><br />

umsetzen können,<br />

- die Auswertung und Bewertung von Mess- und Spürergebnissen<br />

sowie die Ableitung <strong>der</strong> notwendigen Schutzmaßnahmen vermitteln<br />

können,<br />

- die Möglichkeiten <strong>der</strong> messtechnischen Überwachung kontaminierter<br />

Gebiete und ihre Darstellung auf Karten kennen und<br />

weitergeben können.<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Diensten und Stellen, z.B.<br />

Gesundheits-, Veterinär-, Umweltbehörden<br />

- Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> Teilbereiche ABC-Erkundung und<br />

ABC-Dekontamination<br />

- Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> ABC-Erkundung<br />

- ABC-Erkundungs-Kfz<br />

- Spür- und Messausstattung<br />

- ABC-Selbsthilfesatz<br />

- Wartung und Pflege<br />

- Spür- und Meßverfahren<br />

- Probeentnahmetechniken und -strategien<br />

- Behandlung, Kennzeichnung und Transport von Proben<br />

- Messgeräte: Anwendungsbereich<br />

- Stör- und Fehlerquellen<br />

- Strahlenschutzberechnungen<br />

- Aussagekraft von Messergebnissen<br />

- Wetterkunde<br />

- Ausbreitungsmodelle<br />

- graphische Umsetzung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

2<br />

4


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 4<br />

<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />

Anlage 24<br />

- 7 -<br />

Der Teilnehmer soll die Fahrzeuge und Ausstattung <strong>der</strong> Taktischen<br />

Einheit ABC-Dekontamination kennen und ihren sachgerechten<br />

Einsatz vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- den Aufbau <strong>der</strong> Dekontaminationsstellen P und G kennen und<br />

vermitteln können,<br />

- den Betrieb von Dekontaminationsstellen P und G kennen und<br />

vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Helfer<br />

und <strong>der</strong> Unterführeranwärter zielgruppenorientiert planen und durchführen<br />

können.<br />

Der Teilnehmer soll den Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>der</strong> Helfer und <strong>der</strong> Unterführeranwärter kennen und in seiner<br />

Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />

- Fahrzeuge und Ausstattung und <strong>der</strong>en Verlastung<br />

- Dekon-LKW<br />

- Pflege und Wartung<br />

- Aufbau von Dekontaminationsstellen P und G<br />

- Dekontaminationsverfahren<br />

- Ablauf an einer Dekonstelle<br />

- Freigabegrenzen<br />

- Umweltschutz<br />

- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />

- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />

- Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

- Helfer<br />

- Unterführeranwärter<br />

- Umsetzung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung in <strong>der</strong> Praxis<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

4<br />

1<br />

8<br />

Gesamt: 40


Stand: 20. März 1998<br />

Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen<br />

für die Aufgabenbereiche Betreuung und Sanitätswesen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 25


1. Zielgruppe<br />

Anlage 25<br />

- 2 -<br />

Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen, die für die <strong>zivilschutzbezogene</strong><br />

<strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter in den Aufgabenbereichen Betreuung<br />

und Sanitätswesen vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht in den Aufgabenbereichen Betreuung und Sanitätswesen des<br />

Katastrophenschutzes mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG ihre<br />

Aufgaben auch in den beson<strong>der</strong>en Lagen, die im Verteidigungsfall drohen, wahr. Die<br />

Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen führen die hierzu notwendige<br />

<strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter durch.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Die Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen sollen - aufbauend auf ihren<br />

Kenntnissen für die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> -<br />

- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die Unterführer- und Führerausbildung in den<br />

Aufgabenbereichen Betreuung und Sanitätswesen kennen,<br />

- die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert<br />

in die friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong> integrieren können.


Anlage 25<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Lehrkräfte an den Schulen <strong>der</strong> Hilfsorganisationen für die Aufgabenbereiche Betreuung und Sanitätswesen<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

Führungslehre<br />

Anlage 25<br />

- 4 -<br />

Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- davon insbeson<strong>der</strong>e die Struktur des ergänzten und verstärkten<br />

Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong><br />

entsprechenden Gesetzestexte mit eigenen Worten erläutern und<br />

vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die beson<strong>der</strong>en gesetzlichen Regelungen, die im<br />

Verteidigungsfall gelten, kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />

Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />

- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />

und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 87b Abs. 2, 85, 35, 80a, 115a ff.<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG (im für Einheitsführer notwendigen<br />

Umfang)<br />

- Sicherstellungsgesetze<br />

- § 2 Abs. 1 WISG, § 2 Abs. 3 ESG, Verkehrssicherstellungsgesetz<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter großer physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflussmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

2<br />

5


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 3<br />

Einsatzlehre Der Teilnehmer soll<br />

Anlage 25<br />

- 5 -<br />

- die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles sowie behelfsmäßige<br />

Schutzmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen kennen<br />

und vermitteln können,<br />

- die nach Einsatz von ABC-Waffen erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Aufgaben <strong>der</strong> Einheit im Verteidigungsfall<br />

sowie die einsatztaktischen Grundsätze zur Führung <strong>der</strong> Einheit in<br />

Extremsituationen kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Durchführung des Registrierungsverfahrens<br />

sowie die Möglichkeit <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen bei<br />

Flüchtlingsbewegungen kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Verfahren zur Unterstützung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Behörden bei Evakuierungsmaßnahmen kennen und vermitteln<br />

können.<br />

- Wirkung konventioneller Waffen<br />

- direkte und indirekte Wirkung von Kampfmitteln<br />

- Kontaminationsgefahren<br />

- Toxizität<br />

- Brandverhalten<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />

- Meldeverfahren nach Einsatz von ABC-Waffen<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Einheit im Verteidigungsfall<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche "Verpflegung" und "Betreuung"<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Teilbereiche "Arztgruppe" und "Transport"<br />

- einsatztaktische Grundsätze<br />

- Registrierungsverfahren<br />

- Durchführung<br />

- Zusammenarbeit mit Polizei und Einwohnermeldebehörde<br />

- Betreuungs- und Lenkungsmaßnahmen<br />

- ungeleitete/geleitete Bewegungen<br />

- Evakuierungen<br />

- Zuständigkeit<br />

- Evakuierungsplanung<br />

- Evakuierungseinsatz<br />

- Kapazitätsberechnung<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

5<br />

3<br />

2<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 25<br />

- 6 -<br />

Der Teilnehmer soll Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung und Bekämpfung<br />

von Seuchen kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Grundlagen sowie Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen<br />

Versorgung im Verteidigungsfall kennen und vermitteln<br />

können.<br />

Der Teilnehmer soll die Leistungs- und Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong><br />

Einrichtungen zur gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit bei <strong>der</strong><br />

Dekontamination von Betroffenen kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche<br />

des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes<br />

sowie Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit kennen und vermitteln<br />

können.<br />

- Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung und Bekämpfung von Seuchen<br />

- Grundlagen und Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> sanitätsdienstlichen Versorgung<br />

im Verteidigungsfall<br />

- Sichtung<br />

- Registrierungsverfahren<br />

- optimierter Materialeinsatz unter behelfsmäßigen Bedingungen<br />

- Versorgungswege <strong>der</strong> Verletzten<br />

- spezielle Verletzungsmuster und ihre sanitätsdienstliche<br />

Versorgung<br />

- Einrichtungen zur gesundheitlichen Versorgung im Verteidigungsfall<br />

nach § 15 ZSG<br />

- Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Dekontamination von Betroffenen mit<br />

dem Aufgabenbereich ABC<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

6<br />

1<br />

2<br />

1


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 25<br />

- 7 -<br />

Lernabschnitt 4<br />

<strong>Ausbildung</strong>slehre Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />

Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert planen und<br />

durchführen können.<br />

Der Teilnehmer soll den Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter kennen und in seiner<br />

Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />

- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />

- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />

- Leitfaden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

- Unterführeranwärter<br />

- Führeranwärter<br />

- Umsetzung <strong>der</strong> Zivilschutzausbildung in <strong>der</strong> Praxis<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

UStd.<br />

1<br />

8<br />

Gesamt: 40


Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen<br />

und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen<br />

für die <strong>Ausbildung</strong> von Führungskräften <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />

des Katastrophenschutzes nach Landesrecht,<br />

die nicht zu den Aufgabenbereichen gemäß § 12 Abs. 1 ZSG gehören<br />

<strong>Ausbildung</strong>sebene: Bund<br />

Dauer <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>: 40 Stunden<br />

Stand: 20. März 1998<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Zielgruppe<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

3. Gesamtlernziele<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen<br />

Anlage 26


1. Zielgruppe<br />

Anlage 26<br />

- 2 -<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen,<br />

die für die ergänzende Zivilschutzausbildung <strong>der</strong> Führungskräfte von <strong>Einheiten</strong> und<br />

Einrichtungen des Katastrophenschutzes nach Landesrecht (außer Aufgabenbereiche<br />

Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung) vorgesehen sind.<br />

2. Aufgabenbeschreibung<br />

Die nach Landesrecht im Katastrophenschutz mitwirkenden <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen<br />

nehmen gemäß § 11 Abs. 1 ZSG auch die Aufgaben zum Schutz <strong>der</strong><br />

Bevölkerung vor den beson<strong>der</strong>en Gefahren und Schäden wahr, die im Verteidigungsfall<br />

drohen. Die Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten<br />

Organisationen führen die hierzu notwendige <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />

Führungskräfte innerhalb <strong>der</strong> friedensmäßigen <strong>Ausbildung</strong> durch.<br />

3. Gesamtlernziele<br />

Die Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen<br />

sollen<br />

- die <strong>zivilschutzbezogene</strong>n Inhalte für die <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Führungskräfte von<br />

<strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen des Katastrophenschutzes nach Landesrecht (außer<br />

Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />

kennen,<br />

- diese Themen zielgruppengerecht in die jeweilige friedensmäßige <strong>Ausbildung</strong><br />

integrieren können,<br />

- den Unterführern und Führern die zur Vermittlung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n<br />

<strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong> Helfer am Standort notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

vermitteln können.


Anlage 26<br />

- 3 -<br />

Übersicht<br />

über<br />

4. Lernabschnitte<br />

5. Groblernziele<br />

6. Einzelthemen


Anlage 26<br />

- 4 -<br />

Lernziel- und Themenübersicht:<br />

Lehrkräfte <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulen und <strong>der</strong> Schulen <strong>der</strong> privaten Organisationen<br />

(außer Aufgabenbereiche Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung)<br />

4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 1<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Lernabschnitt 2<br />

<strong>Ausbildung</strong>slehre<br />

Der Teilnehmer soll die gegenwärtige Struktur <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- dabei insbeson<strong>der</strong>e die <strong>der</strong> Ergänzung und Verstärkung des<br />

Katastrophenschutzes - kennen, verstehen und anhand <strong>der</strong> Gesetzestexte<br />

erläutern und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die gesetzlichen Regelungen, die im Verteidigungsfall<br />

gelten, kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />

Unterführer- und Führeranwärter zielgruppenorientiert planen und<br />

durchführen können.<br />

Der Teilnehmer soll die Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>der</strong> Unterführer- und Führeranwärter kennen und in seiner<br />

Unterrichtsplanung und -durchführung verwenden können.<br />

- Hauptaufgaben <strong>der</strong> zivilen Verteidigung<br />

- Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Staats- und Regierungsgewalt<br />

- Zivilschutz<br />

- Versorgung<br />

- Unterstützung <strong>der</strong> Streitkräfte<br />

- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland<br />

- Art. 30, 70, 72, 73, 74, 83, 85, 87 b Abs. 2, 35, 80 a,<br />

115 a ff.<br />

- Zivilschutzgesetz<br />

- §§ 1, 3, 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23<br />

- Verwaltungsvorschrift zum ZSG<br />

- Genfer Abkommen<br />

- Planung und Durchführung <strong>der</strong> <strong>zivilschutzbezogene</strong>n <strong>Ausbildung</strong><br />

- das <strong>Ausbildung</strong>ssystem im Zivilschutz<br />

- <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong> im jeweiligen Aufgabenbereich<br />

- Leitfäden für die <strong>zivilschutzbezogene</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

- Aufbau<br />

- Inhalt<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Ustd.<br />

2<br />

9


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Lernabschnitt 3<br />

Führungslehre<br />

Lernabschnitt 4<br />

Einsatzlehre<br />

Anlage 26<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- 5 -<br />

- angemessenes situationsgerechtes Führungsverhalten - insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch in Konflikt- und Belastungssituationen eines<br />

Verteidigungsfalles - kennen und vermitteln können,<br />

- wissen, daß <strong>der</strong> Einsatzwert einer Einheit bei hoher psychischer<br />

und physischer Belastung eingeschränkt sein kann.<br />

Der Teilnehmer soll<br />

- die beson<strong>der</strong>en Gefahren des Verteidigungsfalles sowie behelfsmäßige<br />

Schutzmaßnahmen und Selbsthilfemaßnahmen kennen<br />

und vermitteln können,<br />

- die nach Einsatz von ABC-Waffen erfor<strong>der</strong>lichen Meldeverfahren<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die einsatztaktischen Grundsätze für die <strong>Einheiten</strong><br />

und Einrichtungen seines Aufgabenbereiches kennen und<br />

vermitteln können.<br />

- Anwendung<br />

- soziologische und psychologische Grundlagen des Führens in<br />

Extremsituationen<br />

- Verhalten von Helfern unter hoher physischer und psychischer<br />

Belastung, Einflußmöglichkeiten des Vorgesetzten<br />

- Motivation und Leistung in Extremsituationen<br />

- Wirkung konventioneller Waffen<br />

- direkte und indirekte Wirkung von Kampfmitteln<br />

- Kontamination<br />

- Toxizität<br />

- Infektion<br />

- behelfsmäßige Gegenmaßnahmen und Selbsthilfe<br />

- Meldeverfahren nach Feststellung von ABC-Gefahren<br />

- Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Einheiten</strong> und Einrichtungen im jeweiligen<br />

Aufgabenbereich<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Ustd.<br />

7<br />

5<br />

3


4. Lernabschnitte 5. Groblernziele 6. Einzelthemen<br />

Anlage 26<br />

- 6 -<br />

Der Teilnehmer soll die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Aufgabenbereiche<br />

des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes<br />

kennen und vermitteln können.<br />

Der Teilnehmer soll die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des<br />

Zusammenwirkens mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern und Teilbereichen<br />

des ergänzten und verstärkten Katastrophenschutzes kennen, vermitteln<br />

und in Übungen einfließen lassen können.<br />

Weitere Themen gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen des jeweiligen Aufgabenbereiches<br />

- an<strong>der</strong>e Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes<br />

- Zusammenwirken mit an<strong>der</strong>en Aufgabenträgern<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> Einsatzleitung<br />

- Übungseinlagen zur Demonstration <strong>der</strong> Notwendigkeit von Zusammenarbeit<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Ustd.<br />

3<br />

6<br />

5<br />

Gesamt: 40

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