Farbtupfer 48-2011 - Förderverein des Paul-Klee-Gymnasium e.V.

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Rück- und Vorausblick „Science im Klee“ Der Vortrag von Chemieprofessor Gerd Meyer am 18.05. hat es bewiesen: Mit naturwissenschaftlichen Themen kann man Groß und Klein begeistern und einen gleichermaßen lehrreichen wie unterhaltsamen Abend bieten. Die Aula war mit knapp 500 Zuschauerinnen und Zuschauern bestens gefüllt, die Stimmung großartig, das Echo in Wort und Schrift überaus positiv – das alles macht Lust auf mehr Abende dieser Art! Von Elternseite wurden uns bereits Tipps für die „Rekrutierung“ weiterer hochrangiger ReferentInnen genannt. Wir sind dafür jederzeit sehr dankbar und hoffen auf ein möglichst baldiges und ebenso zahlreiches Wiedersehen bei „Science im Klee 2“! Sommerakademie der KSK Köln Dr. D. Schiffbauer Daniel Hekler, Veronika Kottisch, Larissa Schilcher, Marie Stockhausen, Magdalena Tetzner (alle Jgst. 12), Nina Könsgen (Jgst. 11), Zoe Ceelen, Niklas Ildefeld und Jan Zimnol (alle Jgst. 10) sowie weitere SchülerInnen der Sek II (bei Redaktionsschluss lagen leider noch nicht alle Namen vor) nehmen vom 21.07. bis zum 30.07. an der diesjährigen Sommerakademie für hochbegabte Schülerinnen und Schüler der Kreissparkasse Köln teil. Dr. D. Schiffbauer Regionalseminar bei Bayer CropScience Auf die Internationale Chemieolympiade ist im Farbtupfer schon des Öfteren hingewiesen worden. Dennoch will ich Euch erneut ermutigen an diesem Wettbewerb teilzunehmen, da dort nicht nur ein hohes Maß an Wissen, sondern auch ein sehr guter Einblick in die chemische Industrie vermittelt wird. Bereits durch meine Beteiligung an der 2. Runde des Auswahlverfahrens, konnte ich am 08.06.2011 an einem Regionalseminar bei Bayer CropScience in Monheim teilnehmen. Die Tätigkeits- und Forschungsbereiche dieses Teilkonzerns sind Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung. Das Seminar bestand aus mehreren Vorlesungen und einer Führung durch die Forschungslabore, hierbei waren aufkommenden Fragen keine Grenzen gesetzt. Sogar Analysegeräte wurden auseinandergebaut, um ihre Funktionen besser erklären zu können. Der Schwerpunkt des Tages lag bei der Problematik der Entwicklung von neuen Wirkstoffen, denn in einem einfachen Insektizid, wie es jeder kaufen kann, stecken gut 13 Jahre Arbeit. Es war sehr interessant zu erfahren, wie viele Faktoren (Umweltschutz etc.) ein einziges Produkt gleichzeitig abdecken muss, um auf dem Markt zugelassen zu werden. Wir wurden an diesem Tag äußerst sympathisch aufgenommen und waren rundum versorgt; besonders schön fand ich die Tatsache, dass wir mit den Doktoren zu Mittag aßen und so einfach mal nett plaudern konnten. Wenn Ihr Interesse daran habt, etwas über den Unterrichtsstoff hinaus zu lernen, oder einfach mal einem Chemiedoktor bei seiner Arbeit über die Schulter gucken wollt, dann findet Ihr mehr unter http://www.icho-nrw.de/ zur Chemieolympiade. Chemisch erfolgreich Nina Könsgen (11) Lena Fischer (8a), Selina Fußwinkel (8e), Chiara Karst (8e), Yvonne Neu (8e), Finja Kollorz (8f) und Alicia Lieth (8f) haben mit Erfolg, Hannah Laudenberg (8e) und Ronja Paul (8f) mit großem Erfolg am Experimental-Wettbewerb „Chemie entdecken I/2011“ des Kölner Modells teilgenommen. Max Klee (8a) hat an diesem Wettbewerb mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen und erhält dafür seine Urkunde und einen Preis am 06.07. im Rahmen der Jahresabschlussfeier des Kölner Modells mit Schulministerin Sylvia Löhrmann an der Universität zu Köln. Wir gratulieren den genannten Schülerinnen und Max zu diesem tollen Erfolg! Link zum Thema: http://www.chemie-entdecken-nrw.org Dr. D. Schiffbauer LK Erdkunde absolviert IHK-Online-Test zum Thema „Globalisierung“ Die SchülerInnen des Leistungskurses Erdkunde der Jgst. 12 (Sj) haben fast durchweg erfolgreich den IHK-Online-Test zum Thema Globalisierung (Grundlagen, Chancen und Risiken sowie Gestaltung der Globalisierung / Internationale Wirtschaftspolitik) absolviert. Der 45-minütige Test, der im PC-Raum der Schule durchgeführt wurde, soll auf der Grundlage einer entsprechenden Unterrichtseinheit das Interesse und Verständnis für ökonomische Zusammenhänge stärken (siehe http://www.handelsblattmachtschule.de/ihk-test). Darüber hinaus konnten die SchülerInnen auf diesem Wege ein Zertifikat als Zusatzqualifikation im Sinne der vertieften Berufsorientierung erlangen. Nicht zuletzt ist das positive Ergebnis auch ein Beleg dafür, dass auch ohne ein immer wieder gefordertes Unterrichtsfach Wirtschaft in Fächern wie Erdkunde und Sozialwissenschaften umfassende ökonomische Kompetenzen vermittelt werden. Jan Schulte Südhoff Viel Geografie-Wissen Gegen starke Konkurrenz setzte sich beim diesjährigen Erdkunde-Wettbewerb „National Geographic WISSEN“ Simon Dirksen (Kl. 9a) durch und wurde Schulsieger. Neben einer Urkunde erhielt er einen von der Fachschaft Erdkunde gesponserten Büchergutschein. Herzlichen Glückwunsch! W. Krause
Bergische Gymnasiasten mit dem China-Forum im Reich der Mitte Zu Beginn der Osterferien brachen Xuemei Täubner-Liu und Dr. Thomas Täubner vom China- Forum Kürten mit ihren Bergischen Chinesisch- Kursen zu einer Studienreise nach China auf. Die insgesamt 41 Teilnehmer kamen vom PKG Overath, vom Gymnasium Odenthal, vom Freiherr-vom-Stein- Gymnasium Rösrath und vom Engelbert-von-Berg- Gymnasium Wipperfürth. Vom PKG waren es: Deborah Iris Brittner, Anne Rieke Brombach, Jessica Haßelmann, Sarah Fabienne Kohl, Lara Mengel, Svenja Melina Opitz, Katharina Schomisch, Silas Nils Schubert, Franziska Stambke, Paulina Marie Sina Stein, Anne Stockhausen und Katharina Wiehe; als Begleitung reisten Herr Siegfried Raimann, Stellvertretender Bürgermeister von Overath, und Frau Ulrike Parnow mit. Chinafahrt 2011: Pkg-Tonxuemen (auf Deutsch: „Schüler vom PKG“) im Reich der Mitte 17. April, 2011 13:30 Uhr, Frankfurter Flughafen: Eine Gruppe von 49 Menschen, sowohl Schüler als auch Lehrer, steht ungeduldig und erwartungsvoll am Gate. Alle gekleidet in leuchtend gelbe T-Shirts mit dem chinesischen Aufdruck „Freundschaft“. Zwei von ihnen stehen mit einem Megaphon etwas abseits und geben Anweisungen durch. „Wir dürfen jetzt ins Flugzeug! Bitte haltet eure Board-Karten bereit!“ 11 Stunden später (8:30 Uhr Ortszeit): Wir landen am Shanghaier Flughafen. Einige von uns sind noch zerknautscht vom langen Flug, andere sehen aus, als hätten sie gerade eine Doping-Spritze bekommen. Langsam dringt es zum Gehirn durch: Wir sind in China!!! Vor uns liegen 14 Tage voller faszinierender Erlebnisse, eine Fülle an chinesischer Kultur, manches davon über 2000 Jahre alt, außergewöhnliches Essen und der tausendmal gestellten Frage: „Can I take a photo?“ Mit dem Transrapid starten wir bis zum Stadtrand von Shanghai, wo uns unser Reisebus erwartet. Mit 431(!)km/h brausen wir in 8 Minuten durch ganz Shanghai. Die vierstündige Fahrt mit dem Reisebus nach Nanjing kommt uns unendlich lang vor. Doch dort hebt sich unsere Laune gleich bei einem herzlichen Empfang in unserer ersten Partnerschule. Die nächsten 5 Tage verbringen wir in Nanjing. Die alte Kaiserstadt wahrt noch ihren Glanz, obwohl sie schon längst nicht mehr die Hauptstadt des Reiches der Mitte ist. Das ist vor allem nachts zu merken, wenn die bunten Lichter über dem Qinhuai-Fluss aufflammen und die Stadt zum Leben erwacht. Wir unternehmen viel mit unseren Partnerschülern, nehmen auch teilweise an deren Unterricht teil, staunen über das chinesische Schulsystem und besuchen viele kulturelle Schauplätze. Unter anderem erklimmen wir die vielen Stufen zum Mausoleum von Sun Yat-Sen, dem Gründer der Volksrepublik China. Schon allein in den ersten zwei Tagen kommt es uns so vor, als wären wir schon einen ganzen Monat in China. Das liegt auch vor allem der Freundlichkeit und Herzlichkeit, die uns begegnet. Zum Essen: An unserem ersten Morgen im Hotel stehen wir geschockt am Frühstücksbuffet: Es gibt eine reiche Auswahl an Reis, Nudeln und Gemüse. Auch sogenannte „Bao zi“, gedampfte Teigtaschen, stehen bereit. Doch keine Marmeladen-Brötchen, Orangensaft oder Croissants weit und breit. Das ist das chinesische Frühstück. Einige von uns passen sich an und sitzen mit Stäbchen über einer Schüssel Reis, andere stürzen sich auf das importierte Nutella- Glas. Abends essen wir in Restaurants und die meisten von uns genießen die chinesische Küche. Doch schon am 2. Abend in China werden unsere Nerven in einem Spezialitäten-Restaurant auf die Probe gestellt. Besser nicht fragen, was es ist, einfach essen. Über den Geschmack nicht allzuviel nachdenken und der Bedienung anerkennend zulächeln. Wer hinterher rausfindet was er eigentlich gegessen hat (z.B. Entenblut, angedickt und in Würfel geschnitten) trägt den Rest des Abends einen merkwürdigen Gesichtsausdruck. Am 5. Tag geht es wieder mit dem Bus zurück nach Shanghai. Dort kommen wir in unsere Gastfamilien und lernen nun die Chinesische Kultur hautnah kennen. Viele der sonderlichen Erlebnisse, wie z. B. die nicht vorhandenen Verkehrsregeln (Wer heil über eine Straße kommen möchte, sollte sich nicht auf die Ampeln verlassen und sich lieber in einer großen Gruppe bewegen), nehmen wir klaglos hin, denn dies gehört alles zu dem Land, in das wir uns in diesen zwei Wochen unsterblich verliebten. In Shanghai erleben wir das faszinierend bunt schillernde Nachtleben (welches heller leuchtet, als die Sonne am Tag durch die Smogschicht scheinen kann) einer chinesischen Megametropole. Shanghai, auch betitelt mit „Manhattan des Ostens“, verzaubert uns mit seiner Größe und seinem Bestreben, jeden Rekord zu knacken. Vom Word Financial Center aus, dem höchsten Gebäude Chinas, erfassen wir Shanghai in seiner ganzen Größe und modernen Pracht. Nach 4 Tagen Aufenthalt in Shanghai und einer lockeren Abschiedsparty von unserer Partnerschule mit chinesischem Rap fliegen wir nach Peking, der neuen Kaiserstadt und heutigen Hauptstadt Chinas. Dort erleben wir die kaiserlichen Schauplätze, wie den Sommerpalast und natürlich die verbotene Kaiserstadt. Es ist überwältigend, wirklich an jenen Orten zu stehen, die man sonst nur von Bildern oder aus dem Fernsehen kannte. Bei einigen der vielen Gruppenfotos gesellen sich häufig Chinesen dazu und schießen selber eifrig Fotos von uns seltsamen Europäern im Team-Shirt und nicht selten kommt eine junge Gruppe von Chinesen auf uns zu und fragt mit einem freundlichen Lächeln: „You are so beautiful, can I take a photo with you?“ Des weiteren besuchen wir die Deutsche Botschaft und das Handelshaus (wo man wirklich fast alles bekommt!) und erfreuten uns abends bei einem leckeren Peking-Ente-Essen. ….. (Forts. S.6)
Seite 1 und 2: Paul-Klees Farbtupfer Nr.48 Juni 20
Seite 3: Einige Infos des ÜMI-Teams am Schu

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