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Chronologie zur Geschichte der Fotografie - AWO-Mettmann

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1802 Thomas Wedgwood gelingt es, Bil<strong>der</strong> auf Glas herzustellen, die jedoch auch weiterhin noch nicht lichtbeständig<br />

sind: »Denn es kommt nur darauf an, ein Mittel zu finden, das verhin<strong>der</strong>t, dass <strong>der</strong> weiß gebliebene Teil <strong>der</strong><br />

Zeichnung nachträglich vom Tageslicht geschwärzt wird«.<br />

Thomas Young (1773-1829) greift die Berichte Newtons aus dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t zum Farbensehen auf und<br />

weist darauf hin, dass jede Farbe aus drei Grundfarben zusammengesetzt werden kann. Young konnte auch als<br />

erster nachweisen, dass die Wellentheorie des Lichts manche Phänomene erklären konnte, die nicht mit <strong>der</strong><br />

Emissionstheorie Isaac Newtons in Einklang zu bringen waren, z.B. die Newtonschen Ringe.<br />

1804 Napoleon krönt sich zum »Kaiser <strong>der</strong> Franzosen«.<br />

1805 Voigtlän<strong>der</strong>: Kaiserliches Privileg für periskopische Brillen.<br />

1807 Voigtlän<strong>der</strong>: Johann Friedrich Voigtlän<strong>der</strong> erweitert die optische Fertigung.<br />

Thomas Young (1773-1829) postulierte er als erster die so genannte Dreifarbentheorie des Sehens, die heute<br />

auch als Young-Helmholtz Theorie bekannt ist.<br />

Der Englän<strong>der</strong> William Hyde Wollaston (1766-1828) erfindet als Zeichenhilfe die Camera lucida, eine<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Camera obscura. Bei <strong>der</strong> Camera lucida blickt man durch ein Guckloch direkt über die<br />

Kantes des Prismas, das die Umrisse des Motivs auf das Zeichenpapier wirft. Der Benutzer kann dadurch<br />

gleichzeitig die Umrisse des Motivs und das Papier sehen und kann das Objekt dann einfach abzeichnen; mit <strong>der</strong><br />

Camera lucida wird also vor allem das Anfertigen von relativ naturgetreuen Bil<strong>der</strong>n vereinfacht. Eine ähnliche<br />

Konstruktion hatte 1679 bereits Robert Hooke vorgestellt.<br />

1808 Johann Wolfgang von Goethe: »Faust I«.<br />

1809 Samuel Thomas Sömmering: Elektrochemischer Telegraf – 35 Drähte, 25 Buchstaben, 10 Zahlen.<br />

1810 J. T. Seebeck versucht in Jena, ein Sonnenspektrum auf einer nassen Silberchloridschicht farbig aufzuzeichnen<br />

– Grundlagen für die Farbfotografie.<br />

1811 F. König und Andreas Friedrich Bauer: Schnellpresse – erste Zylin<strong>der</strong>druckmaschine.<br />

1813 Joseph Nicéphore Niépce versucht, die flüchtigen Bil<strong>der</strong> seiner Camera obscura festzuhalten; er<br />

entwickelt ein Verfahren, bei dem eine Mischung aus Lavendelöl und Asphalt auf Silberplatten<br />

aufgebracht wird; die Platten werden dann (sehr lange) belichtet und die unbelichteten Partien<br />

schließlich mit einem Lösungsmittel abgewaschen. Er bezeichnet das Verfahren als Heliographie.<br />

1814 Humpfrey Davy (1778-1829) entdeckt das zweite lichtempfindliche Silbersalz, das Silberjodid (AgJ).<br />

1814-<br />

1815<br />

Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress – Beginn <strong>der</strong> Restauration.<br />

1816 Joseph Nicéphore Nièpce fertigt die ersten Papierfotografien mit selbstgebauten Kameras aus dem Fenster<br />

seines Arbeitszimmers in Saint-Loup-de-Varennes an; seine Kamera beschreibt er als »eine Art von künstlichem<br />

Auge, einfach ein Kästchen von sechs Zoll Seitenlänge; dieses wird mit einem Tubus ausgestattet, welchen man<br />

verlängern kann und <strong>der</strong> ein Linsenglas trägt«. Diese frühesten <strong>Fotografie</strong>n auf Chlorsilberpapier sind jedoch nicht<br />

erhalten, da Nièpce sie noch nicht fixieren konnte.<br />

1817 Carl Friedrich Gauß rechnet ein Fernrohrobjektiv, das später nach ihm benannt wurde.<br />

1819 John Friedrich Wilhelm Herschel (1739-1822), ein englischer Naturwissenschaftler, entdeckt die Eigenschaft des<br />

Natriumthiosulfats, Silbersalze zu lösen.<br />

1840 bis 1859<br />

Chronologische Darstellung von Meilensteinen aus <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> <strong>Fotografie</strong> im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

< 18. Jh. | 1800-19 | 1820-39 | 1840-59 | 1860-79 | 1880-99 | 20. Jh. ><br />

1840 William Henry Fox Talbot entwickelt die Grundlagen des Negativ-Positiv-Verfahrens, das er als Kalotypie<br />

bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine positive Salzpapierkopie vom Papiernegativ, mit <strong>der</strong> beliebig viele<br />

01-1aFoto1-<strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> <strong>Fotografie</strong>.doc 7

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