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Chronologie zur Geschichte der Fotografie - AWO-Mettmann

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um<br />

1430<br />

Erfindung des Kupferstichs durch Daniel Hopfer – Reproduktionstechnik in <strong>der</strong> Druckgrafik.<br />

1490 Postkurs Innsbruck – Meuchelen.<br />

1513 Urs Graf: Radierung: »Mädchen, das sich die Beine wäscht« – Entwicklung aus dem Kupferstich.<br />

1540 Erasmus Reinhold beschreibt eine Camera obscura als optische Vorrichtung <strong>zur</strong> Beobachtung<br />

von Sonnenfinsternissen.<br />

1544 Der nie<strong>der</strong>ländische Physiker Reiner Gemma-Frisius beobachtet<br />

eine Sonnenfinsternis und fertigt mit Hilfe einer Camera obscura eine<br />

Zeichnung an.<br />

um<br />

1450<br />

ab<br />

1550<br />

1558<br />

(1588)<br />

1568<br />

Druck mit beweglichen Lettern – Typografie.<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Abbildungsleistung <strong>der</strong> Camera obscura durch eine Linse.<br />

Leonardo da Vinci (1452-1519) befasst sich verschiedentlich mit <strong>der</strong> Camera obscura, doch<br />

werden seine Schriften erst 1797 entdeckt und entziffert (Spiegelschrift).<br />

Giovanni Battista della Porta stattet die Camera obscura mit einer Konvexlinse aus, durch die<br />

die Lichtstrahlen konzentriert werden und somit klarere Bil<strong>der</strong> ergeben; er beschreibt damit auch<br />

das Prinzip einer Spiegelreflexkamera, indem er in die Camera obscura einen Hohlspiegel<br />

integriert, <strong>der</strong> in einem Winkel von 45° gegen die Linsenachse geneigt ist. Dadurch konnte die<br />

Projektion auf die Oberseite umgelekt werden.<br />

1565 Der deutsche Chemiker Georg Fabricius entdeckt das Silberchlorid (AgCl).<br />

1568 Der Venezianer Daniele Barbaro konstruiert eine Camera obscura mit einer Sammellinse (eine<br />

bikonvexe Linse) und erzielt damit hellere Bil<strong>der</strong>.<br />

1569 Daniele Barbaro: »La practica della perspettiva« – mit virtuosen Licht- und<br />

Schattendarstellungen am Beispiel von geometrischen Körpern.<br />

nach<br />

1600<br />

Beim Versuch, <strong>der</strong> drucktechnischen Reproduzierbarkeit <strong>der</strong> Schrift eine ebenso technische<br />

Reproduzierbarkeit wissenschaftlicher Illustrationen <strong>zur</strong> Seite zu stellen, wird <strong>der</strong><br />

Naturselbstdruck entdeckt (vgl. Kittler 2002: 79 f.). Heute als Fotogramme bezeichnet, findet<br />

man diese kameralosen Bil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> künstlerischen <strong>Fotografie</strong> wie<strong>der</strong>.<br />

Für den Physiker und Chemiker Robert Boyle (1627-1691) ist Wissen im wesentlichen<br />

gleichbedeutend mit Sehen.<br />

Hans Blumenberg: »Fernrohr und Mikroskop bleiben dem Wirklichkeitsbegriff <strong>der</strong> anschaulichen<br />

Evidenz verhaftet, für den alle Naturprozesse prinzipiell durch das Sehen erklärbar werden, auch<br />

wenn faktisch die Zuordnung von Organ und Gegenstand abbricht« (Die Genesis <strong>der</strong><br />

kopernikanischen Welt, 1975).<br />

1608 Der Hollän<strong>der</strong> Jan Lippershey erfindet das Fernrohr.<br />

1610 Galileo Galilei (1564-1642): »Si<strong>der</strong>eus nuncius« (dt. Ausg. »Nachricht von neuen Sternen«) –<br />

Anwendung eines <strong>der</strong> ersten leistungsfähigen Fernrohre und Verbesserung <strong>der</strong> Linsen, erzielt<br />

biszu 33-fache Vergrößerung; Beschreibung, dass <strong>der</strong> Mond nicht glatt, son<strong>der</strong>n rauh und von<br />

Kratern durchzogen sei; Beginn <strong>der</strong> Teleskop-Astronomie und <strong>der</strong> Entdeckung des<br />

Makrokosmos.<br />

1625 Francesco Stelluti und Fre<strong>der</strong>ico Stesi zeichnen nach dem Mikroskop erstmals das<br />

Facettenauge und die Kopfpartie einer Honigbiene. Beginn <strong>der</strong> Entdeckung des Mikrokosmos.<br />

1638 Sinusfunktion: Erste je gezeichneter trigonometrischer Funktionsgraph.<br />

01-1aFoto1-<strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> <strong>Fotografie</strong>.doc 3

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